Individualisierte Reha bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen

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1 Individualisierte Reha bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen Markus Bassler 26. Reha-Kolloquium Frankfurt,

2 Definition Rehabilitationseinrichtung (gemäß SGB V 107) Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen im Sinne des Sozialgesetzbuchs sind Einrichtungen, die eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen... (Vorsorge) eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern, (Rehabilitation) oder im Anschluss an Krankenhausbehandlung den dabei erzielten Behandlungserfolg zu sichern oder zu festigen (Anschlussheilbehandlung).

3 Bio-psycho-soziales Krankheitsmodell (WHO 2001: Rehabilitation) Gesundheitsproblem Gesundheitsstörung oder Krankheit Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Teilhabe (Partizipation) Umweltfaktoren Personenbezogene Faktoren Als Förderfaktoren oder Barrieren

4 Rehaprozess (Selektion von Therapiezielen) Symptomatik (Therapieziele) Aktivitäten (Therapieziele) Partizipation (Therapieziele)

5 Verteilung der Erstdiagnosen (ICD-10) in den drei stationären Versorgungssystemen F0 F1 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% F2 F3 F4 Rehabilitation Psychiatrie Psychosomatik F5 F6 F7-F9 (Quelle: Schulz et al. 2006)

6 Individuelle Kontextbedingungen Schwierig wird ein Fall weniger durch die Krankheit als vielmehr durch die besonderen Umstände (Kontext) Gesamter Lebenshintergrund einer Person Umweltfaktoren Faktoren der materiellen, sozialen und verhaltensbezogenen Umwelt personbezogene Faktoren Eigenschaften und Attribute der Person (z.b. Alter, Geschlecht, Ausbildung, Lebensstil, Motivation, genetische Prädisposition)

7 Top 10 belastender Kontextfaktoren Kontextfaktor Enttäuschende oder kränkende Erfahrungen mit wichtigen Menschen Belastung (1-4) Mittelwert (Belastung) Keine Belastung 86 3, Mangel an Entspannung und Freizeit 86 3, Soziale Beziehungen 77 2, Sonstige inter- und intrapersonelle Faktoren 71 3, Subjektiv erfahrenes Unrecht 69 3, Erfahrungen mit Arbeitgebern 63 3, Familiäre Unterstützung 54 2, Schwere Erkrankung eines Angehörigen 45 2, Bedeutsamkeit der Berufstätigkeit 43 1, Finanzielle Belastung/ Verschuldung 60 3, N Codierung: 1= leichte, 2=mittlere, 3= starke, 4= sehr starke Belastung

8 Fallzahl MBOR-Fallmanagement ( , N=1732) Anzahl Anreisen MBORintern Kalenderwoche MBOR-Fallquote (Durchschnitt): 72,1 %

9 Sozialmedizinisch auffällige Patienten Quelle: Nübling et al. 2017

10 Wirkfaktoren psychosomatischer Reha (Synergetische Wechselbeziehungen?) Ergotherapie Sporttherapie Psychosomatische Rehabilitation Kreativtherapie Einzeltherapie Gruppentherapie

11 % Verbesserung Zusammenhang zwischen Therapiedauer und Dimensionen des Therapieerfolgs Wohlbefinden Symptome Funktionsniveau Anzahl Therapiesitzungen Quelle: Lutz et al. (2001)

12 % Verbesserung Dosis-Wirkungs-Kurve bei verschiedenen Störungen Angststörungen Depressionen Borderline Anzahl Therapiesitzungen Quelle: Howard et al. (1986, 1999)

13 Therapeutenunterschiede bei ambulanter Psychotherapie Durchschnittliche Veränderungsraten für die 10 Therapeuten mit den besten und den 10 Therapeuten mit den schlechtesten Besserungsraten (kontrolliert für die ursprünglichen MHI-Scores), N=1198 Der am besten behandelnde Therapeut hatte eine vierfach höhere Besserungsrate als der am schlechtesten behandelnde Therapeut Quelle: Lutz et al. (2007). Journal of Counseling Psychology, 54,

14 Reha-Qualitätsmaßstab (RQM) Mehrere Qualitätsindikatoren sollen nach einem speziellen Algorithmus zusammengefasst zukünftig den Reha-Qualitätsmaßstab (RQM) abbilden. Rehabilitandenzufriedenheit Behandlungserfolg Katalog Therapeutischer Leistungen Reha-Therapiestandards Visitationsergebnis Beschwerdequote

15 Intervention Verlauf der Erkrankung Eigenverantwortung BGM/ Arbeitsschutz BEM Früherkennung/ Firmenservice Prävention GKV/GUV/ GRV Koop.- GKV Reha MBOR LTA Wiedereingliederung Falmanagement Koop. BA Beschwerde- validierung- EM-Rente Rückkehr aus EM-Rente Gesundheit Erwerbsfähigkeit/ Arbeitsaufnahme

16 Integriertes Versorgungsprojekt (Salzgitter AG) BÄ der Salzgitter AG identifizieren Risikopatienten BKK Med Plus Center Selektion, Steuerung, Fallmanagement akut Diagnostische Beratung Kostenträger: BBK SZ Einrichtung: MHH/ TU BS subakut Stationäre Krisenintervention Kostenträger BBK SZ Einrichtung: MHH Ambulante Psychotherapie Kostenträger: BBK SZ Einrichtung: MHH/ TU BS Psychosomatische Reha Kostenträger: DRV-BSH Rehazentrum Oberharz Ambulante Psychotherapie Kostenträger: BBK SZ Einrichtung: MHH/ TU BS begleitend Ambulante ärztl. Behandlung Kostenträger: BBK SZ Einrichtung: MHH

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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