Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt. Till-David Schade , Düsseldorf
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- Luisa Fleischer
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1 Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Till-David Schade , Düsseldorf
2 Worum geht s? Was ist biologische Vielfalt und wodurch wird sie bedroht? Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Papier aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung Aufwertung von Firmengeländen Kommunikation nachhaltiger Werte Zusammenarbeit mit dem NABU 2
3 Was ist biologische Vielfalt? Ökosysteme Arten Gene 3
4 Warum ist die biologische Vielfalt so wichtig? Ernährung und Rohstoffe - Beispiel Holz: Brennstoff, Baumaterial, Papierprodukte - Beispiel Bienen: Erhalt der Arten sichert die Bestäubung von Kulturpflanzen, die zur Ernährungssicherung beitragen! 4
5 Warum ist die biologische Vielfalt so wichtig? Anpassung an Umweltveränderungen - Beispiel Sortenvielfalt: Erhalt alter Sorten erhöht Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umweltbedingungen Erholung und Wohlbefinden - Beispiel Tourismus: Intakte Ökosysteme als Grundlage 5
6 Wodurch wird die biologische Vielfalt bedroht? Zerstörung von Lebensräumen Übernutzung und Degradation Nutzungswandel Gebietsfremde Arten Klimawandel Siedlungsbau Abholzung Zerschneidung von Lebensräumen Einsatz von Pestiziden Intensivierung der Landwirtschaft Aufgabe extensiv genutzter Flächen Flora & Fauna Veränderung der Umweltbedingungen 6
7 Worum geht s? Was ist biologische Vielfalt und wodurch wird sie bedroht? Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Papier aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung Aufwertung von Firmengeländen Kommunikation nachhaltiger Werte Zusammenarbeit mit dem NABU 7
8 Handlungsbereich Wald Weltweit: Rasanter Waldverlust (netto) jährlich ca. 13 Mio. ha deutscher Waldfläche Ursachen Bedarf an Lebensmitteln (v.a. Fleisch) Bedarf an Energiepflanzen (z.b. Soja, Palmöl) Holz- und Papierverbrauch 8
9 Handlungsbereich Wald Deutschland: Konstante Waldfläche Zuwachs um 0,04% seit 2002 Aber ca. 2 / 3 nicht naturnahe Wälder 9
10 Handlungsbereich Wald Im Vergleich: Natürliche und tatsächliche Baumartenvorkommen in Deutschland Kiefer 11% Eiche 2% Buche 15% Kiefer 13% Fichte 26% Buche Eiche Sonstige Schutz der biologischen Vielfalt in Mittwoch, der Medienwelt 11. November
11 Handlungsbereich Wald Deutschland: Konstante Waldfläche Zuwachs um 0,04% seit 2002 Aber ca. 2 / 3 nicht naturnahe Wälder 65 % < 80 Jahre nur 2,3 % > 160 Jahre 11
12 Handlungsbereich Wald Deutschland: Konstante Waldfläche Zuwachs um 0,04% seit 2002 Aber ca. 2 / 3 nicht naturnahe Wälder 65 % < 80 Jahre nur 2,3 % > 160 Jahre ca. 50% einschichtig, nur 9 % altersgemischt 12
13 Handlungsbereich Wald Deutschland: Konstante Waldfläche Zuwachs um 0,04% seit 2002 Aber ca. 2 / 3 nicht naturnahe Wälder 65 % < 80 Jahre nur 2,3 % > 160 Jahre ca. 50% einschichtig, nur 9 % altersgemischt 26 % aller Bäume mit starker Kronenverlichtung 13
14 Waldbindung verschiedener Organismengruppen in Deutschland A r t e n deutschlandweit waldgebunden
15 Überlebensfaktor Totholz ca. 25 % der Waldtiere an Totholz gebunden > Käferarten obligat an Totholz gebunden > Pilzarten an Totholz gebunden Zahlreiche Vögel, Fledermäuse, Hautflügler, Flechten usw. Gefährdung Ca. 60 % der Totholzkäfer auf der Roten Liste Hoher Anteil stark gefährdet Insbesondere Mulm- und Pilzbesiedler
16 Totholzschwellenwerte für Spechte Flade 2013
17 Handlungsbereich Wald Nutzung zertifizierter Papierprodukte! Einsatz von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel Schonung der Wälder geringere Umweltbelastungen als bei der Herstellung mit Frischfasern besonders schadstoffarm! Papier mit FSC-Siegel 3-Kammer-System Ökologische Vorteile: Baumartenwahl richtet sich nach natürlichen Waldgesellschaften, Naturverjüngung hat Vorrang, Verbot von chemischen Bioziden und biologischen Bekämpfungsmitteln, Vorkehrungen zum Schutz von seltenen, gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Arten und deren Lebensräumen, Alte Bäume/ Baumgruppen/ Belassen von Totholz sind integrale Bestandteile 17
18 Worum geht s? Was ist biologische Vielfalt und wodurch wird sie bedroht? Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Papier aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung Aufwertung von Firmengeländen Kommunikation nachhaltiger Werte Zusammenarbeit mit dem NABU 18
19 Aufwertung von Firmengeländen Betriebliche, naturschutzfachliche und gestalterische Aspekte in Einklang bringen! Beispiele: Hecken Steinhaufen Totholzhaufen Insektehotels Blühstreifen Reduktion der Mahd Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse 19
20 Worum geht s? Was ist biologische Vielfalt und wodurch wird sie bedroht? Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Papier aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung Aufwertung von Firmengeländen Kommunikation nachhaltiger Werte Zusammenarbeit mit dem NABU 20
21 Kommunikation nachhaltiger Werte Gestaltung maßgeblicher extrinsischer Werte wie - Angepasstheit (dem Trend folgen) - Erscheinungsbild (attraktive Kleidung) - Finanzieller Erfolg (hoher materieller Reichtum) - Macht (Dominanz über Menschen und Ressourcen) nach nachhaltigen Gesichtspunkten! Negative Beispiele: 21
22 Worum geht s? Was ist biologische Vielfalt und wodurch wird sie bedroht? Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Papier aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung Aufwertung von Firmengeländen Kommunikation nachhaltiger Werte Zusammenarbeit mit dem NABU Ausblick 22
23 Zusammenarbeit mit dem NABU Beispiele Waldschutzfonds (Internationaler) Moorschutzfonds Regenwaldfonds Beratung Der NABU erbringt konkrete Beratungsleistungen zu fachlichen Themen, wie zum Beispiel Recycling, Nachhaltiger Konsum und Energie. Für den NABU aktiv werden Ehrenamtlich helfen, Mitglied werden, Spendenprojekte unterstützen, 23
24 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! NABU-Bundesgeschäftsstelle Till-David Schade Referent für biologische Vielfalt Charitéstraße Berlin Tel. +49 (0) Till-David.Schade@@NABU.de 24
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