Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich. Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit
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- Walter Diefenbach
- vor 8 Jahren
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1 Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit Modul-Titel Interkultureller Bildung in erziehungswissenschaftlicher Perspektive Modulverantwortliche/r: Denner Modulkürzel: IBM-1 CP: 9 ECTS Kompetenzen: Das Studium von Modul 1 dient dem Aufbau erziehungswissenschaftlicher Analysefähigkeit und der Anbahnung pädagogischer Professionalität im Kontext interkultureller Bildung. Es befähigt zur Bewertung von Lehr-Lernsettings hinsichtlich des Beitrags für den interkulturellen und sprachlichen Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen sowie zur Planung eigener Projekte. Die Studierenden sind in der Lage, - Erkenntnisse und Fragestellungen der Erziehungswissenschaft hinsichtlich ihrer Relevanz für Prozesse interkultureller und mehrsprachiger Bildung kritisch zu reflektieren; - Befunde der empirischen Forschung zur pädagogischen Professionalität und zur Gestaltung von interkulturellen und mehrsprachigen Lehr-Lernsettings in Bildungsinstitutionen zu analysieren; - die verschiedenen Ebenen des schulischen Feldes interkultureller Bildung und Kooperation theoretisch zu klären, Kritik und Perspektiven für die Weiterentwicklung zu formulieren und sich dabei auf die Ebenen der Akteure, der Kommunikation, der Professionen oder Institutionen zu beziehen; - zielgruppenspezifische Förderprojekte zu analysieren, sie pädagogisch gerahmt zu konzipieren und ggf. bei der Gestaltung und Evaluation derselben mitzuwirken; - ihre Professionalisierung im Kontext interkultureller Kooperation zu steuern. Beispielhafte Studieninhalte: Konzepte interkultureller Bildung; Akteure und Systeme pädagogischer und interkultureller Kommunikation und Kooperation; Entwicklung pädagogischer und didaktischer Professionalität für sprachlich heterogene Lerngruppen; Kooperation mit (zugewanderten) Erziehungsberechtigten und in multiprofessionellen Teams; pädagogische Situationen im interkulturellen Kontext; Analyse und Planung, Gestaltung und Evaluation von pädagogisch gerahmten Förderprojekten (interkulturelles Lernen, Zweitspracherwerb). Leistungsnachweis: Das Modul wird durch eine benotete eigenständige wissenschaftliche Leistung in Rücksprache mit der / dem Lehrenden (z.b. Hausarbeit) abgeschlossen. Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich.
2 Nr. Titel CP Lehrform Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP) A Grundfragen interkultureller Bildung (2 SWS) B C Entwicklung pädagogischer Professionalität für diagnoseund förderorientierte Lehr-Lernsettings (2 SWS) Ausgewählte Aspekte interkulturellen Lernens oder pädagogischer Rahmung von Sprachförderprojekten (2 SWS) Gesamt CP 9
3 Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit Modul-Titel Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache Modulverantwortliche/r: Rösch Modulkürzel: IBM-2 CP: 9 Kompetenzen: Das Studium von Modul 2 befähigt dazu, theoretische Konzeptionen für die Bereiche Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache und damit verbundene didaktische Ansätze zu erschließen, kritisch zu reflektieren und auf den Unterricht in der Primar- und der Sekundarstufe I zu transferieren. Die Studierenden sind in der Lage - die spezifischen sprachlichen Lernbedingungen von mehrsprachigen Schüler/innen und DaZ-Lernenden zu analysieren und zu bewerten; - spezifische didaktische Ansätze, Vermittlungsmethoden sowie soziale Interaktionsformen des DaZ-Unterrichts konstruktiv zu nutzen; - die schulischen Bedingungen von kultureller und sprachlicher Diversität zu erfassen und im (Fach-)Unterricht zu entfalten und dabei die lebensweltliche Mehrsprachigkeit als Ressource für sprachliche und andere Bildungsprozesse zu nutzen; - die sprachliche Anforderung im Fachunterricht (etwa in Unterrichtsmaterialien) auf der Basis fachsprachlicher Phänomene und der fachspezifischen Ausprägung von Diskursfunktionen in der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen; - Inhalte und Aufgaben differenziert nach Sprachstand zu formulieren und Schülerleistungen unter sprachlichen und fachlichen Aspekten kritisch zu bewerten; - Sprachprojekte auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Zweitspracherwerb und der Mehrsprachigkeitsdidaktik zu konzipieren, zu analysieren und bei Gestaltung und Evaluation mitzuwirken. Beispielhafte Studieninhalte: Theorien des (Zweit-)Spracherwerbs und der Mehrsprachigkeit, zweit- und fremdsprachdidaktische sowie mehrsprachigkeitsdidaktische Konzepte, Sprachaufmerksamkeit und Language Awareness in allen Fächern, Besonderheiten von Fachsprache/n, Sprachstandserhebungsverfahren und Förderkonzepte, lebensweltliche Mehrsprachigkeit und durchgängige Sprachbildung, die Verbindung von Language und Cultural Awareness. Leistungsnachweis: Das Modul wird durch eine benotete eigenständige wissenschaftliche Leistung in Rücksprache mit der / dem Lehrenden (z.b. Hausarbeit) abgeschlossen. Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich. Nr. Titel CP Lehrform Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP) A Zweitspracherwerb und DaZ-Didaktik (2 SWS) B Mehrsprachigkeit und Mehrsprachigkeitsdidaktik (2 SWS)
4 C Sprache/n im Fachunterricht (2 SWS) Gesamt CP 9
5 Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit Modul-Titel Interkulturelle Deutschdidaktik Modulverantwortliche/r: Baum Modulkürzel: IBM-3 CP: 9 Kompetenzen: Das Studium von Modul 3 befähigt dazu, Prozesse interkultureller Bildung unter deutschdidaktischer Perspektive zu betrachten und zu reflektieren. Zentrale Bezugsdisziplinen sind hierbei die Sprach- und Literaturwissenschaft sowie die Sprach- und Literaturdidaktik. Die Studierenden sind in der Lage, - Sprach- und Literaturtheorien hinsichtlich ihrer Relevanz für Prozesse interkultureller Bildung kritisch zu reflektieren; - Literatur und Sprache historisch und systematisch unter interkultureller Perspektive zu analysieren; - die Strukturen interkultureller Kommunikation insbesondere hinsichtlich deren Bedeutung für den Deutschunterricht zu analysieren und didaktisch zu modellieren; - die Gegenstände des Deutschunterrichts in interkultureller Perspektive aufzufassen und neue inhaltliche Aspekte zu erschließen; - interkulturellen Deutschunterricht vor dem Hintergrund institutioneller Bedingungen (zum Beispiel Lehrpläne) und historischer Voraussetzungen (z. B. Konzept Muttersprache ) zu begreifen und kritisch zu analysieren. Beispielhafte Studieninhalte: Differenzorientierte Literaturtheorien, Linguistische Modelle interkultureller Kommunikation, Modelle interkultureller Literaturdidaktik, Unterrichtskommunikation in interkultureller Perspektive. Leistungsnachweise: Das Modul wird durch eine benotete eigenständige wissenschaftliche Leistung in Rücksprache mit der / dem Lehrenden (z.b. Hausarbeit) abgeschlossen. Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich.
6 Nr. Titel CP Lehrform Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP) A Sprache und Literatur im interkulturellen Kontext B Interkulturelle Literatur- und Sprachdidaktik C Interkulturelle Kommunikation im Deutschunterricht Gesamt CP 9
7 Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit Modul-Titel Interkulturelle Bildung in sozialwissenschaftlicher Perspektive Modulverantwortliche/r: Treibel-Illian Modulkürzel: IBM-4 CP: 9 ECTS Kompetenzen: Das Studium von Modul 4 befähigt dazu, Prozesse interkultureller Bildung unter sozialwissenschaftlicher Perspektive zu betrachten und zu reflektieren. Zentrale Bezugsdisziplinen sind hierbei die Soziologie und die Politikwissenschaft. Die Studierenden sind in der Lage, - ausgewählte Begriffe und Theorien der Soziologie und der Politikwissenschaft im Hinblick auf interkulturelle Bildungsprozesse nachzuvollziehen; - internationale Befunde zu Fragen von Demokratie, Teilhabe und Partizipation sowie - internationale Befunde zu Fragen der sozialen Ungleichheit (Klasse, Milieu, Gender, Ethnie, Religion) vergleichend zu analysieren; - Erkenntnisse und Fragestellungen der Sozialwissenschaften hinsichtlich ihrer Relevanz für Prozesse interkultureller Bildung kritisch zu prüfen und - die zentralen Kontroversen der gegenwärtigen Sozialwissenschaften und ihre öffentliche Resonanz im Hinblick auf Migration und Partizipation zu reflektieren. Beispielhafte Studieninhalte: Soziologie der Migration und Mobilität, Demokratie und Postdemokratie, Lebenslagen und Bildungsverläufe im Gesellschaftsvergleich, Teilhabe und Partizipation in Einwanderungsgesellschaften, Religion und sozialer Wandel, Gender und soziale Ungleichheit, Internationale Beziehungen in interkultureller Perspektive, Anerkennung und Gerechtigkeit. Leistungsnachweis: Das Modul wird durch eine benotete eigenständige wissenschaftliche Leistung in Rücksprache mit der / dem Lehrenden (z.b. Hausarbeit) abgeschlossen. Anmerkungen: Die Studierenden können nach eigener Entscheidung a) einen soziologischen oder politikwissenschaftlichen Schwerpunkt setzen oder b) Politikwissenschaft und Soziologie kombinieren. Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich.
8 Nr. Titel CP Lehrform Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP) A B C Grundfragen sozialwissenschaftlicher Theoriebildung im Kontext interkultureller Bildung (soziologische oder politikwissenschaftliche Ausrichtung) (2 SWS) Ausgewählte Aspekte I (soziologische oder politikwissenschaftliche Ausrichtung) (2 SWS) Ausgewählte Aspekte II (soziologische oder politikwissenschaftliche Ausrichtung) (2 SWS) Gesamt CP 9
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