Finanzbericht 06. Mainova Konzern

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1 Finanzbericht 06 Mainova Konzern

2 2 3 MAINOVA FINANZBERICHT INHALT 3 Brief an die Aktionäre 6 Bericht des Aufsichtsrats 12 Konzernlagebericht Konzernabschluss Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Aufstellung der erfassten Erträge und Aufwendungen Kapitalflussrechnung Anhang Bestätigungsvermerk Corporate Governance Corporate Governance Erklärung Angaben zu den Organen Aufsichtsrat Vorstand Beirat 116 Impressum

3 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS BRIEF AN DIE AKTIONÄRE KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE Sehr geehrte Aktionäre, unsere Branche ist gekennzeichnet durch einen tief greifenden Wandel hin zu mehr Wettbewerb auf nahezu allen Wertschöpfungsstufen sei es durch den Bau neuer Kraftwerke kleiner und mittlerer Energieversorger, durch den Aufbau des Gashandels oder durch neue Marktteilnehmer und Produkte im Vertriebsgeschäft für Strom und Gas. Den zunehmenden Wettbewerb als Chance begreifen und aktiv mitgestalten ist das Motto unseres wirtschaftlichen Handelns. Vor diesem Hintergrund haben wir im Geschäftsjahr 2006 viel erreicht und unsere Wettbewerbsposition weiter gestärkt. Und das vornehmlich dank des herausragenden Engagements und der kontinuierlichen Veränderungsbereitschaft aller unserer Mitarbeiter. Zu den wesentlichen Geschäftserfolgen im Bereich der Erzeugung zählt der Erwerb einer Beteiligung in Höhe von 15,6 % an der 2006 gegründeten Gemeinschafts kraftwerk Irsching GmbH. Deren Unternehmensgegenstand ist der Bau und der Betrieb einer Gas- und Dampfturbinenanlage der 800-MW-Klasse auf Basis neuester und hocheffizienter Technologien. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks ist für das Jahr 2009 ge plant. Die Stärkung unseres Kraftwerksparks drückt sich ebenfalls in der Fertigstellung der Gas- und Dampfturbinenanlage im HKW Niederrad und der Erneuerung der Turbinensätze im HKW Nordweststadt aus. In der Frankfurter Nordweststadt entsteht eines der modernsten Müllheizkraftwerke Deutschlands. Dabei wird unser Heizkraftwerk mit der angrenzenden Müllverbrennungsanlage der Stadt Frankfurt der AVA GmbH zu einem einheitlichen Anlagenverbund zusammengeführt. Mit modernster Umwelttechnik werden wir künftig Haushalte in der Nordweststadt und am Frankfurter Riedberg mit Fernwärme und Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung versorgen. Umweltfreundlichen Strom erzeugen wir darüber hinaus in dem von uns im Jahr 2005 in Betrieb genommenen Biomasse-Kraftwerk Fechenheim, das nach den erforderlichen Nachrüstungen seit Mitte 2006 im Dauerbetrieb fährt. Das im Zuge des Unbundling im Jahr 2005 in die NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) ausgelagerte Netzgeschäft optimieren wir insbesondere im Hinblick auf die durch die Bundesnetzagentur 2006 vorgenommene deutliche Kürzung der Netznutzungsentgelte für Strom und Gas sowie auch im Hinblick auf die geplante Einführung der Anreizregulierung zum 1. Januar Zu den zahlreichen von uns eingeleiteten Maßnahmen zählt das Ergebnisverbesserungsprojekt, die Erarbeitung einer risikoorientierten Asset- Strategie und die Ausschöpfung von nachhaltigen Synergien durch Bildung von Kooperationen. Neben der Stadtwerke Hanau GmbH, die mit 10 % an der NRM beteiligt ist, konnten wir 2007 die Gasversorgung Main-Spessart (GMS) als weiteren Kooperationspartner gewinnen.

4 4 5 MAINOVA FINANZBERICHT Sehr erfreulich entwickelte sich das Ergebnis unserer ebenfalls im Jahr 2005 ausgegründeten Tochtergesellschaften Mainova ServiceDienste GmbH (MSD) und Mainova Energie- Dienste GmbH (MED). Unsere Überlegung, dass Mess-, Abrechnungs- und Kundenserviceleistungen im Rahmen eines Outsourcings durch eine Servicegesellschaft wie die MSD kostengünstiger erbracht werden können, hat sich dadurch vollends bestätigt. Mit der MSD verfolgen wir den Anspruch der Serviceführerschaft bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung. Die MED konnte durch die strategische Erweiterung ihrer vertrieblichen Aktivitäten vor allem im Wärmegeschäft ihre Umsätze werthaltig steigern. Auf der Kostenseite wurden die Strukturen deutlich verschlankt. Dabei lieferte die Optimierung der Prozessabläufe einen nachhaltigen Beitrag. Auf der Gasbeschaffungsseite haben wir unser Portfolio über die Gas-Union weiter diversifiziert und mit den konzeptionellen Arbeiten zum Aufbau eines eigenständigen Gashandels in Zusammenarbeit mit unseren Partnern Gas-Union und Syneco begonnen. Im Strombereich haben wir das Handelsgeschäft deutlich ausgeweitet und entwickeln das Risikomanagementsystem unter zunehmendem Einsatz derivativer Instrumente kontinuierlich weiter. Im Vertriebsgeschäft begegnen wir dem steigenden Wettbewerb im Gasmarkt aktiv und haben uns mit dem Produkt novagas als Vorreiter im Wettbewerb positioniert. Als erster Versorger belieferten wir im Geschäftsjahr 2006 Privatkunden außerhalb des eigenen Versorgungsgebietes mit Erdgas. Im Heimatmarkt setzen wir auf Kundennähe und das Angebot intelligenter Produktalternativen, die den Kundenbedürfnissen entsprechen. Damit sind wir gut auf den Wettbewerb im Endkundengeschäft vorbereitet. Wir bieten leistungsfähige Produkte mit herausragender Servicequalität zu marktgerechten Preisen. Dies bestätigten 2006 externe Serviceumfragen sowie regionale und deutschlandweite Preisvergleiche. Im Ergebnis haben die Umsatzerlöse der Mainova AG nach HGB preis- und mengenbedingt erneut einen historischen Höchststand von 1,86 Mrd. Euro erreicht. Das entspricht einem Anstieg von rund 30 % gegenüber dem Vorjahr. Dem stehen allerdings deutliche Bezugskostensteigerungen für Erdgas, Strom und Heizöl gegenüber, demzufolge sich der Materialaufwand um nahezu 50 % im Vorjahresvergleich erhöhte. Im Segment Strom und Gas konnten die Bezugskostensteigerungen nicht an die Privatkunden weitergegeben werden. Das Ergebnis aus Finanzanlagen konnte um ein Fünffaches gesteigert werden, sodass sich für 2006 ein gegenüber dem Vorjahr um rund 4 % leicht verbessertes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 92,4 Mio. Euro ergibt. Der von der Mainova AG an die Mehrheitsaktionärin Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH abzuführende Gewinn von 55,6 Mio. Euro liegt erwartungsgemäß deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres (40,4 Mio. Euro). Die Investitionen sind gegenüber dem Vorjahr um rund

5 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE 26 % rückläufig und belaufen sich 2006 auf 86,6 Mio. Euro. Hintergrund war unter anderem eine verzögerte Bautätigkeit infolge der Fußballweltmeisterschaft. Die Konzernumsatzerlöse nach IFRS sind im Geschäftsjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 % auf 1,58 Mrd. Euro gestiegen. Der Konzernjahresüberschuss sank insbesondere aufgrund unterschiedlicher Bewertungsmaßstäbe von Vermögensgegenständen, Rückstellungen und Erträgen aus dem Derivatgeschäft gegenüber dem HGB-Jahresabschluss um rund 31 % auf 51,9 Mio. Euro (Vorjahr 75,7 Mio. Euro). Davon sind 3,2 Mio. Euro (Vorjahr 1,5 Mio. Euro) den Minderheitsgesellschaftern im Konzern zuzurechnen. Die Mainova-Aktie zeigte im Geschäftsjahr 2006 erneut eine sehr positive Entwicklung. Ihr Wert stieg im Jahresverlauf 2006 um rund 8 % von 330 auf 355 Euro. Die Inhaber der im Streubesitz befindlichen Aktien erhalten eine unveränderte Dividende von 9,48 Euro je Stückaktie. Besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle unseren im Geschäftsjahr 2006 ausgeschiedenen Kollegen Herrn Ewald Woste, Vorstandsvorsitzender, und Herrn Jürgen Wann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, aussprechen, die durch ihr persönliches Engagement den Erfolg der Mainova AG maßgeblich mitbestimmt haben. Wir blicken positiv in die Zukunft. Mainova ist und bleibt das führende Energieversorgungsunternehmen in Hessen. Unser Ziel ist es, unsere Position in der Region weiter auszubauen und unausgeschöpfte Marktpotenziale zu erschließen. Über den regionalen Fokus hinaus werden wir auch künftig bundesweit die Chancen der sich öffnenden Energiemärkte wertsteigernd nutzen. Dabei begreifen wir die Zufriedenheit unserer Kunden als wirtschaftliche Basis und Schlüssel zu einem nachhaltigen Unternehmenserfolg. Unterstützen werden wir diese Ziele durch den weiteren Ausbau unseres Unternehmensnetzwerks in Form von organischem Wachstum, selektiven Akquisitionen und Kooperationen. Darüber hinaus streben wir auch weiterhin nach der Effizienz und Standardisierung unserer Prozesse. Unsere Zukunft wollen wir selbst gestalten und bauen dabei auf das Engagement und die Leistungsorientierung aller unserer Mitarbeiter. Frankfurt am Main, im Juni 2007 Mainova Aktiengesellschaft Dr. Constantin Alsheimer Lothar Herbst Joachim Zientek

6 6 7 MAINOVA FINANZBERICHT BERICHT DES AUFSICHTSRATS Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die Geschäftsführung der Gesellschaft gemäß den ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben überwacht und beratend begleitet. Dabei war er in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen eingebunden. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend durch schriftliche Beschluss- und Berichtsvorlagen sowie durch mündliche Berichte und Auskünfte informiert. Insbesondere zwischen der Vorsitzenden des Aufsichtsrats und dem Vorstandsvorsitzenden fanden regelmäßige Beratungsgespräche statt. Die Schwerpunkte der Beratungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats waren die laufende Geschäftsentwicklung und die wirtschaftliche Lage des Unternehmens, die Unternehmensplanung und -strategie sowie die Risikosituation einschließlich des Risikomanagements des Unternehmens. Sitzungen des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat tagte im Geschäftsjahr 2006 in fünf ordentlichen und einer außerordentlichen Sitzung. Sämtliche Aufsichtsratsmitglieder bis auf eine Ausnahme nahmen mindestens an der Hälfte der Sitzungen teil. Im Durchschnitt lag die Präsenz bei nahezu 90 %. In der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung im Januar 2006 haben der Aufsichtsrat und der Vorstand unter Berücksichtigung der zu erwartenden Auswirkungen der sich ändernden unternehmens- und branchenspezifischen Rahmenbedingungen auf das Jahresergebnis 2006 eine Änderung des Erfolgsplans für das Geschäftsjahr 2006 beschlossen. Die in der Neuplanung erwarteten negativen Ergebniseffekte aus den Netz entgeltbescheiden Strom und Gas haben sich jedoch wegen der länger als erwartet dauernden Abarbeitung der Bescheide durch die Bundesnetzagentur und der nicht zugelassenen Rückwirkung der Bescheide zum 1. Januar 2006 nur in geringem Umfang auf das Ist-Ergebnis 2006 ausgewirkt. Im März 2006 wurde die Vorausschau auf den Jahresabschluss 2005 sowie die voraussichtliche Geschäftsentwicklung im Jahr 2006 erörtert. Dem Bericht über die Corporate Governance im Geschäftsjahr 2005 sowie der Erneuerung der Leittechnik der Blöcke 2 und 3 im Heizkraftwerk West wurde zugestimmt. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2005 wurde im Juni 2006 gebilligt und war damit festgestellt. Die Billigung des Konzernabschlusses erfolgte fernmündlich im Nachgang der Sitzung. Ferner hat der Vorstand den Aufsichtsrat über das Ergebnis des Schiedsverfahrens zur Erhöhung der Gastarife, das im Anschluss an die Sitzung des Aufsichtsrats im September 2005 einberufen wurde, informiert. Demgemäß war die von Mainova vorgenommene Erhöhung der Preise für die Grundversorgung von Haus-

7 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE haltskunden aufgrund der gestiegenen Erdgasbeschaffungskosten gerechtfertigt und recht mäßig. Zugestimmt hat der Aufsichtsrat im Juni 2006 der Gründung der MHKW Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main GmbH. Durch die Gesellschaft wird der gemeinsame Betrieb des Müllheizkraftwerks Nordweststadt durch Mainova und die Frankfurter Entsorgungsund Service GmbH (FES) sichergestellt. Ebenfalls seine Zustimmung gegeben hat der Aufsichtsrat der Errichtung eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks der 800-MW- Klasse am Standort Irsching, nachdem er im Dezember 2005 den Erwerb eines Gesellschafteranteils von 15,6 % an der zu gründenden Gemeinschaftskraftwerk Irsching GmbH beschlossen hatte. Der Aufsichtsrat hat sich im August 2006 über die geschäftliche Entwicklung im ersten Halbjahr 2006 informiert und den Abschluss des Wegenutzungsvertrags mit der Stadt Eschborn sowie die Erschließung des Neubaugebiets Gateway Gardens verabschiedet. Im August 2006 hat der Aufsichtsrat dem im Mai 2006 zwischen der Mainova AG und der Stadtwerke Hanau GmbH geschlossenen Konsortialvertrag der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH zugestimmt. Demnach werden zur Ergebnisermittlung die durch die Gesellschafter eingebrachten Netze in jeweils eigenen Gesellschafter-Profit-Centern abgebildet, sodass jeder Gesellschafter lediglich an dem Ergebnis des eigenen Gesellschafter-Profit-Centers partizipiert. Der Abschluss eines Gewinnabführungsvertrages zwischen der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH und der Mainova AG war nicht Gegenstand des Beschlusses. Die gegenwärtige Geschäftsordnung des Vorstands, die seit dem 1. Januar 2007 gilt, wurde im September vom Aufsichtsrat beschlossen. Zudem hat der Vorstand über die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts des neuen Verwaltungsgebäudes in der Solms straße berichtet. In seiner Sitzung im Dezember 2006 hat der Aufsichtsrat über den Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2007 und die mittelfristige Erfolgsvorschau bis zum Jahr 2011 beraten. Zugestimmt wurde der Gründung einer Straßenbeleuchtungsgesellschaft zur Ve rbesserung der Transparenz und zur Erleichterung von Kooperationen. Beschlossen wurden auch der Verkauf des Grundstücks und der unterirdische Neubau des Umspannwerks Hochstraße. Zu den wiederkehrenden Themen im Aufsichtsrat gehörten die Regulierung der Netz - nutzungsentgelte Strom und Gas durch die Bundesnetzagentur, die Zunahme des Wettbewerbs im Vertriebsgeschäft, mögliche strategische Kooperationen mit anderen Ener-

8 8 9 MAINOVA FINANZBERICHT gieversorgungsunternehmen, das Risikomanagement und der Sachstand im Projekt Ergebnisverbesserung. Sitzungen der Ausschüsse Der Aufsichtsrat hat drei Ausschüsse: das Präsidium, den Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss und den Personalausschuss. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden berichten regelmäßig und ausführlich in den Aufsichtsratssitzungen über die geleistete Arbeit. Das Präsidium hat im Geschäftsjahr 2006 fünfmal getagt und sich mit Vorstandsangelegenheiten, insbesondere der Vorstandsvergütung, der neuen Geschäftsordnung des Vorstands ab 1. Januar 2007 und der Vertragsverlängerung eines Vorstandsmitglieds befasst. Der Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss hielt 2006 zwei Sitzungen ab, in denen Themen vorberaten und Beschlussempfehlungen an den Aufsichtsrat ausgesprochen wurden. Themenschwerpunkte bildeten Investitionsvorhaben und Berichte zur wirtschaftlichen Lage und Entwicklung des Unternehmens, dabei insbesondere der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2005, die geschäftliche Entwicklung des laufenden Jahres, der Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2007 und die mittelfristige Erfolgsvorschau bis Der Personalausschuss tagte im Jahr 2006 zweimal. Er prüfte und befürwortete den Personalbericht und den Bericht zur Arbeitssicherheit aus dem Geschäftsjahr 2005 sowie die kurz- und mittelfristige Planung der Personalstärke und der Personalkosten. Besetzung des Aufsichtsrats und des Vorstands Herr Bernhard Vogt, Bereichsleiter für Marketing und Kommunikation der Mainova AG, folgte zum 1. Januar 2006 Herrn Dr. Bernhard Müller als Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat, nachdem dieser infolge seiner Benennung zum Technischen Geschäftsführer der Netzdienste Rhein-Main GmbH zum 31. Dezember 2005 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden war. Zum 31. Mai 2006 schied Herr Joachim Schwantje, Vorsitzender des Betriebsrats und erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, mit Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit aus dem Aufsichtsrat aus. Als Ersatzmitglied rückte Herr Wolfgang Tröscher, Teamleiter in der Abteilung Anlagentechnik und Mitglied des Betriebsrats, in den Aufsichtsrat nach. Als ersten stellvertretenden Vorsitzenden wählte der Aufsichtsrat im Juni 2006 Herrn Peter Arnold, Nachfolger von Herrn Schwantje als Vorsitzender des Betriebsrats.

9 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE Herr Herbert Sturch, freigestelltes Betriebsratsmitglied, schied mit Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit zum 30. November 2006 aus dem Aufsichtsrat aus. Herr Holm Evdokimoff, Industriemechaniker in der Abteilung Kraftwerksinstandhaltung und Mitglied des Betriebsrats, ist als Ersatzmitglied für Herrn Sturch in den Aufsichtsrat nachgerückt. Durch Beschluss des Aufsichtsrats trat zum 1. Januar 2006 eine neue Geschäftsordnung des Vorstands in Kraft. Diese regelte die Geschäftsverteilung im Zuge der personellen Veränderungen im Vorstand neu. Zum 1. Januar 2006 wurde Herr Dr. Constantin Alsheimer mit Zuständigkeiten für die Bereiche Finanzen und Rechnungswesen, Steuern, Informatik, Zentraleinkauf und Interne Revision in den Vorstand berufen. Herr Dr. Alsheimer trat die Nachfolge von Herrn Jürgen Wann an, der zum 31. März 2006 aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Im Zuge dieses Vorstandswechsels ging der Bereich Erzeugung/ Asset Heizkraftwerke zum 1. Januar 2006 in das Vorstandsressort von Herrn Joachim Zientek über. Als Arbeitsdirektor wurde zum 1. Januar 2006 Herr Lothar Herbst bestellt. Nach dem Ausscheiden von Herrn Klaus-Dieter Streb zum 31. Oktober 2005 verantwortet er die Bereiche Personal, Interne Dienste und Immobilienmanagement, Sicherheit und Umweltschutz, Arbeitsmedizinischer Dienst, Angelegenheiten des Betriebsrats und Datenschutz. Herr Herbst schied zum 31. Dezember 2005 aus dem Aufsichtsrat aus. An dessen Stelle rückte Herr Thomas Wissgott, Geschäftsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Bezirk Frankfurt am Main und Region. Zum Ablauf des 31. Dezember 2006 beendete der Aufsichtsrat die Bestellung von Herrn Ewald Woste zum Vorstandsmitglied und zum Vorstandsvorsitzenden der Mainova AG. Herr Woste wechselte zum 1. Januar 2007 zur Thüga AG, München, und übernahm dort den Vorstandsvorsitz. Im Zuge dessen beschloss der Aufsichtsrat im September 2006 eine neue Geschäftsordnung des Vorstands, die zum 1. Januar 2007 in Kraft trat. Die Geschäftsverteilung stellt sich wie folgt dar: Herr Joachim Zientek, d e ssen Vertrag vom Aufsichtsrat zum 1. Januar 2008 um fünf weitere Jahre verlängert wurde, ist zuständig für die Bereiche Asset Netze und Regulierungsmanagement, Erzeugung/ Asset Heizkraftwerke, Energiebezug und -handel sowie Beteiligungsmanagement und -controlling. Herr Dr. Constantin Alsheimer verantwortet die Bereiche Unternehmensentwicklung (Organisation, Recht), Finanzen und Rechnungswesen, Steuern, Controlling und Unternehmenssteuerung, Interne Revision, Marketing und Kommunikation sowie Vertrieb. Das Ressort von Herrn Lothar Herbst erweitert sich im Vergleich zum Vorjahr um die Bereiche Informatik und Zentraleinkauf.

10 10 11 MAINOVA FINANZBERICHT Der Aufsichtsrat dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern aus Aufsichtsrat und Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und ihr außerordentlich erfolgreiches und langjähriges Engagement zum Wohl des Unternehmens. Jahresabschluss und Gewinnabführung Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (KPMG) wurde von der Hauptversammlung am 25. August 2006 als Abschluss prüfer gewählt und erhielt von der Vorsitzenden des Aufsichtsrats anschließend den schriftlichen Auftrag zur Prüfung des Jahres- und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr Der Aufsichtsrat hat sich durch eigene eingehende Prüfung davon überzeugt, dass die Buchführung, der Jahresabschluss der Mainova AG, der Konzern abschluss sowie der Lagebericht des Vorstands für die Mainova AG und der Konzernlage bericht von der KPMG geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden sind. Die Unterlagen zum Jahresabschluss und zum Konzernabschluss wurden in der Sitzung des Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschusses am 11. Juni 2007 und in der Sitzung des Aufsichtsrats am 25. Juni 2007 ausführlich erörtert. Der Abschlussprüfer hat dabei über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und ergänzende Auskünfte erteilt. Dem Ergebnis der Prüfung stimmt der Aufsichtsrat zu. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss fest gestellt. Das aufgrund des Gewinnabführungsvertrages an den Mehrheitsgesellschafter Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH abzuführende Jahresergebnis abzüglich der vertragsgemäß bereits gezahlten Steuerumlage sowie der auf die Ausgleichszahlung an außen stehende Aktionäre entfallenden Ertragsteuern beläuft sich auf 55,6 Mio. Euro (Vorjahr 40,4 Mio. Euro). Die Ausgleichszahlung des Mehrheitsaktionärs an die außenstehenden Aktionäre beträgt unverändert zum Vorjahr 9,48 Euro je Stückaktie.

11 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit in einem erfolgreichen Geschäftsjahr Frankfurt am Main, den 25. Juni 2007 Für den Aufsichtsrat gez. Dr. h. c. Petra Roth Vorsitzende

12 12 13 MAINOVA FINANZBERICHT KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2006 Als börsennotierte Aktiengesellschaft hat die Mainova Aktiengesellschaft (Mainova) ihren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Geschäft und Rahmenbedingungen Der Mainova-Konzern ist in der Versorgung mit leitungsgebundenen Energieträgern und Wasser, Telekommunikation sowie in artverwandten Dienstleistungen tätig. Über insgesamt rund Verbrauchsstellen versorgen Mainova und ihre Tochterunternehmen im Gebiet der Stadt Frankfurt am Main ihre Kunden mit Strom, Gas, Wasser sowie in Teilgebieten mit Wärme bzw. Kälte sowie in 44 Städten und Gemeinden in der Rhein-Main- Region und Unterfranken mit Erdgas. Außerdem liefern wir hier wie in Oberhessen Erdgas an 17 örtliche und regionale Gasversorger. Über unsere Beteiligungsgesellschaften in Südthüringen beliefern wir außerdem Endkunden im Erdgas-, Wärme- und Stromgeschäft. Außerhalb unseres Netzgebietes bieten wir Strom für Geschäftskunden bundesweit und seit Ende 2006 auch Erdgas in der Stadt Bonn an. Konzernstruktur Im Dezember 2006 wurde die SRM StraßenBeleuchtung Rhein Main GmbH (SRM) gegründet, an der die Mainova AG 100 % der Anteile hält. Diese Gesellschaft soll zukünftig das Straßenbeleuchtungsgeschäft der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) übernehmen. Mit der geplanten Übertragung der Sparte Straßenbeleuchtung aus der NRM in die neu gegründete Gesellschaft erreichen wir eine verbesserte Transparenz zur Steuerung des Geschäfts für die Abrechnung gegenüber den Kunden. Es bieten sich durch die neue Gesellschaft auch regionale Kooperationsmöglichkeiten sowie die Übernahme von zusätzlichem Fremdgeschäft an. Der Mainova-Konzern hat bereits frühzeitig die organisatorische, buchhalterische und gesellschaftsrechtliche Entflechtung seines Erzeugungs-, Netz- und Vertriebsbereiches umgesetzt und drei Tochtergesellschaften gegründet, die zum 1. Juli 2005 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen haben: die NRM, die Mainova ServiceDienste GmbH (MSD) und die Mainova EnergieDienste GmbH (MED). Mit der Gründung der Netzgesellschaft haben wir die rechtliche Unternehmensentflechtung umgesetzt, die gemäß Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) erst zum 1. Juli 2007 zur Pflicht wird. MSD und MED haben mit der Mainova Gewinnabführungsverträge abgeschlossen. Die Gesellschaften

13 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE sind bewusst so konzipiert, dass auch weitere Partner aufgenommen werden können. Unsere Beteiligungsgesellschaft Stadtwerke Hanau GmbH (SWH) hält einen Anteil von 10 % an der Netzgesellschaft. Seit 1. Juli 2005 hat die NRM die Betriebsführung aller Netze der Mainova und der SWH übernommen. Seit 1. Januar 2006 ist sie Pächterin der Elekt rizitäts- und Gasversorgungsnetze und betreibt diese auf eigene Rechnung, während für die Fernwärme- und Wasserversorgungsnetze weiterhin die Betriebsführung übernommen wird. Seit 1. Juli 2006 hat die NRM auch die Betriebsführung des Gasversorgungsnetzes der Gasversorgung Main-Spessart GmbH (GMS) übernommen. GMS wird ab 1. Juli 2007 dieses Netz ebenfalls an NRM verpachten. Konjunkturelle und energiepolitische Rahmenbedingungen Konjunkturelle Entwicklung Das Wirtschaftswachstum in Deutschland stieg 2006 gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit rund 2,5 % (Vorjahr +0,9 %). Eine derart hohe Wachstumsquote war seit 2000 nicht mehr zu verzeichnen. Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren basierte der konjunkturelle Aufschwung mit rund 0,7 % nicht mehr allein auf der kräftigen Zunahme der Exporte, die sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelten. Vielmehr lieferte die inländische Verwendung mit einem Anstieg von rund 1,7 % einen sogar größeren Wachstumsbeitrag. Generiert wurde das Wachstum sowohl durch höhere Bruttoanlageinvestitionen als auch durch einen stärkeren Konsum. Bei merklichem Zuwachs der Beschäftigung nahm der private Konsum nach zwei nahezu stagnierenden Jahren mit rund 0,8 % moderat zu. Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben um rund 1,7 %. Die Verbraucherpreise stiegen insbesondere aufgrund steigender Energiepreise um rund 1,7 %. Entwicklung des Primärenergieverbrauchs Der Primärenergieverbrauch in Deutschland lag mit 493,6 Mio. Tonnen Steinkohleeinheiten um rund 1,2 % über dem Verbrauch des Vorjahres und entwickelte sich damit jedoch deutlich unterproportional zum konjunkturellen Aufschwung. Die Ursachen lagen einerseits im weiterhin hohen Preisniveau, das zu einem sparsameren Energieverbrauch führte, und andererseits in der ungewöhnlich warmen Witterung im vierten Quartal. Bereinigt um den Temperatureffekt stieg der Primärenergieverbrauch um rund 2,5 %, da die konjunkturbedingt lebhafte Industrieproduktion für eine steigende Nachfrage nach Erdgas, Strom und Steinkohle sorgte. Entwicklung der Energiepreise und des CO 2 -Emissionshandels In Folge diverser exogener Störungen (u. a. Furcht vor einem Krieg im Nahen Osten, Hurrikans) stieg der Preis für Rohöl (Brent) im Jahr 2006 bis zu einer Rekordhöhe von

14 14 15 MAINOVA FINANZBERICHT knapp 80 US Dollar pro Barrel. Mitte August aber platzte die Spekulationsblase und der Markt kehrte zu an Fundamentaldaten orientierten Preisen zurück. Der Abwärtstrend setzte sich dann aufgrund der weltweiten Klimaerwärmung und der dadurch bedingten schwachen Nachfrage fort, so dass die Rohölpreise im Dezember 2006 auf unter 65 US Dollar pro Barrel sanken. Der Durchschnittspreis für das Jahr 2006 lag um rund 25 % über dem des Vorjahres. Der an die Ölpreise gekoppelte Grenzübergangspreis für Erdgas folgte mit Zeitabstand der Entwicklung der Ölpreise. Das mittlere Preisniveau hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 33 % erhöht. Im Sog steigender Rohöl- und Gaspreise sowie infolge starker Nachfrage sind auch die Kohlepreise von Januar bis Mitte August 2006 um rund 13 US Dollar pro Tonne (+22 %) zunächst auf 73 US Dollar pro Tonne gestiegen, danach aber um rund 5 US Dollar pro Tonne wieder gefallen. Durch die anhaltend hohe Nachfrage insbesondere in China zur Stahlproduktion und Stromerzeugung zeigten sich die Kohlepreise wesentlich stabiler als der Ölpreis. Die in die Strompreiskalkulation der Erzeuger einfließenden CO 2 -Emissionszertifikate haben sich bis April 2006 deutlich verteuert, da der Markt zunächst von einem Nachfrageüberhang ausgegangen war. Nachdem im April erste, gegenüber den Erwartungen deutlich niedrigere Emissionsmengen für das Jahr 2005 veröffentlicht wurden, kam es zu einem drastischen Preisverfall, bei dem die Zertifikatspreise für die erste Handelsperiode ( ) binnen weniger Tage um über 60 % an Wert verloren, die für die zweite Handelsperiode ( ) um rund 40 %. Nach einer kurzen Erholungsphase haben die Preise für die Papiere der ersten Handelsperiode weiter an Wert verloren und waren mit einem Wert von rund 6 Euro pro Tonne Ende 2006 niedriger bewer tet als zum Beginn des Zertifikatehandels Ende 2004, da sich herausgestellt hat, dass mehr Zertifikate kostenlos ausgegeben als benötigt wurden. Die Papiere für die zweite Handelsperiode haben ebenfalls weiter an Wert eingebüßt, liegen aber immer noch bei rund 50 % des Höchstwertes im April Dies ist darin begründet, dass sämtliche Nationalen Allokationspläne deutlich gekürzt wurden und der Markt in der zweiten Handelsperiode wieder von einer Knappheit ausgeht. Die EU-Kommission hat dem vom Bundesumweltministerium beantragten Nationalen Allokationsplan II für Deutschland, der für die zweite Handelsperiode eine Zuteilungsmenge von 482 Mio. Tonnen CO 2 vorsah, nicht zugestimmt. Vielmehr wurde die Zuteilungsmenge auf 453,1 Mio. Tonnen CO 2 gekürzt. Das entspricht einer Reduzierung um insgesamt 57 Mio. Tonnen CO 2 im Vergleich zur ersten Handelsperiode. Darüber hinaus wird die Zuteilung der Zertifikate für die Energiewirtschaft auf ein Benchmarksystem umgestellt. Für Neu- und Bestandsanlagen werden einheitlich die im ursprünglichen Nationalen Allokationsplan nur für Neuanlagen eingeführten Emissionswerte pro Produk-

15 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE tionseinheit auf der Basis bester verfügbarer Technik festgelegt. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erhalten, wie ursprünglich nur für Neuanlagen vorgesehen, generell eine Zuteilung sowohl für die Strom- als auch für die Wärmeerzeugung (doppelter Benchmark). Die Preisentwicklungen der Brennstoffe (Öl, Gas, Kohle) und der CO 2 -Emissionszertifikate haben fundamentalen Einfluss auf die Stromerzeugungskosten. Die Stromgroßhandelspreise folgten daher den Preisverläufen für Öl, Gas, Kohle und CO 2 -Zertifikaten, wobei der Kohlepreis die Preise für den Sockelbedarf (Baseload) stärker bestimmt, Öl- und Gaspreise dagegen wesentlich die Spitzenbedarfspreise (Peakload) beeinflussen. Unsicherheiten bezüglich der Preisentwicklungen auf den Brennstoffmärkten schlagen sich zudem mit entsprechen den Risikoprämien in den Terminmarktpreisen für Strom nieder. Dies war vor allem beim hohen Peakload-Preis aufgrund des rasanten Ölpreisanstiegs der Fall. Der seit April 2006 zu beobachtende Rückgang der Terminpreise auf dem Stromgroßhandelsmarkt beispielsweise für Baseload von rund 60 auf 50 Euro pro MWh ist die Folge sinkender Brennstoff- und CO 2 -Zertifikatepreise sowie des durch den milden Winter bedingten niedrigen Energiebedarfs und wurde zum Ende des Jahres zusätzlich durch sehr niedrige Spotmarktpreise unterstützt. Im Jahresdurchschnitt lag das Strompreisniveau 2006 um rund 33 % über dem des Vorjahres. Regulierung der Netznutzungsentgelte Strom und Gas Die im EnWG festgeschriebene staatliche Regulierung der Netznutzungsentgelte für Strom und Gas mündete im Jahr 2006 in konkrete Kürzungsvorgaben seitens der Bundesnetzagentur (BNetzA) und der Landesregulierungsbehörden. Im Rahmen der Prüfung der Entgeltanträge, deren Fokus auf den Kapitalkosten lag, wurden vorhandene Kostenpositionen in erheblichem Umfang aberkannt. Die Netzentgelte der NRM wurden für Strom mit Wirkung zum 1. September 2006 um rund 14 % und für Gas im Netzbereich Frankfurt am Main mit Wirkung zum 22. Dezember 2006 um rund 19 % und für den Netzbereich Hanau mit Bescheid vom 2. März 2007 um rund 10 % gegenüber dem Antrag gekürzt. Für das Netzgebiet der GMS hat die Bundesnetzagentur mit Bescheid vom 11. April 2007 Netzentgelte genehmigt, die um rund 7 % gegenüber den beantragten Entgelten gekürzt wurden. NRM hat darauf verzichtet, gegen die Bescheide der BNetzA für die Netzgebiete Frankfurt und Hanau Beschwerde einzulegen, da die Erfolgsaussichten zum Zeitpunkt der Beschwerdefrist als insgesamt zu gering erachtet wurden. Gleichwohl sind wir der Auffassung, dass die von der BNetzA und den Landesregulierungsbehörden angewendeten Grundsätze im Rahmen der Kostenprüfung nicht den anerkannten betriebswirtschaftlichen Kalkulationsgrundsätzen entsprechen und die Kostenkürzungen in nicht gerechtfertigtem Umfang zu Lasten der Eigenkapitalgeber (Aktionäre) gehen. Falls sich die regulatorischen Rahmenbedingungen z. B. durch Gerichtsentscheidungen ändern, kann

16 16 17 MAINOVA FINANZBERICHT jederzeit ein neuer Antrag gestellt werden. GMS hat gegen die Kürzung der Netzentgelte bei der BNetzA Beschwerde eingelegt, über die noch nicht entschieden wurde. Neues Gasnetzzugangsmodell Um die Voraussetzungen für den Wettbewerb im Gasmarkt zu schaffen und den Kunden die freie Wahl ihres Versorgers zu ermöglichen, wird der Gasnetzzugang gemäß 20 EnWG neu geregelt. Künftig erfolgt die Abwicklung des Gastransports allein über das Zweivertragsmodell (Entry-Exit-Modell), nachdem das Einzelbuchungsmodell im November 2006 durch die BNetzA untersagt wurde. Grundidee ist eine Unterteilung der deutschen Erdgasnetze in mehrere Marktgebiete. In jedem dieser Marktgebiete wird ein sogenannter virtueller Handelspunkt eingerichtet. Der netzübergreifende Transport von Gas findet innerhalb eines Marktgebietes auf der Grundlage von nur zwei Verträgen statt: einem Einspeisevertrag und einem Ausspeisevertrag. Der Einspeisevertrag regelt dabei die Einspeisung von Gas an einem bestimmten Einspeisepunkt in das Marktgebiet und wird zwischen dem Netzbetreiber des Einspeisepunktes und dem Händler (Transportkunden) abgeschlossen. Der Netzbetreiber des Einspeisepunktes ist demzufolge verpflichtet, das Gas zu übernehmen. Nach der Einspeisung und vor der Ausspeisung kann das Gas am virtuellen Handelspunkt innerhalb eines Marktgebietes gehandelt werden. Der Händler kann das eingespeiste Gas überall im Marktgebiet ausspeisen, wo auch immer er einen Ausspeisevertrag abschließt. Der zwischen dem Händler und dem Netzbetreiber des Ausspeisepunktes abgeschlossene Vertrag regelt darin die Ausspeisung von Gas an einem bestimmten Punkt des Marktgebietes zur Belieferung des Letztverbrauchers und beinhaltet das Recht auf Transport vom virtuellen Handelspunkt zum Ausspeisepunkt. Grundsätzlich reservieren die Netzbetreiber die von den Transportkunden benötigten Kapazitäten. Die Detailregelungen zum Gastransport sind Gegenstand einer zwischen Gasnetzbetreibern abzuschließenden Kooperationsvereinbarung, die ab 1. Juni 2007 gilt. Sie stellt die Rahmenbedingungen dar, die die Gasnetzbetreiber nun konkret in verschiedene Verträge mit ihren vor- und nachgelagerten Netzbetreibern sowie in entsprechende unternehmensinterne Handlungsabläufe überführen müssen. Kartellverfahren zur Wirksamkeit langfristiger Gaslieferverträge Bis zum 1. Oktober 2007 ist nach dem vom Bundeskartellamt im Januar 2006 gegen die E.ON Ruhrgas AG, Essen, eingeleiteten Musterverfahren eine Vertragsanpassung auch für Gaslieferverträge der weiterverteilenden Gasversorgungsunternehmen erforderlich. Langfristige Lieferverträge sind demnach nur noch bei einer Lieferquote bis zu 50 % zulässig. Die zulässige Laufzeit verkürzt sich bei einer Lieferquote zwischen 50 % und 80 % auf vier Jahre und bei einer Lieferquote über 80 % auf zwei Jahre. Auf die Gasbezugsverträge der Mainova haben diese neuen kartellrechtlichen Rahmenbedingungen keine Auswir-

17 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE kungen, da sie vom Bundeskartellamt als unbedenklich eingestuft wurden. Wir haben unser Lieferantenportfolio diversifiziert und beziehen Erdgas von E.ON Ruhrgas und der Gas-Union GmbH (Gas-Union), die ihrerseits Bezugsverträge mit Lieferanten abgeschlossen haben, von denen keiner eine Lieferquote über 50 % besitzt. Dieses Bezugsportfolio wird gegenwärtig mit dem Ziel weiter optimiert, neue Bezugsquellen zu erschließen und auch Teilmengen über den Spotmarkt zu beschaffen. Unsere langfristigen Lieferverträge mit 17 Weiterverteilerkunden erfahren aufgrund der kartellrechtlichen Anforderungen eine entsprechende Neugestaltung. Wir berücksichtigen dabei den derzeitigen Stand und die überschaubare weitere Marktentwicklung ebenso wie das von der BNetzA für den Gasnetzzugang exklusiv vorgegebene Zweivertragsmodell. Insbesondere zur nachhaltigen Sicherung der von unseren Kunden und Beteiligungen für die öffentliche Gasversorgung benötigten Erdgasmengen nutzen wir die Stärke und Flexibilität unserer Gasbeschaffungsgesellschaft Gas-Union und kombinieren diese Vorteile mit unseren Kompetenzen im Energiehandel, im Marketing, in der Kommunikation und im Endkundenvertriebsgeschäft. Neuregelung der Allgemeinen Versorgungsbedingungen Mit Wirkung zum 8. November 2006 traten vier neue Verordnungen in Kraft, die die im EnWG geforderte Entflechtung von Netz und Vertrieb im Bereich der Versorgung von Haushaltskunden umsetzen. Im Bereich des Netzanschlusses ersetzen und erweitern die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) und die Niederdruckanschlussverordnung (NDAV) die seit 1979 geltenden Verordnungen über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsund Gasversorgung von Tarifkunden (AVBEltV und AVBGasV). Auf vertrieblicher Seite erfolgt dies durch die Grundversorgungsverordnung Strom (StromGVV) und die Grundversorgungsverordnung Gas (GasGVV). Für alle neuen Verträge einschließlich der Verträge, die nach dem 12. Juli 2005 geschlossen wurden sind die gesetzlichen Neuregelungen unmittelbar anwendbar. Die vor dem 12. Juli 2005 abgeschlossenen Verträge sind gemäß 115 EnWG im Rahmen einer Übergangsfrist von sechs bzw. zwölf Monaten anzupassen. Die Verordnungen regeln die Beziehungen des örtlichen Grund- und Ersatzversorgers sowie des Netzbetreibers zum Kunden mit deutlichem Fokus auf einem verbesserten Verbraucherschutz und einer Stärkung der Rechtsstellung der Kunden. Versorgern und Netzbetreibern sind erhebliche Pflichterweiterungen im Bereich des Informationsmanagements, der Form-, Frist- und Verfahrensgestaltung sowie der Haftungstatbestände und -höchstgrenzen auferlegt worden. Dazu zählt u. a. die öffentliche Bekanntgabe von Änderungen der Allgemeinen Preise mindestens sechs Wochen im Voraus. Änderungen sind dem Kunden nunmehr brieflich mitzuteilen und auf der Internetseite zu veröffentlichen. Ferner gibt es wesentliche Neuerungen in der Gestaltung der Baukostenzuschüsse und der Kostenpauschalen für Netzanschlüsse.

18 18 19 MAINOVA FINANZBERICHT Geschäftsverlauf 2006 Absatzentwicklung Das vertragliche Versorgungsgebiet des Mainova-Konzerns blieb 2006 unverändert. Die Witterung war 2006 in den Heizperioden insbesondere im vierten Quartal wärmer als im Vorjahr; der für den Heizbedarf unserer Kunden relevante Indikator, die sogenannten Gradtagszahlen, lag 2006 in unserem Versorgungsgebiet um fast 3 % unter dem des Vorjahrs und damit auch deutlich unter dem langjährigen Mittel. Dementsprechend ist unser Gasabsatz an Dritte um 2,0 % auf 20,8 Mrd. kwh gesunken; in den Heizkraft- und Heizwerken der Mainova wurden 2,3 Mrd. kwh (-14,8 %) Erdgas zur Wärme-, Stromund Kälteerzeugung eingesetzt. Die Gaslieferungen an Endverbraucher (10,4 Mrd. kwh) und Gasversorger (9,3 Mrd. kwh) sind witterungsbedingt um 2,1 % bzw. 0,2 % gesunken, obwohl in den vergangenen Jahren kontinuierlich neue Kunden gewonnen wurden. An das E.ON-Kraftwerk Staudinger wurden 1,0 Mrd. kwh (-15,8 %) geliefert. Der Gaseinsatz in unseren eigenen Heizkraftwerken ging deutlich zurück, weil die Gasturbine im HKW West wegen der hohen Gaspreise nicht wirtschaftlich zur reinen Stromerzeugung eingesetzt werden konnte. Für den Betrieb der rund Gasleuchten der öffentlichen Straßenbeleuchtung in Frankfurt am Main haben wir unverändert 43 Mio. kwh verbraucht. Die Wärmelieferungen aus unseren Heizkraft- und Heizwerken (1,74 Mrd. kwh) sind um 2,9 % gestiegen. Hier standen Minderabnahmen im Heißwassernetz Niederrad und bei den Heizzentralen höhere Absatzmengen in der Nordweststadt und der Großkunden im Dampfnetz der Innenstadt gegenüber, nachdem wir neue Kunden insbesondere an unser Fernwärmenetz Nordweststadt (Riedberg) angeschlossen haben. Aus unserem Heiz-Kältewerk lieferten wir an den Frankfurter Flughafen 109 Mio. kwh (+12,3 %) Kälte. In unserem Netzgebiet haben wir rund 4,1 Mrd. kwh (+1,1 %) Strom verteilt sowie außerhalb 168 Mio. kwh (Vorjahr 176 Mio. kwh) an die eigenen Stromkunden geliefert. Rund 2 % unserer Kunden mit einem Stromaufkommen von 0,7 Mrd. kwh (-2 %) wurden von anderen Lieferanten beliefert. Vorwiegend für die öffentliche Straßenbeleuchtung und die Kälteerzeugung im Heiz-Kältewerk am Flughafen haben wir selbst unverändert 82 Mio. kwh Strom verbraucht. Unsere Stromhandelsmengen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 2,9 Mrd. kwh. Produktion und Beschaffung In unseren drei eigenen Heizkraftwerken wurden neben der Fernwärme für die Fernheiznetze Innenstadt, Niederrad und Nordweststadt rund 44 % (Vorjahr 43 %) unseres

19 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE Strom aufkommens aus Steinkohle (51 %) und Erdgas (35 %) sowie aus Dampflieferungen der städtischen Abfallverbrennungsanlage in der Nordweststadt produziert. Nach Inbetriebnahme der ersten beiden neuen Verbrennungslinien wurden 2006 in der Abfall verbren nungs anlage in der Nordweststadt insgesamt Tonnen (Vorjahr Tonnen) Müll verbrannt und damit Tonnen (Vorjahr Tonnen) Dampf zur Wärme- und Stromerzeugung produziert. Entsprechend ließ sich der Einsatz von Heizöl zur reinen Wärmeerzeugung im HKW Nordweststadt reduzieren. Die Stromerzeugung im HKW Niederrad ist mit dem erstmals ganzjährigen Einsatz der neuen Gasturbine weiter gestiegen. Dagegen wurde die Gasturbine im HKW West lediglich in geringem Umfang eingesetzt. Die Kohleblöcke im HKW West waren unverändert fast ganzjährig ausgelastet. Im Biomasse-Kraftwerk (BKF) in Fechenheim wurden 2006 aus der Verbrennung von rund 90 Tonnen Altholz und Grünschnitt 64,3 Mio. kwh (Vorjahr 40 Mio. kwh) Strom erzeugt und in unser Netz eingespeist emittierten unsere Heizkraftwerke, für die aufgrund der gesetzlichen Vorgaben zur Vermeidung von CO 2 -Emissionen entsprechende Emissionsrechte benötigt werden, insgesamt Tonnen CO 2. Die Verbrennung der Steinkohle im HKW West verursachte davon 72 %. Den Anlagen wurden Emissionsrechte für ein Gesamtvolumen von Tonnen CO 2 zugeteilt, womit die Emissionen weitgehend durch die zugeteilten Zertifikate abgedeckt waren. Letzte Unsicherheiten beinhalten die wahrscheinlich noch ausstehenden Korrekturen einiger Zuteilungsentscheidungen. Wir beziehen die gesamte Absatzmenge für unseren Stromvertrieb über die Stromhandelsgesellschaft Syneco GmbH & Co. KG, München, an der wir zusammen mit unserer Aktionärin Thüga und der Nürnberger N-ERGIE Aktiengesellschaft beteiligt sind. Zur Optimierung unserer Beschaffungsstrukturen haben wir ab 1. Januar 2006 darüber hinaus einen Energiebezugsvertrag auf Basis der Erzeugungskosten eines Kohlekraftwerks abgeschlossen ( virtuelle Kraftwerksscheibe ). Die über diesen Vertrag bezogenen Strommengen haben wir ebenso wie die eigen erzeugten Strommengen zum Zwecke der Rentabilitätsbemessung der Mainova-Kraftwerke vollständig über die Syneco am Markt platziert. Rechnerisch bezogen wir rund 58 % der an Endkunden verkauften Strommen gen aus umweltfreundlichen eigenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen), dem Biomasse-Kraftwerk der BKF, Wasserkraft und der Pflichtabnahme von Strom aus erneuerbaren Energien (EEG) von der E.ON Netz GmbH. Der Anteil der EEG-Mengen stieg auf 10,5 % (Vorjahr 9,9 %). Gaslieferanten waren unverändert unsere Beteiligungsgesellschaft Gas-Union (82,3 %) und die E.ON Ruhrgas.

20 20 21 MAINOVA FINANZBERICHT Sparmaßnahmen unserer Kunden führten zu einem Rückgang unseres Trinkwasserabsatzes auf 42,3 Mio. Kubikmeter. Alleiniger Wasserlieferant war und ist die Hessenwasser GmbH & Co. KG, an der Mainova mit 36,4 % beteiligt ist. Mit Hessenwasser besteht ein langfristiger Liefervertrag für den gesamten Wasserbedarf der Mainova. Als Folge des starken Anstiegs der Heizölpreise und der daran gebundenen Beschaffungskosten sind unsere Absatzpreise für Erdgas im Jahresmittel und im Durchschnitt aller Verbrauchergruppen um 20,1 %, die Fernwärmepreise um 9,2 % gestiegen; die Strompreise (vor Stromsteuer) haben sich weiter um 4,1 % erhöht. Der Anstieg unserer Endverbraucherpreise lag damit aber deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Unsere Wasserpreise blieben seit 2003 unverändert. Konstant gehalten haben wir im Geschäftsjahr 2006 trotz des deutlichen Beschaffungskostenanstiegs die Privatkundenpreise für Strom und Erdgas. Die Gründe lagen im Stromgeschäft darin, dass wir den beim zuständigen hessischen Wirtschaftsministerium (HMWVL) zum 1. Januar 2006 gestellten Antrag auf Genehmigung zur Erhöhung der Strompreise für Tarifkunden im Juni 2006 zurückgezogen haben, da keine Aussicht auf einen positiven Genehmigungsbescheid bestand. Im weiteren Jahresverlauf 2006 verzichteten wir mit Blick auf den Wettbewerb auf eine Anhebung der Stromtarifpreise, obwohl der Beschaffungskostenanstieg dies erfordert hätte. Auch die ab 1. September geltenden niedrigeren Netzentgelte konnten diesen Anstieg nicht ausgleichen. Eine vergleichbare Situation bestand bei den Erdgaspreisen. Die Angemessenheit der letzten Preisanpassung für Tarifkunden zum 1. Oktober 2005 wurde von einem Schiedsgericht geprüft. Dieses erklärte am 16. Mai 2006, dass die von uns vorgenommene Erhöhung der Preise für die Grundversorgung von Haushaltskunden aufgrund der gestiegenen Erdgasbeschaffungskosten gerechtfertigt und rechtmäßig war. Nach Einschätzung des Schiedsgerichts hatte Mainova die Erdgastarife in geringerem Umfang angehoben als sich im selben Zeitraum die Beschaffungskosten erhöht haben. Gleichwohl forderte das Schiedsgericht eine Preiskonstanz bis zum 30. September Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs auf dem seit Oktober 2006 vollständig liberalisierten deutschen Gasmarkt entschieden wir uns auch beim Erdgas für Preisstabilität im restlichen Jahresverlauf. Beteiligungen In den Konzernabschluss der Mainova sind zehn (Vorjahr neun) assoziierte und fünf (Vorjahr vier) Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode einbezo gen. Es handelt sich vorwiegend um versorgungswirtschaftliche Unternehmen in Hessen und Thüringen haben wir uns an zwei neu gegründeten Gesellschaften beteiligt.

21 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE BERICHT DES AUFSICHTSRATS KONZERNLAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS CORPORATE GOVERNANCE Zum weiteren Ausbau unserer Erzeugungskapazitäten und zur Stärkung unserer Marktposition im Handels- und Absatzmarkt haben wir mit einem Geschäftsanteil von 15,6 % gemeinsam mit der E.ON Kraftwerke GmbH (59,2 %) und der N-ERGIE Aktiengesellschaft (25,2 %) die Gemeinschaftskraftwerk Irsching GmbH (GKI) gegründet, deren Unternehmensgegenstand der Bau und Betrieb eines 800-MW-Gas- und Dampfturbinenkraftwerks ist. Die Gesellschafter beteiligen sich entsprechend ihrer Gesellschaftsanteile an den Gesamtinvestitionen von rund 400 Mio. Euro. Damit investieren wir in die neueste Technologie und weiten unsere Eigenerzeugungskapazitäten von 450 Megawatt um rund ein Drittel auf 575 Megawatt aus. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das Jahr 2009 geplant. Mit dem Neubau der Abfallverbrennungsanlage und des Heizkraftwerks in der Nordweststadt, die zu einem gemeinsamen Anlagenverbund zusammengeführt wurden, wurde auch die gesellschaftsrechtliche Zusammenarbeit zwischen Mainova und der städtischen Abfallverbrennungsanlage neu gestaltet. Im April 2006 wurde die MHKW Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main GmbH (MHKW) gegründet, an der Mainova sowie die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) mit je 50 % beteiligt sind. Seit dem 1. Januar 2007 hat die MHKW als Betreibergesellschaft und Pächterin der Anlagen das operative Geschäft der Gesamtanlage übernommen. Die Aufteilung der Aufgaben- und Verantwortungsbereiche in der Kooperation wurde an den Kernkompetenzen der beiden beteiligten Gesellschafter ausgerichtet. Für die Beschaffung und Sicherstellung der Müllauslastung ist die FES zuständig. Die Personalbetreuung, die Bereitstellung der notwendigen IT, die kaufmännische Geschäftsführung und der Einkauf liegen ebenfalls in ihrem Verantwortungsbereich. Die Energievermarktung (Strom und Fernwärme) ist das Geschäftsfeld der Mainova. Außerdem werden die komplette Wartung und Instandhaltung als Dienstleistung von Mainova erbracht. Langfristig streben beide Gesellschaften an, die Mitarbeiter in die gemeinsame Gesellschaft zu überführen. Das umfassende Vertragswerk zur Kooperation von FES und Mainova ist noch abschließend zu verhandeln. Die at equity konsolidierten Beteiligungen haben 2006 insgesamt Dividenden in Höhe von 16,8 Mio. Euro (Vorjahr 8,8 Mio. Euro) an uns ausgeschüttet. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Mehrausschüttungen der Gas-Union (+1,1 Mio. Euro), der Stadtwerke Hanau (+3,6 Mio. Euro) und der von der EWT gehaltenen Beteiligungen in Thüringen (+2,3 Mio. Euro). Das Ergebnis aus at equity Beteiligungen erhöhte sich um 12,3 Mio. Euro auf 16,5 Mio. Euro. Wesentliche Ursache hierfür sind die im Vorjahr in Höhe von 11,0 Mio. Euro erfassten Wertminderungen auf den Beteiligungsbuchwert der Stadtwerke Hanau GmbH (SWH). Das Ergebnis 2006 ist durch Wertminderungen auf die Beteiligungsbuchwerte

22 22 23 MAINOVA FINANZBERICHT der SWH (2,6 Mio. Euro), Stadtwerke Dreieich GmbH (2,3 Mio. Euro), die Oberhessische Gasversorgung GmbH (2,3 Mio. Euro) und die Kraft-Wärme Oberschmitten GmbH (1,0 Mio. Euro) belastet. Die Abwertungen wurden auf Basis der aktuellen Mehrjahresplanungen der Gesellschaften erforderlich. Hier schlagen sich der öffentliche Preisdruck auf das Endkundengeschäft, der Regulierungsdruck auf die Netzentgelte für Strom und Gas und die von den Unternehmen zu tragenden Beschaffungskostensteigerungen nieder. Die sich daraus ergebenden geringeren Ausschüttungserwartungen erforderten eine Neubewertung der Beteiligungsbuchwerte. Darstellung der Lage Ertragslage Insgesamt sind unsere Umsatzerlöse 2006 um 15,1 % auf einen neuen historischen Höchststand von 1,58 Mrd. Euro gestiegen. Der Anteil des Gasgeschäfts am Gesamtumsatz liegt bei 51 % (Vorjahr 52 %), aus der Lieferung und dem Handel von Strom wurden 30 % (Vorjahr 29 %), aus dem Wasserverkauf 5 % (Vorjahr 6 %) und aus Wärmelieferungen unverändert 6 % der Umsatzerlöse erzielt. Der Umsatzanteil der Nebengeschäfte ist von 7 % auf 8 % gestiegen. Der Materialaufwand erhöhte sich wegen der stark gestiegenen Bezugskosten für Erdgas, Strom und Heizöl um 24,5 % auf 1,18 Mrd. Euro. Das Rohergebnis (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand) verringerte sich danach insgesamt um 5,6 % auf nunmehr 405,2 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 11,0 Mio. Euro gestiegen, da wir Rückstellungen (Altlasten, rechtliche und konzessionsrechtliche Risiken) aufgelöst haben. Bei den übrigen betrieblichen Aufwendungen ist der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 10,0 Mio. Euro zurückgegangen. Hier machen sich erste Erfolge des Ergebnisverbesserungsprogramms bemerkbar, mit dessen Umsetzung wir 2006 begonnen haben und das bis Ende 2009 abgeschlossen werden soll. Im Vorjahr haben wir für die Umsetzung bereits die erforderlichen Rückstellungen (Altersteilzeit) gebildet. Dem Personalabbau standen Tarifanhebungen und individuelle Höhergruppierungen gegenüber. Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen infolge der hohen Investitionen (Kraftwerksneubauten in der Nordweststadt und in Niederrad, Verwaltungsgebäude in der Solmsstraße) und der Wertminderungen auf Stromnetze (14,7 Mio. Euro) und Heizkraftwerke (3,4 Mio. Euro) um 22,1 Mio. Euro auf 85,3 Mio. Euro.

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