FORSCHUNG Call Resources Vienna 2009 Informationsveranstaltung

Transkript

1 FORSCHUNG Informationsveranstaltung Dr. Bernhard Steinmayer Media Tower 18. Mai 2009

2 Hintergrund Knappe Ressourcen Steigender Ressourcenbedarf Nutzung übersteigt Regenerationsfähigkeit der Umwelt Nachholbedarf von Schwellenländern Globales Ungleichgewicht (20/80) Bevölkerungswachstum EU: Abhängigkeit von externen Ressourcen Nach der Krise: die Rückkehr der hohen Energiepreise

3 Lösung Energie- /Rohstoffwende Effizienzrevolution Nachhaltigkeit Perspektiven Erneuerbare Energien und Umwelttechnologien Wachstumsbranchen Enormes ökonomisches Potenzial Chancen für die Wiener Wirtschaft

4 Grundlegende Begriffe Ressourcen Rohstoffe: Mineralien, Metalle, Biomasse Umweltmedien: Luft, Wasser, Boden Strömende Ressourcen: Energie: Windenergie, geothermische Energie, Sonnenenergie, Gezeitenenergie Ökoeffizienz Mit weniger Input mehr Output erzielen Verluste (Abfälle, Emissionen) zu minimieren Ökoeffektivität Technologische Systeme mit Ökosystemen in Einklang zu bringen Produkt hat positive Umweltauswirkungen

5 Gesucht werden F&E-Projekte, die von Wiener Unternehmen und UnternehmensgründerInnen (Forschungseinrichtungen als Partner) mittels eigener F&E-Tätigkeit (Industrielle Forschung, Experimentelle Entwicklung) durchgeführt werden, maßgeblich und nachvollziehbar zu einer umweltschonenden Nutzung der natürlichen Ressourcen beitragen und im Sinne ökoeffizienter oder ökoeffektiver Konzeption zu neuen oder deutlich verbesserten Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen führen und ökonomisch verwertet werden

6 Schwerpunkte F&E-Projekte aus allen Technologiebereichen, insbes.: Ressourcenmanagement Ecodesign, Schließung von Stoffkreisläufen Effizienzsteigerung, Nutzungsoptimierung Verkehr Energieeffiziente Verkehrs- u. Logistiksysteme Alternative Antriebsformen, saubere Treibstoffe Energie Aufbringung, Umwandlung Anwendung, Organisation Bauen und Werkstoffe Ökolog. Baustoffe, Baulogistik, Energetische Sanierung Plusenergiegebäude, biogene Werk- u. Hilfsstoffe

7 Charakteristika ökoeffizienter bzw. ökoeffektiver Projekte I Steigerung der Rohstoff- und Energieproduktivität Erhöhung des Wirkungsgrades Reduktion der Material- und Energieintensität von Gütern und Dienstleistungen Minimierung von Hilfs- und Betriebsstoffen in der Produktion Substitution von nicht nachwachsenden Rohstoffen durch nachwachsende

8 Charakteristika ökoeffizienter bzw. ökoeffektiver Projekte II Substitution von nicht erneuerbaren Energieträgern durch erneuerbare Substitution von toxischen Stoffen durch nicht toxische Umweltgerechte Produktgestaltung (Ecodesign) Wiederverwertbarkeit ohne Downcycling-Effekt Stärkung von regionalen Stoff- und Wirtschaftskreisläufen

9 Förderbare Kosten Interne Personalkosten für F&E Externe Kosten für F&E (Arbeitsleistung Dritter) Externe Kosten zum Schutz von F&E-Ergebnissen (IPR nur KMU) Kosten ab dem Tag der Einreichung anrechenbar Projektstart darf nicht vor Einreichung liegen Förderung Gesamtbudget: Euro Maximale Fördersumme Euro Mindestbemessungsgrundlage Euro Maximale Projektlaufzeit 3 Jahre Preisgelder für die drei besten Projekte

10 Förderintensität (in %) Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Große Unternehmen Industrielle Forschung Industrielle Forschung mit Aufschlag für Kooperation Experimentelle Entwicklung Experimentelle Entwicklung mit Aufschlag für Kooperation FemPower Bonus: Nachweislich von Frauen geleitetes Projekt erhöht die Förderung um EUR

11 Online-Einreichung Einreichung online bis 7. September 2009!

12 Online-Einreichung

13 Online-Einreichung Reiter inkl. Unterreiter * Pflichtfelder erst dann erscheint der Abschlussreiter Ansuchenechtheitszertifikat (kurz: AEZ) Einreichung abschicken

14 Ablauf und Begutachtung Einreichschluss: 07. September 2009 Formalprüfung durch das ZIT Anträge Begutachtung durch Jurymitglieder Wettbewerbsverfahren Jurysitzung inkl. Hearing November 2009 Jury trifft Förderempfehlung Entscheidung: Präsidium des WWFF u. Magistrat Schriftliche Verständigung der AntragstellerInnen

15 Jury Internationale ExpertInnenjury Vorsitz: Univ. Prof. Dr. in Helga Kromp-Kolb, BOKU Wien Bewertungssystem Punktebewertung: max. 110 Punkte / min. 28 Punkte Punkteverteilung: Wissenschaftliches Niveau Wirtschaftliche Aspekte Horizontale oder Quereffekte

16 Wichtige Dokumente Ausschreibungstext Richtlinie ZIT08plus Pkt. 1.1 Programm FORSCHUNG Pkt. 2 Allgemeine Förderungsbestimmungen Bewertungssystem (Indikatoren) stehen zum Download unter: bereit

17 Antrags-Check Wirtschaftskammer Wien Kontakt: Ing. Walter Preyss E walter.preyss@wkw.at T +43 [1] Beratungsgespräch Callmanager: Dr. Bernhard Steinmayer E steinmayer@zit.co.at T +43 [1]