Struktur und Leistungsumfang zertifizierter Gefäßzentren
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- Insa Kuntz
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Transkript
1 Struktur und Leistungsumfang zertifizierter Gefäßzentren Kommission Qualitätssicherung der DGG Hans Niedermeier, Klinikum München, Hans-Henning Eckstein, Techn. Universität München Thomas Noppeney, Gefäßpraxis Nürnberg Thomas Umscheid, St. Franziskus-Hospital Münster Heiner Wenk, Klinikum Bremen Herbert Imig,Sekretär der DGG, Berlin
2 durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) Konzept für arbeitsteilig organisierte Kliniken mit den Partnern Gefäßchirurgie Radiologie Angiologie und dem Ziel durch interdisziplinäre Zusammenarbeit hohe Kompetenz und hohe Qualität zu erreichen
3 Wichtige Strukturen und großer Leistungsumfang Vorhaltung einer Gefäßsprechstunde Gewährleistung einer Rund-um-die-Uhr- Versorgung durch voll weitergebildete Fachärzte Expertise durch hohe Fallzahlen Funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit Teilnahme an qualitätssichernden Maßnahmen Weiterbildungsermächtigung
4 22 Kriteriengruppen
5 Personalstrukturen Gefäßchirurgie 4.2 Fachärzte Radiologie 3 Fachärzte Angiologie/ 1 Facharzt für Angiogie Anzahl der nichtärztlichen Mitarbeiter stark schwankend!
6 Räumliche Strukturen Im stationären Bereich beträgt das Bettenkontingent durchschnittlich Betten! Gefäßsprechstunden/Ambulanzen sind ganz unterschiedlich strukturiert in räumlicher, technischer, organisatorischer und finanzieller Hinsicht!
7 Technische Ausstattung DSA CT, CT-Angio MRT, MR-Angio Intraoperative Angiographie Duplexsonographie Transcranielle Dopplersonographie Laufbandergometrie 95%
8 Fallzahlen Fallzahlen (Auswahl) Carotisendarteriektomie Aortenchirurgie Iliaca und Leistengefäße Infrainguinale Rekonstruktionen Varicenchirurgie Endovasculäre Rekonstruktionen Konservative Therapien gefordert > 30 > 20 > 35 > 35 > 20 > 20 > 50 Fallzahl
9 Teilnahme Qualitätssicherungsprogramme QS-Programm Teilnahme Carotisendarteriektomie Bauchaortenaneurysma/ Varicen 75 %
10 Weiterbildungsermächtigung Gefäßchirurgie Radiologie Angiologie Phlebologie 95% volle Ermächtigung 5% Teil-Ermächtigung 80% volle Ermächtigung 20% Teil-Ermächtigung 32% volle Ermächtigung 27% Volle Ermächtigung 8 % Teil-Ermächtigung
11 Interdisziplinäre Zusammenarbeit Institutionalisierte gemeinsame und dokumentierte Beratungen Konsultationsvereinbarungen Behandlungspfade Beim Audit ist das Verhältnis der einzelnen Diszip untereinander deutlich spürbar
12 Zusammenfassung Die räumlichen Strukturen, in denen die Behandlung gefäßkranker Patienten stattfindet, ist höchst unterschiedlich. Die ärztlichen Personalstrukturen in Gefäßchirurgie und Radiologie sind allgemein relativ gut, in der Angiologie sehr unterschiedlich. Die Weiterbildung ist in Gefäßchirurgie und Radiologie gesichert, in der Angiologie und Phlebologie unzureichend. Die technische Ausstattung in den Kliniken ist generell ausgezeichnet.
13 Zusammenfassung Mit gewissen Einschränkungen (Aortenchirurgie, crurale/pedale Chirurgie ) sind die Fallzahlen der Behandlungseinheiten allgemein hoch und sprechen für eine hohe Expertise. Die Teilnahme an den angebotenen QS- Programmen ist teilweise unzureichend Art und Ausmaß der interdisziplinären Zusammenarbeit ist schwer meßbar, im Rahmen des Audits aber zu erkennen
14 Aktuelle Situation Von 2002 bis 2006 wurden 76 Zentren durch DGG (und Deutsche Röntgengesellschaft) zertifiziert, 15 Anträge abgelehnt 19 Zentren durch DGA zertifiziert Ab 2007 Zertifizierung gemeinsam durch die Fachgesellschaften für Gefäßchirurgie, Radiologie und Angiologie mit erweiterten und präzisierten Anforderungen
15 Vielen Dank
16 Fallzahlen Technik Angio supraaortal Angio peripher CT große Gefässe CT Schädel MR Schädel MR Angio Phlebo Intraop. Angio Ausstattung sgrad 95% 95% 100% 100% Fallzahl (median) , ,
17 Erfahrungen und Folgerungen Selbstberichtete Daten sollten - soweit möglich- durch objektive Daten ergänzt werden. Zunehmende Strukturierung des Zertifizierungsfragebogens wünschenswert - auch in Bezug auf die räumlichen Gegebenheiten. Bislang keine Erfassung von Ergebnissen und Komplikationsraten: ab 2005 freiwillige Angabe (oder Pflicht zur Übersendung von Kopien der QS-Ergebnisse (BQS, DGG)
18 Offene Fragen Welche Bedeutung haben Strukturen und Prozesse in der Gefäßsprechstunde / Ambulanz / Nothilfe für die Ergebnisqualität? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Fallzahl und Ergebnisqualität? Wohin entwickelt sich die Weiterbildung im Schwerpunkt Angiologie?
19 Vielen Dank
20 durch Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie Juli 2002 November Kliniken sind als Gefäßzentren zertifiziert 9 Kliniken als Gefäßzentren rezertifiziert 13 Anträge wurden abgelehnt 11 Anträge werden gegenwärtig bearbeitet
Nr. 32 Name: Qualitätssicherung Aortenaneurysma, Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.v. (DGG)
Quellen Informationsgrundlage für diesen Datensatz Name der Qualitätsinitiative Alias Internetlink der Initiative weitere Quellen aus Recherche und Antworten befragter Projektträger Qualitätssicherung
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