Möglichkeiten und Hilfestellungen für den Einsatz des MCSS im Arbeitsalltag
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- Caroline Armbruster
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1 Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie Forum 101 ICF-Update beim gemeinsamen Fachkongress DHS und fdr Oktober 2018 Möglichkeiten und Hilfestellungen für den Einsatz des MCSS im Arbeitsalltag Dr. Angela Buchholz
2 Übersicht Warum? Was? Wie?
3 Wird die ICF angewendet? Stationäre Psychosomatische Reha / Suchtrehabilitation (N = 104): Kennen die ICF (N = 99) Maßnahmen zur Implementierung getroffen (N = 70) Derzeitige Anwendung der ICF (N = 37) Spies, Brütt, Freitag & Buchholz (2014)
4 Potentiale und Anwendungsbarrieren Potentiale Standardisierung Gemeinsame Sprache Ganzheitliche Sicht Komplexere Zusammenhänge mehr im Blick Barrieren Inhaltliche Komplexität Unklare Vorgaben der Kostenträger Zu wenig Zeit im Klinikalltag Damit das MCSS wirklich eine Verbesserung in der Versorgung bewirken kann, braucht es mehr als nur ein weiteres Core Set Spies, Brütt, Freitag & Buchholz (2014)
5 Drei Optionen für eine verbesserte Anwendbarkeit Linking Assessment Core Sets (MCSS)
6 Was berichten Betroffene? Linking B = Körperfunktionen S = Körperstrukturen D = Aktivitäten & Teilhabe E = Umweltfaktoren Meaningful Concepts ICF-Kategorien B S D E B S D E Verlinkungen zu Personbezogenen Faktoren Borchfeld, Spies, Meyer-Steinkamp, Stracke, Rumpf & Buchholz (2017)
7 Fazit Linking Ermöglicht einen vergleichenden Überblick & die Auswahl z.b. von Assessments Ermöglicht die Einordnung von Aussagen Betroffener vereinfachte Linking-Variante kann Zuordnung bereits erhobener Informationen erleichtern (organisationale Ebene) Langwieriges, komplexes Verfahren Meaningful Concepts vollständige Aussage Für die direkte praktische Anwendung eher untauglich Spies, Brütt & Buchholz (2018)
8 Assessments auf Basis der ICF Assessment Instrument Anwendung Items Perspektive Psychometrie ICF-Komponenten ICF-AT- Psych Psychosomatik Psychotherapie 50 Selbst Fremd Aktivitäten & Teilhabe ICF-3F ICFPsych A&P Psychiatrie, Sucht Psychische Störungen 33 Selbst Aktivitäten & Teilhabe 31 Selbst Aktivitäten & Teilhabe MATE-ICN Psychische Störungen Fremd- & Selbst Aktivitäten & Teilhabe, Umweltfaktoren Mini-ICF-APP Psychische Störungen 13 Fremd Aktivitäten & Teilhabe DiaRes Med. Reha 66 Selbst Personbezogene Faktoren Buchholz,Spies & Brütt (2015)
9 Fazit Assessment 6 spezifische + 2 generische Assessments für den Einsatz bei Betroffenen von psychischen Erkrankungen verfügbar Generisch vs. spezifisch Assessments decken nicht immer den benötigen Inhaltsbereich ab Abgleich mit Vorgaben von Kostenträgern? Große Unterschiede in Bezug auf die Nähe zur ICF Wenig Umweltfaktoren, keine personbezogenen Faktoren Beinahe ausschließlich Erfassung von Beeinträchtigungen Spies, Brütt & Buchholz (2018)
10 MCSS: Anwendung innerhalb einzelner Versorgungsbereiche Beratung Eingliederungshilfe II Basismodul (für alle Bereiche relevant) Eingliederungshilfe I Medizinische Rehabilitation Qualifizierter Entzug
11 MCSS: Anwendung zwischen einzelnen Versorgungsbereichen Beratung Eingliederungshilfe II Basismodul (für alle Bereiche relevant) Eingliederungshilfe I Medizinische Rehabilitation Qualifizierter Entzug
12 Integration in Behandlungsplanung: Der Rehab-Cycle + +??
13 Hilfebedarf + Bearbeiten des MCSS Anamnese-Interview Testergebnissen aus unterschiedlichen Bereichen ICF-Assessments Ggf. Aufteilung der Bearbeitung im Team
14 Priorisierung und Zieldefinition? Übertragung der Information Wahl von Behandlungsschwerpunkten Übertrag z.b. in ICF Modellblatt Gemeinsame Definition von Behandlungszielen
15 Ableiten von Interventionen? Zuordnung von Interventionen ICF-Kategorie Ziele Berufsgruppe Intervention
16 Evaluation und Informationsweitergabe
17 Evaluation und Informationsweitergabe Erhebung und Dokumentation der Behandlungsergebnisse Prä-Post Messung ICF Profilbogen Weitergabe an Nachbehandler
18 Unsere Hausaufgaben Erstellen ausführlicher Manuale Vorschläge für die Anwendung Fallbeipsiele Ergänzende Materialien Webseite Auswertungsbogen Prüfung der Wirksamkeit: Projekt MOCCASSIN???
19 Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Martinistraße 52 D Hamburg Dr. Angela Buchholz & Maren Spies Spezialambulanz für Transplantationspsychologie AG Transplantationspsychologie, Sucht- und Rehaforschung Telefon: +49 (0) Dipl.-Psych. Robert Meyer-Steinkamp Therapeutische Gemeinschaft Jenfeld, Alida Schmidt Stiftung Dr. med. Robert Stracke Fachklinik Hansenbarg
14. ICF-Anwenderkonferenz März 2016 in Aachen. Maren Spies, Robert Stracke, Robert Meyer-Steinkamp, Anna Levke Brütt, Angela Buchholz
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