SANIERUNGSRUNDBRIEF Nummer 8 November 2015

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Edmund Bader
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SANIERUNGSRUNDBRIEF Nummer 8 November 2015 Liebe Mitglieder aus Lichterfelde, in Anwesenheit des Steglitz-Zehlendorfer Bezirksbürgermeisters Norbert Kopp und Maren Kern (Vorstand Verband

Oktober 2015 an der Dorstener/Ecke Schöppinger Straße das Richtfest für zwei freifinanzierte viergeschossige Verdichtungsneubauten mit insgesamt 34 Wohnungen feiern.

Mit den beiden Baukörpern verdichten wir die Gartenstadt Lichterfelde Süd auf behutsame Weise und schaffen barrierearmen Wohnraum, der sich sowohl an den Bedürfnissen von Familien als auch von

1 SANIERUNGSRUNDBRIEF Nummer 8 November 2015 Liebe Mitglieder aus Lichterfelde, in Anwesenheit des Steglitz-Zehlendorfer Bezirksbürgermeisters Norbert Kopp und Maren Kern (Vorstand Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen) konnten wir am 21. Oktober 2015 an der Dorstener/Ecke Schöppinger Straße das Richtfest für zwei freifinanzierte viergeschossige Verdichtungsneubauten mit insgesamt 34 Wohnungen feiern. Die Fertigstellung des Bauvorhabens, dessen Entwurf aus der Feder des Berliner Büros ezeit Ingenieure stammt, ist für den Juni 2016 geplant. Die Investitionskosten liegen bei rund 5 Millionen Euro. Mit den beiden Baukörpern verdichten wir die Gartenstadt Lichterfelde Süd auf behutsame Weise und schaffen barrierearmen Wohnraum, der sich sowohl an den Bedürfnissen von Familien als auch von älteren Menschen im besten Alter, den auf neudeutsch sogenannten best agers`, orientiert. Daher haben wir einen Großteil der Wohnungen als 1,5 und 2 Zimmerwohnungen geplant, bieten aber auch Wohnungen mit 3 Zimmern an. Die Wohnungen (ca. 43 bis ca. 105 Quadratmeter) werden durch einen Aufzug erschlossen, verfügen über ebenerdige Duschen und werden zwischen 8,50 und 11,50 Euro netto kalt pro Quadratmeter kosten. Wir werden das Quartier Schritt für Schritt zu einem Wohnquartier für alle Generationen entwickeln. Vor diesem Hintergrund planen wir für die Zukunft weitere Neubauten und haben das Ziel, mittelfristig seniorengerechte Wohnformen, insbesondere betreutes Wohnen, zu integrieren. 1

2 Kooperation mit der TU Berlin Seit Anfang November 2015 läuft im Quartier Lichterfelde Süd in enger Kooperation zwischen der TU Berlin und der Märkischen Scholle ein Studierendenprojekt mit dem Ziel, Ihre Sichtweise auf das Sanierungsgroßprojekt zu erfragen (s. a. Scholle-Blättchen 3/2015, S. 9). Ein erster gemeinsamer Workshop mit Mitgliedern und Studierenden fand am 11. November 2015 im Scholle-Treff Lichterfelde statt. Wenngleich diese erste Projektrunde vielversprechend verlief, waren wir enttäuscht, dass lediglich acht unserer Lichterfelder Mitglieder den Termin wahrnahmen. Wir wünschen uns, dass die Resonanz bei künftigen Terminen größer ist. Immerhin treten die Studierenden mit Ihnen in Dialog, um Ihre Bedürfnisse kennenzulernen und diese in Lösungsvorschläge umsetzen, die dann gemeinsam getestet werden. Es ist wichtig, dass die Studierenden einen möglichst echten Eindruck in das Leben in unserer Siedlung bekommen und benötigen daher Ihre aktive Unterstützung. Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe einer besonderen Methode, die vor allem das Gespräch sucht und die Erarbeitung kreativer Lösungen ermöglichen soll, die Bedarfe und Wünsche der Mieterinnen und Mieter zu verstehen, Lösungsansätze zu entwickeln und im durch den Sanierungsplan - gegebenen Rahmen zu bewerten. Die Mieterinnen und Mieter entscheiden dann in Tests darüber, ob diese wirklich ihr Wohnerlebnis in der Scholle verbessern. Die Studierenden kommen aus den Studiengängen Stadtplanung und Wirtschaftswissenschaften. Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen- Aufseß und Prof. Dipl. Ing. Elke Pahl-Weber. Seitens der Märkischen Scholle begleiten Frau Klimt und Herr Lausch das Studienprojekt und stehen Ihnen für Ihre Fragen gern zur Verfügung. Kontakt Frau Klimt: , Herr Lausch: Technische Hinweise Aus aktuellem Anlass bitten wir alle Mitglieder, die in einer bereits sanierten Wohnung leben, um die Beachtung der speziellen Pflegehinweise für Fassaden, Balkone und Balkonbeschichtungen (siehe auch Ratgeber für Ihre Behaglichkeit ). Bitte nehmen Sie an den Fassadenelementen (Wärmedämmverbundsystem) weder Bohrungen 2

noch Nagelungen oder ähnliche Eingriffe vor. Die Systeme werden dadurch in ihrer Funktionsweise erheblich beschädigt und es droht, Feuchtigkeit einzudringen. Achtung, Trickbetrug!

3 noch Nagelungen oder ähnliche Eingriffe vor. Die Systeme werden dadurch in ihrer Funktionsweise erheblich beschädigt und es droht, Feuchtigkeit einzudringen. Achtung, Trickbetrug! Findige Betrüger haben eine neue Masche entdeckt, die nach unserer Information auch in der Gartenstadt Lichterfelde Süd angewandt wird den sogenannten Bestellbetrug, der berlinweit immer häufiger zu verzeichnen ist. Straftäter bestellen unter fremden Namen und geben eine Lieferanschrift an, unter der sie nicht wohnen. Oft wird dort lediglich ein fremder Name an einem leeren Briefkasten angebracht. Die Paketzusteller geben die Pakete dann meistens bei einem Ersatzempfänger (Nachbarn) ab. Unter phantasiereichen Vorwänden (z. B. frisch eingezogen, Verwandter hat um Abholung gebeten, Mutter wartet unten, Besteller angeblich im Urlaub) klingeln die Täter dann beim Ersatzempfänger und bitten um Herausgabe des Pakets. Das Problem: Für etwaige zivilrechtliche Ansprüche des Warenversenders sind Sie zudem der letzte namentlich bekannte und nachvollziehbare Empfänger des Pakets, es kann also teuer für Sie werden. Um den Tätern die Verübung dieser Straftaten zu erschweren, bittet die Berliner Polizei um Ihre Mithilfe: - Achten Sie auf Auffälligkeiten, insbesondere an Hausbriefkästen (zusätzlich angebrachte Briefkästen, häufig wechselnde oder zusätzliche Namen usw.). - Nehmen Sie nur Pakete für Personen an, die Sie kennen. - Übergeben Sie nur Pakete an Personen, die Sie kennen. - Hilfsbereitschaft für Nachbarn ja, aber auch gesundes Misstrauen. (Quelle: Polizei Berlin) 3

4 Funktion des Sanierungsbeirats Die Sanierungsbeiratsmitglieder nehmen in der Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der Märkischen Scholle eine wichtige und vermittelnde Funktion wahr. Der Sanierungsbeirat wurde eingerichtet, damit unsere von der Sanierung betroffenen Mitglieder ihre Fragen rund um das Baugeschehen stellen und konstruktiv Kritik üben können. Im Vordergrund stehen dabei soziale Fragen, beispielsweise das Umzugsmanagement betreffend. Wenngleich jedes Mitglied eine individuelle Sichtweise auf das Geschehen hat, arbeitet der Sanierungsbeirat im Interesse aller Bewohner des Quartiers Lichterfelde Süd. Die Mitglieder des Beirats bündeln daher die an sie herangetragenen Fragen, um allgemeingültige Antworten geben bzw. Lösungen erarbeiten zu können. Für rein technische Fragen oder Mängelmeldungen ist der Sanierungsbeirat hingegen nicht zuständig. Hierfür nutzen Sie bitte weiterhin das Vor-Ort-Büro der Märkischen Scholle bzw. das Baubüro. Hier eine Übersicht über die Mitglieder des Sanierungsbeirats: Vorstand der Märkischen Scholle Frau Piatyszek-Lössl Herr Icken Aufsichtsratsmitglieder Frau Krzyzanski Herr Woy Vertreter Frau Blisse Herr Knossalla Mitglieder/Mieter Frau Gruel Herr Schulz Alle Mitglieder des Sanierungsbeirats erreichen Sie auch über die Briefkästen, per Post an unsere Geschäftsstelle oder unter folgender -Adresse: 4

5 Sprechstunden des Sanierungsbeirats In diesem Jahr haben Sie am Mittwoch, den , noch einmal die Gelegenheit, die Sprechstunde des Beirats aufzusuchen. SPRECHSTUNDEN 2016 Montag, 1. Februar 2016 Dienstag, 26. April 2016 Montag, 6. Juni 2016 Donnerstag, 8. September 2016 Montag, 21. November 2016 Montag, 19. Dezember 2016 Die Sprechstunden finden im Büro Ostpreußendamm 101, jeweils in der Zeit von 16:00 bis 17:00 Uhr, statt. Mit freundlichen Grüßen Ihre Märkische Scholle eg 5

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