LEBENSRAUMKORRIDORE IN EUROPA
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- Artur Maier
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1 connecting people, connecting nature LEBENSRAUMKORRIDORE IN EUROPA Was machen unsere Nachbarn? Andreas Seiler, PhD Swedish Biodiversity Centre (CBM) Swedish University of Agricultural Sciences (SLU) Berlin, April 2010
2 Lebensraumkorridore Green Corridors 2
3 Verdichtung von Transportinfrastruktur Quelle: GLOBIO future outlook ; 3
4 Landschaftsfragmentierung Transport
5 IENE Arena für interdisciplinären / internationalen Austausch Transport- und Umweltsektor Gegründet 1996 als Netzwerk aus nationalen Koordinatoren Teilnahme von über 29 Europäische Ländern (ohne Deutschland!) Neugestaltung von IENE 2008 (individuelle Mitgliedschaft) ca.100 Mitglieder, 30 Länder, 45 Organisationen Sekretariat: CBM in Schweden Finanzierung: Sponsoren, Projektmittel IENE Projekte: COST-341 action, Konferenzen, Tagungen, Handbücher, Infra Eco Network Europe 5
6 26
7 IENE Konferenz
8 Grundlagen Bern Convention on conservation of wildlife and natural habitats (1979) Bonn Convention on conservation of migratory species of wild animals (1979) EU Birds Directive (1979) EU Habitats Directive (1992) Convention on Biological Diversity (CBD) (1992) EECONET Declaration Maastricht (1993) PEBLDS - Pan-European Biological and Landscape Diversity Strategy (1995) Natura 2000 and Emerald Network PEEN Pan-European Ecological Network (2003) European Landscape Convention (ELC) (2000) International Year of Biodiversity 2010 EU conference Jan. 2010: Post-2010 Biodiversity Vision and Target - The role of Protected Areas and Ecological Networks in Europe CoE conference Apr. 2010: Landscape, infrastructure and society IENE conference Oct. 2010: Improving connections in a changing environment 8
9 Ökologische Vernetzungen 9
10 PEEN Pan-European Ecological Network for Central and Eastern Europe TEWN Trans-European Wildlife Network 10
11 Polen Ökologisches Netzwerk Waldarten, Großsäuger Quelle: Sabina Nowak, Association for Nature Wolf ; Włodzimierz Jędrzejewski, Mammal Research Institute Polish Academy of Sciences 11
12 Polen Ökologisches Netzwerk noch ohne eigenen legalen Status, aber bereits vielerorts implementiert. Quelle: Sabina Nowak, Association for Nature Wolf ; Włodzimierz Jędrzejewski, Mammal Research Institute Polish Academy of Sciences 12
13 Polen Konflikte zwischen ökologischen Netzwerken und geplanten Autobahnen Hilfe bei der Planung von Wildquerungshilfen Quelle: Sabina Nowak, Association for Nature Wolf ; Włodzimierz Jędrzejewski, Mammal Research Institute Polish Academy of Sciences
14 Schweiz Durchlässigkeit der Landschaft für Waldarten HOLZGANG et al Quelle: Marguerite Trocmé, Schweizerisches Bundesamt für Strassen - ASTRA 14
15 Schweiz Zustand der überregionalen Wildtierkorridore Quelle: Marguerite Trocmé, Schweizerisches Bundesamt für Strassen - ASTRA 15
16 Schweiz Sanierungsbedarf der Wildtierkorridore Quelle: Marguerite Trocmé, Schweizerisches Bundesamt für Strassen - ASTRA 16
17 Estland Quelle: Prof. Mart Külvik, Estonian University of Life Sciences 17
18 Österreich Quelle: Dr. Franz Suppan, BOKU, Wien & Dr. Fritz Voelk, Österreichische Bundesforste AG, Wien 18
19 Österreich Quelle: Dr. Franz Suppan, BOKU, Wien & Dr. Fritz Voelk, Österreichische Bundesforste AG, Wien 19
20 Österreich Quelle: Dr. Franz Suppan, BOKU, Wien & Dr. Fritz Voelk, Österreichische Bundesforste AG, Wien 20
21 Österreich Quelle: Dr. Fritz Voelk, Österreichische Bundesforste AG, Wien 21
22 Tschechien - Beispiel 1 Nationale Kartierung von wichtigen Konflikten und Maßnahmenplan Strasse - Großsäuger Quelle: Dr. Václav Hlaváč, Agency for Nature Conservation and Landscape Protection of the Czech Republic 22
23 Tschechien - Beispiel 2 Quelle: Dr. Václav Hlaváč, Agency for Nature Conservation and Landscape Protection of the Czech Republic 23
24 Tschechien - Beispiel 2 Quelle: Dr. Václav Hlaváč, Agency for Nature Conservation and Landscape Protection of the Czech Republic 24
25 Niederlande 1990: Dutch Nature Policy Plan: Start des nationalen ökologischen Netzwerkes 2002: Robuste Korridoren Basierend auf: Metapopulationsmodellen, LARCH, Empirischen Studien, etc. In Absprache mit den Provinzen Quelle: Hans Bekker, Rijkswaterstaat, Centre for Traffic and Navigation 25
26 Niederlande Quelle: Hans Bekker, Rijkswaterstaat, Centre for Traffic and Navigation 26
27 Niederlande Langfristiges De-fragmentierungsprogram MJPO Erfolgreich durch umfassende Zusammenarbeit Nationale und provinzielle Regierung(en Verkehrsämter, Wasserämter NGO s, lokale Bürgerinitiativen Universität Wageningen, Alterra 208 MJPO- Konfliktpunkte mit den Nat. Ökologischen Netzwerk Maßnahmen: Faunapassagen, Ekodukte, Mio von 2 Ministerien (Umwelt, Verkehr) Zeitplan: 2018 Quelle: Hans Bekker, Rijkswaterstaat, Centre for Traffic and Navigation 27
28 Schweden Nationale Permeabilitätsanalyse Noch keine Wildtierkorridore! Waldhabitat ist die Landschaftsmatrix Allgemeine Durchlässigkeitsziele (Abstand von tauglichen Passagen < 3* Elch Home Range Diameter) Komplexe prioriteringsrichtlinien Massnahmenplan
29 Schlussfolgerungen Politik/Planung Prinzipien der Ökologischen Vernetzung müssen (schon) in der strategische Infrastrukturplanung eingearbeitet werden Forschung Ökologisches Wissen muss in konkrete Richtlinien für die Infrastrukturgestaltung übersetzt werden Naturschutz Schutzkonzepten sollten verstärkt Verwaltungskonzepte miteinbeziehen um nachhaltig wirken zu können Öffentlichkeit Lebensraumkorridore brauchen eine gute Verankerung/ Akzeptanz in der Öffentlichkeit Zusammenarbeit Interdisciplinär, intersektoriell, international... Infra Eco Network Europe 29
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