Inhalt Die Informationen sammeln Das Konzept erstellen
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- Roland Gerhardt Falk
- vor 8 Jahren
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2 2 Inhalt Die Informationen sammeln 5 Warum in die berufliche Selbstständigkeit? Chancen und Risiken abwägen 6 6 Welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen 9 Was Sie vor der Existenzgründung alles wissen sollten 15 Das Konzept erstellen 27 Wie Sie den Unternehmensplan erstellen 28 Was Sie bei der Wahl der Rechtsform beachten sollten 36 Wie Sie den richtigen Standort wählen Wie Sie Ihren Umsatz planen Wie Sie den Kapitalbedarfsplan und den Liquiditätsplan erstellen 59
3 3 Die Eröffnung vorbereiten 69 Die Finanzierung planen und Bankengespräche führen 70 Welche Anmeldeformalitäten Sie erfüllen müssen 83 Worauf es bei Personalplanung und Lieferantenauswahl ankommt 89 Wie Sie Ihr Unternehmen bekannt machen 96 Das Geschäft führen 101 Was Sie fürs Finanzamt tun müssen 102 Analyse der ersten Erfolge 112 Wie Sie auf Planabweichungen reagieren können 119 Special: Gründungszuschuss 122 Nützliche Adressen 124 Stichwortverzeichnis 125
4 Vorwort 5 5 Die Informationen sammeln Eine Existenzgründung will gründlich überlegt und gut vorbereitet sein. Damit sich am Ende auch wirklich der Erfolg einstellt, müssen Sie die Chancen und Risiken einer Firmengründung sorgfältig gegeneinander abwägen. Im folgenden Kapitel erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile mit der Selbstständigkeit verbunden sind (S. 16), welche persönlichen Eigenschaften und fachlichen Kenntnisse Sie als Unternehmer brauchen (S. 9) und welche Überlegungen Sie zur Vorbereitung der Existenzgründung anstellen sollten (S. 15).
5 6 Die Informationen sammeln Warum in die berufliche Selbstständigkeit? Es gibt viele gute Gründe, sich selbstständig zu machen. Vom Bedürfnis, den unternehmerischen Tatendrang zu befriedigen, über den Wunsch nach einem höheren Einkommen, oder weil man der Frustration im derzeitigen Beruf entkommen und unabhängig sein will. Typische Gründungsmotive sind: eine bestandene Meisterprüfung, ein geeigneter Geschäftspartner, momentane Arbeitslosigkeit, die Entwicklung einer tragenden Geschäftsidee, die Entdeckung einer Marktnische, günstige Konjunkturaussichten, Vermögensbildung, Familientradition. Chancen und Risiken abwägen Selbstständig zu sein bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis. Die wichtigsten Vorteile einer beruflichen Selbstständigkeit sind: Sie sind wirtschaftlich unabhängig und haben keine Anweisungen eines Vorgesetzten zu befolgen. Ihr Einkommen wird sich erhöhen.
6 Chancen und Risiken abwägen 7 Sie können sich Ihre Arbeitszeit frei einteilen. Sie können Ihre eigenen Ideen verwirklichen und Ihre Kreativität nutzen. Sie können steuerliche Vorteile nutzen. Sie können Ihre gesammelten Erfahrungen einbringen. Die Geschäftsidee ist wesentlich Bei all Ihren persönlichen Motiven und Vorteilen steht eines immer im Mittelpunkt die Idee. Jeder Existenzgründer, der bleibenden Erfolg will, benötigt eine durchschlagende Geschäftsidee. Sollte Ihnen diese zündende Idee noch fehlen, gehen Sie offenen Auges durch die Welt: Schauen Sie sich z. B. beim nächsten Auslandsaufenthalt nach einer geeigneten Idee um, die sich zu kopieren lohnt. Ihre Idee kann auch eine neue Erfindung oder die Weiterentwicklung eines bestehenden Produktes sein. Viele Möglichkeiten für eine erfolgreiche Selbstständigkeit bietet auch verstärkt der Dienstleistungssektor. Natürlich besteht immer die Gelegenheit, sich mit einem traditionellen Betrieb oder mit einer schon vorhandenen Geschäftsidee eine eigene wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Wo liegt der Schlüssel zum Erfolg? In jedem Fall müssen Sie sich von Ihrer Geschäftsidee wirtschaftlichen Erfolg versprechen, bevor Sie sich mit dem Gedanken tragen, diese Idee mit Hilfe einer Firma zu vermark-
7 8 Die Informationen sammeln ten. Dabei sollten Sie immer bedenken: Ihre Geschäftsidee setzt sich auf dem Markt nur dann durch, wenn Sie mit Ihrer Idee bestehende Kundenbedürfnisse befriedigen oder neue Wünsche wecken können. Erfolgreiche Ideen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihrer Zeit voraus sind, Kundenprobleme lösen, besser sind als bestehende Angebote. Ein besseres Angebot können Sie z. B. erreichen durch eine höhere Qualität, eine bessere Beratung, mehr Freundlichkeit, schnellere Lieferzeiten, Spezialisierung. Wollen Sie aus Ihrer Idee auch bald einen finanziellen Nutzen ziehen, wird Ihnen das nur gelingen, wenn Sie an Ihre Idee wirklich glauben. Meist ist es sinnvoller, eine Idee zu verwerfen, die Sie nicht hundertprozentig vertreten. Wann Sie sich nicht selbstständig machen sollten Eine Unternehmensgründung ist immer mit einem hohen Risiko verbunden und hat ganz andere Dimensionen als nur
8 Welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen 9 ein Wechsel der Arbeitsstelle. Prüfen Sie deshalb vorab, ob die Existenzgründung der richtige Weg für Sie ist. Gehen Sie nicht in die Selbstständigkeit, wenn Sie keine Eigenmittel besitzen, Sie das Unternehmerrisiko scheuen, eine Selbstständigkeit durch Ihren momentanen Arbeitsvertrag verboten ist, Sie kein Unternehmertyp sind, Ihnen die fachlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Idee fehlen. Ob Sie ein Unternehmertyp mit ausreichendem fachlichen Wissen sind, können Sie mit Hilfe der Checklisten im folgenden Kapitel testen. Welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen Bevor Sie sich selbstständig machen, sollten Sie testen, ob Sie dieser Herausforderung gewachsen sind. Eine erfolgreiche Existenzgründung hängt auch wesentlich von Ihren persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten ab. Besonders in der Gründungsphase, aber auch in den ersten Jahren Ihrer Existenz, entscheiden Ihre Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit über Erfolg und Misserfolg Ihrer Gründung.
9 125 Stichwortverzeichnis Anmeldeformalitäten 83 Arbeitsvertrag 93 Bankengespräche 70 Beratung 23 Beteiligung 34 Beteiligungsgesellschaft 76 Betriebsanalyse 112 Buchführung 18, 103 Checkliste Eigenschaften des Geschäftspartners 15 Fachliche Voraussetzungen 12 Familiäres Umfeld 13 Persönliche Eigenschaften 10 Standortwahl Räumlichkeiten 52 Standortwahl Region 50 Eigenkapital 71 Einzelkaufmann 40 Einzelunternehmer 40 Entscheidungsmatrix 32 Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) 46 Fachliche Voraussetzungen 11 Familiäres Umfeld 13, 20 Fehlerquellen 16 Finanzamt 102 Finanzierung 16, 70 Finanzplanung 54 Fördermittelkredit 75 Franchising 35 Genehmigungspflichten 86 Geschäftspartne 14 Geschäftspartner 15 Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) 41 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) 44 Haftung 37 Investitionskredit 74 Kapitalbedarfsplan 59 f., 63 Kennzahlen 116 Kommanditgesellschaft (KG) 44 Konkurrenz 17 Kontokorrentkredit 74 Kostendeckung 67 Kredite 74 Kreditverhandlungen 77 Leasing 73 Lieferantenauswahl 95 Lieferantendarlehen 74 Liquiditätsplan 64 f. Marketing 96 Meldepflichten 86 Offene Handelsgesellschaft (OHG) 43 Partnerschaftsgesellschaft (PartnG) 42 Personalauswahl 89 Persönliche Eigenschaften 10 Planabweichungen 119 Rechtsform 36, 40 Region 49 f. Sicherheiten 81 Standortwahl 48 ff. Steuerarten 105 Stille Gesellschaft 46 Übernahme 33 Umsatzplanung 53 Unternehmenskonzept 19 Unternehmensplan 28 Versicherung 21
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