Ertragsleistung und Futterwert ausgewählter Sorten des Deutschen Weidelgras in Thüringen

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1 Versuchsbericht Ertragsleistung und Futterwert ausgewählter Sorten des Deutschen Weidelgras in hüringen Aufgaben-Nr.: l

2 Impressum Herausgeber: Autoren: itelfoto: hüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Naumburger Str. 98, Jena el.: , Fax: Mail: Dr. ina Baumgärtel, Harald Hegner el.: 03641/683409, Fax: 03641/ Mail: Maik Schwabe Dezember 2017 Copyright: Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen und der fotomechanischen Wiedergabe sind dem Herausgeber vorbehalten. 2 Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Zielstellung Versuchsdurchführung Ergebnisse Wetter Ertragsdaten Futterwert Fazit Literatur Anhang Versuchsbericht

4 1 Einleitung und Zielstellung Das Deutsche Weidelgras ist das wichtigste Futtergras und bildet die Basis in leistungsfähigen Dauergrünlandgemeinschaften auf produktiven Standorten. Aufgrund seiner hohen wirtschaftlichen Bedeutung unterliegt es einer starken züchterischen Bearbeitung. Dementsprechend existiert eine breite Sortenvielfalt. Neben der Ertragsleistung spielt für die Fütterung die Futterqualität bzw. der Futterwert der Weidelgrassorten eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Landessortenversuche (LSV) werden standardmäßig die Ertragsleistung, der M-Gehalt und Eigenschaften wie Winterhärte, Ausdauer und Krankheitsanfälligkeit bestimmter Sorten geprüft. Eine Erfassung der Futterwertparameter erfolgt jedoch nicht. Ziel war es daher, für ausgewählte, gut etablierte Sorten mit hoher Verbreitung und unterschiedlicher Reifegruppen im Rahmen eines LSV im 1. Aufwuchs zusätzlich ausgewählte Futterwertparameter zu bestimmen. 2 Versuchsdurchführung Für die Untersuchung der Futterwertparameter wurden auf zwei Grünlandstandorten (ab. 1) insgesamt sechs etablierte Sorten aus dem Sortenspektrum der Landessortenversuche Deutsches Weidelgras ausgewählt, für jede Reifegruppe jeweils zwei Vertreter (tetraploide und diploide Sorte, ab. 2). Die Ansaat erfolgte in der 2. Aprildekade des Jahres Der Prüfzeitraum umfasste drei Hauptnutzungsjahre ( ). Die Versuchsanlage, Bewirtschaftung, Beerntung und Auswertung erfolgte gemäß den bundeseinheitlichen Richtlinien für die Durchführung von landwirtschaftlichen Wertprüfungen und Sortenversuchen (BSA, 2008). In die Gesamtertragsberechnung wurden nur Aufwüchse mit einem M-Ertrag 9 dt/ha einbezogen, da unterhalb dieser Menge eine Schnittwürdigkeit nicht gegeben ist. abelle 1. Beschreibung der Versuchsstandorte Versuchsstation Oberweißbach Burkersdorf Landkreis SLF GRZ Anbaugebiet 10 7 Mittelgebirgslagen Ost günstige Übergangslagen Standort V9a1 V5a Bodenform Schiefer-Schutt-Braunerde Berglehm-Braunerde/Berglehm- Staugley Bodenart Schluff-Lehm Sandiger Lehm Grünlandzahl Höhenlage emperatur 5,7 7,0 Niederschlag Im Rahmen der Weender-Futtermittelanalyse wurden neben der rockensubstanz im 1. Aufwuchs auch die Gehalte an Rohasche, Rohprotein, Rohfaser, ADFom, ELOS analysiert, die Gasbildung mittels Hohenheimer Futterwerttest sowie die Mineralstoffgehalte (Calcium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Schwefel, Kupfer, Mangan, Zink und Eisen) nach VDLUFA-Standardmethoden bestimmt. Der Gehalt an Gesamtzucker wurde nicht analysiert. Mit Hilfe der empfohlenen Schätzgleichungen für Grasprodukte erfolgte zudem die Berechnung der Gehalte an ME und NEL. Die Analyse der Rohnährstoffe wurde in einer Mischprobe über die vier Parzellen vorgenommen, so dass eine statistische Auswertung nicht erfolgen konnte. 4 Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

5 Sorte abelle 2. Auswahl der geprüften Sorten des Deutschen Weidelgras Reifegruppe BSA Kenn- Nr. Jahr der Zulassung Züchter Status ARVICOLA () früh WD Freudenberger VRS GENESIS früh WD DLF NZL AUBISQUE ()* mittel WD DLF VRS RESPEC* mittel WD INNOSEEDS VRS FORZA () spät WD DLF VGL HONROSO spät WD EUROGRASS VGL VRS-Verrechnungssorte, VGL-Vergleichssorte, NZL-Neuzulassung, *nicht mehr in beschreibender Sortenliste des BSA abelle 3. Realisierte Schnitttermine Schnitt früh mittel spät ARVICOLA GENESIS AUBISQUE RESPEC FORZA HONROSO 2011 (1. HNJ) 2012 (2. HNJ) 2013 (3. HNJ) 2011 (1. HNJ) 2012 (2. HNJ) 2013 (3. HNJ) VS Oberweißbach * VS Burkersdorf * * * * * 10.10* * * * * * * * * *Ertrag < 9 dt M/ha = nicht schnittwürdig (kein Eingang in Ertragsberechnungen) Versuchsbericht

6 3 Ergebnisse 3.1 Wetter Die Zusammenstellung der emperatur- und Niederschlagsdaten für das Ansaatjahr, sowie die drei Hauptnutzungsjahre ist den abellen 3 und 4 zu entnehmen war ein überdurchschnittlich warmes Jahr mit Niederschlagsmengen teils deutlich unterhalb des langjährigen Mittels. Insbesondere die Monate Februar bis Mai waren geprägt durch rockenheit. Zu Vegetationsbeginn zu wenig Wasser. In den Monaten Juni und Juli fiel hingegen auf allen Standorten überdurchschnittlich viel Niederschlag, während im Spätsommer etwa die Durchschnittswerte erreicht wurden. Das Jahr 2012 war gekennzeichnet durch eine ebenfalls leicht höhere Jahresdurchschnittstemperatur und geringere Jahresniederschläge im Vergleich zum langjährigen Mittel. Der sehr kalte Februar wurde gefolgt von einem ungewöhnlich warmen März. Wie bereits im Jahr 2011 lagen die Niederschläge in den Monaten Februar bis Mai deutlich unter den langjährigen Durchschnittswerten. Nach einem regenreicheren Juni folgten die Monate Juli bis November mit meist unterdurchschnittlichen Regenmengen. Das Jahr 2013 war durchschnittlich regenreich und etwas kühler mit kalten emperaturen und Schnee bis in den März, teilweise sogar in den April hinein. In den Monaten Februar und März lag die Niederschlagsmenge, wie bereits in den Vorjahren deutlich unter dem langjährigen Mittel. Dem durchschnittlichen April schlossen sich ein sehr nasser Mai und Juni an. Die Monate Juli und August waren wiederum deutlich niederschlagsärmer, während die Regenmenge im September leicht anstieg. abelle 3. Wetterdaten des Ansaatjahres und der drei Hauptnutzungsjahre im Vergleich zum langjährigen Mittel in der VS Oberweißbach 2010 (Ansaatjahr) 2011 (1. HNJ) 2012 (2. HNJ) 2013 (3. HNJ) langjähriges Mittel* Jan -6,6 56-1,5 27-1,2 78-3,1 71-2,3 81 Feb -3,0 44-1,9 14-6,1 20-3,9 43-1,8 69 Mrz 1,6 27 3,2 21 5,1 8,4-2,9 28 1,5 74 Apr 6,5 29 9,5 26 5,8 18 5,4 60 5,7 63 Mai 7, , ,3 49 9, ,5 77 Jun 14, , , , ,4 75 Jul 18, , , , ,5 83 Aug 14, , , , ,2 78 Sept 9, , , , ,3 68 Okt 5,6 28 7,7 69 6,5 47 8,2 62 7,0 64 Nov 1, ,6 0,9 2,7 67 1,5 88 1,8 80 Dez -5,9 23 0,6 87-0,8 83 1,9 33-1,3 90 MW 5, , , , ,4 902 * Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

7 abelle 4. Wetterdaten des Ansaatjahres und der drei Hauptnutzungsjahre im Vergleich zum langjährigen Mittel in der VS Burkersdorf 2010 (Ansaatjahr) 2011 (1. HNJ) 2012 (2. HNJ) 2013 (3. HNJ) langjähriges Mittel* Jan -5,3 15-0,4 34 0,6 72-1,5 59-0,9 33 Feb -1,7 12-1,3 12-4,7 14-2,0 28-0,2 33 Mrz 3,0 22 4,2 14 6,3 13-1,8 16 3,3 44 Apr 7, ,7 23 7,4 18 7,3 52 7,5 43 Mai 9, , , , ,4 60 Jun 15, , , , ,1 69 Jul 20, , , , ,3 73 Aug 15, , , , ,1 68 Sept 11, , , , ,0 55 Okt 6,8 23 8,8 52 7,5 35 9,6 37 8,5 40 Nov 3, ,7 0,6 4,2 52 3,4 42 3,4 51 Dez -5,2 41 2,6 58 0,3 65 2,8 16 0,0 46 MW 6, , , , ,0 615 * Ertragsdaten Die im Rahmen des LSV erfassten Ertragsdaten sowie Wuchseigenschaften der hier betrachteten Sorten und aller weiteren geprüften Sorten finden sich ausführlich im LSV-Versuchsbericht Deutsches Weidelgras (2015). Bei Betrachtung der durchschnittlichen Jahresgesamterträge in Abb. 1 wird deutlich, dass alle Sorten im 1. Hauptnutzungsjahr (HNJ) 2011 deutlich höhere Erträge erreichten als in den beiden Folgejahren. Im Mittel der Jahre zeigten sich für die späten Sorten mit 96 () bzw. 91 dt M/ha () die höchsten Erträge, während die frühen und mittleren Sorten eine durchschnittliche Jahresertragsleistung von 80 bis 89 dt M/ha realisierten. Im Mittel der Jahre zeigten die tetraploiden Sorten, insbesondere in der mittleren Reifegruppe, leicht höhere Erträge M-Ertrag (dt/ha) MW 0 früh mittel spät Abbildung 1. M-Erträge der Dt. Weidelgrassorten (Mittel der Versuchsstationen) Versuchsbericht

8 Die Verteilung der Jahreserträge auf die jeweiligen Aufwüchse sind Abb. 2 zu entnehmen. Die mit 129 bzw. 126 dt M/ha höchste Ertragsleistung erreichten im 1. HNJ die späten Sorten und. Die übrigen Sorten lagen mit Werten von 113 bis 121 dt M/ha relativ dicht beieinander, wobei in Burkersdorf von den mittleren bzw. späten Sorten deutlich höhere Erträge realisiert wurden als in Oberweißbach. In Burkersdorf wurde trotz der extremen Frühjahrstrockenheit das Ertragspotenzial bereits im 1. Aufwuchs mit M-Erträgen zwischen 48 und 84 dt/ha weitgehend ausgeschöpft. In der Ertragsleistung war eine deutliche Abstufung zwischen den Reifegruppen zu beobachten, wobei v.a. die späten Sorten von den etwas höheren Mainiederschlägen (47 mm) profitierten. Möglicherweise ist der Ertragsvorteil der späten Sorten In Burkersdorf aber auch in Verbindung mit den 12 age späteren Schnittzeitpunkten ggü. Oberweißbach zu sehen. In Oberweißbach, wo im Mai nur 15 mm zu verzeichnen waren, lagen die Erträge im 1. Aufwuchs dementsprechend lediglich zwischen 29 () und 44 () dt M/ha. Der 2. Aufwuchs fiel insgesamt deutlich geringer aus. In Burkersdorf lag der M-Ertrag für die frühen und mittleren Sorten zwischen dt/ha. Die beiden späten Sorten zeigten mit 33 () bzw. 38 () dt M/ha hier ebenfalls eine deutliche Überlegenheit, wobei auch die mit 43 agen höhere Spanne zwischen beiden Schnitten anzumerken ist. In Oberweißbach konnten hingegen nur zwischen 12 () und 18 () dt M/ha geerntet werden. Im 3. und 4. Aufwuchs waren am Standort Burkersdorf die frühen bzw. mittleren Sorten mit dt M/ha den späten Sorten (14 16 dt M/ha) überlegen. Der 3. Aufwuchs in Oberweißbach lag hingegen bei den mittleren bzw. späten Sorten mit 33 bis 36 dt M/ha im Mittel etwa 9 dt über den Erträgen der frühen Sorten. Im 4. Aufwuchs wurden in Burkersdorf von den mittleren und späten Sorten nur Erträge zwischen 12 und 15 dt M/ha erreicht. Die beiden frühen Sorten lagen hingegen bei 21 () bzw. 23 dt M/ha ). Relativ einheitlich wurden in Oberweißbach im 4. Aufwuchs zwischen 21 und 24 dt M/ha geerntet. Der 5. Aufwuchs ergab in Burkersdorf nur für die frühen und mittleren Sorten mit Werten zwischen 12 und 14 dt M/ha einen schnittwürdigen Ertrag. In Oberweißbach wurde nur bei den frühen Sorten ein 5. Schnitt realisiert, der mit 22 () bzw. 27 () dt M/ha noch eine passable Menge ergab. Im 2. Hauptnutzungsjahr (2012) sanken die Jahreserträge auf ein deutlich geringeres Niveau. Sortenunterschiede traten dabei kaum noch zutage, lediglich die mittlere Sorte blieb mit durchschnittlich 73 dt M/ha hinter den anderen Sorten (78 82 dt M/ha) etwas zurück, wobei die Schwankungen zwischen den beiden Standorten witterungsbedingt teils erheblich waren. Zudem verursachte der hohe Feldmausbefall große Schäden. So blieb in Burkersdorf der Jahresertrag deutlich hinter den Erwartungen zurück, da aufgrund der geringen Niederschlagsmenge (Niederschlagssumme von Juni bis September 246 mm) von den frühen Sorten nur drei und von den mittleren bzw. späten Sorten nur zwei Aufwüchse geerntet werden konnten. Der 1. Schnitt erfolgte einige age später als im Vorjahr. Insgesamt fiel der 1. Aufwuchs in Burkersdorf jedoch ertragsreicher aus als in Oberweißbach. Den höchsten Ertrag erreichte die Sorte mit 47 dt M/ha, während die frühe Sorte lediglich 32 dt M/ha auf die Waage brachte. In Oberweißbach zeigte sich eine Abstufung zwischen den Reifegruppen, wobei zwischen der frühen Sorte (28 dt M/ha) und der späten Sorte (47 dt M/ha) eine Ertragsdifferenz von 19 dt M/ha festgestellt wurde. Auch die Schnittreife für den 2. Aufwuchs war 2012 auf beiden Standorten deutlich später erreicht als im Vorjahr (frühestens ). In Burkersdorf fiel der 2. Schnitt ertraglich insgesamt sehr gering aus. Der mit 16 dt M/ha geringste Ertrag wurde von der mittleren Sorte erreicht. Die übrigen Sorten lagen einheitlich bei 18 dt M/ha. In Oberweißbach konnte ein geringfügig höherer Ertrag geerntet werden, wobei hier die späten Sorten, insbesondere mit 26 dt M/ha, die höchsten Werte erreichten. Auch der 3. Schnitt am konnte in Burkersdorf bei den frühen Sorten erst vergleichsweise spät erfolgen und fiel 8 Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

9 mit 14 dt M/ha gering aus. Die mittleren und späten Sorten erreichten hingegen erst am die Schnittreife, wobei eine Schnittwürdigkeit bei M-Erträgen von weit unter 9 dt/ha nicht gegeben war. In Oberweißbach fiel der 3. Schnitt für die beiden frühen Sorten mit 24 bzw. 29 dt M/ha relativ ertragreich aus. Die mittleren und späten Sorten lagen ertraglich zwischen 15 und 17 dt M/ha. In Burkersdorf lag der heranwachsende 4. Aufwuchs bei den frühen Sorten ebenfalls mit 6 dt M/ha weit unterhalb der Schnittwürdigkeitsgrenze. Anders in Oberweißbach, wo am 18. bzw für alle Sorten im Durchschnitt noch ein Ertrag von dt M/ha realisiert wurde. M-Ertrag (dt/ha) Oberweißbach AW 4. AW 3. AW 2. AW 1. AW M-Ertrag (dt/ha) Burkersdorf AW 4. AW 3. AW 2. AW 1. AW früh mittel spät früh mittel spät 120 Oberweißbach Burkersdorf M-Ertrag (dt/ha) AW 3. AW 2. AW M-Ertrag (dt/ha) AW 3. AW 2. AW 0 1. AW 0 1. AW früh mittel spät früh mittel spät 100 Oberweißbach Burkersdorf M-Ertrag (dt/ha) AW 3. AW 2. AW M-Ertrag (dt/ha) AW 3. AW 2. AW 0 1. AW 0 1. AW früh mittel spät früh mittel spät Abbildung 2. M-Erträge der einzelnen Aufwüchse der Dt. Weidelgrassorten in den Hauptnutzungsjahren Versuchsbericht

10 Das 3. Hauptnutzungsjahr blieb ertragsseitig nochmals hinter den Vorjahren zurück zeigte sich für die tetraploiden Sorten insgesamt ein deutlicher Ertragsvorteil (10 15 dt M/ha) gegenüber den Diploiden. In der jeweiligen Ploidiestufe schnitten die Sorten der späten Reifegruppe wiederum etwas besser ab, gefolgt von den mittleren Sorten. So erreichte die Sorte den mit 82 dt M/ha höchsten und die Sorte den mit 54 dt M/ha geringsten Ertrag. In Oberweißbach lagen die Erträge teils deutlich höher als in Burkersdorf, eine Ausnahme bildete die Sorte, die mit einem Jahresertrag von lediglich 43 dt M/ha in Oberweißbach enttäuschte, in Burkersdorf hingegen 65 dt M/ha erreichte. Der 1. Schnitt erfolgte in Burkersdorf teils deutlich verzögerter als in den Vorjahren und später als in Oberweißbach. Es konnten verhältnismäßig hohe Erträge realisiert werden, die zwischen 23 dt M/ha für die Sorte und 51 dt M/ha für die Sorte lagen. Die hohen Niederschlagsmengen im Mai verschlechterten die Erntebedingungen auf beiden Standorten. In Oberweißbach lag bis in den April eine geschlossene Schneedecke, wodurch die Vegetation ab Mitte April nur zögerlich in Gang kam. Zudem traten teils massive Auswinterungsschäden durch Schneeschimmelbefall auf. Die 1. Aufwüchse fielen v.a. für die frühen als auch mittleren Sorten dementsprechend gering aus. Von der Sorte konnte mit einer Menge von lediglich 1,5 dt M/ha kein schnittwürdiger Ertrag erfasst werden, da diese am stärksten von den Schäden betroffen war. Lediglich die späten Sorten schnitten mit 34 () bzw. 49 dt M/ha () deutlich besser ab. In Burkersdorf blieben die 2. Aufwüchse, besonders bei den späten Sorten mit 10 bzw. 11 dt M/ha, weit hinter den Erwartungen zurück. Anders in Oberweißbach. Hier konnten vom 2. Aufwuchs, der, je nach Reifegruppe, Mitte Juni bis Mitte Juli geschnitten wurde, von den mittleren bzw. späten Sorten zwischen 30 () und 36 dt M/ha () geerntet werden. Die beiden frühen Sorten wiesen im 2. Aufwuchs mit 11 () bzw. 25 dt M/ha () aufgrund der mangelhaften Bestände hingegen nur geringe Erträge auf. Der 3. Aufwuchs wurde in Burkersdorf bei den frühen Sorten Anfang Juli geerntet und zeigte mit 13 bzw. 14 dt M/ha nur eine geringe Ertragsleistung. Die mittleren Sorten erreichten etwa Mitte August die Schnittreife, allerdings war mit Mengen < 6 dt M/ha kein schnittwürdiger Ertrag herangewachsen. Auch die beiden späten Sorten enttäuschten Anfang September mit geringen Erträgen. Lediglich die Sorte wies einen mit 10 dt M/ha oberhalb der Schnittwürdigkeitsgrenze liegenden Ertrag auf. Auch in Oberweißbach konnten die 3. Aufwüchse bei den frühen Sorten bereits Anfang Juli geerntet werden. Mit 26 () bzw. 23 dt M/ha () erreichten sie immerhin mittlere Ertragsleistungen. Deutlich darunter (9 13 dt M/ha) lagen die Erträge der 3. Aufwüchse bei den mittleren und späten Sorten, die erst nach 62 bzw. 72 agen, Mitte September wieder schnittreif waren. Der 4. Aufwuchs in Burkersdorf brachte nur für die Sorte mit 10 dt M/ha einen einigermaßen schnittwürdigen Ertrag. Die Erträge der übrigen Sorten lagen < 7 dt M/ha. In Burkersdorf erfolgte der 4. Schnitt im Vergleich zu den Vorjahren sehr spät (Ende Oktober/Anfang November). In Oberweißbach konnten nur die frühen Sorten Anfang September ein viertes Mal geschnitten werden, wobei die Erträge zwischen 9 und 10 dt M/ha lagen. 3.3 Futterwert Die Einzelwerte der jeweiligen Sorten, Hauptnutzungsjahre und Standorte für die untersuchten Futterwertparameter finden sich im Anhang ab. A-1 und ab. A-2. Rohnährstoffe Der Rohaschegehalt im 1. Aufwuchs lag mit Werten zwischen 7,4 und 8,5 % der M auf relativ einheitlichem Niveau. Deutliche Unterschiede zwischen den Sorten zeigten sich im Rohproteingehalt. Im Mittel der Jahre und Versuchsstandorte zeigte sich eine Überlegenheit der frühen Sorten mit 15,1 () bzw. 16,6 % der M (), während die 10 Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

11 späten Sorten nur mittlere Gehalte von 11 % der M erreichten. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass der 1. Aufwuchs der frühen Sorten im Jahr 2013 aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse in Oberweißbach möglicherweise in einem sehr frühen Stadium geschnitten wurde, da diese Rohproteingehalte von durchschnittlich 27 % der M, bei gleichzeitig sehr geringen Rohfasergehalten (17 % der M) aufwiesen (Anhang, ab. A-1). Demnach ist dieser Aufwuchs als nicht repräsentativ einzuschätzen. Die Rohproteingehalte unterlagen sowohl im Jahresvergleich als auch im Standortvergleich sehr starken Schwankungen, wobei der mit 8,6 % der M geringste Wert von der Sorte 2012 in Burkersdorf erreicht wurde. In allen drei Hauptnutzungsjahren lagen die Rohproteingehalte in Burkersdorf teils deutlich (im Mittel 4,5 %- Punkte) unterhalb der Gehaltswerte in Oberweißbach, was darauf hindeutet, dass der 1. Schnitt zu spät vorgenommen wurde. Generell sind die im 1. Aufwuchs realisierten Rohproteingehalte der mittleren und späten Sorten als zu gering einzuschätzen. Aus Sicht der ierernährung sind in Grassilagen vom 1. Aufwuchs Gehalte zwischen 14 und 16 % der M anzustreben. Die Rohfasergehalte bewegten sich im Mittel zwischen 20,8 () und 25,6 % der M (), wobei die frühen Sorten geringere Werte aufwiesen. Im 1. Aufwuchs sollte der Rohfasergehalt im Frischgras < 25 % der M liegen. Die vielfach beschriebene Überlegenheit der tetraploiden Sorten im Futterwert mit deutlich geringeren Fasergehalten kann in der vorliegenden Untersuchung nur im Falle der mittleren und späten Sorten bestätigt werden. Die diploide Sorte hatte hier einen deutlichen Vorteil gegenüber der tetraploiden. Die Rohfasergehalte schwankten im Vergleich der Jahre und Standorte zwischen 17 und 30 % der M, wobei die Werte in Burkersdorf aufgrund des späteren Schnittes teils deutlich höher lagen. Analog zum Rohfasergehalt wurden entsprechend gleiche Beobachtungen für den Gehalt an ADFom gemacht. Der höchste ELOS- Gehalt wurde mit durchschnittlich 75 % der M von der Sorte erreicht. Die übrigen Sorten lagen mit Werten zwischen 69 und 72 % der M relativ dicht beieinander. Den mit 58 ml/200 mg M höchsten Gasbildungswert wies hingegen die Sorte auf, während die übrigen Sorten mit ml/200 mg M nur knapp darunter lagen. Gasbildung ELOS ADFom Rohfaser Rohprotein Rohasche % der M (bei Gasbildung ml/200 mg M) Abbildung 3. Rohnährstoffgehalte sowie ELOS- und Gasbildungswerte der einzelnen Dt. Weidelgrassorten im 1. Aufwuchs (Mittel der Jahre und Versuchsstandorte Burkersdorf und Oberweißbach) Versuchsbericht

12 Energiegehalte Die Energiegehalte bewegten sich in einem Bereich zwischen 10,4 und 11,5 MJ ME bzw. 6,2 und 7,0 MJ NEL/kg M, wobei der höchste Wert von der frühen Sorte erreicht wurde. Je nach Reifegruppe war eine leichte Abstufung im Energiegehalt erkennbar, wobei die beiden späten Sorten deutlich unterlegen waren. Die Zielwerte in (Feld-)Grassilagen vom 1. Aufwuchs liegen bei 10,5 MJ ME bzw. 6,4 MJ NEL/kg M. Insbesondere von den späten Sorten konnten diese Werte nicht in jedem Jahr erreicht werden. Im Mittel der Sorten und Hauptnutzungsjahre wurden in Oberweißbach um 0,8 bzw. 0,6 MJ/kg M höhere ME- bzw. NEL-Gehalte erreicht, was dem früheren Schnittzeitpunkt zuzurechnen ist. NEL ME 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 MJ/kg M Abbildung 4. ME- und NEL-Gehalte der Dt. Weidelgrassorten im 1. Aufwuchs (Mittel der Jahre und Versuchsstandorte Burkersdorf und Oberweißbach) Mineralstoffe Die mittleren Calciumgehalte schwankten im Bereich zwischen 0,35 () und 0,47 % der M (), wobei ein Effekt der Reifegruppe nicht erkennbar war. Bei den mittleren Phosphorgehalten wurde der mit 0,33 % der M höchste Wert von der Sorte erreicht, während die späte Sorte den mit 0,28 % der M geringsten Gehalt aufwies. Es zeigte sich eine geringfügige Überlegenheit der frühen Sorten. Zwischen den beiden Standorten bestanden mit Differenzen von bis zu 0,16 % der M teils deutliche Unterschiede im P-Gehalt, wobei in Burkersdorf durchgängig geringere Werte erreicht wurden (Anhang, ab. A-2). Die mittleren Magnesiumgehalte lagen mit einer Spanne von 0,18 0,21 % der M für alle Sorten auf nahezu einheitlichem Niveau. Deutliche Unterschiede zeigten sich in den Kaliumgehalten, die für beide frühe Sorten mit rund 3,1 % der M deutlich über den mit 2,6 2,8 % der M geringeren Werten der übrigen Sorten lagen. Auch hier wurden in Oberweißbach mit Differenzen bis zu 1 % der M höhere Werte als in Burkersdorf gemessen. Den mit 4,4 % der M höchsten Wert erreichte die Sorte 2013 in Oberweißbach, wobei aus den o.a. Gründen eine Reproduzierbarkeit vermutlich nicht gegeben ist. Dieser Gehalt liegt oberhalb des aus Sicht der ierernährung empfohlenen Wertes. Die mittleren Schwefelgehalte reichten von 0,19 () bis 0,27 % der M (). Die berechneten N : S Relationen lagen somit zwischen 8,7 :1 () und 10,3 : 1 ( und ), wobei sich das enge Verhältnis bei den späten Sorten in der Hauptsache aus den geringen Rohproteingehalten (N-Gehalten) ergibt. Es war demnach von einer ausreichenden Schwefelversorgung auszugehen. 12 Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

13 Schwefel Kalium Magnesium Phosphor Calcium 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 % der M Abbildung 5. Gehalte an Mengenelementen der Dt. Weidelgrassorten im 1. Aufwuchs (Mittel der Jahre und Versuchsstandorte Burkersdorf und Oberweißbach) Die mittleren Kupfergehalte des 1. Aufwuchses lagen zwischen 5,4 () und 7,9 mg/kg M (), wobei letztgenannter Mittelwert einen Einzelwert von 19,1 mg/kg M beinhaltet, der vermutlich als Ausreißer anzusehen ist (Anhang, ab. A-2). Die mittleren Gehalte an Mangan ordneten sich, unabhängig von der Reifegruppe, zwischen 63 () und 86 mg/kg M () ein. Bemerkenswert ist, dass in den ersten beiden Hauptnutzungsjahren auf dem Standort Oberweißbach mit durchschnittlich 112 mg/kg M teils mehr als doppelt so hohe Mn-Gehalte festgestellt wurden als in Burkersdorf (Ø 56 mg/kg M), während sich diese Beobachtung im 3. Hauptnutzungsjahr nicht bestätigen ließ (OW Ø 54 vs. BD Ø 66 mg/kg M). Auch die Zinkgehalte unterlagen standortabhängigen Schwankungen, wobei in Burkersdorf ein mit durchschnittlich 25 mg/kg M deutlich geringeres Niveau als in Oberweißbach (Ø 41 mg/kg M) erreicht wurde. Der höchste Gehalt wurde mit im Mittel 39,8 mg/kg M für die Sorte analysiert, während die Sorte nur 26,9 mg Zn/kg M enthielt. Die mittleren Eisengehalte lagen mit 92 mg/kg M in den frühen Sorten deutlich höher als in der mittleren/späten Reifegruppe. Die Sorte wies mit 61 mg/kg M den geringsten Eisengehalt auf. In Abhängigkeit vom geologischen Untergrund bzw. der Bodenreaktion enthielten die Weidelgrassorten in Oberweißbach mit durchschnittlich 98 mg/kg M generell mehr Eisen als in Burkersdorf (Ø 55 mg/kg M). Besonders hoch war die Differenz im Jahr An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass die festgestellten Futterwerte der einzelnen Sorten unter Vorbehalt zu interpretieren sind, da der Stichprobenumfang mit zwei Standorten und drei Hauptnutzungsjahren als sehr gering einzuschätzen ist. Neben der Sorte können Faktoren wie Düngungsniveau, Witterung, Standort und ganz besonders der Schnittzeitpunkt den Futterwert meist in einem weitaus größeren Maße beeinflussen. Dies zeigen beispielsweise die hohen Schwankungen im Futterwert einer Sorte, insbesondere in den Gehalten an Rohprotein, Rohfaser und Energie, zwischen beiden Standorten, die maßgeblich auf die unterschiedlichen Schnittzeitpunkte zurückzuführen sind. Versuchsbericht

14 Eisen Zink Mangan Kupfer mg/kg M Abbildung 6. Gehalte an Spurenelementen der Dt. Weidelgrassorten im 1. Aufwuchs (Mittel der Jahre und Versuchsstandorte Burkersdorf und Oberweißbach) Fazit In der Ertragsleistung waren die tetraploiden Sorten erwartungsgemäß deutlich überlegen. Im Vergleich der Reifegruppen erreichten beide späte Sorten leicht höhere Erträge. Im Mittel der drei Hauptnutzungsjahre und Versuchsstandorte erreichte die Sorte mit nur 79 dt M/ha die geringsten Erträge, während 93 dt M/ha realisierte. Die besten Futterwerteigenschaften zeigte die Sorte. Generell waren beide frühe Sorten hinsichtlich ihres Futterwertes den Sorten der übrigen Reifegruppen leicht überlegen, wobei die beiden späten Sorten die geringsten Rohprotein- und Energiegehalte aufwiesen. Ein deutlicher Vorteil der tetraploiden ggü. den diploiden Sorten im Hinblick auf untersuchte Futterwertparameter war nicht festzustellen, lediglich für die tetraploiden Sorten der mittleren und späten Reifegruppe war eine minimale Überlegenheit erkennbar. Auch in der vorliegenden Untersuchung zeigte sich, dass eine volle Ausschöpfung des Futterwertpotenzials nur bei einer rechtzeitigen Nutzung der Aufwüchse möglich ist. Literatur Bundessortenamt [BSA] (2008). Richtlinien für die Durchführung von landwirtschaftlichen Wertprüfungen und Sortenversuchen (2000). Überarbeitete Richtlinie für Gräser- und Kleearten einschließlich Luzerne, Esparsette (2008). Hegner, H. (2015). Landessortenversuche in hüringen. Deutsches Weidelgras. Versuchsbericht 2011 bis Seiten. LL-Eigenverlag. Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten [VDLUFA] (2011). Verfahrensanweisung mikrobiologische Qualitätsbeurteilung. Methodenbuch III: die chemische Untersuchung von Futtermitteln. 3. Auflage 1976, 7. Ergänzungslieferung 2011, Kap Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

15 Anhang abelle A-1. Gehalte an Rohnährstoffen und ELOS sowie Gasbildung und Energiegehalte der Dt. Weidelgrassorten 2011 (1. HNJ) 2012 (2. HNJ) 2013 (3. HNJ) XA XP XF ADF om ELOS Gb ME NEL % der M ml/200 mg MJ/kg M M Oberweißbach 8,04 14,5 19,8 22,8 77,2 61,8 11,5 7,0 9,28 17,7 20,6 22,2 78,3 59,0 11,6 7,1 7,65 13,8 19,0 21,0 82,5 63,9 12,0 7,4 8,04 14,4 21,1 23,3 79,0 61,7 11,6 7,1 8,80 13,0 21,0 23,4 78,2 60,2 11,3 6,9 8,10 12,5 22,6 25,3 76,5 59,8 11,0 6,7 Burkersdorf 8,75 12,4 22,5 24,4 68,9 55,6 10,8 6,5 8,48 13,0 21,1 22,1 73,6 57,6 11,2 6,8 8,17 10,6 23,7 25,3 66,2 56,9 10,7 6,4 7,24 11,1 24,3 26,6 70,1 56,6 10,6 6,4 7,89 9,01 26,2 29,9 65,3 52,9 9,9 5,9 7,37 9,94 26,7 34,4 64,2 51,8 9,6 5,6 Oberweißbach 8,39 14,0 22,9 23,8 69,8 55,4 11,0 6,6 8,55 15,0 21,0 21,7 74,9 57,0 11,4 6,9 7,35 11,7 22,4 23,0 72,2 58,6 11,2 6,8 7,46 12,3 25,4 26,2 67,0 54,0 10,6 6,4 8,00 11,1 24,3 25,7 65,9 53,6 10,4 6,2 7,50 10,5 25,7 27,5 66,4 55,3 10,5 6,3 Burkersdorf 6,20 9,73 24,5 26,9 64,1 58,3 10,7 6,4 6,68 11,6 22,7 24,5 68,5 59,4 11,1 6,7 5,91 8,56 24,7 27,3 62,7 58,6 10,6 6,3 5,84 9,52 24,8 26,9 64,4 57,5 10,6 6,3 5,63 9,04 21,8 23,4 72,5 65,1 11,5 7,0 5,35 9,36 24,3 26,8 67,9 54,2 10,4 6,2 Oberweißbach 10,9 27,3 17,6 18,8 81,7 52,4 12,2 7,6 9,64 26,4 17,1 17,5 82,6 53,4 12,2 7,6 8,28 17,7 20,1 22,5 82,1 57,5 11,5 7,1 7,62 16,6 21,5 22,8 80,2 58,7 11,5 7,0 8,79 13,7 25,4 26,7 76,6 57,9 10,9 6,6 8,00 14,6 24,0 24,2 78,9 59,1 11,3 6,9 Burkersdorf 8,26 12,8 25,3 27,3 66,8 56,3 10,5 6,3 8,42 15,9 22,2 23,5 74,6 57,3 11,2 6,8 8,13 11,5 27,5 29,4 64,4 54,7 10,2 6,1 8,29 12,1 28,2 30,5 64,6 53,7 10,1 6,0 9,08 9,59 27,9 29,4 66,0 53,1 9,9 5,9 8,31 9,39 30,4 32,9 62,4 52,4 9,6 5,7 Versuchsbericht

16 abelle A-2. Mineralstoffgehalte der Dt. Weidelgrassorten HNJ HNJ HNJ Mengenelemente Spurenelemente Ca P Mg K S Cu Mn Zn Fe % der M Oberweißbach 0,30 0,34 0,16 2,96 0,20 5,44 98,6 38,9 88,6 0,42 0,39 0,20 3,27 0,25 6, , ,40 0,30 0,18 2,67 0,19 5, ,0 91,6 0,45 0,31 0,18 2,68 0,21 6, ,3 75,5 0,49 0,34 0,22 3,12 0,20 6, ,0 97,6 0,48 0,29 0,20 2,97 0,20 5,69 92,2 35,6 85,8 Burkersdorf 0,31 0,30 0,17 2,91 0,20 5,92 49,1 27,7 76,7 0,45 0,32 0,23 3,00 0,24 6,08 52,7 32,1 82,1 0,33 0,23 0,18 2,46 0,16 19,1 45,9 28,3 60,2 0,41 0,25 0,19 2,46 0,20 5,72 52,8 28,1 58,2 0,41 0,22 0,20 2,57 0,20 5,92 64,6 28,9 64,7 0,33 0,20 0,17 2,15 0,19 5,80 42,2 24,4 46,7 Oberweißbach 0,38 0,36 0,20 3,20 0,22 6, , ,49 0,38 0,22 3,06 0,24 7, ,5 77,4 0,45 0,32 0,21 2,51 0,18 5, ,2 66,2 0,56 0,33 0,23 2,58 0,22 5, ,0 71,0 0,52 0,32 0,22 2,78 0,19 5, ,2 83,8 0,47 0,29 0,21 2,70 0,19 5,77 86,9 72,1 73,6 Burkersdorf 0,30 0,20 0,14 2,25 0,16 4, ,2 39,4 0,44 0,23 0,20 2,41 0,19 4,72 65,4 27,7 48,4 0,36 0,16 0,17 2,03 0,13 4,42 63,4 20,1 42,4 0,41 0,18 0,18 2,06 0,14 4,30 62,3 22,5 42,7 0,35 0,18 0,17 1,98 0,14 3,69 71,1 21,2 47,9 0,33 0,19 0,16 1,96 0,15 3,97 49,4 21,4 42,3 Oberweißbach 0,47 0,47 0,24 4,36 0,36 9,23 62,6 52, ,52 0,46 0,25 3,80 0,38 9,04 66,3 60, ,47 0,39 0,21 3,14 0,24 6,36 48,4 30, ,51 0,39 0,22 2,76 0,25 5,94 53,0 33,7 92,1 0,56 0,44 0,24 3,13 0,23 6,14 49,8 31, ,49 0,40 0,23 3,14 0,25 5,91 40,7 32,4 71,5 Burkersdorf 0,33 0,31 0,15 2,75 0,29 5,76 59,5 27,2 54,3 0,47 0,34 0,17 2,84 0,32 6,20 52,6 25,8 63,4 0,37 0,30 0,17 2,65 0,24 5,79 63,4 25,5 59,3 0,42 0,34 0,17 2,97 0,26 6,37 65,9 26,6 58,3 0,43 0,31 0,17 3,05 0,24 5,18 84,6 22,5 51,1 0,39 0,29 0,16 2,86 0,24 5,38 67,9 22,1 43,3 16 Ertragsleistung und Futterwert von Deutschem Weidelgras

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