O S P. Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart

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1 O S P Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart Agaplesion Bethesda Krankenhaus Hohenheimer Str Stuttgart Diakonie-Klinikum Rosenbergstr Stuttgart Karl-Olga-Krankenhaus Hackstr Stuttgart Krankenhaus vom Roten Kreuz Badstr Stuttgart Bürgerhospital Krankenhaus Bad Cannstatt Tunzhofer Str Prießnitzweg Stuttgart Stuttgart Katharinenhospital Olgahospital Kriegsbergstr. 60 Bismarckstr Stuttgart Stuttgart Marienhospital Böheimstr Stuttgart St.-Anna-Klinik Obere Waiblinger Str Stuttgart Robert-Bosch-Krankenhaus Auerbachstr Stuttgart Klinik Schillerhöhe Solitudestr Gerlingen Klinik Charlottenhaus Gerokstr Stuttgart Der OSP ist außerdem Gesellschafter der Hospiz- und Palliativkooperation (HOPAK) - PCT Stuttgart Mitglied bei: ADT, KoQK (Kooperationsverbund Qualitätssicherung durch Klinische Krebsregister), ATO/Krebsverband Baden-Württemberg e.v., Telemedizinnetz Baden-Württemberg e.v. sowie in zahlreichen Gremien vertreten Kooperationspartner: Niedergelassene Hämatologen und Onkologen, Ärzteschaft Stuttgart, Institut für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie der Universität Tübingen, Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR)

2 Herausgeber: Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.v. Rosenbergstr. 38, Stuttgart Realisation: Susanne Rössle Redaktionsschluss: Mai 2015 Drucklegung: Juli 2015 ISSN

3 Kontakt Geschäftsstelle Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.v. Rosenbergstr. 38, Stuttgart Tel.: 0711/ Fax: 0711/ Vorsitzende: Prof. Dr. med. Else Heidemann Tel.: 0711/ Leiter Krebsregister und Administration: Dipl. Inform. Med. Friedhelm Brinkmann Tel.: 0711/ Sekretariat: Silke Klein Cornelia Junack Tel.: 0711/ Fax: 0711/ Geschäftsstellenarzt: Dr. Sven Bornhak Tel.: 0711/991-0 Programmierung/Dokumentation: Simone Faißt Andrea Hehl Robert Oesterle Christine Stumpp Tel.: 0711/ Koordination Geschäftsstelle/ Benchmarking: Cornelia Junack Tel.: 0711/ Koordination Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom: Susanne Rössle Tel.: 0711/ OSP-Brückenschwestern: Tel.: 0711/ Fax: 0711/ Koordinierender Brückenpfleger: Pfleger Thomas Schönberner Stellvertretung: Schwester Sabine Loos Sekretariat: Anke Orlinski Patientenanmeldung: Stationär für OSP-Krankenhäuser, ambulant für AOK, IKK, die meisten BKKs, verschiedene Kassen nach Einzelfallentscheidungen SAPV/PCT Stuttgart: Koordination: Pfleger Thomas Schönberner Dr. Dietmar Beck Tel: 0711/

4 Qualität in der Krebsbehandlung Kooperation Kommunikation - Information Interdisziplinäre Kooperationsforen Durch gemeinsame Kolloquien, Arbeitsgruppen und Kontaktstellen werden Möglichkeiten zum kollegialen Austausch, zu fachübergreifenden Fallbesprechungen, zu Fortbildung und zum Erarbeiten krankheitsbezogener Leitlinien angeboten. Tumordokumentation und Krebsregister Die Daten aus Diagnostik, Therapie, Krankheitsverlauf und Nachsorge werden klinikbezogen erhoben und bei Bedarf anonymisiert für qualitätssichernde Auswertungen zur Darstellung von Prozess- und Ergebnisqualität zusammengeführt. Die Daten werden unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen an das Landeskrebsregister Baden-Württemberg übermittelt. Benchmarking-Qualitätsmanagement Die Ergebnisqualität der Versorgung von Krebspatienten wird durch einen Leistungsvergleich gemessen, mögliche Probleme werden erkannt, benannt und durch das Lernen von den Besten Lösungswege aufgezeigt. Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom (NSL) Den Patientinnen und ihren Ärzten wird eine qualitätsgesicherte Nachsorge mit Terminerinnerungen, Informationsveranstaltungen, Infotelefon sowie Dokumentation und Auswertung der Nachsorge- und Lebensqualitätsdaten angeboten. Die NSL unterstützt auch niedergelassene Ärzte bei den Meldungen an das Landeskrebsregister Baden- Württemberg. Die aus Krankenhaus und niedergelassenem Bereich zusammengetragenen Informationen werden für sektorenübergreifende Versorgungsforschung genutzt. Organzentren Durch engeren Zusammenschluss mit gemeinsamen Leitlinien und der Nutzung gemeinsamer Strukturen wird die qualitätsgesicherte Patientenversorgung weiter optimiert. Der OSP unterstützt die Organzentren regelmäßig bei Audits und Rezertifizierungen durch die gemeinsame Tumordokumentation und Bereitsstellung der notwendigen Kennzahlen- Auswertungen. Brückenschwestern Die Betreuung, Begleitung und Beratung schwerkranker Tumorpatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu Hause verbringen, wird durch die Brückenschwestern gewährleistet. HOPAK - Palliative-Care-Team Stuttgart Zur optimalen Gestaltung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung haben sich Palliativmedizin Stuttgart e.v. (für die Ärzteschaft Stuttgart), die evangelische und katholische Kirche (für die Hospize) und der Onkologische Schwerpunkt Stuttgart e.v. (für die Brückenschwestern) in der Hospiz- und Palliativkooperation Stuttgart (HOPAK) zusammengeschlossen. 4

5 Inhaltsverzeichnis Kontakt 3 Vorwort 6 Der OSP - ein Überblick 7 Einzugsgebiet... 8 Ziele des OSP... 9 Organisationsstruktur Organzentren...11 Gemeinsam stark in Stuttgart ATO-Tagung Die Brückenschwestern und SAPV 19 Aufgaben...20 Das Jahr HOPAK Qualitäts- und Datenmanagement 27 Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation Benchmarking - regionales Qualitätsmanagement Retrospektive Analyse Taxane und Lebensqualität Neuro-Tox-Studie Nachsorgeleitstelle Das Kuratorium und die Mitglieder des OSP 49 Service- und Adressteil 53 Überblick über OSP-Leitlinien Vorsitzende AGs des OSP und SAKO Telefonischer onkologischer Beratungsdienst Psychoonkologische Angebote Klinisches Krebsregister Veranstaltungen und Fortbildungen 69 Publikationen und sonstige Berichte des OSP und der OSP-Krankenhäuser 75 Der OSP in der Presse 85 5

6 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem vorliegenden Jahresbericht informieren wir über die wichtigsten Aktivitäten des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart im Jahre Was gab es da Besonderes? Im Vordergrund aller Tätigkeiten stand das ganze Jahr über die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte Baden-Württembergs, die wir im Auftrag des Krebsverbandes Baden-Württemberg ausrichten durften. Kommunikation war das Hauptthema. Es bezog sich auf die Kommunikation zwischen Akteuren im Gesundheitswesen und Patienten, aber auch zwischen den Akteuren untereinander. Ein musikalisches Training in Kommunikation war der erste Höhepunkt und fand großen Anklang. Der zweite Höhepunkt war eine reale gesundheitspolitische Kommunikation in einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion über Versorgungslücken an der ambulant-stationären Sektorengrenze (lesen Sie mehr ab Seite 13). Eine wichtige Daueraufgabe ist und bleibt die Herausforderung, die Mammakarzinom-Nachsorgeleitstelle weiter zu finanzieren. Seit die Krankenkassen die von ihnen seit 2002 finanzierte Einrichtung für Patientinnenberatung, Qualitätssicherung und Versorgungsforschung zum gekündigt hatten, wurde nach zukunftsträchtigen Lösungen gesucht. Am Jahresende wurde schließlich der Förderverein ÜBERLEBENSFREUNDE STUTTGART Förderverein für Krebsnachsorge Leben und Überleben Qualität und Forschung e. V. gegründet (ab Seite 44). Quo vadis Tumordokumentation? Die Software der gemeinsamen Tumordokumentation im Onkologischen Schwerpunkt Stuttgart wurde von Anfang an bis jetzt immer wieder neuen Entwicklungen angepasst. Im Jahre 2014 trat der Bedarf in den Vordergrund, Tumorkonferenzen in den Kliniken besser einzubinden. Die dort dokumentierten Inhalte sollten direkt in die OSP-Datenbank einfließen können. Die besondere Herausforderung bestand darin, dass die einzelnen Krankenhäuser ihre Tumorkonferenz-Protokolle in unterschiedlichen Krankenhausinformationssystemen ablegen. Parallel dazu besteht schon sehr lange der Wunsch, die Oberfläche des OSP-Dokumentationssystems KRAZTUR anwenderfreundlicher zu gestalten. So wurde nach Lösungen gesucht, verschiedene Systeme wurden inspiziert, gestestet, zu Celsius37 und Onkostar eine Altdatenmigration und bidirektionale Schnittstellen konzipiert. Wichtig bleibt die gemeinsame Tumordokumentation, die die jahrzehntelang sorgfältig abgelegten Daten für Benchmarking-Vergleiche sofort zur Verfügung hat (ab Seite 33). Ein sehr wichtiges Thema war und ist die Frage der Weiterfinanzierung der einrichtungsbezogenen Tumordokumentation an den OSPs und Tumorzentren im Lande nach 2016, die von den Krankenkassen aufgrund des Krebsfrüherkennungs- und registergesetzes (KFRG) in Frage gestellt wird. Die Tumorregister sind für die zeitnahe Qualitätssicherung vor Ort unverzichtbar. Außerdem sind sie die entscheidenden Datenlieferanten für das Landeskrebsregister. Daneben gab es noch die vielfältigen Routineaufgaben im OSP, die hier nicht als Highlight beschrieben werden. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Akteuren im OSP und Kooperationspartnern in allen Bereichen des OSP Stuttgart möchte ich an dieser Stelle sehr herzlich für ihren Einsatz danken. Wir sind wirklich ein tolles Team! Prof. Dr. med. Else Heidemann Vorstand des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart 6

7 Der OSP - ein Überblick Einzugsgebiet Die Ziele des OSP Organisationsstruktur Organzentren Gemeinsam stark in Stuttgart 7

8 Das Einzugsgebiet des OSP Stuttgart 8

9 Die Ziele des OSP Der Onkologische Schwerpunkt Stuttgart e.v. (OSP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation von Tumorkranken ständig weiter zu verbessern. Als Kooperationsforum der Mitgliedskrankenhäuser setzt er verschiedene Schwerpunkte. Die fachübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Kliniken wird im Sinne der Qualitätssicherung z.b. durch Fallbesprechungen, Erstellung von Therapieleitlinien, Fortbildungsveranstaltungen, EDV-gestützte Tumordokumentations- und Informationssysteme und deren Nutzung für Benchmarking optimiert. Auch die Zusammenarbeit mit den umliegenden Krankenhäusern und mit den niedergelassenen Ärzten wird aktiv gefördert. Der OSP ist außerdem Anstellungsträger der Brückenschwestern, die ein Bindeglied für Tumorpatienten zwischen Krankenhaus und der eigenen Wohnung bilden und die eine qualifizierte häusliche Betreuung Schwerkranker und Sterbender sicherstellen. Im Folgenden sind die Ziele des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart e.v. laut Satzung dargestellt: Intensivierung der fachübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern des OSP, insbesondere durch gegenseitige Beratung sowie durch die Einrichtung von Arbeitsgruppen unter Einbeziehung weiterer Krankenhäuser und niedergelassener Ärzte im Einzugsbereich des OSP Verbesserung der innerklinischen ärztlichen Koordination in den einzelnen OSP-Krankenhäusern, insbesondere durch fachübergreifende interdisziplinäre Konsilien Aufbau und Betrieb einer EDV-gestützten Krankendokumentation für Krebspatienten am OSP unter Beachtung der jeweils gültigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen Koordination und Durchführung der Häuslichen Versorgung schwerkranker Tumorpatienten und anderer schwerstkranker Patienten im Einzugsgebiet des OSP Verbesserung der sozialen Beratung und Betreuung sowie der psychosozialen Dienste im stationären und ambulanten Bereich Organisation und Verbesserung der Nachsorge für Krebspatienten im Einzugsbereich des OSP, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Unterstützung eines erweiterten Fortbildungsangebots in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft 9

10 Organisationsstruktur des OSP HOPAK ggmbh PCT Stuttgart 25 % Beteiligung Mitgliederversammlung des OSP Stuttgart e.v. berät Kuratorium Vorsitzende OSP-Geschäftsstelle Stabstellen: QMB, DSB Interdisziplinäre Kooperationsforen Brückenschwestern Organzentren und Onkologische Zentren Qualitäts- und Datenmanagement Koordinationsstelle Fortbildungen für Ärzte, Pflegende, Patienten OSP-Kolloquium Schmerzu. Palliativmedizin Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium Arbeitsgruppen/ Leitlinienarbeit Telefonkonsile SHZ Stuttgarter hämatoonkologisches Zentrum Bronchialkarzinome Mammakarzinome Tumoren des Kindesalters Endokrin-aktive Tumoren Schilddrüsenkarzinome Gastrointestinale Tumoren Kopf- und Halstumoren Schmerztherapie Pankreaskarzinome Hepatozell. und cholangiozell. Karzinome Weichteilsarkome Knochensarkome Tumoren der Harnwege und der männlichen Genitalorgane Tumoren der weiblichen Genitalorgane ZNS-Tumoren Palliativmedizin Psychoonkologie Tumordokumentation/ AG Zertifizierung Brustzentren Darmzentren Prostatazentren Leberzentrum Gynäkologische Krebszentren Lungenzentrum Kopf-Hals- Zentrum Neuroonkologisches Zentrum Onkologische Zentren Pankreaszentrum Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom plus DMP Benchmarking Klinische Krebsregister Legende: Kooperation mit OSP OSP originär Stand 10/

11 Organkrebszentren am OSP Stuttgart Durch Zentrenbildung soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit erleichtert und verbessert werden. Jedes Organzentrum hat seinen eigenen Qualitätsmanagement-Plan und gegebenenfalls seine eigene Zertifizierung. Mit der gemeinsamen Tumordatenbank ist der OSP ein Bindeglied zwischen den Zentren, darüber hinaus werden in den interdisziplinären Arbeitsgruppen gemeinsame Leitlinien weiterentwickelt und implementiert. Im Jahr 2014 wurden die Darmkrebszentren im Klinikum Stuttgart, Marienhospital und Robert-Bosch-Krankenhaus rezertifiziert, ebenso das Prostatakrebszentrum im Diakonie-Klinikum, das Lungenkrebszentrum im Krankenhaus vom Roten Kreuz und das Pankreaskrebszentrum im Marienhospital. Die OSP-Dokumentation unterstützt regelmäßig die Stuttgarter onkologischen Organzentren bei den Überwachungsaudits und Rezertifizierungen. Leitlinienentwicklung und Indikatorenfestlegung berücksichtigen die jeweiligen neuesten Anforderungen der Zertifizierungsgesellschaften. Die OSP-Geschäftsstelle stellt jeweils zeitgerecht Auswertungen der Zentrumsstatistik über die Prozess- und Ergebnisqualität zur Verfügung, was von den Visitatoren stets besonders positiv beurteilt wird. Das gemeinsame Benchmarking ist ein spezielles Qualitätsmerkmal der Stuttgarter Organzentren, das nur durch das langjährig sorgfältig gepflegte einrichtungsbezogene Tumorregister des OSP möglich ist. Die gemeinsame Tumordokumentation führt zu einer optimalen Datenqualität, und ist ressourcensparend. Die Kosten wären bei jeweils gesonderter Dokumentation pro Zentrum um ein Vielfaches höher. Außerdem kann bei gemeinsamer Dokumentationspflege mit einheitlich festgelegten Qualitätsindikatoren bei Auswertungen auf eine große Fallzahl zurückgegriffen werden. Zertifizierte Organkrebszentren: Brustkrebszentren: Diakonie-Klinikum Klinikum Stuttgart Marienhospital Robert-Bosch-Krankenhaus Gynäkologische Zentren: Klinikum Stuttgart Marienhospital Robert-Bosch-Krankenhaus Prostatakrebszentren: Diakonie-Klinikum Klinikum Stuttgart Darmkrebszentren: Karl-Olga-Krankenhaus Klinikum Stuttgart Marienhospital Robert-Bosch-Krankenhaus Neuroonkologisches Zentrum: Klinikum Stuttgart Lungenkrebszentren: Klinik Schillerhöhe Krankenhaus vom Roten Kreuz Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren: Klinikum Stuttgart Marienhospital Pankreaskrebszentren: Klinikum Stuttgart Marienhospital Onkologische Zentren: Klinikum Stuttgart Robert-Bosch-Krankenhaus Marienhospital (Stand: 12/2014) 11

12 Gemeinsam stark in Stuttgart Seit ihrer Gründung im Jahre 2003 haben sich die Stuttgarter Brustzentren eng zusammen geschlossen und sind, unter dem Dach des OSP, gemeinsam nach Außen aufgetreten. Gemeinsame Leitlinien, gemeinsame Tumordokumentation, gemeinsame Studien, gemeinsame Patientennachmittage, gemeinsame Ärztefortbildungen, gemeinsames Benchmarking, gemeinsame Nachsorgeleitstelle Diese freundliche Kooperation trotz Wettbewerbs tut den Patienten gut und stärkt das Ansehen der Stuttgarter Brustzentren in der Region. Auch die Onkologischen Zentren befinden sich im Wettbewerb, den sie aber freundlich-kooperativ gestalten. Gemeinsame Fortbildungen (Updates) werden in Rotation reihum gemeinsam organisiert, Patienteninformationstage finden im Wechsel an den einzelnen Krankenhäusern mit Unterstützung durch die OSP-Geschäftsstelle statt. Bei Engpässen hilft man sich, z.b., wenn ein FACS-Gerät ausfällt und ein dringendes Stammzell-Monitoring notwendig ist. Eine solche Gemeinsamkeit wollen nun auch die Strahlentherapie-Einrichtungen in Stuttgart zeigen: Die Krankenhäuser in Stuttgart sorgen für eine optimale wohnortnahe Versorgung der Tumorpatienten, die eine stationäre oder ambulante Strahlentherapie benötigen. An allen 4 strahlentherapeutischen Standorten in Stuttgart ist sowohl die physikalisch-technische als auch die ärztliche Versorgung mit hinreichender Qualitätssicherung gewährleistet. Für strahlentherapeutische Spezialtechniken, wie hypofraktionierte image guided radiotherapy oder Ganzkörper-Strahlentherapie, wurden zusätzliche Kapazitäten geschaffen, so dass nach interdisziplinärer Beratung in zertifizierten Tumorboards mit spezifischen Schwerpunkten, organ- und funktionserhaltende Therapien durchgeführt werden. Eine enge Kooperation mit den Strahlentherapeutischen Universitätskliniken in Baden- Württemberg sichert für Patienten mit onkologischen Erkrankungen aus Stuttgart den Zugang zu weiteren Therapieoptionen innerhalb klinischer Studien (wie z. B. Protonen-Therapie, Schwerionen-Therapie, PET-Plan Studie, IAWS- Register Studie, usw.). Öffentliche Veranstaltungen und Broschüren richten sich an Patienten und onkologisch tätige Kollegen mit dem vorrangigen Ziel, über die fachliche Kompetenz der zertifizierten interdisziplinären Zentren und der einzelnen Disziplinen zu informieren. Die Strahlentherapeuten in Stuttgart treffen sich krankenhausübergreifend, unter dem Dach des OSP, zu Fortbildungen, zu Leitlinienbesprechungen und zu Benchmarking-Workshops. Sie nutzen gemeinsam das klinische Tumorregister des OSP Stuttgart und tragen so zur Qualitätssicherung bei. 12

13 ATO-Tagung 2014 Kommunikation: Dirigieren - Kommunizieren - Führen 13

14 ATO-Tagung 2014 in Stuttgart Die 33. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte in Baden-Württemberg wurde im Auftrag des Krebsverbandes Baden-Württemberg am vom OSP Stuttgart im Haus der Wirtschaft ausgerichtet. Das große Thema der Tagung lautete: Kommunikation mit dem Motto Dirigieren - Kommunizieren - Führen. Nach den Arbeitsgruppentreffen und einer Ärztefortbildung am Vormittag waren für die gemeinsame Nachmittagssession führende Repräsentanten des baden-württembergischen Gesundheitswesens eingeladen, um in einer Podiumsdiskussion verschiedene Versorgungslücken zu benennen und gemeinsam über Lösungsstrategien zu diskutieren. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 16. Ein Highlight der Tagung war zweifellos ein musikalisches Führungs- und Kommunikationstraining von Dirigent Prof. Schulz, langjährigem Berliner Philharmoniker, zusammen mit dem Stuttgarter Orchesterverein. In einem interaktiven Konzertevent der besonderen Art, mit dem Orchester als Teamplayer zeigte Prof. Schulz eindrucksvoll das feine Zusammenspiel der vielen unterschiedlichen Facetten, die eine gute Führung ausmachen. Das Orchester saß anders als bei normalen Konzerten mitten unter dem Publikum, was für ein ganz spezielles Hörerlebnis sorgte. Großen Anklang fanden die ersten eigenen Dirigierversuche verschiedener Tagungsgäste, die mit sichtlicher Freude von den frischgebackenen Dirigenten durchgeführt wurden und auch den Zuhörern großes Vergnügen bereiteten und ganz nebenbei den Lerneffekt verstärkten. 14

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16 ATO-Tagung 2014: Podiumsdiskussion zu Problemen an der ambulant-stationären Sektorengrenze Seit Bestehen des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart (OSP) werden Patientenversorgung, Qualitätssicherung und Versorgungsforschung durch die strengen Grenzen zwischen ambulantem und stationärem Sektor behindert. Der OSP hat durch verschiedene Projekte immer wieder Brücken über diesen Graben geschlagen. Eine langfristige Dauerfinanzierung ist bisher nur für die Brückenschwestern in Baden- Württemberg gelungen. Und selbst diese wird gegenwärtig von den Krankenkassen in Frage gestellt. Aus diesem Grunde wurden auf der 33. Jahrestagung der Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte in Baden-Württemberg am in einer Podiumsdiskussion vier Versorgungslücken aufgezeigt. Anschließend wurden von führenden Repräsentanten des Baden-Württembergischen Gesundheitswesens unter der Moderation von Herrn Seiter, Geschäftsführer des Krebsverbandes Baden- Württemberg und Vorsitzender Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung, Baden- Württemberg, Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Versorgungslücke 1: Am schnellsten war das Thema GKV-Rezept- Verbot bei Krankenhausentlassung abgearbeitet. Hier scheint sich durch das kommende Versorgungsstärkungsgesetz eine Besserung zu ergeben. Es wird davon ausgegangen, dass der Satz in 39 des Referentenentwurfs Bei der Verordnung von Arzneimitteln können Krankenhäuser die jeweils kleinste Packung gemäß der Packungsgrößenverordnung verordnen zum Gesetz wird. Wie die Umsetzung durch Spitzenverband Bund der Krankenkassen, Kassenärztliche Bundesvereinigung und Deutsche Krankenhausgesellschaft dann erfolgen wird, bleibt abzuwarten. Eine von Herrn Dr. Fabian diskutierte und für die Patienten wirklich erleichternde Lösung, dass den Patienten die Medikamente für einen bestimmten Zeitraum vom Krankenhaus mitgegeben werden dürfen und diese dann von den Krankenkassen als Sonderentgelt zurückerstattet werden, ist derzeit unwahr- 16

17 scheinlich, sollte aber weiter verfolgt werden. Gerade Schwerkranke, Gebrechliche und alleinstehende Patienten können am Wochenende vom Apotheken-Notdienst nicht leicht Medikamente bekommen. Versorgungslücke 2: KFRG Breiten Raum nahmen die abzusehenden Auswirkungen des Krebsfrüherkennungs- und registergesetzes (KFRG) ein. Die Krankenkassen gehen davon aus, dass ab 2016 die Zuschlagsfinanzierung für die klinischen Krebsregister der Onkologischen Schwerpunkte und Tumorzentren in Baden-Württemberg wegfällt. Frau Ministerin Altpeter hatte bereits im Vorfeld in einem Schreiben vom festgehalten, dass sich für die Finanzierung der Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte in Baden- Württemberg keine gesetzlich vorgegebenen Veränderungen ergeben. Bei den klinischen Krebsregistern der Onkologischen Schwerpunkte handelt es sich nicht um ein klinisches Krebsregister im Sinne des KFRG, sondern um eine einrichtungsbezogene Tumordokumentation und Tumorinformationsverarbeitung. Auf dieser Grundlage wird sich Frau Ministerin Altpeter bei den Krankenkassen in Baden- Württemberg dafür einsetzen, dass die Finanzierung der einrichtungsbezogenen Tumordokumentation in den Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkten auch künftig gesichert bleibt. Die Herren Scheller (VdAK) und Baudermann (AOK) fokussierten auf Qualitätssicherung durch das Landeskrebsregister, die die Krankenkassen selbst durchführen wollten. Dazu benötigten sie die Daten. Es wurde nicht vertieft, ob es im Interesse der Patienten ist, wenn die Krankenkassen die Hoheit über die Qualitätssicherung haben oder ob es für die Patienten nicht besser ist, wenn die Qualitätssicherung im Bereich der Behandler angesiedelt bleibt. Betont wurde der Aspekt, dass das Landeskrebsregister nur mit den Meldungen aus den einrichtungsbezogenen Tumorregistern an den Onkologischen Schwerpunkten und Tumorzentren Baden-Württembergs überhaupt eine Zukunft haben kann. 75% (ohne Pathologiemeldungen) der Meldungen an das Landeskrebsregister kommen in Baden-Württemberg aktuell von den Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkten. Diese Daten werden bereits qualitätsgesichert und verschlüsselt geliefert, so dass der Aufwand, den das Landeskrebsregister betreiben muss, um diesen Anteil zu reduzieren ist. Die bisherigen Zuschläge dürfen nicht wegfallen. Sie müssen an den in Wirklichkeit höheren Bedarf angepasst werden. Die in der Podiumsdiskussion noch seitens des Ministeriums geplante Umfrage hierzu wurde an der Jahreswende gestoppt, weil die Krankenkassen die Grundsätze und Kriterien für die Voraussetzung eines Onkologischen Schwerpunkts in Baden-Württemberg von 2008 in Frage stellen und überarbeiten möchten. Diskutiert wurde auch das Programm des Landeskrebsregisters zur Durchführung der regionalen Qualitätskonferenzen. Das von GKV und KV beschlossene und vom Sozialministerium in Kraft gesetzte Modell wird von OSP-Geschäftsführern und Leitern der einrichtungsbezogenen Tumorregister als ungeeignet eingeschätzt. Es sieht vor, dass für die peripheren Leistungserbringer, die vor Ort dokumentieren, schulen, motivieren, programmieren, koordinieren, korrigieren müssen und das nicht nur im Zentrum, sondern auch in kooperierenden Krankenhäusern und in den Praxen der gesamten Region, nur insgesamt 20 Mitarbeitertage pro Jahr und 17

18 Überblick pro Region (!) zur Verfügung stehen. Es wurde deutlich gemacht, dass ein derartiges Modell ohne Finanzierung der Basis, die ja die eigentliche Arbeit erledigen muss, zum Scheitern verurteilt ist. Versorgungslücke 3: - SAPV und Brückenschwestern: Man war sich einig, dass die seit 2007 gesetzlich verankerte und seit 2010 praktizierte, spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für die Patienten eine Versorgungsverbesserung darstellt, die die strengen Aufnahmekriterien erfüllen. Viele Patienten erfüllen diese Kriterien aber nicht und brauchen weiterhin unbedingt die Betreuung durch Brückenschwestern. Das aufgezeigte Verbesserungspotenzial beinhaltet: Entbürokratisierung der Antragstellung für SAPV durch Klinik- und niedergelassene Ärzte Reduzierung der Einzelabrechnungen bei SAPV, da der bürokratische Aufwand den Mitarbeitern im Palliativ-Care-Team (PCT) die Zeit entwendet, die sie für die Patientenversorgung dringend benötigen. Reduktion des überdimensionierten Dokumentationsaufwands für den MDK Anpassung des SAPV-Rahmenvertrags, da die seit 2010 unverändert geltenden Vergütungssätze nicht kostendeckend sind die Brückenpflege muss erhalten bleiben. Sie muss ausgebaut werden (z. B. Zugang auch aus der Häuslichkeit oder dem Pflegeheim, Zugang auch für nicht onkologische Patienten). Brückenpflege und SAPV müssen als Kontinuum verstanden werden. Patienten, die weder SAPV-Kriterien, noch Brückenschwestern-Kriterien erfüllen, fallen in eine Versorgungslücke. Diese gilt es zu schließen. Versorgungslücke 4: Übergang stationäre - ambulante Versorgung Die an Krebs erkrankten Patienten klagen mehr denn je, dass sie bei der Entlassung aus der Primärbehandlung in ein Loch fallen. Durch die Liegedauerverkürzung besteht zu wenig Zeit, ihnen psychosoziale Hilfen anzubieten und aufzuzeigen. Nach Entlassung sind die Patienten von der Primärbehandlungsseite abgeschnitten. Frau Susanne Volpers vom Bundesvorstand der Frauenselbsthilfe nach Krebs fordert eine bessere Übergabebrücke zum ambulanten medizinischen, psychoonkologischen und psychosozialen Betreuungsangebot. Dazu fordert sie unter anderem die langfristige Finanzierung der Krebsberatungsstellen, die Erhöhung der Zahl von zur GKV zugelassenen Psychologen und die weitere Finanzierung der Nachsorgeleitstelle des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart. Außerdem sollten die Patienten vor der Entlassung auf das wichtige Unterstützungsangebot durch Selbsthilfegruppen aufmerksam gemacht werden. Zur Diskussion dieser Aspekte verblieb am leider zu wenig Zeit. Das Thema wird aber im Landesbeirat Onkologie Baden-Württemberg aufgegriffen. Insgesamt hat die höchst interessante Podiumsdiskussion dazu beigetragen, dass die verschiedenen Seiten von Leistungserbringern und Kostenträgern über brisante, aber sehr wichtige Themen miteinander ins Gespräch kommen und dadurch gemeinsam die Optimierung der Patientenversorgung voranbringen. 18

19 Die Brückenschwestern und SAPV Aufgaben Das Jahr 2014 HOPAK - Hospiz- und Palliativkooperation Stuttgart 19

20 Brückenschwestern und HOPAK Die Brückenschwestern Die Aufgaben der Brückenschwestern Die Brückenschwestern des OSP betreuen und begleiten schwerkranke Krebspatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu Hause verbringen möchten. Der Leistungsumfang der Brückenschwestern ( Allgemeine Rahmenbedingungen für die Tätigkeit von Brückenschwestern ) wurde durch den Landeskrankenhausausschuss 1993 wie folgt festgelegt und anschließend durch die Begriffe Brückenschwester und Brückenpflege durch den OSP Stuttgart beim Patent- und Markenamt geschützt (Nr ): Betreuung und Begleitung schwerkranker Krebspatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu Hause verbringen möchten Beratung bei Problemen medizinischpflegerischer und psychosozialer Art, die bei der häuslichen Pflege auftreten können Kontaktaufnahme und Koordination zu Hausärzten und ambulanten Diensten, soweit dies erforderlich ist Beratung und Organisation bei der Beantragung nötiger Hilfsmittel Im Bedarfsfall werden Schmerzpumpen zur Verfügung gestellt 24-Stunden Einsatzbereitschaft durch Rufbereitschaft Spezifisches Know-how besonders auf dem Gebiet der Schmerztherapie und sonstiger belastender Symptome tragen dazu bei, dass unnötige Krankenhauseinweisungen vermieden werden können Pflegeberatung und Pflegeanleitung Einleitung und Durchführung der Schmerztherapie und Symptomkontrolle in Zusammenarbeit und in Absprache mit dem betreuenden Arzt Krisenintervention Kurzfristige Pflege bei Situationsverschlechterung Brückenschwestern beraten und begleiten Patienten und Angehörige. Durch eine multiprofessionelle Zusammenarbeit und Beratung von betreuenden Hausärzten, Pflegediensten und allen an der Betreuung Beteiligten, können unnötige und kostenintensive Wiedereinweisungen in die Klinik in vielen Fällen vermieden werden. Einzugsbereich der Brückenschwestern 20

21 Brückenschwestern und HOPAK Das Team der Brückenschwestern setzt sich aus 10 Krankenschwestern und -pflegern zusammen (insgesamt 9 Planstellen), die alle über eine langjährige Berufserfahrung sowie spezielle Fachkompetenz verfügen. Die meisten der Mitarbeiter haben zusätzlich zu ihrem Krankenpflegeexamen den 160-stündigen Basiskurs Palliative Care absolviert. Seit Oktober 2010 sind die Brückenschwestern ein Teil des Palliative Care Teams (PCT) Stuttgart und erbringen Leistungen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) nach 37b SGB V. Das PCT Stuttgart wird gebildet aus Brückenschwestern, 9 Palliativmedizinern, Mitarbeitern im Palliativbereich des Pflegeheims Parkheim Berg Stuttgart und Mitarbeitern im Palliativbereich des Pflegezentrums Bethanien, Stuttgart. SAPV für onkologische und nicht onkologische Patientinnen und Patienten im Pflegeheim Die Versorgung der Patienten in SAPV unterscheidet sich auf pflegerischer Seite nicht grundsätzlich von der Versorgung durch die Brückenschwestern, geht aber quantitativ weiter, da auch Nicht-Tumor-Kranke und Kranke in Einrichtungen der stationären Altenpflege betreut werden. In der SAPV wird außerdem auch eine ärztliche Palliativversorgung gewährleistet. Diese besteht vor allem in der Symptomkontrolle und der Anpassung der notwendigen Maßnahmen (z.b. Schmerztherapie, med. Einstellung bei Übelkeit und Erbrechen oder Atemnot) und der Beratung von Hausärzten, Patienten und ihren Angehörigen zu Fragen der palliativen Versorgung. Das Ziel, sowohl der Brückenschwestern als auch des PCT-Stuttgart ist: Palliativ zu versorgenden Patienten eine Betreuung und Versorgung so zu bieten, so dass sie möglichst in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Patienten im SAPV-System machen ca. 30 % der Versorgung aus. Dies zeigt, dass die Arbeit der Brückenschwestern weiterhin notwendig ist. Nicht jeder palliative Patient hat ein komplexes Symptomgeschehen, benötigt aber trotzdem eine Betreuung durch die Brückenschwestern. Die Kontinuität der Versorgung ist den Brückenschwestern ein wichtiges Anliegen. Durch die Einbindung der Brückenschwestern in das PCT- Stuttgart ist diese Kontinuität gewährleistet. Patienten, bei denen durch eine Stabilisierung ihres Symptomgeschehens die Kriterien für eine SAPV-Folgeverordnung nicht mehr vorliegen, können weiterhin durch die Brückenschwestern betreut werden, sofern sie in einer Krankenkasse sind, mit der eine entsprechende Vereinbarung besteht. SAPV-Patienten, die an keiner Tumorerkrankung leiden, können aber leider wegen der gegenwärtigen gesetzlichen Regelung nicht in das Brückenschwestern-System übernommen werden. Finanzierung In Baden-Württemberg werden die Leistungen der Brückenschwestern von allen Krankenkassen über die Krankenhausbudgets der Onkologischen Schwerpunkte und Tumorzentren (über Zuschläge) finanziert. Dies gilt für alle onkologischen Patienten in der terminalen Phase, die im Rahmen eines Krankenhausaufenthalts an die Brückenschwestern gemeldet werden. 21

22 Brückenschwestern und HOPAK Das Jahr 2014 Wie in den Vorjahren, gab es auch im Jahr 2014 Arbeitsphasen mit weniger Patientenzahlen und Arbeitsphasen mit hohen Patientenzahlen. Diese Schwankungen bedeuten phasenweise eine enorm hohe Belastung der Mitarbeiter, da bisher noch keine Betreuung aufgrund des Arbeitsaufkommens abgelehnt wurde. Die Phasen wurden von allen Mitarbeitern durch ein hohes Maß an Flexibilität und Engagement getragen. Die Schwankungen bei den Patientenmeldungen sind sicher auch Folge der Fluktuation der Mitarbeiter in den OSP-Kliniken. Daher ist eine regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit, auch in den OSP-Kliniken, unerlässlich. Im April 2014 wurde eine große Briefaktion gestartet, in der die Brückenschwestern sich kurz vorstellten und Informationsarbeit anboten. Alle Chefärzte, Oberärzte, Stationen, Sozialarbeiter und Pflegedirektoren der Stuttgarter Kliniken wurden dabei angeschrieben. Der Rücklauf mit etwa 15 Meldungen auf die fast 1000 Briefe war mäßig. Dennoch stieg die Zahl der Meldungen nach dieser Informationskampagne an, was zeigt, dass der Bedarf da ist, die Meldung aber in der Hektik des Alltags oft vergessen wird. Die Brückenschwestern denken derzeit über weitere Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit nach und planen im Jahr 2015 eine erneute Informationsaktion. Vom Team der Brückenschwestern wurden 998 Patienten betreut, 894 Patienten als Brückenschwesternpatienten, 226 Patienten als SAPV-Patienten und 78 Patienten, die sowohl als Brückenschwesternpatienten als auch als SAPV- Patienten betreut wurden. Insgesamt wurden 5323 Hausbesuche mit medizinischer Versorgung des Patienten gemacht. Von den SAPV-Patienten verstarben 80,7% in der gewohnten Umgebung, 3 Patienten (1,4%) in der Klinik innerhalb von 3 Tagen und 9,8% nach längerem Klinikaufenthalt. Die Sterbeorte bei den Brückenschwesternpatienten sind in diesem Jahr auf Grund von Umstellungen in den Dokumentationssystemen nicht einheitlich erfasst worden, daher können keine konkreten Zahlen genannt werden. Die Zahl der Brückenschwestern-Patienten, die versterben, sind rückläufig, was wohl an den Verschiebungen zur SAPV liegen mag. Potenzielle Brückenschwesternpatienten werden nun schon oft gleich oder bei Verschlechterung in die SAPV eingeschrieben, diese werden dann nicht mehr bei den Brückenschwestern als verstorben registriert. Die Quote des Versterbens zu Hause ist bei den SAPV-versorgten Patienten mit ca 90% am gewünschten Ort (außerhalb einer Klinik) sehr gut. Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr die ATO-Tagung, die vom OSP Stuttgart ausgerichtet wurde. Hier wurden Brückenschwestern und SAPV-Arbeit den Selbsthilfegruppen vorgestellt. Daneben waren Vorträge, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die Ausrichtung von Landesarbeitskreisen Brückenpflege Baden-Württemberg wieder feste Bestandteile des Jahres. Als Teil des PCT-Stuttgart nahmen die Brückenschwestern regelmäßig an den Besprechungen und Qualitätszirkeln des PCT und an den Koordinatorentreffen der Landesarbeitsgemeinschaft SAPV Baden-Württemberg teil. 22

23 Brückenschwestern und HOPAK Umstellung BS-Doku zu PALLIDOC Die Umstellung vom seit 2001 benutzten Dokumentationssystem BS-Doku auf das moderne PALLIDOC-System begann im Sommer 2013 mit Vorbereitungsarbeiten. Die ersten SAPV- Patienten wurden mit Beginn des 4. Quartals 2013 erfasst. Ab diesem Zeitpunkt erfolgte auch sofort die Abrechnung der SAPV-Patienten mit dem neuen System. Die Umstellung für die Brückenschwesternpatienten erfolgte im Laufe des 4. Quartals Hierbei mussten auch alle bereits im alten System dokumentierten Patienten neu erfasst werden. Leider konnten für diese Patienten bis Quartal 4/2014 keine Verträge mit Beginn- und Enddatum sowie komplexere Abschlüsse mit Abschlussgrund, Sterbeort usw. erfasst werden, da die ursprüngliche Software nur für SAPV- Patienten gestaltet war. Auf unser Drängen hin erweiterte die Firma Statconsult ihr Programm dahingehend, dass nun verschiedene Vertragsarten wie SAPV- Vertrag und Brückenschwesternvertrag (AAPV) möglich sind. Dies erleichtert neben der Abrechnung zukünftig auch statistische Auswertungen. Aus diesem Grund gibt es für 2014 zwar sehr ausführliche Statistiken für die SAPV-Patienten, aber weniger ausführliche Statistiken für die Brückenschwesternpatienten. Mit Beginn 2015 werden nun alle Patienten in der erweiterten Form dokumentiert. Die AOK-KundenCenter sind dort, wo die Menschen wohnen, leben und arbeiten. Persönlich und nah. AOK Die Gesundheitskasse Stuttgart-Böblingen Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg 23

24 Brückenschwestern und HOPAK HOPAK - Hospiz- und Palliativkooperation Stuttgart ggmbh Professionalisierung Die Gründung der HOPAK ggmbh Das Palliative-Care-Team Stuttgart (PCT-Stuttgart) versorgt seit Einführung der SAPV im Oktober 2010 schwerstkranke, sterbende Menschen. Träger des PCT-Stuttgart war seit Beginn die Hospiz- und Palliativkooperation Stuttgart (HOPAK) GbR. Die stetig steigenden Patientenzahlen und die zunehmende Komplexität, aber auch die Professionalisierung der Gesellschaft führten zu der Entscheidung, die HOPAK als Kapitalgesellschaft neu zu gründen. Nachdem alle gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen geklärt waren, hielten die bisherigen Träger der GbR am 25. September 2013 in den Räumlichkeiten des Diakonie-Klinikums Stuttgart die Gründungsversammlung der Hospizund Palliativkooperation Stuttgart ggmbh ab. Unter notarieller Beurkundung durch Notar v. l. n. r.: Andreas Schardt, Dr. Dietmar Beck, Felix Riedl, Prof. Dr. Else Heidemann, Herrmann Beck und Martin Jocher Martin Jocher unterzeichneten die Vertreter der vier Gesellschafter den Vertrag: Prof. Dr. med. Else Heidemann für den Gesellschafter Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e. V.; Herrmann Beck für den Gesellschafter Evangelischer Kirchenkreis Stuttgart; Andreas Schardt für den Gesellschafter Katholisches Stadtdekanat Stuttgart und Dr. med. Dietmar Beck als Vertreter für den Gesellschafter Palliativmedizin Stuttgart e. V.. Bereits im Vorfeld war Felix Riedl zum alleinigen Geschäftsführer bestellt worden. Neue Struktur der Hospiz- und Palliativkooperation Stuttgart und des PCT-Stuttgart Die Gründung der HOPAK ggmbh hatte eigentlich wenig Auswirkungen auf die Struktur und Arbeitsweise des PCT Stuttgart. Neu hinzu gekommen ist das Pflegeheim im Paulinenpark, das unter gleicher Trägerschaft steht wie das Pflegezentrum Bethanien der DIAK-Altenhilfe Stuttgart ggmbh, einer hundertprozentigen Tochter der Evangelischen Diakonissenanstalt Stuttgart. Auch hier arbeiten qualifizierte und speziell geschulte Mitarbeiter als Teil des PCT Stuttgart in enger Absprache mit Thomas Schönberner und Dr. Dietmar Beck im Rahmen der SAPV-Versorgung mit. Einige Ärzte sind aus dem Bereitschaftsdienst ausgeschieden. Das 24

25 Brückenschwestern und HOPAK Struktur der HOPAK ärztliche Team konnte aber um Herrn Dr. med. Peter Grauer erweitert werden. Dr. Grauer ist Oberarzt in der Anästhesie und Intensivmedizin des Diakonie-Klinikums Stuttgart und steht dem PCT-Stuttgart einen Tag pro Woche zur Verfügung. Er wird derzeit von Dr. Beck zum Palliativmediziner weitergebildet. Das Geschäftsjahr 2014 Zahlen Den Geschäftsbetrieb hat das PCT-Stuttgart unter der neuen Trägerschaft der HOPAK ggmbh zum 1. Januar 2014 aufgenommen. Das erste Quartal gestaltete sich als unterdurchschnittlich schwache Periode. Lediglich 50 SAPV-Fälle wurden abgeschlossen. Als Grund für nicht erfolgte Meldungen wurde immer wieder der zu hohe Aufwand beim Ausfüllen des Meldeformulars genannt. In den folgenden Quartalen konnte die Fallzahl kontinuierlich gesteigert werden. Im zweiten Quartal wurden 71, im dritten Quartal 74 und im letzten Quartal 83 Patienten abgeschlossen. Somit beträgt die Fallzahl im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit 278 Fälle. Hiervon verstarben 13 Patienten in einem stationären Hospiz, alle anderen in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung. Durchschnittlich wurden die Patienten 21 Tage durch das PCT-Stuttgart betreut. 25

26 Brückenschwestern und HOPAK Finanzielle Lage der Gesellschaft Wie schon in der Vergangenheit konnte die Gesellschaft die Großspende einer Stuttgarter Stiftung in Empfang nehmen. Diese zweckgebundene Spende dient zur Qualifizierung von Pflegekräften, im Speziellen zur Teilnahme an dem 160-stündigen Basiskurs Palliative Care. Zusätzlich konnten einige wenige Einzelspenden verzeichnet werden. Großen Wert legt die Geschäftsleitung darauf, dass mit den Spenden keine Haushaltslöcher gestopft werden, sondern die Gelder unmittelbar den Aufgaben des Teams zugute kommen. Die Sicherstellung einer adäquaten und leistungsgerechten Vergütung ist Aufgabe der Krankenkassen und der Politik, sagt Geschäftsführer Felix Riedl. Leider ist die Finanzierung der SAPV in Baden-Württemberg noch unzureichend. Die Vergütungssätze sind seit Einführung der SAPV in Baden- Württemberg im Jahr 2010 unverändert. Die jährliche, tarifliche Steigerungsrate der Mitarbeiter wurde somit in keinem Jahr abgefangen. Im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit schließt die Gesellschaft mit einem kleinen Defizit ab. Hintergründe und Ausblick 2015 Der für Baden-Württemberg gültige SAPV- Rahmenvertrag mit der dazugehörigen Vergütungsvereinbarung besteht seit Oktober 2010 in unveränderter Form. Alle Palliative-Care-Teams in Baden-Württemberg haben sich in der Landesarbeitsgemeinschaft SAPV e. V. (LAG SAPV) zusammen geschlossen und deren Vorstand ermächtigt, einen neuen Rahmenvertrag sowie eine neue Vergütungsvereinbarung zu verhandeln. Diese Verhandlungen konnten im Jahr 2014 leider nicht abgeschlossen werden. Eine Einigung wurde seitens der Krankenkassen für das Frühjahr 2015 zugesagt. Große Beachtung finden bei den Verhandlungen die Qualifizierungsmöglichkeiten von ärztlichem und pflegerischem Personal und eine neue Vergütungsstruktur hin zu einer pauschalierten Vergütung, wie beispielsweise in Hessen. Während sich das PCT-Stuttgart in der Vergangenheit mit einer Vielzahl von MDK-Anfragen konfrontiert sah, stellte sich dies im Jahr 2014 deutlich entspannter dar. Weniger als 10 Rechnungen wurden beanstandet, lediglich bei 4 Rechnungen führte die Kontrolle durch den MDK zu einer Rechnungskorrektur. Die Zahlungsmoral der Krankenkassen sowie der Privatpatienten ist inzwischen vorbildlich. Alle Rechnungen aus dem Jahr 2014 wurden anstandslos bezahlt. Neben der Hoffnung auf höhere Vergütungssätze in den kommenden Jahren plant das PCT- Stuttgart die Fallzahlen weiter zu steigern. Diese Bemühungen untermauern die Zahlen aus dem ersten Quartal Im Vergleich zur Vorperiode wurden im ersten Quartal 85 SAPV-Patienten abgeschlossen. Dies entspricht einer Fallzahlsteigerung von 25 Patienten gegenüber dem Vorjahr. Felix Riedl Geschäftsführer HOPAK 26

27 Qualitäts- und Datenmanagement Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation Benchmarking-Qualitätsmanagement Ergebnisse einer retrospektiven Analyse Taxane und Lebensqualität Neuro-Tox-Studie Nachsorgeleitstelle plus/minus DMP 27

28 Qualitäts- und Datenmanagement Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation Das Klinische Krebsregister des OSP Stuttgart ist mit über 8500 Neuerkrankungen pro Jahr das größte einrichtungsbezogene Klinische Krebsregister in Baden-Württemberg. Es ist die Basis für Versorgungsforschungsstudien, Benchmarking, Nachsorgeleitstelle, Qualitätsberichterstattung und Zertifizierungen der Organkrebszentren. Durch den jährlichen systematischen Vitalstatusabgleich und regelmäßige Abfragen bei niedergelassenen Ärzten im Rahmen von Benchmarking und Nachsorgeleitstelle verfügt das Klinische Krebsregister über eine überdurchschnittlich hohe Follow-up-Quote, die auch regelmäßig positiv in Zertifizierungsprozessen hervorgehoben wird. In einer Arbeit wurde gezeigt, dass die Qualität und Aktualität der Daten des OSP Stuttgart höher sind, als die des Landeskrebsregisters. Bisher gibt es noch keinen zusätzlichen Qualitätsgewinn durch das LKR im OSP Stuttgart. Tätigkeiten im Jahr 2014 Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche Änderungen in der Tumordatenbank vorgenommen. Diese Änderungen spiegeln zum einen die rasche Weiterentwicklung von Diagnostik und Behandlung von Tumorpatienten wider und zum anderen die stetig steigenden Anforderungen an die Qualitätssicherung der Dokumentation. Ebenso gehören zum Tätigkeitsfeld der Geschäftsstelle die Betreuung und Beratung der Anwender bei Auswertungen und der Dokumentation. Organkrebszentren Viele optionale Kennzahlen aus den Erhebungsbögen von 2013 wurden 2014 verbindlich. Für diese wurden die erforderlichen Kennzahlen-Auswertungen bereitgestellt. Ebenso wurden neue Merkmale angelegt, die für 2015 erforderlich werden. Wo notwendig, wurden die Auswertungsprogramme so angepasst, dass eine noch komfortablere Übernahme in die neuen Excel-Vorlagen erfolgen kann. Diese Excel-Vorlagen gibt es seit 2013 für alle Entitäten; die Übermittlung der Kennzahlen darf ausschließlich auf diesem Wege erfolgen. Die Unterstützung bei den Zertifizierungen durch Erstellen von Auswertungen, Kaplan-Meier-Kurven, Beratung und Anwesenheit beim Audit wird von den Zentren gerne in Anspruch genommen. Darmzentrum: Kennzahlenermittlungs-Tool OncoBox von OnkoZert Kurzbeschreibung OnkoZert bietet für die Darmzentren seit einiger Zeit ein komfortables, intuitiv zu bedienendes Auswertungstool zur jährlichen Ermittlung der Kennzahlen und der Matrix Ergebnisqualität an. Dieses System ermöglicht: die Generierung der Kennzahlen auf Knopfdruck : dies bedeutet, dass auch unterjährig in der Vorbereitung auf die Zertifizierung jederzeit 28

29 Qualitäts- und Datenmanagement Eingabemaske Kraztur Eingabemaske OncoBox Auswertung Kennzahlenbogen aus: OncoBox Handbuch 2015, Hrg. DKG und OnkoZert 29

30 Qualitäts- und Datenmanagement Matrix Ergebnisqualität und Kaplan-Meier- Kurve aus: OncoBox Handbuch 2015, Hrg. DKG und OnkoZert schnell der aktuelle Stand der Kennzahlen abgefragt werden kann die ad-hoc-ermittlung der Matrix Ergebnisqualität mit den aktuellen Follow-Up- Quoten Qualitätssicherung durch Identifikation und Korrektur unplausibler oder fehlerhafter Datensätze durch die Ausgabe verschiedener ToDo-Listen OncoBox: Technische Anbindung Die Anbindung eines Tumordokumentationssystems an die OncoBox verläuft in mehreren Schritten: 1. Lokale Installation der OncoBox-Software: Das bedeutet, dass die Verarbeitung der Daten lokal im jeweiligen Darmzentrum stattfindet und nicht bei OnkoZert die sensiblen Daten verlassen nicht das Haus! 2. Unter Analyse der bestehenden Datenbankstrukturen und Matching mit dem Spezifikationenmodell von OnkoZert wird ein Schnittstellenprogramm erstellt. Dieses Programm erzeugt aus den Daten der Tumordatenbank eine XML-Datei, welche in einem vorgegebenen Format die Daten aller Primärfälle und aller Patienten, die sich in Nachsorge befinden, enthält. Diese XML-Datei wird in die OncoBox eingelesen. Daraus bildet die OncoBox Kennzahlenbogen und Matrix. 3. Technische und inhaltliche Prüfung: Durch die Eingabe von 43 von OnkoZert vorgegebenen Beispieldatensätzen wird die technische und inhaltliche Korrektheit der Schnittstelle von OnkoZert überprüft. 4. Erfolgreiche Zertifizierung eines Pilotzentrums mit Erstellung von Kennzahlenbogen 30

31 und Matrix ohne Datendefizite mittels des neuen Programms und der OncoBox. Im Anschluss erhält das Tumordokumentationssystem eine Konformitätsbescheinigung und wird auf der Website der OncoBox als verifizierter Anwender der OncoBox gelistet. OncoBox: Anwendung Die Anwendung selbst bietet mannigfaltige Möglichkeiten der Überprüfung der Datensätze auf Vollständigkeit und Plausibilität, sowohl auf Patienten- als auch auf Kennzahlenebene. Es resultieren zunächst ToDo-Listen sowohl für den Kennzahlenbogen (Primärfälle) als auch für die Matrix EQ (Follow-up-Patienten). In der Gesamtbetrachtung der XML-Datei kann überprüft werden, ob einzelne Datensätze nicht in die Auswertung eingingen, weil z.b. keine gültige Histologie eingegeben wurde. Nach Korrektur der Daten in der Datenbank können Kennzahlenbogen und Matrix erstellt werden. Durch Klick auf die einzelne Kennzahl werden sowohl die Identifikationsnummern der Patienten angezeigt, die in Zähler und Nenner eingegangen sind, als auch diejenigen, die aufgrund von Ausschlusskriterien nicht in die Kennzahl aufgenommen wurden (z.b. Notfälle). An jeder Stelle der OncoBox wird per Doppelklick auf die Patienten-Id eine Patienten-Akte mit den wichtigsten Daten zu Diagnose, Therapie und Verlauf eingeblendet. Durch individuelle Filterung können auch eigene Auswertungen erstellt werden. Die OncoBox erstellt auch die notwendigen Kaplan-Meier- Kurven für die Zertifizierung. Jede Ansicht kann zur eigenen Weiterverarbeitung in Excel exportiert werden. Qualitäts- und Datenmanagement Zum guten Schluss werden mit dem Button Export zertifizierungsrelevante Daten Kennzahlenbogen / Matrix die notwendigen Dokumente für die Zertifizierung erstellt. Dieses Tool bietet für Darmzentren ein unschätzbares Instrument, mit dem die aufwändigen und zeitraubenden Auswertungen stark minimiert werden. Vor allem die kurzfristige Erstellung von aktuellen Statistiken auch im laufenden Jahr entzerrt die Situation kurz vor der Zertifizierung wesentlich. Notwendige Korrekturen können so auch im laufenden Betrieb unterjährig vorgenommen werden. Hierzu bietet die OncoBox mit ihren vielfältigen Datencheck- Mechanismen wertvolle, qualitätssichernde Unterstützung. Durch die Verwendung von standardisierten Algorithmen werden auch zentrumsübergreifende Auswertungen und Vergleiche (Benchmarks) ermöglicht. Mit den Jahresberichten von Onkozert kann jedes Zentrum kennzahlenweise seine aktuelle Position im Vergleich zu anderen Zentren überprüfen. (Jahresberichte der Zertifizierungssysteme von Onkozert: aktuelles_ htm). Wir freuen uns, den Darmzentren im OSP Stuttgart dieses Tool nun für ihre Zertifizierungen anbieten zu können. Ausblick: Je eine OncoBox für die Entitäten Brust und Prostata ist in Vorbereitung. Weitere Informationen zur OncoBox unter: 31

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