GAS-CHROMATOGRAPHIE (GC)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GAS-CHROMATOGRAPHIE (GC)"

Transkript

1 GAS-CHRMATGRAPHIE (GC) 1. Grundlagen Eine GC-Analyse beginnt mit dem Aufbringen eines Gases, einer verdampfbaren Flüssigkeit od. eines verdampfbaren Feststoffes auf die thermostatisierte Trennsäule. Mit Hilfe des Trägergases (He od. N 2 ) werden die Substanzen durch die Säule transportiert, wo die chromatographische Trennung stattfindet. Die getrennten Substanzen erreichen nacheinander das Säulenende u. werden durch einen Detektor mit Hilfe der Auswerteinheit als Peaks angezeigt. Die Zeit zwischen Injektion der Probe und Signal am Detektor heißt Retentionszeit t R. Die Netto-Retentionszeit t R' ist die Differenz zwischen der Brutto-Retentionszeit t R und der Zeit t 0, in der ein in der Säule keinen Wechselwirkungen ausgesetztes Teilchen den Detektor erreicht. Voraussetzung für den Einsatz der GC ist, daß die zu untersuchenden Proben vollständig und unzersetzt in den Gaszustand überführt werden können oder unter Zersetzung reproduzierbar verdampfbar sind. Die erforderliche Flüchtigkeit kann oft durch Derivatisierung z.b. Silylierung erreicht werden. In vielen Fällen kann das Ergebnis der Trennung durch die Wahl eines geeigneten Temperaturprogramms optimiert werden. Trägergas Einspritzblock Flußregler Detektor Schreiber/ Integrator Säulenofen Abbildung 1: schematischer Aufbau eines Gaschromatographen 1

2 2. Trennstufenzahl und Auflösung Für die theoretische Behandlung chromatographischer Trennungen stellt man sich vor, daß ein gelöster Stoff eine größere Zahl von Verteilungsvorgängen zwischen mobiler (Trägergas) und stationärer Phase (siehe Trennsäulen Seite 4) durchläuft, wobei jeweils ein durch den Verteilungskoeffizienten gegebenes Gleichgewicht eingestellt wird. Man nimmt an, daß in einem sog. theoretischen Boden (Trennstufe), der geometrisch ein bestimmtes Segment (Bodenhöhe H) der Trennsäule ausmacht, gerade einmal eine Gleichgewichtseinstellung erfolgt. Je besser also die Trennleistung ist, um so größer ist die Anzahl N an theoretischen Böden (oder Trennstufen) anzunehmen, welche sich aus der Peakbreite im Chromatogramm wie folgt errechnen läßt: N = 5.54 (t R / b 0.5 )² Dabei sind t R die Retentionszeit und b 0.5 die Peak-Halbwertsbreite. Die Peakbreite steigt also bei gleicher Retentionszeit mit abnehmender Bodenzahl, was einer schlechteren Auflösung oder Trenneffektivität gleich kommt. Die beobachteten Peakverbreiterungen sind in erster Linie auf verschiedene Diffusionsvorgänge zurückzuführen. Die Bodenhöhe H ist über die Säulenlänge L mit der Trennstufenzahl N wie folgt verknüpft: N = L/H 3. Quantitative Analyse Die GC wird vielfach zur quantitativen Analyse von Flüssigkeits- und Gasmischungen eingesetzt. Die Fläche unter einem GC-Peak ist der Konzentration der entsprechenden Komponente in der Mischung proportional. Aus diesem Grund liefert die Auftragung der Peakfläche gegen die Konzentration von Kalibrierstandards eine Kalibriergerade für die quantitative Analyse. 2

3 4. Einspritzblock Die Injektion erfolgt mit Hilfe von Mikrospritzen über ein Septum aus Silikongummi. Die Temperatur des Einspritzblocks wird üblicherweise so gewählt, daß sie um 50 C höher als der Siedepunkt der am wenigsten flüchtigen Komponente liegt. Während für gepackte Säulen typische Einspritzvolumina bei µl liegen, wird bei Kapillarsäulen ein definierter Teil der verdampften Probe durch das Trägergas an der Trennsäule vorbei nach außen geleitet (Split Injektion), wodurch nur etwa 10-3 μl Probe injiziert werden. Trägergas Septum Septumspülung beheizter Metallblock Glasliner Split Auslaß Verdampfungskammer Säule Abbildung 2: GC-Einspritzblock 3

4 5. Trennsäulen 5.1. Gepackte Säulen Gepackte Säulen sind zumeist zwischen 1,5 m und 4,5 m lange Glassäulen, die einen Innendurchmesser von 3-6 mm haben. Adsorptionssäulen: Gebräuchliche Adsorptionsmittel für gasförmige Proben sind Aktivkohle, Kieselgel, Aluminiumoxid und Molekularsiebe. Verteilungssäulen: Das Füllmaterial besteht aus festem Trägermaterial mit möglichst einheitlicher Körnung (Celite, Glaskügelchen, Schamottmehl), welches mit einem dünnen Film der stationären Phase gleichmäßig überzogen ist. Generell lassen sich drei Kategorien Verteilungsmittel (flüssige Phase, stationäre Phase) unterscheiden: Silikonöle mit unterschiedlichen Substituenten. Sie sind relativ unpolar und eignen sich für die Trennung wenig polarer Verbindungen wie Kohlenwasserstoffe, Ester und Phenole. Langkettige Ester (Dinonylphthalat) eignen sich wegen ihrer Polarität gut für polare Stoffe wie Alkohole, Ester, Säuren, aber auch für Schwefeldioxid. Polyethylenglykole trennen speziell aromatische Verbindungen in Gegenwart von aliphatischen Kohlenwasserstoffen Kapillarsäulen Kapillarsäulen sind meist aus Quarz, Glas oder Edelstahl und haben Längen von m, Außendurchmesser von 0,8 mm und Innendurchmesser von 30 bis 500µm. Die Schichtdicke der stationären Phase beträgt 0,05-10 µm. Um die mechanische Stabilität zu erhöhen, sind oft Quarz und Glaskapillaren mit einer Polyamid- oder Aluminiumschicht umgeben. Bei Kapillarsäulen ist die stationäre Phase direkt auf die Kapillarwand aufgebracht (kein Trägermaterial). Dadurch ist der Widerstand gegen den Gasfluß klein, was den Einsatz besonders langer Säulen ermöglicht. Bödenzahlen zwischen und sind keine Seltenheit, wodurch auch die Auftrennung sehr komplexer Gemische erreichbar ist. 4

5 6. Flammenionisations-Detektor (FID) Beim FID wird dem Trägergas am Säulenende Wasserstoff als Brenngas beigemischt. Gleichzeitig wird synthetische Luft so in den Detektor eingeleitet, daß der Wasserstoff an einer feinen Düse verbrennen kann. Alle Substanzen, die vom Trägergas eluiert werden, verbrennen in der Wasserstoffflamme. Das Detektorsignal beruht auf der Ionenbildung bei der Verbrennung von Substanzen mit C-C und C-H Bindungen. Die Wasserstoffflamme selbst ist kaum ionisiert. Gelangen aber Verbindungen in die Flamme, so werden über eine Radikalreaktion: CH + CH + + e - Ionen und Elektronen gebildet, die durch das elektrische Feld der Sammelelektrode aufgefangen werden können. Kollektor (Anode) Luft H 2 Trägergas von der GC-Säule Abbildung 3: Flammenionisations-Detektor (FID) Die Düse, an der Trägergas und Wasserstoff in den Luftstrom eintreten und verbrennen, besitzt ein negatives Potential. Positive Ionen werden dadurch neutralisiert, während die freigesetzten Elektronen an der positiven Sammelelektrode eingefangen werden und den Signalstrom liefern. Verbindungen, die keine CH-Radikale bilden, z.b. Stickstoff, Kohlendioxid, Tetrachlorkohlenstoff und Ammoniak, werden nicht detektiert. 5

6 7. Gas-Chromatographie Übung 7.1. Probenvorbereitung: mg Probe werden in 1 ml Lösungsmittel gelöst und gegebenenfalls die Lösung filtriert. Silylierung H-Gruppen hältiger Verbindungen: 50 mg Probe werden in 0.8 ml Pyridin gelöst, mit 0.2 ml Trimethylsilylimidazol 1 versetzt und 5 Min. auf 50 C erwärmt Analyse: 1. Injektion der Probe Das Gerät muß unbedingt READY anzeigen bevor eine Analyse gestartet werden kann!! 1 2 µl der Probenlösung werden Luftblasen-frei und so rasch als möglich injiziert und danach unverzüglich durch Drücken von RUN die Analyse gestartet. 2. Auswertung - Report INST. TERM PRE/PST (F5) REPRT (F5) PRINT REPRT (F3) 3. Spektrum drucken INST. TERM PLT/REPLT (F6) PAGE Hier sieht man das aufgenommene Spektrum (durch Veränderung der Attenuation (SELECT ) sollte die Ansicht des Spektrums vor dem Drucken optimieren werden PAGE ATT (F1) Zahl (2 n ) F1) REPLT N P/P 1 Die Flasche sollte erst nach Erwärmen auf Raumtemp. geöffnet werden, um einer Kondensation von Luftfeuchtigkeit vorzubeugen. 6

7 8. Beispiel Veresterung von Triethanolamin mit Methacrylsäureanhydrid: H N H N H H 2 S 4 Parameter: Säule: Quarzglas-Kapillarsäule (SE-54, 25 m) Trägergas: He Tabelle 1: Temperaturprogramm Temperatur [ C] Zeit konst. Temp. [Min.] Aufheizrate [ C/Min.] Lösungsmittel und Derivatisierungsreagentien N Si N Abbildung 4: Gaschromatogramm des Produktgemisches 7

8 Tabelle 2: Ergebnis der GC-Analyse: Gemischkomponente Retentionszeit [Min.] Anteil [%] Triethanolamin-dimethacrylat Triethanolamin-trimethacrylat

Umweltanalytik Praktikum 1. Seminartag

Umweltanalytik Praktikum 1. Seminartag Umweltanalytik Praktikum 1. Seminartag Inhalt 1. Allgemeines 2. Praktikums-Programm 3. Gaschromatographie - Physikalische Grundlagen - GC-Apparatur - Injektion - GC-Säulen - Detektoren - Trennung und Auflösung

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst Laboratory of Organic Chemistry HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/

Mehr

ANALYTISCHE CHEMIE I Trennmethoden 4. Gaschromatographie WS 2007/2008

ANALYTISCHE CHEMIE I Trennmethoden 4. Gaschromatographie WS 2007/2008 ANALYTISCHE CHEMIE I Trennmethoden 4. Gaschromatographie WS 2007/2008 Prinzip der Gaschromatographie Die Gaschromatographie (GC) ist eine analytische Trennmethode, bei der die mobile Phase gasförmig ist.

Mehr

Übungsaufgaben zu chromatographischen Verfahren

Übungsaufgaben zu chromatographischen Verfahren Übungsaufgaben zu chromatographischen Verfahren Diese Aufgaben hier, sollen den im Unterricht vermittelten Stoff vertiefen. Viele der Aufgaben wurden in Klassenarbeiten gestekkt. Neben den Aufgaben auf

Mehr

Überblick Inhalt. Grundlagen Chromatographie. Gaschromatographie. Aufbau. Probenaufgabesysteme. Einsatzgebiete der Gaschromatographie

Überblick Inhalt. Grundlagen Chromatographie. Gaschromatographie. Aufbau. Probenaufgabesysteme. Einsatzgebiete der Gaschromatographie Überblick Inhalt Grundlagen Chromatographie Gaschromatographie Aufbau Probenaufgabesysteme Einsatzgebiete der Gaschromatographie Beispielchromatogramm Seite 2 Warum Chromatographie? Zu untersuchende Proben

Mehr

GC für Anwender. Wolfgang Gottwald. Weinheim New York Basel Cambridge Tokyo

GC für Anwender. Wolfgang Gottwald. Weinheim New York Basel Cambridge Tokyo GC für Anwender Wolfgang Gottwald Weinheim New York Basel Cambridge Tokyo 1 Die Chromatographie l 2 Die Gaschromatographie (GC) 4 3 Das Chromatogramm 9 3.1 Retentionszeiten 12 3.2 Kapazitätsfaktor к 14

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 Martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ Zusammenfassung

Mehr

WS 2016/17 R. Vasold. Chromatographie IV. Chromatographie IV. GC Seminar

WS 2016/17 R. Vasold. Chromatographie IV. Chromatographie IV. GC Seminar GC Seminar 1 Chromatographie II GC Seminar 2 I.1 Einleitung (siehe Skript Praktikum) I.2 Ziele des Praktikums I.3 Die stationäre Phase I.4 Die mobile Phase I.5 Der Säulenofen I.6 Die Injektionseinheit

Mehr

Grundlagen der Chromatographie

Grundlagen der Chromatographie Grundlagen der Chromatographie Was ist Chromatographie? Trennung ähnlicher Moleküle aus komplexen Gemischen o Die Analyte werden in einer mobilen Phase gelöst und darin durch eine stationäre Phase transportiert.

Mehr

ANALYTISCHE CHEMIE I Trennmethoden 1. Grundlagen Chromatographie WS 2007/2008

ANALYTISCHE CHEMIE I Trennmethoden 1. Grundlagen Chromatographie WS 2007/2008 ANALYTISCHE CHEMIE I Trennmethoden 1. Grundlagen Chromatographie WS 2007/2008 Chromatographie Physikalische Trennmethode, bei der die zu trennenden Komponenten zwischen einer feststehenden (stationären)

Mehr

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung HPLC-Untersuchungen 5 HPLC-Untersuchungen 65 5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung Die bei der -Substitution des Benzimidazolgrundgerüstes entstehenden Isomere machen eine nachfolgende Trennung

Mehr

Dünnschichtchromatographie

Dünnschichtchromatographie PB III/Seminar DC Dünnschichtchromatographie Dr. Johanna Liebl Chromatographie - Prinzip physikalisch-chemische Trennmethoden Prinzip: Verteilung von Substanzen zwischen einer ruhenden (stationären) und

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2014

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2014 Prüfungen Analytische Chemie Samstag, 1. Februar 2014 Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2014 D CHAB/BIL Vorname:... ame:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

Analytische Chemie für Biologie Pharmazie Bewegungswissenschaften

Analytische Chemie für Biologie Pharmazie Bewegungswissenschaften 59-1041-00 G HS007 nalytische Chemie für Biologie Pharmazie Bewegungswissenschaften und Sport Theoretische Grundlagen Teil Chromatographische und Elektrophoretische Trennverfahren Oct-9-07 C BPBS HS07

Mehr

Grundbegriffe und Gleichungen der Gaschromatographie

Grundbegriffe und Gleichungen der Gaschromatographie Grundbegriffe und Gleichungen der Gaschromatographie Von Leslie S. Ettre John V. Hinshaw Lutz Rohrschneider Mit 23 Abbildungen und 25 Tabellen Hüthig Verlag Heidelberg Vorwort der englischen Ausgabe Vorwort

Mehr

!!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!!

!!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! !!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! Die folgende revidierte Monographie ist für die Aufnahme in das ÖAB (Österreichisches Arzneibuch) vorgesehen. Stellungnahmen zu diesem Gesetzesentwurf sind bis zum 31.01.2008

Mehr

Analytik von organischen Brandzersetzungsprodukten mit Hilfe der Gaschromatographie

Analytik von organischen Brandzersetzungsprodukten mit Hilfe der Gaschromatographie Bergische Universität Wuppertal Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik Fachgebiet Abwehrender Brandschutz Analytik von organischen Brandzersetzungsprodukten mit Hilfe der Gaschromatographie Prof.

Mehr

Chromatographie für Dummies

Chromatographie für Dummies Chromatographie für Dummies Bearbeitet von Karl Kaltenböck 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 384 S. Paperback ISBN 978 3 527 70530 6 Format (B x L): 17,6 x 24 cm Gewicht: 586 g Weitere Fachgebiete > Chemie,

Mehr

Kapitel 12: Analyse mittels Gaschromatographie

Kapitel 12: Analyse mittels Gaschromatographie Kapitel 12: Analyse mittels Gaschromatographie Sie werden im Laufe Ihrer beruflichen Tätigkeit vermutlich immer wieder mit der Frage konfrontiert, Proben zu analysieren. Dabei ist es wichtig, die richtige

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2013

Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2013 Prüfungen Analytische Chemie Dienstag, 13. August 2013 Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2013 D CHAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten 1.1 Trennung von Paracetamol und HPLC Im LTC-Praktikum wurde in einer Kalibrierlösung Paracetamol und Coffein über eine HPLC getrennt. Bedingungen: β(cof) = 12,5

Mehr

Chromatographie Version 04/2008

Chromatographie Version 04/2008 Chromatographie Version 04/2008 1. Erläutern Sie das Prinzip der Chromatographie. 2. In der Dünnschichtchromatographie kann man mit der sogenannten eindimensionalen Mehrfachentwicklung bzw. der zweidimensionalen

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst Laboratory of Organic Chemistry HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/

Mehr

aphie IV matogra 2012/13 Chrom WS 2

aphie IV matogra 2012/13 Chrom WS 2 atographie IV GC Seminar 1 atographie IV 012/13 R. Vasold aphie IV matogra 2012/13 atographie II GC Seminar I.1 Einleitung (siehe Skript Praktikum) I.2 Ziele des Praktikums I.3 I3 Die stationäre Phase

Mehr

flüssig fest Adsorption DC (TLC) flüssig flüssig Verteilung HPLC gasförmig fest Adsorption GSC gasförmig flüssig Verteilung GLC

flüssig fest Adsorption DC (TLC) flüssig flüssig Verteilung HPLC gasförmig fest Adsorption GSC gasförmig flüssig Verteilung GLC Vortrag PC Thema: Gaschromatographie 1. Einleitung Unter Chromatographie versteht man Trennverfahren, bei denen die unterschiedliche Verteilung der Komponenten eines Gemisches auf zwei Hilfsphasen ausgenutzt

Mehr

stationäre Phase: fest oder flüssig - befindet sich in der sog. GC-Säule, bestimmt die Selektivität des Systems

stationäre Phase: fest oder flüssig - befindet sich in der sog. GC-Säule, bestimmt die Selektivität des Systems Einführung Chromatografie ist eine Trenntechnik. Ziel: Auftrennung der einzelnen Bestandteile eines Substanzgemisches Prinzip: Unterschiedliche zeitliche Verzögerung (Retention) der einzelnen Analyten

Mehr

Identifizierung und Quantifizierung von ätherischen Ölen mittels Gaschromatographie

Identifizierung und Quantifizierung von ätherischen Ölen mittels Gaschromatographie Identifizierung und Quantifizierung von ätherischen Ölen mittels Gaschromatographie Vor der Durchführung der Messung auch allgemeine Hinweise (Punkt 5) durchlesen! 1. Destillation Ca. 20 g der Analysenlösung

Mehr

2.) Welcher Kurvenverlauf deutet auf eine Abweichung vom Lambert-Beerschen Gesetz infolge Assoziation der absorbierenden Moleküle hin?

2.) Welcher Kurvenverlauf deutet auf eine Abweichung vom Lambert-Beerschen Gesetz infolge Assoziation der absorbierenden Moleküle hin? Fragen zum Gesamtthemenbereich Analytik Spektroskopische Verfahren 1.) Welche Aussage trifft zu? a) Die Absorption A wächst proportional zur Konzentration. b) Die Transmission T wächst proportional zur

Mehr

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol 4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol OH SOCl 2 Cl + HCl + SO 2 C 11 H 22 O C 11 H 21 Cl (170.3) (119.0) (188.7) (36.5) (64.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

BGI (bisher ZH 1/120.59) Verfahren zur Bestimmung von α-chlortoluol

BGI (bisher ZH 1/120.59) Verfahren zur Bestimmung von α-chlortoluol BGI 505.59 (bisher ZH 1/120.59) Verfahren zur Bestimmung von α-chlortoluol Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" Dezember 1996 Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

BGI (bisher ZH 1/120.33) Verfahren zur Bestimmung von 1,3-Propansulton

BGI (bisher ZH 1/120.33) Verfahren zur Bestimmung von 1,3-Propansulton BGI 505.33 (bisher ZH 1/120.33) Verfahren zur Bestimmung von 1,3-Propansulton Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" Januar 1986 Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

High Performance Liquid Chromatography

High Performance Liquid Chromatography Was ist? Was ist das Besondere? Aufbau Auswertung Möglichkeiten & Varianten der Zusammenfassung High Performance Liquid Chromatography () Systembiologie - Methodenseminar WS 08/09 FU Berlin 10. November

Mehr

4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester

4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester NP 4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester C 19 H 36 2 (296.5) 10 9 SnCl 4 H 2 Me (260.5) + H 3 C C N C 2 H 3 N (41.1) NH + 10 10 9 9 Me Me C 21 H 41 N 3 (355.6) NH Klassifizierung

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2008

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2008 Prüfungen Analytische Chemie Samstag, 9. Februar 2008 Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2008 D CHAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

6. Chromatographie (LC: Flüssigchromatographie)

6. Chromatographie (LC: Flüssigchromatographie) Analytische Chemie 2016/18 6. Chromatographie (LC: Flüssigchromatographie) 1 6. Chromatographie - Gliederung 6.1 Einführung 6.2 Definition 6.3 Prinzip der Chromatographie 6.4 Systematik der Chromatographie

Mehr

5026 Oxidation von Anthracen zu Anthrachinon

5026 Oxidation von Anthracen zu Anthrachinon NP 506 xidation von Anthracen zu Anthrachinon KMn /Al C H 0 KMn C H 8 (78.) (58.0) (08.) Literatur Nüchter, M., ndruschka, B., Trotzki, R., J. Prakt. Chem. 000,, No. 7 Klassifizierung Reaktionstypen und

Mehr

BGI (bisher ZH 1/120.58) Verfahren zur Bestimmung von 2-Nitrotoluol

BGI (bisher ZH 1/120.58) Verfahren zur Bestimmung von 2-Nitrotoluol BGI 505.58 (bisher ZH 1/120.58) Verfahren zur Bestimmung von 2-Nitrotoluol Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" Juni 1995 Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

Verteilung von Substanzen zwischen mobiler und stationärer Phase

Verteilung von Substanzen zwischen mobiler und stationärer Phase 3.50 3.25 3.00 2.75 2.50 2.25 2.00 1.75 1.50 1.25 1.00 0.75 0.50 0.25 0.00 uv(x10,000) 2.5 5.0 7.5 10.0 12.5 15.0 17.5 20.0 22.5 25.0 27.5 30.0 32.5 min XIC of Q1: from 1660.0-1661.0 amu from AquCanGig-2,

Mehr

Seminar HPLC. Seminar HPLC / WS 2003/04. Dr. R. Vasold

Seminar HPLC. Seminar HPLC / WS 2003/04. Dr. R. Vasold Seminar HPLC 1 2 Analytik - Abteilung Institut für Organische Chemie Prof. B. König Kapitel I Theoretischer Teil 3 I.1 Einleitung I.2 Zielsetzung I.3 Die stationäre Phase I.4 Die mobile Phase I.5 Die Pumpe

Mehr

Gaschromatographie ausserhalb der "normalen" Bedingungen Sinn oder Unsinn? Von Large Volume bis Fast-GC

Gaschromatographie ausserhalb der normalen Bedingungen Sinn oder Unsinn? Von Large Volume bis Fast-GC Gaschromatographie ausserhalb der "normalen" Bedingungen Sinn oder Unsinn? Von Large Volume bis Fast-GC Dr. Klaus Schrickel / Urs Hofstetter Thermo Scientific, Dreieich, Germany The world leader in serving

Mehr

ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum. Aethanolum dilutum. Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser.

ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum. Aethanolum dilutum. Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser. ÖAB 2008/004 ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum Aethanolum dilutum Definition Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser. Gehalt: Ethanol 70 Prozent enthält mindestens

Mehr

4006 Synthese von 2-(3-Oxobutyl)cyclopentanon-2- carbonsäureethylester

4006 Synthese von 2-(3-Oxobutyl)cyclopentanon-2- carbonsäureethylester 4006 Synthese von 2-(3-xobutyl)cyclopentanon-2- carbonsäureethylester CEt + FeCl 3 x 6 H 2 CEt C 8 H 12 3 C 4 H 6 C 12 H 18 4 (156.2) (70.2) (270.3) (226.3) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ ETH Zurich Dr.

Mehr

Phy.- chem. Praktikum. Gaschromatograpie

Phy.- chem. Praktikum. Gaschromatograpie Gaschromatograpie Aufgabenstellung: 1. Vorbereitung Notierung der Siedepunkte der Komponenten des zu untersuchenden Gemisches- Auswählen einer geeigneten Trenntemperatur, eines geeignetes Lösungsmittels,

Mehr

Einführung in die Chromatographie

Einführung in die Chromatographie Einführung in die Chromatographie Vorlesung WS 2007/2008 VAK 02-03-5-AnC2-1 Johannes Ranke Einführung in die Chromatographie p.1/40 Programm 23. 10. 2007 Trennmethoden im Überblick und Geschichte der Chromatographie

Mehr

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Herbst 2003

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Herbst 2003 Prüfungen Analytische hemie Mittwoch, 1. ktober 2003 Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom erbst 2003 D AB/BIL Vorname:... ame:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

H53-Analytik. Hochdurchsatz mit Intuvo 9000

H53-Analytik. Hochdurchsatz mit Intuvo 9000 H53-Analytik Hochdurchsatz mit Intuvo 9000 Application Note Umwelt KURZFASSUNG In dieser Application Note wird die Hochdurchsatz-Analytik von H53-Proben zur Bestimmung des Kohlenwasserstoff-Index mit dem

Mehr

5 Analyseverfahren. Qualitative Analyse: Identifikation eines Stoffs bzw. Bestimmung der Zusammensetzung eines Stoffgemischs

5 Analyseverfahren. Qualitative Analyse: Identifikation eines Stoffs bzw. Bestimmung der Zusammensetzung eines Stoffgemischs 5 Analyseverfahren 1 Qualitative Analyse: Identifikation eines Stoffs bzw. Bestimmung der Zusammensetzung eines Stoffgemischs Quantitative Analyse: Bestimmung der absoluten Menge bzw. des Anteils (Konzentration)

Mehr

4002 Synthese von Benzil aus Benzoin

4002 Synthese von Benzil aus Benzoin 4002 Synthese von Benzil aus Benzoin H VCl 3 + 1 / 2 2 + 1 / 2 H 2 C 14 H 12 2 C 14 H 10 2 (212.3) 173.3 (210.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen xidation Alkohol, Keton, Schwermetallkatalysator

Mehr

4028 Synthese von 1-Bromdodecan aus 1-Dodecanol

4028 Synthese von 1-Bromdodecan aus 1-Dodecanol 4028 Synthese von 1-Bromdodecan aus 1-Dodecanol C 12 H 26 O (186.3) OH H 2 SO 4 konz. (98.1) + HBr (80.9) C 12 H 25 Br (249.2) Br + H 2 O (18.0) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

Liquidchromatographie

Liquidchromatographie Gaby Aced, Hermann J. Möckel Liquidchromatographie Apparative, theoretische und methodische Grundlagen der HPLC Weinheim New York Basel Cambridge VCH Inhalt 1 Definition der Methode 1 1.1 Allgemeines über

Mehr

à Gaschromatographie (GC)

à Gaschromatographie (GC) (done) Flüssigchromatographie (LC) à Gaschromatographie (GC) 1 Gaschromatographie (GC) Mobile Phase: gasförmig Stationäre Phase: flüssig 2 Gaschromatographie (GC) Mittels Gaschromatographie (GC) lassen

Mehr

Übungsaufgaben - Analytik

Übungsaufgaben - Analytik Übungsaufgaben - Analytik Übung 1 Von einer Substanz soll der molare Extinktionskoeffizient bestimmt werden. Der Laborant hat mässig exakt verdünnt. Er hat jeweils die auf der x-achse angegbene Zahl an

Mehr

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom / BSc Herbst 2004

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom / BSc Herbst 2004 Prüfungen Analytische Chemie Dienstag, 1. September 4 Schriftliche Prüfung. Vordiplom / BSc erbst 4 D CAB/BIL Vorname:... ame:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE

RESOLUTION OIV-OENO ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE RESOLUTION OIV-OENO 553-2016 ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung

Mehr

Wasserchemie. Gaschromatographie. Gaschromatographie Kalibrierverfahren

Wasserchemie. Gaschromatographie. Gaschromatographie Kalibrierverfahren Wasserchemie Gaschromatographie Kalibrierverfahren Gaschromatographie Anwendung: Verdampfbare + thermostabile (organ.) Moleküle Beispiele: CKW (Chlorierte Kohlenwasserstoffe) Cl Cl C C H Cl TCE (Trichlorethen)

Mehr

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom / BSc Herbst 2006

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom / BSc Herbst 2006 Prüfungen Analytische Chemie Mittwoch, 27. September 2006 Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom / BSc Herbst 2006 D CHAB/BIL Vorname:... ame:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare

Mehr

Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie

Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie HPLC 1 Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie 1. Aufgabe In diesem Versuch werden die Retentionszeiten der Substanzen Acetylsalicylsäure (ASS)

Mehr

Vorbemerkung: In den Abbildungen weiter unten werden Chromatogramm-Ausschnitte aus längeren Läufen gezeigt.

Vorbemerkung: In den Abbildungen weiter unten werden Chromatogramm-Ausschnitte aus längeren Läufen gezeigt. Der HPLC-Tipp im Mai Die Vorsäule nicht nur als Vorsäule zu nutzen von Dr. Stavros Kromidas, Saarbrücken Der Fall Mit einigen Anwendern habe ich vor Ort ein Paar einfache Optimierungsexperimente durchgeführt.

Mehr

Grundlagen der Chromatographie

Grundlagen der Chromatographie Laboratorium für organische Chemie Praktikum physikalische und analytische Chemie Frühjahr 2016 Grundlagen der Chromatographie 1 1. Grundlagen Chromatographie ist ein physikalisch-chemisches Trennverfahren,

Mehr

Eingestellter Ginkgotrockenextrakt

Eingestellter Ginkgotrockenextrakt Eingestellter Ginkgotrockenextrakt Ginkgo extractum siccum normatum Definition Eingestellter Ginkgotrockenextrakt wird hergestellt aus den getrockneten Blättern von Ginkgo biloba L. Er enthält mindestens

Mehr

Inhalt SEMINAR 1: mit zu bringen ist: 1. DC von Aminosäuren. 2. Pipettierübung (Präzisionskontrolle) 3. Gelfiltration

Inhalt SEMINAR 1: mit zu bringen ist: 1. DC von Aminosäuren. 2. Pipettierübung (Präzisionskontrolle) 3. Gelfiltration SEMINAR 1: mit zu bringen ist: Arbeitsmantel Skriptum Rechner, Bleistift, Lineal... Protokollheft Und darin eingeklebt das Anwesenheitsblatt 1 Inhalt 1. DC von Aminosäuren 2. Pipettierübung (Präzisionskontrolle)

Mehr

4029 Synthese von Dodecylphenylether aus Bromdodecan und Phenol OH

4029 Synthese von Dodecylphenylether aus Bromdodecan und Phenol OH 4029 Synthese von Dodecylphenylether aus Bromdodecan und Phenol H C 12 H 25 Br (249.2) Br + + NaH (40.0) + Adogen 464 C 25 H 54 ClN (404.2) C 6 H 6 (94.1) C 18 H 30 (262.4) + NaBr (102.9) Klassifizierung

Mehr

4023 Synthese von Cyclopentanon-2-carbonsäureethylester aus

4023 Synthese von Cyclopentanon-2-carbonsäureethylester aus NP 4023 Synthese von Cyclopentanon-2-carbonsäureethylester aus Adipinsäurediethylester NaEt C 10 H 18 4 Na C 2 H 6 C 8 H 12 3 (202.2) (23.0) (46.1) (156.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

VERSUCH 3: GC - GASCHROMATOGRAPHIE

VERSUCH 3: GC - GASCHROMATOGRAPHIE VERSUCH 3: GC - GASCHROMATOGRAPHIE Die Gaschromatographie ist eine Trennmethode, die die unterschiedlichen Adsorptions- bzw. Verteilungseigenschaften von Stoffen ausnutzt, um sie in Stoffgemischen zu trennen.

Mehr

RP-HPLC für Anwender. Wolfgang Gottwald. VCH ^it Basel Cambridge Tokyo

RP-HPLC für Anwender. Wolfgang Gottwald. VCH ^it Basel Cambridge Tokyo RP-HPLC für Anwender 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Wolfgang Gottwald _ «^ww T/Arix Weinheim New

Mehr

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Frühling 2004

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Frühling 2004 Prüfungen Analytische Chemie Montag, 10. März 2004 Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Frühling 2004 D CAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

1009 Intramolekulare Acylierung von 4-Phenylbuttersäure zu 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-on (α-tetralon)

1009 Intramolekulare Acylierung von 4-Phenylbuttersäure zu 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-on (α-tetralon) 1009 Intramolekulare Acylierung von 4-Phenylbuttersäure zu 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-on (α-tetralon) H Polyphosphorsäure C 10 H 12 2 (164.2) C 10 H 10 (146.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53 Endersch, Jonas 13.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 1.5: Dünnschicht und Säulenchromatographie Einleitung und Theorie In diesem Versuch wurden

Mehr

1 Grundlagen der Chromatographie

1 Grundlagen der Chromatographie 1 1 Grundlagen der Chromatographie Chromatographie für Einsteiger. Karl Kaltenböck Copyright 2008 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim ISBN: 978-3-527-32119-3 1389vch01.indd 1 22.06.2008 20:39:43

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2007

Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2007 Prüfungen Analytische Chemie Montag, 3. September 2007 Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2007 D CHAB/BIOL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

Steigerung der Trenneffizienz durch Multidimensionale Gaschromatographie. Dr. Lorna Moffatt Shimadzu Schweiz GmbH

Steigerung der Trenneffizienz durch Multidimensionale Gaschromatographie. Dr. Lorna Moffatt Shimadzu Schweiz GmbH Steigerung der Trenneffizienz durch Multidimensionale Gaschromatographie Dr. Lorna Moffatt Shimadzu Schweiz GmbH Gliederung Zwei-Säulen-ein-MS MDGC-2010 (klassisches Heart-cut neudefiniert) Comprehensive

Mehr

Produktinformation. CompactGC 4.0. Einführung

Produktinformation. CompactGC 4.0. Einführung Einführung Für viele Anwendungen, insbesondere im Bereich der Analyse von Gasen, ist ein Laborgaschromatograph aufgrund seiner Größe nicht einsetzbar. Auch die Umgebungsbedingungen mancher Messorte, an

Mehr

Arbeitsanleitung. Ermittlung der Fettsäurezusammensetzung von Fetten

Arbeitsanleitung. Ermittlung der Fettsäurezusammensetzung von Fetten Arbeitsanleitung Ermittlung der Fettsäurezusammensetzung von Fetten Zielsetzung: Es soll festgestellt werden welche Fettsäuren im vorliegenden Fett vorhanden sind und in welchem Verhältnis sie zueinander

Mehr

Spektroskopie-Seminar SS 18 8 Massenspektrometrie Massenspektrometrie

Spektroskopie-Seminar SS 18 8 Massenspektrometrie Massenspektrometrie SS 18 Massenspektrometrie 1 8.1 Prinzip Methode zur Bestimmung der Masse von Molekülen Analyt wird in die Gasphase überführt Moleküle werden ionisiert und durch elektrisches Feld beschleunigt Auftrennung

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2010

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2010 Prüfungen Analytische Chemie Donnerstag, 11. Februar 2010 Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2010 D CHAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

Bestimmung der Wasserstoffkonzentration im organischen Wärmeträger von Parabolrinnenkraftwerken. Folie 1

Bestimmung der Wasserstoffkonzentration im organischen Wärmeträger von Parabolrinnenkraftwerken. Folie 1 Bestimmung der Wasserstoffkonzentration im organischen Wärmeträger von Parabolrinnenkraftwerken Folie 1 Gliederung Einleitung Gaschromatographie Methodenentwicklung Ergebnisse von Feldmessungen Zusammenfassung

Mehr

Station 9: Expertenwissen 1.1

Station 9: Expertenwissen 1.1 Station 9: Expertenwissen 1.1 Das Wasser aus Kläranlagen muss bestimmten Messwerten entsprechen, um in Flüsse eingeleitet werden zu dürfen. Viele Verunreinigungen sind mit bloßem Auge erkennbar, für andere

Mehr

4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester

4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester NP 4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester Fermentierende Hefe, Saccharose H C 6 H 10 3 C 12 H 22 11 C 6 H 12 3 (130.1) (342.3) (132.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie und Bewegungswissenschaften und Sport

Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie und Bewegungswissenschaften und Sport Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie und Elektrophoretische Trennverfahren Markus Kalberer HCI, E330 Tel. 632 29 29 kalberer@org.chem.ethz.ch Inhalt Kapitel 1: Theoretische Grundlagen Effizienz einer

Mehr

Protokoll. Gaschromatografie. Assistent: Frau Genest. Gruppe 24: Christine Albrecht Juliane Fink Jörg Kluge Lydia Köhler

Protokoll. Gaschromatografie. Assistent: Frau Genest. Gruppe 24: Christine Albrecht Juliane Fink Jörg Kluge Lydia Köhler Protokoll Gaschromatografie Assistent: Frau Genest Gruppe 24: Christine Albrecht Juliane Fink Jörg Kluge Lydia Köhler Datum des Experiments: 06.12.2007 Vorbetrachtung Die betrachtete Gas-Flüssigkeits-Chromatografie

Mehr

SALICYLAMID. Salicylamidum Salicylsäureamid. 2-Hydroxybenzamid Gehalt: 99,0 bis 101,0% Salicylamid (getrocknete Substanz)

SALICYLAMID. Salicylamidum Salicylsäureamid. 2-Hydroxybenzamid Gehalt: 99,0 bis 101,0% Salicylamid (getrocknete Substanz) SALICYLAMID Salicylamidum Salicylsäureamid C7H7NO2 Mr = 137,1 CAS Nr. 65-45-2 Definition 2-Hydroxybenzamid Gehalt: 99,0 bis 101,0% Salicylamid (getrocknete Substanz) Eigenschaften: Aussehen: weißes bis

Mehr

Rf-Werte für einige Saccharide: Arabinose 0,54 Fructose 0,51 Galactose 0,44

Rf-Werte für einige Saccharide: Arabinose 0,54 Fructose 0,51 Galactose 0,44 Chromatographie 1996/IV/1 1 Bei der chromatographischen Analyse spielt der Verteilungskoeffizient K eine große Rolle für die Qualität der Auftrennung von Substanzgemischen. Er ist definiert als Quotient

Mehr

Coffeincitrat Coffeini citras Synonym: Coffeinum citricum

Coffeincitrat Coffeini citras Synonym: Coffeinum citricum !!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! Die folgende revidierte Monographie ist für die Aufnahme in das ÖAB (Österreichisches Arzneibuch) vorgesehen. Stellungnahmenf sind bis zum 15.September 2008 an folgende Adresse

Mehr

BGI 505.55 (bisher ZH 1/120.55) Verfahren zur Bestimmung von cis- und trans-1,3- Dichlorpropen

BGI 505.55 (bisher ZH 1/120.55) Verfahren zur Bestimmung von cis- und trans-1,3- Dichlorpropen BGI 505.55 (bisher ZH 1/120.55) Verfahren zur Bestimmung von cis- und trans-1,3- Dichlorpropen Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" November 1994 Erprobtes und von

Mehr

2. Gaschromatographie. 2.1 Einleitung/Messprinzip

2. Gaschromatographie. 2.1 Einleitung/Messprinzip Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie, 24 Teil Chromatographische und 2. Gaschromatographie 2.1 Einleitung/Messprinzip Als Gaschromatographie (GC) bezeichnet man alle Varianten der Chromatographie,

Mehr

Fachrechtskontrollen im Pflanzenschutz ein Beitrag zum Verbraucher- und Umweltschutz

Fachrechtskontrollen im Pflanzenschutz ein Beitrag zum Verbraucher- und Umweltschutz Fachrechtskontrollen im Pflanzenschutz ein Beitrag zum Verbraucher- und Umweltschutz Pflanzenschutzmittelanwendungskontrolle Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt Dezernat

Mehr

Ionenchromatographie

Ionenchromatographie Analytisches Physikalisches Praktikum Ionenchromatographie Version 2, Gruppe M14 Jorge Ferreiro, Studiengang Chemieingenieur 4. Semester, fjorge@student.ethz.ch Natalja Früh, Studiengang Interdisziplinäre

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 Martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ ETH Zurich Dr.

Mehr

BGI (bisher ZH 1/120.32) Verfahren zur Bestimmung von 1,4-Dichlor-2-buten

BGI (bisher ZH 1/120.32) Verfahren zur Bestimmung von 1,4-Dichlor-2-buten BGI 505.32 (bisher ZH 1/120.32) Verfahren zur Bestimmung von 1,4-Dichlor-2-buten Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" Januar 1986 Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

2008 Säurekatalysierte Veresterung von Propionsäure mit 1-Butanol zu Propionsäure-1-butylester

2008 Säurekatalysierte Veresterung von Propionsäure mit 1-Butanol zu Propionsäure-1-butylester 28 Säurekatalysierte Veresterung von Propionsäure mit 1-Butanol zu Propionsäure-1-butylester H 3 C H 4-Toluolsulfonsäure + Cyclohexan H 3 C H CH 3 + CH 3 H 2 C 3 H 6 2 (74.1) C 4 H 1 (74.1) C 7 H 8 3 S

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2012

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2012 Prüfungen Analytische Chemie Samstag, 4. Februar 2012 Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2012 D CHAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

6018 Nitrierung von Phenol zu 2-Nitrophenol und 4-Nitrophenol

6018 Nitrierung von Phenol zu 2-Nitrophenol und 4-Nitrophenol 08 Nitrierung von Phenol zu -Nitrophenol und -Nitrophenol HNO + + Nebenprodukte C H O C H NO C H NO (9.) (.0) (9.) (9.) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Elektrophile Substitution am Aromaten,

Mehr

Protokoll: Infrarotspektroskopie

Protokoll: Infrarotspektroskopie Protokoll: Infrarotspektroskopie Durchführung und Beobachtung 1. Backgroundmessung im leeren Gerät Man erkennt, dass das Gerät ausreichend mit getrockneter Luft gespült wurde. Durch die Backgroundmessung

Mehr

ÖAB Report. Monographie Sulfadimidin-Natrium. Betreff: A. Mayrhofer, 23.05.2013 ------------------------------------------------------

ÖAB Report. Monographie Sulfadimidin-Natrium. Betreff: A. Mayrhofer, 23.05.2013 ------------------------------------------------------ BASG / AGES Institut OMCL Zimmermanngasse 3, A-1090 Wien ÖAB Report Betreff: Monographie Sulfadimidin-Natrium VORWORT Die Basis-Monographie Sulfadimidin ist in der Ph. Eur. enthalten und wurde kürzlich

Mehr

Flüssig-Flüssig Extraktion mittels SCPC Systemen

Flüssig-Flüssig Extraktion mittels SCPC Systemen Flüssig-Flüssig Extraktion mittels SCPC Systemen Die SCPC Systeme sind eine Kombination von HPLC mit dem SCPC als Trennsäule für die Aufreinigung von Wirkstoffen mittels Flüssig-Flüssig Extraktion bzw.

Mehr