David Tocü, linear Industriekongress. BIM in der Praxis. Erfahrungen und Ausblicke eines TGA Planungsbüros
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- Adolf Friedrich
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2 BIM in der Praxis Erfahrungen und Ausblicke eines TGA Planungsbüros
3 Agenda Darstellung Ingenieurbüro Brendel BIM (Building Information Modelling) Stand von Brendel mit BIM Mehrwerte und Hindernisse von BIM linear Bauteilbibliothek Fazit
4 Darstellung Ingenieurbüro Brendel Das Ingenieurbüro Brendel wurde 1958 gegründet. Im Verlauf dieser Zeit expandierte das Büro ständig, so dass zur Zeit ein Mitarbeiterstamm von ca. 50 Angestellten aller Fachrichtungen der Technischen Gebäudeausrüstung vorhanden ist. BRENDEL Ingenieure GmbH Frankfurt am Main Hanauer Landstr Telefon Geschäftsleitung: Diplom Ingenieur (FH) Biwoi von Schweinichen Diplom Kaufmann Uwe Zeiher
5 Darstellung Ingenieurbüro Brendel Aktuelle Referenzen der Brendel Ingenieure: Neubau Klinikum Frankfurt Höchst Frankfurt am Main, Höchst Halle 12 Messe Frankfurt MainZero Händlerzentrum der Deutschen Bank Mainzer Landstr. Frankfurt DFB Akademie Frankfurt am Main, Niederrad
6 BIM (Building Information Modelling) Was ist BIM und weshalb brauchen wir es? BIM (Deut.: Gebäudedatenmodellierung) ist eine integrale, modellbasierte Planungsmethode. Die Basis bildet ein attributiertes 3D-Gebäudemodell also eine Kombination aus 3D Modell und alphanumerischen Daten. BIM ist keine Software - Software kann BIM fähig sein! 2D-Darstellung 3D-Darstellung BIM-Modell
7 BIM (Building Information Modelling) Was ist BIM und weshalb brauchen wir es? BIM bietet sowohl Planern als auch Bauherrn Vorteile in der Planung, der Ausführung und dem betrieb eines Gebäudes. Vorteile Planer Vorteile Bauherr Ständige Verfügbarkeit aller planungsrelevanten Daten Schnelle(re) Kollisions- / Logikanalysen Vermeidung von Doppeleingaben verringert die Fehlerhäufigkeit Frühe(re) Kostensicherheit, dank Massenermittlung auf Basis des 3D-Gebäudemodells Erhöhte Transparenz des Planungsprozesses durch Variantenbildung Realitätsnahe Vorstellung des späteren Gebäudes in frühe(re)n Planungsphasen Kein Informationsverlust über die Phasen der Planung, des Baus und des Betriebs durch kontinuierliche Fortschreibung der Dokumentation
8 Stand von Brendel mit BIM Modell von Architekten Konstruktion AutoCAD und linear Simulation IDA ICE EnEV-Nachweis mittels Simulation TGA Modell Modell Modell CAFM/Gebäudebetrieb Nemetschek AllfaTT
9 Stand von Brendel mit BIM Konstruktion: Schnittstellen: AutoCAD mit linear (3D Konstruktion und IFC-Export der Bauteile) Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär, Elektro Architekturmodell über IFC einlesen, mit linear Gebäude Manager erfassen und Werte aus IFC an Gebäude Manager übergeben. Nach Auslegung und Konstruktion der Anlagen als IFC Exportieren. Simulation: IDA ICE (dynamische, raumweise Heiz- / Kühllastberechnung und Anlagen Simulation) Schnittstellen: Einlesen des 3D-Gebäudemodells, Ergebnis Heiz- / Kühllastberechnung an 3D-Gebäudemodell anhängen und per IFC an linear Gebäude Manager übergeben. Beleuchtung: DIALux (Beleuchtungsberechnung und Auslegen von Leuchten) Schnittstellen: Ausgabe von Räumen in.stf Datei und Reimport der Leuchten ebenfalls über.stf CAFM / Betrieb: Schnittstelle: Nemetschek AllfaTT (kann (und wird) sowohl als planungsbegleitende Datenbank genutzt werden, als auch für den betrieb eines Gebäudes) IFC Im- und Export aller Raumattribute über frei wählbare Marker
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11 Aufwand Bedarfsplanung Grundlagenermittlung Vorplanung Kostenschätzung Entwurfsplanung Kostenberechnung Genehmigungsplanung Ausführungsplanung Vorbereitung der Vergabe Mitwirkung bei der Vergabe Kostenanschlag Objektüberwachung Kostenfeststellung Objektbetreuung Dokumentation David Tocü, HOAI 2% 7% 15% 3% 25% 10% 4% 32% 2% LPH 0 LPH 1 LPH 2 LPH 3 LPH 4 LPH 5 LPH 6 LPH 7 LPH 8 LPH 9 Nutzung Abriss Beeinflussung von Kosten und Funktion Kosteneinfluss von Änderungen Konventionelle Planung und Ausführung Planungsmethode BIM
12 Aufwand Bedarfsplanung Grundlagenermittlung Vorplanung Kostenschätzung Entwurfsplanung Kostenberechnung Genehmigungsplanung Ausführungsplanung Vorbereitung der Vergabe Mitwirkung bei der Vergabe Kostenanschlag Objektüberwachung Kostenfeststellung Objektbetreuung Dokumentation David Tocü, HOAI 2% 7% 15% 3% 25% 10% 4% 32% 2% LPH 0 LPH 1 LPH 2 LPH 3 LPH 4 LPH 5 LPH 6 LPH 7 LPH 8 LPH 9 Nutzung Abriss Beeinflussung von Kosten und Funktion Kosteneinfluss von Änderungen Konventionelle Planung und Ausführung Planungsmethode BIM Honoraranspruch nach HOAI
13 Aufwand Bedarfsplanung Grundlagenermittlung Vorplanung Kostenschätzung Entwurfsplanung Kostenberechnung Genehmigungsplanung Ausführungsplanung Vorbereitung der Vergabe Mitwirkung bei der Vergabe Kostenanschlag Objektüberwachung Kostenfeststellung Objektbetreuung Dokumentation David Tocü, HOAI 2% 7% 15% 3% 25% 10% 4% 32% 2% LPH 0 LPH 1 LPH 2 LPH 3 LPH 4 LPH 5 LPH 6 LPH 7 LPH 8 LPH 9 Nutzung Abriss Beeinflussung von Kosten und Funktion Kosteneinfluss von Änderungen Konventionelle Planung und Ausführung Planungsmethode BIM Zuviel erbrachte Leistung im Verhältnis zum Honoraranspruch nach HOAI
14 Mehrwerte und Hindernisse von BIM Mehrwerte von BIM Schnellere Massenermittlung auf Basis des 3D Modells Automatische Ausgabe von Leistungsverzeichnissen Effizienteres Arbeiten durch Drag and Drop von fertigen Objekte Nutzerorientierte / Betriebsoptimierte Anlagentechnik Geringe(re) Betriebskosten durch Punktgenau ausgelegte Anlagen Geringere Herstellkosten durch Vermeidung von Nachträgen Hindernisse von BIM Noch keine Normen und Richtlinien (Bsp.: COBIE) Differenz zwischen Aufwand und Vergütung in frühen Projektphasen Fehlende Vertragliche Grundlagen die mit der HOAI vereinbar sind Oftmals fehlendes Verständnis auf Seiten des Bauherrn
15 linear Bauteilbibliothek Anforderungen der TGA Planung an Bauteilbibliotheken (um die Mehrwerte von BIM nutzen zu können): Eine umfangreiche Bauteilbibliothek (möglichst viele Hersteller und Produkte) ist unerlässlich, Bauteile müssen den aktuellen Stand eines Produkts abbilden, Produktdaten müssen neben der Geometrie auch LV-Texte, Druckverluste o.ä. umfassen, Hinterlegte Daten (Attribute) müssen der Realität entsprechen und durch die Hersteller geprüft und freigegeben sein.
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