SNMP- Netzmanagement. Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg. Prof. Dr. Martin Leischner Fachbereich Informatik
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- Joachim Falk
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1 SNMP- Netzmanagement M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 1
2 SNMP.1 Management vernetzter Systeme - Aufgabe und Einordnung M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 2
3 Begriff des Netzmanagements Definition Mit Netzmanagement bezeichnet man die Summe aller Aktivitäten und Maßnahmen zur Sicherstellung des effektiven und effizienten Einsatzes der Netzressourcen im Sinne des Unternehmens bzw. des Kunden. Netzmanagement ist eine Teildisziplin des IT-Managements. IT-Management umfasst: Netzmanagement Systemmanagement Informationsmanagement Anwendungsmanagement Dienstmanagement Die Zielvorgaben für das IT-Management werden aus dem Enterprise- Management abgeleitet M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 3
4 Aktivitäten des Netzmanagement - Brainstorming M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 4
5 Vorkehrungen des Netzmanagements - Brainstorming M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 5
6 Dimensionen des Managements vernetzter Systeme funktionale Dimension Dimension der Informationstypen Multimedia Sprache Daten Echtzeit Sicherheit (security) Abrechnung (accounting) Leistung (performance) Fehler (fault) Konfiguration (configuration) Betriebswirtschaft Dimension der Sichten Geschäftsprozesse Kunden Komponenten Dimension der Disziplinen Planung Netzmanagement Systemmanagement Anwendungsmanagement M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 6 Beschaffung Realisierung LAN MAN Betrieb WAN Dimension der Netztypen zeitliche Dimension
7 Paradigmentwechsel: Technik Wirtschaft Technische Sicht auf des Netzmanagement PSTN, ISDN, corporate NW 64kbit, switched, leased lines Mbit Mbit Linienausrüstung Kabel Geräte Netzschichtenmodelle Wirtschaftliche Sicht: Netz in der Wertschöpfungskette Netz- und IT-Infrastruktur zur Unterstützung von Geschäftsprossen M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 7
8 Netz in der Wertschöpfungskette Grundidee: Die "Netz"-Fabrik Wertschöpfung Netzkapazität als Rohstoff Kommunikationsprodukte Fabrik Wichtige Begriffe: Wertschöpfungkette M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 8
9 Netz- und IT-Infrastruktur zur Unterstützung von Geschäftsprossen Das ARIS-Modell von IDS-Prof-Scheer Geschäftsprozesse Kommunikation Fax Funktionen Daten M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 9
10 Beispiel eines Managementprozesses (Fehlermanagement) Standorte Bonn Köln Organisationseinheiten Call Center Betrieb Prozesse/Abläufe Problem entgegennehmen Problem klassifizieren Problem analysieren Trouble Ticket System Funktionen Mgmt- System Daten Kundendaten Netzdokumentation M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 10
11 Modellierung von Geschäftsprozessen: Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) Ereignis: ein Ereignis kann (a) als Auslöser für die Ausführung der nächsten Funktion dienen (b) den Abschluß der Ausführung einer Funktion ausdrücken Transpv. Bezeichnung freigeben Mitteilung Cluster Daten für die Ausführung der Funktion benötigt werden. Man unterscheidet: - mandatory data: Daten, ohne die die Ausführung der Funktion nicht möglich ist. - optional data: Daten, die bei der Ausführung der Funktion zur Verfügung stehen können, aber nicht müssen Auftraggeber benachrichtigen Auftraggeber ist benachrichtigt Funktion eine oder mehreretätigkeiten, die ablauforientiert durchgeführt werden. Funktionen werden durch Ereignisse angestoßen und haben Ereignisse als definierte Endpunkte M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 11
12 Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) = Ereignis Ereignis 1 IV-System xor = Funktion = Verknüpfungsoperator = entweder-oder ( eines von beiden ) ist Input für Datenobjekt 1 Datenobjekt 2 hat Output aktiviert Funktion 1 Ist fachlich erzeugtverantwortlich Ereignis 2 Org.- einheit = und ( beides ) = und / oder ( mindestens eines von beiden ) = Organisationseinheit = Information, Material, Ressource aktiviert Funktion 2 erzeugt Ereignis 3 Verknüpfungsoperator "und", d.h. zwei Folgefunktionen Funktion 3 Ereignis 4 aktiviert erzeugt M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 12
13 Beispiel: Ausschnitt aus Arbeitsablauf "Provisioning Process internationale Mietleitung" Auftrag liegt vor Auftrag prüfen Vollständige Auftragsdaten nein Auftrag vollständig XOR und akzeptiert? ja Mitteilung neue Auftraggeber ja Führung XOR benachrichtigen bereits vorhanden? nein Auftaggeber benachrichtigt nein Führung prüfen XOR neue Führung in Ordnung? Führung festlegen Führung Festlegung XOR der Führung erfolgreich? ja XOR grenzü Fhg-Abschnitt geändert + Auftraggeber=Ausland M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 13
14 Integriertes Netzmanagement Die Netzressourcen sind verteilt und heterogen Netzmanagement als verteilte Anwendung in heterogener Umgebung setzt Management-Standards voraus ( Managementarchitektur, Management- Framework) Technische Realisierung der Architektur in Managementplattformen. Organisation des Netzmanagements ausgehend von Netzmanagementprozessen. (Top-down-Ansatz) Netzmanagementprozess = "Geschäftsprozess des Netzmanagements" M. Leischner Internetkommunikation II WS 2005/06 Folie 14
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