Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Reallaboren. Marius Albiez. Institut für Technikfolgenabschätzung Systemanalyse (ITAS)
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- Gottlob Berger
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1 Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Reallaboren KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft Eigene Darstellung, Energielabor Tübingen 2017, Quartier Zukunft
2 [1] Wissenschaftliche Bildung & gesellschaftliche Verantwortung [2] [4] [3] Wie könnte Bildung für und im Kontext Nachhaltiger Entwicklung im Reallaborkontext gestaltet werden? Abbildungen aufgerufen am von [1] [2] [3] [4] 2
3 Begriffsklärung Reallabore bieten Möglichkeitsräume für transdisziplinäre und transformative Forschung. Gemeinsam werden Nachhaltigkeitsaktivitäten ausprobiert, durchgeführt, reflektiert, beforscht & wissenschaftl. sowie gesellschaftl. Lernprozesse verstetigt [5] Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) nimmt Kompetenzen in den Blick, die Menschen dazu befähigen, eine Nachhaltige Entwicklung zu gestalten. [1], [2], [3] wissen wandeln wissen, werten, wollen, wirken kognitiv affektivmotivationabezogen verhaltens- [1] wandeln Transformative Bildung [4] Reflexion und Emanzipation wandeln Eigene Darstellung nach [1] Rieß, Mischo, Waltner 2018, [2] De Haan 2006, [3] Adomßent 2012, [4] Singer-Brodowski 2016, [5] Parodi et al
4 Ausgewählte Anknüpfungspunkte für universitäre BNE im Reallaborkontext Realexperimente Hochschulgruppen Durchgeführte Interventionen Begleit-/ Zertifikatsstudien Assoziierte Forschungsprojekte (mit Bildungsbezug) Fachspezifisch Überfachlich Netzwerk (NGOs, Pioniere d. Wandels) Durchgeführte Partizipationsveranstaltungen Treffpunkte Quartiersbüro Bildungseinrichtungen wie Schulen Betrieb von Forschungseinrichtungen Eigene Darstellung 4
5 Seminar und Ablauf Art to stay or Coffee to go Hauptgegenstand des Seminars war der Umgang mit Einwegbechern an der Universität Tübingen. Die Thematik wurde von den Studierenden aus Nachhaltigkeitsperspektive in den Blick genommen sowie eine öffentliche Intervention zur Reflexion eigener Alltagsroutinen konzipiert und umgesetzt. Dozent*innen: & Carla Herth (Universität Tübingen, IZEW) Durchführung: SoSe 2018 Partner: Abfallbeauftragte Universität Tübingen Vertreterinnen und Vertreter des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim Freie Künstlerin als Ko-Dozentin Assoziiertes Forschungsprojekt: Wissenschaftliche Bildung & gesellschaftliche Verantwortung Begleit-/ Zertifikatsstudium: Studium Oecologicum Eigene Darstellung 5
6 Seminar und Ablauf Art to stay or Coffee to go Identifikation von Partnern aus der sog. Praxis Vorphase Treffen mit Praxispartnern: Austausch zu Fragestellungen, Interessen und Konzept Erste Konzeption der Veranstaltung und Diskussion mit Partnern Präsenzphase I Einführung in NE und NE-Forschung Wahrnehmung aus Sicht der Studierenden hinsichtlich der Thematik Darstellung der unterschiedlichen Sichtweisen durch die beteiligten Praxispartner Gemeinsame Erarbeitung möglicher Fragestellungen Präsenzphase II Präsentation der Ergebnisse und gemeinsame Diskussion mit den Studierenden Einstieg in die künstlerische Arbeit und Entwicklung erster Ideen Arbeit in Kleingruppen zur künstlerischen Umsetzung Gemeinsame Diskussion und Planung der Umsetzungsmaßnahmen Umsetzungsphase Künstlerische Aktion auf dem Universitätscampus Reflexion der Veranstaltung Eigene Darstellung und Aufnahmen 6
7 Seminar und Ablauf Interventionen auf dem Universitätscampus am Installation Müllwiese [1] Kunstperformance [2] Aufnahmen [1] & [2] Züleyha Kocyigit am
8 Anknüpfungspunkte Mögliche Bezüge zur Arbeit in Reallaboren Charakteristika [1] Erläuterung Zivilgesellschaftl. Orientierung Transformativität Normativität - Erweiterung des Netzwerks, Reallabore als partizipative Plattformen - Identifikation potenz. Praxispartner für zukünftige Aktivtäten - Identifikation gesellschaftl. relevanter Handlungsfelder und erste Hinweise zu Forschungsgegenständen - Erkenntnisse als Ausgangspunkt für weitere transdisziplin. Forschung - Testfeld für Interventionsmaßnahmen - Hinweise zur Rolle von Alltagsroutinen für Transformationsprozesse - Anwendung des Leitbilds NE auf unterschiedliche Kontexte - Gemeinsame Reflexion des Leitbilds Mögliche Bezüge zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) [2] Transdisziplinarität Disziplinenübergreifend Arbeiten Umgang mit überkomplexen Informationen Mögliche Bezüge zur Transformativen Bildung Kritische Reflexion von Alltagsroutinen, Konsummustern und ökonom. Strukturen Befähigung zum Experimentieren und Gestalten (künstler. Intervention) Eigene Darstellung nach [1] Parodi et al. 2016, [2] de Haan 2009 Kompetenz zur Kooperation Kompetenz zur Motivation Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder Kompetenz zum eigenständigen Handeln 8
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