Digitalisierung als Chance. BIM im Planungsprozess

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1 Digitalisierung als Chance BIM im Planungsprozess T: +49 (0) I E: mail@imwestphal.de

2 Der Anteil der Bauwirtschaft am BIP 2014 Quelle: DETAIL Research T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

3 Stand der Digitalisierung in Deutschland Digitalisierungsgrad in Deutschland nach Branchen. Der Stand der Digitalisierung wurde gemessen am Internetzugang, IT-Ausstattung, strategische Ausrichtung und Digitalisierung der internen Prozesse. Das Bauen liegt hier aktuell noch auf dem letzten Platz. Quelle: DETAIL Research T: +49 (0) I E: mail@hmwestphal.de

4 Alles BIM oder was? Building Information Modeling verkürzt Bauprozesse und minimiert Planungsfehler. Damit sowas nicht passiert! Bildquelle und Text links: Postillon T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

5 Alles BIM oder was? Building Information Modeling verkürzt Bauprozesse und minimiert Planungsfehler. Damit sowas nicht passiert! Bildquelle und Text links: Postillon T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

6 Jeder spricht davon aber was ist BIM? BIM = Building Information Modeling 1. BIM ist keine So/ware sondern eine Planungsmethode. 2. BIM ist kein Wunderwerk sondern eine Herausforderung. 3. BIM kostet Zeit, Arbeit und (Infra)Struktur. 4. BIM erzeugt Mehrwert, Umsatz und einen USP für das Planungs- und Architekturbüro. 5. BIM ist Digitalisierung. Und der gehört die Zukun/. T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

7 Wo bewegen sich Architekturbüros ins Deutschland Honorarumsatz pro Kopf Bundesweite Befragung der Länderarchitektenkammern aus dem Jahr Es nahmen fast eingetragene Architekten teil (15,7 % der GesamtschaN). Quelle: Hommerichforschung für die bak T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

8 Wie hoch waren die Kosten in Deutschlands Architekturbüros Kosten pro Kopf Bundesweite Befragung der Länderarchitektenkammern aus dem Jahr Es nahmen fast eingetragene Architekten teil (15,7 % der Gesamtschaft). Quelle: Hommerichforschung für die bak T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

9 Posi%ver Ausblick in den Architekturbüros Bundesweite Befragung der Länderarchitektenkammern aus dem Jahr Es nahmen fast eingetragene Architekten teil (15,7 % der Gesamtschaft). Quelle: Hommerichforschung für die bak

10 Wachsende Unsicherheit vs. einfachere Prozesse Die BIM-Diskussion erreicht den Status der Nachhal7gkeitsdiskussion in der Architektenscha:: Es nervt langsam. T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

11 Das BIM-Modell Quelle: DETAIL, Ausgabe 6/2015 Building Informa/on Modeling beruht auf der durchgängigen Nutzung eines digitalen Gebäudemodells über den gesamten Lebenszyklus hinweg. T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

12 Das BIM-Modell Building Informa/on Modeling beruht auf der durchgängigen Nutzung eines digitalen Gebäudemodells über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Quelle: T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

13 Kollabora8on mit BIM Building Information Modeling erfordert die Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten. Quelle: S. Tuschy Projektbeteiligte an einem TGA-BIM-Modell T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

14 Keine Kollabora+on und kein BIM Quelle: Building Information Modeling erfordert die Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten. T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

15 Keine Kollaboration und kein BIM Quelle: wdr.de Building Informa5on Modeling erfordert die Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten. Und das Einschalten aller Gehirne.

16 Welche BIM-Modellansätze gibt es? Closed BIM Struktur, bei der alle Planungsbeteiligten mit derselben So4wareumgebung (Festlegung auf die Produkte und Formate eines einzelnen So4wareherstellers) arbeiten und den interdisziplinären Datenaustausch über so4wareeigene Formate und Kontrollsysteme steuern. Open BIM Struktur, bei der jeder Planungsbeteiligte zunächst in seiner eigenen So4wareumgebung mit BIM- Aufrüstung arbeiten kann und der interdisziplinäre Datenaustausch über eine so4wareunabhängige SchniJstelle stakindet. Li0le BIM Verwendung von BIM-So4wareprodukten als Insellösung innerhalb eines Büros und zur Bearbeitung spezifischer Aufgaben. Big BIM Struktur, die eine durchgängige Nutzung digitaler Gebäudemodelle über verschiedene Disziplinen und Lebenszyklusphasen abbildet.

17 Welche BIM-Modellansätze gibt es? T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

18 Modellorien8ert arbeiten aber wo? Paradox: Je höher der Detaillierungsgrad desto niedriger der Einsatz modellorien8erter Werkzeuge. Quelle: KIT Karlsruhe, Lehrstuhl für Building Lifecycle Management T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

19 Vom Plan über das Modell zum BIM-Objekt 3D-Modell 2D-Plan BIM-Objekt für BIM-Datenbank Quelle: T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

20 Level of Detail LOD Umso weiter der Planungsfortschri= desto höher der Grad der Detaillierung/LOD Vorplanung Entwurf Werkplanung Vergabe Bauausführung Betrieb LOD 1 LOD 2 LOD 3 LOD 4 LOD 5 T: +49 (0) I E: mail@wmwestphal.de

21 Level of Detail LOD Level of Detail LOD Die verschiedenen Planungsphasen erfordern verschiedene Detaillierungsgrade. Quelle: heinze.de

22 Pla<ormen für BIM Objekte vs. reeller Nutzwert Quelle: Screenhots der genannten Homepages Verschiedene Anbieter mit komplett verschiedenen Geschäftsmodellen und inhaltlichen Schwerpunkten

23 ModellorienBert arbeiten aber wo? Quelle: KIT Karlsruhe, Lehrstuhl für Building Lifecycle Management Noch deutliches Potenzial nach Oben: die TGA-Fachplanung ist noch immer stark 2D-orientiert. T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

24 Viele Solisten ein Orchester Gegründet auf Ini8a8ve von Planungs-, Ausführungs- und Bauso?wareunternehmen Ziel: modellbasierte Planungstools einführen. Zentraler Punkt: Verbesserung des Datenaustauschs auf Grund ungenügender SchniHstellen. Eine Sinfonie mit vielen Solisten: BIM wird erst möglich über die sinnvolle SchniHstelle IFC. Quelle: BuildingSMART e.v. T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

25 IFC als gemeinsame SchniPstelle IFC = Industry Founda/on Classes Die Industry Founda/on Classes (IFC) sind ein offener Standard im Bauwesen zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen (Building Informa/on Modeling). Definiert werden die IFC von buildingsmart Interna/onal (bsi). Registriert sind die IFC unter ISO T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

26 BIM kann Kosten sparen Fehlerkosten am deutschen Bau nähern sich Rekordniveau: 2015 lagen sie laut BauInfoConsult bei 14,1 Milliarden Euro. Jahresanalyse 2016/2017 zeigt: 540 befragte Architekten und Verarbeiter schätzen, dass im vergangenen Jahr der Fehlerkostenanteil am gesamten Branchenumsatz im SchniN bei rund 14 Prozent lag. 2015: 14 % Fehlerkosten! Quelle: fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net Gründe für Fehlerkosten am deutschen Bau gibt es demnach zuhauf: fehlerhare Planung, Mängel bei der Ausführung, schlechte KommunikaTon zwischen den Gewerken Quelle: BauInfoConsult T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

27 BIM im interna,onalen Kontext T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

28 Viele Anbieter wenig Vergleichbarkeit Das Thema BIM erfordert weiterhin Au=lärungsarbeit. Doch wohin sollen sich Architekten und Planer wenden, bei der Fülle an Angeboten? Und welche Angebote sind die besten, welche erreichen die Architekten mit der wesentlichen Tiefe und dem notwendigen Verständnis? T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

29 Kollaboration auch auf Kammerebene BAK und BIngK vereinbarten im Jan die Zusammenarbeit für die Fort- und Weiterbildung von Architekten und Ingenieuren im Bereich des digitalen Planens. Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann: Angesichts der Vielzahl der Anbieter von Fortbildungen ist die Formulierung gemeinsamer Standards zur Sicherung der Qualität im Sinne der planenden Berufe geboten. Quelle: Bayerische Ingenieurkammer Bau, Foto: Uwe Steinert T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de

30 Ausblick auf die Zukun0 der Bauproduktehersteller im Jahr 2025 Hersteller haben eine treibende Kraft bei BIM übernommen und ihre Unternehmen strategisch zukunftssicher aufgestellt. Marktführer haben viele kleinere Hersteller, denen es nicht rechtzeitig gelungen ist, adäquate BIM-Kompetenz aufzubauen, verdrängt. Planungsberater der Hersteller sind regelmäßig Teil des Planungsteams eines Bauvorhabens. Direktbelieferung ist kein Sakrileg mehr, sondern branchenweit üblich. In der Marktbearbeitung ist noch viel stärker die Bearbeitung der Planer und Verarbeiter in den Fokus gerückt. Quelle: W&P-Studie BIM - are you ready? (Dr. Wieselhuber & Partner GmbH) Die Studie BIM - are you ready? ist in Zusammenarbeit mit Autodesk, BIMobject, BIMworld Munich und Knauf entstanden. Deutschlandweit gaben mehr als 200 Architekten, Fachplaner, Hersteller, Bauunternehmen, Investoren und Bauherren in der wertschöpfungskeoenübergreifenden Studie Auskun0 über ihre BIM-ImplemenQerung sowie Handlungs- und Erfolgsmuster. Virtuelle Ausstellungsräume gehören zur Standardpräsentation. T: +49 (0) I E: mail@timwestphal.de

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32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! T: +49 (0) I E: mail@cmwestphal.de