Medizinische Versorgung in der Palliativen Geriatrie - Heimärztliche Umsorgung Österreich: Ca. 850 Alten- und Pflegeheime

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1 13. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin, 12. Oktober 2018 ABGESTUFTE HOSPIZ- UND PALLIATIVVERSORGUNG Medizinische Versorgung in der Palliativen Geriatrie - Heimärztliche Umsorgung Dr. Harald Retschitzegger, MSc (Palliative Care) harald.retschitzegger@gmail.com Akutbereich Langzeitbereich Familienbereich, Zuhause Niedergel. (Fach)- Ärzteschaft, Mobile Dienste, Therapeuten Routinesituationen Grundversorgung Krankenhäuser Alten- und Pflegeheime Unterstützende Angebote Hospizteams Komplexe Situationen schwierige Fragestellungen Palliativkonsiliardienste Mobile Palliativteams Betreuende Angebote Palliativstationen Stationäre Hospize Tageshospize Pflegewohnhaus Meidling Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich, GÖG/ÖBIG, DV Hospiz Österreich ABGESTUFTE HOSPIZ- UND PALLIATIVVERSORGUNG Routinesituationen Komplexe Situationen schwierige Fragestellungen Österreich: Ca. 850 Alten- und Pflegeheime Akutbereich Langzeitbereich Familienbereich, Zuhause Grundversorgung Krankenhäuser Alten- und Pflegeheime Niedergel. ÄrztInnen, Mobile Dienste, TherapeutInnen Unterstützende Angebote Hospizteams Palliativkonsiliardienste Mobile Palliativteams Betreuende Angebote Palliativstationen Stationäre Hospize Tageshospize Ca Plätze 400 öffentlich 450 private TrägerInnen (davon 80 konfessionell) Adaptiert Retschitzegger, nach: Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich, GÖG/ÖBIG, DV Hospiz Österreich 1

2 Angenommen Sie werden eines Tages pflegebedürftig: Welche Wohnform wünschen Sie sich? (Österreich, IFES 2010) Eigene persönliche Vergleichsmöglichkeiten: Palliativstation (KH Barmherzige Schwestern Ried/Innkreis, Oberösterreich, ) Pflegeheime ohne angestellte ÄrztInnen (Ärztliche Leitung Caritas Wien, ) Pflegeheime mit geringfügig angestellten ÄrztInnen ( Kuratorium Wr. PH, ) Pflegeheim mit 24/7-ärztlicher Anwesenheit (Wiener Krankenanstaltenverbund, seit 2017) Meine Aufgaben: Stationsleitung Medizin Wohnbereich Am Tivoli 26 BewohnerInnen/PatientInnen 10 Wohnbereiche, 256 BewohnerInnen 10 angestellte ÄrztInnen und Ärzte (inklusive ärztliche LeiterIn) 4 InternistInnen 6 AllgemeinmedizinerInnen Alle haben gewisse Zusatzqualifikation in Geriatrie und Palliativmedizin (allerdings in sehr unterschiedlichem Ausmaß) Palliativbeauftragter Leitung der Palliativgruppe ca. 5 Nachtdienste /Monat (= je 25 Std.) Ärztliche Anwesenheit rund um die Uhr (9 ÄrztInnen und Ärzte) 2

3 FachärztInnen: 1 x / Woche: Dermatologie Urologie Physikalische Medizin Alle 2 Wochen: Augen HNO 1 x / Monat: ZahnärztIn Bei Bedarf: Neurologie Psychiatrie Was ist wirklich wichtig? Vertrauen schaffen Mit den Menschen reden In Beziehung sein Mit Angehörigen im Gespräch sein Frühzeitige Klärungen, Vorsorgegespräche Nicht zuviel Medizin Auch Gespräche über das Unlösbare Den richtigen Zeitpunkt für Therapiezieländerungen erkennen Medikamente reduzieren Kommunikation als Schlüssel zur Multiprofessionalität geht es weniger um das Mitentscheiden-Wollen der nicht-ärztlichen Berufsgruppen, sondern um Transparenz im Vorgehen und um das Respektieren der Bedürfnisse der Teammitglieder. Es braucht weniger die Klarstellung der Hierarchien, sondern zuallererst wertschätzende Kommunikation. Jan Gramm, Kommunikation als Schlüssel zur Multiprofessionalität, Z Palliativmed 2013;14 Worunter leiden die Menschen oft? Einsamkeit Soziale Isolation Mobilitätsverlust Abhängigkeit Biographie Verluste Angehörige Sinnlosigkeit 3

4 Das Geheimnis des Lebens berühren Containing (Wilfried Bion, 1962): ich nehme das Schwierige auf, ohne daß ich es lösen kann. Eigener Container der Betreuenden/Pflegenden: Fachkompetenz und Facheinrichtung Soziale und kommunikative Kompetenz Symbolwirkung der Berufsrolle Mitmenschlichkeit Menschheitlich-existentielle Dimension Spirituelles Geheimnis Erhard Weiher Kohlhammer Zuwenden statt wegsehen Der englische Leitspruch not to turn away from someone in need (Carol Gilligan 1988) formuliert den Grundgedanken einer Ethik der Achtsamkeit: Zuwenden statt Wegsehen. (Elisabeth Conradi, Take Care. Grundlagen einer Ethik der Achtsamkeit. Campus, 2011) Hürden und Herausforderungen The connection is the protection! Michael Kearney Palliative Geriatrie als ausgesprochene Grundhaltung ist ungewohnt Schubladendenken ( Ist die palliativ? ) Mangelnde Palliativkompetenz bei MA Kommunikation als Grundkompetenz gering ausgeprägt Personalressourcen ÄrztInnen im eigenen Team 4

5 Palliative Geriatrie (I) Kommunikation und Beziehungsarbeit sind Kernkompetenzen Alte Menschen haben oft weniger Angst vor dem Tod als vor der Zeit bis dahin. Hochbetagte Menschen sind besonders vulnerabel, ÄrztInnen sind oft nur kurz bei den alten Menschen, Pflegende und Betreuende verbringen mehr Zeit bei/mit ihnen. FGPG- Palliative Geriatrie (Berlin, Wien, Zürich) Palliative Geriatrie (II) Die Vorstellung von ärztlicher Letztverantwortung greift zu kurz, es braucht vielmehr ein gemeinsames Problemverständnis, Therapieziel und Versorgungsangebot. Alte Menschen brauchen keine Leistungen, sondern Beziehungsangebote. Aufmerksamkeit für ethische Fragestellungen ist eine der Aufgaben der Palliativen Geriatrie. FGPG- Palliative Geriatrie (Berlin, Wien, Zürich) Palliative Geriatrie (III) Fachlichkeit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion sind wichtige Ressourcen und verdienen konsequente Förderung. In der Ausbildung braucht es einen unbedingten Wechsel der inhaltlichfachlichen Ausrichtung. Die Vermittlung von Haltung und Wissen in der generalistischen Ausbildung muss sich vor allem auf Kommunikation und Beziehung konzentrieren. FGPG- Palliative Geriatrie (Berlin, Wien, Zürich) Palliative Geriatrie (IV) Fazit : Auch wenn die Palliative Geriatrie noch nicht ausreichend in der Praxis angekommen ist: Es hat sich schon viel bewegt, die Menschen in der Altenhilfe sind auf einem guten Weg, wir wollen sie weiterhin ermutigen! FGPG- Palliative Geriatrie (Berlin, Wien, Zürich) 5

6 Was hätte es gebraucht, dass Fr. XX ihrem Wunsch entsprechend zuhause im Pflegheim hätte sterben können? Im gesamten interprofessionellen Team vorhandene Grundkompetenz in Palliativer Geriatrie Regelmäßige interprofessionelle Besprechungen Ärztl. Bereitschaft / Erreichbarkeit / Anwesenheit Sicherheit im Team Keine Angst juristisch etwas zu verabsäumen, falsch zu machen Folgen von inadäquaten Verlegungen : Auswirkungen auf die BewohnerInnen/PatientInnen Auswirkungen auf An- und Zugehörige Auswirkungen auf die MitarbeiterInnen der verlegenden Institution der aufnehmenden Institution Ökonomische Auswirkungen Was ist die wichtigste Frage? Was ist das Therapieziel? 6

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Datenerfassung Copyright HOSPIZ ÖSTERREICH (Pelttari-Stachl/Zottele) 10 14 134 Hospizteams in Österreich 29 Erfassungsgrad: 100% 28 18 16 8 7 4 Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Kärnten Burgenland 30 Palliativkonsiliardienste in Österreich

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