UMWELTERKLÄRUNG Zahlen, Daten, Fakten für Fair gegenüber Mensch & Umwelt

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1 UMWELTERKLÄRUNG Zahlen, Daten, Fakten für 2012 Fair gegenüber Mensch & Umwelt

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3 Unser Planet ist unser Zuhause, unser einziges Zuhause. Wo sollen wir denn hingehen, wenn wir ihn zerstören. Dalai Lama, Interview mit Franz Alt 2004

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5 5 VorWort Liebe LeserInnen, liebe Freunde unseres Hauses 2012 war für Grasl FairPrint ein herausforderndes und interessantes Jahr, letzten Endes ein erfolgreiches Jahr. Wir konnten uns sehr gut am schwierigen Druckmarkt behaupten und unsere Position in wichtigen Themen weiter ausbauen. Dafür danken wir besonders unseren Kundinnen und Kunden, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Sie liefern uns und unseren MitarbeiterInnen mit Ihrem Vertrauen und Ihrer Treue die Motivation, täglich Außergewöhnliches zu leisten und in allen relevanten Dingen einen Schritt voraus zu sein. Walter Grasl Fair zu Mensch & Umwelt ist ein wesentlicher Teil unseres Selbstverständnisses geworden. In diesem Sinne haben wir 2012 natürlich auf die Umwelt und die ökologischen Auswirkungen unseres Tuns geachtet. Wir haben aber auch auf die Menschen geachtet, die uns direkt oder indirekt begleiten. Das sind unsere KundInnen, unsere MitarbeiterInnen und ihre Familien, unsere Partner und Lieferanten und die Gesellschaft in unserer Region. Als besondere Anerkennung unserer Leistungen für Mensch & Umwelt haben wir 2012 die Verleihung des TRIGOS NÖ in der Kategorie Ökologie empfunden. Dieser Preis ist eine der höchsten Auszeichungen, die ein Unternehmen in diesem Bereich erhalten kann. Wir haben uns über diesen Preis sehr gefreut und verstehen ihn gleichzeitig als Verpflichtung für die Zukunft, unseren Weg für Mensch & Umwelt konsequent weiter zu gehen und auch zukünftig neue Ideen umzusetzen und Vorreiter zu bleiben (Informationen finden Sie auch unter wurden wir auch unter die Green Brands aufgenommen. Das ist eine internationale Organisation, die nach intensiver Evaluierung festlegt, ob eine Marke die strengen Kriterien, die alle Bereiche von Ökologie, Nachhaltigkeit und CSR beurteilt, erfüllt und diese Auszeichung tragen darf (Informationen finden Sie auch unter Karl Grasl Dass ökologisches Handeln und außergewöhnliche Qualität kein Widerspruch sind, beweisen die Auszeichnungen unserer Produkte. So erhielten wir 2012 u.a. den Golden Pixel Award in der Kategorie Ökologisch & Umweltfreundlich mit dem Projekt Raum für die Zukunft BIG Nachhaltigkeitsbericht 2011 (Informationen finden Sie auch unter Am 10. März 2012 besuchte der indische Minister für Stadtentwicklung (Minister of State Urban Development), Shri Saugata Roy, mit einer Wirtschaftsdelegation unser Unternehmen. Ziel des Besuches war ein Gedankenaustausch über technische Innovationen, aber vor allem über Möglichkeiten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Druckindustrie zu diskutieren. Es freut uns, dass unsere Bemühungen für Mensch & Umwelt auch in Schwellenländern wie Indien Verbesserungen anstoßen und die Arbeitsbedingungen und solzialen Standards weiterentwickeln helfen können (Informationen finden Sie auch unter In dieser Umwelterklärung finden Sie viele weitere Informationen über unsere Aktivitäten des Jahres Wir hoffen, es ist Interessantes für Sie dabei. Bei Fragen stehen wir für ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung. Herzlichst Karl Grasl Walter Grasl Geschäftsführer von Grasl FairPrint Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

6 6 InhALtsVerZeIchnIs Vorwort und Inhaltsverzeichnis Vorwort der Geschäftsführung... 5 Inhaltsverzeichnis... 6 Unternehmen Beschreibung des Unternehmens... 7 Tätigkeiten und Produkte... 7 Geschichte... 8 Wichtige Eckdaten Standorte Corporate Social Responsibility (CSR) & Kommunikation Umwelt Unsere Vision Umweltpolitik Umweltmanagementsystem Umweltregister & Umweltauswirkungen Zahlen, Daten, Fakten Kennzahlen I/O-Bilanz Kernindikatoren Umweltprogramm und Umweltziele Umweltprogramm und Umweltziele Erbrachte Umweltleistungen Druck & Umwelt ein Überblick Zertifikate Warum? Grasl FairPrint FSC PEFC Das Österreichische Umweltzeichen Klimaneutral Drucken EMAS ISO 14001:2004 UMS ISO PSO Green Brands Leitbetriebe Austria Pflanzenölfarben Formale Angaben Umweltgutachter und Zertifikat Kontaktmöglichkeiten Glossar & Impressum... 50

7 7 Unternehmen Beschreibung des Unternehmens Grasl FairPrint ist ein lösungs- und qualitätsorientiertes Druck- und Medienunternehmen in Bad Vöslau, 20 km südlich von Wien, direkt an der Südautobahn A2, Anschlussstelle Bad Vöslau. Ca. 90 Mitarbeiter beraten Kunden und produzieren alle Arten von gedruckten und elektronischen Medien. Einer der vielfältigen Kundenvorteile ist die umfassende Gesamtherstellung im eigenen Druckhaus. In einem topmodernen Firmengebäude mit m 2 Arbeitsfläche und m 2 Hochregallager stehen den bestausgebildeten Fachkräften die modernsten Maschinen und Geräte für die Erfüllung aller Kundenanforderungen zur Verfügung. Die besonders familiäre und freundschaftliche Atmosphäre zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern ist Basis für höchste Qualität der Produkte und Dienstleistungen und garantiert kundenorientierte Flexibilität sowie erstklassige Serviceleistungen. Johann Grasl (Gründer der Druckerei, 1905) Das Druckhaus in Bad Vöslau, 2012 Wir sind eine Akzidenzdruckerei mit einer sehr breiten Produkt- und Dienstleistungspalette und sind unseren Kunden Projektpartner. Wir sehen Projekte mit hohem Qualitätsanspruch und Schwierigkeitsgrad als Herausforderung für unsere tägliche Arbeit. Die wichtigsten Produktgruppen sind: Werbedrucksorten und Prospekte Broschüren und Kataloge Bücher und Schulbücher Zeitschriften und Geschäftsberichte Fotografie, Bildbearbeitung und Gestaltung Elektronische Medien und Internetanwendungen Durch unsere qualitativ hochstehenden Dienstleistungen haben auch unsere Kunden das Bedürfnis nach einem hohen Qualitätsstandard bei ihren Druckprodukten. Auch Kunden mit sensiblen Druckdaten fühlen sich bei uns durch unsere Sicherheits-Maßnahmen gut aufgehoben. Die wesentlichsten Kundengruppen und Kunden sind: Buch- und Zeitschriftenverlage Werbe- und PR-Agenturen Werbe- und Marketingabteilungen aller Branchen Bereich Kunst und Kultur Industrie, Gewerbe und Dienstleister Beschreibung der Produkte Beschreibung der Kunden Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

8 8 107 Jahre Grasl FairPrint ( ) 1905: : : 1932: 1938: 1948: 1953: 1955: 1958: : 1969: 1975: 1979: 1983: 1990: 1993: 1998: 2004: Johann Grasl ( ) gründet die Buchdruckerei Grasl im Hotel Zwierschütz in Bad Vöslau, binnen weniger Jahre hat das Unternehmen 14 Beschäftigte. Während des gesamten Ersten Weltkrieges muss Johann Grasl zum Kriegsdienst, währenddessen wird die Buchdruckerei von seiner Frau Maria weitergeführt. Bewältigung einer wirtschaftlich und sozial äußerst schwierigen Zeit. Sohn Gottfried Grasl ( ) lernt das Druckerhandwerk und studiert anschließend an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt. Gottfried Grasl wird zur deutschen Wehrmacht eingezogen und kehrt erst 1948 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Gottfried Grasl beginnt gemeinsam mit seinem Vater den Wiederaufbau der im Krieg stark beschädigten Buchdruckerei, mit ERP-Krediten können die ersten Maschinen angeschafft werden. Aufnahme der ersten beiden Lehrlinge (Johann Reiser und Franz Fritsch), die bis zu ihrer Pensionierung der Druckerei Grasl treu bleiben. Die ganze Belegschaft der Buchdruckerei ist bei der Verkündung des Staatsvertrages am Badplatz von Bad Vöslau anwesend, es beginnt eine rasante wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung. Gottfried Grasl kauft die Druckerei Reichelt in Baden. Die sechs Söhne Johannes, Andreas, Karl, Walter, Martin und Gottfried treten innerhalb dieser zehn Jahre in das Unternehmen ein. Der Druckereibetrieb erlebt weiter eine stete Aufwärtsentwicklung und Expansion, das Druckereigebäude im Zentrum von Bad Vöslau wird laufend erweitert und ausgebaut. Gottfried Grasl erwirbt den Verlag und die Druckerei R. M. Rohrer in Baden und damit auch die Badener Zeitung. Der Universitätsverlag Wagner Innsbruck, einer der ältesten deutschsprachigen Verlage, wird erworben. Übernahme der Druckerei Hiessberger in Pottenstein. Gottfried Grasl übergibt die Leitung der Druckerei Grasl an seine Söhne, mittlerweile beschäftigt die Druckerei rund 80 Mitarbeiter, es beginnt der immer rasanter werdende Technologiewandel, der das grafische Gewerbe binnen weniger Jahre völlig verändert. Die gesamte Produktion wird auf den Standort Bad Vöslau mit rund 100 Mitarbeitern konzentriert, die Entscheidung für die Planung eines neuen Firmengebäudes fällt. Errichtung und Eröffnung des neuen Druckhaus Grasl im Betriebsgebiet von Bad Vöslau, umfassende Investitionen in die neuesten Satz-, Litho-, Druck- und Buchbindereitechnologien. Umbenennung des Unternehmens in Grasl Druck & Neue Medien und Erweiterung des Leistungsangebotes für elektronische Medien. Gemeinsam mit Dr. Christian Brandstätter wird von Grasl der renommierteste österreichische Kunst- und Bildband-Verlag, der Christian Brandstätter Verlag, vom Klett-Verlag Stuttgart erworben.

9 9 2007: 2009: Ein engagiertes Umweltteam widmet sich dem Thema Mensch & Umwelt. Zahlreiche Umwelt-Projekte werden umgesetzt, die Zertifizierungen für FSC, PEFC und Österreichisches Umweltzeichen werden erreicht. Das Ziel ist die Zertifizierung nach EMAS Eco Management and Audit Scheme Mitte Die Marke FairPrint by Grasl und werden ins Leben gerufen. Heute wird das Unternehmen von Vertretern der dritten Grasl-Generation geleitet: Karl Grasl und Walter Grasl. Ein umfangreiches Investitionspaket wird umgesetzt, um für die großen Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Die Marke FairPrint by Grasl wird im Rahmen der Aktion Marke statt Krise mit dem Goldenen Hahn ausgezeichnet. 2010: 2011: 2012: Das umfangreiche Investitionspaket im Bereich Organisation, Prozesssicherheit und Druck konnte abgeschlossen werden. Das war ein wichtiger Meilenstein für eine nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens. Die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftkrise haben die Strukturkrise der Branche verstärkt. In diesem schwierigen Marktumfeld haben wir unsere Stellung am Markt weiter geschärft und ausgebaut. Der Firmenname wurde in Grasl FairPrint geändert. Grasl FairPrint freut sich über die Verleihung des TRIGOS NÖ 2012 in der Kategorie Ökologie. Das verstehen wir als Anerkennung unserer Leistungen für Mensch & Umwelt und gleichzeitig als Verpflichtung für die Zukunft. Ausserdem konnten wir beim Golden Pixel Award gleich 3 Kategorien für uns entscheiden. International wurden wir in den Kreis der Green Brands aufgenommen. Am 10. März 2012 besuchte unser Unternehmen der indische Minister für Stadtentwicklung. Die Gesprächsthemen waren unter anderem technische Innovationen und Möglichkeiten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Druckindustrie. Dritter von links: Minister of State Urban Development, Shri Saugata Roy, neben Walter Grasl. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

10 10 Wichtige Eckdaten Unternehmen: Standorte: Grasl FairPrint (Grasl Druck & Neue Medien GmbH) Druckerei, Buchbinderei und Verwaltung Druckhausstraße 1, 2540 Bad Vöslau, Austria Tel , Fax Badener Zeitung Wassergasse 1, 2500 Baden, Austria Tel , Fax Firmeninhaber: G.Grasl GmbH Geschäftsführung: Walter Grasl, , Karl Grasl, , Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung NACE Code: (Druckerei) EAC 9 (Druckerei) Firmenbuch-NR: z LG WN Abfall-ID-NR (GLN): ARA-NR: Gründungsjahr: 1905 Branche: Druckerei Art des Betriebes: Druckvorstufe, Offsetdruckerei, Buchbinderei Produktionsgegenstand: Druckprodukte Produktion/Jahr: ca t Druckprodukte Beschäftigte: 89 Personen (gesamt an beiden Standorten) Grundstücksfläche: gesamt m 2 Umweltbeauftragter: Badener Zeitung: Walter Grasl, , w.grasl@grasl.eu Die Verwaltungsaufgaben der Badener Zeitung werden über die Administration von Grasl FairPrint abgedeckt. Die einzelnen Einkäufe, im Wesent lichen Büroartikel, sind in der bestehenden Input-Output-Analyse bereits inkludiert. Das Hauptprodukt der Redaktion, die wöchentliche Lokalzeitung, wird goßteils am Standort Bad Vöslau produziert, der monatliche Postwurf wird extern gedruckt. Das dazu verwendete Papier besteht zu 77 % aus Altpapierfaser. Die Badener Zeitung hat eine Auflage von durchschnittlich Stück und erscheint wöchentlich.

11 Merkur 11 So nah liegt Grasl FairPrint Standort Baden, Badener Zeitung (Portal) Standort Bad Vöslau, Luftaufnahme (von Nordost) A1 Baden Bad Vöslau Wien Meidling A21 Wien Oper Wien A2 A2 A2 Ausfahrt Bad Vöslau Wien Nord Praterstern A23 Wien Mitte S1 A4 Vienna International Airport Durch die unmittelbare Nähe und Anbindung an das übergeordnete Verkehrsnetz wird auch die Umweltbilanz von Grasl FairPrint wesentlich verbessert. Die besonders gute und schnelle Erreichbarkeit des Druckhauses für Kunden sowie für den Zu- und Auslieferverkehr ist ein weiterer Vorteil, den Grasl FairPrint bietet. mit der Bahn: Durch die direkte Anbindung an die Südbahn und Schnellbahn, als eine der stärksten Haupt routen im Bahnnetz Österreichs, ist Grasl FairPrint für Kunden und Mitarbeiter mit öffent lichem Verkehrsmittel besonders gut erreichbar. Der Bahnhof Bad Vöslau ist nur wenige Geh minuten vom Druckhaus entfernt. Wr. Neustadt Baden B212 Südbahn Bad Vöslau mit dem Bus: Sowohl Linien des Bundesbus als auch die Buslinien der Wiener Lokalbahn gewährleisten Mitarbeitern und Kunden eine sehr gute regionale Busverbindung zum Druckhaus. Die Bushaltestelle Merkurmarkt Bad Vöslau ist nur wenige Gehminuten vom Druckhaus entfernt. Bushaltestelle Merkurmarkt B212 Fußweg von Bahn und Bus nur wenige Minuten Bahnhof Bad Vöslau 2540 Bad Vöslau Druckhausstraße Anschlussstelle Bad Vöslau A2 mit PKW und LKW: Die unmittelbare Anbindung an die A2 Süd auto bahn verkürzt die Anfahrtswege für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten ganz wesentlich. Auch dadurch wird die Umwelt geschont. Die Südautobahn-Ausfahrt Bad Vöslau ist nur 900 Meter vom Druckhaus entfernt. B17 Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

12 12 Corporate Social Responsibility (CSR) & Kommunikation Externe Kommunikation Der Name bringt es auf den Punkt: Grasl FairPrint steht für faire Produktion. Fair gegenüber Mensch und Umwelt. Das ist die Kernbotschaft, welche sich in allen Bereichen der Kommunikation widerspiegelt. Um Grasl FairPrint am Markt und bei den Zielgruppen zu etablieren, wurde eine umfassende Werbekampagne durchgeführt. Diese dient zum einen als Werbung in eigener Sache und soll zum anderen auf die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Es sollen die Zielgruppen animiert werden, ihre Drucksorten umweltschonend und ressourceneffizient zu produzieren. Praxis-Beispiele extern Image-Broschüre DAS IST GRASL FAIRPRINT. Mit diesem Mailing wurden Kunden, Interessenten, Wunschkunden und Meinungsbildner ausführlich über die Marke Grasl FairPrint informiert. Neben der Verbreitung in gedruckter Form, kann die Broschüre auch im Internet unter durchgeblättert bzw. heruntergeladen werden. Folder nachhaltig günstig drucken Um die Internet-Druckerei zu bewerben, wurde ein Folder hergestellt. Darin wird das neue Online-Portal mit wenigen Worten vorgestellt: nachhaltig günstig drucken. Ein Umweltbonus regt zur Kontaktaufnahme und Erstbestellung an. europas nachhaltigste onlinedruckerei.

13 13 Buntstift ing Das Akquisitionsmailing Buntstifte dient als Türöffner bei Neukunden und macht auf charmante und unterhaltsame Art und Weise auf die Grasl-FairPrint-Leistungen aufmerksam. Mit den beigefügten Buntstiften, die selbstverständlich aus FSC-zertifiziertem Holz sind, können sich die Mailing-Empfänger die vielen Vorteile von Grasl FairPrint selbst ausmalen. Hierzu dient die Malbuch-Vorlage auf der Innenseite. Wenn den Mailing-Empfängern das jedoch zu bunt ist, kommt ein Kundenberater von Grasl FairPrint gerne zu einem persönlichen Termin vorbei. Vier-Element ing Als praktisches und langlebiges Präsent wurde eine Serie FairPrint-Notizbücher entworfen. Nach der Vier-Elemente-Lehre besteht ja alles Sein aus den vier Grundelementen Erde, Wasser, Feuer, Luft. Projekte-Planung für 2013 Auch für das Jahr 2013 sind spannende Projekte in der Pipeline. Beispielsweise soll ein praktischer Umwelt-Ratgeber zum Thema Papier und Druck realisiert werden. Dieser soll die große Vielfalt verschiedener Papiersorten zeigen und veranschaulichen, wie die unterschiedlichen Farben auf den Papieren wirken. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

14 14 Interne Kommunikation Mitarbeiter sind die erste Öffentlichkeit in einem Unternehmen. Jeder von ihnen ist ein Kommunikator, mit Schnittstellen nach Innen und nach Außen. Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital des Unternehmens. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen wird in vielen Unternehmen oft nicht ausreichend genutzt. Deshalb gehören die Mitarbeiter besonders gut über alle Aktivitäten der Unternehmensleitung informiert. Mitarbeiter sind aber auch Meinungsmultiplikatoren intern und extern. Sie haben unterschiedliche Informationsquellen. Innerbetrieblich sind es Kollegen, andere Abteilungen, Betriebsrat, interne Publikationen und Informationen des Managements. Aber auch über Medien oder Kunden bekommen sie Eindrücke über das Unternehmen. Praxis-Beispiele intern Mitarbeiterzeitung Frisch gedruckt mit inhaltlich interessanten und unterhaltsamen Themen und Bildern präsentierte sich die Mitarbeiterzeitung GRASL ZEITung in ihrer ersten Ausgabe im Dezember Sie beinhaltet aktuelle Informationen aus allen Bereichen des Unternehmens GRASLZEIT EIN PERSÖNLICHES EXEMPLAR FÜR UNG DEZ. 12 Team-Spirit Um die Teamarbeit zu fördern und das Miteinander zu stärken, finden regelmäßig Team- Spirit-Ausflüge statt. Diese wurden 2012 initiiert und reichen von sportlichen Schitagen bis hin zu einem Besuch im Wiener Prater, einem Museums-Besuch oder einem Ausflug in den Hochseilklettergarten. Die Anzahl der teilnehmenden Mitarbeiter als auch das Feedback ist äußerst positiv.

15 15 Mitarbeiterinformation Um die Mitarbeiterkommunikation zu stärken wurde im Intranet der Bereich message of the week ins Leben gerufen. Hier können Informationen zeitnah an alle Mitarbeiter kommuniziert werden. Besonders erfreulich ist, dass nun auch Mitarbeiter ohne eigenem PC-Arbeitsplatz und -Account erreicht werden. Im Umweltprogramm 2012 war message of the day geplant. Aktuell kann dieses Ziel mit message of the week umgesetzt werden. Sobald es mehrere Themen zu kommunizieren gibt, kann die Kommunikation von wöchentlich auf täglich ausgebaut werden. Trigos 2012 in der Kategorie Ökologie Wir erhielten diese Auszeichnung für umfassendes und vorbildliches Umweltmanagement. Diesen Preis haben wir alle bekommen als eindrucksvolle Bestätigung für die Vorreiterrolle unseres Druckhauses als eine der besten Umweltdruckereien Österreichs. Der Preis ist gleichzeitig Anerkennung für vergangene Leistungen und Verpflichtung für Anstieg 62,07 ökologischer Produkte ,10 85,00 Das ist Grasl Fairprint So wollen wir von unseren Kunden wahrgenommen werden. Deshalb haben wir die Drucksorten von Grasl Fairprint über arbeitet. Dabei wurde das Thema Umwelt noch mehr in den Mittelpunkt der Kommuni kation gestellt. die Zukunft. Wir wollen die umweltfreundlichste Druckerei Europas werden. Herzlichen Dank für euren Einsatz. 0,58 14,66 4,04 20,64 7,10 20,00 Nähere Informationen bei unserem Umweltteam, im Intranet (intranet/ums) oder unter Nähere Informationen bei unserem Umweltteam, im Intranet (intranet/ums) oder unter Aufträge Aufträge nach österreichischem Aufträge mit zertifiziertem Papier Klimaneutral produzierte Umweltzeichen (UZ24) Auch 2012 konnten wir den Anteil der Aufträge, die nach dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24) hergestellt wurden, auf dem hohen N i v e a u v on 2011 hal t e n. E b e ns o konn t e n w ir d e n A n t e il v on zertifiziertem Papier und klimaneutraler Produktion kontinuierlich steigern. Wir konnten unsere Kunden auch 2012 für umweltschonend und ökologisch hergestellte Druckprodukte begeistern. Nähere Informationen bei unserem Umweltteam, im Intranet (intranet/ums) oder unter Interne Kommunikation von bereits erreichten Zielen werden mittels Plakaten erreicht. Damit soll bewirkt werden, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit einerseits im Unternehmen von allen gelebt wird und andererseits nach Dienstschluss in die Familien getragen wird. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

16 16 UmWeLt Unsere Vision Wir fokussieren unser Engagement, unsere Visionen und unsere Energie auf das Ziel, in allen relevanten Dimensionen einen Schritt voraus zu sein: Bei der Qualität unserer Leistungen und Produkte und beim Kundenservice. Bei den Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Ressourcenschonung. Bei der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung. Wir denken voraus, überprüfen permanent unseren Status, handeln verantwortungsbewusst und sind Themenführer in allen Dimensionen. Auf den Punkt gebracht: Grasl FairPrint. Umweltrecht (Legal Compliance) Wir verpflichten uns im Rahmen von EMAS, sämtliche für uns gültigen und gesetzlich vorgeschriebenen umweltrelevanten Rechtsvorschriften einzuhalten. Zu diesem Zweck wurde ein digitales Rechtsregister aufgebaut, das ständig gepflegt wird. In diesem Rechtsregister sind alle behördlichen Bescheide und Rechtsvorschriften dokumentiert, kommentiert und die Verantwortlichkeiten geregelt. Die Informationen des Rechtsregisters stehen allen Mitarbeitern online zur Verfügung. Unsere Umweltpolitik Fair zu Mensch & Umwelt ist eines der wesentlichsten Leitziele von Grasl FairPrint und damit zentraler Bestandteil unserer Verantwortung für Mensch und Umwelt. Um dieses Leitziel praktisch umzusetzen, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess anzuregen und im Bereich des Umweltschutzes mehr zu leisten, als es die entsprechenden rechtlichen Vorschriften vorsehen, haben wir diese Unternehmensleitlinien formuliert.

17 17 1. Das Bemühen um eine Reduktion von belastenden Umweltauswirkungen, eine möglichst ressourcenschonende Produktion sowie die Vermeidung betriebsbedingter schädigender Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. 2. Wir verpflichten uns zur Einhaltung aller für uns zutreffenden gesetzlichen Anforderungen (Legal Compliance). 3. Zur Schonung der globalen Ökosysteme wird das Aufkommen von Abfällen, Abwasser und Emissionen, soweit produktionsbedingt möglich, vermieden. Trotzdem anfallende gefährliche Abfälle werden umweltgerecht und sicher entsorgt. Der sichere Umgang mit gefährlichen Stoffen bzw. die Verwendung von weniger gefährlichen Ersatzstoffen sowie vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen und Störfällen sind weitere Schwerpunkte unserer Umweltaktivitäten. 4. Wir wollen mit Energie verantwortungsvoll umgehen und den Einsatz in Relation zu unserer Produktionsleistung kontinuierlich verringern. Wir wollen den Verbrauch fossiler Brennstoffe ständig reduzieren und streben Wärmeenergie aus nachwachsenden Rohstoffen, elektrische Energie aus Wasserkraft oder Solar energie und Kälteenergie aus Geothermie an. 5. Wir tragen dafür Sorge, dass die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter am Arbeitsplatz gewährleistet sind, sorgen für eine verantwortungsvolle und umfassende Ausbildung unserer Lehrlinge und geben allen Mitarbeitern die Möglichkeit zur Weiterbildung. Bei dieser Ausbildung sind neben fachlicher Qualifikation auch umweltrelevante Themen ein wichtiger Faktor. 6. Wir sorgen dafür, dass sich unsere Anlagen und unser Fuhrpark durch kontinuierliche Wartung in einem sicheren Zustand befinden und dadurch die umweltrelevanten Auswirkungen so gering wie möglich bleiben und Sicherheitsrisiken und Störfälle vermieden werden. 7. Wir wollen Technologieführer sein und uns ständig mit den neuesten Normen und Techniken vertraut machen und wollen diese, sofern wirtschaftlich sinnvoll, einsetzen. Für technische Weiterentwicklungen halten wir engen Kontakt mit unseren Lieferanten und wollen, sofern technisch und wirtschaftlich vertretbar, Entwicklungspartnerschaften eingehen und aktiv anbieten. 8. Wir werden im Rahmen von Marketingmaßnahmen einen aktiven Dialog mit unseren Kunden herstellen und uns um einen wechselseitigen Austausch von umweltrelevanten Informationen bemühen und unsere Kunden für umweltfreundlich hergestellte Druckprodukte begeistern. Basis dieser Bemühungen für Mensch und Umwelt sind FSC- und PEFC-Zertifizierung und das Österreichische Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte, die wir nachhaltig erworben haben. 9. Alle unsere Bemühungen für Mensch und Umwelt haben das klare Ziel, in den nächsten Jahren unsere Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern und somit zu den umweltfreundlichsten Druckereien Europas mit industrieller Ausrichtung zu zählen. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

18 18 Das Umweltmanagementsystem Das Umweltmanagementsystem von Grasl FairPrint wurde so aufgebaut, dass eine dynamische Anpassung an die sich laufend ändernden Anforderungen leicht möglich ist. Sämtliche Dokumente liegen in einem digitalen UMS, das im Intranet verfügbar ist, vor. Zugänglich ist das UMS allen Mitarbeitern, und entsprechend den zugeteilten Rechten können die Inhalte entweder eingesehen oder geändert werden. Änderungen bleiben jedoch den Mitgliedern des Umweltteams vorbehalten. Der Jahreskreis beginnt Anfang Jänner mit der Erhebung der nötigen Zahlen für die Input/ Output-Bilanz und für die Erstellung unserer Kennzahlentabelle. Neben den von EMAS geforderten Kennzahlen haben wir 30 weitere Kennzahlen entwickelt, mit deren Hilfe wir unsere Entwicklung ständig überwachen und bei Bedarf rasch reagieren können. Im Laufe einer Periode werden interne Audits in unterschiedlichen Bereichen durchgeführt. Einmal jährlich berichtet das Umweltteam dem Management im Rahmen des Management Reviews über die erbrachten Umweltleistungen und über die weiteren geplanten Maßnahmen. Übersicht Umwelt-management-system (Ums) Abfolgediagramm rechtsregister I/o-Bilanzen und Kennzahlen Vorschlagswesen (Ideenspeicher) erfolgsprüfung management review/ Umweltprogramm Umsetzung im Betrieb Korrekturmaßnahmen Kontrolle durch Audit und Interviews Vereinfachte Darstellung des Grasl-Umwelt-Management-Systems

19 19 Umweltregister & Umweltauswirkungen Die Visualisierung von direkten und indirekten Umweltauswirkungen von Grasl FairPrint dient in erster Linie dazu, um Handlungsfelder für weitere Verbesserungen unserer Umweltbilanz aufzuzeigen. Die Bewertung der Umweltauswirkungen nach Handlungsbedarf bemessen wir durch die potenzielle Belastung der Umwelt durch vermeidbaren Ressourcenverbrauch bzw. vermeidbare Emissionen. Genau diese Umweltaspekte sind uns wichtig, und deshalb greifen wir diese im Umweltprogramm auf, um durch messbare Ziele Verbesserungen zu erzielen. Am Beispiel Papier, unsere größte Reststofffraktion, ist dies gut zu erkennen: die anfallenden Abfallmengen möglichst gering halten durch entsprechende Produktauswahl darauf zu achten, dass die anfallenden Abfälle bei ihrer Entsorgung das Ökosystem möglichst wenig belasten Abfälle, wo möglich und sinnvoll, der Weiterverwendung oder Wiederverwertung zuführen Beschreibung Bewertungskriterien Bewertung für Wesentlichkeit Wir bewerten unsere wesentlichen direkten oder indirekten Umweltaspekte anhand von Kriterien, für die wir eine Zahl zwischen 0 und 5 vergeben. Die Zahl 1 bedeutet eine geringe Umweltrelevanz, die Zahl 5 kennzeichnet jedoch eine sehr große Relevanz des Umweltaspektes. Bei den einzelnen Kriterien wird eine Summe gebildet, durch die die Wesentlichkeit bestimmt wird. ABC Analyse Für die gleichen Handlungsfelder wird neben der Festlegung der Wesentlicheit der erforderliche Verbesserungsbedarf mittels ABc Analyse festgelegt. Durch die beiden Kriterien Wesentlichkeit und Verbesserungsbedarf können entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

20 20 Bewertung der Umweltaspekte Auswirkung auf Grund der menge/masse/häufigkeit des Umweltaspektes Gefährdungspotenzial der regionalen und globalen Umwelt bei normalen Betriebsbedingungen Gefährdungspotenzial der regionalen und globalen Umwelt bei abnormalen Betriebsbedingungen und störsituationen strenge der Anforderungen von Umweltbestimmungen (Legal compliance) Bedeutung des Umweltaspektes für die mitarbeiter und die interessierte Öffentlichkeit Wesentlichkeit materialeinsatz A einteilung nach der ABc methode energie A Wasserverbrauch c emissionen ins Wasser c emissionen in die Luft c emissionen Boden c Abfälle und reststoffe B chemikalieneinsatz und -lagerung B Legal compliance B mitarbeiterschulungen B Unfälle und störfälle c Arbeitssicherheit B indirekte Umweltauswirkungen B Umweltregister 2013 Anzahl der Punkte Wesentlichkeit 5 keine Wesentlichkeit 6-10 geringe Wesentlichkeit mäßige Wesentlichkeit große Wesentlichkeit sehr große Wesentlichkeit A B c akuter Verbesserungsbedarf Verbesserungsbedarf, Maßnahmen nötig Umweltaspekt erfordert geringe Maßnahme

21 21 Direkte Umweltauswirkungen Materialeinsatz Unser wichtigster Rohstoff ist mit einem Anteil von 96 % Papier. Bei Grasl FairPrint werden Papiere in verschiedensten Qualitäten verarbeitet, die sich durch Bogengröße, Grammatur, Oberfläche, Volumen, Laufrichtung und noch einige andere Eigenschaften differenzieren. In Beratungsgesprächen informieren wir unsere Kunden aktiv über die Alternative von umweltfreundlicheren Papieren, wie zum Beispiel PEFC oder FSC. Unsere Einkaufsquote von FSC/PEFC liegt bei 75 %, wovon aber nur ein geringerer Anteil, wegen fehlender Anforderung unserer Kunden, als Produkt mit Zertifikat produziert werden kann. Hier werden wir unsere Kunden über ihren Nutzen von zertifizierten Printprodukten zukünftig intensiver informieren. Die weitere Aufteilung der Hilfsmaterialien bewegt sich bei 4%, wobei wegen der rohstoff- und energieintensiven Herstellung von Aluminium unser Augenmerk auch auf Druckplatten liegt. Wir bewerteten daher im betriebsweiten Umweltregister den Materialeinsatz als kritisch und wollen hier einen permanenten Verbesserungsprozess beibehalten. Energie Energie im Betrieb setzt sich im Wesentlichen aus Strom, Fernwärme und Treibstoff für den Fuhrpark zusammen. Der Hauptanteil der Energie wird in Form von Strom durch die großen Verbraucher Druckprozess und Haustechnik benötigt. Als wichtigstes Werkzeug, Strom einzusparen, wird die Effizienzsteigerung unserer Produktion gesehen, da sich dadurch die Relation CO 2 zu kg Produktoutput wesentlich verbessern lässt. Dank Einsatz von Strom aus 100 % Wasserkraft und Wärme aus einem Biomasse-Fernheizwerk konnten wir unsere Emissionen stark reduzieren. Des Weiteren wurden im Bereich IT Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs umgesetzt. Erreicht wurde dies durch Server-Virtualiserung, großflächigen Ersatz von Desktop- PCs durch Thin-Clients mit minimaler Leistungsaufnahme & geringem CO 2 -Footprint sowie Minimierung von Standby-Verbrauchern. Dadurch konnte ein Klimagerät deaktiviert werden, sodass auch Sekundärenergie gespart werden konnte. Beheizt wird mittels Fernwärme und Abwärme der Produktionsmaschinen, wodurch beim Thema Heizung aus aktueller Sicht durch die weitsichtige Planung beim Neubau des Gebäudes im Jahr 1992 und durch den Einsatz von Fernwärme keine wesentliche Verbesserung möglich ist. Druck Haustechnik Buchbinderei EBM Druckvorstufe Auftragsmanagement Digitaldruck Außenbeleuchtung Lager Stromverbrauch gegliedert nach Abteilungen 2012, (in kwh, geschätzt lt. Anlagenbewertung) Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

22 22 Wasserverbrauch Im Betrieb wird Wasser zu 74 % im Prozess verbraucht, das restliche Viertel ist Verbrauch im Sanitärbereich. Auffallend dabei ist der Anstieg beim Wasserverbrauch der Rückspülung Osmose. Dies wurde zum großen Teil durch einen Störfall verursacht, dessen Ursache gefunden und behoben ist (siehe Seite 29). Der Wasserverbrauch in EBM/CtP liegt aktuell bei ca. 18 Liter Wasser pro m 2 Druckplatte. Eine Reduktion des Wassers geht aktuell mit einem Rückgang der Qualität einher. Eine Reduktion in diesem Bereich ist derzeit nicht möglich, es werden hier aber stets neue Technologien beobachtet, um eine Verbesserung zu erzielen. Rückspülung Osmose 1117 CtP 834 Sanitär Kaltwasser 818 Sanitär Warmwasser 412 Luftbefeuchtung BT3 Druck 385 Luftbefeuchtung BT3 BB 192 Luftbefeuchter BT1/2 80 Feuchtwasser Druck Mengenzuordnung Wasser auf die entsprechenden Prozesse 2012, Werte in m 3 Quelle Aufbereitung Verbraucher Emission Einleitung Fließdiagramm WASSER 2012 Dachentwässerung Regenwasserkanal Oberflächenentwässerung Rasenmulden Brunnen Rasenbewässerung m 3 Z5 Z6 834 m 3 CtP Suse1: 550 m 3 Suse2: 284 m m m m 3 Druckerei 98 m 3 Wohnung* Warmwasseraufbereitung Sanitär 412 m 3 Druckerei 48 m 3 Wohnung* m 3 Wassernetz Z1 Z m 3 940m 3 Umkehrosmose Z4 80 m 3 Dampfluftbefeuchter BT1/BT2 192 m 3 Luftwäscher BT3 BB 385 m 3 Luftbefeuchter BT3 DR, BT5 Luft 60 m 3 Luft 144 m 3 Luft 289 m 3 20 m 3 48 m 3 96 m 3 Kanal 62 m 3 Z3 Wasseraufhärtung Feuchtwasser Druck Luft Papier m 3 Erstellt 06/2008, aktualisiert 01/2013 Fließdiagramm Wasser 2012, Werte in m 3

23 23 Emissionen in das Wasser Da in keinem Fertigungsschritt ein direkter Kontakt mit bedenklichen Substanzen besteht, ist es aus technischer Sicht nicht möglich, Belastungen im Abwasser zu erzeugen. Das Prozesswasser in den Bereichen EBM/CtP ist räumlich von Chemikalien getrennt. Im Prozess Druck ist das Prozesswasser ein geschlossener Kreis, welcher durch Frischwasser ergänzt wird und in das Produkt und in Druckfarbe emittiert. Trotz dieser Feststellung gibt es regelmäßige Abwasser-Messungen. Parameter methode messwert Grenzwert DIm ph-wert DIN 38404, Teil 5 9,1 6,5-9,5 --- abfiltrierbare Stoffe DIN 38409, Teil 2 < mg/l Blei ÖNORM EN ISO < 0,01 0,5 mg/l Cadmium ÖNORM EN ISO < 0,001 0,1 mg/l Silber ÖNORM EN ISO < 0,01 0,5 mg/l Zink ÖNORM EN ISO ,30 2,0 mg/l Chrom gesamt ÖNORM EN ISO < 0,01 0,5 mg/l Auszug der Abwassermessung 2012 auf Basis des Indirekteinleitervertrages Emissionen in die Luft Es entstehen in erster Linie Emissionen durch die im Druckprozess erforderliche Verwendung von Stärke und durch den Einsatz von Chemikalien. Dabei bildet Isopropanol den Hauptanteil. In den Produktionshallen sind Absaugvorrichtungen installiert. Alle Mitarbeiter sind entsprechend geschult, flüchtige Substanzen in geschlossenen Behältern aufzubewahren und diese nach Gebrauch sofort wieder zu schließen. Trotzdem arbeiten wir permanent und konsequent an der Reduzierung von Chemikalien. Konkret wurde gegenüber 2009 mit dem Einsatz neuer Drucktechnologien der Verbrauch von Isopropyl-Alkohol halbiert, aktuell wird angestrebt, mittels Maschinenumrüstung und neuen Materialien IPA-reduziert zu drucken. (Umweltprogramm 2013; Projekt Zero-IPA) Das in der Haustechnik installierte Umluftsystem ist mit Luft-Güte-Sensoren ausgestattet und regelt danach die Belüftungsintensität. 37 % - Fernwärme 22 % - Diesel Mitarbeitermobilität 16 % - Diesel Fuhrpark 13 % - Benzin Mitarbeitermobilität 7 % - Benzin Fuhrpark 5 % - Elektrischer Strombezug CO 2 -Emission Luft aus dem Energieeinsatz je Energieträger 2012 Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

24 24 Emissionen in den Boden Eine Abgabe von Fremdstoffen an den Boden ist im Druckhaus im normalen Betriebszustand nicht zu erwarten. Im Störfall gibt es Arbeitsanweisungen, um dies zu unterbinden. Das kommt vor allem beim Chemikalienhandling zum Tragen, also in den Prozessen EBM/CtP, Druck und Buchbinderei, wo mit solchen Substanzen gearbeitet wird. Im Bereich des Fuhrparks verhindern wir Emissionen durch regelmäßige Wartung der Fahrzeuge. Abfälle und Reststoffe Bedingt durch den Druckprozess und der Weiterverarbeitung von Druckprodukten entsteht ein hoher Anteil von Altpapier, der sowohl im Ganzbogen als auch als Beschnitte entsorgt wird. Die Reststofffraktion ist daher auch mit 98 % eine dominierende Position. Altpapier wird von unserem Entsorger dem Recycling zugeführt. So wie auch beim Materialeinsatz ist es unser Bestreben, durchdachte Lösungen und effizientes Umsetzen von Produktionen das Altpapieraufkommen zu reduzieren. Abfälle werden bei uns durch verlässliche Partner entsorgt, gefährliche Abfälle durch einen EMAS-zertifizierten Entsorgungsbetrieb. 98,5 % - Reststoffe 1,3 % - Nicht gefährliche Abfälle 0,2 % - Gefährliche Abfälle Verteilung der Abfallfraktion 2012 Chemikalieneinsatz/Chemikalienlagerung Chemikalien finden hauptsächlich in den Bereichen Druckplattenherstellung, Druck und Buchbinderei ihren Einsatz. Zur Lagerung der Chemikalien steht ein speziell ausgelegter Raum zur Verfügung, welcher den Brandschutzbestimmungen und der Chemikalienlagerung entspricht. Es ist genau beschrieben, in welchen Mengen welches Material gelagert werden darf. Dies ist auch in einem Aushang vor Ort beschrieben. Die Verwendung von Chemikalien ist nötig, es finden aber wiederkehrende Gespräche mit Herstellern statt, um Arbeitsstoffe laufend ökologisch unbedenklicher zu machen. Jeder Mitarbeiter wird im Zuge seiner Ausbildung über den richtigen Umgang mit Chemikalien geschult und ist angehalten, sparsam und verantwortungsvoll mit diesen Substanzen umzugehen.

25 25 Indirekte Umweltauswirkungen Indirekte Emissionen/Treibhausgase Wir wollen in allen Bereichen des Unternehmens den Energieverbrauch im Vergleich zu unserer Produktionsleistung reduzieren und so an der Vermeidung von CO 2 mitwirken. Dies wurde z.b. durch eine automatische Lichtregelung in unterschiedlich frequentierten Räumen, durch eine Effizienz-Steigerung der Heizungssteuerung, die Maßnahmen der IT, Standby-Strom zu minimieren und die Reduzierung des Stromverbrauches durch Konsolidierung der Serverlandschaft und Ersatz von Desktop-PCs durch energiesparende Thin-Clients (Projekt Green IT) umgesetzt. Dank Einsatz von Strom aus 100 % Wasserkraft und Wärme aus einem Biomasse-Fernheizwerk konnten wir unsere Emissionen stark reduzieren. Eine Einsparung von indirekter CO 2 -Erzeugung sehen wir auch durch Reduktion der Druckplatten-Ausschussquote, da Aluminium mit äußerst hohem Energieaufwand erzeugt werden muss. MitarbeiterInnenmobilität Bedingt durch neue Arbeitszeitmodelle, die heutigen Markt- und Kundenanforderungen gerecht werden, ist die Reduktion von Anreisen mittels PKW nicht wesentlich zu reduzieren wurde ein Angebot für einen firmeninternen Fahradverleih aufgebaut und für das Umweltprogramm 2013 wurden weitere Schwerpunkte im Bereich Fuhrpark und Mobilität aufgenommen. Waldnutzung/Holzverbrauch Hier kann in erster Linie über Effizienzsteigerung beim Papierverbrauch etwas bewirkt werden. Wir sind bestrebt, Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden oder auf Papiere mit hohem Recyclinganteil zurückzugreifen. Umweltorientierte Verkaufsgespräche bilden eine Grundlage für diese Maßnahmen. Durch fachgerechtes Entsorgen kann unser Altpapier auch zur Reduktion von zusätzlichem Holzverbrauch betrachtet werden. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

26 26 Zahlen, Daten, Fakten Inputs Die Inputs werden über den Einkauf, über Auswertung der Eingangsrechnungen oder Daten aus dem MIS (Management Informations System) ermittelt. Alle wesentlichen Inputs konnten mit hinreichender Genauigkeit erhoben werden. Die Abgrenzung im Berichtszeitraum ist ausreichend genau, da die wesentlichen Inputs entweder auftragsbezogen oder in übersichtlich kleinen Mengen eingekauft werden. Erleichternd für die Datenerhebung wirkte der Umstand, dass die einzelnen Inputmengen aufgrund des Produktionsablaufes den einzelnen Prozessen relativ einfach zuordenbar sind. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Die Inputmengen werden über ein zentrales Bestellwesen, durch Statistiken unserer Lieferanten, durch Rechnungen und Daten aus dem MIS erhoben. Energie/Wasser Die Datenquellen bei der Erhebung waren Rechnungen der Energie- bzw. Wasserversorger. Die Zuordnung des Stromverbrauches zu den einzelnen Verbrauchern wurde im Rahmen der Anlagenbewertung anhand von Betriebsstunden, Nennleistung und Korrekturfaktoren für Betriebsleistung und Gleichzeitigkeit errechnet. Seit 2010 werden die Zähler der Fernwärme jeweils mit Jahresbeginn abgelesen, um so den genauen Verbrauch angeben zu können. Eine Zuordnung der Fernwärme zu den einzelnen Abteilungen, die im Wesentlichen der Raumheizung dient, ist nicht möglich. Der Wasserverbrauch der einzelnen Verbraucher wurde empirisch ermittelt oder geschätzt. Wasser-Durchflussmessanlagen wurden bereits bei den wichtigsten Verbrauchern installiert, 2012 wurden für den Prozesswasser-Verbraucher CtP Wasserzähler installiert (für beide CtP- Anlagen). Es sind jetzt alle wesentlichen Wasserverbraucher erfasst. Input einheit Rohstoffe kg Hilfs- bzw. Betriebsstoffe kg Farben & Lacke kg Chemikalien kg Wasser m 3 Energie kwh output 2012 Produkte kg Reststoffe kg Nicht gefährliche Abfälle kg Gefährliche Abfälle kg Tabelle Input Output 2012 (reduziert, die ausführliche Darstellung finden Sie ab Seite 32)

27 27 Outputs Erleichternd für die Datenerhebung wirkte auch hier der Umstand, dass ein Großteil der einzelnen Outputmengen aufgrund des Produktionsablaufes den einzelnen Prozessen sehr einfach zuordenbar war. Die Prozess-Reinigungsmittel können zu den einzelnen Prozessen zugeordnet werden. Lediglich die Haushalts- und Sanitärreiniger sind nicht zuordenbar. Produkte Die Produkte konnten in kg und massenmäßig aus der EDV ermittelt werden. Abfälle Die Mengen waren aus den Entsorgerrechnungen genau bekannt. Die Zuordnung innerhalb des Papierabfalls in Verursacher Druck (Makulatur) und Buchbinderei (Beschnitt) war bekannt, weil der jeweilige Papierabfall getrennt verbucht wurde. Die Zuordnung des Restmülls zu den einzelnen Betriebsbereichen ist nicht möglich und nicht sinnvoll. Hier soll weiterhin versucht werden, durch bessere Abfalltrennung und Vermeidung eine Verringerung des Restmülls zu erreichen. Bereich output schlüsselnr. menge reststoffe Tabelle Abfall (Detail 2012) kg Alle Altpapier, Papier und Pappe kg Fremdfirmen Altpapier, Papier und Pappe kg EBM Aluminium kg Druck, BB Kunststofffolien kg Alle Kartonagen kg Alle Summe Reststoffe < 1 t kg nicht gefährliche Abfälle kg Alle Restmüll kg Druck DVS, Büro Putztücher verschmutzt (Druckfarbe und Lösemittel) sonst. ausgehärtete Kunststoffabfälle (Toner) kg kg Alle Biogene Abfälle kg Gefährliche Abfälle kg EBM Entwicklerbäder kg Druck Altfarben, Altlacke kg Alle Gasentladungslampen kg Druck summe Sonstige (Druckfarbenreste, verschmutze Behälter) kg kg Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

28 28 Messung, Controlling (Umwelt und Qualität) Die Erfolge unseres Umweltmanagementsystems zeigen sich an Hand unserer Kennzahlen, die wir regelmäßig erheben und über die Jahre vergleichen. Daraus werden auch notwendige Maßnahmen abgeleitet, wenn sich eine Kennzahl signifikant verschlechtert hat oder angestrebte Verbesserungen nicht erreicht wurden. Laufende Kontrolle der Einhaltung von Umweltvorgaben Das Controlling erfolgt laufend durch das Umweltteam. Maßnahmen für eventuell notwendige Verbesserungen werden kurzfristig und laufend im Umweltteam besprochen und anschließend gemeinsam mit den Mitarbeitern umgesetzt. PLAN Ums entwerfen ACT Ums pflegen und verbessern Prozessansatz im Umweltmanagement Ums einführen und betreiben DO Ums überwachen und überprüfen CHECK Allgemeine Infrastruktur-Prozesse Prozesse Prozess-Fließdiagramm HT Haustechnik AM BV-Teilprozess Auftragsmanagement, Kundenberatung und Verkauf EK BV-Teilprozess Einkauf EI BV-Teilprozess Easyinfo EDV / IT BV-Teilprozess Interne EDV und Informationstechnologie DVS Druckvorstufe EBM / CtP Elektronische Bogenmontage und Computer to Plate fairprint.at Internetdruckerei Vertrieb & Marketing VW BV-Teilprozess Allgemeine Verwaltung DR / DD Druck und Digitaldruck BB Buchbinderei FP Fuhrpark LV Lagerverwaltung EX Expedit, Verpackung und Versand BZ Badener Zeitung, Verlag Standort Baden Kunde Erstellt 06/2008, aktualisiert 01/2013 Prozess-Fließdiagramm

29 29 Störfallvorsorge Im Berichtszeitraum 2012 hatten wir zwei technische Störfälle, ein erhöhter Wasserverbrauch durch ein defektes Filterventil in der Osmoseanlage, zu verzeichnen. Diese hatten keine umweltrelevanten Auswirkungen, zb durch Emissionen, zur Folge. Arbeitsunfälle konnten gänzlich verhindert werden. Mitarbeitervorsorge: Durch die Sicherheitsfachkraft und die gesetzten Maßnahmen wird für Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter gesorgt. Betriebsintern gibt es regelmäßig die Möglichkeit, ärztlichen Rat einzuholen. Maschinen/Produktion: Bei Geräten mit zentraler Funktion sind Backup-Lösungen vorhanden (Software-Backup, Ersatz- oder Zweitgeräte, Ausfallszenarien mit kurzfristiger Ersatzlösung), bei allen Geräten liegt die Wartung in der Verantwortung des jeweiligen Abteilungsleiters. Die Instandhaltung und Pflege der Anlage liegt im Einflussbereich der Haustechnik, wo auftretende Mängel von jedem Mitarbeiter gemeldet werden können. Auftretende Störfälle werden elektronisch erfasst und an den Qualitätsmanager/Umweltmanager weitergeleitet. Schwere Störfälle werden telefonisch umgehend gemeldet, mittlere Vorfällen sowie leichte Schäden werden im Zuge des Managementreview bearbeitet. Verantwortlich für das Einpflegen ist der Abteilungsleiter. Die Auswertung der umweltrelevanten Themen erfolgt im Umweltteam bei deren Quartalssitzungen. Bei regelmäßigen Begehungen durch die betriebsinternen Sicherheitsverantwortlichen werden mögliche Sicherheitsrisiken erkannt und entschärft. Als Ansprechpartner im Betrieb existieren Sicherheitsvertrauenspersonen. Auszug der Umweltstörfälle-Erfassung im Intranet Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

30 30 Kennzahlen Kennzahl einheit 1 Öko-Effizienz* 72,18 70,66 72,64 % rohstoffe und Produkte 2 Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC, PEFC) 62,07 77,10 78,00 % des Papier-Inputs 3 Anteil Recyclingpapier 2,56 2,05 2,66 % des Papier-Inputs 4 Aufträge nach dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte 14,66 20,64 20,64 % des Produkt-Outputs 5 Klimaneutral produzierte Aufträge 0,58 4,04 8,08 % des Produkt-Outputs Prozesse 6 Clean-Out-Solution Druckplattenherstellung 0,09 0,08 0,10 l/m² Druckplatte 7 Prozesswasser Druckplattenherstellung 22,20 23,24 18,07 l/m² Druckplatte 8 Fehldruckplatten prozessbedingt 4,43 2,35 1,44 % des Plattenverbrauchs 9 Fehldruckplatten auftragsbedingt 2,74 0,63 0,44 % des Plattenverbrauchs 10 IPA zum Feuchtwasser 8,66 7,01 7,10 % des Feuchtwassers 11 IPA zu Output 2,72 1,85 2,31 ml/kg Produkt-Output 12 Druckfarbe zu Output 7,18 7,76 8,13 g/kg Produkt-Output 13 Entsorgte Farbreste 9,19 4,22 1,46 % des Farb-Inputs 14 Lösemittel (Waschmittel für Druck) 4,56 3,63 4,28 ml/kg Produkt-Output 15 Papiermakulatur Druck absolut 7,39 6,04 8,23 % des Papier-Inputs 15 a Papiermakulatur Druck zu Einrichtevorgängen 21,69 16,62 18,95 kg pro Einrichtevorgang 16 Papiermakulatur Buchbinderei 4,21 4,50 4,60 % des Papier-Inputs 16 a Papiermakulatur Buchbinderei zu Einrichtevorgängen - 41,73 39,20 kg pro Einrichtevorgang 17 Papierbeschnitte Buchbinderei 17,39 17,97 18,00 % des Papier-Inputs** 18 Prozesswasser 0,80 0,98 1,30 l/kg Produkt-Output 19 Gefährliche Abfälle 0,33 0,30 0,10 kg/kg Produkt-Output 20 Nicht gefährliche Abfälle 0,75 0,50 0,54 % des Produkt-Outputs energie 21 Strom 0,65 0,62 0,74 kwh/kg Produkt-Output 22 Wärme 0,24 0,23 0,27 kwh/kg Produkt-Output 23 Spezifischer Heizwärmebedarf 88,03 69,39 72,09 kwh/m² Gebäudefläche emissionen 24 CO 2-Äquivalente 139,054 44,559 63,598 g/kg Produkt-Output 25 SO 2 0,165 0,102 0,391 g/kg Produkt-Output 26 NO x 0,181 0,108 0,452 g/kg Produkt-Output 27 CO 0,205 0,178 0,311 g/kg Produkt-Output 28 Feinstaub 0,183 0,012 0,022 g/kg Produkt-Output Arbeitssicherheit 29 meldepflichtige Unfälle nach 363 ASVG Anzahl Unfälle 30 nicht meldepflichtige Unfälle nach 363 ASVG Anzahl Unfälle 31 Störfälle Anzahl Störfälle Tabelle Kennzahlen (Umweltcontrolling) 2012 * Die Ökoeffizienz errechnet sich durch Gegenüberstellung des Produkt-Output zum Material-Input ** Ergibt sich aus Bogenformat 64 x 90 cm zu A4 (aufgerundet) und bleibt ab 2012 zur besseren Vergleichbarkeit bei 18 %

31 31 1> Öko-effizienz Die Öko-Effizienz hat sich leicht verbessert. Das ist erfreulich, weil wir auch 2012 das Qualitätssegment ausgebaut haben. In diesem Segement verschlechtert sich naturgemäß das Verhältnis Input zu Output, weil Qualitätsaufträge meist geringere Auflagen und höheren Makulaturanteil haben als Volumensaufträge. Die Verbesserung zeigt, dass wir unseren Ressourcenbedarf trotzdem verringern konnten. 2> Anteil zertifiziertes Papier Den Anteil zertifiziertes Papier konnten wir auch 2012 stabil auf hohem Niveau halten. Unsere Bemühungen, gemeinsam mit unseren Lieferanten ökologische Lösungen umzusetzen, sind erfolgreich. 3> Anteil recyclingpapier Der Anteil ist relativ gering. Wir haben mittlerweile gestrichene Bilderdruckpapiere auf Recyclingbasis in unser Angebot aufgenommen. Das wird diesen Anteil zukünftig weiter erhöhen. 4> Anteil Österreichisches Umweltzeichen Dieser Wert ist mit 20 % eigentlich schon sehr hoch, unsere Erwartungen wurden übertroffen. Wir werden uns um eine weitere Erhöhung des Anteils als sichtbares Zeichen an unsere Märkte bemühen. 5> Klimaneutral Drucken Den Anteil konnten wir mittlerweile auf über 8% steigern, und wir werden versuchen, hier weitere Verbesserungen zu erreichen, um auch die bei uns an sich sehr geringen Emissionen noch zu neutralisieren. 6> Verbrauch clean-out-solution Druckplattenherstellung Den Verbrauch konnten wir auf gutem Niveau stabilisieren. Außerdem ist unsere Druckplattenherstellung frei von chemischen Entwicklungsprozessen und es findet nur eine Reinigung der bebilderten Druckplatte mit einer nicht kennzeichnungspflichtigen Clean-Out-Solution statt. 7> Prozesswasser Druckplattenherstellung Wir können diese Kennzahl mittlerweile exakt messen. Der reale Verbrauch ist etwas geringer, als wir in den vergangenen Jahren geschätzt hatten. Zusätzlich wurde in einen Prozessor ein Wassersparsystem eingebaut. Stellt sich dieses System als prozesssicher heraus, werden wir weitere Einsatzmöglichkeiten prüfen. 8> Fehlplatten prozessbedingt Diese Kennzahl betrifft Fehlplatten, die durch interne Fehler verursacht werden. Wir konnten diesen Wert in den letzten Jahren drastisch verbessern und haben 2012 unser Ziel erreicht. Trotzdem wollen wir diese Kennzahl weiter verbessern und in die Nähe von 1 % kommen. 9> Fehlplatten auftragsbedingt Das betrifft Fehlplatten, die durch Kundenfehler verursacht werden. Wir konnten durch konsequente interne Kontrollen und durch den Einsatz, die Aufmerksamkeit und das proaktive Handeln unserer MitarbeiterInnen und moderne Prozesstechnik mithelfen, diesen Wert weiter reduzieren > IPA zum Feuchtwasser (Isopropanol) & IPA zu output Hier konnten wir unser Ziel einer weiteren Reduzierung nicht erreichen. Das Projekt Zero IPA hat sich in unserem Marktsegment als schwieriger herausgestellt, als wir angenommen haben. Es sind weitere Tests notwendig, um auch die notwendige Prozesssicherheit gewährleisten zu können. Wir werden Zero IPA nur umsetzen, wenn wir dadurch nicht an anderer Stelle verschlechterte ökologische Auswirkungen in Kauf nehmen müssen. 12> Druckfarbe Diese Kennzahl hat prinzipiell keine Umweltrelevanz, weil sie primär von den Kundenwünschen bzw. dem Marktsegment abhängig ist. Trotzdem wollen wir den Farbverbrauch beobachten, weil wir trachten müssen, Farb reste zu minimieren und den Farbauftrag, soweit ohne Qualitätsverlust möglich, zu optimieren. Wir machen das durch konsequentes GCR (Gray Component Replacement) seit Jahren, weil wir damit einerseits den Farbauftrag optimieren, die Auflagenstabilität erhöhen und die sichtbare Produktqualität verbessern. 13> entsorgte Farbreste Wir konnten diesen Wert auf 1,46% des Farbinputs reduzieren. Das ist eine starke Vorgabe für die Zukunft und wir werden trachten, das auch im nächsten Jahr zu erreichen. 14> Lösemittel Druck Die Kennzahl hat sich 2012 leicht verschlechtert. Sie hat einen Zusammenhang mit der Anzahl der Einrichtevorgänge, mit den verwendeten Papierqualitäten und den Qualitätsanforderungen zu tun. Trotzdem arbeiten wir ständig an Optimierungen, um den Einsatz von Lösemittel zu reduzieren bzw. umweltverträglichere Stoffe einzusetzen. 15> Papiermakulatur Druck absolut Der Wert hat sich auf 8,23% verschlechtert. Eine Erklärung ist eine weitere Erhöhung des Qualitätsniveaus und eine höhere Anzahl an Einrichtevorgängen. Deshalb haben wir auch die Kennzahl 15 a eingeführt. Trotzdem müssen wir konsequent an Verbesserungen arbeiten. 15 a> Papiermakulatur Druck zu einrichtevorgängen Makulatur Druck ist in Relation zu den Einrichtevorgängen zu bewerten. Die Kennzahl ist neu, die Basisdaten haben eine gewisse Schwankungsbreite, die wir in den nächsen Jahren verbessern werden. 16> Papiermakulatur Buchbinderei Der Wert hat sich leicht verschlechtert, ist aber in Relation zu den Einrichtevorgängen zu bewerten. Deshalb wurde die Kennzahl 16 a eingeführt. Den Anteil Papierbeschnitte belassen wir zur besseren Vergleichbarkeit ab 2012 bei 18 %. Der variable Anteil bleibt die Einrichte-Makulatur Buchbinderei. Derzeit werden Möglichkeiten zur Reduzierung von Makulatur und Abfall diskutiert, mit dem Ziel, weitere Verbesserungen zu realisieren. 16 a> Papiermakulatur Buchbinderei zu einrichtevorgängen Makulatur Buchbinderei ist in Relation zu den Einrichtevorgängen zu bewerten. Diese Kennzahl ist neu, die Basisdaten haben eine gewisse Schwankungsbreite, die wir in den nächsen Jahren verbessern werden. Der Wert hat sich gegenüber 2011 leicht verbessert 17> Papierbeschnitte Buchbinderei Siehe Kennzahl 16, wobei zu bemerken ist, dass die Menge der Papierbeschnitte ein Produkt aus den Bogenformaten, die die Papierindustrie zur Verfügung stellt und den Anforderungen unserer Kunden bezüglich Endformat der Printprodukte ist. Unsere Handlungsmöglichkeiten sind eine optimale Bogenausnutzung und, wo immer möglich und sinnvoll, Sonderformate einzusetzen und die Fertigungsmakulatur zu reduzieren. Zur besseren Vergleichbarkeit belassen wir diese Kennzahl ab 2012 bei 18 %. 18> Prozesswasser Der Wert ist stark gestiegen. Die Steigerung ist durch zwei Störfalle zu erklären und sollte sich zukünftig wieder auf vergangenem Niveau einpendeln. 19> Gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle konnten weiter stark reduziert werden, vorallem durch die Umstellung auf eine prozessarme Druckplattenherstellung. Trotzdem müssen wir uns gerade hier anstrengen, weitere Verbesserungen zu realisieren. Ansätze sind Vermeiden und die Substituierung gefährlicher durch umweltfreundlichere und weniger gefährliche Stoffe. 20> restmüll Restmüll konnte in etwa stabil gehalten werden Durch Vermeiden und bessere Abfalltrennung scheint uns eine weitere Verbesserung möglich und wir werden das Bewusstsein bei unseren KollegInnen weiter schärfen. 21> strom Die Energieeffizienz ist 2012 vom hohen Niveau 2011 leider etwas gesunken. Das ist einerseits den höheren Qualitätsanforderungen unserer Produkte geschuldet und andererseits müssen wir auch vermehrt auf unsere Produktivität achten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Energieeffizienz hat > Wärme & spezifischer heizwärmebedarf Der Wärmebedarf ist 2012 gestiegen. Pro Quadratmeter stieg der spezifische Heizwärmebedarf gegenüber 2011 leicht an, verursacht durch eine höhere Anzahl an Heizgradtagen > emissionen Wir berechnen unsere Emissionen nach GEMIS 4.8. Durch dadurch veränderte Basisdaten haben sich unsere Emissionen leicht erhöht, befinden sich aber immer noch auf sehr gutem Niveau. Wir werden hier weiter an Verbesserungen arbeiten > Arbeitsunfälle 2012 konnten wir sowohl meldepflichtige als auch nicht meldepflichtige Arbeitsunfälle verhindern. Trotzdem läuft derzeit gemeinsam mit dem Arbeitsmedizinischen Zentrum Mödling ein Projekt, das die Arbeitssicherheit weiter erhöhen und das Sicherheitsbewusstsein unserer MitarbeiterInnen weiter schärfen soll. 31> störfälle 2012 verzeichneten wir 2 Störfälle durch einen defekten Ventilschwimmer, wobei sich einer mit einem erhöhten Wasserverbrauch auswirkte, wodurch aber keine nachhaltigen ökologischen Folgen, z.b. durch Emissionen, verursacht wurden. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

32 32 I/O-Bilanz Input einheit rohstoffe kg Bogenpapier kg davon beigestelltes Papier kg davon aus nachhaltiger Forstwirtschaft kg davon Badener Zeitung kg Halbfertigprodukte n.q. n.q. n.q. kg hilfs- bzw. Betriebsstoffe Produktion kg Druckplatten kg Schachteln kg Schrumpffolie kg Gummitücher kg Lackplatten kg Packpapier kg Heftdraht kg Klebeband kg Heftfaden kg Banderolmaterial kg Filter kg hilfs- u. Betriebsstoffe sonstige kg Kopierpapier DVS kg Handtücher Papier kg Toilettpapier kg Kopiertoner kg Farben & Lacke kg Dispersionslack kg Druckfarbe kg Schmuckfarbe kg Öldrucklack kg Druckfarbe (Digital) kg chemikalien kg Prozess-Chemikalien kg Reinigungs-Chemikalien kg Wasser m 3 Prozesswasser m 3 Sanitärwasser m 3 energie kwh Strom (100 % Wasserkraft) kwh Fernwärme (Biomasse) kwh Benzin kwh Diesel kwh

33 33 output einheit Produkte kg ausgelieferte Menge kg davon Badener Zeitung kg davon PEFC oder FSC zertifiziert kg reststoffe kg Papierabfall Betrieb gesamt kg davon Makulatur kg davon Verarbeitungsreste kg Papierabfall Fremdfirmen kg davon Makulatur kg davon Verarbeitungsreste kg Aluminium, Aluminiumfolien kg Kunststoffemballagen u. -behältnisse kg ARA-Material lizenziert, Kartonagen kg ARA-Material lizenziert, Druckfarbenkartuschen kg Eisen- u. Stahlabfälle, verunreinigt kg Elektro- und Elektronik-Altgeräte Kleingeräte kg Gefährliche Abfälle kg Entwicklerbäder kg Altfarben, Altlacke kg Gasentladungslampen kg Sonstiges (Druckfarbenreste, verschmutze Behält. ) kg nicht gefährliche Abfälle kg Restmüll kg Putztücher verschmutzt (Druckfarbe u. Lösungsmittel) sonstige ausgehärtete Kunststoffabfälle (Toner) kg kg Biogene Abfälle kg Abwasser m 3 Kanal m 3 co 2 -emissionen nach GemIs * kg durch Fuhrpark * * kg durch Stromverbrauch 5.405* 5.706* kg durch Fernwärme * * kg * Berechnung nach GEMIS Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

34 34 Kernindikatoren 2012 Kernindikatoren Unterkategorien einheiten Input Auswirkungen Kernindikatoren 2012 nach EMAS III. Stand 01/2012 output gesamt in kg A B r Verhältnis A/B einheiten A/B energie gesamt kwh ,0928 kwh/kg davon Energie erneuerbar kwh ,7371 kwh/kg materialeinsatz gesamt kg ,3995 kg/kg Rohstoffe kg ,3473 kg/kg Hilfs-bzw. Betriebsstoffe Produktion kg ,0240 kg/kg Hilfs-bzw. Betriebsstoffe Sonstige kg ,0012 kg/kg Farben & Lacke kg ,0167 kg/kg Chemikalien kg ,0100 kg/kg Wasser gesamt m³ ,0019 m³/kg Gefährliche Abfälle summe kg ,0010 kg/kg Entwicklerbäder kg ,0002 kg/kg Altfarben, Altlacke kg ,0002 kg/kg Gasentladungslampen kg < 0,0001 kg/kg Sonstige kg ,0005 kg/kg nichtgefährliche Abfälle summe kg ,4473 kg/kg Altpapier kg ,4213 kg/kg Reststoffe kg ,0199 kg/kg Restmüll kg ,0053 kg/kg Putztücher verschmutzt kg ,0004 kg/kg Sonstige kg < 0,0001 kg/kg Biologische Vielfalt m² ,1894 m²/m² emission treibhausgase co 2 -Äquivalent emissionsfaktoren aus Gemis 4.8 kg ,0635 kg/kg emission Luft summe kg ,0012 kg/kg SO 2 kg ,0004 kg/kg NO X kg ,0005 kg/kg CO kg ,0003 kg/kg Feinstaub kg < 0,0001 kg/kg *) Biodiversität kann man mit einer einfachen Kennzahl definieren oder aber auch etwas aktiv dafür tun. Wir haben auf unserem Grundstück ca m 2 Baum-Strauch-Gebiet, das vollkommen naturbelassen als Lebensraum für Kleinlebewesen dient. Dazu kommen noch einige tausend Quadratmeter Wiesenflächen, die nur strauchfrei gehalten, aber nicht gemäht werden. Ein Tummelplatz für Schmetterlinge, Käfer, Feldmäuse und idealer Entwicklungsraum für Flora und Fauna. Frühlingslandschaft am Gelände des Druckhauses

35 35 UmWeLtProGrAmm UnD UmWeLtZIeLe 1. Papierabfallreduzierung Umweltprogramm & Umweltziele 2012 konnten wir unser Ziel bei der Papierabfallreduzierung nicht erreichen. Wir konnten zwar in der Buchbinderei den Makulaturanfall leicht reduzieren, dafür stiegen allerdings die Druckereiwerte deutlich, sodass eine Erhöhung des Abfallvolumens von 28,51 % auf 29,82 % zu verzeichnen war Druckmakulatur 7,39 % 6,04 % 8,33 % Buchbindermakulatur 4,21 % 4,50 % 4,28 % Beschnitte 17,39 % 17,97 % 17,12 % summe 28,99 % 28,51 % 29,82 % Vor allem im Prozess Druck müssen verstärkt Anstrengungen zur Makulatur-Reduzierung ergriffen werden, damit wir zumindest den Stand von 2011 wieder erreichen. Eine mögliche Ursache für die Steigerung bei der Einrichtemakulatur scheint die Reduzierung der durchschnittlichen Auflage zu sein, weil damit auch prozentuell der Makulaturanteil steigt. Genaue Zahlen werden noch erhoben. maßnahmen: reduzierung Druckmakulatur durch weitere Prozessverbesserung und Schulung der Drucker Ausnützung der zulässigen toleranzen im reklamationsfall bei gleichzeitiger Anpeilung von Zero Error Auslieferung der bereits produzierten Überlieferung, wir müssen trachten, produzierte Überlieferungen auch zu verkaufen Reduzierung der Zuschüsse in Druck und Buchbinderei auf das absolute Minimum Ausnutzung der Überlieferung bei mehreren Signaturen durch Nachdruck ausgegangener Signaturen im Digitaldruck 2. Fehlplattenreduzierung Bei diesem Punkt haben wir das Ziel von 2011 gut erreicht. Durch Analyse der Zusammensetzung der Fehlplatten haben wir allerdings einen relativ hohen Anteil von Fehlplatten, der durch den Prozess Druck verursacht wurde, festgestellt. Daher scheint eine weitere Reduzierung der Fehlplatten durch Maßnahmen im Prozess Druck machbar. neues Ziel: um 1 % Fehlplatten Prozessbedingte Fehlplatten 4,43 % 2,35 % 1,44 % schulung der mitarbeiter: Im Druck muss der möglichst schonende Umgang mit Platten verbessert werden, um Oxidation, Kratzer oder sonstige Beschädigungen zu reduzieren. Durch den Prozess Druck wurde eine Fehlplattenquote von 0,077 % verursacht. Hier wollen wir Verbesserungen auf 0,025 % erreichen. In der DVs und ebm muss eine exakte und auftragsgerechte Dokumentenerstellung gewährleistet sein, um Neuproduktion von Platten durch Fehleinstellungen zu vermeiden. In ctp muss Prozesssicherheit durch Wartung und Pflege der Anlagen gewährleistet sein. * Erklärungen finden Sie auf der Seite 50 Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

36 36 3. Projekt Zero IPA 2012 hatten wir das Vorhaben, die beiden XL105 auf alkoholfreies Drucken umzustellen. Gemeinsam mit Technikern von Heidelberg realisierten wir das auf der XL105-8P. Dabei stellten sich einige kontraproduktive Nachteile ein: verstärktes Framing auf den Gegendruckzylindern, Aufbau einer klebrigen Schicht auf den Gegendruckzylindern, mit dem Effekt, dass Papier durch Greiferausriss am Zylinder kleben blieb und Störungen verursachte. Außerdem beobachteten wir erhöhten Makulaturbedarf durch langsameres In-Farbe-Kommen. Deshalb stellten wir auf alkoholreduziertes Drucken um. Derzeit fahren wir mit einem Alkoholgehalt < 5%. Eine weitere Reduzierung wird angestrebt, allerdings muss uns die Lieferindustrie dabei besser unterstützen. Ein erhöhter Makulatubedarf oder höhere Störungsanfälligkeit und damit verbundener Performance-Verlust ist durch Alkoholreduzierung indiskutabel mussten wir eine Erhöhung des Isopropanlos von 7,01 % auf 7,64 % feststellen. maßnahmen: Weitere Reduzierung auf den neuen Maschinen auf deutlich unter 5 % Stabilisierung auf der SM102-2P auf 8 % 4. Projekt Zero Error Mit dem Programm Zero Error möchten wir die an sich geringe Fehler- und Reklamationsquote weiter senken und damit auch Ressourcen und Kosten sparen konnten wir den Begriff Qualitätsplanung zwar definieren und ins Bewusstsein der Mitarbeiter bringen, allerdings waren Feedback und Erfolg noch nicht genug spürbar. Das wollen wir 2013 verstärkt kommunizieren. Zero Error steht auf drei Säulen: systemische Hilfsmittel, statistische Erfassung und Qualitätsplanung (proaktiv und vorausschauend). Alle drei Säulen müssen weiter ausgebaut werden. Der Bereich statistische Erfassung wird vereinfacht und entemotionalisiert. Das wird helfen, die Fehlerkosten besser zu erfassen. maßnahmen: Aufbau der systemischen Hilfsmittel, Schulung der Abteilungsleiter und aller Mitarbeiter in Auftragsmanagement, Produktion und Versand. 5. Corporate Social Responsibility Fair zu mensch & Umwelt war schon immer ein wesentlicher Bestandteil des Leitbildes von Grasl FairPrint. Aber nicht als lästige Verpflichtung, sondern als gelebtes Selbstverständnis und das seit mehr als 100 Jahren. Nachhaltige Produktion wird mit vielen Maßnahmen erreicht. Bei Grasl FairPrint sind das z.b. die bestens ausgebildeten Mitarbeiter, die wissen, worauf es ankommt. Oder die zahlreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, um wertvolle Ressourcen zu schonen. Oder die Gesamtherstellung an einem Produktionsstandort und eine ausgeklügelte Lagerlogistik, um unnötige Transportwege und damit Umweltbelastungen drastisch zu reduzieren. Zahlreiche nationale und internationale Zertifikate bestätigen bereits die Bemühungen für Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Trotzdem ist das ein Thema, das immer weiter entwickelt werden muss, weil sich auch die Anforderungen, Erkenntnisse und Wissensstand in allen Bereichen immer wieder ändern. Darauf wollen wir laufend reagieren, deshalb bleiben die Anforderungen dieses Punktes unverändert.

37 37 Aktivitäten und Projekte: Einbindung der Werkstätte Felixdorf, Lebenshilfe NÖ Unterstützung der lokalen NGOs (Lions und Pfadfinder) bei ihren Aktivitäten für regionale soziale Projekte Unterstützung im kulturellen Bereich Symposion More Ohr Less, das jährlich in Lunz/ See veranstaltet wird Entwicklungspartnerschaften mit LieferantInnen um Prozesse effizienter und ökologischer zu machen Transparenz und Fairness gegenüber den MitarbeiterInnen Mitarbeiterprojekt Come Together Bemühen um eine Regionalisierung der Wirtschaft und Rückgewinnung von Wertschöpfung für unseren Wirtschaftsraum. Nur wenn wir Produktionsleistung und Wertschöpfung generieren und wieder aus dem Osten zurückgewinnen, können wir auf Dauer Kaufkraft und sozialen Frieden für unseren Wirtschaftsraum absichern. Auch unsere Kunden brauchen die Kaufkraft unseres Wirtschaftsraumes für den Verkauf ihrer Produkte, es nützt nichts, wenn sie selbst z.b. in China billig produzieren lassen, aber dann in Europa keine kaufkräftigen Kunden für den Absatz ihrer Produkte haben. Diese Diskussion müssen wir mit unseren Partnern (Kunden und Lieferanten) aktiv führen. 6. Bessere Vermarktung von Öko-Produkten Bis ende 2011 wurde unser Umwelthandeln vom Vertrieb und vom Marketing als zusätzliche ergänzende Leistung beworben. Es gab mehrere Umweltfolder für Kunden und Mitarbeiter. Die Nachhaltigkeit wurde durchgehend beworben. einige maßnahmen: Newsletter, Umweltbroschüre, Interne Folder zum Thema Nachhaltigkeit, Bewerbung von Logos und Zertifikaten für den Kunden, Einreichung bei Umweltpreisen, Umweltveranstaltung im Haus usw. seit Anfang 2012 ist die Nachhaltigkeit noch mehr in den Mittelpunkt gerückt. Unser nachhaltiges Handeln ist nun fixer Bestandteil in der Kommunikation nach Außen. Druckerei & Umwelt sind nun zu einer Einheit verschmolzen. Der bisherige Firmenname wurde durch den neuen Namen Grasl FairPrint ersetzt. Dadurch erzielen wir eine klare Differenzierung zum Mitbewerber und für den Kunden/Markt ist unser Handeln schon auf den ersten Blick erkennbar wird das Papier- und Druckmusterbuch für unsere Kunde erscheinen. Dadurch werden zertifizierte Papiere bei unseren Kunden noch mehr ins Bewusstsein gerückt, gleichzeitig entsteht ein zusätzlicher Kundennutzen durch ein praktisches Werkzeug. In einem Besprechungszimmer wird eine Bibliothek eingerichtet, in der sich unsere Kunden aus Beispielen von Printproduktionen zusätzliche Anregungen holen können. Folgende maßnahmen wurden bzw. werden gesetzt: Neues Logo wurde geschaffen und die Geschäftsdrucksorten wurden auf das neue Logo umgestellt Erster umfassend ökologisch ausgerichteter Onlineshop für Drucksorten Markenauftritt wurde u.a. per Mail kommuniziert Nachhaltigkeit ist im neuen Imagekatalog ein fixer Bestandteil Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

38 38 Vorteile für den Kunden wurden ausgearbeitet und vor Ort kommuniziert Bei jedem Kundenkontakt wird das Thema Umwelt angesprochen Die Zielgruppen werden gezielt nach Umwelt ausgesucht Das Thema Umwelt wurde in die Homepage integriert (war bisher getrennt) Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Umwelt und CSR Präsentationen vom Verkauf zum Thema umweltfreundliche Druckproduktionen Kundenvorteile wurden herausgearbeitet und entsprechend kommuniziert Ziel: Wir sind die umweltfreundlichste Druckerei europas. Der Kunde kauft bei uns ein Produkt, bei dem Immer auf eine umweltschonende Produktion geachtet wird. 7. Message of the Week 2012 konnten wir den Punkt message of the Day nicht zu unserer Zufriedenheit umsetzen. Es fehlten Ressourcen und der passende Zugang zu diesem Thema. Da wir nach wie vor von der Sinnhaftigkeit überzeugt sind, wollen wir 2013 in reduzierter Form damit beginnen: message of the Week. Dadurch verringert sich der redaktionelle Aufwand. Das Ziel bleibt das gleiche: wir wollen weiterhin über das Intranet User-bezogen Messages zu unterschiedlichen Themen übermitteln (Umwelt, Sicherheit, CSR usw.). Begleitende Maßnahme soll die bessere Vermittlung der Wichtigkeit des Umweltschutzes durch interne Kommunikation von positiven Beispielen sein. 8. Erneuerbare Energie durch Photovoltaik (Projektentwicklung) 2013 wollen wir ein Projekt für die Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Photovoltaik erstellen. Darin sollen Machbarkeit, Kosten, Effizienz und Förderungen untersucht werden. Dieses Projekt soll Entscheidungsgrundlage für eine eventuelle Umsetzung 2014 sein. 9. Verbesserung Mobilität und Fuhrpark Der Großteil unserer Emissionen stammt vom Handlungsfeld Mobilität. Deshalb wollen wir hier ansetzen und Verbesserungen durchführen. Das betrifft sowohl die Mitarbeitermobilität und das damit verbundene Molbilitätsbewusstsein als auch das Erneuern des eigenen Fuhrparks. Folgende maßnahmen wurden bzw. werden gesetzt: Thema Mitarbeitermobilität wieder aufgreifen: kostenlosen Fahrradverleih im Frühjahr wieder anbieten und bewerben Mitarbeitermobilität: steuerbegünstigte Fahrkarten für Öffis anbieten Fuhrpark: bei Erneuerung strengere Richtlinien anwenden, wie Start/Stop, CO2-Emissionen, Kraftstoffart (Benzin, Diesel, Erdgas) usw.

39 39 Auswahl erbrachter Umweltleistungen Unsere Ausgangssituation 2011 war geprägt von einer außergewöhnlich ökologischen Entwicklung unseres Unternehmens konnten wir dieses Niveau in einigen Bereichen nicht halten. Das spornt uns an, die Ursachen für diese Entwicklung zu finden und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Erfreulich ist, dass wir uns in einigen Bereichen auch weiter verbessert haben: Erst durch unser Kennzahlensystem, das mittlerweile 31 Kennzahlen beinhaltet, können wir Entwicklungen und Tendenzen rasch ablesen und entsprechende Maßnahmen einleiten. Das hilft uns, weniger erfreulichen Entwicklungen rasch gegenzusteuern und positive Tendenzen nachhaltig zu verstärken. Zertifizierte rohstoffe konnten wir auf dem hohen Niveau von 2011 halten. In diesem Bereich sind unsere Bemühungen, gemeinsam mit unseren Lieferanten die ökologischen Auswirkungen unseres Tuns positiv zu beeinflussen, von Erfolg gekrönt. Auch bei den nach dem Österreichischen Umweltzeichen produzierten Aufträgen konnten wir das hohe Niveau von 2011 beibehalten. Hier werden wir gemeinsam mit unseren Kunden versuchen, zukünftig noch besser zu werden. Abfälle konnten wir in den Fraktionen Farbresten und gefährliche Abfälle weiter reduzieren, Restmüll konnte auf dem Niveau von 2011 gehalten werden. Im Bereich Reduzierung von Lösemittel sehen wir Handlungsbedarf. Wir werden an der weiteren Vermeidung von Abfällen arbeiten. Die Effizienz beim stromverbrauch hat sich 2012 verschlechtert. Das hat einerseit mit einer Erhöhung des Qualitätsniveaus unserer Auftragsstruktur und andererseits mit der aktuellen Marktentwicklung (z.b. Reduzierung der Auflagen) zu tun. Trotzdem werden wir versuchen, das hohe Niveau bei der Energieeffizienz von 2011 wieder zu erreichen. Unsere emissionen berechnen wir 2012 nach GEMIS 4.8. Dadurch haben sich Basisdaten verändert, was höhere Emissionen als 2011 ergab. Trotzdem sind wir hier auf sehr gutem Niveau. Wichtige Handlungsfelder sind Fuhrpark und Mitarbeitermobilität. Für Mitarbeiter gibt es auch 2012 wieder das Gratis-Leih-Fahrrad, um kurze Strecken im Umfeld des Unternehmens mit dem Fahrrad bewältigen zu können. Wir setzen ausschließlich erneuerbare Energien im Bereich Wärme und Strom ein. Wärme beziehen wir aus dem Biomasse-Fernheizwerk Bad Vöslau der EVN, Strom kommt aus einem gemeinsamen Projekt mit der Wien Energie aus 100 % Wasserkraft. Im Handlungsfeld Arbeitssicherheit freuen wir uns, dass 2012 weder meldepflichtige Unfälle nach 363 ASVG noch nicht meldepflichtige Arbeitsunfälle vorgefallen sind. Wir werden weiter auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter achten. Neu aufgenommen wurde die Kennzahl störfälle. Hier hatten wir 2 Ereignisse zu verzeichen, die sich in einem erhöhten Wasserverbrauch auswirkten, aber keine nachhaltigen ökologischen Folgen durch Emissionen hatten. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

40 40 DrUcK & UmWeLt ein ÜBerBLIcK Zertifikate Warum? Zer ti fi kat, das; -(e)s,-e 1. schriftliche Bestätigung, Zeugnis Warum lassen wir uns bei Grasl FairPrint zertifizieren? Durch Werbung wird dem Kunden immer die perfekte Lösung suggeriert. Überall ist alles am günstigsten, am besten, am schönsten, am schnellsten. Worauf können sich unsere Kunden wirklich verlassen? Was stimmt, was ist übertrieben? Wo werden Leistungen und Versprechungen angepriesen, die dann nicht erfüllt werden (Stichwort green washing)? Durch unsere Zertifikate ist genau beschrieben, welche Leistungen über einen längeren Zeitraum garantiert von uns erbracht werden können. Und diese Leistungen werden auch kontinuierlich überprüft. Wir bei Grasl FairPrint haben uns bewusst für anerkannte, streng kontrollierte Zertifikate entschieden. Denn ein hauseigenes, nicht durch Externe kontrolliertes Zertifikat schafft keine Sicherheit bei Kunden und Mitarbeitern. Durch die Zertifikate schaffen wir nicht nur für uns einen Mehrwert, sondern auch unsere Kunden können damit den Wert ihrer Produkte erhöhen. Zertifizierung schafft Vertrauen und gibt Sicherheit. Bei uns, unseren Kunden und deren Kunden. Wir wollen durch Zertifikate unseren Kunden und Mitarbeitern die größte mögliche Sicherheit und Transparenz beim Kauf unserer Produkte geben. Unsere Kunden und Mitarbeiter sollen wissen, was sie tatsächlich bei uns bekommen, wie es hergestellt wird, wo die Rohstoffe herkommen und was später damit passiert. Das sehen unsere Kunden, bevor sie das Produkt in Händen halten. Zertifiziert eben. FairPrint by Grasl Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben Mit diesem Gütesiegel können Sie Druckwerke kennzeichnen, die mehrere Umweltzertifizierungen beinhalten. In einem Logo zusammengefasst, können die textlichen Erklärungen individuell an Ihre Anforderungen angepasst werden. Damit setzen Sie ein sicht bares Zeichen, dass Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Ressourcen schonung und soziale Verantwortung bei der Herstellung Ihrer Druckprodukte ein wichtiger Maßstab Ihres Handelns sind.

41 41 FSC Forest Stewardship Council Holz aus fairer Forstwirtschaft mit Garantie. Holz und Papier mit dem FSC-Gütesiegel stammt garantiert nicht aus Raubbau, sondern fördert sozial- und umweltverträgliche Waldwirtschaft. Sozial und umweltverträglich bewirtschaftete Wälder? Was bedeutet das? Das sind Wälder, in denen Holz zwar gefällt wird, die Vielfalt der Pflanzen und Tiere aber erhalten bleibt und Rücksicht auf die sozialen Interessen der Menschen genommen wird. Wofür steht die Abkürzung FSC? Für Forest Stewardship Council. Diese internationale Organisation, gegründet 1993, wird von Umweltverbänden wie dem WWF, von Waldbesitzern, Holzindustrie, Gewerkschaften und einheimischen Völkern unter stützt, um den Raubbau an unseren Wäldern einzudämmen. Der FSC ist unabhängig und verfolgt keine finanziellen Interessen. Logobeispiel Ist das Gütesiegel glaubwürdig? Ja. Nur Holz, dessen Erzeugung aus sozial- und umweltverträglicher Waldwirtschaft belegt ist, darf das Gütesiegel tragen. Dies wird von unabhängigen Gutachtern (Zertifizierern) alljährlich überprüft. Warum FSC-Produkte kaufen? Beim Kauf von FSC-Produkten haben Sie die Gewissheit, dass im Zuge der Waldbewirtschaftung keine Menschen ausgebeutet wurden. Tiere und Pflanzen kamen bei der Schlägerung nicht in Gefahr. Sie unterstützen also aktiv den Erhalt unserer Umwelt, auch für folgende Generationen. FSC ist ein Musterbeispiel für die nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen: sozial, ökonomisch und ökologisch ausgewogen. Vorbildlich. Die FSC-Zertifikate Über ein Transfersystem wird FSC-Papier auftragsbezogen eingekauft. So ist sichergestellt, dass FSC-Rohstoffe nicht mit unzertifizierten Rohstoffen vermischt werden. FSC unterscheidet je nach Rohstoffart und -anteil zwischen vier Logogruppen: Fsc 100 % Das Produkt enthält ausschließlich Holz aus FSC-zertifizierten Wäldern. Fsc-mix Bei der Produktion wurde neben FSC-zertifizierten Rohstoffen auch nicht zertifiziertes Material aus ebenfalls kontrollierten Quellen verarbeitet. Holz aus illegalen Quellen, Raubbau oder ohne Herkunftsnachweis ist auch in dieser Mischung ausgeschlossen. Fsc-mix recycling Zusätzlich zu der Rohstoffkombination, wie sie unter FSC-Mix beschrieben ist, enthält dieser Zertifizierungsgrad zudem einen bestimmten Anteil an kontrolliertem Altpapier. Fsc-recycling Beim Einsatz von 100 % kontrolliertem Altpapier kann das FSC-Recycling -Label vergeben werden. Altpapier steht hier für Papiere und Kartons, die bereits verarbeitet und gebraucht wurden (Post-Consumer-Ware). Fertigungsausschuss gilt nicht als Recyclingmaterial. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

42 42 PEFC Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes PEFC ist gut für den Wald PEFC zielt darauf ab, Wälder zu erhalten. Dieses Ziel wird durch die Förderung und Promotion von nachhaltiger Bewirtschaftung angestrebt. Strenge Kriterien, an denen die Bewirtschaftung der Wälder ausgerichtet werden soll und interne sowie Vor-Ort-Überprüfungen dienen dazu, dieses Ziel zu erreichen und Raubbau an den Wäldern zu verhindern. Über die Zertifizierung von holzverarbeitenden Betrieben wird die Nachfrage nach zertifiziertem Rohstoff aus den Forsten erhöht und damit die Ausweitung der zertifizierten Waldfläche stetig gesteigert. Logobeispiel Logobeispiel Kriterien zum Schutz Das Zertifizierungssystem PEFC geht auf die Umweltkonferenz von Rio zurück und basiert inhaltlich auf den Beschlüssen, die auf den Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder in Europa (Helsinki 1993, Lissabon 1998) von 37 Nationen im Pan-Europäischen Prozess verabschiedet wurden. Durch unabhängige, renommierte Zertifizierungs gesellschaften wird sichergestellt, dass die Wälder nach hohen PEFC-Standards ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschaftet werden. PEFC Austria hat im Dokument Kriterien und Indikatoren zur Messung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Österreich auf regionaler und betrieblicher Ebene anhand von 6 Kriterien, 24 Unterkriterien und 63 Indikatoren innerhalb der Rahmenbedingungen die genauen und spezifischen Vorgaben an Regionen und Betrieben definiert. Kontrolle durch Dritte Als weltweites Zertifizierungssystem ist bei PEFC die unabhängige Prüfung der Prüfer und die unabhängige Prüfung der Betriebe Pflicht. Das heißt, dass Zertifizierungsgesellschaften auf die spezifischen Prüfungsbereiche bei unabhängigen Akkreditierungsunternehmen anerkannt sein müssen und eine entsprechende Akkreditierungs nummer führen. Nur eine auf den jeweiligen Tätigkeitsbereich (Forst-Zertifizierung oder Chain of Custody-Zertifizierung) akkreditierte Prüfgesellschaft kann sich bei PEFC Austria für den österreichischen Markt notifizieren lassen und die Richtlinien von PEFC in den Betrieben und Regionen überprüfen. PEFC Austria hat in keinem Stadium der Zertifizierung oder Akkreditierung Möglichkeit der Einflussnahme auf diese Prüfungen. Glaubwürdigkeit durch die unabhängige Prüfung durch Dritte findet bei PEFC also auf zwei Ebenen statt: Die unabhängige Prüfung der Zertifizierungsgesellschaften (Akkreditierung) Die unabhängige Prüfung von Betrieben (Zertifizierung) Nur so kann Glaubwürdigkeit durch Unabhängigkeit gegenüber dem Systemgeber gewährleistet werden.

43 43 Das Österreichische Umweltzeichen Umweltschutz und Qualität als oberste Ziele Die Umwelt betrifft uns alle, ob Klimaschutz, Feinstaub, Verkehrslärm oder Abfalltrennung. Jede und jeder Einzelne kann bei der Bewirtschaftung des Haushalts und der Leitung seines Unternehmens, der Wahl des Fortbewegungsmittels und bei den Kaufentscheidungen beitragen, unter welchen Umweltbedingungen wir in Zukunft in Österreich leben werden. Das Österreichische Umweltzeichen ist Garant für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Umweltschutz spielt heute für einen großen Teil der Bevölkerung eine wichtige Rolle. Dabei zeigt sich, dass immer mehr Menschen durch ihr persönliches Konsumverhalten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sind bemüht, ihr Beschaffungswesen zu ökologisieren. Aus diesem Grund wurde 1990 auf Initiative der damaligen Umweltministerin Dr. Marlies Flemming das Österreichische Umweltzeichen geschaffen. Das Umweltzeichen wird an Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen vergeben. Es liefert der Öffentlichkeit Informationen über die Umweltbelastung von Verbrauchsgütern durch deren Herstellung, Gebrauch und Entsorgung. Den Konsumenten und Beschaffern zeigt es umweltfreundliche Produktalternativen auf. Das Umweltzeichen soll Hersteller und Handel motivieren, weniger umweltbelastende Produkte zu entwickeln und anzubieten. Am Markt soll damit ein dynamischer Prozess ausgelöst werden, der das Angebot in Richtung umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen prägt. Produkte mit dem Umweltzeichen müssen eine Reihe von Umweltkriterien erfüllen und deren Einhaltung durch ein unabhängiges Gutachten nachweisen. Ausgezeichnet werden nur jene nachgewiesen umweltschonenden Produkte, die auch eine angemessene Gebrauchstauglichkeit und Qualität aufweisen. Auf diese Weise kombiniert das Umweltzeichen hohen Umweltstandard mit Qualität und Produktsicherheit. Die grafische Gestaltung des Österreichischen Umweltzeichens trägt unverkennbar die Handschrift seines Schöpfers, des weltbekannten Wiener Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Das Logo symbolisiert die Elemente der Ökologie: Erde, Wasser, Natur und Luft. Hundertwasser stellte dem Umweltministerium seine Entwürfe unentgeltlich zur Verfügung. Das Umweltministerium ließ das Zeichen im Dienste der guten Sache urheberrechtlich schützen und meldete es als Verbandsmarke an. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

44 44 Klimaneutral drucken Klimaneutral drucken heißt, die CO 2 -Emission für die Herstellung eines Druckproduktes durch den Erwerb anerkannter Umweltzertifikate auszugleichen. Unsere Zertifizierung ermöglicht eine genaue Berechnung der Klimabilanz für das jeweilige Druckwerk. In Kooperation mit dem Österreichischen Ökologie-Institut und Climate Austria werden österreichische und internationale Klimaprojekte unterstützt. Bei jeder Form des Energieverbrauchs aus fossilen Energieträgern, wie Strom-, Heizwärmeund Warmwasserverbrauch, und der Mobilität entsteht CO 2. Diese CO 2 -Emissionen können nicht gänzlich verhindert, doch können verursachte Emissionen an anderer Stelle eingespart werden. In Relation zum verursachten CO 2 -Ausstoß können Sie Klimaschutzprojekte unterstützen und CO 2 -Emissionen im selben Ausmaß vermeiden. Dieser Vorgang wird als CO 2 - Kompensation bezeichnet. Climate Austria sammelt Ihre Beiträge und unterstützt damit qualitativ hochwertige österreichische und internationale Klimaschutzprojekte. Sämtliche Projekte werden nach strengen Standards ausgewählt. Climate Austria stellt sicher, dass Ihre Gelder ausschließlich in Klimaschutzprojekte fließen, die zur Vermeidung von Emissionen beitragen. So fördert Ihr Beitrag beispielsweise Maßnahmen im Bereich erneuerbare Energien wie Wasser, Biomasse, Windund Solarenergie sowie im Bereich Energieeffizienz. Climate Austria legt großen Wert auf die Auswahl von Klimaschutzprojekten, die zusätzlich zur Einsparung von Emissionen weitere positive ökologische und sozioökonomische Nebeneffekte aufweisen. Maßgebliches Prinzip ist die größtmögliche Transparenz, sowohl bei der Projektauswahl als auch bei der widmungsgemäßen und effizienten Verwendung Ihres Beitrages. Gezeigt wird dies in der Veröffentlichung der durch Climate Austria unterstützten Klimaschutzprojekte auf Ein Jahresbericht gibt über den konkreten Projekterfolg Auskunft. Um Transparenz zu gewährleisten, werden alle Aktivitäten von Climate Austria regelmäßig extern evaluiert. Climate Austria wird in seinen Aktivitäten vom Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft unterstützt. Alle Berechnungen sind von LRQA (Lloyd s Register Quality Assurance) geprüft und verifiziert. Grasl FairPrint bietet als Kooperationspartner von Climate Austria seinen Kunden die Möglichkeit, Druckprodukte klimaneutral herstellen zu lassen.

45 45 EMAS Eco Management and Audit Scheme Das Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (Eco Management and Audit Scheme, EMAS) ist ein von den Euro päischen Gemeinschaften 1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Rechtsgrundlage ist die Verordnung (EG) Nr. 1221/2009. Der Aufbau eines UMS und die Abläufe entsprechen seit 2001 auch bei EMAS der ISO EMAS geht jedoch über ein reines Managementsystem hinaus: EMAS ist leistungsorientiert: Der Betrieb soll sich über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus verbessern! Bei EMAS sind in den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung die Beschäftigten einzubeziehen. Dies soll der Identifizierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den Umweltschutzinteressen des Unternehmens dienen und dafür sorgen, dass Umweltmanagement gelebt wird und nicht in Form ungelesener Handbücher im Schrank verstaubt. Der Betrieb ist verpflichtet, eine Umwelterklärung zu erstellen, in der er die umweltrelevanten Tätigkeiten und die Daten zur Umwelt, wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emission, Abfälle, etc., genau darstellt. EMAS-Teilnehmer informieren interessierte Gruppen, unter anderem mit dieser Umwelterklärung. Bei EMAS ist eine erste eigene Untersuchung die Umweltprüfung und nachfolgend eine wiederkehrende Umweltbetriebsprüfung durchzuführen. Die internen Dokumente sowie die Umwelterklärung werden von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachter beurteilt. Die Erklärung wird bei positiver Prüfung für gültig erklärt (validiert). Der Umweltgutachter achtet nicht allein auf die Einhaltung der formellen Regeln, sondern vielmehr auch auf die echte Umweltleistung der Organisation. Hält sie alle relevanten Umweltrechtsvorschriften ein und erreicht sie die selbst gesteckten Ziele? Die Umweltbetriebsprüfung ist regelmäßig, spätestens alle drei Jahre zu wiederholen. Nach der Validierung wird der Teilnehmer in ein öffentliches Register eingetragen und erhält eine europaweit einmalige Registrierungsnummer. Im Registrierungsverfahren werden alle zuständigen Umweltbehörden beteiligt, um sicherzustellen, dass keine Umweltverstöße vorliegen. Die Registrierung berechtigt, das EMAS-Logo zu benutzen, das ausschließlich den EMAS- Teilnehmern vorbehalten ist. Die Qualität von EMAS wird von den Mitgliedsstaaten der EU überwacht. Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

46 46 ISO 14001:2004 Umweltmanagementsystem Umweltmanagementsysteme sollen Unternehmen helfen, ihre Umweltstandards zu verbessern und regelmäßig zu kontrollieren. Die International Organization for Standardization (ISO) on Environmental Manage ment definierte 1996 erstmals den Begriff Umweltmanagement: ein System, in dem Umweltaspekte bei allen täglichen Aufgaben und firmenpolitischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Dabei legte sie Standards zur Erhebung und Bewertung umweltrelevanter Fragestellungen fest und beschrieb Verfahrensweisen zur Vermeidung von Umweltbelastungen. Die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001, als eine wichtige Norm innerhalb einer ganzen Normenfamilie, fasst die weltweit anerkannten Anforderungen an betriebliche Umweltmanagementsysteme zusammen. Verschiedene Bereiche wie Ökobilanzen, Umweltkennzahlen oder Umweltleistungsbewertung werden definiert. Darüber hinaus stellt sie ein Instrumentarium zur wirkungsvollen Kontrolle dieser Maßnahmen. ISO legt den Schwerpunkt dabei auf die kontinuierliche Verbesserung der jeweils definierten Umweltziele. Durch den Aufbau eines Umweltmanagements und die regelmäßige Kontrolle und Neuformulierung der gesetzten Umweltziele kann so betrieblicher Umweltschutz nachhaltig durchgesetzt und verbessert werden. Ebenfalls für die Medienproduktion relevant: die ISO (PSO Prozess standard Offset) zur qualitativen Absicherung der Druckproduktion. ISO Prozessstandard Offsetdruck Die ISO-Zertifizierung Prozessstandard Offsetdruck ist die qualitativ anspruchsvollste Zertifizierung für Druckereiunternehmen. Der Prozessstandard Offsetdruck beschreibt die standardisierte Verfahrensweise auf höchstmöglichem Qualitätsniveau. Der Prozess umfasst nicht nur die Druckmaschinen, sondern auch alle vor- und nachgelagerten Prozesse: die digitalen Daten, die Bildbearbeitung, die Bildschirme, die Farbprofile, die Proofs, die Druckplattenherstellung, die Druckfarben, die Druckmaschinen, die Papiere, die Messtechniken und noch vieles mehr. Also ein sehr komplexer Prozess. Was haben die Kunden davon? Sehr viel! Das beginnt schon bei der Beratung und beim Knowhow für die Optimierung aller Schnittstellen zu den Kunden selbst. Weiters werden durch die PSO-Zertifizierung die material- und technikbedingten Toleranzen in der Produktion auf ein Minimum reduziert. Am Ende entstehen sichtbar und spürbar schönere Druckprodukte, was letztendlich wesentlich zum Erfolg der Kunden beitragen soll. Das gesamte Grasl-Team rund um die beiden Experten Walter Grasl und Georg Fichtl haben mit dieser ISO-Zertifizierung bewiesen, dass der schon bisher ausgezeichnete Qualitätsstandard von Grasl in Teilbereichen sogar höher ist als internationale Normen. Aber es wird bei Grasl stets nach neuen Entwicklungen und Optimierungsmöglichkeiten geforscht. Mit dem Grasl-HQ-Druck können durch mikroskopisch feine Bildauflösungen auch im Offsetdruck fotorealistische Bildwiedergaben erreicht werden.

47 47 Green Brands Green Brands ist eine internationale unabhängige Organisation, die Marken für ihre besonderen ökologischen Leistungen auszeichnet. Mit dieser Auszeichnung wird das Bemühen von Grasl FairPrint für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ökologische und gesellschaftliche Verantwortung in einzigartiger Weise honoriert. Das Gütesiegel garantiert außerordentlich umweltfreundliche, nachhaltige, ökologische und soziale Produktion. Leitbetriebe Austria Leitbetriebe Austria sind immer einen Schritt voraus und gelten als Vorbild und Anreiz für andere Betriebe. Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit sind ein Gütesiegel und Voraussetzung für einen Leitbetrieb ( Grasl FairPrint Zertifikat Nr Pflanzenölfarbe Der Umwelt und dem Produkt zuliebe verwenden wir Druckfarben auf Pflanzenölbasis ohne Mineralöle und für die Druckveredelung mittels Inline-Lackierung nur Ökolacke auf Wasserbasis ohne Lösungsmittel ( Grasl FairPrint Selbstverpflichtung Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

48 48 FormALe AnGABen Umweltgutachter und Zertifikat

49 49 Kontaktmöglichkeiten Die Umsetzung aller Umweltaktivitäten wird von einem engagierten Umweltteam vorangetrieben. Mitglieder dieses Teams kommen aus allen Abteilungen und aus der Geschäftsführung. So ist gewährleistet, dass in allen Bereichen die notwendigen Schritte zu einer ständigen Verbesserung unserer Umweltbilanz gesetzt werden. Alle MitarbeiterInnen sind an der eigentlichen Umsetzung im Tagesgeschäft beteiligt und wissen, was ihr Beitrag zu einer größtmöglichen Schonung von Umwelt und Ressourcen sein muss. Umwelt Kernteam Walter Grasl Geschäftsführung +43/2252/ verantwortlich für: UMS, UE, Strategie Jana nekola Kundenberatung +43/2252/ verantwortlich für: Energie und Emissionen roland Gimpl EDV +43/2252/ verantwortlich für: UMS, I/O, Intranet martin Panstingl Umwelt verantwortlich für: UMS, UE, I/O-Bilanz, Intranet oliver Beinlich Kundenberatung +43/2252/ verantwortlich für: Kommunikation und CSR Umwelt Erweitertes Team Jürgen Lechner Leitung Druck +43/2252/ heinrich Kratochwill kfm. Leiter +43/2252/ Karl enzinger Lager +43/2252/ evelin Korunka Einkauf +43/2252/ Alexandra Kummer Marketing & Öffentlichkeitsarbeit +43/2252/ christian Dolezal Verkauf +43/2252/ Umwelterklärung 2013 Zahlen, Daten, Fakten 2012

50 50 Glossar csr ctp DVs ebm emas Fsc IPA Iso Corporate Social Responsibility beschreibt die soziale Verantwortung, die ein Unternehmen gegenüber den Menschen, der Gesellschaft und der Umwelt hat. Die direkte Bebilderung der Druckform, auch Computer-to-Plate genannt, bedeutet, dass die Daten einer Druckdatei über spezielle Belichtungseinrichtungen direkt auf die Druckplatte übertragen werden. In der Druckvorstufe werden digitale Druckdaten bearbeitet und erstellt. In der elektronischen Bogenmontage werden Druckdaten stellungs richtig angeordnet und mittels CtP-Verfahren auf Druckplatten belichtet. Eco Management and Audit Scheme ist das weltweit anspruchvollste Umweltmanagementsystem für Unter nehmen und Organisationen. Es wird von der EU definiert und von den nationalen Regierungen überwacht. Forest Stewardship Council, eine Internationale Organisation, die die ökologische und soziale Nachhaltigkeit von Produkten aus dem Rohstoff Holz überwacht und teilnehmende Betriebe zertifiziert. Isopropyl-Alkohol ist ein Zusatz in Offsetdruckmaschinen, um die Oberflächenspannung des Feucht mittels herabzusetzen und eine optimale Farbübertragung auf das Papier zu er reichen. International Organization for Standardization, erstellt weltweit gültige Normen für die unterschiedlichsten Bereiche und entwickelt diese ständig weiter. makulatur Insbesondere im Druckwesen wird der Ausdruck Makulatur verwendet, um notwendige Papierbogen, die für das Einrichten der richtigen Farbgebung und Stellung der Seiten auf dem Druckbogen benötigt werden, zu bezeichnen. mis PeFc Pso Ums Management Information System ist eine datenbankgestützte Software, mit der alle wichtigen Unter nehmensdaten gespeichert und in weiterer Folge visualisiert und ausgewertet werden können. Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes, überwacht die Nachhaltigkeit von Produkten aus Holz vom Forst bis zum Letztverbraucher. Teilnehmende Betriebe werden zertifiziert. Prozessstandard Offsetdruck (ISO ) beschreibt die Standards und das Prozesswissen für die Anforderungen, hochwertige, reproduzierbare und vor allem qualitativ vorhersehbare Druckprodukte herstellen zu können. Umweltmanagementsystem ist ein Regel-, Dokumenten- und Maßnahmensystem, mit dessen Hilfe die Umweltauswirkungen eines Unternehmens eruiert, bewertet und laufend verbessert werden. Impressum Unser herzlicher Dank gilt unserem Umweltteam und allen MitarbeiterInnen, die täglich für eine bessere Zukunft arbeiten und sich in der Vergangenheit nie entmutigen ließen. Er gilt aber auch Ihnen, liebe Kunden, die uns durch das Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit, Qualität und Umweltfreundlichkeit unterstützen. Dieses Vertrauen ist uns gleichzeitig Verpflichtung für die Zukunft und wir ersuchen Sie, uns auch im kommenden Jahr bei unseren Bemühungen für eine umweltfreundlichere Zukunft zu begleiten. Zu Gunsten der besseren Lesbarkeit wird im vorliegenden Bericht weitgehend auf eine genderneutrale Schreibweise verzichtet. Bezeichnungen wie Mitarbeiter, Kunden, Partner, etc. meinen selbstverständlich immer beide grammatikalischen Geschlechter. Für den Inhalt verantwortlich: Grasl FairPrint Druckhausstraße Bad Vöslau tel. +43/2252/402-0 fax +43/2252/ mail office@grasl.eu web ftp ftp.grasl.eu ara uid ATU fb-nr z LG WN Umwelterklärung Stand 03/2013 Redaktion und Gestaltung: EMAS-Kernteam

51 In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht. Johann Wolfgang von Goethe

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