MINERVA-Richtlinien zu Digitalisierungs-Standards
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- Ralph Dresdner
- vor 8 Jahren
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1 Sammlungsmanagement - Standards in Theorie und Praxis Dresden, 1. Februar 2010 MINERVA-Richtlinien zu Digitalisierungs-Standards Giuliana De Francesco
2 Inhaltsübersicht Das MINERVA-Netzwerk Die Richtlinien zu Standards: Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes Guidelines for 3D and Virtual Reality TG Annex: Interoperability with Europeana
3 MINERVA Netzwerk von Entscheidungsträger und Fachleuten aus Kultusministerien und kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen (EU) Hauptziel: Digitalisierungsaktivitäten kultureller und wissenschaftlicher Inhalte zu diskutieren, abzustimmen und zu harmonisieren Alle EU-Mitgliedstaaten, dazu Russland und Israel, sind miteinbezogen
4 MInisterial NEtwoRk for Valorising Activities in Digitisation Projekte ( ) MINERVA Finanziert aus EC durch IST 5 th FP EU Staaten MINERVAplus Finanziert durch IST 6th FP EU-Länder + Russland und Israel MINERVAeC Finanziert durch econtentplus Länder
5 Ziele von MINERVA Fragmentierung und Doubletten zu vermeiden; Die Zugänglichkeit und die Sichtbarkeit von europäischen digitalen kulturellen Ressourcen zu verbessern; Langzeitzugänglichkeit und -erhaltung zu ermöglichen Die Interoperabilität zwischen existierenden Netzwerken und Dienstleistungen in einem mehrsprachigen Kontext zu erhöhen; Die Qualität von digitalen kulturellen Inhalte und online- Dienstleistungen zu erhöhen; Die Nutzung von digitalen kulturellen Quellen durch Bürger und Industrie, Ausbildung und Forschung zu fördern Die Verwertung von digitalen kulturellen Quellen zu vereinfachen, durch die Bereitstellung eines klaren Regelwerks für dessen Nutzung und Wiedernutzung, dabei Urheberrechte respektieren und schützen
6 Der Ansatz Übergreifender (Cross Domain) Ansatz: Alle Bereiche des kulturellen Erbes, Hunderte von Experten beteiligt Integration von Bibliotheken, Museen, Archiven und von anderen wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen Teilen von bewährte Erfahrungen (Good Practice) Fortschritte zu überwachen Enge Verbindung mit den internationalen und nationalen Digitalisierungsprogrammen
7 MINERVA Ergebnisse Das MINERVA Netzwerk hat eine europäische Sicht auf Digitalisierungsstrategien und Programme ermöglicht Es hat ein Bündel von europäisch abgestimmten Empfehlungen und Richtlinien im Bereich der Digitalisierung und des digitalen Zugangs zum kulturellen Erbe entwickelt MINERVA Produkte unterstützen bewährte Verfahren (Good Practice) bei der Digitalisierung und bei der Erstellung von kulturellen online-dienstleistungen in hoher Qualität Alle Veröffentlichungen stehen online zur Verfügung
8 Folgen von MINERVA MINERVA Netzwerk führte zu zwei weiteren Projekten: MICHAEL ( ), Multilingual Inventory of Cultural Heritage in Europe, das das Verzeichnis von digitalen kulturellen Sammlungen aufbaute (19 beteiligte Staaten) ATHENA ( ), Access to Cultural Heritage Networks across Europe, dessen Ziel es ist, europäische Museen in den Entwicklungsprozess von Europeana einzubeziehen; das gemeinsame europäische Portal, das Zugang zu allen europäischen kulturellen Datenbanken ermöglichen will Die europäische Vereinigung Minervanet wird bald begründet werden; Institutionen und Personen werden beitreten können
9 Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes Technische Richtlinien für Programme zur Erstellung von digitalen Kulturinhalten Erste Ausgabe: 2004 Für Entscheidungsträger und Förderer von Digitalisierungsprogrammen im kulturellen und wissenschaftlichen Bereiche Empfiehlt die Umsetzung von angemessenen Standards in der Digitalisierung als Voraussetzung für Interoperabilität von digitalen Ressourcen und für die Entwicklung von Dienstleistungen für den integrierten Zugang zu den digitalen Ressourcen Technische und deskriptive Standards fördern: Interoperabilität, Portabilität Zugang, Benutzbarkeit Langzeitherhaltung Sicherheit
10 Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes Abgefasst von UKOLN, University of Bath, im Auftrag von MINERVA Mehr als mal vom Website heruntergeladen Übersetzt ins Deutsche, Französische, Griechische, Holländische Italienische Ausgabe (2006) Angewendet in Digitalisierungsprogrammen mehrerer europäischer Staaten
11 Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes KEINE Mindestanforderungen, die von allen Projekten einzuhalten sind TG zeigen jene Bereiche, für die es bereits einheitliche Ansätze gibt. Keine Überraschungen! Anbieten einer Basis, auf der kontextspezifische Anforderungen aufbauen werden können Können flexibel angewendet werden, von Programmen oder Projektmanagern, auch für die Bewertung von laufenden Projekten Die Struktur spiegelt den gesamten Projektzykus ( life cycle ) des Digitalisierungsprozesses wider. In der Praxis mag es jedoch Überschneidungen zwischen diesen Phasen geben oder einzelne Abläufe mögen nicht sequentiell ablaufen
12 Gliederung: Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes [Projektplanung] Vorbereitung des Digitalisierungsprozesses Umgang mit den Originalen Der Digitalisierungsprozess Speicherung und Erhaltung des digitalen Masters Erfassung der Metadaten Publikation Darstellung und Wiederauffindung Wiederverwendung und Zweckumwidmung Geistiges Eigentum und Copyrights
13 Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes Zweite aktualisierte Ausgabe (2008) Neue und entwickelte Standards Neue Online-Ressourcen zur Verfügung, andere nicht mehr verfügbar Rückmeldung und Kommentare von nationalen Arbeitsgruppen und aus Test-Anwendungen
14 Technical Guidelines for Digital Cultural Content Creation Programmes Anforderungen in Folge von Web 2.0 Vorteile: Popularität von vielen Web 2.0-Diensten Popularität von sozialen Netzwerken Benutzererwartungen geändert Einfache light weight -Standards Beweglichkeit und leichte Entwicklungen Herausforderung: Risikobewertung Risikomanagement
15 Richtlinien zu 3D und Virtual Reality Ergänzung der Technical Guidelines Initiative aus der italienischen Arbeitsgruppe, offen für Beiträge und Kommentare von internationalen Partnern Hintergrund: MINERVA und EPOCH (European Network of Excellence in Open Cultural Heritage) -Projekte Konzentriert auf Standards and Methoden für die Erfassung, Speicherung und Visualisierung von digitalen dreidimensionalen Modellen für kulturelle Objekte und Szenen Noch in Vorbereitung
16 Richtlinien zu 3D und Virtual Reality Kontext: Fortschritte in der Entwicklung der Werkzeuge für 3D- Graphik und 3D-Visualisierung, sowohl Hardware (e.g. 3D Scanner) als auch Software Preisverfall Absehbare Zunahme von 3D-Digitalisierung-Projekten in kulturellen Institutionen Anleitungsbedarf für die Institutionen Vorbereitung von Fortbildungsprogrammen für die verantwortlichen Personen
17 Richtlinien zu 3D und Virtual Reality Ziele: Identifizierung von Standards and Bereitstellung von Richtlinien zur Planung, Gestaltung, Ausführung, Dokumentation, Veröffentlichung and Vermittlung von Multimedia-3D-Projekten und -Ressourcen Betonung der Bedeutung der Dokumentation des Digitalisierungsprozesses und dessen Ergebnisses Umfang: 3D scanning von physischen Objekten 3D modeling ( born digital 3D Inhalte, die durch graphische Computersysteme geschaffen wurden)
18 Richtlinien zu 3D und Virtual Reality Weitere Schritte: Erstellung eines Verzeichnisses von 3D-Realisationen, dadurch bewährte Verfahren identifizieren, die verschiedenen Projeketzielen und Zielgruppen entsprechen (Ausbildung, Forschung, Vermittlung usw.) Hauptziele: Synergien erzielen, Doppelarbeit vermeiden
19 TG Anhang: Interoperability with Europeana Anhang zu der zweiten Ausgabe der Technical Guidelines wird gerade im Rahmen des Projektes ATHENA entwickelt The Technical Guidelines Annex: Interoperability with Europeana wird bald zur Verfügung stehen. Es wird kulturelle Einrichtungen unterstützen, die ihre Daten an Europeana liefern möchten und sie dadurch auf der europäischen Ebene sichtbar machen
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