Herzlich willkommen!
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- Jakob Michel
- vor 8 Jahren
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1 Herzlich willkommen! Modernes Prozessmanagement für KMUs Dienstag, 14. Mai
2 Themen & Referenten Modernes Prozessmanagement für KMUs Welche konkreten Schritte sind in einem kleinen oder mittelgroßen Unternehmen erforderlich, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu installieren? Wie konkret wirkt sich ein solcher Prozess auf den Unternehmenserfolg aus? Umsetzung von KVP in der Praxis Ing. Hermann Kienbichl Bereichsleiter für gewerbliche Kunden Sabine Trnka Geschäftsführerin artbau Zagler GmbH Moderation: Dir. Franz Pösinger, MBA, CMC Geschäftsleiter
3 Modernes Prozessmanagement für KMU s Raiffeisenbank Stockerau 14. Mai 2013
4 WARUM VERÄNDERUNG? Qualität Komplexität der Produkte Käufermarkt, Gruppenarbeit Preis - Kosten = Gewinn Kosten Zeit Verkäufermarkt, Taylorismus Kosten + Gewinn = Preis Henry Ford: Ihr könnt jedes Auto haben, Hauptsache es ist schwarz
5 KAIZEN KAI = Veränderung ZEN = Gut KAIZEN = Veränderung des Guten zum Besseren! = kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
6 Was bedeutet modernes Prozessmanagement? Modernes Prozessmanagement ist......an Zielen ausgerichtet...eine systematische Zusammenstellung von Prinzipien, Methoden und Werkzeugen, zur Leistungserstellung...ein integriertes System zur Gestaltung, Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung des Wertstroms...ein sozio-technisches System, es integriert Mensch, Technik und Organisation...immer unternehmensspezifisch...ein Weg zur lernenden Organisation
7 Was bedeutet KVP (KAIZEN)?... bedeutet die ständige Verbesserung aller Aspekte einer Organisation hinsichtlich definierter Zielgrößen (Qualität, Kosten, Zeit) unter Einbeziehung aller MitarbeiterInnen... stimuliert die Kreativität aller MitarbeiterInnen zur Verbesserung... ist kein endliches Projekt, sondern verkörpert das Streben des gesamten Unternehmens nach ständiger Verbesserung... lehrt uns notwendige Denkweisen auf dem Weg zu
8 KVP 3 ARTEN DER VERBESSERUNG Die kontinuierliche Verbesserung ist Bestandteil der täglichen Arbeit! Verbesserung kleine Schritte Standardisierung und Erhaltung Innovation Zeit
9 PARADIGMEN VERÄNDERN Veränderung der Denkweisen STROHFEUER Frust durch fehlende Umsetzung! MODE- ERSCHEINUNG Vision PFLICHTÜBUNG Widerstand gegen Veränderungen! Veränderung der Systeme Erfolgsfaktor: synchrone Entwicklung der Denkweisen und Systeme
10 GEFAHREN VON PARADIGMEN Paradigmen können die Wahrnehmung blockieren Blockierte Wahrnehmung formt Schlussfolgerungen Geht nicht! Brauchen wir nicht! Funktioniert so nicht! Begrenzte Schlussfolgerungen verhindern potentielles Handeln Erfolge blockieren unsere Bereitschaft zum Paradigmenwechsel!
11 DENKWEISEN ZUM KVP Erhalten und verbessern (SDCA und PDCA) Kundenorientierung Prozess- und Ergebnisorientierung Mitarbeiterorientierung An Zielen ausrichten; in Daten sprechen Probleme sind Schätze ( 5 W und Go to Genba ) Verschwendungen vermeiden
12 MITARBEITERORIENTIERUNG Ein an kontinuierlichen, nachhaltigen Verbesserungen orientierte Führungskraft ist eine mitarbeiterorientierte Führungskraft! Der Mitarbeiter ist Kunde der Führungskraft! WERTSCHÖPFUNG UNTERSTÜTZENDE ORGANISATION
13 MITARBEITERORIENTIERUNG Bereitschaft (WOLLEN) Fähigkeit (KÖNNEN) Leistung Möglichkeit (DÜRFEN) Es ist Aufgabe der Führung, ein leistungsförderndes Umfeld zu schaffen und Kompetenzen zu entwickeln! fachlich fachlich?? methodisch sozial
14 PROBLEME SIND SCHÄTZE Wie wird oft mit Problemen umgegangen? Probleme werden als normal (chronisch) angesehen Es wird diskutiert und geplant, statt gehandelt Schuld ist immer der andere Probleme werden verdeckt Zuwenig Zeit, sich damit zu beschäftigen Problemlösungen versanden Zuwenig Zahlen, Daten und Fakten Symptome werden bekämpft, nicht aber Ursachen (reagieren statt agieren)
15 PROBLEME SIND SCHÄTZE Wie sollten wir mit Problemen umgehen? Nicht 5 mal wer?, sondern 5 mal warum? fragen Mitarbeiter werden zu Problemlöser Problemlösungen finden in Teams statt Probleme als Chancen begrüßen und Verantwortung übernehmen Problemlösung beruht auf Daten Lass Daten sprechen! Probleme werden an der Ursache, vorbeugend gelöst Nur wo Probleme wahrgenommen werden, kann es Verbesserung geben!
16 PROBLEME SIND SCHÄTZE GO TO GENBA Genba (sprich: gemba) = Ort des Geschehens Der Ort des Geschehens ist dort wo die Arbeit getan wird... wo der Wertzuwachs erfolgt... wo die Problemlösung stattfinden muss Probleme können nur dort gelöst werden, wo sie entstehen!
17 AN ZIELEN AUSRICHTEN, SPRICH IN DATEN Zahlen - Daten Fakten (ZDF) Ziel Problem Fehler A B C D Gesamt Fehler Schicht Gesamt A B C D Probleme mit Daten beschreiben Entscheidungsfindung beruht auf Daten Zeit Aktion 1 Aktion 2 Aktion 3 Zielerreichung mit Daten verfolgen Nur mit klaren Zielen ist konzentriertes, erfolgreiches Arbeiten möglich! Nur durch Rückmeldungen können neue Ziele vereinbart werden!
18 VERSCHWENDUNGEN VERMEIDEN Die Arbeit besteht aus: Anteil mit Wertschöpfung Anteil ohne Wertzuwachs = Verschwendung Wertschöpfend Kunde Verschwendung (einer ist der Teil einer Tätigkeit, für den der bereit ist zu zahlen! ist alles, was den Wert eines Produktes Dienstleistung) nicht erhöht, also nicht wertschöpfend ist!
19 7 ARTEN DER VERSCHWENDUNG 1. Überproduktion 2. Bestände / Lagerhaltung 3. Wartezeit 4. Transport ( Übertragung ) 5. Bewegung 6. Fehler 7. Arbeitsprozessgestaltung Verschwendung ist vor allem, wenn die Fähigkeiten und Kenntnisse der MitarbeiterInnen nicht genutzt werden! Kontinuierliche Verbesserung durch: 1. Verschwendung erkennen 2. Verschwendung beseitigen 3. Anteil an Wertschöpfung erhöhen
20 ZEITVERLUSTE IM BÜRO Studien und Umfragen belegen: 30-40% der verfügbaren Zeit gehen im Durchschnitt durch offensichtliche Verschwendung verloren. ca. 14 Stunden pro Woche und MitarbeiterIn! offensichtliche Verschwendung verdeckte Verschwendung eigentliche Wertschöpfung
21 ZEITVERLUSTE IM BÜRO Die TOP 10 ZEITVERLUSTE 1. UNTERBRECHEN der eigentlichen Arbeit 2. AUSSITZEN ineffizienter Besprechungen 3. NACHLAUFEN fehlender Informationen 4. SUCHEN von Unterlagen, Dateien, Informationen WARTEN auf EDV Programme, Kollegen, Unterschriften,.. 6. KLÄREN unklarer Aufgaben 7. KORRIGIEREN von fehlerhaften, unvollständigen Info s 8. AUSSORTIEREN von Überinformation, Werbung, s, Spam, ERFÜLLEN bürokratischer Abläufe 10. TRANSPORTIEREN von Papieren von / zu Kopierer, Drucker, Hauspost,...
22 VERBESSERUNGSGRUNDSATZ Wertschöpfung Verschwendung Ausgangssituation Arbeitsverdichtung Wertschöpfung erhöhen...und durch Wertschöpfung ersetzen Nicht härter - intelligenter arbeiten!
23 DER WEG ZUM ERFOLG Erfolgskriterien: uneingeschränkte Überzeugung der Wille Ziele zu erreichen hoher Grad an Engagement & Unterstützung Pioniergeist - MUT, INTUITION, AUSDAUER
24 DER WEG ZUM ERFOLG Der Wind frischt auf, setzt die Segel! Keine Zeit, wir müssen rudern!
25 ÜBERSICHT KOOPERATIONSPROJKETE bau.energie.umwelt cluster niederösterreich: 7 Projekte zu KVP Phase 1 ( KVP basic ) 2 Projekte zu KVP Phase 2 ( KVP advanced ) 1 Projekt Kennzahlenvergleich auf Basis Balanced Score Card 1 Lieferantenentwicklungsprojekt (C-Teile-Lieferungen) 1 Projekt Kundenorientiertes Verhalten bei der Montage Möbel- und Holzbaucluster Oberösterreich: 3 Projekte zu KVP Phase 1 ( KVP basic ) Cluster Holz & Technik Südtriol: 1 Projekt zu KVP Phase 1 ( KVP basic ) Knorr Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH: 2 Lieferantenqualifizierungsprojekte (je 5 Betriebe) Wittenstein AG: 1 Lieferantenqualifizierungsprojekt (5 Betriebe)
26 KONTAKTDATEN Ing. Hermann Kienbichl ACON Management GmbH Mobil: 0664 /
27 Umsetzung von KVP in der Praxis artbau Zagler GmbH Mitglied der
28 Einführung von KVP bei der artbau Zagler GmbH Wertstromprojekt in der Produktfamilie Wohnungsinstandsetzungen Workshop Lean Management Institut Aachen Laufende Information der Angestellten genchi genbutsu auf Baustellen KVP-Grundworkshop Tischlereibetrieb Vorbildwirkung Vorleben
29 STUDIENREISE - MANAGEMENTTRAINING TOKIO Sinnvermittlung und Kulturwandel erleben
30 5S-Methode (seiri, seiton, seiso, seiketsu, shitsuke)
31 5S-Methode (seiri, seiton, seiso, seiketsu, shitsuke)
32 5S-Methode (seiri, seiton, seiso, seiketsu, shitsuke)
33 5S-Methode (seiri, seiton, seiso, seiketsu, shitsuke)
34 5S-Methode (seiri, seiton, seiso, seiketsu, shitsuke)
35 KANBAN-SYSTEM
36 Grüne Karten Problem-/Ideenkarte
37 Grüne Karten Grüne Karten/Jahr
38 Verbesserungen durch Grüne Karten Material-Winden
39 Verbesserungen durch Grüne Karten Material-Winden Seit 01.Juli 2010 gibt es keinen händischen Material- und Schutt-transport bei Wohnungssanierungen mehr. Für die Idee unserer Mitarbeiter erhielten wir: 3. Platz Staatspreis Arbeitssicherheit Platz Golden Securitas 2012
40 Just in Time Lieferungen auf Baustellen Logistik Ausgangssituation : 4 Mitarbeiter Vollzeit in der Logistik seit Reduktion auf 2 MA seit Reduktion auf 1 MA Wichtig!!!! Die 3 Mitarbeiter arbeiten nun wertschöpfend auf unseren Baustellen KEIN PERSONALABBAU durch Verbesserungen im ABLAUF!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
41 Wohnungssanierung - Prozessflussdiagramm Werstromprojekt
42 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH
43 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH KVP -Workshops mit allen Mitarbeitern
44 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH KVP -Workshops mit allen Mitarbeitern
45 Zahlen Daten Fakten KENNZAHLEN
46 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH 5 Minuten Schulungen
47 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH Baustellenbesuche GEMBA mit allen Angestellten
48 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH Mitarbeit aller Führungskräfte 5 Tage / Jahr auf unseren Baustellen
49 Personalentwicklung artbau Zagler GmbH Teambildung und Wertschätzung Baumpflanzung
50 Standardisierung einführen und leben artbau Zagler GmbH
51 Neues Arbeiten Office neu artbau Zagler GmbH
52 KVP bei artbau Umsetzung des Projekt-Plans Steigerung der Produktivität um 30% Steigerung der grünen Karten auf 1 Karte/MA/Woche Durchgehender Einsatz von Problem- Lösungstechniken (4M, usw.) Erfolgssteuerung durch Kennzahlen Alle Mitglieder der Geschäftsleitung arbeiten 5 Tage/Jahr auf Baustellen mit Schwerpunkt Logistik (3-1) KVP mit Partner-Betrieben gemeinsam weiter entwickeln (z.b. AUST-BAU)? artbau wird zum TOYOTA der Baubranche!
53 Sabine Trnka 0664 / sabine.trnka@artbau.at Mitglied der
54 Nächste Veranstaltungen: Benefizkonzert Eine Serenade für das Hilfswerk Stockerau Es unterhält Sie das Haller Quartett, Gesang: Elisabeth Jahrmann 24. Mai 2013, 19:00 Uhr Raiffeisensaal der Raiffeisenbank Stockerau Vorverkauf in Raiffeisenbank: EUR 17,- für Mitglieder, sonst EUR 18,- Abendkassa: EUR 20,- Womanlife. Ein Abend für SIE. Abend exklusiv für SIE Thema: Vorsorgemöglichkeiten für SIE und ihre Familie Rahmenprogramm: Konzertabend mit Frauenkompott 13. Juni 2013, 19:00 Uhr Raiffeisensaal der Raiffeisenbank Stockerau Begrenzte Teilnehmerzahl wir bitten um Ihre Anmeldung in der Raiffeisenbank Stockerau.
55 Weinviertel Business Forum Für Sie zum Vormerken: Dienstag, 24. September 2013, um 18:30 Uhr Geschäftsführung rechtlich und steuerlich optimiert. Wirtschaftskammer Gänserndorf Dienstag, 12. November 2013, um 18:30 Uhr Neue Spielregeln für Betriebsimmobilien. B.I.Z. der Blaha Büromöbel Nähere Informationen: Präsentationen unter Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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