ech & PricewaterhouseCoopers E-Government Chancen und Risiken für die öffentliche Verwaltung* 6. Dezember 2006
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1 ech & PricewaterhouseCoopers E-Government Chancen und Risiken für die öffentliche Verwaltung* 6. Dezember 2006 Walter Stüdeli, ech Dr. Lukas Summermatter, PwC *connectedthinking
2 Agenda Das Paradoxon der Verwaltung E-Government als Ziel? Einfluss- und Erfolgsfaktoren Schlussfolgerungen Euroforum_Stüdeli_Summermatter Page 2 PricewaterhouseCoopers Dezember 06
3 Das Paradoxon der Verwaltung - Ressourcen (Budget, Personal) - Zahl von Aufgaben - Komplexität der Aufgaben - Geschwindigkeit von Entscheiden - Erwartete Reaktionszeit - 24-Stunden-Schalter - Steigende Regulierung - Öffentlichkeitsgesetz / GEVER 3
4 Drei Möglichkeiten - Mittel erhöhen - Priorisierung von Aufgaben / Verzichtsplanung - Effizienz und Effektivität steigern 4
5 E-Government ist nicht das Ziel Elektronische Abwicklung ist nicht das Ziel, sondern ein mögliches Mittel um Aufgaben effektiv und effizient zu lösen E-Government ist theoretisch Teil der Verwaltungsreform und müsste sich an der Organisationsstrategie orientieren können. 5
6 Sinnvoller E-Governemt Einsatz Fragen für Einsatz von E-Gov: Handelt es sich um - häufig wiederkehrende Aufgaben (Sicht Benutzer und/oder Verwaltung)? - standardisierbare Routine-Geschäfte? - Stimmt das Aufwand-/Ertragsverhältnis? (TCO = Total Costs of Ownership) Werden der Kunde und/oder die Verwaltung entlastet? 6
7 Identische Aufgaben - Bund: 1 x - Kantone: 26 x - Gemeinden: 2800 x 7
8 Einfluss- und Erfolgsfaktoren In der Theorie finden sich eine Vielzahl von Faktoren mit Einfluss auf E-Government Gemeindegrösse Gesellschaft Anteil an Minoritäten Urbanisierungsgrad Einstellung der Politik Strategie Vorhandensein einer Strategie Unterstützung der Führung Bedeutung gewisser Zieldimensionen Erforschung von Kundenbedürnissen Strukturen Formelle Projektorganisationen Integration der Mitarbeitenden Information von Mitarbeitenden Nutzung der Website Ressourcen Finanzen für E-Government IT-Fähigkeiten IT-Ausstattung Internes und externes Wissen Kultur Sprachregion Dienstleistungsorientierung Transparenz Veränderungsbereitschaft Euroforum_Stüdeli_Summermatter Page 8 PricewaterhouseCoopers Dezember 06
9 Einfluss- und Erfolgsfaktoren Empirisch nachweisbar war der Einfluss nur bei einigen wenigen Faktoren Gemeindegrösse Gesellschaft Anteil an Minoritäten Urbanisierungsgrad Einstellung der Politik Strategie Vorhandensein einer Strategie Unterstützung der Führung Bedeutung gewisser Zieldimensionen Erforschung von Kundenbedürnissen Strukturen Formelle Projektorganisationen Integration der Mitarbeitenden Information von Mitarbeitenden Nutzung der Website Ressourcen Finanzen für E-Government IT-Fähigkeiten IT-Ausstattung Internes und externes Wissen Kultur Sprachregion Dienstleistungsorientierung Transparenz Veränderungsbereitschaft Euroforum_Stüdeli_Summermatter Page 9 PricewaterhouseCoopers Dezember 06
10 Einfluss- und Erfolgsfaktoren Zwischen den Einflussfaktoren bestehen zahlreiche Abhängigkeiten Bestätigte Abhängigkeiten Existenz des Parlaments Einfluss der Politik Einstellung der Politik Unterstützung der Führung Unterstützung der Führung Vorhandensein einer Strategie Information pot. Nutzer Nutzung der Website Nicht bestätigte Abhängigkeiten Vorhandensein einer Strategie X Klarheit der Zielvorstellungen Finanzielle Situation X Finanzen für E-Government Führungsunterstützung X Finanzen für E-Government Interne IT-Spezialisten X Externe IT-Spezialisten Wissen der Mitarbeitenden X Externe Berater Euroforum_Stüdeli_Summermatter Page 10 PricewaterhouseCoopers Dezember 06
11 Einfluss- und Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktoren auf Grund von Theorie, Empirie und Praxis Politische Rückendeckung Unterstützung der Verwaltungsführung Klare Zielvorstellungen Kritische Grösse Ausreichende Finanzierung Fokussierte E-Gov- Aktivitäten Motivierte Mitarbeitende Erfolgreiche E-Gov-Entwicklung Euroforum_Stüdeli_Summermatter Page 11 PricewaterhouseCoopers Dezember 06
12 Einfluss- und Erfolgsfaktoren Implikationen für die E-Government-Entwicklung in der Schweiz Strategiearbeit kann nicht an eine Stabsstelle delegiert werden (Unterstützung der Verwaltungsführung) Kleinräumige Strukturen sind durch Fusionen, Kooperationen, PPP, usw. zu überwinden (Kritische Grösse) Die strategischen Ziele sind bei der Verwaltungsführung auf allen Ebenen zu verankern (Klare Zielvorstellungen) Die Fokussierung auf einzelne Leistungen ist weiter zu fördern (Fokussierte E- Gov-Aktivitäten) Euroforum_Stüdeli_Summermatter Page 12 PricewaterhouseCoopers Dezember 06
13 Politische Unterstützung fördern Wissen über Nutzen anhand praktischer Beispiele vermitteln (Chancen/Risiken, Aufwand/Ertrag) Gesetze und Verordnungen anpassen Anreize schaffen für User User einbeziehen 13
14 Schlussfolgerung E-Government ist Teil der Verwaltungsreform Politischer Support und Strategieentwicklung sind zentrale Erfolgsfaktoren Identische Aufgaben können im Verbund gelöst werden (Front-End vs. Back-End) Prozesse müssen definiert und die Organisation restrukturiert werden Chefsache E-Government: Projektteam mit Experten aus Human Resources, IT und Kommunikation 14
15 Merci PricewaterhouseCoopers Ltd., all rights reserved.
16 Anhang 1: Vorgehen Recherche: wie lösen andere Behörden dieselbe Aufgabe (lessons learned)? - Koordination in Gremien (national, SIK, kantonal) Gibt es bestehende Software - mit offenen Standards? Gibt es bestehende Open Source Lösung? Soll bestehende Applikation weiter entwickelt werden (intern, extern, klassische Software, Open Source)? 16
17 Anhang 2: Umsetzungshilfen Leitfaden E-Government - Ein praxisorientiertes Vorgehen für den Ausbau von E-Government- Dienstleistungen ech-0061 Leitfaden Erfolgskriterien für E-Government (mit Strategiebeispiel und Checklisten) 17
18 Anhang 3: Where to start? E-Government-Strategie Schweiz inkl. Katalog priorisierter Vorhaben (Entwurf vom ) eeurope-bericht von Capgemini (Juni 2006): Online Availability of Public Services: How Is Europe Progressing? ech-0042 Hilfsmittel E-Government-Priorisierung (Vorgehen zur Identifizierung von E-Governmentrelevanten Geschäftsfeldern) 18
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