Flüchtlingsbezogene Handlungsfelder in den Kommunen und Positionen des Deutschen Städtetages. VDSt-Frühjahrstagung, 19. April 2016, Kassel
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- Stephan Grosser
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1 Flüchtlingsbezogene Handlungsfelder in den Kommunen und Positionen des Deutschen Städtetages VDSt-Frühjahrstagung, 19. April 2016, Kassel
2 Neue Rahmenbedingungen für und Anforderungen an die Integration Herkunftsländer Anzahl Struktur der Flüchtlingsbevölkerung Motive
3 Anzahl Asylanträge 1992 bis 2015, Herkunftsländer 2015 Quelle: SVR 2016
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7 Regionale Verteilung Zugewanderter Einflussfaktoren auf die Wohnortwahl West-Ost-Gefälle Konzentration in Ballungsräumen Besonderheiten bei der gegenwärtigen Flüchtlingszuwanderung Probleme/ Integrationshemmnisse
8 Gemeldete erwerbsfähige Personen aus nichteuropäischen Asylzugangsländern: Regionale Schwerpunkte der wichtigsten Herkunftsländer Februar 2016
9 Gemeldete erwerbsfähige Personen aus Syrien, Februar 2016 Gemeldete erwerbsfähige Personen aus Afghanistan, Februar 2016
10 Grundproblem: Planungsgrundlage Für eine gelingende und langfristige Integration ist eine sichere Planungsgrundlage erforderlich: - Wie viele Menschen? - Haushaltsstrukturen? - Welche Wohnstandorte? - Welche Integrationskapazitäten sind wo vorhanden?
11 Kommunale Handlungsfelder im Bereich Integration Wohnraumversorgung, sozialräumliche Integration Spracherwerb und Bildung Ausbildung, Qualifizierung, Beschäftigung Besonderheit: Unbegleitete Minderjährige Gesellschaftliche Integration Ehrenamt Kommunikation
12 Wohnraumversorgung I Idealfall: max. 6 Monate in Landeserstaufnahmeeinrichtung Realität: nur kurzer Aufenthalt vor Weiterleitung in Kommunen Nach Anerkennung: Eigenverantwortliche Unterbringung Fehlbelegungen, Notlagen und Konkurrenzen am Wohnungsmarkt
13 Wohnraumversorgung II In Wachstumsregionen - zusätzlicher Neubaubedarf - zügige Bereitstellung - planungsrechtliche Erleichterungen Auf entspannten Wohnungsmärkten: Bestandswohnungen bereit stellen
14 Wohnraumversorgung III: Empfehlungen Eigene Wohnungsmarktanalysen Modulbauweise V.a. geförderter Wohnungsneubau, keine Konkurrenzsituationen Anmietungen durch die Stadt Soziale Begleitung der Haushalte
15 Forderungen des Deutschen Städtetages Integration: gesamtstaatliche Aufgabe, Kommunen einbinden Asylverfahren beschleunigen Integration in den Kommunen früh beginnen Ausreiseverpflichtungen durchsetzen Wohnsitzauflage Kommunen finanziell entlasten (u.a. KdU)
16 Vielen Dank! Kontakt: Dr. Hanna Sommer Hauptgeschäftsstelle Berlin Hausvogteiplatz Berlin Telefon: hanna.sommer@staedtetag.de
17 Aktuelle Entwicklungen Integrationskonzept Fülle von Einzelmaßnahmen Rechte und Pflichten, gesellschaftliche Integration, Ehrenamt Sprachförderung, Integrationskurse, Arbeitsmarkt Bildung, Ausbildung, Hochschulausbildung Wohnungsbau, Quartierfragen
18 Spracherwerb und Bildung II: Empfehlung Systematische Erfassung von Sprachund Bildungskompetenzen durch Bund und Länder, Weitergabe an Kommunen Mittel für Schulneu- und -umbau Von Ländern aufzuzeigen: Ressourcenbedarf, integriertes Gesamtkonzepte (Integration, Inklusion, Ganztagsausbau, digitale Bildung)
19 Spracherwerb und Bildung I Aufgabe der gesamten kommunalen Bildungslandschaft Unterschiedliche Ausgangsniveaus Hauptlast tragen die Schulen: Beschulungspflicht, Schulraum, Erweiterung des pädagog./ nichtpädagog. Personals, Qualifikation
20 Aktuelle Entwicklungen Integrationsgesetz Arbeitsmarkt Deutschkenntnisse Wertevermittlung Sanktionen Keine Vorrangprüfung Integrationsanreize Wohnsitzzuweisung Ausweis
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Rahmenbedingungen für eine gelingende Integration. 11 Thesen ; Steffen Jäger, Erster Beigeordneter des Gemeindetags Baden-Württemberg
Rahmenbedingungen für eine gelingende Integration 11 Thesen 1.) Integration erfordert ein Bündeln der Kräfte auf die Asylberechtigten Die Asylverfahren müssen weiter beschleunigt werden. Es muss sichergestellt
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