Tool: Checkliste Diversity Management 30 Aussagen zum Diversity Management Ihres Unternehmens
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- Elly Auttenberg
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1 Tool: Checkliste Diversity Management 30 Aussagen zum Diversity Management Ihres Unternehmens
2 Belegschaften von Unternehmen werden zunehmend vielfältiger und das nicht nur durch die Globalisierung und die damit verbundene Mobilität von Arbeitskräften. Immer mehr Unternehmen nutzen diese Vielfalt gezielt, um beispielsweise ihre Innovationsfähigkeit zu steigern, Produkte zu verbessern oder neue Märkte zu erobern. Vielfalt stellt ein besonderes Potenzial dar, das allerdings gezielt gemanagt werden muss. Für eine systematische Auseinandersetzung mit dem Diversity Management in Ihrem Unternehmen haben wir für Sie die Checkliste Diversity Management entwickelt. Mit dieser Checkliste können Sie Ressourcen und Potenziale für das Diversity Management Ihres Unternehmens identifizieren. Das Tool besteht aus der Checkliste mit fünf Aussagenkomplexen zu den Themen Unternehmensstrategie, Unternehmensstrukturen und -prozesse, Unternehmenskultur und Führung sowie Arbeitsorganisation und -gestaltung (mit jeweils fünf Aussagen) und zehn generellen Aussagen. einer Tabelle zur Auswertung Ihrer Bewertungen. einigen Anregungen zur Interpretation Ihres Ergebnisses in vier Punktebereichen. Wenden Sie die Checkliste Diversity Management an, indem Sie alle Aussagen auf den Seiten drei bis fünf bewerten. Die Kategorien zur Bewertung sind hierbei stets Ja oder Nein. Bei den ersten vier Aussagenkomplexen können Sie zusätzlich In Planung auswählen, wenn eine Umsetzung in der Zukunft ansteht. Ihre Bewertungen in die Auswertungstabelle eintragen und zunächst die Punktzahlen pro Aussagenkomplex addieren. Anschließend summieren Sie die Punkte der fünf Komplexe zur Gesamtpunktzahl auf. sich entsprechend Ihrer Gesamtpunktzahl in der Tabelle zur Interpretation über den aktuellen Stand des Diversity Managements Ihres Unternehmens informieren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und gute Anregungen für das Diversity Management Ihres Unternehmens durch unsere Checkliste Diversity Management. 2
3 Checkliste Unternehmensstrategie Ja Nein In Planung In unserem Unternehmen gibt es ein publiziertes Leitbild, in dem auch der Umgang mit Unterschiedlichkeit thematisiert wird. In unserem Unternehmen gibt es mindestens zwei Betriebsvereinbarungen zum Umgang mit Vielfalt (z. B. zu Alter, Arbeitszeit, Integration oder Gesundheit). Unser Unternehmen kennt die wichtigsten Kennzahlen im Bereich Diversity und Disability Management (Alterstruktur, Anteil Frauen/Männer (auch in Führungspositionen), Anteil Behinderter, Krankenstand oder Fluktuation). Unser Unternehmen hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. In unserem Unternehmen werden systematisch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchgeführt (z. B. für Arbeitsplätze von Menschen mit Behinderungen und Maßnahmen des Gesundheitsmanagements). Unternehmensstrukturen und -prozesse Ja Nein In Planung In unserem Unternehmen gibt es eine/n Diversity- Beauftragte/n. In unserem Unternehmen wurde ein umfassendes Diversity Management eingerichtet. Unser Unternehmen hat auch Kooperationen oder Vereinbarungen mit externen Partnern zu diesen Themen (z. B. mit Integrationsfachdiensten). In unserem Unternehmen gibt es einen definierten Prozess zur Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderungen oder Langzeiterkrankten. In unserem Unternehmen wurde nach der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) eine Beschwerdestelle für Mobbing und Belästigung am Arbeitsplatz eingerichtet. 3
4 Checkliste (Fortsetzung) Unternehmenskultur und Führung Ja Nein In Planung In unserem Unternehmen ist der Erhalt der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeitenden eine zentrale Zielgröße. In den Führungsgrundsätzen und -leitlinien ist Vielfalt als Thema verankert. In unserem Unternehmen erhalten die Beschäftigten unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung oder Gesundheitszustand die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten angeboten. In unserem Unternehmen wird bewusst darauf geachtet, dass die Beschäftigten unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung oder Gesundheitszustand Wertschätzung bei Ihrer Arbeit erfahren. Die Führungskräfte nutzen aktiv Vielfalt bei der Zusammenstellung von Teams oder bei der Gestaltung von Projektarbeit. Arbeitsorganisation und -gestaltung Ja Nein In Planung In unserem Unternehmen werden den Beschäftigten unterschiedliche Arbeitszeitmodelle angeboten (z. B. Teilzeit, Kernarbeitszeiten), um Familie und Beruf miteinander verbinden zu können. In unserem Unternehmen wird Beschäftigten die Möglichkeit geboten, eine berufliche Auszeit (Sabbatical) zu nehmen, um sich weiterzubilden, sich um Angehörige zu kümmern oder zu regenerieren. In unserem Unternehmen werden die Arbeitsplätze und -aufgaben so gestaltet, dass alle Beschäftigten bis zum Alter von 67 Jahren arbeiten können. In unserem Unternehmen können sich die Beschäftigten an der Arbeitsplatzgestaltung beteiligen. In unserem Unternehmen gibt es genügend Möglichkeiten, um Arbeitsplätze an die Anforderungen verschiedener Personengruppen anzupassen. 4
5 Checkliste (Fortsetzung) In unserem Unternehmen gibt es... Generelle Fragen Ja Nein Personalentwicklungspläne für alle Beschäftigten, unabhängig vom Alter oder der Qualifikation. Mentoring- oder Patenprogramme. Angebote zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit. viele und gute soziale Kontakte zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Gruppen/Abteilungen. Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (z. B. Familienbetreuung, flexible Arbeitszeiten). kaum krankheitsbedingte Ausfälle. regelmäßige Mitarbeitergespräche. interkulturelle Trainings. Sensibilisierungs- oder Antidiskriminierungs-Trainings. keine Kommunikationsprobleme aufgrund unzureichender oder fehlender Sprachkompetenzen. 5
6 Auswertung Markieren Sie bitte die entsprechenden Punktzahlen zu Ihren Bewertungen (J = Ja ; N = Nein ; P = In Planung ) und addieren Sie die Punkte. Aussage Unternehmensstrategie Unternehmensstrukturen und -prozesse Unternehmenskultur und Führung Arbeitsorganisation und -gestaltung Generelle Aussagen J N P J N P J N P J N P J N = = = = = Gesamtsumme = 6
7 Interpretation 0-12 Punkte Unbewusste Defizite Punkte Bewusste Defizite Punkte Bewusste Kompetenz Punkte Entwickelte Kompetenz Mit diesem Check haben Sie einen ersten Schritt gemacht, die Konzepte Diversity und Disability Management in Ihrem Unternehmen zu thematisieren. Vermutlich wird es in Ihrem Unternehmen bisher kaum ein Problembewusstsein für den Umgang mit vielfältigen Belegschaften und die betriebliche Integration von langzeiterkrankten, behinderten und/oder älteren Mitarbeitenden geben. Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit einhergehendem Fachkräftemangel oder den gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz kann es sinnvoll sein, dass sich auch Ihr Unternehmen mit diesen Themen auseinander setzt. In Ihrem Unternehmen sind die Risiken beim Umgang mit vielfältigen Belegschaften und der betrieblichen Integration von langzeiterkrankten, behinderten und/oder älteren Mitarbeitenden zum Teil bekannt. Ihrem Unternehmen fehlen jedoch Lösungsansätze und Bewältigungsstrategien, um mit den erkannten Problemen umzugehen. Wenn Maßnahmen ergriffen werden, sind es eher Einzelmaßnahmen mit punktueller Ausrichtung. In Ihrem Unternehmen sind die Risiken beim Umgang mit vielfältigen Belegschaften oder der betrieblichen Integration von langzeiterkrankten, behinderten und/oder älteren Mitarbeitenden bekannt. Ihr Unternehmen verfügt über einige Strukturen und Prozesse, um Maßnahmen gegen die erkannten Probleme zu ergreifen. Vermutlich sind diese Maßnahmen aber noch nicht ausreichend in einer strategischen Unternehmenspolitik verankert. In Ihrem Unternehmen sind die Risiken beim Umgang mit vielfältigen Belegschaften oder der betrieblichen Integration von langzeiterkrankten, behinderten und/oder älteren Mitarbeitenden bekannt. Ihr Unternehmen verfügt über etablierte Strukturen und Prozesse, um strategische Maßnahmen zu ergreifen. Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht gibt es aber auch in Ihrem Unternehmen noch Verbesserungspotenziale. So können Sie die strategische Ausrichtung Ihrer Maßnahmen z. B. durch gezielte Kosten-Nutzen- Analysen verbessern. Oder vielleicht gibt es bestimmte Beschäftigten- oder Kundengruppen, die Sie bislang noch nicht differenziert beachtet haben. Außerdem kann es sinnvoll sein, Veränderungen in Ihrem Unternehmensumfeld in entsprechende Entscheidungsfindungen mit einzubeziehen. Um sicher und schnell auf solche Veränderungen reagieren zu können, ist es hilfreich, vorhandene Strukturen und Routinen in Ihrem Unternehmen regelmäßig zu reflektieren. Quelle: Stahn, G. und Girmann, N. (2007). D-QUADRAT MANAGEMENT: Handbuch Unternehmens-Check. Diversity und Disability Management in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Entstanden im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL. Entwicklungspartnerschaft BIBER (Berufliche Integration von Menschen mit Behinderung in Sachsen-Anhalt) MA&T Organisationsentwicklung GmbH 7
8 Oliver Lilie und Sarah Rögner wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Analyse des Diversity Managements Ihres Unternehmens. Wir haben versucht, viele interessante Informationen zu diesem Thema zusammen zu stellen, und hoffen, Ihnen damit Impulse für die Gestaltung des Diversity Managements Ihres Unternehmens geben zu können. Über ein kurzes Feedback von Ihnen würde sich unser Team sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Oliver Lilie Personalexperte MA&T Organisationsentwicklung GmbH PS: Haben Sie Anregungen zum Tool Checkliste Diversity Management oder Fragen zum Thema Personalmanagement in Ihrem Unternehmen, dann wenden Sie sich an Ihren Perwiss-Experten für Personalmanagement: Herrn Oliver Lilie Geschäftsführender Gesellschafter MA&T Organisationsentwicklung GmbH Telefon: Fax: www: 8
9 Gemeinsam werden Ideen zum Erfolg! Wir begleiten die Organisation Ihrer Veränderung und die Veränderung Ihrer Organisation! Entwicklung oder Neuausrichtung der Unternehmensstrategie Konzeption und Implementierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Strategische Personalentwicklung Identifikation von Innovationspotenzialen Einführung und Entwicklung von Teamarbeit Qualifizierung und Coaching von Fach- und Führungskräften Gestaltung und Organisation von Geschäftsprozessen Entwicklung von Werkzeugen und Hilfsmitteln für Geschäftsprozesse wenn Sie mehr wissen wollen
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