Geschichte als kritische Instanz Junge Forscher der Max-Planck-Gesellschaft und das Erbe Von Dörte Hinrichs und Hans Rubinich

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1 1 COPYRIGHT Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne Genehmigung nicht verwertet werden. Insbesondere darf es nicht ganz oder teilweise oder in Auszügen abgeschrieben oder in sonstiger Weise vervielfältigt werden. Für Rundfunkzwecke darf das Manuskript nur mit Genehmigung von Deutschlandradio Kultur benutzt werden. Geschichte als kritische Instanz Junge Forscher der Max-Planck-Gesellschaft und das Erbe Von Dörte Hinrichs und Hans Rubinich Regie: MUSIK unterlegen bzw. zwischendurch hochziehen 1. Zuspielung Kor (Over-Voice ) They would tie my right arm and my left arm Sie banden mir meinen rechten und meinen linken Arm ab. Zur gleichen Zeit als sie mir Blut aus meinem linken Arm abnahmen, gaben sie mir eine Menge Spritzen. Sie gaben mir mindestens 5 Spritzen dreimal die Woche. Und einige konnten tödlich sein were the deadly ones. 2. Zuspielung Schüring Wir stehen direkt vor dem Haupteingang dieses Gebäudes, das ist ein schlichter, aber auch eleganter, großer Bau, den die Kaiser-Wilhelm Gesellschaft hier 1927 als Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik eröffnet hat. Wir haben dann genau direkt neben dem Eingang eine Gedenktafel, die hier auf Initiative von Studenten angebracht worden ist. Das heißt, hier wird also der Tatsache gedacht, dass in diesem Institut tatsächlich die Kooperation mit Auschwitz und dem dortigen Lagerarzt Josef Mengele, einem Schüler von Verschuer stattgefunden hat. 3. Zuspielung: Kor (Over-Voice ) After one of those injections Nach einer dieser Injektionen wurde ich sehr krank. Ich bekam extrem hohes Fieber, und das mitten im Sommer. Draußen war es sehr heiß. Ich versuchte mein Fieber zu verheimlichen, denn es ging das Gerücht herum, dass jeder, der in die Krankenbaracke eingeliefert wird, niemals mehr zurückkommt. Beim nächsten

2 2 Besuch im Blutlabor brachten sie mich in einen Nebenraum, maßen mein Fieber und ich ahnte, dass ich in Gefahr war. Ich kam ins Krankenhaus. I was taken to hospital. 4. Zuspielung: Sachse Wir können bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt eigentlich zwei Forschungsprojekte, die in Kooperation des Instituts mit Mengele in Auschwitz geschehen sind, wirklich rekonstruieren. Das sind einmal das Forschungsprojekt über die spezifischen Eiweißkörper mit denen Verschuer einen Rassenachweis zu entwickeln hoffte. Das ist das Experiment, das mit den Blutproben aus Auschwitz gearbeitet hat. Da wurden Zwillingen, aber auch anderen Menschen aus unterschiedlichen Gegenden Europas, Blut abgenommen. Wir wissen genau, dass mindestens 200 Blutproben aus Auschwitz hier in das Institut gekommen sind. Dieses Projekt können wir inzwischen sehr genau rekonstruieren und den Forschungsansatz erklären, was mit diesem Projekt beabsichtigt war. 5. Zuspielung: Klee In Wirklichkeit ist es so, wenn man es jetzt auf den Medizinbereich beschränkt, waren die Konzentrationslager so ziemlich der begehrteste Ort für medizinische Forscher, wo sie wirklich buchstäblich Schlange gestanden haben, um dort Menschenexperimente machen zu dürfen. 6. Zuspielung: Wolfrum Lehre Nummer 1 ist: Dass die Regeln der guten Wissenschaft, also genau das Gegenteil von dem, was unter der NS-Forschung geschehen ist, die müssen bekannt gemacht werden dem Forscher, möglichst im frühestmöglichen Stadium. Also das muss in Fleisch und Blut übergehen, dass man solche Forschungen nicht betreibt. Regie: Musik hoch und aus 7. Zuspielung: Markl Im Namen der Max-Planck-Gesellschaft und in meinem eigenen Namen möchte ich Ihnen sagen, wie sehr ich es zutiefst bedauere, dass Sie unter den scheußlichen Verbrechen zu leiden hatten, die deutsche Forscher im Dienste einer pervertierten Ideologie an Ihnen begangen haben.

3 3 8. Zuspielung: Kor (Over-Voice ) I believe Ich glaube, Dr. Markls Entschuldigung war eine sehr mutige Tat. ( ) Dr. Markl hat der Menschlichkeit und der Wissenschaft einen großen Dienst erwiesen. Und er war ein Pionier in seinem Feld. in his area. 9. Zuspielung: Markl Als deutscher Wissenschaftler empfinde ich Scham und Schuld darüber und ich bitte Sie - und nicht nur Sie persönlich sondern stellvertretend für alle Opfer dieser Verbrechen die Toten und die Überlebenden ich bitte Sie um Verzeihung für das, was Ihnen angetan worden ist. Die zwei, die da sprechen, verbindet zunächst nicht besonders viel. Die eine, Eva Mozes Kor, war in Auschwitz und berichtet von Menschenversuchen an Zwillingen durch den KZ-Arzt Dr. Josef Mengele. Der andere ist Prof. Hubert Markl, ehemaliger Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, des größten deutschen Forschungsverbandes. Aber dann gibt es doch etwas Entscheidendes, das die beiden zusammengeführt hat: Die Taten der Vorgängerorganisation der MPG, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft: Diese war maßgeblich an Menschenversuchen während des Nationalsozialismus beteiligt. Am 7. Juni 2001 bekennt sich Hubert Markl zur historischen Verantwortung. 10. Zuspielung: Markl Es tut uns sehr, sehr leid! Für den Theologen und Journalisten Ernst Klee kommt diese Entschuldigung allerdings Jahre zu spät. 11. Zuspielung: Klee

4 4 Mein Gott, sich bei den Opfern zu entschuldigen, das ist eigentlich das Einfachste und Selbstverständlichste. Nur, es bedeutet anzuerkennen, dass Wissenschaftler, die bis dahin als so makellos galten, Schuld auf sich geladen haben. Und mitbeteiligt an den Medizinverbrechen des Dritten Reiches sind. Und weil man sich damit so schwer tut, hat man eben so lange gebraucht, um überhaupt ein Wort für die Opfer zu finden. Musikakzent Zitator Wenn die Geschichte überhaupt als Lehrmeisterin taugt, dann als eine kritische Instanz, die uns nicht zu Nachahmungen sondern zu Revisionen auffordert. Wir können nicht lernen, wie wir es machen sollen, sondern wie wir es nicht weitermachen sollen. Diese Worte von Jürgen Habermas könnten auch als Richtschnur gelten für den größten Forschungsverband Deutschlands, der Max-Planck-Gesellschaft. Gegründet als Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, unterstützten führende Wissenschaftler die Rüstungsforschung, verfassten ideologische Grundlagen für den Rassenwahn und arbeiteten mit Gehirnen von Behinderten und Kranken. Erst in den 90er Jahren stellte sich die Max Planck-Gesellschaft ihrer NS-Vergangenheit. Die dafür zuständige Präsidentenkommission beauftragt eine unabhängige Forschergruppe, die in den folgenden zehn Jahren aufdeckte, welche Rolle die Gesellschaft im Nationalsozialismus spielte. Der Historiker Prof. Reinhard Rürup, Leiter der Präsidentenkommission der Max- Planck-Gesellschaft, zieht das Fazit: 12. Zuspielung: Rürup : Eine der wichtigen Einsichten, die im Laufe dieses Forschungsprogramms gewonnen worden ist und die sich jetzt bei dem nachfolgenden Forschungsprojekt zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Nationalsozialismus bestätigt hat, ist, dass nicht - wie immer behauptet wurde in langen Nachkriegs-Jahrzehnten -

5 5 die Wissenschaftler von den Nazis instrumentalisiert worden sind, sondern dass sie versucht haben sozusagen, das NS-System für ihre Forschungsinteressen zu instrumentalisieren. Und von daher gab es schon eine Menge gemeinsamer Interessen. Für Peter Gruss, derzeitiger Präsident der Max-Planck- Gesellschaft, ist es heute wichtig, aus der Geschichte der Forschungsgemeinschaft Lehren zu ziehen. Er appelliert an junge Wissenschaftler, sich vor allem immer ihrer ethisch moralischen Verantwortung bewusst zu sein. 13. Zuspielung: Gruss Kein noch so vermeintlich hohes Forschungsziel kann rechtfertigen, dass die Rechte und Würde des Menschen angetastet, verletzt oder gar zerstört werden. Mit diesem im Hintergrund haben wir ein gesetzliches Regelwerk in der Bundesrepublik. Ein Regelwerk, das z.b. die Stammzellenhandhabung regelt, das den Umgang mit Gentechnologie regelt, das den Umgang mit Tieren regelt, und insofern ist das die Grenze des Machbaren in der Bundesrepublik. Nach diesen Grundsätzen soll auch der wissenschaftliche Nachwuchs der Max- Planck Gesellschaft gefördert werden. Gemeinsam mit den jeweiligen Universitäten entstanden sogenannte International Max Planck Research Schools. Sie bieten jungen Studenten die Chance, sich auf ihre Promotionsprüfung vorzubereiten. 49 dieser Schulen gibt es mittlerweile in Deutschland. Eine davon ist das Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin-Dahlem, geleitet wird es von Professor Martin Vingron. Er weiß um das Erbe der Max-Planck- Gesellschaft und vermittelt das Geschehene auch seinen Studenten und Besuchern aus aller Welt, die heute in Dahlem Spitzenforschung betreiben: 14. Zuspielung: Vingron

6 6 Wenn ich Besucher hier habe und ich laufe zwischen dem Harnack- Haus, wo wir Mittag essen, Seminare haben und dem Institut, dann komme ich an dem alten Institutsgebäude vorbei, wo die Plakette dran ist, die an Verschuer und Mengele und deren Machenschaften erinnert. Und ich war schon oft in der Situation es vom Deutschen ins Englische übersetzen zu müssen was da steht. Der Berliner Stadtteil Dahlem ist eine Idylle mit viel Grün und repräsentativen Villen. Hier sollte einmal das Oxford der deutschen Wissenschaft entstehen. Schon in den zwanziger Jahren forschten in Dahlem Albert Einstein und Lise Meitner an Instsituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Vertreter der geistigen Elite, die Deutschland während des Nationalsozialismus den Rücken kehrten. Andere Wissenschaftler der Vorgängerorganisation der Max-Planck Gesellschaft unterstützten die Rassenpolitik und lieferten dazu die wissenschaftlichen Grundlagen. Wie etwa der Zwillingsforscher Otmar Freiherr von Verschuer, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, der sich von dem SS-Arzt Josef Mengele Blutproben und Organe aus Auschwitz schicken ließ. Menschliches Forschungsmaterial von 2000 Zwillingspaaren, von denen nur 200 die Experimente überlebt haben. Und diese leiden ihr Leben lang an den Folgen der Experimente. 15. Zuspielung: Vingron: Das ist hier auch ein Institut, in dem auch über Humangenetik geforscht wird. Insofern hat es auch einen Zusammenhang mit dem Institut von damals. In den 60er Jahren, als das Institut gegründet wurde, konnte, wollte man sich nicht direkt in diese Tradition stellen. Aber heute wo die Humangenetik wieder ein großes Forschungsthema ist, besteht ganz klar der Bezug zu dem Institut, das es in der Kriegszeit war. Und weil das ein Forschungsthema ist, diskutieren wir auch über die Verantwortlichkeit, die man als Wissenschaftler hat. Wir müssen uns dessen bewusst sein und uns dazu stellen. Musikakzent

7 7 Eva Mozes Kor ist Jüdin und gebürtige Rumänin, heute lebt sie in Indiana in den USA. 1944, als Zehnjährige, kam sie mit ihrer Zwillingsschwester Miriam nach Auschwitz und wurde Opfer von Mengeles Menschenversuchen folgt sie der Einladung des damaligen Präsidenten der Max-Planck- Gesellschaft, Prof. Hubert Markl. Er lädt überlebende Zwillinge aus aller Welt zur Max-Planck-Gesellschaft nach Berlin ein. Nicht nur zu einem Austausch mit den Forschern, Markl bittet die Opfer auch um Verzeihung. Kein leichter Schritt für den damaligen Präsidenten der renommierten deutschen Forschungsgemeinschaft, wie er rückblickend feststellt. 16. Zuspielung: Markl Ich wusste noch nicht einmal am Anfang, ob es Überlebende und wie viele es gab. Und ob die bereit wären, eine solche Entschuldigung überhaupt anzuhören. Ich hätte viel Verständnis dafür, wenn sie gesagt hätten: Nein, nach Berlin gehe ich nie wieder und von einem Deutschen lasse ich mir keine Entschuldigung aussprechen. Das hätte ja sein können. Denn Markl ist es, der mit den Anstoß dazu gibt, die eigene NS-Vergangenheit der Gesellschaft aufarbeiten zu lassen. Nach langen Jahren des Schweigens beruft er 1997 die Präsidenten-Kommission ein, die eine unabhängige Forschergruppe damit beauftragt, den Gräueltaten ihrer Vorgängerorganisation auf den Grund zu gehen. Insgesamt 4 Millionen Euro investiert die Max-Planck-Gesellschaft in die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit. Besonders in den Blickpunkt gerät der SS-Arzt Josef Mengele und sein Doktorvater, Otmar Freiherr von Verschuer. Verschuer forschte in seinem Institut in Berlin an Zwillingen. Mit der Wende des Krieges 1941/42 und den Massenevakuierungen kommt es zum vorläufigen Ende seiner Studien. Verschuer findet immer weniger Freiwillige, die sich seinen Experimenten unterziehen wollen.

8 8 Da eröffnen sich mit Konzentrationslagern wie Auschwitz Forschungsparadiese mit ungeahnten Möglichkeiten, wo kein Gesetz die Wissenschaftler daran hindert, sich an Menschenmaterial ungeahnten Ausmaßes! zu bedienen. So ist heute u.a. belegt, dass Mengele Zwillinge absichtlich mit Typhus-Erregern infizierte. Er beobachtete die körperlichen Reaktionen, danach ließ er sie mit Giftgas töten. In seinem Lehrbuch zur Rassenhygiene vertritt Verschuer 1941 die These, Juden seien resistenter gegen Tuberkulose. Später wird auch diese Annahme an Häftlingen in Auschwitz überprüft. Was in einzelnen Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft passiert ist, hat die Forschungsgruppe der Max-Planck-Gesellschaft Stück für Stück ans Tageslicht gebracht und in 17 Bänden dokumentiert. Eva Mozes Kor, die mit ihrer Schwester Miriam unter den grausamen Versuchen des SS-Arztes leiden musste, besuchte vor kurzem Berlin. Ihr Weg führte sie auch zu Carola Sachse, der Leiterin der Forschergruppe. Sie ließ sich von ihr das Institut zeigen, in dem der Zwillingsforscher Otmar Freiherr von Verschuer arbeitete und die Pakete aus Auschwitz auch mit ihren eigenen Blutproben- auswertete. 17. Zuspielung: Sachse Kor-Sachse Ich geh mal vor. (Tür fällt ins Schloss). Wichtig für Verschuer ist, dass er eine neue Methode entwickelt hatte, wie man eineiige Zwillinge und zweieiige Zwillinge voneinander unterscheiden kann, damit man eine eindeutige Aussage hat, ob man eben eineiige oder zweieiige Zwillinge vor sich hat. Sie wurden beobachtet, welche Augenfarbe sie haben, die Größe, die Statur, die Haarfarbe, die Nasenform, die Ohrenform. Das wurde alles sehr genau verglichen und aufgenommen in einem großen Fragebogen. (Kurzer Musikakzent) Kor: I felt like a piece of meat, nothing more to them. Er hat dann offensichtlich in Auschwitz die Zwillinge genommen und wohl mit diesen Formularen dort eben Sie und ihre Schwester und eben auch die anderen Zwillinge beobachtet und vermessen lassen und hat dann diese Bögen, die dort ausgefüllt

9 9 wurden, die gingen dann höchstwahrscheinlich wieder hierher ans Institut und dann hat man die hier ausgewertet. (kurzer Musikakzent) Ins Blickfeld der Forschergruppe geriet auch Dr. Julius Hallervorden. Er leitete seit 1939 die Abteilung für Histopathologie am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung. Er untersuchte Gehirne, die von sog. Euthanasieopfern stammten, in dem Fall von psychisch Kranken und geistig Behinderten. Kurz nach dem Krieg, im Juni 1946, bekommt Hallervorden Besuch vom früheren Frankfurter Neurologen Dr. Leo Alexander, der 1933 in die USA emigrierte. Hallervorden vertraut Alexander an, einen Großteil seiner Gehirne hätte er aus der Landesanstalt Brandenburg-Görden bekommen, einem der Zentren der Euthanasie. Dessen Leiter Hans Heinze, gleichzeitig einer der Hauptgutachter in der Kindereuthanasie, kannte er gut. Hallervorden selbst regte die Zusammenarbeit an. Gegenüber Dr. Leo Alexander, so ist bei dem Journalisten und Theologen Ernst Klee nachzulesen, soll Hallervorden gesagt haben: ZITATOR Ich habe da so was gehört, dass das gemacht werden soll, und da bin ich zu denen hingegangen und habe ihnen gesagt, nu, Menschenskinder, wenn ihr nu die alle umbringt, dann nehmt doch wenigstens die Gehirne raus, so dass das Material verwertet wird. Die fragten dann, nu, wie viele können Sie untersuchen, da sagte ich ihnen, eine unbegrenzte Menge, - je mehr, desto lieber Da gab es wunderbares Material unter diesen Gehirnen, wunderbare Schwachsinnige, Missbildungen und frühinfantile Krankheiten. Ich nahm diese Gehirne selbstverständlich an. Wo sie herkamen und wie sie zu mir kamen, ging mich wirklich nichts an. Diese Sache war eine wunderbare Schweinerei. Insgesamt werden in Deutschland Behinderte während der NS-Zeit ermordet, 5000 davon sind Kinder. Am 28. Oktober 1940 ist Hallervorden sogar persönlich dabei, als in der Brandenburgischen Landesanstalt Görden 56 Kinder

10 10 getötet werden. Danach entnimmt er den Leichen die Gehirne und bringt sie in sein Labor. Hallervorden entwickelte genau wie Mengele kein Schuldbewusstsein, der einmal sagte, wenn diese Menschen ohnehin für den Tod bestimmt seien, dann könnten sie der Wissenschaft noch einen letzten Dienst erweisen. Takte Die Forschergruppe, die viel Grauenhaftes zutage gefördert hat, plädiert dafür, dass die Max-Planck-Gesellschaft ihren jungen Wissenschaftlern die Vergangenheit und ihre ethischen Defizite zugänglich macht In ihren eigenen Research Schools könnte das etwa in einem Fach wie Ethik einfließen, damit zukünftige Forschung keine grenzenlose Forschung ist. Peter Gruss, der jetzige Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, teilt diese Ansicht: 18. Zuspielung: Gruss Vom Grundsatz her ist das Fach Ethik ein Fach, das mit Sicherheit für die Lebenswissenschaft eine sinnvolle Bereicherung darstellt. Dass man in dieses Fach mit einfließen lässt, tatsächlich auch die negativen Beispiele, die Verbrechen, die im Namen der Wissenschaft begangen worden sind, das, meine ich, wäre eine sinnvolle Sache. Daher versucht die Max-Planck-Gesellschaft heute ihre NS-Geschichte wach zu halten. Mit ihr setzen sich nun auch ihre Doktoranden auseinander. Wie etwa am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik im Berlin-Dahlem. Die nationalsozialistische Vergangenheit der Max Planck Gesellschaft ist hier Bestandteil von Seminaren. 19. Zuspielung: Schulz und Pape Bei einer Summer-School,, bei der ich vor 2 Jahren war, da gab es hier einen Grundkurs über Dahlem. Und da wurde auch gesprochen über das Gebäude, wo früher andere Institutionen waren von der MPG

11 11 Die Doktoranden Marcel Schulz und Utz Pape. Pape: Wir wissen auch, dass das hier vorher das KWI Eugenik, menschliche Erblehre und Anthropologie war. Ich glaube, dass wir eine gewisse Verantwortung tragen, wenn wir in einer Institution der MPG mit drin sind und wir können nur hoffen, dass das auf gewisses Verständnis stößt und eben auch, soweit wir uns damit beschäftigt haben und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen für die Zukunft, dass es auch so akzeptiert wird. Das Nachdenken über eines der schlimmsten Kapitel deutscher Wissenschaft hilft den jungen Forschern, heute noch genauer zu fragen, wo die ethischen Grenzen ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit liegen. Utz Pape nennt ein Beispiel: 20. Zuspielung: Pape Ein Aspekt ist auf jeden Fall, die Frage der genetischen Information, die natürlich die Präimplantationsdiagnostik betrifft, aber auch die Pränataldiagnostik, wenn man Zellen gewinnen kann, aus denen man die DNA genauer sequenzieren kann. Und da ist schon die Frage, welche Eingriffe darf man machen? Sollte man selektieren oder nicht? Kann in Zukunft auch so was entstehen, dass man gezielte Änderungen der DNA vornimmt? Da stellt sich natürlich auch die Frage: Will man das? Und da ist die Gefahr: Wenn die Technik erst mal da ist, kann man das noch kontrollieren, ob das möglich ist oder nicht? Ähnliche Fragen stellt sich auch Nils Rademacher. Er ist Doktorand in der Abteilung Molekulare Humangenetik. 21. Zuspielung: Rademacher Ich glaube, es gibt nicht immer wirklich die neutrale Position. Man muss dann immer genau abwägen: Was ist vertretbar? Was kann wirklich z. B. einen großen medizinischen Nutzen bedeuten? Und müsste man irgendetwas opfern? Es gibt ja in der Ethik die Debatte über Grenzen. Wie können Grenzen definiert werden? 22. Zuspielung: Schulz

12 12 Die Grenzen sind streng genug. Und rein persönlich finde ich, dass im Bereich der Stammzellenforschung in Deutschland z. B. die Kirche sehr stark mitgeredet hat. Die hat damit gar nichts zu tun. Das ist überhaupt nicht produktiv, was die in solchen Bereichen von sich geben. (..) MUSIK Nicht nur die jungen Wissenschaftler diskutieren heftig über die ethischen Grenzen. Die Max-Planck-Gesellschaft hat zudem einen Ethik-Rat ins Leben gerufen. Auch er reflektiert die NS-Vergangenheit der eigenen Organisation und die daraus resultierende besondere Verantwortung heute. Der Heidelberger Völkerrechtler Prof. Rüdiger Wolfrum, Vorsitzender des Ethikrates der Max-Planck-Gesellschaft, sieht als erste Lehre aus der Vergangenheit, dass die Regeln der guten Wissenschaft, also das Gegenteil von dem, was unter der NS-Forschung geschehen sei, so früh wie möglich den jungen Forschern nahegebracht werden müssen. 23. Zuspielung: Wolfrum Die Lehre Nummer 2 ist, dass überhaupt die Grenzen forschungsimmanent offengelegt werden. Das ist ein Fehler zu glauben, dass man dies von außen kann, sondern dieses Regelwerk muss von den Forschern entwickelt werden. Die Max-Planck Gesellschaft hat daher ein Regelwerk entwickelt, auf dessen Grundlage die Grenzen der Forschung offengelegt werden. Dieses Regelwerk wird jedem Wissenschaftler, der bei der Max Planck anfängt, in die Hand gedrückt. Und er muss mit seinem Dienstvertrag unterschreiben, dass er dieses Regelwerk erhalten hat. Er ist also darauf verpflichtet. Es wurde außerdem eine Gremien-Struktur installiert und Ombudsleute verpflichtet, die bei der Gefahr von Fehlverhalten eingreifen hatte der ehemalige Präsident der MPG, Hubert Markl den Ethikrat einberufen. Fast zeitgleich mit der Forschergruppe, welche die Rolle der Gesellschaft im Nationalsozialismus untersucht hat. Ihre Ergebnisse über die menschenverachtende

13 13 Forschung mahnen, wohin eine Wissenschaft gerät, die keine ethische und moralische Verantwortung mehr kennt. Das in 17 Bänden zusammengetragene Forschungsmaterial belegt, wie real die Gefahren sind und wie schnell man darin verstrickt sein kann. Peter Gruss, heutiger Präsident der Max-Planck-Gesellschaft: 24. Zuspielung Gruss: Ich glaube, jetzt haben wir die Chance, auch die Jüngeren, in diesen Bänden nachzulesen, zu studieren, welche Verfehlungen begangen worden sind, um damit natürlich und das muss das Ziel sein auszuschließen, dass so etwas irgendwann noch mal wieder geschehen kann. Diesem Ziel ist auch der Ethikrat der Max-Planck-Gesellschaft verpflichtet. Die Juristin Silja Vöneky leitet eine Forschungsgruppe am Max-Planck Institut für Völkerrecht in Heidelberg. Zusammen mit ihren Doktoranden untersucht sie, wie Ethik-Kommissionen sich demokratisch legitimieren, wie sie ihre Entscheidungen fällen und wie sie zusammengesetzt sind. Wo die Grenze gezogen wird zwischen ethischer und unethischer Forschung ist von vielen Faktoren abhängig. Immer wieder stoßen Wissenschaftler bei ihrer Arbeit auf kritische Situationen. So sind Menschenversuche keineswegs eine Domäne der Vergangenheit. Im Kontext der Medikamentenentwicklung zeigt sich eindringlich, dass die Prüfungen der Wissenschaftler nicht aufhören dürfen: 25. Zuspielung: Vöneky Auch heute besteht die Gefahr unethischer Forschung, das wäre, wenn z.b. keine Einwilligung des Patienten eingeholt wird. Das heißt, wenn einfach geforscht wird, ohne dass der Patient weiss, dass an ihm geforscht wird. Das heißt, dieser weiss auch nichts über den möglichen Nutzen oder über mögliche Nebenwirkungen des Medikaments. Eine Situation, wie sie Eva Mozes Kor in Auschwitz am eigenen Leib zu spüren bekam, als Dr. Mengele sie und andere Zwillinge als menschliche

14 14 Versuchskaninchen benutzte. Bis heute leidet Eva Mozes Kor unter den Spätfolgen und verlangt Aufklärung. Die heute 75jährige hat die Hilfsorganisation C.A.N.D.L.E gegründet, eine Vereinigung von etwa 50 Zwillingspaaren in aller Welt, die die Menschenversuche in Auschwitz überlebt haben. Ihr gemeinsames Ziel: Sie wollen endlich wissen, was ihnen damals gespritzt wurde. Denn noch immer haben sie mit starken körperlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen als Folge der Experimente, ohne die Chance, sie gezielt behandeln zu können. Bis heute aber schweigen Pharmakonzerne ob, und wenn ja, welche Mittel sie Mengele für seine sogenannten Forschungszwecke nach Auschwitz lieferten. Damit ethische Grenzen bei der Forschung an Menschen gewahrt werden, werden in der Arzneimittelforschung Ethikkommissionen eingesetzt, die multidisziplinär zusammengesetzt sind. Die Universitäten und Ärztekammern entscheiden über die Zusammensetzung, d.h. wie viele Mediziner darin sitzen, wie viele Theologen und wie viele Juristen. Die Mehrzahl sind Mediziner, so Silja Vöneky 26. Zuspielung: Vöneky Die haben die Aufgabe zu entscheiden, ob ein Menschenversuch, der gemacht werden muss, bevor ein Medikament auf den Markt kommt, ethisch gerechtfertigt ist oder unethisch ist. Und deswegen nicht durchgeführt werden darf. Und deswegen ist die Zusammensetzung entscheidend. Weil möglicherweise eine Kommission, die noch mit Patienten-Vertretern besetzt ist oder mit Laien besetzt ist, anders in manchen Grenzfällen entscheidet als in anderen Grenzfällen. Etwa, wenn neue Medikamente an Sterbenden getestet werden sollen. 27. Zuspielung: Vöneky Das ist gesetzlich nicht verboten, aber es gilt, dass Forschung oder Menschenversuche nur durchgeführt werden müssen, wenn sie für den jeweiligen Menschen auch einen individuellen Nutzen haben. Und da ist in der Tat ein Grenzfall wie bei Sterbenden individueller Nutzen überhaupt noch bestimmt werden kann. Und das muss dann die Ehtik-Kommission entscheiden.

15 15 Meine Kritik ist, dass der Gesetzgeber, der Bundesgesetzgeber genauer festlegen sollte, wie diese Kommissionen besetzt sind, damit es nicht so große Unterschiede gibt zwischen einzelnen Kommissionen. Silja Vöneky vom Max-Planck-Institut für Völkerrecht in Heidelberg weiß auch um die NS-Geschichte der Max Plank Gesellschaft. Doch es genügt ihr nicht, dass man sich nur klarzumachen braucht, was damals passiert ist. Auch heute besteht ihrer Meinung nach in verschiedenen Disziplinen die Gefahr, Forschung unethisch zu betreiben. 28. Zuspielung: Vöneky Unethische Forschung ist im Bereich der Naturwissenschaften natürlich denkbar. Wenn etwa zur Entwicklung von Waffen geforscht wird, die dann missbraucht werden könnten von Terroristen oder für Angriffskriege. Unethische Forschung ist aber auch im Bereich der Geisteswissenschaften möglich. Wenn z.b. geforscht würde im Bereich des Völkerrechts zu den Grenzen des Folterverbotes unter dem Aspekt, dass möglichst harte Methoden zur Gefangenvernehmung eingesetzt werden sollten. Unethische Forschung zu vermeiden und Lehren aus der NS-Vergangenheit zu ziehen, das sollte heute das unverrückbare Ziel der Max Planck-Gesellschaft sein. Das fordert auch Eva Mozes Kor, die als eine der wenigen in Auschwitz die Menschenversuche im Dienste der Wissenschaft überlebte: 29. Zuspielung: Kor (over-voice 2) They should teach it Sie sollten ihre Erkenntnisse an ihre jungen Wissenschaftler weiter geben. Weil sie ähnliche Probleme schaffen können und ähnliche Fehler machen können. Die moralische Verantwortung liegt bei den Wissenschaftlern. Deswegen ist es, sehr wichtig, dies auf jede erdenkliche Weise zu vermitteln. is very important.

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