Diversity-Kompetenzen von Hochschullehrenden Anforderungen an ein Online- Selfassessment-Tool
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- Leon Kopp
- vor 8 Jahren
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1 Diversity-Kompetenzen von Hochschullehrenden Anforderungen an ein Online- Selfassessment-Tool , KomDiM Zwischenbilanzworkshop Uni Duisburg-Essen, Standort Duisburg Dr. Andrea Wolffram (RWTH Aachen) Dr. Britt Dahmen (Uni Köln)
2 Inhalt 1. Projektübersicht 2. Projektentscheidungen zur Konzeption 3. Bausteine für das Online-Selfassessment-Tool 4. Ausblick und offene Fragen
3 1. Projektübersicht Projekttitel: DiVers Didaktik und Diversity in der Hochschullehre Entwicklung eines Self-Assessment- Tools zur diversity-kompetenz in der Hochschullehre KomDiM-Projektförderung im Rahmen der Ausschreibung Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW implementieren mit Laufzeit Kooperationspartnerinnen: Stabsstelle IGaD, RWTH Aachen / Referat für Gender-Qualitätsmanagement, UzK / Zentrum für Kompetenzentwicklung für Diversity-Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW (KomDiM)
4 1. Projektübersicht Zielsetzungen: Selbstreflexion der eigenen Handlungspraxis aus einer Diversitäts-Perspektive Unterstützung bei der Entwicklung einer diversitätsgerechten Lehre Anregungen zur Weiterbildung
5 1. Projektübersicht Laufzeit: Projektmonate (rot = Phasen, orange = UzK, gelb = RWTH Aachen, grün=gemeinsame Verantwortung) Arbeitspakete Phase 1 - Analyse Projekte/Forschung Phase 2 - Durchführung von Workshops Konzeption und Durchführung von Workshops Auswertung der Ergebnisse Entwicklung von Leitlinien der Toolentwicklung Phase 3 - Konzeptionsphase Konzeption/Ausarbeitung von 12 Modulen Umsetzung der Module in E-Learning-Format Phase 4 -Evaluationsphase Externe Prozessevaluation Wirkungsevaluation Phase 5 - Überarbeitungsphase Phase 6 Transferphase Präsentation des Tools in den Universitäten Bundesweite Bekanntmachung des Tools Abschluss 1. Meilenstein: Leitlinien zur Toolentwicklung 2. Meilenstein: Vorliegen von 12 Sensibilisierungsmodulen in E- Learning-Format 3. Meilenstein: Self-Assessment-Tool ist online 4. Meilenstein: Abschlussbericht
6 II. Konzeptionelle Anlage des Tools (Leitlinien der Toolentwicklung) Workshop Diversity Kompetenz in der Hochschullehre zwischen Differenzziehung und Differenzierung (Prof. Dr. Astrid Messerschmidt) Differenzen kategorisieren (und damit indizieren) oder Differenzen inkludieren (Ist die Umsetzung von Standards guter Lehre ausreichend?) Workshop Diversity-Kompetenz in der Hochschullehre Herausforderungen für die Selbsteinschätzung von Lehrenden (Dr. Anne-Françoise Gilbert) Welche Aspekte/Themen von gender- und diversitygerechter Lehre sollen im Tool aufgegriffen werden? Wie sollen diese im Tool umgesetzt werden?
7 II. Konzeptionelle Anlage des Tools (Leitlinien der Toolentwicklung) Ausgangspunkt: Didaktische Handlungsfelder Integration von Diversity-Kategorien in diversitybezogene Herausforderungen Spezifische Herausforderungen in den Handlungsfeldern Exemplarische Bearbeitung anhand ausgewählter Diversity-Kategorien
8 II. Konzeptionelle Anlage: Didaktische Handlungsfelder Fachinhalte Interaktion / Kommunikation Leistungsüberprüfung Rahmenbedingungen / Organisation Didaktische Handlungsfelder Selbstreflexion Lehr-/ Lern- Methoden
9 II. Konzeptionelle Anlage: Inhaltliche Module Didaktisches Handlungsfeld (Selbst-) Wahrnehmung Fachinhalte Interaktion / Kommunikation Lehr-/ Lernmethoden Leistungsüberprüfung Rahmenbedingungen Diversity-bezogene Herausforderungen Wahrnehmung und Präsentation der eigenen Diversität Wahrnehmung und Umgang mit Diversität der Studierenden Einbezug der Gender- und Diversity-Studies Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenswelten in Anwendungsbezüge Gestaltung einer diskriminierungsfreien Zusammenarbeit der Studierenden untereinander und mit Lehrperson Förderung einer diskriminierungsfreien / inklusiven Kommunikation Berücksichtigung der Vielfalt an Vorerfahrungen, Motivationen und Lernstilen Schaffung einer offenen, studierendenzentrierten Lernumgebung: Miteinander, voneinander, übereinander lernen Diskriminierungsfreie Leistungsüberprüfung und -bewertung Flexibilität im Umgang mit zeitlichen Einschränkungen (Härtefallregelungen) Diskriminierungsfreier Zugang zu Inhalten und Informationen Diskriminierungsfreier Zugang zu Technik, Räumen etc..
10 II. Konzeptionelle Anlage: Beispiel für ein didaktisches Handlungsfeld > Herausforderung > Diversity-Bezug Interaktion Didaktisches Handlungsfeld Herausforderung im Handlungsfeld Gestaltung einer diskriminierungsfreien Zusammenarbeit der Studierenden untereinander und mit Lehrperson: Rollenklärung zwischen Lehrperson und Studierenden (Hierarchieverhältnis) Critical Incident: Russische Studentin ist verunsichert im Hinblick auf das Interaktionsverhalten zwischen Lehrperson und Studierenden Herausforderung für Studierende mit nicht dt. kulturellem Hintergrund
11 III. Bausteine des Tools Self- Assessment Aufbau eines Fragenpools unter Berücksichtigung möglichst konkreter Fallbeispiele (Bilder, Videos, Situationsbeschreibungen) Lernmodule Critical Incidents / Fallbeispiele aus anderen Diversity-Dimensionen Vertiefende Informationen Handlungstipps Glossar Vertiefende Erläuterungen zu Begrifflichkeiten aus dem Self- Assessment und den Lernmodulen unter Berücksichtigung bereits vorhandener Glossars
12 IV. Ausblick und offene Fragen Mögliche Weiterentwicklung Weiterentwicklung der Module z.b. durch Studierende Aufbau eines lokalen Weiterbildungs- und Beratungsangebots zur Diversity-Kompetenz in der Hochschullehre in Ergänzung zum Online-Selfassessment-Tool
13 IV. Ausblick und offene Fragen Verwendungsmöglichkeiten Bundesweite Verfügbarkeit durch offenes Online-Angebot
14 IV. Ausblick und offene Fragen Ist die konzeptionelle Entscheidung nachvollziehbar? Welche weiteren Möglichkeiten des e- Learnings könnten genutzt werden? Wie kommen wir an Bilder / Filme?
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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