Vertiefungsseminar: Räumliche Repräsentationen des Sozialen. Street-Reading in Moabit V

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1 Vertiefungsseminar: Räumliche Repräsentationen des Sozialen Street-Reading in Moabit V Adresse Kirchstraße und Abschnitt von Alt-Moabit zwischen Kirchstraße und Spenerstraße Untersuchungsgebiet Moabit V Untersuchungszeitpunkt 21. Jan Uhr, 23. Jan Uhr und 28. Jan Uhr Anmerkungen - Autor/in Photo-Essay Melanie Behn, Karoline Berkholz, Laura Fischer Wintersemester 2012/2013 Verantwortlicher Dozent: Herr Dr. phil. Andrej Holm Humboldt Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften, Universitätsstraße 3b, Berlin Eingereicht am: 11. Februar 2013

2 Inhaltsverzeichnis 1 Medienbezogene Auswertung 1.1 Graffiti Aushänge Plakate Geschäftsschilder.17 2 Final Report 2.1 Beschreibung der Gesamtheit der Straßentexte Nutzung Bedürfnisse Forderungen Konflikte Zusammenfassende Darstellung und Reflektion..30

3 1 Medienbezogene Auswertung In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der vier untersuchten Medien Graffiti, Aushänge, Plakate und Geschäftsschilder präsentiert. 1.1 Graffiti Insgesamt wurden im Forschungsgebiet 100 Fotos zum Medium Graffiti aufgenommen. An der rechten Straßenseite der Kirchstraße wurden 41, auf beiden Straßenseiten der Straße Alt- Moabit 49 Fotos geschossen. Zum Teil sind mehrere Tags oder Graffitis auf einem Foto abgebildet, weshalb die Gesamtzahl aller erfassten Texte 204 beträgt. Datensammlung: eine Auswahl Medium: Graffiti Bild Häufigkeit Text Zuordnungsdimension G28, G30, G35, G40, G41, G42, G45, G47, G58, G59, G65, G71, G78, G92 G8, G12, G21, G22, G24, G25, G29, G31, G32 G2, G13, G41, G43, G59, G61, G63, G92 absolut relativ (N=204) Love(-r) (Clue) Bedürfnisse, Nutzungen Liebe/Love *im Schnee* Bedürfnisse, Nutzungen FSK ('06) Bedürfnisse, Nutzungen G1, G26, G45, HBS(L) Bedürfnisse, Nutzungen G60, G69 G67, G68, G72, A(I/L)F 1 Bedürfnisse, Nutzungen G89, G96 G13, G15, G41, Oase Bedürfnisse, Nutzungen G61 G28, G37, G *Herz(-en)* Bedürfnisse, Nutzungen G fase (fbm) Bedürfnisse, Nutzungen G60, G69, G oder 420 Bedürfnisse, Nutzungen G41, G69, G OROZ Bedürfnisse, Nutzungen G5, G30, G (funky) cliff(y) 261 Bedürfnisse, Nutzungen G5, G56, G shary Bedürfnisse, Nutzungen G3, G27, G TLS Bedürfnisse, Nutzungen G51 1 *Zahnarztschild durchgestrichen* G74 1 Freiheit für ALLE *Anarchie Zeichen* Bedürfnisse, Nutzungen, Konflikte Bedürfnisse, Nutzungen, Konflikte, Forderung G99 1 HASS Bedürfnisse, Nutzungen, Konflikte

4 Das Foto G69 enthält mit zehn Tags unterschiedlicher Künstler die größte Dichte an Markierungen pro Fläche. Die zehn Tags stehen auf engem Raum an einer Fassadenseite eines Hauseinganges. Dabei ist auffallend, dass sie sich weder überschneiden noch gegenseitig Bezug aufeinander nehmen. Vielmehr scheinen sie zufällig an der gleichen Hauswand zu stehen. Insofern lässt sich keinen Konflikt erahnen, die Schriftzüge konkurrieren nicht miteinander. Am dominantesten auf dem Foto (G69) ist der Tag mit dem Text 420 oder in blauer Schrift. Dicht darunter steht, anzunehmen von einem anderen Künstler wegen der Verwendung eines unterschiedlichen Stiftes und Charakterschrift, der Tag OROZ. Dieser Schriftzug wurde insgesamt drei Mal im Untersuchungsgebiet gefunden. Beim Vergleich der drei Bilder kann aufgrund unterschiedlichen Schriftstils vermutet werden, dass nicht ein und dieselbe Person dahinter steckt. Hingegen ist der Tag 420 oder bei allen drei Vorkommnissen mit der gleichen blauen Schrift geschrieben. In der Tabelle sind alle Tags oder Graffitis ausgelistet, die mindestens drei Mal in unserem Untersuchungsgebiet vorkommen. Dabei stechen Tags mit Bezug auf das Thema Liebe, sei es in Form von romantisch geschwungenen Schriftzügen, Herzen oder auch personifizierte Liebesgeständnisse, mit einer absoluten Häufigkeit von 29 und relativen von 14 % deutlich heraus. Am zweithäufigsten kommt der Text FSK vor, gefolgt von HBS(L), A(I/L)F 1 und Oase. Die aufgenommenen Straßentexte wurden jeweils den Untersuchungsdimensionen spezifische Nutzungen, Konflikte, gruppenspezifische Bedürfnisse oder Forderungen zugeteilt. Allgemein ist zu sagen, dass sich alle Tags der Dimension Nutzung und Bedürfnisse zuordnen lassen. So empfinden alle Personen, die den Straßenraum mit ihren Tags oder Graffitis versehen, das Bedürfnis, sich mitzuteilen, zu verewigen oder das Gebiet zu markieren. Allerdings lässt sich keine spezifische Gruppe und deren Bedürfnisse erkennen, da die Deutung der meisten Taginhalte für eine szenefremde Person rein spekulativ ist. Die Texte der Tags und Graffitis sind fast ausnahmslos Abkürzungen, einzelne Wörter oder Zahlen. Genauso wie alle Bilder der Dimension Bedürfnisse zugeordnet werden können, stehen sie ebenfalls für eine Nutzung des Straßenraumes. Sowohl die Kirchstraße, als auch Alt-Moabit sind durch eine starke Nutzung von Taggern und Sprayern gekennzeichnet. Es gibt beinahe keine Fassaden, Straßenlaternen oder Stromkasten, die von Tags unberührt sind. Wiederum kann allerdings nicht von einer spezifischen Nutzung einer bestimmten Gruppe oder Bevölkerungsschicht gesprochen werden, da keine ortsspezifischen Beobachtungen gemacht werden konnten.

5 Eine einzige klare Forderung ist in dem Forschungsgebiet mittels eines Graffitis zum Ausdruck gekommen. Freiheit für ALLE ziert eine graue Betonfassade an der Alt-Moabit Straße, ungefähr auf Höhe der Justizvollzugsanstalt Moabit. Hinter der Parole wurde vom gleichen Künstler, mit derselben roten Farbe, ein Anarchiezeichen gesprayt. Gleichzeitig spricht die Parole einen Konflikt in dem von Justiz und Bundesministerium geprägten Gebiet an: einer gewissen Nutzergruppe des Raumes scheint die Präsenz des (Rechts-)Staates nicht zu passen. Ebenfalls auf Alt-Moabit ist das Praxisschild der Zahnärztin Ina Falk mit einer geschwungenen Linie eines Taggers markiert. Obwohl das Schild noch zu lesen ist, wirkt es durch die Beschmutzung schmuddelig und unprofessionell. Es kann als Hinweis auf einen Konflikt gedeutet werden, denn jemand hat dieses Schild ganz bewusst- etwas zugespitzt gesagt- angegriffen. Umgekehrt sind keine Spuren eines Versuches zu erkennen, die Farbe abzuwaschen. Eine weitere Besonderheit der Tags im Gebiet Alt-Moabit sind die vier entdeckten Instant-Graffitis. Offensichtlich stammen sie von der gleichen Person und schmücken einen öffentlichen Briefkasten, ein Bushaltestellehäuschen und eine Haustüre. Ihr z.t. vulgärer Text ist provokant und feindlich. Insbesondere der Aufdruck HASS wird der Dimension Konflikt zugeteilt, die Frage wer wen hasst und weshalb, bleibt jedoch unbeantwortet. Graffitis und Tags, die ganz oder teilweise entfernt worden sind, lassen sich insofern der Dimension Konflikte zuteilen, als dass sie unterschiedliche Bedürfnisse von Sprayern und Hausbesitzern andeuten. Kirchstraße Analyseaspekt Anzahl 84 Medien Sprache Status 2x Graffiti, 69x Tags, 10x im Schnee auf Autohaube Bild eines Sonnenblumenfeldes auf Stromkasten. Sonst Codes, Kürzel, Namen, Nummern. Deutsche Wörter wie Oase und Hallo, englische Wörter wie Fame und Hood informell Themen Liebe Ortsbezug Hood (?) 1x ästhetische Gründe Zustand 9x verdeckt, 4x entfernt, 21x verwittert keine crossings oder unfertige Graffitis Grafische Gestaltung 23x unleserlich meistens schnelle und unaufwändige Markierungen keine Schablonenkunst oder Sticker 60x gesprayt, 2x geritzt, 10x im Schnee, 12x mit Stift

6 Material Untergrund: 5x Fassade, 10x Hausaufgang, 48x Telefonkasten, 2x Briefkasten, 1x Klingelschild, 1x Balken, 4x Tür, 1x Pfoste, 1x Blumenkübel, 1x Ampel Farben: 39x schwarz, 2x aufwendig bunt (Sonnenblumen), 6x rot, 4x blau, 13x weiß, 2x grün, 1x gelb, 1x grau, 3x rosa, Kontext Oft Ansammlung von vielen Tags; geballt Keine gegenseitige Bezugnahme oder Kommentare An der Straße Alt-Moabit wurden 48 mehr Tags gezählt als an der Kirchstraße. Ebenso ist sie mit doppelt so vielen Graffitis ausgestattet wie die Kirchstraße. Alt-Moabit Analyseaspekt Anzahl 120 Medien Sprache Status 4x Graffiti, 117x Tags Freiheit für ALLE, Anarchiezeichen. Sonst Codes, Kürzel, Namen, Nummern. Deutsche Wörter wie Gangbang, englische Wörter wie clue und fase informell Themen Politisch: Anarchiezeichen- gegen Staat und Justiz Provokation vaginaduft und gangbang Zustand 12x verdeckt, 7x entfernt, 9x verwittert keine crossings oder unfertige Graffitis Grafische Gestaltung 25x unleserlich meistens schnelle und unaufwändige Markierungen keine Schablonenkunst, jedoch handgeschriebene Sticker 63x gesprayt, 4x geritzt, 45x mit Stift, 1x Kreide, 4x Instant Graffiti (Sticker) Material Untergrund: 48x Fassade, 24x Hausaufgang, 6x Telefonkasten, 2x Briefkasten, 1x Schild, 11x Tür, 2x Ampel, 1x Rohr, 9x Zeitungskiosk, 1x Baustelle, 3x Mülleimer, 2x Leitplanke Farben: 55x schwarz, 5x bunt (davon 4x Sticker und 1x aufwändigeres, mehrfarbiges Graffiti), 12x rot, 8x blau, 22x weiß, 3x grün, 4x gelb, 1x grau, 4x rosa Kontext Oft Ansammlung von vielen Tags; geballt Keine gegenseitige Bezugnahme oder Kommentare Sprache: Abgesehen von einem bunt bemalten Stromkasten an der Kirchstraße und der Parole Freiheit für ALLE an der Straße Alt-Moabit sind die erfassten Graffitis und Tags mehrheitlich unbekannte Codes, Kürzel, Namen oder Zahlen. An der Kirchstraße stehen Tags mit deutschen Texten wie Oase, Hallo und Liebe, aber auch englische Begriffe wie Fame, Hood und Blood. In Form von Stickern sind die handgeschriebenen, vulgären

7 Ausdrücke Gangbang und Vaginaduft in Alt-Moabit angebracht und englische Texte wie clue und fase nehmen den Straßenraum ein. Der Status aller erfassten Tags und Graffitis ist informell. Thema: Wie bereits erwähnt, ziert das Thema Liebe in diversen Ausprägungen das Straßenbild am dominantesten. Politische Themen zeichnen sich nicht (groß) ab, abgesehen von einem Anarchiezeichen an der Straße Alt-Moabit. Als einziger Ortsbezug könnte der Tag Hood an der Kirchstraße aufgefasst werden, wobei der Begriff auch ein Name einer Gang sein könnte und nicht zwangsläufig als Bezug auf die Nachbarschaft verstanden werden kann. Viele der Kürzel und Codes dienen vermutlich der Reviermarkierung des Gebiets oder der Verbreitung und Bekanntmachung in der Stadt. Nur ein Graffiti (Sonnenblumenfeld) im gesamten Untersuchungsgebiet hat erkennbar die ästhetische Motivation den Straßenraum zu verschönern. Zustand: Zehn Prozent aller erfassten Graffitis und Tags sind teilweise oder komplett verdeckt. In keinem Fall macht es jedoch den Anschein, dass sie absichtlich oder ganz bewusst verdeckt wurden. Vielmehr sind sie wegen ihres schlechten Zustandes von aktuelleren Tags übermalt oder ihrer ungünstigen Lage (hinter Zeitungsauslage eines Kioskes) unersichtlich. Fünf Prozent, was immerhin 11 Fälle ausmacht, zeigen Spuren von Versuchen, die Tags zu entfernen. Allerdings nicht professionell genug, als dass die Fassade oder der Hauseingang wieder wie neu gestrichen glänzen würde. Dreißig Tags oder 15 Prozent sind ersichtlich älter und daher in einem verwitterten Zustand. Es wurden keine unfertigen Graffitis oder Tags gesehen, die darauf schließen ließen, dass die Personen bei ihrer Aktivität unterbrochen oder gestört wurden. Grafische Darstellung: Mit 24 Prozent ist ein großer Teil aller Tags für einen ungeübten Betrachter unleserlich. Neben unentzifferbaren Schriftstils sind darin auch verwitterte Tags mit einbezogen. Meistens sind die Straßenmarkierungen schnell gestaltet worden. Ebenso ist keine Schablonenkunst gesprayt worden. Das aufwändigste und bunteste Graffiti- ein mit Sonnenblumen bemalter Stromkasten- dekoriert die Kirchstraße. Als allgemeiner Eindruck ist anzumerken, dass der Zustand der Tags an der Alt-Moabit Straße besser ist als an der Kirchstraße. An der Kirchstraße überwiegt die Verwendung von Sprayfarbe, wo hingegen an der Alt-Moabit Straße Tags mit Stiften dicht hinter Spraykünsten folgen.

8 Material: Als häufigster Untergrund für die Tags und Graffitis dienen Fassaden, Hausaufgänge und Telefon-/Stromkasten. Die Beschriftung eines Blumenkübels an der Kirchstraße ist wohl der außergewöhnlichste Untergrund. Weiter dienen Briefkästen, Schilder, Ampeln, Rohre, Zeitungskioske, Baustellen, Mülleimer und Leitplanken als Untergrundflächen. Auffallend ist die Vielfalt der verwendeten Farben für die Tags. Neben schwarz und weiß wurden ganz unterschiedliche Nuancen von rot, blau, grün und gelb verwendet. Kontext: Im gesamten Untersuchungsgebiet wurde kein Crossing eines Tags oder Graffitis gesichtet. Auch wenn die Tags oft geballt und eng aufeinander stehen, kommen sie sich gegenseitig nicht in die Quere. Im Gegenteil macht es fast schon den Eindruck, dass darauf geachtet wurde, nicht die anderen Tags zu überschreiben. Ebenfalls treten keine gegenseitige Bezugnahmen oder Kommentare auf. 1.2 Aushänge Kirchstr. Nummer Titel Zuordnung K1 nichts 1 Konflikt? K2 nichts 2 Konflikt? K3 tape Konflikt? K5 entrümpelung Bedürfnisse K6 Paarwohnung Bedürfnisse/Forderung K7 Moabitsticker Bedürfnisse K8 Renovierung Bedürfnisse K9 4-Zimmer Bedürfnisse/Forderung K10 tape2 Konflikt? K11 Kita (2) Bedürfnisse K12 gesang (3) Bedürfnisse K13 musik/yoga/sprache (5) Bedürfnisse K14 ebay/msa (2) Bedürfnisse K15 kunst (2) Nutzung K16 renovierung/entrümpelung 2 (2) Bedürfnisse K17 entrümpelung3 Bedürfnisse K18 umzüge Bedürfnisse K19 ausbildung Forderung/Bedürfnisse K20 Aushang Nutzung K21 Musik2 Bedürfnisse K22 5 Bedürfnisse K23 Suche Bedürfnisse K24 Computerangebot Bedürfnisse Alt-Moabit A1 5 2 Bedürfnisse A2 Mitarbeiterin Bedürfnisse A3 Italienisch Bedürfnisse

9 A4 Mitarbeiterin2, entrümpelung4 (2) Bedürfnisse A5 Musik3 Bedürfnisse A6 Haushaltshilfe Bedürfnisse A7 5 3, entrümpelung5 (2) Bedürfnisse A8 5 4 Bedürfnisse A9 Entrümpelung6 Bedürfnisse A Bedürfnisse A11 Mitarbeiterin3 Bedürfnisse A12 Mitarbeiterin4 Bedürfnisse A13 5 6, entrümpelung7 (2) Bedürfnisse A14 Medikamente Nutzung/Forderung? A15 Telefonangebot Bedürfnisse A16 Entrümpelung 8 Bedürfnisse A17 Schneebeseitigung calvinstr Bedürfnisse A18 Tape3 Konflikt? A19 Entrümpelung9, renovierung3 (2) Bedürfnisse A20 Entrümpelung10+11 (2) Bedürfnisse A21 Schneebeseitigung spenerstr. Bedürfnisse A Bedürfnisse A23 5 8, entrümpelung 12, (2) Bedürfnisse A Bedürfnisse A Bedürfnisse A26 Störung Bedürfnisse A , musik4 (2) Bedürfnisse A28 Kleidermarkt Bedürfnisse Im angegebenen Untersuchungsgebiet finden sich auffallend viele kommerzielle Dienstleistungsangebote. Dabei verteilen sich diese Aushänge sich zum Großteil auf die Straße Alt-Moabit. In der weniger belebten Nebenstraße, der Kirchstr., richten sich die Aushänge eher an eine andere Zielgruppe. Wie in den vorangegangenen Überlegungen vermutet, drücken die meisten Aushänge in unserem Untersuchungsgebiet in Moabit Bedürfnisse aus. Den größten Anteil machen hier handwerkliche Dienstleistungsangebote aus. Die größte Häufigkeit liegt hier bei einem Entrümpelungsangebot (12x) und einem Renovierungsangebot (3x) Das macht zusammen 22,1% der Aushänge. Ein anderer oft gefundener Aushang ist ein (aus meiner Sicht) privates Gesuch nach alten Elektrogeräten gegen die Zahlung von 5. Dieser wurde auch auffallend oft nochmals mit denselben überklebt. Die Häufigkeit hier: 16,2% Von insgesamt 68 erfassten Aushängen sind insgesamt 10 nicht als Bedürfnis zugeordnet. Das entspricht 14,7%. Hierin inbegriffen sind folgende Zuordnungen bzw. Kombinationen von Zuordnungen: Konflikt. Im Untersuchungsgebiet gab es 3 Bäume und zwei Laternen, an denen klar zu erkennen war, dass hier Aushänge großflächig abgerissen wurden. Anders als in anderen Fällen wurden hier Aushänge restlos entfernt. Da an diesen Stellen aber keine neuen hängen,

10 kann dies als Konflikt, in welche Richtung auch immer, gedeutet werden. Diese Gruppe macht 7,35% unsere Grundgesamtheit aus. Nutzung. Hierbei handelt es sich 2x um Ankündigungen zu einem Konzert und einer Ausstellung. Der dritte Aushang in dieser Kategorie ist ein Erlaubnis der Stadtverwaltung, vor einem Café Tische auf den Gehweg zu stellen. Dies alles weist auf eine spezifische Nutzung des Raumes hin. Sicherlich spielen Bedürfnisse hier auch eine Rolle, allerdings gehen sie in diesen Fällen in der Nutzung des Raumes auf. Die Zuordnung Nutzung macht ebenfalls 4,41% aller erfassten Aushänge aus. Nutzung/Forderung. Diesem Bereich haben wir nur einen Aushang zugeordnet. Es handelt sich um den Aushang in der Tür eines Pflegedienstes. Er weist darauf hin, dass in der Station weder Medikamente noch Geld gelagert werden. Dies kann als Nutzung, aber auch als Forderung (nämlich nicht einzubrechen) verstanden werden. Diese Doppelzuordnung ist die einzige ihrer Art und macht 1,47% aller Aushänge aus. Bedürfnis/Forderung. Zwei der drei Aushänge sind Wohnungsgesuche mit konkreten Preisvorstellungen und persönlichen Angaben zu den suchenden Personen. Hier wird das Bedürfnis zur Forderung und steht als Indikator dafür, dass Wohnraum in Moabit evtl. knapp wird. Der dritte Aushang in dieser Kategorie weist auf einen freien Ausbildungsplatz im Betrieb (einer Bäckerei) hin. Auch hier wird ein Bedürfnis zur Forderung. 4,41% Alt-Moabit Analyseaspekt Anzahl 35 Aushänge Medien Einfaches Druckerpapier 1x durch Klarsichtfolie geschützt Sprache 1x kein Zettel 1x deutsch/italienisch 1x arabisch/deutsch 32x deutsch Status 14x Privat 20x Formell Themen 11x Angebot, 7x Kontakt, 14x Dienstleistung, 1x Information, 1x Ankündigung Hauptsächlich gewerbliche Angebote (Entrümpelung) Wenige kiezspezifische Angebote (z.b. Musikunterricht) Wenige Kontaktanfragen (Mitarbeiter/in )

11 Zustand Mehrheit alt, zerrissen 5x einwandfrei 4x alt, überklebt Grafische Gestaltung Meistens einfach, einfarbig, PC-Ausdruck 1x bunt, PC 2x aufwendig, Print 1x Sticker Material Einfaches Druckerpapier Kontext 1x Baum 2x Ladentür (innen) 31x Laterne Kirchstr. Analyseaspekt Anzahl 33 Aushänge Medien Einfaches Druckerpapier 1x mehrfarbiger Print Sprache 4x kein Text 29x deutsch Keine Umgangssprache zweckmäßig Status 8x privat 21x formell Themen 5x Angebot, 3x Kontakt, 1x Aushang, 2x Ankündigung, 1x Netzwerk, 17x Dienstleistung Mehr ortsspezifische Aushänge (Wohnung, Ausbildung, Kita ) Dienstleistung Zustand 8x einwandfrei 8x älter, gut erhalten 8x älter, zerrissen 5x Vergilbt, abgefallen, abgerissen Grafische Gestaltung 17x einfach, PC 7x aufwendig, Print/geklebt 5x bunt, PC Material Einfaches Druckerpapier z.t. Hochglanz, Sticker Kontext 12x Ladenfassade 7x Laterne

12 5x Wasserrohr 3x Baum 3x Café/Schaufenster (innen) 2x Ladentür 1x Stromkasten Die Masse der gefundenen Aushänge im Gebiet Kirchstr/Alt-Moabit weisen keine große Varianz in Bezug auf die Analyseaspekte auf. Sprache. Fast alle Aushänge sind auf Deutsch gehalten. Vier Aushänge sind ohne Text. Hier wurden, wie oben schon beschrieben, Aushänge komplett abgerissen. Zu sehen ist nur noch das Klebeband. 5,88% Außerdem sind zwei Aushänge zweisprachig. In beiden Fällen ist die Überschrift in einer anderen Sprache gehalten als der eigentliche Text. Im ersten Fall ist die Überschrift Italienisch, der Rest der Anzeige ist deutsch, denn es handelt sich um ein privates Sprachkursangebot. Der zweite Aushang ist ein privates Gesuch um eine Haushaltshilfe. Hier ist die Überschrift auf Deutsch, der Rest auf Arabisch. Zweisprachig sind also nur 2,94% der Aushänge. Alle anderen Aushänge sind auf Deutsch. Das entspricht 62 von 68 Aushängen, also 91,18% In keinem Fall wird Umgangssprache oder Slang verwendet, trotzdem ist die verwendete Sprache auch nicht besonders formal; man kann sie als zweckmäßig bezeichnen. Auch findet sich nur ein administrativer Text (1,47%), alle anderen sind gewerblich bzw. privat. Status. Hier verhält es sich ähnlich wie bei der Sprache. Die größte Gruppe der Aushänge ist gewerblich. Hier finden sich auch die meisten Zettel derselben Art. Insgesamt weisen 42 der Zettel auf ein Gewerbe hin. Das entspricht 61,76% der Grundgesamtheit. Dies meisten davon lassen auf mittelständische Unternehmen schließen. Die zweitgrößte Gruppe bilden private Anzeigen, die meisten von ihnen formulieren allerdings Angebote, die Dienstleistungen gegen Bezahlung anbieten. Insbesondere der Ankauf von alten Elektrogeräten ist hier hervorzuheben. Trotzdem habe ich dies als ein privates, kein gewerbliches Angebot kodiert. Die 20 gefundenen privaten Aushänge entsprechen einem Anteil von 29,4%. Ein weiterer Aushang ist dem politischen Bereich zuzuordnen. Dieser ist auch gleichzeitig der einzige mit administrativem Text. Der Anteil beträgt 1,47%. Thema. Wie zu erwarten, sind die meisten Aushänge auch thematisch gewerblicher Natur. Am häufigsten findet sich ein Angebot zur Entrümpelung bzw. Metallabholung. Dabei wurde unterteilt in Dienstleistungen (z.b. Entrümpelung) und Angebote (Ankauf von Elektrogeräten, konkrete Kaufangebote an Ladenfenstern ). Die Angebote sind häufig privater Art. Dabei

13 fällt auf, dass sich in der weniger belebten Kirchstr. wesentlich mehr ortsspezifische Angebote finden, z.b. Kita-Plätze, Nachhilfe oder Musikunterricht. Insgesamt sind 30,88% der Aushänge ortsspezifisch. Die größte Gruppe machen Angebote und Dienstleistungen an. Bei den Kontaktanfragen fällt auf, dass insbesondere bei Jobangeboten zum Untersuchungszeitpunkt kein Aushang in (komplett) lesbarem Zustand war. Dadurch war es in diesem Fall auch schwer zu ermitteln, ob es sich um ein Angebot mit Ortsbezug handelt. Überraschenderweise fanden sich auch keine privaten Vermisstenmeldungen von Hunden etc. Alles schien in Serie produziert und aufgehängt worden zu sein. Zustand. Die breite Masse der Aushänge in Alt-Moabit war in schlechtem Zustand. Zum Untersuchungszeitpunkt war anscheinend auch lange nicht mehr neu geklebt worden, obwohl einige Aushänge (z.b. Entrümpelung) in großer Zahl zu finden waren. Außerdem war in Alt- Moabit auffällig, dass vor allem ein privates Angebot (Ankauf von defekten Elektrogeräten) zum Teil mehrmals übereinander geklebt wurde. In besserem Zustand waren die Fundstücke in der Kirchstr. Das kann damit zusammen hängen, dass viele von ihnen an einer bestimmten Ladenfassade (hug & grow) angebracht waren, also auch besser vor der Witterung geschützt. Insgesamt waren nur 13 Aushänge in einwandfreiem Zustand. Alle anderen waren alt, zerrissen oder überklebt. Grafische Gestaltung. Auch hier finden sich keine gravierenden Unterschiede. Weder zwischen den Straßen Alt-Moabit und Kirchstr., noch in der Gestaltung der Aushänge. 70,5% waren einfach, einfarbig am PC gestaltet. Einige wenige waren auch mehrfarbige PC- Ausdrucke. Mit 21,2% war der Anteil der aufwendig gestalteten, bunten Aushänge in der Kirchstr. Wesentlich höher als in Alt-Moabit. Hier lag dieser Anteil nur bei 5,7% Kontext. In diesem Zusammenhang ist der Kontext des Auffindens nicht wirklich aussagekräftig. Es kann grob unterschieden werden in draußen (Laterne, Baum, Wasserrohr ) und drinnen (Schaufenster, Ladenfassade), wo die Aushänge besser vor Wind und Wetter geschützt sind. Der Kategorie draußen sind dabei 75% der Aushänge zuzuordnen. Außerdem sind in der Kirchstr. wesentlich mehr Aushänge an geschützten Orten angebracht. Das mag aber auch an diesem einen bestimmten Laden, hug and grow liegen, an denen die meisten davon angebracht sind. In Bezug auf die Aushänge haben sich unsere Vorannahmen, dass durch sie bestimmte gruppen- bzw. ortsspezifische Bedürfnisse zum Ausdruck kommen, kaum bestätigt. Zwar

14 wurden Bedürfnisse formuliert, diese waren aber meist gewerblicher Art und zielten auf ein Dienstleistungsverhältnis. Dabei waren die Unterschiede zwischen privaten und gewerblichen Nutzern nicht sehr stark ausgeprägt. Auch die privaten Aushänge waren oft auf Dienstleistungen ausgerichtet. Auf der Straße Alt-Moabit waren die Aushänge hauptsächlich so auch in anderen Teilen Moabits zu finden. Hervorstechend waren hierbei die Aushänge Entrümpelung und Ankauf alter Elektrogeräte. Diese haben wir in der größten Zahl vorgefunden und als repräsentativ für das Untersuchungsgebiet eingestuft. Welche Aussagen lassen sich also über dieses Bedürfnis, also anderen eine Dienstleistung anzubieten, treffen? Liefert das Informationen über den Rezipienten oder über den Anbieter? Es besteht kein örtlicher Zusammenhang, angegeben ist eine Handynummer. Das legt die Vermutung nahe, dass der Anbieter in Moabit Menschen vermutet, die zu seiner Zielgruppe gehören. Die zweite Option wäre, dass die Kosten für derartige Werbeaktionen so gering sind, dass mehr oder weniger wahllos in mehreren Bezirken in Massen Aushänge angebracht wurden. Die zweite Gruppe von Aushängen formulierte hingegen ortsspezifische Bedürfnisse, In diese fielen zum Beispiel Angebote von örtlichen Tanzschulen, Kitas oder private Nachhilfeangebote. Diese konzentrierten sich allerding an einer einzigen Ladenfassade in der Kirchstr. Das kann daran liegen, dass andere Läden (die durchaus vorhanden waren) keine Aushänge erlaubt haben oder aber daran, dass sich die Aushänger konkret an den Laden hug and grow gewandt haben. Deshalb ist der Bezug eher herzustellen zwischen den Bedürfnissen und diesem einen Laden. In den Aushängen wurden unterschiedliche Gruppen angesprochen, allerdings sticht hier keine heraus. Einige Aushänge enthielten auch deutlich Forderungen (z.b. Wohnungsgesuche oder Ausbildungsangebote). Diese gingen aber auch mit Bedürfnissen einher. Bei der Wohnungssuche wird die Bedürfnisbefriedigung im Grunde eingefordert. Das kann als Hinweis dafür gedeutet werden, dass Wohnraum in Moabit knapp ist, da die konventionelle Suche bisher scheinbar erfolglos geblieben ist. Damit würde sich auch ein erster Konflikt andeuten, für den es aber in anderen Aushängen keine Anhaltspunkte gab. Hinweise zur spezifischen Nutzung des Raumes finden sich ebenfalls nur sehr vereinzelt. In zwei Fällen wird auf Veranstaltungen im Kiez hingewiesen, einmal auf eine Kunstausstellung und einmal auf den Auftritt einer Band in einem Pub. Dies ist zumindest Indikator dafür, dass es ein gewisses kulturelles Angebot im Untersuchungsgebiet gibt.

15 Eine Nutzung, die mit einer Forderung einhergeht stellt ein Aushang eines Pflegedienstes dar. Hier wird darauf hingewiesen, dass weder Geld noch Medikamente eingelagert werden. Gefordert wird hier, nicht einzubrechen. Damit deutet sich eventuell schon ein kleiner Konflikt an. Vielleicht gab es in der Vergangenheit Vorfälle, die einen solchen Aushang erst erforderlich machten. Ein weiterer Aushang wurde an einem Café aufgenommen und erlaubt es dem Besitzer, den Gehweg begrenzt für seine Tische und Stühle zu nutzen. Es handelt sich also um ortsspezifische Nutzungen. Ein Konflikt kann in einigen Fällen höchstens vermutet werden. Einige Aushänge waren mutwillig entfernt worden und nicht, wie an der größeren Straße Alt-Moabit, durch neue ersetzt worden. Dabei ist unklar, wer dafür verantwortlich ist, Empfänger oder Sender. Trotzdem kann man hier einen Konflikt unterstellen, da zu erkennen ist, dass die Aushänge bewusst entfernt wurden und nicht durch Witterung o. ä. abgefallen sind. Auch hier wurden keine gruppen- oder ortsspezifischen Konflikte sichtbar. 1.3 Plakate Nummer Thema Zuordnung P1 BZ-Cashcode Forderung P2 Star-FM Forderung P3 Schaubühne Irgendetwas stimmt nicht Forderung P4 Wintergarten- Forever Young Forderung P5 Die Welt- gehört denen, die lieber zu weit gehen.. Forderung P6 FitnessFirst- Für jeden Vorsatz das richtige Training Bedürfnis P7 Ärztivals (2X) Forderung P8 Das Leben ist kein U-Bahnhof Forderung/Bedürfnis P9 c/o Berlin Forderung P10 Ritmo y Pasion Forderung P11 Stars in Concert Forderung P12 Herr Blum - Kesselhaus Forderung P13 Requiem für Auschwitz Forderung P14 Andrea Bocelli Forderung Im Untersuchungsgebiet fanden sich nur sehr wenige Plakate. Auch die durch die Plakate zum Ausdruck kommenden Forderungen, die wir eingangs vermutet haben, haben sich nicht bestätigt. Zwar sind die meisten als Forderung eingestuft worden, aber diese beschränkten sich meist auf die Forderung, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, also klassische, kommerzielle Werbung. Außerdem fanden sich darin keine Ortsbezüge. Nichts deutete darauf hin, dass die gefundenen Plakate so nicht auch in jedem anderen Kiez hängen könnten. Insgesamt lassen die gefunden Plakate sich folgendermaßen zuordnen:

16 Forderungen. Von den insgesamt 14 Plakaten haben wir 12 zu Forderungen zugeordnet. In allen Fällen handelt es sich um Werbung. Dabei kann unterschieden werden zwischen der allgemeinen Forderung, ein Produkt zu kaufen bzw. ein Angebot zu nutzen und der konkreten Werbung für eine Veranstaltungen, zu deren Besuch man nur begrenzt Zeit hat. Von 12 Plakaten waren 5 allgemeiner Natur (41,67%) während 7 auf ein konkretes Ereignis (58,3%) (z.b. Konzert) hinwiesen. Bedürfnis. Es gab ein Plakat, das wir, obwohl auch dies Werbung im klassischen Sinne ist, Bedürfnissen zugeordnet haben. Es handelt sich um ein Angebot einer Fitnessstudio-Kette. Hier wird zwar auch gefordert, ein Angebot zu nutzen, aber gleichzeitig zielt es auf ein Bedürfnis, hier das Bedürfnis nach körperlicher Fitness, ab. Dies könnte ein Indikator dafür sein, dass sich dieses Angebot speziell an die Anwohner im Kiez richtet. Allerdings ist dies reine Spekulation und es gibt nicht genügend Anhaltspunkte, um diese Vermutung verifizieren zu können. Forderung/Bedürfnis. In einem weiteren Fall haben wir eine Doppelzuordnung vorgenommen. Das Plakat wirbt für eine gemeinnützige Kampagne der Kältehilfe. Hier steht ganz klar die Forderung im Vordergrund, allerdings artikuliert sich hierdurch auch ein ganz konkreter Bedarf, der sich erst dadurch ergibt, dass es Obdachlosen im Winter an warmer Kleidung fehlt. Dieses Bedürfnis ist zwar nicht zwingend ein ortsspezifisches, aber trotzdem ist die Doppelzuordnung hier gerechtfertigt, da es in erster Linie um allgemeine Bedürfnisse bzw. Forderungen geht. Alt-Moabit Analyseaspekt Anzahl Medien 14 Plakate 5x in Rahmen, 8x Hauswand, 1x an Container Sprache 5x Deutsch+Eigenname; 4x Deutsch; 4x deutscher Eigenname + englische Worte; 2x Deutsch+Fremdsprache Status formell Themen 8x Werbung 7x Ankündigungen zu Veranstaltungen Zustand 7x neu 8x alt Grafische Gestaltung 8x Kleinformat, ungeschützt 4x Großformat, Hochglanz, Schaufenster 2x Großformat, ungeschützt

17 1x Kleinformat, Hochglanz Alle farbig und professionell gestaltet Material 4x Hochglanz 11x matt Hochwertiges Papier, print Kontext 4x Bushaltestelle 1x am Container 10x Hauswand In den Analysedimensionen findet sich bei den Plakaten durch die geringe Fallzahl wenig Varianz. Insgesamt deutet wenig auf ortsspezifische Forderungen hin. In den einzelnen Dimensionen lassen sich nur wenige Aussagen treffen: Sprache. Alle Plakate sind auf Deutsch und verwenden keine Umgangssprache. In einigen Fällen sind einzelne englische Worte zu finden, aber eben keine ganzen Sätze, sodass nicht von Zweisprachigkeit die Rede sin kann. In zwei Fällen verwenden die Plakate deutsch und eine Fremdsprache zu gleichen Teilen. Das hängt mit der beworbenen Veranstaltung bzw. dem beworbenen Produkt zusammen. Die eigentlichen Informationen sind aber auf Deutsch. In einem Fall gibt es eine Anspielung auf das Motto: Das Leben ist kein Ponyhof indem Pony durch U-Bahn ersetzt wird. Status. Der Status ist bei allen 14 Plakaten formell in dem Sinne, dass alle professionell in großer Auflage gedruckt wurden. Alle sind professionell gestaltet und von großen Firmen/Veranstaltern gestaltet. Themen. In allen Fällen handelt es sich um klassische Werbeplakate. Unterschieden werden kann in allgemeine Werbung und den Hinweis auf konkrete Veranstaltungen. Letztere haben in unserem Fall zwar einen Zeit- aber keinen Ortsbezug. Die beworbenen Veranstaltungen finden alle in Berlin, aber nicht in der näheren Umgebung des Untersuchungsgebietes statt. Neben der allgemeinen Werbung und der Veranstaltungswerbung gab es auch eine, die für eine wohltätige Kampagne warb. Zustand. Auffällig ist, dass die allgemeinen Werbeplakate in besserem Zustand sind als jene, die einen Zeitbezug haben. Das ist darauf zurückzuführen, dass diese in den meisten Fällen durch Rahmen, Schaufenster o. ä. geschützt waren, während die anderen zum Großteil an einer Hauswand angebracht waren. Insgesamt waren 7 Plakate als neu einzustufen und 8 als alt.

18 Grafische Gestaltung. Insgesamt waren alle Plakate professionell gestaltet und gedruckt. Unterschiede gab es vor allem im Format. Die Veranstaltungsplakate haben ausnahmslos eine Größe von A3, allgemeine Werbung war meist an den Seitenwänden von Bushaltestellen und in entsprechender Größe zu finden. Mit Abstand am größten war ein Werbeplakat für Andrea Bocellis neues Album. Material. Das verwendete Papier war meistens matt (11x), 4x wurde hochwertiges Hochglanzpapier verwendet. Kontext. Die meisten Plakate waren ohne weitere Halterung an Hauswänden angebracht, eines allerdings in einem rahmen an der Hauswand. Der Rest verteilte sich auch Bushaltestellen und war in den Schaufenstern installiert. Im Vorfeld unserer Untersuchungen hatten wir in Bezug auf das Medium Plakat klare Erwartungen, was wir vorfinden würden. Wir hatten gehofft, über die Plakate in unserem Untersuchungsgebiet Informationen über kiezspezifische Forderungen der Bewohner gewinnen zu können. Wahrscheinlich haben wir angenommen, wir würden vielleicht Einladungen oder Ankündigungen zu spezifischen Veranstaltungen entdecken. Daraus hätte man ableiten können, wofür die Bewohner sich einsetzen oder was sie bewegt. In der Tat haben wir die Mehrheit der Plakate (bis auf zwei) Forderungen zugeordnet. Dabei kann man die Plakate im Grunde zwei Kategorien zuordnen: Klassischer Werbung (die für ein Produkt oder Angebot allgemein wirbt) und Veranstaltungshinweise. Diese sind zeitgebunden und der Rezipient hat nicht unbegrenzt Zeit, das beworbene Angebot (die Veranstaltung) zu nutzen. In beiden Fällen betrachten wir hier aber die Forderung der Produzenten, nicht die der Anwohner bzw. der Rezipienten. Auch über die Kausalität kann nur spekuliert werden. Vielleicht vermutet ja der Werber in unserem Untersuchungsgebiet besonders viele Menschen seiner Zielgruppe anzusprechen. Oder es hat sich eine gesteigerte Nachfrage im Gebiet gezeigt. Was zugegebenermaßen aber schwer festzustellen wäre. Aus Sicht der Rezipienten kann also ein Bedürfnis (wenn auch nicht spezifisch) vermutet werden, welches aber in diesem Untersuchungszusammenhang wenige Erkenntnisse liefert. Denn diese Bedürfnisse könnten nicht mit den Bewohnern des Raumes in Verbindung gebracht werden. Es deutet nichts darauf hin, dass die gefundenen Plakate nicht auch in jedem anderen Stadtteil hängen könnten. Die konkreten Veranstaltungen, die beworben wurden bezogen sich ausschließlich auf Veranstaltungen außerhalb des Untersuchungsgebiets und sogar außerhalb Moabits.

19 Zwei Plakate haben wir Bedürfnis bzw. Bedürfnis/Forderung zugeordnet. Das Werbeplakat von FitnessFirst ist zwar auch eine Werbung im klassischen Sinne; hier kann man aber noch am ehesten von der Befriedigung eines bestimmten Bedürfnisses (hier nach körperlicher Fitness) ausgehen. In ganz Moabit gibt es keine Filiale der Kette FitnessFirst. Die nächstgelegene befindet sich im Wedding, also ein ganzes Stück vom Untersuchungsgebiet entfernt. Man kann also unterstellen, dass die Studiobetreiber hier besonders viele Fitness- Freunde vermuten und es in Moabit (bzw. unserem Untersuchungsgebiet) ein spezifisches Bedürfnis nach Fitness gibt. Allerdings finden sich keine weiteren Indikatoren, die diese Annahme stützen. Ein einziges Plakat sticht gewissermaßen hervor. Es handelt sich um ein Plakat einer gemeinnützigen Kampagne der Kältehilfe. Zunächst wird (von Seiten der Produzenten) gefordert, das Projekt mit Geld- und Sachspenden zu unterstützen. Dem zugrunde liegt aber auch ein deutliches Bedürfnis. Das ohne Frage nur besteht, weil in Teilen der Gesellschaft ein akuter Mangel an warmer Winterkleidung besteht. Auch hier müssen ein paar Worte zur Kausalität verloren werden. Möchte das Plakat nur potenzielle Spender ansprechen, oder vielleicht auch Betroffene. In dem Fall dann, um auf das Angebot aufmerksam zu machen. Anders als bei den anderen Plakaten lässt das schon Rückschlüsse auf die Bewohner zu. Entweder man unterstellt besonders engagierte oder aber besonders bedürftige Menschen, die das Plakat in ihrer Umgebung wahrnehmen. Insgesamt lassen sich aber auch hier nur wenige verwertbare Hinweise auf gruppen- oder ortsspezifische Forderungen finden. 1.4 Geschäftsschilder Kirchstraße Bild Text Zuordnungsdimension L1 casa matti Bedürfnisse, Nutzungen L2 Textilpflege Kindermann / Änderungsatelier Strati Bedürfnisse, Nutzungen L3 om Bedürfnisse, Nutzungen L4 Anh Vu Bedürfnisse, Nutzungen L5 zwölf.uhr.mittags Bedürfnisse, Nutzungen L6 Friseur Bedürfnisse, Nutzungen

20 L7 Schmuck Va Bell Bedürfnisse, Nutzungen L8 freistil Bedürfnisse, Nutzungen L9 Brillen und Contactlinsen Kornatz Bedürfnisse, Nutzungen L10 Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft Bedürfnisse, Nutzungen L11 Blumenbinderei Kasten Bedürfnisse, Nutzungen L12 Bauklempnerei Quick Service Bedürfnisse, Nutzungen L13 hug & Grow Bedürfnisse, Nutzungen L14 GOSHA Bedürfnisse, Nutzungen L15 Buchhandlung am Spreebogen Bedürfnisse, Nutzungen L16 DENEFF Bedürfnisse, Forderungen L17 Kopieren + Drucken Bedürfnisse, Nutzungen L18 Friseur Adele Bedürfnisse, Nutzungen L19 Wera D. Trierenberg-Zielke für die Berliner Gerichte und Notare beeidigte Dolmetscherin für Englisch Bedürfnisse, Nutzungen L20 Kosmetiksalon Bedürfnisse, Nutzungen L21 Kleckerburg Bedürfnisse, Nutzungen L22 WeinKultur und bier berlin Bedürfnisse, Nutzungen L23 monopol Bedürfnisse, Nutzungen L24 Polizei-SV Delphin 1889 Bedürfnisse, Nutzungen L25 BAJAZZO Konflikte L26 Bäckerei Konditorei Menge Bedürfnisse, Nutzungen L27 DaMarco Bedürfnisse, Nutzungen L28 ars publica Bedürfnisse, Nutzungen L29 Spreebogen-Trödel Bedürfnisse, Nutzungen L30 Voice-data-communication Bedürfnisse, Nutzungen Alt-Moabit L30 Voice-data-communication Bedürfnisse, Nutzungen L31 Talar Bedürfnisse, Nutzungen L32 Call A Pizza Bedürfnisse, Nutzungen L33 Linkhorst Popken & Kollegen Bedürfnisse, Nutzungen L33 Betreuungsverein Mitte Bedürfnisse, Nutzungen L33 Bach Gollan Lorenz Rechtsanwälte Bedürfnisse, Nutzungen

21 L34 Lukas Bedürfnisse, Nutzungen L35 Blue Eyes Optik Bedürfnisse, Nutzungen L36 Dr med Eckart Lützow Frauenarzt Bedürfnisse, Nutzungen L37 Zahnärzte Bedürfnisse, Nutzungen L38 Deutsche Bank Bedürfnisse, Nutzungen L39 Schlecker Konflikte L40 Rechtsanwälte Bedürfnisse, Nutzungen L41 Rechtsanwälte Bedürfnisse, Nutzungen L42 Vita Noah Bedürfnisse, Nutzungen L43 Antik-Basar Bedürfnisse, Nutzungen L44 Café Point Bedürfnisse, Nutzungen L45 MERAM Int. Konflikte L46 my GRILLSTATION / my Döner Bedürfnisse, Nutzungen L47 Calvin Discount Bedürfnisse, Nutzungen L48 Die Sonne Bedürfnisse, Nutzungen L49 Hundeparadies Bedürfnisse, Nutzungen L50 Bäckerei Kornfeld Bedürfnisse, Nutzungen Für das Medium Ladenschilder wurden fünfzig Fotos aufgenommen, auf denen insgesamt 57 Ladenschilder zu finden sind. Die meisten von ihnen, insgesamt 53 (92%), wurden in die Kategorie Bedürfnisse und Nutzungen eingeordnet. Sie sprechen die Bedürfnisse der Anwohner, und von Laufkundschaft an, vorwiegend vermutlich Rechtsanwälte, Gerichtsdiener und andere, in die Rechtsprechung involvierte Berufsgruppen, als auch Kläger und Angeklagte, und werden so von ihren jeweiligen Zielgruppen genutzt. Drei Ladengeschäfte wurden in die Kategorie Konflikte eingeordnet, weil diese geschlossen vorgefunden wurden. Eines von ihnen ist eine ehemalige Schlecker -Filiale. Da die Insolvenz der Drogeriekette bundesweit Schließungen von Filialen verursacht hat, kann hierbei jedoch von keinem lokalen Konflikt ausgegangen werden. Die mittlerweile ungefähr ein halbes Jahr zurückliegende Schließung der meisten Filialen lässt jedoch darauf schließen, dass die Weitervermietung von Gewerbeflächen insbesondere solch großer in dem von uns untersuchten Gebiet nicht einfach zu sein scheint. Ein weiterer Konflikt findet sich in Form des Ladens MERAM Int. am Ende unseres Untersuchungsgebiets der großen Geschäftsstraße Alt- Moabit. Während unserer Untersuchung am 23. Januar 2013 wurden dort

22 jedoch bereits Renovierungsarbeiten durchgeführt, weshalb dort wahrscheinlich bald ein neues Geschäft eröffnen dürfte. Das letzte, als Konflikt eingeordnete Ladenschild ist das BAJAZZO am Ende der Kirchstraße. Dies könnte womöglich aufgrund einer gastronomischen Übersättigung der Kirchstraße geschlossen worden sein. Auffällig hierbei ist, dass es das einzige gastronomische Angebot dieser Straße ist, dessen Präsentation als eher semi-professionell eingeschätzt wurde. Das Schild wurde schon professionell hergestellt, jedoch wirkt es im Gegensatz zu dem der anderen gastronomischen Angebote nicht unbedingt so, als ob auch ein Grafikdesigner engagiert worden wäre. Ein Blick auf das Etablissement durch Google Maps am (Aufnahmedatum: Oktober 2009) ermöglicht eine weitere Beschreibung: an den entfernten Schildern neben Fenstern und Eingängen befanden sich vor der Schließung drei schwarze Bilder mit grafischen Darstellungen von Harlekins ein Relikt der Neunziger Jahre, als diese sich einer Hochphase der Beliebtheit erfreuten. Damit fällt die Gestaltung dieser gastronomischen Einrichtung aus dem Gesamtbild der ansonsten eher trendy gestalteten Restaurant- & Café-Landschaft der Kirchstraße und könnte als ein erstes Zeichen der Gentrifizierung gedeutet werden. Insbesondere, wenn man mit Google Maps weiterschreitet in Richtung der Straße Alt-Moabit (Aufnahmedatum: Juli 2008), wo zwei weitere Gastronomiebetriebe mit szenigem Charakter etwas altmodischer wirkende Betriebe ersetzt haben. Die Nachfrage nach durchdachten Gastronomieangeboten von der Speisekarte bis zum Ladenschild scheint sich möglicherweise durch die Nähe zum Verwaltungsgericht in der letzten Zeit erhöht zu haben. Eine Nachfrage, die eher den nicht-ansässigen Nutzergruppen als den Anwohnern zugeordnet wird. Ein letztes Geschäftsschild, das der DENEFF (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz), wurde in die Kategorie Forderungen eingeordnet, da sich die Einrichtung mit der Forderung nach effizienterer Energiewirtschaft auseinandersetzt. Diese Forderung entspringt zwar auch einem Bedürfnis, dieses Bedürfnis wird jedoch eher weniger von den Anwohnern oder den Nutzern des Untersuchungsgebiets also auf klassische Laufkundschaft abzielen, weshalb dieses nicht als lokales Bedürfnis eingeordnet wurde. Kirchstraße Analyseaspekt (Zahlen in Klammern bezeichnen die Anzahl der Funde in beiden Straßen) Anzahl 30 Läden (57) (eines davon geschlossen (3)) Medien 29x Geschäftsschild für Laden im Erdgeschoss (9); 1x Geschäftsschild

23 Sprache Status für Etagengeschäft (12) 15x Deutsch (23); 2x Eigenname (5); 2x Italienisch (2); 2x Kunstwort (2); 2x Abkürzungen (2); 2x Deutsch + Englisch (5); 1x Deutsch + Eigenname (10); 1x Spanisch (1), 1x Indisch (1); 1x Latein (2); 1x Englisch (4) formell Themen Zielgruppe: o Alter: 13x 30+ (19); 8x bis 50 (12); 5x (8); 4x alle Altersgruppen (17) o Einkommen: 14x mittelständisch (27); 10x mittelständisch + gering (22); 5x hoch + mittelständisch (6); 1x gering (2) Art des Gewerbes: 14x Dienstleistungen (28); 11x Konsum (18); 7x Gastronomie (15); 2x Vereine (3) 19x langfristige Angebote (38), 10x mittelfristige Angebote (16), 1x entferntes Angebot (3) Zustand 12x mittel (21); 11x alt (20); 7x neu (14) 24x gepflegt (44); 6x ungepflegt (11) Grafische Gestaltung Beleuchtung (möglich): 13x (22) Verhältnis zum Laden: 18x normal groß (25); 6x groß (11); 5x klein (18) Schrifttyp: 11x Kapitale (20); 9x Blockschrift (21); 5x spezielle Schrift (5); 4x kursiv (9); 4x weiche Schrift (5); 2x Comicschrift (3); 2x asiatische Schrift (3); 1x Schreibschrift (3) Schriftfarbe: 10x schwarz (23), 8x weiß (17), 6x rot (10); 4x gelb (7); je 3x orange (4), blau (6); je 2x türkis (2), grün (5); je 1x bunt (1), rosa (1), dunkelrot (1), grau (1), leuchtend (2), transparent (3) (davon 13x zwei Farben (18); 1x drei Farben (3)) Hintergrundfarbe: 13x weiß (18); je 4x transparent (6), schwarz (4); 3x rot (8); je 2x gelb (4), blau (5), milchig-transparent (2); je 1x orange (1), grün (4), creme (2), grau (1), metallisch (4), leuchtend (2) (davon 4x zwei Farben (6); 1x drei Farben (3)) Material Kontext Logo: 14x ohne Logo (29); 13x mit Logo (23), davon 4 im Schriftzug integriert (5) 28x professionell (55); 1x handgemacht; 1x auf weißem A4-Blatt ausgedruckt Polizei-Sportverein + die Vielzahl an Rechtsanwälten erinnern an die Nähe zur Justizeinrichtung

24 Alt-Moabit Analyseaspekt Anzahl 27 Läden (57) (zwei davon geschlossen (3)) Medien Sprache Status 16x im Erdgeschoss (45); 11x Geschäftsschilder für Etagengeschäft (12) 9x Deutsch+Eigenname (10); 8x Deutsch (23); 3x Eigenname (5); 3x Englisch (4); 3x Deutsch+Englisch (5); je 1x Latein (2), unklar, Englisch+Eigenname (1) formell Themen Zielgruppe: o Alter: 13x alle Altersgruppen (17); 6x 30+ (19); 4x bis 50 (12); 3x (8); 1x 50+ (1) o Einkommen: Einkommen: 13x mittelständisch (27); 12x mittelständisch + gering (22); 1x gering (2); 1x hoch + mittelständisch (6) 14x Dienstleistungen (28); 8x Gastronomie (15); 7x Konsum (18); 1x Verein (3) 19x langfristiges Angebot (38); 6x mittelfristiges Angebot (16); 2x entfernte Angebote (3) Zustand 9x alt (20), 9x mittel (21), 7x neu (14) 20x gepflegt (44); 5x ungepflegt (11) Grafische Gestaltung Beleuchtung (möglich): 9x (22) Verhältnis zum Laden: 13x klein (18); 7x normal (25); 5x groß (11) Schrifttyp: 12x Blockschrift (21); 9x Kapitale (20); 5x kursiv (9); 2x Schreibschrift (3); je 1x asiatische Schrift (3), weiche Schrift (5), Comicschrift (3) Schriftfarbe: 13x schwarz (23); 9x weiß (17); 4x rot (10); 3x gelb (7); je 2x blau (6), grün (5); je 1x orange (4), braun (1), leuchtend (2) (davon 6x zwei Farben; 2x drei Farben) Hintergrundfarbe: je 5x rot (8), weiß (18); 4x gold (4); je 3x grün (4), blau (5), metallisch (4); je 2x gelb (4), transparent (2); je 1x creme (2), braun (1), leuchtend (2) (davon 2x drei Farben (3); 2x zwei Farben (6)) Logo: 15x ohne Logo (29); 10x mit Logo (23), davon eins im Schriftzug integriert (5) Material Kontext Alle Läden mit professionellen Ladenschildern Vielzahl der Rechtsanwälte erinnert an die Nähe zur Justizeinrichtung Untersucht wurden insgesamt 57 Läden. Im Erdgeschoss befanden sich insgesamt 45 Läden (79%), zwölf Angebote (21%), vornehmlich Rechtsanwälte und Ärzte, hatten Räumlichkeiten auf unterschiedlichen Etagen angemietet und lediglich ein Schild am Aufgang angebracht.

25 Zielgruppen wurden subjektiv in ihr vermutetes Alter und ihre vermutete Einkommensklasse eingeordnet. Die Altersgruppen sind eingeteilt in bis 30 Jahre, von 30 bis 50 Jahre und von 50 Jahren aufwärts. 19 Geschäfte zielten auf die Altersgruppe 30+ ab (33%), 17x auf alle Altersgruppen (30%), 12 auf die Altersgruppe bis 50 (21%), acht auf die Altersgruppe 30 bis 50 (14%) und eines auf die Altersgruppe ab 50 (2%). Der besonders hohe Anteil aller Altersgruppen in Alt-Moabit ist der Häufung von Rechtsanwälten und deren Kanzleien zurückzuführen. Die Einkommensklassen haben wir eingeteilt in geringes, mittleres und hohes Einkommen. Dabei haben wir 27 Geschäfte entdeckt (47%), die auf ein mittleres Einkommen abzielen, 22 auf Einkommen der unteren Mittelschicht (39%), sechs auf ein mittleres bis hohes Einkommen (11%) und zwei auf geringes Einkommen (7%). Dabei wird klar, dass die Geschäfte insbesondere für eine mittlere Einkommensklasse eingerichtet sind, was wahrscheinlich auch mit dem Alter der Zielgruppen zu tun hat, das vornehmlich zwischen 30 und 50 festgestellt wurde und auf für diese Altersgruppe herkömmliche Beschäftigungsverhältnisse schließen lässt. Sowohl, was die Art der Geschäfte betrifft (Dienstleistungen, Gastronomie, Konsum oder Verein) als auch die zeitliche Anlegung der einzelnen Läden weichen in Kirchstraße und Alt- Moabit nicht voneinander ab und bringen auch sonst keine neuen Erkenntnisse über das Untersuchungsgebiet, weshalb beide Aspekte vernachlässigt werden. Auffällig ist lediglich die hohe Fluktuationsrate gastronomischer Betriebe und der Ersatz dagewesener, eher altmodischer Einrichtungen durch szeniger erscheinende Angebote. Der Mittelpunkt, von dem diese Veränderungen ausgehen, wird im Verwaltungsgericht vermutet. Der Zustand der Geschäftsschilder unterscheidet sich in den beiden Straßen kaum voneinander. Wenige sind neu (25%), zwanzig sind alt (35%) und 21 liegen irgendwo dazwischen (37%). Auch die Pflege wurde in beiden Straßen ungefähr gleich häufig vernachlässigt, nämlich insgesamt bei elf der 57 Geschäftsschilder (19%). Die besonders hohe Zahl der im Verhältnis zum Laden kleinen Geschäftsschilder in Alt- Moabit lassen sich wiederum auf Rechtsanwälte und ihre Kanzleien zurückführen, aber auch auf die beiden Ärzte, die sich in der Straße niedergelassen haben. Diese haben lediglich ein kleines Schild an der Fassade des Hauses, in dem sich die Einrichtung befindet.

26 Was die Schriftfarben betrifft, so sind sowohl in Kirchstraße als auch in Alt-Moabit Schwarz (39%) und Weiß (30%) die am häufigsten anzutreffende Farbe. Rot spielt abgeschlagen auch noch eine Rolle (18%) und auch Gelb trifft man insgesamt siebenmal an. Im Schnitt haben die Geschäftsschilder 1,39 Farben, wobei die Kombination aus zwei Farben (32%) häufiger anzutreffen ist als die aus dreien (5%). Bei den Hintergrundfarben zeigen sich schon eher Unterschiede. Während in der Kirchstraße Weiß am häufigsten anzutreffen ist, gibt es in Alt-Moabit keine klaren Favoriten. Auch in der Kirchstraße findet sich abgesehen von Weiß eine große Farbvielfalt. So experimentierfreudig wie die Schriftfarben sind die Hintergrundfarben jedoch nicht. Gerade einmal sechs Läden verwenden zwei (11%) und nur drei verwenden drei Farben (5%), was im Schnitt 1,13 Farben je Geschäftsschild bedeutet. Die Verwendung von Logos ist ebenso ausgewogen. Ungefähr die Hälfte (51%) verzichtet auf Logos, weniger (40%) verwenden eines, von denen fünf Logos (9%) in den Namensschriftzug integriert wurden. Bis auf zwei Läden in der Kirchstraße (3%) verwenden sämtliche Läden professionelle Geschäftsschilder. Die Ausnahmen ist die Kinderbetreuungsstätte Kleckerburg (L21), die ihren Namen aus Pappmaché ins Fenster gehängt hat und WeinKultur und bier berlin, die lediglich ein auf ein weißes A4-Blatt ihren Namen gedruckt und dieses Blatt in die Eingangstür gehängt haben. Kontextual erinnern die einzelnen Läden und ihre Schilder besonders an die Nähe zum Verwaltungsgericht und zur Justizvollzugsanstalt. Die hohe Zahl von ansässigen Anwälten (16%), aber auch einer Dolmetscherin und durch das erhöhte Polizeiaufgebot infrastrukturell günstig gelegen der Polizeisportverein, lassen die Gegenwart von Recht und Gesetz immer wieder in den Vordergrund rücken. Unterstrichen wird dies noch dadurch, dass eher unüblich für Berlin sämtliche gastronomische Einrichtungen in ihren Schaufenstern ausweisen, wie viel des Gehwegs sie mit Tischen und Stühlen belegen dürfen.

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