Fortbildungsprogramm 2020

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1 2020 Fortbildungsprogramm 2020 Bildung und Erziehung für Kinder

2 afw wer wir sind Das afw-arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung ist ein Fachbereich der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gemeinnützige GmbH und im Arbeitsfeld Tageseinrichtungen fü r Kinder von 0 bis 10 Jahren tätig. Das afw arbeitet mit dem Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung EKHN und mit der Fachberatung im Diakonischen Werk Frankfurt, evangelischer Regionalverband, zusammen. Qualität in der Hessischen Weiterbildung Das Qualitätssiegel des Vereins Weiterbildung Hessen e.v. Das afw ist Mitglied im Verein Weiterbildung Hessen e.v. und berechtigt, das Qualitätssiegel des Vereins zu tragen. Der Verein Weiterbildung Hessen e.v. testiert mit der Vergabe des Siegels ein bestimmtes Qualitätsniveau in der Weiterbildung. Weiterbildungsinteressenten können davon ausgehen, dass ein Weiterbildungsanbieter mit Prü fsiegel diese Qualität bei seiner Arbeit einhält, seriöse Teilnahmebedingungen bietet und sich in Streitfällen einem Schlichtungsverfahren unterzieht. Der Verein Weiterbildung Hessen e.v. ist ein Zusammenschluss der hessischen Weiterbildungseinrichtungen, die sich der Qualitätssicherung und dem Teilnehmerschutz verpflichtet fü hlen.

3 FORTBILDUNGSPROGRAMM 2020

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5 VORWORT Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auch 2020 erwarten Sie anspruchsvolle Kurse, Tagungen, Weiterbildungen und sonstige Veranstaltungen. Viele Kursformate und Kursthemen sind in der Praxis auf große Resonanz gestoßen und wurden von uns bewusst nochmals aufgenommen. Somit freuen wir uns, dass wir durch vielfältige Angebote verschiedene Praxisfelder erreichen und vielfältige pädagogische Themen bedienen können. Weiterentwickelt haben wir den Bereich Gesundheit, der im pädagogischen Feld immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hierzu haben wir versucht die verschiedenen Ebenen des Gesundheitsmanagements in Kursformaten abzubilden. Die Tagung zu diesem Thema und eine Weiterbildung runden das Angebot ab. Auch interessante neue Kurse finden Sie im Schwerpunkt Pädagogische Schulkindbetreuung, der für uns im Jahr 2020 im Hinblick auf die Qualitätsentwicklung und Professionalisierung der Mitarbeitenden im Mittelpunkt steht. Wir freuen uns, dass wir weiterhin zur Implementierung des Bildungs- und Erziehungsplan durch ein breites Spektrum an Qualifizierungen beitragen können. Viele unserer Fortbildungsmaßnahmen (auch Inhouse- Kurse) sind als BEP-Kurse akkreditiert und durch die Teilnahme erlangen Sie eine Teilnahmebescheinigung zur Vorlage bei der Beantragung der BEP-Pauschale. Die BEP-akkreditierten Kurse haben wir im Programmheft kenntlich gemacht. Besonders hervorzuheben sind unsere berufsbegleitenden Weiterbildungen, die Sie theoretisch fundiert und praxisnah auf bestimmte Aufgaben im Praxisfeld vorbereiten. Wir freuen uns, Sie in einer der vielen Weiterbildungen begrüßen zu dürfen. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und freuen uns auf Ihr Interesse an unseren Angeboten! Magdalena Kladzinski Bereichsleitung afw

6 HINWEISE ZUR ANMELDUNG Bitte beachten Sie, dass ab Januar 2020 nur noch die Online- Anmeldung möglich ist: Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung, dass Ihre Anmeldung bei uns eingegangen ist. Diese ist keine verbindliche Kurszusage. Die Anmeldefristen für die Veranstaltungen betragen in der Regel 6 Wochen vor Kursbeginn. Sie erhalten dann von uns entweder eine Kurszusage mit der Rechnung oder eine Kursabsage. Bitte beachten Sie unsere AGB, besonders das Widerrufs- und Kündigungsrecht, als auch die Hinweise zum Datenschutz. 4

7 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Hinweise zum Bildungs- und Erziehungsplan 6 2. Übersicht u ber die Kurse Kurse in zeitlicher Abfolge Fachtagungen Weiterbildungen Detaillierte Kursinformationen Alltagsintegriert Sprache lernen Ästhetische Bildung Beobachten Planen Dokumentieren Berufsrolle und Laufbahnentwicklung Bewegung Das Demokratieprinzip Partizipation Entwicklung von Kindern Gesundheit Impulse für die pädagogische Konzeption Inklusive Pädagogik Kinder unter Drei Lebenswelten von Kindern Leitung und Stellvertretung Pädagogische Schulkindbetreuung Praxisanleitung Qualitätsentwicklung Recht in der Pädagogik Religiöse Bildung und Werteerziehung Inhouse-Fortbildungen Kooperationspartner Das afw-team Kursleiterinnen und Kursleiter Allgemeine Geschäftsbedingungen Anreise Index 326

8 Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplan in der Praxis: BEP-Qualitätspauschale Seit 2007 liegt der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren (BEP) vor. Seitdem gibt es diverse Fortbildungs- und Beratungsangebote zur Implementierung des Planes. Die Träger sind für die Qualitätssicherung und -entwicklung in der Kindertagesbetreuung zuständig. Mit dem Gesetz zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch vom 30. April 2018 soll neben der Beitragsfreistellung auch die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in der Kindertagesbetreuung gezielt gefördert werden. Die BEP-Qualitätspauschale für Kitas erhöht sich bereits 2018 von 100 auf 170 Euro und steigt dann schrittweise bis 2020 auf 300 Euro pro Kind. Nach einem Übergangszeitraum steigen dann die qualitativen Anforderungen zur Inanspruchnahme der BEP-Qualitätspauschale. In einem Schreiben vom 19. März 2019 vom Sozialminister Kai Klose wurden alle Verbände in Hessen informiert, dass er ein Gesetzgebungsverfahren auf den Weg bringt. Das Ziel ist es, den Beginn der neuen Fördervoraussetzungen auf den 1. März 2023 zu verschieben. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Die genauen Fördervoraussetzungen können Sie dem geltenden Gesetz entnehmen. Welche Angebote werden als BEP-Fortbildungen anerkannt: 1 Fortbildungen im afw fu r Einzelpersonen In unserem Programmheft finden Sie viele Kurse, die als BEP-anerkannte Kurse akkreditiert sind. Den entsprechenden Hinweis haben wir bei den BEP-akkreditierten Fortbildungen im unteren Bereich bei der Kursausschreibung platziert. Dementsprechend werden auch die Teilnahmebescheinigungen für die akkreditierten Kurse erstellt und diese können Sie bei der Beantragung der BEP-Qualitätspauschale einreichen. 2 Inhouse-Fortbildungen im Team bei Ihnen vor Ort Im Bereich Inhouse bieten wir den Teams viele Kurse an, die BEP-akkreditiert sind, mind. drei Fortbildungstage über einen längeren Zeitraum umfassen und prozessorientiert angelegt sind. Fragen Sie uns an: Kontakt: Edith Stark, Kursverwaltung Inhouse Telefon: (06151) , inhouse@afw.elisabethenstift.de 3 BEP-Modulfortbildungen 6 Das afw kann Sie zu vielen vom Land Hessen finanzierten und dadurch für Sie kostenfreien BEP-Modulfortbildungen begleiten. Sie finden die Ausschreibungen in unseren Schwerpunkten.

9 Hier eine Übersicht über die Module, die wir vom afw für Sie oder Ihr Tandem anbieten können. Derzeit werden alle Multiplikatorinnen und Multiplikatoren qualifiziert und überarbeiten vorhandene Konzepte. Ab April 2020 werden die Module neue Namen haben MODUL 2: Sprachliche Bildung: Alltagsintegriert, ganzheitlich & individuell MODUL 3: Inklusion: die Vielfalt als Chance nutzen MODUL 5: Beobachten und Dokumentieren einen ressourcenorientierten Blick entwickeln und Ziele für die pädagogische Arbeit gewinnen MODUL 7: Wieso, weshalb, warum? Lernmethodische Kompetenzen am Beispiel von Mathematik, Naturwissenschaften & Technik stärken MODUL 9: Stark im Alltag, stark für das Leben Resilienz, Bewegung und Gesundheit MODUL 12: Kinder unter drei Jahren: Was können sie? Was brauchen sie? MODUL 13: Kinder gestalten mit Partizipation und Kinderrechte im Alltag MODUL 14: Klang, Farbe, Phantasie Kreativität als Ressource für kindliche Bildungsprozesse Kontakt: Edith Stark, Kursverwaltung Inhouse Telefon: (06151) , 4 Qualifizierung der Management- und Steuerungsebene zur Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans (LEITUNGSKRÄFTE IM TANDEM) Eine 8-tägige Fortbildung in Abschnitten für Leitungskräfte im Tandem (das Grundtandem besteht aus Kita und Schule und kann um weitere Institutionen erweitert werden.) Diese Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und auf Anfrage für Sie vom afw auch bei Ihnen vor Ort organisiert. Ausführliche Informationen zu diesem Angebot finden Sie auf unserer Internetseite. Kontakt: Magdalena Kladzinski, Bereichsleitung afw Telefon: (06151) , 5 Qualifizierungsangebote fu r die FACHBERATUNG von Kindertagesbetreuung zur Begleitung und Beratung nach dem HBEP Momentan befinden sich verschiedene Fortbildungsangebote für Fachberatun gen in der Entwicklungsphase. Ausführliche Informationen zu diesem Angebot finden Sie voraussichtlich ab Anfang 2020 auf unserer Internetseite. Kontakt: Magdalena Kladzinski, Bereichsleitung afw Telefon: (06151) , kladzinski@afw.elisabethenstift.de 7

10 Fördermöglichkeiten fu r Fortbildungsmaßnahmen Programm Sprachförderung im Kindergartenalter Landesprogramm des Hessischen Sozialministeriums Das seit 2002 bestehende Landesprogramm fördert Fortbildungen für Fachkräfte und sonstige für die Sprachförderung geeignete Personen. Die aktuellen Fach- und Fördergrundsätze in der Fassung vom machen die Grundsätze und Prinzipien des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen und das Gesamtkonzept des Landes Hessen zur sprachlichen Bildung und Förderung im Elementar- und Primärbereich Grundlage der Förderung. Sie können die Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen zur Teilfinanzierung folgender Inhouse-Angebote: Teamfortbildung zur Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlichen Bildung in der Kita nach dem Hanen-Konzept (siehe Programmheft Seite 49) Teamfortbildung zur Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlichen Bildung für mehrsprachig aufwachsende Kinder mit Bewegung und Musik (siehe Programmheft Seite 48) Das afw übernimmt die Antragstellung für Sie. Die afw-teamfortbildungen sind prozessbegleitend und umfassen insgesamt 3 Tage. Sie sind akkreditiert und können damit auch zur Beantragung der BEP-Pauschale genutzt werden. Implementierung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans Folgende Veranstaltungen des afw werden vom Land finanziert: Tandem- und Teamqualifizierung: Module 2, 3, 5, 7, 9, 12, 13, 14 Qualifizierung der Management- und Steuerungsebene Qualifizierung der Fachberatungen von Kindertagesbetreuung zur Begleitung und Beratung nach dem HBEP Weitere Informationen zu den Qualifizierungen der Management- und Steuerungsebene und der Fachberatungen finden Sie auf unserer Homepage unter Fördermöglichkeiten. Ausführliche Informationen zu den Modulfortbildungen finden Sie jeweils auf den letzten Seiten der Programmschwerpunkte dieses Heftes. 8

11 Programm Bildungsprämie Weiterbildungen des afw können durch Prämiengutscheine gefördert werden. Mit dem Prämiengutschein werden 50 Prozent der Veranstaltungsgebühr übernommen. Sie können Ihren Prämiengutschein mit der Anmeldung beim Weiterbildungsanbieter abgeben und erhalten eine reduzierte Rechnung. Die wichtigsten Fördervoraussetzungen, die Sie erfüllen müssen, um einen Prämiengutschein erhalten zu können, finden Sie unter: Das Bundesprogramm Bildungsprämie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. 9

12 2. ÜBERSICHT ÜBER DIE KURSE Kurs-Nr. Datum Titel BEP Seite Januar 20KS Februar 20KS März Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten 20KS Schwierige Gespräche mit Mitarbeitenden fu hren professionell, umsichtig und souverän 20KS KS KS Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten Das verwächst sich! Verwächst sich das? Auff älligkeiten, Besonderheiten und Störungen im Spracherwerb erkennen und unterscheiden lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen Gespräche mit Eltern. Entwicklung von Kindern gemeinsam stärken 20KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Überzeugend kommunizieren KS KS KS KS Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung. Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag. Beratungsgespräche professionell fu hren Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen Ursachen erkennen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten Neu in der Leitungsfunktion: die ersten 100 Tage 20KS Workshop Theaterpädagogik: Schwarzlicht-Theater April 20KS KS KS Stellvertretende Leitung ein Balanceakt der besonderen Art!? Naturerlebnis- und Waldpädagogik Fortbildung in 4 Kursabschnitten Bewegte Wahrnehmungsförderung im psychomotorischen Spiel Fortbildung an 3 Einzeltagen 20KS Wissen kompakt: Selbständig zur Toilette gehen. Entwicklungsaufgabe und pädagogische Herausforderung 10 BEP BEP BEP BEP BEP BEP

13 20KS Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs nach dem Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz (Löhmer/Standhart) mit Übungsprogramm im Alltag 20KS Wissen kompakt: Aggression bei Kindern im Grundschulalter. Wozu sie nu tzt und wie damit umgehen 20KS Workshop Theaterpädagogik: Die Kraft der Improvisation. Bühne frei für den Moment. Improvisationstheater für Fachkräfte und Kinder 20KS KS KW608 Beginn: Trommeln und Bewegung fu r lautstarke Jungen und Mädchen! Gendersensibel die motorischen, emotionalen und kommunikativen Kompetenzen stärken Beziehungsvolle Pfl ege in der Einrichtung: Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat: Fachexpertin/Fachexperte für KUNST & KREATIVITÄT 20KT Fachtagung: Wie das Portfolio zur Entwicklungsdokumentation werden kann. Von Krippe/Tagespflege bis pädagogischer Schulkindbetreuung/Hort 20KS KS KS KS KS KS Blended Learning: Übergänge von der Alltagssprache zur Bildungssprache (BiSS) Fortbildung an 3 Präsenztagen Autismus neu verstehen Kindern mit Autismus verstehend begegnen: Kinder, die uns herausfordern in unserer Interaktionsqualität Sprachförderkräfte im Förderprogramm des Landes: Sprachlernsituationen kreativ gestalten Ubuntu-Werkstatt: Kinder stärken mit allen Sinnen ganzheitlich und individuell Resilienz. Was Kinder stark macht. Die Widerstandskraft der Kinder stärken Altersmischung mehr als eine Organisationsform. Bausteine einer professionellen Alltagsgestaltung 20KS Praxishilfen fu r (externe) Fach- und Zusatzkräfte zum Bereich Gesundheitsförderung 20KS Bewegungsimpulse fu r den Alltag: 5 Minuten Spiele KS KS KS Inklusive Praxis in Kunst und Kreativität. Förderung des ku nstlerisch-kreativen Potenzials von Kindern mit und ohne Handicap im Atelier Gut gelebter Alltag PARTIZIPATION Kinder mitentscheiden lassen Eingewöhnung von der Familie aus denken. Individuelle Wege fu r einen gelingenden Start in die Einrichtung KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP Seite

14 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Seite 20KS Die Kleinsten im Blick. 5-tägige Grundqualifi zierung fu r pädagogische Fachkräfte 20KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Professioneller Umgang mit Beschwerden AK Arbeitskreis Pädagogische Schulkindbetreuung : Aus der Praxis in die Praxis KS Den Bildungsplan als Grundlage und die Konzeption als Ausgangspunkt fu r die Qualitätsentwicklung nutzen 20KS Methodenkurs: Elternabende attraktiv gestalten 219 Mai 20KW601 Beginn: KS KS KS KS KS Berufsbegleitende Weiterbildung fu r Leitungs- und Nachwuchskräfte für Leiter/innen aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN Entwicklungen des Kindes im Spiel beobachten und dokumentieren. Bildungsprozesse sichtbar machen! Ernährung Essen Tischgemeinschaft. Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit in der Arbeit mit Kindern von 2-12 Jahren Wie Kooperation mit der Schule gelingt. An guten Beispielen lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen mit Hospitation Drinnen und Draußen: Bewegungslandschaften. Kinder in ihren motorischen und sozialen Kompetenzen stärken Erziehungspartnerschaft unter besonderen Bedingungen: Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit Behinderung 20KS Bildungsauftrag: Medienerziehung in Kitas KS KS KS KS Kinderkonferenz? Wie geht das? Herausforderndes Verhalten auch ein Inklusionsthema! Methodenkurs: Experimentieren mit den Ju ngsten. Mint-Aktivitäten anbahnen im fru hen Lebensalter Mikrotransitionen die kleinen Übergänge im Alltag mit den Ju ngsten sensibel gestalten 20KS Soll ich, will ich, kann ich leiten??? Eine Fortbildung fu r Nachwuchskräfte KW602 Beginn: KS Berufsbegleitende Fortbildung mit Zertifikat: Sprachexpertin/Sprachexperte für Inklusive sprachliche Bildung Lernwerkstatt fu r Klein und Groß: Entdeckerfreude und Forschergeist BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP

15 20KS KS Werteerziehung in der Kita. Worauf sich Wertvorstellungen und Aufgaben gegenu ber Kindern begru nden in Einrichtungen fu r Kinder, bei Eltern, im Team Methodenkurs: Spiele mit den Allerkleinsten. Spielschemata und Spielformen 20KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Bu roorganisation Was mache ich bloß zuerst? 20KW611 Beginn: Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat: Qualifizierte Bildung und Betreuung fu r Schulkinder 20QF001 Beginn: Qualifizierung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten KS Die Aufnahme eines Kindes mit Behinderung gestalten mehr als nur Antragsstellung! Zwischen Neugier und Verunsicherung Handlungssicherheit gewinnen 20KS Einfache Sprache. Eltern mu ndlich und schriftlich erreichen 30 20KT Fachtagung in Kooperation mit Ubuntu e. V. Kreativität als Ressource fu r kindliche Bildungsprozesse Kreativität als Schlu ssel zur Welt 20KS Methodenkurs: Kinder befragen Fortbildung an 2 Einzeltagen 20KS Methodenkurs: Elternabend zum Thema Partizipation gestalten BEP KS Bewegung hier und jetzt! Vielfältige Spielideen und Anregungen fu r Schulkinder im vorhandenen Arbeitsfeld umsetzen 20KS KS Kinder als Fotografen. Selbstwirksamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit stärken bei Kindern Fortbildung in 2 Abschnitten Bewegung und Wahrnehmung vom Bewegen zum Begreifen 20KS Mythos Bindung. Bindungstheorien im soziokulturellen Kontext verstehen KS Persönliche Resilienz stärken. Eigene Ressourcen entdecken fu r mehr Arbeitszufriedenheit 20KS Bu cher- und Erzählkultur in der Kita weiter entwickeln mit LiSKit (IFP Mu nchen) Fortbildung an 3 Einzeltagen 20KS Kranke Kinder in der Einrichtung KS So viel Freiraum wie möglich, so viel Aufsicht wie nötig! Aufsichtspflicht in der Arbeit mit Kindern 20KS KS Alle sind dabei! Morgenkreise körperorientiert und sprachanregend gestalten Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KT Fachtagung: Präsent sein im Sozialraum Wege zur innovativen Öffentlichkeitsarbeit Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE BEP BEP BEP BEP BEP BEP Seite

16 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Seite 20KS KS Im Tandem leiten: Leitung und Stellvertretung Methodenkurs: Tanz und Musik mit den Ju ngsten 20KS Erziehungspartnerschaft mit Vätern KS Aufräumen!, Sag Bitte!, Entschuldige Dich bei! Erziehung und ihre Grenzen in der Arbeit mit den Ju ngsten 20KS Kamishibai Biblische Geschichten: Kinder zum Staunen-Lauschen-Miterzählen gewinnen 20KS Juni 20KS KS Alle Worte der Welt gefangen im Bauch: Zuru ckhaltende und scheue Kinder erreichen Rhythmus Bewegung Sprache: Kinder in den Anfängen des Deutschspracherwerbs stärken Sprachliche Fortschritte des Kindes beschreiben und dokumentieren Nachweispflicht fu r Sprachförderung. Schlu ssel zu Teilhabe und Entwicklung 20KS Gesund bleiben am Arbeitsplatz ob jung, ob alt! KS Meine Religion im Schuhkarton Kinder gestalten und zeigen ihre (eigenen und so verschiedenen) religiösen Lebenswelten 20KS Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte 20KS Entwicklung begleiten mit Tanz KS Räume fu r Kinder unter drei Jahren gestalten 20KS Methodenkurs: Medien-Werkstatt fu r Schulkinder KS Mit den Augen sprechen! Fotografi eren mit Kindern als Brücke zum Spracherwerb 20KS Bilderbu cher voller Gefu hle: Die Emotionale Entwicklung stärken KS KS KS Multiprofessionelle Teams leiten Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten Was ist als Nächstes dran? Pädagogische Planung und pädagogisches Handeln auf der Grundlage von Beobachtung 20KS Die Großen in Hort/betreuter Grundschule und ihr letztes Jahr KS Unser Konzept fu r Alltagsintegrierte sprachliche Bildung (weiter-) entwickeln auf der Basis des Sprachkonzeptes des Landes Hessen Fortbildung in 2 Abschnitten 20KS Aufbruch zum Drachenberg! Abenteuerspiele mit Kindern BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP

17 20KS KS In Bewegung sein und konzentriert sein. Psychomotorik in Theorie und Praxis Methodenkurs: Guck mal! Das Portfolio als dialogisches Instrument in der Arbeit mit den Ju ngsten 20KS Ideen fu r die Lern- und Hausaufgabenbegleitung am Nachmittag: motivieren und aktivieren 20KS KS Das Lernen des einzelnen Kindes beobachten und anregen in altersgemischten Gruppen und in der (teil-)off enen Arbeit Nicht länger fremd Bru cken bauen in eine neue Lebenswelt fu r Kinder. Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit mit Eltern Kurs in 2 Kursabschnitten 20KS Eigene EGLI-Figuren herstellen und damit arbeiten in Kita, Grundschule und Gemeinde 20KS Geschwisterkinder in der Einrichtung KS KS Kinder mit Behinderung. Hintergrundwissen u ber Behinderung, Diagnose und Umgang mit Ängsten Feinfu hlig sein mit den Kindern und sich selbst 20KS Methodenkurs: Elternabend zum Thema Partizipation gestalten KS KS Trauern von Kindern. Verlusterlebnisse bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten Meckerziege, Schlauberger und Prinzessin auf der Erbse. Vorurteilen im pädagogischen Alltag bewusst begegnen 20KS Werteerziehung Wertebildung: Kindern vertrauen. Kindern etwas zutrauen, zumuten, Kinder ermutigen. Nachdenken u ber Werte, Inspirationen gewinnen fu r den Alltag 20KS Lauschen, Staunen, Hören Zugänge zum Hören, Bru cken in die Welt des Sprechens 20KS Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Ju ngsten (0-3 Jahre) 20KS Gewaltprävention in der Arbeit mit Schulkindern stark sein ohne Gewalt 262 Juli 20KS Vorurteilsbewusst und werteorientiert fu hren 242 August 20KS Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde! Kinderkonfl ikte beobachten und verstehen 20KS Mit allen Sinnen lernen: Inspirationen gewinnen im Museum Wiesbaden 65 20KW604 Beginn: Marte Meo Aufbauqualifizierung Colleague trainer (Level 2b) Berufsbegleitende Qualifizierung in 4 Kursabschnitten KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP Seite

18 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Seite 20KS KS KS KS Wertschätzende Kommunikation Professionell kommunizieren nach Dr. Marshall B. Rosenberg Emotionale und soziale Kompetenzen stärken Kinder, die uns herausfordern: Bildungs- und Lerngeschichten als Schlu ssel zum Verstehen und Begleiten des Kindes Wann werde ich endlich Vorschulkind? Impulse aus dem Handbuch Qualifi zierte Schulvorbereitung Land Hessen 20KS Regeln, Grenzen, Konsequenzen. Erziehungsstile und -methoden unter der Lupe KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Instrumente der Teamfu hrung und Teamentwicklung 20KS Entwicklungsaufgaben im Schulkindalter: Wachsen durch Konflikte KS Qualitätsstandard: Gesundheitsförderung KS KW603 Beginn: Kinderkummer. Mit Kindern ins Gespräch kommen trotz kommunikativer Hu rden und sprachlicher Barrieren Marte Meo Praktiker/in werden Prozessbegleitende Qualifizierung in 5 Kursabschnitten 20KS Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen und die Verfahrensweise nach 8a SGB VIII anwenden 20KS Methodenkurs: Was Kinder und Familien von Kitas brauchen Sozialraum- und lebensweltorientiertes Arbeiten in Kindertagesstätten Fortbildung an 2 Einzeltagen 20KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren KS KS September 20KS KS Fallbesprechungen: Auff älligkeiten und Besonderheiten im Spracherwerb erkennen und eine Förderplanung entwickeln Fortbildung an 3 Einzeltagen Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen Ursachen erkennen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten Mehrsprachigkeit leben in der Kita. Konzeption Raumgestaltung Interaktionsqualität Sprachenportfolio mit Hospitation Im Tandem leiten: Leitung und Stellvertretung 20KS Werkstatt- und Projektarbeit fu r Schulkinder: Schulkinder machen Theater KS Methodenkurs: Mit den Kleinsten Gott entdecken KT Fachtagung Gesundheit: Gesund leben und lernen in Tageseinrichtungen fu r Kinder Wege zur Qualitätsentwicklung 20KS Methodenkurs: Atelier fu r die Ju ngsten Kritzelkunst und Wasserfl eck. Mit Kleinkindern Ästhetik entdecken. BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP

19 20KS KS KS Was Kinder gesund erhält. Die individuellen Ressourcen des Kindes entdecken Off ene Arbeit in der Tageseinrichtung fu r Kinder An guten Beispielen orientieren. mit Hospitation Studientage zur Entwicklungspsychologie. Die Jahre von KS Kompetent handeln in der Leitungsrolle: Umgang mit Widerstand KS KS KS Werkstatt Entwicklungsdokumentation auf den Grundlagen des HBEP: Mit Geschichten, Fotos, Video arbeiten Fortbildung an 3 Einzeltagen Chillen will gelernt sein. Entspannung nicht nur fu r Powerkids 101 Ideen fu r eine bessere Welt Bildung fu r nachhaltige Entwicklung mit Kindern gestalten 20KS Resilienz: Was Schulkinder stark macht KS KS KS UBUNTU-Werkstatt: Materialgeschichte und Material-Geschichten Gewinnung, Gebrauch, Recycling Gemeinsam und doch verschieden: Bildungsarbeit in heterogenen Kindergruppen Vom Essen wollen und Essen mu ssen in der Krippe. Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag 20KS Auch Gott, Allah, Jawhe, Ganesha, die vier edlen Wahrheiten haben einen Platz im Portfolio. Religiöse Bildungsprozesse dokumentieren im Portfolio 20KS KS KS KS KS Stimme Klang Ausdruck. Ästhetische Bildungsprozesse mit Kindern auf den Grundlagen und Prinzipien des Bildungsplans gestalten Jungen fu r Kunst begeistern: wenn Bewegungslust und Forscherdrang auf Farbe, Holz und Kleber treff en im Atelier Stimme und Präsenz: Die eigene Ausdruckfähigkeit stärken in der Kommunikation mit Kindern und Erwachsenen Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS Eltern im Hort und in der pädagogischen Schulkindbetreuung nur flu chtige Bekannte in der Einrichtung? KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 20KS Alter verpflichtet! Die letzten Berufsjahre gestalten. Meine Rolle im Team und gegenu ber Kindern und Eltern klären BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP Seite

20 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Seite 20KS KS KS KS KS Körper.Liebe.Doktorspiele Kinder stärken in ihrer Entwicklung von Sexualität und Geschlechtsidentität durch eine sexualitätsfreundliche Erziehung Räume, die zum Lernen einladen: Räume fu r Kinder zu Bildungsräumen gestalten Methodenkurs: Projekte mit den Ju ngsten Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb Stellvertretende Leitung ein Balanceakt der besonderen Art!? 20KS Elterngespräche fu hren bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung KS KS Oktober 20KS KS Mein Standing im Beruf Die berufliche Qualität (weiter)entwickeln. Professionell und authentisch in der Arbeit mit Kindern. Bildungsprozesse sichtbar machen bei Partizipation! Über die Hände zum ICH. Entwicklung von Kleinstkindern begleiten mit Ton als Beziehungsstoff Aufräumen!, Sag Bitte!, Entschuldige Dich bei! Erziehung und ihre Grenzen in der Arbeit mit den Ju ngsten 20KS Wissen kompakt: Leitbildentwicklung Was uns leitet in der pädagogischen Arbeit mit Kindern 20KS Entwicklungsaufgaben im Schulkindalter: Das ICH und die Anderen KS KS KS KS , 20KS Spielerischer Dialog auf der Trommel ein Schlu ssel zur Stärkung der kommunikativen Kompetenz von Kindern Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen..! Möglichkeiten der Unterstu tzten Kommunikation (UK) Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten Was Kinder an digitalen Medien begeistert in der Kita bei klein und groß: Apps zum Spielen, Clips selbst erstellen Kämpfen erlaubt! Fu r Jungen und Mädchen Körperbezogene, emotionale und soziale Kompetenzen stärken 20KS Tanz und Biblische Geschichten 306 BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP

21 20KS KS Ubuntu-Sprachwerkstatt:Kindliche Ausdrucksfähigkeit stärken fu r die individuelle Sprachentwicklung des einzelnen Kindes Die Beziehungen der Kinder untereinander auch in schwierigen Situationen begleiten und unterstu tzen 20KS Familie im Wandel Familienbilder und familiäre Lebenswelten Was Familien heute bewegt und was sie von Kitas erwarten 20KS Mit den eigenen Stärken arbeiten. Die eigene Biografie fu r sich und die Arbeit nutzen. 20KS Methodenkurs: Kindergespräche gestalten und moderieren fu r Kinder von 2-6 Jahren 20KS Offene Arbeit als Ort inklusiver Pädagogik KS Die Leitung großer Teams 20KS Kämpfen aber fair! Methoden fu r die Arbeit mit Schulkindern KS Die Kindertagesstätte als Ausbildungsort: Rolle und Aufgabe der Leitung in der Ausbildung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten 20KT Netzwerktreffen Schulkindbetreuung. Die Qualität in der Arbeit mit Schulkindern (weiter-)entwickeln 20KS Yoga mit Kindern. Kinder in ihren körperbezogenen, emotionalen und sozialen Kompetenzen stärken 20KS Essen ist mehr als Ernährung: Eine Fortbildung fu r Hauswirtschaftskräfte und pädagogische Fachkräfte 20KS Methodenkurs: Abenteuerspiele mit Kindern im Grundschulalter KS Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leiter/innen 20KS Der Umgang mit Entwicklungstabellen Entwicklungen beobachten, einschätzen und stärken 20AK Arbeitskreis Pädagogische Schulkindbetreuung : Aus der Praxis in die Praxis KS Spracherwerb 0-6 Jahren. Wie er funktioniert wie wir Kinder stärken können Fortbildung an 3 Einzeltagen 20KS Methodenkurs: Kooperationsspiele mit Kindern im Grundschulalter KS KS KS Kamishibai: Kleines Theater große Wirkung! Die kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen des Kindes stärken Traumatisiert? Risiken der Traumatisierung bei Kindern mit Fluchterfahrung erkennen und kompetent handeln Die Abenteuer der fru hen Jahre Beobachtungskonzepte fu r die Ju ngsten KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP Seite

22 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Seite November 20KS Trennung und Scheidung und die Auswirkung auf das Leben des Kindes KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Dienstbesprechungen zur Zufriedenheit der Beteiligten ergebnisorientiert moderieren 20KS Mit Kindern die Poesie der Sprache entdecken: Erzählkultur Schreibkultur 48 20KS Gut gelebter Alltag Inklusion und Vielfalt im Kita-Alltag professionell gestalten 20KW Fu hren, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 20KS KS KS Mit mir fremden Werten und Welten konfrontiert sein. Impulse fu r den kultursensiblen und inklusiven Alltag gewinnen Kinderschutz mehr als 8a: Grenzwahrendes Verhalten von pädagogischen Mitarbeitenden Aber das ist doch ungerecht! Moralentwicklung von Kindern verstehen und gemeinsam Werte im Alltag bilden 20KS Methodenkurs: Eltern-Kind-Angebote innovativ gestalten KS Dialog und Kommunikation Erziehungspartnerschaft aus systemischer Sicht 20KS Schulkinder im Alltag beteiligen KS Projekte Königsweg zur Stärkung sprachlicher Kompetenzen von Kindern 20KS Professioneller Umgang von Leitungskräften mit Konflikten: Konflikte erkennen, verstehen, Handlungsschritte entwickeln 20KS ANGEBOTSINSELN: Bedarfsgerechte Alltagsgestaltung in der Schulkindbetreuung 20KS KS Was kann ein Kind wann können? Individualität als Maßstab kindlicher Entwicklung Bewegung, Tanz, Hip-Hop: Tänzerische Erlebnisse mit Kindern gestalten 20KW609 Beginn: Berufsbegleitende Weiterbildung in Kooperation mit Ubuntu e.v. UBUNTU-Fachexpertin/Fachexperte Bildungsprozesse mit Kindern gestalten in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik 20KS KS KS Kaum sind sie mir aus den Augen, machen sie Quatsch: Die Themen der Kinder(-clique) auffi nden, Bildungsräume schaff en Geliebter Störenfried! Kinder, die auff allen Zusammenarbeit mit den Eltern der Ju ngsten. Eine besondere Erziehungspartnerschaft!? BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP BEP

23 20KS Wertschätzende Begrenzung Pädagogisches Handeln in Krisensituationen 20KS Praxisfeld Religiöse Bildung: ADVENT Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik nach Kett (GSP) Mit Kindern die Welt entdecken und deuten 20KS KS Emotionale Kompetenzen von Kindern stärken und dokumentieren. Bildungsprozesse sichtbar machen! Konfliktgespräche professionell fu hren 20KS Workshop Theaterpädagogik: Wie aus Bilderbüchern, Geschichten, Märchen theatrale Szenen werden 20KS KS KS KS KS KS KW605 Dezember Beginn: Moderationstechniken erlernen fu r Teamsitzungen, Konferenzen und Elternabende Dialoge mit Kindern fu hren u ber ihre Interessen sprechen Mathe im Dreivierteltakt! Bildungsbereiche verknu pfen: Mathematik, Musik und Sprache Bildungsprozesse beim Mediengebrauch: Computer, Tablet, Handy und Co. Fortbildung an 2 Einzeltagen Die Interaktionsqualität im pädagogischen Alltag: Auf den Spuren der Qualität in Situationen und Beziehungen im Kita-Alltag Das Tun ist eine Wurzel der Sprache Kinder mit Migrationshintergrund in unsere Sprachwelt begleiten Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte fu r Gesundheit und Bewegung KS MÄNNERSEMINAR: Als Mann in Krippe, Kindergarten und pädagogischer Schulkindbetreuung 20KS Bindungsangebote fu r GROSSE Kinder: Wie sieht das im Alltag aus? KS Zusammen klappt s Hausaufgaben im Spannungsfeld zwischen Kindern, Eltern, Schule und pädaogischer Schulkindbetreuung 20KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Zeit- und Selbstmanagement KS Wissen kompakt: Sexuelle Entwicklung im Grundschulalter KS Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 20KT Fachtagung Literacy: Kreative Methoden im Umgang mit dem Bilderbuch 51 BEP BEP BEP BEP BEP Seite

24 FACHTAGUNGEN Titel Termin Seite 20KT501 Fachtagung: Wie das Portfolio zur Entwicklungsdokumentation werden kann. Von Krippe/Tagespflege bis pädagogischer Schulkindbetreuung/Hort 20KT507 Fachtagung in Kooperation mit Ubuntu e. V. Kreativität als Ressource fu r kindliche Bildungsprozesse Kreativität als Schlu ssel zur Welt 20KT506 Fachtagung: Präsent sein im Sozialraum Wege zur innovativen Öffentlichkeitsarbeit Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN 20KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren 20KT503 Fachtagung: Gesund leben und lernen in Tageseinrichtungen fu r Kinder Wege zur Qualitätsentwicklung 20KT504 Netzwerktreffen Schulkindbetreuung. Die Qualität in der Arbeit mit Schulkindern (weiter-)entwickeln 20KT505 Fachtagung Literacy: Kreative Methoden im Umgang mit dem Bilderbuch

25 WEITERBILDUNGEN Titel Beginn Seite 20KW608 Fachexpertin/Fachexperte fu r KUNST & KREATIVITÄT Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 20KW601 Berufsbegleitende Weiterbildung fu r Leitungs- und Nachwuchskräfte fu r Leiter/innen aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN 20KW602 Sprachexpertin/Sprachexperte fu r Inklusive sprachliche Bildung Berufsbegleitende Fortbildung mit Zertifikat 20KW611 Qualifizierte Bildung und Betreuung fu r Schulkinder Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 20KW604 Marte Meo Aufbauqualifizierung Colleague trainer (Level 2b) Berufsbegleitende Qualifizierung in 4 Kursabschnitten 20KW603 Marte Meo Praktiker/in werden Prozessbegleitende Qualifizierung in 5 Kursabschnitten 20KW607 Fu hren, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung für Leitungskräfte mit Zertifikat 20KW609 UBUNTU-Fachexpertin/Fachexperte Bildungsprozesse mit Kindern gestalten in Anlehnung an die Reggio- Pädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung in Kooperation mit Ubuntu e.v. 20KW605 Fachexpertin/Fachexperte fu r Gesundheit und Bewegung Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 20KW610 Fachexpertin/Fachexperte fu r Kleinstkindpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat

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27 Alltagsintegriert Sprache lernen Spracherwerb ist ein individueller, komplexer Aneignungsprozess jedes einzelnen Kindes und in besonderem Maße angewiesen auf Ko-konstruktion, Partizipation, anregungsreiche Lernarrangements, Hören und Gehört werden und der Anerkennung und Wertschätzung der Familiensprachen. Wir stärken Kinder in ihren sprachlichen Lernprozessen, wenn wir auf das schauen, was sie bereits können und wie sie versuchen durch Beobachten und Körpersprache zu verstehen, dabei zu sein, Sprache zu lernen. Sprache entwickelt sich in der Beziehung mit anderen, in den vielfältigen Bildungsprozessen, in welchen Kindern ihren Interessen nachgehen und lernen und in Vertrauen und Beziehung zu den pädagogischen Fachkräften. Alle Kinder erwerben die sprachlichen Kompetenzen am erfolgreichsten im positiven sozialen Kontakt mit Personen, die ihnen wichtig sind, bei Themen, die ihre eigenen Interessen berühren, im Zusammenhang mit Handlungen, die für sie selbst Sinn ergeben. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, Seite 66) Die sprachliche Entwicklung des Kindes ist also eingebettet in seine Gesamtentwicklung und immer im Kontext der sozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung des einzelnen Kindes zu verstehen und zu stärken. Im gemeinsamen Handeln in der Kindergruppe lernen Kinder mit Sprache eigenständig zu handeln und sprachlich zu kooperieren. Der konzeptionelle Blick auf die Gestaltung der Beziehungsmöglichkeiten von Kindern ist deshalb ebenso notwendig, wie eine lernanregende Gestaltung des Alltags von Kindern. Angelika Ertl ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Alltagsintegriert Sprache lernen.

28 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS Workshop Theaterpädagogik: Die Kraft der Improvisation. Bühne frei für den Moment. Improvisationstheater für Fachkräfte und Kinder 20KS Die Interaktionsqualität im pädagogischen Alltag: Auf den Spuren der Qualität in Situationen und Beziehungen im Kita- Alltag S. 94 S. 291 Hinweis zu Teamfortbildung: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung ist ein Teamthema und verbindet sprachliches Lernen mit wichtigen konzeptionelle Grundsätzen wie Lernen, Partizipation, Interaktion, Entwicklungsdokumentation miteinander. Inhouse-Fortbildungen können deshalb so gestaltet werden, dass sie diese Themen miteinander verbinden Besonders aufmerksam möchten wir Sie hierfür auf die durch das Hessische Ministerium finanziell geförderte Qualifizierungen. Beide Maßnahmen wurden akkreditiert und können für die Beantragung der BEP-Pauschale genutzt werden: BEP-Modulfortbildung 2: Sprachliche Bildung: alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell. und Sprache Schlüssel zur Welt (S. 55) SPRACHFÖRDERUNG Land Hessen: 3 Fortbildungstage, prozessbegleitend Teamfortbildung zur Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung in der Kita nach dem Hanen-Konzept (S. 54) Fortbildung zur Sprachförderung bei Kindern, die mehrsprachig aufwachsen. Teamfortbildung und Praxistage MIT Kindern (S. 53) 26

29 20KS005 "Das verwächst sich! Verwächst sich das?" Auffälligkeiten, Besonderheiten und Störungen im Spracherwerb erkennen und unterscheiden lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen Junge oder Mädchen, einsprachig oder mehrsprachig, erstgeboren oder Geschwisterkind, gesprächig oder stilles Wasser die Sprachbiografien und die sprachlichen Entwicklungsprozesse unserer Kinder sind so verschieden wie die Kinder selbst. Das wissen wir wohl und trotzdem gibt es Kinder, um die wir uns in Bezug auf ihre Sprachentwicklung Sorgen machen. Wir sind uns nicht sicher, ob sie zur Weiterentwicklung ihrer sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen besondere Unterstützung brauchen, wie wir diese leisten können und ob wir weitere Maßnahmen veranlassen sollen. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN haben Sie Kenntnis von den Entwicklungsprinzipien des kindlichen Spracherwerbs, können Sie Besonderheiten des mehrsprachigen Spracherwerbs einordnen, kennen Sie verschiedene Formen von Sprachstörungen im Kindesalter, können Sie die individuellen kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen von Kindern im Alltag dokumentieren und einordnen, verfügen Sie über Methoden, Kinder in der alltäglichen pädagogischen Praxis auf ihrem Weg in die Sprache besonders zu unterstützen, wissen Sie, wie Sie die Zusammenarbeit mit den Eltern intensivieren können, können Sie Ihre Zusammenarbeit mit therapeutischen Fachkräften und Kinderärzten intensivieren, reflektieren Sie die eigenen Möglichkeiten, aber auch Grenzen der besonderen Unterstützung eines sprachauffälligen Kindes im Kita-Alltag. Aktuelle Forschungen zu Spracherwerb, Grundlagen der Entwicklungspsychologie Bildungsplan: Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich". Eva Simpfendörfer-Pfefferle 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 27

30 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS022 Blended Learning: Übergänge von der Alltagssprache zur Bildungssprache (BiSS) Fortbildung an 3 Präsenztagen Die Beherrschung der Bildungssprache korreliert nachweislich mit dem Schulerfolg (s. PISA-Studie 2015). Fehlen bildungssprachliche Kompetenzen das Verstehen von und Ausdrücken in Schrift, das Verständnis von abstrakten Zusammenhängen so leidet auch die mentale Durchdringung und Aneignung und damit die erfolgreiche produktive Anwendung unterrichtlicher Inhalte. Kinder, die in ihrem familiären Umfeld kein Übungsfeld für die Bildungssprache haben, finden weitaus schwerer in die schulische Sprache hinein. Alltagssprache praktizieren Kinder in der mündlichen Situation im Hier und Jetzt. Äußerungen müssen nicht vollständig sein, denn sie werden durch unterstützende Gestik und Mimik eindeutig. Die Fähigkeit zur Kommunikation ist meist gut entwickelt. Welche bildungssprachlichen Kompetenzen können in der Zeit vor der Schule angebahnt werden? Kinder lernen in der Kita-Zeit sich vom Gegenständlichen zu lösen und erzählen, planen, philosophieren, handeln aus, argumentieren und begründen müssen also durch Sprache einen Gedankengang verständlich machen, damit sie sozialen Einfluss erlangen. setzen Sie sich mit den unterschiedlichen Anforderungen in der mündlichen Sprache, in der schriftlichen Sprache, im Unterrichtsgeschehen, in der Fachsprache auseinander, suchen Sie ko-konstruktiv nach den Fundamenten in der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung für den Erwerb der Bildungssprache in der Schule, erkunden Sie wie bildungssprachliche Fähigkeiten angebahnt werden können. Theoretische Grundlagen und Arbeitsweisen/Bildungsplan: Konzept BiSS " Bildung durch Sprache und Schrift": Allgemeine Grundlagen sprachlicher Bildung Blended Learning Formen und Präsenztage Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich". Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

31 20KS023 Sprachförderkräfte im Förderprogramm des Landes: Sprachlernsituationen kreativ gestalten Wie ist es möglich den Auftrag sprachlicher Bildung von Kindern fantasievoll und kindgerecht umzusetzen? Mithilfe der beiden Kinderbücher "Meine Wörter reisen" und "Meine Wörter reisen von Drinnen nach Draußen" von Christiane Strauss sind sowohl externe Sprachförderkräfte als auch pädagogische Fachkräfte in der Lage, Kindern einen ko-konstruktiven Raum für eigene Erlebnisse, Wünsche, Gefühle, Meinungen und Gedanken zu eröffnen und ihnen damit Lernräume für die deutsche Sprache zu ermöglichen. In der Fortbildung erarbeiten wir gemeinsam Ziele und Methoden sprachlicher Bildung, die auf den Grundsätzen und Prinzipien der Bildungspläne beruhen: ganzheitlich und mit allen Sinnen, kokonstruktiv und mit Spaß und Freude an der Kommunikation, an den Fähigkeiten und Interessen der einzelnen Kinder orientiert. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN lernen Sie, wie z.b. mit Gegensatzpaaren neue Wortbedeutungen erschlossen werden und weiter geführt werden in Geschichten, nutzen Sie Illustrationen von Kinderbüchern als Inspirationsquelle zum Erzählen und als Anknüpfungspunkte für das sprachfördernde Spiel, üben Sie sich in der Gestaltung von Sprachlernsituationen: ganzheitlich, kokonstruktiv, mit allen Sinnen, erweitern Sie Ihr Methoden- und Spielrepertoire: Rhythmik in Liedern und Reimen, Wortbedeutungen, Erzählkompetenz, nutzen Sie Ko-Konstruktion zur gemeinsamen Gestaltung von sprachanregenden Lernprozessen, nutzen Sie die Möglichkeiten des Austausches mit pädagogischen Fachkräften und Eltern. Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Sprach- und Literacykompetenz. Martina Ducqué 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 29

32 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS053 Einfache Sprache. Eltern mu ndlich und schriftlich erreichen Die Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern kann nur gelingen, wenn die Ko-Konstrukteure erfolgreich miteinander kommunizieren. Im Kita-Alltag stehen Fachkräfte häufig vor der Herausforderung, Eltern zu erreichen mit niedrigem Sprach- und Leseniveau in der deutschen Sprache. Wie können Sie mit Eltern zusammenarbeiten, wenn sprachliche Barrieren zu Abwehr, Rückzug oder Missverständnissen führen? Einfache Sprache ist ein Baustein barrierefreier Kommunikation in der pädagogischen inklusiven Praxis, sie beinhaltet gesprochene Sprache und Schriftsprache. reflektieren Sie die Probleme sprachlicher Barrieren im pädagogischen Alltag, erhalten Sie einen Überblick über die Anwendung der Einfachen Sprache im pädagogischen Alltag, erwerben Sie Kenntnisse über Entstehung und Kontext der Einfachen Sprache, kennen Sie die Regeln der Einfachen Sprache, wissen Sie, wie Sie Einfache Sprache schriftlich und mündlich anwenden. entwickeln Sie eigene ko-konstruktive Kriterien für eine barrierefreiere Kommunikation. Konzept, Regeln und gesetzliche Grundlagen der Einfachen Sprache Bildungsplan: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, kollegiale Teamarbeit, Vernetzung & Öffentlichkeitsarbeit BEP-Lupen: Bildungspartnerschaft mit Eltern, inklusive Haltung. Petra Jacobi Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

33 20KS065 Bu cher- und Erzählkultur in der Kita weiter entwickeln mit LiSKit (IFP Mu nchen) Fortbildung an 3 Einzeltagen Die Entwicklung von Interessen und Kompetenzen rund um Bücher und Buchkultur, Erzählen, Schreiben und Schriftkultur sind für die Entwicklung sprachlicher, kognitiver und sozialer Kompetenzen unverzichtbar. Der Fragebogen LiSKit (Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen) des IFP (Staatsinstitut für Frühpädagogik München) bietet eine gute Möglichkeit der Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der eigenen Praxis im Umgang mit Literacy für Kinder allen Alters: Ob das Spiel mit Reimen, Gedichten und Wortspielen, die gemeinsame Vertiefung in ein Bilderbuch, gezielte Nutzung eines Sachbuches zur Konstruktion des Hochhausturmes im Bauraum, das Entdecken der Schriftzeichen oder das Spiel mit der selbst entwickelten Geheimschrift es gibt vielfältige Anknüpfungspunkte im Alltag, die durch LiSKit in einen konzeptionellen Zusammenhang gestellt werden können. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN kennen Sie die Bedeutung von Literacy für die Entwicklung von Kindern, nutzen Sie LiSKit zur Analyse des Alltags in der eigenen Einrichtung, gewinnen Sie Anknüpfungspunkte für Literacy bei Bildungsprozessen, gestalten Sie sprachanregende Interaktionen in ausgewählten Situationen: Gespräche mit Kindern, Gespräche unter Kindern, kennen Sie Kriterien für die Literacy-Ausstattung und Buchauswahl für die eigene Kita können Sie Literacy in der Qualitätssicherung verankern: Konzeption, Qualifizierung, Beteiligung von Eltern, Vernetzung. LiSKit (Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen), IFP Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Sprach- und Literacykompetenzen. Petra Jacobi 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 12 Reader/Materialkosten Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 31

34 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS067 Alle sind dabei! Morgenkreise körperorientiert und sprachanregend gestalten Der Morgenkreis kann für das Kind als wichtiger Ankerpunkt von Sicherheit und Orientierung im Alltag erlebt werden. Das Kind erfährt sich dann als eigenständige Persönlichkeit, die gesehen und gehört wird und gleichzeitig als Teil einer Gruppe, die gemeinsam eine intensive Zeit erlebt. Die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes stehen hier im Vordergrund. Die Rolle der pädagogischen Fachkraft ist es, diese Bedürfnisse zu deuten, feinfühlig und responsiv zu reagieren und einen Raum zu schaffen, in dem sich das Kind mit seinen je eigenen sprachlichen und kommunikativen Möglichkeiten beteiligen möchte. Dazu braucht sie selbst Sicherheit und klare Absprachen im Team. können Sie Bedürfnisse von Kindern wahrnehmen und responsiv reagieren, kennen Sie Möglichkeiten der Anbahnung von Beziehung in der Gruppe, geben Sie Raum für nonverbale Kommunikation, Bewegung und Stimme im Morgenkreis, reflektieren Sie das eigene "Bild vom Kind", das sich am Morgenkreis nicht beteiligt oder diesen stört, verfügen Sie über vielfältige Kommunikationsmethoden, um sprachliche Barrieren zu überbrücken, sind Sie vertraut mit Handlungsstrategien, die Kindern die selbstbestimmte Teilhabe am Geschehen ermöglichen, können Sie die eigene Rolle in der Morgenkreissituation reflektieren und Handlungsstrategien aufgreifen, die den Morgenkreis für alle interessant machen! Bildungsplan: Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Partizipation, Lernende Gemeinschaft, Bewegung und motorische Kompetenzen stärken. Petra Keßler 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

35 20KS073 Alle Worte der Welt gefangen im Bauch: Zuru ckhaltende und scheue Kinder erreichen Kinder, die sich beständig zurückziehen oder ausdauernd schweigen, machen uns vielfach hilflos. Wir schwanken zwischen Aktivismus, links-liegen-lassen und wieder Aktivismus. Manchmal gehen sie auch einfach im Trubel der vielen anderen Kinder unter und verschwinden aus unserer Wahrnehmung. reflektieren Sie mögliche Gründe für das Verhalten schüchterner und schweigender Kinder, können Sie normale Erscheinungsformen von Schweigen abgrenzen von Krankheitsbildern wie Mutismus, kennen Sie Kriterien für die Diagnosestellung Mutismus, sind Sie sich der eigenen Haltung im Umgang mit schweigenden Kindern bewusst, kennen Sie die speziellen Anforderungen an die Beziehungsgestaltung mit schüchternen Kindern, kennen Sie Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische Begleitung schüchterner und schweigender Kinder. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Bildungsplan: Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf, Interaktionsqualität: positive tragfähige Beziehungen zu Bezugspersonen entwickeln, Kontaktfähigkeit, nonverbale (Präverbale) Aspekte von Kommunikation BEP-Lupen: emotionale und soziale Kompetenzen stärken, Ko-Konstruktion. Referent: Johannes Beck-Neckermann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 33

36 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS074 Rhythmus Bewegung Sprache: Kinder in den Anfängen des Deutschspracherwerbs stärken Die Aneignung einer neuen Sprache ist ein vielschichtiger Prozess, der durch Atem, Rhythmus, Bewegung, Beziehung, Zugehörigkeit und Freude an der Kommunikation unterstützt werden kann. Theoretische Grundlage unserer Fortbildung ist das Entwicklungsmodell für Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit von Dr. Karin Jampert. Die Selbsterfahrung steht im Mittelpunkt des gemeinsamen Lernens. Diese sensibilisiert für die Freuden und Hemmnisse des Deutschlernens und die Möglichkeiten einer ermutigenden und bewegungsorientierten Begleitung von mehrsprachig aufwachsenden und sprachkompetenten Kindern in ihrem Deutschspracherwerb. sind Sie sensibilisiert für die Herausforderungen, die das Hören und Produzieren einer neuen Sprache mit sich bringt, wissen Sie um die Bedeutung der Wertschätzung aller Sprachen der Kinder und Familien, kennen Sie Methoden, wie Kinder in den in den Anfängen ihres Deutschspracherwerbs Orientierung, Beziehung und Teilhabe im Alltag erfahren können, nutzen Sie Rhythmus, Stimme und Bewegung, um Kindern in vielfältigen Situationen Ermutigung, Teilhabe und Sprachlernräume zu ermöglichen, kennen Sie die Phasen des Deutschspracherwerbs und stimmen Ihre Angebote und Ihre Kommunikation mit dem Kind auf dessen Fähigkeiten ein. Entwicklungsmodell für Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit von Dr. Karin Jampert/ Beobachtungsbogen von Lis Mesghouni-Schreiber Sprachliche Bildung: alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern, inklusive Haltung Referent: Issa Camara 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

37 20KS075 Sprachliche Fortschritte des Kindes beschreiben und dokumentieren Nachweispflicht fu r Sprachförderung. Schlu ssel zu Teilhabe und Entwicklung Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Beobachtung sprachlicher Entwicklungsschritte gehören zusammen wie zwei Seiten einer Medaille. Die Wahrnehmung sprachlicher Fortschritte des Kindes gibt uns Hinweise, wie das Kind mit seinen sprachlichen Kompetenzen gestärkt und "passgenau" zu weiteren Schritten in Kommunikation und Sprachlernen herausgefordert werden kann. Zugleich bekommen wir "je nach Beobachtungsinstrument" unterschiedliche Impulse zur Reflexion des eigenen Interaktionsverhaltens und zur Überprüfung, wie wir an den Interessen und Lebenswelten des Kindes anschließen und dem Kind auf Augenhöhe begegnen. Gemeinsam ist den Beobachtungskonzepten: Die Beobachtung erfolgt im pädagogischen Alltag. An Fallbeispielen untersuchen wir die besonderen Qualitäten der jeweiligen Instrumente haben Sie wichtige Beobachtungskonzepte kennen lernen, anwenden und vergleichen können: SISMIK, SELDAK, SELSA (IFP München): Alltagssituationen, Literacy Kindersprache (DJI München): Entwicklungsschritte des Kindes in allen Sprachbereichen (sprachlich-kognitiv, sozial-kommunikativ, Prosodie, Wörter und ihre Bedeutung, Grammatik) BaSiK (Dr. Zimmer, Nifbe): Wahrnehmung, Körper und Bewegung Sprachbaum (Wendtland): Kontextbedingungen, Gesamtentwicklung des Kindes können Sie sich ein fachliches Urteil bilden über die Qualität und Bedeutung der einzelnen Beobachtungskonzepte auf der Grundlage des Bildungsplans gewinnen Sie Entscheidungshilfe für die Wahl des Beobachtungsinstrumentes. Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" Bildungsplan: Beobachten und Dokumentieren, ressourcenorientierter Blick auf das Sprachlernen des Kindes ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 35

38 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS083 Mit den Augen sprechen! Fotografieren mit Kindern als Brücke zum Spracherwerb Am ANFANG stehen die sinnliche Erfahrung und die Beziehung, in der die Dinge ihre Bedeutung erfahren. Das gilt für den ersten Spracherwerb, wenn Kinder mit Augen, Mund und Hand erforschen, was die Dinge sind und welche Bedeutung sie haben. Das gilt für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen und in einer ihnen neuen Sprachumgebung vor allem mit den Augen forschen und sich orientieren. Bilder geben uns aber auch Anlass zum Suchen, Staunen, Fragen und Reden, zum Erinnern und Erzählen, zum Mitteilen und Austausch. kennen Sie Möglichkeiten für das Sprachlernen mit dem Medium des Bildes, sowohl bei einsprachig als auch mehrsprachig aufwachsenden Kindern und können diese entwicklungsangemessen einsetzen, kennen Sie verschiedene Methoden in der Fotografie zur Unterstützung des Deutschspracherwerbs z.b. mit Kindern eine Fotoserie erstellen und besprechen, Lebensumfeld der Kita erkunden, Tremory, haben Sie das Fachwissen, um die sprachlichen Potenziale in den verschiedenen Methoden einschätzen zu können, beispielsweise in Nahaufnahmen, Perspektivenbildern, Kofferbildern, wissen Sie, wie Sie Kinder heranführen können an den Gebrauch des Fotoapparats, können Sie Fotoprojekte für die sprachfördernde Arbeit mit Kindern entwickeln, durchführen und reflektieren. Konzept "Kindersprache stärken", DJI München Bildungsplan: Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Partizipation, Arbeit mit Medien. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten 36 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

39 20KS090 Unser Konzept fu r Alltagsintegrierte sprachliche Bildung (weiter-) entwickeln auf der Basis des Sprachkonzeptes des Landes Hessen Fortbildung in 2 Abschnitten Merkmale für eine anregungsreiche (Sprach-)Lernumgebung sind Offenheit für die Interessen der Kinder, Vielfalt an Material und Lernräumen und Alltagsbezug. In einer Konzeption spiegelt sich die Sprachkultur der Kita wider. So können wir die Weiterentwicklung des eigenen Konzeptes für alltagsintegrierte sprachliche Bildung nutzen für die Reflexion des pädagogischen Alltages und für Impulssetzungen für Anregungsqualität, Interaktionsqualität und Raumqualität zum sprachlichen Lernen. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN kennen Sie den Dreiklang von Interaktionsqualität, Gestaltung der Lernumgebung und der Kenntnis über Spracherwerb, der Kinder in ihren sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen stärkt nutzen Sie den Reflexionsbogen des Deutschen Jugendinstituts, DJI München um die eigene Praxis zu reflektieren und weiter entwickeln zu können erarbeiten Sie sich mit dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan Kriterien zur Weiterentwicklung des eigenen Konzeptes für alltagsintegrierte sprachliche Bildung lernen Sie kennen, wie Sie eine BEP-Lupe im Team erarbeiten können als Grundlage zur Entwicklung einer anregungsreichen Sprachkultur in der Kita. Sprachliche Entwicklung des Kindes entdecken und begleiten, DJI München Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" Bildungsplan: sprachliche Bildung alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell Pascale Kreuzer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 37

40 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS104 Lauschen, Staunen, Hören Zugänge zum Hören, Bru cken in die Welt des Sprechens Gemeinsame mit Kindern gezielt die Aufmerksamkeit auf das Lauschen, Horchen und Hinhören zu richten und den Klang der Sprachen im Spiel freudvoll zu entdecken, zählt zu den wichtigen (sprach)pädagogischen Aufgaben. Kinder sind neugierig, sie wollen ihre Umgebung erkunden und sich selbst als wirksam erleben. Ihre Ohren sind wach, auf Empfang und offen für die Laute, Rhythmen und all die vielen akustischen Signale der Umgebung. Diese Signale zu erforschen, zu entschlüsseln und ihnen eine Bedeutung zu geben ist ein spannender Prozess und eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich Kinder in ihrer Umgebung orientieren und ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen weiter aufbauen und differenzieren können. gewinnen Sie einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Zuhörbildung, vertiefen Sie Ihr Grundlagenwissen zur auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung, lernen Sie viele Spielideen zur Schulung der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung und der Zuhörbildung kennen, nehmen Sie wertschätzend und aufmerksam die individuellen Zugänge der Kinder zu akustischen Informationen wahr, kennen sie viele Horch-, Lausch- und Zuhörspiele, können Sie den Kindertagesstätten-Alltag zuhörfreundlich gestalten. Entwicklungspsychologische Aspekte der Sprachentwicklung und der Zuhörbildung neue Erkenntnisse aus der Spracherwerbs- und der Zuhörforschung BEP-Lupen: Sprach- und Literacykompetenz, Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, Ko-Konstruktion. Lis Mesghouni-Schreiber , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

41 20KS118 "Kinderkummer". Mit Kindern ins Gespräch kommen trotz kommunikativer Hu rden und sprachlicher Barrieren Kummer von Kindern ist ihnen meist anzusehen. Den Kummer mit uns zu teilen, fällt hingegen manchmal schwer. Das gilt besonders für diejenigen Kinder, die sich noch fremd fühlen in der neuen Umgebung und die Erfahrung machen, dass sie mit ihrer Sprache nicht verstanden werden. Wie alle Kinder machen sie in ihrem Alltag Erfahrungen, die sie beunruhigen und bedrohen: Ängste und überwältigende Gefühle gehören zur Entwicklung, manche entstehen erst daraus. Konflikte mit anderen Kindern stürzen mitunter Kinder in Nöte, werden sie von anderen ausgegrenzt, fühlen sie sich zudem verlassen. Mit Kindern über ihr Erleben, ihre Gedanken und Gefühle, ihre Fragen zu sprechen: Wie gelingt es uns, die Kommunikation mit dem Kind anzubahnen und ins Gespräch zu kommen? Wie überwinden wir dabei (unsere) sprachlichen Barrieren? ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN können Sie Signale und Ausdrucksformen von Kindern wahrnehmen, kennen Sie Möglichkeiten der Anbahnung von Beziehung und Kommunikation trotz sprachlicer Barrieren, kennen Sie Methoden, wie Kinder mit ihren sprachlichen Barrieren emotionale Sicherheit, Beziehung und Teilhabe im Alltag erfahren können, nutzen Sie Bücher über den Kummer von Kindern als Brücken zur Welt des Kindes und eines sprachanregenden Austausches mit dem Kind, können Sie Ihre Kommunikationsmittel im "Gespräch" an das Kind anpassen, haben Sie Ihren eigenen Umgang mit Fremdheit und Unsicherheit in der Beziehung zu Kindern reflektiert. Bildungsplan: Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern, inklusive Haltung. Judith Metz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 39

42 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS121 Fallbesprechungen: Auffälligkeiten und Besonderheiten im Spracherwerb erkennen und eine Förderplanung entwickeln Fortbildung an 3 Einzeltagen Das Handwerk von Hanen "learning language and loving it" ist gerade im Blick auf Kinder mit Auffälligkeiten und Besonderheiten im Spracherwerb von Bedeutung: Wie können wir die Auffälligkeiten und Besonderheiten im Spracherwerb beschreiben und verstehen? Welchen individuellen Verlauf nimmt der Spracherwerb des Kindes? Wo liegen Kontaktmomente mit dem Kind, an welchen wir anknüpfen können für eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung? Welche interaktions- und sprachförderlichen Strategien bringen das Kind weiter? Was braucht das Kind an konkreter Zusammenarbeit mit den Eltern, an Förderplan, an Kooperation mit anderen Berufsgruppen? kennen Sie verschiedene Formen von Sprachauffälligkeiten, erkennen Sie besondere Bedürfnisse von sprachauffälligen Kindern im Alltag, kennen Sie interaktions- und sprachfördernde Strategien, die Sie anwenden können, um das Kind in seinem Spracherwerb im Alltag zu unterstützen, können Sie die Zusammenarbeit mit den Eltern wertschätzend gestalten, können Sie Ihre Zusammenarbeit mit therapeutischen Fachkräften und Kinderärzten intensivieren, reflektieren Sie die eigenen Möglichkeiten, aber auch Grenzen der besonderen Unterstützung eines sprachauffälligen Kindes im Kita-Alltag. Hanen Konzept "learning language and loving it", E.Weitzmann und J.Greenberg Bildungsplan: Bild vom Kind, Umsetzung der Grundsätze und Prinzipien des Bildungsplans in konkrete Arbeitsschritte mit dem Kind, den Eltern, mit anderen Berufsgruppen, im Team. Kathleen Nube Abd-Elhafiz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

43 20KS123 Mehrsprachigkeit leben in der Kita. Konzeption Raumgestaltung Interaktionsqualität Sprachenportfolio mit Hospitation Spracherwerb ist mehr als Deutsch lernen, wenn wir die Erstsprachen der Kinder im Alltag der Kita wertschätzen und Kinder dazu anregen, die Vielfalt ihrer unterschiedlichen Sprachen zu entdecken. Im Sprachenportfolio werden sprachliche Kompetenzen dokumentiert und die Lernschritte in unterschiedlichen Sprachen sichtbar. Die Motivation zum Erwerb der deutschen Sprache wächst dabei: Diese kann als gemeinsames Verständigungsmittel aller Kinder und Erwachsenen erlebt werden. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN reflektieren Sie Ihre eigene Sprachbiografie, wissen Sie um die Bedeutung von Mehrsprachigkeit für das Lernen des Kindes und von Erstsprache für den Erwerb einer neuen Sprache, setzen Sie sich mit der Wirkung des sprachlichen Klimas auf die Sprechfreude auseinander, erweitern Sie Ihre Dialog- und Fragestrategien, um die eigene Anregungsqualität als Sprachbegleiter zu erhöhen, kennen Sie Möglichkeiten, Sprach(en)entwicklung im Alltag gemeinsam mit dem Kind zu dokumentieren setzen Sie sich auseinander mit Vorurteilen und Diskriminierung von Sprache, können Sie die Familiensprache wertschätzen und eine aktive, kontinuierliche Zusammenarbeit mit Eltern gestalten, reflektieren Sie das Sprachkonzept der eigenen Kita und erarbeiten erste Schritte zur Erweiterung der Anregungsqualität. Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Partizipation, Familienkulturen, Erziehungsund Bildungspartnerschaft, inklusive Haltung. Regina Schneider 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 41

44 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS152 Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb Kinder erwerben Sprache, wenn "sie etwas zu sagen" haben und Resonanz finden! Indem sie zu Wort kommen, haben Kinder die Gelegenheit, die Bedeutung und Wirksamkeit von Sprache zu erfahren und sich diese aktiv zu erschließen. Partizipation und alltagsintegrierte sprachliche Bildung sind hierbei zwei zusammengehörige Querschnittsaufgaben und bilden sowohl in Alltagssituationen als auch in der Projektarbeit die Basis für nachhaltiges Sprachlernen: Kinder erleben sich als selbstwirksam, sie haben Einfluss, können mitentscheiden und mitbestimmen, übernehmen Verantwortung. Sie werden mit all ihren Ausdrucksmöglichkeiten "gehört" und angespornt sich verständlich zu machen. Arbeitsgrundlage dieser Fortbildung ist das Konzept "Kindersprache stärken" (Deutsches Jugendinstitut München). gewinnen Sie einen Zugang zu den Phasen im Deutschspracherwerb von Kindern, erhalten Sie eine Einführung in die Grundlagen von Partizipation, lernen Sie verschiedener Beteiligungsformen und -ebenen kennen, kennen Sie die Zusammenhänge zwischen Dialog, Partizipation und der Stärkung kommunikativer und sprachlicher Kompetenzen, nutzen Sie Arbeitsweisen, die insbesondere diejenigen Kinder teilhaben lassen, die am Anfang des Erwerbs der "Zielsprache Deutsch" stehen, kennen Sie Aufgaben und Rolle der Fachkraft als sprachanregende Lernbegleiterin/sprachanregenden Lernbegleiter in partizipativen Prozessen. Konzept "Kindersprache stärken", DJI München Bildungsplan: Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Partizipation. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

45 20KS160 Spielerischer Dialog auf der Trommel ein Schlu ssel zur Stärkung der kommunikativen Kompetenz von Kindern Rhythmus und Sprache gehören zusammen die Trommel kann somit auch als ideales Instrument zur Förderung des Deutschspracherwerbs besonders in Kleingruppen dienen: Kinder setzen sich auf eine Trommel, spüren ihren Trommelschlag und haben eine unmittelbare körperliche Verbindung zu ihrem Ausdruck. Sie üben sich in der Rechts-Links-Koordination, hören zu und beobachten, reagieren und sprechen dabei. Sie müssen den Schlag ihrer Trommel übertönen und sich trauen, laut und deutlich zu sprechen. Rede und Gegenrede ergänzen sich. Es entsteht ein lustvolles und doch hochkonzentriertes dialogisches Spiel mit Trommel, Gespräch und Bewegung. Eine wertschätzende, zustimmende und ermutigende Kommunikation mit dem Kind stärkt sein Selbstvertrauen und motiviert es, standzuhalten bei den Schwierigkeiten und Herausforderungen des Sprachlernens und sich Ausdrückens. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN kennen Sie die Grundtechniken für das Trommelspiel und können dies einsetzen in einem sprachanregenden Trommelangebot mit Kindern, haben Sie Methoden zum wertschätzenden Dialog kennen gelernt und können dabei die Kommunikationsstile der Kinder berücksichtigen, verfügen Sie über Spielvariationen in Kleingruppen, die an die sprachlichen Kompetenzen des Kindes angepasst sind. Grundsätzlich ist diese Methode einsetzbar für Kinder im Erstspracherwerb (unter drei Jahren), für mehrsprachig aufwachsende Kinder, für Kinder im Grundschulalter, für Kinder mit besonderen Förderbedarf, für Kinder mit Schwierigkeiten in Bezug auf Kontakt, Dialog, Beziehung. Entwicklungsmodell für Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit von Dr. Karin Jampert/ Beobachtungsbogen von Lis Mesghouni-Schreiber BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Interaktionsqualität. Referent: Issa Camara 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 43

46 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS162 Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen..! Möglichkeiten der "Unterstu tzten Kommunikation" (UK) Unterstützte Kommunikation bedeutet, dass die fehlende oder eingeschränkte Lautsprache durch andere Kommunikationsformen wie z.b. den Einsatz von Bildern und Symbolen, Gebärden und elektronischen Hilfsmitteln ergänzt oder ersetzt wird. Das Konzept der "Unterstützten Kommunikation" (UK) bietet vielfältige Wege, Verständigung auch ohne Lautsprache zu ermöglichen, sowie Lautsprache besser zu verstehen. So erleben sich Kinder als selbstbestimmt und kompetent. erhalten Sie einen Überblick über das Konzept und Zielgruppen der "Unterstützten Kommunikation" (UK), erleben Sie zur Selbsterfahrung, was es bedeutet, nicht sprechen zu können, kennen Sie verschiedene Symbolsammlungen (Metacom, Boardmaker) und deren Anwendung bei unterschiedlichen Praxismaterialien, erhalten Sie einen Überblick über verschiedene Gebärdensammlungen (DGS, Schau doch meine Hände an, Makaton), reflektieren Sie den Einsatz von lautsprachunterstützenden Gebärden, kennen Sie wichtige einfache, statische und dynamische Kommunikationshilfen, kennen Sie wichtige aktuelle Diagnostikbögen. Konzept der Unterstützten Kommunikation (UK) Gebärdensammlungen, Symbolsammlungen Bildungsplan: Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext. Martina Müller 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

47 20KS166 Ubuntu-Sprachwerkstatt: Kindliche Ausdrucksfähigkeit stärken fu r die individuelle Sprachentwicklung des einzelnen Kindes Jedes Kind hat 100 Sprachen sich auszudrücken in Bewegung, im Spiel, in verbaler Sprache, in der gestalterischen Arbeit Den Ausdruck der Kinder nehmen wir zum Anlass näher hinzuschauen. Wie kommen wir von Impulsen der Kinder zu längerfristigen Projekten? Wie entstehen Projekte? Was brauchen die Kinder, um ihre Themen aktiv bearbeiten zu können und sich darin sprachlich weiter zu entwickeln? Wir beschäftigen uns mit der Kunst "Fragen im richtigen Moment" zu stellen. Eine offene Frage zur richtigen Zeit hilft den Kindern im Prozess weiterzukommen und sich zu vertiefen. Aber nicht nur Fragen helfen in ein längerfristigen Arbeitsprozess zu kommen. Auch die richtige Auswahl oder der gute Einsatz von Materialien bringen die Kinder weiter. Acryl, Holz, Metall Welches Material passt zu dem Ausdruck des jeweiligen Kindes? ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN kennen Sie die Indikatoren für eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung, sind Sie sensibilisiert für die "100 Sprachen des Kindes" und können diese wertschätzend aufgreifen und erweitern, können Sie Sicherheit gewinnen in der Kunst des sprachanregenden Fragens, nutzen Sie geeignete Materialien, um einen Arbeitsprozess des Kindes zu vertiefen und für Kommunikation und Sprachentwicklung interessant zu machen, wissen Sie, wie Sie ein Projekt sprachanregend gestalten können. Grundlagen der Reggio-Pädagogik Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern, inklusive Haltung. Ina Stoppels 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu Haus der Künste, Mollerstraße 28, Darmstadt Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 10 Reader/Materialkosten Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 45

48 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS181 Spracherwerb 0-6 Jahren Wie er funktioniert wie wir Kinder stärken können Fortbildung an 3 Einzeltagen Vor 60 Jahren noch galt das erste Lebensjahr im Volksmund als das "dumme Jahr" erst mit dem ersten Wort um den ersten Geburtstag herum wurden dem Kleinkind kognitive Prozesse zugetraut. Heute wissen wir, dass das erste Wort das Ergebnis einer höchst komplexen Entwicklung im ersten Lebensjahr ist, bei der Wahrnehmung, Motorik und frühe Interaktionsprozesse eng verzahnt sind und ineinandergreifen. Das Kind bringt bei der Geburt das gesamte Rüstzeug für den Spracherwerbsprozess mit: Das Bedürfnis nach tätig sein und dem Erforschen der Welt, das Bedürfnis mit anderen Menschen in Beziehung und Interaktion zu treten. gewinnen Sie einen Überblick zum Spracherwerb bis zum sechsten Geburtstag, sind Sie sensibilisiert für das Verstehen des kindlichen Spracherwerbs, können Sie den individuellen Spracherwerb im mehrsprachigen Kontext einschätzen, kennen Sie die Bedeutung des Spiels für die Sprachentwicklung von Kindern, nehmen Sie wertschätzend und aufmerksam die Entwicklungsschritte des einzelnen Kindes im Spracherwerb wahr, begleiten Sie einfühlsam den Spracherwerb einzelner Kinder, gestalten Sie Sprachlernprozesse im Dialog mit Familien. Entwicklungspsychologische Aspekte zum Spracherwerb Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Mehrsprachigkeit Bildungsplan: Beobachten und Dokumentieren, kommunikationsfreudige Kinder BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, Bildungspartnerschaft mit Eltern. Lis Mesghouni-Schreiber 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

49 20KS184 Kamishibai: Kleines Theater große Wirkung! Die kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen des Kindes stärken Das japanische Papier-Theater hat eine lange Tradition und ist eine bewährte Form des Geschichtenerzählens. Kamishibai dient nicht nur der Unterhaltung, sondern wird ganz gezielt zur Förderung der Aufmerksamkeit, des Kommunikationsvermögens und der Sprach- und Erzählkompetenz eingesetzt. In Verbindung mit Interaktions- und Sprachförderstrategien des Sprachförderprogramms "Learning Language and Loving it"(hanen-centre, Canada) erzielt diese Erzählkunst eine enorme Wirkung auf die Sprachentwicklung der Kinder. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN können Sie das Erzähltheater in der eigenen Praxis mit den Kindern anwenden (Eigenerfahrung und Tipps für die Praxis), regen Sie Kinder zum aktiven Sprachlernen an durch den Rollenwechsel vom Zuschauen zum Erzählen, geben Sie Anregungen zur Erweiterung der Erzählkompetenz, die verbunden ist mit dem Sprachbereich Grammatik, Satzbau und Wortbildung, lernen Sie die wichtigsten interaktionsfördernden Strategien (Hanen) kennen, die Sprache der Kinder zu fördern, können Sie Kamishibai-Geschichten MIT den Kindern selbst gestalten: Wie Kinder zu Autoren werden. Kanadisches Sprachförderkonzept "Learning Language and Loving it" Hanen Center Toronto, Teacher Talk Arbeitshefte zu den Interaktionsfördernde Strategien von Janice Greenberg und Elaine Weitzman Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Sprach- und Literacykompetenzen. Anke Zöller-Mkana 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 47

50 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS190 Mit Kindern die Poesie der Sprache entdecken: Erzählkultur Schreibkultur Durch Sprache und Schrift können wir in Interaktion treten. Literacy umfasst aber nicht nur die Fähigkeit Lesen und Schreiben zu können, sondern berücksichtigt alle sprachlichen Erfahrungen und Fertigkeiten, wie (Zu-)hören, Wahrnehmen, Betrachten, Rhythmus, Erzählen und Empathie. Gedichte, Reime, Bücher, Vorlesen, (Rollen-)Spiele, aber auch Geschichten erfinden, erzählen, singen, malen oder tanzen machen die Poesie der Sprache für Kinder jeden Alters erlebbar und eröffnet Zugänge zur Lese-, Erzähl- und Schreibkultur. kennen Sie die Bedeutung von POESIE für die sprachliche Entwicklung von Kindern, erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Dimensionen von Lese-, Erzähl- und Schreibkulturen, wissen Sie, wie Sie ein literarisch stimulierendes Umfeld für Kinder mit einer wertschätzenden Haltung für individuelle Sprachkompetenz schaffen können, reflektieren Sie Ihre eigene Haltung zur Poesie der Sprache und Sprachkompetenz, erwerben Sie Kenntnisse über die Bedeutung der Förderung von Lese-, Erzähl- und Schreibkultur für Kinder mit Migrationserfahrung. Konzept Literacy, sprachliche Bildung und Förderung von Kindern bis 10 Jahren Bildungsplan: Sprache und Literacy, Kreativität & Fantasie, sprachliche Bildung: alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell BEP-Lupen: Sprach- und Literacykompetenzen, Ko-Konstruktion, soziale und emotionale Kompetenzen. Petra Jacobi , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

51 20KS196 Projekte Königsweg zur Stärkung sprachlicher Kompetenzen von Kindern "Alle Kinder erwerben die sprachlichen Kompetenzen am erfolgreichsten im positiven sozialen Kontakt mit Personen, die ihnen wichtig sind, bei Themen, die ihre eigenen Interessen berühren, im Zusammenhang mit Handlungen, die für sie selbst Sinn ergeben." (HBEP, S.66) Projekte bieten hierbei eine gute Möglichkeit. Gestaltet man diese als partizipativen, ko-konstruktiven Bildungsprozess, der an den Themen und Interessen der Kinder ansetzt und einen hohen Alltags- und Lebensbezug aufweist, können die (sprachlichen) Kompetenzen der Kinder gestärkt werden. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN entwickeln Sie einen Projektbegriff, der den Grundsätzen und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans entspricht, lernen Sie Interessen und Themen der Kinder in sprachanregender Projektarbeit zu verfolgen, setzen Sie sich mit Merkmalen und Prinzipien sprachanregender Projektarbeit auseinander, können Sie sprachliche Lern- und Entwicklungsprozesse sowohl der Projektgruppe als auch der einzelnen Kinder in den Blick nehmen, kennen Sie die sprachlichen Potenziale der unterschiedlichen Projektphasen und können diese nutzen für sprachliche Bildung. Konzept "Kindersprache stärken", DJI München Konzept des Landes Hessen "Sprachliche Bildung und Förderung aller Kinder im Elementar- und Primarbereich" BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Partizipation, lernmethodische Kompetenz. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 49

52 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KS214 Das Tun ist eine Wurzel der Sprache Kinder mit Migrationshintergrund in unsere Sprachwelt begleiten Wie gelingen Interaktionen mit Kindern, die unserer Sprache nicht mächtig sind? Wie kann aus zunächst nonverbalen Interaktionen Sprache entstehen? Wie können sich mit anderen Erstsprachen sich in eine ihnen fremde Sprache hinein spielen? Den Herausforderungen hinter diesen Fragen stellen wir uns an beiden Fortbildungstagen. Sie werden entdecken, wie sprachschöpferisch die Auseinandersetzung mit Dingen und anderen Personen ist, wieviel "Sprache" im nonverbalen Tun liegt, wie aus Erlebnissen Worte entstehen, wie musikalische Aktivitäten Interaktion ermöglichen. können Sie sich mit der kontaktstiftenden Qualität nonverbaler Handlungen vertraut machen, üben Sie, wie Sie sprachfreie Interaktionen mit Kindern, die unserer Sprache nicht mächtig sind, gestalten können, wissen Sie, wie Sie die Bedeutungsentwicklung der Sprache (Wortschatz und Begriffsbildung) aus dem Tun heraus unterstützen können, können Sie den Spracherwerb als einen schöpferischen Akt und ko-konstruktive Aktivität anerkennen. Interaktionsqualität: positive tragfähige Beziehungen zu Bezugspersonen entwickeln, Kontaktfähigkeit, nonverbale (Präverbale) Aspekte von Kommunikation Bildungsplan: Kommunikationsfreudige Kinder, kommunikative und sprachliche Kompetenzen von Kindern stärken, Ko-konstruktion. Referent: Johannes Beck-Neckermann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

53 20KT505 Fachtagung Literacy: Kreative Methoden im Umgang mit dem Bilderbuch Unsere Fachtagung Literacy am Ende des Jahres hat Tradition. Wir stellen ein Buch in den Mittelpunkt und entdecken mithilfe der Kinderbuchjournalistin Antje Ehmann viele verschiedene Perspektiven auf ein Buch, überwinden eigene Sehgewohnheiten und Vorlieben. Wir arbeiten mit der Buchhandlung Lesezeichen zusammen und haben alle Kinderbücher zum Verkauf vor Ort, die in den Workshops vorgestellt werden und viele weitere mehr. Wir bieten verschiedene Zugänge zum Bilderbuch an in diesem Jahr stellen wir verschiedene kreative Formen vor, wie das Thema in einem Bilderbuch und die Geschichte eines Bilderbuches entdeckt und erforscht und weiter entwickelt werden kann durch Kinder. Sie wählen eine Werkstatt aus und probieren in der Gruppe selbst aus, was durch Theaterspiel, Fotoapparat und Tablet oder Farben, Papier und Schere möglich ist an vernetzter Bildungsarbeit mit Kindern. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN können Sie das Bildungspotenzial eines Kinderbuches erkennen und einsetzen in ästhetischen Bildungsprozessen: erlebnisbezogen, prozessorientiert, handlungsaktiv, ich-bedeutsam; erkunden Sie ein Bilderbuch als einen besonderen Raum für Theater, Gestaltung, Medienarbeit und können sich mit Kindern auf verschiedene Weisen einem Thema nähern. Konzept sprachlicher Bildung: inklusiv und alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell BEP-Lupen: Sprach- und Literacykompetenzen. Bitte fordern Sie zeitnah den Tagungsflyer an. Referentinnen: Angelika Ertl, Olga Neufeld, Antje Ehmann und Claudia Günther Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 51

54 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 20KW602 Sprachexpertin/Sprachexperte fu r Inklusive sprachliche Bildung Berufsbegleitende Fortbildung mit Zertifikat Inklusive sprachliche Bildung mit allen Kindern, alltagsintegriert, partizipativ, ko-konstruktiv, an den Kompetenzen und Interessen der einzelnen Kinder ausgerichtet; alle Sprachen des Kindes im Blick. Inklusive sprachliche Bildung verbindet die Grundsätze und Prinzipien der Bildungspläne mit dem Praxismaterial Kindersprache stärken des DJI. Damit schärfen wir den Blick für die Besonderheiten der Kindersprache und für die Entwicklungsmöglichkeiten im inklusiv gestalteten Lernalltag von Kindern im Alter bis zum Schuleintritt. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan versteht Selbstwirksamkeit, Partizipation, Ko-Konstruktion, Teilhabe an einer Lerngemeinschaft als Basis von (Sprach-)Lernen des Kindes. Genau hier knüpft das Konzept Kindersprache stärken an. Bei der sprachlichen Bildung fokussieren wir handlungsrelevante Situationen von Kindern und beobachten: Über welches sprachliche Wissen verfügt das Kind? Welche Strategien wendet es im Spracherwerb an? Womit beschäftigt sich das Kind gerade (sprachlich) und wie können wir es darin unterstützen? Ob mehrsprachig oder einsprachig, kommunikativ oder zurückhaltend, Soloplayer oder in der Clique jedes Kind findet SEINE Beachtung Wie können pädagogische Fachkräfte die Sprachpotentiale in alltäglichen Situationen entdecken und nutzen? Wie können sie den Spracherwerb besonders von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und von Kindern in prekären Lebensverhältnissen stärken und konzeptionell verankern? Wie finden wir gemeinsam: das Team und die Familien zu einem inklusiven sprachanregenden pädagogischen Alltag? Die berufsbegleitende Fortbildung umfasst 13 Fortbildungstage mit vielen Übungen und Praxisaufgaben auch für das Team. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an. Lucia Karwehl Beginn: , 9-17 Uhr Ende: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 1.210/EKHN 950 zzgl.: 170 Reader, Feedback für 2 Praxisaufgaben und Zertifikatskosten 52 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

55 Teamfortbildung zur Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlichen Bildung fu r mehrsprachig aufwachsende Kinder mit Bewegung und Musik akkreditiert als BEP-Fortbildung, finanziell gefördert durch das Land Hessen Auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans arbeiten wir am ersten Fortbildungstag mit dem Sprachentwicklungsmodell von Dr. Karin Jampert und Lis Mesghouni-Schreiber anhand von Bewegungsübungen, Theorieeinheiten und Reflexionen. Der zweite Fortbildungstag ist als Projekttag mit den Kindern angelegt: Im angeleiteten Trommelspiel in der Kleingruppe können einzelne Kinder beobachtet und die Arbeitsweise kennen gelernt werden. Dabei steht die Bewegungs- und Sprechfreude im Mittelpunkt der Arbeit. Der dritte Fortbildungstag dient zur (Weiter-) Entwicklung des eigenen Konzeptes für alltagsintegrierte sprachliche Bildung: partizipativ, inklusiv, an den Interessen der Kinder ausgerichtet, ganzheitlich und individuell. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN stärken Sie Ihren ressourcenorientierter Blick auf das sprachliche Lernen, kennen Sie die Besonderheiten im Deutschspracherwerb bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern und können das Sprachentwicklungsmodell von Dr. Karin Jampert und Lis Mesghouni-Schreiber anwenden, haben Sie ein gemeinsames Verständnis entwickelt von alltagsintegrierter sprachlichen Bildung, haben Sie Ihre Rolle als Sprachvorbild, Dialogpartner/in und Ko-Konstrukteur/in im sprachanregenden Alltag im Blick, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Interessen der Kinder, in den Beobachtungen und Dokumentationen, in der Gestaltung eines bewegungsorienterten und sprachanregenden Alltags. Theoretische Grundlagen / Bildungsplan: Beobachtungsbogen auf der Basis des Sprachentwicklungsmodell von Dr. Karin Jampert und Lis Mesghouni-Schreiber Gesamtkonzept des Landes Hessen zur sprachlichen Bildung und Förderung im Elementar- und Primärbereich Sprachliche Bildung: Inklusiv und alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell Referentinnen/Referenten: Issa Camara, Angelika Ertl Vom Land Hessen finanziell geförderte Inhouse-Veranstaltung, die als BEP- Fortbildung akkreditiert ist: Wir beraten Sie gerne und erstellen ein individuelles Qualifizierungsangebot. Die Teamfortbildung ist prozessbegleitend und umfasst drei Fortbildungstage. Anfragen richten Sie bitte an Inhouse-Verwaltung: Edith Stark, Tel , inhouse@afw.elisabethenstift.de 53

56 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Teamfortbildung zur Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlichen Bildung in der Kita nach dem Hanen-Konzept akkreditiert als BEP-Fortbildung, finanziell gefördert durch das Land Hessen Tigers Aslan fresst hat! So! Drei Tiger hast du im Zoo gesehen. Und der Löwe hat gefressen. Kulturelle und sprachliche Vielfalt ist Realität in vielen Kindertageseinrichtungen. Kinder, ob einsprachig oder mehrsprachig, wachsen unter sehr unterschiedlichen, nicht immer idealen Bedingungen für einen gelingenden Spracherwerbsprozess auf. Wortstarke und sprachkompetente Kinder sind ein wichtiger Faktor für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in unserem Land. Alle Kinder entwicklungsorientiert in ihrer sprachlichen Bildung zu begleiten und zu fördern ist deshalb basale Aufgabe wie alltägliche Herausforderung für pädagogische Fachkräfte. 54 erwerben Sie konkrete interaktions- und sprachfördernde Strategien, mithilfe derer Sie Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen in verschiedenen alltäglichen Situationen gezielt unterstützen können, stärken Sie Ihren ressourcenorientierten Blick auf das Kind und auf sich selbst ist, sensibilisieren Sie sich für sprachunterstützendes Verhalten und einer sensitiv-responsiven Haltung besonders gegenüber stillen und schweigsamen Kindern, entwickelt das pädagogische Team gemeinsame Handlungskompetenzen zur Stärkung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen der Kinder kann das pädagogische Team sein Konzept sprachlicher Bildung überprüfen und weiter entwickeln auf der Basis des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans. Theoretische Grundlagen / Bildungsplan: Hanen Konzept learning language and loving it, E.Weitzmann und J.Greenberg Gesamtkonzept des Landes Hessen zur sprachlichen Bildung und Förderung im Elementar- und Primärbereich Referentinnen: Netzwerk Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder : Corina Jäger, Christine Kieser, Eva Mauser, Jessica Mollenhauer, Kathleen Nube- Abd-Elhafiz, Anke Zöller-Mkana, Vom Land Hessen finanziell geförderte Inhouse-Veranstaltung, die als BEP- Fortbildung akkreditiert ist: Wir beraten Sie gerne und erstellen ein individuelles Qualifizierungsangebot. Die Teamfortbildung ist prozessbegleitend und umfasst drei Fortbildungstage. Anfragen richten Sie bitte an Inhouse-Verwaltung: Edith Stark, Tel , inhouse@afw.elisabethenstift.de

57 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r TEAMS und TANDEMS MODUL 2: Sprachliche Bildung: alltagsintegriert, ganzheitlich & individuell ab April 2020 Schlu ssel zur Welt: Sprache Aufgabe früher Bildung ist es, allen Kindern unabhängig von Herkunft und sozialen Rahmenbedingungen frühe Chancen auf Bildung und Teilhabe zu gewährleisten. Sprache erscheint im Bildungsalltag dabei meist als unablässige Voraussetzung zur Bildung. Aus der Perspektive des Lernens von Kindern können wir allerdings auch sagen: Indem Kinder Gelegenheiten finden zu ko-konstruktivem Lernen, erwerben sie auch ihre sprachlichen, kommunikativen und schriftsprachlichen Kompetenzen. Sprache und Lernen sind zwei Seiten einer Medaille und damit eine Kernaufgabe aller Personen, die an der Bildung von Kindern beteiligt sind. Das Modul ermöglicht damit ein gemeinsames Lernen, Entwickeln und Reflektieren, welche Aufgaben und Chancen in sprachanregenden Bildungsprozessen stecken. Die Qualifizierung kann themen- und bedarfsbezogen in den einzelnen Einrichtungen und im Tandem durchgeführt werden. ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Mögliche Themenschwerpunkte: Sprachlernen: Vom Kinde aus erkunden, wie sich Kinder sprachliche, schriftsprachliche und kommunikative Kompetenzen erwerben Portfolio als Mittel zur Stärkung sprachlicher, schriftsprachlicher und kommunikativer und lernmethodischer Kompetenzen Schweigsame, schüchterne, zurückhaltende Kinder erreichen die Sprachanregungspotenziale im Alltag entdecken und ausbauen Mehrsprachigkeit als Entwicklungschance im Deutschspracherwerb Tor zur Sprache Tor zur Welt: Lebensgeschichtlich belasteten Kindern mit Fluchterfahrung Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen und das Deutschlernen ermöglichen Projekte kommunikations- und medienreich gestalten und dokumentieren an den Interessen und Möglichkeiten der Kinder ausgerichtet Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel ertl@afw.elisabethenstift.de 55

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59 Ästhetische Bildung Ästhetik (gr. aisthesis: sinnliche Wahrnehmung) zielt auf die Bildung der reflexiven Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit in allen Lebensbereichen. Das Staunen, Fragen und Forschen von Kindern benötigt ästhetisch gestaltete Räume und Tagesabläufe, die Gelegenheit zum Schaffen und zur Hingabe erlauben. UND: Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter, die an Kindern interessiert sind und ihnen Freiräume für Eigensinn und Entwicklung lassen, aber ebenso mit ihnen ko-konstruieren und MIT ihnen spielen, sich mit ihnen austauschen und in die Zukunft blicken, reden, gestalten. Kinder lernen in der Zusammenarbeit mit anderen Kindern und Erwachsenen: In einer lernenden Gemeinschaft können sie sowohl ihre eigenen Interessen entdecken, verfolgen, weiter entwickeln und sich von und mit anderen Kindern inspirieren lassen, als auch die Bereiche der (Erwachsenen-)Welt erforschen und für sich erschließen: Sie gehen ihren Fragen auf den Grund, entwickeln Problemlösekompetenz, lernen so technische und naturwissenschaftliche Phänomene zu erforschen und zu verstehen. Sie entwickeln dabei die für ihr lebenslanges Lernen so wichtige lernmethodische Kompetenz. Wir arbeiten mit den Methoden Projektarbeit, Lernwerkstatt, Theaterbühne. Wir beziehen Expertinnen und Experten ein, z.b. einen Arzt, Künstlerinnen und Künstler. Manche Fortbildungen finden in ANDEREN Räumen statt: Im Atelier, im Museum, in der Druckwerkstatt, in der Reggio-Werkstatt ubuntu. Angelika Ertl ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Ästhetische Bildung.

60 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: ÄSTHETISCHE BILDUNG 20KS Workshop Theaterpädagogik: Schwarzlicht-Theater 20KS Workshop Theaterpädagogik: Die Kraft der Improvisation. Bühne frei für den Moment. Improvisationstheater für Fachkräfte und Kinder 20KS Meine Religion im Schuhkarton Kinder gestalten und zeigen ihre (eigenen und so verschiedenen) religiösen Lebenswelten 20KS KS Mit den Augen sprechen! Fotografieren mit Kindern als Bru cke zum Spracherwerb Spielerischer Dialog auf der Trommel ein Schlu ssel zur Stärkung der kommunikativen Kompetenz von Kindern 20KS Workshop Theaterpädagogik: Wie aus Bilderbüchern, Geschichten, Märchen theatrale Szenen werden S. 100 S. 94 S. 302 S. 36 S. 43 S. 102 Besonders aufmerksam möchten wir Sie auf die Fördermöglichkeiten im Team und Tandem durch das Land Hessen machen: 58 BEP-Modulfortbildung 7: Entdeckungsfreudige, lernende und forschende Kinder lernmethodische Kompetenzen stärken am Beispiel von Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Medien. Es sind einrichtungsbezogene Qualifizierungen möglich, die auch verbunden werden können mit Praxistagen MIT Kindern und Familien. Medienprojekte und sozialraumorientierte Kunstprojekte (Living in a box, Bauen und Konstruieren mit Technikerinnen und Technikern) sind für eine inklusive Arbeit mit geflüchteten Kindern und Familien interessant. Die Öffnung zu anderen Bildungsorten wird dabei intendiert. (S. 72). BEP-Modulfortbildung 14: Klang, Farbe, Phantasie Kreativität als Ressource fu r kindliche Bildungsprozesse ab April 2020 als Modul 2: Schlu ssel zur Welt: Sprache, Kreativität, Kunst und Musik Die Stärkung der Kreativität von Kindern ist Schlüssel zum Lernen von Kinder. Kreativität bietet auch vielfache Chancen für Team- und für Tandementwicklung. Im praktischen Teil der Qualifizierung können Sie selbst einen Zugang zu Kreativität wählen: Kunst und Gestaltung, Musik und Gender, Bewegung und Gender, mit Büchern und Schrift kreativ sein, mit neuen Medien kreativ sein (Handyclips, Computerspiele, Trickfilme).(S. 73).

61 20KS015 Naturerlebnis- und Waldpädagogik Fortbildung in 4 Kursabschnitten Wer in Wald- und Naturgruppen arbeitet oder in der eigenen Einrichtung eine solche Gruppe aufbauen will, kann sich mit Theorie und Praxis der Naturerlebnisund Waldpädagogik vertieft auseinandersetzen und die eigene Professionalität im Kontext der Bildungspläne fundieren. kennen Sie die gesetzliche Grundlagen und Richtlinien/ Rechts ABC und Tipps, haben Sie sich die konzeptionelle Grundlagen, Ziele und Rahmenbedingungen für Naturgruppen erarbeitet, nutzen Sie Planungs- und Handlungs-Bedingungen in Naturgruppen zur Gestaltung des Alltags und dokumentieren diesen, haben Sie Ihre Rituale und Tagesabläufe reflektiert und weiterentwickelt auf der Basis des Bildungsplans: Prinzipien von Autonomie und Selbstwirksamkeit, Kokonstruktion, lernende Gemeinschaft, Entwicklungsangemessenheit, Partizipation, Inklusion, können Sie die individuellen Bildungsprozesse von Kindern sichtbar machen und mit Eltern in Entwicklungsgesprächen kommunizieren, können Sie Bildungsprozesse im Naturraum erkennen und moderieren und kennen eine Vielzahl von verschiedenen Spielformen der Kinder in der Natur, gestalten Sie die Übergänge in Kooperation mit Familie und Schule, können sie gefährliche Situationen einschätzen und haben ein Konzept zur Vermeidung und zum Umgang mit Gefahren. ÄSTHETISCHE BILDUNG Aktuelle Konzepte zur Naturerlebnis- und Waldpädagogik Vernetzte Bildungsbereiche: Naturerfahrung, Wertebildung, Bewegung, Naturwissenschaft und Technik Philosophie, Grundsätze und Prinzipien des Bildungsplans Bep-Lupen: Ko-konstruktion, lernende Gemeinschaft, Inklusive Haltung, Transition, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern Petra Döbner-Jakubowitz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr 4. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 640/EKHN 480 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 59

62 ÄSTHETISCHE BILDUNG 20KS025 Ubuntu-Werkstatt: Kinder stärken mit allen Sinnen ganzheitlich und individuell Durch selbstbestimmte, praktische Erfahrungen mit allen Sinnen werden Fantasie, Kreativität, Produktivität, Vorstellungs- und Denkkraft des Kindes gefördert. Dabei entwickelt das Kind einen individuellen Ausdruck und seine "eigenen Sprachen", um mit der Welt zu kommunizieren. Wir möchten die Welt mit allen Sinnen erfahrbar machen. Dabei schöpfen wir aus einem Schatz an unterschiedlichen Recyclingmaterialien. Die Materialien, die sonst üblicher Weise weggeworfen werden, erweisen sich in der künstlerischkreativen Arbeit als wertvolle Ressource und Quelle der Inspiration. Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen Kontext entwickeln die Materialien ein unvermutetes Eigenleben und ermöglichen neue Sinn- und Bedeutungsebenen, die die Phantasie mehrdimensional anregen kann. haben Sie sich durch Eigenerfahrung mit verschiedenen Projektthemen befasst z.b.: Schmecken wir alle gleich? Welchen Klang können wir verschiedenen Materialien entlocken? Und welche Musikinstrumente lassen daraus bauen?, haben Sie sich in den Räumen von Ubuntu anregen lassen und ko-konstruktiv Erfahrungen mit vielfältigen Materialien allen Sinnen sammeln können und diese auf dem Fundament des Bildungsplans reflektiert, konnten Sie im Blick auf Kinder unterschiedlichen Alters wichtige Fragen klären zur Durchführung von Projekten in der eigenen Einrichtung oder bildungsortübergreifend. Konzept der Reggio-Pädagogik Bildungsauftrag Kreativität Philosophie, Grundsätze und Prinzipien des Bildungsplans. Ina Stoppels 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu Haus der Künste, Mollerstraße 28, Darmstadt Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 10 Reader/Materialkosten 60 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

63 20KS029 Inklusive Praxis in Kunst und Kreativität. Förderung des ku nstlerisch-kreativen Potenzials von Kindern mit und ohne Handicap im Atelier Wenn Menschen mit Leidenschaft und Hingabe etwas Einzigartiges schaffen, das keinem Zweck dienen muss, dann nennen wir das Kunst. Und genau das ist es, was Kinder mit und ohne Handicap von Natur aus noch sehr gut können. Ihre Originalität, Experimentierfreude, Phantasie und Abenteuerlust sind dabei ihre wichtigsten Fähigkeiten, um im offenen Prozess zu einzigartigen und überraschenden Ergebnissen zu kommen. Ihre Kreativität kann sich auch jenseits der Kunst überall dort entfalten, wo der nötige Freiraum und die nötige Unterstützung dafür da sind, diese Fähigkeiten ausleben zu können. ÄSTHETISCHE BILDUNG können Sie Ihr eigenes künstlerisch-kreatives Potential erkennen, nutzen und Ihre Freude an Ihren kreativen Fähigkeiten erleben, lernen Sie künstlerisch-kreative Techniken kennen, wie Collage oder das experimentelle Gestalten verschiedener Materialien, lassen Sie sich von den Grundsätzen der Inklusion leiten, wenn Sie mit Kindern mit und ohne Handicap kreative Bildungsprozesse vorbereiten, gestalten, präsentieren sensibilisieren Sie sich für die besonderen Herausforderungen in den unterschiedlichen Phasen kreativer Prozesse und im Erlernen einer bewertungsfreien und vertrauensschaffenden Feedbackkultur, können Sie eigene Sequenzen in der Arbeit mit Kindern entwickeln, für künstlerisch-kreative Rahmenbedingungen sorgen und Materialien auswählen, die von Kindern mit und ohne Handicap benutzt werden können. BehindArt Inklusive Praxis in der Kunst Kreativität als Bildungsauftrag BEP-Lupen: Inklusive Haltung, Ko-Konstruktion. Heidi Schrickel 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Alte Schloßmühle Odenwaldstr. 2, Ober-Ramstadt/Nieder-Modau Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 20 Reader/Materialkosten Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 61

64 ÄSTHETISCHE BILDUNG 20KS048 Lernwerkstatt fu r Klein und Groß: Entdeckerfreude und Forschergeist Was kann Ausgangspunkt sein für Spielideen oder für kreative oder naturwissenschaftliche Angebote vom Kleinkind bis zum Schulkind? Was ist für dieses Kind ein Objekt der Begierde? Wie stärken wir Kinder in ihrer Entdeckungsfreude, ihrem Forschergeist? Was brauchen sie zum Experimentieren und freien Forschen? reflektieren Sie sich in Ihrer Rolle als Lernbegleiterin und Lernbegleiter im Hinblick auf das Bild vom Kind, Ko-konstruktion und Kooperation können Sie Experimente und Angebote Klein und Groß anbieten, umsetzen und begleiten können Sie Lernwerkstätten mit Kindern gestalten und begleiten können Sie Ihre Haltung und Kompetenz vertiefen, mit Kindern vielseitige Projekte zu entwickeln, die auf der Basis von Ko-konstruktion, Selbstwirksamkeit und Stärkung der Basiskompetenzen von Kindern beruhen kennen Sie die Grundlagen zur Entwicklung einer Lernwerkstatt unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts Ihrer Einrichtung können Sie Projekte an den Interessen der Kinder ausrichten und bildungsortübergreifend gestalten und dabei sowohl Eltern wie das soziale Umfeld beteiligen. Konzepte der Lernwerkstatt und der Projektarbeit Bildungsbereich Naturwissenschaft Philosophie, Grundsätze und Prinzipien des Bildungsplans. Petra Keßler 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

65 20KT507 Fachtagung in Kooperation mit Ubuntu e. V. Kreativität als Ressource fu r kindliche Bildungsprozesse Kreativität als Schlu ssel zur Welt Die neuen Räumlichkeiten von Ubuntu e.v. das Haus der 1000 Dinge laden ein, sich kreativ, ko-konstruktiv und konzeptionell der Frage zu nähern, was Kinder in kreativen Prozessen lernen und wie der Bildungsauftrag in den ästhetischen Bildungsbereichen wie Kunst, Literacy, Tanz, Musik und Kreativität verwirklicht werden kann. ÄSTHETISCHE BILDUNG Kurzvorträge und Präsentationen: Sich die Welt erschließen mit Kunst- und Kulturinstitutionen zusammen arbeiten Vortrag von Susanne Brauer Inklusion leben Kreativität kennt keine Voraussetzungen und Grenzen Vortrag von Heidi Schrickel Raum und Material als dritte Erzieher Vortrag von Ina Stoppels von Ubuntu und Hausführung Workshops im Haus der 1000 Dinge von Ubuntu e. V.: Erforschen Konstruieren mit Licht & Schatten Klang Musik Spiel Dinge, die erzählen Dinge, die mich zum Erzählen einladen Gestalten mit allen Sinnen Drucken Die Workshops werden jeweils von einer BEP-Multiplikatorin begleitet. Diese haben den Auftrag zu erkunden, wie viel Bildung (BEP) in den kreativen und kokonstruktiven Lernprozessen stecken, in die sich die Tagungsteilnehmenden in kleinen Gruppen in den Workshops vertiefen können. Zum Abschluss treffen wir uns zum Präsentieren und Diskustieren in einer Talkrunde: Bildungsauftrag Kreativität was machen wir, wie machen wir es, was braucht es, welche Kompetenzen werden gestärkt? Eine gemeinsame Sucbewegung, um in Sprache zu bringen (und dokumentieren zu können), wie der Bildungsauftrag erfüllt wird, wenn Kinder und Erwachsene kreativ sein können. Bitte fordern Sie das aktuelle Tagungsprogramm an. Referentinnen: Angelika Ertl und Ina Stoppels und Heidi Schrickel Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu Haus der 1000 Dinge, Mollerstraße, Darmstadt Kosten: 80/EKHN 60 63

66 ÄSTHETISCHE BILDUNG 20KS059 Kinder als Fotografen. Selbstwirksamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit stärken bei Kindern Fortbildung in 2 Abschnitten Kinder kennen Fotografie von klein auf, wenn auch oft nur als attraktive Fotomotive für Erwachsene, die deren Aufwachsen mit Fotos dokumentieren. Kinder sind neugierig und wollen selbst fotografieren. Fotos, die die Kinder selbst machen, sind Spuren ihrer eigenen Wahrnehmung und Ausdruck ihres Erlebens. Sie sind Teil ihrer eigenen Erinnerung und zeigen uns, wie sie ihre Welt sehen. Ihre persönlichen Sichtweisen, Interessen, Beziehungen und Gefühle werden sichtbar und bieten eine gute Grundlage zum gemeinsamen Dialog und Forschen. Durch Fotografie lernen Kinder verschiedene Wahrnehmungen von Licht, Perspektive, Farbe, Veränderung, Zeitgeschehen kennen. Ihre Sinne werden geschärft und ihre eigene Ästhetik wird weiterentwickelt. Unsere Aufgabe als Fachkräfte ist es dabei u.a. den Kindern Zutrauen in ihre Fähigkeiten und kompetenten Umgang mit der Kamera entgegenzubringen, sowie ihnen ein breites Erprobungs- und Erfahrungsspektrum zur Verfügung zu stellen. kennen Sie Methoden, wie Sie Kinder anregen Ihre Umwelt mit allen Sinnen bewusst und differenziert wahrzunehmen und die Flüchtigkeit dessen, was sie sehen, genauer zu beachten und betrachten, können Sie mit Kindern Fotografie als ein Gestaltungs-, Mitteilungs- und Ausdrucksmittel entdecken und nutzen, verstehen Sie es, Kindern nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein kritisches Bewusstsein gegenüber Medien zu vermitteln, nutzen Sie Fotografie als pädagogisches Mittel zur Stärkung der Selbstwirksamkeit von Kindern, ihrer Wahrnehmungsfähigkeit, ihrer lernmethodischen Kompetenz sowie als Mittel zum sprachanregenden Dialog. Bildungsbereiche: Ästhetische Bildung, Technik, alltagsintegrierte sprachliche Bildung BEP-Lupen: Selbstwirksamkeit, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenz. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

67 20KS109 Mit allen Sinnen lernen: Inspirationen gewinnen im Museum Wiesbaden Die Dauerausstellung der Naturhistorischen Sammlungen des Wiesbadener Museums bietet einen faszinierenden Ausgangspunkt für die Gestaltung spannender Bildungsabenteuer. Bei einem Besuch der Ausstellungsräume beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich Natur mit Kindern in einem Museum entdecken lässt. In der sinnlichen Schönheit der gezeigten Exponate wollen wir zahlreiche Verbindungen zwischen Natur, Wissenschaft und Kunst erforschen. Betrachten, Beobachten, Fotografieren, Zeichnen, Schreiben sind als Formen kindlichen Lernens dabei ebenso reizvoll wie theatrale, musikalische, tänzerische Übersetzungen des Wahrgenommenen. Im Gang durch die 4 Themenräume Form, Farbe, Bewegung, Zeit werden wir herausfinden, wie wir ins Staunen kommen, aus Neugier Fragen stellen und Prinzipien des Sammelns, Sortierens, Ordnens als Arten menschlichen Denkens näher kennenlernen können. Wir erleben, dass Kinder, die beim Erkunden von Naturobjekten Vergangenheit in konservierter Form begreifen, Verbindungen zu Gegenwärtigem herstellen und Visionen von Zukünftigem entwerfen. ÄSTHETISCHE BILDUNG versuchen Sie, die Perspektive eines Kindes beim Gang durchs Museum aktiv nachzuvollziehen, bringen Sie vielseitige Möglichkeiten für die Gestaltung von Lernprozessen an einem kulturellen Bildungsort in Erfahrung, lernen Sie ästhetische Methoden eines vernetzenden Bildungsverständnisses kennen. Diese Fortbildung findet in den Räumen des Museums Wiesbaden statt. Konzepte zur Naturerlebnispädagogik mit denen der Museumspädagogik verbinden Kreativität, ästhetische Bildung, vernetzendes Bildungsverständnis Kooperation und Vernetzung mit kulturellen Bildungsorten BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Lerngemeinschaft. Sabine Lippold , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Museum Wiesbaden. Hessisches Landesmuseum, Kosten: 160/EKHN 120 zzgl.: 20 Eintrittsgelder 65

68 ÄSTHETISCHE BILDUNG 20KS140 Stimme Klang Ausdruck. Ästhetische Bildungsprozesse mit Kindern auf den Grundlagen und Prinzipien des Bildungsplans gestalten Musik ist ein elementarer Bestandteil der Erlebniswelt des Kindes. Im Alltag der Kindertageseinrichtung können Kinder unzählige Anlässe finden, Stimmen, Klänge und Geräusche von Menschen, Gegenständen, Instrumenten zu erforschen, vorausgesetzt, sie treffen auf Erwachsene, die ihre Erkundungs- und Ausdrucksbedürfnisse verstehen, beantworten und spielerisch mit ihnen in Resonanz gehen. erleben Sie Singen und Musizieren als basale Möglichkeit, Gefühle, Gedanken, Ideen auszudrücken und zu verstehen, können Sie Elemente der Musik wie Rhythmus, Lautstärke, Tempo, Tonhöhe, Melodie, Klangfarbe ko-konstruktiv mit Kindern erkunden, können Sie Musik als wichtigen Motor für die sprachliche und emotionale Entwicklung eines Kindes einbeziehen, können Sie Kinder in ihrem Experimentieren mit der eigenen Stimme und den Klängen von Körpern, Gegenständen und Instrumenten kompetent begleiten, können Sie die stimmlich-klanglichen Ausdrucksbedürfnisse von Kindern wahrnehmen und beantworten, ermöglichen Sie Kindern, diese Bedürfnisse im gesamten Tagesverlauf der Kita auszuleben, können Sie die ästhetisch-klangliche Erfahrungen eines Kindes als individuellen Zugang zur Welt verstehen und ihr Bild vom Kind erweitern, kennen Sie die Möglichkeiten durch Musik die Basiskompetenzen von Kindern zu stärken können: Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, Ich-Identität. Bildungsplan: Ästhetische Bildungsprozesse Musik und Tanz BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Referent: Andreas Nordheim 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten 66 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

69 20KS141 Jungen fu r Kunst begeistern: wenn Bewegungslust und Forscherdrang auf Farbe, Holz und Kleber treffen im Atelier Jungen ticken anders. Aber wie und warum? Wie ist ihr Selbstbild, wodurch wird es geprägt UND: welches Bild hat die Umwelt, haben wir selbst von ihnen? Auch der Umgang mit Kunst ist anders. Deshalb sind sie jedoch nicht weniger kreativ. In dieser Fortbildung richten wir den Fokus auf die künstlerische Gestaltungskraft der Jungen. Bilder betrachten, in einer Werkstatt stöbern vor allem aber selbst etwas gestalten, macht Jungen wie Mädchen Spaß. Ziel ist es, die geschlechtsspezifischen Herangehensweisen zu verstehen und zu lernen, bewusst auf diese einzugehen. können Sie geschlechterbezogene Stereotypen erkennen und in Ihrer kreativen Praxis hinterfragen, werden Sie den Widersprüchen zwischen der eigenen Geschlechtsidentität und Erwartungen von Aussen bewusst und lernen, andere künstlerische Arbeitsweisen anzuerkennen, Unterschiede wahrzunehmen und wertzuschätzen, haben Sie selbst experimentelle Techniken in der Kunst erprobt und dadurch Sicherheit gewonnen für die Zusammenarbeit mit Jungen, können Sie eigene Sequenzen in der Arbeit mit Jungen entwickeln, in der Praxis erproben und reflektieren, lassen Sie sich von den Impulsen der Jungen führen und moderieren Kunstprojekte, die deren Interessen und ihre Lebenswirklichkeit aufnehmen, können Sie Projekte über einen längeren Zeitraum konzipieren, bei denen Sie sich ko-konstruktiv mit Jungen (und Mädchen) einem Thema auf verschiedenen Ebenen nähern können. Aktuelle Genderforschung in der frühen Bildung Kreativität als Bildungsauftrag BEP-Lupen: Inklusive Haltung, Ko-Konstruktion. ÄSTHETISCHE BILDUNG Heidi Schrickel 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Alte Schloßmühle, Odenwaldstr. 2, Ober-Ramstadt/Nieder-Modau Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 20 Reader/Materialkosten Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 67

70 ÄSTHETISCHE BILDUNG 20KS164 Was Kinder an digitalen Medien begeistert in der Kita bei klein und groß: Apps zum Spielen, Clips selbst erstellen Medien spielen eine große Rolle im alltäglichen Leben auch im Leben der kleinsten Kinder, denn sie bekommen früh mit, welche digitalen Medien im Haushalt und im Umfeld genutzt werden. Dabei sind Handys und Tablets besonders beliebt, weil sie viele leicht bedienbare Funktionen miteinander vereinen. Mit zunehmendem Alter der Kinder verändert sich ihre Mediennutzung: Medien gehören zum festen Bestandteil ihres Lebens. Sie müssen die Bedienung der Medien nicht expliziert lernen der Kontakt zu Medien aller Art geschieht in der Regel beiläufig. Wir werden mit Praxisbeispielen, mit Digitalkamera, Computer und Tablets (Apps) arbeiten und viel selbst ausprobieren. Mit dieser Handlungssicherheit können Sie auf die Begeisterung der Kinder reagieren und mit Kindern selbst Apps zum Spielen und Clips erstellen. haben Sie eine Einschätzung entwickeln können über die Chancen von Medien und Aufgaben der Medienerziehung und wissen worin sich Gefahren von Medien verbergen können, können Sie das gestalterische Potenzial von Medien wahrnehmen, wissen Sie, wie man mit Kindern Clips und Apps zum Spielen selbst erstellen kann, kennen Sie Möglichkeiten zur Verknüpfung mit anderen Lernbereichen von Kindern. Medienerziehung, Methodentechnik, Medien als Gestaltungs- und Ausdrucksmittel Bildungsplan: Selbstwirksamkeitserfahrungen und Medienkompetenz von Kindern stärken BEP-Lupen: Ko-konstruktion, Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, lernmethodische Kompetenzen. Referent: Jan Rathje 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

71 20KS211 "Mathe im Dreivierteltakt!" Bildungsbereiche verknüpfen: Mathematik, Musik und Sprache Musizieren und musikalisches Tun ist immer auch Mathematik. Mathematik und Musik, das ist Rhythmus, Erkennen und Wiederholen von Mustern und Regelmäßigkeiten, Begriffsbildung, Struktur, Zählen, Unterscheiden von Eigenschaften, Umgang mit Symbolen, Gegensätzen, Raum und Zeit. Ausgehend von praktischen Anregungen zur Gestaltung musikalischer Aktivitäten werden wir in dieser Fortbildung gemeinsam reflektieren, welche mathematischen Grunderfahrungen die Kinder dabei sammeln können. Kreatives Spiel mit Liedern, Versen und Reimen dient somit als Grundlage für die Erarbeitung theoretischer Grundlage zur mathematischen und musikalischen Entwicklung von Kindern und stärkt die sprachlichen Kompetenzen von Kindern, vor allem im Bereich der Laute und Prosodie.Im Mittelpunkt der Gestaltung der Bildungsprozesse steht das Kind. Beim Lernen des Kindes spielt die Gruppe und die Beziehungen untereinander eine große Rolle: Ko-Konstruktion heißt an den vorhandenen kindlichen Kompetenzen anknüpfen und mit Kindern gemeinsam Bedeutungen erforschen. Ein Fokus kann dabei darauf gelegt werden, wie vorhandene kindliche Interessen und Fähigkeiten genutzt werden können, um neue Inhalte zu erschließen oder neue Kompetenzen zu erwerben. können Sie die Bildungsbereiche Mathematik, Musik, Sprache kindbezogen verbinden und ganzheitliche Bildungsprozesse moderieren, gewinnen Sie einen Überblick über mathematische, musikalische, sprachliche Kompetenzen in allen Altersstufen und an allen Bildungsorten (0-10), reflektieren Sie ihre Rolle als pädagogische Fachkraft in ko-konstruktiven Bildungsprozessen, erproben Sie Verbindungen zwischen Sprache, Mathematik und Musik für die eigene Bildungsarbeit mit den Kindern. Bildungsplan: Vernetzte Bildungsbereiche BEP-Lupen: motorische Kompetenzen, sprachliche Kompetenzen, musikalische Kompetenzen, emotionale und soziale Kompetenzen stärken. ÄSTHETISCHE BILDUNG Referent: Johannes Beck-Neckermann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 69

72 ÄSTHETISCHE BILDUNG 70 20KW608 Fachexpertin/Fachexperte fu r KUNST & KREATIVITÄT Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Von Natur aus haben Kinder den Drang, die Welt sinnlich zu erkunden. Dies gilt für Mädchen und Jungen jeglichen Alters, mit und ohne Handicap. Als universelle Sprache steht Kunst jedem Menschen, unabhängig von seiner Herkunft, seinen Fähigkeiten und Erfahrungen zur Verfügung. Kunst bietet die Möglichkeit, der eigenen Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen. Zudem ist sie ein kommunikationsanregendes Mittel, um mit der Welt in Kontakt zu treten und sich kreativ mit unbekannten Themen oder der Vielfalt der Kulturen auseinanderzusetzen. Kernthemen der Weiterbildung: Wie entsteht ein künstlerischer Prozess bei Kindern mit und ohne Handicap? Welche künstlerischen Entwicklungsstufen gibt es bei Kindern mit und ohne Handicap? Wie sprechen Bilder unsere Sinn an? Wie wirken Farbtöne auf uns Erwachsene, wie wirken sie auf Kinder mit und ohne Handicap? Welche Materialien eignen sich für Kinder mit und ohne Handicap? Welche Techniken und Methoden sprechen besonders kleinere Kinder mit und ohne Handicap an? Wie kann Freiheit vermittelt und Genuss am Malen gefunden werden? Was ist für eine wertschätzende Präsentation der Kunstwerke von Kindern mit und ohne Handicap wichtig? lernen Sie, wie Sie Kinder mit und ohne Handicap unterstützen können, ihre künstlerisch-kreativen Fähigkeiten weiter auszuprägen erarbeiten Sie sich durch Eigenerfahrung, Fachimpulse, Reflexionen theoretischen und praktischen Grundlagen für eine inklusive kreative Arbeit mit Kindern unterschiedlichen Alters entdecken Sie Ihr eigenes schöpferisches Potenzial für die pädagogische Arbeit mit Kindern und können diese mit Ihrem Bildungsauftrag verknüpfen entwickeln Sie Ihre Kompetenz als Expertin/Experte für Kunst und Kreativität und können in Ihrer Einrichtung zu Konzeption- und Praxisentwicklung beitragen: Aufbau und Gestaltung eines Ateliers, Durchführung von Projekten und Aktionen, Verantwortung für den Bildungsbereich Kunst. Verknüpfung der Grundsätze und Prinzipien des Bildungsplans mit dem Bildungsauftrag Kreativität BEP-Lupen: Ko-konstruktion, lernende Gemeinschaft, lernmethodische Kompetenz, Inklusive Haltung, Erarbeitung einer BEP-Lupe zu: Kreativität stärken in der inklusive Praxis mit Kindern Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an! Heidi Schrickel Beginn: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Alte Schloßmühle, Odenwaldstr. 2, Ober-Ramstadt Gesamtkosten: Eur/EKHN Eur inkl. Materialkosten

73 20KW609 UBUNTU-Fachexpertin/Fachexperte Bildungsprozesse mit Kindern gestalten in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung in Kooperation mit Ubuntu e. V. Die Weiterbildung wurde in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik auf der Basis langjähriger praktischer Erfahrungen von Ubtunu e.v. konzipiert. In der Weiterbildung, die auf den Grundlagen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans konzipiert ist, werden die Teilnehmenden angeregt sich mit dem Ansatz der Reggio-Pädagogik vertraut zu machen und so die eigene Praxis weiter zu entwickeln, zu Selbsterfahrung zu Handlungskompetenz die hundert Sprachen selber zu erleben, zu experimentieren, Materialien, Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten kennen zu lernen, zur Wahrnehmung der Forschungsfragen von Kindern zur Gestaltungskompetenz: Kontexte und Situationen zu schaffen, Räume und Materialien anzubieten, die den Kindern die Möglichkeit geben, ihre Forschungsfragen zu erweitern und zu vertiefen, zur Entwicklungskompetenz die Rolle der Multiplikatorin/des Multiplikator zu entwickeln: im eigenen Team und mit den Familien, beim eigenen Träger. ÄSTHETISCHE BILDUNG Umfang der berufsbegleitenden Weiterbildung: 22 Fortbildungstage (176 Unterrichtsstunden) 1 Follow-Up Projektarbeit Praxisaufgaben zwischen den Modulen Lektüre von Fachliteratur Prozessdokumentation Öffentliches Kolloquium Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an. Beginn: Ina Stoppels , 9-17 Uhr Ubuntu Haus der Künste, Mollerstraße 28, Darmstadt Kosten: 1.990/EKHN In den Weiterbildungskosten enthalten: Materialkosten: 110, Ubuntu-Koffer:

74 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen fu r TEAMS und fu r TANDEMS ÄSTHETISCHE BILDUNG MODUL 7: Entdeckungsfreudige, lernende und forschende Kinder Lernmethodische Kompetenzen am Beispiel von Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Medien stärken Kinder lieben es, zu forschen und zu entdecken. Dabei können sie nicht nur Wissen aufbauen, sondern auch ihre eigenen Lernwege entdecken und bewusst steuern. Das Modul bietet Ihnen eine spannende Kombination aus praxisnahen Grundlagen im Sinne des hessischen BEP und aktiven Forschungs- und Entdeckungsphasen. Ziele und Inhalte der Fortbildung: In einer Zeit, in der sich die Menge des Wissens ständig vergrößert, ist es für Kinder besonders wichtig, sich des eigenen Lernens bewusst zu werden und dieses gezielt zu steuern. Lernen Sie Bildungsprozesse mit Kindern so zu gestalten, dass diese sich ihrer lernmethodischen Kompetenz bewusst werden. Nutzen Sie verschiedene Medien für die Dokumentation der Lernprozesse und erleben Sie, wie Kinder damit ihre Lernprozesse reflektieren können. Technik und neue Medien bieten für die unterschiedlichen Bildungsorte praxisnahe Erfahrungsfelder, die in einem gemeinsamen Prozess entdeckt, vertieft und bearbeitet werden können. Durch gemeinsames Erleben und im Austausch entwickeln Sie praktische Ideen, wie sie mit diesen Themen Übergänge und die Anschlussfähigkeit für die Kinder gestalten können. Verknu pfungen zu anderen Modulthemen: Die Portfolioarbeit kann weiter entwickelt werden und exemplarisch kann ein Übergangsportfolio erstmals entwickelt werden. Das Modul eignet sich als Beispiel für eine sprachanregende Projektarbeit von Kita und Schule. Beim Forschen können Kinder unabhängig von ihren sprachlichen Fähigkeiten Selbstwirksamkeit erfahren. Dieser Ansatz kann auch für die Arbeit mit Kindern mit Fluchthintergrund hilfreich sein. Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel ertl@afw.elisabethenstift.de 72

75 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen fu r TEAMS und fu r TANDEMS MODUL 14: Klang, Farbe, Phantasie Kreativität als Ressource fu r kindliche Bildungsprozesse ab April 2020 als MODUL 2: Schlu ssel zur Welt: Sprache, Kreativität, Kunst und Musik Kreativität wird als eine Schlüsselkompetenz für erfolgreiche Bildung verstanden. Sie wird als Fähigkeit begriffen, neue Zusammenhänge aufzuzeigen, Bestehendes zu verändern und über gegebene Grenzen hinweg zu denken. Die Stärkung der Kreativität von Kindern ist nicht nur ein zentrales Ziel des Bildungs- und Erziehungsplans, sondern bietet auch vielfache Chancen für Sie als pädagogische Fach- oder Lehrkraft. ÄSTHETISCHE BILDUNG Ziele und Inhalte der Fortbildung: Ziel dieser Fortbildung ist es, Sie für das Thema Kreativität zu sensibilisieren und Ihnen hierzu aktuelles Grundlagenwissen zu vermitteln. Dies erfolgt auch durch eine sehr aktive, freudvolle und ressourcenorientierte praktische Arbeit, in der Erfahrungen mit Kreativitätstechniken und musisch-ästhetischen Inhalten im Kontext der eigenen pädagogischen Praxis erfahrbar werden. In der Fortbildung werden Sie erfahren, wie Sie Kinder in ihrer Kreativität unterstützen und wie Sie gemeinsam mit ihnen neue und phantasievolle Lösungswege einschlagen können. Hierzu gehört auch ein ressourcenorientierter Blick in Bezug auf das Vorwissen der Kinder und die zu verwendenden Materialien. Rahmen: Diese Fortbildung ist durchführbar im Tandem (z.b. Kita, Kindertagespflege und Schule) oder in der Einrichtung als Inhouse-Veranstaltung. Bei Tandems, die mit weiteren Bildungsorten kooperieren. Die Fortbildung wird prozessbegleitend durchgeführt. Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel ertl@afw.elisabethenstift.de 73

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77 Beobachten Planen Dokumentieren Beobachtung ist seit langem Bestandteil täglicher Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Grundlage für eine gezielte und reflektierte Unterstützung individueller kindlicher Bildungsprozesse. Regelmäßige Beobachtung aller Kinder, Planung im kollegialen Austausch und Dokumentation der Bildungsprozesse des einzelnen Kindes werden in allen Bildungsplänen als Aufgabe pädagogischer Fachkräfte hervorgehoben. Im Hessischen Bildung- und Erziehungsplan achten wir insbesondere darauf einen gemeinsamen ressourcenorientierten Blick auf das Kind zu entwickeln und Ziele für die pädagogische Arbeit zu gewinnen. Gerade im Hinblick auf Erziehungs- und Bildungspartnerschaft geben wir durch Portfolio, Filmaufnahmen den Eltern einen Einblick, wie sich ihr Kind in der Kita entwickelt und wie die gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung weiter gestaltet werden kann trotz/mit vielleicht vorhandener sprachlicher Barrieren und Unterschiede in Erziehungsvorstellungen. Die Fortbildungen ermöglichen es das Handwerk von Beobachten Planen Dokumentieren für sich weiter zu entwickeln und nehmen unterschiedliche Anforderungen in der Praxis in den Blick. Alle Fortbildungen können als Teamfortbildungen gebucht werden, so dass die eigene Praxis im Team reflektiert und vorangebracht werden kann. Mit der Reihe Bildungsprozesse sichtbar machen reagieren wir auf das Anliegen in der Praxis, das Lernen im TUN der Kinder beschreiben zu können und die Verbindungen zwischen Konzeption und Alltag am einzelnen Kind aufzeigen zu können. Angelika Ertl ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Beobachten Planen Dokumentieren.

78 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KS Methodenkurs: Guck mal! Das Portfolio als dialogisches Instrument in der Arbeit mit den Ju ngsten 20KS Auch Gott, Allah, Jawhe, Ganesha, die vier edlen Wahrheiten haben einen Platz im Portfolio. Religiöse Bildungsprozesse dokumentieren im Portfolio 20KS KS KS Bildungsprozesse sichtbar machen bei Partizipation! Spracherwerb 0-6 Jahren. Wie er funktioniert wie wir Kinder stärken können Fortbildung an 3 Einzeltagen Die Abenteuer der fru hen Jahre Beobachtungskonzepte fu r die Ju ngsten S. 203 S. 305 S. 128 S. 46 S. 212 Beobachten Planen Dokumentieren ist Teamaufgabe. Die auf Beobachtung und Lernanalyse gewonnenen Einsichten in das Lernen von Kindern, lassen sich nur gemeinsam nutzen zur Konzeption, Planung, Gestaltung, Reflexion des pädagogischen Alltages. Gerade in der Offenen Arbeit ist die Verständigung über das Lernen des einzelnen Kindes das Nadelöhr zu einem gut gelebten pädagogischen Lernalltag für Kinder. Beobachten und herausfordern, mit dem Kind dokumentieren und im Austausch sein ist eine Alltagsaufgabe für alle. Deshalb empfehlen wir hier die Teamfortbildung. Besonders aufmerksam möchten wir Sie für Team- und Tandemfortbildungen auf die Fördermöglichkeiten durch das Land Hessen machen: BEP-Modulfortbildung 5: Beobachten und Dokumentieren einen ressourcen-orientierten Blick entwickeln und Ziele für die pädagogische Arbeit gewinnen (S. 89). 76

79 20KT501 Fachtagung: Wie das Portfolio zur Entwicklungsdokumentation werden kann. Von Krippe/Tagespflege bis pädagogischer Schulkindbetreuung/Hort Mit dem Mittel der Entwicklungsdokumentation rücken wir unsere Aufmerksamkeit auf das einzelne Kind und stärken es in seinem je eigenen, individuellen Lernprozess: Sich entdecken in den eigenen Erfahrungen und Werken. Gehör finden für eigene Gedanken, Gefühle, Ideen und nächste Vorhaben. Brücken schlagen zwischen der Welt der Kita und der Welt zuhause. Gemeinsam können Schätze gehoben werden für den weiteren Alltag: im ko-konstruktiven Dokumentieren und im Austausch über das Portfolio mit dem Kind. Das Dokumentieren ist somit ein erster Schritt in die Zukunft hinein Wie kann das gehen? Weniger Pädagogische Angebote ist mehr! Kinder brauchen Verdauenszeiten für das eigene Erleben und Gelegenheiten zum Erinnern, Erzählen, Anknüpfen. Portfoliozeit ist Kinderzeit! Kinder brauchen Zeiten zum Dokumentieren und brauchen Zeiten zum Schmökern im Schatzbuch und brauchen Zeiten zum Austausch mit anderen Kindern und mit Erwachsenen. Portfoliozeit ist Bildungszeit! BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Worin liegen die Feinheiten und Stolpersteine in der Portfolioarbeit? Fabian Wagner hält einen Vortrag Vorurteilsbewusst dokumentieren Was wir wahrnehmen bei Kindern, was wir dokumentieren. Die Fachtagung dient der Orientierung und Klärung, wie das Portfolio der Umsetzung des Bildungsauftrages für jedes Kind dienen kann. Die Arbeitsgruppen zeigen, worauf es ankommt, damit die Sammelmappe zu einer dialogischen Entwicklungsdokumentation für das Kind reifen kann. Sie geben Einblick in Herausforderungen und Chancen für eine kindzentrierte Portfolio-Arbeit im Alltag: bei Kindern unter Drei, bei den 3-6 jährigen Kinder, bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern. Bitte fordern Sie das Tagungsprogramm an. Referentinnen: Angelika Ertl, Regina Schneider, Birgit Uhrig und Fabian Wagner Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 77

80 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KS036 Entwicklungen des Kindes im Spiel beobachten und dokumentieren. Bildungsprozesse sichtbar machen! Längst wissen wir um das Geheimnis des Spielens für die Entwicklung und möchten differenziert auf Einwände reagieren: "Hier wird doch nur gespielt und was ist mit der Bildung in Ihrem Hause?" Welche Lern- und Entwicklungsprozesse das Kind macht, hängt vom Interesse, Lerntempo und dem Bedürfnis jedes einzelnen Kindes ab. Durch gezielte Beobachtungen und Dokumentationen können wir das Lernen des Kindes erkennen und unser weiteres pädagogisches Handeln planen. Wir entwickeln geeignete Formen von Kommunikation und Dokumentation, um die Entwicklung des Kindes im Spiel sichtbar zu machen und können damit unsere Konzeption konkret an Alltagssituationen beschreiben. vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über den Wert des "kindlichen" Spiels und über die Entwicklungsprozesse im Spiel, kennen Sie Formen der Dokumentation von Spielbeobachtungen und stellen Verbindungen her zwischen beobachteten Situationen und Ihrem entwicklungspsychologischen Wissen, können Sie die ineinandergreifenden Bildungsthemen in dem Spiel des Kindes erkennen und sichtbar machen, können Sie durch geeignete pädagogische Impulse das Lernen der Kinder weiter anregen, erarbeiten Sie sich Rolle und Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte bei der Kommunikation und Dokumentation der Entwicklungsschritte des einzelnen Kindes und der Bildungspotentiale im Spiel. Spielentwicklung und Entwicklungspsychologische Grundlagen Bildungsplan: Organisation der Lernumgebung und Moderierung von Bildungsprozessen, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Lernmethodische Kompetenzen, Beobachten und Dokumentieren. Maren Böker 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

81 20KS079 Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte Zur Beantragung von Maßnahmen zur Integration von Kindern mit Behinderung sind Entwicklungsberichte notwendig. Entwicklungsberichte werden geschrieben, um Entwicklungsprozesse zu beschreiben und auf dieser Grundlage den pädagogischen Auftrag inklusiver Bildung und Erziehung in Kitas zu gestalten. Im Entwicklungsbericht soll deutlich werden, dass das Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen gesehen wird, wo das Kind Unterstützungsbedarf hat, wie es sich in der Gemeinschaft mit anderen Kindern entwickelt. haben Sie Ihr Bild von Entwicklung reflektiert und mit dem Verständnis von Entwicklung als einem lebenslangen Prozess auseinandergesetzt, nutzen Sie die Ressourcenorientierung als Grundprinzip und vermeiden Beschreibungen die den Blick auf Defizite richten, nehmen Sie die individuelle Entwicklung des Kindes als Ausgangspunkt für Berichte und können Entwicklungsschritte und Unterstützungsbedarfe formulieren, kennen Sie die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzes und ressourcenorientierte Indikatoren zum Berichte schreiben und nutzen Gliederung und Textbausteine für das Verfassen von Entwicklungsberichten. BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Rahmenvereinbarung Integrationsplatz, Hessen Bildungsplan: Komplexität von Entwicklung und Lernen, Beobachtung und Dokumentation von Entwicklungsprozessen. N. N. 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 79

82 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KS086 Was ist als Nächstes dran? Pädagogische Planung und pädagogisches Handeln auf der Grundlage von Beobachtung Gezielte Beobachtungen und Dokumentationen der Bildungsprozesse von Kindern sind die Grundlage pädagogischen Arbeitens in Kindertageseinrichtungen. Sie befördern ein einfühlsames Verstehen der Perspektive von Kindern, wobei das individuelle Lernen eines Kinders, seine Interessen und Fähigkeiten sichtbar werden. Wollen wir Kinder darin unterstützen, über sich selbst hinauszuwachsen, können wir das Potenzial jeder Alltagssituation in der Kindertagesstätte als willkommenen Lernanlass nutzen. Überall da, wo Kinder auf faszinierende Entdeckungen stoßen, sind sie von sich aus bereit zum unermüdlichen Probieren und Erkunden. können Sie Interessen, Stärken von Kindern durch Beobachtung erkennen, können Sie Entwicklungsschritte von Kindern in der Dokumentation ihrer Bildungsprozesse sichtbar machen, wissen Sie wie man nächste Schritte im Lernen eines Kindes planen kann im Dialog mit Kindern und auf der Basis des kollegialen Austausches im Team, haben Sie einen ressourcenorientierten Blick auf Kinder und setzen diesen in den Entwicklungsgesprächen mit Eltern ein, können Sie den Beobachtungskreislauf in seiner Handlungsabfolge von Beobachtung Reflexion Planung Durchführung im Kita-Alltag nutzen. Aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie und der Lernforschung Bildungsplan: ressourcenorientiertes Beobachten und Dokumentieren, pädagogische Ziele entwickeln, kollegiale Teamarbeit als Basis für die Gestaltung des Bildungsgeschehens, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen stärken. Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

83 20KS093 Das Lernen des einzelnen Kindes beobachten und anregen in altersgemischten Gruppen und in der (teil-)offenen Arbeit Gezielte Be(ob)achtung und Dokumentation von Bildungsprozessen des Kindes ist Grundlage pädagogischen Arbeitens. Daher fordert das Lernen in der offenen Arbeit die pädagogische Fachkraft heraus, ihr eigenes Aufgaben- und Rollenverständnis zu überdenken. Auf der Entdeckungsreise der Kinder wird sie zum Ko- Konstrukteur. Der Austausch über die Lernprozesse der Kinder im Team ermöglicht die kindzentrierte und entwicklungsoffene Zusammenarbeit. kennen Sie das Konzept der Lerndispositionen nach Magret Carr und können dieses in der Praxis anwenden, können Sie Lerngeschichten für das Kind schreiben und kennen verschiedene Dokumentationsmöglichkeiten, um Lernschritte des Kindes festzuhalten, kennen Sie unterschiedliche Be(ob)achtungsverfahren, die einen ressourcenorientierten Blick auf die Entwicklung des Kindes ermöglichen, erkennen Sie Lernprozesse des Kindes und können anregen zu nächsten Schritten über den Funktionsraum und den einzelnen Tag hinaus, wissen Sie, wie Sie das Lernen herausfordern mit Raumgestaltung und Materialangebot, kennen Sie Methoden, die auf eine kindzentrierte und entwicklungsoffene Bildungsarbeit im Team ausgerichtet sind: Teaching Stories, Fallbesprechung, können Sie Ihr Wissen um das konkrete Lernen des Kindes einbringen in das Entwicklungsgespräch im Team und mit Eltern. BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Konzept der Lerndispositionen von Magrit Carr (Neuseeland) Bildungsplan: Ressourcenorientierte Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren BEP-Lupen: Stärkung der Basiskompetenzen und der lernmethodischen Kompetenzen, Ko-Konstruktion und lernende Gemeinschaften. Nadine Vogt 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 81

84 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KS112 Kinder, die uns herausfordern: Bildungs- und Lerngeschichten als Schlu ssel zum Verstehen und Begleiten des Kindes In jeder Kindergruppe gibt es Kinder, deren Entwicklung sowie Verhaltens- und Lernwege für die Fachkräfte eine besondere Herausforderung darstellen: Kinder mit großem Bewegungsdrang, "störende" laute Kinder, Kinder mit "aggressiven" Verhalten, Kinder, die sich von anderen abgrenzen, "entwicklungsverzögerte" Kinder. Sie fallen uns immer wieder auf und bereiten uns Sorgen. Doch wie kommen wir heraus aus der Sackgasse der Defizitbeschreibung? Die Bildungs- und Lerngeschichten (DJI) ermöglichen, das Lernen und die Entwicklung ALLER Kinder zu unterstützen. Das Kind und seine Lernwege kann als einzigartig wahrgenommen werden. Der -gemeinsame- Blick wird auf die Ressourcen und Stärken des Kindes gerichtet, um daran pädagogisch anzuknüpfen. können Sie das Instrument der Bildungs- und Lerngeschichten als Grundlage für eine gezielte und reflektierte Unterstützung kindlicher Lernprozesse anwenden, setzen Sie sich mit dem Begriff "herausforderndem Verhalten" auseinander und beleuchten beobachtetes Verhalten im Rückbezug auf das pädagogische Angebot, die Interaktionsqualität, die Lernbedingungen in der Kita (Teaching Stories), reflektieren Sie die eigene Rolle als pädagogische Fachkraft auf Basis eines Perspektivwechsels vom "defizitären, sorgenden" Blick hin zum "entdeckenden, stärkenorientierten" Blick. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bildungs- und Lerngeschichten nach Magret Carr Bildungsplan: ressourcenorientiertes Beobachten und Dokumentieren, Demokratieprinzip, Inklusion BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenz. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

85 20KS132 Werkstatt Entwicklungsdokumentation auf den Grundlagen des HBEP: Mit Geschichten, Fotos, Video arbeiten Fortbildung an 3 Einzeltagen Kinder verbringen viel Zeit leben und entwickeln sich in Kindertageseinrichtungen. Jedes Kind lernt anders, hat andere individuelle Voraussetzungen, besondere Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnisse. Beobachtung und Dokumentation ist deshalb ein sehr individueller Prozess. Entwicklungsdokumentation bietet dabei ein großes Potential für den Austausch mit ALLEN Eltern: Mit Geschichten, mit Fotoserien, mit Videos laden wir Eltern ein, diese mit eigenen Bildern und Geschichten vom Kind zu vergleichen. Und schon sind wir mitten im Austausch und können uns auch bei sprachlichen Barrieren über die Entwicklung des Kindes verständigen. haben Sie sich ko-konstruktiv in der Fortbildungsgruppe die Kriterien für ein Entwicklungsdokument erarbeitet, können Sie Geschichten vom Lernen des Kindes in "einfacher Sprache" verfassen, dokumentieren Sie mit Kindern auch unterschiedliche Weise und tauschen sich mit diesen aus, was das Besondere und Neue in ihrem Tun ist, welche Fragen und Interessen daraus erwachsen experimentieren Sie mit Fotoserien und erstellen daraus Lerngeschichten, erstellen sie aussagekräftige Videos und führen ein Entwicklungsgespräch mit Eltern, nutzen Sie die von Ihnen erprobten Methoden für ein kollegiales Gespräch über die Entwicklung eines Kindes. BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Methodenkompetenz: Einfache Sprache, Dokumentation mit Medien Bildungsplan: Ressourcenorientierte Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren BEP-Lupen: Ko-konstruktion, Learning story und Lernidentität. Referenten: Angelika Ertl, Petra Jacobi und Jan Rathje 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 83

86 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KS179 Der Umgang mit Entwicklungstabellen Entwicklungen beobachten, einschätzen und stärken Entwicklung von Kindern ist so unterschiedlich wie es Kinder sind. Allgemeingültige Aussagen zu einer "normalen" kindlichen Entwicklung sind nur schwer möglich. Dennoch lassen sich Aussagen dazu treffen, welche Entwicklungsaufgaben zu welchem Zeitpunkt auftreten können. Sogenannte "Entwicklungstabellen" versuchen kindliche Entwicklung in einem Raster übersichtlich zusammenzufassen, um damit pädagogischen Fachkräften einen Überblick und eine Orientierung über kindliche Entwicklungsschritte zu geben (Bsp. Entwicklungskalender, Kuno Beller) oder um als Frühwarnsystem für Risikolagen in der kindlichen Entwicklung (Validierte Grenzsteine kindlicher Entwicklung, R. Michaelis) hinzuweisen. In dieser Fortbildung können Sie einen reflexiven und kritischen Umgang mit diesen Arbeitsinstrumenten entwickeln. erhalten Sie Kenntnisse zu den Instrumenten "Entwicklungskalender" und "Grenzsteine kindlicher Entwicklung" und wissen welches Verständnis von Entwicklung dem jeweiligen Instrument zugrunde liegt, lernen Sie den "Entwicklungskalender" als Instrument zur Entwicklungsbeobachtung kennen und können diese als Grundlage für Entwicklungsgespräche mit Eltern nutzen, erkennen Sie Chancen und Grenzen des jeweiligen Instrumentes und können dies auf andere Verfahren übertragen, entwickeln Sie Kriterien für die sinnvolle Handhabung der Instrumente in der Praxis, entwickeln Sie ein Bewusstsein für die Unmöglichkeit absoluter Objektivität. Entwicklungstabelle von K. Beller, Validierte Grenzsteine kindlicher Entwicklung R. Michaelis Bildungsplan: ressourcenorientierter Blick auf das Kind. N. N , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

87 20KS202 Kaum sind sie mir aus den Augen, machen sie Quatsch: Die Themen der Kinder(-clique) auffinden, Bildungsräume schaffen Kinder lernen selbsttätig, entwickeln ihre Fähigkeiten, wenn sie neugierig sind, etwas finden, was ihre Aufmerksamkeit fesselt und sie ausprobieren und experimentieren können. DOCH kaum wende ich ihnen den Rücken zu, verstopfen sie die Toilette mit Papier, schütten den Farbeimer ins Wasserbecken der Kleinen, spielen im Gebüsch, wo keiner sie findet, vergessen die Zeit dabei. Was steckt hinter dem Quatsch, den Kinder anstellen? Welche Interessen und Lernbedürfnisse können wir darin aufdecken und welches materielle und personelle Angebot entspricht dem Neugier- und Experimentierverhalten der einzelnen Kinder? Was brauchen sie, damit aus ihren abenteuerlichen, gefährlichen oder ungestümen Aktionen der "Stoff für soziales Lernen" gewonnen werden kann? BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN setzen Sie sich damit auseinander, welche (Lern-)Bedürfnisse, Interessen und Bildungs- und Entwicklungsthemen hinter dem "Quatsch" der Kinder stecken, kennen Sie Formen der Dokumentation von Beobachtungen und stellen Verbindungen her zwischen beobachteten Situationen und Ihrem entwicklungspsychologischem Wissen, können Sie Bildungs- und Lerngeschichten (M.Carr) erstellen, können Sie durch pädagogische Impulse, Materialien, Raum und Zeit das Lernen der Kinder anregen, sowie Bildungsräume schaffen, erarbeiten Sie sich Rolle und Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte für kokonstruktives Lernen. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bildungs- und Lerngeschichten nach Magret Carr Bildungsplan: ressourcenorientiertes Beobachten und Dokumentieren, Demokratieprinzip, Inklusion. BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenz. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 85

88 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KS206 Emotionale Kompetenzen von Kindern stärken und dokumentieren. Bildungsprozesse sichtbar machen! Ob Kinder mit anderen Kindern kooperieren, Beziehungen aufbauen und sich auseinandersetzen oder Konflikte meistern müssen, Kinder finden in einer wohlwollenden emotionalen Atmosphäre individuelle Entwicklungsräume. Auf der Basis unseres Wissens, wie emotionale Kompetenzen gestärkt oder beeinträchtigt werden können, beobachten wir das einzelne Kind und können die Entwicklungsschritte sichtbar machen setzen Sie sich mit der BEP-Lupe "soziale und emotionale Kompetenzen" auseinander und schulen Ihren Blick für Entwicklungsschritte in diesem Lernbereich, können Sie Lernpotenziale und Lernbarrieren für die Entwicklung emotionaler Kompetenzen in Ihrem eigenen pädagogischen Alltag beschreiben, wissen Sie, wie Sie im Dialog mit Kindern dokumentieren und ko-konstruktiv erkunden, was für das Kind belang hat das Lerntagebuch für Emotionen, das Wünschebuch, das Meinungsbuch, können Sie für das einzelne Kind Lerngeschichten verfassen und dabei die Entwicklungsschritte des Kindes verdeutlichen, nutzen Sie Gruppen- und Projektdokumentationen, in der jedes Kindes zu Wort kommt und die Emotionen einen sprachlichen Ausdruck finden, erweitern sie Ihr Verständnis von Entwicklungsdokumentation und Portfolio. Kinderbuchliteratur zum Thema "Emotionen erkennen, beschreiben, ausdrücken" Ressourcenorientierte Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren BEP-Lupen: Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen, Resilienz, Ko-konstruktion und lernende Gemeinschaften, lernmethodische Kompetenzen stärken Entwicklungszusammenarbeit im Team, mit Eltern, mit Schule. Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

89 20KW603 Marte Meo Praktiker/in werden Prozessbegleitende Qualifizierung in 5 Kursabschnitten Die Ausbildung zur Marte Meo Praktikerin/Praktiker bietet pädagogischem Fachpersonal die Möglichkeit, erworbene Marte Meo Basisinformationen in den Arbeitsalltag zu integrieren. An Hand von praxisnahen Videos werden die Marte Meo Elemente erläutert und Verhaltensmöglichkeiten aufgezeigt, mit welchen die Entwicklung von Kindern unterstützt werden kann. Die pädagogischen Fachkräfte lernen die Fähigkeiten von Kindern in den Videosequenzen zu erkennen. Sie wissen, wie sie an vorhandenen Kompetenzen anknüpfen können, auch bei Kindern mit besonderen Bedürfnissen und auffälligem Verhalten. kennen Sie Ansatz und Haltung von Maria Aarts und Marte Meo überprüfen Sie, wie Sie mit der Marte Meo Methode den Bildungsplan in der Praxis anwenden können erstellen Sie eigene Filmsequenzen von Interaktionen mit Kindern aus dem Kita-Alltag wenden Sie die Marte Meo Methode an eigenen Filmsequenzen an entwickeln Sie konkrete Schritte auf der Basis von Vorhandenem erkennen Sie Kompetenzen und Entwicklungsbedarfe der Kinder können die Entwicklungsbotschaft hinter den Problemen lesen können Sie die Marte Meo Methoden einsetzen in Entwicklungsgesprächen mit Eltern können Sie gelungene Interaktionsmomente (Reviews) präsentieren und auswerten wissen Sie, dass es zur Entwicklung neuer Arbeitsweisen eine Entwicklungsoffenheit im Team und in der Organisation geben muss. BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Marte Meo ein Handbuch, Maria Aarts Videografie als Handwerkszeug Bildungsplan: Bild vom Kind, Umsetzung der Grundsätze und Prinzipien des Bildungsplans in konkrete Arbeitsschritte mit dem Kind, den Eltern, im Team. Das Zertifikat Marte Meo Practitioner aus eigener Kraft umfasst insgesamt 6 Fortbildungstage. Eine Zertifizierung (Marte Meo Praktiker_in / Marte Meo Practitioner) ist auf Wunsch möglich (NL, 13 ) Sylvia Friedrich 1. Abschnitt: Abschnitt: Abschnitt: Abschnitt: Abschnitt: jeweils 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 505/EKHN 385, inkl. 25 Handbuch 87

90 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 20KW604 Marte Meo Aufbauqualifizierung Colleague trainer (Level 2b) Berufsbegleitende Qualifizierung in 4 Kursabschnitten Im Aufbaukurs werden Kenntnisse aus dem Marte Meo Practitioner vertieft und erweitert. Die pädagogischen Fachkräfte lernen Filmaufnahmen von Kolleginnen und Kollegen zu analysieren, geeignete Filmsequenzen auszuwählen, Reviews durchzuführen und Kolleginnen und Kollegen zu beraten, damit diese Marte Meo Elemente in ihrer täglichen Arbeit integrieren können. Inhalte und Ziele der Qualifizierung: Vertiefen der Marte Meo Elemente, kindliche Entwicklungsbotschaften und unterstützendes Verhalten der pädagogischen Fachkräfte in den Bildern erkennen Videointeraktionsanalysen und Arbeitspunkte erstellen (was wann wozu) Durchführen von Reviews und kollegialer Beratung Erstellen von Filmsequenzen der Reviews. Zertifikatsvoraussetzungen: Die Qualifizierung umfasst insgesamt 12 Fortbildungstage. Voraussetzung für diese afw-qualifizierung sind 3 Prozessbegleitungen mit Reviews und schriftlicher Dokumentation. Der Abschluss zum Fachberater/-in ( Colleague trainer Level 2 b) steht auf der gleichen Stufe wie der Marte Meo Therapeut ( therapist Level 2a). Der Unterschied besteht darin, dass Fachberater/innen schwerpunktmäßig Kolleginnen und Kollegen oder Auszubildende in institutionellen Kontexten (z. B. in Kindertagesstätten, Heimeinrichtungen o. ä.) beraten, während Marte Meo Therapeuten schwerpunktmäßig mit Klienten oder Eltern, z.b in Frühberatungsstellen arbeiten. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an. Sylvia Friedrich 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr 4. Abschnitt: , 9-17 Uhr 5. Abschnitt: , 9-17 Uhr 6. Abschnitt: , 9-17 Uhr 7. Abschnitt: , 9-17 Uhr 8. Abschnitt: , 9-17 Uhr 9. Abschnitt: , 9-17 Uhr 10. Abschnitt: , 9-17 Uhr 11. Abschnitt: , 9-17 Uhr 12. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 1.200/EKHN 1.200

91 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen fu r TEAMS und fu r TANDEMS MODUL 5: Beobachten und Dokumentieren einen ressourcenorientierten Blick entwickeln und Ziele fu r die pädagogische Arbeit gewinnen Beobachten und Dokumentieren sind Schlüsselprozesse bei der Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans. In dieser Fortbildung unterstützen wir Sie dabei, einen ganzheitlichen und ressourcenorientierten Blick auf die individuellen Stärken und Entwicklungspotentiale jedes Kindes zu entwickeln und dies als Chance für die pädagogische Arbeit zu nutzen. Ziele und Inhalte der Fortbildung: Umfang 3 Fortbildungstage Als pädagogische Fach- und Lehrkraft sowie als Kindertagespflegeperson reflektieren Sie Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen, um kindliche Lernprozesse und Entwicklung im Sinne des BEP zu beobachten und zu dokumentieren und daraus Schlüsse für die pädagogische Arbeit zu ziehen. Sie lernen Beobachtungsverfahren und Möglichkeiten der Dokumentation kennen und ihre jeweilige Funktion sowie Systematik pädagogisch einzuordnen. Sie entwickeln Ihre Praxis der Entwicklungsdokumentation weiter: Portfolioarbeit (Krippe, Kindertagespflege, Kita und Schule) und erproben Dokumentationsformen (Lerngeschichten, Kompetenzblume, Entwicklungsfenster) Sie lernen verschiedene Instrumente kennen, die Ihnen ermöglichen, die Kompetenzen des Kindes wahrzunehmen: KOMPIK (Kita, Altersgruppe 3-6), Entwicklungskalender nach Beller (0-9 Jahre) Ein zentraler Gesichtspunkt in der Fortbildung ist, wie Sie Beobachtungsergebnisse nutzen können, um Strategien für die pädagogische Arbeit zu entwickeln und diese damit stärker zu individualisieren. Das schließt ganz praktisch an die Bildungspartnerschaft mit Familien, Tagespflege oder an der Kooperation Kita Schule an. BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel ertl@afw.elisabethenstift.de 89

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93 Berufsrolle und Laufbahnentwicklung Das professionelle Berufsbild selbstbewusst, neugierig aber auch kritisch hinterfragen mit dem Ziel immer wieder aufs Neue die persönliche Arbeitszufriedenheit herzustellen. Sich auf Stärken, Ressourcen und die Fähigkeit zur Resilienz fokussieren. Die persönlichen Bedürfnisse und Bedarfe nach Weiterentwicklung, Spezialisierung und Schwerpunktbildung entdecken. Auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans und des Verständnisses des lebenslangen Lernens stehen in diesem Schwerpunkt die professionelle Rolle, der berufliche Werdegang, die Bewahrung beruflicher Zufriedenheit, sowie Strategien zur Stärkung der Persönlichkeit im Mittelpunkt. Ob gerade im Berufsfeld angekommen, mit der ersten Berufserfahrung oder als pädagogische Fachkraft, die auf ein jahrzehntelanges Berufsleben zurückblickt, pädagogischen Fachkräften kommt eine Schlüsselrolle in kindlichen Lernprozessen zu. Sie gestalten die Bildungs- und Erziehungsprozesse, achten die Bedürfnisse und den Entwicklungsstand der Kinder und nehmen durch ihre Haltung Einfluss auf die Interaktionen. Mit ihrer Innovationsbereitschaft, Selbststeuerung und Reflexivität tragen sie mit dem Team und der Leitung zur Umsetzung von Zielen der Kita-Konzeption bei. Sie finden hier auch Hinweise, wie Sie sich im Berufsfeld Frühe Bildung weiterentwickeln können durch Fortbildung, durch berufsbegleitende Weiterbildungen mit Zertifikat, durch Ausbildung in der PAE: Pädagogische Fachkräfte arbeiten an vielfältigen Bildungsorten: in der Krippe, in der Kita, in der pädagogischen Betreuung von Schulkindern, in Familienzentren, in Beratungsstellen, in der Kinder- und Jugendhilfe, in Einrichtungen für Kinder mit Beeinträchtigungen, im Hospiz usw. Mitarbeitende ohne pädagogische Fachausbildung können mit unseren Fortbildungen Zugang gewinnen zu den Grundsätzen und Prinzipien pädagogischer Arbeit mit Kindern und ihre pädagogischen Kompetenzen für das jeweilige Arbeitsfeld (weiter-) entwickeln. Claudia Gu nther ist die verantwortliche afw- Fortbildungsdozentin fu r den Bereich Berufsrolle und Laufbahnentwicklung.

94 Mit anderen Schwerpunkten verknu pfte Angebote: BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 20KS012 20KS KS Stellvertretende Leitung ein Balanceakt der besonderen Art!? Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs nach dem Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz (Löhmer/ Standhart) mit Übungsprogramm im Alltag 20KS Soll ich, will ich, kann ich leiten??? Eine Fortbildung fu r Nachwuchskräfte 20KS Gesund bleiben am Arbeitsplatz ob jung, ob alt! 20KS Feinfu hlig sein mit den Kindern und sich selbst 20KS Qualitätsstandard: Gesundheitsförderung 20KS Wertschätzende Begrenzung Pädagogisches Handeln in Krisensituationen S. 236 S. 155 S. 238 S. 158 S. 204 S. 289 S. 274 Wir empfehlen zur eigenen Professionalisierung und Karriere insbesondere unsere berufsbegleitenden Weiterbildungen: Fachliche Fundierungen im Bereich Inklusion, im Bereich Kleinstkindpädagogik, im Bereich Praxisanleitung, zum Thema sprachliche Bildung, im Bereich religiöse Bildung und Werteerziehung, im Bereich Gesundheit Weiterentwicklung zur Leiterin, zum Leiter (Führen, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat, S. 250) Weiterentwicklung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten (S. 106) In den Themenschwerpunkten Leitung und Qualitätsentwicklung finden Sie weitere Angebote für Ihr Interesse an Berufsrolle und Laufbahnentwicklung. 92

95 20KS009 Beratungsgespräche professionell fu hren Im Berufsalltag pädagogischer Fachkräfte ist das Beratungsgespräch als Methode und Handlungsform wichtiger Bestandteil in der Zusammenarbeit mit Eltern, Kolleginnen und Kollegen. Grundlage für professionelle Beratung ist eine hohe Kommunikationskompetenz als zentrales Werkzeug in der Gestaltung der Beziehungen. Partnerzentrierte Beratungsgespräche zu führen ist erlernbar: Sensibilisierung für verbale und nonverbale Botschaften, Überprüfung eigener Kommunikationsmuster und Erlernen zielgerichteter Gesprächsführung zählen dazu. Für das Gelingen von Beratungsprozessen ist auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes eine respektvolle, kooperative Grundhaltung von zentraler Bedeutung. erwerben Sie Wissen über die Kennzeichen positiver und negativer Gesprächsführung, das Beraten durch systemisches Fragen, über wertschätzende und lösungsorientierte Kommunikation, lernen Sie Gesprächstechniken kennen, z.b. aktives Zuhören, Ich-Aussagen, reflektieren Sie Ihre Gesprächsgewohnheiten, werden Sie sicherer in Vorbereitung, Struktur und Gestaltung von Gesprächen, erwerben Sie mehr Sicherheit in Gesprächssituationen, erweitern Sie Ihre Optionen in herausfordernden Gesprächssituationen, reflektieren Sie ihr Bild von Entwicklung und Entwicklungszusammenarbeit und deren Bedeutung in der Teamarbeit, in der Kooperation mit Schule und anderen Bildungsorten, in der Erziehungspartnerschaft mit Eltern. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Systemische Gesprächsführung und Fragetechniken Bildungsplan: Kommunikation und Zusammenarbeit in der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern und mit der Schule, entwicklungsbezogene Teamarbeit, Beratungsgespräche führen mit Personen im Gemeinwesen. Referent: Horst Henrichs 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

96 20KS019 Workshop Theaterpädagogik: Die Kraft der Improvisation. Bühne frei für den Moment. Improvisationstheater für Fachkräfte und Kinder BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Das Improvisationstheater ist neben der Theaterform eine Methode, die Leichtigkeit, Gelassenheit und Sicherheit in das eigene Handeln und Auftreten bringt. Es öffnen sich Türen für Handlungsoptionen: vom Grübeln zum Handeln kommen, ausprobieren statt nur planen, Unterstützung annehmen statt alleine alles schaffen, zuhören statt drauf los reden, Angebote anderer annehmen anstatt diese zu beurteilen, den eigenen Impulsen vertrauen anstatt zu zweifeln. Das Improvisationstheater bietet für die pädagogische Arbeit mit Kindern Möglichkeiten zur Stärkung des individuellen Ausdrucksvermögens, gibt Impulse für ihre sozialen Fähigkeiten und ihre Selbstsicherheit. Der Kurs bietet Grundlagenwissen und Möglichkeiten zum Ausprobieren. Bringen Sie bitte bequeme Kleidung, Neugier und Freude an spiel- und theaterpädagogischen Übungen mit. entwickeln Sie Ihre fachlichen und sprachlichen Fähigkeiten weiter, entdecken Sie neue Aspekte Ihrer Ausdrucksfähigkeit, erweitern Sie Ihre kommunikativen und kooperativen Kompetenzen, entwickeln Sie neue Verhaltensspielräume im Umgang mit Kindern, Kolleginnen und Kollegen und Eltern, erwerben Sie Grundlagen- und Methodenwissen zu dieser Theaterform, erleben Sie in der Gruppe Ihre eigene Spielfreude mit dem Improvisieren, können Sie Ihr Grundlagenwissen und Ihre praktischen Erfahrungen mit dem Improvisationstheater auf Ihre pädagogische Arbeit mit Kindern übertragen. Methoden und Techniken aus dem Improvisationstheater Achtsame Kommunikation, nonverbale Kommunikation Bildungsplan: Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen, Ko- Konstruktion, soziale und emotionale Kompetenzen stärken. Christine Holzer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 zzgl.: 5 Readerkosten 94

97 20KS061 Persönliche Resilienz stärken. Eigene Ressourcen entdecken fu r mehr Arbeitszufriedenheit Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Nicht selten führt diese Komplexität zu einem Gefühl der Unzufriedenheit. Kennen Sie den Gedanken, dass Sie den eigenen Ansprüchen, den Bedürfnissen der Kinder, den Wünschen der Eltern oder den Erwartungen aus dem Kollegenkreis und von Leitung einfach nicht mehr gerecht werden? Persönliche Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit für diese Herausforderungen kann erlernt bzw. ausgebaut werden. Hier möchten wir im Rahmen der Fortbildung anknüpfen und Ihnen die Möglichkeit zur Weiterentwicklung ihrer persönlichen Resilienz bieten. erwerben Sie Wissen über die sieben Säulen der Resilienz, erkennen Sie Ihre eigenen Grenzen und finden einen guten Umgang damit, lernen Sie das Züricher Ressourcen Modell (ZRM, nach Maja Storch und Frank Krause) kennen, erweitern Sie Ihre persönliche Handlungskompetenz im Umgang mit schwierigen Situationen, erarbeiten Sie praxisnahe Strategien für den Kita-Alltag: Wege im Umgang mit Belastungen und hohem Stress, neue Möglichkeiten in schwierigen Situationen, erweitern Sie Ihre Methodenkompetenz durch verschiedene Techniken zur Stress- und Emotionsregulation erhalten Sie Impulse aus dem Zeit- und Selbstmanagement, um besser mit Belastungen umzugehen. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Züricher Modell ZRM (nach Maja Storch & Frank Krause) Zentrale Erkenntnisse & Konzepte aus der Resilienz-Forschung Systemtheorie (Ressourcen- & Lösungsorientierung) Bildungsplan: Resilienz stärken, Selbstevaluation des pädagogischen Handelns, gesundheitsbewusstes Handeln im Beruf. Eva Scheuba , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

98 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 20KS111 Wertschätzende Kommunikation Professionell kommunizieren nach Dr. Marshall B. Rosenberg Die Kommunikation mit Träger, Kolleginnen und Kollegen, Eltern stellt eine besondere Herausforderung dar. Wertschätzend und gleichzeitig authentisch auszudrücken, worum es mir im Gespräch geht, ist nicht immer einfach. Gelegenheiten zum "Miteinander reden" bieten sich viele im Alltag. Die "Gewaltfreie Kommunikation" nach Marshall B. Rosenberg bietet die Möglichkeit das eigene Verhalten zu hinterfragen und die persönlichen Gefühle und Bedürfnisse, die in diesem Zusammenhang stehen, bewusst zu machen. erwerben Sie Wissen zu Grundprinzipien der "Gewaltfreien Kommunikation", reflektieren Sie Ihre eigene Haltung zum Thema "Kommunikation und individueller Umgang mit Konflikten", setzen Sie sich mit der Rolle der pädagogischen Fachkraft in der Beziehung zu allen Beteiligten im pädagogischen Alltag auseinander, kennen Sie Methoden zur Reflexion der eigenen inneren Haltung, den Gefühlen, Bedürfnissen und Handlungsmöglichkeiten, kennen Sie Kommunikationsmethoden, um in Konfliktsituationen mit allen Beteiligten im empathischen und wertschätzenden Kontakt zu sein, können Sie für die Umsetzung in den pädagogischen Alltag Beispiele aus der Praxis mit der GfK-Methode beleuchten, haben Sie einen Überblick über die verschiedenen Ebenen der Gewaltfreien Kommunikation und die Möglichkeiten ihrer Anwendung im Alltag. Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach Dr. M. Rosenberg Bildungsplan: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern, Kollegiale Teamarbeit als Basis für die Gestaltung des Bildungsgeschehens, Selbstevaluation des pädagogischen Handelns und der beruflichen Kommunikation. Petra Keßler 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Readerkosten 96

99 20KS142 Stimme und Präsenz: Die eigene Ausdruckfähigkeit stärken in der Kommunikation mit Kindern und Erwachsenen Die Stimme ist ein wichtiges Ausdrucksinstrument im pädagogischen Alltag: Wir sprechen mit Kindern, kommunizieren mit Eltern, diskutieren im Team. Als Ausdrucksmittel ist sie sehr persönlich, denn die Stimme ist Spiegel unserer aktuellen Stimmungen: Sie ist ruhig, schrill, zittert, kann auch mal verstummen. In der Kommunikation werden über den Klang und das Gestenspektrum der Stimme bis zu 83% unserer Botschaften vermittelt und nur ca. 7% über den Inhalt des gesprochenen Wortes. Die eigenen Stimmwirkungen näher kennen zu lernen und sie wirkungsvoller einzusetzen, ist deshalb eines der Ziele in dieser Fortbildung. erwerben Sie Wissen über Zusammenhänge von Stimme, Kommunikation, Stimmhygiene, erkunden Sie Ihr Auftreten im Blick auf Präsenz, Authentizität, Achtsamkeit, Freude, Emotionen, reflektieren Sie die Wirkung ihrer eigenen Stimme und deuten die stimmlichen Äußerungen von anderen, erleben Sie, dass Sie Überzeugungskraft gewinnen können durch authentischen Einsatz der Stimme, reflektieren Sie stimmliche Stresssituationen, üben Sie, Ihre Stimme in verschiedenen Situationen mit wirkungsvollem Spektrum einzusetzen und in herausfordernden Situationen stimmlich professionell zu reagieren. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Sprache als Kommunikationsmittel professionell einsetzen: Körpergestik, Mimik, Stimmausdruck, Bildungsplan: Selbst- und Fremdevaluation zur Auseinandersetzung mit eigenen Stimmwirkungen im pädagogischen Handeln. Sabine Lippold 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

100 20KS147 Alter verpflichtet! Die letzten Berufsjahre gestalten. Meine Rolle im Team und gegenu ber Kindern und Eltern klären BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Ob das Älterwerden Zustandsbeschreibung, Problemanzeige oder Erleben und Gewahr werden von Veränderungen ist der Blick auf die persönliche und berufliche Biografie und auf den beruflichen Alltag kann zum Innehalten, zum Kraftschöpfen, zur Selbstvergewisserung einladen. Wie sehe ich mich in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung? Was gibt mir Kraft? Welche Fähigkeiten und Erfahrungen kann ich in die Arbeit mit Kindern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen einbringen? Was belastet mich, woran reibe ich mich im beruflichen Alltag? Was fordert mich heraus, an welche Aufgaben der Kita möchte ich mich gar nicht mehr heranwagen und beteiligen, aber auch: Was reizt mich? Wie sehe ich meine beruflichen Perspektiven und wie kann ich diese mit gestalten? können Sie sich persönlich und im Austausch mit Gleichgesinnten mit Ihrer Rolle als Älteste auseinandersetzen, können Sie die aktuellen professionellen Herausforderungen im Feld der frühen Pädagogik kritisch beleuchten, und einen gelassenen, historischen Blick auf Kontinuität und Wandel im eigenen Beruf werden, können Sie ko-konstruktiv ihre letzten Berufsjahre auf der Grundlage ihrer beruflichen Lebenserfahrungen und vorhandenen Ressourcen und Grenzen konzipieren. Lebenslauf, Potenzialanalyse, Rollentheorie, Synergien der Generation im Team Bildungsplan im Kontext der Entwicklung der Profession und der frühen Bildung. Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

101 20KS153 Mein Standing im Beruf Die berufliche Qualität (weiter)entwickeln. Professionell und authentisch in der Arbeit mit Kindern. Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ist anspruchsvoll und verlangt professionelles und authentisches Handeln. Im Vordergrund steht das Bedürfnis des einzelnen Kindes. Trotz Handlungsroutine können in herausfordernden Situationen Widersprüche entstehen, die die eigene Pädagogik an ihre Grenzen bringen. Wie können die Haltung, das Fachwissen und eine sichere Handlungspraxis zur Stärkung der Entwicklung der Kinder beitragen? In diesem Kurs erkunden wir das berufliche Selbstverständnis und was die berufliche Qualität ermöglicht: Was mache ich? Warum mache ich das? Was bedeutet das für meine Arbeit mit den Kindern? Wie ordne ich mein Tun im fachlichen Kontext ein? erwerben Sie Wissen über Berufsidentität und Professionalität, reflektieren Sie Ihr berufliches Selbstverständnis, reflektieren Sie Ihr methodisch-didaktisches Handeln im Hinblick auf die Stärkung der Kinder, setzen Sie sich mit der Interaktion zwischen Ihnen und Kindern auseinander: Gestaltung der Beziehungen mit Kindern, wertschätzender Umgang, erweitern Sie Ihre kommunikativen und kooperativen Kompetenzen, entwickeln Sie ein Konzept für Ihre berufliche Qualität, können Sie Ihre tägliche Arbeit mit Kindern fachkompetent weiterentwickeln. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Grundlagen der gelingenden Kommunikation Methoden aus der Theaterpädagogik (Improvisationstheater) Bildungsplan: Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen, Ko- Konstruktion, Kompetenzansatz, Interaktionsqualität. Claudia Günther 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Readerkosten 99

102 20KS159 Workshop Theaterpädagogik: Schwarzlicht-Theater BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Das Schwarzlicht-Theater ist eine Welt der Fantasie, in der alles möglich ist. UV- Licht macht Weißes und Fluoreszierendes sichtbar, alles Schwarze ist unsichtbar. Musik ist ein tragendes Element und bildet eine Einheit mit der Darstellung auf der Bühne. In diesem Workshop erfahren Sie das kreativ-ästhetische und darstellerische Potenzial dieser Theaterform. Sie erarbeiten kurze Szenen mit vorhandenen und selbst gestalteten Requisiten, erleben den Gruppenprozess und die Wirkung auf der Bühne. Hieraus erkennen wir gemeinsam, welche Möglichkeiten sich für die pädagogische Arbeit mit Kindergruppen bieten: gemeinsam mit Kindern ihre Fantasie zur Darstellung bringen, kreatives Gestalten von Requisiten, sinnlichkörperliche Erfahrungen machen, den eigenen Körper in Bewegung zur Musik bringen, emotionaler Ausdruck, soziales Lernen in der Gruppe, Stärkung der Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit. erwerben Sie Grundlagen- und Methodenwissen über das Schwarzlicht-Theater entdecken Sie die Wirkung dieser Theaterform auf die eigene körperliche Ausdrucksfähigkeit, Fantasie und Kreativität erleben Sie in der Gruppe Ihre eigene Spielfreude mit dieser Theaterform kennen Sie Aufwärmübungen für das Theaterspiel erhalten Sie Anregungen zur Durchführung von spiel- und theaterpädagogischen Vorhaben im Schwarzlicht-Theater mit Kindergruppen. Theorie, Methoden und Techniken aus dem Schwarzlicht-Theater Spielpädagogik, Theaterpädagogik Bildungsplan: Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen, Ko- Konstruktion, soziale und emotionale Kompetenzen stärken, Spielkompetenzen entfalten. Claudia Günther , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 zzgl.: 5 Readerkosten 100

103 20KS170 Mit den eigenen Stärken arbeiten. Die eigene Biografie fu r sich und die Arbeit nutzen. In Zeiten stetiger Veränderung ist es auch in Kindertageseinrichtungen entscheidend, eigene Potenziale zu erkennen, und sie in der Kooperation mit anderen Fachkräften stärkenorientiert einzusetzen. Wandlungsprozesse konstruktiv anzugehen, bedeutet hierbei, den Blick zuerst auf sich selbst zu richten und die unentdeckten Möglichkeiten eigener Selbstwirksamkeit in Entwicklung zu bringen. In beruflicher Selbsterfahrung wollen wir uns mit inneren Haltungen, Denkund Erlebensweisen näher beschäftigen. Dabei werden wir Spielräume in einer ressourcenorientierten Beziehungsgestaltung mit Kindern, Eltern und im Team erkunden. reflektieren Sie Ihr Verhalten im beruflichen Kontext eigenverantwortlich und machen sich Spielräume bewusst, können Sie Bezüge zur eigenen Biographie herstellen und das Potenzial darin erkennen, gewinnen Sie eine realistische Einschätzung Ihrer Stärken und Ihres Entwicklungspotentials und können diese selbstwirksam im beruflichen Kontext einbringen, nutzen Sie Kommunikations- und Konfliktstrategien für ein kooperatives miteinander im Team, können Sie Ihre persönlichen Handlungsspielräume erweitern, werden Sie gestärkt für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Aktuelle Erkenntnisse aus der Stressforschung Gesundheit im Beruf: Inneres Wohlbefinden und Kohärenzgefühl Bildungsplan: Ressourcenorientierung, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Selbstevaluation des pädagogischen Handelns im Kontext der eigenen Biografie, Interaktionsqualität. Sabine Lippold , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten 101

104 20KS180 Workshop Theaterpädagogik: Wie aus Bilderbüchern, Geschichten, Märchen theatrale Szenen werden BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG "Ein Kind hat hundert Möglichkeiten. Ein Kind hat hundert Sprachen, hundert Hände, hundert Gedanken." (Malaguzzi). Diese hundert Möglichkeiten des Kindes wollen wir durch das Theaterspiel erkennen, wecken, wertschätzen und erhalten. Mit Lieblingsbüchern und Geschichten der Kinder an ihre Fantasie anknüpfen und die Geschichten Gestalt annehmen lassen. Mit Kindern ins Gespräch kommen über die Geschichte, Bildern zur Geschichte, eigenen Erlebnissen zum Thema und diese Geschichte nacherzählen und nachspielen. Kinder schlüpfen in andere Rollen, lassen ihrer Fantasie, ihren Worten, ihren Gefühlen und ihrem körperlichen Ausdruck freien Lauf. Hier entsteht viel Lernen im Umgang mit Sprache, sinnlich-körperlicher Wahrnehmung, Emotionen, der eigenen Bewegung und im sozialen Kontakt. erwerben Sie Grundlagen- und Methodenwissen über das Theaterspiel mit Kindern erweitern Sie Ihre kommunikativen und kooperativen Kompetenzen lernen Sie Aufwärmübungen für das Theaterspiel kennen entdecken Sie neue Aspekte Ihrer Ausdrucksfähigkeit erleben Sie in der Gruppe Ihre eigene Spielfreude mit dem Rollenspiel können Sie Ihr Grundlagenwissen und Ihre praktischen Erfahrungen mit dem Theaterspiel auf Ihre pädagogische Arbeit mit Kindern übertragen Grundlagen und Methoden für das Rollenspiel Spielpädagogik, Theaterpädagogik Bildungsplan: Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen, Ko- Konstruktion, soziale und emotionale Kompetenzen stärken, Sprach- und Literacykompetenzen, Spielkompetenz entfalten. Claudia Günther , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 zzgl.: 5 Readerkosten 102

105 20KS207 Konfliktgespräche professionell fu hren Konflikte im Alltag sind keine Seltenheit. Sie treten überall dort auf, wo Menschen einander begegnen. Jeder Mensch reagiert auf Konflikte anders und jeder entwickelt seinen eigenen individuellen Umgang damit. Im Alltag der pädagogischen Arbeit können unterschiedliche Interessen und Meinungen im Team oder in Gesprächen mit Eltern zu blockierenden und destruktiven Kommunikationsverläufen führen. Ein professioneller Umgang mit auftretenden Konflikten ist wichtiger Bestandteil von gelingender Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. verfügen Sie über Wissen zu den Grundlagen der Konfliktpsychologie: Phasen eines Konfliktes, Konfliktarten und -formen, deeskalierende Verhaltensund Gesprächsmöglichkeiten, kennen Sie die Indikatoren positiver und negativer Gesprächsführung, erkennen und verstehen Sie die Komplexität eines Konfliktes, erarbeiten Sie sich mit Fallbesprechungen wirkungsvolle Konfliktlösungsstrategien, erweitern und vertiefen Sie Ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen, kennen Sie Checklisten zur Vorbereitung eines Konfliktgespräches, vertiefen Sie Ihre Fähigkeit zu kollegialer Teamarbeit, reflektieren Sie Ihre Praxis der Gestaltung von Bildungspartnerschaften. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Die vier Seiten einer Botschaft (Schulz von Thun), Transaktionsanalyse (Berne), Das kognitive Modell (Ellis), Pragmatische Kommunikationstheorie (Watzlawick), Konfliktpsychologie Bildungsplan: Gestaltung von Bildungspartnerschaften, kollegiale Teamarbeit als Basis für die Gestaltung ko-konstruktiver und stärkenorientierter Bildungsprozesse. Referent: Horst Henrichs 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

106 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 20KS209 Moderationstechniken erlernen fu r Teamsitzungen, Konferenzen und Elternabende Zum Aufgabenfeld von Erziehenden gehört selbstverständlich auch die Übernahme von Moderationsaufgaben! Für viele ist diese Tätigkeit aber nicht selbstverständlich vor anderen frei und deutlich zu sprechen fällt nicht jedem leicht. Für die verständliche und überzeugende Darstellung des eigenen Anliegens oder für die Vermittlung zwischen zwei unterschiedlichen Positionen in Gruppen werden Kompetenzen der Kooperation, Kommunikation und Präsentation benötigt. Hierbei sollten Moderierende ihren eigenen persönlichen Stil finden und weiter entwickeln. So können Gruppen erfolgreich und zufrieden zu Arbeitsergebnissen geführt werden! In der Fortbildung werden wir in einem entspannten Rahmen an der (Weiter) Entwicklung dieser Kompetenzen arbeiten, sei es das Sprechen vor Gruppen oder das Präsentieren von Inhalten. entwickeln Sie Ihre Moderationstechniken weiter lernen Sie theoretisch und praktisch den Einsatz von Präsentationstechniken kennen erkennen und nutzen Sie Ihre eigenen Stärken in der Kommunikation mit Gruppen reflektieren Sie Ihr Handeln anhand von Beispielen aus der Praxis. Gelingende, konstruktive Kommunikation Bildungsplan: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern, Kollegiale Teamarbeit. Referent: Christian Kees 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

107 20KS215 MÄNNERSEMINAR: Als Mann in Krippe, Kindergarten und pädagogischer Schulkindbetreuung Immer mehr Männer arbeiten mittlerweile in pädagogischen Bereichen mit Kindern, einem Berufsfeld, in dem überwiegend Frauen arbeiten! Viele Fragen und auch damit verbundene Herausforderungen ergeben sich für uns männliche Erzieher daraus, z.b.: Was bedeutet es, der einzige Mann im Team zu sein? Welche Rolle habe ich im Team? Wie finde ich meinen eigenen Platz im Team? Habe ich als Mann andere pädagogische Aufgaben als die Frauen? Mit welchen Erwartungen der Kolleginnen, Eltern, Kinder sehe ich mich konfrontiert? In diesem Kurs gibt es Gelegenheiten zum Austausch mit anderen männlichen Kollegen. Wir setzen uns mit den unterschiedlichen Erwartungen an uns selbst oder durch andere auseinander und fragen uns, ob es einen anderen Anspruch an die männliche pädagogische Fachkraft gibt und inwiefern wir Männer ganz eigene Akzente setzen wollen. BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG reflektieren Sie Ihre Aufgaben in der pädagogischen Arbeit mit Kindern, entwickeln Sie ihr professionelles Selbstbild als männlicher Erzieher, erarbeiten Sie sich ko-konstruktiv ein Verständnis von der Heterogenität in Teams im Kontext der eigenen Aufgabe, setzen Sie sich mit der Bedeutung Ihrer Rolle für die Bildungsprozesse der Kinder auseinander, entwickeln Sie für sich neue Perspektiven für Ihre pädagogische Arbeit. Genderforschung, Dominanzforschung, Rollentheorie, Lernende Organisation Bildungsplan: Ko-Konstruktion, Identitätsbildung, Bedeutung der männlichen Rolle für die Entwicklung von Kindern, kollegiale Teamarbeit als Basis für die Gestaltung des Bildungsgeschehens. Referent: Christian Kees , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

108 20QF001 Qualifizierung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Wie leite ich Fortbildungen? Wie plane und gestalte ich Kurse? Wie vermittle ich die relevanten Inhalte? Welche didaktisch-methodischen Zugänge gibt es? Was ist in der Erwachsenenbildung zu beachten? Und Die Qualifizierung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten ist eine berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat, die Sie für die Tätigkeit als Fortbildungsreferentin/Fortbildungsreferent vorbereitet. setzen Sie sich mit der Didaktik und den Methoden der Erwachsenenbildung auseinander, erwerben Sie Wissen über den Umgang mit Gruppen, erlernen Sie Moderationstechniken, stellen Sie Ihren eigenen Methodenkoffer zusammen, reflektieren Sie Haltung und Rolle der Fortbildnerin/des Fortbildners, sammeln Sie praktische Erfahrungen in Kursen, indem Sie diese in der Zusammenarbeit mit erfahrenen Fortbildungsreferent/innen mitgestalten. Voraussetzung zur Teilnahme an der Qualifizierung: Abgeschlossene pädagogische Berufsausbildung Mindestens 2 Jahre Praxiserfahrung bezogen auf Frühpädagogik (Arbeitsbereiche: Kindertagespflege, Tageseinrichtungen für Kinder, Grundschulen, Förderschulen) Bewerbung (Lebenslauf, Qualifikationen, Motivationsschreiben) Telefonisches oder persönliches Vorgespräch. Umfang: Grundlagen der Fortbildungsarbeit: 13 Tage Praxis der Seminararbeit: 12 Tage Beratungsgruppen 4 Termine je 3 Stunden. Bitte fordern Sie die ausführliche Kursinformation an: afw@elisabethenstift.de Magdalena Kladzinski Beginn: , 9-17 Uhr Kosten:

109 Bewegung Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude daran, sich zu bewegen. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan 2007, S. 62) Für den pädagogischen Alltag ist es immer wieder von Bedeutung, sich daran zu erinnern, dass körperliche Aktivität für das Wohlbefinden von Kindern unerlässlich ist und die motorische Entwicklung für die Gesamtentwicklung des Kindes von zweifellos zentraler Bedeutung ist. Bewegung ist für alle Kinder eine zentrale Möglichkeit, sich wahrzunehmen und gleichzeitig sich auszudrücken. Es ist Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte jedem Kind Gelegenheit zu geben, im Rahmen seiner Möglichkeiten, sein eigenes Bedürfnis nach Bewegung zu erspüren und sich in unterschiedlichste Bewegungsweisen zu erleben und zu entwickeln. Dazu braucht es Erwachsene, die den Kindern diesen Raum bereitstellen. In diesem Schwerpunkt finden Sie Fortbildungen, die Sie dabei unterstützen das Bewegungsangebot für Kinder mit neuen Impulsen oder Betrachtungsweisen weiterzuentwickeln. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Bewegung.

110 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: BEWEGUNG 20KS Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs nach dem Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz (Löhmer/ Standhart) mit Übungsprogramm im Alltag 20KS Bewegung hier und jetzt! Vielfältige Spielideen und Anregungen fu r Schulkinder im vorhandenen Arbeitsfeld umsetzen 20KS KS KS Rhythmus Bewegung Sprache: Kinder in den Anfängen des Deutschspracherwerbs stärken In Bewegung sein und konzentriert sein. Psychomotorik in Theorie und Praxis Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren 20KS Kämpfen aber fair! Methoden fu r die Arbeit mit Schulkindern S. 155 S. 258 S. 34 S. 142 S. 208 S

111 20KS013 Bewegte Wahrnehmungsförderung im psychomotorischen Spiel Fortbildung an 3 Einzeltagen Für die kindliche Entwicklung ist eine ganzheitliche Erkundung der Lebensumwelt von großer Bedeutung. Bedeutungsvolle Spiele ermöglichen die Integration von Wahrnehmung und Bewegung, die Voraussetzung für verschiedene Lernmöglichkeiten ist. In dieser Fortbildung erhalten Sie vielfältige Praxisanregungen für alle Sinne und Anregungen für freie Spielprozesse. Die angebotenen Bewegungsspiele können Sie mit einfachen Kita-Materialien durchführen oder selber herstellen. Theoretisch arbeiten wir auf der Grundlage des Hessischen Bildungsplans. erleben Sie den Zusammenhang von Bewegung und Wahrnehmung lernen Sie Spiele für Kinder kennen, mit denen Sie vielfältige Wahrnehmungsbereiche fördern können erkennen Sie das Selbstwirksamkeitserleben in freien Spielprozessen wissen Sie, wie Sie Bewegungseinheiten auf die Bedürfnisse der Kinder ausrichten können. BEWEGUNG Sie verknüpfen die psychomotorischen Grundlagen (Kessel) mit dem hessischen Bildungsplan Sie lernen das "kindzentrierte Konzept" von Prof. Renate Zimmer kennen. Brigitte Metscher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 109

112 20KS018 Trommeln und Bewegung fu r lautstarke Jungen und Mädchen! Gendersensibel die motorischen, emotionalen und kommunikativen Kompetenzen stärken BEWEGUNG Viele Jungen UND auch Mädchen strotzen nur so vor Energie. In Bewegung sein, sich körperlich spüren und erleben, miteinander raufen und kämpfen scheint für sie von besonderer Bedeutung. Können wir diese körperliche Energie nutzen, um Kindern (unterschiedlichen Alters) Gelegenheiten für Ausdrucksmöglichkeiten ihrer inneren Erfahrungswelt zu geben? Um dies praktisch erlebbar zu machen, werden die vielfältigen Möglichkeiten der westafrikanischen Musikkultur genutzt. In dieser Fortbildung haben Sie Gelegenheit, selbst Erfahrungen zu sammeln im Trommelspiel und Tanz. Sie haben Raum für Reflexion und kollegialen Austausch und können ein Konzept für Ihre pädagogische gendersensible Praxis entwickeln. lernen Sie gendersensible Bewegungsangebote kennen, die Kindern die Möglichkeit eröffnen, ihre Energien regulieren zu können werden Sie selbst sicher in der Handhabung der Trommel entwickeln Sie Handlungssicherheit in der Gestaltung einfacher Trommelangebote für Jungen und Mädchen können Sie einschätzen, welche Übungen und Spielangebote den Interessen und Entwicklungsanforderungen der Kinder entsprechen. Regulierung von Emotionen und Bewegungswünschen BEP-Lupen: Bewegung und motorische Kompetenzen, soziale und emotionale Kompetenzen stärken. Referent: Issa Camara 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

113 20KS028 Bewegungsimpulse fu r den Alltag: 5 Minuten Spiele Spiele schulen gleichermaßen Konzentration, Räumliches sehen, Gruppendynamik, kognitive Fähigkeiten, Reaktion, Koordination, sowie den Team- und Wettkampfgeist. Sie helfen beim Abbau von Aggressionen und sind unbewusst eine Herausforderung für jeden Einzelnen. Im Vordergrund der Fortbildung stehen Spiele mit kurzen Spielanleitungen, sodass auch dann wenn keine Zeit mehr für ein Spiel sein sollte, doch noch eines möglich ist. : können Sie Sport- und Bewegungsspiele auch für sich selbst entdecken und damit Handlungssicherheit gewinnen, kennen Sie Bewegungsspiele, die der Entspannung dienen, kennen Sie selbsterklärende schnelle Spielanleitungen und können diese einsetzen in der Arbeit mit Kindern, kennen Sie eine Reihe kreativer Spielgeräte, wissen Sie wie Sie im Spiel Konzentration und Ausdauer, Räumliches sehen, Reaktionsfähigkeit und Koordination schulen können. BEWEGUNG Aktuelle Forschungen zu Bedingungen von Lernen für Kinder Bildungsplan: Bewegungs- und Entspannungsbedürfnisse von Kindern erkennen und aufnehmen in die Gestaltung von Bewegungsspielen, BEP-Lupe: Stärkung der motorischen Fähigkeiten bei Kindern Friederike Röhr Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

114 20KS039 Drinnen und Draußen: Bewegungslandschaften. Kinder in ihren motorischen und sozialen Kompetenzen stärken Kinder identifizieren sich über ihren Körper. Über Bewegung setzt sich das Kind mit seinem Körper und der Umwelt auseinander und erfährt Selbstwirksamkeit. Spiele und Bewegungslandschaften drinnen und draußen geben dem Kind den Freiraum und die Möglichkeit, sich auszuprobieren. Über Rollenspiele setzt sich das Kind mit sich, seiner Umwelt und seiner Lebensrealität auseinander. Es kann dadurch eigene Ressourcen entdecken und Handlungskompetenzen aufbauen. BEWEGUNG vertiefen Sie Ihr Verständnis von der Bedeutung von Bewegung und Spiel für die kindliche Entwicklung, können Sie körperliche Bedürfnisse von Kindern im Alltag erkennen, können Sie Ihr Verständnis von Bewegungsentwicklung reflektieren, erweitern Sie Ihre Handlungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Gestaltung von Bewegungslandschaften, werden Sie sicherer in der Gestaltung von Bewegungsangeboten. Psychomotorische Grundlagen Bildungsplan: Stärkung der Kompetenzen von Kindern: Autonomieerleben und Exploration, Selbstwirksamkeit, emotionale Kompetenzen, ko-konstruktives Lernen in Lerngemeinschaften, motorische Kompetenzen, sprachliche Kompetenzen. Christine Gunder 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

115 20KS057 Bewegung und Wahrnehmung vom Bewegen zum Begreifen Bewegung hat für den ganzheitlichen Entwicklungsprozess des Kindes, für seine individuelle, harmonische Persönlichkeitsentfaltung, eine fundamentale Bedeutung. Kinder brauchen viel Bewegung und intensive Erfahrungen über alle Sinne, um grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. Insbesondere das Gehirn benötigt ständig variationsreiche Sinnesnahrung, um sich gut zu entwickeln und optimal zu reifen. Nur mit genügend Sinnesnahrung kann ein Kind eine gute grob- und feinmotorische Bewegungskoordination aufbauen, ein Körperschema und Körperbild entwickeln, sich im Raum orientieren, sich selbst spüren, mit anderen mitfühlen und Selbstvertrauen aufbauen. lernen Sie die unterschiedlichen Wahrnehmungssysteme kennen und den Zusammenhang zwischen motorischer und sensorischer Entwicklung von Kindern, haben Sie Anregungen zur spielerischen Unterstützung der Kinder in deren motorischer und sensorischer Entwicklung erhalten erproben Sie in Praxiseinheiten einfach umzusetzende Wahrnehmungs- und Bewegungsspiele, die ganzheitliches Lernen und Entwickeln fördern. BEWEGUNG Theoretische Grundlagen/BIldungsplan: Psychomotorische Grundlagen BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, Bewegung und motorische Kompetenzen stärken Ulrike Senft 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

116 20KS078 Entwicklung begleiten mit Tanz Von Geburt an möchten wir unseren Kindern ein Umfeld ermöglichen, in dem sie sich frei entwickeln und lernen können. Diese Fortbildung hat als Ausgangspunkt die Überzeugung, dass Bewegung unsere allererste Wahrnehmungs- und Ausdrucksform ist und in der fortlaufenden Entwicklung des Kindes das Denken und Handeln maßgeblich beeinflusst. Wir nehmen uns die Zeit und gewähren einen Einblick in die Erfahrungswelt des Kindes und dessen ganzheitliche Entwicklung in diesem Alter. Wir arbeiten auf der Grundlage von Body-Mind Centering (BMC): Diese folgt Prinzipien der frühkindlichen Bewegungsentwicklung. BEWEGUNG verstehen Sie Bewegungsentwicklung als komplexes ganzheitliches Geschehen, wird Ihr Beobachtungsvermögen bei der Gestaltung und Planung von Bewegungsangeboten geschult, nutzen Sie Beobachtungen um mit Kindern in einen Dialog zu ihren Lernprozessen und Erfahrungen zu kommen, erweitern Sie Ihren Blick auf die Bedeutung von Tanz- und Bewegungsangeboten in der Einrichtung, richten Sie tanz- und bewegungspädagogische Handlungen an Beobachtungen aus, können Sie tänzerische Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder verschiedener Altersstufen gestalten. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Body-Mind Centering (BMC), Einführung in die Laban/ Bartenieff Bewegungsstudien (LBBS) Bildungsplan: Wahrnehmung des Kindes in seinem Lernen, Entwicklung des Kindes und Bedeutung von Bewegung und Tanz, pädagogische Haltung, Entwicklungsgespräche mit Eltern BEP-Lupe: Motorische Kompetenzen stärken. Nira Priore Nouak , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

117 20KS088 "Aufbruch zum Drachenberg!" Abenteuerspiele mit Kindern In unserer heutigen Umgebung gibt es kaum noch "echte" Möglichkeiten für Kinder, körperbezogene und naturnahe Erfahrungen zu machen, die ihr Selbstbewusstsein stärken, abenteuerlich sind und gemeinsam mit anderen erlebt werden können. Durch direkte Naturerfahrungen können sie ihrem Drang zum Entdecken, Experimentieren und "Selbsterleben" nachgehen und erfahren die Notwendigkeit der sozialen Gruppe am eigenen Körper. In spannenden Geschichten wird die Phantasie der Kinder angeregt und gemeinsam werden die schwierigsten Aufgaben gelöst. können Sie einfache Stationen von Abenteuerspielen selbst anlegen ohne Vorerfahrung und teures Material, wissen Sie, wie sie kreative Prozesse bei Kindern in Gang setzen können, kennen Sie eine Reihe von Spielimpulsen, die alle Sinne der Kinder anregen und ermöglichen diesen körperliche Erfahrungen, können Sie entscheidende Situationen schaffen, die das Kind auf der persönlichen Ebene stärken können nehmen Sie die Gruppendynamik unter den Kindern wahr und können Sie durch geeignete Impulse optimieren. BEWEGUNG Bildungsbereiche: Gesundheit, Bewegung, Kommunikation, Verantwortung, Werteorientierung und Partizipation BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, lernende Gemeinschaft, Stärkung der motorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Kompetenzen. Referent: Christian Kees , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

118 20KS133 Chillen will gelernt sein. Entspannung nicht nur fu r Powerkids Entspannung als Beitrag zur emotionalen Stärkung von Kindern. Je früher Kinder Entspannung und Entspannungsmethoden kennenlernen und erleben, desto selbstverständlicher können sie später auf dieses innere Potential zurückgreifen. Sie nehmen sich bewusster wahr, können Konflikten gelassener begegnen und Stresssituationen besser bewältigen. Sie lernen ein Gefühl dafür zu entwickeln, was ihnen gut tut. BEWEGUNG sind Sie sich des persönlichen Umgangs mit den Themen Entspannung und Stress bewusst, haben Sie unterschiedliche Entspannungsmethoden kennen gelernt und praktisch erprobt: Bewegungs- und Entspannungsspiele, Kindermassage, Fantasiereisen mit Elementen aus dem Autogenen Training und der Progressiven Muskelentspannung, können Sie eine eigene Entspannungssequenz erarbeiten, kennen Sie Möglichkeiten, besonders aktive Kinder ins Thema Entspannung einzubinden. Stärkung des gesundheitsfördernden Verhaltens (Ottawa Charta) Entwicklung von Gesundheitsbewusstsein Entwickeln eines Bewusstseins seiner selbst Entwicklung Individuum bezogener Kompetenzen und Ressourcen. Elke Zimmermann-Bücher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

119 20KS163 Kämpfen erlaubt! Fu r Jungen und Mädchen Körperbezogene, emotionale und soziale Kompetenzen stärken Kinder finden raufen toll und tun es immer wieder. Manchmal wird aus Spaß Ernst, manchmal werden Konflikte generell körperlich "gelöst". Pädagogische Fachkräfte sind gefordert, einzuschätzen, ob sie eingreifen oder die Kinder lassen sollen. Das ist nicht immer einfach. Auch eigene Kindheitserfahrungen zwischen Lust und Frust bezüglich körperlicher Auseinandersetzungen spielen mit hinein. Was ist so spannend am Kämpfen? Und was soll daran gut sein? Mädchen und Jungen wollen ihre Kraft spüren, sich messen, sich am ganzen Körper spüren. Ihr spielerisches Raufen unterstützen, heißt ihre Entwicklung fördern. Mädchen und Jungen, die kämpfen, entwickeln beim Kämpfen ein positives Selbstkonzept. In der Fortbildung lernen Sie durch Eigenerfahrung und Reflexion: Stockkampfkunst, Kampfspiele ohne und mit Körperkontakt. BEWEGUNG können Sie mit Kindern einen sicheren Rahmen festlegen, in dem sie sich körperlich messen können und kennen Regeln für unterschiedliche Altersgruppen, können Sie Ihre eigenen Toleranz-Grenzen einschätzen, was Raufen und Kämpfen betrifft, verfügen Sie über ein Spektrum an Spielen und Settings für lustvolle Angebote zum Kämpfen, wissen Sie, wie Sie Kindern beim Regulieren negativer Emotionen unterstützen, können Sie sich ein eigenes Konzept für Ihre pädagogische Praxis entwickeln. Entwicklungspsychologie und Genderforschung BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, lernmethodische Kompetenzen, Bewegung und motorische Kompetenzen. Sibylle Magel 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Darmstadt Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 117

120 20KS175 Yoga mit Kindern. Kinder in ihren körperbezogenen, emotionalen und sozialen Kompetenzen stärken BEWEGUNG Kinderyoga ist bestens geeignet Kinder dabei zu unterstützen, ein stabiles körperliches und psychisches Gleichgewicht zu entwickeln. Sie gewinnen Erfahrungen und Wissen über sich selbst und erschließen sich so den Zugang zur Welt. Im Yoga können Kinder in der Gruppe vielfältige Lernerfahrungen machen: Körperwahrnehmung und Körpererfahrung: Entwicklung einer Vorstellung vom eigenen Körper Personale Kompetenz: Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit gewinnen, Realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, Aufbau eines positiven Selbstbildes, Erleben von Selbstwirksamkeit Sinneswahrnehmung: Sich selbst und die Umwelt bewusst und sensibel wahrnehmen, Schulung körperferner und körpernaher Sinnesorgane Sozialerfahrung: Über Bewegung mit anderen Kindern Kontakt aufnehmen, Regeln und Normen erleben und sich an Regeln halten Materialerfahrung: Materialien und Gegenstände über Bewegung erkunden und ihre spezifischen Eigenschaften kennen lernen. kennen Sie ein Spektrum an Atemtechniken, Asanas und Entspannungsmethoden, um Kinderyoga anbieten zu können, richten Sie Yogastunden auf die Bedürfnisse der Kinder aus, können Sie Yogastunden für Kinder planen und organisieren und die pädagogischen Ziele sichtbar machen, haben Sie Ihren Fokus auf die Entwicklungsprozesse von Kindern ausgerichtet und können, welche Kompetenzen Kinder ausbauen, vertiefen Sie Ihre erworbenen Kompetenzen im Umgang mit Kinderyoga. Anatomische und physiologische Grundlagen von Entwicklung BEP-Lupen: Stärkung von Körper- und Sinneswahrnehmung und von Konzentrationsfähigkeit, Regulierung von Gefühlen Überblick über Yogaschulen und -richtungen, Yogastile. Sabine Winter 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

121 20KS182 Methodenkurs: Kooperationsspiele mit Kindern im Grundschulalter Während sich Kinder früher selbstorganisiert (meist vor der eigenen Haustür) getroffen haben und eigene Spielideen entwickeln und umsetzen konnten, findet die heutige Kindheit überwiegend in Institutionen ganztägig statt, die vieles im Vorfeld für das Kind geregelt haben. Kindliche Kompetenzen, wie etwa die Entwicklung der Selbstständigkeit oder das Erleben von Selbstwirksamkeit, haben immer weniger Gelegenheiten, sich frei zu entfalten. Kooperationsspielen bieten die Möglichkeit sich bereits als Kind als ein wichtiger Teil einer wirkungsvollen Gemeinschaft zu fühlen, die Erfahrung zu machen, schwierige Aufgaben nur gemeinsam lösen zu können, anderen Kindern vertrauen zu können sowie Verantwortung für andere Kinder zu übernehmen, gemeinsam Spaß und Erfolg zu haben, ausgrenzenden Tendenzen zur Erzielung eines persönlichen Vorteils vorzubeugen. BEWEGUNG stärken Sie mit Ihren Spielimpulsen die sozialen Kompetenzen der Kinder, fördern Sie die kreativen Prozesse und die Problemlösekompetenz von Kindern, schaffen Sie Situationen, die das Kind auf der persönlichen Ebene stärken können, unterstützen Sie die Kindergruppe in ihrem Gemeinschaftsgefühl und der Entwicklung einer Lerngemeinschaft. Bildungsplan: Starke Kinder; Gesundheit, Bewegung, Werteorientierung, Partizipation. BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, lernende Gemeinschaft, Stärkung der motorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Kompetenzen. Referent: Christian Kees Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

122 20KS200 Bewegung, Tanz, Hip-Hop: Tänzerische Erlebnisse mit Kindern gestalten Kinder lieben Tanz und haben von Anfang an das Bedürfnis, ihre Gefühle durch Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Im Alltag des Kindergartens stimuliert gemeinsames Tanzen und Singen auf kreative Weise das soziale Lernen der Kinder. BEWEGUNG können Sie tänzerische Ausdrucksbedürfnisse von Kindern wahrnehmen und beantworten können Sie bei Kindern durch eigene Begeisterung das Interesse für Tanz wecken können Sie Kinder in ihrem Erproben und Experimentieren mit dem eigenen Körper kompetent begleiten können Sie Elemente des Tanzes wie Rhythmus, Dynamik, Tempo, Bewegungsqualität nutzen für eine situations- und entwicklungsangemessene Gestaltung der Bildungsprozesse können Sie Herangehensweisen nutzen, die Kinder im individuellen und kreativen Zugang zum Tanz einbeziehen können Sie Tanz als Ausdrucksmöglichkeit für eigenen Gefühle, Gedanken, Ideen nutzen und mit Kindern reflektieren können Sie Tanz als wesentlichen Bestandteil der emotionalen Entwicklung des Kindes verstehen. Bildungsvision: Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder BEP-Lupen: motorische und kreative Kompetenzen bei Kindern stärken; emotionale und soziale Kompetenzen stärken, sinnlich-körperliche Wahrnehmung und Erlebnisfähigkeit von Kindern stärken. Sabine Lippold 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 5 Reader/Materialkosten 120 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

123 Das Demokratieprinzip Partizipation Kinder haben das Recht an allen für sie relevanten Entscheidungen entwicklungsgemäß beteiligt zu werden. Partizipation ist kein neues Prinzip in der Arbeit mit Kindern. Sie ist seit vielen Jahren gesetzlich verankert. Mit dem neuen Bundeskinderschutzgesetz wurde das Beteiligungs- und Beschwerderecht der Kinder in den Einrichtungen im SGB VIII jedoch konkretisiert. Um eine Betriebserlaubnis zu erhalten, sind gemäß SGB VIII 45 Abs. 2 Nr. 3 vom 22. September 2011 (BGBl. I S. 2975) die Rechte von Kindern in der Einrichtung durch die Etablierung geeigneter Beteiligungsformen und -strukturen, sowie die Möglichkeit der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten konzeptionell zu sichern. Für die pädagogische Arbeit heißt das: Alltagssituationen und Themen für partizipative Angebote identifizieren, geeignete Beteiligungsformen und -strukturen etablieren und diese in der Einrichtung verbindlich verankern. Das Demokratieprinzip betrifft nicht nur die Gestaltung des Alltags mit den Kindern, sondern ist übertragbar auf die Erwachsenenebene. Enge Kooperation und Einbeziehung aller an Bildung und Erziehung des Kindes beteiligten Personen (Eltern Erzieher/innen Lehrer/innen) ermöglichen einen Austausch über das Kind einerseits und andererseits über das Grundverständnis von Bildung und Erziehung. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Das Demokratieprinzip Partizipation.

124 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION 20KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Professioneller Umgang mit Beschwerden 20KS KS KS Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde! Kinderkonflikte beobachten und verstehen Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde! Kinderkonflikte beobachten und verstehen S. 237 S. 144 S. 42 S KS Schulkinder im Alltag beteiligen S KS Das Tun ist eine Wurzel der Sprache Kinder mit Migrationshintergrund in unsere Sprachwelt begleiten S

125 20KS030 "Gut gelebter Alltag" PARTIZIPATION Kinder mitentscheiden lassen Bei der Partizipation in Kindertageseinrichtungen geht es um die verschiedenen Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern im Alltag. Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Angelegenheiten angemessen beteiligt zu werden. Hier stellt sich die Frage, wie Kinder an Entscheidungen in der Einrichtung beteiligt werden können und welche Bedingungen für Beteiligung geschaffen werden müssen, um sie frei und unabhängig entscheiden zu lassen. In der Fortbildung werden wir uns damit beschäftigen, demokratische Lernfelder in der Kita zu identifizieren und nach praxisnahen Möglichkeiten zu suchen, wie man Kinder stärker an Entscheidungen im Kita-Alltag beteiligen und sie dabei entwicklungsangemessen unterstützen kann, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. kennen Sie die rechtlichen Grundlagen von Partizipation als ein Kinderrecht, haben Sie sich mit der eigenen Rolle als pädagogischer Fachkraft in Partizipationsprozessen und als Mit-Gestaltende/Mit-Gestaltender des gut gelebten Alltags auseinander gesetzt, haben Sie Kenntnis von den verschiedenen Ebenen und Stufen von Beteiligung sowie deren Bedeutung für die Weiterentwicklung Ihrer Kita, kennen Sie die verschiedenen Partizipationsformen, haben Sie verschiedene Methoden und Formen zur Umsetzung von Beteiligung erprobt. DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Theoretische Grundlage/Bildungsplan: UN-Kinderrechtskonvention; 45 SGBVIII BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 123

126 20KS044 Kinderkonferenz? Wie geht das? DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Kinderkonferenzen unterscheiden sich von klassischen Morgenkreisen. Sie sind wichtige demokratische Foren (Beteiligungsstrukturen), um Kindern das Wort zu geben: Kinder äußern ihre Ideen, besprechen diese gemeinsam mit den anderen Kindern, treffen Entscheidungen, planen die Umsetzung von Projekten und Ideen usw. Bei Kinderkonferenzen sind Kinder und Erwachsene gleichberechtigt, die Gesprächsführung ist geregelt, Themen und Inhalte können von allen eingebracht werden. Konferenzen haben eine besondere Form, eine festgelegte Struktur und Art und Weise, wie sie durchgeführt werden. Kinderkonferenzen sind ein fester Bestandteil einer Partizipationskultur. reflektieren Sie Ihre eigene Haltung bezüglich der Beteiligung von Kindern im Betreuungsalltag, kennen Sie die Schritte von der Einführung bis zur Evaluation einer Kinderkonferenz, kennen Sie ein breites Spektrum an Methoden zur Durchführung von Kinderkonferenzen, verfügen Sie über Wissen bezüglich der Rolle des erwachsenen Begleiters in kindlichen Entscheidungsfindungsprozessen, sowie über Grundlagen zur dialogischen Begleitung, haben Sie erste eigene Erfahrungen bei der Umsetzung der Kinderkonferenz reflektiert. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen. Sandra Lorenz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

127 20KS054 Methodenkurs: Kinder befragen Fortbildung an 2 Einzeltagen "Jetzt sag ich dir, wie ich das sehe!" Die Qualität im Kita-Alltag aus der Perspektive der Kinder zu entdecken ist eine wichtige Aufgabe und zugleich eine Herausforderung, insbesondere wenn es darum geht, den Weg zu kindlichen Gedanken, Vorstellungen und Deutungen zu finden. Wie sehen die Kinder den Tagesablauf? Was halten sie von diversen pädagogischen Angeboten? Wie gefällt ihnen die Raumgestaltung? Wo würden sie gern etwas verändern beim Thema Essen, Schlafen, im Freispiel oder Außengelände? usw. lernen Sie Methoden für Erforschung von Kinderperspektiven kennen (z.b. Gestaltung von Kinderbefragungen, Interviews mit Kindern, Fotografieren mit Kindern, Subjektive Landkarten usw.), entwickeln und probieren Sie eigene Methoden aus, mit denen Sie die Sicht der Kinder erforschen, reflektieren Sie, wie diese Methoden in Ihrem Alltag als wichtiges Instrument der Qualitätsüberprüfung aus Kindersicht eingebaut werden können, wissen Sie, wie man gezielt die Methoden bei den demokratisch orientierten Projekten einführt, durchführt, dokumentiert und evaluiert, können Sie theoretische Grundlagen mit der praktischen Anwendung von Qualitätsentwicklungsprozessen verknüpfen, kennen Sie theoretische Grundlagen der Partizipation, Ko-Konstruktion und Qualitätsentwicklung. DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Theoretische Grundlagen: Grundlagen der Projektarbeit (Grundhaltung, Planung, Durchführung, Auswertung) Qualitative Methoden zur Erhebung der Perspektiven von Kindern BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen. Claudia Günther 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

128 20KS102 Methodenkurs: Elternabend zum Thema Partizipation gestalten DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Partizipation als notwendige Grundlage für ein gutes Miteinander und zum Verständnis demokratischer Strukturen ist in pädagogischen Einrichtungen ein fester Bestandteil. Kindertagesstätten haben in den letzten Jahren Strukturen entwickelt und Methoden gefunden, um Kinder an ihrem Alltag zu beteiligen, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auszuprobieren und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Wie stehen aber Eltern dem Konzept der Partizipation, die eine Einrichtung vertritt, gegenüber? Ein Elternabend bietet die Möglichkeit, mit Eltern das Verständnis von Partizipation zu klären, ihre Fragen zu beantworten und ihre Befürchtungen und Unsicherheiten in Bezug auf dieses Thema (auch in der praktischen Umsetzung in der Kita vor Ort) aufzufangen und zu bearbeiten. haben Sie mögliche Abläufe für die Gestaltung des Elternabends kennen gelernt, finden Sie Antworten auf mögliche Elternfragen zu diesem Thema, können Sie kreative Methoden für die Gestaltung des Elternabends ausprobieren. BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation. Sandra Lorenz Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

129 20KS105 Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Ju ngsten (0-3 Jahre) Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonventionen weist darauf hin, dass Kinder das Recht haben, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihres Entwicklungsstandes beteiligt zu werden. Können Kinder unter drei Jahren ihren Alltag und ihre Bildungsprozesse schon aktiv mitgestalten? Die Beteiligung ist von klein an möglich, muss aber den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen gestaltet werden. Vor allem aber ist die Beteiligung bei kleinen Kindern auf Beobachtung und Interaktion angewiesen und weniger auf den verbalen Austausch. haben Sie mit den konkreten Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen der Beteiligung von Kindern unter Drei auseinander gesetzt, kennen Sie die Prinzipien für Partizipation bei Kleinkindern, kennen Sie die Rolle der Erwachsenen im Partizipationsprozess und gewinnen mehr Handlungssicherheit, können Sie Alltagssituationen identifizieren, die sich für Beteiligungserfahrungen eignen, kennen Sie Beispiele von konzeptioneller Verankerung der Partizipation von Kindern. DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION UN-Kinderrechtskonvention; 45 SGBVIII Handreichung zum HBEP: "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" Ressourcenorientiertes Beobachten von Kindern, Gestaltung einer responsiven Kommunikation mit Kleinkindern BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 127

130 20KS154 Bildungsprozesse sichtbar machen bei Partizipation! DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Partizipation und Demokratiebildung ist eine zentrale Aufgabe pädagogischer Institutionen. Wenn wir Partizipation als Schlüssel zur Bildung verstehen, ist es wichtig den Prozess und das Lernen der Kinder zu beobachten und zu dokumentieren. In allen partizipativen Alltagssituation in Kita finden gleichzeitig vielfältige Bildungs- und Lernprozesse statt. Welche Kompetenzen für Lösung von welchen Problemen Kinder einsetzen, hängt mit der jeweiligen Situation zusammen. Eine spannende Aufgabe, das herauszufinden! setzen Sie sich mit partizipativen Prozessen in Ihrer Einrichtung auseinander, können Sie Lernpotenziale für Kinder bei der Partizipation benennen, beschreiben und dokumentieren, identifizieren Sie Alltagssituationen (wichtig für das einzelne Kind, die Gruppe, für Projekte), bei denen bedeutende Lernprozesse stattfinden, kennen Sie Beobachtungsverfahren, die Ihnen ermöglichen, Bildungsprozesse von Kinder bei der Partizipation festzuhalten, wissen Sie, wie im Dialog mit Kindern "Beschreiben und Dokumentieren von kindlichen Bildungsprozessen" gelingen kann, können Sie für einzelne Kinder Lerngeschichten dazu verfassen, entwickeln und probieren Sie eigene Methoden aus, mit denen die Bildungsprozesse von Kindern bei der Partizipation sichtbar gemacht werden können, kennen Sie theoretische Grundlagen der Partizipation, Ko-Konstruktion und Qualitätsentwicklung. Theoretische Grundlagen: BEP-Lupen: Partizipation, Bild vom Kind, Ko-Konstruktion, lernende Gemeinschaften, Stärkung der Basiskompetenzen, der lernmethodischen Kompetenz Ressourcenorientiertes Beobachtungen und Dokumentieren BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen. Anette Müller 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

131 20KS171 Methodenkurs: Kindergespräche gestalten und moderieren fu r Kinder von 2-6 Jahren Ob Kinderbesprechungen oder -konferenzen, in der Gesamtgruppe oder in Kleingruppen (Projektgruppen): überall, wo Kinder miteinander ihre Interessen und Meinungen verhandeln, kann es ziemlich laut und unüberschaubar werden. Die pädagogischen Fachkräfte stehen immer vor der Herausforderung und diese wird größer je größer die Gruppe ist die Gesprächsrunden zu moderieren und kindergerecht zu gestalten: Was sind geeignete Methoden, um Kindergespräche zu moderieren? Wie können "stille" Kinder zu Wort kommen? Was tun bei "Vielrednern"? Wie können Entscheidungsprozesse gestaltet werden? Welche Materialien und Medien können hilfreich sein? kennen Sie Techniken der Gesprächsführung mit Kindern, haben Sie Ihr eigenes Kommunikationsverhalten reflektiert und eigene Chancen und Herausforderungen analysiert, wissen Sie um die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten und Ressourcen von Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren, wissen Sie, wie man Kindergespräche moderiert und welche Materialien und Medien dazu genutzt werden können. DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Entwicklungspsychologie BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen. Sandra Lorenz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 129

132 20KS210 Dialoge mit Kindern fu hren u ber ihre Interessen sprechen DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Die Kommunikation mit den Kindern erfordert von pädagogischen Fachkräften die Bereitschaft, sich auf einen Prozess einzustellen, in dessen Mittelpunkt die Suche nach Sinn- und Deutungsmustern steht. Kinder haben bestimmte Interessen, die sie nonverbal oder verbal zum Ausdruck bringen wollen. Sie brauchen dazu einerseits kommunikationsfreudige Erwachsene, andererseits aber altersangemessene Ausdrucksmittel und viele kommunikationsfördernde Situationen im Alltag. Der Verständigungsprozess selbst spielt letztendlich eine wichtige Rolle, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, denn hier werden die verschiedenen Sichtweisen und Vorstellungen ausgetauscht, erfahren und ausgehandelt. haben Sie Ihre eigene Dialogfähigkeit reflektiert entwickeln Sie Feinfühligkeit für die Ausdrucksformen von Kindern und lernen angemessen darauf zu reagieren erkennen Sie Dialogpotentiale und -chancen im Alltag entwickeln Sie eine professionelle Moderations- und Dialogstruktur und schaffen nötige Rahmenbedingungen. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: UN-Kinderrechtskonvention; 45 SGBVIII DJI-Material (Deutsches Jugendinstitut München): "Kindersprache stärken", "Dialoge mit Kindern führen" BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen. Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

133 Qualifizierung fu r Fach- und Lehrkräfte zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen (BEP) MODUL 13: Jede Stimme zählt. Kinder gestalten mit Partizipation und Kinderrechte im Alltag Die Fortbildung unterstützt die fundierte Auseinandersetzung der Fach- und Lehrkräfte mit der Umsetzung von Partizipation und Kinderrechten nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan in Einrichtungen und Schulen. Ziel ist es, Ko-Konstruktion in den Bildungsorten zu erreichen, indem Kinder aktiv an der Gestaltung des Alltags und der Bildungsprozesse beteiligt werden. Eine zentrale Rolle dabei spielt der Leitgedanke im Sinne des BEP, das Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit der Kinder zu stärken. Rahmen: Insgesamt drei Fortbildungstage, die sich an den jeweiligen Bedürfnissen der Tandems bzw. Einrichtungen orientieren. Inhalte: Grundlagenwissen zu Kinderrechten und Partizipation Die Einbettung von Partizipation im BEP kennen Schritte im Prozess zur Etablierung von Beteiligungsverfahren kennenlernen Partizipation und Beschwerdemanagement in Zusammenhang setzen Feinfühligkeit für die Ausdrucksformen von Kindern entwickeln und angemessen darauf reagieren Moderieren und Dialogstruktur entwickeln Entscheidungsverfahren kennenlernen und dem Entwicklungsstand der Kinder angemessen anwenden können Strategien zur Einführung von Gremien wie Kinderkonferenz oder Kinderparlament Partizipation als grundlegendes Recht von Kindern wahrnehmen und verbindlich im Alltag verankern Die eigene dialogische Haltung wahrnehmen, reflektieren und (weiter)entwickeln Offen sein für Beschwerden der Kinder Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderrechte und Verteilung von Macht in der eigenen Einrichtung DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Olga Neufeld, Fortbildungsdozentin Tel.: neufeld@afw.elisabethenstift.de 131

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135 Entwicklung von Kindern Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan steht für eine Pädagogik, die das Kind mit seinen individuellen Lernvoraussetzungen in den Mittelpunkt stellt. Den Erwachsenen kommt die Aufgabe zu, das Kind mit seinen individuellen Entwicklungsvoraussetzungen angemessen wahrzunehmen, zu verstehen und individuell zu unterstützen. Um dies zu gewährleisten, müssen pädagogische Fachkräfte über Kenntnisse der kindlichen Entwicklung verfügen. Dass Entwicklung immer individuell und in jedem Kind selbst stattfindet, ist unumstrittener Bestandteil frühpädagogischer Theorien. Diese sich daraus ergebende große Entwicklungsvielfalt erschwert einerseits die Einschätzung kindlicher Entwicklung, andererseits ermöglicht sie den pädagogischen Fachkräften, die Aufmerksamkeit auf das jeweils einzelne Kind und seine persönliche Entwicklung zu richten. In diesem Kapitel haben wir Fortbildungsangebote zusammengestellt, die mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung das Thema der kindlichen Entwicklung thematisieren. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Entwicklung von Kindern.

136 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: ENTWICKLUNG VON KINDERN 20KS , 20KS KS Das verwächst sich! Verwächst sich das? Auffälligkeiten, Besonderheiten und Störungen im Spracherwerb erkennen und unterscheiden lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen Entwicklungen des Kindes im Spiel beobachten und dokumentieren. Bildungsprozesse sichtbar machen! Sprachliche Fortschritte des Kindes beschreiben und dokumentieren Nachweispflicht fu r Sprachförderung. Schlu ssel zu Teilhabe und Entwicklung S. 27 S. 78 S KS Entwicklung begleiten mit Tanz S KS KS Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte Studientage zur Entwicklungspsychologie. Die Jahre von KS Der Umgang mit Entwicklungstabellen Entwicklungen beobachten, einschätzen und stärken S. 79 S. 265 S

137 20KS006 Gespräche mit Eltern. Entwicklung von Kindern gemeinsam stärken Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern ist für die Unterstützung der frühen Bildungs- und Lernprozesse der Kinder bedeutend. Eltern haben unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie sie mit den pädagogischen Fachkräften über die Entwicklung ihres Kindes ins Gespräch kommen. Gespräche über die Entwicklung des Kindes mit Eltern sind vertrauliche Gesprächssituationen, in denen ggf. unterschiedliche Darstellungen und Einschätzungen auftreten. Diese konstruktiv, für die Entwicklungsbegleitung des Kindes zu nutzen, gilt als anspruchsvolle Aufgabe. Gespräche mit Eltern erfordern eine kindzentrierte und dialogische Haltung, Methodenkompetenz und Selbstreflexion von pädagogischen Fachkräften, um auch sensible Gesprächssituationen zum Wohle des Kindes konstruktiv zu gestalten. kennen Sie Methoden zur Gestaltung von Entwicklungsgesprächen, kennen Sie verschiedene Methoden der Gesprächsführung und tragen bei zu einer dialogischen Gesprächskultur, haben Sie Ihre Rolle der pädagogischen Fachkraft bei unterschiedlichen Betrachtungsweisen auf das Kind reflektieren können und nehmen eine professionelle Rolle ein im Gespräch, können Sie Entwicklungsschritte des Kindes im Gespräch mit Eltern transparent machen, sind sse sensibilisiert für die Situation der Eltern und können Ihnen bei Kritik, Vorwürfen und Forderungen wertschätzend begegnen. ENTWICKLUNG VON KINDERN Gesetzliche Grundlage zur Zusammenarbeit mit Eltern zum Wohle des Kindes Bildungsplan: Ko-konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern im Blick auf die Entwicklung des Kindes BEP-Lupe: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Annette Kreher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 135

138 20KS014 Wissen kompakt: "Selbständig zur Toilette gehen". Entwicklungsaufgabe und pädagogische Herausforderung In den ersten Lebensjahren bewältigt das Kind eine Vielzahl von Entwicklungsschritten hin zu einer zunehmenden Autonomie, Selbständigkeit und Kontrolle über sich selbst und seine Umwelt. Ein solcher Meilenstein in seiner Entwicklung ist die Kontrolle von Blase und Darm. Sich dieser komplexen Entwicklungsaufgabe bewusst zu werden, um dann die pädagogische Arbeit danach auszurichten und das Kind auf seinem Weg zur "Ausscheidungsautonomie" professionell zu begleiten und zu unterstützen, soll Ziel dieser Fortbildung sein. ENTWICKLUNG VON KINDERN können Sie "Sauberkeitserziehung"im Wandel einschätzen und ihre Aufgabe auf dem Boden einer kindzentrierten Bildung und Erziehung (HBEP) verorten, nehmen Sie "Sauberkeitsentwicklung" als individuellen Reifungsprozess und als komplexe Entwicklungsaufgabe bewusst wahr und kennen den entwicklungspsychologischen Hintergrund, wissen Sie um Einflussfaktoren auf die Kontrolle und können Signale der Eigeninitiative des Kindes wahrnehmen, kennen Sie Möglichkeiten einer professionellen Unterstützung und Begleitung im pädagogischen Alltag und reflektieren die eigene Praxis auf Veränderungsbedarf. Das Kind in seinen körperbezogenen Kompetenzen stärken: Autonomie, Selbständigkeit und Kontrolle über den eigenen Körper Anale Phase im Rahmen der psychosexuellen Entwicklung des Kindes. Marlies Grünewald Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

139 20KS021 Autismus neu verstehen Kindern mit Autismus verstehend begegnen: Kinder, die uns herausfordern in unserer Interaktionsqualität Der Umgang mit Kindern, die sich augenscheinlich "anders" verhalten, stellt uns als pädagogische Fachkräfte vor die Herausforderung, uns diesen Kindern verstehend anzunähern. Insbesondere Verhaltensweisen, die unvorhergesehen auftreten oder Verhalten, welches uns wenig Auskunft über die emotionale Befindlichkeit des Kindes gibt, bringen uns Erwachsene in eine Verunsicherung. Die Fortbildung gibt Gelegenheit an vielen Beispielen fallbezogen zu lernen. IM zweiten Kursabschnitt können eigene Videoaufnahmen mitgebracht werden. können Sie ein erweitertes Verständnis zu Verhaltensweisen von Kindern mit Autismus entwickeln, reflektieren Sie eigenes Verhalten, in Bezug auf die Bedeutung für das Kind, lernen Sie Hintergründe und Motive autistischer Verhaltensweisen kennen und verstehen, finden Sie einen Zugang zu den Belastungen, die für das familiäre Umfeld aus dieser ungewöhnlichen Ausdrucksweise entstehen, erfahren Sie etwas über die Schaffung von Rahmenbedingungen, in denen Kinder mit Autismus in die Lage versetzt werden können, die größtmögliche Fähigkeit an Kooperation zu entwickeln gewinnen Sie mehr Handlungssicherheit in der verstehenden Annäherung und Beziehungsgestaltung und können dies im kollegialen Team kommunizieren. ENTWICKLUNG VON KINDERN Autismus Spektrums Störung Marte Meo Interaktionsanalyse Bildungsplan: Umgang mit individuellen Unterschieden Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf Martina Andiel-Herche 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 137

140 20KS024 Resilienz. Was Kinder stark macht. Die Widerstandskraft der Kinder stärken ENTWICKLUNG VON KINDERN Kinder kommen mit höchst unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Kompetenzen in unsere Institutionen. Es ist erstaunlich, wie verschieden sie die Anforderungen des Alltags, z.b. die der Eingewöhnung, bewältigen. Manche werden bei solchen Belastungen, bei Druck, Stress und Ärger leicht aus der Bahn geworfen. Die Resilienzforschung beschäftigt sich mit den Fragen, was Kinder stark macht, was sie gesund hält, und was ihnen die Kraft gibt, auch gestärkt aus schwierigen Lebensbedingungen hervorzugehen. Schützende Faktoren in der Lebensumwelt, wie z.b. stabile, emotional-positive Beziehung zu mindestens einem Erwachsenen, tragen zur Entwicklung von Selbstbewusstsein und Widerstandkraft bei. Das Konzept der Resilienz nimmt die Fähigkeiten und die Ressourcen des Kindes und seiner Umwelt in den Fokus, ohne dabei Probleme zu ignorieren oder zu unterschätzen. Fachkräfte in den Einrichtungen können in hohem Maße dazu beitragen, dass Kinder zu ihrer Stärke finden. wissen Sie, was unter Resilienz zu verstehen ist und erkennen die Bedeutung für die pädagogische Praxis, kennen Sie die Risiko- und Schutzfaktoren und können diese nutzen im Verstehen und Stärken einzelner Kinder in ihrer Widerstandsfähigkeit, reflektieren Sie Ihr eigenes Verhalten im Umgang mit belasteten Kindern und können das Konzept der Risiko- und Schutzfaktoren nutzen zur Klärung von Rolle und Aufgaben im pädagogischen Alltag mit dem Kind. Entwicklungspsychologische Grundlagen beim Aufbau von Resilienz: Affektregulation Bindung Mentalisierung BEP-Lupen: Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes, kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastung. Helene Messer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

141 20KS058 Mythos Bindung. Bindungstheorien im soziokulturellen Kontext verstehen Die Ergebnisse der Bindungstheorie haben sich in den letzten Jahren inflationär verbreitet und sorgen in der Praxis teils für Verunsicherungen. Die Vorstellungen über Bindung und die sich daraus ableitenden Konsequenzen sollten auf Missverständnisse hin überprüft werden mit dem Ziel, dass Fachkräfte nicht in Konkurrenz zu den Eltern treten, sondern Kind und Eltern in ihrer Eltern-Kind- Bindung stärken. erhalten Sie Basiskenntnisse über den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema "Bindung" in der frühen Kindheit, wissen Sie um kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse auf Bindung, haben Sie den Nutzen und die Grenze der Bindungstheorie für die Praxis reflektiert, vermeiden Sie Verallgemeinerungen und pauschale Schlussfolgerungen im Hinblick auf Bindung, konnten Sie Ihre eigene Rolle als Fachkraft, auch in Abgrenzung zu Eltern oder anderen Bezugspersonen reflektieren, verstehen Sie Beziehungsgestaltung als pädagogisches Ziel, kennen Sie beziehungsfördernde Merkmale für eine positive Beziehungsgestaltung mit Kindern im pädagogischen Alltag. ENTWICKLUNG VON KINDERN Klassische Bindungstheorie (Bowlby, Ainsworth) Vorstellung von Ergebnissen der "neuen" Generation in der Bindungsforschung (P. Crittenden) Bildungsplan: Die Bedeutung des soziokulturellen Kontextes (H. Keller) Interaktionsqualität, Moderierung von Bildungsprozessen, Entwicklungszusammenarbeit mit Eltern und Gestaltung von Übergängen. N. N , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

142 20KS066 Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von 0-3 In dieser Fortbildung werden entwicklungspsychologische Grundlagen der frühen Kindheit dargestellt: vom "kompetenten Säugling" bis zum Kindergartenkind mit ca. drei Jahren. Die Fortbildung versteht sich als Einführung in die Theorie und soll die Bedeutung der frühen Kindheit für die menschliche Entwicklung hervorheben. Die These lautet: In den ersten drei Lebensjahren finden entscheidende Entwicklungen statt, die sich auf das ganze weitere Leben der Kinder auswirken. Diese ist abhängig von der individuellen Ausstattung des Kindes, dessen Verarbeitung der Ereignisse in der äußeren Welt zu Arbeitsmodellen und der Herausbildung einer inneren Welt. ENTWICKLUNG VON KINDERN wissen Sie um die Bedeutung der individuellen Entwicklungsschritte im Lebensalter von 0-3 Jahren, kennen Sie theoretische Grundlagen zum Verständnis von Entwicklung im Alter von 0-3 Jahren, verstehen Sie Entwicklung als komplexes ineinandergreifendes sowie wechselseitiges Geschehen, entwickeln Sie einen reflektierten Umgang mit sog. "normaler Entwicklung", können Sie Theoriewissen nutzen, um pädagogische Prozesse zu gestalten. können Sie in Praxissituationen die Zone nächster Entwicklung erkennen und einschätzen, welche Anregung und Stärkung Kinder in diesem Lebensabschnitt benötigen. Entwicklungspsychologische Grundlagen Handreichung zum HBEP: "Kinder in den ersten Lebensjahren: Was können sie? Was brauchen sie?" BEP-Lupen: Stärkung der Basiskompetenzen. Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

143 20KS082 Bilderbu cher voller Gefu hle: Die Emotionale Entwicklung stärken Emotionen kein Feld ist so komplex und bedeutend im zwischenmenschlichen Umgang. Kein Feld birgt so viel an Positivem wie Negativem. Jedes einzelne Kind kommt in einer bestimmten Gefühlsverfassung bei Ihnen in der Kita an. Im Laufe des Tages durchlebt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Gefühlszuständen. Es ist froh, seine Freundin zu sehen. Wütend, weil ein anderes Kind genau das Spielzeug hat, was es gerade selbst wollte und müde, hungrig oder erschöpft nach einem langen Tag in der Kita. Bilderbücher haben viel zu bieten. Vor allem aber können sie ganz unkomplizierter Gesprächsanlass und Gesprächsgrundlage für Sie und ihre Kitakinder sein. In diesem Fall zum Thema Gefühle. Kein Gefühl, das nicht in einer Geschichte verarbeitet und veranschaulicht wäre. In dieser Fortbildung haben Sie Gelegenheit, verschiedenste Formen von Bilderbüchern kennen zu lernen. Ein Bilderbuchkino "Wenn die Wut kommt" (DVD Complett) und ein Kamishibai "Wenn Lisa wütend ist" von Manuela Olten/Heinz Janisch (Beltz Nikolo) werden wir uns genauer anschauen. kennen Sie eine Vielzahl von Bilderbüchern zu den emotionalen Themen von Kindern, wissen Sie um die Bereicherung und die Hilfe, die Pappbilderbücher im Kita- Alltag bieten können, kennen Sie Kriterien der Bilderbuchauswahl: Entwicklungsangemessenheit, emotionales Thema des Kindes, Ästhetik und künstlerischer Ausdruck, können Sie die Kita-Bibliothek auf den neuesten Stand bringen, wissen Sie, wie Sie sich weiterhin gut über Neuheiten informieren können. ENTWICKLUNG VON KINDERN Aktuelle Kinderliteratur Bildungsplan: Entwicklungsangemessenheit, Literacykompetenzen stärken BEP-Lupe: emotionale Kompetenzen stärken. Antje Ehmann Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

144 20KS089 In Bewegung sein und konzentriert sein. Psychomotorik in Theorie und Praxis ENTWICKLUNG VON KINDERN Die Psychomotorische Praxis Aucouturier versteht sich als Grundlage für vielfältige Kompetenzen bei Kindern. Mit ihren drei Hauptzielen "Kommunikation, Kreativität und Dezentrierung (Abstand nehmen von Eigenem und Perspektivübernahme des Gegenübers)" knüpft sie inhaltlich an die Zielsetzung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans (HBEP) an. Das Verständnis, dass jedes Kind seine "Geschichte" und seine "Entwicklungsthemen" über seinen Körper ausdrückt, ist das Grundverständnis der Psychomotorischen Praxis nach Aucouturier. Wir erarbeiten uns Theorie und Anwendung mit Film- und Fotobeispielen kindlichen Spiels und Eigenerfahrung. verfügen Sie über spezifisches Wissen zur Theorie der psychomotorischen Praxis Aucouturier, kennen Sie die Bedingungen für kindliche Reifung und leiten daraus Ihr pädagogisches Handeln ab, haben Sie Ihre eigene pädagogische Haltung im unmittelbaren Umgang mit dem Kind reflektiert, können Sie eigene Körpererfahrungen in einen theoretischen Zusammenhang bringen, erkennen Sie die symbolische Bedeutung des kindlichen Spiels und haben Ideen zum Umgang damit entwickelt. Grundlagen der psychomotorische Praxis Aucouturier Verhältnis von Spielen und Lernen Bildungsplan: Bild vom Kind, Bindung als Grundlage jeder Beziehungskompetenz BEP-Lupen: Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes, Stärkung der motorischen Kompetenzen. Anne Schaefer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

145 20KS099 Trauern von Kindern. Verlusterlebnisse bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten Ob es sich um eine Trennung durch den physischen Tod, um Scheidung der Eltern oder einen Umzug handelt, der Schmerz, den Menschen durch einen Verlust empfinden, gleicht sich. Kinder trauern nicht weniger als Erwachsene, aber sie trauern anders. In dieser Fortbildung haben Sie Gelegenheit, Ihre Wahrnehmung für die Signale von Trauern bei Kindern zu schulen und Handlungssicherheit zu gewinnen bei der Beleitung von Kindern in ihrem emotionalen Entwicklungsprozess der Bewältigung von Trennungen und Verlusten. gewinnen Sie Zugang zu Verlusterfahrungen bei Kindern und ihren unterschiedlichen Umgangsweisen, sensibilisieren Sie sich für vielfältige Anzeichen und können kindliche Trauer "zwischen den Zeilen" erkennen, lernen Sie verschiedene Definitionen von Abschied und Trauer kennen, die sich durch ihren kulturellen Kontext differenzieren, lernen Sie einige Trauerrituale kennen aus unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Kontexten, können Sie sich sensibilisieren für die Wahrnehmung eigener Ängste und Abwehrmechanismen, wenn es um Tod, Verluste und um Trennung geht, kennen Sie ein Spektrum an entwicklungsbezogener spielerischer Bearbeitung von Verlusterfahrungen mit Kindern, erhalten Sie einen Überblick zu Literaturangeboten für Kinder. ENTWICKLUNG VON KINDERN Überblick über Abschied und Trauer in unterschiedlichen Kontexten Psychogische Grundlagen: Theorie der Abwehrmechanismen Trauerkonzepte und deren Differenzierung bei Kindern und Erwachsenen BEP-Lupe: Basiskompetenzen von Kindern stärken, kompetenter Umgang mit Krisen und Belastungen im Leben von Kindern. Leila Haas 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 143

146 20KS108 "Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde!" Kinderkonflikte beobachten und verstehen ENTWICKLUNG VON KINDERN Kinder streiten um verschiedene Sachen: um Spielsachen, um einen Spielpartner usw. Streitsituationen sind in allen pädagogischen Einrichtungen Alltag. Jedes Kind verhält sich in Konfliktsituationen dabei anders: Während das eine Kind handgreiflich wird, löst ein anderes Kind Konflikte mit Worten. Wie gelingt es nicht vorschnell einzugreifen und zu werten? Neben dem Wissen um die Bedeutung von Konflikten für die kindliche Entwicklung ist eine sensible und selbstkritische Auseinandersetzung der eigenen Konfliktgeschichte/Haltung Schlüssel zur Klärung, wie auf Kinderkonflikte kind- und situationsbezogen reagiert werden kann. Anhand von Videoaufnahmen und eigenen Praxisbeispielen setzen Sie sich mit folgenden Aspekten auseinander: Konfliktentstehung, Definition von Konflikt, Kommunikationsstrategien. gewinnen Sie mehr Handlungssicherheit in Konfliktsituationen, haben Sie den eigenen Umgang in Konfliktsituationen von Kindern reflektieren können, entwickeln Sie einen verstehenden Zugang zu kindlichen Konfliktsituationen, erkennen Sie "Scaffolding" als Möglichkeit, Kinder in Konfliktsituationen zu unterstützen, kennen Sie Handlungsstrategien für die Kommunikation in Konflikten unter Kindern und können diese situationsangemessen einsetzen. Konflikttheorien, Entwicklungspsychologie Berufsrolle: Kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastung Bildungsplan: Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen, Scaffolding Kindern Hilfestellung geben BEP-Lupen: soziale und emotionale Kompetenzen, Ko-konstruktion unter Kindern, interkulturelle Kompetenzen der Kinder. Christine Gunder 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

147 20KS110 Emotionale und soziale Kompetenzen stärken Gefühlswelten von Kindern verstehen und kompetent begleiten: Gefühle sind einfach da sie begleiten Kinder und Erwachsene im Alltag und leiten unser Verhalten. Das Erleben von Situationen, Begegnungen mit Menschen und vieles andere hat permanent Einfluss auf unsere Gefühle. Bei der emotionalen Entwicklung hat der Erwachsene einen Vorsprung, den er sich immer wieder bewusst machen sollte. Denn nicht selten steht bei Kindern die innere Welt der Gefühle in Ambivalenz zu der äußeren Welt der anderen Kinder und der Erwachsenen. Kinder in diesem Spannungsverhältnis zu begleiten, ist Aufgabe der Bezugspersonen. Wir werden Situationen aus Ihrer pädagogischen Praxis auf der Gefühls- und Bedürfnisebene beleuchten mit den 4 Schritten der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. erlangen Sie Grundwissen über kindliche Gefühle und Bedürfnisse, können Sie Grundwissen über intrapsychische Dynamiken für die Reflexion von pädagogischen Alltagssituationen anwenden, kennen Sie Wege für einen ko-konstruktiven Beziehungsaufbau mit anvertrauten Kindern, haben Sie Kommunikations- und Handlungsspielräume erarbeitet, um Kinder in ihrer Gefühlswelt anzunehmen und zu unterstützen, konnten Sie Ihre eigene Haltung reflektieren und beleuchten, wie Sie Ihre Gefühle in der pädagogischen Arbeit entwickeln und einbringen (können). ENTWICKLUNG VON KINDERN Entwicklungspsychologische Grundlagen, Transaktionsanalyse Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg Bildungsplan: Starke Kinder Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte BEP-Lupe: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken. Referent: Dirk Cezanne 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 145

148 20KS144 Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von 3-6 ENTWICKLUNG VON KINDERN "Im Zuge des gesellschaftlichen Wandelns sind Kindergruppen in den Bildungseinrichtungen vielfältiger geworden. Die Unterschiedlichkeit betrifft nahezu alle Merkmale kindlicher Entwicklung." (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, S.45) Kinder profitieren von diesem Sozialraum, geben sich untereinander vielfältige Anregungen, setzen ihre eigenen Entwicklungsthemen. In dieser Fortbildung werden die entwicklungspsychologischen Grundlagen für das dritte bis sechste Lebensjahr in den Mittelpunkt gestellt. Dabei werden wir Praxisbeispiele wie den Übergang in die Kita, von der Kita in die Schule und Meilensteine der Entwicklung mithilfe der Entwicklungspsychologie beleuchten und Zugänge gewinnen zu wichtigen Fragen emotionaler, kognitiver und sozialer Entwicklung von Kindern. wissen Sie um die Bedeutung der individuellen Entwicklungsschritte im Lebensalter von 3-6 Jahren, kennen Sie theoretische Grundlagen zum Verständnis von Entwicklung im Alter von 3-6 Jahren, verstehen Sie Entwicklung als komplexes ineinandergreifendes Geschehen, entwickeln Sie einen reflektierten Umgang mit sog. "normaler Entwicklung", können Sie in Praxissituationen die Zone nächster Entwicklung erkennen und einschätzen, welche Anregung und Stärkung Kinder in diesem Lebensabschnitt benötigen. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bildungsplan: Bild vom Kind, Bildung als sozialer Prozess, Ko-Konstruktion, kontextuelle Einbindung der kindlichen Entwicklung, Transitionen entwicklungsangemessen gestalten, Entwicklungszusammenarbeit mit Eltern und mit Schule. BEP-Lupe: Stärkung der Basiskompetenzen von Kindern. Sabine Wittwer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

149 20KS146 "Körper.Liebe.Doktorspiele" Kinder stärken in ihrer Entwicklung von Sexualität und Geschlechtsidentität durch eine sexualitätsfreundliche Erziehung Kinder haben ein natürliches Interesse an ihrem Körper und entdecken diesen im Spiel auf unterschiedliche Art und Weise. Erwachsene (Fachkräfte und Eltern) haben die Verantwortung, ein Bewusstsein für die Vielfalt der körperlichen und sexuellen Themen der Kinder zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise notwendig, die Unterschiede von sogenannten "Doktorspielen" und sexuellen Übergriffen unter Kinder zu kennen. Welche Möglichkeiten gibt es, Schutz- und Entwicklungsräume zu schaffen? Wie verständigen wir uns über eine sexualfreundliche Erziehung in der Zusammenarbeit mit Eltern? Gemeinsam werden Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen herausgearbeitet; u.a. anhand von Praxisbeispielen und der Möglichkeit von Reflexion. kennen Sie Aspekte kindlicher sexueller Entwicklung, Ausdrucksformen und Themen kindlicher Sexualität, kennen Sie die rechtlichen Bedingungen bezüglich des Themas, wissen Sie um Unterschiede zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität, können Sie sich sensibilisieren für sexuelle Übergriffe unter Kindern und verfügen über Handlungsmöglichkeiten, wenn es zu diesen kommt, entwickeln Sie einen reflektierten Umgang mit dem Thema Sexualität und Intimität im pädagogischen Kontext, verstehen Sie sexualfreundliche Erziehung als Teil der Konzeption einer Kita. ENTWICKLUNG VON KINDERN Theorien zur psychosexuellen Entwicklung von Kindern Sexualfreundliche Erziehung als Teil der Konzeption einer Kita und Thema in der Erziehungspartnerschaft mit Eltern BEP-Lupe: Entwickeln einer Geschlechtsidentität und eines unbefangenen Umgangs mit dem eigenen Körper BEP-Lupen: Stärkung eines positiven Selbstkonzeptes; Selbstwirksamkeit. Theresia Herzog 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 147

150 20KS183 Traumatisiert? Risiken der Traumatisierung bei Kindern mit Fluchterfahrung erkennen und kompetent handeln ENTWICKLUNG VON KINDERN Denken wir an geflüchtete Kinder und Familien, fällt uns schnell das Wort "traumatisiert" ein und wir fühlen uns unsicher, ob wir als pädagogische Fachkräfte ausreichend qualifiziert sind und ob unsere Rahmenbedingungen erlauben, angemessen auf die Sorgen und Nöte in der aktuellen Situation, auf Fremdheit, auf Folgen der Kriegs- und Fluchtwunden reagieren zu können. Wir wissen inzwischen, dass traumatische Erfahrungen über Generationen wirken können und viele Gesichter zeigen. Wir arbeiten mit vielleicht traumatisierten Kindern und deren Eltern, nicht aber mit ihrem Trauma. Interesse und Offenheit für ihre Erfahrungen, für ihre Interessen, für ihr Erleben ist wie bei allen Kindern und Familien die Eintrittskarte in Beziehung, Entwicklung und Bildung. Ziel ist es, Kindern und Eltern einen Ort der Wertschätzung, Anerkennung, Sicherheit und im besten Fall einen Ort von Bildung und Entwicklung zu eröffnen. lernen Sie Aktuelles aus der Traumapädagogik kennen wissen Sie, wie sich "das Trauma" im Leben des Kindes und der Familien zeigen kann können Sie "auffälliges Verhalten" wohlwollend annehmen und befragen im Hinblick auf den Unterschied von Entwicklungskrise und Traumatisierung kennen Sie Konzepte der Resilienz und Traumapädagogik und können in konkreten Situationen Schutz- und Risikofaktoren erkennen finden Sie im Austausch mit anderen neue Handlungsansätze zur Stärkung von Kindern und Familien. Traumpädagogik, Resilienzforschung Bildungsplan: Entwicklung von Kindern, Ressourcenorientierung BEP-Lupen für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

151 20KS192 "Aber das ist doch ungerecht!" Moralentwicklung von Kindern verstehen und gemeinsam Werte im Alltag bilden Ein Kind hat ein anderes Kind geschlagen oder mal wieder gelogen: Im pädagogischen Alltag treffen pädagogische Fachkräfte immer wieder auf Situationen und Konflikte, in denen Moral eine Rolle spielt. Die Bemühungen, Werte und Verhaltensweisen vermitteln zu wollen, kollidieren nicht selten mit den Reaktionen der Kinder. Wie entwickelt sich die sog. "Moral" und wie lernen Kinder sich in andere einzufühlen und fair zu handeln? Wie können wir das Verhalten eines Kindes vor dem Hintergrund der moralischen Entwicklung verstehen? Gemeinsam Werte bilden im Alltag: Für die Klärung der eigene Rolle werden wir auch Impulse zur Selbstreflexion setzen. Moralisch Denken praktisches Handeln. Wie kann Wertebildung verbunden werden mit dem Dialog auf Augenhöhe? haben Sie Möglichkeiten der Förderung kindlicher Moralentwicklung im Alltag kennengelernt, konnten Sie Ihre Rolle in der Begleitung und Unterstützung in der moralischen Entwicklung von Kindern reflektieren, sind Sie sensibilisiert für eine werte- und vorurteilsbewusste Haltung (Adultismus, Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern), haben Sie wertvolle Materialien kennen und prüfen gelernt (Bilderbücher und andere Medien für Kinder). ENTWICKLUNG VON KINDERN Entwicklungspsychologie, Moralentwicklung BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, lernmethodische Kompetenzen Bildungsplan: Reflexion der werte- und vorurteilsbewussten Haltung, Zusammenarbeit im Team; Entwicklungsgespräche mit Eltern. Eva Mauser 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 149

152 20KS199 "Was kann ein Kind wann können?" Individualität als Maßstab kindlicher Entwicklung Manche Kinder entwickeln sich langsam, andere besonders schnell, einseitig oder in eine unerwartete Richtung. Immer wieder stellen sich im pädagogischen Miteinander Fragen: "Welche Entwicklungsschritte macht das Kind gerade?", "Ist das normal oder nicht?" und "Wie können Kinder am besten unterstützt werden?" So verständlich und dringlich diese Fragen sind, so wenig können sie mit einem einzigen Rezept beantwortet werden. Vielmehr geht es um die Auseinandersetzung mit der Komplexität kindlicher Entwicklung und darum, den Blick auf individuelle Entwicklungsverläufe zu lenken. ENTWICKLUNG VON KINDERN setzen Sie sich mit dem eigenen Bild vom Kind und dem eigenen professionellen Selbstverständnis hinsichtlich der kindlichen Entwicklung kritisch auseinandersetzen, erhalten Sie Grundkenntnisse zu Modellen menschlicher Entwicklung und vertieftes Wissen über entwicklungspsychologische Konzepte, erarbeiten Sie sich vertiefte Kenntnisse über pränatale Entwicklung und entwicklungspsychologische Grundlagen einschließlich der Normorientierung und Varianz von Entwicklung, entwickeln Sie für die Begleitung von Kindern und Eltern eine prozess- und dialogorientierte Haltung, können Sie Wissenserwerb als Beitrag zum persönlichen Wachstum erleben. Vertiefung des Verständnisses individueller Entwicklungsverläufe und Einbindung der Erkenntnisse in der Anwendung des Bildungsplans: Entwicklungspsychologische Grundlagen, Pränatale Entwicklung (A. Piontelli), Säuglingsforschung (D. Stern), Der Säugling ist eine Person (E. Pikler), Hirnforschung Wahrnehmung (G.Roth), Nichtaussonderung von Kindern mit Behinderung (M. Comparetti) Referentinnen: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN 240 zzgl.: 10 Reader/Materialkosten 150 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

153 20KS201 "Geliebter Störenfried!" Kinder, die auffallen Ein Kind, dessen störendes Verhalten den Ablauf des pädagogischen Alltages durcheinander bringt, lässt oft ratlose pädagogische Fachkräfte zurück. Kinder zeigen sich dabei höchst unterschiedlich: die einen laut, aggressiv, fordernd und herausfordernd, die anderen leise und schüchtern. Pädagogische Fachkräfte sind mit diesen Kindern häufig emotional, aber auch fachlich stark beschäftigt. Und das ist zunächst gut so! Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und in Krisen zu unterstützen bedeutet, sich ihrem Verhalten verstehend zu nähern und die Botschaft im Verhalten zu entschlüsseln. Das ist im pädagogischen Alltag häufig schwierig genug. Dabei ist es notwendig, das gesamte System (Familie, Kita, Kindergruppe) und das Beziehungsgeflecht innerhalb der Kita in den Blick zu nehmen. Wir arbeiten vorwiegend mit der Methode der Fallbesprechung. kennen Sie entwicklungspsychologische Hintergründe zu den Bedürfnissen und Verhaltensweisen von Kindern, können Sie Bedürfnisse von Kindern in herausforderndem Verhalten von Kindern wahrnehmen, können Sie Kinder dabei unterstützen, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, Orientierung und Vertrauen zu erlangen, haben Sie einen reflektierten Umgang mit Fremdheit in der Beziehung zu Kindern weiter entwickelt, kennen Sie Methoden zur Reflexion und Analyse von gruppendynamischen Prozessen, haben Sie Methoden zum kollegialen Austausch, Beratung und Fallbesprechung kennengelernt. ENTWICKLUNG VON KINDERN Entwicklungspsychologie, Identitätsentwicklung, Bindung und Beziehung Theorien über Gruppe und Gruppenentwicklung BEP-Lupe: Soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken. Sabine Wittwer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 480/EKHN 360 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 151

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155 Gesundheit Gesundheitsförderung ist schon lange ein wichtiges Thema in der frühen Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen, denn das Wohl des Kindes steht immer im Mittelpunkt. Seit 2015 hat mit dem Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz Präv-G) ein neuer Standard Einzug in die Kindertageseinrichtungen genommen. Hierbei geht es u.a. sowohl um die Sicherstellung der gesundheitlichen Vorsorge und medizinischen Betreuung entsprechend dem Zweck der pädagogischen Konzeption (HSMI) als auch um ein separates Präventions- und Schutzkonzept. Damit ist die Gesundheitsförderung zu einem festen Bestandteil der Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen geworden. Die vielfältigen Aspekte von Gesundheit finden verstärkt Aufmerksamkeit und Bedeutung. In diesem Schwerpunkt setzen wir uns u.a. mit diesen Fragen auseinander: Welche Bedingungen braucht es für ein gesundes Leben und Lernen in Tageseinrichtungen für Kinder? Wie können Kinder lernen, die eigene Gesundheit zu verstehen sowie bewusst und verantwortungsvoll mit dieser umzugehen? Wie werden Kinder in ihrer Fähigkeit zu Resilienz gestärkt? Was können pädagogische Fachkräfte tun, um ihre Gesundheit zu erhalten, als entscheidenden Faktor für ihre professionelle Stärke und Arbeitszufriedenheit? Claudia Gu nther ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Gesundheit.

156 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS KS Resilienz. Was Kinder stark macht. Die Widerstandskraft der Kinder stärken Bewegung und Wahrnehmung vom Bewegen zum Begreifen 20KS Persönliche Resilienz stärken. Eigene Ressourcen entdecken fu r mehr Arbeitszufriedenheit 20KS Qualitätsstandard: Gesundheitsförderung S. 138 S. 113 S. 95 S KS Resilienz: Was Schulkinder stark macht S. 266 GESUNDHEIT 20KS Mit den eigenen Stärken arbeiten. Die eigene Biografie fu r sich und die Arbeit nutzen. S. 101 Bewegung und Entspannung sind besonders wichtige Aspekte im Rahmen der Gesundheitsförderung. Dazu finden Sie Fortbildungen in dem Themenschwerpunkt Bewegung ab Seite

157 20KS016 "Erschöpft! Und nun?" Kompaktkurs nach dem Training "Achtsamkeit am Arbeitsplatz" (Löhmer/Standhart) mit Übungsprogramm im Alltag "Erschöpft! Und nun?" Die Herausforderungen in der täglichen Arbeit einer pädagogischen Einrichtung sind vielfältig. Nicht selten werden sie im persönlichen Erleben zu Belastungen, die mit der Zeit zur Erschöpfung führen. Erschöpft vom ganz normalen "Wahnsinn"? Spätestens dann braucht es ein Innehalten und Betrachten der Situation: Wie gehe ich mit mir, mit meiner Zeit, mit meinen Kräften um? Wo liegen meine Stärken, meine Potentiale, woraus schöpfe ich Kraft? Welche Wege führen aus Daueranspannung, Hektik und Überforderungsgefühlen heraus zu einem achtsamen Umgang mit mir? setzen Sie sich mit den eigenen Gründen für Erschöpfung auseinander und erkennen den persönlichen Umgang mit Belastung und Stress, erforschen Sie Ihre individuellen Kraftquellen und Ressourcen und praktizieren verschiedene Achtsamkeitsübungen, lernen Sie, Gedanken, Gefühle und Körpersignale bewusster wahrzunehmen und sich im pädagogischen Alltag achtsam und bewusst zu verhalten, erproben Sie verschiedene Übungen zur Achtsamkeit, lernen Sie die Erarbeitung einzelner Schritte zu mehr selbstverantwortlichem Umgang mit Herausforderung und Belastung. GESUNDHEIT Während der Teilnahme bereiten Sie die 10-wöchige Übungssphase vor. Sie verpflichten sich zur Teilnahme an der Durchführung und Reflexion der Übungen im Alltag. Training "Achtsamkeit am Arbeitsplatz" (nach Löhmer/Standhart) Bildungsplan: Schutzfaktoren für Gesundheit (Salutogenese) BEP-Lupen: Stärkung sozialer und emotionaler Kompetenzen, Ko-Konstruktion. Elke Zimmermann-Bücher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 300/EKHN 230 zzgl.: 20 Reader/Materialkosten 155

158 20KS037 Ernährung Essen Tischgemeinschaft. Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit in der Arbeit mit Kindern von 2-12 Jahren Mit Essen und Tischgemeinschaft verbinden wir gesunde Speisen und eine angenehme Tischgemeinschaft. Das gemeinsame Essen in Tageseinrichtungen für Kinder im Krippen-, Kindergarten- oder Schulalter als Rückzug vom umtriebigen Alltag, zur Entspannung von vielen Aktivitäten, als Bildungsort und Anlass für Lernen und Kompetenzbildung Utopie oder Wirklichkeit? Es ist eine Herausforderung diese wichtige Zeit im Tagesrhythmus von Kindern zu einem Ort umzugestalten. an dem eine Tischkultur gelebt wird, in entspannter Atmosphäre Dialoge entstehen, das Gruppengefühl wächst, und soziale Beziehungen gepflegt werden können! Wie können Standards für das Essen als qualitätsvolle Zeit entwickelt und kultiviert werden? GESUNDHEIT erwerben Sie Wissen über Ernährungsbildung und Geschmacksentwicklung, reflektieren Sie Situationen beim Essen mit Kindern, setzen Sie sich mit herausfordernden Situationen bei Mahlzeiten auseinander, entwickeln Sie Ziele und Maßnahmen zur Gestaltung von Lern- und Bildungsanlässen beim Essen reflektieren Sie Ihre Ernährungsbiografie, sowie Ihre Aufgaben und Rolle im Kontext von Ernährung und Tischgemeinschaft mit Kindern. Gesundheitsförderung, Ernährungsbildung, Geschmacksentwicklung Qualitätsentwicklung/Qualitätsstandards Bildungsplan: Stärkung des Gesundheitsbewusstseins und des gesundheitsfördernden Verhaltens, Partizipation, Interaktionsqualität. Claudia Günther 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

159 20KS062 Kranke Kinder in der Einrichtung In die Betreuungseinrichtungen für Kinder werden nicht immer gesunde Kinder, sondern auch kranke Kinder von den Eltern gebracht. Oft haben Eltern aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit, ihr spontan erkranktes Kind abzuholen und/oder es selbst zu Hause zu betreuen. Diese Situationen stellen eine große Herausforderung im pädagogischen Alltag dar und werfen verschiedene Fragen auf: Was benötigt ein krankes Kind? Sind kranke Kinder denn auch in Tageseinrichtungen willkommen? Welche Möglichkeiten gibt es, mit kranken Kindern in der pädagogischen Einrichtung umzugehen? Um eine Gesundheitsförderung des Kindes anzustreben, ist es von besonderer Bedeutung, Gespräche mit den Eltern zu führen und eine gute Zusammenarbeit herzustellen. lernen Sie aus praxisbezogenen Fallbeispielen der Gruppe nehmen Sie einen Perspektivwechsel vor und fokussieren die Wahrnehmung der Bedürfnisse des Kindes in seiner Erkrankung erwerben Sie Wissen über Gesundheitsförderung in der Kindertagesstätte reflektieren Sie Ihre Haltung gegenüber kranken Kindern in der Kita im Kontext mit dem institutionellen Rahmen erweitern Sie Ihre wertschätzende Kompetenz im Kontakt mit den Eltern erweitern Sie eigene Verhaltensspielräume im pädagogischen Umgang mit kranken Kindern können Sie Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag gewinnen. GESUNDHEIT Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitsförderung in der Kita Gesetzliche Regelungen, Sicherheit und Schutz Bildungsplan: Ressourcenorientierung, Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf, Gesundheitsförderung BEP-Lupe: Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern. Christine Gunder Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

160 20KS077 Gesund bleiben am Arbeitsplatz ob jung, ob alt! Der Arbeitsalltag von pädagogischen Fachkräften ist durch eine Vielzahl komplexer Aufgaben und durch das Zusammenspiel verschiedener Belastungsfaktoren geprägt, z.b. Sitzen auf zu kleinen Stühlen, Heben und Tragen von Kindern, hoher Lärmpegel und die fehlende Möglichkeit zum Entspannen. Dies äußert sich zunehmend in Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und dem Gefühl der Überlastung. In der Fortbildung entwickeln Sie alltagspraktische Methoden und Strategien für eine gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung und -organisation. Praktische Übungen und Reflexionen dienen der (Weiter-)entwicklung individueller Ansatzpunkte zur Stärkung der eigenen Fähigkeit zu Resilienz. GESUNDHEIT erwerben Sie Wissen über Rückengesundheit mit der Verknüpfung zum Praxisalltag bekommen Sie Einblick in das effektive Nutzen von Ruhemöglichkeiten im Kita-Alltag: Pausen nutzen, Ruheinseln durch die Integration verschiedener Entspannungsaspekte lernen Sie praktische Übungen kennen: kurze Entspannungsübungen (alleine oder mit Kindern); Ampelübungen: kleine Wahrnehmungs-, Körper- und Atemübungen zur kurzfristigen Erleichterung reflektieren Sie, welche Situationen auf Sie belastend wirken und welche Bedingungen Sie für Ihre eigene Gesundheit benötigen erkennen Sie, auf welche inneren und äußeren Ressourcen und Kraftquellen Sie zurückgreifen können. Salutogenese Bildungsplan: Ressourcenorientierung, Basiskompetenzen stärken BEP-Lupe: Resilienz stärken bei Kindern und bei sich selbst. Beate Zimmermann , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

161 20KT503 Fachtagung: Gesund leben und lernen in Tageseinrichtungen fu r Kinder Wege zur Qualitätsentwicklung Gesundheitsförderung und Prävention gehören selbstverständlich zur Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen. Dabei stehen Gesundheit und Bildung in einer wechselseitigen Beziehung zueinander und im gesamten Kontext der frühen Bildung. Das Thema Gesundheit ist zur Querschnittaufgabe für Kindertageseinrichtungen geworden und prägt die Bildungsqualität. Wie kann Bildungsqualität durch die Stärkung von Gesundheitsaspekten in Kindertageseinrichtungen verbessert werden? Was brauchen Kinder? Was brauchen pädagogische Fachkräfte? erwerben Sie Wissen über die Bedingungsfaktoren für gesundes Aufwachsen im Setting der Kindertageseinrichtung setzen Sie sich mit verschiedenen Programmen und Konzepten zur Gesundheitsförderung auseinander reflektieren Sie Ihre Haltung und pädagogische Arbeit zum Thema Gesundheit erhalten Sie Anregungen für den Einsatz neuer Strategien und Methoden zum gesunden Leben und Lernen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern entwickeln Sie eigene Vorschläge für die Umsetzung neuer Handlungsperspektiven für das Gesundheitsmanagement in Ihrer Kindertageseinrichtung gewinnen Sie neue Impulse und Möglichkeiten der Vernetzung im kollegialen Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Akteuren im Berufsfeld. GESUNDHEIT Salutogenesekonzept, Konzept der Resilienz, Programme zur Gesundheitsförderung Bildungsplan: Basiskompetenzen stärken, gesundheitsförderndes Verhalten, Gesundheitsbewusstsein, Ernährung, Bewegung, Entspannung Fu r nähere Informationen fordern Sie das Tagungsprogramm an und informieren sich zeitnah auf unserer Internetseite. Claudia Günther Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

162 20KS128 Was Kinder gesund erhält. Die individuellen Ressourcen des Kindes entdecken Kinder sind viel in Bewegung, sie entwickeln sich weiter und stehen immer wieder vor Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben, die sie bewältigen. Was brauchen Kinder für die verschiedenen Anforderungen? Wie können sie gestärkt werden, konsistente Erfahrungen machen und ein Bewusstsein für ihre Gesundheit entwickeln, z.b. mit dem Körper, ihren Bedürfnissen und Emotionen? Auf der Grundlage des Konzeptes der Salutogenese setzen wir uns in diesem Kurs mit dem Potenzial und individuellen Ressourcen des Menschen auseinander. Wir finden Antworten darauf, wie förderliche Entwicklungsbedingungen im Setting Krippe, Kindergarten und Hort/pädagogische Schulkindbetreuung gestaltet werden können. GESUNDHEIT erwerben Sie Wissen über das Konzept der Salutogenese und Ressourcenorientierung als pädagogisches Grundprinzip, reflektieren Sie den Umgang mit der eigenen Gesundheit sowie Ihr Verständnis und Handeln im Kontext von Gesundheitsförderung, gewinnen Sie einen Perspektivwechsel auf Ressourcen, Stärken und Potenziale, erweitern Sie eigene Verhaltensspielräume zur Stärkung von Kindern für einen eigenverantwortlichen Umgang mit ihrer Gesundheit, entwickeln Sie Ziele und Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit von Kindern. Grundlagen der Gesundheitsförderung, Konzept der Salutogenese Bildungsplan: Gesundheitsbewusstsein, Stärkung von Selbstkompetenzen, gesundheitsförderndes Verhalten, Entspannung, Bewegung, starke Kinder. Claudia Günther 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

163 20KS176 Essen ist mehr als Ernährung: Eine Fortbildung fu r Hauswirtschaftskräfte und pädagogische Fachkräfte Dem Esstisch oder dem gemeinsamen Essen in der Kita kommt eine besondere Bedeutung zu: Es ist Treffpunkt für Kinder unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft, ein Übungsfeld, um adäquates Verhalten ganz selbstverständlich zu lernen, vermittelt Wissen zu Lebensmittelketten, z.b. vom Apfel zum Apfelsaft. Zudem kann bei Tischgesprächen ganz nebenbei der Sprachschatz erweitert werden. Mit den gemeinsamen Mahlzeiten eng verbunden ist das soziale Lernen der Kinder: teilen, warten, Rücksicht nehmen, Vorlieben und Abneigungen anderer Kinder respektieren. Gesundheitliche Aspekte und die Orientierung der Ernährung am Nährstoffbedarf der Kinder sind wichtig. Fehlernährung bedroht die Gesundheit jedes fünfte Kind in Deutschland hat Übergewicht. Tageseinrichtungen für Kinder haben einen wichtigen Bildungsauftrag. Es geht um mehr als das Sattwerden. Kinder sollen Freude an einer gesundheitsfördernden Ernährung haben und können lernen, selbst Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. erwerben Sie Wissen über Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung bekommen Sie ein Verständnis über die pädagogischen Aspekte im Kontext des Essens reflektieren Sie eigene Erfahrungen mit herausfordernden Situationen beim Essen in der Kita praktizieren Sie in der Gruppe die Zubereitung von Speisen und erwerben neue Erkenntnisse und Erfahrungen erweitern Sie eigene Verhaltensspielräume zur Gestaltung der Essenssituation erkennen und verstehen Sie ernährungsphysiologische Bedürfnisse von Kindern unter Beachtung der sozialen Bedingungen der Familien entwickeln Sie alltagstaugliche Ideen zur Umsetzung der erarbeiteten theoretischen Inhalte GESUNDHEIT Bedeutung der Erziehungspartnerschaft als Faktor von gelingender Gesundheitsförderung Verständigung über Bildungsplan im Blick auf Gesundheit und Ernährung. Marianne Maier , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 zzgl.: 8 Kostenumlage für Lebensmittel 161

164 20KW605 Fachexpertin/Fachexperte fu r Gesundheit und Bewegung Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Kinder, pädagogische Fachkräfte und Leitungskräfte sollen in Tageseinrichtungen für Kinder gesund leben, arbeiten und sich bewegen können. Hierfür braucht es Gesundheitsförderung in allen Bereichen der pädagogischen Arbeit. Gesundes Aufwachsen der Kinder steht im Mittelpunkt, es werden geeignete Voraussetzungen für das Wohlbefinden, das Lernen und die Entwicklung geschaffen und eine bestmögliche Bildungsqualität angestrebt. GESUNDHEIT Kernthemen der Weiterbildung: Grundlagen zu Gesundheit & Gesundheitsförderung Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, Konzept der Salutogenese, Resilienz, Achtsamkeit, Gesetze u.a. Gesundheit von Kindern Bedürfnisse, Resilienz, Ernährung, Bewegung, Ruhe/ Erholung, Programme zur Gesundheitsförderung Bewegungsbedürfnisse, motorische Entwicklung und Kompetenzen von Kindern Qualitätsentwicklung in der Kindertageseinrichtung & Vernetzung im Sozialraum Kinder, Familie & Gesundheit Gesundheitspartnerschaft mit Eltern Gesundheit pädagogischer Fachkräfte Haltung und Rolle, Zusammenarbeit im Team, Bewältigung von Belastungsfaktoren, Ressourcenorientierung, Resilienz erweitern Sie Ihr Fachwissen in den Kernthemen reflektieren Sie Ihre Haltung zu Gesundheit und Bewegung von Kindern setzen Sie sich mit dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan auseinander erlernen Sie neue Methoden & Strategien der Gesundheitsförderung vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Beobachtung und Projektarbeit erfahren Sie in Übungen die Bedeutung und Wirkung von Bewegung & Entspannung setzen Sie sich mit Ihrer Berufsrolle zur eigenen Gesunderhaltung auseinander erweitern Sie Ihre Fähigkeiten in Kommunikation, Kooperation und Teamarbeit Umfang: 19 Kurstage (8 Module) Übersicht: 5 dreitägige Module, zwei eintägige Module, 2 Tage Abschluss mit Präsentation, Beobachtungsaufgabe, Projektaufgabe, Lerntagebuch Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Leitungskräfte, Fachberatungen von Tageseinrichtungen für Kinder Bitte fordern Sie bei Interesse die ausfu hrliche Kursinformation an. Claudia Günther Beginn: Ende: Gesamtkosten: 1.700/EKHN inkl. Readerkosten 162

165 Qualifizierung fu r Fach- und Lehrkräfte zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen (BEP) Vorankündigung: MODUL 9: Stark im Alltag, stark fu r das Leben Resilienz, Bewegung und Gesundheit Bewegung und Entspannung sind elementare Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen und tragen entscheidend zu einer gesunden Entwicklung bei. In dieser Fortbildung erarbeiten Sie sich Wege, wie Sie Bewegung, Entspannung, gesunde Ernährung und gesundheitsorientiertes Verhalten aber auch Selbstfürsorge und Selbstachtsamkeit, als Elemente im pädagogischen Alltag von Kindertageseinrichtungen, Schulen und auch in der Kindertagespflege zum Wohl von Kindern und Erwachsenen auch als präventiver Ansatz etablieren werden können. Rahmen: Diese Fortbildung ist durchführbar als teambezogene Inhouse-Veranstaltung oder als Tandem. Die Fortbildung wird prozessbegleitend durchgeführt. Es stehen 3 Fortbildungstage in einem Zeitraum von ca. 2 Jahren zur Verfügung. Es wird empfohlen, dass die Leitungsebene aller beteiligten Bildungsorte an der Fortbildung teilnimmt, um die Umsetzung der Ergebnisse zu sichern. Ziele und Inhalte der Qualifizierung: Stärkung von Schutzfaktoren, die Kinder und Erwachsene befähigen, schwierige Situationen als Herausforderungen zu betrachten und an ihnen zu wachsen (Resilienz). Inhalte der Fortbildung: Gesundheit im Team/am Arbeitsplatz Selbstfürsorge Ernährung Körperpflege und Hygiene Sexualität, Sicherheit und Schutz Bewegung und Entspannung Resilienz Alle Ziele und Inhalte des Moduls basieren auf den Grundlagen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes. GESUNDHEIT Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Das Modul 9 kann unter Vorbehalt der Zertifizierung der Multiplikatorin durch das Land Hessen von Claudia Günther durchgeführt werden (ab 1. April 2020). Ansprechpartnerin: Claudia Gu nther, Fortbildungsdozentin Tel.: c.guenther@afw.elisabethenstift.de 163

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167 Impulse fu r die pädagogische Konzeption Jeder Kita-Träger ist verpflichtet, durch geeignete Maßnahmen die Qualität der pädagogischen Arbeit in seiner Kindertagesstätte sicherzustellen und zu evaluieren. 22a des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) besagt: Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen die Qualität der Förderung in ihren Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen sicherstellen und weiterentwickeln. Dazu gehören die Entwicklung und der Einsatz einer pädagogischen Konzeption als Grundlage für die Erfüllung des Förderauftrags Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan ersetzt keine pädagogische Konzeption, jedoch soll die Arbeit in der Einrichtung auf der Grundlage der Grundsätze und Prinzipien des HBEP geschehen. Somit findet er (idealerweise durch ko-konstruktive Prozesse aller Beteiligter) Eingang in die jeweilige Konzeption. Die Gestaltung des pädagogischen Alltags, das Planungskonzept sowie die Kooperation mit Eltern sind zentrale Bestandteile einer Kita-Konzeption. Insbesondere durch die Aufnahme von jüngeren Kindern erfahren viele Einrichtungen Veränderungen, die einer gründlichen planerischen und konzeptionellen Auseinandersetzung bedürfen. Wenn auch Konzeptionsentwicklung vorrangig ein Thema für Teamfortbildungen ist, so können doch gezielt ausgewählte Anregungen von außen zur Bereicherung des eigenen Prozesses beitragen. Olga Neufeld ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Impulse fu r die pädagogische Konzeption.

168 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS Sprachförderkräfte im Förderprogramm des Landes: Sprachlernsituationen kreativ gestalten 20KS Einfache Sprache. Eltern mu ndlich und schriftlich erreichen S. 29 S KS Bu cher- und Erzählkultur in der Kita weiter entwickeln mit LiSKit (IFP Mu nchen) Fortbildung an 3 Einzeltagen S. 31 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION 20KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita. Konzeption Raumgestaltung Interaktionsqualität Sprachenportfolio mit Hospitation S

169 20KS027 Altersmischung mehr als eine Organisationsform. Bausteine einer professionellen Alltagsgestaltung Pädagogische Fachkräfte, die in altersgemischten Gruppen arbeiten, wissen um die besonderen Herausforderungen dieser Organisationsform. Kinder im Alter von ein und zwei Jahren haben andere Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben als Kinder im Kindergartenalter. Die Altersmischung funktioniert nicht per se. Damit die Arbeit qualitativ gelingen kann, gilt es, pädagogisch neu zu denken und konzeptionell eine Pädagogik der Altersmischung im Sinne einer "Pädagogik größerer Vielfalt" zu entwickeln und umzusetzen. Bedeutende Qualitätsmerkmale zur Umsetzung einer gelingenden Arbeit mit altersgemischten Gruppen sollen im Fokus dieser Fortbildung stehen. kennen Sie relevante Studienergebnisse zum Konzept der Altersmischung, nehmen Sie Entwicklungsaufgaben, Bedürfnisse und Themen der Kinder verschiedener Altersgruppen bewusst wahr, können Sie pädagogische Ziele der Altersmischung definieren und Auswirkungen auf den Tagesablauf, das Materialangebot und die Gestaltung der Räume konzipieren, kennen Sie Möglichkeiten einer professionellen Alltagsgestaltung, nutzen Sie Möglichkeiten der räumlichen Differenzierung, haben Sie einen reflektierten Umgang mit der eigenen Rolle als Fachkraft im Rahmen der Altersmischung sowie in der Zusammenarbeit im Team entwickelt, reflektieren Sie Ihre eigene Praxis auf Veränderungsbedarf hin. Grundlagen der Entwicklungspsychologie Konzept der Lerndispositionen (Margret Carr, Neuseeland) Bildungsplan: Konzeptionsentwicklung, Zusammenarbeit im Team, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis. IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Marlies Grünewald 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 167

170 20KS050 Werteerziehung in der Kita. Worauf sich Wertvorstellungen und Aufgaben gegenu ber Kindern begru nden in Einrichtungen fu r Kinder, bei Eltern, im Team IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Werte sind handlungsleitend und bilden die Grundlage des Zusammenlebens. Wertebildung hat viele Orte: Familie, Kindertagesstätte und Schule. Insbesondere durch unsere zunehmend interkulturelle Gesellschaft werden erhöhte Anforderungen in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Wertevorstellungen an das "System Kita" gestellt. Werterziehung in der Kita Kinder in diesem Entwicklungsfeld gezielt zu fördern, richtet den Fokus auf das Wissen um die eigenen Werte, auf eine vorurteilsbewusste Auseinandersetzung mit den Werten anderer, auf die Frage: Wie können Werte im pädagogischen Alltag für Kinder und Eltern erfahrbar und sichtbar gemacht werden? verfügen Sie über Wissen zu Werten aus soziologischer Sicht, setzen Sie sich mit den Konzepten zur Wertebildung auseinander und entwickeln im Austausch Ideen zur praktischen Umsetzung, kennen Sie Rollen- und Aufgabenvielfalt in der Wertebildung, kennen Sie Möglichkeiten, Einstellungen und Werte im Team zu reflektieren und eine Verständigung über gemeinsame Teamwerte herbei zu führen, diskutieren Sie, wie Werte in der Kita sichtbar und erlebbar gemacht werden und wie Eltern als zentraler Erziehungspartner eingebunden werden können, können Sie Impulse für eine konzeptionelle Einbindung und Verständigung über Werte, Normen und Regeln im pädagogischen Alltag gewinnen. Entwicklungspsychologische und soziologische Zugänge zu Moralentwicklung und Wertebildung Bildungsplan: Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. Birgitt Deutschmann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

171 20KS095 Nicht länger fremd Bru cken bauen in eine neue Lebenswelt fu r Kinder. Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit mit Eltern Kurs in 2 Kursabschnitten Familien und Kinder, die sich auf den Weg gemacht haben, aus einem bedrohten Leben zu fliehen und Zuflucht zu suchen, hatten und haben vieles zu bewältigen und zu betrauern. Das Neue ist zumeist fremd in Sprache, Lebensart, Bildungsinstitution. Viele zeigen eine erstaunliche Resilienz und sind schon bald im Alltag angekommen, wir können auch sagen "integriert". Was in ihrem Inneren vor sich geht und wie entwürdigende Fluchterfahrungen wirken, kann man ihnen nicht ansehen. Wie ihre Zukunftsaussichten sind, ist zumeist noch ungewiss und bei den Erwachsenen häufig verbunden mit Dequalifizierung und einem Mangel an sinn- und identitätsstiftenden Aktivitäten. Wir arbeiten an Praxiserfahrungen und erarbeiten ein Modell für den Abbau wechselseitiger Fremdheiten und eine inklusive Gestaltung des pädagogischen Alltags. sind Sie sensibilisiert für die Verwundbarkeit, die sich in "Alltäglichkeiten" zeigt, kennen Sie alltagsbezogene Gesten und situationsbezogene Formen der Zusammenarbeit, die Empathie, Wertschätzung, Beteiligung signalisieren, können Sie anknüpfen an der Biografie der einzelnen Familien, d.h. Lebenswelterfahrung, Wertorientierungen, Kompetenzen, finden Sie ko-konstruktive Wege, dem Alltag Sinn und Bedeutung geben zu können. Aktuelle Studien zu Flucht, Asyl, Resilienz und Traumapädagogik Expertisen von Kinderwelten (Berlin), Nifbe (Niedersachsen) BEP-Lupen zum Thema "Kinder mit Fluchterfahrung". IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 160 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 169

172 20KS115 "Wann werde ich endlich Vorschulkind?" Impulse aus dem Handbuch "Qualifizierte Schulvorbereitung" Land Hessen In nahezu allen Kitas spielt das Thema Schulvorbereitung und "Vorschulprojekte" eine wichtige Rolle. Im Fokus dieser Überlegungen steht die Frage welche Kompetenzen Kinder heute brauchen, um erfolgreich in der Schule und im späteren Leben zu sein. Wie können Fachkräfte Kinder von Anfang an gut begleiten, wie kann eine sinnvolle Schulvorbereitung aussehen und wann fängt man am besten damit an? In der Fortbildung erarbeiten wir, wie Bildungsprozesse im Alltag der Kita gestaltet werden können, ohne dass die isolierte einseitige Förderung einzelner Fähigkeiten im Mittelpunkt steht, sondern Lernen ganzheitlich stattfindet. IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION setzen Sie sich mit Konzepten zur Schulvorbereitung auseinander, differenzieren Sie die Begriffe "Schulreife, Schulfähigkeit und Schulbereitschaft", erwerben Sie Grundlagenwissen zur Entwicklung von Kindern im Übergang zur Schule, sehen Sie "Schulfähigkeit" als Verantwortung aller Beteiligten im System, haben Sie Ideen zur Stärkung kindlicher Kompetenzen im Alltag, verwenden Sie Beobachtungen und Lernanalysen zur Planung von Bildungsprozessen und als Grundlage für die individuelle Entwicklungsbegleitung, können Sie Beobachtung und Dokumentation nutzen für die Zusammenarbeit mit Eltern und Grundschule. Angelehnt an das Projekt "Qualifizierte Schulvorbereitung" des Landes Hessen steht die Stärkung kindlicher Kompetenzen, sowie die Gestaltung von Übergängen im Sinne des BEP im Fokus: Sprach- und Literacykompetenzen, mathematische Kompetenzen, Bewegung und motorische Kompetenzen, soziale, emotionale und Alltagskompetenzen, Lernmethodische Kompetenzen, Übergangskompetenzen. Judith Metz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

173 20KS129 Offene Arbeit in der Tageseinrichtung fu r Kinder An guten Beispielen orientieren. mit Hospitation Die sog. "Offene Arbeit" ist mehr als ein pädagogisches Konzept mit veränderten Räumlichkeiten. Es handelt sich um eine Grundeinstellung im Zusammenleben mit Kindern. Offene Arbeit orientiert sich an dem Ziel, jedem einzelnen Kind die Möglichkeit zu geben, sich Bildungsorte zu eigen zu machen und in ko-konstruktiver Beziehung zu den pädagogischen Fachkräften und anderen Kindern zum Gestalter des eigenen Lernprozesses zu werden. lernen Sie zwei Einrichtungen mit Offenem Konzept kennen, können Sie im Kurs miteinander Ihre Praxis reflektieren, Sicherheit und Bestätigung erfahren und Impulse für die offene Bildungsarbeit gewinnen, steht Ihnen Fachwissen über die Offene Arbeit zur Verfügung, können Sie den jeweiligen eigenen Prozess zur Öffnung hin mit einer Standortanalyse überschauen, entwickeln und weiter umsetzen. Grundsätze und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans BEP-Lupen: Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes, Ko-Konstruktion. Referent: Dirk Cezanne 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 171

174 20KS134 "101 Ideen fu r eine bessere Welt" Bildung fu r nachhaltige Entwicklung mit Kindern gestalten Wo kommt unser Spielzeug her? Wie wird unsere Kleidung hergestellt? Aus was besteht Schokolade? Im pädagogischen Alltag bieten sich viele Gelegenheiten, um Fragen einer nachhaltigen Entwicklung aufzugreifen und zum Nachdenken, Umdenken und anders handeln anzuregen. Mit der Methode der Lernwerkstatt erarbeiten Sie in der Fortbildung unterschiedliche Aspekte des Konsums, wie z.b. das Leben der Kinder hier und in anderen Ländern der Welt, die Produktion von Spielzeug oder welche Auswirkungen das Frühstück in der Kita auf das Klima hat. Sie entwickeln ko-konstruktiv Ideen und Möglichkeiten, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung Anschluss an die Lebenswelt der Kinder findet. IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION haben Sie sich mit der Frage auseinandergesetzt, welche Auswirkungen die Herstellung von Schokolade, Spielzeug oder Kleidung auf die Natur und die Menschen weltweit hat, reflektieren Sie, wie der Betrieb der Kita nachhaltiger wirtschaften kann, z.b. bei der Beschaffung von Materialien, der Verpflegung oder dem Energieverbrauch, lernen Sie Methoden des Philosophierens mit Kindern kennen, verfügen Sie über Methoden, Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Kindern im Kita-Alltag zu erarbeiten. Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung Bildungsplan: Verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder; Demokratie, Politik, Umwelt Lubentia Fritz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

175 20KS136 UBUNTU-Werkstatt: Materialgeschichte und Material-Geschichten Gewinnung, Gebrauch, Recycling Ort unseres Lernens ist die UBUNTU-Werkstatt! Sie ist ein Ort voller interessanter Materialien. Hier werden Restmaterialien aus der Industrie, dem Handwerk, Handel und Gewerbe gesammelt. Dinge, die sonst weggeworfen werden, bringen wir in einen neuen Kontext und geben ihnen damit neuen Sinn und Bedeutung. Die Materialien sind eine Inspirationsquelle für die Phantasie. Sie sind Rohstoffe zum Gestalten, Konstruieren, Forschen und Experimentieren genauso wie zum Nachdenken und Nachsinnen. Materialerfahrung steht in dieser Fortbildung im Zentrum: Sie ist eine ideale Inspirationsquelle für ästhetische Bildungsprozesse, die verbunden werden kann mit sprachanregenden kreative Lernarrangements rund um Fragen von Gewinnung, Gebrauch, Recycling von Materialien und Gegenständen. Kinder haben durch den Kontakt mit Materialien Fragen zum Beispiel: Wer hat Kunstsstoff erfunden? Kann man mit Kunststoff ein Kleid machen? Wieviele Tüten schwimmen auf dem Meer? Solche Fragen greifen wir auf und schaffen foschend und gestaltend Materialgeschichte und Material-Geschichten. festigen Sie Ihre Fachkenntnisse über die pädagogische Philosophie und Praxis von Reggio Emilia, können Sie Materialien als eine Inspirationsquelle für die Phantasie erleben und gewinnen Sie Impulse für die Gestaltung ästhetischer Bildungsprozesse mit Kindern, können Sie Materialien einsetzen zum Gestalten, Konstruieren, Forschen und Experimentieren mit Kindern, haben Sie erprobt, wie ein Interesse an Materialgeschichte von Kindern aufgenommen werden kann und durch ko-konstruktive und kreative Prozesse in Material-Geschichten münden kann, wissen Sie, wie Sie Fragen von Kindern aufgreifen können und beitragen zu einer nachhaltigen Bildung. Pädagogische Philosophie und Praxis von Reggio Emilia Bildungsplan: Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder; verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder. Ina Stoppels 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu Haus der Künste, Mollerstraße 28, Darmstadt Kosten: 240/EKHN 180, zzgl.: 10 Reader/Materialkosten IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 173

176 20KS148 Räume, die zum Lernen einladen: Räume fu r Kinder zu Bildungsräumen gestalten Die Gestaltung von Räumen übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden von Kindern und Erwachsenen aus. Räume erzählen uns wie Erwachsene über junge Kinder denken, sie spiegeln Haltungsfragen wieder. Räume können einladen zum Spielen und Lernen, zum Beobachten anderer Kinder oder zum Vertiefen in eine "eigene Sache". Räume für Kinder sollten dem Entwicklungsstandes entsprechend vorbereitet werden, damit durch Raum und Material Impulse für nächste Entwicklungsschritte gegeben werden können. Kinder brauchen Orte zum Ankommen und Wohlfühlen, zum Essen und Genießen, für Bewegung und Ruhe, zum Schlafen und Kuscheln, zum Bewegen und Ausprobieren und einen Ort, um Pflege zu erfahren. IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION kennen Sie Grundlagen der kindlichen Entwicklung und die daraus resultierende Auswirkung auf die Raumgestaltung, lernen Sie Kriterien kennen, die Räume für Kinder zu Bildungsräumen machen, werden Sie Räume aus der Perspektive verschiedener Kinder betrachten, stellen Sie fest, ob Kinder in Ihrer Einrichtung ausreichend bewegungsanregende Räume vorfinden, erarbeiten Sie Kriterien für die entwicklungsförderliche Raumgestaltung auch im Hinblick auf die konzeptionellen Bedingungen in Ihrer Einrichtung (Altersmischung, Offenen Arbeit). Entwicklungspsychologie und Entwicklungsangemessenheit in der Gestaltung von Räumen Bildungsplan: Das Bild vom Kind und die Kompetenzen von Kindern Julia Helmling 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

177 20KS191 Kinderschutz mehr als 8a: Grenzwahrendes Verhalten von pädagogischen Mitarbeitenden Der Schutz von Kindern in Kindertageseinrichtungen ist eine zentrale Aufgabe der pädagogischen Fach- und Leitungskräfte und seit 2012 auch im Bundeskinderschutzgesetz geregelt. Kinder und Eltern sollen sich darauf verlassen können, dass in der Kita die Rechte der Kinder geachtet werden und sie vor Verletzungen ihrer persönlichen Integrität sicher sind. Wenn es um den Schutz von Kindern in Einrichtungen geht, wird meist an sexuelle oder gewaltvolle körperliche Übergriffe gedacht. "Versehentliche" Grenzverletzungen im pädagogischen Alltagshandeln bleiben oft unbeachtet. Kinderschutz in der Kita braucht pädagogische Fachkräfte, die ihre Handlungsmuster, ihre Sprache und ihren Umgang mit Nähe, Distanz und persönlichen Grenzen reflektieren. können Sie Ihr Bild vom Kind, Ihren Bildungsauftrag und Ihre Interaktionsqualität als pädagogische Fachkraft insbesondere bezüglich des bestehenden Machtverhältnisses reflektieren, verfügen Sie über Wissen zu den Rechten des Kindes, zu den Ausdrucksformen von Grenzverletzung, zur Übergriffigkeit im Alltagshandeln und strafrechtlich relevanten Formen von Gewalt, handeln Sie sicher im Bewusstsein der eigenen Sprache und des eigenen Umgangs mit Nähe und Distanz, kennen Sie präventive Schutzmöglichkeiten vor Grenzverletzungen in der eigenen Kita und in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern, kennen Sie die Handlungsoptionen bei eigenem grenzverletzenden Verhalten und dem anderer. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Kinderrechte, Kindeswohlgefährdung und Schutzauftrag Bildungsplan: Interaktionsqualität und Ko-Konstruktion, Kooperation und Beteiligung, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Sandra Lorenz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 200 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 175

178 Inhouse Angebot: Konzeptions-(Weiter)entwicklung Die pädagogische Konzeption einer Einrichtung ist Grundlage für die pädagogische Arbeit und bietet damit Orientierungshilfe für Mitarbeitende, Eltern, Fachdienste etc. Viele Einrichtungen stehen aktuell vor der Aufgabe die pädagogische Konzeption der Einrichtung (weiter) zu entwickeln. Hierzu bieten wir Ihnen orientiert an der individuellen Ausgangsituation Ihrer Einrichtung und auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans eine einrichtungsbezogene Prozessbegleitung an. IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Themenvorschläge: Altersmischung Offene Arbeit Spielzeugfreie Kita Erweiterung des bestehenden Angebots (z.b. Kinder unter Drei, Waldgruppe) Schulkindbetreuung Individuelle Themen Inhalte, Struktur und Umfang des individuellen Prozesses werden im Vorfeld gemeinsam besprochen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Olga Neufeld, Fortbildungsdozentin im afw Tel

179 Inklusive Pädagogik Inklusion als theoretischer Anspruch will die Möglichkeit zur praktischen Teilhabe aller bereitstellen. Häufig wird das Stichwort Inklusion automatisch mit Behinderung in Verbindung gebracht. Inklusion ist jedoch ein Thema, dass alle Menschen betrifft, da es um die grundsätzliche Verschiedenheit aller Menschen geht. Bezogen auf die pädagogische Praxis bedeutet Inklusion die Teilhabe aller Kinder an einer Einrichtung und zum anderen die Teilhabe (Partizipation) innerhalb der Einrichtung bzw. im Alltag der Einrichtung (Prengel, 2010). Es gilt aufmerksam zu werden für Barrieren, die Kinder in ihrer Entwicklung bzw. am Lernen hindern. Inklusion als pädagogisches Prinzip unterscheidet sich nicht grundlegend von allgemeiner pädagogischer Praxis. Es besteht jedoch eine erhöhte Sensibilität für Ausgrenzung und Teilhabebarrieren. (Sulzer, 2013). Im Sinne des hessischen Bildungsplans, wird davon ausgegangen, dass Kinder immer mehrere Verschiedenheiten in sich tragen (Geschlecht, Kinder mit unterschiedlichen kulturellem und religiösen Hintergründen, Kinder mit unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen, Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf ). Das Handlungskonzept der sog. vorurteilsbewussten Erziehung und des Anti Bias Ansatzes dienen uns als Grundlage für die Auseinandersetzung mit Differenz und Heterogenität. Wir betrachten inklusive Prozesse als kontinuierlichen Prozess der Reflexion des Ist-Standes und die fortlaufende Weiterentwicklung der bisherigen Strukturen und des pädagogischen Handelns. Unter dem Themenschwerpunkt INKLUSIVE PÄDAGOGIK verorten wir daher Themen zu den verschiedenen Dimensionen der Vielfalt. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Inklusive Pädagogik.

180 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: INKLUSIVE PÄDAGOGIK 20KS Mythos Bindung. Bindungstheorien im soziokulturellen Kontext verstehen 20KS KS KS KS KS Mit den Augen sprechen! Fotografieren mit Kindern als Brücke zum Spracherwerb Trauern von Kindern. Verlusterlebnisse bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten Mehrsprachigkeit leben in der Kita. Konzeption Raumgestaltung Interaktionsqualität Sprachenportfolio mit Hospitation Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen..! Möglichkeiten der Unterstu tzten Kommunikation (UK) Das Tun ist eine Wurzel der Sprache Kinder mit Migrationshintergrund in unsere Sprachwelt begleiten S. 139 S. 36 S. 143 S. 41 S. 44 S. 50 Weitere Dimensionen von Vielfalt wie soziale Milieus, kulturelle und religiöse Besonderheiten und Gender, finden Sie in unserem Programmheft u. a. in den Themenschwerpunkten Impulse für die pädagogische Konzeption, Lebenswelten von Kindern, Religiöse Bildung- und Werterziehung und Entwicklung von Kindern. 178

181 20KS040 Erziehungspartnerschaft unter besonderen Bedingungen: Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit Behinderung Jedes Kind bringt auch seine Familie mit in die Kita. Eltern von Kindern mit besonderen Entwicklungsverläufen oder Kinder mit Behinderung haben häufig eine besondere und schwierige Lebenssituation. Für pädagogische Fachkräfte bedeutet dies eine Herausforderung: Sie erleben zuweilen, dass Eltern sich der Zusammenarbeit entziehen oder müssen mit Forderungen und Abwehr umgehen. Wie können wir mit Eltern zusammen arbeiten, wenn sich der Blick der Eltern auf das Kind sich von dem Blick der Fachkräfte stark unterscheidet? Wie können wir Reaktionen und Verhaltensweisen von Eltern "entschlüsseln" und verstehen? Wie können wir Eltern als Experten anerkennen und dadurch stärken? sind Sie sich der besonderen Situation der Eltern von Kindern mit Behinderung bewusst, haben Sie sich mit Theorien zum Verstehen der Situation von Eltern auseinander gesetzt, entwickeln Sie ein Bewusstsein für die eigene Rolle in diesem Prozess, entwickeln Sie einen sicheren Umgang mit herausfordernden Gesprächssituationen, reflektieren Sie Ihre eigene professionellen Haltung zwischen Neugier und Verunsicherung. Krisenverarbeitungsprozesse, Trauerspirale und Abwehrmechanismen Systemische Betrachtungsweisen Bildungsplan: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, Transitionen, Kooperation mit anderen Bildungsorten. INKLUSIVE PÄDAGOGIK Annette Kreher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 179

182 20KS043 Herausforderndes Verhalten auch ein Inklusionsthema! "Allen Kindern bei der Gestaltung der Bildungsangebote gerecht werden" so betont es der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan. Der Umgang mit Kindern, die uns mit ihrem Verhalten herausfordern, stellt pädagogische Fachkräfte vor eine besondere Aufgabe. Ob ein Verhalten als auffällig oder herausfordernd erlebt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wird ein Kind als "verhaltensauffällig" beschrieben, sind Erwachsene oft tief in verschiedene (Konflikt-) Situationen mit dem Kind verstrickt, so dass es nur schwer gelingen kann, aus dieser Blickrichtung herauszukommen. Im Rahmen einer inklusiven Pädagogik geht es darum, sich Wissen über herausforderndes Verhalten anzueignen und Ansätze zu einer stärkenorientierten Förderung kennenzulernen. INKLUSIVE PÄDAGOGIK reflektieren Sie die Subjektivität der eigenen Wahrnehmungen und Deutungen und stärken den eigenen "ressourcenorientierten Blick", kennen Sie Ursachen und Erklärungsansätze für herausforderndes Verhalten, haben Sie sich mit Ursachen, Symptomen und Erscheinungsformen von herausforderndem Verhalten auseinander gesetzt, erweitern Sie Ihre Kompetenz angemessene Interaktions- und Begegnungsformen im Umgang mit herausforderndem Verhalten zu nutzen, erweitern Sie Ihre Analyse- und Verstehenskompetenz besonders für den kollegialen Austausch im Alltag, erkennen Sie die Notwendigkeit der Einbeziehung der Eltern und anderer Fachdienste. Ressourcenorientierter Ansatz die Stärken des Kindes im Mittelpunkt Konzentration auf Individuum bezogene Kompetenzen und Ressourcen Grundsätze des HBEP Konsistenz in den Grundlagen, Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte BEP Lupen "herausforderndes Verhalten". N. N. 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

183 20KS052 Die Aufnahme eines Kindes mit Behinderung gestalten mehr als nur Antragsstellung! Zwischen Neugier und Verunsicherung Handlungssicherheit gewinnen Unabhängig von den jeweiligen Entwicklungsvoraussetzungen und Bedürfnissen hat jedes Kind den gleichen Anspruch darauf, in seiner Entwicklung angemessen unterstützt und gefördert zu werden. Kinder mit sog. Behinderung haben einen gesetzlichen Anspruch auf Eingliederungshilfe, welches in Hessen u.a. in der Rahmenvereinbarung Integrationsplatz geregelt wird. Die Formalie zur Beantragung des "behinderungsbedingten Mehraufwandes" ist nur Teil des Prozesses. Die für die Praxis relevanten Fragen ergeben sich im gemeinsamen Miteinander, von allen Kindern und Erwachsenen! Dabei wirken widersprüchliche Erwartungen im Prozess der Integration oft verunsichernd auf die eigene inklusive Haltung. Wir nehmen die Perspektiven aller Beteiligten ein: Perspektive Kind/ Kinder/ Kindergruppe, Perspektive Eltern (Fragen, Information und Begleitung), Perspektive Fachkräfte/ Team (Prozesse gestalten). tragen Sie der besonderen Situation der Aufnahme eines Kindes mit sog. Behinderung in der pädagogischen Arbeit Rechnung erkennen Sie die Notwendigkeit der Einbeziehung aller Beteiligten gewinnen Sie einen Überblick über praktisch relevante Situationen, die es zu gestalten gilt erhalten Sie Anregungen für die Weiterentwicklung einer inklusiven Praxis reflektieren Sie widersprüchliche Anforderungen verstehen Sie Inklusion als Prozess, den es fortlaufend zu gestalten gilt. UN-Kinderrechtskonventionen und UN-Behindertenrechtskonvention Forschungsergebnisse und Praxisberichte der Erfahrungen mit sog. "Einzelintegration" Rahmenvereinbarung Integrationsplatz (Hessen) Leitgedanken im Bildungsplan zu Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf. INKLUSIVE PÄDAGOGIK Miriam Eicke Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

184 20KS097 Kinder mit Behinderung. Hintergrundwissen u ber Behinderung, Diagnose und Umgang mit Ängsten Auf dem Hintergrund des aktuellen Fachdiskurses über Inklusion und dem damit verbundenen Auftrag an Kitas und Schulen sollte die Aufnahme eines Kindes mit Behinderung nicht mehr zur Diskussion gestellt werden, sondern selbstverständlich sein. Hintergrundwissen über Behinderung und Diagnosen hilft, mit Unsicherheiten und Ängsten umzugehen und im pädagogischen Alltag die Teilhabe der Kinder sicher zu stellen. INKLUSIVE PÄDAGOGIK setzen Sie sich differenziert mit dem Begriff der Behinderung auseinander, kennen Sie die fachliche Diskussion um die Definition von Behinderung, können Sie Ihre Ängste und Vorstellungen über "Normalität" reflektieren, wissen Sie um die Bedeutung und die Wirkung von Diagnosen, können Sie eigene Ängste und die der Eltern wahrnehmen und in die Kooperation und Beziehungsgestaltung mit Eltern einbeziehen, vertiefen Sie Ihre pädagogischen Fachkompetenzen in Abgrenzung zu Diagnostik. Behinderungsbegriff (WHO, Behinderung als Konstrukt) Diagnosen (medizinisch und pädagogisch betrachtet) Bildungsplan: Stärkung der Basiskompetenzen und der Individuumsbezogenen Kompetenzen BEP Lupen: Reflektion der inklusiven Haltung. Anna Meyer-Kissel 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

185 20KS100 "Meckerziege, Schlauberger und Prinzessin auf der Erbse". Vorurteilen im pädagogischen Alltag bewusst begegnen Vorurteile kennen wir alle, sie verstecken sich in unserem pädagogischen Alltag nicht nur in der Interaktion mit Kindern, sondern auch in der Interaktion mit Eltern oder im Team. Vorurteile können diskriminieren, sie können stigmatisieren und ausgrenzen. Eine alltägliche Diskriminierungsform zeigt sich im Adultismus, er schleicht sich bewusst oder unbewusst in den pädagogischen Alltag ein und wirkt durch das Machtgefälle zwischen dem Erwachsenem und dem Kind: "Unser Prinzesschen hat heute wieder mal das Gemüse aussortiert"; "Typisch Lukas"; "Levi ist so ein Zappelphilip den nehme ich nicht mit zum Bäcker". Professionelles pädagogisches Handeln fordert die Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Vorurteil". Die Inklusive Pädagogik zeigt Handlungsstrategien auf, um für Ausgrenzungen im pädagogischen Alltag sensibel zu werden und um die Interaktionsqualität im Alltag weiterzuentwickeln. können Sie Heterogenität im pädagogischen Alltag wahrnehmen, können Sie Sozialisation und Familienkulturen als identitätsbildendes Moment erkennen, kennen Sie entwicklungspsychologische Hintergründe von Vorurteilen im menschlichen Denken und Handeln, sind Sie sensibilisiert für diskriminierende Praktiken, Strukturen und Strategien im pädagogischen Alltag. Dimensionen Heterogenität, Adultismus, Sozialisation und Familienkulturen, Vorurteile und Dominanz-/Machtverhältnisse, Change-Management BEP-Lupe: Alltagskompetenzen, Vorurteilsbewusste Haltung. INKLUSIVE PÄDAGOGIK N. N. 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 183

186 20KS137 Gemeinsam und doch verschieden: Bildungsarbeit in heterogenen Kindergruppen Wie schaffen wir Zugänge zu Bildungsthemen für jedes Kind? Wie gelingt uns das in einer Gruppe? Wir verabschieden uns von der Vorstellung, dass mehrere oder gar alle Kinder zur gleichen Zeit das Gleiche tun. Die gemeinsame Arbeit am gleichen Thema bedeutet, dass jedes Kind seinen persönlichen Fragen und Interessen nachgehen kann, aber auch mit anderen Kindern zusammen arbeitet und alle gemeinsam das Thema weiter entwickeln. Die Anforderung an die Fachkräfte ist, über alle Kinder nachzudenken und Teilhabe und Mitgestaltung zu ermöglichen. INKLUSIVE PÄDAGOGIK erhalten Sie Impulse und methodische Kenntnisse zur Planung von Projekten in heterogenen Kindergruppen, wissen Sie um die Bedeutung Interessen und Stärken einzelner Kinder als Anknüpfungspunkt für Planungsprozesse, kennen Sie verschiedene Formen der Beteiligung und Mitwirkung, erweitern Sie Ihre Handlungskompetenzen im Umgang mit unterschiedlichen vielfaltsbedingten Herausforderungen im pädagogischen Alltag, lernen Sie methodische Ansätze zur Moderierung von Bildungsprozessen kennen, reflektieren Sie Prozesse einer inklusiven Kultur im Alltag von Kitas. Vorurteilsbewusste Pädagogik Behindertenrechtskonvention Bildungsplan: Moderierung von Bildungsprozessen, BEP-Lupen: Reflexion der vorurteilsbewussten Haltung, interkulturelle Kompetenzen von Kindern, Ko-Konstruktion und Lerngemeinschaften unter Kindern. N. N. 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

187 20KS169 Offene Arbeit als Ort inklusiver Pädagogik In der sog. Offenen Arbeit inklusiv arbeiten: Ist das überhaupt möglich? Oft muss hier Überzeugungsarbeit geleistet werden. Dabei geht es bei Inklusion eigentlich genau darum: Heterogenität als Chance begreifen, jedem Kind Erfahrungsräume eröffnen, in denen es sich nach seinen Möglichkeiten entfalten kann. Wir verstehen Offene Arbeit als konsequente Ausrichtung an den Interessen der Kinder. Berührungspunkte von Offener Arbeit und Inklusiver Pädagogik und dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (HBEP) werden erarbeitet. Anliegen in der Fortbildung ist es, das gemeinsame Potenzial der Offenen Arbeit und der inklusiver Pädagogik zu erkennen und konzeptionelle Impulse zur Weiterentwicklung der pädagogischen Praxis zu gewinnen. Hierbei können die bereits gewonnenen Erfahrungen reflektiert und miteingebunden werden. verfügen Sie über Basiswissen zum Thema "Inklusion", erkennen Sie verschiedene Arten von Barrieren und haben kreative Strategien zum Abbau von Barrieren erarbeitet, unterstützen Sie die Bedürfnisse aller Kinder im Hinblick auf selbstständige Wahl des Lernortes und der Lerninhalte, sind Sie in Ihrer "offenen" Haltung gestärkt und können Ihre eigene Arbeit reflektieren, erkennen Sie Hürden und Stolpersteine bei der Umsetzung und haben in Auseinandersetzung mit dem Bildungsplan eine eigene pädagogische Vision und Haltung entwickelt. Offene Arbeit in der Frühpädagogik Index für Inklusion Bildungsplan: Soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis, der Ansatz der Ko-Konstruktion. INKLUSIVE PÄDAGOGIK Miriam Eicke , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

188 20KS188 "Gut gelebter Alltag" Inklusion und Vielfalt im Kita-Alltag professionell gestalten Inklusive Pädagogik strebt eine positive Wertschätzung aller Kinder an. Dies kann nur gelingen, wenn individuelle und strukturelle Lebensbedingungen von Kindern und Familien in der Planung und konzeptionellen Weiterentwicklung Beachtung finden und ein achtsamer Umgang mit Vielfalt und individuellen Unterschieden im Kita-Alltag gelebt wird. Die Auseinandersetzung und Reflexion mit Vorurteilen, Diskriminierung und Barrieren, die Kinder am Lernen hindern, ist dabei unerlässlich. Diese Fortbildung nimmt bewusst den Kita-Alltag in den Blick und eröffnet Perspektiven, wie Inklusion im Rahmen des "gut gelebten Alltags" gestärkt und verankert werden kann. INKLUSIVE PÄDAGOGIK verfügen Sie über spezifisches Wissen zu Heterogenitätsdimensionen und inklusiver Pädagogik im Alltag, reflektieren Sie die Subjektivität der eigenen Wahrnehmungen und Deutungen, entwickeln Sie einen differenzsensiblen Blick auf Kind und Gruppe, reflektieren Sie widersprüchliche Anforderungen und Erwartungen im Alltag, überprüfen Sie eigene Arbeitsweisen iauf Veränderungsmöglichkeiten, kennen Sie geeignete Gestaltungsansätze im Umgang mit Vielfalt, entwickeln Sie ko-konstruktiv Kriterien für einen "gut gelebten Alltag" in der inklusiven Praxis. Positionspapier "Gut gelebter Alltag" der EKHN (Evangelische Kirche Hessen und Nassau) Anti-Bias Ansatz (Louise Derman-Sparks) Bildungsplan: Umgang mit individuellen Unterschieden; Lebenspraxis BEP-Lupen: Stärkung der Alltagskompetenzen, inklusive Haltung. N. N. 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

189 Verhaltensauffällige Kinder oder Kinder mit herausforderndem Verhalten? Fu r die BEP-Pauschale anerkannte Teamqualifizierung prozessbegleitende, dreitägige Inhouse-Teamqualifizierung Der ressourcenorientierte Ansatz des Bildungsplans ist das Fundament für die Bearbeitung unserer Fragestellung. Wir stellen die Stärken des Kindes in den Mittelpunkt und konzentrieren uns auf individuumsbezogene Kompetenzen und Ressourcen des Kindes. Geht das denn mit Kindern, die wir im Alltag als verhaltensauffällige Kinder erleben und bezeichnen? Um herausforderndes Verhalten zu verstehen, müssen Fachkräfte ihre Aufmerksamkeit immer auch auf das einzelne Kind und seine Familie richten. Die Bedeutung der Lebenshintergründe, der Situationszusammenhang und die Beziehung zu Kindern und Erwachsenen haben einen wesentlichen Einfluss auf kindliches Verhalten. Im ersten Teil der Fortbildung wird der Begriff der Verhaltensauffälligkeiten geklärt und kritisch hinterfragt im Blick auf den Bildungs- und Erziehungsplan: -- Verhaltensauffälligkeit als soziales Konstrukt -- Kriterien und Kennzeichen herausfordernden Verhaltens -- Ursachen und Hintergründe für herausforderndes Verhalten -- Zugänge zum Kind über den Bildungsplan: Bild vom Kind, Ko-Konstruktion, Entwicklungsangemessenheit, Inklusive Haltung Im zweiten Teil der Fortbildung werden fallbezogenen Fragestellungen aufgegriffen, um daraus Handlungsmöglichkeiten für die Praxis zu erarbeiten. -- Perspektive des Kindes einnehmen: Was ist der Sinn für das Kind für das beobachtbare Verhalten? -- Interaktion mit dem Kind: Was kann der Erwachsene in seinem Verhalten ändern, um Änderungen beim Kind bzw. im Alltag anzustoßen? -- Teamebene: Wie kann das Team gemeinsam einen anderen Blick auf das Kind gewinnen? -- Systematische Beobachtung des Kindes -- Austausch mit Eltern -- Kooperation mit anderen Fachdiensten INKLUSIVE PÄDAGOGIK Im dritten Teil werden wir auf der Basis der Grundsätze des HBEP- Konsistenz in den Grundlagen, Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte eine eigene BEP Lupe zu herausforderndem Verhalten erarbeiten. Wir werden fallbezogen erarbeiten, wie wir mit einem ressourcenorientierter Blick in der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Entwicklungsräume für das Kind schaffen können. Wir beraten Sie gerne! Ansprechpartnerin Inhouse-Verwaltung: Edith Stark, Tel , inhouse@afw.elisabethenstift.de 187

190 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen fu r TEAMS und TANDEMS MODUL 3: Inklusion: die Vielfalt als Chance nutzen Das Ziel dieses MODULS ist es, Einrichtungen, Tandems oder einzelne Bildungsorte auf dem Weg zu einer inklusiven Pädagogik zu begleiten und sie auf diesem Weg zielgerichtet zu unterstützen. Als erster Schritt setzen sich die Teilnehmenden mit dem Thema Diversität im Sinne des HBEP auseinander: ein ressourcenorientierter und wertschätzender Umgang mit Vielfalt oder Diversität und das Erkennen von Ausgrenzung oder Stigmatisierung sind zwei der wichtigsten Grundlagen für Inklusion. Dabei erwerben die Teilnehmenden Wissen, das sie im Hinblick auf die Entwicklung einer inklusiven Haltung und Praxis unterstützt. Dazu werden verschiede Elemente eingesetzt, z.b. die Reflexion der eigenen Haltung und Wahrnehmung. INKLUSIVE PÄDAGOGIK Vor diesem Hintergrund überprüfen die Teilnehmenden ihre pädagogische Praxis und entwickeln sie im Sinne einer inklusiven Pädagogik weiter: Wo arbeiten wir jetzt schon inklusiv? Wie können wir unser methodisches Repertoire erweitern? Wie entwickeln wir unsere Einrichtung zu einem Ort inklusiven Lernens weiter? Wie binden wir die Familien der Kinder ein und erreichen wir damit wirklich alle Eltern? Wie können wir im Tandem sicherstellen, dass die Übergänge inklusiv gestaltet werden? Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Wir beraten Sie gerne! Ansprechpartnerin Inhouse-Verwaltung: Edith Stark, Tel , inhouse@afw.elisabethenstift.de 188

191 Kinder unter Drei Mit dem quantitativen Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren kehrt noch lange keine Ruhe ein in die Diskussion um die institutionelle Betreuung der Jüngsten. Der Mangel an geeigneten Fachkräften verschärft die Debatte. Viele Einrichtungen setzen sich mit dieser für sie neuen Aufgabe auseinander: sie sind verantwortlich für die Qualität von Bildungs- und Erziehungsprozessen und das Wohlbefinden der Kindern dieser Altersgruppe in der Kindertageseinrichtung. Diese Kinder sind von Geburt an aktiv Lernende und äußerst lebendige Konstrukteure ihrer eigenen Bildungsprozesse. Sie tun dies allerdings nur unter der Voraussetzung, ein Gefühl sicherer Bindung in vertrauensvoller Atmosphäre entwickeln zu können und eine interessante, altersangemessene und sie nicht unterfordernde Lernumgebung vor zu finden. Dafür brauchen sie Fachkräfte mit hoher innerer Präsenz, die insbesondere kleine Kinder als Dialogpartner ernst nehmen und deren Lerngeschichten und Entwicklungsthemen wahrnehmen. Auch brauchen die Eltern der Kinder vertrauenswürdige und verständnisvolle pädagogische Fachkräfte, damit die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gelingen kann. Unser Fortbildungsangebot soll Erzieherinnen und Erzieher, Zusatzkräfte, sowie Tagesmütter und -väter für diese interessanten und vielfältigen Anforderungen qualifizieren und professionalisieren. Olga Neufeld ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Kinder unter Drei.

192 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS KS KS Ernährung Essen Tischgemeinschaft. Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit in der Arbeit mit Kindern von 2-12 Jahren Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Ju ngsten (0-3 Jahre) Spracherwerb 0-6 Jahren. Wie er funktioniert wie wir Kinder stärken können Fortbildung an 3 Einzeltagen S. 156 S. 127 S. 46 KINDER UNTER DREI 190

193 20KS008 Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung. Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag. Kleinstkinder erleben in der Kindertagesstätte einen bewegten Alltag. Sie haben auch das Bedürfnis nach Ruhe, Erholung und Schlaf. Was braucht es um dieses Grundbedürfnis zu erfüllen und welche Kriterien geben in diesem Kontext Hinweise auf die Qualität der pädagogischen Arbeit? vertiefen Sie Ihre Fähigkeit Bedürfnisse von Kindern wahrzunehmen und responsiv darauf zu reagieren, kennen Sie die Kennzeichen einer guten Fachkraft-Kind-Beziehung, können Sie Ihr eigenes "Bild vom Kind" reflektieren und Ihr pädagogisches Handeln in Bezug setzen, verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten, Kinder dabei zu unterstützen, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, Orientierung und Vertrauen zu erlangen, sind Sie vertraut mit Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung von Selbstbestimmungsprozessen der Kinder, kennen Sie Qualitätsstandards zur Gestaltung von Schlafsituationen in der Einrichtung in Bezug auf Ausstattung, Personalplanung, Bindungsbedürfnisse, kennen Sie Kommunikationsmittel, um mit Eltern wertschätzend zu kooperieren. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bindungstheorie und das Konzept der Feinfühligkeit/Responsibilität Bildungsplan: Das Kind in seinem Selbstkonzept stärken, Körperbezogene Kompetenzen von Kindern, Erziehungspartnerschaft mit Eltern. BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis. KINDER UNTER DREI Petra Keßler 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 191

194 20KS010 20KS122 Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen Ursachen erkennen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten KINDER UNTER DREI 192 Manchmal sind sogar noch die Zahnabdrücke zu sehen: Beißen ist ein Dauerthema in vielen Krippen und Krabbelstuben. Pädagogische Fachkräfte trösten, schimpfen und suchen nach Wegen des Umgangs mit dem Thema. Eltern sind besorgt, manchmal entsetzt oder empört, oder sie schämen sich für ihr "schlimmes" Kind. Während manche Kinder ihren Impulsen vor allem über das Beißen Ausdruck verleihen, gibt es andere, die eher mal Schubsen oder ihre Krallen ausfahren und andere Kinder heftig kratzen. kennen und verstehen Sie Ursachen, die Kinder zu übergriffigem und grenzüberschreitendem Verhalten bringen, kennen Sie die Grundbedürfnisse von Kleinkindern entsprechend ihrer individuellen Entwicklungsphase und können diese im pädagogischen Alltag erkennen und beachten, vergrößern Sie Ihre professionelle Handlungsfähigkeit im Krippen und Kindergartenalltag, erweitern Sie Ihre Kompetenz und sicheres, wohlwollendes Auftreten im Umgang mit Sorgeberechtigten, ergänzen Sie Ihren eigenen Werkzeugkoffer im Umgang mit herausfordernden Kindern, erkennen Sie eigene Grenzen und nutzen die Kenntnis des regionalen Hilfesystems. Intuitive Didaktik und Responsivität als wesentliche Gelingensfaktoren der förderlichen Beziehung/Zusammenhänge zum Begriff der Ko-konstruktion Bildungsplan: Entwicklung von Basiskompetenzen der Kindes, Selbstwirksamkeit, Selbstregulation, Konfliktlösung. Diese Fortbildung wird zweimal angeboten. Bitte beachten Sie Kursnummer und Termin bei der Anmeldung. Charlotte Weidenhammer Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

195 20KS020 Beziehungsvolle Pflege in der Einrichtung: Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag Bei der Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse, wie z. B. Windeln wechseln, waschen, anziehen, werden die jungen Kinder eingeladen mit zu agieren und zu kooperieren. Entsprechend ihren Fähigkeiten gestalten sie die Situationen mit und erleben, dass der Erwachsene Interesse an ihnen hat. Wie das Kind angefasst und berührt, wie es angesprochen und zur Kooperation eingeladen wird, hat Wirkung auf sein positives Selbstbild. Eine gute Beziehung zu den betreuenden Fachkräften kann sich entwickeln, ein Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit. Von dieser sicheren Basis aus kann das junge Kind offen und interessiert seine Welt erkunden. Anhand von Filmen, Beispielen und Erfahrungen werden Einblicke in die Pikler Pädagogik gegeben. lernen Sie Hintergründe, Prinzipien, Voraussetzungen und geeignete Bedingungen für die beziehungsvolle Pflege kennen erarbeiten Sie Möglichkeiten der unterstützenden vorbereiteten Umgebung und der Abläufe analysieren Sie Kriterien der beziehungsvollen Pflege in Bezug auf Vertrauen und Ko-konstruktion lernen Sie, die Pflegesituationen als Bildungsprozess sichtbar zu machen und zu beschreiben erfahren Sie welche Möglichkeiten sich bieten, Sprachanlässe in der Pflege zu schaffen, und wie Sie diese gestalten können lernen Sie die Wirkung der Pflege auf das freie Spiel und das Wohlergehen des Kindes in der Gruppe im weiteren Tagesverlauf kennen. Pikler-Pädagogik Bildungsplan: "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: "Was können sie, was brauchen sie?" BEP-Lupen: Stärkung von emotionalen und sozialen, von körperbezogenen und motorischen Kompetenzen, lebenspraktische Alltagskompetenzen stärken, Partizipation und Mitwirkungsmöglichkeiten entdecken. KINDER UNTER DREI Monika Biberstein 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 193

196 20KS031 Eingewöhnung von der Familie aus denken. Individuelle Wege fu r einen gelingenden Start in die Einrichtung Ein wichtiges Qualitätsmerkmal in Krippe und Kita ist ein behutsamer Übergang vom Elternhaus in die Einrichtung und eine professionelle und sensibel gestaltete Eingewöhnung des jungen Kindes. Nach Jahren der Umsetzung von Eingewöhnungsmodellen haben sich aus der Praxis erweiterte Konzepte entwickelt. Die Individualität der Kinder, die Verschiedenheit von Familien und Einrichtungen tragen zu einem lebendigen und flexiblen Umgang mit diesem Thema bei. Gleichzeitig sind Struktur und Verlässlichkeit für alle Beteiligten wichtige Elemente in der Eingewöhnung. Auch gibt es immer wieder Situationen, in denen die Eingewöhnung für alle Beteiligten sehr kräftezehrend sein kann und nicht alles so gut verläuft, wie wir dies erwarten. Wir fragen uns: Was können wir verändern? Wie können wir den Kindern und Eltern ein hohes Maß an Sicherheit geben, was trägt zur Stressreduktion bei? Welche Abstimmungsprozesse sind für alle Beteiligten wichtig? Was ist meine Aufgabe und Rolle, welche Kompetenzen, Kriterien (Methoden) helfen mir? KINDER UNTER DREI setzen Sie sich mit der Bedeutung von Transitionen für die Entwicklung von Kindern und Erwachsenen auseinander, kennen Sie unterschiedliche Kriterien der Gestaltung von Eingewöhnungen und unterschiedliche Eingewöhnungsmodelle, reflektieren Sie die Rolle und Aufgabe der pädagogischen Fachkraft in der Zeit der Eingewöhnung, entwickeln Sie Ideen, wie die Trennung dem Kind und den Eltern leichter fallen könnte und wie sie in der neuen Situation besser ankommen können. Theoretische Grundlagen/ Bildungsplan: Bindungstheoretische Grundlagen Bildungsplan: Moderierung und Bewältigung von Übergängen (Transitionen), Stärkung der Basiskompetenzen, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, Familienkulturen. Monika Biberstein 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

197 20KS032 Die Kleinsten im Blick. 5-tägige Grundqualifizierung fu r pädagogische Fachkräfte Kinder von null bis drei Jahren ihre Bedürfnisse, ihre Kompetenzen, ihre Motivation: Die Qualifizierung für pädagogische Fachkräfte aus evangelischen Kitas, die viele Jahre aus dem Krippenprogramm EKHN finanziert wurde, findet die Fortsetzung auch im Jahr verstehen Sie Kinder als forschende und experimentierfreudige Lerner, stärken Sie Kinder in ihrem Selbstkonzept, kennen Sie die Grundbedürfnisse von Kleinkindern entsprechend ihrer individuellen Entwicklungsphase und können diese im pädagogischen Alltag erkennen und beachten, gewinnen Sie Fachkenntnisse zur Entwicklungspsychologie der Jahre null bis drei und erkennen Meilensteine der Entwicklung im Handeln des Kindes, haben Sie ein ko-konstruktives Bildungsverständnis erworben, können Sie Kinder in ihrer Entwicklung stärken auf der Basis von Bindung und Beziehung, nutzen Sie Raumgestaltung in ihrer Bedeutung für das Lernen des Kindes, können Sie die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern entwickeln und gestalten, können Sie Übergänge die täglichen Mikrotransitionen und die großen Entwicklungsaufgaben moderieren, vergrößern Sie Ihre professionelle Handlungsfähigkeit in der Arbeit mit den Jüngsten. Konzept der "einfühlsamen Pflege" nach Emmi Pikler Handreichung zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan: "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" KINDER UNTER DREI Thea Pfeffer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 400/EKHN 300 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 195

198 20KS046 Methodenkurs: Experimentieren mit den Ju ngsten. Mint-Aktivitäten anbahnen im fru hen Lebensalter Viele der kindlichen Aktivitäten im Alter von 1-3 Jahren und auch der Mint-Aktivitäten lassen sich in die Kategorie sensomotorische Spiele, exploratives Erkunden mit allen Sinnen, Funktionsspiele und Bau- und Konstruktionsspiele einordnen. Wann beginnen die Kleinen dabei Dinge gezielt zu erforschen und eigene Gedanken und Vorstellungen über das Wieso und Weshalb (Kategorien) zu bilden? Viele (Mint-)Aktivitäten werden auch als "Elementar-Experimente" oder Schemata bezeichnet. Dazu zählen zum Beispiel: Rotation, Erdanziehung, Transport, Objektpermanenz und Verbinden. Wir werden uns damit beschäftigen, wie Kinder in diesem Alter lernen und wie und mit welchen Angeboten wir ihre Entdeckungslust kompetent begleiten können. Bei allem geht es auch um die Wiederbelebung und Intensivierung der eigenen Entdeckungslust als Quelle ko-konstruktiver Forschung mit den Jüngsten. KINDER UNTER DREI kennen Sie entwicklungsbezogene Kriterien zur Gestaltung von Experimenten und Angeboten für die Kleinen können Sie die Rahmenbedingungen (Material, Gruppenzusammensetzung, Zeit, Raumarrangement) zur Moderierung der Bildungsprozesse mit den Kleinsten einsetzen kennen Sie Ihre Rolle der Entwicklungsbegleitung und können diese reflektieren kennen Sie verschieden Möglichkeiten offene Fragen zu stellen und den Forschergeist beim Experimentieren zu beflügeln. Entwicklungspsychologische und neurobiologische Erkenntnisse BEP-Lupen: Lernmethodische Kompetenz, Ko-Konstruktion, Forschen. Ina Stoppels 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu Haus der Künste, Mollerstrasse 28, Darmstadt Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 10 Reader/Materialkosten 196 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

199 20KS047 Mikrotransitionen die kleinen Übergänge im Alltag mit den Ju ngsten sensibel gestalten Wie erlebt das Kind die vielen kleinen Wechsel im Tagesablauf der Einrichtung? Wie kommt es von der einen Situation in die nächste? Vom Spiel in den Morgenkreis, vom Morgenkreis zum Frühstück, vom Essen in die Pflegesituation? Mikrotransitionen füllen einen Großteil der Zeit im Alltag und bieten als routinierte Abläufe Orientierung und Sicherheit für das Kind. Sie sind ein wichtiges Bildungsangebot und bieten viele Lerngelegenheiten bei denen das Kind beteiligt werden kann. vertiefen Sie Ihre Fähigkeit, Bedürfnisse von Kindern wahrzunehmen und responsiv darauf zu reagieren, können Sie das eigene "Bild vom Kind" reflektieren und das pädagogische Handeln in Bezug setzen verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten, Kinder dabei zu unterstützen Orientierung und Sicherheit zu erlangen, sind Sie vertraut mit Handlungsstrategien, um Kindern die selbstbestimmte Teilhabe und Mitbestimmung an Gruppenprozessen zu ermöglichen, kennen Sie Qualitätsstandards zur Gestaltung von Alltagssituationen in Bezug auf Ausstattung, Personalplanung, Bindungsbedürfnisse, sind Sie befähigt den Alltag zu analysieren und Übergänge zu gestalten für einen gut durchdachten Tagesablauf in der Einrichtung. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bindungstheorie und das Konzept der Feinfühligkeit/Responsibilität Bildungsplan: Das Kind in seinem Selbstkonzept stärken, körperbezogene Kompetenzen von Kindern, Partizipation, Transitionen, Kooperation und Beteiligung, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern BEP-Lupen: Übergänge Transitionen, soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis KINDER UNTER DREI Petra Keßler 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 197

200 20KS051 Methodenkurs: Spiele mit den Allerkleinsten. Spielschemata und Spielformen Spielen ist die Form der Auseinandersetzung mit allem, was ein Kind von seiner Umwelt hört, sieht und fühlt. Kinder entwickeln im Spiel ihre Persönlichkeit und einzigartige Fähigkeiten. Spielen ist Lust, Ernst und Auseinandersetzung. Spiel ist ein kindlicher Lernprozess. Im Spiel miteinander entwickeln sich Beziehungen unter Kindern. An vielen praktischen Spielen lernen Sie Impulse und Anregungen für Ihre pädagogische Arbeit kennen. Dabei schulen Sie Ihre Beobachtung und Entscheidungsfähigkeit, wann und wie Sie das Spiel der Kinder untereinander schützen und intensivieren können und wann Sie sich selbst auf das Spiel mit dem Kind einlassen. vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über den Wert des "kindlichen" Spiels und über die Entwicklungsprozesse im Spiel, schulen Sie Ihre Wahrnehmung, Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und mit geeignetem Material und Spielangeboten zu beantworten, können Sie praktische Beispiele zur Gestaltung eines spielfördernden Alltags in der Einrichtung kennen lernen. KINDER UNTER DREI Spielentwicklung Bildungsplan: Entwicklungsangemessenheit bei der Moderierung von Bildungsprozessen im Spiel, Beobachten, Einschätzen und Intervenieren BEP-Lupen: Stärkung von sozialen und emotionalen Kompetenzen, Ko-konstruktion. Isabel Mader 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

201 20KS055 Den Übergang zur Kita gestalten Die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder in den ersten drei Lebensjahren hat beträchtlich zugenommen. Viele Einrichtungen stehen früher oder später vor ganz neuen Erfahrungen, wenn es z.b. darum geht, nicht mehr nur den Übergang vom Elternhaus zu gestalten, sondern auch ein Kind in einer weiteren Transition in die Kita zu begleiten. Hier entsteht die Chance, Kindern die Eingewöhnung zu erleichtern, indem die Einrichtungen/Gruppen schon im Vorfeld kooperieren und Verbindungen geschaffen werden, so wie es "Transition" im hessischen Bildungsund Erziehungsplan vorsieht: "Die erfolgreiche Bewältigung von Übergängen ist als Prozess zu verstehen, der von allen am Übergang Beteiligten gemeinsam und ko-konstruktiv zu leisten ist." (HBEP, S.95) setzten Sie sich intensiv mit der Bedeutung von Transitionen für die Entwicklung von Kindern und Erwachsenen auseinander werden Sie sensibilisiert für die Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte als Übergangsbegleitung festigen Sie Ihr Wissen, wie Sie in Ihrer Einrichtung ein Transitionsprogramm etablieren, an dem sich alle beteiligen können und das dazu dient, dass abgebende und aufnehmende Einrichtungen/Gruppen eine gemeinsame Verantwortung entwickeln kennen Sie Instrumente (z.b. Portfolio), die zum Einsatz kommen können im Übergang und wissen, welche Potentiale bei den Beteiligten genutzt werden können. BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Übergänge-Transitionen, Kooperation: Eltern Krippe/Tagespflege Kita. KINDER UNTER DREI Kathrin von Peschke 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 199

202 20KS070 Methodenkurs: Tanz und Musik mit den Ju ngsten Für Kinder in den ersten Lebensjahren entsteht Musik ganz einfach: den Löffel auf den Boden fallen lassen, einen Stuhl über den Boden schieben, etc. Die Welt ist voller Klang und dieser fasziniert! Musikalisches Spiel im Alltag der Jüngsten zu initiieren und zu begleiten ermöglicht uns Erwachsenen daher auch, einfach zu werden: den eigenen Körper als Klangquelle nutzen, die eigene Stimme klingen lassen. "Musik und Tanz sind Teil der Erlebniswelt des Kindes. Die Begegnung mit Musik liefert eine Vielfalt an Sinneswahrnehmungen und eröffnet einen Zugang zu unterschiedlichen Ausdrucksformen der eigenen Gedanken und Emotionen. Musik ermöglicht ästhetisch-klangliche Erfahrungen und damit einen ganz eigenen Zugang zur Welt. Zusätzlich zu ihrem ureigenem ästhetischen Selbstwert kann der Umgang mit Musik die gesamte Persönlichkeit des Kindes stärken." (HBEP, S. 73) KINDER UNTER DREI können Sie Kinder bei deren Geräusch- und Klangforschung sowie Körperund Bewegungsstudien inspirieren und begleiten lernen Sie kennen, wie aus alltäglichen Handlungen von Kindern musikalische und tänzerische Aktivitäten und Erlebnisse werden erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Freude am musikalischen, tänzerischen und spielerischen Forschen und Gestalten (weiter) zu entwickeln kennen Sie eine Reihe von Methoden die Kleinsten über Stimmspiele, Sprechverse und Lieder in deren stimm-sprachlichen Ausdruck und Sprachentwicklung anzuregen und zu begleiten erweitern Sie Ihr Verständnis von Entwicklungsbegleitung und von vernetzter Bildung in alltäglichen Aktivitäten. Theoretisch Grundlagen/Bildungsplan: Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit Ästhetisch-klangliche Erfahrungswelt der Musik, Erlebniswelt von Bewegung und Ausdruck. Referent: Johannes Beck-Neckermann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

203 20KS072 20KS157 "Aufräumen!", "Sag Bitte!", "Entschuldige Dich bei!" Erziehung und ihre Grenzen in der Arbeit mit den Ju ngsten Sollen sich Kinder unter drei Jahren schon entschuldigen? Sollen Sie Bitte und Danke sagen und müssen sie aufräumen, bevor sie ein neues Spiel beginnen? Oder sind unsere Verhaltenserwartungen nicht angemessen für dieses Alter? Die Auffassungen von pädagogischen Fachkräften sind hier sehr unterschiedlich und Konflikte entstehen, weil Erwachsene mehr von den Kindern erwarten, als diese im Stande sind zu leisten. Das Seminar stellt Erziehungserwartungen von Eltern und Fachkräften den entwicklungsentsprechenden Möglichkeiten von Kleinstkindern gegenüber. Dabei stehen die kognitiven und emotionalen Möglichkeiten der Kinder und die Verhaltensoptionen der Erwachsenen im Mittelpunkt. können Sie Bedürfnisse und Möglichkeiten von Kindern wahrnehmen und einschätzen, kennen Sie die Entwicklungsschritte der Kinder in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung, geben Sie kleinen Kindern Orientierung und unterstützen sie, soziale Situationen zu verstehen und zu meistern, entwickeln Sie fachlich fundierte Grundlagen in Bezug auf Erziehungs- und Bildungsziele mit Kindern unter drei Jahren und werden sprachfähig in der Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern. Entwicklungspsychologie und Konsequenzen für die Erziehungspraxis Bildungsplan: Kinder in den ersten Lebensjahren Was sie können, was sie brauchen BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, Ko-Konstruktion. KINDER UNTER DREI Thea Pfeffer Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 201

204 20KS080 Räume fu r Kinder unter drei Jahren gestalten Die Gestaltung von Räumen übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden von Kindern und Erwachsenen aus. Räume erzählen uns wie Erwachsene über junge Kinder denken, sie spiegeln Haltungsfragen wieder. Räume für Kinder müssen entsprechend ihres Entwicklungsstandes vorbereitet werden. Kein starres Raumkonzept wird benötigt, sondern eines, das sich immer wieder neu an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Dafür können pädagogische Fachkräfte Sorge tragen. Kinder brauchen Orte zum Ankommen und Wohlfühlen, zum Essen und Genießen, für Bewegung und Ruhe, zum Schlafen und Kuscheln, zum Bewegen und Ausprobieren und einen Ort, um Pflege zu erfahren. KINDER UNTER DREI kennen Sie Grundlagen der kindlichen Entwicklung und die daraus resultierende Auswirkung auf die Raumgestaltung lernen Sie Kriterien kennen, die Räume für Kinder unter Drei zu Bildungsräumen machen werden Sie Räume aus der Perspektive der Jüngsten betrachten stellen Sie fest, ob Kinder in Ihrer Einrichtung ausreichend bewegungsanregende Räume vorfinden erarbeiten Sie Kriterien für die entwicklungsförderliche Raumgestaltung auch im Hinblick auf die konzeptionellen Bedingungen in Ihrer Einrichtung (Altersmischung, Offenen Arbeit, Pikler etc.) Entwicklungspsychologie und Entwicklungsangemessenheit in der Gestaltung von Räumen Bildungsplan: Das Bild vom Kind und die Kompetenzen in den ersten Lebensjahren. Bianca Quessel 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

205 20KS091 Methodenkurs: "Guck mal!" Das Portfolio als dialogisches Instrument in der Arbeit mit den Ju ngsten Im Portfolio dokumentieren die Fachkräfte wichtige Entwicklungsschritte der Kinder in Wort und Bild. Dabei knüpft die Dokumentation an den beobachtbaren Kompetenzen des Kindes und dem Erkennen seiner besonderen Interessen an. Mit dem Dokumentieren entstehen vielfältige Sprechanlässe. Beim gemeinsamen Anschauen der Portfolioseiten, beim Erinnern an bedeutsame Spielsituationen und gesungenen Liedern genießt das Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit der Erwachsenen. Feinfühlige Dialoge können entstehen. In diesem Seminar setzen wir uns mit den Grundlagen zum Aufbau eines Portfolios für Kinder unter drei Jahren auseinander. schulen Sie Ihre Kompetenz, Bedürfnisse von Kindern wahrzunehmen, kennen Sie Grundlagen zur Dialoghaltung mit jungen Kindern, erwerben Sie Kenntnisse zum Beobachten und Dokumentieren von Lernund Entwicklungsprozessen, lernen Sie Portfolio-Konzepte für Kleinkinder kennen, können Sie Lerndispositionen im Tun des Kindes erkennen und diese nutzen zur Dokumentation in Lerngeschichten für Kinder, nutzen Sie Fotogeschichten und Lerngeschichten als Einladung zum Dialog, erweitern Sie Ihre Kompetenz, Denk- und Lernprozesse der Kinder wahrzunehmen, zu dokumentieren und anzuregen. Spracherwerb in den ersten Lebensjahren Konzept der Lerndispositionen (Magret Carr) Entwicklungspsychologische Grundlagen für die Interaktion BEP-Lupen: Ko-Konstruktives Arbeiten mit jungen Kindern, Lernmethodische Kompetenzen, Stärkung der emotionalen und kognitiven Kompetenzen von Kindern. KINDER UNTER DREI Birgit Uhrig 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 203

206 20KS098 Feinfu hlig sein mit den Kindern und sich selbst Das Bild vom Kind, und insbesondere das von seinen ersten Lebensjahren, hat sich in den letzten Jahren verändert. Vom "kompetenten Säugling" ist die Rede und wir staunen über die neusten Erkenntnisse aus der Forschung, die sich intensiv den Jüngsten widmet. Auf der Grundlage aktueller Forschung und an Beispielen aus dem Alltag werden wir den Fragen nachgehen, welche altersspezifischen Herausforderungen Kinder unter drei Jahren mit sich bringen, was die Jüngsten brauchen, was sie in uns bewirken und welche Anforderungen Sie an uns stellen, wie Sie im Sinne der Selbstfürsorge den Anforderungen begegnen können und nicht zuletzt, welche Chancen und Freude in der Arbeit mit Kleinstkindern stecken. Wir wollen damit Interaktionsqualität für den Alltag stärken. KINDER UNTER DREI erlangen Sie Kenntnisse über Emotionsentwicklung und Emotionsregulation beim Kleinkind, lernen Sie sprachliche und nichtsprachliche Äußerungen der Kinder zu verstehen, können Sie Bedürfnisse von Kindern wahrnehmen und angemessen beantworten, entwickeln Sie Wege, um in eine feinfühlige Interaktion mit Kindern zu treten, können Sie eigene Bedürfnisse, Gefühle und Handlungen reflektieren, untersuchen Sie den Tagesablauf sowie Planung und Übergänge im Hinblick auf Stressminimierung. Bildungsplan: "Kinder in den ersten Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" Renate Helsper 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

207 20KS126 Methodenkurs: Mit den Kleinsten Gott entdecken Die religiöse Erziehung der Kinder ist ein integrierter Bestandteil einer ganzheitlichen Erziehung und setzt eine Atmosphäre des Vertrauens voraus, in der sich die Kinder ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechend entwickeln können und zum gemeinsamen Handeln befähigt werden. (HBEP Seite 79 ff.). Wie erfahren schon Kinder unter drei Jahren was Vertrauen und Glaube heißt? Wie schaffe ich es, religiöse Bildung und Werteerziehung in den pädagogischen Alltag der Kleinsten zu integrieren? Wie werde ich sprach- und handlungsfähig für die religiösen Themen der kleinen Kinder? können Sie Bedürfnisse der Kinder wahrnehmen und diese in Beziehung zur religiösen Bildung setzen können Sie Sinn- und Bedeutungsfragen von Kindern erkennen und sie in ihren Erlebnis- und Ausdrucksweisen des Staunens, Dankens und Bittens stärken, kennen Sie die Grundzüge der Glaubensentwicklung bei Kindern unter drei Jahren, konnten Sie Ihre Rolle und Aufgaben der religiösen Begleitung von Kinder unter drei Jahren klären, haben Sie Ihre "Religionspädagogische Schatzkiste" für die pädagogische Praxis gefüllt. Entwicklungspsychologie Bildungsplan: Verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder BEP-Lupen: Ko-Konstruktion. KINDER UNTER DREI Martina Geschwind Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

208 20KS127 Methodenkurs: "Kritzelkunst und Wasserfleck. Mit Kleinkindern Ästhetik entdecken." Kinder sind kreativ von Anfang an. Sie entdecken sich und die Welt und das Verändern der Welt durch eigenes Tun, also Selbstwirksamkeit! Wie wir entwicklungspsychologische Erkenntnisse bei der Beobachtung ihres Handelns nutzen, wie wir das Forschen, Entdecken und Staunen des kleinen Kindes unterstützen können, wie wir Kreativität im Alltag Raum geben all das soll Inhalt des Kurses sein. Die Zweiteilung de Fortbildung dient dazu, die gewonnenen Erkenntnisse in der eigenen Praxis auszuprobieren, gemeinsam zu reflektieren sowie zu vertiefen. entwickeln Sie ein Verständnis für die kindliche Bildsprache in den ersten Lebensjahren vom Spuren hinterlassen und kreativen Ausdruck, sensibilisieren Sie sich für Ihre eigene Wahrnehmung und entdecken die Themen im Ausdruck der Kinder, erhalten Sie Anregungen zur Gestaltung von Atelierbereichen, erproben Sie verschiedene Methoden und kreative Ausdrucksformen, wissen Sie, wie Sie die Aktivität der Kinder wertfrei anerkennen und dokumentieren können. KINDER UNTER DREI Grundlagen der Entwicklungspsychologie, der Ästhetischen Bildung Bildungsplan: Entwicklung und Differenzierung der Sinneswahrnehmung des Kindes, Stärkung der emotionalen Kompetenzen. Gesine Dittmer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 20 Reader/Materialkosten 206 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

209 20KS139 Vom Essen wollen und Essen mu ssen in der Krippe. Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag Wer kennt sie nicht, die alte Geschichte vom Suppenkasper, der kerngesund, mit roten Backen, hübsch und fein, bei Tisch saß und plötzlich seine Suppe nicht essen wollte: "Nein, meine Suppe ess ich nicht, ich esse meine Suppe nicht!" Diese und andere Volksgeschichten sitzen tief wenn wir auch alle darüber schmunzeln und diese weit von uns weisen. Essen gemeinsam Mittagessen gemeinsam beim Essen sitzen: eine meist stressbesetzte Situation für pädagogische Fachkräfte und Kinder und oft kommt dann noch ein besorgter Elternteil und fragt: "Hat sie/er auch schön gegessen heute?" können Sie Ihr "Bild vom Kind" auf dem Hintergrund des Bildungs- und Erziehungsplans reflektieren und das pädagogische Handeln darauf abstimmen, sind Sie vertraut mit Handlungsstrategien, die Kindern die selbstbestimmte Teilhabe am Geschehen ermöglichen, verfügen Sie über Strategien zur Reflexion von biographischen Erfahrungen in Bezug auf Essenssituationen, können Sie das eigene Wertesystem in Auseinandersetzung mit anderen kritisch hinterfragen, kennen Sie Qualitätsstandards zur Gestaltung von Essenssituationen in Bezug auf Kommunikation, Personalplanung und Ausstattung, kennen Sie Kommunikationsmethoden, um mit Eltern im wertschätzenden Austausch über die Entwicklung des Kindes zu sein. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bindungstheorie und das Konzept der Feinfühligkeit/Responsibilität Bildungsplan: Das Kind in seinem Selbstkonzept stärken, Partizipation, Alltagsintegriert Sprache lernen, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern BEP-Lupen: soziale und und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis. KINDER UNTER DREI Petra Keßler 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 5 Reader/Materialkosten Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 207

210 20KS143 Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren Kinder erproben im freien Spiel und in der autonomen Bewegung ihre Möglichkeiten, wie sie sich die Welt aneignen und selbstbewusst verändern können. Sie beschäftigen sich mit ihren Themen und begegnen forschend der Umwelt. Wenn sie Raum und Zeit haben, folgen sie ihrem eigenen Entwicklungsrhythmus. Sie wissen selbst, was sie interessiert und was gerade ihre Aufmerksamkeit erregt. Diese selbst gewählte Aktivität ist für sie eine Quelle der Freude. Emmi Pikler nannte das Spiel "die Hochschule der Kinder". Funktionslust und die Neugierde sind die Motoren ihrer Entwicklung. Dabei werden die Kinder in ihren Bewegungen umsichtig und geschickt. Sie entwickeln ein stabiles Vertrauen in ihre Kompetenzen und Fähigkeiten. So erleben sie sich als selbstwirksame Person und stärken ihr "Ich". KINDER UNTER DREI vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über den Entwicklungsraum zum Wachsen, die Stufen der Spielentwicklung und die typischen Spielformen der Kinder in den ersten drei Lebensjahren, gewinnen Sie Ideen und Kriterien für die räumliche Gestaltung, die die autonome Bewegungsentwicklung fördern und erfahren geeignete Bedingungen des freien selbständigen Spiels, kennen Sie Empfehlungen zu Bewegungsgeräten und Spielgegenständen, die dem Bewegungsablauf und den körperlichen Möglichkeiten des Kindes entsprechen, entwickeln Sie einen reflektierten Umgang mit der Rolle und Aufgabe der Erwachsenen in der vorbereiteten Umgebung, damit Eigeninitiative ermöglicht wird und die Kinder selbst Lösungen finden. Das Spiel bei Emmi Pikler; Spielentwicklung, Bewegungsentwicklung Bildungsplan: Entwicklungsangemessenheit in der Moderation von Bildungsprozessen BEP-Lupe: Bewegung und motorische Kompetenzen stärken. Monika Biberstein 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

211 20KS149 Methodenkurs: Projekte mit den Ju ngsten Bereits Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr können an Projekten in der Kindertagesstätte teilnehmen. Voraussetzung dafür ist, die aktuellen Interessen der Kinder und ihre Lernthemen zum Thema der Projektarbeit zu machen. In der Arbeit mit jungen Kindern entsteht ein Projekt aus den Entwicklungs- und Spielthemen der Kinder, aus ihrer Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Welt, ihren gegenwärtigen Vorstellungen bzw. Konzepten über Raum, Form, Farbe, Gewicht oder Menge. Grundlagen der Projektarbeit mit Ein- und Zweijährigen sind die sorgfältige Beobachtung, die Gestaltung von Räumen und die Materialauswahl. In den ersten beiden Tagen werden die Spiel- und Lernthemen von Ein- und Zweijährigen vorgestellt und anknüpfend an die Beobachtungen der Teilnehmenden, Ideen für die Projektarbeit entwickelt. Ein eigenes Projekt kann geplant, durchgeführt und mit der Kursgruppe reflektiert werden. können Sie Ihren Blick für die Spiel- und Lerninteressen der kleinen Kinder stärken, erweitern Sie Ihr Wissen über die kognitive Entwicklung und die Entwicklung des kindlichen Selbst, kennen Sie partizipative Methoden der Projektwahl und von Projektdurchführungen, erweitern Sie Ihre Handlungskompetenz in der Durchführung von Projekten mit den Jüngsten. kognitive Entwicklung von 1-3 Jahren, Entwicklung von kindlichen Schemata und einfachen Konzepten Bildungsplan: "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was sie brauchen, was sie können" BEP-Lupe: Beteiligung und Selbstbestimmung von Kindern in den ersten Lebensjahren, Ko-Konstruktion. KINDER UNTER DREI Thea Pfeffer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 209

212 20KS156 Über die Hände zum ICH. Entwicklung von Kleinstkindern begleiten mit Ton als "Beziehungsstoff " Der Haptische Sinn spielt in der pädagogischen Arbeit eine bislang meist unterschätzte Rolle. Dieser setzt sich aus den folgenden drei Sinnen zusammen: dem Tast- oder Hautsinn, der Tiefensensibilität und dem Gleichgewichtssinn. Durch den haptischen Sinn findet unser inneres Erleben eine äußere Gestalt und taucht in unser Bewusstsein auf. Eine gute Entwicklung dieser drei Basissinne ist Voraussetzung für die Fähigkeit des Menschen zu greifen. Das Ausmaß ihrer Entfaltung zeigt sich nicht nur körperlich, sondern auch emotional und mental und wirkt sich auf das soziale Verhalten und die soziale Eingliederung aus. Durch Bewegungen und Berührungen der Hände wird sicht- und fühlbar, was den Menschen innerlich bewegt. In praktischen Übungen wird die Bedeutung des haptischen Sinns über die Wirkung des Materials Ton erfahrbar gemacht. Ergänzt werden diese Erfahrungen durch Fallbeispiele aus der Praxis. Beides wird mit theoretischen Grundlagen verknüpft. KINDER UNTER DREI verfeinern Sie Ihre Wahrnehmung für Gefühle, Bedürfnisse und Entwicklungsthemen eines jeden Kindes kennen Sie die Grundlagen der Entwicklung des Haptischen Sinns und bieten entsprechende Raum- und Materialqualitäten an können Sie auf konflikthaft erlebte Alltagssituationen von Kindern einfühlsam und professionell reagieren. Forschungsergebnisse aus Bildungs- und Bindungsforschung Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für die Gestaltung von Lernprozessen Bildungsplan: Vom Ich und Wir die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder im pädagogischen Alltag. Ilse-Marie Herrmann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten 210 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

213 20KS167 Die Beziehungen der Kinder untereinander auch in schwierigen Situationen begleiten und unterstu tzen Gemeinsame Aktivitäten der Kinder in den ersten drei Lebensjahren gestalten sich in vielfältigen Variationen und bereichern ihr Leben miteinander. Während des Spiels und im Zusammensein entstehen viele schöne und befriedigende Situationen. Allerdings ist das soziale Leben in der Gruppe und gemeinsame Aufwachsen nicht immer frei von Schwierigkeiten und Konflikten. Die Interaktionen der jungen Kinder entwickeln sich parallel zu ihrem "Ich-Bewusstsein". Die Kinder sind am anderen interessiert, spielen freudig miteinander und lernen langsam mit ihren Konflikten umzugehen. Sie erhalten Unterstützung und Orientierung von uns Erwachsenen. Dabei helfen uns einige Gedanken der Pikler Pädagogik im Alltag weiter. erfahren Sie, wie Kinder in den ersten drei Lebensjahren Kontakt miteinander aufnehmen und die ersten Aktivitäten gestalten, können Sie Bedingungen, die soziale Lernprozesse begünstigen, erkennen und berücksichtigen wissen Sie, welche Auswirkungen die Rahmenbedingungen des Tagesablaufs und der Raumorganisation auf Ihr Handeln haben, kennen Sie konkrete Handlungsmöglichkeiten und Aufgaben bei Konflikten unter den Kindern werden Sie im Umgang mit schwierigen Situationen der Jüngsten untereinander kompetent und handlungsfähig. Entwicklungspsychologie: Emotionale Regulationsfähigkeit Bildungsplan: Kinder in ihren emotionalen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen stärken. KINDER UNTER DREI Monika Biberstein 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 211

214 20KS185 Die Abenteuer der fru hen Jahre Beobachtungskonzepte fu r die Ju ngsten Mit Staunen, Freude und Begeisterung begleiten pädagogische Fachkräfte die Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren. Zuweilen machen sie sich aber auch Sorgen oder müssen Anfragen von Eltern kompetent beantworten. Die Beobachtung von Meilensteinen der Entwicklung und deren Dokumentation gehören zur pädagogischen Arbeit in Krippen und Krabbelstuben. Eine gute Einschätzung des Entwicklungsstandes eines Kindes macht die Planung von Raum-, Material- und Spielangeboten erst möglich. Das Erkennen von sich abzeichnenden nächsten Schritten in der Entwicklung und die Einschätzung von besonderen Bedarfen kann an Hand von unterschiedlichen Instrumenten erfasst werden. In dieser Fortbildung nehmen wir an Hand von Filmbeispielen acht Entwicklungsbereiche besonders in den Blick: Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung, Denken, Sprache, soziale Beziehungen, Selbstregulation und Gefühle. KINDER UNTER DREI werden Sie sicher in der Kenntnis und Beobachtung der Entwicklungsthemen und der Meilensteine von Kleinkindern erwerben Sie Methodenkompetenz in der Nutzung und Auswertung verschiedener Beobachtungsverfahren können Sie die Ergebnisse in Entwicklungsgesprächen mit Eltern und in der pädagogischen Planung einbringen. Entwicklungspsychologie Beobachtungskonzept Mondey: Die Entwicklung von Kindern in acht Entwicklungsbereichen Beobachtungsinstrumente: Beller, Mondey, Bildungs- und Lerngeschichten, Bildungsplan: Kinder in den ersten Lebensjahren: Was sie können, was sie brauchen BEP-Lupe: Beobachten und Dokumentieren; Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern Thea Pfeffer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

215 20KS204 Zusammenarbeit mit den Eltern der Ju ngsten. Eine besondere Erziehungspartnerschaft!? Die Begleitung von Eltern und die Kooperation mit Eltern sind wichtige Grundlagen für einen gelungenen Übergang des Kindes von der Familie in die Einrichtung. Über die Eingewöhnungszeit hinaus gibt es immer wieder Wünsche und Fragestellungen von Eltern an pädagogische Fachkräfte in der sensiblen Phase der "jungen" Elternschaft, denn das "Eltern werden" stellt eine der tiefgreifendsten Transitionen dar. Was ist meine Aufgabe und wie kann ich Eltern mit ihren Kindern in dieser verwundbaren Zeit verstehen und unterstützen? Wodurch lässt sich eine vertrauensvolle, wertschätzende und auch grenzwahrende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft gemeinsam entwickeln? befassen Sie sich intensiv mit dem Prozess der sich entwickelnden Elternidentität und den Entwicklungsaufgaben von Eltern heute, bekommen Sie Einblick in die vielfältigen Angebote, die ratsuchenden Eltern begegnen und setzten sich damit auseinander, welche qualifizierten Angebote Sie Eltern machen können, nehmen Sie in den Blick, welche Rolle pädagogische Fachkräfte in der Stärkung der Elternkompetenz spielen können und wie der Bildungsort Familie davon profitiert, reflektieren Sie Ihre eigene Rolle im Beziehungsdreieck "Pädagogische Fachkraft Kind Eltern". BEP-Handreichung: Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie? BEP-Lupen: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, Familienkulturen, Moderierung und Bewältigung von Übergängen (Transitionen). KINDER UNTER DREI Christine Barz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 213

216 20KW610 Fachexpertin/Fachexperte fu r Kleinstkindpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Viele Kinder unter drei Jahren wurden in der jüngsten Vergangenheit in Krippen und Kitas aufgenommen oder werden von Tageseltern betreut. Diese Entwicklung nimmt weiterhin zu. Nicht alle Einrichtungen und pädagogischen Fachkräfte fühlen sich jedoch fachlich auf die besonderen Bedürfnisse der Jüngsten vorbereitet und wünschen sich daher eine entsprechende Qualifizierung. Kernthemen der Weiterbildung: Haltung und Rolle der pädagogischen Fachkraft Aufnahme, Eingewöhnung und Bindung Entwicklungsthemen von Kindern in den ersten drei Lebensjahren Sprachentwicklung und Kommunikationskultur Beobachten und Dokumentieren Gruppenalltag und Tagesstruktur Zusammenarbeit mit Eltern Raumgestaltung und Material. Umfang der Weiterbildung: 29 Kurstage: 8 dreitägige Module, 1 zweitägiges Praxismodul, 2 Tage Abschluss mit Präsentation, 1 Follow-up-Tag nach 6 Monaten, Praxisarbeit (Lerntagebuch und Projektbeschreibung) KINDER UNTER DREI Zielgruppe: Die Weiterbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die bereits mit Kindern in dem entsprechenden Alter arbeiten oder arbeiten werden. Auch Tagesmütter und -väter sind angesprochen. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an. Petra Keßler Beginn: , 9-17 Uhr Ende: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 2.440/EKHN inkl. Readerkosten 214

217 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan fu r Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen fu r TEAMS und TANDEMS MODUL 12: Mit kleinen Fu ßen in die große Welt. Kinder in den ersten Lebensjahren Die Fortbildung unterstützt Einrichtungen und Fachkräfte, die mit Kindern in den ersten Lebensjahren arbeiten bei der Umsetzung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans und der auf dem HBEP basierenden Handreichung. Auch Einrichtungen, die altersgemischt arbeiten oder erst seit kurzem Kinder unter drei Jahren aufnehmen, können von der Fortbildung besonders profitieren. Rahmen: Insgesamt drei bis vier Fortbildungstage in der Regel als Inhouse-Veranstaltung, aber auch im Tandem möglich, z. B. für Fachkräfte, die im Bereich Kinder unter Drei arbeiten. Bei Bedarf bis zu zwei Follow-Up-Tage, in denen Veränderungsprozesse reflektiert und gemeinsame Prozesse angepasst werden. Inhalte: Die Entwicklung von Bindung und die Bedeutung für die außerfamiliale Betreuung Die Fachkraft-Kind Beziehung und feinfühlige Interaktion Entwicklungspsychologische Grundlagen der kindlichen Entwicklung im Alter von 0 bis 3 Jahren Schlüsselprozesse für die pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren (Transitionen, Bildungspartnerschaft, Beobachten und Dokumentieren) Feinfühlig auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren Die Entwicklung der Kinder beobachten und individuell begleiten Den Übergang von der Familie in die Einrichtung begleiten Eltern als Bildungspartner wahrnehmen und einbinden Die eigene pädagogische Haltung reflektieren Reflexion des pädagogischen Handelns und dem Alltag der Einrichtung im Hinblick auf die kindlichen Bedürfnisse KINDER UNTER DREI Die Fortbildung wird vom Land Hessen finanziert und ist fu r Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Olga Neufeld Tel neufeld@afw.elisabethenstift.de 215

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219 Lebenswelten von Kindern Lebenswelten von Kindern sind Orte (wie z. B. Familienrealitäten, Peergroup, Kita, Schule, Straße), die das Leben, Verhalten, Entwicklung und Sozialisation der Kinder beeinflussen. Die Ausgestaltung der Lebenswelten von Kindern hängt mit gesellschaftlichen und bildungspolitischen Entwicklungen zusammen. Mediennutzung, Geschlecht, soziokulturelle Herkunft, Region, Kultur, Religion, all diese Komponenten gilt es in den Mittelpunkt der Betrachtung zu nehmen, um eine differenzierte Sichtweise auf Kinder und ihre Handlungen zu gewinnen. In vielen Konzeptionen findet man den Satz In unserer Arbeit und unseren Angeboten berücksichtigen wir die Lebenswelten der Kinder. Dabei ist die Frage zu stellen, ob und welche Kontextfaktoren des Aufwachsens von Kindern tatsächlich Eingang in die praktische Umsetzung finden. Denn neue Lebenswelten führen zu neuen Herausforderungen, neuen Aufgaben und veränderten Handlungsfeldern. Veränderungen unterliegen auch Vorstellungen über Normen und Werte: in der Gesellschaft, bei jedem Einzelnen, im Zusammenhang mit den Fragen zur Bildung und Erziehung. Wie gelingt es Kindertagesstätten für Kinder, im Team, in der Zusammenarbeit mit Familien die Spielregeln des Miteinanders zu thematisieren, zu erkennen, anzuerkennen, mitgestalten? In diesem Kapitel finden Sie Fortbildungen, die Ihnen einen verstehenden Zugang zu den Lebenswelten von Kindern gewähren, um zu prüfen, welche eventuellen konzeptionellen Veränderungen auf den Ebenen der Orientierungs-, Prozess-, Struktur- und Haltungsqualität vorgenommen werden müssen und wie den Veränderungen professionell zu begegnen ist. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Lebenswelten von Kindern.

220 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS KS KS Werteerziehung in der Kita. Worauf sich Wertvorstellungen und Aufgaben gegenu ber Kindern begru nden in Einrichtungen fu r Kinder, bei Eltern, im Team Nicht länger fremd Bru cken bauen in eine neue Lebenswelt fu r Kinder. Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit mit Eltern Kurs in 2 Kursabschnitten Mit mir fremden Werten und Welten konfrontiert sein. Impulse fu r den kultursensiblen und inklusiven Alltag gewinnen S. 168 S. 169 S KS Schulkinder im Alltag beteiligen S. 272 LEBENSWELTEN VON KINDERN 218

221 20KS035 Methodenkurs: Elternabende attraktiv gestalten Eltern kommen mit unterschiedlichsten Erwartungen zum Elternabend in die Kita. Die einen sind verunsichert, die anderen neugierig darauf, was sie erwartet. Einige haben konkrete Fragen und Anliegen, andere glauben bereits alles zu wissen und alle Themen zu kennen. Bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung von Elternabenden die unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen und gleichzeitig auch die eigenen Anliegen des Teams zu vermitteln ist eine komplexe Aufgabe: Was ist bei der Vorbereitung und Planung zu beachten? Wie können "stille" Eltern zu Wort kommen? Was tun bei "Vielrednern"? Wie können Entscheidungsprozesse gestaltet werden und worüber können Eltern entscheiden? Welche Materialien und Medien können hilfreich sein? verfügen Sie über ein Methodenrepertoire zur Gestaltung von Elternabenden, haben Sie im Austausch mit anderen Fachkräften die eigene Rolle reflektiert, können Sie Techniken der Gesprächsführung nutzen, wissen Sie um die Unterschiedlichkeit von elterlichen Bedürfnissen und können diese zur Planung von Elternabenden zugrunde legen. BEP-Lupen: Bildungspartnerschaft mit Eltern, inklusive Haltung, Familienkulturen: Bildungspartnerschaft. Sandra Lorenz Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 LEBENSWELTEN VON KINDERN 219

222 20KS042 Bildungsauftrag: Medienerziehung in Kitas Medien spielen eine große Rolle im alltäglichen Leben auch im Leben der kleinsten Kinder, denn sie bekommen früh mit, welche digitalen Medien im Haushalt und im Umfeld genutzt werden. Dabei sind Handys und Tablets besonders beliebt, weil sie viele leicht bedienbare Funktionen miteinander vereinen. Mit zunehmendem Alter der Kinder verändert sich ihre Mediennutzung: Medien gehören mehr und mehr zum festen Bestandteil ihres Lebens. Sie müssen die Bedienung der Medien nicht expliziert lernen der Kontakt zu Medien aller Art geschieht in der Regel beiläufig. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die Frage nach kindgemäßem Umgang mit digitalen Medien gestellt wird. entwickeln Sie eine differenzierte Einschätzung über die Bedeutung von Medien im Leben und Alltag von Kindern, haben Sie Wissen über die Chancen von Medien und Aufgaben der Medienerziehung erworben und können einschätzen, worin sich Gefahren von Medien verbergen können, können Sie das gestalterische Potenzial von Medien wahrnehmen, kennen Sie Möglichkeiten zur Verknüpfung von Medien mit anderen Lernbereichen von Kindern, haben Sie mit Digitalkamera, Computer und Tablets (Apps) gearbeitet und viel selbst ausprobiert. LEBENSWELTEN VON KINDERN Medienpädagogik/Medienerziehung BEP-Lupen zur Medienerziehung. Referent: Jan Rathje , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

223 20KT506 Fachtagung: Präsent sein im Sozialraum Wege zur innovativen Öffentlichkeitsarbeit Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN Verschiedene Formen von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tragen dazu bei, dass Angebote und Leistungen von Familienzentren, Familienbildungsstätten oder Mehrgenerationenhäusern im Sozialraum bekannt werden. Öffentlichkeitsarbeit ist dabei kein Selbstläufer, sondern eine Reihe von systematisch geplanten nach den Zielgruppen differenzierten Aktionen, die verschiedene Kommunikationskanäle und -wege nutzen. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit erhöht den Bekanntheitsgrad der Einrichtung im Sozialraum (Imagepflege), trägt zur Transparenz über die Arbeit nach innen und nach außen und hilft dadurch auch bei Ressourcenakquirierung. Neben diesen Aspekten, die fachlich diskutiert werden, werden wir uns an diesem Tag mit vielen praktischen Beispielen beschäftigen. Folgende Fragen werden an dieser Fachtagung diskutiert: Welche Formen der Öffentlichkeitsarbeit sind für Familienzentren sinnvoll? Wie sieht es eine zielgruppenorientierte Kommunikation aus? Welche Ansprache braucht die jeweilige Zielgruppe? Welche unterschiedlichsten Formen der Öffentlichkeitsarbeit gibt es? Wo liegen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Form? Welche Rolle spielt die Digitalisierung für erfolgreichere Öffentlichkeitsarbeit? Zielgruppe: Mitarbeitende in Familienzentren, Familienbildungsstätten, Mehrgenerationenhäusern, regionalen Diakonische Werken, Kirchengemeinden und Dekanaten. Referentinnen: Magdalena Kladzinski und Paula Lichtenberger Termin: , 9-16 Uhr Frankfurt, Hofmanns Höfe Kosten: 65 LEBENSWELTEN VON KINDERN 221

224 20KS069 Erziehungspartnerschaft mit Vätern Väter sind nicht "männliche Mütter". Immer mehr Väter kümmern sich kontinuierlich um die Kinder, interessieren sich für deren Entwicklung und Bildung, gestalten Beziehungen zu den pädagogischen Fachkräften. Welche Art und Weise der Zusammenarbeit und Angebote müssen in den Kitas entwickelt werden, um Vätern in ihrer Rolle gerecht zu werden? wissen Sie, wie Sie die Zusammenarbeit mit Vätern gestalten bzw. optimieren können, gewinnen Sie einen verstehenden Zugang zu den Lebenswelten der Väter, lernen Sie exemplarisch die Rolle und Haltung der Väter bei der Erziehung der Kinder kennen, reflektieren Sie eigene Rollenerwartungen an Väter, können Sie Herausforderungen und Chancen bei der Zusammenarbeit mit den Vätern benennen und konstruktiv damit umgehen, haben Sie einen Blick auf die Ressourcen der Väter bei der Entwicklung des Kindes gewonnen, haben Sie Wissen um die Rahmenbedingungen für eine Zusammenarbeit erworben. LEBENSWELTEN VON KINDERN Theoretische Grundlagen/ Bildungsplan: BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Bildungspartnerschaft mit Eltern. Referent: Abraham Tekie Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

225 20KS096 Geschwisterkinder in der Einrichtung Pädagogische Fachkräfte stellen sich oft die Frage, welche Erfahrungen oder Regelungen es bei der gemeinsamen Betreuung von Geschwisterkindern in einer Krippe oder Kita geben soll. Einen besonderen Aspekt bildet auch die Auseinandersetzung mit der Aufnahme und Betreuung von Zwillingen in der Einrichtung. Der wichtigste Perspektivenwechsel ist bei diesem Thema vom einzelnen Kind in seiner je eigenen Entwicklung auszugehen: Was braucht dieses Kind für seine Bildungsprozesse? Sowohl die Loslösung von den Eltern als auch die Loslösung von dem Geschwister und der Kontakt mit anderen Kindern sind zu bewältigende Entwicklungsaufgaben. Erfahrungen und Vorstellungen der pädagogischen Fachkräfte entsprechen nicht immer den Wünschen der Eltern. Wie können Eltern in ihrer Entscheidung professionell begleitet werden? Wie können die Einigungsprozesse mit den Eltern gestaltet werden? wissen Sie um den Zusammenhang von Bindung und der Entwicklung eines positiven Selbstbildes, können Sie einen kindzentrierten Blick auf das Verhalten von Geschwisterkindern entwickeln, lernen Sie spezifische Entwicklungsaspekte bei Geschwisterkindern und Zwillingen zu erkennen, gewinnen Sie einen reflektierten Umgang mit eigenen Erfahrungen zum Thema, können Sie mit Eltern einen wertschätzenden Austausch über die familiäre Lebenssituation und die Entwicklung des Kindes/der Kinder gestalten, haben Sie sich eine Orientierung für Entscheidungssituationen erarbeitet. Entwicklungspsychologische Grundlagen, das Kind in seinem Selbstkonzept stärken Entwicklungsaufgaben im Leben von Geschwisterkindern BEP-Lupen zur Bildungspartnerschaft das Verhältnis zwischen Familie und Bildungsinstitution in Entscheidungssituationen mit Geschwisterkindern. LEBENSWELTEN VON KINDERN Petra Keßler Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

226 20KS113 Regeln, Grenzen, Konsequenzen. Erziehungsstile und -methoden unter der Lupe Wie soll man Kinder heutzutage erziehen und was ist in der Erziehung wichtig? Die Erwartungen von Erwachsenen, Kinder sollten gehorsam sein und den Anordnungen Folge leisten, erfüllen sich im alltäglichen Leben mit Kindern nicht. Einerseits sollen Kinder auf Erwachsene "hören", um z.b. bestimmten Gefahren nicht ausgesetzt zu sein, andererseits sollen Kinder ihren "Eigenwillen" nicht verlieren und Selbstwirksamkeit erleben. In zahlreichen Alltagssituationen spiegeln sich die Diskussionen um Entwicklung von Disziplin und Gehorsamkeit bei Kindern wider. Dann werden Stimmen laut, die stressfreie Erziehung propagieren. setzen Sie sich mit dem Begriff Erziehung auseinander und entwickeln eine Idee wie sie "funktioniert", reflektieren Sie verschiedene Erziehungsstile und welche Konsequenzen diese für das Zusammenleben in der Gesellschaft, für die Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern haben können, erkunden Sie, was Kinder tatsächlich brauchen und was es bedeutet, Kinder zu erziehen diskutieren Sie: wie können Kinder lernen auf Erwachsene zu "hören". LEBENSWELTEN VON KINDERN Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Bildungsplan: Demokratie, Kooperation und Beteiligung, Bild vom Kind, Verständnis von Bildung und Erziehung, Methoden zur Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Bildungspartnerschaft mit Eltern. Antje Zimmer Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

227 20KS120 Methodenkurs: Was Kinder und Familien von Kitas brauchen Sozialraum- und lebensweltorientiertes Arbeiten in Kindertagesstätten Fortbildung an 2 Einzeltagen Eine wesentliche Grundlage für die Arbeit und Angebotsentwicklung in den pädagogischen Einrichtungen ist die Orientierung an den tatsächlichen Bedarfen der Kinder und Familien. Die Bedarfsanalyse gibt Auskunft über die Situation der Menschen vor Ort, wie sieht der Alltag der Familien aus und welche Lebensbedingungen haben sie. Sie erfragt die konkreten Bedarfe der Kinder: Was ist ihnen z.b. im Sozialraum und im Stadtteil wichtig. Aus der Bedarfsanalyse folgen die Rückschlüsse auf die Lebenswelten/ Lebenswirklichkeiten, in der jeder Mensch lebt, denkt und handelt. entwickeln Sie ein Verständnis dafür, was sozialraum- und lebensweltenorientiertes Arbeiten bedeutet, analysieren Sie die momentane Situation in Ihrer Einrichtung im Hinblick auf den Umgang mit diesem Thema, setzen Sie sich mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Datengewinnung auseinander, lernen Sie verschiedene Methoden der Sozialraumanalyse und der Bedarfsermittlung kennen, erproben Sie eine Methode in der Praxis und können diese am 2. Fortbildungstag reflektieren. Konzeptionsanalyse, Sozialraumanalyse Bildungsplan: Kooperation und Beteiligung (Weiterentwicklung anhand von sozialraumorientierten Konzepten von Kindertageseinrichtungen zu "Nachbarschaftszentren" bzw. "Familienhäusern"), Gemeinwesenorientierung Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen. Birgit Uhrig 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 LEBENSWELTEN VON KINDERN 225

228 20KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt den Aufbau von Kinder- und Familienzentren und eine hessenweite Vernetzung vorhandener Einrichtungen. In diesem Kontext lädt das Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Familienbildung zu jährlichen Netzwerktreffen ein, um dadurch den kontinuierlichen Erfahrungs- und Informationsaustausch zu sichern. Ziele und Inhalte: Vernetzung bestehender und in der Entwicklung begriffener Kinder- und Familienzentren fördern, verschiedene Arbeitsweisen und Profile sichtbar machen, um aus der Praxis zu lernen, Wissenstransfer und fachlichen Diskurs unter Praxisexpertinnen und -experten ermöglichen, Input zu ausgewählten inhaltlichen Schwerpunkten anbieten. Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende sowie Führungskräfte von Kinder- und Familienzentren, Mütterzentren, Mehrgenerationenhäusern, Nachbarschaftszentren, Familienbildungssstätten und Kindertagesstätten mit Entwicklungsrichtung. LEBENSWELTEN VON KINDERN Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah auf unserer Homepage. Die Veranstaltung wird voraussichtlich durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration gefördert und wird dann kostenlos angeboten. Fahrtkosten und Verpflegung sind selbst zu tragen. Referentinnen: Magdalena Kladzinski und Doris Niebergall Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

229 20KS168 Familie im Wandel Familienbilder und familiäre Lebenswelten Was Familien heute bewegt und was sie von Kitas erwarten Das Verständnis von "Familie" in der Gesellschaft und die familiären Lebenswelten haben sich gewandelt. Bisherige Angebote und Erwartungen in der pädagogischen Arbeit passen oft nicht mehr überein mit den Interessen und Vorstellungen der Eltern. Für die Fachkräfte ist es wichtig, die jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen von Familien zu kennen, um diese bei der Angebotsplanung einzubeziehen. Das fordert eine heterogenitätssensible Haltung im Kontakt mit den Familien. Welche Konzepte und Antworten gibt es auf die Bedürfnisse der Familien und Kinder? Wie lassen sich diese Wünsche mit pädagogischen Zielsetzungen vereinbaren? haben Sie sich mit dem Wandel von Familienbildern und der Vielfalt von Familienleben auseinander gesetzt, können Sie die Zusammenarbeit mit Familien heterogenitätssensibel gestalten, werden Sie sich der eigenen Bilder und Bewertungen zu "Familie" bewusst, können Sie eine dialogische Haltung in der Zusammenarbeit mit Familien einnehmen. BEP-Lupen: Bildungspartnerschaft mit Eltern, Familienkulturen: Kinder in ihrer Identität stärken, Inklusive Haltung, Reflexion der vorurteilsbewussten Haltung. Annette Kreher Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 LEBENSWELTEN VON KINDERN 227

230 20KS186 Trennung und Scheidung und die Auswirkung auf das Leben des Kindes Eine Trennung/Scheidung der Eltern ist ein wichtiger Wendepunkt im Leben eines Kindes. Kinder gehen allerdings sehr unterschiedlich mit diesem Thema um. Sicherlich wird ihr Verhalten von den Erfahrungen abhängen, die sie mit ihren Eltern im Trennungsprozess gemacht haben. Verläuft die Trennung der Eltern konfliktreich, ist diese Situation in der Regel sehr belastend für die Kinder. Unumstritten ist aber, dass in verschiedenen Phasen der Trennung Kinder mit unterschiedlichen Emotionen, Gefühlen, Unsicherheiten und Fragen konfrontiert werden. Manche Kinder werden aggressiv und zerstörerisch, andere ziehen sich zurück und werden depressiv. Das betrifft sowohl die Zeit vor, während, als auch nach der Scheidung/Trennung der Eltern. Auch die Anpassung an die neuen Partnerinnen/Partner der Eltern ist nicht selten ein Thema, das Kinder sehr beschäftigt. Ein Prozess mit vielen verschieden Facetten. LEBENSWELTEN VON KINDERN gewinnen Sie ein differenziertes Bild darüber, wie unterschiedlich Kinder mit dieser neuen Lebenssituation umgehen können, entwickeln Sie einen Zugang zu Fragen, Bedürfnissen und Verhaltensweisen der betroffenen Kinder und können professionell darauf reagieren, erlangen Sie eine Einschätzung darüber, was im Kitaalltag bei Trennungs-/ Scheidungskindern zu beachten ist, haben Sie sich einen Orientierungsrahmen mit den Fortbildungsteilnehmenden erarbeitet, welche Unterstützung Kinder von den pädagogischen Fachkräften brauchen. Entwicklungspsychologische Aspekte Bildungsplan: "Starke Kinder" Emotionalität, kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen: Resilienz (Widerstandsfähigkeit) BEP-Lupe: Soziale und emotionale Kompetenzen. Christina Kohlhas Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

231 20KS193 Methodenkurs: Eltern-Kind-Angebote innovativ gestalten "Erlebtes schafft eine andere Qualität der Gemeinschaft!" (Junge 1998; HBEP S.81) Unter diesem Motto und mit Blick auf den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan stellt sich die Frage, wie Kitas, Eltern und Kinder gemeinsame Erlebnisse im Rahmen einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft anbieten können. Durch die selbstkritische und differenzierte Wahrnehmung und gleichwertige Beachtung der unterschiedlichen Bedürfnisse der Adressatengruppen kann in Eltern-Kind-Angeboten ein Rahmen geschaffen werden, in der sich Eltern und Kinder mit ihrer Eigeninitiative und ihrem Ideenreichtum gleichermaßen einbringen können. können Sie motivierende Angebote gestalten, so dass es Eltern möglich ist, inhaltliche Themen zu Hause aufzugreifen, zu ergänzen und zu vertiefen, sind Sie sich der eigenen Werte und Haltung bewusst, die das Bild von den Familien beeinflussen, können Sie eine vorurteilsbewusste Anerkennung der Ressourcen und Stärken der Eltern entwickeln, haben Sie sich in der Fortbildungsgruppe unterschiedliche Konzepte für Eltern-Kind-Angebote erarbeitet. BEP-Lupen: Bildungspartnerschaft mit Eltern, Reflexion vorurteilsbewusster Haltung, Familienkulturen: Bildugspartnerschaft Isabel Mader Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 LEBENSWELTEN VON KINDERN 229

232 20KS194 Dialog und Kommunikation Erziehungspartnerschaft aus systemischer Sicht Der systemische Ansatz betrachtet den Menschen als Individuum und Teil sozialer Systeme und Beziehungen. Jeder Mensch bringt seine Biografie, seine Kultur, sein Weltbild, Werte, Haltungen, Gedanken-, Verhaltens- und Kommunikationsmuster (also die eigene subjektive Wahrheit) mit in ein System. Aus diesem systemischen Verständnis heraus wollen alle Eltern für sich und ihre Kinder das Bestmögliche. Ausgehend von dem Leitgedanken "Eltern sind die Experten ihrer Kinder" basiert die Erziehungspartnerschaft auf Dialog und Kommunikation. LEBENSWELTEN VON KINDERN erwerben Sie Wissen über Merkmale systemischen Arbeitens und positiver Kommunikationskultur, setzen Sie sich in praktischen Übungen mit den Leitgedanken dazu auseinander, werden Sie sich Ihrer Werte und Ihrer Haltung in der pädagogischen Arbeit, insbesondere in der Erziehungspartnerschaft, bewusst, lernen Sie praktische Übungen zur bewussten Sinneswahrnehmung, verbale und nonverbale Kommunikation kennen, entwickeln Sie eine Sensibilität für das Zusammenspiel von Stimme und Körpersprache und deren Auswirkung auf den Gesprächspartner, vertiefen Sie das Verständnis für unterschiedliche Erziehungskulturen und unterschiedliche Lebenswirklichkeiten von Familien. Theoretische Grundlagen/BIldungsplan: Grundlagen systemisch-orientierte Ansätze aus dem NLP Bildungsplan: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern; Basiskompetenzen/ Schlüsselqualifikationen; Selbstevaluation pädagogischen Handelns; Werteorientierung/Wertesystem BEP-Lupe: Bildungspartnerschaft mit Eltern. Andrea Wagner 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

233 Leitung und Stellvertretung Leitung wahrnehmen ist ein ständiger Lernprozess, bei dem einerseits die eigene Person, andererseits die Fachlichkeit eine Rolle spielen. Tageseinrichtungen für Kinder leben mit permanenten Veränderungen. Verändern heißt neue Herausforderungen wahrnehmen und damit die bestehende Praxis an die neuen Herausforderungen anzupassen. Veränderungsprozesse bringen Dynamik und Komplexität mit sich, meistens auch Beschleunigung, Verwirrung und Unübersichtlichkeit. Führung und Leitung bedeutet, diese hohe Dynamik und Komplexität zu managen, Unsicherheit auszuhalten, Prioritäten zu setzen, Mitarbeitende zu motivieren, mit einem Team Strategien und Konzepte zu entwickeln, Vertrauen aufzubauen, Netzwerke zu pflegen, mit dem Träger zu kooperieren usw. Die Fortbildung stellvertretende Leitung ist ein Grundlagenseminar, das wir allen stellvertretenden Leiterinnen und Leitern empfehlen können. Großen Trägern bieten wir die Weiterbildung Führen, Leiten, Managen als trägerspezifische Qualifizierungsmaßnahme vor Ort an. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Leitung.

234 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Überzeugend kommunizieren 20KS Wissen kompakt: Leitbildentwicklung Was uns leitet in der pädagogischen Arbeit mit Kindern 20KS Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leiter/innen S. 234 S. 290 S. 298 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 232

235 20KS003 Schwierige Gespräche mit Mitarbeitenden fu hren professionell, umsichtig und souverän Personalgespräche aus einem kritischen Anlass schieben wir gerne vor uns her. Das macht es selten besser. Im Kurs lernen, üben und erleben Sie, was für Ihre Personalgespräche aus schwierigem Anlass hilfreich und wichtig ist. Dazu gehört neben methodischem Können die präzise Unterscheidung, um welches Gespräch es geht, sowie die Fähigkeit, angemessen mit einem Verhalten umzu-gehen, das Leitungskräfte in ihrer Rolle und Person besonders herausfordert: z. B. Widerstand, Vorwürfe, Verletzung von Vereinbarungen oder auch Sprachlosigkeit u. a. von Mitarbeitenden. können Sie durch Üben, Erleben und Reflektieren Ihre Kompetenzen als Leitungskraft festigen und erweitern, können Sie sich gut auf ein heikles Gespräch vorbereiten, können Sie den roten Faden im Gespräch festlegen und einhalten, lernen Sie Methoden für aktive und reaktive Gesprächsführung kennen, erproben Sie ergebnis- und lösungsorientierte Gesprächsführung, üben Sie konkret und fair Feedback zu geben, reflektieren Sie einen angemessenen Umgang mit Mitarbeiterwünschen, üben Sie verschiedene Aspekte der Körpersprache zu erkennen und einzusetzen, erproben Sie den Perspektivenwechsel in andere Rollen, werden Sie sich mit angemessenen Vorgehensweisen bei einer Konflikteskalation auseinander setzen, können Sie sich Wissen über Hilfsmittel (Leitfäden und Vereinbarungen) aneignen. Gesprächsführungsmodelle, Methoden der Gesprächsführung, Rollentheorie und Systemtheorie, Mitarbeiterorientierung im Management Bildungsplan: Demokratieprinzip, Ko-Konstruktion, Schlüsselrolle von Leitungskräften. Almuth Tibbe , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN 130 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 233

236 20KS007 Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Überzeugend kommunizieren Leitungskräfte sind im Besonderen dazu herausgefordert, ihre kommunikativen und rhetorischen Fähigkeiten kontinuierlich zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Sowohl der Einsatz ihrer Stimme als auch die Wahl ihrer Worte sind entscheidende Werkzeuge im gelingenden Kontakt mit Fachkräften, Eltern, Kindern. Durch Kommunikation wird die Kultur im Team, aber auch dei Umgangsweise in alltäglichen Situationen und in Konfliktsituationen entscheidend beeinflusst: gelingt es, wertschätzend und kompetent miteinander zu reden, ist auch in schwierigen Situationen das Wohlbefinden und eine positive Atmosphäre gesichert. Gerade bei Beschwerden, Kritik und herausfordernden Gesprächen ist es wichtig, die eigenen Wirkungen zu kennen und professionell so einzusetzen, dass ein konstruktives, lösungsorientiertes Miteinander möglich ist. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG entwickeln Sie ein Bewusstsein über das komplexe Zusammenwirken von Gestik, Mimik, Stimme, Sprache in der Kommunikation von Führungskräften, können Sie Überzeugungskraft durch authentischen Einsatz der Stimme gewinnen, können Sie Ihre kommunikativen Mittel professionell, vielseitig und erfolgreich einsetzen, lernen Sie auch in herausfordernden Situationen souverän aufzutreten, üben Sie sich, in Konfliktsituationen konstruktiv, wertschätzend und lösungsorientiert zu agieren, lernen Sie Möglichkeiten und Grenzen in der kommunikativen Auseinandersetzung mit Mitarbeitenden kennen, können Sie persönliche Stresssituationen reflektieren und lernen Möglichkeiten ihrer Bewältigung kennen lernen. Stimme, Ausdruck, Kommunikation Bildungsplan: Personalführung Feedbackgespräche, Konfliktgespräche; Konfliktmanagement. Sabine Lippold , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

237 20KS011 Neu in der Leitungsfunktion: die ersten 100 Tage Wer eine Leitungsfunktion in einer Einrichtung neu übernimmt, erlebt sofort eine Veränderung des Aufgabenfeldes. Von der Leitung werden neben dem fundierten Fachwissen im pädagogischen Bereich verstärkt die Kompetenzen als Führungskraft erwartet. Gleichzeitig werden vielfältige Anforderungen an neue Leitungen gestellt: von Kolleginnen und Kollegen, vom Träger, von den Eltern und nicht zuletzt von sich selbst. Eine Situation, in der Rollen- und Aufgabenklärung erfolgen müssen und ein fundiertes eigenes Führungskonzept entwickelt werden muss. In der Fortbildung können Sie sich im Austausch mit anderen Ihre Erfahrungen im Rollenwechsel von der Kollegin/von dem Kollegen zur Kita-Leitung reflektieren. können Sie die ersten 100 Tage als Leitungskraft reflektieren, haben Sie sich mit dem eigenen Führungsverhalten und -stil auseinander gesetzt, kennen Sie das Aufgabenprofil einer Leitungskraft, haben Sie einen Überblick über die Tätigkeitsfelder einer Leitungskraft und die dazugehörigen Augaben gewonnen, haben Sie sich mit den an Sie gestellten Erwartungen als Leitungskraft auseinander gesetzt, haben Sie das eigene Kompetenzprofil als Leitungskraft überprüft, haben Sie Rollen- und Aufgabenklarheit gewonnen. Sozialmanagement, Führungstheorien, Rollentheorie Schlüsselrolle von Leitungskräften; Demokratieprinzip, Ko-Konstruktion Handreichungen zur Umsetzung des Bildungsplans in der Praxis. Eva Scheuba 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN 195 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 235

238 20KS012 20KS150 Stellvertretende Leitung ein Balanceakt der besonderen Art!? Die Rolle der stellvertretenden Leitung ist eine sehr anspruchsvolle Position und eine wichtige Funktion im Gesamtgefüge der Einrichtung. Die stellvertretende Leitung muss alle Lei-tungsaufgaben wahrnehmen können, ist gleichzeitig Mitglied des Teams und als Fachkraft in der pädagogischen Arbeit tätig. Es ist ein Balanceakt zwischen unterschiedlichen Rollen zu meistern. Aber stets ist sie in der Leitungsposition! können Sie sich mit den an Sie gestellten Erwartungen in der Position der Stellvertretung auseinandersetzen, können Sie Klarheit über eigene Rollen und Aufgaben in der eigenen Einrichtung gewinnen, können Sie das eigene Führungsverständnis reflektieren, entwickeln und überprüfen Sie Ihr eigenes Kompetenz- und Aufgabenprofil, kennen Sie Führungsmodelle und Modelle in der Zusammenarbeit mit Leitung, haben Sie einen Überblick über Methoden zur Teamentwicklung und Teamführung, zur Entwicklung einer Gesprächs- und Feedbackkultur, zum Umgang mit Teamkonflikten, zur Selbstführung und Achtsamkeit. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Rollentheorie, Aufgaben- und Profilbildung, Führungstheorien, Personalentwicklung, Teamentwicklung und Teamführung, Kommunikation und Gesprächsführung, Selbstmanagement Bildungsplan: Schlüsselrolle von Leitungskräften, Kooperation und Beteiligung; Selbst- und Fremdevaluation des pädagogischen Handelns. Birgitt Deutschmann Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 510/EKHN

239 20KS034 Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Professioneller Umgang mit Beschwerden Mit einer Beschwerde drücken Kunden ihre Unzufriedenheit und den Ärger über nicht erfüllte Erwartungen aus. Beschwerden helfen jedoch zu erkennen, wo eindeutiger Verbesserungsbedarf besteht und bieten die Chance, Fehler zu erkennen oder Fehlern vorzubeugen. Sie geben Hinweise auf Verbesserungspotential. Ein effektives Beschwerdemanagement und der professionelle Umgang mit Beschwerden von Eltern, Mitarbeitenden und Kindern bietet die Möglichkeit, die Zufriedenheit in der Kindertagesstätte zu erhöhen. reflektieren Sie den Umgang mit Beschwerden in Ihrer Einrichtung und identifizieren Sie den möglichen Verbesserungsbedarf, setzen Sie sich mit den wichtigsten Grundlagen für ein erfolgreiches Beschwerdemanagement auseinander, lernen Sie Methoden zur Fehleranalyse und -bearbeitung kennen, entwickeln Sie eine Idee für die praktische Einführung/Weiterentwicklung des Beschwerdemanagements vor Ort. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Beschwerdemanagement BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Bildungspartnerschaft mit Eltern. Ruth Woody , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN 130 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 237

240 20KS045 Soll ich, will ich, kann ich leiten??? Eine Fortbildung fu r Nachwuchskräfte Sie möchten gerne eine Leitungsposition übernehmen? Sie überlegen, ob Sie leiten könnten? Sie denken nach, was Sie als Leitung zu tun hätten? Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Einblick in die Aufgaben einer Leitungskraft und thematisiert die dazu notwendigen Kompetenzen. Sie haben dabei die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und erhalten Hilfestellungen für Ihre Entscheidungsfindung im Hinblick auf die Fragestellung "Soll ich, will ich, kann ich leiten?". haben Sie eine Vorstellung darüber, was ein Leitungsalltag ausmacht, haben Sie einen Überblick über Rolle und Aufgaben einer Leitungskraft, können Sie sich mit Ihren persönlichen Zielen und Entwicklungsperspektiven auseinander setzen, haben Sie eine Einschätzung über Herausforderungen im Rollenwechsel von der Kollegin/dem Kollegen zur/zum Vorgesetzten, kennen Sie das Kompetenzprofil, das eine Leitungskraft benötigt. Rollentheorie, Führungstheorien, Sozialmanagement, Leitungsprofil und Leitungsaufgaben Bildungsplan: Schlüsselrolle von Leitungskräften, Ko-Konstruktion, Demokratieprinzip. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen für Kinder mit mehrjähriger Praxiserfahrung, die eine Entwicklung zur Leitungskraft erwägen und/oder planen Eva Scheuba , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

241 20KS049 Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Bu roorganisation Was mache ich bloß zuerst? Der Arbeitsalltag einer Leitungskraft ist zum großen Teil geprägt von Routineaufgaben, Anforderungen von Personal, Eltern, Verwaltung aber auch von Störungen und Krisenmanagement. Schnell werden die guten Vorsätze, das Büro effizient zu managen, zunichte gemacht. Dazu kommt, dass Leitungskräfte zwar eine pädagogische Ausbildung haben, für die Verwaltungstätigkeiten aber meist keine oder nur wenig Zeit bestand. Hier kann mit den geeigneten Tools und Techniken schon eine enorme Verbesserung erzielt werden. Die Wahl der Tools und Techniken hängt von verschiedenen Aspekten ab: Der Rolle: Was ist die Rolle der Leitungskraft und wie füllt man sie am besten aus? Der eigenen Persönlichkeit: Welche Auswirkung hat die eigene Persönlichkeit auf die Art, wie der Arbeitsalltag organisiert wird? Des Umgang mit Dokumenten: Papierunterlagen auf die richtige Art ablegen, die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen kennen und beachten und unnötiges Sammeln vermeiden. s effizient behandeln und die Ablage im PC gut strukturieren. Dem Zeitmanagement: Im hektischen Alltag den Überblick behalten und die richtigen Prioritäten setzen für sich selbst und das Team. können Sie auf der Einschätzung der eigenen Stärken passende Tools und Maßnahmen ergreifen, um den Büroalltag effizient zu gestalten, können Sie durch den Einsatz des richtigen Ablagesystems Unterlagen schnell ablegen und auch andere Teammitglieder sind in der Lage, diese schnell wiederzufinden, lernen Sie mit Unterbrechungen und Störungen bestimmt, aber wertschätzend umgehen, können Sie durch richtiges Fokussieren und Priorisieren die wichtigen Aufgaben des Tages erkennen und erfolgreich abschließen, erkennen Sie Möglichkeiten, wie durch das Treffen von schnellen Entscheidungen kostbare Zeit gespart werden kann. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Referent: Uwe Juli , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

242 20KS068 20KS124 Im Tandem leiten: Leitung und Stellvertretung Die Leitungsaufgaben sind in den letzten Jahren nicht weniger geworden. Der Leitungsjob ist in vielen Fällen eine Aufgabe für Zwei! Manche Einrichtungen haben zwei Leitungskräfte, andere ein neues oder etabliertes Leitungstandem aus Leitung und Stellvertretung. Das Leiten in einem Tandem kann für den Alltag hilfreich sein, es kann aber auch für Unruhe sorgen. Eins ist sicher: Das Leiten im Tandem muss erarbeitet werde. Denn es geht um Rollen- und Aufgabenklarheit. kennen Sie verschiedene Modelle der Zusammenarbeit im Tandem, können Sie sich in der Diskussion der Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle eine Einschätzung entwickeln, können Sie die bisherige Zusammenarbeit zwischen Leitung und stellvertretende Leitung reflektieren, erwerben Sie Grundlagen zur Entwicklung eines eigenen bestmöglichen Kooperationskonzeptes für Ihr Tandem, können Sie Aufgaben, Pflichten und Regeln für die Zusammenarbeit im Tandem festlegen. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Führungstheorien, Sozialmanagement, Rollentheorie, Leitungsprofil und Leitungsaufgaben Bildungsplan: Ko-Konstruktion, kollegiale Teamarbeit, Klärung der Zuständigkeiten und Steuerungsaufgaben im Leitungstandem, Austausch und Verständigung. Zu dieser Fortbildung können sich nur TANDEMS (Leitung und stellv. Leitung) anmelden. Birgitt Deutschmann Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 20KS Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN

243 20KS085 Multiprofessionelle Teams leiten Die Zusammensetzung von Teams in Kindertagesstätten oder Familienzentren wird immer multiprofessioneller und heterogener. Im Team begegnen sich Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft, fachlicher Qualifikation, verschiedener Kompetenzprofile und Berufserfahrungen, unterschiedlicher Ziele und Erwartungen. Multiprofessionelles Arbeiten in Teams bietet einerseits Chancen für die Entwicklung und Begleitung von Kindern und ist zugleich eine Herausforderung für die Leitungskräfte, die Teamprozesse im Sinne einer gelingenden Zusammenarbeit gezielt zu gestalten haben. können Sie Ihre eigene Rolle und das Leitungshandeln in multiprofessionellen Teams reflektieren, setzen Sie sich mit den Gelingensbedingungen multiprofessioneller Teamarbeit auseinander, kennen Sie die Faktoren zur Leitung und Führung von multiprofessionellen Teams, verfügen Sie über wirksame Methoden zur Optimierung der Zusammenarbeit im Team und zur Rollen- und Aufgabenklärung, können Sie die Teamzusammensetzung analysieren und Potenziale der Mitarbeitenden entdecken, verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten multiprofessionelle Zusammenarbeit zu moderieren und zu steuern sowie Teamkultur zu entwickeln. Diversitätsmanagement, Führungstheorien, Rollentheorie, Teamentwicklung und Teamführung, GRPI Modell, Selbstmanagement Bildungsplan: Schlüsselrolle von Leitungskräften, Kooperation und Beteiligung, Qualitätsentwicklung, Selbst- und Fremdevaluation des pädagogischen Handelns. Birgitt Deutschmann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN 195 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 241

244 20KS107 Vorurteilsbewusst und werteorientiert fu hren Inklusion ist ein pädagogischer und gesellschaftlicher Auftrag. Leitungskräfte bewegen sich in ihrer Tätigkeit auf verschiedenen Ebenen: Kinder, Eltern, Team, Träger. Auf jeder Ebene kommen unterschiedliche Herausforderungen zum Vorschein. Grundsätzlich muss geklärt und festgelegt werden, was die Ziele der vorurteilsbewussten pädagogischen Praxis in der Arbeit mit Kindern, mit Eltern und im Team sind. Häufig sind sich aber die Leitungskräfte und auch die pädagogischen Fachkräfte der eigenen Vorurteile, die sich z.b. im Verhalten oder in dem sprachlichen Ausdruck manifestieren, nicht bewusst. Hier kommt den Leitungskräften eine zentrale Rolle zu: Sie müssen sich den eigenen Werten und Vorstellungen über Inklusion bewusst sein, für Ungerechtigkeiten und Diskriminierungsprozesse in der Einrichtung sensibilisiert werden und ihr Leitungshandeln dementsprechend ausrichten. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG setzen Sie sich mit Ihren eigenen kulturellen Hintergrund auseinander und reflektieren seinen Einfluss auf Ihr berufliches Handeln, beschäftigen Sie sich mit Ihrem eigenen Wertekatalog, können Sie Wissen um Entstehung von Ausgrenzungen, Privilegierungen und Benachteiligung erwerben, können Sie Position gegen Diskriminierungen beziehen, entwickeln Sie eine Idee, wie Sie vorurteilsbewusst und inklusiv Ihre Einrichtung leiten können lernen Sie exemplarisches Arbeiten mit dem Index für Inklusion kennen und diesen für die eigenen Prozesse vor Ort nutzen. Index für Inklusion Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Inklusion. Referenten: Magdalena Kladzinski und Abraham Tekie , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

245 20KS114 Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Instrumente der Teamfu hrung und Teamentwicklung Teamführung und Teamentwicklung sind anspruchsvolle Aufgaben für Leitungskräfte. Geht es doch darum, einen Teamprozess zu steuern, auftretende Herausforderungen zu moderieren und dabei die individuelle Belastbarkeit der einzelnen Teammitglieder richtig einschätzen zu können. Doch wie gelingt es, Mitarbeitende gut zu führen, sie zu motivieren und das Team weiter zu entwickeln? Im Kurs werden Modelle und Diagnoseverfahrens vorgestellt, die Klarheit und Transparenz bezüglich des eigenen Teams und seiner Teamkultur geben, um Lern- und Veränderungsprozesse professionell begleiten zu können. sind Sie sich Ihrer Rolle und Aufgaben in der Teamentwicklung bewusst, verfügen Sie über Methoden in den Bereichen Gruppendynamik, Persönlichkeits- und Teamentwicklung, Team-Resilienz, Rollendiagnose, können Sie Verhaltensmuster einzelner Teammitglieder erkennen und einordnen, kennen Sie Möglichkeiten, Einstellungen und Werte in einem Team übereinstimmend und nachhaltig positiv zu verändern, verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten, Teamprozesse zu analysieren und erfolgreich zu initiieren sowie Team-Resilienz gezielt aufzubauen. Rollentheorie, Methoden der Persönlichkeitsentwicklung, Teamkultur, Change Management, Resilienzfaktoren, Bildungsplan: Schlüsselrolle von Leitungskräften, Kooperation und Beteiligung, kollegiale Teamarbeit, Selbst- und Fremdevaluation des pädagogischen Handelns. Birgitt Deutschmann 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN 195 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 243

246 20KS131 Kompetent handeln in der Leitungsrolle: Umgang mit Widerstand Wer kennt das als Leitung nicht? Widerstand aus dem Kollegenkreis, von den Trägervertretern, den Eltern oder anderen Personen. Häufig ist Widerstand einfach nur lästig, manchmal aber stört er die Zusammenarbeit so nachhaltig, dass geplante Ziele nicht mehr erreicht werden können und Arbeitsbeziehungen schwer belastet werden. Die Ursachen von Widerstand sind so vielfältig wie die Handlungsstrategien mit ihm umzugehen. Nicht selten führen Widerstände mittelfristig zu einem handfesten Konflikt. Doch soweit muss es nicht kommen. Um dies zu verhindern ist es wichtig, sich (selbst)kritisch mit Widerstand auseinander zu setzen: Ist der Widerstand möglicherweise begründet? Welchen Nutzen könnte es haben, dass sich Widerstand regt? Wie kann dieser Widerstand für Leitung und Team hilfreich sein? In der Fortbildung haben Sie Gelegenheit die individuelle Komfort-, Entwicklungs- und Überforderungszone für Leitung und Team im Kita-Alltag zu erkunden und finden einen professionellen Umgangs mit Komplexität, Veränderungen und dem alltäglich Neuen. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG kennen Sie verschiedene Formen und Ausdrucksweisen von Widerstand, gewinnen Sie einen Überblick über die Dynamik des Widerstandes, können Sie das eigene Verhalten bei Widerstand analysieren, sind Sie sensibilisiert für den Sinn und den Nutzen von Widerstand, können Sie eine eigene, individuelle Haltung zum Thema "Widerstand" entwickeln, erarbeiten Sie sich ein Bild von Rolle und Aufgaben einer Leitungskraft, wenn es zu Widerstand kommt. Sozialmanagement, Führungstheorien, Rollentheorie, Change-Management, Konflikttheorie, Systemtheorie Bildungsplan: Schlüsselrolle von Leitungskräften; Demokratieprinzip, Ko- Konstruktion, Ressourcenorientierung. Eva Scheuba , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

247 20KS173 Die Leitung großer Teams Große Einrichtungen sind kleine Unternehmen oder große Unternehmen nichts ist klein und überschaubar. Mehr Personal, mehr Kreativität, mehr Ideen, mehr Vielfalt, Multiprofessionalität, Multikulturalität, mehr Komplexität: Chance oder Herausforderung? Große Teams bieten mehr Reibungspunkte, es gibt mehr Bedürfnisse, mehr Konflikte, mehr Absprachen sind notwendig: Das kostet Zeit! gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Herausforderungen in der Leitung von großen Teams, setzen Sie sich mit Besonderheiten großer Einrichtungen auseinander, erforschen Sie, welcher Führungsstil zu großen Einrichtungen passt und welcher zu Ihnen selbst, reflektieren Sie Ihre Leitungsaufgaben und Leitungskompetenzen bei der Leitung großer Teams, bekommen Sie Hinweise für die Organisation von Dienstbesprechungen und Teamsitzungen, überlegen Sie, welche Rolle die stellvertretende Leitung bei der Leitung großer Teams übernehmen kann, kennen Sie die bestmöglichen Kommunikationswege im Team und passende Teamführungsinstrumente. Führungstheorien, Rollentheorie, Leitungsprofil und Leitungsaufgaben, Klärung der Zuständigkeiten und Steuerungsaufgaben, Qualitätsmanagement Bildungsplan: Ko-Konstruktion, Schlüsselrolle von Leitungskräften. Zielgruppe: Leitungskräfte, Stellvertreter/innen, die Teams mit mehr als 15 Mitarbeitenden führen. Referentinnen: Prof. Dr. Annemarie Bauer und Ruth Woody 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN 195 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 245

248 20KS174 Die Kindertagesstätte als Ausbildungsort: Rolle und Aufgabe der Leitung in der Ausbildung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Jede Einrichtung, die Berufspraktikantinnen und -praktikanten auf ihrem Weg begleitet, übernimmt Verantwortung für die Ausbildung einer künftigen pädagogischen Fachkraft. Gewinnen wir langfristig eine neue MItarbeiterin/einen neuen Mitarbeiter im Team? Praxisanleitung ist eine umfangreiche Aufgabe. Dabei versteht sich die Einrichtung und somit das gesamte Team als Ausbildungsort. Neben den Anleiterinnen und Anleitern, haben auch die Leitungskräfte eine wichtige Funktion in diesem Prozess. Er wird mit dem Team koordiniert und sowohl nach innen wie nach außen gesteuert. Praxisanleitung ist ein Aspekt der Personalentwicklung im Team: Wer ist für die Aufgabe der Anleitung geeignet? sind Sie informiert über Aufgaben und Anforderungen beim Anleiten von (Berufs-) Praktikantinnen und (Berufs-) Praktikanten, kennen Sie die Verantwortung einer Leitungskraft im Anleitungsprozess, können Sie Ihre Aufgaben im Anleitungsprozess als Leitung erkennen, strukturieren und koordinieren, entwickeln Sie eine Einschätzung des Stellenwerts von (Berufs-) Praktikantinnen und -praktikanten als Auszubildende in der eigenen Einrichtung, können Sie bei Planung und Steuerung des Anleitungsprozesses die Ressourcen des Teams einbeziehen. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Land Hessen: Verordnung über die Ausbildung und die Prüfungen an den Fachschulen für Sozialwesen (in der aktuellen Fassung 2018) Sozialmanagement, Führungstheorien, Rollentheorie Bildungsplan: Ko-Konstruktion, Bild vom Kind, Lernen und lernmethodische Kompetenz, Demokratieprinzip. Sabine Mauser-Dilsiz Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 85/EKHN

249 20KS187 Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Dienstbesprechungen zur Zufriedenheit der Beteiligten ergebnisorientiert moderieren Mit einer Gruppen zu arbeiten hat ein großes Potenzial: Man kann Informationen austauschen, zusammen lernen, Ideen sammeln, Lösungen finden und Entscheidungen treffen. Doch dieses Potenzial muss in richtige Bahnen gelenkt werden, sonst kann leicht Durcheinander, Missverständnisse bis hin zu Konflikten entstehen. Mit den richtigen Hilfsmitteln und der Anwendung der passenden Techniken kann eine Dienstbesprechung bzw. ein Workshop in der gegebenen Zeit ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Zusätzlich sind alle Beteiligte zufrieden damit, sich aktiv beteiligt und zu dem guten Ergebnis beigetragen zu haben. lernen Sie Geheimnisse und Prinzipien guter Moderationen kennen, wissen Sie, wie Sie sich auf eine Moderation vorbereiten können, wissen Sie, welche passenden technischen Hilfsmittel Sie einsetzen können, können Sie die Rolle des Moderators während der Moderation reflektieren, wissen Sie mit Störungen und Konflikten umzugehen ist, damit der Erfolg der Besprechung nicht gefährdet wird, können Sie die Besprechung effizient nachbereiten und vereinbarte Aufgaben gezielt nachhalten. Moderationstechniken, Gruppendynamik BEP-Lupe: Ko-Konstruktion. Referent: Uwe Juli , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN 130 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 247

250 20KS197 Professioneller Umgang von Leitungskräften mit Konflikten: Konflikte erkennen, verstehen, Handlungsschritte entwickeln Überall, wo Menschen einander begegnen, treten Konflikte auf. Auch im Alltag der Kita sind Konflikte keine Seltenheit. Von den Beteiligten werden sie überwiegend als Belastung erlebt und binden viel Energie. Für Leitungskräfte ist es wichtig, Konflikte frühzeitig zu erkennen und Handlungsstrategien im Umgang mit Konflikten zu entwickeln, damit die Zusammenarbeit im Team gewährleistet ist und die Institution zukunftsfähig bleibt: Worum geht es bei dem Konflikt und wer ist daran beteiligt? Warum ist ein Konflikt entstanden? Was gibt es für mögliche Konfliktlösungen? erkennen Sie frühzeitig die Signale von Konflikten im Alltag, können Sie Konflikte analysieren, kennen Sie ein Spektrum an konstruktiven Konfliktlösungsansätzen, werden Sie in die Lage versetzt, Konflikte lösungsorientiert zu begleiten. Konfliktmanagement, Gesprächsführungsmethoden Bildungsplan: Kollegiale Teamarbeit als Basis für die Gestaltung des Bildungsgeschehens, Bildungs-und Erziehungspartnerschaft mit Eltern; Stärkung von Ressourcen und Kompetenzen, Innovations- und Zukunftsfähigkeit sichern (Diversität), Schlüsselrolle von Leitungskräften. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Annette Kreher , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN

251 20KS218 Methodenkurs fu r Leitungskräfte: Zeit- und Selbstmanagement Läuft Ihnen die Zeit manchmal davon? Sie haben noch so viele Dinge zu erledigen, aber Ihre Zeit reicht einfach nicht. Ihr Tag könnte noch ein paar Stunden mehr haben. Fällt es Ihnen im Alltag immer schwerer eine gute Balance zwischen Beruf und Familie zu finden? Selbst in Ihrer Freizeit können Sie nicht richtig abschalten und Sie denken oft an Ihre Arbeit in der Kita. Die Erwartungen von Eltern, Träger und Team sowie Ihr persönlicher Anspruch setzen Sie ganz schön unter Druck. Sich abzugrenzen fällt Ihnen schwer. Sie gehen oft bis an Ihre Grenzen und darüber hinaus. können Sie Ihren eigenen Umgang mit zeitlichen Herausforderungen reflektieren und eigene Grenzen wahrnehmen, akzeptieren und verteidigen, erkennen Sie Zeitfresser ein Ihrem eigenen Leitungsalltag und können diese eliminieren, lernen Sie, wie es gelingen kann, eine gute Balance zwischen Beruf, Familie und Zeit für sich zu finden lernen Sie verschiedene Techniken aus dem Zeit- und Selbstmanagement kennen mit dem Ziel, einen eigenen, ganz individuellen Weg im Umgang mit der Ressource "Zeit" zu finden. Methoden und Techniken aus dem Zeit- und Selbstmanagement, Systemtheorie Bildungsplan: Schlüsselrolle von Leitungskräften; Demokratieprinzip, Ko- Konstruktion, Ressourcen- und Kompetenzorientierung. Eva Scheuba , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN 130 LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 249

252 20KW607 Fu hren, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung für Leitungskräfte mit Zertifikat Wandel, Innovation und Veränderung sind Kennzeichen sozialer Organisationen. Leitungskräfte nehmen diese Veränderungen in den Blick und richten konzeptionelle Handlungsstrategien entsprechend aus. LEITUNG UND STELLVERTRETUNG Ziel der Weiterbildung ist die (Weiter-)Entwicklung von Fu hrungskompetenzen: Fachkompetenzen Umsetzung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages (Weiter-)Entwicklung der Einrichtungskonzeption Qualitätsmanagement Organisationskompetenzen Inhaltliche und strukturelle Gestaltung der institutionellen Aufgaben und Abläufe Organisationsentwicklung und Umgang mit Veränderungsprozessen Vernetzung im Sozialraum: Kooperationen gestalten Kompetenzen in Mitarbeiterfu hrung Führen durch Kommunikation, Motivation, Delegation Zielsetzung und Zielrealisierung Personaleinsatz gezielt gestalten, Personalgespräche kompetent führen Kompetenzen in der Arbeit mit Gruppen Gruppenprozesse analysieren und steuern Konflikte verstehen und angemessene Interventionsstrategien entwickeln Selbstkompetenzen Die Persönlichkeit als wesentliches Instrument bei der Ausgestaltung der Berufsrolle bewusst einsetzen Entwicklung von Leitungsstil und Leitungskonzept. Voraussetzungen fu r die Teilnahme: Tätigkeit als Leiterin/Leiter oder Stellvertretung, die sich auf die Leitungsposition vorbereiten möchten. Abschluss als Erzieherin/Erzieher oder vergleichbarer Abschluss nach den Mindestvoraussetzungen für Tageseinrichtungen für Kinder Berufspraxis Es werden max. 5 Plätze freigehalten für pädagogische Fachkräfte, die sich auf eine Leitungsposition vorbereiten. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursausschreibung an. Magdalena Kladzinski Beginn: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 2.660/EKHN

253 20KW601 Berufsbegleitende Weiterbildung fu r Leitungs- und Nachwuchskräfte fu r Leiter/innen aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN Die berufsbegleitende Qualifizierung für Leitungskräfte aus den Kindertageseinrichtungen in der EKHN, die zum ersten Mal Ende 2012 innerhalb des von der Kirchenleitung finanzierten Pilotprojektes Qualifizierung und Nachwuchsförderung für Leitungskräfte in der EKHN angeboten wurde, wird in das afw- Programm übernommen und hier erneut angeboten. Zielgruppe: Nachwuchskräfte, die sich auf eine Leitungsstelle innerhalb der EKHN vorbereiten Neue Leitungskräfte im 1. und 2. Dienstjahr in Kindertagesstätten der EKHN Erfahrene Leitungskräfte der EKHN, deren Kindertagesstätten sich vergrößern, verändern und die ihre Kompetenzen erweitern und Wissen auffrischen möchten. Inhalte der Module: Führen Leiten Managen einer Kindertagesstätte Qualität in der EKHN Umsetzung der Qualitätsentwicklung in der eigenen Einrichtung Personalmanagement Konzeption von evangelischen Kindertagesstätten Gesetze und Richtlinien Verwaltung einer evangelischen Kindertagesstätte Coaching: Zwischen den Modulen wird ein Coaching von jeweils einem halben Tag angeboten. Die Kursgruppe wird in drei regionale Gruppen aufgeteilt. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an oder wenden sich an Ihre Fachberatung. Thea Pfeffer Beginn: , 9-17 Uhr Ende: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: LEITUNG UND STELLVERTRETUNG 251

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255 Pädagogische Schulkindbetreuung Horte und Schulkindbetreuungen können und sollen ein altersangemessenes, entwicklungsförderndes und anregungsreiches Angebot für Schulkinder bereitstellen, in dem sie ihren Interessen, Neigungen und Talenten sowie ihren Bedürfnissen, z. B. nach Bewegung und Austausch mit Gleichaltrigen, nachgehen können. Des Weiteren haben Kinder im Schulalter zwei tiefgreifende Übergänge zu bewältigen, die gemeinsam und ko-konstruktiv von allen Beteiligten zu leisten sind. Dabei hat jede Einrichtung für Schulkinder ganz eigene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen: die Region, den Sozialraum, die vorhandenen Räume, die Anzahl der Schulkinder, Kooperationspartner, Träger u. v. m. In diesem Kapitel finden Sie zahlreiche Fortbildungen, die Sie als Fachkraft oder Mitarbeitende in einer Einrichtung für Schulkinder bei Ihrer täglichen pädagogischen Arbeit unterstützen können. Wir laden ausdrücklich auch QUEREINSTEIGER ein, die eine andere als eine pädagogische oder keine Ausbildung haben, sich aber für die Arbeit in einer Einrichtung, die Schulkinder betreut, professionalisieren möchten. Olga Neufeld ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Pädagogische Schulkindbetreuung.

256 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS Aufbruch zum Drachenberg! Abenteuerspiele mit Kindern 20KS Eigene EGLI-Figuren herstellen und damit arbeiten in Kita, Grundschule und Gemeinde 20KS Methodenkurs: Kooperationsspiele mit Kindern im Grundschulalter S. 115 S. 303 S. 119 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 254

257 20KS017 Wissen kompakt: Aggression bei Kindern im Grundschulalter. Wozu sie nu tzt und wie damit umgehen Um Kindern zu ermöglichen, ein emotionales Verständnis von sich selbst zu entwickeln, braucht es Begegnung, Kontakt und Zuwendung. Wie aber stellt sich dies dar, wenn uns anvertraute Kinder und Heranwachsende mit Ärger, Wut und Aggression begegnen? In jeder Kindheit und Jugend gibt es Phasen, in denen das Kind aggressivere Züge zeigt als gewohnt. Körper, Geist und Seele des jungen Menschen befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien, die ihre ganz eigenen Probleme mit sich bringen. Sowohl die Erscheinungsformen als auch die Ursachen von Aggressivität bei Kindern können sehr unterschiedlich sein. Um Kindern begleitend und unterstützend (Scaffolding) auch in schwierigen Gefühlslagen ein zuverlässiger Erwachsener zu sein, macht es Sinn, sich die eigene Umgangsweise mit Aggression bewusst zu machen, sich Motiven und Ursachen von Aggression fachlich zu nähern und über ein alltagstaugliches Repertoire an Lösungsstrategien sicherer zu werden. So können wir auch solche Situationen als Bildungs- und Erziehungsprozess verstehen, den es als Lernbegleiter zu moderieren gilt. vertiefen Sie Ihr Verständnis von den Erscheinungsformen und Ursachen/ Motiven von Aggression, kennen sie intrapsychische Dynamiken bei Aggression, kennen Sie Wege für einen ko-konstruktiven Umgang in schwierigen Gefühlslagen bei Kindern, erarbeiten Sie ko-konstruktiv neue Kommunikations- und Handlungsspielräume für entsprechende Situationen. Transaktionsanalyse Bildungsplan: Starke Kinder Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte, Moderierung von Bildungsprozessen: Scaffolding BEP-Lupe: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken. Referent: Dirk Cezanne Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 255

258 20AK401 20AK402 Arbeitskreis Pädagogische Schulkindbetreuung : Aus der Praxis in die Praxis Die Arbeit mit Schulkindern ist geprägt von deren Entwicklungsthemen und -aufgaben sowie den Anforderungen der Schule und der Familien der Kinder als weitere Bildungsorte. Entsprechend setzen sich Einrichtungen für Schulkinder damit auseinander, wie sie mit ihren Angeboten in vorhandenen Strukturen diesen Anforderungen gerecht werden und die Qualität ihrer Arbeit (weiter)entwickeln können. Der Arbeitskreis Pädagogische Schulkindbetreuung bietet interessierten Mitarbeitenden im Schulkindbereich die Möglichkeit zum moderierten Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen, fachliche Inputs für die Arbeit mit den großen Kindern zu bekommen, gewählte Themenaspekte inhaltlich zu vertiefen, zur Reflexion der eigenen Rolle als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in einer pädagogischen Schulkindbetreuung, mehr Handlungssicherheit zu erlangen und somit die Qualität der Arbeit zu verbessern. Wir bitten Sie, sich zu den einzelnen Terminen jeweils gesondert anzumelden. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Olga Neufeld Kurs-Nr. 20AK , 9-12 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 20AK , 9-12 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 40 pro Termin 256

259 20KS038 Wie Kooperation mit der Schule gelingt. An guten Beispielen lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen mit Hospitation Die Zusammenarbeit in Teams stellt Fachkräfte vielerorts vor eine Herausforderung. Die unterschiedlichen Institutionen in der Ganztagsschule bieten vielfältige Chancen, mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler, sämtliche Ressourcen zielgerichtet einzusetzen. Hierfür benötigt es ein gemeinsames Bildungsverständnis aller Professionen vor Ort um Konsistenz in den Bildungs- und Erziehungszielen erzielen zu können. Sich an guten Beispiel orientieren: Wir besuchen eine Schule, an der die multiprofessionelle Kooperation stetig weiterentwickelt wird. entwickeln Sie ein gemeinsames Bildungsverständnis auf den Grundsätzen und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, wissen Sie, welche Rahmenbedingungen eine Basis zur multiprofessionellen Kooperation bieten, kennen Sie Gelingensfaktoren und Stolpersteine in der Umsetzung einer auf Konsistenz in den Bildungs- und Erziehungszielen ausgerichteten Kooperation, können Sie sich selbst als Ko-konstrukteur von Bildungs- und Veränderungsprozessen in der eigenen Einrichtung verstehen, können Sie prozessbegleitend Ihre Kompetenz weiter entwickeln für die Kooperation mit Schule und Familie. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Konsistenz in den Grundlagen der Bildungsarbeit: Bild vom Kind, Bildungsverständnis, Stärkung der Basiskompetenzen, Umgang mit individuellen Unterscheiden und soziokultureller Vielfalt Konsistenz im Bildungsverlauf: gemeinsame Bildungs- und Erziehungsziele, Kooperation in multiprofessionellen Zusammenhängen, Mikrotransitionen, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. Referent: Dirk Cezanne 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 257

260 20KS056 Bewegung hier und jetzt! Vielfältige Spielideen und Anregungen fu r Schulkinder im vorhandenen Arbeitsfeld umsetzen Was ist Psychomotorik? Nur Spielen und Bewegen? Sollten die Kinder in der Schule und Ganztagesbetreuung nicht lieber lernen, damit sie für die Zukunft gerüstet sind? Wie können pädagogische Fachkräfte die Psychomotorik im Ganztag nutzen? Wir gehen in der Fortbildung diesen Fragen nach und finden Antworten über das eigene Erleben und Erfahren. Denn Kinder lernen in und durch Bewegung, in und durch das gemeinsame Spiel. In der Psychomotorik geben wir Kindern Raum und Zeit für eigene kreative Ideen, originelle Lösungen und für ein Selbstbewusstsein, das kreatives Handeln ermöglicht. Psychomotorik will so Kinder stärken und stark machen für die Zukunft. In der Psychomotorik geht es darum, dass Kinder sich mit Freude bewegen und mit Begeisterung lernen, dass sie im Miteinander soziale Kontakte erleben und aktiv das Geschehen (mit-)gestalten. erkennen Sie die Bewegungsbedürfnisse von (Schul-)Kindern, ermöglichen Sie Bewegungserfahrungen für Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen, stärken Sie das positive Selbstkonzept von Kindern und deren problemlösendes Verhalten, kennen Sie vielfältige Spielideen und Spielanregungen aus der Psychomotorik, können Sie psychomotorische Impulse im eigenen Arbeitsfeld umsetzen. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Grundlagen der Psychomotorik Bildungsplan: Stärkung der Kinder in ihren Basiskompetenzen, Zusammenarbeit mit Schule BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Bewegung und motorische Kompetenzen stärken, Stärkung von problemlösendem Verhalten. Tanja Hauck , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

261 20KS081 Methodenkurs: Medien-Werkstatt fu r Schulkinder In dieser Fortbildung, die einen Werkstattcharakter hat, erhalten Sie viele praktische Informationen und Hinweise für die Gestaltung digitaler Projekte mit den Kindern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Computerspielen. Dabei geht es neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Erfahrungen zu den Computerspielen um den medienpädagogischen Umgang mit dem Lieblingsmedium vieler Kinder. können Sie das Medium Computerspiel selbst entdecken und einige Spieletests selbst machen, erhalten Sie Hinweise zu Game-Rezensionen und Ideen zum Umgang und Einsatz von Computerspielen im Alltag, können Sie ko-konstruktiv mit Kindern die Bedeutung des Computers erschließen und Themen besprechen wie Entstehung, Wirkung, Einfluss auf Person und das Leben, Jugendmedienschutz usw, haben Sie eine differenzierte Haltung in der Auseinandersetzung mit den Computerspielen entwickeln können, wissen Sie, wie Sie Medienkompetenz bei Kindern stärken können, entwickeln Sie Wege, wie man mit Kindern bewusst und sinnvoll Computerspiele in der Einrichtung z.b. in Projekten einsetzen kann. Entwicklungspsychologie, Medienpädagogik Bildungsbereich: Medienkompetenz, Technische Bildung BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, problemlösendes Verhalten bei Kindern stärken, Bildungs-und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. Referent: Jan Rathje , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 259

262 20KS087 Die Großen in Hort/betreuter Grundschule und ihr letztes Jahr Die Schulzeit von Kindern ist geprägt von zwei Übergängen. Zum einen der Einschulung mit dem damit verbundenen zusätzlichen Einstieg in die Nachmittagsbetreuung. Dort tummeln sich dann Kinder aus vier Jahrgangsstufen mit ihren ganz eigenen entwicklungsgemäßen Bedürfnissen. Spätestens in der vierten Klasse gibt es aus psychologischer Sicht große Entwicklungsschritte zu beachten. Das Eintreten der Vorpubertät und der anstehende Wechsel in eine weiterführende Schule bringen eine ganz eigene Dynamik in das letzte Jahr der "Großen". Um diese spannende und teils nervenaufreibende Zeit begleiten zu können, gilt es gut vorbereitet zu sein. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG können Sie Bedürfnisse von Kindern im letzten Jahr der Grundschulzeit wahrnehmen, kennen Sie entwicklungspsychologische Grundlagen der Altersgruppe, kennen Sie wichtige Entwicklungsaufgaben der Kinder im Übergang: Notendruck / Zeugnisse Schulwahl, Vorpubertät Geschlechterrollen Freundschaften (Peer Group), wissen Sie um geschlechtsspezifische Bedürfnisse in dieser Altersgruppe, verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten, Kinder dabei zu unterstützen, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, haben Sie einen reflektierten Umgang in der Beziehung zu Kindern, kennen Sie ausgewählte Methoden für die Gestaltung demokratisch orientierter Prozesse mit Kindern, haben Sie eine realistische Einschätzung über Ressourcen und Grenzen der Einrichtung entwickeln können. Grundlagen der Entwicklungspsychologie Bildungsplan: Alltagskompetenzen & Lebenspraxis, Demokratieprinzip, Bildungspartnerschaft mit Eltern. BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Partizipation, Transition. Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

263 20KS092 Ideen fu r die Lern- und Hausaufgabenbegleitung am Nachmittag: motivieren und aktivieren Das eigenständige Lernen und Erledigen der Hausaufgaben setzt Schlüsselqualifikationen voraus, die vom Kind im Kontext der Nachmittagsbetreuung gut erlernt werden können. Doch wie können pädagogische Fachkräfte den Lernprozess unterstützen, mit dem Kind Lernerfolge erzielen und beim Erledigen der Hausaufgaben unterstützend begleiten? Vor allem dann, wenn die Kinder nach einem Unterrichtsvormittag und dem Mittagessen müde und nicht leicht zu motivieren sind? Wie kann es gelingen, Kinder individuelle Lernwege beschreiten zu lassen, die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, ein differenziertes Angebot zu machen und als Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter mit unterschiedlichen Vorkenntnissen dieser Situation zu begegnen? können Sie Bedürfnisse von Kindern im Lernprozess wahrnehmen, kennen Sie Möglichkeiten der Konzentrationsförderung kennen Sie ein Spektrum von Lernmethoden und von Aktivierungsübungen, verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten, den Lernprozess der Kinder mit passenden Lernmethoden zu unterstützen, sie zu motivieren und zu ermutigen, ihre Kompetenzen im Zusammenhang der Erledigung von Hausaufgaben zu stärken, haben Sie einen reflektierten Umgang mit der Vielfältigkeit der Lernwege von Kindern. Aktuelle Erkenntnisse aus der Lernforschung Bildungsplan: Stärkung der Basiskompetenzen von Kindern, Erweiterung des Methodenrepertoires zur Moderierung von Bildungsprozessen. Susanne Ferdinand Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 261

264 20KS106 Gewaltprävention in der Arbeit mit Schulkindern stark sein ohne Gewalt In Hort und pädagogischer Schulkindbetreuung treffen im täglichen Miteinander viele unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander. Im Versuch, diesen Ausdruck und Geltung zu verschaffen, kann es auch zu gewalttätigen Verhaltensweisen kommen. Die Ansätze der gewaltfreien Kommunikation und Mediation helfen uns dabei, mit den Kindern situativ gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen und gemeinsames Lernen, Wertschätzung und Kreativität ermöglichen. Eine gute Interaktionsqualität fördert Mentalisierung und Selbstregulation, damit Kinder und Erwachsene herausfordernde Entwicklungsaufgaben und schwierige (Lebens-) Situationen gewaltfrei gegenüber sich und anderen bewältigen und innere Stärke entwickeln können. kennen Sie Bedingungsfaktoren für gewalttätiges Verhalten, kennen Sie die Bedürfnisse und Entwicklungsthemen von Schulkindern, kennen Sie Methoden gewaltfreier Kommunikation und deren präventive Bedeutung, kennen Sie Handlungsmöglichkeiten in akuten Gewaltsituationen, können Sie langfristige Unterstützungsmaßnahmen entwickeln und die Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Schule einbeziehen, haben sie eigene Erfahrungen und Anteile in der Begegnung von Gewalt reflektiert. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Bildungsplan; Stärkung der Basiskompetenzen, Resilienz, Moderierung von Bildungsprozessen: Scaffolding BEP-Lupe: Emotionale und soziale Kompetenzen. Annett Bargholz Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

265 20KS117 Entwicklungsaufgaben im Schulkindalter: Wachsen durch Konflikte Konflikte zwischen Kindern gehören zum Alltag und ihr Erleben wie deren Bewältigung sind wichtige Bausteine in der kindlichen Entwicklung. Dennoch werden sie oft als störend und hinderlich empfunden von Kindern und von Erwachsenen. Oft versuchen die Erwachsenen Konflikte schnell zu beenden und nehmen dabei den Kindern die Chance, den Streit selbst zu klären bzw. ihre eigene Form der Konfliktlösung zu finden. Die Auseinandersetzung mit Entwicklungspsychologie im Schulkindalter, gezielte Situationsbetrachtung aus Kinder- und Erwachsenenperspektive und Fallarbeit geben die Möglichkeit, sich dem Thema auf unterschiedliche Art und Weise zu nähern. verfügen Sie über Grundkenntnisse der Konflikttheorie kennen Sie Auslöser für Konflikte und deren Bedeutung für die kindliche Entwicklung im Schulkindalter haben Sie Ihre eigenen Erfahrungen im Erleben von Konflikten zwischen Kindern reflektieren können konnten Sie Ihre Rolle in der Konfliktbegleitung klären und haben Methoden kennengelernt und erprobt. Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Konflikttheorie und Entwicklungspsychologie Bildungsplan: Moderierung von Bildungsprozessen, Selbst- und Fremdevaluation des pädagogischen Handelns BEP-Lupen: Ko-Konstruktion unter Kindern, Stärkung des kompetenten Umgangs mit Gefühlen und Konflikten in der Beziehung mit anderen Kindern. Sandra Lorenz Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 263

266 20KS125 Werkstatt- und Projektarbeit fu r Schulkinder: Schulkinder machen Theater Kinder im Schulalter können durch begleitendes Theaterspiel ihre Gefühle zu diesem für einige von ihnen neuen Lebensabschnitt ausdrücken und diesen Übergang in der gestaltenden Auseinandersetzung mit anderen Kindern meistern. Theaterarbeit mit Kindern im Schulalter ist besonders fruchtbar, wenn es gelingt, die Mitspielenden dazu anzuregen, eigene Fantasien in Szenen umzusetzen. Denn Vieles kann theatralisch oft leichter dargestellt werden als auf rein kognitiver Ebene, die Akteure werden spielerisch animiert Fragen zu stellen und sich verständlich zu machen. Durch die Entwicklung eines gemeinsamen Stückes bekommen die Kinder die Möglichkeit, ihre individuellen Fähigkeiten zu zeigen. Sie werden gleichzeitig durch Rollenwechsel dazu animiert, neue Qualitäten an sich zu entdecken und gestärkt den schulischen Alltag zu bewältigen. machen Sie Themen der Kinder zum Ausgangspunkt von Theaterarbeit, lernen Sie theaterpädagogische Basisansätze kennen und können sich selbst als Spielende erfahren, erfahren Sie wie ko-konstruktiv Proben von Erwachsenen und Kindern moderiert werden und bekommen Impulse für individuelle Rituale in den Proben, können Sie den Gruppenzusammenhalt der Spielenden stärken, werden Sie angeregt, individuelle Fähigkeiten einzelner Kinder zu erkennen und diese zu neuen Entwicklungsschritten zu ermutigen, wissen Sie, wie mit theaterpädagogischen Mitteln ein Übergangsprojekt für zukünftige Schulkinder gestaltet und angeleitet werden kann. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Bildungsplan: Übergänge und Mikrotransitionen, Bildungsauftrag Kreativität, Lebenspraxis und Alltagskompetenzen BEP-Lupen: Ko-konstruktion unter Kindern, Lernende Gemeinschaft, emotionale und soziale Kompetenzen stärken. Leila Haas , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

267 20KS130 Studientage zur Entwicklungspsychologie. Die Jahre von 6-12 Bei Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren finden tiefgreifende Veränderungen in der gesamten Entwicklung statt. Diese Phase vom Eintritt in die Schule bis zur Pubertät ist gekennzeichnet von Aufgaben der Stabilisierung und Weiterentwicklung der kognitiven und emotionalen Fähigkeiten sowie vom Ausbau des sozialen Verhaltens. Hinzu kommen neue körperliche Veränderungen. Auch die damit verbundenen Empfindungen und Gefühle der nun beginnenden Pubertät müssen verarbeitet werden. In der Fortbildung werden aus diesen zentralen Entwicklungsbereichen einzelne anschaulich vorgestellt und Schlussfolgerungen für die professionelle pädagogische Arbeit gezogen. wissen Sie um die Bedeutung der individuellen Entwicklungsschritte im Lebensalter von 6-12Jahren kennen Sie theoretische Grundlagen zum Verständnis von Entwicklung im Alter von 6-12 Jahren verstehen Sie Entwicklung als komplexes ineinandergreifendes Geschehen entwickeln Sie einen reflektierten Umgang mit sog. "normaler Entwicklung" können Sie Theoriewissen nutzen um pädagogische Prozesse zu gestalten können Sie in Praxissituationen die Zone nächster Entwicklung erkennen und einschätzen, welche Anregung und Stärkung Kinder in diesem Lebensabschnitt benötigen. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bildungsplan:Bild vom Kind, Bildung als sozialer Prozess, Ko-Konstruktion, kontextuelle Einbindung der kindlichen Entwicklung BEP-Lupe: Stärkung der Kompetenzen von Kindern. Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 265

268 20KS135 Resilienz: Was Schulkinder stark macht Schulkinder haben verschiedenste Belastungs- und Stresssituationen in ihrem Alltag zu bewältigen. Sie werden bewertet, getestet und gefordert. Sie haben Übergänge in wechselnde Zeiten und Orte, müssen sich mit den verschiedenen Erwartungen in Familie, Schule und Betreuung auseinandersetzen. Und parallel war ja da noch die eigene Entwicklung der Identitätsbildung und sozialer Integration. Und die Freizeit und Peer Group? Um Kindern im Schulalltag die Unterstützung zu geben, einen kompetenten Umgang mit Veränderung und Belastung zu erwerben, brauchen sie in der Hauptsache wertschätzende, emotional stabile und zuverlässige Beziehungspersonen, die bereit sind, sie in ihrer Individualität und jeweiligen Entwicklungsphase anzunehmen und zu begleiten. festigen Sie Ihre Fachkenntnisse über Entwicklungspsychologie, Lerntheorien und Interaktionsqualität/Beziehungsarbeit, können Sie Ihre Haltung reflektieren und kennen Interventionen auf Augenhöhe, wissen sie um die Bedeutung einer wertschätzenden, emotional stabilen und zuverlässigen Beziehungsperson, nehmen Sie Ihre Rolle und differenzierte Aufgabe wahr als Begleitende/r von Schulkindern aus verschiedenen Herkünften, sozioökonomischen Verhältnissen und mit individuellen Lebenserfahrungen, können Sie Handlungsmöglichkeiten für Ihren pädagogischen Alltag entwickeln. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Entwicklungspsychologische Erkenntnisse für die Entwicklungsphase der 6-12 jährigen Resilienz: Kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastung: Widerstandsfähigkeit Bildungsplan: Ressourcenorientierte Haltung, Gemeinsame Beziehungsgestaltung und Alltagsgestaltung -Partizipation und Ko-Konstruktion. Referent: Dirk Cezanne , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

269 20KS145 Eltern im Hort und in der pädagogischen Schulkindbetreuung nur flu chtige Bekannte in der Einrichtung? Kinder profitieren von einer vertrauensvollen und kooperativen Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ganz direkt: wenn Eltern und Mitarbeitende des Hortes oder der Schulkindbetreuung gemeinsam das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen, stärkt dies die Entwicklung des Kindes und den Bildungsverlauf in hohem Maße. Große Kinder und ihre Eltern haben allerdings Anforderungen zu bewältigen und bringen Bedürfnissen mit in die Einrichtung, die sich entwicklungs- und altersentsprechend anders gestalten als bei jüngeren Kindern und deren Eltern. Besonders deutlich zeigt sich dies in den beiden tiefgreifenden Übergängen, die von der Familie zu bewältigen sind: der Eintritt in die Schule und damit verbunden meist auch in eine neue Betreuungseinrichtung, sowie das Verlassen der Grundschule und der Einrichtung. Welche Rolle spielen dabei die Betreuungseinrichtungen und welche Angebote brauchen die Eltern großer Kinder? kennen Sie die entwicklungsspezifischen Bedürfnisse der großen Kinder und deren Eltern, haben Sie Einblick in die Entwicklungsaufgaben der Eltern und den daraus resultierenden Erwartungen und Anforderungen, sind Sie vertraut mit den Strukturen von Übergängen aller Beteiligter und deren Bedeutung für Ihre Arbeit, entwickeln Sie Ideen für die angemessene Zusammenarbeit mit Eltern von großen Kindern. Entwicklungspsychologische Grundlagen Bildungsplan: Moderierung und Bewältigung von Übergängen (Transitionen), Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 267

270 20KS158 Entwicklungsaufgaben im Schulkindalter: Das ICH und die Anderen Mit dem Übergang in die Grundschule entwickelt sich bei Kindern ein neues Verständnis des eigenen ICHs. Im Vergleich mit Gleichaltrigen werden die eigenen Ressourcen und Fähigkeiten, aber auch die persönlichen Grenzen deutlich. Die Wahrnehmung der Peergroup verändert sich, Handlungen werden in Leistung gemessen und verglichen und die Herausforderungen, sich in immer komplexer wahrgenommenen Situationen sicher zu verhalten, wächst. Die Auseinandersetzung mit Entwicklungspsychologie im Schulkindalter, gezielte Situationsbetrachtung aus Kinder- und Erwachsenenperspektive und Fallarbeit geben die Möglichkeit, sich dem Thema auf unterschiedliche Art und Weise zu nähern und die eigene Rolle als begleitender Erwachsener zu reflektieren. verfügen Sie über Grundkenntnisse der entwicklungspsychologisch relevanten Theorien, kennen Sie die besonderen Herausforderungen für Grundschulkinder, haben Sie die Gelegenheit die eigene Rolle in der Begleitung des Kindes zu reflektieren und unterschiedliche Handlungsoptionen kennenzulernen. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Theoretische Grundlage/Bildungsplan: Neue Entwicklungspsychologische Kenntnisse zum Verständnis von Kinder im Grundschulalter Bildungsplan: Interaktionsqualität der Erwachsenen bei der Bewältigung anstehender Entwicklungsaufgaben, Bedeutung der Peer-Gruppe. BEP-Lupen: Ko-Konstruktion unter Kindern, lernende Gemeinschaft, emotionale und soziale Kompetenzen stärken Sandra Lorenz Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

271 20KS172 Kämpfen aber fair! Methoden fu r die Arbeit mit Schulkindern Auch Schulkinder finden raufen noch toll und tun es immer wieder. Manchmal wird aus Spaß Ernst, manchmal werden Konflikte generell körperlich "gelöst". Was ist so spannend am Kämpfen? Und was soll daran gut sein? Der Schulalltag erlaubt wenig Bewegung, die Anforderungen an Selbstkontrolle, Konzentration und auch Frusttoleranz sind hoch. Mädchen und Jungen wollen ihre Kraft spüren, sich messen, sich am ganzen Körper spüren. Ihr spielerisches Raufen unterstützen, heißt ihre Entwicklung fördern. Mädchen und Jungen, die kämpfen, entwickeln beim Kämpfen ein positives Selbstkonzept. In der Fortbildung lernen Sie durch Eigenerfahrung und Reflexion: Stockkampfkunst, Kampfspiele ohne und mit Körperkontakt. können Sie mit Kindern einen sicheren Rahmen festlegen, in dem sie sich körperlich messen können und kennen Regeln für unterschiedliche Altersgruppen, können Sie Ihre eigenen Toleranz-Grenzen einschätzen, was Raufen und Kämpfen betrifft, verfügen Sie über ein Spektrum an Spielen und Settings für lustvolle Angebote zum Kämpfen, können Sie Kinder ermutigen, ihr Durchhaltevermögen sowohl psychisch wie physisch zu weiter zu entwickeln, wissen Sie, wie Sie Kindern beim Regulieren negativer Emotionen unterstützen können, können Sie sich ein eigenes Konzept für Ihre pädagogische Praxis entwickeln. Entwicklungspsychologie und Genderforschung BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, lernmethodische Kompetenzen, Bewegung und motorische Kompetenzen. Sibylle Magel , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Darmstadt Kosten: 165/EKHN 125 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 269

272 20KT504 Netzwerktreffen Schulkindbetreuung. Die Qualität in der Arbeit mit Schulkindern (weiter-)entwickeln Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen zählen zu den Kernaufgaben aller Bildungsorte. Dadurch können alltägliche Anforderungen und Wandlungsprozesse kontinuierlich kritisch und konstruktiv gemeistert werden. Das afw lädt zu einem jährlichen Netzwerktreffen ein, um den kontinuierlichen Erfahrungs- und Informationsaustausch zu sichern. Die Entwicklungen und Herausforderungen in der pädagogischen Schulkindbetreuung können mitgestaltet werden. Im Austausch mit anderen kann der Verlauf überprüft werden. Ressourcen zu erkennen und gegebenenfalls zu teilen sind Anliegen der Vernetzung. Ziele und Inhalte der Netzwerktreffen: Vernetzung bestehender und in der Entwicklung begriffener Einrichtungen für Schulkinder Verschiedene Arbeitsweisen und Profile sichtbar machen, um aus der Praxis zu lernen Wissenstransfer und fachlichen Diskurs unter Praxisexpertinnen und -experten ermöglichen Input zu ausgewählten inhaltlichen Schwerpunkten anbieten. Zielgruppe: Leitungskräfte, Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule, Tageseltern. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Das aktuelle Tagungsprogramm erhalten Sie auf Anfrage und können Sie zeitnah auf unserer Homepage finden. Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

273 20KS178 Methodenkurs: Abenteuerspiele mit Kindern im Grundschulalter In der Umgebung von Kindern gibt es heute oftmals zu wenig Möglichkeiten, herausfordernde, körperliche und naturnahe Erfahrungen zu machen. Meist haben sie einen sehr strukturierten Tagesablauf, einen engen Aktionsradius und es fehlt ihnen an raumgreifenden Spielmöglichkeiten. Mit Abenteuerspielen gestalten wir das gewohnte Erleben und die alltägliche Umgebung der Kinder neu. In packenden Geschichten wird die Fantasie der Kinder angeregt, sie werden zu Machern und Gestaltern der Spiele. Situationen werden geschaffen, die einerseits gewisse Spannungen, Nervenkitzel und Action beinhalten, andererseits ein gefahrloses Austesten der eigenen Grenzen ermöglichen. sprechen Sie in Ihren Spielimpulsen alle Sinne der Kinder an und ermöglichen ihnen vielseitige körperliche Erfahrungen wissen Sie, wie Sie kreative Prozesse bei Kindern in Gang setzen können können Sie entscheidende Situationen schaffen, die das Kind auf der persönlichen Ebene stärken können nehmen Sie die Gruppendynamik unter den Kindern wahr und können diese durch geeignete Impulse optimieren. Bildungsplan: Gesundheit, Bewegung, Werteorientierung und Partizipation BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, lernende Gemeinschaft, Stärkung der motorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Kompetenzen. Referent: Christian Kees Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 271

274 20KS195 Schulkinder im Alltag beteiligen Kinder sollen an allen sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt werden so das pädagogische Postulat. Damit Kinder sich für ihre Interessen einsetzen, brauchen sie eine Beteiligungskultur. Diese entsteht nicht durch Schaffung sporadischer Beteiligungssituationen, sondern durch regelmäßig stattfindende Angebote zur Mitgestaltung ihrer Lebenswelt. Dies ist zunächst die Aufgabe von Erwachsenen. Sie müssen Situationen im Alltag identifizieren, in denen sich Kinder beteiligen können. können Sie Alltagssituationen zur Beteiligung von Schulkindern identifizieren, entwickeln Sie Ideen, um Rahmenbedingungen zur Beteiligung zur Verfügung zu stellen, reflektieren Sie Ihre eigene Rolle in ko-konstruktiven Beteiligungsprozessen mit Kindern und können dadurch Handlungssicherheit erlangen. Theoretische und rechtliche Grundlagen/Bildungsplan: Entwicklungspsychologie für Kinder von 6-12 Jahre UN-Kinderrechtskonvention; 45 SGBVIII Bildungsplan: Demokratieprinzip, Partizipation, Gestaltung der Rahmenbedingungen für den bedarfsgerechten Alltag der Kinder. BEP-Lupen: Ko-konstruktion, Alltagskompetenzen von Kindern stärken PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

275 20KS198 ANGEBOTSINSELN: Bedarfsgerechte Alltagsgestaltung in der Schulkindbetreuung Damit kindliche Lernprozesse gelingen, stehen Fachkräfte mit ihrer Rolle und ihren Aufgaben in der offenen pädagogischen Arbeit in Funktionsräumen im Vordergrund. Erkenntnisse darüber, wie Kinder lernen und sich ihr Wissen über sich und die Welt entwickeln, haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute weiß man, mit wie vielen Möglichkeiten Kinder ausgestattet sind, sich ihre Welt sinnlich, motorisch, kognitiv und sozial zu erschließen. Sie tun dies aus eigenem Antrieb und mit großer Entdeckerfreude. Um die Vielfalt ihrer Potenziale auszuschöpfen, benötigen sie einen Rahmen, der ihnen die Möglichkeit dazu gibt. reflektieren Sie Ihr Bild vom Kind und Ihr Lernverständnis und erarbeiten sich, wie Kinder lernen und welche fachlichen, räumlichen und strukturellen Bedingungen sie dafür benötigen, lernen Sie das Konzept "Angebotsinseln" kennen und wissen, wie man einen Aktivitätenplan erstellen kann, wissen Sie, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Materialien benötigt werden, um ein selbstbestimmtes und entdeckendes Lernen der Kinder zu ermöglichen, können Sie Material und Raumgestaltung auf die entwicklungsspezifischen Themen der Kinder abstimmen, erhalten Sie Anregungen, wie Sie Ihre Handlungsspielräume in der pädagogischen Praxis erweitern können. Entwicklungspsychologie: Kinder von 6 12 Jahren BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Lernende Gemeinschaft, lernmethodische Kompetenzen stärken. Jennifer Dissel , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 273

276 20KS205 Wertschätzende Begrenzung Pädagogisches Handeln in Krisensituationen Schulkinder erleben kleine und große Krisen, wenn die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten nicht ausreichen, um mit Herausforderungen in sozial und individuell verträglicher Weise umzugehen. Das kann Gefühle von Scham, Ohnmacht, Angst und unbändiger Wut auslösen. Das Verhalten, mit dem Kinder auf solche Überforderung reagieren, kann auch die Erwachsenen an ihre Grenzen und in die Krise bringen. Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte und Ergänzungskräfte ist es, die Kinder darin zu unterstützen, Krisen zu bestehen und wieder handlungsfähig zu werden. Wertschätzende Begrenzung schafft dabei zunächst einen sicheren Raum. Darüber hinaus dient sie den Kindern als Geländer, an dem entlang sie klettern und wachsen können. Sie verbindet für das Kind bereits sicher Verfügbares und das, was noch nicht im eigenen Kompetenzbereich liegt. Erfolgreich überstandene Krisen erhöhen die Resilienz von Kindern und ihren Beugspersonen. kennen Sie die Bedeutung und die Handlungsschritte wertschätzender Begrenzung im pädagogischen Alltag, verfügen Sie über eine innere Orientierung und Handlungswissen zum Umgang mit Krisensituationen, wissen Sie, wie Sie Krisensituationen nutzen können, um die Handlungsmöglichkeiten der Kinder zu erweitern, kennen Sie eigene Regulationsstrategien für den Umgang mit Krisensituationen. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Konfliktforschung, Resilienzforschung Bildungsbereich: Lebenspraxis BEP-Lupen: Resilienz, Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Annett Bargholz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

277 20KS213 Bildungsprozesse beim Mediengebrauch: Computer, Tablet, Handy und Co. Fortbildung an 2 Einzeltagen Erwachsene haben oft unangenehme Gefühle und starke Bedenken, wenn Kinder sich ausgiebig mit digitalen Medien beschäftigen. Zu Recht machen sie sich Gedanken darüber, inwiefern der Gebrauch von Computern, Tablets und Handys die Entwicklung von Kindern beeinflusst und ihnen womöglich schadet. Gleichzeitig sind Sie sich im Klaren darüber, dass diese Medien und ihre Nutzung weder aus dem Leben der Kinder verbannt werden können noch sollten. Vielmehr braucht es eine intensive Auseinandersetzung über Chancen und Risiken und einen ko-konstruktiven Austausch und ein waches Interesse daran, was Kinder bei der Nutzung dieser Medien erleben und welche Kompetenzen sie dabei erwerben. Sich als Fragende/r und Forschende/r diesem Thema zu nähern und sich von den Kindern leiten zu lassen, ermöglicht lebendige Bildungsprozesse für Kinder und Erwachsene und verhilft zu einem besseren Verständnis vom Lernen der Kinder. haben Sie Gelegenheit, sich mit den unterschiedlichen Funktionsweisen und Möglichkeiten digitaler Medien zu befassen, entwickeln Sie eine erkundende Haltung, ermitteln Sie die Bedeutung und Möglichkeiten von Beobachtung und Dokumentation mit Kindern schauen Sie differenziert auf die vielfältigen Tätigkeiten der Kinder und erörtern Bildungsbereiche und benötigte und/oder vorhandene Kompetenzen, schaffen Sie Anlässe um mit Kindern über ihr Tun in Kontakt zu kommen. Bildungsplan: Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Lernmethodische Kompetenz. Referent: Jan Rathje 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 275

278 20KS216 Bindungsangebote fu r GROSSE Kinder: Wie sieht das im Alltag aus? Die Grundlagen für eine gute Bindung werden in den frühen Kindheitsjahren gelegt und diese muss in den weiteren Jahren über Kindheit und Jugend hinweg weiter gepflegt werden. Damit Reifwerdung gelingen kann, brauchen Kinder und Jugendliche Bindungsangebote, Unterstützung und Halt. Der sichere Hafen der Bindung ermöglicht es aus dem Heimathafen auszubrechen und in die Welt zu gehen. Wir können den Reifwerdungsprozess begleiten, unterstützen und fördern. Gordon Neufeld stellt ein Entwicklungsmodell vor, in dem verschiedene Entwicklungsstränge sich zu einem Reifwerdungsprozess zusammenfügen. Er beschreibt drei Prozesse, die, wenn sie ausreichend gut entwickelt werden, den Menschen zur Reife führen, denn älter werden bedeutet nicht unbedingt reif werden. Diese Tatsachen machen deutlich, dass der Reifwerdungsprozess auch ins Stocken geraten kann. Welche Prozesse dies sind und wie wir sie unterstützen können, wird in diesem Kurs vermittelt. haben Sie die Möglichkeit Ihre berufliche Praxis zu reflektieren, lernen Sie den Bindungsansatz von Gordon Neufeld kennen, gewinnen Sie Sicherheit, im beruflichen Kontext Bindung anzubieten, lernen Sie Verhaltensweisen von großen Kindern in Hinblick auf Entwicklungsprozesse besser zu verstehen können Sie ins Stocken geratene Reifungsprozesse erkennen und einordnen erhalten Sie Sicherheit im Umgang und in der Beratung mit Eltern. PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Bindungstheoretische Grundlagen Bindungsansatz von Gordon Neufeld, Neufeld Institut, Vancouver Bildungsplan: Kinder stärken Bindung und Beziehung als Voraussetzung. Uschi Bialon Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

279 20KS217 Zusammen klappt s Hausaufgaben im Spannungsfeld zwischen Kindern, Eltern, Schule und pädagogischer Schulkindbetreuung Die Situation rund um die Hausaufgaben stellt für Mitarbeitende in de Betreuung von Schulkindern eine andauernde Herausforderung dar. Um sich nicht im Strudel der Anforderungen zu verlieren, ist ein Handlungskonzept sinnvoll, das die Partizipation der Kinder und die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern, sowie die Kooperation mit Lehrkräften in den Mittelpunkt stellt. In der Fortbildung werden wir die Hausaufgabensituation in den Einrichtungen wertschätzend und kritisch reflektieren, daraus den Handlungsbedarf erschließen und die nächsten Handlungsschritte entwickeln. können Sie Ihren biographischen Hintergrund zum Spannungsfeld Hausaufgaben reflektieren, können Sie das Handlungsfeld Hausaufgaben in Ihrer Einrichtung aus den verschiedenen Perspektiven der Beteiligten betrachten, können Sie die aktuelle Hausaufgaben-Situation in der Einrichtung mittels eines Fragebogens in Ansätzen evaluieren, setzen Sie sich mit den Faktoren, welche die Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit sowie lernmethodische Kompetenzen der Kinder im Rahmen der Hausaufgaben-Situation stärken, auseinander, erarbeiten Sie sich im Hinblick auf Partizipation der Kinder und auf die Gestaltung von Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern und der Kooperation mit Schule Handlungsschritte zum Thema Hausaufgaben Konsistenz im Bildungsverlauf und in der Bildungsorganisation: Beteiligung der Kinder, Bildungs-und Erziehungspartnerschaften, Kooperation mit Schule Konsistenz in den Bildungszielen: ressourcenorientierter Blick auf das Kind, lernmethodische Kompetenzen stärken. Elke Zimmermann-Bücher , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 277

280 20KS219 Wissen kompakt: Sexuelle Entwicklung im Grundschulalter Neugierde und auch Erfahrungen bezüglich Sexualität spielen nicht erst in der Pubertät eine wichtige Rolle. Mädchen- und Junge-sein, Nacktheit, körperliche Veränderungen, Intimität, Doktorspiele, Selbstbefriedigung und Zärtlichkeiten sind für Kinder im Grundschulalter von großem Interesse. Themen wie Schwangerschaft, Körper und zwischenmenschliche Beziehungen sind Teile des Unterrichtsstoffes in der Grundschule und somit ebenfalls in der Freizeit und in Betreuungseinrichtungen von Bedeutung. Es kann zu Fragen und ggf. auch zur Benutzung von sexuellem (vielleicht derbem) Vokabular kommen. Dies stellt in der Schulkindbetreuung häufig eine besondere Herausforderung dar. vertiefen Sie Ihr Wissen über Körper- und Sexualentwicklung im Grundschulalter, reflektieren Sie ihre eigenen Erfahrungen mit herausfordernden Situationen im pädagogischen Alltag, kennen Sie den Zusammenhang von Sexualität und Sprache und werden sicherer im Umgang mit sexualisierter Sprache, kennen Sie Ihre entwicklungsbezogenen Aufgaben bei sexuellen Themen und sexuellen Aktivitäten von Kindern, gewinnen Sie Sicherheit in konkreten Situationen und können die Balance halten zwischen "sexuelle Entwicklung fördern" und "Grenzen setzen". PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG Theorien zur psychosexuellen Entwicklung von Kindern Bildungsplan: entwickeln einer Geschlechtsidentität und eines unbefangenen Umgangs mit dem eigenen Körper. Theresia Herzog Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

281 20KW611 Qualifizierte Bildung und Betreuung fu r Schulkinder Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Betreuungsangebote für Schulkinder haben in den letzten Jahren vielfältige Formen angenommen und manche sind dabei nach wie vor Veränderungsprozessen unterworfen. Auch wenn die unterschiedlichen Betreuungsformate je eigene Rahmenbedingungen mit sich bringen, sollen und wollen Einrichtungen für Schulkinder Lern- und Bildungsorte sein, die sich auf die Stärkung von Kompetenzen der Kinder konzentrieren und ihnen einen Ort anbieten, an dem sie sich wohl fühlen. Dafür werden Erwachsene benötigt, die mit den Bedürfnissen, Interessen und Entwicklungsaufgaben der großen Kinder vertraut sind, entwicklungsspezifische Herausforderungen kennen und verstehen und sich als Bezugsperson anbieten. an dieser berufsbegleitenden Weiterbildung haben Sie die Möglichkeit, sich mit theoretischen Grundlagen Ihrer praktischen Arbeit auseinander zu setzen und reflektierte Handlungssicherheit zu erlangen. Die berufsbegleitende Weiterbildung führt zu keinem staatlichen Abschluss. Umfang: 17 Kurstage Zielgruppe: Mitarbeitende und Fachkräfte in Schulkindbetreuung, Ganztagsangeboten und Horten, Tageseltern Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an. Beginn: Ende: Gesamtkosten: Olga Neufeld , 9-17 Uhr , 9-17 Uhr inkl. Readerkosten PÄDAGOGISCHE SCHULKINDBETREUUNG 279

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283 Praxisanleitung Ein wichtiger Abschnitt der beruflichen Qualifizierung von Nachwuchskräften findet in den Einrichtungen als Teil der eigenen Professionsentwicklung statt. Das Anleiten von Berufspraktikantinnen und -praktikanten stellt somit eine wichtige Aufgabe für den Praxisort dar. In dem Anleitungsprozess kommt den Anleiterinnen und Anleitern eine besondere Rolle zu, denn die Anleitungstätigkeit ist mit vielen (neuen) Aufgaben und Anforderungen verbunden. Auf welcher fachlichen Grundlage leite ich an? Wie gestalte ich den Anleitungsprozess? Wie führe ich Reflexions- und Feedbackgespräche durch? Was fließt alles in eine Beurteilung/in die Notengebung mit hinein? Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die pädagogischen Fachkräfte beim Ausbilden künftiger Kolleginnen und Kollegen beschäftigen. Unsere Qualifizierung für Anleiterinnen und Anleiter soll Sie dazu befähigen, das Anleiten von Berufspraktikantinnen und -praktikanten fachlich gut zu gestalten, Ihre anleitende Rolle professionell wahrzunehmen und Ihre Einrichtung zum Lernort Praxis weiter zu entwickeln. Claudia Gu nther ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Praxisanleitung.

284 Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten: Anleiten und Beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Kursabschnitten Einrichtungen, die sich entscheiden Praktikantinnen und Praktikanten auszubilden, übernehmen damit Verantwortung für gut qualifizierte Nachwuchskräfte. Häufig ist es für Tagesenrichtungen für Kinder interessant, sich als Ausbildungsort zu profilieren, und so Fachkräfte zu prägen und zu binden. In Praktika insbesondere im Berufspraktikum sind der gelungene Theorie-Praxis-Transfer von entscheidender Bedeutung für die zukünftige Handlungsfähigkeit der Praktikantinnen und Praktikanten. Die Qualität des Anleitungsprozesses ist dabei von entscheidender Bedeutung. Guter Berufsnachwuchs ist gefragt und benötigt gute Fachkräfte in der Praxisanleitung. Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich am Verlauf der verschiedenen Phasen des Ausbildungsprozesses. Aktuelle arbeitsfeldbezogene, gesetzliche, trägerspezifische und fachliche Inhalte werden thematisiert. PRAXISANLEITUNG kennen Sie die Planung zur Vorbereitung auf einen Anleitungsprozess und die Rollenklärung: Entscheiden, gegenseitige Erwartungen klären, kennen lernen der Ausbildungskonzeption der Fachschule, Zusammenarbeit mit der Fachschule sichern, wissen Sie, wie Sie den Anleitungsprozess von Anfang an gestalten: Orientierung bieten, Gesprächskultur entwickeln, Planung erarbeiten, Ausbildungsplan gemeinsam erstellen, erhalten Sie Einblick in die weitere Gestaltung des Anleitungsprozesses: Kompetenzen stärken, Ziele setzen, realistische Rückmeldungen geben, Beurteilungskriterien entwickeln, bekommen Sie eine Idee, wie Sie im Anleitungsprozess Ziele und Ergebnisse überprüfen und kontinuierliche Praxisreflexion gewährleisten, erfahren Sie, wie Sie den Anleitungsprozess abschließen: Gestaltung des Abschieds, Notengebung, Reflexion des Lern- und Entwicklungsprozesses, Abschlussgespräch, haben Sie eine Idee, wie Sie das gesamte Team in den Anleitungsprozess mit einbeziehen und die eigene Einrichtung als Lernort Praxis verstehen, kennen Sie das Aufgabenprofil einer Praxisanleiterin/eines Praxisanleiters und entwickeln ein Bild von sich als Praxisanleiterin und Praxisanleiter, haben Sie einen Überblick über die Tätigkeitsfelder und Rollen einer Anleiterin/ eines Anleiters und können zur eigenen Rollen- und Aufgabenklarheit beitragen kennen Sie Instrumente und Methoden für den Anleitungsprozess. 282 Verordnung über die Ausbildung und die Prüfung an den Fachschulen für Sozialwesen in der aktuellen Fassung Bildungsplan: Schlüsselrolle von Ko-Konstruktion, Bild vom Kind, Lernen und lernmethodische Kompetenz, Demokratieprinzip jeweils mit Blick auf Erwachsene und das pädagogische Handeln mit Kindern.

285 Verantwortlich: Claudia Günther Kosten: 640/EKHN 480 zzgl.: 10 Reader/Materialkosten Kursnummer: 20KS001 Madeleine Lode 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 20KS002 Ursel Heinze 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 20KS004 Annette Kreher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 20KS084 Renate Helsper 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 20KS161 Claudia Günther 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: PRAXISANLEITUNG Kursnummer: 20KS220 Annette Kreher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

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287 Qualitätsentwicklung Zur Aufgabe von Tageseinrichtungen für Kinder gehört die Qualitätsentwicklung und -sicherung. ( 22a Kinder- und Jugendhilfegesetz, SGB VIII). In diesem Schwerpunkt finden Sie Angebote für verschiedene Zielgruppen (pädagogische Fachkräfte, Leitungskräfte, Fachberatungen), die sich mit den verschiedenen Dimensionen, Fragestellungen und Anforderungen an Kindertageseinrichtungen zum Thema Qualität auseinandersetzen. Wir finden mit Ihnen gemeinsam heraus, welches Qualitätsmanagementsystem für Ihre Einrichtung passt, unterstützen Sie bei der Einführung des Qualitätsmanagements und im Sinne von Qualitätsentwicklung, erarbeiten wir mit Ihnen, wie man Qualitätsstandards formulieren und überprüfen kann. In Teamfortbildungen erkunden Kita-Teams, wo sie bereits gute Qualität praktizieren und an welchen Punkten sie ansetzen können, um etwas zu verbessern, z. B. durch die Weiterentwicklung der Konzeption, des Profils oder Leitbildes, oder der Auseinandersetzung mit pädagogischen Themen wie Partizipation, Zusammenarbeit mit den Eltern usw. Claudia Gu nther ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Qualitätsentwicklung.

288 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS KS Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung. Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag. Ernährung Essen Tischgemeinschaft. Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit in der Arbeit mit Kindern von 2-12 Jahren 20KS Einfache Sprache. Eltern mu ndlich und schriftlich erreichen 20KS KS Sprachliche Fortschritte des Kindes beschreiben und dokumentieren Nachweispflicht fu r Sprachförderung. Schlu ssel zu Teilhabe und Entwicklung Vom Essen wollen und Essen mu ssen in der Krippe. Qualitätskriterien entwickeln fu r den Alltag S. 191 S. 156 S. 30 S. 35 S. 207 In den Themenschwerpunkten Leitung und Impulse für die pädagogische Konzeption finden Sie weitere Angebote, die sich mit Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen auseinandersetzen. QUALITÄTSENTWICKLUNG 286

289 20KS026 Praxishilfen fu r (externe) Fach- und Zusatzkräfte zum Bereich Gesundheitsförderung Was bedeutet Gesundheitsförderung in Tageseinrichtungen für Kinder und was sollten Mitarbeitende in der Kita wissen? Die Gesundheitsförderung in Krippe, Tagespflege, Kindertagesstätte und Hort/pädagogischer Schulkindbetreuung ist umfangreich und komplex. In dieser Fortbildung werden die verschiedenen Aspekte der Gesundheitsförderung auf die eigenen Aufgaben in der Kindertageseinrichtung übertragen, bisherige Handlungen hinterfragt und neue Möglichkeiten und Ideen für die Gestaltung eines gesundheitsförderlichen Alltags entwickelt. verfügen Sie über Grundlagenwissen zu Gesundheitsförderung, reflektieren Sie Ihr Verständnis und den Umgang mit der eigenen Gesundheit, verstehen Sie Ihre beruflichen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Bildungsplan und der Gesundheitsförderung, können Sie Ihr berufliches Handeln in Alltagssituationen einer Kindertageseinrichtung nach den Zielen der Gesundheitsförderung und im Sinne des Bildungsplans ausrichten. Grundlagen der Gesundheitsförderung Gesunde Ernährung Bildungs- und Erziehungsplan: Grundprinzipien, Bild vom Kind, Bildungsverständnis, Ko-Konstruktion, Kompetenzorientierung, Gesundheitsbewusstsein, Stärkung von Selbstkompetenzen, gesundheitsförderndes Verhalten. Claudia Günther , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 QUALITÄTSENTWICKLUNG 287

290 20KS033 Den Bildungsplan als Grundlage und die Konzeption als Ausgangspunkt fu r die Qualitätsentwicklung nutzen Die Konzeption einer Kindertagesstätte ist der pädagogische Orientierungsrahmen für die tägliche Arbeit mit Kindern. Neben gesetzlich verankerten Vorgaben gibt es einen großen Gestaltungsspielraum für eine Passung zwischen der Konzeption und der Institution mit ihren Schwerpunkten und ihrem Umfeld. Für die (Weiter)Entwicklung der vorhandenen Qualität ist die Einrichtungskonzeption ein geeigneter Ausgangspunkt und sie kann sich in Wandlungsprozessen dynamisch mitverändern. Wir setzen uns mit der Entwicklung einer Einrichtungskonzeption einer Kindertagesstätte auseinander, die auf der Basis des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans beruht und ein Bezugspunkt für die Qualitätsentwicklung wird. erwerben Sie Grundlagenwissen über Qualitätsentwicklung mit dem Bezug zur Konzeptionsentwicklung, erkennen Sie Ansatzpunkte in Ihrer Kita-Konzeption für die Entwicklung der pädagogischen Arbeit (auf der Basis des HBEP), reflektieren Sie die pädagogische Arbeit aus Sicht Ihrer Funktion/Rolle im Hinblick auf Konzeptionsentwicklung und das System der Einrichtung, erweitern Sie Ihr Methodenrepertoire für die Konzeptionsentwicklung, entwickeln Sie Strategien für die Konzeptionsentwicklung im Team. Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement BEP-Lupen: Ko-Konstruktion, Bildungspartnerschaft mit Eltern, Kooperation Kita Schule. QUALITÄTSENTWICKLUNG Claudia Günther 1. Abschnitt: , Uhr 2. Abschnitt: , Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt.

291 20KS116 Qualitätsstandard: Gesundheitsförderung Um die Gesundheitsförderung zu einer tragenden Säule im System einer Einrichtung zu verankern, braucht es eine strukturierte Einführung und Einbindung im Rahmen des Qualitätsmanagements. So können zuverlässige Abläufe initiiert werden und die Gesundheitsförderung entwickelt sich zu einem konstitutiven Bestandteil der Institution, der kontinuierlich gelebt werden kann. Auf den Grundlagen der Gesundheitsförderung aufbauend werden einzelne Aspekte aus der Alltagspraxis im Hinblick auf Gesundheitsförderung beleuchtet und in ein solides System der Qualitätsentwicklung eingebunden. Im Zentrum steht ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, welches den gesundheitsförderlichen Alltag für Kinder, Familien und Fachkräfte in Krippe, Kindergarten und Hort/ pädagogische Schulkindbetreuung fokussiert. erweitern Sie Ihr Wissen über Gesundheit und die Bedeutung von Gesundheitsförderung, setzen Sie sich mit dem Zusammenhang von Gesundheit, Bildung und Qualität auseinander, reflektieren Sie Bereiche Ihrer Tätigkeit durch die "Lupe der Gesundheitsförderung", lernen Sie Strategien und Methoden kennen, um gelingende Prozesse der Gesundheitsförderung zu initiieren, können Sie Ziele und Maßnahmen der Gesundheitsförderung in ihrer Einrichtung planen. Grundlagen der Gesundheitsförderung Qualitätsentwicklung: Grundverständnis, Qualitätsdimensionen und Qualitätsbereiche der Gesundheitsförderung Bildungs- und Erziehungsplan: Verbesserung der Bildungsqualität, Qualitätseinschätzung, Evaluation, Gesundheitsbewusstsein, Stärkung von Selbstkompetenzen, gesundheitsförderndes Verhalten. Claudia Günther Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 QUALITÄTSENTWICKLUNG 289

292 20KS155 Wissen kompakt: Leitbildentwicklung Was uns leitet in der pädagogischen Arbeit mit Kindern Das Leitbild ist ein wichtiger und individueller Teil des Profils einer Kindertageseinrichtung. Gleichzeitig ist es auch ein Bestandteil der Qualitätsentwicklung und verbindet die Innenansicht mit der Außendarstellung. Was leitet und inspiriert uns in unserer pädagogischen Arbeit? In wenigen Sätzen kann ein Leitbild umfassend darüber Auskunft geben. Dahinter steckt eine intensive Auseinandersetzung mit den Visionen, Werten, Haltungen, Zielen und Inhalten der pädagogischen Arbeit einer Kindertageseinrichtung. Mit verschiedenen Fragen, Methoden und Techniken beschäftigen wir uns mit der Bedeutung, Entstehung und Wirkung eines Leitbildes und wie Sie dieses in Ihrer Kita zusammen im Team entwickeln können. erwerben Sie Wissen über Qualitätsentwicklung im Rahmen von Leitbildentwicklung entwickeln Sie ein Verständnis über die Bedeutung eines Leitbildes für die pädagogische Arbeit reflektieren Sie eigene Werte, Haltungen und Einstellungen zur pädagogischen Arbeit im Hinblick auf ein Leitbild erweitern Sie Ihr Methodenwissen erarbeiten Sie einen Ansatz für eine Leitbild(weiter)entwicklung in Ihrer Kindertageseinrichtung. Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen Bildungsplan: Philosophie, Grundsätze und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans. QUALITÄTSENTWICKLUNG Claudia Günther Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

293 20KS212 Die Interaktionsqualität im pädagogischen Alltag: Auf den Spuren der Qualität in Situationen und Beziehungen im Kita-Alltag Eine wichtige Basis in der kindlichen Entwicklung sind Beziehungen. Kinder benötigen im Kita-Alltag für das Erkunden der Welt und das Lernen gut funktionierende sichere Beziehungen zu pädagogischen Fachkräften und deren professionelle Begleitung. Kinder lernen in alltäglichen Situationen in denen sie viel ausprobieren. In diesen komplexen Lernprozessen brauchen Kinder eine fachkompetente Begleitung durch die pädagogischen Fachkräfte. Nicht immer sind bestimmte Situationen im pädagogischen Alltag einfach zu interpretieren und können zu Widersprüchen führen. In dieser Fortbildung wollen wir uns mit alltäglichen, oftmals unscheinbaren Situationen auseinandersetzen, sie analysieren und die Qualität der Interaktion zwischen der pädagogischen Fachkraft und dem Kind dabei genau in den Blick nehmen. kennen Sie die Bedeutung der Interaktionsqualität für die pädagogische Arbeit erwerben Sie Wissen über die Grundlagen der Beziehungsgestaltung und Interaktionsqualität reflektieren Sie alltägliche Situationen an Beispielen, Ihr individuelles Verständnis von Beziehungsgestaltung und Ihre Rolle und Haltung als pädagogische Fachkraft im Kontext vieler Aufgaben erweitern Sie eigene Verhaltensspielräume im Umgang mit herausfordernden Situationen entwickeln Sie Ziele und Strategien zur Weiterentwicklung Ihrer professionellen Rolle im Hinblick auf Ihre Beziehung zu Kindern. Bildungsplan: Moderierung von Bildungsprozessen, Grundlagen der Beziehungsgestaltung: Ko-Konstruktion, Scaffolding, Partizipation, Bild vom Kind. Claudia Günther 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 QUALITÄTSENTWICKLUNG Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 291

294 Inhouse: Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen Qualitätsentwicklung betrifft alle Veränderungen konstruktiv gestalten Die Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen ist zu einer stetigen Aufgabe geworden. Zur Orientierung dienen Qualitätskriterien, die entwickelt werden und an welche sich Veränderungen anpassen und überprüft werden können. Die Entwicklung von Qualität betrifft alle Beteiligten im System Kita, daher sollten pädagogische Fachkräfte, Leitungskräfte, Fachberatungen, Träger, Eltern und Kinder daran beteiligt werden. Wir verstehen Qualitätsentwicklung als lebendigen Veränderungsprozess, der auf den bisherigen Erfahrungen Ihrer Einrichtung aufbaut und in dem vorhandene Strategien und Handlungsweisen für die Umsetzung weiterentwickelt werden. Anhand der verschiedene Qualitätsbereiche, Fragestellungen und aktuellen Anforderungen finden wir mit Ihnen gemeinsam heraus, welches Qualitätsmanagementsystem für Ihre Einrichtung passt. Wir unterstützen Sie bei der Einführung des Qualitätsmanagements und erarbeiten mit Ihnen Qualitätsstandards und Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Kita-Teams erkunden gemeinsam, wo sie bereits gute Qualität praktizieren und an welchen Punkten sie ansetzen können, um etwas zu verbessern, z.b. durch die Weiterentwicklung der Konzeption, des Profils oder Leitbildes, oder der Auseinandersetzung mit pädagogischen Themen wie Partizipation, Zusammenarbeit mit den Eltern usw. QUALITÄTSENTWICKLUNG Wir informieren, beraten und begleiten Sie in Ihrem Prozess der Qualitätsentwicklung/-sicherung und -überprüfung passgenau, bedarfsgerecht, individuell und lösungsorientiert. Hierzu bieten wir Ihnen orientiert an der individuellen Ausgangsituation Ihrer Einrichtung und auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans eine einrichtungsbezogene Prozessbegleitung an. Als Eckpfeiler für die Durchführung empfehlen wir eine 6-tägige Prozessbegleitung in drei Modulen zu je 2 Tagen. 1. Modul: Grundlagen der Qualitätsentwicklung 2. Modul: Die verschiedenen Perspektiven auf die Qualität (Träger, Leitung, päd. Fachkräfte, Eltern, Kinder) 3. Modul: Qualitätsentwicklung passend für Ihre Kita mit geeigneten Instrumenten und Methoden 292 Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Claudia Günther, Fortbildungsdozentin im afw Tel , c.guenther@afw.elisabethenstift.de

295 Recht in der Pädagogik Recht und Pädagogik in der Regel ein ungeliebtes Paar. Dabei passen beide oft mehr überein als gemeinhin angenommen wird. Das Sozialgesetzbuch (SGB), Achtes Buch (SGB VIII) stützt viele pädagogische Grundsätze, wie zum Beispiel die Beteiligung von Kindern und Eltern und die Bedeutung einer Erziehung zu Selbstständigkeit und Verantwortung. Das sind wichtige Prinzipien, die pädagogisch gewünscht und gesetzlich vorgeschrieben sind. Pädagogische Fachkräfte müssen in allen Situationen des Alltags in einer Kindertagesstätte verantwortungsbewusst handeln und ihr Verhalten begründen können. Dazu sind pädagogisches Fachwissen und juristische Kenntnisse erforderlich. Aufsichtspflicht, Datenschutz und insbesondere auch der Umgang mit möglicher Kindeswohlgefährdung verbinden pädagogische Qualität mit Verantwortung für die Sicherheit der Kinder. In den Kursangeboten im Bereich Recht in der Pädagogik geht es darum, das pädagogische Selbstverständnis gleichgewichtig neben juristischen Sachverstand zu setzen. Nicht das Eine dominiert über das Andere, sondern es verbindet sich zum Wohle der Kinder. Magdalena Kladzinski ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Recht in der Pädagogik.

296 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS Gut gelebter Alltag PARTIZIPATION Kinder mitentscheiden lassen 20KS Die Aufnahme eines Kindes mit Behinderung gestalten mehr als nur Antragsstellung! Zwischen Neugier und Verunsicherung Handlungssicherheit gewinnen 20KS KS Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte Kinderschutz mehr als 8a: Grenzwahrendes Verhalten von pädagogischen Mitarbeitenden S. 123 S. 181 S. 79 S. 175 RECHT IN DER PÄDAGOGIK 294

297 20KS063 So viel Freiraum wie möglich, so viel Aufsicht wie nötig! Aufsichtspflicht in der Arbeit mit Kindern Alle Menschen, die mit Kindern arbeiten, übernehmen eine hohe Verantwortung. Pädagogische Fachkräfte diskutieren häufig in Teams Fragen der Aufsicht oder sind unterschiedlicher Ansicht über notwendige Sicherheitsregeln. Diesen Regeln begegnen dann Kinder in den Einrichtungen, gleichzeitig gelten in anderen Einrichtungen ganz andere Regeln. Entsprechend groß ist die Unsicherheit. Es gibt kein Gesetz über Aufsichtspflicht und die Rechtsprechung zeigt, dass pädagogischen Überlegungen und Argumenten ein großes Gewicht verliehen wird. Am Fortbildungstag gilt: So viel Aktuelles wie möglich, so viel Input wie nötig. Fragen und Anliegen aus der eigenen Praxis werden bearbeitet. gewinnen Sie vertiefte Kenntnis der rechtlichen Grundlagen für ihre Entscheidungen, überprüfen und reflektieren Sie notwendige Sicherheitsregeln an Praxissituationen, reflektieren Sie eigene Ängste und Unsicherheiten, gewinnen Sie mehr Sicherheit im Umgang mit notwendigen Risiken im pädagogischen Alltag, stärken Sie Ihre ko-konstruktive Haltung gegenüber Kindern bei der Entwicklung von Regeln und Verantwortungsübernahmen. Rechtliche Grundlagen im Kontext Aufsichtspflicht: Elternrechte und -pflichten im Grundgesetz und Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) Rechtliche Grundlagen für die Arbeit mit Kindern und Kinderrechte: SGB VIII. Ursel Heinze Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 RECHT IN DER PÄDAGOGIK 295

298 20KS119 Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen und die Verfahrensweise nach 8a SGB VIII anwenden Der 8a SGB VIII gibt Fachkräften in Kindertagesstätten ein geregeltes Verfahren vor, wenn Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorliegen. Pädagogische Fachkräfte sollen erkennen, ob eine Gefährdung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls vorliegt oder sich "mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt". Das ist eine sehr schwierige Aufgabe, die nicht alleine zu bewältigen ist. Beratung mit der Leitung ist dafür unerlässlich und mit der "insofern erfahrenen Fachkraft" lt. 8a des SGBVIII als Hilfe nun auch gesetzlich verankert. Der Dokumentation kommt in diesem Klärungsprozess eine besondere Bedeutung zu. Damit werden sowohl das qualifizierte Handeln der Fachkräfte und das Einhalten der Verfahrensschritte nachgewiesen als auch die juristische Überprüfung gewährleistet. diskutieren Sie mögliche Anzeichen von Kindeswohlgefährdung und Risikofaktoren und können diese erkennen, haben Sie Kenntnis über die Verfahrensschritte bei Kindeswohlgefährdung gewonnen und können diese auf die eigene Praxis anwenden, kennen Sie Ihre Verantwortung als begleitender Erwachsener und können fallbezogen Handlungsoptionen erkennen und regionale Unterstützungssysteme nutzen, verfügen Sie über Kenntnisse zur Dokumentation und kennen die Verfahrensschritte in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Jugendamt und Eltern. Kinderschutzgesetz BEP-Lupen: Bildungspartnerschaft mit Eltern, Beobachten und Dokumentieren. RECHT IN DER PÄDAGOGIK Sandra Lorenz , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN

299 20KS151 Elterngespräche fu hren bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung sieht vor, Eltern soweit es geht in die Abwendung der Gefahr von Kindeswohlgefährdung einzubeziehen und "auf die Inanspruchnahme von Hilfen" hinzuwirken. Gespräche mit Eltern erfolgen nicht erst, wenn es gravierende Anhaltspunkte für eine Gefährdung gibt, sondern davor, um herauszufinden, wie die Sicht der Eltern ist und ob Bereitschaft zur Veränderung vorliegt. Solche Gespräche zählen mit zu den schwierigsten, die es für pädagogische Fachkräfte gibt. Deshalb ist besondere Unterstützung und Vorbereitung gefragt. wissen Sie, wie Sie Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung einbeziehen können, können Sie Eltern Unterstützung und Möglichkeiten in der Kita anbieten und/oder Inanspruchnahme von Hilfen bewirken, können Sie Teamgespräche und Beratung mit der Kinderschutzfachkraft gestalten, erkennen Sie Gesprächsbarrieren und können diese vermeiden, erlernen Sie verschiedene Gesprächstechniken, wissen Sie, wie man Krisengespräche mit Eltern führt, können Sie in Übungen Ihre eigene innere Haltung reflektieren. Kinderschutzgesetz BEP-Lupen: Bildungspartnerschaft mit Eltern. Renate Helsper , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 160/EKHN 120 RECHT IN DER PÄDAGOGIK 297

300 20KS177 Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leiter/innen Zu den Aufgaben der Leitungskräfte gehört die genaue Kenntnis rechtlicher Grundlagen der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Diese Grundlagen sind Prämissen für die Konzeption und handlungsleitend im Alltag mit Kindern und Familien. erlangen Sie präzise Kenntnis der rechtlichen Grundlagen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern, kennen Sie Handreichungen für die Praxis und Checklisten und nutzen diese für Ihre Rechtssicherheit in Entscheidungssituationen, gewinnen Sie Sicherheit an der Schnittstelle von Pädagogik und Recht, entwickeln Sie mehr Sicherheit in der Führung der pädagogischen Fachkräfte auf rechtlicher Grundlage (insbesondere zur Aufsichtspflicht), erweitern Sie Ihre Entscheidungskompetenzen auf der Handlungsebene im Spannungsfeld zwischen konzeptionellen Überlegungen und Rechtssicherheit, können Sie ihre Aufgaben im Kontext der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern klären. Bundes- und Länderspezifische Vorschriften (SGB VIII, HKJHGB), Kinderrechte, Datenschutz in der Kindertageseinrichtung, Rechtliche Grundlagen für Inklusion. RECHT IN DER PÄDAGOGIK Ursel Heinze Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 85/EKHN 65 zzgl.: 5 Reader/Materialkosten 298

301 Religiöse Bildung und Werteerziehung Pädagogische Mitarbeitende können sich in unseren Fortbildungen auseinander setzen mit Fragen des Glaubens, religiöser Werte und Glaubensüberzeugungen. Sie können die Perspektive der Kinder einnehmen bzw. dies zumindest versuchen im Perspektivwechsel. Sie können Antworten entwickeln, wie das Recht des Kindes auf Religion in der pädagogischen Praxis der Einrichtung eingelöst werden kann. Mit unseren Kursangeboten wollen wir Sie durch Wissensvermittlung, Reflexion Information und Austausch in der Suche nach Orientierung und Handlungssicherheit unterstützen. Kinder wachsen auf in Familien mit sehr unterschiedlichen religiösen Zugehörigkeiten und Lebensorientierungen. Interreligiösen Lernen ermöglicht uns eine kultur- und religionssensible Gestaltung des pädagogischen Alltags auf der Basis der Wurzeln und Werte des Trägers der jeweiligen Einrichtung. Es geht um einen kultursensiblen Umgang mit den eigenen religiösen Bedürfnissen und Prägungen, denen der Kolleginnen und Kollegen und denen der Kinder und Familien. Es geht um Konkretisierung des jeweiligen Leitbildes der Einrichtung: in der Begegnung miteinander und in der Ausgestaltung des pädagogischen Alltags mit den Kindern und ihren Eltern. Angelika Ertl ist die verantwortliche afw-fortbildungsdozentin fu r den Bereich Religiöse Bildung und Werteerziehung.

302 Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 20KS Trauern von Kindern. Verlusterlebnisse bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten 20KS Methodenkurs: Mit den Kleinsten Gott entdecken S. 143 S KS Aber das ist doch ungerecht! Moralentwicklung von Kindern verstehen und gemeinsam Werte im Alltag bilden S. 149 Der Standard Religionspädagogik in der EKHN ist Grundlage für die Entwicklung und Reflexion religionspädagogischer Praxis in evangelischen Einrichtungen. Wir kooperieren mit der Fachberatung des Fachbereichs Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN. Die nächste berufsbegleitende Weiterbildung zur Fachkraft fu r religiöse Bildung und Werteerziehung beginnt im Herbst (s. 309). Die Weiterbildung umfasst 22 Fortbildungstage inkl. Kolloquium, Praxisaufgaben und Eigenarbeit mit Studienbriefen und Arbeitsgruppen. RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 300

303 20KS071 Kamishibai Biblische Geschichten: Kinder zum Staunen-Lauschen-Miterzählen gewinnen Das Erzählen biblischer Geschichten ist ein großer Schatz in der religionspädagogischen Arbeit der Kindertagesstätten und Krippen. Und wie das so ist mit einem Schatz: Ich kann ihn vergraben oder verstauben lassen, dann ist er unbrauchbar. Oder ich kann ihn ausgraben und ihn in seiner ganzen Fülle entfalten lassen. Hierbei hilft uns das Kamishibai: Die heutige Form des Kamishibai-Theaters, wie wir es in der Arbeit mit Kinder einsetzen, ist ein leicht transportabler, zusammenklappbarer Holzrahmen mit einschiebbaren Bildtafeln. Der Schaukasten lenkt die Aufmerksamkeit auf das jeweilige Bild und trennt die reale Welt von der fiktiven Welt. kennen Sie den Nutzen des Kamishibai für vernetzte Bildungsprozesse, können Sie das Kamishibai einsetzen und Geschichten aus der Bibel lebendig werden lassen, haben Sie Kriterien zur Entscheidung, welche Biblischen Geschichten geeignet sind für das Kamishibai, haben Sie sich mit der Rolle des Erzählers und der Rolle des Gestalters auseinander gesetzt und können Biblische Geschichten in einem ko-konstruktiven Prozess mit den Kindern erschließen, wissen Sie, wie Sie mit Kindern in eine fremde Welt eintauchen und einen Gruppenprozess mit Kindern moderieren können, erweitern Sie Ihre persönliche Erzählpraxis. Theoretische Grundlagen/BIldungsplan: Praxis des Kamishibai-Theaters in der frühen Bildung Vernetztes Bildungsverständnis: Alltagskompetenz und Lebenspraxis, Spracherwerb/ Literacykompetenzen, religiöse Bildungsprozesse BEP-Lupen: Ko-Konstruktion. Martina Geschwind Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG

304 20KS076 Meine Religion im Schuhkarton Kinder gestalten und zeigen ihre (eigenen und so verschiedenen) religiösen Lebenswelten Wenn Kinder morgens in die Kindertagesstätte kommen, bringen sie ihre verschiedenen familiären Lebenserfahrungen mit. In ihren Fragen, Aussagen und Spielen zeigt sich, was sie im pädagogischen Alltag der Kindertagesstätte vertraut und befremdlich empfinden, wie sie auf die religiösen Erfahrungen und Sichtweisen der anderen Kinder und der Fachkräfte reagieren, wie sie über die Religion der Eltern und Großeltern denken. Wie sieht die Religion aus, die Kindern zuhause leben und erleben? Was denken Kinder über "ihre Religion" in der Auseinandersetzung mit den "Religionen" anderer Kinder und der Kindertagesstätte? Was ist mit Kindern, die "keine Religion" haben? Wie erleben Sie die Rituale in der Kita und was denken Sie darüber? Welche "Ko-konstruktionen über Gott und die Welt" ergeben sich mit anderen Kindern und uns pädagogischen Fachkräften? Wir fangen bei uns an: Wir erschaffen unsere religiöse Welten im Schuhkarton und lernen uns so in der Auseinandersetzung mit unseren je eigenen biografisch geprägten "Religionen" kennen. haben Sie ein biografiebezogenes Konzept religiöser Bildung kennen gelernt, kennen Sie Methoden, die Verschiedenheit von Lebenswelten, religiösen Zugehörigkeiten und Vielfalt an religiösen Weltdeutungen sichtbar zu machen und sich mit Kindern darüber respektvoll und interessiert zu verständigen, sind Sie sich der Bedeutung von Beobachtungen und Kommunikation bewusst für eine religionssensible Bildung und Erziehung. RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 302 Biografiebezogenes Konzept religiöser Bildung Bildungsplan: Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt. Judith Schröder , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 120

305 20KS094 Eigene EGLI-Figuren herstellen und damit arbeiten in Kita, Grundschule und Gemeinde "Egli-Figuren" sind eine beliebte Methode in der religionspädagogischen Welt, sowohl in der Kita, in der Grundschule, im Kindergottesdienst als auch in der Erwachsenenbildung. "Egli-Figuren" sind bewegliche, mit biegsamem Körper und formbaren Händen versehene Figuren, die über ihre Gestik Geschichten lebendig werden lassen. nehmen Sie Einblick in die Geschichte und das Konzept von "Egli-Figuren", fertigen Sie selbst eine erwachsene "Egli-Figur" (ca. 26 cm) unter fachkundiger Anleitung der Kursleiterin an, stellen Sie mit anderen Situationen aus dem Leben Jesu mit den Erzählfiguren und dem begleitenden Material dar, üben Sie, wie biblische Geschichten mit "Egli-Figuren" lebendig dargestellt, erlebt und erzählt werden können. Somit ist dieser Kurs auch eine Ideenbörse, wie das, was man ausprobiert, mit Kindern im pädagogischen Alltag angewandt werden kann. Theoretischer Grundlagen/Bildungsplan: Bildungsvision: Kinder als verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder. Elke Noeske , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 120 zzgl. 50 Materialkosten 303 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG

306 20KS101 Werteerziehung Wertebildung: Kindern vertrauen. Kindern etwas zutrauen, zumuten, Kinder ermutigen. Nachdenken u ber Werte, Inspirationen gewinnen fu r den Alltag Für welche Werte stehe ich, wenn ich mit Kindern arbeite? Kann ich, will ich in konkreten Situationen Kindern vertrauen, Kindern etwas zutrauen oder zumuten, Kinder ermutigen? Wann ist welche Haltung sinnvoll? Und wenn es um die Beziehung Kinder unter einander geht wie entwickeln Kinder Vertrauen und Zutrauen in sich, in andere und die Welt? Welche Rolle spiele ich selbst dabei als Vorbild? Wann und wie gebe ich Orientierung und Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit mir und anderen? Wieviel Raum gebe ich Sinn- und Bedeutungsfragen, wenn es um das Wagnis konkreter Schritte von Kindern geht? Wie kann man Kinder bei ihrer Wertebildung unterstützen? Welche Bedeutung hat dabei das Philosophieren mit Kindern? Wir werden in dieser Fortbildung Zeit und Raum haben zum Nachdenken und ko-konstruktiv an diesen Fragen arbeiten. können Sie sich mit eigenen Werten auseinander setzen Biographiearbeit (Selbstreflexion/Positionierung), Werte in der eigenen Kindheit, erarbeiten Sie sich ko-konstruktiv Leitlinien für ein werteorientiertes Handeln gegenüber Kindern kennen Sie wesentliche Faktoren für die Entwicklung eines Wertebewusstseins bei Kindern: Achtung der Grundbedürfnisse des Kindes, Entwicklung des kindlichen Vertrauens, Ausbildung des moralischen Urteils im Kindesalter, können Sie sich mit den Werten in der Kita (-team) und Werten als pädagogische Zielsetzung auseinander setzen und gewinnen Impulse für deren praktische Umsetzung. RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 304 Werteerziehung Bildungsplan: Verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder. Christine Barz und Maren Böker , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 120

307 20KS138 Auch Gott, Allah, Jawhe, Ganesha, die vier edlen Wahrheiten haben einen Platz im Portfolio. Religiöse Bildungsprozesse dokumentieren im Portfolio Im Fokus des Portfolio stehen die individuellen Interessen und Aktivitäten eines jeden einzelnen Kindes. Dazu zählen also natürlicher Weise auch die Erfahrungen, Erlebnisse, Fragen und Erkenntnisse die wir der Religiösität und Werteorientierung zurechnen. Wir sensibilisieren uns in dieser Fortbildung für Alltagssituationen, die wir aus verschiedenem Blickwinkel wahrnehmen können. Wir erkunden die religiösen Lebenswelten und Vorstellungen der Kinder, damit wir einen Zugang finden zu der besonderen Sprache der Kinder in ihrer Vielfalt nicht reduziert bleiben auf unsere eigene religiöse Zugehörigkeit und Herkunft und uns interessieren können für die differenzierten "Bilder und Geschichten" (Narrative) aller Kinder. können Sie religiöse Themen bei Kinder wahrnehmen und mit Kindern im Portfolio dokumentieren, können Sie sich mit Kindern austauschen über deren Portfolioseiten, lernmethodische Kompetenzen stärken und weitere Lernschritte anstoßen, tragen Sie dazu bei, dass Kinder eine Sprache und Gehör finden für ihre Erfahrungen, Fragen und Interessen rund um die Themen Religion, Werte, Spiritualität, entdecken Sie in der Durchsicht des Portfolio eines Kindes seine Interessen und Entwicklungen im Bereich religiöser Bildung und Werteerziehung. Praxis interreligiöser Erziehung, Bildungs- und Lerngeschichten (M.Carr), Portfolioarbeit Bildungsplan:Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder. Martina Geschwind Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG

308 20KS165 Tanz und Biblische Geschichten Die Verbindung aus Geschichten und kreativem Kindertanz bringt einen leichten und zugleich vertieften Zugang zu den biblischen Geschichten. Kinder erleben die Erzählung in der Gemeinschaft und mit allen Sinnen. Kinder kommen in Bewegung mit der Biblischen Geschichte, mit dem was Sie dazu denken und fühlen. Die verschiedenen Methoden (Erzählen von Biblischen Geschichten, Musikauswahl, Tanztechniken) werden anhand von praktischen Beispielen selbst erprobt. So gewinnen Sie Zugang zum kreativen Kindertanz und Handlungssicherheit für die Moderierung in Kindergruppen. Anschließend können Sie in Kleingruppen eine biblische Geschichte auswählen und eine Kindertanzeinheit dazu entwickeln. wissen Sie wie Sie Biblische Geschichten als kindgerechte Erzählung erzählen und passende Musik dazu auswählen, kennen Sie einfache Tanztechniken des kreativen Kindertanzes und können diese passend zu den Elementen der biblischen Geschichten auswählen, konnten sie selbst einen Kindertanz entwickeln und moderieren in der Gruppe. Biblische Geschichten Kreativer Kindertanz Bildungsplan: Religiösität und Werteorientierung, Stärkung der Kinder in ihren emotionalen und sozialen Kompetenzen, Bewegung und motorische Kompetenzen stärken. RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG Judith Schröder , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

309 20KS189 Mit mir fremden Werten und Welten konfrontiert sein. Impulse fu r den kultursensiblen und inklusiven Alltag gewinnen Lebenswelten von Kindern und Familien verändern sich und unterscheiden sich mit zunehmender Globalisierung und Individualisierung unseres Lebens. Was in der eigenen Kindheit noch unwiderruflich war, ist heute einer Vielfalt von Wertorientierungen gewichen. "Verschiedenheit als Bereicherung erleben" wie soll das gehen, wenn ich verunsichert werde in "meinen Grundfesten"? Werte zeigen, was Individuen oder Gruppen im menschlichen Handeln als erstrebenswert, wünschenswert, gut, bereichernd, nützlich und damit als wertvoll ansehen. "Interkulturelles Handeln ist lernendes Handeln, ist ein Feld der Verunsicherung, wechselt ständig zwischen dem Versuch der Verständigung und der Reflexion der Situation, begleitet dieses Bemühen selbstironisch, also durchaus liebevoll und freundlich auch mit sich selbst." (Paul Mecheril). Wir nutzen in dieser Fortbildung unterschiedliche Konzepte, die die eigene Sicht erweitern können, gerade dort, wo ich keinesfalls einverstanden bin mit dem Anderen. kennen Sie unterschiedliche Zugänge für die Frage: Wie erschließe ich mir fremde Lebenswelten? reflektieren Sie, welche Werte mitspielen und welche Brillen und Schablonen das eigene Denken beeinflussen, vertiefen Sie Ihre Kompetenz für ein lernendes Handeln in der Praxis. Das Wertequadrat, Günter W. Remmert Kulturbrillen: der mehrperspektivische Blick, Andreas Foitzik Schablonenwechsler multiperspektivische Wahrnehmung, Johanna Hausberg (Selbst-)kritischer Blick auf Werte in Bildungsplan und Inklusion. Bildungsplan: Verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder. Sabine Mauser-Dilsiz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 180 Diese Fortbildung ist als BEP-Fortbildung im Sinne des 32 Abs. 3 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) anerkannt. 307 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG

310 20KS203 Praxisfeld Religiöse Bildung: ADVENT Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik nach Kett (GSP) Mit Kindern die Welt entdecken und deuten Dieser Weg der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik (GSP) ist begründet auf Franz Kett und Schwester Esther Kaufmann. Er basiert auf einem ganzheitlich biblisch christlichen Menschen- und Gottesbild. Grundlegend ist die Beziehung zu sich selbst, zum Mitmenschen und zu Gott. Das 2008 in Freising gegründete Institut für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik RPP e. V. will die Methode bewahren, weiterentwickeln, fördern und stärken. Wir widmen uns in dieser Fortbildung dem Thema Advent. lernen Sie die Methoden der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik (GSP) durch Eigenerleben kennen, werden Sie den eigenen Zugang zum Thema Religiosität und Werte am Thema Advent überprüfen und festigen, erfahren Sie die Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (GSP) als Daseinsund Beziehungspädagogik, lernen Sie Übungen zur Stärkung der Ich-Kompetenz bei Kindern kennen, erarbeiten Sie sich Einheiten, die die Kinder zur Ruhe kommen lassen und sie vom ICH zum WIR führen, stellen wir Bezüge zu den Bildungsplänen und zu den Qualitätsanforderungen kirchlicher Einrichtungen her, setzen Sie sich mit der Bedeutung von religionssensibler Erziehung und Bildung auseinander. Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (GSP) als Daseins- und Beziehungspädagogik Bildungsplan: Religiösität und Werteorientierung. RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG Birgit Schweigart Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

311 21KW601 Fachkraft fu r religiöse Bildung und Werteerziehung Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat In evangelischen Kindertagesstätten wird das Recht des Kindes auf Religion und religiöse Begleitung eingelöst. Aus dem Standard Religionspädagogik, Qualitätsfacetten Evangelischer Kindertagesstätten der EKHN. Doch wie begleite ich als pädagogische Fachkraft Kinder in ihrer religiösen Entwicklung? Welche Rolle spielen dabei meine eigenen Werte und Glaubensüberzeugungen, welche die der Evangelischen Kirchengemeinde? Wie gehe ich damit um, dass der christliche Glaube in der Evangelischen Kita eine zentrale Bedeutung hat und zugleich viele Kinder vom Elternhaus her eine andere religiöse Prägung oder auch keine mitbringen? Und die Gedanken, Fragen und Ideen der Kinder selbst? Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist die Voraussetzung für das Einlösen des Rechtes des Kindes auf religiöse Begleitung und Bildung. Die berufsbegleitende Weiterbildung ermöglicht eine prozessbezogene Verankerung in der pädagogischen Praxis. Die Fachkraft für religiöse Bildung und Werteerziehung ist Schlüsselfigur bei der Verknüpfung von religionspädagogischen Perspektiven mit Konzeption, Bildung, pädagogischen Alltag. Sie nimmt beratende Aufgaben war gegenüber Team und Familien/Eltern. Sie entwickelt eine eigene religionspädagogische Praxis in der Einrichtung. Sie ist Bindeglied zwischen Kita, Kirchengemeinde und sozialem Umfeld. Die nächste Weiterbildung beginnt im 2. Halbjahr Gerne können Sie zu Ihrer eigenen Orientierung und Entscheidungsfindung am Abschlußkolloquium am 17. März 2021 der laufenden Weiterbildung teilnehmen. Bitte melden Sie hierzu Ihr Interesse an, Sie werden dann rechtzeitig eingeladen. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursausschreibung an. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in (evangelischen) Einrichtungen für Kinder Umfang der Weiterbildung: 22 Fortbildungstage, Studienbriefe, Praxisaufgaben, Follow Up Tag. Referentinnen: Termin: Gesamtkosten: Martina Geschwind und Barbara Benoit , 9-17 Uhr Eur inkl. Readerkosten 309 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG

312 4. INHOUSE-FORTBILDUNGEN INHOUSE-FORTBILDUNGEN Inhouse-Angebote der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift Maßgeschneidert auf Ihren Bedarf Direkt bei Ihnen vor Ort Gemeinsames Lernen im Team Sie wünschen ein Angebot oder weitere Informationen? Dann rufen Sie uns an: ( ) Fortbildung, Beratung, Begleitung: direkt bei Ihnen vor Ort 310 Was wir Ihnen anbieten Wir kommen in Ihre Einrichtung/in Ihre Region und führen vor Ort unter anderem folgende Qualifzierungsmaßnahmen durch Fortbildungen Prozessbegleitung Beratungen Tagungen Weiterbildungen Coachings Fortbildungen und Weiterbildungen in Ihrer Einrichtung oder bei Ihrem Träger vor Ort ermöglichen gemeinsames Lernen im Team und/oder für Mitarbeitende aus den Kitas eines Trägers. Die Themen können Sie nach Ihrem Bedarf wählen. Selbstverständlich können Sie sich dabei auch an den Kursausschreibungen des Fortbildungsprogramms des afw orientieren oder diese übernehmen. Beratungen bieten wir an zur Planung von Fortbildungen, Weiterentwicklungen der Konzeption, Gestaltung von Veränderungsprozessen, Leitungsfragen u. a. Wir begleiten und unterstu tzen Sie in Entwicklungsprozessen bei pädagogischen und organisatorischen Veränderungsprozessen durch punktuelle oder kontinuierliche Beratung und Fortbildung. Zum Beispiel in Themenbereichen wie Kinder unter drei Jahren, Familienzentren, Beobachten und Dokumentieren, Konzeptionserarbeitung oder -weiterentwicklung u.a.

313 INHOUSE-FORTBILDUNGEN Wie geht das? Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot, eingebettet in Ihre aktuelle Situation vor Ort, Ihre konzeptionellen Grundlagen, bezogen auf Ihre Praxis, den aktuellen und persönlichen Lernbedarf der Zielgruppe. Die Zielgruppen sind: Teams von Tageseinrichtungen für Kinder, Familienzentren Kollegien von Schulen und Fachschulen für Sozialpädagogik Tagespflegepersonen Fachberatung, Führungskräfte, Träger-Gremien Arbeitskreise und Netzwerke Entscheidungsträger aus Jugend- und Sozialämtern, Kommunen und Landkreisen, Verwaltungen Von Beginn an gut beraten: Erster Kontakt: Wir klären mit Ihnen die Eckpunkte Ihres Vorhabens. Auftragsklärung: Sie präzisieren Ihre Zielvorstellungen, können dafür Beratung in Anspruch nehmen und lernen unsere Arbeitsweise kennen. Angebotserstellung: Sie erhalten von uns ein schriftliches Angebot. Durchführung: Wenn Sie unser Angebot annehmen, setzt sich die Referentin/der Referent mit Ihnen vor der Durchführung der Veranstaltung in Verbindung, um letzte Absprachen über Inhalte und Organisatorisches zu treffen. Am vereinbarten Termin und Ort wird sie/er dann die Veranstaltung bei Ihnen durchführen. Auswertung: Jede Veranstaltung wird bei uns evaluiert und reflektiert. Teilnehmerbefragungen sind dabei ein Instrument. Sie haben Fragen? Dann rufen Sie uns an oder schreiben uns eine . Wir beraten Sie gerne! Edith Stark Verwaltungsangestellte Tel Fax Mo.-Fr Uhr ODER: Nutzen Sie unser Online-Kontaktformular fu r Ihre Inhouse-Anfrage: 311

314 5. KOOPERATIONSPARTNER KOOPERATIONSPARTNER Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung AHF Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung Doris Niebergall, M.A. Projektleitung Diakonisches Werk für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes Arbeitsbereich Kindertagesstätten Diakonisches Werk des Ev. Regionalverbandes Frankfurt am Main Arbeitsbereich Kindertagesstätten Rechneigrabenstr Frankfurt Tel Zentrum Bildung der EKHN Fachbereich Kindertagesstätten Zentrum Bildung der EKHN Fachbereich Kindertagesstätten Erbacher Str Darmstadt Tel Fachbereich Erwachsenen- und Familienbildung 312

315 KOOPERATIONSPARTNER Fachhochschule Koblenz RheinMoselCampus Konrad-Zuse-Str Koblenz Frühe MINT-Bildung Südhessen und Haus der kleinen Forscher Haus der kleinen Forscher Naturwissenschaftliche Technik für Mädchen und Jungen Fru he MINT-Bildung Su dhessen und Haus der kleinen Forscher / IHK Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Telefon:

316 6. DAS afw-team afw-team Magdalena Kladzinski Bereichsleitung afw, Dipl. Kulturwissenschaftlerin, Coach (DGSF) Schwerpunkte: Demokratieerziehung, Bildungs- und Erziehungsplan in Hessen, Management und Leitung, Recht in der Pädagogik, Trainee, Lebenswelten von Kindern, Familienzentren, Coaching Tel Angelika Ertl Dozentin, Dipl. Soziologin, Supervisorin DGSv, Multiplikatorin für den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan, Multiplikatorin für Bildungs- und Lerngeschichten, Quast, HBEP, DJI-Konzept Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Schwerpunkte: Alltagsintegriert Sprache lernen, Ästhetische Bildung, Beobachten-Planen-Dokumentieren, Religiöse Bildung und Werteerziehung Tel Claudia Gu nther Dozentin, M.A. Bildungswissenschaft Organisation und Beratung, Erzieherin, Spiel- und Theaterpädagogin, Multiplikatorin für den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan Schwerpunkte: Qualitätsentwicklung, Gesundheit, Berufsrolle und Laufbahnentwicklung, Praxisanleitung Tel Olga Neufeld Dozentin, Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, Multiplikatorin für den Hessischen Bildungsund Erziehungsplan Schwerpunkte: Impulse für die pädagogische Konzeption, Kinder unter Drei, Pädagogische Schulkindbetreuung Tel

317 afw-team Edith Stark Verwaltungsangestellte, Inhouse-Fortbildungen Tel Mo.-Fr Uhr Beate Wunderlich Verwaltungsangestellte, Kurssekretariat Tel Mo Uhr, Di.-Do Monika Fessele Verwaltungsangestellte, Kurssekretariat Tel Mo.-Do. 7:30-16 Uhr, Fr. 7:30-13:00 315

318 7. KURSLEITER/INNEN KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER Andiel-Herche, Martina: Erzieherin, Heilpädagogin und Dipl.-Sozialpädagogin, Marte-Meo-Supervisorin Bargholz, Annett: Dipl.-Sozialpädagogin, M.A. phil., Kinderschutzfachkraft, Systemische Beraterin (DGSF) SEITE , 274 Prof. Dr. Bauer, Annemarie: Gruppenanalytikerin, Supervisorin (DGSV) 245 Barz, Christine: Erzieherin, Kita Leitung 213, 304 Beck-Neckermann, Johannes: Musik- und Bewegungspädagoge 33, 50, 69, 200 Benoit, Barbara: Pfarrerin, Religionspädagogische Fachberaterin im Fachbereich Kindertagestätten im Zentrum Bildung der EKHN Bialon, Uschi: Erzieherin 276 Biberstein, Monika: Erzieherin, Leiterin Kita, Pikler -Pädagogin 193, 194, 208, 211 Böker, Maren: Erzieherin, Leitung Kita 78, 304 Camara, Issa: Tanz-, Theater- und Musikpädagoge 34, 43, 53, 110 Cezanne, Dirk: Erzieher, Transaktionsanalytischer Berater, Elternbegleiter , 171, 255, 257, 266 Deutschmann, Birgitt: Coach, Supervisorin, Organisationsberaterin (M.A.), Dipl.-Sozialarbeiterin (FH) 168, 236, 240, 241, 243 Dissel, Jennifer: Erzieherin 273 Dittmer, Gesine: Malerin, Illustratorin 206 Döbner-Jakubowitz, Petra: Systemische Beraterin, Naturerlebnispädagogin, Erzieherin, Elternbegleiterin Ducqué, Martina: Autorin, Erzieherin 23 Ehmann, Antje: M.A. Literaturwissenschaft, Journalistin 51, 141 Eicke, Miriam: M.A. Integrative Heilpädagogik, Fortbildungsreferentin 181, 185 Ertl, Angelika: Dipl.-Soziologin, Supervisorin (DGSv), Dozentin im afw 59 28, 35, 51, 53, 63, 77, 80, 83, 86, 98, 148, 169 Ferdinand, Susanne: Pädagogin 261 Friedrich, Sylvia: Dipl.-Sozialpädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Marte-Meo-Supervisorin, Maria Aarts, NL 87, 88 Fritz, Lubentia: Dipl.-Sozialpädagogin, Erzieherin, Umweltpädagogin 172 Geschwind, Martina: Erzieherin, Stellvertretende Leiterin Kita, Fortbildnerin Gru newald, Marlies: Bildungs- und Sozialmanagement, Schwerpunkt Frühe Kindheit (B.A.), Qualitätsauditorin, Erzieherin Gunder, Christine: Dipl.-Sozialpädagogin, Psychomotorikerin, Kinderkrankenschwester 205, 301, , , 144,

319 KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE Gu nther, Claudia: M.A. Bildungswissenschaften, Dozentin im afw 51, 99, 100, 102, 125, 156, 159, 160, 162, 282, 287, 288, 289, 290, 291 Haas, Leila: Dipl.-Sozialpädagogin, Theaterpädagogin, Trauerrednerin 143, 264 Hauck, Tanja: Dipl.-Sozialpädagogin, Psychomotorikerin (IBP), Systemische Beraterin (DGSF) Heinze, Ursel: Dipl.-Pädagogin 282, 295, 298 Helmling, Julia: Erzieherin 174 Helsper, Renate: Dipl.-Sozialpädagogin, Erzieherin, Gestalttherapeutin 204, 282, 297 Henrichs, Horst: Dipl.-Pädagoge, Familientherapeut, Hypnotherapeut, Psychodrama-Leiter , 103 Herrmann, Ilse-Marie: Dipl.-Sozialpädagogin, Leitung PädArT 210 Herzog, Theresia: Dipl.-Sozialarbeiterin, Erzieherin, Systemische Therapeutin und Supervisorin, Sexualpädagogin Holzer, Christine: Dipl.-Sozialpäd., Yogalehrerin, Theaterpädagogin, Achtsamkeits- und Stressverhaltenstrainerin 147, 278 Jacobi, Petra: Dipl.-Sozialpädagogin; Journalistin 30, 31, 48, 83 Juli, Uwe: Berater, Coach, Trainer 239, 247 Karwehl, Lucia: Erzieherin, Facherzieherin für sprachliche Bildung und Sprachförderung 94 36, 42, 49, 52, 64, 82, 85, 123, 127, 130 Kees, Christian: Dipl.-Sozialpädagoge, Supervisor 104, 105, 115, 119, 271 Keßler, Petra: Erzieherin, Marte-Meo-Fachberaterin, Mediatorin und Coach mit GfK Kladzinski, Magdalena: Dipl.-Kulturwissenschaftlerin, Coach (DGSF), Leiterin des afw 32, 62, 96, 191, 197, 207, , 106, 139, 180, 183, 184, 186, 221, 226, 242, 250 Kohlhas, Christina: Dipl.-Pädagogin 228 Kreher, Annette: Dipl.-Pädagogin, Familientherapeutin 135, 179, 227, 248, 282 Kreuzer, Pascale: Erzieherin 37 Lichtenberger, Paula: Referentin, Fachbereich Familienbildung, Zentrum Bildung, EKHN Lippold, Sabine: Tanzpädagogin, Dipl.-Psychologin 65, 97, 101, 120, 234 Lode, Madeleine: Erzieherin 282 Lorenz, Sandra: Dipl.-Sozialarbeiterin 124, 126, 129, 175, 219, 263, 268, 296 Mader, Isabel: Erzieherin 198, 229 Magel, Sibylle: Tanz- und Theaterpädagogin, Kulturmanagerin 117, 269 Maier, Marianne: Dipl.-Sozialpädagogin u. Ernährungsberaterin, Schwerpunkt Vollwert-Ernährung

320 KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE Mauser, Eva: Fachkraft für Sprache und Integration, Marte-Meo-Kollegentrainerin; HANEN-Trainerin 149 Mauser-Dilsiz, Sabine: Erzieherin, Leiterin Kita 246, 307 Mesghouni-Schreiber, Lis: Dipl.-Sozialpädagogin, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin 38, 46 Messer, Helene: Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Supervisorin 138 Metscher, Brigitte: Erzieherin, Bewegungstherapeutin, Dozentin für Psychomotorik 109 Metz, Judith: Erzieherin, Leiterin Kita 39, 170 Meyer-Kissel, Anna: Erzieherin, Kindheitspädagogin 182 Mu ller, Anette: Dipl.-Sozialpädagogin, Erzieherin, Leiterin Kita Mu ller, Martina: Förderschullehrerin und Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.v Neufeld, Olga: Dipl.-Sozialpädagogin, Erzieherin, Dozentin im afw 51, 140, 150, 256, 256, 260, 265, 267, 270, 272, 279 Niebergall, Doris: M.A., Autorin, Referentin für Familienbildung 226 Noeske, Elke: Lehrbeauftragte an der PH, Lehrerin, Erzieherin 303 Nordheim Andreas: Musiker und Musikpädagoge 66 Nube Abd-Elhafiz, Kathleen: Erzieherin, Heilpädagogin, Multiplikatorin für wortstarke Kinder, HANEN-Trainerin Peschke, Kathrin von: Dipl.-Sozialpädagogin, Fachberatung 126 Pfeffer, Thea: Dipl.-Pädagogin, Familientherapeutin 195, 201,201,209, 212, 251 Priore Nouak, Nira: Zeitgenössische Tanzpädagogin, Lern-und Entwicklungsbegleiterin Quessel, Bianca: Erzieherin 202 Rathje, Jan: Medienpädagoge, Dipl.-Designer 68, 83, 220, 259, 275 Röhr, Friederike: Staatl. geprüfte Sport und Gymnastiklehrerin, Tanzpädagogin Schaefer, Anne: Dipl.-Sozialpädagogin, Leiterin Kita, Psychomotorik-Therapeutin (PPA) Scheuba, Eva: Dipl.-BWin (FH), B.Sc. Psychologie, System. Beraterin, Supervisorin & Coach (DGSF) , 235, 238, 244, 249 Schneider, Regina: Erzieherin, Leiterin Kita 41, 77 Schrickel, Heidi: Erzieherin, Bildende Künstlerin, Projekleiterin BehindART 61, 63, 67,

321 KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE Schröder, Judith: Religionspäd.,Politikwissenschaftlerin, Tanz- und Bewegungspäd., Kita-Leitung 302, 306 Schweigart, Birgit: Erzieherin, Kursleiterin für Kett-Pädagogik 308 Senft, Ulrike: Erzieherin, Leiterin Kita 113 Simpfendörfer-Pfefferle, Eva: Lehrlogopädin 27 Stoppels, Ina: Kunsttherapeutin 45, 60, 63, 71, 173, 196 Tekie, Abraham: Dipl.-Pädagoge, Coach, Supervisor, Leiter Kita Tibbe, Almuth: Institut für Personalberatung, Supervision und Organisationsentwicklung un der EKHN (IPOS) Uhrig, Birgit: Erzieherin, Leiterin Kita 77, 203, 225 Vogt, Nadine: Erzieherin, Leiterin Kita 81 Wagner, Andrea: Erzieherin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, NLP Practitioner Wagner, Fabian: Erzieher, Trainer für Inklusion und Vielfalt 77 Weidenhammer, Charlotte: Körperpsychotherapeutin, Sozialmanagerin 192 Winter, Sabine: Erzieherin, Yogalehrerin (BYV), Yogatherapeutin 118 Wittwer, Sabine: Dipl.-Sozialpädagogin, Leiterin Kita 146, 151 Woody, Ruth: Dipl.-Sozialpädagogin, Qualitätsbeauftragte, Leiterin Kita Zimmer, Antje: Bildungs- und Sozialmanagement (B. A.), Leiterin, Erzieherin, Expertin für Qualität im Situationsansatz , 245 Zimmermann, Beate: Erzieherin, Waldorfpädagogin, Yogalehrerin 158 Zimmermann-Bu cher, Elke: Dipl.-Pädagogin 116, 155, 277 Zöller-Mkana, Anke: Dipl.-Sozialpädagogin, HANEN-Trainerin

322 8. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN gemeinnu tzige GmbH afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung Stiftstraße Darmstadt Telefon: Fax Mail: Allgemeine Geschäftsbedingungen 1 Allgemeines Geltungsbereich Diese Geschäftsbedingungen gelten für alle Kurs-, Schulungs-, Seminar-, Langzeitkurs-, Weiterbildungs-, Inhouse- und ähnliche Verträge (im Folgenden: Kursvertrag) zwischen der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gemeinnützige GmbH, afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung (Veranstalter) und dem Kunden bzw. Kursteilnehmer. Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden erkennen wir nicht an, es sei denn, wir hätten ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt. Unsere Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn wir in Kenntnis entgegenstehender oder von unseren Geschäftsbedingungen abweichender Bedingungen des Kunden vertragliche Leistungen vorbehaltlos ausführen. Alle Vereinbarungen zwischen Veranstalter und Kunde bzw. Kursteilnehmer sind in dem Kursvertrag und in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen niedergelegt. Nebenabreden, Ergänzungen oder Änderungen des Vertrages und zu diesen Bestimmungen bestehen nicht, es sei denn sie sind mit dem Veranstalter schriftlich vereinbart. Unsere Geschäftsbedingungen gelten auch für alle künftigen Verträge zwischen Veranstalter und Kunde bzw. Kursteilnehmer, die die Teilnahme und Durchführung an bzw. von Kursen, Schulungen, Langzeitkursen, Weiterbildungs-, Inhouse- und sonstigen Lehrveranstaltungen zum Inhalt haben. Soweit in den Regelungen dieser AGB die männliche Form verwendet wird, geschieht das lediglich zur sprachlichen Vereinfachung. Die Regelungen gelten gleichermaßen auch für weibliche Beteiligte und für juristische Personen. 2 Angebot Anmeldung Vertragsschluss Die Angebote des Veranstalters sind freibleibend. Dies gilt insbesondere für die Informationen des Veranstalters auf der Webseite des Veranstalters zu Inhalt, Zeit, Ort, Leitung, Durchführung und Laufzeit der angebotenen Kurse. Die Angebote des Veranstalters stellen kein verbindliches Angebot nach Maßgabe des 145 BGB dar. Anmeldungen des Kunden bzw. Kursteilnehmers sind als Angebot nach 145 BGB verbindlich. Der Kunde bzw. Kursteilnehmer sollte sich bis spätestens 6 Wochen vor Kursbeginn anmelden. Die Anmeldungen zu den Kursen müssen schriftlich oder in Textform erfolgen. Der Kunde bzw. Kursteilnehmer kann sich unmittelbar über das Online-Portal des Veranstalters auf dessen Webseite zu dem jeweiligen Kurs anmelden. Zudem hält der Veranstalter auf seiner Webseite Anmeldeformulare bereit, die ordnungsgemäß ausgefüllt und unterschrieben an den Veranstalter per Post oder Fax an die oben genannte Adresse bzw. Faxnummer zu senden sind. Anmeldungen sind rechtsverbindlich und verpflichten den Kunden bzw. Kursteilnehmer zur Zahlung der jeweils durch den Veranstalter angegebenen Kursgebühren. Der Kursvertrag kommt erst nach Eingang der Anmeldung des Kunden bzw. Kursteilnehmers beim Veranstalter zustande. Der Veranstalter bestätigt dem Kunden oder Kursteilnehmer den Eingang seiner Anmeldung durch Auftragsbestätigung oder Rechnung. 3 Belehrung u ber Widerrufsrecht Widerrufsrecht Der Kunde bzw. Kursteilnehmer kann seine Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.b. Brief, Fax, ) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Art i.v.m. 1 Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß 312e Abs. 1 Satz 1 BGB i.v.m. Art EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an: gemeinnu tzige GmbH afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung Stiftstraße Darmstadt Fax afw@elisabethenstift.de Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.b. Zinsen) herauszugeben. 320

323 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Ist die Herausgabe nach der Natur des Erlangten ausgeschlossen, ist Wertersatz zu leisten. Dies kann dazu führen, dass der Kunde bzw. Kursteilnehmer die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen muss. Besondere Hinweise Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden bzw. Kursteilnehmers vollständig erfüllt ist, bevor er sein Widerrufsrecht ausgeübt hat. 4 Ru cktritt vor Kursbeginn Der Kunde bzw. Kursteilnehmer kann von dem Vertrag unabhängig von seinem Widerrufsrecht bis zum Beginn des jeweiligen Kurses oder der jeweiligen Veranstaltung zurücktreten. Bei einem Rücktritt bis zu 6 Wochen vor Kurs- oder Veranstaltungsbeginn erhebt der Veranstalter eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25,00 EUR und erstattet dem Kunden bzw. Kursteilnehmer im Übrigen die bereits gezahlte Kursgebühr zurück. Erklärt der Kunde bzw. Kursteilnehmer den Rücktritt bis 4 Wochen vor Kurs oder Veranstaltungsbeginn bleibt er zur Zahlung von 50 % Kursgebühr verpflichtet; für den Fall bereits erbrachter Zahlung erstattet ihm der Veranstalter die hälftige Kursgebühr zurück. Erfolgt der Rücktritt des Kunden zu einem späteren Zeitpunkt bleibt der Kunde bzw. Kursteilnehmer zur Entrichtung von 90 % der Kursgebühr verpflichtet. Die vorgenannten Ansprüche des Veranstalters auf Zahlung der anteiligen Kursgebühr entfallen ganz oder anteilig, wenn und soweit der Kunde bzw. Kursteilnehmer nachweist, dass dem Veranstalter durch den kurzfristigen Rücktritt vor Kursbeginn kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Der Kunde bzw. Kursteilnehmer hat die Möglichkeit, rechtzeitig bis zum Kursbeginn dem Veranstalter einen Ersatzteilnehmer zu benennen, der statt seiner in die Rechte und Pflichten aus dem Kursvertrag eintritt. Der Veranstalter kann bei berechtigtem Interesse den Vertragseintritt des Ersatzteilnehmers ablehnen. Tritt der Ersatzteilnehmer mit Zustimmung des Veranstalters in den Kursvertrag ein, so haften er und der Kursteilnehmer dem Veranstalter als Gesamtschuldner für die fällige Kursgebühr und die durch den Eintritt des Dritten entstehenden Mehrkosten. Die in Absatz (1) genannten anteiligen Vergütungsansprüche des Veranstalters gegen den Kursteilnehmer entfallen bei Vertragseintritt des Dritten. Hiervon unberührt bleibt das Recht des Kursteilnehmers zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund. 5 Preise Zahlungsbedingungen Aufrechnung Mit der Anmeldung verpflichtet sich der Kunde bzw. Kursteilnehmer zur Zahlung der anfallenden Kursgebühren der von ihm gewählten Kurse, Schulungen oder sonstigen Veranstaltung. Die Höhe der zu entrichtenden Gebühren sind den Angeboten des Veranstalters zu entnehmen. Die Zahlung der Kursgebühr hat durch Überweisung auf das vom Veranstalter bekannt gegebene Konto zu erfolgen. Die Kursgebühr ist spätestens 14 Tage vor Kurs- oder Veranstaltungsbeginn an den Veranstalter zu zahlen. Erfolgt die Anmeldung innerhalb von weniger als 14 Tagen vor Kurs- oder Veranstaltungsbeginn, ist die Kursgebühr spätestens bis zum Beginn des Kurses oder der Veranstaltung zu zahlen. Bei Inhouse-Veranstaltungen stellt der Veranstalter die vereinbarte Vergütung nach Abschluss der erbrachten Leistungen in Rechnung, soweit nicht im Einzelfall eine abweichende Vereinbarung getroffen wird. Sofern sich aus der Rechnung nichts anderes ergibt, ist der ausgewiesene Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum zur Zahlung fällig. Die Gesamtkosten eines Langzeitkurses oder der Weiterbildung sind durch den Kursteilnehmer innerhalb der Laufzeit wahlweise in Teil- oder Jahresraten zu zahlen, die der Veranstalter in angemessener Höhe vorab festlegt. Die erste Teil- oder Jahresrate ist ebenfalls spätestens 14 Tage vor Kursbeginn, bei Anmeldung im Zeitraum von weniger als 14 Tagen vor Kursbeginn spätestens bis zum Beginn des Langzeitkurses zu zahlen. Bei Langzeitkursen behält sich der Veranstalter vor, die Kursgebühr anzupassen. Die Gründe für eine mögliche Anpassung der Kursgebühr liegen ausschließlich in Veränderungen der Finanzierung des Gesamtaufwandes für den Veranstalter, die er nicht zu vertreten hat, insbesondere die durch Anpassungen der Zuwendungsgeber hervorgerufen werden. Für den Eintritt und die Folgen eines Zahlungsverzuges des Kunden bzw. Kursteilnehmers gelten die gesetzlichen Regelungen. Dem Kunden bzw. Kursteilnehmer stehen Aufrechnungsrechte nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder durch den Veranstalter anerkannt sind. Außerdem ist er zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht. 6 Leistungen des Veranstalters Änderungsvorbehalte Das Kursangebot des Veranstalters erfolgt regelmäßig in Gruppen mit einer Teilnehmerzahl zwischen 15 und 321

324 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 22 Teilnehmern. Aus konzeptionellen Gründen kann die Teilnehmerzahl im Einzelfall den vorgenannten Rahmen um bis zu 3 Teilnehmer über- oder unterschreiten. Ziel des Unterrichtes und der sonstigen (Inhouse-) Veranstaltungen ist es, pädagogische Fachkräfte in ihren fachlichen und persönlichen Kompetenzen fort- und weiterzubilden und Entwicklungsprozesse in Kindertagesstätten zu konzipieren sowie kundenund passgenaue Angebote der Qualifizierung und Weiterentwicklung des pädagogischen Arbeitsfeldes zu erstellen. In den Kursen wird praxisbezogen, teilnehmer- und zielorientiert gearbeitet. Kern der Unterrichtsveranstaltung stellt die Vermittlung von Fachwissen, die Leitung von Gruppendiskussionen sowie die theoretische und praxisbezogen (Kleingruppen-) Arbeit dar. Gegebenenfalls erforderliches Lehrmaterial einschließlich der vorgesehenen Arbeitsmittel wird vom Veranstalter gestellt. Darüber hinaus überwacht der Veranstalter den Lernerfolg, korrigiert von Kursteilnehmer erstellte Praxisaufgaben innerhalb angemessener Zeit und gibt den Teilnehmern am Unterricht diejenigen Anleitungen, die sie erkennbar benötigen. Änderungen in Person der Dozenten behält sich der Veranstalter im Rahmen seines nach billigem Ermessen auszuübenden Leistungsbestimmungsrechts vor, sofern keine ausdrückliche Vereinbarung mit dem Kunden bzw. Kursteilnehmer über die Person des Dozenten getroffen wurde. Der Veranstalter behält sich darüber hinaus vor, Kurse zeitlich zu verlegen, inhaltlich zu verändern oder den Standort innerhalb der gleichen Stadt zu verlegen, wenn dies aus organisatorischen oder sonstigen wichtigen Gründen erforderlich und für den Kunden bzw. Kursteilnehmer zumutbar ist. Organisatorische bzw. wichtige Gründe für Kursänderungen durch den Veranstalter liegen insbesondere darin, dass der nach Planung und Ausschreibung vorgesehene Dozent krankheitsbedingt ausfällt und kein Ersatzdozent rechtzeitig bereitsteht oder die Mindestteilnehmerzahl von 12 Teilnehmern nicht erreicht wird. Die Zumutbarkeit der vorgenannten Kursänderungen setzt insbesondere voraus, dass das Erreichen des im Rahmen der Kursund Leistungsbeschreibung benannten Kurszieles nicht gefährdet wird. Der Kursteilnehmer wird über die jeweilige Änderung durch den Veranstalter unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Sollte eine Kursänderung bei Vorliegen eines organisatorischen oder sonstigen wichtigen Grundes nach Maßgabe des vorgenannten Absatzes (3) dem Veranstalter nicht möglich sein, behält sich der Veranstalter die Absage des Kurses vor, über die der Kursteilnehmer unverzüglich und rechtzeitig vor Kursbeginn in Kenntnis gesetzt wird. In diesem Falle werden dem Kursteilnehmer sämtliche bereits erbrachten Leistungen zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche gegenüber dem Veranstalter bestehen nicht. 7 Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate Der Kursteilnehmer erhält bei regelmäßiger Teilnahme eine Teilnahmebestätigung. Bei mehrteiligen Kursen wird diese Bestätigung nur ausgestellt, wenn der Kunde bzw. Kursteilnehmer dem Veranstalter die Teilnahme an allen Kursabschnitten, gegebenenfalls nach Absprache mit dem Veranstalter den Besuch eines Ersatzkurses nachweist. Die Vergabe von Zertifikaten ist an Bedingungen gebunden, die in der jeweiligen Ausschreibung des Langzeitkurses oder der Weiterbildungsveranstaltung niedergeschrieben sind. Hierzu gehören unter anderem die vollständige Teilnahme an allen Kursabschnitten einschließlich Supervisionen, das Erstellen von schriftlichen Praxisaufgaben und die Teilnahme am Kolloquium. Der Veranstalter kann die Ausgabe des Zertifikates verweigern, wenn sich der Kunde bzw. Kursteilnehmer mit der Zahlung eines Teil- bzw. Jahreskursbeitrages im Verzug befindet. 8 Ku ndigung Das Recht zur ordentlichen Kündigung ist ausgeschlossen, da es sich um einen zeitlich befristeten Vertrag mit bestimmter Zweckerreichung nach jeweiligem Kurs oder Veranstaltung handelt. Dies gilt nicht für Langzeitkurse und Weiterbildungsveranstaltung mit einer Laufzeit von 12 Monaten und länger. In diesem Falle kann der Kursteilnehmer den Vertrag innerhalb einer Frist von 3 Monaten zum Quartalsende kündigen. Der Veranstalter kann bei Langzeitverträgen innerhalb von 3 Monaten zum Ausbildungshalbjahresende und Ausbildungsjahresende kündigen. Die Kündigung bedarf der Schriftform. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen. Ein wichtiger Grund, der den Veranstalter zur Kündigung berechtigt, liegt insbesondere vor, wenn der Kunde bzw. Kursteilnehmer wiederholt oder einmalig in schwerwiegender Weise gegen Bestimmungen der Hausordnung des Veranstalters verstößt oder den Unterricht bzw. die Lehrveranstaltung nachhaltig stört und dem Veranstalter unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses gegebenenfalls bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. Ein wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung 322

325 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN durch den Veranstalter liegt ebenfalls vor, wenn der Kunde bzw. Kursteilnehmer trotz Mahnung und angemessener Frist zur Leistung seiner Pflicht zur Zahlung der fälligen Kursgebühr nicht nachkommt. 9 Haftung Der Veranstalter haftet dem Kunden bzw. Kursteilnehmer gegenüber bei schuldhafter Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Übrigen haftet der Veranstalter ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs nur, wenn der Schaden durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten oder Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen herbeigeführt wurde. Soweit der Veranstalter seine Vertragspflichten nicht vorsätzlich verletzt, ist die Schadensersatzhaftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Der Veranstalter haftet auch für leichte Fahrlässigkeit, wenn er eine vertragswesentliche Pflicht verletzt. Bei Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht, die den Inhalt des Vertrages bestimmt und dessen Durchführung erst ermöglicht, ist die Haftung ebenfalls auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Soweit die Haftung des Veranstalters nach Absatz 1 ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch im Hinblick auf die persönliche Schadensersatzhaftung seiner gesetzlichen Vertreter, Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen. 10 Urheberrechte Der Veranstalter behält sich das Recht an allen auf der Webseite " unter der Rubrik Fort- und Weiterbildung veröffentlichten Inhalten (Bilder, Texten, etc.) vor. Diese dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung des Veranstalters durch Dritte verwendet werden. Der Veranstalter behält sich auch das Recht an den Lehrmaterialien vor, das er im Rahmen der Kurse an Kunden bzw. Kursteilnehmer verteilt. Dem Urheberrecht unterliegen auch vom Veranstalter ausgestellte Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate. Dem Kunden bzw. Kursteilnehmer ist Vervielfältigungen von Lehrmaterial des Veranstalters, insbesondere im Rahmen der Kurse erhaltene Kursunterlagen, Skripte und sonstige zu Lehrzwecken überlassene Dokumente zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch gestattet, hingegen nicht die unmittelbar oder mittelbar Erwerbszwecken dienende Vervielfältigung und Weitergabe von Lehrmaterial an Dritte. 11 Datenschutz Der Veranstalter erhebt und verarbeitet im Rahmen der Abwicklung von Verträgen Daten des Kunden bzw. Kursteilnehmers. Er unterliegt hierbei u.a. den Vorschriften des Datenschutzgesetzes des Evangelischen Kirche Deutschland (DSG-EKD) und des Telemediengesetzes bei Onlineanmeldungen. Ohne Einwilligung des Kunden oder Kursteilnehmers wird der Veranstalter Bestands- und Nutzungsdaten des Kunden nur erheben, verarbeiten oder nutzen, soweit dies für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Ohne die Einwilligung des Kunden oder Kursteilnehmers wird der Veranstalter Daten des Kunden auch nicht für Zwecke der Werbung, Marktoder Meinungsforschung nutzen. Nähere Details erhalten Sie in unserer separaten Datenschutzerklärung, die Sie auf Verlangen zur Verfügung gestellt bekommen oder auf unserer Homepage abrufen können: 12 Anwendbares Recht und Gerichtsstand Für die Rechtsbeziehungen zwischen Veranstalter und Kunde bzw. Kursteilnehmer gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ist der Kunde bzw. Kursteilnehmer Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder handelt es sich um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Veranstalter der Sitz des Veranstalters. Der Veranstalter ist berechtigt, den Kunden bzw. Kursteilnehmer auch an seinem Wohnsitz zu verklagen. 13 Salvatorische Klausel Sollten einzelne Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, lässt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen und des Vertrages unberührt. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt diejenige gesetzliche Regelung, die dem Sinn und Zweck des Vertrages sowie dem wirtschaftlichen Zweck und Interessen der Vertragsparteien entspricht. Stand: September

326 Stiftstraße 9. ANREISE ANREISE Anfahrt Ostbahnhof Gebäudeplan Haupteingang Else-Morell-Haus Häuser: Haus Salem, Stiftstraße 12A Kinderhaus Theodor-Hickel-Haus, Stiftstraße 16/1 Kinderhaus Hannah-Blaul-Haus, Stiftstraße 16/2 Mensa, Stiftstraße 16 Hedwig-Burgheim-Haus, Stiftstraße 45 Bernhard-Knell-Haus, Stiftstraße 41 Else-Morell-Haus, Stiftstraße 37 Stiftskirche Haupteingang Bernhard-Knell-Haus Geschäftsführung und Verwaltung Evangelische Ausbildungsstätten EvA Schulsekretariat Schulgebäude Büros Schulleitungen und Lehrkräfte Lehrerzimmer berufliches Gymnasium Bibliothek Kinderhäuser und Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung afw Kurssekretariat Seminarräume Bu ros Leitung und Dozentinnen und Dozenten Café Elim 324 Sie finden eine Übersicht aller an einem Tag stattfindenen afw-veranstaltungen mit der aktuellen Raumangabe auf dem digitalen schwarzen Brett im Bereich des Haupteingangs des Bernhard-Knell-Hauses im Gartengeschoss.

327 ANREISE Anfahrt : Vom Hauptbahnhof Darmstadt (Richtung Ostbahnhof ) Bus K55, K56, K85, 671, 672, 673, 677, 682, 684, 693 (RMV-Tarif) bis Jugendstilbad, von dort 3 Minuten zu Fuß in Fahrtrichtung weiter zum Stiftsgelände. Mit dem Auto: Von der Autobahn A5/Darmstädter Kreuz Abfahrt Darmstadt- Stadtmitte/ Griesheim die Rheinstraße entlang durch den City-Tunnel. Den Tunnel nach links verlassen, der Beschilderung B26 - Richtung Aschaffenburg stadtauswärts folgen bis zur Kreuzung Jugendstilbad. Nach links in die Pützerstraße, dann die erste rechts in die Erbacher Straße. Von der Schnellstraße B 26 aus Richtung Hanau/Dieburg: Sie fahren auf der Landgraf-Georg-Straße stadteinwärts am Gelände Pädagogische Akademie Elisabethenstift vorbei, an der großen Kreuzung rechts in die Pützerstraße, dann rechts in die Erbacher Straße. Parkmöglichkeiten: Auf dem Gelände der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gibt es leider keine Parkmöglichkeit. Gebührenpflichtige Tiefgaragen befinden sich im Luise- Karte-Haus (Einfahrt über die Beckstraße) und im Darmstadtium, weitere Parkplätze gibt es auf dem Mercksplatz, auf dem Parkplatz des Finanzamtes (Soderstraße 30) oder am Ostbahnhof (fußläufig in etwa Minuten von der PAE erreichbar). Rollstuhlfahrer/ Schwerbehinderte wenden sich bitte wegen Parkmöglichkeiten an das afw-sekretariat Unterkunft fu r Kursteilnehmende: hotel friends Darmstadt Mathildenhöhe, Spessartring Darmstadt, 06151/ Zentral-Hotel Darmstadt, Schuchardstraße Darmstadt, / Jugendherberge Darmstadt, Landgraf-Georg-Straße Darmstadt, 06151/ Ibis Darmstadt City, Kasinostraße Darmstadt, 06151/

328 10. INDEX INDEX Achtsamkeit 155 Alltagsgestaltung 167, 186, 273 Altersmischung 167 Ausbildung 246 Behinderung 179, 181, 182 Beobachten 128 Beschwerden 237 Bewegung 34, 69, 109, 110, 111, 120, 142, 261 Bilderbuch 102, 141 Bindung 276 Biografie 98, 101 Biografiearbeit 204 Dokumentation 35, 49, 212 EKHN 195 SEITE Eltern 51, 83, 126, 135, 179, 194, 213, 219, 222, 225, 227, 229, 230, 267, 277, 297 Entspannung 116, 155, 261 Entwicklung 114, 197 Erlebnispädagogik 271 Ernährung 156 Essen 207 Familien 194, 213 Familien mit Fluchterfahrung 148, 169 Forschen 196 Gender 67, 105, 110 Gesprächsführung 103 Gewaltfreie Kommunikation 98 Gewaltprävention 255 Gruppe 211 Hausaufgaben 261 Hospitation 171, 257 Inklusion 135, 139, 241, 242 Interaktionsqualität 30, 39, 44, 129, 130, 137, 139, 197, 204, 291 Interaktionen unter Kindern

329 INDEX SEITE Kindergruppe 119, 124, 129, 145, 184 Kinder mit Behinderung 61 Kommunikation 103 Konflikte 248, 263, 269 Konfliktsituationen 103 Konzentration 261 Konzeption 37, 41, 288 Kreativität 51, 302 Krisensituation 228 Kunst und Gestaltung 61, 66, 67, 206, 302 Leitbild 290 Lernen 261 Lernwerkstatt 62 Literacy 31, 39, 47, 48, 51, 102, 301 Mathematik 69 Medien 36, 51, 64, 68, 220, 259, 275 Mehrsprachigkeit 32, 33, 34, 35, 36, 39, 41, 42, 43, 45, 47 Methoden 94, 100, 104, 115, 119, 125, 126, 198, 205, 206, 209, 219, 225, 229, 239, 247, 259, 261, 264, 269, 271, 272, 273, Migration 169 Moralentwicklung 149 Musik 43, 66, 69, 110, 200 nachhaltige Entwicklung 170, 172, 173 Naturwissenschaft 62 Offene Arbeit 171, 174, 185 Partizipation 32, 41, 42, 49, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 272 Portfolio 78, 83, 86, 128, 203, 213, 305 Projektarbeit 49, 264 Psychomotorik 109, 258 Qualität 191, 207 Räume 202 Raumgestaltung 174 Reggio-pädagogik 45, 60 Religiöse Bildung 205 Resilienz 95, 138, 148, 169,

330 INDEX SEITE Rolle 98 Sauberkeitserziehung 136 Schule 257 Selbstreflexion 204 Sexualität 278 soziale Kompetenzen 145, 268 Spielen 78, 198, 208 Tanz 66, 114, 120, 200 Team 98, 200 Teamentwicklung 243 Theaterpädagogik 51, 200, 264 Transition 126, 169, 197 Verhaltensauffälligkeit 138, 148, 150, 151, 180 Vorurteilsbewusst 183 Wahrnehmung 38, 60, 64, 111, 114 Waldpädgogik 59 Werterziehung 149, 242 Wissen kompakt 290 Worklifebalance 155 Zusatzkräfte

331 Impressum Verantwortlich Layout und Gestaltung Zeichnungen Druck Hinweis Magdalena Kladzinski, Angelika Ertl Marcel Hug Manuela Olten KANT PRODUKTION GmbH, Reinheim Als Online-Fassung finden Sie diese Publikation auch auf der Internetseite:

332 Information und Anmeldung: gemeinnützige GmbH afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung Kurssekretariat Stiftstraße Darmstadt Tel Fax Mail:

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