Dr. Klaus-Peter Hartmann Auskünfte zum Soldatenleben Erste Ergebnisse aus den Befragungen zum Alltag in der NVA

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dr. Klaus-Peter Hartmann Auskünfte zum Soldatenleben Erste Ergebnisse aus den Befragungen zum Alltag in der NVA"

Transkript

1 Dr. Klaus-Peter Hartmann Auskünfte zum Soldatenleben Erste Ergebnisse aus den Befragungen zum Alltag in der NVA Im Rahmen des Forschungsprojekts Soldatenalltag in der NVA, dem sich die Arbeitsgruppe Geschichte der NVA und Integration der ehemaligen NVA-Angehörigen in Gesellschaft und Bundeswehr beim Landesvorstand Ost seit mehr als einem Jahr zugewendet hat, haben in den ersten Monaten dieses Jahres Kameraden aus allen Kameradschaften Ehemalige des Landesverbandes selbst Fragebogen ausgefüllt oder sich bemüht, ehemalige Soldaten und Unteroffiziere zur Teilnahme an Befragungen zu gewinnen. Ziel dieses Vorhabens ist es bekanntlich, Auskünfte über Lebensweise und Lebensbedingungen der Angehörigen der ehemaligen Nationalen Volksarmee und ihrer Familien in den militärischen Einheiten der drei Teilstreitkräfte, in den Kasernen und sonstigen Armeeobjekten und an deren Standorten zu gewinnen 1). Dabei geht es neben objektiven Rahmenbedingungen, normativen Festlegungen und realen Verhältnissen auch um subjektive Reflexionen und Befindlichkeiten bis hin zu Konsequenzen für die Familien der Soldaten. In Bezug zu den gesamtgesellschaftlichen Bedingungen in der DDR, zu deren Entwicklung und Veränderung sowie zu außen- und sicherheitspolitischen Abläufen gesetzt, bemüht sich das Vorhaben um ein Bild vom realen Lebensprozeß in der Armee, das von Beschönigungen ebenso frei ist wie von Verteufelungen. Zugleich soll begonnen werden, eine Lücke in der wissenschaftlichen Bearbeitung der Geschichte der NVA zu schließen, in der Fragen des Alltags bisher wenig berücksichtigt sind. Geschichtliche Abläufe haben stets auch eine Alltagsdimension. Sie reflektiert den eigentlichen, den gelebten Geschichtsprozeß, auf sie beziehen sich individuelle Erfahrung und Überlieferung sowie das Selbstverständnis des Einzelnen und der sozialen Gruppe in hohem Grade. Handlungsmotive und tatsächliches Verhalten von Menschen sind ohne diese Dimension nicht zu verstehen. Mit den Befragungen, denen ein umfangreiches Studium archivierter Dokumente aus der und über die NVA voranging und denen noch eine Reihe von Expertengesprächen folgen wird, vollzieht sich auch eine Abkehr von der gewohnten Geschichtsbetrachtung die Alltagsdimension der Geschichte läßt sich schwerlich allein aus historischen Ereignissen und Dokumenten generieren, deren Deutung zudem nicht selten Ansichtssache ist oder dem Zeitgeist huldigt. Hier sind die Akteure der Geschichte selbst gefragt Ihre Urteile und Ansichten, Meinungen und Beweggründe, ihr tatsächliches Erleben. Dazu zählen nicht zuletzt Fakten aus dem Soldatenleben, über die keine Analyse, kein Bericht, keine Meldung aus jener Zeit wirklich Auskunft geben kann, sondern allein diejenigen, die die Uniform der NVA trugen. Es fügt sich, daß der zeitliche Abstand zum Geschehen heute wohl schon groß genug ist, um eine gewisse Ausgewogenheit des Urteils zu befördern, und noch nicht zu groß, um schon allzustark mit Erinnerungslücken oder verzerrungen rechnen zu müssen. Natürlich können Befragungen dieses Erleben nur bedingt widerspiegeln. Zum Einen, weil standardisierte schriftliche Befragungen und dies war die aus ökonomischen Gründen einzig realisierbare Methode - nach Umfang der Fragebogen und Formulierung der Antwortvorgaben bestimmte und relativ enge Grenzen setzen. Zum anderen, weil sich die Auswahl der Fragen dem Gesamtanliegen und dessen Schwerpunkten sowie dem von der Arbeitsgruppe überhaupt Machbaren unterzuordnen hatte. Erfragt wurden also vor allem Sachverhalte, die subjektives Erleben und Bewerten vorgefundener und mitgestalteter militärischer Verhältnisse, eigenes Verhalten und dessen Beweggründe betreffen 1

2 allgemeine, objektive Bedingungen und Gegebenheiten auf den einzelnen oder die soziale Gruppe beziehbar und differenzierbar machen. Deshalb können die Befragungsergebnisse auch kein vollständiges, in sich abgerundetes Bild des Soldatenalltags in der NVA wiedergeben. Sie reflektieren vielmehr ausgewählte Seiten, bestimmte Aspekte, ergänzende Sichten, bleiben so oftmals fragmentarisch und entziehen sich damit a priori generalisierenden Wertungen und Schlüssen. Es kommt hinzu, daß der augenblickliche Stand der statistischen Auswertung des Datenmaterials erst eine mehr oder weniger grobe, weil eindimensionale Vorstellung der Befragungsergebnisse zuläßt. Dieser ersten Einschränkung muß eine zweite hinzugefügt werden: bedauerlicherweise blieb die Beteiligung an den Befragungen unter den Hoffnungen der Arbeitsgruppe. Das betrifft weniger die Teilnahme von Berufssoldaten (Rücklauf 691 Fragebogen) als vielmehr die Gewinnung ehemaliger Soldaten und Unteroffiziere der NVA (Rücklauf insgesamt 212 Fragebogen). Zudem war ein Teil der Fragebogen aus unterschiedlichen Gründen nicht verwertbar.in die Auswertung gelangten schließlich die Fragebogen von 645 Berufssoldaten, 97 Unteroffizieren auf Zeit und 42 Soldaten im Grundwehrdienst. Sie verteilen sich wie folgt auf Teilstreitkräfte und Dienstlaufbahnen: Land Luft Marine MfNV/DU 2) o.angabe Gesamt Berufsoffz Offz.a.Z Fähnriche Berufsuffz Uffz.a.Z Soldaten Gesamt Die Tabelle zeigt, daß die angestrebte Aufgliederung nach Teilstreitkräften mit der erforderlichen statistischen Sicherheit bei Berufssoldaten begrenzt, bei Unteroffizieren nicht möglich sein wird; auch andere Gruppierungen und Korrelationen sind daher nicht oder nur bedingt realisierbar. Auskünfte über Waffengattungen sind z.b. allenfalls bei Berufssoldaten und hier mit vertretbarer Sicherheit allein für Mot. Schützen (110) zu erhalten. Aussagen über Soldaten sind quantitativ, wenn überhaupt, nur in allgemeinen Mengenangaben denkbar. Allerdings ist der von der Arbeitsgruppe vorrangig betrachtete Zeitraum der achtziger Jahre, wie die folgende Übersicht ausweist, relativ gut abgedeckt : Truppendienst 3) BS Uffz.a.Z Sold. Gesamt reichte bis in die 80er Jahre reichte bis in die 70er Jahre reichte bis in die 60er Jahre reichte bis in die 50er Jahre Ende der 40er bis Anfang der 50er Jahre ohne Angabe Gesamt

3 Repräsentanz im statistischen Sinne war bei den Befragungen ohnehin nicht angestrebt. Die vorgestellten Ergebnisse lassen sich deshalb zunächst nur auf die Befragten beziehen. Eine Ausnahme bilden allenfalls jene Fragen, in denen große Mehrheiten der Befragten einer Meinung waren. Diesen unumgänglichen Einschränkungen steht als Positivum wie schon bei der Meinungsumfrage 1995 eine Fülle von ergänzenden schriftlichen Äußerungen gegenüber. Sie betreffen einzelne Fragen, bestimmte Erlebnisse und Erfahrungen, oft aber auch Grundsätzliches zum Gesamtanliegen des Forschungsprojekts. Daraus und aus den vielen Hinweisen und Meinungsäußerungen sowie den zahlreichen Zusendungen von Zeitzeugnissen und anderen Materialien, die der Arbeitsgruppe seit Beginn dieses Jahres zugingen, sind wichtige qualitative Auskünfte zu gewinnen. Unter Berücksichtigung der Aufwände, die nötig sind, um heute ehemalige Soldaten und Unteroffiziere der NVA aufzufinden und für eine Befragung zu gewinnen, darf daraus auch auf das ungebrochene Interesse an den Vorhaben der Arbeitsgruppe geschlossen werden. Für dieses Interesse und die Unterstützung aus allen Kameradschaften danken die Mitglieder der Arbeitsgruppe an dieser Stelle ausdrücklich. Doch nun zu einigen Ergebnissen der Befragungen. Ihre Vorstellung folgt dem Aufbau der Fragebogen und verzichtet aus den genannten Gründen weitgehend auf detaillierte Aufgliederungen des Materials und auf verallgemeinernde Wertungen. Erklärende Bemerkungen zu Sachverhalten, die bei ehemaligen Angehörigen der NVA als bekannt vorausgesetzt werden können, sind dem Umstand zu schulden, daß der Leserkreis sich nicht auf sie beschränken wird. Differenzen zu Hundert bei der Angabe von Prozentwerten erklären sich aus der Nichtbeantwortung von Fragen. I. Zur militärischen Tätigkeit Die militärische Tätigkeit war die Hauptsphäre des Soldatenalltags. Sie dominierte diesen naturgemäß nach ihrem zeitlichen Umfang, und sie bestimmte ihn überdies mit den militärischen Hauptaufgaben und den Normativen der Gefechtsbereitschaft grundlegend. Die militärische Tätigkeit umfaßte die Dienste; dazu gehörten vor allem Gefechtsdienste wie das Diensthabende System der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung und der Fla-Raketen-Regimenter der Landstreitkräfte sowie Vorposten- und Begleitdienste der Volksmarine; hinzu kam in allen Teilstreitkräften der Wachdienst zum Schutz militärischer Objekte die militärische Ausbildung einschließlich der Truppen- und Stabsübungen die Wirtschafts- und Arbeitsdienste. Im Diensthabenden System (DHS) standen nach eigener Angabe in ihrer Truppendienstzeit nahezu ein Drittel der befragten Berufssoldaten (31,3 Prozent) sowie mehr als die Hälfte der befragten Unteroffiziere auf Zeit (53,6 Prozent) und Soldaten. Vor allem der Anteil der Soldaten und Unteroffizieren scheint zu hoch, zumal das Gros der befragten Soldaten und Unteroffiziere in den Landstreitkräften diente. 4) Hier ist weniger mit einer zufälligen Häufung in das DHS Einbezogener zu rechnen als vielmehr mit Unkenntnis des Begriffs oder Unsicherheit in seinem Gebrauch. Von den im DHS / Gefechtsdienst stehenden Berufssoldaten stand jeder Zweite bis zu 10 Tage in diesem Dienst und bis zu weiteren 10 Tagen in Bereitschaft. Bei jedem Sechsten lag die monatliche Belastung höher. Über Wachdienste gaben nur Unteroffiziere und Soldaten Auskunft. Nach Angaben von rund 40 Prozent der Unteroffiziere wurden ihre Einheiten einmal monatlich bzw. seltener dazu herangezogen. Knapp 20 Prozent standen mehrmals im Monat, jeder 3

4 vierte einmal wöchentlich oder noch häufiger Wache. Nur bei jedem Zehnten war die Einheit nicht in Wachdienste einbezogen. Die Angaben der Soldaten bestätigen diese Auskünfte in etwa. Berufssoldaten, die zu Wachdiensten in der Regel nur bis zur Kompanieebene herangezogen wurden, waren bekanntlich in ein System von Diensthabenden einbezogen, für das vor allem der Offizier vom Dienst (OvD) und dessen Gehilfe (GOvD) auf Führungsebenen ab Bataillon aufwärts Begriff sind. Darüber hinaus gab es ab Truppenteil aufwärts den Operativen Diensthabenden (OpD) mit Gehilfen. Diensthabende waren auch auf Parks, in Klubeinrichtungen u.a. zu finden. Neun von zehn Berufssoldaten gaben zudem an, daß Berufssoldaten in ihrer Einheit zu Diensten herangezogen wurden, die nicht von den Dienstvorschriften gefordert waren (vor allem Anwesenheitsdienste). Jeder Siebente war selbst davon betroffen. Von diesen 447 Befragten gaben 17 Prozent an, bis zu 2 Tage im Monat zu zusätzlichen Anwesenheitsdiensten herangezogen worden zu sein, 27 Prozent waren bis zu vier, 23 Prozent bis zu sechs und 30 Prozent mehr als sechs (im Einzelfall mehr als 10) Tage dazu eingesetzt. Die Gefechtsausbildung erfährt mehrheitlich positive Wertungen. Berufssoldaten geben - wie später auch in zahlreichen anderen Fragen häufiger günstigere Urteile ab als Unteroffiziere. Organisation wird allgemein besser bewertet als Gefechtsnähe und Effektivität. Inwieweit bestimmte Merkmale für die Gefechtsausbildung in ihrer Einheit zugetroffen hätten, beurteilten die Befragten wie folgt (Angaben in Prozent): Straffe Dienstorganisation Gefechtsnahe, effektive Ausbildung BS UaZ BS UaZ Immer Meistens Teils-teils Selten Nie Soldaten urteilen in beiden Fragen kritischer. Dienstorganisation wird aber von drei Vierteln positiv bewertet ( Immer resp. Meistens ), Gefechtsnähe und Effektivität nur von exakt der Hälfte. Hier sind Unterschiede in Sachkunde und Beurteilungsvermögen einerseits, Unmittelbarkeit des Erlebens andererseits in Rechnung zu stellen. Gewiß ist auch mit Einstellungs- und Motivationsabhängigkeiten zu rechnen. Berufssoldaten konzedieren allen (13 Prozent) oder doch den meisten Soldaten (70 Prozent), sich um gute Ausbildungsergebnisse bemüht zu haben. Nur 2 Berufssoldaten unterstellen Gleichgültigkeit. In der Tat geben 9 von 10 Soldaten an, sich in der Regel bemüht zu haben, gute Ausbildungsergebnisse zu erreichen; jedem Zehnten war dies gleichgültig. Die entsprechenden Werte der Unteroffiziere liegen bei 96 bzw. 4 Prozent. Demgegenüber gibt nur etwa jeder vierte Soldat an, daß ihm hohe geistige und körperliche Forderungen in der Ausbildung (z.b. Geländeausbildung, Übungen) lieber waren als ruhiger Dienstbetrieb, den nahezu zwei Drittel bevorzugten. Jeder Zehnte votiert sogar für Gammelei. Unteroffiziere stellen sich hier als wesentlich motivierter dar: nur 38 Prozent zogen ruhigen Dienstbetrieb hohen Anforderungen vor, kein einziger entschied sich für Gammelei. 4

5 Dies alles gilt sicher nicht für jede Ausbildungsphase und jedes Ausbildungsfach gleichermaßen. Eine Ausnahme bei den Ausbildungsphasen bildet z.b. die in den achtziger Jahren überwiegend auf vier Wochen verkürzte Grundausbildung, in der Dienstorganisation und Effektivität von Unteroffizieren wie Soldaten günstiger beurteilt werden als in der folgenden Gefechtsausbildung. Bei Ausbildungsfächern gilt das u.a. für die Schutzausbildung mit ihren hohen physischen und psychischen Belastungen. Selbst jeder zehnte Berufssoldat gibt an, ihren Sinn bezweifelt zu haben, ebenso jeder achte Unteroffizier und zwei von fünf Soldaten. Ein für die Qualität der Gefechtsausbildung sehr bedeutsames Moment war deren inhaltliche und organisatorische Vorbereitung durch die dafür Verantwortlichen. Klagen über Mangel an dafür verfügbarer Zeit waren häufig. Rückblickend meinen heute 50 Prozent der Berufssoldaten, die Zeit dafür sei ausreichend gewesen; als zu knapp erlebten sie 30 Prozent. An Truppenübungen hat die Mehrheit der Befragten teilgenommen. Vor allem Berufssoldaten waren durch Kompanie-, Bataillons- und Regimentsübungen sowie Gefechtsschießen jährlich viele Tage nicht am Standort. Hinzu kamen in größeren Abständen Divisionsübungen und Manöver aller Teilstreitkräfte. Für 46 Prozent lag die Anzahl der jährlichen Tage im Gelände bei bis zu 30, für 22 Prozent bei bis zu 60, für 8 Prozent bei bis zu 90 und für weitere 6 Prozent noch darüber. Einen Dienstausgleich (z.b. in Form von freien Tagen) für Übungen oder Ausbildungsmaßnahmen im Gelände, die länger als einen Tag gedauert hatten, gab es für 69 Prozent der befragten Berufssoldaten im allgemeinen nicht. 7 Prozent erhielten diesen Dienstausgleich in der Regel, weitere 14 Prozent gelegentlich. Von den Unteroffizieren gaben 89 Prozent an, im Verlauf des Wehrdienstes an Truppenübungen teilgenommen zu haben, 71 Prozent mehrmals. Das gilt ähnlich für Soldaten, von denen lediglich jeder siebente nie an solchen Übungen teilgenommen hat. Sieben von 10 Unteroffizieren und etwa jeder zweite Soldat haben dabei auch Gefechtsschießen oder starts miterlebt. Zum Erleben von Übungen gehört für die meisten auch das immer wiederkehrende Problem der nicht oder nicht ausreichend geplanten Zeit für die Reinigung und Wartung der Kampftechnik. Auf eine entsprechende Frage erklärten (Angaben in Prozent), die Zeit war in der Regel dienstlich geplant und reichte aus BS UaZ war in der Regel dienstlich geplant, reichte aber oft nicht aus und wurde auf Kosten der Freizeit erweitert war in der Regel nicht dienstlich geplant, sondern ging weitgehend zu Lasten der Freizeit Die Erinnerung der Soldaten ist mit der der Unteroffiziere nahezu identisch. Faktisch bestätigen auch sie die Mehrbelastung auf Kosten der freien Zeit. Nach Wirtschafts- und Arbeitsdiensten wurde nicht gefragt. Zu den ersteren zählten vor allem die Arbeiten zur Versorgung der Truppe, die im Alltag breiten Raum einnahmen. Küchendienst war z.b. eine der immer wiederkehrenden, oft stupiden 5

6 Soldatentätigkeiten. Zu den zweiten gehören die Arbeiten zum Bau und zur Instandhaltung der Ausbildungsbasis. Sie fielen meist in die Phase zwischen zwei Ausbildungshalbjahren. Besonderen Umfang nahmen diese Arbeiten nach größeren Änderungen in der Ausbildungsinhalten und methoden oder nach Verlegungen ganzer Truppenteile an andere Standorte ein. Nicht zur militärischen Tätigkeit zählten die auf ökonomische Zwänge zurückgehenden Einsätze in der Volkswirtschaft. Einsätze von Truppenteilen und Einheiten erfolgten bis hinein in die 70er Jahre vorwiegend episodisch, in der Landwirtschaft vor allem in der Erntezeit, in Verkehrswesen und Braunkohletagebau bei längeren Kälteeinbrüchen. In den achtziger Jahren wurden derartige Einsätze über immer längere Zeiträume und in immer mehr Volkswirtschaftsbereichen zu einer ständigen Funktion der Armee. Die hohe Belastung gefährdete teilweise die geforderte Gefechtsbereitschaft und führte in den Landstreitkräften 1989 zu strukturellen Umgliederungen. 5) 76 Prozent der befragten Berufssoldaten, 56 Prozent der Unteroffiziere und zwei Fünftel der Soldaten erinnern sich, daß während ihrer Dienstzeit Einheiten aus ihrem Truppenteil zu solchen Einsätzen kommandiert waren. Mehrmals oder wenigstens einmal daran teilgenommen haben 60 bzw. 8 Prozent der Berufssoldaten, 38 bzw. 10 Prozent der Unteroffiziere und mehr als ein Viertel der Soldaten. Überwiegend, aber keineswegs ausschließlich betroffen waren Angehörige der Landstreitkräfte. Als Einsatzbereiche dominierten für 60 bis 70 Prozent der Teilnehmer die Land- und Forstwirtschaft vor dem Braunkohlentagebau mit ca. 20 Prozent. Verkehrswesen und der Bau von Wirtschaftsobjekten, Straßen, Brücken, Häfen usw. bilden weitere Schwerpunkte. Bemerkenswert ist nicht nur bei Berufssoldaten mit längeren Truppendienstzeiten die Einsatzdauer. Während drei Viertel der Soldaten höchstens bis zu 5 Wochen eingesetzt waren, betrug die Einsatzdauer bei Berufssoldaten und Unteroffizieren (bei mehreren Einsätzen Summe der Einsatzwochen, Angaben in Prozent): BS UaZ bis 5 Wochen bis 9 Wochen bis 13 Wochen bis 18 Wochen 7 0 bis 26 Wochen 10 9 bis 52 Wochen 9 0 über 52 Wochen 4 4 Das Maximum des von Berufssoldaten angegebenen Einsatzes in der Volkswirtschaft liegt bei 115 Wochen. Von Unteroffizieren auf Zeit werden 75, von Soldaten 18 Wochen als längste Einsatzdauer angegeben. Und das bei in der Regel dreijährigem Wehrdienst von Unteroffizieren auf Zeit! Bei Soldaten dürften diese Werte real sogar höher liegen, da einzelne Fachkräfte bekanntlich nach Absolvierung der Grundausbildung langfristig in Verkehrswesen, Chemieindustrie, Wohnungsbau u.a. tätig waren. II. Allgemeine Dienst- und Lebensbedingungen Leben in Kasernen, Gemeinschaftsverpflegung, uniformierte Kleidung, strenge Ausgangs- und Urlaubsregelung gehören zu den klassischen Wesensmerkmalen des Soldatenalltags. Bei der Unterbringung der Truppen der NVA mußte zwangsläufig zunächst auf die auf dem Territorium der DDR zunächst verfügbaren alten, z.t. noch 6

7 aus dem Kaiserreich stammenden Kasernen zurückgegriffen werden, soweit diese nicht von sowjetischen Truppen beansprucht wurden. Schon zu Beginn der 50er Jahre wurden erste neue Kasernen für Einheiten der Kasernierten Volkspolizei errichtet, z. B. im Raum Pasewalk Prenzlau - Eggesin. Etwa seit den 70er Jahren entstanden neue, komplexe Kasernen für ganze Truppenteile, aber auch für kleinere Einheiten. Standortbestimmung und Ausgestaltung folgte dabei weitgehend Gesichtspunkten der Dezentralisierung der Truppen und der Sicherung günstiger Voraussetzungen für Gefechtsbereitschaft und -ausbildung. Folgerichtig gaben fast 60 (29) Prozent der Berufssoldaten an, daß die Kaserne, in der sie den Hauptteil ihrer Dienstzeit in der Truppe verbracht haben, aus der Zeit vor 1945 bzw. sogar vor 1933 (Klammerwerte) stammte. Die gleiche Aussage trafen nahezu 50 (22) Prozent der Unteroffiziere auf Zeit und mehr als zwei Fünftel der Soldaten. In Kasernen aus dem Zeitraum von 1950 bis 1960 lebte nach eigenen Angaben etwa jeder fünfte Berufssoldat und Unteroffizier auf Zeit. Bei Unteroffizieren und Soldaten ist der Anteil derer, die den Entstehungszeitraum ihrer Kaserne nicht bestimmen können, hoch (jeder Zehnte bzw. jeder Siebente). Viele Berufssoldaten verweisen auf spätere Neubauten in älteren Objekten und damit auf ein Nebeneinander von Alt- und Neubausubstanz in vielen Kasernen. Jeweils etwa 70 bis 80 Prozent der Berufssoldaten und der Unteroffiziere und mehr als vier Fünftel der Soldaten lebten in Kasernen, die über ein eigenes Übungsgelände außerhalb des Objekts, einen eigenen Schießplatz (in der Regel für Handfeuerwaffen) bzw. entsprechende Anlagen sowie über ein Klub- bzw. Kulturhaus verfügten. Die Unterkünfte der Soldaten waren meist als Gruppenunterkünfte ausgelegt und mit Doppelbetten ausgestattet. Drei Fünftel der Soldaten lebten so in Stuben, die mit mehr als 6 Mann belegt waren (ein Fünftel davon mehr als 10 Mann), je ein weiteres Fünftel in Stuben mit 5-6 Mann bzw. bis 8 Mann. Nur drei gaben an, daß ihre Stuben mit Einzelbetten ausgestattet waren. Unteroffiziere auf Zeit waren in der Regel im Kompaniebereich untergebracht. Auch hier standen in den Stuben von mehr als der Hälfte der Befragten Doppelbetten. Die Belegung war allerdings geringer: in Stuben mit bis zu 2 Mann lebten 24 Prozent, bis 4 Mann 46 Prozent, bis 6 Mann 13 Prozent. Bei den übrigen war die Stube mit bis zu 12 Mann belegt. Die Enge war im übrigen nicht allein auf alte Kasernen oder auf Belegungsnormen zurückzuführen. Viele Kasernen waren überbelegt. Selbst gerade fertiggestellte, für einen Truppenteil ausgelegte Objekte mußten nicht selten auf Dauer zusätzliche Einheiten aufnehmen. In jedem Kompaniebereich gab es meist nur einen großen Waschraum und einen Toilettenkomplex. Duschen war vielfach nur in einer zentralen Duschanlage des Objekts möglich und erfolgte wöchentlich nach Plan. Trotzdem empfanden über 90 Prozent der Unteroffiziere und mehr als vier Fünftel der Soldaten die hygienischen und sanitären Bedingungen einschließlich der allgemeinen Sauberkeit in ihrer Einheit zumindest als befriedigend. Das reflektiert DDR-typisch - eher bescheidene Ansprüche als hohes Niveau. Ledige Berufssoldaten und solche, die noch keine Wohnung am Standort hatten, lebten oft viele Jahre in Ledigenwohnheimen, die anfangs generell, später noch immer teilweise innerhalb der Objekte lagen (Letzteres betraf 33 Prozent der Befragten). 30 Prozent der Berufssoldaten haben in der Zeit ihres Truppendienstes bis zu zwei Jahre, je ein Fünftel bis vier bzw. sogar bis zu zehn Jahre in Ledigenwohnheimen gewohnt. Noch länger (bis zu 20 Jahren) haben 3 Prozent darin gelebt. Für 26 Prozent war das Ledigenwohnheim entweder nur eine kurze Durchgangsperiode von einigen Wochen oder Monaten oder im Ausnahmefall eine Unbekannte. In Ein- 7

8 zelzimmern lebten dabei 7, in Zweibettzimmern 49 Prozent der Berufssoldaten. 21 Prozent bewohnten 3 4-Bettzimmer, 4 Prozent höher belegte Räume (überwiegend Berufsunteroffiziere, im Einzelfall mit bis zu 10 Betten). Die Ausstattung der Ledigenwohnheime mit Gemeinschaftseinrichtungen wie Teeküchen, in denen man sich selbst etwas zubereiten konnte, Versorgungsmöglichkeiten mit Getränken, Tabakwaren o.a. sowie mit Klub- und Fernsehräumen wurde zwar im Laufe der Jahre verbessert, war aber zu keinem Zeitpunkt überall und einheitlich durchgesetzt. Die Berufssoldaten, die längere Zeit in Ledigenwohnheimen gewohnt haben, geben zur Existenz solcher Einrichtungen (in Prozent) an : Es gab Teeküche Versorgungsmöglichkeiten Klub- bzw. Fernsehraum immer anfangs nicht, später ja anfangs ja, später nicht mehr nie ohne Angabe Nicht immer war unter diesen Bedingungen die Wahrung der Privatsphäre des Einzelnen möglich. 45 Prozent der Berufssoldaten hielten sie nur für bedingt,10 Prozent für nicht gewährleistet. Nur 24 Prozent resümieren deshalb die Lebensqualität im Ledigenwohnheim im Sinne von man konnte sich wohl fühlen, alle Übrigen meinen, es war eher eine Schlafgelegenheit. In der Truppe war die Verpflegung oftmals Gegenstand der Kritik. Daß viele Soldaten und Unteroffiziere Verpflegungspakete von Zuhause erhielten, galt als Beleg für deren Berechtigung. Um so mehr erstaunt es, wie die Urteile über die Verpflegung mit einigem Abstand ausfallen: 99 (62) Prozent der Berufssoldaten halten deren Qualität für zumindest befriedigend oder besser (Klammerwerte: gut ). 97 (42) Prozent der Unteroffiziere und mehr als vier Fünftel der Soldaten sehen das ebenso. Jeder siebente Soldat allerdings votiert für schlecht. Mengenmäßig galt die Verpflegung allgemein als ausreichend, nur Einzelne meinen hier zu wenig. Die relativ hohe Übereinstimmung dieser Aussagen überrascht um so mehr, als gerade auf diesem Gebiet höchst unterschiedliche und steigende individuelle Ansprüche und durchaus örtlich verschiedene Leistungen der Verpflegungsdienste anzunehmen sind. Verpflegungspakete stehen solchen positiven Aussagen offenbar nicht entgegen. Ein Fünftel der befragten Soldaten und 7 Prozent der Unteroffiziere geben an, sie häufig bekommen zu haben, drei Fünftel beider Gruppen zumindest gelegentlich. Bemerkenswert sind die Begründungen der Empfänger: 77 Prozent der Unteroffiziere und mehr als drei Fünftel der Soldaten geben an, daß sie zwar nicht nötig waren, aber doch etwas Abwechslung in die Verpflegung brachten. Sechs Unteroffiziere sowie ein Soldat bekennen rundheraus, daß sie im Grunde unnötig waren. Demgegenüber stehen ein knappes Drittel der Soldaten und 14 Prozent der Unteroffiziere, die solche Pakete für nötig hielten, um mal was Anständiges essen zu können. 56 Prozent der Unteroffiziere, die an Übungen teilgenommen hatten, meinen übrigens, daß die Verpflegung dort besser gewesen sei als in der Kaserne, und zwei Fünftel der Soldaten sind der gleichen Ansicht. Relativ viele resümieren allerdings, das sei Mal so mal so gewesen. Weniger gut schneidet die Kultur im Speisesaal ab. Wehrpflichtige wurden bekanntlich geschlossen zum Speisesaal geführt, hatten ihr Besteck mitzubringen und aßen 8

9 unter Aufsicht. Unteroffiziere nahmen ihr Essen in der Regel in gesonderten Speisesälen ein. Rund drei Fünftel der Soldaten hielten den Zustand des Mobilars in den Speisesälen für gut, nur gut die Hälfte das von der Küche gestellte Geschirr; wiederum etwa drei Fünftel sahen die für die Speiseneinnahme verfügbare Zeit für ausreichend an, drei Viertel erlebten die Atmosphäre im Speisesaal als hektisch und laut. Obwohl die Urteile der Unteroffiziere günstiger ausfallen, bestätigen sie die Grundprobleme: 66 Prozent waren mit dem Mobilar zufrieden, 73 Prozent mit dem Geschirr; für 74 Prozent war die Essenszeit ausreichend, für 46 Prozent die Atmosphäre laut und hektisch. Die Uniform der NVA unterlag vermutlich mehr als die anderer Armeen der kritischen Prüfung und Diskussion, orientierte sie sich doch betont an historischen Vorbildern und weniger am Zeitgeschmack. Dieser Vorstellung folgten offenbar am ehesten die Berufssoldaten, von denen 71 Prozent die historische Begründung als richtig nachvollzogen. Bei Unteroffizieren waren dies immerhin noch 53 Prozent, bei Soldaten weniger als ein Drittel. Für zeitgemäß erachteten noch 61 Prozent der Berufssoldaten und 49 Prozent der Unteroffiziere ihre Uniform, von den Soldaten wiederum ein knappes Drittel. Als praktisch schließlich sahen die Uniform nur 38 Prozent der Berufssoldaten, 46 Prozent der Unteroffiziere und weniger als ein Viertel der Soldaten an. Es darf angenommen werden, daß diese Aussagen sich weniger auf die Felddienstuniform, die von Details abgesehen allgemein als zweckmäßig galt, als vielmehr auf die normale Dienst- und die Ausgangsuniform beziehen. Dafür sprechen auch die Angaben darüber, ob diese Uniform in Ausgang oder Urlaub gern getragen wurde. Dies bejahen 34 Prozent der Berufssoldaten, aber nur 13 Prozent der Unteroffiziere und etwa jeder zwanzigste Soldat. Die anderen hätten bzw. haben mit unterschiedlichen Begründungen lieber Zivilkleidung getragen: weil man sich dann ungezwungener bewegen konnte (39 Prozent der Berufssoldaten, 52 Prozent der Unteroffiziere, fast jeder zweite Soldat) weil die Uniform unbequem bzw. unpraktisch war (21 Prozent der Berufssoldaten, 27 Prozent der Unteroffiziere, jeder dritte Soldat) oder weil man in Uniform in der Öffentlichkeit nicht angesehen war (5 Prozent der Berufssoldaten, 7 Prozent der Unteroffiziere, jeder siebente Soldat). Hier ist anzufügen, daß das Tragen von Zivilkleidung in Ausgang und Urlaub laut Bekleidungsvorschrift nur Berufssoldaten zustand. Zur Besoldung wurden Fragen nur an Berufssoldaten gestellt. Die Ansichten darüber gehen weit auseinander: 47 Prozent hielten sie im allgemeinen für angemessen. 32 Prozent sahen dies nur bedingt so, als nicht angemessen erachteten sie 7 Prozent. Als Begründung wurde vor allem angegeben, daß die Besoldung nicht den zeitlichen und sonstigen Belastungen des Dienstes entsprach (88 Prozent derer, die die Besoldung für nicht oder nur bedingt angemessen ansahen). Des weiteren erklärten 45 Prozent, daß sie nicht der erworbenen Qualifikation entsprach, und 38 Prozent, daß sie unter vergleichbaren zivilen Gehältern lag. Für die medizinische Betreuung gab es in den Truppenteilen Med.Punkte und entsprechend ausgebildetes Personal. Hier waren eine erstinstanzliche ärztliche Untersuchung und für einfache Erkrankungen oder Verletzungen ambulante und auch stationäre Behandlung möglich. Der Weg dorthin führte über das sogenannte Krankenbuch der Kompanie. 51 Prozent der befragten Unteroffiziere und etwa jeder zweite Soldat haben in ihrer Dienstzeit im Regiments-Med.Punkt eine ambulante, 21 Prozent der Unteroffiziere und jeder sechste Soldat stationäre und etwa jeder zehnte Unteroffizier bzw. Soldat beide Formen der Behandlung in Anspruch nehmen 9

10 müssen. Von diesen beurteilen 83 Prozent der Unteroffiziere und drei Fünftel der Soldaten diese Behandlung als sachkundig und hinreichend, etwa jeder siebente Unteroffizier und jeder fünfte Soldat dagegen als unzureichend. Vom 40. Lebensjahr an waren für Berufssoldaten in regelmäßigen Abständen (in der Regel drei Jahre) prophylaktische Kuren vorgesehen. Von den 497 Befragten, die dieses Alter 1988 schon erreicht hatten, haben 74 Prozent solche Kuren mehrmals oder doch einmal (27 Prozent) in Anspruch nehmen können. Die Gewährung von Ausgang und Urlaub unterlag in besonderem Grade den Normen der Gefechtsbereitschaft, die unter anderem eine 85prozentige Präsenz des Personalbestandes in den Objekten forderten. Laut Vorschrift konnten Soldaten einmal wöchentlich Ausgang erhalten. Zwei Dritteln erschien dies nicht hinreichend, zwei Fünftel konnten selbst diesen, als unzureichend erachteten Anspruch nicht realisieren. Als Gründe nennen letztere vor allem Ungerechtigkeiten bei der Ausgangsgenehmigung, im weiteren die Anwesenheitsklausel und andere dienstliche Gründe, jeder sechste aber auch mangelndes Interesse. Unteroffiziere auf Zeit konnten laut Vorschrift täglich Ausgang erhalten. Ein Drittel konnte diesen Anspruch schon unter normalen Dienstbedingungen nicht wahrnehmen. Von diesen nennen 49 Prozent die Anwesenheitsklausel und 27 Prozent andere dienstliche Gründe als Ursache, jeweils 12 Prozent Ungerechtigkeiten bzw. mangelndes Interesse. Unteroffizieren auf Zeit standen in den ersten drei Dienstjahren jährlich 23 bis 24 Tage, Soldaten18Tage Urlaub für die gesamte Zeit des Grundwehrdienstes zu. 64 Prozent der Unteroffiziere, aber nur ein Fünftel der Soldaten hielten die festgelegte Anzahl der Urlaubstage für angemessen, die anderen für zu gering. 87 Prozent der Unteroffiziere und etwa drei Fünftel der Soldaten konzedierten, daß persönliche Belange und Wünsche bei der Wahl des Urlaubszeitpunktes im Rahmen des dienstlich Möglichen berücksichtigt wurden. Berufssoldaten standen ab dem 16. Dienstjahr anfangs 30 Kalendertage Urlaub zu, nach Einführung des arbeitsfreien Sonnabends in der DDR - der Berufssoldaten anfangs nicht und später zweimal monatlich gewährt wurde - ab Ende der 60er Jahre 12 weitere Ausgleichstage. Zu den 30 Urlaubstagen zählten vier Sonntage. 80 Prozent der befragten Berufssoldaten hielten diese Regelung für der Dauer der Dienstzeit und den dienstlichen Belastungen angemessen,19 Prozent für zu gering. 84 Prozent bestätigen, daß persönliche Wünsche und Belange bei der Wahl des Urlaubszeitpunktes berücksichtigt wurden, 8 Prozent machten gegenteilige Erfahrungen. Über den Feriendienst der NVA konnten Armeeangehörige Ferienplätze in NVAeigenen Ferienheimen in Anspruch nehmen. Formell stand dieses Recht allen Dienstgradgruppen sowie Zivilbeschäftigten zu, real reichten die verfügbaren Plätze nicht für die - bei der Vergabe bevorzugten - Berufssoldaten. Auch unter diesen wurde oft über Mangel an Ferienplätzen und Ungerechtigkeiten bei deren Vergabe geklagt. Während 38 Prozent davon ausgingen, daß es im allgemeinen gerecht zuging, waren immerhin 35 Prozent der Ansicht, daß bestimmte Gruppen von Berufssoldaten bevorzugt wurden. Offiziere vermuteten insbesondere eine Bevorteilung höherer Dienstgrade und der Stäbe, Fähnriche und Berufsunteroffiziere vor allem die von Offizieren überhaupt. Die übrigen vermeiden ein Urteil. Nach eigenen Angaben erhielten jedoch in ihrer Truppendienstzeit solche Ferienplätze (Angaben in Prozent): 10

11 Offiziere Fähnriche Berufsuffz. 6) 1 bis 2 mal bis 4 mal bis 6 mal bis 10 mal bis 15 mal häufiger als 15 mal ohne Angabe Zu berücksichtigen sind hier die erheblichen Unterschiede in der Dauer des Truppendienstes. Für einen bedeutenden Teil der Offiziere war dieser ein mehr oder weniger langes Durchgangsstadium, für Fähnriche und noch mehr für Berufsunteroffiziere die gesamte, in der Regel 25jährige Dienstzeit. Unter diesem Gesichtspunkt besteht offensichtlich ein Gefälle, das Problem stellt sich trotz des hohen Anteils ohne Angabe jedoch eher als Benachteiligung von Berufsunteroffizieren dar. Natürlich wurde auch Gebrauch von anderen, nicht über den Feriendienst der NVA vergebenen Urlaubsplätzen gemacht. So haben 52 Prozent der Berufssoldaten während ihres Truppendienstes mehrmals oder doch einmal (22 Prozent) Urlaubsplätze des FDGB, von Betrieben oder staatlichen Einrichtungen nutzen können, die z.b. an die Ehefrau vergeben wurden. 26 Prozent buchten in diesem Zeitraum mehrmals oder wenigstens einmal (12 Prozent) Plätze über das Reisebüro der DDR, weitere 10 Prozent private oder andere Urlaubsplätze. 44 Prozent der Berufssoldaten erinnern sich, daß ihr Truppenteil bzw. Verband über eigene Naherholungseinrichtungen verfügte. Berufssoldaten konnten hier mit ihren Familien eine Urlaubswoche oder ein Wochenende verbringen. Von denen, die solche Möglichkeiten hatten, haben 65 Prozent sie mehrmals oder doch einmal (22 Prozent) auch genutzt. Unterschiede in der Nutzungshäufigkeit durch Angehörige verschiedener Dienstgradgruppen sind nicht nachweisbar. Die verfügbaren Naherholungsplätze wurden wie auch die Plätze in Ferienheimen im übrigen außer in der Hauptsaison selten voll ausgelastet. Vor allem in den ungünstigen Herbst- und Frühjahrsmonaten gab es Leerstände. Das war z.t. den Familienstrukturen geschuldet viele Berufssoldaten hatten schulpflichtige Kinder und waren somit ferienabhängig. Andererseits war die Information über noch verfügbare Plätze gerade in der Truppe oft unzureichend. Schon ein Blick in den Tagesdienstablaufplan läßt erkennen, daß Freizeit in der NVA selbst an Tagen mit normaler Ausbildung sowie an dienstlich nicht belegten Wochenenden knapp war. Das Muster in der letzten DV 010/0/003 (Innendienstvorschrift) aus dem Jahre 1989 sah als Freizeit formell die Zeit von 18:00 bis 21:30 Uhr vor. Wenn dieser Zeitraum nicht durch irgendwelche Dienste eingeschränkt wurde, geben die Befragten folgende durchschnittliche Stundenzahl als Freizeit an: Freizeitstunden Wochentags Sonnabends Sonntags Soldaten 03:00 07:25 07:40 Unteroffiziere a.z. 03:45 06:35 09:30 Berufssoldaten 03:25 07:10 09:25 Bei Berufssoldaten differieren die Angaben dienststellungsabhängig Zugführer und Kompaniechefs mit komplexen Dienstaufsichtspflichten für einen überschaubaren Personalbestand waren auch ohne zusätzliche Dienste stets höher belastet als 11

12 andere. Einen Hinweis auf die Dienstzeitbelastung der Berufssoldaten geben deren Angaben über die Nutzung der ihnen formell zustehenden dienstfreien Sonnabende (außer in den späten 60er Jahren zwei pro Monat). 14 Prozent konnten sie immer, und 42 Prozent doch häufig in Anspruch nehmen. Nur manchmal gelang das 15 Prozent, selten oder nie 1 Prozent. 11 Prozent dienten vor Einführung des dienstfreien sonnabends in der Truppe. Für Soldaten und Unteroffiziere auf Zeit gab es keinen dienstfreien Sonnabend. Beliebteste und als häufig angegebene Freizeitbeschäftigungen waren bei Unteroffizieren sportliche Aktivitäten (39 Prozent), Lesen (33), Schlafen (32) und Hobbys (29). Bei den (im Durchschnitt etwas älteren) Soldaten dominierten Lesen (jeder Zweite) vor Schlafen (jeder Dritte). Sport und Hobbys werden nur von jedem Sechsten bzw. jedem Fünften genannt. Zu berücksichtigen ist allerdings das relativ breite kulturelle Angebot in den Kasernen. Auf die kulturelle Betreuung der Armeeangehörigen wurde in der NVA großer Wert gelegt. Zentrum der Kulturarbeit war in allen größeren Objekten der Regimentsklub mit Veranstaltungs- bzw. Kinosaal, Bibliothek, Spiel- und Lesezimmern, Räumen für Arbeitsgemeinschaften und Gaststätte. Die Klubeinrichtung stand allen Armeeangehörigen, bei größeren Veranstaltungen auch deren Familienangehörigen offen. Die Gaststätte war in den neueren Klubhäusern in der Regel öffentlich. Die Nutzungsfrequenz der Klubs war relativ hoch, bei allerdings deutlichen Unterschieden zwischen den Dienstgradgruppen und differenzierter Annahme der verschiedenen Angebote. Nach eigenen Angaben haben von den Möglichkeiten ihres Regimentsklubs Gebrauch gemacht (Angaben in Prozent): BS UaZ häufig gelegentlich selten nie 2 4 kein Klub bzw. ohne Angabe 6 10 Von den Soldaten haben drei Fünftel gelegentlich oder (in wenigen Fällen) häufig den Klub genutzt, ein Drittel gibt selten an. Während Berufssoldaten besonders gern kulturelle Veranstaltungen besuchten (85 Prozent), lag das Hauptinteresse von Unteroffizieren und Soldaten eindeutig bei den Filmveranstaltungen (89 Prozent der Unteroffiziere und vier Fünftel der Soldaten). Allgemein beliebt war die Truppenbibliothek 69 Prozent der Berufssoldaten, 63 Prozent der Unteroffiziere und drei Fünftel der Soldaten haben sie gern genutzt. Bildungsmaßnahmen wie Vorträge u.a. hat jeder zweite Berufssoldat, aber nur jeder vierte Unteroffizier und jeder fünfte Soldat gern besucht. Arbeitsgemeinschaften rangierten am Ende der Beliebtheitsskala, setzten allerdings auch spezifische Neigungen und Talente voraus. Wenn ein Fünftel der Soldaten, 13 Prozent der Unteroffiziere und10 Prozent der Berufssoldaten angeben, daß es in ihrem Klub keine Bildungsmaßnahmen gab, läßt dies nicht nur auf geringes Interesse, sondern auch auf Informationsmängel schließen. Das Gleiche gilt Wohl für die Aussage, es habe keine Arbeitsgemeinschaften gegeben (mehr als ein Viertel der Soldaten, 24 Prozent der Unteroffiziere, 17 Prozent der Berufssoldaten). 12

13 Soldaten und Unteroffizieren auf Zeit stand in fast allen Kompaniebereichen darüber hinaus der Kompanieklub zur Verfügung meist ein größerer Raum mit Sesseln und Klubtischen. Wenn es keinen gesonderten Fernsehraum gab (ein knappes Drittel der Unteroffiziere auf Zeit und der Soldaten gab dies an), war hier auch ein Fernsehgerät aufgestellt. Zur Ausstattung gehörten ferner Bücher (die zum Bestand der Truppenbibliothek gehörten und von dieser in größeren Abständen ausgetauscht wurden) und Spiele. 74 Prozent der Unteroffizier und drei Fünftel der Soldaten haben sich dort häufig (39 Prozent bzw. ein Drittel) oder doch gelegentlich aufgehalten. Jeder zehnte Unteroffizier und sechste Soldat gab allerdings an, es habe bei ihnen keinen Kompanieklub gegeben. Geselligkeit war Soldaten (mehr als drei Fünftel) und Unteroffizieren (77 Prozent) Hauptgrund, den Kompanieklub aufzusuchen. Nahezu jeder Dritte nutzte den Klub, um mal aus der engen Stube rauszukommen, jeder fünfte Unteroffizier und jeder zehnte Soldat auch, um mal andere Gesichter zu sehen oder weil man dort auch etwas essen oder trinken konnte. Diese Möglichkeit, auf Kommissionsbasis zwischen einem damit beauftragten Soldaten und der Verkaufsstelle der MHO im Objekt realisiert, bestand nicht in allen Kasernen. Neben den örtlichen Bedingungen war auch das Einverständnis der Vorgesetzten ausschlaggebend für ihre Einrichtung. Erstaunlich ist angesichts der Frequentierung und der Vielfalt der Nutzung der Kompanieklubs, daß ein Drittel der Soldaten und 17 Prozent der Unteroffiziere ihn auch als den Ort angeben, an dem man auch mal ungestört sein konnte (um z.b. zu lesen, Briefe zu schreiben, nachzudenken oder auch mal mit sich allein zu sein). Die Verkaufsstellen der Militär-Handelsorganisation (MHO) stellten die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs sicher. Bei mehr als vier Fünfteln der befragten Berufssoldaten, Unteroffiziere und Soldaten gab es Verkaufsstellen für Lebensmittel und Industriewaren in den Kasernen, bei etwa jedem Zehnten nur für Lebensmittel. Nur in kleinen Objekten gab es keine MHO-Einkaufsmöglichkeiten. 82 Prozent der Berufssoldaten, 91 Prozent der Unteroffiziere und neun von zehn Soldaten machten davon wenigstens einmal wöchentlich Gebrauch. Soldaten und Unteroffiziere erwarben besonders häufig Getränke (jeweils rund zwei Drittel) Nahrungsmittel sowie Waren des täglichen Bedarfs wie Zahnpasta, Schuhcreme o. a. (jeweils etwa ein Drittel). Andere Industriewaren wurden kaufkraftabhängig - seltener erworben. Das Kaufverhalten von Berufssoldaten war ähnlich, jedoch wurden Getränke, Nahrungsmittel und Waren des täglichen Bedarfs seltener, andere Industriewaren etwas häufiger gekauft. Die Wohnungsversorgung der Berufssoldaten erfolgte vor allem aus dem Wohnungsbestand der NVA sowie einem Anteil, den die örtlichen Organe an Standorten der NVA dieser aus ihrem Wohnungsneubau zu überlassen hatten. Wohnungsberechtigt waren auch Zivilbeschäftigte. Insgesamt verfügte die NVA Ende der 80er Jahre über mehr als Wohnungen. Ein zunehmender Anteil war allerdings durch sogenannte Nichtberechtigte (bereits aus dem Dienst entlassene Berufssoldaten, ausgeschiedene Zivilbeschäftigte oder durch Wohnungstausch zur Nutzung der Wohnung gelangte andere Zivilpersonen) blockiert. Personelles Anwachsen der Armee, frühe Familienbildung der Berufssoldaten und Familienvergrößerung durch Kinder, Umstrukturierung und Umdislozierung der Truppen und nicht zuletzt die bei Offizieren hohe Versetzungsrate schufen so ein beständiges Mißverhältnis zwischen Wohnungsbedarf und Wohnungsangebot. Nahezu alle befragten Berufssoldaten waren entweder bei Antritt ihres Truppendienstes schon verheiratet (28 Prozent) oder hatten den Schritt in die Ehe im Verlauf ihres Truppendienstes vollzogen (70 Prozent). 83 Prozent hatten Kinder. Alle folgenden Angaben beziehen sich nur auf die Verheirateten. 13

14 Ihre erste Wohnung wurde 73 Prozent der Berufssoldaten über die NVA zugewiesen, 17 Prozent auf anderem Wege. Die Wartezeit auf diese Wohnung betrug (Angaben in Prozent): Offiziere Fähnriche Berufsuffz. 7) bis 1 Jahr bis 2 Jahre bis 3 Jahre bis 5 Jahre bis 10 Jahre über 10 Jahre ohne Angabe Im Durchschnitt warteten die befragten Offiziere während des Truppendienstes 2 Jahre und 5 Monate, Fähnriche 2 Jahre und 8 Monate und Berufsunteroffiziere 2 Jahre und drei Monate auf ihre Erstwohnung. Die Tabelle reflektiert damit nur bedingt die allgemeinen Regeln der Wohnungsvergabe, die den Standortältesten oblag. Vorrang besaßen Kommandeure und andere Führungskräfte, Dienstältere vor -jüngeren, Offiziere vor Fähnrichen und Berufsunteroffizieren. Bevorzugt wurden aber auch Flugzeugführer und andere, im DHS stehende Berufssoldaten. Diese mit dienstlicher Verantwortung und Dienstdauer begründete Hierarchie der Ansprüche wurde nur durch Kinderreichtum oder soziale Notlagen durchbrochen. Für die am Ende der Präferenzskala Rangierenden folgten daraus normalerweise die längsten Wartezeiten. Daraus ergab sich oftmals das Gefühl, es ginge bei der Vergabe von Wohnungen nicht immer gerecht zu. Jeder vierte der befragten Berufssoldaten vertrat diese Ansicht. Die Gesamtwartezeiten auf Wohnungen liegen deutlich über den oben angegebenen Werten. Sie ergeben sich vor allem aus Versetzungen, denen Offiziere im Verlauf ihrer dienstlichen Entwicklung wesentlich häufiger ausgesetzt waren als Fähnriche und Berufsunteroffiziere. Während 24 Prozent der Fähnriche und 39 Prozent der Berufsunteroffiziere in der Zeit ihres Truppendienstes bis zu viermal umzogen, waren es bei Offizieren 58 Prozent. Häufiger als viermal zogen 4 Prozent der Berufsunteroffiziere um, aber 24 Prozent der Offiziere, darunter 8 Prozent bis 8 mal und 4 Prozent bis 10 mal. Daraus ergab sich für versetzungsbedingte Gesamtwartezeiten folgendes Bild (Angaben in Prozent): Offiziere Fähnriche Berufsuffz. 8) bis 1 Jahr bis 2 Jahre bis 3 Jahre bis 5 Jahre bis 10 Jahre über 10 Jahre ohne Angabe Im Durchschnitt waren die befragten Offiziere im Verlauf ihrer Truppendienstzeit demnach 4 Jahre und 7 Monate, Fähnriche 3 Jahre und 4 Monate, Berufsunteroffiziere 3 Jahre von ihren Familien getrennt, weil sie an ihren Standorten auf Wohnungszuweisung warteten. Dies ist eindeutig das Ergebnis höherer Versetzungshäufigkeit bei Offizieren. 14

15 Nach der letzten Wohnung befragt, die sie im Verlauf ihres Truppendienstes bewohnten, gaben 34 Prozent der Berufssoldaten an, daß diese zu einer Armeesiedlung gehörte, und 57 lebten in zivilen Wohngebieten. 55 Prozent dieser Wohnungen lagen in unmittelbarer Objektnähe, 36 Prozent weiter entfernt. 82 Prozent der Wohnungen gehörten zu Mehrfamilienhäusern (65 Prozent Neu- und damit überwiegend Plattenbau). 8 Prozent lebten in Einzelhäusern. Die Wohnungsgrößen korrelieren wie in der DDR üblich hoch mit den Familiengrößen. In 1-2-Raumwohnungen wohnten 5, in 3-Raumwohnungen 48 Prozent aller Berufssoldaten, 32 Prozent lebten in 4-Raumwohnungen. Lediglich 4 Prozent gaben an, daß die im Truppendienst zuletzt genutzte Wohnung 5 oder mehr Räume hatte. III. Politische Arbeit, Möglichkeiten demokratischer Mitgestaltung, Wettbewerb Der politischen Arbeit galt in der NVA bekanntlich große Aufmerksamkeit. Sie war in Form von Schulungssystemen Bestandteil der Ausbildung, beanspruchte als Politische Massenarbeit wöchentlich feste Zeiten in den Tagesdienstplänen und fand in der Freizeit ihre Fortsetzung in formell freiwilligen Maßnahmen der kulturellen Massenarbeit, deren Inhalte und Zielsetzungen im Grundsatz politisch determiniert waren. Rechnet man das offiziell geforderte, sogenannte politische Gespräch der militärischen Vorgesetzten mit ihren Unterstellten soweit es tatsächlich geführt wurde - und jenen Teil der Arbeit der gesellschaftlichen Organisationen hinzu, der politischer Aufklärung, Information und Bildung diente, ergibt sich das Bild einer umfassenden und permanenten politischen Beeinflussung der Armeeangehörigen im Sinne der herrschenden Ideologie. Der Bedeutung politischer Arbeit stand die Mehrheit der Armeeangehörigen durchaus verständnisvoll gegenüber. Drei Fünftel der befragten Soldaten, 85 Prozent der Unteroffiziere und 98 Prozent der Berufssoldaten hielten sie uneingeschränkt oder mit gewissen Einschränkungen (zwei Fünftel der Soldaten, 55 Prozent der Unteroffiziere, 41 Prozent der Berufssoldaten) für notwendig. Die Übrigen entscheiden sich überwiegend für ein kaum notwendig, nur wenige (2 Unteroffiziere, 2 Soldaten) für überhaupt nicht notwendig. Allgemeine Grundlage dieser Aufgeschlossenheit ist ohne Zweifel ein relativ entwickeltes politisches Interesse der Menschen in jener Zeit. Für die Zeit ihres Truppen- bzw. Wehrdienstes gaben 99 Prozent der Berufssoldaten an, sehr oder doch etwas (10 Prozent) politisch interessiert gewesen zu sein. Das Gleiche nehmen 94 Prozent (46 etwas) der Unteroffiziere und drei Viertel (jeder Zweite etwas) Soldat für sich in Anspruch. Als Hauptargument für die Bejahung der Notwendigkeit politischer Arbeit gilt folgerichtig der Informationsaspekt: etwa zwei Drittel der Soldaten und 87 Prozent der Unteroffiziere geben als für sie sehr bedeutsam an, daß man in jener politisch bewegten Zeit informiert sein mußte. Auch von 87 Prozent der Berufssoldaten wird dieser Aspekt so bewertet. Die Klärung der Sinnfrage ( weil man gerade als Soldat wissen mußte, wofür und wogegen man antrat ) sehen jeder zweite Soldat, 64 Prozent der Unteroffiziere und 90 Prozent der Berufssoldaten als sehr bedeutsamen Grund, den Bildungs- und Wertorientierungsaspekt ( weil politisches Wissen und Werte vermittelt wurden ) dagegen nur 27 Prozent der Unteroffiziere, ein Drittel der Soldaten und zwei Drittel der Berufssoldaten. Nur bei dieser letzten Begründung ist der Anteil derer, die ein nicht bedeutsam angeben, erwähnenswert (20 Prozent der Unteroffiziere, zehn Prozent der Berufssoldaten, aber nur ein Soldat). 15

16 Erheblich differenzierter und kritischer wird die Wirksamkeit der politischen Arbeit eingeschätzt. Daß die politische Arbeit damals überzeugt habe, daß etwas hängengeblieben sei, meinen heute ein Drittel der Soldaten, 74 Prozent der Unteroffiziere und 98 Prozent der Berufssoldaten, die meisten Soldaten sowie etwa jeder zweite Unteroffizier und Berufssoldat allerdings mit Einschränkungen. Ein Drittel der Soldaten und 23 Prozent der Unteroffiziere votieren für kaum etwas hängengeblieben, ein Viertel der Soldaten für überhaupt nicht. Neben inhaltlichen gibt es dafür offenbar auch gewichtige formale Gründe. Als Hauptform der politischen Arbeit galt bekanntlich die Politische Schulung für Soldaten und Unteroffiziere. Sie fand monatlich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit je acht Unterrichtstunden statt, der zentralen Vorbereitung der Schulungsgruppenleiter (in der Regel für Soldaten der Zugführer, für Unteroffiziere der Kompaniechef) war ein weiterer Tag vorbehalten. Die Politische Schulung galt zwei Fünfteln der Soldaten und 71 Prozent der Unteroffiziere zwar als immer oder doch häufig gut organisiert, war jedoch etwa einem Drittel der Soldaten und Unteroffiziere ebenso oft wegen der zwei aufeinanderfolgenden Schulungstage zu anstrengend. Nur ein knappes Fünftel der Soldaten und 45 Prozent der Unteroffiziere erlebten sie häufig als interessant durchgeführt, jeder zweite Unteroffizier und drei Viertel der Soldaten dagegen kaum oder überhaupt nicht. Weniger als ein Drittel der Soldaten und 38 Prozent der Unteroffiziere meinen, daß sie häufig die echten Fragen der Zeit behandelt habe, die anderen erfuhren eher das Gegenteil. Daß die Politische Schulung die Möglichkeit zu freimütigem Gedankenaustausch bot, erlebten nur jeder vierte Soldat und 42 Prozent der Unteroffiziere häufig. Jeder zweite Unteroffizier, aber nur jeder vierte Soldat erklärte schließlich, die Politische Schulung habe seinen geistigen Ansprüchen zumindest häufig genügt. Insgesamt gelangen Unteroffiziere zu deutlich günstigeren Urteilen als Soldaten. Das hat sicher mit den erfahreneren Schulungsgruppenleitern zu tun, aber ebenso auch mit der inneren Einstellung der Schulungsteilnehmer. Hinzu kommt eine beträchtliche Themenabhängigkeit sowohl der Gestaltungsmöglichkeiten der einen als auch des Interesses der anderen beides unterschied sich bei Themen wie Mensch und Technik im modernen Militärwesen erheblich von solchen wie Die führende Rolle der Partei. Da die Themenzyklen sich jährlich wiederholten, behandelten Soldaten bis zu zweimal, Unteroffiziere bis zu dreimal (in der Volksmarine viermal) im Verlaufe eines Wehrdienstzyklus gleiche Themen. Es ist so nur logisch, wenn Einstellungen zur politischen Schulung sich bei vielen Armeeangehörigen mit zunehmender Dienstdauer wandelten. So geben zwei Fünftel der Soldaten an, anfangs zwar gern, später aber ungern daran teilgenommen zu haben. Nur bei 2 Soldaten ist das umgekehrt, ein Fünftel hat immer gern, ein Drittel immer ungern an der Politischen Schulung teilgenommen. Bei Unteroffizieren haben ebensoviele nur anfangs gern, aber immerhin 12 Prozent erst später gern teilgenommen, jeder Vierte immer gern, jeder Fünfte immer ungern. Ein wesentliche Bedingung politischer Arbeit war die Argumentationsfähigkeit der militärischen Vorgesetzten. Jeder zweite Soldat meint, sein damaliger Gruppenführer sei im allgemeinen nicht in der Lage gewesen, politisch überzeugend zu argumentieren; zwei Fünftel schränken dies Fähigkeit auf einige Themen ein. Auch dem Zugführer (und damit in der Regel seinem Schulungsgruppenleiter) billigt nur ein Drittel der Soldaten zu, im allgemeinen überzeugend politisch argumentiert zu haben, ein weiteres Drittel begrenzt dies wiederum auf einige Themen. Unteroffiziere sehen ihren Zugführer kaum günstiger: hier sind es 45 Prozent, die ihm Argumentationsfähigkeit attestieren, und 35 Prozent beschränken dies als themenabhängig. Das Selbstbild der Berufssoldaten (von denen allerdings nur noch drei Prozent auf 16

SOWI-ARBEITSPAPIER NR. 38. Werner Kriesel

SOWI-ARBEITSPAPIER NR. 38. Werner Kriesel SOWI-ARBEITSPAPIER NR. 38 Werner Kriesel FREIZEIT DER SOLDATEN (II) ZUR FREIZEITUNZUFRIEDENHEIT WEHRÜBENDER SOLDATEN Sekundärauswertung einer Erhebung München, im Mai 1990 Inhalt 1. Grundlagen der Sekundärauswertung..

Mehr

Generelle Einschätzung der zukünftigen Bedeutung von Telematik und Telemedizin

Generelle Einschätzung der zukünftigen Bedeutung von Telematik und Telemedizin I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Der Einsatz von Telematik und Telemedizin im Gesundheitswesen aus Sicht der Ärzteschaft * - Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick - Breite

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 2003 Bonn, im Oktober 2004 Inhalt

Mehr

Mitarbeitendenbefragung 2016 Die wichtigsten Resultate / Information an die Medien

Mitarbeitendenbefragung 2016 Die wichtigsten Resultate / Information an die Medien Mitarbeitendenbefragung 2016 Die wichtigsten Resultate / Information an die Medien Februar 2017 Ausgangslage und Rücklauf Im Zeitraum vom 25. Oktober bis 15. November 2016 fand in der Stadt Biel die schriftliche

Mehr

KLAUS-ULRICH KEUBKE MANFRED KUNZ. Uniformen. der Nationalen Volksarmee der DDR AUFNAHMEN VON JEAN MOLITOR BRANDENBURGISCHES VERLAGSHAUS

KLAUS-ULRICH KEUBKE MANFRED KUNZ. Uniformen. der Nationalen Volksarmee der DDR AUFNAHMEN VON JEAN MOLITOR BRANDENBURGISCHES VERLAGSHAUS KLAUS-ULRICH KEUBKE MANFRED KUNZ Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR 19561986 AUFNAHMEN VON JEAN MOLITOR BRANDENBURGISCHES VERLAGSHAUS INHALT VORBEMERKUNG 9 KAPITEL 1 DIE UNIFORMIERUNG NATIONALER

Mehr

Pflege in Baden-Württemberg

Pflege in Baden-Württemberg Pflege in Baden-Württemberg Datenbasis: 1.001 Personen ab 18 Jahre in Baden- Württemberg, darunter 308 mit Pflegeerfahrung Erhebungszeitraum: 14. Juli bis 8. August 2016 Statistische Fehlertoleranz: +/-

Mehr

Altersvorsorge. 21. Februar 2019 n9325/37328 Mü

Altersvorsorge. 21. Februar 2019 n9325/37328 Mü Altersvorsorge 21. Februar 2019 n9325/37328 Mü forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 3 1. Beschäftigung

Mehr

Studie: Die Wohlstandsformel was die Deutschen zufrieden macht

Studie: Die Wohlstandsformel was die Deutschen zufrieden macht Studie: Die Wohlstandsformel was die Deutschen zufrieden macht Familie und Bildung bringen Zufriedenheit Sparer sind zufriedener Allein leben macht unzufrieden Pflegebedürftigkeit ist ein Zufriedenheitskiller

Mehr

Die meisten Befragten, die in diesem Sommer schon Urlaub hatten, haben sich in diesem gut (43 %) oder sogar sehr gut (45 %) erholt.

Die meisten Befragten, die in diesem Sommer schon Urlaub hatten, haben sich in diesem gut (43 %) oder sogar sehr gut (45 %) erholt. Sommerurlaub 2018 Datenbasis: 1.049 Befragte, die in diesem Sommer schon Urlaub hatten Erhebungszeitraum: 23. Juli bis 6. August 2018 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit

Mehr

Ärztliche Psychotherapie für bestimmte Patientengruppen

Ärztliche Psychotherapie für bestimmte Patientengruppen 98 6 Stellenwert der Ärztlichen Psychotherapie für spezielle psychotherapeutische Verfahren sollte grundsätzliche ärztliche Fähigkeit werden. Das bedingt, die wichtigen, auch neueren Verfahren (nicht nur

Mehr

Die Gesundheitsversorgung

Die Gesundheitsversorgung Meinungen und Einstellungen der Baden-Württemberger im ländlichen und urbanen Raum Auftraggeber: AOK - Baden-Württemberg Berlin, Februar 2019 37311/Q9322 Fr/Hm Inhaltsverzeichnis Seite Untersuchungsdesign

Mehr

Ergebnisse aus Wiens größter Sicherheitsbefragung

Ergebnisse aus Wiens größter Sicherheitsbefragung Die Helfer Wiens präsentieren Ergebnisse aus Wiens größter Sicherheitsbefragung Sicherheitsgefühl der Bevölkerung Verunsicherungs-Faktoren Vertrauen in die Einsatzkräfte unterstützt von 18.12.2015 Wiens

Mehr

Analyse Volksbefragung Wehrpflicht 2013

Analyse Volksbefragung Wehrpflicht 2013 Analyse Volksbefragung Wehrpflicht 2013 SORA/ISA im Auftrag des ORF 52,4 Prozent der Stimmberechtigten haben am 20. Jänner 2013 an der ersten bundesweiten Volksbefragung in Österreich teilgenommen. 40,3

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009 - März 211 Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 361 37-84432 e-mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 25 bis

Mehr

UNZUFRIEDEN MIT WEITERBILDUNGSCHANCEN UND MITBESTIMMUNG

UNZUFRIEDEN MIT WEITERBILDUNGSCHANCEN UND MITBESTIMMUNG EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL UNZUFRIEDEN MIT WEITERBILDUNGSCHANCEN UND MITBESTIMMUNG Insgesamt geben 27 Prozent der Arbeiter und 17 Prozent der Angestellten an, wenig bis gar nicht zufrieden mit ihren Weiterbildungsmöglichkeiten

Mehr

KEIN EUROPA OHNE REGIONEN

KEIN EUROPA OHNE REGIONEN KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Generaldirektion für Regionalpolitik KEIN EUROPA OHNE REGIONEN 9 von 10 Europaern verbinden mit dem Begriff "Region" eine konkrete Vorstellung und fühlen sich

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 1999 Bonn, im November 2002 Sonderbericht

Mehr

Dienstliche Beurteilung: Berücksichtigung behinderungsbedingter Minderleistungen

Dienstliche Beurteilung: Berücksichtigung behinderungsbedingter Minderleistungen RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert Beamte über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Dienstliche Beurteilung: Berücksichtigung behinderungsbedingter

Mehr

Bericht der Bundesregierung. zur Meinungsumfrage. Die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln aus Sicht der Bevölkerung

Bericht der Bundesregierung. zur Meinungsumfrage. Die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln aus Sicht der Bevölkerung Bericht der Bundesregierung zur Meinungsumfrage Die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln aus Sicht der Bevölkerung März/April 2008 Eine Erhebung von Infratest dimap im Auftrag des Bundesministeriums

Mehr

Ergebnisse der Meinungsumfrage des SoVD Landesverbandes Bremen zum Thema:

Ergebnisse der Meinungsumfrage des SoVD Landesverbandes Bremen zum Thema: Ergebnisse der Meinungsumfrage des SoVD Landesverbandes Bremen zum Thema: Einkommen von Männern und Frauen und Menschen mit Behinderung Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Vorstellung der Meinungsumfrage...

Mehr

AXA DEUTSCHLAND-REPORT 2017 RUHESTANDSPLANUNG UND -MANAGEMENT KERNERGEBNISSE. Köln,

AXA DEUTSCHLAND-REPORT 2017 RUHESTANDSPLANUNG UND -MANAGEMENT KERNERGEBNISSE. Köln, AXA DEUTSCHLAND-REPORT 2017 RUHESTANDSPLANUNG UND -MANAGEMENT KERNERGEBNISSE Köln, 27.04.2017 Untersuchungsdaten: Durch insgesamt 3381 Interviews wurden repräsentativ in allen 16 Bundesländern Erwerbstätige

Mehr

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Im Rahmen des im Januar 2003 durchgeführte Einführungsinterviews der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Mehr

Die Lage der Zivilbediensteten der Bundeswehr im Vorfeld der Strukturreform

Die Lage der Zivilbediensteten der Bundeswehr im Vorfeld der Strukturreform Die Lage der Zivilbediensteten der Bundeswehr im Vorfeld der Strukturreform Ergebnisse einer Befragung der Zivilbediensteten der Bundeswehr 15. August 2013 q3512/28610 Ma/Le Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin

Mehr

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier)

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier) Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier) 1. Seniorenkonferenz Gut leben in Schalke am 18.07.2011 Prof. Dr. Harald Rüßler, Dr. Dietmar Köster,

Mehr

Verbraucherforum für Senioren. Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wohnen im Alter

Verbraucherforum für Senioren. Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wohnen im Alter Verbraucherforum für Senioren Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wohnen im Alter Ein Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V. September 2005 Zusammenfassung der wichtigsten

Mehr

Verbraucherschutz aus Bürgersicht

Verbraucherschutz aus Bürgersicht Verbraucherschutz aus Bürgersicht Repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken Januar 2018 Zentrale Befunde Verbraucherschutz ist den Deutschen wichtig und sie sind mit dessen

Mehr

Projekt Pädagogische Schulentwicklung in Berlin

Projekt Pädagogische Schulentwicklung in Berlin Projekt Pädagogische Schulentwicklung in Berlin Evaluation des Sockeltraining zum Methodentraining der Modellschulen II Auswertung der Befragung von Schülerinnen und Schülern S. 2 Auswertung Zusammenfassung

Mehr

Auswertung Patientenbefragung

Auswertung Patientenbefragung Auswertung Patientenbefragung 2006-2014 Arnd Dickel Marketing Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag. Zusammenfassung Patientenbefragung Kontinuierliche Befragung der stationären

Mehr

COBUS Marktforschung GmbH

COBUS Marktforschung GmbH Imageanalyse der Städte Frankfurt (Oder) und Slubice Januar 2012 1 Inhaltsverzeichnis Seite A. Erhebungs- und Auswertungsmethodik........3-4 B. Bekanntheit und Besuch.......5-10 C. Assoziation und Einschätzung.......11-18

Mehr

Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich

Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich Kurzfassung der Studie: Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich im Auftrag der Gewerkschaft der Privatangestellten Dr. Wolfgang Stagel Institut für Sozial-

Mehr

Befragung der Schulkoordinatoren

Befragung der Schulkoordinatoren Befragung der Schulkoordinatoren Die beiden Testtage liefen hervorragend!" (Schulkoordinator/in einer Realschule aus Hessen) Dieses erfreuliche Resümee über die Durchführung der PISA-Studie zog ein/e Schulkoordinator/in

Mehr

Die Spezialisten für externe Projektunterstützung SOLCOM Marktstudie Arbeitszeiten als Freiberufler

Die Spezialisten für externe Projektunterstützung   SOLCOM Marktstudie Arbeitszeiten als Freiberufler Die Spezialisten für externe Projektunterstützung www.solcom.de 2 Über diese Umfrage Im Februar 2014 hatten wir 8.489 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins gebeten, an der Marktstudie teilzunehmen. Dazu

Mehr

Wie Erwerbstätige ihre berufliche Lage in Zeiten des Wandels wahrnehmen

Wie Erwerbstätige ihre berufliche Lage in Zeiten des Wandels wahrnehmen Wie Erwerbstätige ihre berufliche Lage in Zeiten des Wandels wahrnehmen Autor: Stefanie Gundert Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Das zeigen auch die Forschungsergebnisse

Mehr

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte 26. Oktober 2010 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte Geschäftslage nähert sich Rekordniveau / Mangel an qualifiziertem

Mehr

So bekommen Sie einen Job bei Startup @ School

So bekommen Sie einen Job bei Startup @ School EVALUATIONSBERICHT startup@school Niedersachsen für das Schuljahr 2016/2017 EVALUATIONSBERICHT Auswertung der Schülerfragebögen zum Projekt startup@school im Schuljahr 2016/2017 in Niedersachsen. Folgende

Mehr

Projekt EQ MS Ergebnisorientiertes Qualitätsmodell Münster

Projekt EQ MS Ergebnisorientiertes Qualitätsmodell Münster Projekt EQ MS Ergebnisorientiertes Qualitätsmodell Münster in Kooperation zwischen dem Caritasverband für die Diözese Münster e.v. und dem Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld Interner

Mehr

Forschungsprojekt Stereotype Geschlechterrollen in den Medien Online Studie: Geschlechterrollenwahrnehmung in Videospielen

Forschungsprojekt Stereotype Geschlechterrollen in den Medien Online Studie: Geschlechterrollenwahrnehmung in Videospielen Forschungsprojekt Stereotype Geschlechterrollen in den Medien Online Studie: Geschlechterrollenwahrnehmung in Videospielen Hintergrund Videospiele stellen die in ihnen handelnden Figuren häufig stereotyp

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Umfrageergebnisse der Studie: Psychotherapie in Deutschland Versorgung, Zufriedenheit, Klima (PVZK) 2008

Umfrageergebnisse der Studie: Psychotherapie in Deutschland Versorgung, Zufriedenheit, Klima (PVZK) 2008 Umfrageergebnisse der Studie: Psychotherapie in Deutschland Versorgung, Zufriedenheit, Klima (PVZK) 2008 Wie wichtig ist der deutschen Bevölkerung die eigene seelische Gesundheit? Und wie zufrieden sind

Mehr

Integrierte Versorgung mit dem Gefäßzentrum Regensburg

Integrierte Versorgung mit dem Gefäßzentrum Regensburg Integrierte Versorgung mit dem Gefäßzentrum Regensburg - Auswertung " Januar - 3 Juni ". Auf welcher Station lagen Sie? 8 ohne Angabe 3 Chirurgie 73 6 Gynäkologie Innere Abteilung Orthopädie 3 ohne Angabe

Mehr

Evaluation der Erprobungsverordnung "Bestattungsfachkraft"

Evaluation der Erprobungsverordnung Bestattungsfachkraft Vorhaben Nr.: 4.0.696 Titel: Evaluation der Erprobungsverordnung "Bestattungsfachkraft" Laufzeit: I / 2004 bis I / 2007 Bearbeiter: Dr. Horst Kramer, Thomas Borowiec Beteiligte: Arbeitgeber Bundesverband

Mehr

MLP Gesundheitsreport November 2008, Berlin

MLP Gesundheitsreport November 2008, Berlin MLP Gesundheitsreport 2008 26. November 2008, Berlin Untersuchungssteckbrief Methodische Gesamtverantwortung und Durchführung: Institut für Demoskopie Allensbach Bevölkerungsbefragung Methode: Face-to-face-Interviews

Mehr

WAL. Initiative Zukunft des Wohnungsbaus. Programm für das Wohnen im Alter. Wohnen in Bayern

WAL. Initiative Zukunft des Wohnungsbaus. Programm für das Wohnen im Alter. Wohnen in Bayern Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern Wohnen in Bayern Initiative Zukunft des Wohnungsbaus Programm für das Wohnen im Alter WAL Modellvorhaben Wohnen in allen Lebensphasen Ausgangslage

Mehr

Zivildienst- Einsatzbetriebe: Zufrieden mit Zivis und offen für Neues

Zivildienst- Einsatzbetriebe: Zufrieden mit Zivis und offen für Neues Zivildienst- Einsatzbetriebe: Zufrieden mit Zivis und offen für Neues Zusammengefasste Resultate der CIVIVA- Umfrage im Frühjahr 2012 bei allen Schweizer Zivildienst- Einsatzbetrieben Hohe Zufriedenheit

Mehr

1. Zusammenfassung ) Informationen zur Studie ) Ergebnisse, Bewertung und Empfehlung Zentrale Ergebnisse der Befragung 3

1. Zusammenfassung ) Informationen zur Studie ) Ergebnisse, Bewertung und Empfehlung Zentrale Ergebnisse der Befragung 3 Inhalt 1. Zusammenfassung 1 1.1) Informationen zur Studie 1 1.2) Ergebnisse, Bewertung und Empfehlung 2 2. Zentrale Ergebnisse der Befragung 3 2.1) Problembereich: Mangelhafte Umsetzung der Neuausrichtung

Mehr

Medizinische Versorgung und Forschungstätigkeiten bei Neurofibromatose

Medizinische Versorgung und Forschungstätigkeiten bei Neurofibromatose Medizinische Versorgung und Forschungstätigkeiten bei Neurofibromatose Zusammenfassung der Umfrageergebnisse 1. Einleitung Bei der vom Verein NF Kinder durchgeführten Umfrage haben im Zeitraum von September

Mehr

1. wie viele Ausbildungsverträge in Baden-Württemberg vorzeitig gelöst worden sind in den Jahren 1990, 1995 sowie 2000 und 2001;

1. wie viele Ausbildungsverträge in Baden-Württemberg vorzeitig gelöst worden sind in den Jahren 1990, 1995 sowie 2000 und 2001; Landtag von Baden-Württemberg 13. Wahlperiode Drucksache 13 / 2335 04. 08. 2003 Antrag der Abg. Ruth Weckenmann u. a. SPD und Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Ausbildungsabbrecher Antrag Der Landtag

Mehr

Anhang 2. zum SKBF-Staff-Paper 21 «Analysen der frühen Studienverläufe am Beispiel der Universität Bern»

Anhang 2. zum SKBF-Staff-Paper 21 «Analysen der frühen Studienverläufe am Beispiel der Universität Bern» Anhang zum SKBF-Staff-Paper 1 «Analysen der frühen Studienverläufe am Beispiel der Universität Bern» Subjektive Einschätzung der Studienvorbereitung und Studienwahlmotive Einleitung Dieser Annex präsentiert

Mehr

Gesamtauswertung der Besucherbefragung im Rahmen der Ausstellung STADT LAND FLUSS 150 JAHRE LAND UM MÜNCHEN RECHTS UND LINKS DER ISAR

Gesamtauswertung der Besucherbefragung im Rahmen der Ausstellung STADT LAND FLUSS 150 JAHRE LAND UM MÜNCHEN RECHTS UND LINKS DER ISAR Gesamtauswertung der Besucherbefragung im Rahmen der Ausstellung STADT LAND FLUSS 150 JAHRE LAND UM MÜNCHEN RECHTS UND LINKS DER ISAR Veronika Schreiber 1 1. Anlass Der vorbereitende Arbeitskreis Region

Mehr

Verhalten in Bezug auf Sonnenschutz

Verhalten in Bezug auf Sonnenschutz Verhalten in Bezug auf Sonnenschutz Datenbasis: 1.002 Befragte Erhebungszeitraum: 6. bis 11. Juli 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit 1. Nutzung von Sonnenschutzprodukten

Mehr

Befragung von Ärzten zum Thema Organspende

Befragung von Ärzten zum Thema Organspende Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Befragung von Ärzten zum Thema Organspende Oktober 2004 Durchgeführt von: Inhaltsverzeichnis Seite. Vorbemerkung 3 2. Einstellungen von Ärzten zur Organspende

Mehr

Erhalt der psychischen Gesundheit

Erhalt der psychischen Gesundheit Erhalt der psychischen Gesundheit DGB Index Gute Arbeit Grundsätze für gute Arbeit: berufliche Zukunftssicherheit leistungsgerechtes Einkommen wertschätzendes Team unterstützende Führungskräfte ausreichende

Mehr

Urbanes Grün und Gesundheit

Urbanes Grün und Gesundheit Urbanes Grün und Gesundheit Ergebnisse einer Befragung von Bewohnern in deutschen Großstädten 5. Juni 2015 q5436/31707 Pl, Ma forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30

Mehr

Jugendliche und Alkohol Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Eltern

Jugendliche und Alkohol Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Eltern Jugendliche und Alkohol Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Eltern 23. Januar 2017 q666/3298 Mü/Pl forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon:

Mehr

Tischgastbefragung 2016 Europäische Schule Frankfurt 1

Tischgastbefragung 2016 Europäische Schule Frankfurt 1 Tischgastbefragung 2016 Europäische Schule Frankfurt 1 Einleitung Tischgastbefragung Europäische Schule Frankfurt Ziel der Befragung: Mensaangebot in der Schule überprüfen und verbessern auf Basis der

Mehr

Räumlichkeiten. 31% sehr gut 67% Einrichtung

Räumlichkeiten. 31% sehr gut 67% Einrichtung Auswertung der Patientenbefragung zur Qualitätsdokumentation in der Gemeinschaftspraxis von Dr. med. Christina Schurwanz und Dr. med. Karl- Ulrich Johann (auf der Basis von 192 Rückantworten) 1. Allgemeiner

Mehr

Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung

Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gerechtigkeit 10.08.2017 Lesezeit 4 Min. Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung Diese Daten dürften all jene überraschen, die in Deutschland

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018)

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018) Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018) Befragungsmethode 2 Feldzeit: 22.01.2018 Methodik: Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Stichprobe: 1.169 Personen aus ganz Deutschland ab

Mehr

Meinungen zum Muttertag

Meinungen zum Muttertag Meinungen zum Muttertag Datenbasis: 1.003 Frauen, die selbst ein minderjähriges Kind haben Erhebungszeitraum: 16. bis 26. April 2013 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Evaluation Förderunterricht Deutsch Klasse 5 und 6

Evaluation Förderunterricht Deutsch Klasse 5 und 6 Evaluation Förderunterricht Deutsch Klasse 5 und 6 Diese Evaluation ist die Folgeerhebung zum vergangenen Jahr, um in einer vergleichenden Betrachtung Entwicklungen und Veränderungen im Förderunterricht

Mehr

Salon 4: Touch und Doppelklick reichen nicht! - Welche Kompetenzen brauchen Schüler*innen in der digitalen Welt?

Salon 4: Touch und Doppelklick reichen nicht! - Welche Kompetenzen brauchen Schüler*innen in der digitalen Welt? Referentin: Prof. Dr. Julia Knopf Geschäftsführende Leitung des Forschungsinstituts Bildung Digital (FoBiD) an der Universität des Saarlandes In Salon 4 ging es um eine differenzierte Auseinandersetzung

Mehr

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten!

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten! Sehr geehrte Patientinnen und Patienten! Im Mai/Juni dieses Jahres hat die Leuphana Universität Lüneburg unsere Patient/innen zu ihrer Zufriedenheit mit der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis Stadtkoppel

Mehr

Standortinitiative. Ergebnis der Befragung aus 2012

Standortinitiative. Ergebnis der Befragung aus 2012 Standortinitiative Ergebnis der Befragung aus 2012 Standortinitiative Zusammenfassung der Ergebnisse Phase 9 (Querschnitt von Unternehmen über alle Branchen und Größen) Die Unternehmen beurteilen mit großer

Mehr

Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB)

Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Pressekonferenz Wie leben Kinder in Deutschland? Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 14. November 2018 in Berlin Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Es gilt das

Mehr

"Senioren mobil im Alter 2011"

Senioren mobil im Alter 2011 "Senioren mobil im Alter 2011" Bericht zur Tagung am 19.10.2011 im KREATIVHAUS MITTE Antragsteller: VCD Nordost Projektzeitraum: 01.04.2011 bis 31.12.2011 Ansprechpartner für Rückfragen: Thorsten Haas

Mehr

Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um Karriere und Beruf. DFK-Erreichbarkeitsstudie März 2013

Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um Karriere und Beruf. DFK-Erreichbarkeitsstudie März 2013 Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um Karriere und Beruf. DFK-Erreichbarkeitsstudie März 2013 DFK-Erreichbarkeitsstudie Führungskräfte in Deutschland sind immer auf Empfang Mehr Achtsamkeit im Umgang

Mehr

{edocs}http://www.modernruins.de/alben/images/wrt.pdf,100%,400{/edocs}

{edocs}http://www.modernruins.de/alben/images/wrt.pdf,100%,400{/edocs} {edocs}http://www.modernruins.de/alben/images/wrt.pdf,100%,400{/edocs} Das Wachregiment Feliks Dzierzynski" war ein paramilitärischer Verband und Teil der Bewaffneten Organe der DDR. Es wurde im November

Mehr

Bekanntheit und Verwendung von Anglizismen

Bekanntheit und Verwendung von Anglizismen Bekanntheit und Verwendung von Datenbasis: 1.007 Befragte Erhebungszeitraum: 10. 14. Januar 2008 statistische Fehlertoleranz: +/ 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe GmbH, Norderstedt 1. Thema der

Mehr

PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE

PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE Dr. Sebastian Trautmann Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie Technische Universität

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen

Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider (Steinbeis-Hochschule Berlin) Seite 2 Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen

Mehr

Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr Standort der Anlagen

Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr Standort der Anlagen Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr 13 Stand: 3.1.14 C.A.R.M.E.N. führte bereits zum zweiten Mal eine Umfrage unter den Betreibern von Biogasanlagen in Bayern durch. Dabei

Mehr

Die große Branchenstudie zum Bestellerprinzip

Die große Branchenstudie zum Bestellerprinzip Die große Branchenstudie zum Bestellerprinzip Eine Online-Befragung von 2.372 Immobilienprofis von ImmobilienScout24, der Immobilien Zeitung und IMMO MEDIA CONSULT Mai 2014 Beschreibung der Stichprobe:

Mehr

Wertorientierung und Werterziehung. Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder

Wertorientierung und Werterziehung. Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder Wertorientierung und Werterziehung Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder Sonderauswertung Nordrhein-Westfalen 6. November 2018 n8369/36940 Hr,

Mehr

Wertorientierung und Werterziehung. Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder

Wertorientierung und Werterziehung. Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder Wertorientierung und Werterziehung Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder Sonderauswertung Baden-Württemberg 6. November 2018 n8369/36941hr, Ma

Mehr

Ergebnisbericht. des Inklusions-Monitors 2017 im Auftrag des Thüringer Beauftragten für Menschen mit Behinderungen.

Ergebnisbericht. des Inklusions-Monitors 2017 im Auftrag des Thüringer Beauftragten für Menschen mit Behinderungen. Ergebnisbericht des Inklusions-Monitors 2017 im Auftrag des Thüringer Beauftragten für Menschen mit Behinderungen Auftragnehmerin INSA-CONSULERE GmbH Herr Hermann Binkert Arndtstraße 1 99096 Erfurt Tel:

Mehr

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung Auswertung Baden-Württemberg 21. April 2015 q5355/31532

Mehr

Studieneingangsphase: Resultate der Umfrage von 2015

Studieneingangsphase: Resultate der Umfrage von 2015 Studieneingangsphase: Resultate der Umfrage von 2015 zhe zuerich.ch/themen/studieneingangsphase/umfrage2015_resultate/ Das ZHE Zürich befragte in der zweiten Jahreshälfte 2015 mehr als 300 Vertreterinnen

Mehr

Corporate Governance Report 2012

Corporate Governance Report 2012 Corporate Governance Report 2012 April 2012 Berlin Center of Corporate Governance Prof. Dr. Axel v. Werder Dipl.-Kffr. Jenny Bartz Corporate Governance Report 2012 Neuer Studienansatz Kodexklima statt

Mehr

Kompetenzen für eine digitale Souveränität Abschlussbericht

Kompetenzen für eine digitale Souveränität Abschlussbericht Kompetenzen für eine digitale Souveränität Abschlussbericht Zentrale Ergebnisse der Online-Umfrage Kompetenzen für eine digitale Souveränität (Auswertung 1. Befragungswelle 20.01. 01.02.2017) Die aktuell

Mehr

Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken

Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Gäste, Wir begehen heute die Eröffnung des neuen Dialysezentrums und dass heute so viele den

Mehr

Meinungen zu Schulleitern

Meinungen zu Schulleitern Meinungen zu Schulleitern Datenbasis: 1.250 Befragte bundesweit, darunter 501 Befragte aus Nordrhein-Westfalen Erhebungszeitraum: 17. bis 23. Januar 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

Mehr

ANALYSEPHASE POLEN Zespół Szkół Zawodowych nr 5 in Wrocław

ANALYSEPHASE POLEN Zespół Szkół Zawodowych nr 5 in Wrocław PROJEKT GIB8! ANALYSEPHASE POLEN Zespół Szkół Zawodowych nr 5 in Wrocław Ergebnisse der Befragungen DURCHFÜHRUNG VON BEFRAGUNGEN TEILNAHME: 76 PERSONEN FRAGEBOGEN FÜR AUSBILDER/LEHRENDE Teilnahme: 14 Personen

Mehr

Änderungen bei der Pflege-Versicherung

Änderungen bei der Pflege-Versicherung Änderungen bei der Pflege-Versicherung Erklärungen in Leichter Sprache Ende 2015 hat die Regierung ein Gesetz beschlossen: Das 2. Pflege-Stärkungs-Gesetz. Es heißt abgekürzt: PSG 2. Mit dem Gesetz ändern

Mehr

Achtsamkeit in Deutschland: Kommen unsere Kinder zu kurz?

Achtsamkeit in Deutschland: Kommen unsere Kinder zu kurz? Achtsamkeit in Deutschland: Kommen unsere Kinder zu kurz? Eine Studie der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung Berlin / Bielefeld / Leverkusen am 27. Juni 2017 Ergebnisse zur

Mehr

Referenzrahmen Schulqualität. Leitfaden für den Einsatz der Reflexionsbögen

Referenzrahmen Schulqualität. Leitfaden für den Einsatz der Reflexionsbögen für den Einsatz der als Instrument für die Selbstvergewisserung und für die interne Bestandsaufnahme Die Frage nach der Wirksamkeit des täglichen professionellen Handelns ist grundlegend für eine Schule,

Mehr

Umfrage zu Altbesta nden in Ö ffentlichen Bibliotheken

Umfrage zu Altbesta nden in Ö ffentlichen Bibliotheken Umfrage zu Altbesta nden in Ö ffentlichen Bibliotheken Die Kommission für Provenienzforschung und Provenienzerschließung des Deutschen Bibliotheksverbandes hat vom 7. Sept. bis zum 27. Okt. 2017 eine Umfrage

Mehr

STAR: Entwicklung der Strukturen und Beschäftigtenzahlen in Rechtsanwaltskanzleien

STAR: Entwicklung der Strukturen und Beschäftigtenzahlen in Rechtsanwaltskanzleien Quelle: BRAK-Mitteilungen 4/2000 (S. 166-169) Seite 1 STAR: Entwicklung der Strukturen und Beschäftigtenzahlen in Rechtsanwaltskanzleien Alexandra Schmucker, Institut für Freie Berufe, Nürnberg In nachstehendem

Mehr

Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung

Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung Die Folgen der Finanzkrise verunsichern viele Menschen. Vor allem Berufseinsteiger sind bei möglichen Entlassungen als erste betroffen.

Mehr

Befragung von Schweizer Baugesuchstellern

Befragung von Schweizer Baugesuchstellern e c o n c e p t Befragung von Schweizer Baugesuchstellern Untersuchung im Auftrag des Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) Zusammenfassung Matthias Peters Bettina Wapf Zürich, Januar 2007 4 Erarbeitet

Mehr

Evaluation des Studiengangs Rechtswissenschaft SS 2014 Zusammenfassender Bericht

Evaluation des Studiengangs Rechtswissenschaft SS 2014 Zusammenfassender Bericht Evaluation des Studiengangs Rechtswissenschaft SS 2014 Zusammenfassender Bericht Die Prozentzahlen werden zur besseren Übersicht mit denen der vorigen Studiengangsevaluation verglichen. Die schwarzen Zahlen

Mehr

Rechte von Kindern in Deutschland

Rechte von Kindern in Deutschland Rechte von Kindern in Deutschland Zusammenfassung und Interpretation der Kinder- und Elternbefragung für den Kinderreport Deutschland 2016 Die Rechte von Kindern stellen ein ebenso sensibles wie bedeutendes

Mehr