Beurteilung der Vernetzungsgruppen in Praxisnetzen

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1 DGL - Medizinberatungsgesellschaft mbh & Co. KG Hamburg - Greifswald - Passau Beurteilung der Vernetzungsgruppen in Praxisnetzen von Priv. Doz. Dr. med. Johannes B. Dahm MBA Loissin, im März 2002 Ohlendiekskamp 61 in Hamburg

2 Beurteilung der Vernetzungstypen (Fachbezogen respektive Fachübergreifend) anhand der Indikatoren: 1. Kommunikation und Kooperation 2. gemeinsamer Einkauf 3. Qualitätsgesicherte Programme 4. Telemedizin 2

3 Hinsichtlich des Konzepts, der Schwerpunkte und der Erfolgsfaktoren müssen beim Aufbau und beim Betrieb von Praxisnetzen die spezifischen Strukturen und Ziele von (a) Fachgruppenübergreifenden Praxisnetzen und (b) Fachgruppenspezifischen Praxisnetzen unterschieden werden. Obwohl bei diesen beiden Netzstrukturen im allgemeinen ähnliche Netzziele beobachtet werden können, weisen sie in Hinblick auf die Relevanz verschiedener Indikatoren zum Teil deutliche Unterschiede auf, die anhand der ausgewählten Indikatoren (1) Kommunikation und Kooperation, (2) gemeinsamer Einkauf, (3) Qualitätsgesicherte Behandlung und (4) Telemedizin im folgenden näher beleuchtet werden sollen. Zunächst sollen aber die übergeordneten Netzziele der verschiedenen Netztypen näher beschrieben werden. 1. Fachgruppenübergreifende Praxisnetze Fachgruppenübergreifende Praxisnetze haben als übergeordnetes Netzziel die Verbesserung der Versorgungsqualität der betreuten Patienten. Dies erfolgt in der Regel durch (a) Förderung der Qualität z.b. durch Vermeidung von Doppeluntersuchungen und gemeinsamer Nutzung von Einrichtungen (b) Intensivierte Kommunikation und Kooperation durch regelmäßige Netztreffen, verbesserten Netzfluß innerhalb des Netzes (z.b.inter- und Intranet) mit technischer Vernetzung der einzelnen Praxen. (c) Einsatz von innovativen Versorgungskonzepten wie z.b. Disease management Programme (Arterielle Hypertonie, Koronare Herzkrankheit, Diabetes mellitus u.ä.) (d) Nutzung von Kostensynergien Insbesondere die Disease management Programme bzw. Betreuungsprogramme für chronische Erkrankungen und hierbei der Einsatz von schnittstellen- und fachgruppenübergreifenden Behandlungskonzepten (z.b. Hausarzt-Radiologe-Chirurg- Strahlentherapeut bei Schilddrüsenerkrankungen, ambulant-stationär-häusliche Pflege bei chronisch Erkrankten und Pflegebedürftigen) spielen hierbei eine übergeordnete Rolle. 3

4 Auch hinsichtlich des Disaese managements ergeben sich typische Ansatzpunkte für fachübergreifende Netze bei der: (a) Pharmakotherapie Leitliniengestütze Therapie führt zur Bereinigung der Therapie (b) Krankenhauseinweisungen und ihre Vermeidung durch frühzeitige Intervention (z.b. Telefondienste/Call-Center, etc) (c) Gemeinsames Netzhonorar durch die Kassenärztliche Vereinigung wodurch keine finanziellen Nachteile dem Einzelnen entstehen durch Verminderung des persönlichen Arzt-Patientenkontakts im Praxisnetz. 2. Fachgruppenbezogenen Praxisnetze Fachgruppenspezifische Praxisnetze haben als übergeordnetes Ziel die Synergieeffekte durch gemeinsamen Einkauf und Abstimmung zu nutzen. Die Kostensysnergien werden insbesondere freigesetzt durch: (a) Gemeinsamen Einkauf der Kostenanteil z.b. von Radiologen liegt lt. Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung bei 80%. (b) Gemeinsame Gerätebeschaffung Bei Gerätschaften im Millionenbereich machen bereits wenige %-Punkte einen deutlichen Einspareffekt aus. (c) Gemeinsame Softwarebeschaffung auch um eine funktionierende und Personalresourcenschonende und flächendeckende Telemedizin zu schaffen. (d) Gruppentarife für Serviceleistungen, Versicherungen, etc. (e) Personalpool (f) Buchhaltung, Controlling, Benchmarking. Die Qualitätsförderung der Patientenversorgung wird durch die telemedizinische Vernetzung untereinander und mit Krankenhäusern erreicht. Darüber hinaus kann durch die Telemedizin eine flächendeckende Notfallversorgung auch in demographisch unterversorgten Gebieten und Krankenhäusern erreicht werden. Leitlinien orientierte Medizin sorgt für eine qualitativ bessere Versorgung bei speziellen Indikationen (Mammographie, Kernspintomographie, etc). Inter- und intranetbasierte Kommunikation fördert die Kommunikation und Fortbildung untereinander (z.b. Einholung einer Zweitmeinung / second opinion, etc). Auch Fortbildung und Teilnahme an Studien und Sonderprogrammen kann in vernetzen fachspezifischen Praxen zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgungsqualität beitragen. 4

5 Hinsichtlich der Relevanz ausgewählter Indikatoren ergeben sich folgende Unterschiede zwischen fachgruppenspezifischer und fachgruppenübergreifender Praxisnetze: A. Kommunikation und Kooperation Kommunikation und Kooperation fällt zur Verbesserung der Versorgungsqualität insbesondere bei fachgruppenübergreifenden Praxisnetzen ins Gewicht. Durch regelmäßige Netztreffen und Telekomunikation zwischen den einzelnen Praxen können nicht nur Doppeluntersuchungen am Patienten vermieden werden, sondern auch verbesserte Absprachen zur jeweiligen Ausrichtung der einzelnen Praxen (z.b. nicht jeder bietet das gleiche Spektrum an Untersuchungen und Therapien an). Sicherlich spielt aber Kommunikation und Kooperation bei fachgruppenspezifischen Praxisnetzen ebenso keine untergeordnete Rolle. So können ebenfalls spezielle Ausrichtungen einzelner Praxen ebenfalls abgesprochen werden und die bereits beschriebene Einholung einer zweiten Meinung (second opinion) spielt bei hochqualifizierten Ärzten bei seltenen Krankheitsbildern ebenfalls eine gewichtige Rolle bei der qualitativen Verbesserung der Patientenversorgung. B. Gemeinsamer Einkauf Wie bereits oben dargestellt spielt der gemeinsame Einkauf von Medizingeräten und Medizinprodukten bei fachgruppenspezifischen (und meist hochspezialisierten und Geräteintensiven) Praxisnetzen ein weitaus größere Rolle als bei fachruppenübergreifenden Praxisnetzen. Hier ergeben sich aus der Diversität der einzelnen Praxen und der partizipierenden Ärztenkaum Synergieeffkte. C. Qualitätsgesicherte Behandlung Hinsichtlich der Qualitätsgesicherten Behandlung ergeben sich bei beiden Praxisnetzen deutliche Vorteile. Die Verbesserung der Versorgungsqualität ergibt sich bei fachübergreifenden Praxisnetzen aus der Förderung der Versorgungsqualität durch Vermeidung von Doppeluntersuchungen und gemeinsamen Nutzung von Einrichtungen, der 5

6 intensivierten Kommunikation und Kooperation, Einsatz von innovativen Versorgungskonzepten (z.b. Disease management-programme) und Nutzung von Kostennsynergien. Bei Fychgruppenspezifischen Praxisnetzen wird die Förderung der Qualität der Versorgung durch die Telemedizinischen Vernetzungsmöglichkeiten, Leitliniengestützen Medizin und Teilnahme an überregionalen Studien und Sonderprogrammen erreicht. D. Telemedizin Wie bereits bei fachgruppenspezifischen Praxisnetzen dargestellt dürften insbesondere die fachgruppenspezifischen Praxisnetze von den telemedizinischen Vorteilen der modernen Telekomunikationstechnik profitieren (Telemedizinische Notfallversorgung insbesondere in sonst unterversorgten Gebieten), Feedback und Einholung einer Zweitmeinung /second opinion. Aber auch die fachübergreifenden Praxisnetze können die Möglichkeiten der modernen Telemedizin für sich nutzen, z.b. durch Vermeidung von Krankenhauseinweisungen durch frühzeitigen telefonischen Kontakt zum Patienten durch sogenannte Call-Center ist ein Beispiel für die sinnvolle und qualitätsverbessernden Möglichkeiten der Telemedizin bei fachübergreifenden Praxisnetzen. Darüber hinaus verbessert die vereinfachte und stetige Kommunikation über Inter- und Intranet den Informationsfluß über Patienten und hilft Doppeluntersuchungen etc. zu vermeiden. 6

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