FORTBILDUNGSPROGRAMM 2017

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1 FORTBILDUNGSPROGRAMM 2017

2 VORWORT Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen ein Fortbildungsheft mit vielen Kursen, Tagungen, Weiterbildungen und sonstigen Veranstaltungen 2017 vorlegen. Sie finden wie gewohnt viele Fortbildungsangebote, die die aktuellen bildungspolitischen Themen aufgreifen und Sie bei der Professionalisierung in der Bildungsarbeit unterstützen sollen. Inklusion, Partizipation und Praxisanleitung sind unter anderem Themen, die eine hohe Resonanz im pädagogischen Feld gefunden haben. Dazu finden Sie in den entsprechenden Kapiteln einige interessante Fortbildungsangebote. In den Kindertageseinrichtungen und Familienzentren werden zunehmend auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien betreut. Sowohl für die Flüchtlingsfamilien, Kinder mit Fluchterfahrung als auch für die pädagogischen Kräfte entstehen viele Fragen, manchmal Unsicherheiten, Beratungsbedarfe. Mit den speziell zu diesem Thema entwickelten Fortbildungen möchten wir Sie bei der Bewältigung dieser Aufgabe unterstützen. Sicherlich haben Sie bereits von der Neukonzeption der Fortbildungsangebote zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan gelesen. Der beiliegende Flyer oder die Zusammenstellung der Angebote im Kapitel Bildungsplan geben Ihnen eine Übersicht über unsere Leistungen und die Qualifizierungen der afw-referentinnen. Gerne begleiten wir Sie nach wie vor bei der Umsetzung der Grundsätze und Prinzipen des Bildungs- und Erziehungsplans. Abgesehen von den BEP-Modulen sind alle unsere Kurse auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans konzipiert, was in der Teilnahmebescheinigungen auch nachgewiesen wird. Gerne entwickeln wir für Sie ein passendes Fortbildungsangebot. Mit dem Hinweis auf Inhouse-Veranstaltungen haben wir Kursthemen kenntlich gemacht, die sich besonders gut in Teams bearbeiten lassen. Zum Ende des Jahres 2016 haben wir unsere Kollegin Frau Dr. Manja Plehn, die die Bereiche Kinder im Vorschul- und Schulalter, Bewegung und Gesundheit konzipiert hat, aus dem Referententeam verabschiedet. Neu im Team der Kursverwaltung haben wir Frau Beate Wunderlich begrüßt und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Und das Wichtigste kommt zum Schluss. Gerne stellen wir Ihnen unser neues Gebäude vor, das Else-Morell-Haus. Die ersten zwei Stockwerke sind für das berufliche Gymnasium der PAE vorgesehen. Im dritten Stock werden wir ab Anfang Januar 2017, in drei modernen Seminarräumen, Platz für noch mehr Kursangebote für Sie haben. Wir freuen uns, Sie in unseren Fortbildungen begrüßen zu dürfen. Magdalena Kladzinski Leiterin des afw 3

3 Inhaltsverzeichnis Wie Sie dieses Programm benutzen können: Ziel unserer Programmgliederung ist, Ihnen das schnelle Auffinden von Kursen zu ermöglichen, die fü r Ihre derzeitige Praxis oder fü r zukü nftige Aufgaben interessant sind. Damit Sie sich gut orientieren können, haben wir für das Inhaltsverzeichnis folgenden Aufbau ausgewählt: Auflistung der Kurse nach zeitlicher Folge Auflistung der Kurse nach Themenbereich Die Kapitel sind folgendermaßen aufgebaut: 1. Kurzer Einfü hrungstext ü ber Hintergrund des Themenschwerpunktes und wesentliche Aspekte 2. Querverweise zu Kursen, die ebenfalls fü r diesen Bereich Relevanz haben, aber in einem anderen Kapitel ausgeschrieben sind. Hier lesen Sie nur den Titel und die Seitenangabe, unter der Sie die Ausschreibung finden können. 3. Detaillierte Ausschreibungen der einzelnen Fortbildungen nach zeitlicher Reihenfolge 4. Hinweise auf Weiterbildungen oder ergänzende Angebote wie Fachtagungen oder Bildungsreisen Wir hoffen, Ihnen mit dieser Systematik eine gute Orientierung im Programm zu ermöglichen, und freuen uns auf Ihre Anmeldungen. Legende: Dieser Kurs wird auch als Inhouse-Fortbildung angeboten. Dieser Kurs thematisiert Kinder im Grundschulalter. Anmeldungen zu den Kursen: Sie können sich jederzeit bequem auf unserer Internetseite online für Fortbildungen anmelden. Vorwort Hinweise zum Programm 4 1. Übersicht ü ber die Kurse Kurse in zeitlicher Abfolge Kurse nach Themenschwerpunkten Fachtagungen Weiterbildungen Detaillierte Kursinformationen Alltagsintegriert Sprache lernen Beobachten Planen Dokumentieren Berufsrolle und Laufbahnentwicklung Bewegung Das Demokratieprinzip Partizipation Entwicklung von Kindern Forscher, Kü nstler, Konstrukteure Gesundheit Impulse für die pädagogische Konzeption Inklusive Pädagogik Kinder im Vor- und Grundschulalter Kinder unter Drei Lebenswelten von Kindern Leitung Praxisanleitung Recht in der Pädagogik Religiöse Bildung und Werteerziehung Evangelische Kindertagesstätten in der EKHN Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan Inhouse Kooperationspartner Stichwortverzeichnis Das afw-team Kursleiterinnen und Kursleiter Allgemeine Geschäftsbedingungen Organisatorische Hinweise Anmeldeformulare

4 1.1 Kurse in zeitlicher Abfolge 1. ÜBERSICHT ÜBER DIE KURSE

5 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Kurs-Nr. Datum Titel Seite Januar 17KS März 17KS Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten 17KS Marte Meo Präsentation: Einführung und Entscheidungshilfe für die Qualifizierung 17KS Kinderkonferenz? Wie geht das? 17AK Arbeitskreis Kinder unter Drei Aus der Praxis in die Praxis 17KS Stellvertretende Leitung 17KT Ökumenischer Fachtag: Baustelle Religion Jeder Mensch ist ein Kind Gottes Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN, Fachbereich Kindertagesstätten 17AK Arbeitskreis Religionspädagogik Aus der Praxis in die Praxis 17KS Heute schon gespielt? Die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung von Kindern 17KS Praxisfeld religiöse Bildung: Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik nach Klett (GSP) Mit Kindern die Welt entdecken und deuten 17KS Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen April 17KS Mit der Trommel zur Sprache finden Spielerischer Dialog mit Kindern auf der Trommel - ein Schlüssel zur Stärkung kommunikativer Kompetenzen 17KW002 Beginn: Für Leiter/innen aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN Berufsbegleitende Weiterbildung für Leitungs- und Nachwuchskräfte aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN 17KS Alle Worte der Welt gefangen im Bauch : Schüchterne und schweigsame Kinder erreichen 17KS Der ganz normale Wahnsinn. Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs mit Übungsphase nach dem Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz 17KS Offene Arbeit in der Kita - eine Chance auch für Kinder bis Drei (mit Hospitation) AK Arbeitskreis Praxisanleitung Aus der Praxis in die Praxis 17KS Methodenkurs: Atelier in der Krippe Kritzelkunst und Wasserfleck. Mit Kleinkindern Ästhetik entdecken KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Vorstellungen über Geschlechterrollen in Familien/Bildungseinrichtungen/Medien. Konsequenzen für geschlechterbewusste Bildung und Erziehung in der Kita 17KS Grundlagenkurs: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Sprachliche Bildung und Sprachförderung für Kinder unter Drei 17KS Dokumentieren von individuellen Lernprozessen im Wald und in der Natur Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln 17KS Naturform in der Kunst - Das Museum als besonderer Anregungsort für die künstlerische Arbeit mit Kindern Eine Fortbildung in der Kunstwerkstatt des Hessischen Landesmuseums und dem Atelier Kunstwerkstatt Darmstadt 17KW Führen, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 17KS Wurzeln und Flügel - Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Kindertagesstätte 17KS Übergänge verstehen und gestalten Grundlagen im Transitionsansatz 17KS Praxiswerkstatt Reggio-Pädagogik in UBUNTU 17KS Gesunder Umgang mit kranken Kindern in der Einrichtung KS059 Beginn: KS Mai 17KS KS KS Coaching für Leitungskräfte Gruppencoaching in 6 Sitzungen Das Außengelände und die Umgebung neu entdecken Entwicklungsdokumentation im Dialog mit Eltern Die Moderation übernehmen! Moderationstechniken erlernen für Teamsitzungen, Konferenzen und Elternabende Leitungsaufgaben im Anleitungsprozess 17KS BASISMODUL: Impulse aus Traumatherapie/Traumapädagogik für die Arbeit mit geflüchteten Kindern (in der Kindergruppe) in den Bereichen Stimme und Musik, Tanz und Bewegung, Ausdrucksmalen 17KS Raumgestaltung in der pädagogischen Schulkindbetreuung 17KS Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren Gib mir Raum und lass mir Zeit! 17KS Was erwartet mich als Praxisanleiterin oder -anleiter? Infonachmittag zum Einblick in die Aufgaben im Anleitungsprozess 17KS Wortkarge Rabauken? Beobachten, wie Jungen sprachlich handeln und ihre sprachlichen Kompetenzen stärken 17KS Haben Tote kein Blut mehr? ECHTE Erkundungen von Kindern rund um den Körper - mit dem Facharzt Seite

6 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Kinder...mit...Behinderung Hintergrundwissen über Behinderung, Diagnose und Umgang mit Ängsten 17KS Was ist als Nächstes dran? Pädagogische Planung und pädagogisches Handeln auf der Grundlage von Beobachtung 17KT Fachtagung: Portfolio - Dialogische Entwicklungsdokumentation in den Händen von Kindern 17KS Konfliktgespräche führen: mit Eltern, mit Kolleginnen und Kollegen KS So entwickeln Kinder psychische Reife! Einführung in die psychomotorische Praxis nach Aucouturier 17KS KS Computer, Tablet, Handy & Co. Medien im Leben der Kinder und nicht nur Marte Meo Praktiker/in werden Prozessbegleitende Qualifizierung an 5 Einzeltagen 17KS Von der Integration zur Inklusion Was ist Inklusion und wie kann sie gelingen? 17KS Netzwerkarbeit gestalten und weiterentwickeln KS Flucht und Migration als Thema in der eigenen Familie / Biografie 89 17KS Schulkinder im Alltag beteiligen. Warum machen die nicht mit? 17KS Lieder, Verse, Reime Das Sprachlernen von Kindern im Bereich Laute und Prosodie und Wörter und ihre Bedeutung stärken 17KS KS Yoga mit Kindern Vom Essen wollen und Essen müssen in der Einrichtung Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KS Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen und die Verfahrensweise nach 8a SGB VIII anwenden 17KS Das verwächst sich!... Verwächst sich das? Auffälligkeiten, Besonderheiten und Störungen im Spracherwerb erkennen und unterscheiden lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen 17KS Dialoge mit Kindern führen AK Arbeitskreis Inklusion Aus der Praxis in die Praxis 17KS Einführungskurs: Einjährige in der Kita KS Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten 17KS Bindung oder Beziehung - was denn nun? Bindungstheorien verstehen und für die Praxis nutzen 17KS Werkstatt- und Projektarbeit für (T)räume der Schulkinder: Mit VIDEO die Welt der Fragen, Phantasien und Weltvorstellungen erschaffen Seite KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Für neue Mitarbeitende: Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten 17KS Geschwisterkinder in der Einrichtung KS Religiöse Lebenswelten von Kindern: Mit Kindern ihren familiären Alltag von Religion(en) kennen lernen 17KT Mehrperspektivischer Blick auf Familien aus unterschiedlichen Milieus und Kulturen Tagung für Familienzentren in der Kooperation mit Zentrum Bildung 17KS Tanzende Korken, fliegende Besen, streichelnde Bürsten Bewegung mit Alltagsmaterialien 17KW013 Beginn: KS Berufsbegleitende Fortbildung mit Praxisaufgaben: Inklusive sprachliche Bildung mit Zertifikat Fortbildung in 7 Abschnitten Krieg, Flucht, Asyl und neue Lebenswelten für Kinder: Belastete Kinder in ihrer Entwicklung und ihren Krisen begleiten Möglichkeiten, Herausforderungen, Grenzen in der Kindertagesstätte/im Kinder- und Familienzentrum Fortbildung in 3 Abschnitten 17KS Abenteuerspiele mit Kindern im Vor- und im Grundschulalter KS KS Kooperieren-Kommunizieren-Ko-konstruieren. Erfolgreiche Teamführung Gesundheitsförderung im Setting Kindertageseinrichtung 17KS Wissen kompakt: Lese- Rechtschreibschwäche und Legasthenie Kinder mit besonderem Verhalten beim Lesen und Schreiben 17KS Fortbildungsreihe Religiöse Bildung und Literacy: Kinderbücher zur islamischen Religion 17KS Kinder, die uns herausfordern: Bildungs-und Lerngeschichten als Schlüssel zum Verstehen und Begleiten des Kindes 17KS Den kleinen und großen Herausforderungen im pädagogischen Alltag begegnen: Erweiterung der eigenen Handlungskompetenzen 17KS Zusatzkräfte einbinden in die kindzentrierte pädagogische Arbeit, eine praxisanleitende Aufgabe für pädagogische Fachkräfte 17KS Geliebter Störenfried! Kinder, die auffallen 17KS Wissen kompakt: Ungesichertes Bleiberecht? Lebensbedingungen und Lebenssituationen geflüchteter Familien (Asyl, Duldung...) 17KS Das einzelne Kind im Blick - eine GEMEINSAME Aufgabe in der Offenen Arbeit 73 17KS Gut gelebter Alltag INKLUSIVE PÄDAGOGIK Vielfalt und individuellen Unterschieden im Kita-Alltag begegnen 17KS Die pädagogische Schulkindbetreuung unter der Lupe: Hausaufgaben & Freizeitgestaltung 17KS Multiperspektivischen Zugang gewinnen zu geflüchteten (syrischen) Familien: ihren Werten, ihren Bedürfnissen nach Sicherheit und Perspektiven, ihrem Lebensalltag, ihrer Lebensitation in ungesicherter Bleibeperspektive Seite

7 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE Juni 17KS Sexualfreundliche Erziehung in der Konzeption einer Kita verankern KS Den pädagogischen Alltag in der Krippe dialogisch gestalten KS Schau mal! Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Lernmethodische Kompetenzen von Kindern stärken 17KS Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen 17KS Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte Wann und wie schreibe ich gute Entwicklungsberichte? 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS Sozialraumanalyse: MIT Kindern ihre Lebenswelt erkunden KS Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Krippe Chancen und Herausforderungen der gemeinsamen Erziehung von Anfang an 17KS In der UBUNTU-Werkstatt Darmstadt: Reggio-Impulse nutzen für alltagsintegrierte sprachliche Bildung 17KS Pädagogische Schulkindbetreuung über NACHT! Gemeinsam draußen in der Wildnis sein 17KS Familienbilder und -realitäten heutzutage: Konsequenzen für die Tageseinrichtungen für Kindern 17KS Eigene EGLI-Figuren herstellen und biblische Geschichten erzählen KS Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb 17KS Kämpfen erlaubt! Für Jungen und Mädchen in Kita und pädagogischer Schulkindbetreuung 17KS Aber das ist doch ungerecht! Die Moralentwicklung von Kindern verstehen, begleiten und fördern 17KS Mit Freude gemeinsam aufwachsen - die Beziehungen der Kinder untereinander auch in schwierigen Situationen begleiten und unterstützen 17KS (Sprach)Lernwerkstatt NATUR: Kindersprache stärken im Park und in der Natur 17KS Körper, Liebe, Doktorspiele Die Entdeckung des eigenen Körpers 17KS Eingewöhnungsmodelle unter der Lupe KS KS KS Drinnen und Draußen: Bewegungslandschaften Selbstbewusstsein entwickeln Eltern-Kind-Aktivitäten im Sozialraum: Gemeinsam - mit Handy und Tablet - das soziale Umfeld erkunden und erweitern Führen und gesund bleiben Umgang mit Belastungen im Leitungsalltag 17KS Mit den eigenen Stärken arbeiten Die eigene Biografie für sich und die Arbeit nutzen Seite KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Altersmischung - mehr als eine Organisationsform Bausteine einer professionellen Alltagsgestaltung 17KS KS Erziehungspartnerschaft unter besonderen Bedingungen Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit Behinderung Fortbildung in 2 Abschnitt Anregungsreiche Lernumgebung und Interaktionsqualität entwickeln für das Sprachlernen der Kindes 17KS Aufsichtspflicht in der Arbeit mit Kindern KS Praxis der inklusiven Theaterpädagogik mit Kindern: ALLE können auf die Bühne!!! 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Arabisch kann ich schon, dann werde ich auch bald deutsch können! 17KS Wann werde ich endlich Vorschulkind? Bildungsprozesse in den letzten beiden Kindergartenjahren Fortbildung in zwei Abschnitten 17KS GROSSPLASTIKEN KS Das Übergangsportfolio: Von Familie/Tagesmutter/Krippe in die Kita. Von der Kita in die Schule 17KS Methodenkurs: Gott in der Krippe Mit den Kleinsten Gott entdecken 17KS Kinder im Schulalter, die uns auff allen oder herausfordern Fortbildung an zwei Einzeltagen August 17KS Hinter die Friedhofsmauern geschaut: Wie sich Kinder die Bedeutung des Friedhofs erschließen 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS Wissen kompakt: Naturerlebnis- und Waldpädagogik KS Praxismodul Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe : KÖRPER und BEWEGUNG 17KT Deine WERTE - Meine WERTE - Unsere WERTE Fachtag: WERTvolle Bildung und Erziehung in den Kindertageseinrichtungen 17KS KS KW009 Beginn: In Funktionsräumen das Lernen des einzelnen Kindes beobachten und begleiten Fortbildung in 3 Abschnitten Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Jüngsten Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Inklusion in der Frühpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 17KS Methodenkurs: Spiele mit den Allerkleinsten KS Achtsamer Umgang mit Leistungsdruck Ich hab gar keine Zeit mehr zum Spielen! 17KS Beratungsgespräche professionell führen Seite

8 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Kinder, die Deutsch lernen: Mit dem Körper sprechen und verstehen! Bewegt zur Sprache finden 17KS KS Gut gelebter Alltag : BILDUNGSDOKUMENTATION Das Lernen der Kinder im pädagogischen Alltag entdecken, gestalten und nach Außen kommunizieren Ene, mene muh und raus bist du! Kinderarmut als Herausforderung im pädagogischen Alltag 17KT Fachtagung: Aus der Praxis für die Praxis. Die Qualität in den Einrichtungen für große Kinder (weiter)entwickeln 17KS KS Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Beschwerdeverfahren für Schulkinder entwickeln 17KS Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen KS Bildung für nachhaltige Entwicklung Zukunft gestalten in der Kita KS Methodenkurs: Guck mal! Portfolio als dialogisches Instrument in der Krippe 232 September 17KS KS Lerngemeinschaften erkennen und anregen - über den Funktionsraum und einzelnen Tag hinaus Für Zusatzkräfte in der Kita: Beobachtungen als Schlüssel zum Verstehen des Kindes 17KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren KS Elternbeteiligung ganz praktisch 17KS Wissen kompakt: Traumatisiert? Folgen von Krieg, Flucht, Asyl Risiken der Traumatisierung von Kindern unterschiedlichen Alters 17KS Praxismodul Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe : AUSDRUCKSMALEN Im Malort Eigenart in Gießen 17KS KS Offene Arbeit in der Tageseinrichtung für Kinder An guten Beispielen orientieren (Mit Hospitation) Stellvertretende Leitung 17KS Vom Mädchen zur Frau - vom Jungen zum Mann Geschlechtsspezifische Entwicklung von Jungen und Mädchen 17KS Zum Glück habe ich einen SchuBsengel: Schriftssprache - nicht nur ein Thema für die Schule! 17KS Cliquenbildung von Kindern - Kommunikation unter Kindern: Chancen und Herausforderungen für den Spracherwerb 17KS Alle reden von Ko-Konstruktion! Was bedeutet das für meine Rolle? Seite KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Zusammenarbeit mit Eltern in der Krippe Eine besondere Erziehungspartnerschaft!? 17KS KS Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde Kinderkonflikte beobachten und verstehen Methodenkurs: Projekte mit den Jüngsten 17KS Wissen kompakt: Dyskalkulie Hilfe, worum geht es eigentlich? 17KS Stimme und Präsenz: Die eigene Ausdruckfähigkeit stärken in der Kommunikation mit Kindern und mit Erwachsenen 17KS Die Vielfalt ist schon da, wir müssen sie nur entdecken! Den Umgang mit Heterogenität in Kindergruppen professionell gestalten 17KS Schulkinder machen Theater Theaterspiel als Stärkung kindlichen Potentials 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Konzeption - Raum - Interaktion - Portfolio 51 17KS Bewegung, Tanz, Hip-Hop Tänzerische Erlebnisse mit Kindern gestalten 17KS Resilienz Die Widerstandskraft der Kinder fördern - Selbstbewusstsein entwickeln 17KS (Ur)Großeltern: im Alltag beteiligt, abwesend, krank, pflegebedürftig? Mit Bilderbüchern das Erleben von Kindern zum Thema machen 17KS Wie Kooperation mit, in und unter dem Dach der Schule gelingt Fortbildung an zwei Einzeltagen 17KS Praxisfeld religiöse Bildung: Mit Kindern über ihren Gott sprechen - mit Kindern philosophieren 17KT Fachtagung: Inklusion erfolgreich gestalten KS KS Betreuung für Kinder unter Drei Fachwissen für Leitungskräfte Kindzentriert und an einem Strang: Rolle und Aufgabe der Moderation von Fallbesprechungen im Team einüben Eine begleitende Fortbildung an 4 Einzeltagen 17KS Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeitende entwickeln KS Wenn wir nur wollen, geht das schon - oder? Inklusion im Spannungsfeld zwischen Anspruch und Vision und der täglichen Praxis Oktober 17AK Arbeitskreis Kinder unter Drei Aus der Praxis in die Praxis 17KS Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU-Werkstatt Darmstadt 17KS Vertiefung in die Psychomotorische Praxis nach Aucouturier So entwickeln Kinder psychische Reife! Seite

9 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Beschwerdeverfahren für Kinder entwickeln KS Essen ist mehr als Ernährung. Positive Gestaltung der Essenssituation 17KS Offene Arbeit als Ort inklusiver Pädagogik- auch für Kinder mit Behinderung! KS Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Dokumentieren von individuellen Lernprozessen bei Ausfl ügen, Projektgruppen, Sprachfördergruppen Fortbildung in 3 Abschnitten 17KS In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst. (Augustinus) Werteerziehung in der Kita. Grundlagen des Zusammenlebens in einer pluralistischen Gesellschaft. 17KS Schatzbuch Portfolio für Flüchtlingskinder Das Schatzbuch als Lebensbegleiter und Rucksack für geflüchtete Kinder 17KS Methodenkurs: Musik in der Krippe KS Arbeitszufriedenheit im pädagogischen Alltag: Die eigenen Kraftquellen entdecken und erhalten 17KS Ich kenn doch hier schon alles! Kinder brauchen Herausforderungen 17KS Bewegung mit allen Sinnen Sinn - volle Bewegung mit Kleinmaterialien 17KS Kinder, die Deutsch lernen: Mit den Augen sprechen und verstehen! Fotografieren mit Kindern als Brücke zum Deutsch lernen 17KS Updates für aktive Praxisanleiterinnen und -leiter Aktuelle Entwicklungen im Anleitungsprozess 17KT Fachtagung: Öffnungsprozesse und Offene Arbeit weit mehr als Türen öffnen 17KS Chillen will gelernt sein! Entspannung nicht nur für Powerkids 17AK Arbeitskreis Inklusion Aus der Praxis in die Praxis 17KS Räume für Kinder unter drei Jahren gestalten QF001 Beginn Qualifizierung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten 99 17KS Elterngespräche führen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung KS Kaum sind sie uns aus den Augen, machen sie Quatsch: die Themen der Kinder(clique) auffinden, Bildungsräume schaffen November 17KS Trauern von Kindern. Verluste bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten 17KS Personalgespräche professionell führen: Anerkennungs-/Motivations-/Zielvereinbarungsgespräche. 17KS Gendersensible Zusammenarbeit im Team Wie die Zusammenarbeit von Frauen und Männern im Team gelingen kann Seite KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS Gott ist mitten unter uns Spirituelle Erziehung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern 17KS Gespräche mit Eltern Entwicklung von Kindern gemeinsam begleiten 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS KS KS Gesund bleiben am Arbeitsplatz - ob jung ob alt! Die Leitung großer Teams Was kann ein Kind wann können? Individualität als Maßstab kindlicher Entwicklung 17KS Rhythmische Bewegungsangebote für Jungen! Jungen in ihrer Geschlechtsentwicklung verstehen und stärken 17KS KS KS Den kindlichen Spracherwerb beobachten, verstehen und begleiten Fortbildung an 3 Einzeltagen Du hast das RECHT... Kinderrechte in der eigenen Einrichtung definieren und umsetzen Gut gelebter Alltag PARTIZIPATION - Kinder mitentscheiden lassen. 17KS Eingewöhnung in der Krippe... auch wenn es mal nicht leicht gelingt KS Auf sicherer rechtlicher Grundlage Handlungstrategien entwickeln und vertreten. Aufbaukurs für Leiter/innen 17KS KS Neu in der Leitungsfunktion Methodenkurs: Experimentieren mit den Jüngsten 17AK Arbeitskreis Religionspädagogik Aus der Praxis in die Praxis 17KS Wissen kompakt: Hochbegabte Kinder erkennen und fördern KS Erzähl mir was von Gott Gotteshäuser mit Kindern besuchen 17KS Praxismodul kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern: STIMME UND MUSIK 17KS Kindliche Kreativität und Ausdrucksfähigkeit stärken: Living in a Box - Aus Pappboxen werden Lieblingsräume 17KS LISKIT: Literacy und Medienerziehung in der Kita verankern und weiter entwickeln 17KS Nicht von Pappe! Einsatz von Pappbilderbüchern in der Begleitung der Sprachentwicklung der Jüngsten 17KS Die Kita als Ort für Familien in unterschiedlichen Lebenslagen Pädagogische Impulse für Schwerpunktkitas (KiföG) 17KS Sauberkeitsentwicklung und Pflege in der Einrichtung Das Wickeln als qualitätsvolle Zeit im Alltag Seite

10 KURSE IN ZEITLICHER ABFOLGE 17KS KS KS ZERKLEINERUNGSWERKSTATT in der Küche: Technische, naturwissenschaftliche, mathematische Interessen von Kindern aufgreifen Herausforderndes Verhalten - auch ein Inklusionsthema! Professioneller Umgang mit Konflikten - eine Leitungsaufgabe Konflikte erkennen, verstehen, Handlungsschritte entwickeln 17KS Ohne Sprache - keineswegs sprachlos! Wenn Kinder wenig Anregung zu Kommunikation und Dialog erhalten (haben) 17KW Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Kleinstkindpädagogik AK Arbeitskreis Praxisanleitung Aus der Praxis in die Praxis 17KS Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung Das Schlafen als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KS Rhetorik und Kommunikation als Führungsinstrument 272 Dezember 17KW010 auf Anfrage Weiterbildung zur Sprachexpertin/zum Sprachexperten für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im FRÜHEN LEBENSALTER 17KS Eine pädagogische Schulkinderbetreuung leiten Herausforderungen professionell begegnen 17KS Jona ist doch mehr als der Kerl im Wal, oder? Mit Kindern auf ko-konstruktiver Erforschung der Bedeutung biblischer Geschichten 17KT Fachtagung Literacy: Im Wechselbad der Gefühle - Kinder stärken in ihrer emotionalen Kompetenz 17KS Meckerziege, Schlauberger und Prinzessin auf der Erbse Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung 17KS Inklusion in der Kita auf den Weg bringen Unterstützung durch den Index für Inklusion Seite Kurse nach Themenschwerpunkten 18

11 KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN Kurs-Nr. Datum Titel Seite Alltagsintegriert Sprache lernen 17KS Mit der Trommel zur Sprache finden Spielerischer Dialog mit Kindern auf der Trommel - ein Schlüssel zur Stärkung kommunikativer Kompetenzen 17KS Alle Worte der Welt gefangen im Bauch : Schüchterne und schweigsame Kinder erreichen 17KS Grundlagenkurs: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Sprachliche Bildung und Sprachförderung für Kinder unter Drei 17KS Wortkarge Rabauken? Beobachten, wie Jungen sprachlich handeln und ihre sprachlichen Kompetenzen stärken 17KS Lieder, Verse, Reime Das Sprachlernen von Kindern im Bereich Laute und Prosodie und Wörter und ihre Bedeutung stärken 17KS Das verwächst sich!... Verwächst sich das? Auffälligkeiten, Besonderheiten und Störungen im Spracherwerb erkennen und unterscheiden lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen 17KS In der UBUNTU-Werkstatt Darmstadt: Reggio-Impulse nutzen für alltagsintegrierte sprachliche Bildung 17KS Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb 17KS (Sprach)Lernwerkstatt NATUR: Kindersprache stärken im Park und in der Natur 17KS Anregungsreiche Lernumgebung und Interaktionsqualität entwickeln für das Sprachlernen der Kindes 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Arabisch kann ich schon, dann werde ich auch bald deutsch können! 17KS Kinder, die Deutsch lernen: Mit dem Körper sprechen und verstehen! Bewegt zur Sprache finden 17KS Zum Glück habe ich einen SchuBsengel: Schriftssprache - nicht nur ein Thema für die Schule! 17KS Cliquenbildung von Kindern - Kommunikation unter Kindern: Chancen und Herausforderungen für den Spracherwerb 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Konzeption - Raum - Interaktion - Portfolio 51 17KS Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU-Werkstatt Darmstadt 17KS Kinder, die Deutsch lernen: Mit den Augen sprechen und verstehen! Fotografieren mit Kindern als Brücke zum Deutsch lernen 17KS KS Den kindlichen Spracherwerb beobachten, verstehen und begleiten Fortbildung an 3 Einzeltagen LISKIT: Literacy und Medienerziehung in der Kita verankern und weiter entwickeln KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Ohne Sprache - keineswegs sprachlos! Wenn Kinder wenig Anregung zu Kommunikation und Dialog erhalten (haben) 17KT Fachtagung Literacy: Im Wechselbad der Gefühle - Kinder stärken in ihrer emotionalen Kompetenz 17KW010 auf Anfrage Weiterbildung zur Sprachexpertin/zum Sprachexperten für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im FRÜHEN LEBENSALTER 17KW013 Beginn: Berufsbegleitende Fortbildung mit Praxisaufgaben: Inklusive sprachliche Bildung mit Zertifikat Fortbildung in 7 Abschnitten Beobachten Planen Dokumentieren 17KS Marte Meo Präsentation: Einführung und Entscheidungshilfe für die Qualifizierung 17KS KS KS Dokumentieren von individuellen Lernprozessen im Wald und in der Natur Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln Entwicklungsdokumentation im Dialog mit Eltern Was ist als Nächstes dran? Pädagogische Planung und pädagogisches Handeln auf der Grundlage von Beobachtung 17KT Fachtagung: Portfolio - Dialogische Entwicklungsdokumentation in den Händen von Kindern 17KS KS KS Marte Meo Praktiker/in werden Prozessbegleitende Qualifizierung an 5 Einzeltagen Für neue Mitarbeitende: Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten Kinder, die uns herausfordern: Bildungs-und Lerngeschichten als Schlüssel zum Verstehen und Begleiten des Kindes 17KS Das einzelne Kind im Blick - eine GEMEINSAME Aufgabe in der Offenen Arbeit 73 17KS KS KS KS KS Schau mal! Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Lernmethodische Kompetenzen von Kindern stärken Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte Wann und wie schreibe ich gute Entwicklungsberichte? Das Übergangsportfolio: Von Familie/Tagesmutter/Krippe in die Kita. Von der Kita in die Schule In Funktionsräumen das Lernen des einzelnen Kindes beobachten und begleiten Fortbildung in 3 Abschnitten Gut gelebter Alltag : BILDUNGSDOKUMENTATION Das Lernen der Kinder im pädagogischen Alltag entdecken, gestalten und nach Außen kommunizieren Seite

12 KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS KS Lerngemeinschaften erkennen und anregen - über den Funktionsraum und einzelnen Tag hinaus Für Zusatzkräfte in der Kita: Beobachtungen als Schlüssel zum Verstehen des Kindes 17KS Schatzbuch Portfolio für Flüchtlingskinder Das Schatzbuch als Lebensbegleiter und Rucksack für geflüchtete Kinder 17KS KS Berufsrolle und Laufbahnentwicklung 17KS Kaum sind sie uns aus den Augen, machen sie Quatsch: die Themen der Kinder(clique) auffinden, Bildungsräume schaffen Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Dokumentieren von individuellen Lernprozessen bei Ausfl ügen, Projektgruppen, Sprachfördergruppen Fortbildung in 3 Abschnitten Die Moderation übernehmen! Moderationstechniken erlernen für Teamsitzungen, Konferenzen und Elternabende 17KS Konfliktgespräche führen: mit Eltern, mit Kolleginnen und Kollegen KS Flucht und Migration als Thema in der eigenen Familie / Biografie 89 17KS Den kleinen und großen Herausforderungen im pädagogischen Alltag begegnen: Erweiterung der eigenen Handlungskompetenzen 17KS Zusatzkräfte einbinden in die kindzentrierte pädagogische Arbeit, eine praxisanleitende Aufgabe für pädagogische Fachkräfte 17KS Mit den eigenen Stärken arbeiten Die eigene Biografie für sich und die Arbeit nutzen 17KS KS Beratungsgespräche professionell führen Alle reden von Ko-Konstruktion! Was bedeutet das für meine Rolle? 17KS Stimme und Präsenz: Die eigene Ausdruckfähigkeit stärken in der Kommunikation mit Kindern und mit Erwachsenen 17KS Kindzentriert und an einem Strang: Rolle und Aufgabe der Moderation von Fallbesprechungen im Team einüben Eine begleitende Fortbildung an 4 Einzeltagen 17KS Arbeitszufriedenheit im pädagogischen Alltag: Die eigenen Kraftquellen entdecken und erhalten 17KS Gendersensible Zusammenarbeit im Team Wie die Zusammenarbeit von Frauen und Männern im Team gelingen kann 17QF001 Beginn Qualifizierung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten 99 Bewegung 17KS So entwickeln Kinder psychische Reife! Einführung in die psychomotorische Praxis nach Aucouturier Seite KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Yoga mit Kindern 17KS Tanzende Korken, fliegende Besen, streichelnde Bürsten Bewegung mit Alltagsmaterialien 17KS Kämpfen erlaubt! Für Jungen und Mädchen in Kita und pädagogischer Schulkindbetreuung 17KS Drinnen und Draußen: Bewegungslandschaften Selbstbewusstsein entwickeln 17KS Bewegung, Tanz, Hip-Hop Tänzerische Erlebnisse mit Kindern gestalten 17KS Vertiefung in die Psychomotorische Praxis nach Aucouturier So entwickeln Kinder psychische Reife! 17KS Bewegung mit allen Sinnen Sinn - volle Bewegung mit Kleinmaterialien 17KS Chillen will gelernt sein! Entspannung nicht nur für Powerkids Das Demokratieprinzip Partizipation 17KS KS Kinderkonferenz? Wie geht das? Schulkinder im Alltag beteiligen. Warum machen die nicht mit? 17KS Dialoge mit Kindern führen KS KS KS KS KS KS Entwicklung von Kindern 17KS Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Jüngsten Beschwerdeverfahren für Schulkinder entwickeln Elternbeteiligung ganz praktisch Beschwerdeverfahren für Kinder entwickeln 0-6 Du hast das RECHT... Kinderrechte in der eigenen Einrichtung definieren und umsetzen Gut gelebter Alltag PARTIZIPATION Kinder mitentscheiden lassen. Heute schon gespielt? Die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung von Kindern 17KS Bindung oder Beziehung - was denn nun? Bindungstheorien verstehen und für die Praxis nutzen 17KS Geliebter Störenfried! Kinder, die auffallen Seite

13 KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS Aber das ist doch ungerecht! Die Moralentwicklung von Kindern verstehen, begleiten und fördern 17KS Körper, Liebe, Doktorspiele Die Entdeckung des eigenen Körpers 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS Vom Mädchen zur Frau - vom Jungen zum Mann Geschlechtsspezifische Entwicklung von Jungen und Mädchen 17KS Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde Kinderkonflikte beobachten und verstehen 17KS Trauern von Kindern. Verluste bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten 17KS Gespräche mit Eltern Entwicklung von Kindern gemeinsam begleiten 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS Was kann ein Kind wann können? Individualität als Maßstab kindlicher Entwicklung 17KS Rhythmische Bewegungsangebote für Jungen! Jungen in ihrer Geschlechtsentwicklung verstehen und stärken Forscher, Künstler, Konstrukteure 17KS Naturform in der Kunst - Das Museum als besonderer Anregungsort für die künstlerische Arbeit mit Kindern Eine Fortbildung in der Kunstwerkstatt des Hessischen Landesmuseums und dem Atelier Kunstwerkstatt Darmstadt 17KS Praxiswerkstatt Reggio-Pädagogik in UBUNTU 17KS BASISMODUL: Impulse aus Traumatherapie/Traumapädagogik für die Arbeit mit geflüchteten Kindern (in der Kindergruppe) in den Bereichen Stimme und Musik, Tanz und Bewegung, Ausdrucksmalen 17KS Haben Tote kein Blut mehr? ECHTE Erkundungen von Kindern rund um den Körper - mit dem Facharzt 17KS Eltern-Kind-Aktivitäten im Sozialraum: Gemeinsam - mit Handy und Tablet - das soziale Umfeld erkunden und erweitern 17KS Praxis der inklusiven Theaterpädagogik mit Kindern: ALLE können auf die Bühne!!! 17KS GROSSPLASTIKEN KS Wissen kompakt: Naturerlebnis- und Waldpädagogik KS Praxismodul Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe : KÖRPER und BEWEGUNG 17KS Praxismodul Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe : AUSDRUCKSMALEN Im Malort Eigenart in Gießen Seite KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Praxismodul kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern: STIMME UND MUSIK 17KS Kindliche Kreativität und Ausdrucksfähigkeit stärken: Living in a Box - Aus Pappboxen werden Lieblingsräume 17KS Gesundheit 17KS ZERKLEINERUNGSWERKSTATT in der Küche: Technische, naturwissenschaftliche, mathematische Interessen von Kindern aufgreifen Der ganz normale Wahnsinn. Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs mit Übungsphase nach dem Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz 17KS Gesunder Umgang mit kranken Kindern in der Einrichtung KS Gesundheitsförderung im Setting Kindertageseinrichtung 17KS Resilienz Die Widerstandskraft der Kinder fördern - Selbstbewusstsein entwickeln 17KS Essen ist mehr als Ernährung. Positive Gestaltung der Essenssituation 17KS Impulse für die pädagogische Konzeption 17KS Gesund bleiben am Arbeitsplatz - ob jung ob alt! Wurzeln und Flügel - Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Kindertagesstätte 17KS Übergänge verstehen und gestalten Grundlagen im Transitionsansatz 17KS KS Das Außengelände und die Umgebung neu entdecken Krieg, Flucht, Asyl und neue Lebenswelten für Kinder: Belastete Kinder in ihrer Entwicklung und ihren Krisen begleiten Möglichkeiten, Herausforderungen, Grenzen in der Kindertagesstätte/im Kinderund Familienzentrum Fortbildung in 3 Abschnitten 17KS Sexualfreundliche Erziehung in der Konzeption einer Kita verankern KS Sozialraumanalyse: MIT Kindern ihre Lebenswelt erkunden KS Eingewöhnungsmodelle unter der Lupe KS Altersmischung - mehr als eine Organisationsform Bausteine einer professionellen Alltagsgestaltung 17KS Ene, mene muh und raus bist du! Kinderarmut als Herausforderung im pädagogischen Alltag 17KS Bildung für nachhaltige Entwicklung Zukunft gestalten in der Kita Seite

14 KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Offene Arbeit in der Tageseinrichtung für Kinder An guten Beispielen orientieren (Mit Hospitation) 17KT Fachtagung: Öffnungsprozesse und Offene Arbeit weit mehr als Türen öffnen 17KS Die Kita als Ort für Familien in unterschiedlichen Lebenslagen Pädagogische Impulse für Schwerpunktkitas (KiföG) Inklusive Pädagogik 17KS Kinder...mit...Behinderung Hintergrundwissen über Behinderung, Diagnose und Umgang mit Ängsten 17KS Von der Integration zur Inklusion Was ist Inklusion und wie kann sie gelingen? 17AK054 17AK KS Arbeitskreis Inklusion Aus der Praxis in die Praxis Gut gelebter Alltag INKLUSIVE PÄDAGOGIK Vielfalt und individuellen Unterschieden im Kita-Alltag begegnen 17KS Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Krippe Chancen und Herausforderungen der gemeinsamen Erziehung von Anfang an 17KS KS Erziehungspartnerschaft unter besonderen Bedingungen Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit Behinderung Fortbildung in 2 Abschnitt Die Vielfalt ist schon da, wir müssen sie nur entdecken! Den Umgang mit Heterogenität in Kindergruppen professionell gestalten 17KT Fachtagung: Inklusion erfolgreich gestalten KS Wenn wir nur wollen, geht das schon - oder? Inklusion im Spannungsfeld zwischen Anspruch und Vision und der täglichen Praxis 17KS Offene Arbeit als Ort inklusiver Pädagogik- auch für Kinder mit Behinderung! KS Wissen kompakt: Hochbegabte Kinder erkennen und fördern KS KS KW009 Beginn: Kinder im Vor- und Grundschulalter 17KS Herausforderndes Verhalten - auch ein Inklusionsthema! Meckerziege, Schlauberger und Prinzessin auf der Erbse Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Inklusion in der Frühpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Raumgestaltung in der pädagogischen Schulkindbetreuung 17KS Werkstatt- und Projektarbeit für (T)räume der Schulkinder: Mit VIDEO die Welt der Fragen, Phantasien und Weltvorstellungen erschaffen 17KS Abenteuerspiele mit Kindern im Vor- und im Grundschulalter 205 Seite KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Wissen kompakt: Lese- Rechtschreibschwäche und Legasthenie Kinder mit besonderem Verhalten beim Lesen und Schreiben 17KS Die pädagogische Schulkindbetreuung unter der Lupe: Hausaufgaben & Freizeitgestaltung 17KS Pädagogische Schulkindbetreuung über NACHT! Gemeinsam draußen in der Wildnis sein 17KS KS Wann werde ich endlich Vorschulkind? Bildungsprozesse in den letzten beiden Kindergartenjahren Fortbildung in zwei Abschnitten Kinder im Schulalter, die uns auff allen oder herausfordern Fortbildung an zwei Einzeltagen 17KS Achtsamer Umgang mit Leistungsdruck Ich hab gar keine Zeit mehr zum Spielen! 17KT Fachtagung: Aus der Praxis für die Praxis. Die Qualität in den Einrichtungen für große Kinder (weiter)entwickeln 17KS Wissen kompakt: Dyskalkulie Hilfe, worum geht es eigentlich? 17KS Schulkinder machen Theater Theaterspiel als Stärkung kindlichen Potentials 17KS Wie Kooperation mit, in und unter dem Dach der Schule gelingt Fortbildung an zwei Einzeltagen 17KS Ich kenn doch hier schon alles! Kinder brauchen Herausforderungen 17KS Eine pädagogische Schulkinderbetreuung leiten Herausforderungen professionell begegnen Kinder unter Drei 17AK007 17AK161 17KS010 17KS Arbeitskreis Kinder unter Drei Aus der Praxis in die Praxis Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen KS Offene Arbeit in der Kita - eine Chance auch für Kinder bis Drei (mit Hospitation) KS Methodenkurs: Atelier in der Krippe Kritzelkunst und Wasserfleck. Mit Kleinkindern Ästhetik entdecken. 17KS Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren Gib mir Raum und lass mir Zeit! 17KS Vom Essen wollen und Essen müssen in der Einrichtung Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KS Einführungskurs: Einjährige in der Kita KS Den pädagogischen Alltag in der Krippe dialogisch gestalten KS Mit Freude gemeinsam aufwachsen - die Beziehungen der Kinder untereinander auch in schwierigen Situationen begleiten und unterstützen 17KS Methodenkurs: Gott in der Krippe Mit den Kleinsten Gott entdecken 17KS Methodenkurs: Spiele mit den Allerkleinsten 231 Seite

15 KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN 17KS Methodenkurs: Guck mal! Portfolio als dialogisches Instrument in der Krippe 17KS Zusammenarbeit mit Eltern in der Krippe Eine besondere Erziehungspartnerschaft!? 17KS Methodenkurs: Projekte mit den Jüngsten 17KS Methodenkurs: Musik in der Krippe KS Räume für Kinder unter drei Jahren gestalten KS Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung Das Schlafen als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KS Nicht von Pappe! Einsatz von Pappbilderbüchern in der Begleitung der Sprachentwicklung der Jüngsten 17KS Eingewöhnung in der Krippe... auch wenn es mal nicht leicht gelingt KS Methodenkurs: Experimentieren mit den Jüngsten 17KS Sauberkeitsentwicklung und Pflege in der Einrichtung Das Wickeln als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KW Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Kleinstkindpädagogik 242 Lebenswelten von Kindern 17KS KS Vorstellungen über Geschlechterrollen in Familien/Bildungseinrichtungen/Medien. Konsequenzen für geschlechterbewusste Bildung und Erziehung in der Kita Computer, Tablet, Handy & Co. Medien im Leben der Kinder und nicht nur 17KS Netzwerkarbeit gestalten und weiterentwickeln KS Geschwisterkinder in der Einrichtung KT Mehrperspektivischer Blick auf Familien aus unterschiedlichen Milieus und Kulturen Tagung für Familienzentren in der Kooperation mit Zentrum Bildung 17KS Wissen kompakt: Ungesichertes Bleiberecht? Lebensbedingungen und Lebenssituationen geflüchteter Familien (Asyl, Duldung...) 17KS Multiperspektivischen Zugang gewinnen zu geflüchteten (syrischen) Familien: ihren Werten, ihren Bedürfnissen nach Sicherheit und Perspektiven, ihrem Lebensalltag, ihrer Lebensitation in ungesicherter Bleibeperspektive 17KS Familienbilder und -realitäten heutzutage: Konsequenzen für die Tageseinrichtungen für Kindern 17KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren KS Wissen kompakt: Traumatisiert? Folgen von Krieg, Flucht, Asyl Risiken der Traumatisierung von Kindern unterschiedlichen Alters 17KS (Ur)Großeltern: im Alltag beteiligt, abwesend, krank, pflegebedürftig? Mit Bilderbüchern das Erleben von Kindern zum Thema machen 17KS In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst. (Augustinus) Werteerziehung in der Kita. Grundlagen des Zusammenlebens in einer pluralistischen Gesellschaft. Seite KURSE NACH THEMENSCHWERPUNKTEN Leitung 17KS005 17KS135 17KS Beginn: KS KS Stellvertretende Leitung Coaching für Leitungskräfte Gruppencoaching in 6 Sitzungen Kooperieren-Kommunizieren-Ko-konstruieren. Erfolgreiche Teamführung Führen und gesund bleiben Umgang mit Belastungen im Leitungsalltag 17KT Deine WERTE - Meine WERTE - Unsere WERTE Fachtag: WERTvolle Bildung und Erziehung in den Kindertageseinrichtungen 17KS Betreuung für Kinder unter Drei Fachwissen für Leitungskräfte 17KS Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeitende entwickeln KS Personalgespräche professionell führen: Anerkennungs-/Motivations-/Zielvereinbarungsgespräche. 17KS KS KS Die Leitung großer Teams Neu in der Leitungsfunktion Professioneller Umgang mit Konflikten - eine Leitungsaufgabe Konflikte erkennen, verstehen, Handlungsschritte entwickeln 17KS Rhetorik und Kommunikation als Führungsinstrument KS Inklusion in der Kita auf den Weg bringen Unterstützung durch den Index für Inklusion 17KW Führen, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Praxisanleitung 17KS KS002 17KS053 17KS Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Seite

16 17AK016 17AK KS Arbeitskreis Praxisanleitung Aus der Praxis in die Praxis Leitungsaufgaben im Anleitungsprozess 17KS Was erwartet mich als Praxisanleiterin oder -anleiter? Infonachmittag zum Einblick in die Aufgaben im Anleitungsprozess 17KS Updates für aktive Praxisanleiterinnen und -leiter Aktuelle Entwicklungen im Anleitungsprozess Recht in der Pädagogik 17KS Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen und die Verfahrensweise nach 8a SGB VIII anwenden 17KS Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen 17KS Aufsichtspflicht in der Arbeit mit Kindern KS Elterngespräche führen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung KS Auf sicherer rechtlicher Grundlage Handlungstrategien entwickeln und vertreten. Aufbaukurs für Leiter/innen Religionspädagogik 17AK008 17AK Arbeitskreis Religionspädagogik Aus der Praxis in die Praxis 17KT Ökumenischer Fachtag: Baustelle Religion Jeder Mensch ist ein Kind Gottes Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN, Fachbereich Kindertagesstätten 17KS Praxisfeld religiöse Bildung: Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik nach Klett (GSP) Mit Kindern die Welt entdecken und deuten 17KS Religiöse Lebenswelten von Kindern: Mit Kindern ihren familiären Alltag von Religion(en) kennen lernen 17KS Fortbildungsreihe Religiöse Bildung und Literacy: Kinderbücher zur islamischen Religion 17KS Eigene EGLI-Figuren herstellen und biblische Geschichten erzählen KS Hinter die Friedhofsmauern geschaut: Wie sich Kinder die Bedeutung des Friedhofs erschließen 17KS Praxisfeld religiöse Bildung: Mit Kindern über ihren Gott sprechen - mit Kindern philosophieren 17KS Gott ist mitten unter uns Spirituelle Erziehung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern 17KS Erzähl mir was von Gott Gotteshäuser mit Kindern besuchen 17KS Jona ist doch mehr als der Kerl im Wal, oder? Mit Kindern auf ko-konstruktiver Erforschung der Bedeutung biblischer Geschichten Seite Fachtagungen und Weiterbildungen 30

17 FACHTAGUNGEN WEITERBILDUNGEN Fachtagungen Termin Seite Weiterbildungen Beginn Seite 17KT006 Ökumenischer Fachtag: Baustelle Religion Jeder Mensch ist ein Kind Gottes Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN, Fachbereich Kindertagesstätten KW002 Für Leiter/innen aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN Berufsbegleitende Weiterbildung für Leitungs- und Nachwuchskräfte aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN KT035 Fachtagung: Portfolio - Dialogische Entwicklungsdokumentation in den Händen von Kindern 17KT060 Mehrperspektivischer Blick auf Familien aus unterschiedlichen Milieus und Kulturen Tagung für Familienzentren in der Kooperation mit Zentrum Bildung KW001 Führen, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 17KW013 Berufsbegleitende Fortbildung mit Praxisaufgaben: Inklusive sprachliche Bildung mit Zertifikat Fortbildung in 7 Abschnitten KT118 Deine WERTE - Meine WERTE - Unsere WERTE Fachtag: WERTvolle Bildung und Erziehung in den Kindertageseinrichtungen KW009 Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Inklusion in der Frühpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Beginn: KT025 Fachtagung: Aus der Praxis für die Praxis. Die Qualität in den Einrichtungen für große Kinder (weiter)entwickeln KW210 Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Kleinstkindpädagogik KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren 17KT152 Fachtagung: Inklusion erfolgreich gestalten KW010 Weiterbildung zur Sprachexpertin/zum Sprachexperten für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im FRÜHEN LEBENSALTER auf Anfrage 58 17KT170 Fachtagung: Öffnungsprozesse und Offene Arbeit weit mehr als Türen öffnen KT215 Fachtagung Literacy: Im Wechselbad der Gefühle - Kinder stärken in ihrer emotionalen Kompetenz

18 2. DETAILLIERTE KURSINFORMATIONEN PROGRAMMHEFT TEIL 1 2. Detaillierte Kursinformationen Alltagsintegriert Sprache lernen Spracherwerb ist ein individueller, komplexer Aneignungsprozess jedes einzelnen Kindes und in besonderem Maße angewiesen auf Ko-Konstruktion, Partizipation und anregungsreichen Lernarrangements. Sprache entwickelt sich in der Beziehung mit anderen, in den vielfältigen Bildungsprozessen, in welchen Kindern ihren Interessen nachgehen und lernen. Alle Kinder erwerben die sprachlichen Kompetenzen am erfolgreichsten im positiven sozialen Kontakt mit Personen, die ihnen wichtig sind, bei Themen, die ihre eigenen Interessen berühren, im Zusammenhang mit Handlungen, die für sie selbst Sinn ergeben. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, Seite 66) Die sprachliche Entwicklung des Kindes ist also eingebettet in seine Gesamtentwicklung und immer im Kontext der sozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung des einzelnen Kindes zu verstehen und zu stärken. Im gemeinsamen Handeln in der Kindergruppe lernen Kinder mit Sprache eigenständig zu handeln und sprachlich zu kooperieren. Der konzeptionelle Blick auf die Gestaltung der Beziehungsmöglichkeiten von Kindern ist deshalb ebenso notwendig, wie eine lernanregende Gestaltung des Alltags von Kindern.

19 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Wissen kompakt: Lese- Rechtschreibschwäche und Legasthenie Kinder mit besonderem Verhalten beim Lesen und Schreiben 17KS Den pädagogischen Alltag in der Krippe dialogisch gestalten 17KS Sozialraumanalyse: MIT Kindern ihre Lebenswelt erkunden 17KS Schau mal! Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Lernmethodische Kompetenzen von Kindern stärken 17KS Nicht von Pappe! Einsatz von Pappbilderbüchern in der Begleitung der Sprachentwicklung der Jüngsten S. 206 S. 228 S. 174 S. 74 S. 238 Alltagsintegrierte sprachliche Bildung ist ein Teamthema und verbindet sprachliches Lernen mit wichtigen konzeptionellen Grundsätzen wie Lernen, Partizipation, Interaktion, Entwicklungsdokumentation miteinander. Fortbildungstage zur Weiterentwicklung Ihrer Konzeption können deshalb so gestaltet werden, dass sie diese Themen miteinander verbinden. Besonders aufmerksam möchten wir Sie hierfür auf die Fördermöglichkeiten durch das Hessische Ministerium machen: Qualifizierungsbaustein 2 Sprachliche Bildung: alltagsintegriert, ganzheitlich und individuell. Teamfortbildung und Tandemfortbildung Fortbildung zur Sprachförderung bei Kindern, die mehrsprachig aufwachsen. Teamfortbildung und Praxistage MIT Kindern. 17KS011 Mit der Trommel zur Sprache finden Spielerischer Dialog mit Kindern auf der Trommel - ein Schlüssel zur Stärkung kommunikativer Kompetenzen Rhythmus und Sprache gehören zusammen: Die Trommel kann somit auch als ideales Mittel zur Stärkung dialogischer Kompetenzen in Kleingruppen und im Zusammenspiel mit dem Kind dienen. Kinder setzen sich auf eine Trommel, spüren ihren Trommelschlag. Sie üben sich in der Rechts-Links-Koordination, hören zu und beobachten, reagieren und sprechen dabei. Sie werden zu einem Dialog eingeladen. Sie müssen dazu den Schlag ihrer Trommel übertönen und sich trauen, laut und deutlich zu sprechen. Rede und Gegenrede ergänzen sich. Es entsteht ein lustvolles und dabei hoch konzentriertes dialogisches Spiel. Eine wertschätzende, zustimmende und ermutigende Kommunikation mit dem Kind stärkt sein Selbstvertrauen und motiviert es, standzuhalten bei den Schwierigkeiten und Herausforderungen des Sprechens und sich Ausdrückens. Ziel der dialogischen Arbeit mit der Djembe ist es, Kinder zu unterstützen MIT der Trommel zum Sprachausdruck zu finden, die Grundlagen des Dialoges im Spiel zu erleben und weiter zu entwickeln, neue Wege des Standhaltens bei Schwierigkeiten zu erproben Freude beim konzentrierten Lernen und Spielen zu erleben. Inhalte: Grundtechniken für das Trommelspiel Wertschätzender Dialog Das Lernen von Kindern bei Grenzen und Widerständen Kommunikations- und sprachfördernde Spielvariationen in Kleingruppen. Die Methode eignet sich für Kinder in der Krippe, in der Kita, in der pädagogischen Betreuung von Grundschulkindern. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, die Methode zu erproben. Trommeln werden gestellt. Es sind keine Vorkenntnisse im Trommelspiel notwendig. Referent: Issa Camara , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

20 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS012 Alle Worte der Welt gefangen im Bauch : Schüchterne und schweigsame Kinder erreichen Kinder, die sich beständig zurückziehen oder ausdauernd schweigen, machen uns vielfach hilflos. Wir schwanken zwischen Aktivismus, links-liegen-lassen und wieder Aktivismus. Manchmal gehen diese Kinder auch einfach im Trubel der vielen anderen Kinder unter und verschwinden aus unserer Wahrnehmung. Durch ihre Teilnahme an diesem Seminar werden Sie Ihre Verständniswege für die spezielle Erlebniswelt von schüchternen und schweigenden Kindern erweitern, die speziellen Anforderungen an die Beziehungsgestaltung mit diesen Kindern erfassen, Möglichkeiten kennen lernen, wie positive Kontakte für und mit diesen Kindern gestaltbar sind, Kriterien für die Diagnosestellung Mutismus kennenlernen (die nicht Sache pädagogischer Fachkräfte ist!), Praxisideen für den besonderen Unterstützungsbedarf dieser Kinder entwickeln. Die Erlebnisweise von schüchternen und schweigenden Kindern verstehen Drohende Entwicklungsbeeinträchtigungen erkennen Die eigene Beziehungsgestaltung, den eigenen Bindungsstil reflektieren Gelingensbedingungen non-verbaler Interaktion erkunden Verbale Kommunikation mit Kindern anbahnen Kriterien für die Diagnosestellung Mutismus kennenlernen. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Kita, Tagespflege, Familienzentrum Referent: Johannes Beck-Neckermann , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS224 Grundlagenkurs: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Sprachliche Bildung und Sprachförderung für Kinder unter Drei Wie gelingt es jungen Kindern innerhalb weniger Jahre erfolgreich mit Sprache zu handeln? Um zum Beispiel ihre Wünsche zu formulieren, um mit anderen Kindern zu spielen oder um zu erzählen, was sie erlebt haben? Und: Wie können wir im Krippen- und Kitaalltag und in der Kindertagespflege mit beziehungsvollen Interaktionen und vielfältigen sprachanregenden Situationen diesen faszinierenden Entwicklungsprozess unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der dreitägigen Fortbildung, deren Inhalte sich auf dem vom Deutschen Jugendinstitut entwickelten Konzept Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten beziehen. Mit Videobeispielen, dialogischen Inputs, in Arbeitsgruppen und mit kleineren Aktivitäten erarbeiten wir grundlegendes Wissen dazu, über welche vielfältigen nonverbalen und verbalen Ausdrucksweisen Kinder bis drei Jahre verfügen, welche Strategien sie uns zeigen, um sich sprachliche Mittel anzueignen, wie die Sprache wichtig wird für ihr Denken und für ihre Kommunikation, welche besonderen Aspekte bei mehrsprachigen Kindern zu beachten sind. Wir nutzen als Kursmaterial: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten, Autorin: Petra Best ( Wir empfehlen für die Anwendung dieses Konzeptes im pädagogischen Alltag die berufsbegleitende Weiterbildung zur Sprachexpertin/ zum Sprachexperten für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im FRÜHEN LEBENSALTER (17KW010, S. 58) Petra Best , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

21 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS033 Wortkarge Rabauken? Beobachten, wie Jungen sprachlich handeln und ihre sprachlichen Kompetenzen stärken Im Kita-Alltag wird geschlechtsspezifisches Sprachverhalten spätestens bei den älteren, den Vorschulkindern beobachtet: Jungen gelten dann als "wilde Störenfriede", die mit ihrem Bewegungsdrang und lautstarkem Auftreten viel Raum für sich beanspruchen. Für eine sprachliche Bildung, die auf einem weiten Verständnis der kommunikativen Fähigkeiten von Kindern beruht, kann das "laut-starke" Ausdrucksverhalten von Jungen einen positiven Anknüpfungs- und Bezugspunkt darstellen. Der differenzierte und gezielte Blick auf ihr sprachliches Handeln öffnet dafür Augen und Ohren. Die Reflexion des eigenen Kommunikationsverhaltens gegenüber Jungen öffnet den Blick für Einflussmöglichkeiten auf den Spracherwerb von Jungen. Fragen und Themen der Fortbildung: Wodurch zeichnen sich Kommunikationsstile und sprachlichen Fähigkeiten von Jungen in ihrer Entwicklung aus? Welche Lern- und Spielangebote lassen sich identifizieren, die an ihren Interessen und Kompetenzen ansetzen, sie zu einem differenzierten Sprachhandeln motivieren und ihnen zugleich Varianten im Kommunikationshandeln eröffnen? Wie gestalten wir eine sprachanregende und stärkenorientierte Beziehung zu - ganz unterschiedlichen - Jungen? Referentinnen: Petra Best und Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS049 Lieder, Verse, Reime Das Sprachlernen von Kindern im Bereich "Laute und Prosodie" und "Wörter und ihre Bedeutung" stärken In diesem Kurs erhalten Sie zahlreiche Anregungen zum sprachanregenden musikalischen Spiel in Krippe und Kita: Einfache Bewegungslieder, Fingerspiele und Verse werden mit vielfältigen Gestaltungsideen verknüpft und auf ihre Bedeutung für die sprachliche Entwicklung der Kinder hin reflektiert: Was regt Kinder an mit ihrer Stimme zu spielen und zu experimentieren? Wie kann das Spiel mit Musik Kinder unterstützen im Aufbau ihres Wortschatzes und im Sprachverständnis? Welche Lieder und Verse eignen sich dafür und finden im Alltag Platz? Gemeinsame Rituale, Ideen für den Morgenkreis oder Möglichkeiten zum Spiel mit der Stimme, mit Klängen und Instrumenten werden vorgestellt und mit der Gruppe entwickelt. Im Vordergrund stehen dabei die praktischen Ideen, die mit theoretischen Wissen zur sprachlichen Entwicklung der Kinder im Bereich "Wörter und ihre Bedeutung", sowie "Laute und Prosodie" verknüpft werden. Bewegungslieder, Fingerspiele und Reime erarbeiten und kreativ gestalten Gestaltung eines Morgenkreises Grundlagenwissen zum Spracherwerb mit dem Fokus auf die Bereiche Laute, Sprachmelodie, Wörter und ihre Bedeutungen. Brigitte Heinz , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

22 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS055 "Das verwächst sich!... Verwächst sich das?" Auffälligkeiten, Besonderheiten und Störungen im Spracherwerb erkennen und unterscheiden lernen Fortbildung an 3 Einzeltagen Junge oder Mädchen, einsprachig oder mehrsprachig, erstgeboren oder Geschwisterkind, gesprächig oder "stille Wasser": Die Sprachbiografien und die sprachlichen Entwicklungsprozesse unserer Kinder sind so verschieden wie die Kinder selbst. Trotzdem gibt es Kinder, um die wir uns in Bezug auf ihre Sprachentwicklung Sorgen machen. Wir sind uns nicht sicher, welche Unterstützung sie von uns brauchen und ob wir weitere Maßnahmen veranlassen sollen. Sprachentwicklung im Kontext der Gesamtentwicklung Sprachentwicklungsstörungen und mögliche Ursachen Sprachentwicklungsstörungen bei Mehrsprachigkeit Begleitung und Unterstützung von sprachauffälligen Kindern in der Kita Zusammenarbeit mit den Eltern Zusammenarbeit mit medizinischem und therapeutischem Personal. Die Fortbildung stellt den Spracherwerb in einen größeren Entwicklungszusammenhang und vermittelt an Praxisbeispielen die Fähigkeit zur Beobachtung, Dokumentation und Einschätzung von Auffälligkeiten. Ebenso werden Ansätze zur Stärkung der Basiskompetenzen der Kinder erarbeitet, sowie Ideen entwickelt zur Kooperation mit Eltern, Kinderärzten/Kinderärztinnen und Therapeuten/Therapeutinnen. Eva Simpfendörfer-Pfefferle 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS222 In der UBUNTU-Werkstatt Darmstadt: Reggio-Impulse nutzen für alltagsintegrierte sprachliche Bildung Kinder staunen, entdecken, schauen genau hin. Sie beschreiben ihre Entdeckungen und entwickeln dazu eine Theorie. Sie nehmen ein Material, probieren aus und jedes Werk führt zu neuen Varianten. Die pädagogische Philosophie von Reggio Emilia nimmt die Offenheit von Kindern auf und deren Wanderungen zwischen Erleben und Imagination, Nachahmung und kreativer Gestaltung. Wir nutzen all dies - gang beiläufig wie beim Spracherwerb des Kindes auch - als Gelegenheit zur Stärkung der sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen des Kindes. Ort unseres Lernens ist die UBUNTU-Werkstatt! Das Haus der Materialien in Darmstadt ist ein Ort voller interessanter Materialien. Hier werden Restmaterialien aus der Industrie, dem Handwerk, Handel und Gewerbe gesammelt. Dinge, die sonst weggeworfen werden, bringen wir in einen neuen Kontext und geben ihnen damit neuen Sinn und Bedeutung. Die Materialien sind eine Inspirationsquelle für die Phantasie. Sie sind Rohstoffe zum Gestalten, Konstruieren, Forschen und Experimentieren - REDEN. Hier können wir gestalten nach Lust, Laune und Eigensinn mit anderen Menschen und Impulse gewinnen für sprachanregende kreative Lernarrangements in der eigenen Praxis. Referentinnen: Ina Crosnier de Bellaistre geb. Stoppels und Anna Meyer-Kissel Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu; Haus der Künste, Mollerstraße 28, Darmstadt zzgl.: 10 Reader/Materialkosten 42 43

23 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS092 Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb Kinder erwerben Sprache, wenn "sie etwas zu sagen" haben und Resonanz finden! Indem sie zu Wort kommen, haben Kinder die Gelegenheit, die Bedeutung und Wirksamkeit von Sprache zu erfahren und sich diese aktiv zu erschließen. Partizipation und alltagsintegrierte sprachliche Bildung sind hierbei zwei zusammengehörige Querschnittsaufgaben und bilden sowohl in Alltagssituationen als auch in der Projektarbeit die Basis für nachhaltiges Sprachlernen: Kinder erleben sich als selbstwirksam, sie haben Einfluss, können mitentscheiden und mitbestimmen, übernehmen Verantwortung. Sie werden mit all ihren Ausdrucksmöglichkeiten "gehört" und angespornt sich verständlich zu machen. Arbeitsgrundlage dieser Fortbildung sind die Bildungspläne der Länder sowie das Konzept "Kindersprache stärken" (Deutsches Jugendinstitut München). Einführung in Grundsätze des Deutschspracherwerb von Kindern Einführung in die Grundlagen von Partizipation Zusammenhänge zwischen Dialog, Partizipation und der Stärkung kommunikativer und sprachlicher Kompetenzen Wie können Kinder sich beteiligen, die noch am Anfang des Erwerbs der "Zielsprache Deutsch" stehen? Kennenlernen verschiedener Beteiligungsformen Dokumentation mit und durch Kinder Rolle der Fachkraft als sprachanregende Lernbegleiterin/sprachanregenden Lernbegleiter in partizipativen Prozessen. Lucia Karwehl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS095 (Sprach)Lernwerkstatt NATUR: Kindersprache stärken im Park und in der Natur Wasserräder bauen oder Bachtiere erforschen, Blumen, Bäume und Sträucher kennen lernen oder die Farben des Sommers sammeln. Die umweltpädagogische Lernwerkstatt am Bach und im Park ermöglicht den Kindern die Natur zu erleben und zu erforschen. Dabei nutzen Kinder ihr vorhandenes Wissen und ihre sprachlichen Kompetenzen und erweitern diese im ko-konstruktiven Prozess. Zurück in der Kita können sie ihre Erfahrungen und das neu erworbene Wissen dokumentieren und den anderen Kindern präsentieren. Sie üben sich in ihrer Ausdrucksfähigkeit, in der Anwendung für sie wichtiger Adjektive, Verben und "bedeutungsvoller" (Fach)Begriffe. Das ganzheitliche Lernen in und mit der Natur ermöglicht Kindern also beiläufig Sprache zu lernen. Sie nutzen das sprachliche Werkzeug, um etwas zu erreichen: sich zu verständigen, zu entdecken, zu forschen, zu erzählen. Dieser Beiläufigkeit möchten wir Beachtung schenken. Naturerlebnisse mit den Kindern als sprachlichen Bildungsprozess gestalten: Das sprachliche Anregungspotential in der Lernwerkstatt erkennen und nutzen. Im Sinne der Bildungs- und Erziehungspläne Kinder bei der Entwicklung der eigenen Forscherfragen begleiten und sprachanregende Prozesse in der lernenden Gemeinschaft initiieren. Die sprachlichen Kompetenzen des einzelnen Kindes entdecken durch Beobachtung und Schriftdokumentation der Kindersprache. Lubentia Fritz , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

24 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS104 Anregungsreiche Lernumgebung und Interaktionsqualität entwickeln für das Sprachlernen der Kindes Kindertageseinrichtungen haben in den letzten Jahren die fachliche Qualität sprachlicher Bildung entscheidend weiter entwickelt. Die ausschließliche Ausrichtung auf Sprachstand und Sprachdefizite wurde aufgegeben zugunsten der Erkenntnis, dass Kinder dort ihre sprachlichen Kompetenzen erweitern, wo sie gesehen und gehört werden, beteiligt werden und lernen. Die (sprachliche) Entwicklung von Kindern zur Entfaltung zu bringen wird als Aufgabe aller verstanden und bedarf einer kontinuierlichen Auseinandersetzung und Reflexion im Team über das eigene persönliche und fachliche Selbstverständnis von "Spracherwerb", "Kommunikation", "Dialog", "Lernen" und "Teilhabe" im Alltag mit Kindern, aber auch unter Kolleginnen und Kollegen. Merkmale für eine anregungsreiche (Sprach)Lernumgebung sind Offenheit, Vielfalt und Alltagsbezug. Wenn wir uns für die impliziten Erfahrungen von Kindern interessieren, regen wir sie an, aus Handlungen Vorstellungen und sprachlich formulierbare Gedanken zu produzieren und das, was sie erlebt haben, in Sprache zu fassen und zu verarbeiten. So können Kinder in Ko-Konstruktion auf kindliche Art und Weise über das Erlebte nachdenken und implizites Wissen in explizites, sprachlich verfügbares Wissen verwandeln. Es ist dieser Dreiklang von Interaktionsqualität, Gestaltung der Lernumgebung und Kenntnis über Spracherwerb, der Kinder in ihren sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen stärkt. Wir arbeiten mit dem Reflexionsbogen des DJI und nutzen diesen, um die eigene Praxis zu reflektieren und weiter entwickeln zu können. Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS109 Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Arabisch kann ich schon, dann werde ich auch bald deutsch können!" Kinder (und uns selbst) für Sprache und Sprachen begeistern: Für die deutsche Sprache, für die Muttersprache und für die Vielfalt der Sprachen in der Kita. Das ist ein vielsprachiges Tor in die Welt der Sprachen. Sprachdokumentationen können Brücken zu den vielen Schriftsprachen und Schriftzeichen dieser Welt sein - zum Beispiel MEIN Sprachenportfolio: "Stolz sein auf die Worte, die ich in mehreren Sprachen kenne, erkenne, sprechen und schreiben kann". Mehrsprachigkeit leben! Hierfür gibt es ein großes Repertoire an mehrsprachigen Versen, Spielen, Geschichten und Büchern: Geschichten erzählen und vorlesen: mehrsprachig und mit den Eltern Gemeinsam mit den Kindern Geschichten erfinden Spielereien mit Kinderreimen in Deutsch und allen Erstsprachen der Kinder und Erwachsenen. Mehrsprachigkeit leben! Das spiegelt sich wider in unserem Interesse an dem individuellen Spracherwerb jedes einzelnen Kindes. Dieses Interesse unterstützt uns dabei Brücken von einer Sprachkultur in die andere zu bauen und Sprache als Elexier der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu betrachten. Bei allen Bereichen werfen wir auch einen Blick auf die Eltern, und wie sie zur familiären Sprachförderung angeregt werden können. Nina Schneider , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

25 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS123 Kinder, die Deutsch lernen: Mit dem Körper sprechen und verstehen! Bewegt zur Sprache finden "Ein türkisch sprechendes Mädchen, das am Wochenende auf einer Hochzeit war, will mir unbedingt davon erzählen. Ich kann kein türkisch und sie noch kaum Deutsch. Mit Bewegung, Stimme und Ausdruck gelingt es dem Mädchen, ihren Mitteilungsdrang und ihren Wunsch, mich teilhaben zu lassen, zu erfüllen. Ich "verstehe" eine Menge und werde mit jeder Bestätigung und Nachfrage mehr in ihr Rollenspiel einbezogen. Wir haben viel Spaß und meine Deutungsversuche führen zu Schlüsselworten, die sie in den kommenden Tagen in kleinen Dialogen mit verschiedensten Menschen sogleich erprobt und erweitert. (Bericht einer Erzieherin) Das Kind lernt Sprache nicht der Sprache wegen, sondern um sich mitzuteilen und verständigen zu können und um die (soziale) Welt beeinflussen zu können. Sprache und Bewegung haben eine expressive und eine instrumentelle Funktion: Beide sind wesentliche Dimensionen der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung, die sich in Abhängigkeit voneinander entfalten und sich gegenseitig beeinflussen. Sind Kinder in ihrer Bewegungsfreude und mit ihren Interessen angesprochen, dann ist ihre Neugier und ihre Freude an Sprache und Austausch groß. Wenden wir uns also Beidem zu! Kommunikation und Sprechfreude wecken Teilhaben können am Gruppengeschehen Bedeutungsentwicklung von Worten mit Bewegung erforschen Bewegungsstudien - Bewegungsdokumentationen Geschichten erfinden - gestalten - erzählen Referent: Issa Camara , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS138 Zum Glück habe ich einen SchuBsengel: Schriftssprache - nicht nur ein Thema für die Schule! Kinder wollen schon früh ihren eigenen Namen schreiben und interessieren sich für Buchstaben. Sie entdecken das Geheimnis der Schriftsprache, wenn sie sich z.b. die Portfolioseite von verschiedenen Personen mit immer denselben Worten vorgelesen lassen. Kinder entwickeln in einer anregungsreichen Literacyumgebung durch vielfältige Erfahrungen ein eigenes Verständnis der Schriftsprache und lernen allmählich die Symbole zu entziffern und selbst zu produzieren. In allen Bildungsplänen ist der Zugang zum Schriftspracherwerb als Schlüssel zu Bildung für alle beschrieben. Auf Basis der Theorie zum Schriftspracherwerb richten wir unsere Aufmerksamkeit darauf, was Kinder von Beginn an zum Schreiben anregt und herausfordert. Der kreative Zugang zur Schriftsprache beim Drucken kann als altersübergreifendes Bildungsthema gestaltet werden. Beim Drucken beschäftigen wir uns mit den einzelnen Schriftzeichen und wie ein Wort, ein Satz handwerklich entsteht und durch den Druckvorgang sichtbar wird. Themen der Fortbildung: Theorie: Entwicklungsstufen von den Kritzelspuren hin zur Schrift Praktische Einführung in das Setzen und Drucken von Texten und in verschiedene Bilderdrucktechniken Anregung zu eigenen Projektideen mit unterschiedlichen Zielgruppen und Bildungsschwerpunkten. Referenten: Angelika Ertl und Matthias Heinrichs , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

26 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS137 Cliquenbildung von Kindern - Kommunikation unter Kindern: Chancen und Herausforderungen für den Spracherwerb Wie profitieren Kinder durch die Kommunikation mit anderen Kindern für ihren Spracherwerb? Und können Kinder, wenn sie die deutsche Sprache in der Kita lernen, anderen Kindern ebenso Kommunikationspartner und "Sprachlehrer" sein? Wie ist es mit den Cliquen, von denen wir annehmen, dass sie vor allem in ihrer Muttersprache ihr Spiel und ihr Handeln koordinieren und miteinander kommunizieren? Kommunikation unter Kindern steht im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Ihr Anliegen ist es, die Entwicklungsmöglichkeiten im Alltag zu erkennen und mit geschärftem Blick für die Besonderheiten der "Kindersprache" die Potentiale für einen anregungsreichen Spracherwerb im Alltag beachten zu können. Mit anderen Kindern spielen, die Welt entdecken, Gleichheit und Verschiedenheit erleben - all das ist Kindern eine "sprachliche Lernwiese". Im gemeinsamen Handeln in der Kindergruppe erproben sich Kinder nicht nur darin, mit Sprache eigenständig zu handeln und sprachlich zu kooperieren. Sie probieren auch kommunikative Strategien und Praktiken aus, die es ihnen ermöglichen, ihre Kommunikationsprozesse nach ihren Bedürfnissen und Vorstellungen zu gestalten. Kleinere theoretische Inputs zum kindlichen Spracherwerb, die Analyse von Videobeispielen und eigenen Praxiserfahrungen bilden die Grundlage für die Reflexion, wie im pädagogischen Alltag die Kommunikation unter Kindern angeregt und unterstützt werden kann. Petra Best , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS149 Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Konzeption - Raum - Interaktion - Portfolio Spracherwerb ist mehr als Deutsch lernen. Kinder sprechen hundert Sprachen und diese kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen stärken wir, wenn wir die Erstsprachen der Kinder im Alltag der Kita wertschätzen und Kinder dazu anregen, die Vielfalt ihrer unterschiedlichen Sprachen zu entdecken. Zugleich entdecken die Kinder dabei die Bedeutung von Sprache und Schriftsprache für die Kommunikation miteinander. Im Sprachenportfolio werden sprachliche Kompetenzen dokumentiert und die Lernschritte in unterschiedlichen Sprachen sichtbar. Die Motivation zum Erwerb der deutschen Sprache wächst dabei: sie kann erlebt werden als gemeinsames Verständigungsmittel aller Kinder und Erwachsenen. Sprachenvielfalt ist in vielen Kindertageseinrichtungen längst selbstverständlich. Türkisch, Arabisch, Fasi, Kurdisch, Englisch, Gebärdensprache... Dies gilt es wertschätzend im Konzept aufzugreifen, in der Interaktion mit dem Kind und den Eltern zu berücksichtigen und in der Kita sichtbar zu machen Am zweiten Tag der Fortbildung findet eine Exkursion in der Mainzer Kindertagesstätte Goetheplatz statt. In dieser Konsultationskita setzen wir uns mit dem Hauskonzept "Alltagsintegrierte Sprachbildung unter Berücksichtigung der Muttersprache" auseinander. Mögliche konzeptionelle Veränderungen für die eigene Arbeit können bewusst werden und erste alltagstaugliche Schritte geplant werden. Nina Schneider , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

27 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS159 Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU-Werkstatt Darmstadt Kinder mit wenig Deutschkenntnissen brauchen zuerst einmal Orientierung und Beziehung als Basis für Wohlbefinden, Sicherheit und Lernen. Was liegt also näher als mit allen Kindern das Lebensumfeld von Kita und dem eigenen zuhause der Kinder zu erkunden, zu teilen und damit Gelegenheiten und Motivation zum (Sprach)lernen zu gewinnen? Wir untersuchen anhand von Projekten, welche sprachlichen Potentiale zu bergen sind und wie wir zugleich die sprachlichen Kompetenzen aller beteiligten Kindern stärken können: Das Projekt "Was hinter den Türen von Eberstadt geschieht: Wer wohnt hinter dieser Tür?" UBUNTU Darmstadt Das Projekt: "Wir fotografieren den Weg in die Kita von jedem Kind und erstellen einen Kinder-Stadtplan mit allen Spielorten, Einkaufsorten, Lieblingsorten Das Projekt: "Wie das hier funktioniert!" Wie funktioniert Schule, wie die Kita. Wir entwickeln dabei subjektive Landkarten, die nicht nur widerspiegeln, wo und wie Kinder leben und erleben. Kinder dokumentieren, wie die Welt größer wird im ko-konstruktiven Erforschen, was hinter den Türen geschieht und auf den Wegen zu entdecken ist. Damit verlassen wir die klassische Form der Sprachförderung und entwickeln ein inklusives Verständnis von sprachlicher Bildung. Für die Fachkraft bedeutet dies: Die interessen- und kompetenzorientierte Stärkung des einzelnen Kindes geschieht ganzheitlich, alltagsintegriert, in der Kindergruppe, mit allen Akteuren der Einrichtung. 17KS168 Kinder, die Deutsch lernen: Mit den Augen sprechen und verstehen! Fotografieren mit Kindern als Brücke zum Deutsch lernen Am ANFANG steht die sinnliche Erfahrung und die Beziehung, in der die Dinge ihre Bedeutung erfahren: Das gilt für den ersten Spracherwerb, wenn Kinder mit Augen, Mund und Hand erforschen, was die Dinge sind und welche Bedeutung sie haben. Das gilt für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen und in einer ihnen neuen Sprachumgebung vor allem mit den Augen forschen und sich orientieren. Bilder geben uns als Dokumente aber auch Anlass zum Suchen, Staunen, Fragen und Reden, zum Erinnern und Erzählen, zum Mitteilen und Austausch. Sprachliche Bildung und Sprachförderung auf Basis der Bildungspläne und dem Konzept des "Kindersprache stärken" des Deutschen Jugendinstitut München Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder am Beispiel von Fotografie im Alltag Fotoapparat in den Händen von Kindern: Wie führen wir Kinder heran an den Gebrauch des Fotoapparats? Methoden erproben: Nahaufnahmen, Tremory, Kofferbilder usw. Entwickeln von Fotoprojekten für sprachanregende Arbeit mit allen Kindern. Lucia Karwehl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Referentinnen: Ina Crosnier de Bellaistre geb. Stoppels und Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

28 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS223 Den kindlichen Spracherwerb beobachten, verstehen und begleiten Fortbildung an 3 Einzeltagen Der Spracherwerb ist ein spannender Entwicklungsprozess, der schon vor der Geburt beginnt und bei dem Wahrnehmung, Motorik und frühe Interaktionsprozesse eng verzahnt sind und ineinander greifen - gleichgültig, ob Kinder eine oder mehrere Sprachen erwerben. Ziele: Den kindlichen Spracherwerb im Entwicklungszusammenhang verstehen Entwicklungsschritte des einzelnen Kindes im Spracherwerb beobachten und dokumentieren lernen Den Spracherwerb des einzelnen Kindes individuell begleiten können. Inhalte und Themen: Spracherwerb im Überblick bis zum sechsten Geburtstag Spracherwerb im mehrsprachigen Kontext Entwicklungspsychologische Aspekte im Spracherwerb Gestaltung sprachlicher Bildungsprozesse im Dialog mit Eltern und Kindern Spracherwerb in der Kita: Beispiele aus der Praxis, Anregungen für die Praxis. Referentinnen: Lis Mesghouni-Schreiber und Eva Simpfendörfer-Pfefferle 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS202 LISKIT: Literacy und Medienerziehung in der Kita verankern und weiter entwickeln Die Entwicklung von Interessen und Kompetenzen rund um Bücher und Buchkultur, Erzählen, Schreiben und Schriftkultur sind für die Entwicklung sprachlicher, kognitiver und sozialer Kompetenzen unverzichtbar. Der Fragebogen LiSKit (Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen) des IFP (Staatsinstitut für Frühpädagogik) bietet eine gute Möglichkeit der Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der eigenen Praxis im Umgang mit Literacy für Kinder allen Alters: Ob das Spiel mit Reimen, Gedichten und Wortspielen, die gemeinsame Vertiefung in ein Bilderbuch, gezielte Nutzung eines Sachbuches zur Konstruktion des Hochhausturmes im Bauraum, das Entdecken der Schriftzeichen oder das Spiel mit der selbst entwickelten Geheimschrift - es gibt vielfältige Anknüpfungspunkte im Alltag, die durch LiSKit in einen konzeptionellen Zusammenhang gestellt werden können. Bedeutung von Literacy für die Entwicklung von Kindern - die Bildungspläne als Orientierungsrahmen Den Fragebogen LiSKit kennen lernen: Analyse des Literacy-Alltags in der eigenen Einrichtung Anknüpfungspunkte für Literacy bei Bildungsprozessen und Projekten von Kindern Gespräche mit Kindern, Gespräche unter Kindern Kriterien für die Literacy-Ausstattung und Buchauswahl für die eigene Kita entwickeln Literacy in der Qualitätssicherung verankern: Konzeption, Qualifizierung, Beteiligung von Eltern, Vernetzung. Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

29 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KS209 "Ohne Sprache" - keineswegs sprachlos! Wenn Kinder wenig Anregung zu Kommunikation und Dialog erhalten (haben) Wie stärken wir Kinder, die wenig Anregung zu Kommunikation und Dialog erhalten (haben) und daher wenig Voraussetzung mitbringen, die sprachlich ausgerichteten Lernangebote in der Kita für sich zu nutzen und sich die Welt zu erschließen? Durch Ihre Teilnahme an dieser Fortbildung werden Sie Möglichkeiten kennen lernen, körperliche Ausdrucksformen von Kindern zu "lesen" und daran anzuknüpfen, die speziellen Anforderungen an die Beziehungsgestaltung mit diesen Kindern erfassen und Methoden kennen lernen, wie Kinder ohne Druck zu Worten zu finden, "99 weitere Sprachen" in den Blick nehmen, die im Alltag der Verständigung dienen und damit Sprachlosigkeit überwinden und Beteiligung ermöglichen. Wir erarbeiten alternative Handlungswege, neue Blickwinkel beim Beobachten, sowie veränderte Perspektiven durch Reflexion und Selbstreflexion. Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KT215 Fachtagung Literacy: Im Wechselbad der Gefühle - Kinder stärken in ihrer emotionalen Kompetenz Wie profitieren Kinder durch Kinderbücher, wenn es um das Wechselbad ihrer Gefühle geht, in den großen und kleinen Momenten des Lebens? Wenn sie ihre Gefühle kennen und meistern lernen? Wenn sie unbedingt groß und doch klein sein wollen? Wenn sie alles alleine machen wollen und jeden Erwachsenen in die Schranken verweisen? Wie profitieren pädagogische Fachkräfte durch Kinderbücher, wenn es darum geht mit Kindern auf die Suche danach zu gehen, was sie fühlen, wie sie den Gefühlen Namen und Ausdruck geben können und wie sie Selbstwirksamkeit erleben im Umgang mit ihren Gefühlen? Welche Bücher unterstützen Kinder dabei "einen verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Gefühlen und denen anderer Menschen zu entwickeln" (HBEP)? Wir stellen Bücher vor. Wir stellen vor, wie Bücher beitragen können zur Stärkung emotionaler Kompetenzen von Kindern. Wir stellen vor, wie wir mit Büchern dazu beitragen, dass Kinder in einer lernenden Gemeinschaft Verantwortung übernehmen können für "ungeliebte" Gefühle und im Wechselbad von Gefühlen. Wie immer wird es auf dieser traditonellen Tagung eine Mischung geben aus Vortrag, Büchertisch und Arbeitsgruppen. Referentinnen: Angelika Ertl, Olga Neufeld und Elke Meyer Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

30 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN 17KW010 Weiterbildung zur Sprachexpertin/zum Sprachexperten für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im FRÜHEN LEBENSALTER Grundlage der Qualifikation ist das Fachbuch des Deutsches Jugendinstitut München Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten, Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei (Petra Best u.a.) Theorie: Grundsätze und Prinzipien des DJI-Konzeptes: Die fünf Etappen im Spracherwerb Dialogische Grundhaltung und feinfühliger Dialog Sprache im Kontext der Entwicklung von Kindern Die fünf Entwicklungsaspekte der Sprachentwicklung im Alltag entdecken, verstehen und fördern Beobachten und Dokumentieren sprachlicher Entwicklung des Kindes Sprachliche Handlungsmuster in Standard- und Spielsituationen erkennen, reflektieren, nutzen. Praxis: Die Praxisaufgaben: Die sprachliche Entwicklung des Kindes entdecken, kommunizieren und dokumentieren Kommunikation im Team Zusammenarbeit mit Eltern Impulse für eine alltagsintegrierte sprachfördernde Praxis: Potentiale im Kitaalltag entdecken und nutzen für sprachliche Bildungsprozesse. Umfang: 13 Fortbildungstage und 3 Praxisaufgaben dienen der Umsetzung des Grundlagenwissens in die eigene Handlungskompetenz. Die Rolle als Lernbegleiter/ in im Spracherwerb von Kindern unter drei Jahren kann entwickelt und gefestigt werden. Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah auf unserer Internetseite. Referentinnen: Angelika Ertl, Brigitte Heinz, Lucia Karwehl und Sabine Lippold Termin: Der Lehrgang wird geplant, sobald mind. 8 Interessenbekundungen vorliegen. Anmeldeschluss: Kosten: 1310/ EKHN KW013 Berufsbegleitende Fortbildung mit Praxisaufgaben: Inklusive sprachliche Bildung mit Zertifikat Fortbildung in 7 Abschnitten Inklusive sprachliche Bildung - mit allen Kindern, alltagsintegriert, partizipativ, ko-konstruktiv, an den Kompetenzen und Interessen der einzelnen Kinder ausgerichtet; alle Sprachen des Kindes im Blick. Inklusive sprachliche Bildung verbindet die Grundsätze und Prinzipien der Bildungspläne mit dem Praxismaterial Kindersprache stärken des DJI. Damit schärfen wir den Blick für die Besonderheiten der Kindersprache und für die Entwicklungsmöglichkeiten im inklusiv gestalteten Lernalltag von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren. Der HBEP versteht Partizipation, Ko-Konstruktion, lernmethodische Kompetenzen, Selbstwirksamkeit, Teilhabe an einer Lerngemeinschaft, Emotionalität als Basis von (Sprach-)Lernen des Kindes. Genau hier knüpft das Konzept Kindersprache stärken an. Bei der sprachlichen Bildung fokussieren wir handlungsrelevante Situationen von Kindern und beobachten: Über welches sprachliche Wissen verfügt das Kind? Welche Strategien wendet es im Spracherwerb an? Womit beschäftigt sich das Kind gerade (sprachlich) und wie können wir es darin unterstützen? Ob mehrsprachig oder einsprachig, kommunikativ oder zurückhaltend, Soloplayer oder in der Clique - jedes Kind findet SEINE Beachtung Wie können pädagogische Fachkräfte die Sprachpotentiale in alltäglichen Situationen entdecken und nutzen? Wie können sie den Spracherwerb besonders von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und von Kindern in prekären Lebensverhältnissen stärken und konzeptionell verankern? Wie finden wir - gemeinsam: das Team und die Familien - zu einem inklusiven sprachanregenden pädagogischen Alltag? Die berufsbegleitende Fortbildung umfasst 13 Fortbildungstage mit vielen Übungen und Praxisaufgaben - auch für das Team. Bitte fordern Sie bei Interesse die ausführliche Kursinformation an. Referentinnen: Lucia Karwehl und Angelika Ertl Termin: Beginn: Anmeldeschluss: Kosten: 1210/EKHN

31 ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN ALLTAGSINTEGRIERT SPRACHE LERNEN Inhouseangebot der Multiplikatorinnen von Interaktionsstarke Erzieher/innen für WORTSTARKE Kinder Wortstarke und sprachkompetente Kinder sind ein wichtiger Faktor für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in unserem Land. Alle Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten und zu unterstützen ist deshalb Aufgabe wie alltägliche Herausforderung für Pädagoginnen und Pädagogen. Kulturelle und sprachliche Vielfalt ist heute Realität in vielen Kindertages-einrichtungen. Kinder, egal ob ein- oder mehrsprachig, wachsen mit sehr unterschiedlichen, nicht immer idealen Bedingungen für einen gelingenden Spracherwerbsprozess auf. Damit eine alltagsintegrierte, ganzheitliche Sprachbildung für alle Kinder wirksam sein kann, sollte sie aktiv, bewusst und reflektiert stattfinden. Hier setzt das Inhouse-Angebot Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder unter Berücksichtigung des kanadischen Hanen Ansatzes an. Was Sie erwarten können: Wir beraten Sie und erstellen ein individuelles Qualifizierungsangebot: das kann eine prozessbegleitende Qualifizierung sein zur Entwicklung gemeinsamer Arbeitsweisen oder eine Teamfortbildung als Grundlage und Impulsgeber. Themen der Qualifizierung: Der Blick auf das Kind und auf sich selbst ist ressourcen- und kompetenzorientiert und dient der Sensibilisierung für das eigene sprachliche Verhalten und der pädagogischen Haltung. Konkrete interaktions- und sprachfördernde Strategien, mithilfe derer Sie Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen in verschiedenen alltäglichen Situationen gezielt unterstützen können Kinder zu Wort kommen lassen in der Gruppe bei unterschiedlichen sprachlichen Fähigkeiten, mit unterschiedlichem Kommunikationsverhalten Konkrete Unterstützung des einzelnen Kindes im pädagogischen Alltag. Wie das Kind sich Sprache erwirbt und wie wir es gezielt dabei unterstützen können Wie genaueres Hin- und Zuhören funktionieren kann: Gerade auch die leisen, zurückhaltenden und schweigsamen Kinder sehen und hören Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen QUALIFIZIERUNGSBAUSTEIN 2: Sprachliche Bildung: alltagsintegriert, ganzheitlich & individuell Aufgabe früher Bildung ist es, allen Kindern unabhängig von Herkunft und sozialen Rahmenbedingungen frühe Chancen auf Bildung und Teilhabe zu gewährleisten. Sprache erscheint im Bildungsalltag dabei meist als unablässige Voraussetzung zur Bildung. Aus der Perspektive des Lernens von Kindern können wir allerdings auch sagen: Indem Kinder Gelegenheiten finden zu kokonstruktivem Lernen, erwerben sie auch ihre sprachlichen, kommunikativen und schriftsprachlichen Kompetenzen. Sprache und Lernen sind zwei Seiten einer Medaille und damit eine Kernaufgabe aller Personen, die an der Bildung von Kindern beteiligt sind. Das Modul umfasst insgesamt 6 Fortbildungstage und ermöglicht damit ein gemeinsamen Lernen, Entwickeln und Reflektieren, welche Aufgaben und Chancen in sprachanregenden Bildungsprozessen stecken. Die Qualifizierung kann themen- und bedarfsbezogen in den einzelnen Einrichtungen und im Tandem durchgeführt werden. Mögliche Themenschwerpunkte: Sprachlernen: Vom Kinde aus erkunden, wie sich Kinder sprachliche, schriftsprachliche und kommunikative Kompetenzen erwerben Portfolio als Mittel zur Stärkung sprachlicher, schriftsprachlicher und kommunikativer und lernmethodischer Kompetenzen Schweigsame, schüchterne, zurückhaltende Kinder erreichen die Sprachanregungspotenziale im Alltag entdecken und ausbauen Mehrsprachigkeit als Entwicklungschance im Deutschspracherwerb Tor zur Sprache Tor zur Welt: Lebensgeschichtlich belasteten Kindern mit Fluchterfahrung Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen und das Deutschlernen ermöglichen Projekte kommunikations- und medienreich gestalten und dokumentieren an den Interessen und Möglichkeiten der Kinder ausgerichtet. Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei! 60 Anfragen richten Sie bitte an die Koordinatorin Angelika Ertl, ertl@afw.elisabethenstift.de, Telefon Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel

32 Beobachten Planen Dokumentieren Beobachtung ist seit langem Bestandteil täglicher Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Grundlage für eine gezielte und reflektierte Unterstützung individueller kindlicher Bildungsprozesse. Regelmäßige Beobachtung aller Kinder, Planung im kollegialen Austausch und Dokumentation der Bildungsprozesse des einzelnen Kindes werden in allen Bildungsplänen als Aufgabe pädagogischer Fachkräfte hervorgehoben. Wir nutzen das Konzept Bildungs- und Lerngeschichten, das von Margret Carr (Neuseeland) entwickelt und vom Deutschen Jugendinstitut München in der Kooperation mit vielen Kindertageseinrichtungen für die Umsetzung des Bildungsauftrages differenziert wurde. Wie lassen sich Bildungsprozesse in der Kita als Lernprozesse einzelner Kinder dokumentieren? Wie können wir das Lernen des einzelnen Kindes sichtbar machen? Was ist als Nächstes dran? Worauf beziehen wir uns in der pädagogischen Planung? Wie lösen wir uns vom Defizitblick bei herausforderndem Verhalten von Kindern? Wie gestalten wir die Offene Arbeit so, dass Kinder sich in ihre Interessen vertiefen können und zu weiterem Lernen herausgefordert werden?

33 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Den kindlichen Spracherwerb beobachten, verstehen und begleiten Fortbildung an 3 Einzeltagen S. 54 Beobachten Planen Dokumentieren ist Teamaufgabe. Die auf Beobachtung und Lernanalyse gewonnenen Einsichten in das Lernen von Kindern, lassen sich - nur gemeinsam - nutzen zur Konzeption, Planung, Gestaltung, Reflexion des pädagogischen Alltages. Gerade in der Offenen Arbeit ist die Verständigung über das Lernen des einzelnen Kindes das Nadelöhr zu einem gut gelebten pädagogischen Lernalltag für Kinder. Beobachten und herausfordern, mit dem Kind dokumentieren und im Austausch sein, ist eine Alltagsaufgabe für alle. Deshalb empfehlen wir Teamfortbildung: Implementierung der Bildungs- und Lerngeschichten im Alltag der Kita. Das Verfahren kennen lernen und erproben im Alltag der Kita, ein verbindliches Handlungskonzept erarbeiten zur Umsetzung in der Praxis Abschluss mit Zertifikat. Besonders aufmerksam möchten wir Sie auf die Fördermöglichkeit durch das Hessische Ministerium für Teamfortbildung, für Tandemfortbildung machen: Qualifizierungsbaustein 5 Beobachten und Dokumentieren einen ressourcenorientierten Blick entwickeln und Ziele für die pädagogische Arbeit gewinnen 17KS003 Marte Meo Präsentation: Einführung und Entscheidungshilfe für die Qualifizierung Marte Meo ist Entwicklungsunterstützung mit Videobegleitung. Dieser Tag, die Marte Meo Präsentation, gibt eine Basisinformation zum Marte Meo Konzept, der Philosophie und der Arbeitsweise der Methode. Ebenso werden Möglichkeiten der Anwendung im individuellen, alltäglichen Arbeitsbereich aufgezeigt. Anhand praxisbezogener Videoclips wird die Marte Meo Methode konkret und verständlich dargestellt. Zusätzlich wird ein Überblick zu weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten gegeben. Der Einführungstag dient als Entscheidungshilfe für die Ausbildung zur zertifizierten Marte Meo Praktikerin/zum zertifizierten Marte Meo Praktiker (Marte Meo Practitioner, NL). Die Teilnahme an dieser Einführungsveranstaltung (oder einer vergleichbaren Veranstaltung bei einem anderen Anbieter) ist Voraussetzung für die Zulassung zu unserer prozessbegleitenden Qualifizierung Marte Meo Practitioner - aus eigener Kraft. Diese umfasst 5 Einzeltage und beginnt am (17KS043, S. 70). Wir bitten bei Interesse um Anmeldung mit Nachweis einer Einführungsveranstaltung. Sylvia Friedrich Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

34 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS021 Dokumentieren von individuellen Lernprozessen im Wald und in der Natur Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln Die Natur bietet vielfältige Erfahrungen für sinnliche Wahrnehmung und forschendes Handeln von Kindern. Welche Lern- und Entwicklungsprozesse das einzelne Kind in Wald und Natur macht, hängt wesentlich davon ab, welche Bedeutung das Geschehen für das jeweilige Kind hat. Wir können durch gezielte Beobachtung und Dokumentation dieses Lernen erschließen und für den weiteren Prozess des Kindes zur Verfügung stellen. Im Kurs können Sie eigene Erfahrungen in der Natur machen, persönlichen Fragen auf den Grund gehen und diese auf unterschiedliche Weise dokumentieren. Außerdem untersuchen wir die Tauglichkeit verschiedener Dokumentationsformen für Natur- und Walderfahrungen: - Im Dialog mit Kindern dokumentieren - das Lerntagebuch: Wann hast Du Dich im Wald am Wohlsten gefühlt? Was war für dich interessant? Was wolltest Du herausfinden und wie hast Du das gemacht? Was ist Dir schwer gefallen? Was möchtest Du das nächste Mal ausprobieren? - Projektdokumentation - die Stimmen jeden Kindes zu Wort kommen lassen: Das Wissen der Kinder und deren Vorläuferkompetenzen dokumentieren, Interessen und Fragen in der Planung zusammentragen, Entdeckungen und Erfahrungen im Projektverlauf, die Präsentation - Das Forscherheft: Ich möchte wissen, welche kleinen Tiere im Waldboden leben. So werde ich vorgehen!... Das habe ich herausgefunden... mit dem Leporello arbeiten - Lerngeschichten: Durch Erzählung entstandene Geschichten berücksichtigen auch die Umgebung des Kindes, die Beziehung zwischen dem Kind und seinem Umfeld sowie die Situationen, in denen Lernprozesse stattgefunden haben. Der Blick ist auf das WIE, den Lernprozess, gerichtet. Lubentia Fritz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS028 Entwicklungsdokumentation im Dialog mit Eltern Die intensivste Form des Austausches über Lern- und Entwicklungsprozesse des Kindes ist das Entwicklungsgespräch zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern. Hier entsteht eine Brücke von der Familie in Krippe, Kita und Kindertagespflege: Gemeinsam das Lernen des Kindes entdecken und über seine Entwicklung nachdenken. Eltern erhalten über Erzählungen und dokumentierte Bilder-Lern-Geschichten einen Einblick in die konkrete Alltagssituation und das Aufwachsen ihres Kindes. Eltern werden im Gespräch ermutigt, eigene Beobachtungen und Sichtweisen beizusteuern und vom Lernen ihres Kindes im Alltag zu erzählen. Es entsteht ein wertschätzender Austausch über die Interessen, Themen und Fähigkeiten des Kindes: Ein Austausch, der wechselseitig Impulse geben kann, wie die Bildungswege des Kindes in Krippe, Kita oder Kindertagespflege und in der Familie unterstützt werden können. Themen der Fortbildung: Von der Beobachtung zur Entwicklungsdokumentation Was wir dokumentieren wollen - die Lernanalyse: Interessen, Themen und Fähigkeiten des Kindes Formen der Dokumentation: Fotolerngeschichten, Gruppenlerngeschichten, Briefe für das Kind usw. Die Kamera und der Stift im Alltag: Erkundendes Beobachten und Dokumentieren als Zeit MIT den Kindern Entwicklungsgespräche mit Eltern führen Eltern ermutigen zur eigenen Entwicklungsdokumentation in der Familie Anette Müller 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

35 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS037 Was ist als Nächstes dran? Pädagogische Planung und pädagogisches Handeln auf der Grundlage von Beobachtung Eine gezielte Beobachtung der Bildungsprozesse von Kindern ist die Basis aller Bildungspläne, so auch des HBEP. Entwicklungen nach dem Prinzip der Ko- Konstruktion zu begleiten bedeutet, Kinder zu unterstützen, über sich selbst hinauszuwachsen. Impulse für einen stetigen Dialog beruhen auf dem Vermögen der pädagogischen Fachkräfte, den aktuellen Entwicklungsstand eines Kindes wahrzunehmen und einzuschätzen. In der Fortbildung beschäftigt uns die Frage, wie sich im Handeln des Kindes sein potenzielles Entwicklungsvermögen als Zone nächster Entwicklung erkennen lässt und wie wir herausfordernd darauf reagieren können. Folgen wir jener Lernmotivation, die auf Neugier und Faszination beruht, erschließt sich die Perspektive des Kindes von selbst. Anhand von Praxisbeispielen schätzen wir die Kompetenzen von Kindern ein, beobachten ihre Bildungsthemen und imaginieren Impulse, die die Flow-Zustände positiver, innerer Motivation auslösen. In den Bildungs- und Lerngeschichten heißt das: Nächste Schritte planen. Anliegen ist es, Sicherheit darin zu gewinnen, die Interessen von Kindern zu erkennen und anzuregen, ohne zu überfordern. Im Austausch zwischen Kindern und Fachkräften entstehen dann Ideen, was als Nächstes dran ist. Sabine Lippold 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KT035 Fachtagung: Portfolio - Dialogische Entwicklungsdokumentation in den Händen von Kindern Die Fachtagung dient der Orientierung und Klärung, wie das Portfolio der Umsetzung des Bildungsauftrages für jedes Kind dienen kann. Dazu verändern wir die Perspektive von der Didaktik des Lehrens und Erziehens hin zur Wahrnehmung des Kindes in seinem je konkreten Tun und Werden. Mit dem Mittel der Entwicklungsdokumentation rücken wir unsere Aufmerksamkeit auf das einzelne Kind und stärken es in seinem individuellen Lernprozess: Das Kind kann sich entdecken in den eigenen Erfahrungen und Werken, Gehör finden für eigene Gedanken, Gefühle, Ideen und nächste Vorhaben. Wie das gehen kann: Weniger - Aktivitäten und Bildungsangebote - ist mehr! Kinder brauchen Verdauenszeiten und Gelegenheiten zum Erinnern, Erzählen, Anknüpfen. Portfoliozeit ist Kinderzeit! Kinder brauchen Zeiten zum Dokumentieren und Schmökern im Schatzbuch und zum Austausch mit Erwachsenen. Die Arbeitsgruppen zeigen worauf es ankommt, damit die Sammelmappe zu einer dialogischen Entwicklungsdokumentation für das Kind reifen kann. Sie geben Einblick in Herausforderungen und Chancen für eine kindzentrierte Portfolio-Arbeit im Alltag: bei Kindern unter drei Jahren, bei den 3-6 jährigen Kinder, bei den Grundschulkindern und bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern. Referentinnen: Angelika Ertl, Birgit Uhrig und Angelika Schroeder- Zepf und Nina Schneider Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

36 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS043 Marte Meo Praktiker/in werden Prozessbegleitende Qualifizierung an 5 Einzeltagen Die Ausbildung zur/zum Marte Meo Praktikerin/Praktiker bietet pädagogischem Fachpersonal die Möglichkeit, erworbene Marte Meo Basisinformationen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Anhand von praxisnahen Videos werden Marte Meo Informationen erläutert und Verhaltensmöglichkeiten aufgezeigt, mit denen an die Entwicklung von Kindern und an vorhandenen Fähigkeiten angeknüpft werden kann, auch bei Kindern mit besonderen Bedürfnissen und auffälligem Verhalten. Inhalte und Ziele der prozessbegleitenden Qualifizierung: Ansatz und Haltung von Maria Aarts und Marte Meo kennen lernen Information über die Marte Meo Elemente anhand von Videoclips Erkennen von Kompetenzen und Entwicklungsbedarfen der Kinder - in den Bildern lesen lernen Erstellung eigener Filmsequenzen aus dem Kita-Alltag Trainieren und Umsetzen der Marte Meo Methode anhand eigener Filme der Kursteilnehmeden Präsentation und Auswertung gelungener Interaktionsmomente Zertifizierung (Marte Meo Praktiker/in, auf Wunsch Marte Meo Practitioner, NL, 10 ) Das Zertifikat Marte Meo Practitioner aus eigener Kraft umfasst insgesamt 6 Fortbildungstage. Voraussetzung für unsere afw-qualifizierung ist deshalb der Nachweis der Teilnahme an einer eintägigen Einführungsveranstaltung im afw oder bei einem anderen Anbieter. Unser Einführungstag wird am durchgeführt (siehe Seite 65) und dient auch als Entscheidungshilfe. Bitte melden Sie sich hierzu bei Bedarf gesondert an. Das für die Qualifizierung notwendige Handbuch kostet 25,00 und kann über das afw bezogen werden. Sylvia Friedrich Beginn: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 400/EKHN zzgl. 25 Reader/Materialkosten 17KS058 Für neue Mitarbeitende: Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten Sie arbeiten in der Einrichtung nach dem Konzept Bildungs- und Lerngeschichten (DJI). Es ist mitunter eine große Herausforderung neue Mitarbeitende in den Prozess der Praxisentwicklung zu integrieren. Dieser Einführungskurs ist speziell für Mitarbeitende konzipiert, die noch keine Fortbildung besucht haben und sich bisher praktisch und durch Lektüre versuchen in das Verfahren einzuarbeiten. Wir arbeiten mit den Materialien, die im DJI Projekt "Bildungs- und Lerngeschichten als Instrument zur Konkretisierung und zur Umsetzung des Bildungsauftrags im Elementarbereich" erprobt worden sind und geben einen Überblick in das Verfahren und eine Einführung in die Arbeitsschritte. Die Teilnehmenden erproben die Ablaufschritte mithilfe von Videosequenzen. Themen der Fortbildung: Welches Verständnis vom kindlichen Lernen liegt dem Verfahren zugrunde? Wie kann ich Kinder im Alltag be(ob)achten? Was sind Lerndispositionen? Wie erkenne ich diese in den Handlungen und Äußerungen der Kinder? Wie entstehen Lerngeschichten? Spezielle Formen von Lerngeschichten Den Austausch mit dem Kind gestalten Wie kommen wir zur Planung von nächsten Schritten - mit dem Kind und im fachlich-kollegialen Austausch? Die Portfolioarbeit bei den Bildungs- und Lerngeschichten Bildungs- und Lerngeschichten als Schlüssel für eine kindzentrierte Erziehungspartnerschaft mit Eltern. Anette Müller 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

37 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS072 Kinder, die uns herausfordern: Bildungs-und Lerngeschichten als Schlüssel zum Verstehen und Begleiten des Kindes In jeder Kindergruppe gibt es Kinder, deren Entwicklung sowie Verhaltens- und Lernwege für die Fachkräfte eine besondere Herausforderung darstellen: Kinder mit großem Bewegungsdrang, störende laute Kinder, Kinder mit aggressiven Verhalten, Kinder, die sich von anderen abgrenzen, entwicklungsverzögerte Kinder. Sie fallen uns immer wieder auf und bereiten uns Sorgen. Doch wie kommen wir heraus aus der Sackgasse der Defizitbeschreibung? Wie gewinnen wir einen Zugang zu dem Kind und seinem individuellen Lernen? Die Bildungs- und Lerngeschichten (DJI) ermöglichen es den pädagogischen Fachkräften, das Lernen und die Entwicklung ALLER Kinder zu unterstützen: Das Kind und seine Lernwege können als einzigartig wahrgenommen werden: Der -gemeinsame- Blick wird auf die Ressourcen und Stärken des Kindes gerichtet, um daran pädagogisch anzuknüpfen. Dieses Verfahren bietet die Grundlage dafür, die Lernumgebung des Kindes zu betrachten und isolierende Bedingungen aufzudecken: Inwieweit sind die Verhaltensweisen der Kinder eine Antwort auf ihre Bedingungen und welchen Einfluss hat dies auf unser pädagogisches Angebot? Entwicklungs- und Lernbegleitung von Kindern mit herausforderndem Verhalten Bildungs- und Lerngeschichten als Grundlage für eine gezielte und reflektierte Unterstützung kindlicher Lernprozesse Analyse der Lernumgebung des Kindes und Folgerungen für die pädagogische Planung. 17KS074 Das einzelne Kind im Blick - eine GEMEINSAME Aufgabe in der Offenen Arbeit Erkundungsprozesse von Kindern be(ob)achten, aufgreifen und ihnen Sinn und Bedeutung geben, Impulse setzen, Lern-Räume schaffen, sind Aufgaben jeder pädagogischen Fachkraft in der Offenen Arbeit. Viele Einrichtungen haben das System der Bezugsperson eingeführt, womit das einzelne Kind im Blick behalten und die Entwicklungsgespräche mit den Eltern geführt werden können. Die Zusammenarbeit im Team ist dabei von großer Bedeutung. Dabei helfen ein kindzentrierter kollegialer Austausch, Teaching- Stories, verbindliche Planung und Organisation, Entwicklungsoffenheit. Wie lassen sich diese teambezogenen Aufgaben sinnvoll organisatorisch umsetzen? Themen der Fortbildung: Wir tauschen Erfahrungen aus: Ansätze kindbezogener Teamarbeit, die die pädagogische Fachkraft befähigen das Kind im Blick zu behalten und Entwicklungsgespräche mit den Eltern zu führen Wir suchen nach kindzentrierten Formen des kollegiales Austausches Wir tauschen uns aus über ein kindzentriertes Organisationsmanagement und entwickeln die Indikatoren zur Weiterentwicklung der eigener Arbeitsmethoden und Dienstpangestaltung. Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Lucia Karwehl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

38 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS081 Schau mal! Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Lernmethodische Kompetenzen von Kindern stärken Laut dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan ist die lernmethodische Kompetenz Grundlage für bewussten Wissens- und Kompetenzerwerb und somit für lebenslanges, selbst gesteuertes Lernen. (HBEP, S. 43). In allen Bildungsplänen der Länder wird lernmethodische Kompetenz als Schlüssel gesehen und hervorgehoben, dass das WIE grundlegend ist, um sich immer wieder etwas Neues anzueignen. Das Portfolio bietet eine ideale Grundlage, die Lernschritte des Kindes sichtbar zu machen und diese gemeinsam mit dem Kind zu entdecken. Gleichzeitig erfährt es eine Beachtung und Wertschätzung seiner persönlichen Lernwege. Mit dem Portfolio wird die lernmethodische Kompetenz ganzheitlich gefördert: visuell, sprachlich und ko-konstruktiv. Themen der Fortbildung: Theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff lernmethodische Kompetenz Die Bedeutung von Lernen in Sinnzusammenhängen und Ko-Konstruktionen Mit Kindern im Dialog: Was sie lernen, wie sie lernen, was sie als Nächstes vorhaben, wie sie sich als Lernende verstehen und definieren können Lernprozesse des Kindes erkennen und dokumentieren Reflektion und Weiterentwicklung der eigenen Portfolioarbeit mit Kindern anhand von Praxisbeispielen. Ziel der Fortbildung ist es, die lernmethodische Kompetenz der Kinder zu erkennen, wertzuschätzen und gemeinsam mit dem Kind weiter zu entwickeln. Referent: Christian Kees 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2.Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS084 Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte Wann und wie schreibe ich gute Entwicklungsberichte? Zur Beantragung von Maßnahmen zur Integration von Kindern mit Behinderung sind Entwicklungsberichte notwendig. Entwicklungsberichte werden im pädagogischen Alltag gebraucht, um Entwicklungsprozesse zu beschreiben und um den pädagogischen Auftrag inklusiver Bildung und Erziehung in Kitas zu gestalten. Im Entwicklungsbericht soll deutlich werden, dass das Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen gesehen wird, wo es Unterstützungsbedarf hat und wie es sich in der Gemeinschaft mit anderen Kindern entwickelt. Damit begründet sich der sog. behinderungsbedingte Mehraufwand. Welche Inhalte und Informationen sind für Entwicklungsberichte wichtig? Welche Haltung braucht es, damit der Bericht der Entwicklung des Kindes dient? Wie können Entwicklungsprozesse so formuliert werden, dass das Kind als Ganzes wahrgenommen wird und der Blick nicht auf seine Defizite gerichtet ist? Wie soll der Entwicklungsbericht aufgebaut sein? Rechtliche Grundlagen zum Datenschutz. Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

39 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS064 Das Übergangsportfolio: Von Familie/Tagesmutter/Krippe in die Kita. Von der Kita in die Schule Das Entwicklungsportfolio ist mittlerweile fester Bestandteil in der Praxis von Kindertageseinrichtungen und hat sich bewährt als Instrument zur gemeinsamen Dokumentation und Reflexion der Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern. Stärken und Ressourcen der Kinder werden im Entwicklungsportfolio gut sichtbar. Das Übergangsportfolio stellt eine Weiterentwicklung dieser Arbeit in der Kita dar. Es wird gemeinsam von den Kindern und pädagogischen Fachkräften erstellt und zum Schuleintritt von den Eltern und dem Kind an die Lehrkraft übergeben. Es enthält ausgewählte Dokumente aus dem Entwicklungsportfolio, sowie Wünsche, Erwartungen und Ziele des Kindes für den Eintritt in die Schule. Das Übergansportfolio ist damit eine gute Möglichkeit, im Sinne des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, Kinder, Eltern, Fach- und Lehrkräfte aktiv an der Gestaltung des Übergangs zu beteiligen. In dieser zweiteiligen Fortbildung werden wir uns mit den Voraussetzungen für die Arbeit mit dem Übergangsportfolio auseinandersetzen und den Nutzen für die Beteiligten diskutieren. Dabei stellten wir einen engen Bezug zum hessischen Bildungs- und Erziehungsplan her. Sie erhalten außerdem Anregungen für die Gestaltung und die Möglichkeiten mit dem Übergangsportfolio zu arbeiten. Erste Erfahrungen können im zweiten Abschnitt des Seminars reflektiert und weiterentwickelt werden. 17KS062 In Funktionsräumen das Lernen des einzelnen Kindes beobachten und begleiten Fortbildung in 3 Abschnitten Weltaneignung von Kindern ist ein sinnlicher, kreativer Prozess und pädagogische Fachkräfte werden dabei zu Ko-Konstrukteuren: Sie schauen genau hin, hören zu und fragen nach, fordern heraus, setzen Impulse, bieten Spielräume für kreative Schaffensprozesse. Pädagogische Fachkräfte in Funktionsräumen sind also weder Wächter über Material, noch Animateure oder Konfliktschlichter und ihre Aufgabe reduziert sich nicht auf die Aufsichtspflicht. Die pädagogische Fachkraft ist Teil des Teams. Und das Kind, das gerade intensiv begleitet wurde, zieht in andere Räume. Das eigene Bezugskind hingegen ist persönlich schon lange nicht mehr im Funktionsraum aufgetaucht. Das Lernen im Funktionsraum fordert daher pädagogische Fachkräfte heraus, das eigene Aufgaben- und Rollenverständnis zu verändern. Die Entwicklung des gesamtenteams zur offenen Bildungsarbeit ist dabei von großer Bedeutung. Dabei helfen ein kindzentrierter kollegialer Austausch, Teaching Stories, verbindliche Planung und Organisation, Entwicklungsoffenheit. Themen der Fortbildung: Erkundungsprozesse von Kindern be(ob)achten, aufgreifen und diesen mit Kindern Sinn und Bedeutung geben, Impulse setzen, Lern-Räume schaffen Lernprozesse von Kindern erkennen und anregen - über den Funktionsraum und den einzelnen Tag hinaus Individuelle Lernprozesse beobachten und (mit Kindern) dokumentieren, im Austausch mit dem Kind nächste Schritte herausfordern. Brigitte Heinz 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Referentinnen: Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN

40 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 78 17KS124 Gut gelebter Alltag : BILDUNGSDOKUMENTATION Das Lernen der Kinder im pädagogischen Alltag entdecken, gestalten und nach Außen kommunizieren Ein gut gelebter Alltag kann die besten Bildungs- und Entwicklungschancen für Kinder in unseren Kindertageseinrichtungen bieten. Um Kinder professionell zu begleiten, ihre Interessen ernst zu nehmen, eine anregende Lernumgebung zu schaffen und Bildung sichtbar zu machen, brauchen pädagogische Fachkräfte kindbezogene Beobachtungs- und Dokumentationsformen. Dokumentationen machen den gut gelebten Alltag nach Außen und Innen nachvollziehbar und sichtbar. Entwicklungsdokumentationen zeigen, wie sich das einzelne Kind darin entwickelt. Sie dienen als Grundlage zur Verständigung über das Lernen von Kindern mit den Eltern. In den Qualitätsfacetten des Fachbereichs Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN ist die Dokumentation der Interessen der Mädchen und Jungen und ihrer Bildungsthemen fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die Fortbildung gibt Gelegenheit, die eigene Praxis der Umsetzung des Bildungsauftrages der Bildungspläne im pädagogischen Alltag zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Was verstehen wir unter Alltag? Welche Erfahrungsräume hält der Kitaalltag für das einzelne Kind bereit? Lernprozesse des Kindes in den unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten und dokumentieren Bildungsprozesse dokumentieren - den pädagogischen Alltag nach Innen und Außen sichtbar machen. Angelika Ertl 1.Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN KS036 Lerngemeinschaften erkennen und anregen - über den Funktionsraum und einzelnen Tag hinaus Lerngemeinschaften von Kindern können wir entdecken, wenn wir Spiel-, Lernund Arbeitssituationen von Kindern be(ob)achten: Welche ( stabilen ) Cliquen nehme ich wahr? Was brauchen sie von mir? Konfliktsituationen: Was sagen mir diese Konfliktsituationen über das Lernen von Kindern miteinander und wie kann ich diese Konfliktsituationen verstehen im Austausch mit den Kindern? Wortstarke Rabauken, die uns Ärger machen: Wie kommen wir mit ihnen ins Gespräch? Wie gelingt uns das Aushandeln von Interessen und Grenzen mit ihnen? Projektgruppen: Können wir zu Lerngemeinschaften anstiften? Gruppenportfolio: Wie stärken wir Kinder im Aufbau von Lerngemeinschaften? Lerngemeinschaften über den einzelnen Tag hinaus! Prozesse lassen sich nur verfolgen im zugewandten Beobachten der Kinder: alltäglich, in den verschiedenen Räumen UND im fachlich-kollegialen Austausch über die Interessen und Lernprozesse der Kinder. Dazu benötigen wir Fachliches Handwerkzeug: zum Erschließen des Lernens des einzelnen Kindes in situativen und in stabilen Lerngemeinschaften Organisationsmanagement: Zeiten für den fachlich-kollegialen Austausch, Zeiten für den Austausch mit dem Kind und mit der Lerngemeinschaft Teachingstories: Reflexionen und Impulse für die Aufgabe der Ko-Konstruktion mit Kindern und für Planung, für Raumgestaltung, für Alltagsgestaltung und Konzeption. Arbeitsweisen und Methoden: Fachlicher Input; Fallarbeit; Praxisaufgabe, Reflexion. Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

41 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS130 Für Zusatzkräfte in der Kita: Beobachtungen als Schlüssel zum Verstehen des Kindes Sie arbeiten als Zusatzkraft in der Kita. Sie haben keine pädagogische Fachausbildung. Sie sind nicht direkt beteiligt an pädagogischen Impulsen und Reflexionen. Sie sind nicht eingebunden in die Weiterentwicklung des pädagogischen Konzeptes. Und dennoch: Sie sind im direkten Kontakt mit dem einzelnen Kind und gestalten die Beziehung im Alltag. Sie erleben das einzelne Kind in seinem Tun und seinen Äußerungen und entwickeln eine Vorstellung von seiner Entwicklung. Sie haben damit Beobachtungen und Erfahrungen, auf denen ein kindzentrierter, anregungsreicher Lernalltag erst sinnvoll ausgestaltet werden kann. Auf der Basis Ihrer Beobachtungen können Fachkräfte Kompetenzen und Interessen des einzelnen Kindes erschließen und mit ihren pädagogischen Impulsen zu weiterem Lernen anregen. Deshalb sind Sie in pädagogischer Hinsicht keine Zusatzkraft, vielmehr im Herzen der Pädagogik wirksam: Im Alltag und in der Beziehung mit dem Kind. Wir möchten mit dieser Fortbildung Ihre Erfahrungen aufgreifen und Arbeitsweisen entwickeln, die dazu beitragen, dass Ihre Beobachtungen einfließen können in die pädagogische Arbeit der Fachkolleginnen und Fachkollegen. Anette Müller 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS163 Schatzbuch Portfolio für Flüchtlingskinder Das Schatzbuch als Lebensbegleiter und Rucksack für geflüchtete Kinder Flüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder! Sie haben wie alle Kinder das Bedürfnis nach Spielen und Lernen. Sie müssen sich dabei in einer neuen Umgebung zurecht finden und diese als neue Lebenswelt verstehen, die - vielleicht nur auf Zeit - einen Raum des Schutzes, der Erholung und des Lernens werden kann. Dies ist besonders für jene ein Wagnis, die vielfältige Schrecken und Ängste, innere Wunden und Verstörungen mit sich tragen. Viele Kinder bringen dabei erstaunliche Resilienz und Lebensfreude mit sich: Sie sind "wach, neugierig und klug" und mobilisieren Kräfte, die es uns leicht machen, mit ihnen in Kontakt zu kommen und uns teilhaben zu lassen am Lebens- und Lernalltag der Kinder. Andere sind von Haus aus eher zurückhaltend und beobachtend. Oder die traumatischen Erlebnisse herrschen über das Kind und uns im Alltag. Das Schatzbuch kann geflüchteten Kindern als Lebensbegleiter dienen und uns Zugang ermöglichen zu den Kompetenzen und Belastungen des Kindes: Hier hat das EIGENE einen Platz - ihr Leben vor den großen Belastungen durch Krieg, Bedrohung, Flucht. Ein Familienbild, eine Geschichte zu den Großeltern, eine Skizze von der heimatlichen Wohnung, Lieblingsspiele, eine Freundschaftsgeschichte,... Das Schatzbuch ist auch eine Einladung sich mitzuteilen - behutsam, interessiert, an den aktuellen Bedürfnissen nach Mitteilen und Vergessen wollen ausgerichtet: "Wir haben es geschafft! Das war aber gefährlich", "So leben wir hier", "Das ist neu für mich",... Das Schatzbuch kann Interessen sichtbar machen und verstärken: "Das möchte ich gerne tun"; "Das kann ich anderen beibringen: arabisch schreiben", "Hier kenne ich mich schon richtig gut aus". Zielgruppe Fachkräfte aus Krippe, Kita, Familienzentrum, Hort, pädagogischer Schulkindbetreuung und Grundschule Referentinnen: Angelika Ertl und Angelika Schroeder- Zepf , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

42 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN 17KS174 Kaum sind sie uns aus den Augen, machen sie Quatsch: die Themen der Kinder(clique) auffinden, Bildungsräume schaffen Kinder lernen und entwickeln ihre Fähigkeiten, wenn sie neugierig sind, etwas finden, was ihre Aufmerksamkeit fesselt und sie sich ausprobieren können. DOCH kaum wende ich ihnen den Rücken zu, schütten sie den Farbeimer ins Wasserbecken der Kleinen, spielen sie im Gebüsch, wo keiner sie findet und vergessen die Zeit. Andere Kinder haben sich als Clique gefunden und nutzen jeden Augenblick für sich zu sein, lehnen jede "pädagogische Anregung" ab und lassen sich nicht "bilden". Wir fragen uns in der Fortbildung auf der Grundlage von Beobachtungen: Was steckt hinter dem Quatsch, den Kinder - meist als Clique - anstellen? Welche Interessen und Lernbedürfnisse können wir darin aufdecken und welches materielle und personelle Angebot entspricht dem Neugier- und Experimentierverhalten der einzelnen Kinder? Was brauchen Kinder damit aus ihren abenteuerlichen, gefährlichen oder ungestümen Aktionen der "Stoff für soziales Lernen" gewonnen werden kann? Wie kommen wir in Beziehung und werden zu Ko-konstrukteuren, wenn Kindercliquen ihre eigene Sache machen, ihre eigene Sprache sprechen? Jedes Lernen ist vom eigenen Handeln, Empfinden, Fühlen, Denken und Bewerten gesteuert. Ohne Aufmerksamkeit von pädagogischen Fachkräften bleibt jedoch jedes Welt-Erkunden im Dunkel kindlicher Erfahrungswelt verborgen. Kinder brauchen uns als Ko-Konstrukteure zum Erschließen von Bedeutung und Sinn des Erlebten und zum Gestalten der nächsten Schritte in geteilter Aufmerksamkeit. Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS177 Unsere Portfolioarbeit weiter entwickeln: Dokumentieren von individuellen Lernprozessen bei Ausflügen, Projektgruppen, Sprachfördergruppen Fortbildung in 3 Abschnitten Als professionelle Umsetzung der Bildungs- und Erziehungspläne in der pädagogischen Arbeit mit Kindern finden Beobachtung und Dokumentation immer selbstverständlicher ihren Platz im Alltag mit Kindern. Bei Ausflügen, Waldtagen und Projekten verfolgen wir Bildungsziele und sind leicht verführt bei den Kindern beobachten zu wollen, ob sie "unsere" Bildungsziele" erreichen. Hier gilt es die Perspektive zu wechseln und neugierig zu werden, wie das einzelne Kind unsere Impulse und Angebote aufnimmt und seinen Weg darin geht. Beim Dokumentieren ist die Beteiligung von Kindern an der Wahl ihrer persönlichen Eindrücke und eigenen Ausdrucksformen für das Verständnis ihrer Einzigartigkeit entscheidend. Insofern werden wir darüber ins Gespräch kommen, welche "Magic Moments" wir in den vielen Fotos bzw. Lerngeschichten - mit dem Kind - entdecken, welche Stärken, Faszinationen, Potenziale wir bei den einzelnen Kindern erkennen, wenn es um gemeinschaftliche Aktivitäten und Bildungsprozesse geht, wie es gelingen kann in Projektgruppen das einzelne Kind mit seinen Prozessen zu beachten, wie wir bei der Dokumentation von Bildungsangeboten in Kleingruppen nicht den Bildungserfolg im Fokus haben, sondern den je eigenen Prozess eines jeden Kindes. Sabine Lippold 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

43 BEOBACHTEN PLANEN DOKUMENTIEREN Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen QUALIFIZIERUNGSBAUSTEIN 5: Beobachten und Dokumentieren einen ressourcenorientierten Blick entwickeln und Ziele für die pädagogische Arbeit gewinnen Beobachten und Dokumentieren sind Schlüsselprozesse bei der Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans. In dieser Fortbildung unterstützen wir Sie dabei, einen ganzheitlichen und ressourcenorientierten Blick auf die individuellen Stärken und Entwicklungspotentiale jedes Kindes zu entwickeln und dies als Chance für die pädagogische Arbeit zu nutzen. Ziele und Inhalte der Fortbildung: Als pädagogische Fach- und Lehrkraft sowie als Kindertagespflegeperson reflektieren Sie Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen, um kindliche Lernprozesse und Entwicklung im Sinne des BEP zu beobachten und zu dokumentieren und daraus Schlüsse für die pädagogische Arbeit zu ziehen. Sie lernen Beobachtungsverfahren und Möglichkeiten der Dokumentation kennen und ihre jeweilige Funktion sowie Systematik pädagogisch einzuordnen. Portfolioarbeit (Krippe, Kindertagespflege, Kita und Schule) Bildungs-und Lerngeschichten (Krippe, Kindertagespflege, Kita und Schule) KOMPIK (Kita, Altersgruppe 3-6) Ein zentraler Gesichtspunkt in der Fortbildung ist, wie Sie Beobachtungsergebnisse nutzen können, um Strategien für die pädagogische Arbeit zu entwickeln und diese damit stärker zu individualisieren. Das schließt ganz praktisch an die Bildungspartnerschaft mit Familien, Tagespflege oder an der Kooperation Kita- Schule an. Berufsrolle und Laufbahnentwicklung Mit der Berufsrolle betrachten wir Personen innerhalb der Organisation: Wir können verstehen und reflektieren, wie Rollenerwartungen entstehen im Kontext von Bildungsauftrag, Träger, Einrichtung und eigener Profession. Wir können verstehen und reflektieren, wie sich jedes Individuum seine Rolle selbst definiert auf dem persönlichen Hintergrund seiner Biographie, eigener Werte und Einstellungen, Qualifikationen und Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit der Organisation. Berufliche Zufriedenheit und berufliche Entwicklung stehen in engem Zusammenhang mit einem gut gelebten Alltag und einer gemeinsam verantworteten pädagogischen Praxis(-entwicklung). Mit unseren Kursangeboten wollen wir Sie durch Wissensvermittlung, Reflexion und Austausch in der Suche nach Orientierung, Sicherheit und Veränderung unterstützen. Sich weiter entwickeln und Karriere machen! Sie finden hier auch Hinweise, wie sie sich im Berufsfeld Frühe Bildung weiter entwickeln können durch Fortbildung, durch berufsbegleitende Weiterbildungen mit Zertifikat, durch Ausbildung in der PAE: Pädagogische Fachkräfte arbeiten heute auch in der Krippe, in der Pädagogischen Betreuung von Schulkindern, in Familienzentren, Beratungsstellen, in der Kinder- und Jugendhilfe, in Einrichtungen für Kinder mit Beeinträchtigungen, im Hospiz usw. Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachausbildung können hier Zugang gewinnen zu den Grundsätzen und Prinzipien pädagogischer Arbeit mit Kindern und ihre pädagogischen Kompetenzen für das jeweilige Arbeitsfeld (weiter)entwickeln. Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel

44 86 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS KS KS Der ganz normale Wahnsinn. Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs mit Übungsphase nach dem Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz Gesundheitsförderung im Setting Kindertageseinrichtung Gesund bleiben am Arbeitsplatz - ob jung ob alt! S. 161 S. 163 S. 166 Wir empfehlen zur eigenen Professionalisierung und Karriere insbesondere unsere berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildungen: Fachliche Fundierungen im Bereich Inklusive Pädagogik, Kinder unter Drei, Praxisanleitung, sprachliche Bildung sowie religiöse Bildung und Werterziehung. Weiterentwicklung zur Leiterin, zum Leiter Weiterentwicklung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten. Wir beraten Sie in Fragen Ihrer beruflichen Qualifizierung gerne. Bitte melden Sie sich bei Interesse im Kurssekretariat des afw: Telefon: (06151) afw@elisabethenstift.de Gerne weisen wir Sie auch auf die Evangelischen Ausbildungsstätten für sozialpädagogische Berufe (EvA) hin, die ebenfalls Teil der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift sind. Hier besteht die Möglichkeit zur pädagogischen Fachkraft (Sozialassistent/in, Erzieher/in und Heilpädagogen/in) für Kindertagesstätten und andere Bildungseinrichtungen ausgebildet zu werden und darüber hinaus auch allgemeinbildende Schulabschlüsse zu erwerben (z.b. am neuen Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Gesundheit). Wir beraten Sie in Fragen Ihrer beruflichen Ausbildung gerne. Bitte melden Sie sich bei Interesse im Schulsekretariat der EvA: Telefon(FSSP): (06151) Telefon(HBFS & BG): (06151) schulverwaltung@eva.elisabethenstift.de BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS027 Die Moderation übernehmen! Moderationstechniken erlernen für Teamsitzungen, Konferenzen und Elternabende In der pädagogischen Arbeit geht es immer auch um Kooperation, Kommunikation, Vermittlung und Transparenz auf der Ebene der Erwachsenen. Das Ziel der Moderation ist, mit allen Gruppenmitgliedern einen gemeinsamen Lernprozess zu gestalten. Die Perspektiven und Ideen von allen sind wichtig, damit man gemeinsam zu Ergebnissen und Entscheidungen gelangt, die von der ganzen Gruppe getragen und umgesetzt werden. Alle zu Wort kommen lassen und gemeinsam am Thema bleiben in einer festgelegten Zeit - das bedarf einer Moderation und einer wertschätzenden und offenen Atmosphäre, auch im Umgang mit abweichenden Meinungen. In der Fortbildung werden wir in einem entspannten Rahmen an der (Weiter)-Entwicklung dieser Kompetenzen arbeiten, sei es das Sprechen vor Gruppen, das Präsentieren von Inhalten, die Partiziaption der Einzelnen in einem Entscheidungsprozess. Nach einer Praxisphase, die das Üben einer Moderationstechnik vorsieht, gibt es einen Follow-Up-Tag zur Reflexion und Vertiefung Die eigenen Moderationstechniken weiterentwickeln Präsentationstechniken kennen und gezielt einsetzen lernen Die eigenen Stärken in der Kommunikation mit Gruppen erkennen und nutzen Üben von partizipativem und zielgerichtetem Moderieren von Entscheidungsprozessen Austausch über kritische Situationen in Sitzungen und Übung des Umgangs mit diesen Situationen Reflexion am Follow-Up-Tag anhand von Beispielen nach einer Praxisphase Zielgruppe: Leitungskräfte und pädagogische Fachkräfte. Referent: Christian Kees 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

45 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS039 Konfliktgespräche führen: mit Eltern, mit Kolleginnen und Kollegen... Im Alltag der pädagogischen Arbeit können unterschiedliche Interessen und Meinungen im eigenen Team oder in Gesprächen mit Eltern zu blockierenden und destruktiven Kommunikationsverläufen führen. Ein professioneller Umgang mit auftretenden Konflikten ist wichtiger Bestandteil von gelingender Kooperation und Erziehungspartnerschaft. Im Rahmen dieser Fortbildung werden Grundkenntnisse im lösungsorientierten Umgang mit Konflikten vermittelt. Übungen geben Gelegenheit, Sicherheit zu gewinnen im Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen. Einblick in die Grundlagen der Konfliktpsychologie gewinnen Konflikte als Kreislauf erkennen und die eigene Rolle darin verstehen Kennenlernen von wirkungsvollen Konfliktlösungsstrategien Deeskalierende Verhaltensmöglichkeiten einüben Eigene Verhaltensspielräume im Umgang mit Konflikten erweitern Gesprächstechniken kennenlernen und einüben. Arbeitsweise und Methoden: Theoretischer Input, Gruppen- und Einzelarbeit, Auseinandersetzung mit konkreten Fallbeispielen, Simulation von Praxisfällen. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte Referent: Horst Henrichs , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS046 Flucht und Migration als Thema in der eigenen Familie / Biografie Flucht und Migration sind Themen, die Kinder und deren Familien auf unterschiedlichste Weise in den Kita-Alltag mitbringen. Auch pädagogische Fachkräfte haben in ihrer eigenen Familien-Biografie unterschiedliche Formen von Wanderungen erfahren, direkt oder in den Generationen zuvor. Die aktuelle gesellschaftliche Situation spült solche Erfahrungen an die Oberfläche. Wir möchten diese in dieser Fortbildung Beachtung schenken. Sie haben im Kurs Gelegenheit zur beruflichen Selbsterfahrung und zum kollegialen Austausch. Gemeinsam werden wir auch reflektieren, wie sich diese direkten und indirekten Erfahrungen auf das pädagogische Handeln und auf Erziehungs-/ Sozialisationsziele auswirken, denn die Biografie lässt sich nicht vom professionellen Handeln als pädagogische Fachkraft abspalten. Inhalte der Fortbildung: Biografische Reflexion von Wanderbewegungen in der Familie, praktische Biografie-Übungen Flucht - ein Thema in der eigenen Familie. Belastungen und Resilienz Gesellschaftliche, soziale und kulturelle Auswirkungen von Migration Migrationsbewegungen in Deutschland Die Bedeutung von Biografie für professionelles Handeln Arbeitsweisen und Methoden: Theorieinputs, praktische Übungen, Partner- und Gruppenarbeiten, Fallarbeit, Feedback und Reflektion Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen und Familienzentren Constanze Blenig , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

46 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS071 Den kleinen und großen Herausforderungen im pädagogischen Alltag begegnen: Erweiterung der eigenen Handlungskompetenzen Qualität und Bildung sind Markenzeichen früher Pädagogik in Kindertagesstätten: Jedes einzelne Kind soll sich mit den bestmöglichsten Entwicklungs-, Beziehungs- und Lernräumen im Alltag entfalten können. Die Einrichtungen haben sich entsprechend differenziert und verändert: Sie haben längere Öffnungszeiten, sie bieten eine breitere Altersmischung an, arbeiten (teil-)offen und setzen Inklusion um. All dies verändert den pädagogischen Alltag und fordert pädagogische Fachkräfte vielfältig heraus: in Beziehung zu gehen, sich zu reflektieren, im Team und mit Eltern zu kooperieren. Nicht immer ermöglichen die aktuellen Rahmenbedingungen im Alltag professionell zu handeln und die vielfältigen Ansprüche zu erfüllen: Fachstellen sind unbesetzt, ein Umbau/Neubau schränkt die Lernräume von Kindern ein, usw. Die alltäglichen Herausforderungen werden dabei unterschiedlich erlebt und bewältigt : Was einem eine schlaflose Nacht bereitet, mag für jemand anderen ein "Kinderspiel" sein. Bei anderen Herausforderungen sind wir uns im Team einig und erleben diese als "Zumutung" oder wir stellen uns gemeinsam der Herausforderung und "wachsen über uns hinaus!" Im Mittelpunkt dieser Fortbildung stehen die kleinen und großen Herausforderungen in Alltagssituationen. Die eigenen Handlungsmöglichkeiten können reflektiert und erweitert werden. Wir nutzen: Kollegiale Beratung, Situationsbetrachtung, Fallarbeit, theoretischen Input und Übungen. Referent: Christian Kees , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS217 Zusatzkräfte einbinden in die kindzentrierte pädagogische Arbeit, eine praxisanleitende Aufgabe für pädagogische Fachkräfte Wir haben unser pädagogisches Konzept und unseren Alltag so entwickelt, dass wir die Kinder in Lern- und Entwicklungsprozessen wahrnehmen, einschätzen und sie zu neuem Lernen herausfordern können. Bei Personalengpässen werden Zusatzkräfte eingestellt, die Kindern zugewandt sind und zuweilen auch eine weitere Kompetenz ins Team bringen z.b. eine handwerkliche oder kreative Ausbildung. Diese Zusatzkräfte haben zumeist keine pädagogische Fachausbildung und sind nicht direkt beteiligt am pädagogischen Diskurs im Team und an der Weiterentwicklung des pädagogischen Konzeptes. Sie können zumeist nicht direkt eingebunden werden in das Beobachten - Planen - Dokumentieren. Und dennoch: Zusatzkräfte sind im direkten Kontakt mit dem einzelnen Kind und gestalten die Beziehung im Alltag. Sie haben damit Beobachtungen und Erfahrungen, auf denen pädagogische Fachkräfte einen kindzentrierten, anregungsreichen Lernalltag sinnvoll ausgestalten können. Auf der Basis ihrer Erfahrungen und Erzählungen können Fachkräfte die Kompetenzen und Interessen des einzelnen Kindes erschließen und mit ihren pädagogischen Impulsen zu weiteren Lernen anregen. Welche Anleitungsaufgabe kommt mir als Fachkollegin/als Fachkollege zu, damit deren Beobachtungen einfließen in eine gemeinsame pädagogische Arbeit, die an den Interessen und Kompetenzen der einzelnen Kinder anknüpft? Diese Frage stellen wir in den Mittelpunkt der Fortbildung. Wir empfehlen weiterhin die Fortbildung, die wir speziell für Zusatzkräfte entwickelt haben: Für Zusatzkräfte in der Kita: Beobachten als Schlüssel zum Verstehen des Kindes, 17KS130, S. 80. Meike V. Thoma , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

47 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS103 Mit den eigenen Stärken arbeiten Die eigene Biografie für sich und die Arbeit nutzen In dieser Fortbildung stehen die Kursteilnehmenden im Rampenlicht. Mit kreativen Methoden und viel Humor werden wir Gelegenheiten bieten, Stärken und Schwächen zu erkennen, die sich im pädagogischen Alltag Geltung verschaffen. Das stärkt das Selbstvertrauen und bildet eine wichtige Grundlage dafür, sich im Team angemessen ins Spiel zu bringen. Wer sich Wandlungsprozessen konstruktiv stellt, lässt sich auf spannende Auseinandersetzungen mit inneren Haltungen ein. Die Fortbildung will dazu beitragen, neue Spielräume in einer ressourcenorientierten Beziehungsgestaltung mit Kindern, Eltern und im Team anzuregen. Jede/Jeder ist ein elementarer Motor für Entwicklung. In Zeiten stetiger Veränderung wird es entscheidend, eigene Potenziale gut zu kennen, um sie im Dialog mit anderen im "Stärken-Verband" kreativ zu vernetzen. Die Fortbildung bietet für alle, die in pädagogischen Berufen tätig sind, die Möglichkeit, das eigene berufliche Selbstverständnis zu reflektieren. Ziel ist es, eigene biografische Prozesse zu erforschen und die persönlichen Handlungsspielräume zu erweitern. Sabine Lippold , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: zzgl. 5 Reader/Materialkosten 17KS122 Beratungsgespräche professionell führen Im Berufsalltag pädagogischer Fachkräfte ist das Beratungsgespräch als Methode und Handlungsform wichtiger Bestandteil in der Zusammenarbeit mit Eltern, Kolleginnen und Kollegen. Grundlage für professionelle Beratung ist eine hohe Kommunikationskompetenz als zentrales Werkzeug in der Gestaltung der Beziehungen. Partnerzentrierte Beratungsgespräche zu führen ist erlernbar und bedeutet u.a. die Sensibilisierung für verbale und nonverbale Botschaften, die Überprüfung eigener Kommunikationsmuster und das Erlernen zielgerichteter Gesprächsführung. Für das Gelingen von Beratungsprozessen ist auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes eine respektvolle, kooperative Grundhaltung von zentraler Bedeutung. Inhalte der Fortbildung: Aktives Zuhören Kennzeichen positiver und negativer Gesprächsführung Ich-Aussagen Vorbereitung, Struktur und Gestaltung von Gesprächen Systemische Gesprächsführung Beraten durch systemisches Fragen Wertschätzende und lösungsorientierte Kommunikation Arbeitsweisen und Methoden: Theorievermittlung, praktische Übungen, Rollenspiele, Partner- u. Gruppenarbeiten, Fallarbeit, Gesprächssituationen reflektieren, Feedback und Reflektion Zielgruppe: Leitungspersonen und pädagogische Fachkräfte Monika Baum-Henrichs 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

48 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS139 "Alle reden von Ko-Konstruktion!" Was bedeutet das für meine Rolle? Ko-Konstruktion bedeutet, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet. Davon ausgehend, dass Lernprozesse von Kindern und Fachkräften gemeinsam konstruiert werden, erhält die Rolle der pädagogischen Fachkraft eine besondere Aufmerksamkeit. Ganz egal, ob neu im Beruf oder mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Kindern: Die anspruchsvolle Aufgabe jedes Kind in seinen individuellen Lernvoraussetzungen, seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand anzunehmen, angemessen zu begleiten und zu unterstützen, bedarf einer kontinuierlichen Auseinandersetzung und Reflexion über das eigene persönliche und fachliche Selbstverständnis im besonderen Hinblick auf Ko-Konstruktion. In dem Seminar wird die Reflexion der eigenen beruflichen Biografie mit den Anforderungen an pädagogische Fachkräfte zusammengebracht, um Handlungssicherheit und neue Handlungsspielräume zu erfahren. Bildung als sozialer Prozess, der ko-konstruiert wird Ko-Konstruktion in der Praxis was bedeutet das? Auseinandersetzung mit den eigenen inneren Haltungen Verantwortung der Erwachsenen im Erwachsenen-Kind-Verhältnis Anwendung der Theorie in der Praxis. Die konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden sind Grundlage des ko-konstruktiven Lernens miteinander. Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS145 Stimme und Präsenz: Die eigene Ausdruckfähigkeit stärken in der Kommunikation mit Kindern und mit Erwachsenen Die Stimme ist ein wichtiges Arbeitsinstrument im pädagogischen Alltag: Wir sprechen mit Kindern, beraten Eltern, diskutieren im Team. Sie ist ein sehr persönliches Ausdrucksmittel, denn die Stimme ist Spiegel unserer aktuellen Stimmung: Sie ist ruhig, schrill, zittert, verstummt. In der Kommunikation werden über die Stimme ca. 38% unserer Botschaft vermittelt - nur ca. 7% über das gesprochene Wort. Diese Fortbildung gibt Raum zum Erkunden, wie wir mit unserer Stimme umgehen, wie wir sie benutzen und was sie mit uns macht. In Übungen und Reflexionen werden wir uns sensibilisieren, ihre Wirkungen auf Kinder und in den Interaktionsprozessen mit Eltern sowie im Team genauer in den Blick zu nehmen. Die eigene Stimme entdecken Stimmliche Stresssituationen reflektieren und bewältigen Zusammenhänge von Stimme, Kommunikation und Auftreten erkunden: Präsenz, Authentizität, Achtsamkeit, Freude, Emotionen Überzeugungskraft durch authentischen Einsatz der Stimme gewinnen. Sabine Lippold , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

49 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS218 Kindzentriert und an einem Strang: Rolle und Aufgabe der Moderation von Fallbesprechungen im Team einüben Eine begleitende Fortbildung an 4 Einzeltagen Kindzentrierte Fallbesprechungen bieten die Möglichkeit, konkret über die Erfahrungen mit einem Kind zu sprechen, gemeinsam zu reflektieren, um dessen Verhalten zu verstehen. Die eigenen Sorgen um das Kind führen zu einem gemeinsamen Verstehen und Vorgehen. Damit haben wir das Verbindungsstück zwischen dem Beobachten und der konkreten Planung des pädagogischen Alltags im Blick: den kollegialen Austausch. Kindzentrierte Fallbesprechungen führen zu regelmäßigen Beobachtungen der einzelnen Kinder, weil die Bedeutung und der Sinn von unvoreingenommenen und zugewandten Beobachtungen des Kindes und die Zusammenschau von verschiedenen Blickwinkeln erlebt werden kann. Wichtig für den Erfolg von kindzentrierten Fallbesprechungen sind ein strukturiertes Vorgehen und die Übernahme von Rollen für die Fallbesprechung. Kollegiale Teamarbeit ist Basis für die Gestaltung des Bildungsgeschehens als ko-konstruktiven und kindzentrierten Prozess und unterstützt daher die Umsetzung der Bildungspläne in die Praxis. Die Kursteilnehmenden werden in ihrer Praxis der Moderation von Fallbesprechung durch die Fortbildung über das Jahr hin begleitet. Die Einzeltage ermöglichen es, die Erfahrungen aus der Praxis zu reflektieren, Herausforderungen in den Blick zu nehmen und in die Rolle hineinzuwachsen. Einführung des Instrumentes der kindzentrierten Fallbesprechung Prozessbegleitend: Einüben der Rolle Moderation Planung von Vorgehensweisen in der eigenen Einrichtung. Referent: Christian Kees 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr 4. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN KS166 Arbeitszufriedenheit im pädagogischen Alltag: Die eigenen Kraftquellen entdecken und erhalten "Es kommt - immer - anders als man denkt!" Der Alltag in Kitas gilt als "störungsanfällig". Was geplant und organisiert ist, lässt sich nicht immer realisieren. Schnell gerät man dabei aus dem inneren Gleichgewicht. Wir wenden uns in dieser Fortbildung dem Alltag zu und gehen auf Suche nach den eigenen Kraftquellen: Wir möchten mit Ihnen innehalten und erforschen, wie wir unsere Kraftquellen in den pädagogischen Arbeitsalltag mit Kindern kurz- und langfristig einbeziehen können. UND: Wie wir unsere Ziele und Anliegen im Alltag verfolgen können, mit allem, was der Tag so bringt. Themen und Inhalte: Was macht mich zufrieden, was macht mich unzufrieden im pädagogischen Alltag? Was sind Stressfaktoren und Stolpersteine im Alltag? Wie bleibe ich klar bei vielfältigen aktuellen Anforderungen und Unwägbarkeiten? Wie komme ich in meine Kraft und Kompetenz im Alltag? Wie kann ich meine Kraftquellen in den pädagogischen Arbeitsalltag mit Kindern einbeziehen? Arbeitsweisen und Methoden: Übungen mit Rhythmus und Trommel: die eigenen Kraftquellen spüren und nutzen Zusammenspiel in der Gruppe, mit unerwarteten Anforderungen von Außen Selbstreflexion: Den Umgang mit den eigenen Belastungen und Kraftquellen im Alltag wahrnehmen Den eigenen Alltag beleuchten und Anknüpfungspunkte finden für den Umgang mit den eigenen Kraftquellen. Referenten: Issa Camara und Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

50 BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG BERUFSROLLE UND LAUFBAHNENTWICKLUNG 17KS183 Gendersensible Zusammenarbeit im Team Wie die Zusammenarbeit von Frauen und Männern im Team gelingen kann Für die Erreichung von Zielen und für die erfolgreiche Gestaltung des Bildungsgeschehens ist es notwendig, dass pädagogische Fachkräfte gemeinsam an einem Strang ziehen! In Teamsitzungen gibt es aber meist verschiedene Meinungen zu einem Thema, je nach Erfahrung, Ausbildung, Kultur, Sozialisation und Geschlecht (!) der einzelnen Teammitglieder. Diese Vielfalt der Perspektiven sollte nicht als Last verstanden werden, sondern der Bereicherung und Erweiterung des (Team-)Horizonts dienen. Wie können wir mit unterschiedlichen Sichtweisen von Frauen und Männern umgehen, das Thema Gender im Team ansprechen und reflektieren, Rollenzuweisungen und Aufgaben(zu)teilungen aufdecken und uns als Team weiter entwickeln? An dieser Fragestellung werden wir im Kurs intensiv arbeiten. Kollegiale Teamarbeit ist Basis für eine kindzentrierte Gestaltung des Bildungsgeschehens; eine gendersensible Zusammenarbeit im Team dient deshalb der Umsetzung der Bildungspläne in die Praxis. Arbeit mit Zielformulierungen Rollenklärung und Aufgabenteilung Planung von gemeinsamen Aufgaben Gendersensibilität Zielgruppe: Frauen und Männer, die in pädagogischen Teams zusammenarbeiten und an der Reflexion der Rollen(zuschreibungen) interessiert sind. 17QF001 Qualifizierung zur Fortbildungsreferentin/zum Fortbildungsreferenten Wie leite ich eine Fortbildung? Wie baue ich ein Seminar auf? Wie vermittle ich die relevanten Inhalte? Das Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung bietet Erzieher/innen und Personen mit Hochschulabschluss mit einschlägiger Berufserfahrung ein Trainings- Programm an, in dem sie sich für die Tätigkeit als Fortbildungsreferentin/ Fortbildungsreferent qualifizierten können. Sie erlernen Moderationstechniken, üben unter Anleitung den Umgang mit Gruppen, reflektieren ihre Rolle als Referentin/als Referent und sammeln praktische Erfahrungen in Kursen, indem Sie diese in der Zusammenarbeit mit erfahrenen Fortbildungsreferent/innen mitgestalten. In einem zweijährigen, von Fortbildungen und Reflexion begleiteten Lernprozess können Sie sich auf die neue Tätigkeit in der Praxis vorbereiten. Voraussetzung zur Teilnahme an der Qualifizierung: Abgeschlossene pädagogische Berufsausbildung Mindestens 2 Jahre Praxis: auf Frühpädagogik bezogen (Arbeitsbereiche: Kindertagespflege, Tageseinrichtungen für Kinder, Grundschulen, Förderschulen) Individuelles Vorgespräch Magdalena Kladzinski Termin: Beginn , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Referent: Christian Kees , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

51 Bewegung Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude daran, sich zu bewegen. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan 2007, S. 62) Es ist für Kinder eine zentrale Möglichkeit, sich wahrzunehmen und gleichzeitig, sich auszudrücken. Jedes Kind sollte Gelegenheit haben, im Rahmen seiner Möglichkeiten, sein eigenes Bedürfnis nach Bewegung zu erspüren und auf unterschiedliche Weise eigene Bewegungserfahrungen sammeln zu können. Es braucht Raum, damit Kinder vielfältige Spiel- und Bewegungserfahrungen machen können. Diesen müssen Erwachsene bereitstellen und vorbereiten. In diesem Kapitel finden Sie Fortbildungen, die Sie dabei unterstützen, das Bewegungsangebot für Kinder in Ihrer Einrichtung zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

52 BEWEGUNG BEWEGUNG Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Mit der Trommel zur Sprache finden Spielerischer Dialog mit Kindern auf der Trommel - ein Schlüssel zur Stärkung kommunikativer Kompetenzen 17KS Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren Gib mir Raum und lass mir Zeit! 17KS Wissen kompakt: Naturerlebnis- und Waldpädagogik 17KS Praxismodul Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe : KÖRPER und BEWEGUNG 17KS Kinder, die Deutsch lernen: Mit dem Körper sprechen und verstehen! Bewegt zur Sprache finden 17KS Rhythmische Bewegungsangebote für Jungen! Jungen in ihrer Geschlechtsentwicklung verstehen und stärken 17KS Arbeitszufriedenheit im pädagogischen Alltag: Die eigenen Kraftquellen entdecken und erhalten S. 37 S. 225 S. 152 S. 153 S. 48 S. 140 S KS041 So entwickeln Kinder psychische Reife! Einführung in die psychomotorische Praxis nach Aucouturier Welche Bedingungen benötigen Kinder zur Entwicklung ihrer psychischen Reife? Durch einen theoretischen Einblick in die psychomotorische Praxis Aucouturier sowie einigen Film- und Fotobeispielen kindlichen Spiels werden wir dies entdecken. Durch kleine Körpereinheiten werden wir uns selbst etwas in diese Prozesse "hineinspüren", um mit diesen Erfahrungen herauszuarbeiten, welche Haltung des Erwachsenen für eine solche Begleitung hilfreich ist. Das Kind drückt seine "Geschichte" und seine "Entwicklungsthemen" über seinen Körper aus und körperlich wollen wir ihm begegnen, um es in seiner Entwicklung zu unterstützen. Von einem Schulkind werden vielfältige Kompetenzen gefordert. Dabei ist die psychische Reife eines Kindes Basis allen schulischen Erfolgs. Daher ist die Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes des Kindes besonders wichtig. Denn nur ein von innen gestärktes Kind kann äußere Anforderungen bestehen! Wir empfehlen auch den Vertiefungskurs Vertiefung in die Psychomotorische Praxis nach Aucouturier (17KS162, siehe Seite 109). Zielgruppe: Mitarbeitende in Krippe, Kindertagesstätte, pädagogischer Schulkindbetreuung und anderen relevanten Bereichen. Anne Schaefer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

53 BEWEGUNG BEWEGUNG 17KS051 Yoga mit Kindern Kinderyoga ist bestens geeignet, Kindern auf spielerische Weise den Alltag zu erleichtern und ihnen ein stabiles körperliches und psychisches Gleichgewicht zu vermitteln. Mit Yoga werden spielerisch die Körper- und Sinneswahrnehmung der Kinder angeregt, das Selbstwertgefühl und die Selbstwahrnehmung gestärkt. Ziele und Inhalte : Kennenlernen und selbst erleben von Atemtechniken, Asanas und Entspannungsmethoden Planung von Übungsfolgen für Kinder Übungsphase in der eigenen Kindergruppe/Grundschulklasse Reflexion der Praxiserfahrungen Vertiefung der Kompetenzen im Umgang mit Kinderyoga Zielgruppe: Alle, die in Einrichtungen für Kinder oder an Grundschulen arbeiten und Yoga mit Kindern einführen oder auffrischen möchten. Die eigene Erfahrung mit Yoga ist eine hilfreiche Vorbereitung auf die Fortbildung, aber nicht Voraussetzung. Der Kurs besteht aus einer Mischung zwischen Theorie und Praxis. Bitte bringen Sie bequeme (Yoga-)Kleidung, eine Matte, ein Sitzkissen und eine Decke mit. Sabine Winter 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN KS061 Tanzende Korken, fliegende Besen, streichelnde Bürsten Bewegung mit Alltagsmaterialien Vielfältige Materialerfahrungen eröffnen den Kindern Bewegungswelten, die alle Sinne ansprechen. Alltagsmaterialien beleben die Bewegungserziehung im Kindertageseinrichtungen und Schule. Sie erlauben eine spielerische freudvolle Förderung von Bewegung, Wahrnehmung, Körperbewusstsein und Kreativität. Sie erhalten praktische Spielideen mit einer Vielzahl an einfachen und kostengünstigen Alltagsmaterialien. Theoretisch erarbeiten wir, warum vielfältige Materialerfahrungen wichtig sind, was sie bei Kindern befördern, welche Methoden/Materialien es gibt, um vielfältige Erfahrungen erleben zu können. Außerdem benennen wir die Vor- und Nachteile von Alltagsmaterialien. Sie werden spielen und ausprobieren, um eine Fülle an Anregungen für Ihren Alltag mit den Kindern mitzunehmen. Cornelia Füßler Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

54 BEWEGUNG BEWEGUNG 17KS093 Kämpfen erlaubt! Für Jungen und Mädchen in Kita und pädagogischer Schulkindbetreuung Kinder finden raufen toll und tun es immer wieder. Was ist so spannend daran? Und was soll daran gut sein? Mädchen und Jungen wollen ihre Kraft spüren, sich messen, sich am ganzen Körper spüren. Ihr spielerisches Raufen unterstützen, heißt ihre Entwicklung fördern. Mädchen und Jungen, die kämpfen, entwickeln beim Kämpfen ein positives Selbstkonzept: Sie trauen sich, etwas anzupacken. Sie können sich selbst einschätzen. Sie kennen ihre Grenzen. In diesem Seminar erfahren Sie welchen Rahmen jüngere Kinder für ihre Balgereien brauchen, was uns ein gendersensibler Blick auf Mädchen und Jungen erschließen kann, welche Regeln Sie mit älteren Kindern vereinbaren können, etwas über den Unterschied zwischen spielerischem Ringen und Kämpfen als Konfliktlösestrategie. Sie werden kleine Rauf-, Balge- und Kämpfspiele für jüngere und ältere Kinder kennenlernen. Sibylle Magel , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS099 Drinnen und Draußen: Bewegungslandschaften Selbstbewusstsein entwickeln Kinder identifizieren sich über ihren Körper. Über Bewegung setzt sich das Kind mit seinem Körper auseinander und erfährt Selbstwirksamkeit. Spiele und Bewegungslandschaften drinnen und draußen geben dem Kind den Freiraum und die Möglichkeit, sich auszuprobieren. So werden die Kinder in ihrer Entwicklung ganzheitlich gefördert und begleitet. In diesem Seminar blicken wir auf das Erleben und Gestalten von Bewegungsangeboten, die Kindern die Möglichkeit geben, sich zu erleben und zu spüren, Körper und Seele zu verbinden, Handlungskompetenzen zu entwickeln und Lösungswege zu erfahren und sich im Umfeld wahrzunehmen. Wir werden folgende theoretischen Grundlagen gemeinsam erörtern: Psychosomatische Intelligenz Psychomotorische Grundlagen Bewegung und Lerntheorie Ideenwerkstatt. Christine Gunder 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

55 BEWEGUNG BEWEGUNG 17KS148 Bewegung, Tanz, Hip-Hop Tänzerische Erlebnisse mit Kindern gestalten Bewegung ist elementar, Tanz ist speziell, HipHop ist cool. Kinder haben das Bedürfnis, sich tänzerisch auszudrücken. Mädchen und Jungen lassen sich von traditionellen sowie aktuellen Arten des Tanzes ansprechen, wobei sie eigene Vorlieben entwickeln. Mit dem Körper kreativ Bewegung zu erfinden, heißt Musik spüren, Rhythmus erzeugen, Ideen gestalten. Durch tänzerische Erfahrung erleben Kinder einen leiblichen Zugang zur Musik. Sie lernen es, konzentriert zuzuhören, Gefühle zu äußern, Beziehungen zu gestalten, Selbstvertrauen zu entwickeln. Zur Umsetzung der Vision des HBEP, "künstlerische Kinder" in ihrer Entwicklung kompetent zu begleiten, braucht es faszinierte Erwachsene, die sich für die Möglichkeiten des Kindertanzes interessieren. Die Freude am Tanzen zu wecken, ist eines der elementarsten Ziele. Sie beginnt zuerst bei uns selbst. Schwerpunkt der Fortbildung ist es, Herangehensweisen des Tanzes in enger Verbindung zu Musik, Sprache, Bildender Kunst praktisch vorzustellen. Die geeignete Musikauswahl, der Einsatz von Materialien, die Nutzung von Liedtexten bilden den Fokus, um Einblick in die vielfältige Formenwelt des Tanzes zu geben. Sabine Lippold , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: zzgl. 5 Reader/Materialkosten 17KS162 Vertiefung in die Psychomotorische Praxis nach Aucouturier So entwickeln Kinder psychische Reife! Das Kind drückt seine "Geschichte" und seine "Entwicklungsthemen" über seinen Körper aus und körperlich wollen wir ihm begegnen, um es in seiner Entwicklung zu unterstützen. Im Einführungskurs So entwickeln Kinder psychische Reife! (17KS041, siehe Seite 103) haben wir diese Fragen geklärt: Wie entwickelt sich die psychische Reife bei Kindern? Welche Bedingungen benötigen sie dafür? In diesem Vertiefungskurs soll es nun um konkrete Anwendungsbeispiele im Kontakt mit dem Kind (oder mehreren Kindern) gehen. Dazu ist es wichtig, sich verstärkt mit seiner eigenen Haltung (körperlich und fachlich) auseinanderzusetzen. Videobeispiele mit passender Theorieverknüpfung werden uns dabei helfen. In kleinen Körpereinheiten werden wir unseren Körper als Ressource im Umgang mit dem Kind erforschen und reflektieren. Zielgruppe: Mitarbeitende in Krippe, Kindertagesstätte und pädagogischer Schulkindbetreuung, aber auch in anderen Bereichen. Einführungs- und Vertiefungskurs können unabhängig voneinander besucht werden. Anne Schaefer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

56 BEWEGUNG BEWEGUNG 17KS167 Bewegung mit allen Sinnen "Sinn"-volle Bewegung mit Kleinmaterialien Die große Bedeutung von Bewegung und Spiel für die kindliche Entwicklung wird im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan betont. Eröffnet die Kindertageseinrichtung eine reichhaltige, sinnvolle Bewegungswelt, wird eine gesunde Lernumgebung geschaffen. Sie erhalten vielfältige psychomotorische Praxisanregungen zum Schwerpunkt "sinn"-volle Bewegung mit Kleinmaterialien. Theoretisch erarbeiten wir anhand des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes, wie die motorische Entwicklung und die einzelnen Entwicklungsbereiche beim Kind eng verknüpft sind und stellen einen Zusammenhang zur Psychomotorik her. Anhand von Spiel- und Bewegungsvorschlägen werden wir diese Verknüpfungen erleben und viele Anregungen für den pädagogischen Alltag mitnehmen. Cornelia Füßler Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS206 Chillen will gelernt sein! Entspannung nicht nur für Powerkids Je früher Kinder Entspannung und Entspannungsmethoden kennenlernen und erleben, desto selbstverständlicher können sie später auf dieses innere Potential zurückgreifen. Sie nehmen sich bewusster wahr, können Konflikten gelassener begegnen und Stresssituationen besser bewältigen. Sie lernen ein Gefühl dafür zu entwickeln, was ihnen gut tut. In der Fortbildung werden unterschiedliche Entspannungsmöglichkeiten dargestellt und ausprobiert. Dabei wechseln sich Theorieinputs zu den Themen Entspannung und Stress, Kinder und Stress und Gesunderhaltung ab mit einer Vielfalt an Entspannungsmethoden (Entspannungsspiele, Fantasiereisen und Klangelemente, Meditation mit Kindern, autogenes Trainings und progressive Muskelentspannung). Ebenso werden wir erarbeiten, was überaktive Kinder brauchen, um zu entspannen und sich wohlzufühlen. Anhand des Angebots können die Teilnehmenden die für sie stimmigen Bausteine zusammenstellen, aus denen das für die Einrichtung passende Konzept entwickelt werden kann. Sie benötigen für diese Fortbildung: Eine Iso- oder Gymnastikmatte, ein kleines Kissen, eine Decke, dicke Socken, bequeme Kleidung. Elke Zimmermann-Bücher , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

57 Das Demokratieprinzip Partizipation Kinder haben das Recht, an allen für sie relevanten Entscheidungen entwicklungsgemäß beteiligt zu werden. Partizipation ist kein neues Prinzip in der Arbeit mit Kindern. Sie ist seit vielen Jahren gesetzlich verankert. Mit dem neuen Bundeskinderschutzgesetz wurde das Beteiligungs- und Beschwerderecht der Kinder in den Einrichtungen im SGB VIII jedoch konkretisiert. Um eine Betriebserlaubnis zu erhalten, sind gemäß SGB VIII 45 Abs. 2 Nr. 3 vom 22. September 2011 (BGBl. I S. 2975) die Rechte von Kindern in der Einrichtung durch die Etablierung geeigneter Beteiligungsformen und -strukturen sowie die Möglichkeit der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten konzeptionell zu sichern. Für die pädagogische Arbeit heißt das: neben der Klärung der (eigenen) Haltung, die zu diesen Themen entwickelt werden muss, zu überlegen, welche Alltagssituationen und Themen sich für partizipative Angebote eignen, was die geeigneten Beteiligungsformen und -strukturen sind, wie diese in der Einrichtung verbindlich verankert werden können. Das Demokratieprinzip betrifft nicht nur die Gestaltung des Alltags mit den Kindern, sondern ist übertragbar auf die Erwachsenenebene. Enge Kooperation und Einbeziehung aller an Bildung und Erziehung des Kindes beteiligten Personen (Eltern Erzieher/innen Lehrer/innen) ermöglichen einen Austausch über das Kind einerseits und andererseits über das Grundverständnis von Bildung und Erziehung. In den demokratisch orientierten Prozessen ist es wichtig, dass alle am Bildungsprozess Beteiligten die Möglichkeit haben, entwicklungsgemäß ihre Interessen und Meinungen einzubringen, zu diskutieren, mit anderen auszutauschen und zu verhandeln.

58 DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KW013 Beginn: Berufsbegleitende Fortbildung mit Praxisaufgaben: Inklusive sprachliche Bildung 17KS Kinder melden sich zu Wort! Teilhabe und Partizipation als Schlüssel zum Spracherwerb 17KW009 Beginn: Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Inklusion in der Frühpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat 17KT Fachtagung: Öffnungsprozesse und Offene Arbeit weit mehr als Türen öffnen S. 59 S. 44 S. 198 S KS004 Kinderkonferenz? Wie geht das? Kinderkonferenzen unterscheiden sich von klassischen Morgenkreisen. Sie sind wichtige demokratische Foren (Beteiligungsstrukturen), um Kindern das Wort zu geben: Kinder äußern ihre Ideen, besprechen sie gemeinsam mit den anderen Kindern, treffen Entscheidungen, planen die Umsetzung von Projekten und Ideen usw. Bei Kinderkonferenzen sind Kinder und Erwachsene gleichberechtigt, die Gesprächsführung ist geregelt, Themen und Inhalte können von allen eingebracht werden. Konferenzen haben eine besondere Form, eine festgelegte Struktur und Art und Weise, wie sie durchgeführt werden. Kinderkonferenzen sind ein fester Bestandteil einer Partizipationskultur. Wie kann man Kinderkonferenzen einführen, planen und gestalten? Was braucht es, um Kinderkonferenzen zu etablieren? Wie müssen Kinder auf Kinderkonferenzen vorbereitet werden? Was brauchen pädagogische Fachkräfte, um Kinderkonferenzen zu gestalten? Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, die sich auf die Einführung von Kinderkonferenzen vorbereiten oder bestehende Praxis reflektieren möchten. Sandra Lorenz Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

59 DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION 17KS047 Schulkinder im Alltag beteiligen. "Warum machen die nicht mit?" In vielen Einrichtungen werden Angebote, Projekte, AGs oder auch Ausflüge für Schulkinder aufwendig bis ins Detail geplant, auch das Ferienprogramm. Und dann wollen nur wenige Kinder teilnehmen oder kommen irgendwann nicht mehr. Kennen Sie das? Kinder sollen an allen sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt werden (UN- Kinderrechtskonvention). Aber wollen WIR das auch? Wie könnte es aussehen, Kinder an Projekten, Angeboten, den Hausaufgaben, dem Ferienprogramm, dem Essen u.v.m. mitentscheiden zu lassen? Partizipation kennt viele Stufen. Sie beginnt bei dem Informiert-Sein und endet bei der Selbstbestimmung. Dazwischen gibt es auch viele Möglichkeiten zur Beteiligung. Im Kurs werden wir Alltagssituationen für Beteiligung von Kindern identifizieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung von Partizipation sowohl im Alltag als auch bei der Planung von Projekten. Das Gelernte kann in einer Praxisaufgabe zwischen den Abschnitten ausprobiert werden. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Mitarbeitende in Hort und pädagogischer Schulkindbetreuung 17KS220 Dialoge mit Kindern führen Die Kommunikation mit den Kindern erfordert von pädagogischen Fachkräften die Bereitschaft, sich auf einen Prozess einzustellen, in dessen Mittelpunkt die Suche nach Sinn- und Deutungsmustern steht. Kinder haben bestimmte Interessen, die sie nonverbal oder verbal zum Ausdruck bringen wollen. Sie brauchen dazu einerseits kommunikationsfreudige Erwachsene, andererseits aber altersangemessene Ausdrucksmittel und viele kommunikationsfördernde Situationen im Alltag. Der Verständigungsprozess selbst spielt letztendlich eine wichtige Rolle sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, denn hier werden die verschiedenen Sichtweisen und Vorstellungen ausgetauscht, erfahren und ausgehandelt. Wie kann man Kinder verstehen lernen? Welche nonverbale und verbale Signale senden Kinder und wie kann man diese aufgreifen? Was brauchen Kinder, um sich auszudrücken? Wie kann man die Kommunikationsfreude der Kinder fördern? Was bedeutet eine kommunikationsfördernde Atmosphäre schaffen? Wie kann man Gespräche mit Kindern führen? Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen Referentinnen: Magdalena Kladzinski Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Lucia Karwehl Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

60 DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION 17KS119 Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Jüngsten Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonventionen weist darauf hin, dass Kinder das Recht haben, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihres Entwicklungsstandes beteiligt zu werden. Können aber Kinder unter drei Jahren ihren Alltag und ihre Bildungsprozesse schon aktiv mitgestalten? Die Beteiligung ist von klein an möglich, muss aber den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen gestaltet werden. Vor allem aber ist die Beteiligung bei kleinen Kindern auf Beobachtung und Interaktion angewiesen und weniger auf den verbalen Austausch. Anhand mitgebrachter Beispiele aus dem Alltag werden wir uns mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Prinzipien für Partizipation bei Kleinkindern Rolle der Erwachsenen im Partizipationsprozess Identifikation von Alltagssituationen, die sich für Beteiligungserfahrungen eignen Konzeptionelle Verankerung der Partizipation von Kindern Zielgruppe: Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren Olga Neufeld Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS126 Beschwerdeverfahren für Schulkinder entwickeln "Ich will erst später meine Hausaufgaben machen!" "Warum dürfen wir am Nachmittag nicht in unsere Turnhalle?"... Diese und ähnliche Aussagen von Schulkindern sind keine Seltenheit im Alltag von Hort und Schulkindbetreuung. Wie wird damit umgegangen und wo haben solche Beschwerden der Kinder einen Platz in der Einrichtung? Der Begriff "Beschwerde" ist für viele eher negativ besetzt. Dabei steckt hinter jeder Beschwerde ein unerfülltes Bedürfnis eines Kindes. Wie nehmen wir Beschwerden wahr? Wie gehen wir mit ihnen um? Auch in Einrichtung für Schulkinder sollen Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten strukturell verankert sein. In der Praxis heißt das, dass jede Einrichtung ein Konzept für den Umgang mit Kinderbeschwerden entwickeln und etablieren soll. Geeignete Beschwerdeverfahren für Schulkinder entwickeln Der Zusammenhang zwischen Beteiligung und Beschwerden herstellen Methoden und Strukturen für Beschwerdemöglichkeiten etablieren. Zielgruppe: Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Mitarbeitende in Hort und pädagogischer Schulkindbetreuung N. N. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

61 DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION 17KS133 Elternbeteiligung ganz praktisch Die Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern ist eine notwendige aber nicht immer leichte Aufgabe. Eltern als "Spezialisten" für ihr Kind spielen eine wesentliche Rolle bei der Ausgestaltung des Bildungs- und Erziehungsauftrags. In vielen Fällen jedoch stellen unterschiedliche Erwartungen von den Eltern an die pädagogischen Fachkräfte (und andersrum auch) alle Beteiligten vor große Herausforderung. Elternbeteiligung muss oft überprüft oder neu gedacht werden. Es müssen neue Wege der Kommunikation gesucht und gefunden werde, Kreativität ist angefragt. Die Beteiligung von Eltern kennt verschiedene Formen von Informiert sein bis hin zur aktiven Beteiligung/Mitbestimmung. Dabei geht es um viel mehr als "Wer backt einen Kuchen oder wer hilft beim Sommerfest-Aufbau". Wie können Eltern sich mit ihren Begabungen und Interessen im Kita-Alltag einbringen und mitgestalten und welche Einblicke gewähren wir ihnen in den Alltag ihrer Kinder. Spannend wir die Frage nach Beteiligung von Eltern in folgenden Fällen: Wie sieht die Beteiligung in der Eingewöhnung/Übergängen aus? Wie in wichtigen Fragen des Schlafens, Essens, Pflege? Die Frage nach der fachlichen Positionierung als Einrichtung, wo gehen wir konzeptionell in den Aushandlungsprozess mit Eltern, wo lassen wir Spielräume für die einzelnen Bedürfnisse etc., muss beantwortet werden. Lucia Karwehl Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS160 Beschwerdeverfahren für Kinder entwickeln 0-6 "Es gibt immer zu wenig O-Saft", "Die Spielecke finde ich doof". Diese und jene Aussagen von Kindern sind keine Seltenheit im Kita-Alltag. Wie wird aber damit umgegangen und wo haben solche Beschwerden von Kindern einen Platz in der Einrichtung? Durch 45 SGB VIII (Erlaubnis für den Betrieb einer Einrichtung) muss jede Einrichtung für eine strukturelle Verankerung von Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten Sorge tragen. In der Praxis heißt das, dass jede Einrichtung ein Konzept für den Umgang mit Kinderbeschwerden entwickeln und etablieren soll. Geeignete Beschwerdeverfahren für die Kinder entwickeln und umsetzen. Der Zusammenhang zwischen Beteiligung und Beschwerden herstellen. Methoden und Strukturen für Beschwerdemöglichkeiten etablieren. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippen und Kindergärten Magdalena Kladzinski Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

62 DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION 17KS178 "Du hast das RECHT..." Kinderrechte in der eigenen Einrichtung definieren und umsetzen Die UN-Kinderrechtskonvention bildet eine wichtige Grundlage für die Beteiligung von Kindern. Wie können diese Rechte in der eigenen Einrichtung umgesetzt werden? Kinder brauchen die Möglichkeit, ihre individuellen Interessen und Bedürfnissen zu äußern. Kinder brauchen einen Raum, in dem sie unbeschwert aufwachsen können, sie brauchen Menschen, denen sie vertrauen und auf die sie sich verlassen können. Was bedeutet dies im pädagogischen Alltag? Wie können Rechte, die Grundlage für Partizipation sind, von Kindern in der Einrichtung formuliert, umgesetzt und verankert werden? Auf der Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention Rechte in der eigenen Einrichtung formulieren Kindgerechtes Verfassen von Rechten für Kinder Umsetzung der Rechte von Kindern im pädagogischen Alltag Umgang mit und Sichtbarmachen von Rechten für Kinder im pädagogischen Alltag Konzeptionelle Verankerung der Kinderrechte Meike V. Thoma Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS193 Gut gelebter Alltag PARTIZIPATION Kinder mitentscheiden lassen. Bei der Partizipation in Kindertageseinrichtungen geht es um die verschiedenen Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern im Alltag. Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Angelegenheiten angemessen beteiligt zu werden. Hier stellt sich die Frage, wie Kinder an Entscheidungen in der Einrichtung beteiligt werden können und welche Bedingungen für Beteiligung geschaffen werden müssen, um sie frei und unabhängig entscheiden zu lassen. Im Kurs werden wir uns damit beschäftigen, demokratische Lernfelder in der Kita zu identifizieren und nach praxisnahen Möglichkeiten zu suchen, wie man Kinder stärker an Entscheidungen im Kita-Alltag beteiligen kann. Darüber hinaus gehen wir den Fragen nach woran wir uns im pädagogischen Alltag orientieren, was die Qualität des gut gelebten Alltags ausmacht, welche Erfahrungsräume der Kita-Alltag bereit hält, wie wir unsere Rolle als Gestalter/innen eines gut gelebten Alltags verstehen, wie Kinder ihre Interessen äußern und aushandeln, wie Kinder Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen, wie wir Kinder bei demokratischer Entscheidungsfindung unterstützen können, welche Beteiligungsformen etabliert werden können. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Lucia Karwehl Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

63 DAS DEMOKRATIEPRINZIP PARTIZIPATION Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen QUALIFIZIERUNGSBAUSTEIN 13: Kinder gestalten mit Partizipation und Kinderrechte im Alltag Die Fortbildung unterstützt die fundierte Auseinandersetzung der Fach- und Lehrkräfte mit der Umsetzung von Partizipation und Kinderrechten nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan in Einrichtungen und Schulen. Ziel ist es, Ko-Konstruktion in den Bildungsorten zu erreichen, indem Kinder aktiv an der Gestaltung des Alltags und der Bildungsprozesse beteiligt werden. Eine zentrale Rolle dabei spielt der Leitgedanke im Sinne des BEP, das Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit der Kinder zu stärken. Rahmen: Insgesamt drei Fortbildungstage, die an sich den jeweiligen Bedürfnissen der Tandems bzw. Einrichtungen orientieren. Inhalte: Grundlagenwissen zu Kinderrechten und Partizipation Die Einbettung von Partizipation im BEP kennen Schritte im Prozess zur Etablierung von Beteiligungsverfahren kennenlernen Partizipation und Beschwerdemanagement in Zusammenhang setzen Feinfühligkeit für die Ausdrucksformen von Kindern entwickeln und angemessen darauf reagieren Moderieren und Dialogstruktur entwickeln Entscheidungsverfahren kennenlernen und dem Entwicklungsstand der Kinder angemessen anwenden können Strategien zur Einführung von Gremien wie Kinderkonferenz oder Kinderparlament Partizipation als grundlegendes Recht von Kindern wahrnehmen und verbindlich im Alltag verankern Die eigene dialogische Haltung wahrnehmen, reflektieren und (weiter) entwickeln Offen sein für Beschwerden der Kinder Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderrechte und Verteilung von Macht in der eigenen Einrichtung Entwicklung von Kindern Der Mensch ist ein komplexes Wesen. Daraus ergibt sich, dass menschliche bzw. kindliche Entwicklung ebenfalls komplex ist. Zur Vereinfachung dieser Komplexität nehmen Theorien zur kindlichen Entwicklung auf einzelne Entwicklungsbereiche Bezug oder greifen Entwicklungsstadien im Zusammenhang mit Lebensalter auf. Dass Entwicklung immer individuell und in jedem Kind selbst stattfindet, ist unumstrittener Bestandteil frühpädagogischer Theorien. Diese sich daraus ergebende große Entwicklungsvielfalt erschwert einerseits die Einschätzung kindlicher Entwicklung, anderseits ermöglicht sie den Fachkräften, die Aufmerksamkeit auf das jeweils einzelne Kind und seine persönliche Entwicklung zu richten. In diesem Kapitel haben wir Fortbildungsangebote zusammengestellt, die mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung Entwicklung von Kindern thematisieren. Die Erwachsenen sind herausgefordert, Kinder darin zu unterstützen, die notwendigen Kompetenzen für die Bewältigung ihrer eigenen Entwicklungsaufgaben zu erwerben. 124 Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Meike V. Thoma Tel.:

64 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Grundlagenkurs: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten 17KS Entwicklungsdokumentation im Dialog mit Eltern 17KS Wortkarge Rabauken? Beobachten, wie Jungen sprachlich handeln und ihre sprachlichen Kompetenzen stärken 17KS So entwickeln Kinder psychische Reife! Einführung in die psychomotorische Praxis nach Aucouturier 17KS KS Kinder, die uns herausfordern: Bildungs- und Lerngeschichten als Schlüssel zum Verstehen und Begleiten des Kindes Entwicklung von Kindern beschreiben: Entwicklungsberichte 17KS Achtsamer Umgang mit Leistungsdruck Ich hab gar keine Zeit mehr zum Spielen! 17KS Kinder im Schulalter, die uns auffallen oder herausfordern 17KS Resilienz Die Widerstandskraft der Kinder fördern - Selbstbewusstsein entwickeln 17KS Vertiefung in die Psychomotorische Praxis nach Aucouturier So entwickeln Kinder psychische Reife! S. 39 S. 67 S. 40 S. 103 S. 72 S. 75 S. 211 S. 210 S. 164 S KS086 Heute schon gespielt? Die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung von Kindern Spielen erzeugt eine eigene Wirklichkeit: die der Möglichkeiten. (NATIAS NEUTERT, 1971) Wissen Sie, was hier gespielt wird? Wie entwickelt sich eigentlich das Spiel vom Krippenkind bis zum Grundschulkind? Welche Bedeutung hat Spiel für Kinder? Wie sieht - je nach Alter des Kindes - eine optimale Spielumgebung aus? Welche Spielmaterialien geben Spielanlässe? Wie kann ich Spiel anleiten? Wie entstehen Spielanlässe und Spielideen? Wie kann ich Spiele verändern und variieren? 1001 Antworten auf Ihre vielfältigen Fragen erwarten Sie in diesem Kurs. Mit jeweils einem kurzen Theorie-Input und praktischer Auswertung und Erprobung beim Spiel. Jutta Weymann-Schatz Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

65 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN 17KS056 "Bindung oder Beziehung - was denn nun?" Bindungstheorien verstehen und für die Praxis nutzen Die Ergebnisse der Bindungstheorie haben sich in den letzten Jahren inflationär verbreitet und sorgen in der Praxis teils für Verunsicherungen. Die Vorstellungen über Bindung und die sich daraus ableitenden Konsequenzen sollten auf Missverständnisse hin überprüft werden, mit dem Ziel, dass Fachkräfte nicht in Konkurrenz zu den Eltern treten, sondern Kind und Eltern in ihrer Eltern-Kind-Bindung stärken. Davon ausgehend, dass Beziehung immer "erlebter Austausch ist" (D. Stern) in dem Kind und Erwachsene gleichermaßen beteiligt sind, werden wir in dem Seminar folgenden Fragen nachgehen: Welche Vorstellung von Bindung verbirgt sich in der klassischen Bindungstheorie? Welche Ergebnisse hat die "neue" Generation in der Bindungsforschung zu liefern? Ist es im Alltag von Kindertageseinrichtungen sinnvoller von Beziehung zu sprechen? Was ist hilfreich zur Entwicklung von Beziehungen im pädagogischen Alltag? Wie kommuniziert die Fachkraft ihre Beziehung zum Kind mit den Eltern? Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS073 Geliebter Störenfried! Kinder, die auffallen Ein Kind, dessen störendes Verhalten den Ablauf des pädagogischen Alltages durcheinander bringt, lässt seine Erzieher/innen häufig ratlos zurück. Kinder zeigen sich dabei höchst unterschiedlich: die einen laut, aggressiv, fordernd und herausfordernd, die anderen leise und schüchtern. Erzieher/innen sind mit diesen Kindern häufig emotional, aber auch fachlich stark beschäftigt. Und das ist zunächst gut so! Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und in Krisen zu unterstützen bedeutet, sich ihrem Verhalten verstehend zu nähern, die Botschaft zu entschlüsseln. Das ist im Geschehen des pädagogischen Alltages häufig schwierig genug. Dabei ist es notwendig, das gesamte System (Familie, Kita, Kindergruppe) und das Beziehungsgeflecht innerhalb der Kita in den Blick zu nehmen. Über verändertes Verstehen wird es möglich zu neuen Handlungen zu kommen und angemessene Strategien für den pädagogischen Gruppenalltag zu entwickeln, mit dem Ziel, dass betroffene Kind, sich selbst und die Gruppe zu unterstützen und zu entlasten. Inhalte: Entwicklungspsychologische Informationen Theorien über Gruppe und Gruppenentwicklung Bearbeitung ausgewählter Problemsituationen Bearbeitung individueller Situationen und Verhalten von Kindern Sabine Wittwer Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 480/EKHN

66 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN 17KS066 Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von 0-3 In diesem Kurs werden entwicklungspsychologische Grundlagen der frühen Kindheit dargestellt: vom "kompetenten Säugling" bis zum Kindergartenkind mit ca. drei Jahren. Er versteht sich als Einführung in die Theorie und soll die Bedeutung der frühen Kindheit für die menschliche Entwicklung hervorheben. Die These lautet: In den ersten drei Lebensjahren finden entscheidende Entwicklungen statt, die sich auf das ganze weitere Leben der Kinder auswirken. Diese ist abhängig von der individuellen Ausstattung des Kindes, dessen Verarbeitung der Ereignisse in der äußeren Welt zu Arbeitsmodellen und der Herausbildung einer inneren Welt. Das Kind als "aktiver Gestalter" seiner Entwicklung und seiner Abhängigkeiten Fördernde Umwelt Die Bedeutung der Beziehung(en) Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung Olga Neufeld Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS094 "Aber das ist doch ungerecht"! Die Moralentwicklung von Kindern verstehen, begleiten und fördern Ein Kind hat ein anderes Kind geschlagen oder mal wieder gelogen: Im pädagogischen Alltag treffen Fachkräfte immer wieder auf Situationen und Konflikte, in denen Moral eine Rolle spielt. Die Bemühungen, richtige Werte und Verhaltensweisen vermitteln zu wollen, kollidieren nicht selten mit den Reaktionen der Kinder. Wie entwickelt sich Moral und wie lernen Kinder sich in andere einzufühlen und fair zu handeln? Wo steht ein Kind in seiner moralischen Entwicklung und welches Angebot kann den nächsten Entwicklungsschritt des Kindes unterstützen? Mit diesen Fragen werden wir uns im Kurs mittels theoretischer Grundlagen und praktischer Beispiele beschäftigen. Auseinandersetzung mit den Stufen der moralischen Entwicklung Reflexion der kindlichen Verhaltensweisen vor dem Hintergrund der moralischen Entwicklung Aufspüren moralischer Themen der Kinder im Alltag Erarbeitung von Möglichkeiten der Förderung kindlicher Moralentwicklung Eva Mauser Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

67 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN 17KS096 "Körper, Liebe, Doktorspiele" Die Entdeckung des eigenen Körpers Kinder haben ein natürliches Interesse an ihrem Körper und entdecken diesen im Spiel auf unterschiedliche Art und Weise. Erwachsene (Fachkräfte und Eltern) haben die Verantwortung, ein Bewusstsein für die Vielfalt der körperlichen und sexuellen Themen der Kinder zu entwickeln, denn Sexualität von Kindern entspricht nicht der Erwachsenensexualität. Wie kann diese Verantwortung wahrgenommen und konkret umgesetzt werden? Gemeinsam werden Möglichkeiten des Umgangs mit sexuellen Themen in Kindertageseinrichtungen herausgearbeitet und Methoden und Material vorgestellt. Inhalte: Erkenntnisse der psychosexuellen Entwicklung von Kindern Selbstreflexion und Reflexion von Praxisbeispielen Sexualfreundliche Erziehung als Teil der Konzeption einer Kita Transparente Zusammenarbeit mit Eltern - auch im Hinblick auf kulturelle Unterschiede 17KS116 Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von 3-6 In diesem Kurs werden entwicklungspsychologische Grundlagen für das vierte bis sechste Lebensjahr dargestellt. Während dieser Jahre der klassischen Kindergartenzeit haben die Kinder neue Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, können Erfahrungen in einem neuen Sozialraum machen, ihre Interessen und sozialen Fähigkeiten mit gleichaltrigen und älteren Kindern weiterentwickeln. Entwicklungspsychologisches Wissen kann pädagogische Fachkräfte darin unterstützen, den Blick auf die Kinder zu verändern, deren Unterstützung und Anregung in der Auseinandersetzung mit der äußeren Welt immer wieder neu zu reflektieren und zu überprüfen, mit ihnen im Dialog zu sein. Inhalte: Übergänge und ihre Gestaltung Kognitive Entwicklung Emotionale Entwicklung Entwicklung des Sozialverhaltens. Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Angelika Cordt Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

68 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN 17KS136 Vom Mädchen zur Frau - vom Jungen zum Mann Geschlechtsspezifische Entwicklung von Jungen und Mädchen Kinder sind immer auch Mädchen und Jungen. Schon früh erfahren sie, dass es in dieser Gesellschaft notwendig ist, sich eine eindeutige Geschlechtsrolle zuzulegen um nicht ausgegrenzt zu werden. Als pädagogische Fachkräfte haben wir die Aufgabe die Kinder in ihrer Einzigartigkeit zu unterstützen, ihnen alternative Möglichkeiten zu bestehenden Normen aufzuzeigen und ihre kritische Haltung in der Genderfrage zu fördern. Jungen und Mädchen in ihrer geschlechtlichen Entwicklung besser verstehen lernen. Möglichkeiten finden um Jungen und Mädchen in ihrer Identitätsfindung zu begleiten. Möglichkeiten schaffen, auch Mädchen in ihrer Autonomiebestrebung "Raum" zu lassen. Praktische Wege finden, dieses Wissen im Alltag in vorhandene Räume zu integrieren. Mögliche Verknüpfungen zwischen den Praxiserfahrungen und der eigenen Biographie reflektieren. Die Fortbildung soll ermöglichen, die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse von Mädchen und Jungen zu erkennen und gezielt auf sie einzugehen. Referent: Christian Kees Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS140 "Haust du mich, dann kratz ich dich, dann sind wir wieder Freunde" Kinderkonflikte beobachten und verstehen Kinder streiten um verschiedene Sachen: um Spielsachen, um einen Spiel partner usw. Jedes Kind verhält sich in Konfliktsituationen anders: Während das eine Kind handgreiflich wird, löst ein anderes Kind Konflikte mit Worten. Streitsituationen sind in allen pädagogischen Einrichtungen Alltag. Wie können aber pädagogische Fachkräfte darauf vorbereitet werden, Streitigkeiten unter Kindern richtig zu deuten und sie bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten zu unterstützen, ohne vorschnell einzugreifen? Anhand von Videoaufnahmen aus dem Projekt des Deutschen Jugendinstituts "Konflikte unter Kindern in Kindertagesstätten" setzen sich die Kursteilnehmenden mit folgenden Fragen auseinander: Wie geraten Kinder in Konflikte? Wie lösen Kinder Konflikte ohne/oder mit Unterstützung der Erwachsenen? Dabei geht es auch um die Konfliktfähigkeit der Erwachsenen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Konflikt-Lerngeschichte, der Konfliktdefinition, den Vor- und Nachteilen von Konflikten. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen Christine Gunder Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

69 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN 17KS175 Trauern von Kindern. Verluste bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten Ob es sich um eine Trennung durch den physischen Tod, um Scheidung der Eltern oder einen Umzug handelt - der Schmerz, den Menschen durch einen Verlust empfinden, gleicht sich. Kinder trauern nicht weniger als Erwachsene, aber sie trauern anders. Kinder haben viele Fragen, die mit dem Tod verbunden sind: "Wo gehen wir hin, wenn wir tot sind?" "Warum ist die Mama jetzt nicht mehr da?" "Wieso kann ich nicht bei Dir im Kindergarten bleiben?" Wahrnehmen von Verlusterfahrungen bei Kindern und ihren unterschiedlichen Umgangsweisen damit Sich sensibilisieren für vielfältige Anzeichen: Kindliche Trauer "zwischen den Zeilen" erkennen Definition von Abschied und Trauer - im interkulturellen Kontext Kennenlernen einiger Trauerrituale - aus unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Kontexten Wahrnehmung eigener Ängste und Abwehrmechanismen, wenn es um Tod, um Verluste, um Trennung geht Vermittlung praktischer Übungen zur entwicklungsbezogenen spielerischen Bearbeitung von Verlusterfahrungen Anregung und Überblick zu Literaturangeboten für Kinder. Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, die mit Kindern arbeiten und sich auch mit ihren eigenen Bildern von Abschied, Trennung und Tod konfrontieren wollen. 17KS186 Gespräche mit Eltern Entwicklung von Kindern gemeinsam begleiten Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern ist für die Unterstützung der frühen Bildungs- und Lernprozesse von Kindern bedeutend. Dazu gehört auch der regelmäßige Austausch mit Eltern über die Entwicklung ihres Kindes. Sicherheit im Umgang mit Methoden der Gesprächsführung und Wissen um Interaktionsprozesse helfen, Entwicklungsgespräche so zu gestalten, dass sie die weitere Kooperation unterstützen. Eine dialogische Haltung im Kontakt mit den Eltern ermöglicht es, alle im Alltag aufkommenden Themen zu besprechen. Inhalte: Grundlagen und Methoden der Gesprächsführung Rolle der pädagogischen Fachkraft Sensible Themen annehmbar ansprechen/vermitteln Problematische Entwicklungsverläufe thematisieren Arbeitsweisen: Groß- und Kleingruppenarbeit, Übungen Annette Kreher Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Leila Haas , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

70 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN 17KS187 Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von 6-10 Bei Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren finden tiefgreifende Veränderungen in der gesamten Entwicklung statt. Diese Phase vom Eintritt in die Schule bis zur Pubertät ist gekennzeichnet von Aufgaben der Stabilisierung und Weiterentwicklung der kognitiven und emotionalen Fähigkeiten sowie vom Ausbau des sozialen Verhaltens. Hinzu kommen neue körperliche Veränderungen. Auch die damit verbundenen Empfindungen und Gefühle der nun beginnenden Pubertät müssen verarbeitet werden. Im Kurs werden aus diesen zentralen Entwicklungsbereichen einzelne anschaulich vorgestellt und Schlussfolgerungen für die professionelle pädagogische Arbeit gezogen: Persönlichkeit Sozialverhalten Wahrnehmung, Kognition und Denken Motorik Sexualität Leistungsmotivation Emotion Spiel Moral N. N. Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS188 "Was kann ein Kind wann können?" Individualität als Maßstab kindlicher Entwicklung Manche Kinder entwickeln sich (zu?) langsam, andere besonders schnell, einseitig oder in eine unerwartete Richtung. Immer wieder stellen sich im pädagogischen Miteinander Fragen: "Welche Entwicklungsschritte macht das Kind gerade?", "Ist das normal oder nicht?" und "Wie können Kinder am besten unterstützt werden?", "Was kann ein Kind wann können?". So verständlich und dringlich diese Fragen sind, so wenig können sie mit einem einzigen Rezept beantwortet werden. Vielmehr geht es um die Auseinandersetzung mit der Komplexität kindlicher Entwicklung und darum, den Blick auf individuelle Entwicklungsverläufe zu lenken. Inhalte: Vertiefung entwicklungspsychologischer Grundlagen Auseinandersetzung mit Erkenntnissen aus der Säuglingsforschung und der neueren Hirnforschung Wahrnehmung, Beobachtung und Einschätzung von Kindern und ihrer Entwicklung im pädagogischen Alltag Unterstützung und Begleitung von Kindern in schwierigen Situationen Im Kurs wird mit Hilfe von Texten, Filmen und Fallbeispielen gearbeitet. Referenten: Dr. Hans von Lüpke und Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 480/EKHN 360 zzgl. 10 Reader/Materialkosten

71 ENTWICKLUNG VON KINDERN ENTWICKLUNG VON KINDERN KS189 Rhythmische Bewegungsangebote für Jungen! Jungen in ihrer Geschlechtsentwicklung verstehen und stärken Viele Jungen strotzen nur so vor Energie. In Bewegung sein, sich körperlich spüren und erleben, scheint für sie von besonderer Bedeutung. Können wir diese körperliche Energie nutzen um Jungen (unterschiedlichen Alters) Gelegenheiten für Ausdrucksmöglichkeiten ihrer inneren Erfahrungswelt zu geben? Um dies praktisch erlebbar zu machen, werden die vielfältigen Möglichkeiten der westafrikanischen Musikkultur genutzt. Darüber hinaus werden die theoretischen Erkenntnisse aus der Genderarbeit und ihre eigenen pädagogischen Erfahrungen mit einbezogen. Inhalte: Genderforschung und Folgerungen für die Geschlechtsentwicklung von Jungen Einblicke in Jungenwelten Sich einfühlen in Jungen, das eigene Verhalten befragen (Reflexion, Einfühlung) Rhythmus- und Trommelangebote, die den Interessen und Entwicklungsanforderungen von Jungen entsprechen Arbeitsweisen: Rhythmus- und Bewegungsangebote für die unterschiedlichen Gefühlswelten und Bedürfnisse von Jungen erleben und entwickeln Fachliche Impulse Raum für Reflexion und kollegialen Austausch Referenten: Lothar Reuter und Issa Camara Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 Dieses Angebot empfehlen wir als Inhouse-Fortbildung Verhaltensauffällige Kinder oder Kinder mit herausforderndem Verhalten? Rezepte gibt es nicht wir müssen uns mit dem einzelnen Kind und seiner Familie beschäftigen Ob ein Verhalten als auffällig oder störend erlebt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Eigene Normvorstellungen, Maßstäbe, Strukturen und Regeln im Alltag haben Einfluss auf die Bewertung von Verhalten. Wird ein Kind als verhaltensauffällig beschrieben, sind Erwachsene oft tief in verschiedene (Konflikt-) Situationen mit dem Kind verstrickt, so dass es nur schwer gelingen kann, aus dieser Blickrichtung herauszukommen. Betrachten wir das Verhalten des Kindes als herausfordernd, und lenken unsere Aufmerksamkeit auf das Zusammenspiel von Kind- Fachkraft und Situation, können daraus Strategien für den Umgang mit dem Kind und der Situation entwickelt werden. Um auffälliges Verhalten zu verstehen, müssen Fachkräfte ihre Aufmerksamkeit immer auch auf das einzelne Kind und seine Familie richten. Die Bedeutung der Lebenshintergründe, der Situationszusammenhang und die Beziehung zu Kindern und Erwachsenen haben einen wesentlichen Einfluss auf kindliches Verhalten. Im ersten Teil der Fortbildung wird der Begriff der Verhaltensauffälligkeiten geklärt und kritisch hinterfragt. Verhaltensauffälligkeit als soziales Konstrukt Kriterien und Kennzeichen herausfordernden Verhaltens Ursachen und Hintergründe Im zweiten Teil, werden fallbezogenen Fragestellungen aufgegriffen, um daraus Handlungsmöglichkeiten für die Praxis zu erarbeiten. Perspektive des Kindes einnehmen: Welchen Sinn hat das beobachtbare Verhalten für das Kind? Interaktion mit dem Kind: Was kann der Erwachsene in seinem Verhalten ändern, um Änderungen beim Kind bzw. im Alltag anzustoßen? Teamebene: Wie kann das Team gemeinsam einen anderen Blick auf das Kind gewinnen Systematische Beobachtung des Kindes Austausch mit Eltern Kooperation mit anderen Fachdiensten Ansprechpartnerin: Elke Meyer Tel

72 Forscher, Künstler, Konstrukteure Bildung kommt von sich ein Bild von der Welt machen. Das aber kann man nur tun, wenn man vielfältige ko-konstruktive Erfahrungen mit der Welt machen darf. Das Staunen, Fragen und Forschen von Kindern benötigt ästhetisch gestaltete Räume und Tagesabläufe, die Gelegenheit zum Schaffen und zur Hingabe erlauben. UND: Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter, die an Kindern interessiert sind und ihnen Freiräume für Eigensinn und Entwicklung lassen, aber ebenso mit ihnen ko-konstruieren und MIT ihnen spielen, sich mit ihnen austauschen und in die Zukunft blicken, reden und gestalten. Kinder lernen in der Zusammenarbeit mit anderen Kindern und Erwachsenen: In einer lernenden Gemeinschaft können sie sowohl ihre eigenen Interessen entdecken, verfolgen, weiter entwickeln und sich von und mit anderen Kindern inspirieren lassen, als auch die Bereiche der (Erwachsenen)-Welt erforschen und für sich erschließen. Als Forscher/innen und Erfinder/innen gehen sie ihren Fragen auf den Grund, entwickeln Problemlösekompetenz, lernen so technische und naturwissenschaftliche Phänomene zu erforschen und zu verstehen. Sie entwickeln dabei die für ihr lebenslanges Lernen so wichtige lernmethodische Kompetenz. Wir arbeiten mit den Methoden Projektarbeit, Lernwerkstatt, Theaterbühne. Wir beziehen Expertinnen und Experten ein, z.b. einen Arzt, einen Künstler. Manche Fortbildungen finden in ANDEREN Räumen statt: Im Atelier, im Museum, in der Druckwerkstatt, in der Reggio-Werkstatt UBUNTU. Nach dem Grundsatz wer selbst eintaucht in kreatives Lernen, kann Kreativität bei Kindern wahrnehmen und unterstützen, möchten wir Ihnen Gelegenheit geben ihre professionelle Kreativität in anregungsreichen Räumen zu entfalten.

73 FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Mit der Trommel zur Sprache finden Spielerischer Dialog mit Kindern auf der Trommel - ein Schlüssel zur Stärkung kommunikativer Kompetenzen 17KS Computer, Tablet, Handy & Co. Medien im Leben der Kinder und nicht nur 17KS (Sprach)Lernwerkstatt NATUR: Kindersprache stärken im Park und in der Natur 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Arabisch kann ich schon, dann werde ich auch bald deutsch können! 17KS (Ur)Großeltern: im Alltag beteiligt, abwesend, krank, pflegebedürftig? Mit Bilderbüchern das Erleben von Kindern zum Thema machen 17KS Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU- Werkstatt Darmstadt 17KS Kinder, die Deutsch lernen: Mit den Augen sprechen und verstehen! Fotografieren mit Kindern als Brücke zum Deutsch lernen 17KS Methodenkurs: Experimentieren mit den Jüngsten S. 37 S. 248 S. 45 S. 47 S.257 S. 52 S. 53 S KS006 Naturform in der Kunst - Das Museum als besonderer Anregungsort für die künstlerische Arbeit mit Kindern Eine Fortbildung in der Kunstwerkstatt des Hessischen Landesmuseums und dem Atelier "Kunstwerkstatt Darmstadt" Für die Fortbildung nutzen wir die räumliche Nähe der Kunstwerkstatt zum Hessischen Landesmuseum. Dort finden wir eine sehr interessante Sammlung von Malerei und Skulptur unterschiedlicher Epochen, aber auch von naturwissenschaftlichen Exponaten. Diesen "Schatz" wollen wir - exemplarisch - unter dem Aspekt "Naturformen in der Kunst" mit Kindern nutzbar machen. In der Fortbildung geht es zunächst darum, sich einen Überblick zu verschaffen, was es in den verschiedenen Abteilungen des Hessischen Landesmuseums zu sehen gibt. Einiges davon soll in Skizzen oder Handyfotos festgehalten und anschließend in der Kunstwerkstatt in individuelle künstlerische zwei- und dreidimensionale Objekte umgesetzt werden. Dafür lernen die Teilnehmenden ein breites Spektrum an malerischen, druckgrafischen, plastisch/skulpturalen Techniken, Materialien und Werkzeugen kennen, die für die Arbeit mit Kindern in Frage kommen. das Museum als besonderen Lernort kennenlernen und erkunden Entdecker- und Experimentierfreude stärken - bei mir selbst, bei Kindern neue künstlerische Techniken in Malerei, Druckgrafik und Bildhauerei kennenlernen und ausprobieren die Wahrnehmung mit allen Sinnen schulen Impulse für die Arbeit mit Kindern. Bitte beachten Sie: Die Fortbildung findet im Atelier statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich: für Skizzieren, Fotografieren, Aquarellieren, Malen mit Acrylfarben, Formen in Ton, Abgießen mit Gips, Bearbeiten von Steatit (Speckstein). Referent: Carsten Wenzel , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Atelier Kunstwerkstatt, Frankfurter Straße 26, DA Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 20 Eintritt Museum/Materialkosten

74 FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE 17KS022 Praxiswerkstatt Reggio-Pädagogik in UBUNTU Die Welt ist ein staunenswerter Ort (Milton Glaser) Um uns herum begegnen uns im Alltag kuriose Dinge - auf dem Fußweg, an Baumstämmen und Häuserwänden, in Ecken und Nischen der Straßen... Wir sammeln, lauschen, entdecken, beobachten und staunen. Wir dokumentieren unsere Streifzüge durch die Stadt und lassen die Kunst des Gehens entstehen. Mit Fundstücken, Fotos und Zeichnungen arbeiten wir bildnerisch weiter. Doch wie erleben eigentlich Kinder die Welt? Wie entdecken sie neue Dinge? Welche Fragen stellen sie? Und wie können wir sie als Ko-konstrukteurinnen und Ko-konstrukteure auf ihren Wegen begleiten? Sich mit den fachlichen Hintergründen von der pädagogischen Philosophie von Reggio Emilia vertraut machen und Verbindung herstellen zu den jeweiligen Bildungsplänen Eigene Erfahrungen mit Fundstücken des Alltags machen und dabei in die Welt unserer Kreativität eintauchen Der Spur der Kinder folgen, ihre Sicht entdecken - mit ihnen ko-konstruieren und neunundneunzig Sprachen dabei nutzen Projekte entwickeln, um die Welt zu entdecken Projekterfahrungen austauschen und Themen vertiefen, die in der Arbeit mit Kindern entstanden sind. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung, da die Kursplätze in der UBUNTU-Werkstatt begrenzt sind. Verantwortlich: Ina Crosnier de Bellaistre geb. Stoppels Angelika Ertl 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Ubuntu; Haus der Künste, Mollerstraße 28, Darmstadt Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 10 Reader/Materialkosten 17KS023 BASISMODUL: Impulse aus Traumatherapie/Traumapädagogik für die Arbeit mit geflüchteten Kindern (in der Kindergruppe) in den Bereichen Stimme und Musik, Tanz und Bewegung, Ausdrucksmalen Im pädagogischen Alltag mit lebensgeschichtlich belasteten Kindern besteht einerseits der Wunsch Kindern Ausdrucksmöglichkeiten zu geben, sie mit diesen kreativen Sprachen zu erreichen und mit ihnen kommunizieren zu können. Andererseits verunsichert die Sorge, mit dem, was das Kind zu erzählen hat, nicht angemessen umgehen zu können. Welche Haltungen und Arbeitsweisen aus Psychotherapie und Traumapädagogik sind hilfreich und nützlich für die pädagogische Arbeit - insbesondere im kreativen Bereich und in der Offenen Arbeit? In diesem Basismodul erhalten Sie Grundkenntnisse zu den Risiken und Erscheinungsformen einer posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern. In den Praxismodulen knüpfen wir an diesem Wissen an und nutzen kreative und inklusive Arbeitsweisen in den Bereichen Musik, Bewegung, Kunst (siehe 17KS114, S. 153/17KS007, S. 154/17KS199, S. 155). Themen der Fortbildung: Das Kind ist nicht erreichbar - verträumt, verschlossen, panisch, aggressiv. Wie gestalten wir den Kontakt? Woran erkennen wir den Unterschied zwischen traumatischem und resilientem Verhalten? Was tun, wenn Kinder dekompensieren oder dissoziieren? Wie kann ich Bedürfnisse nach Sicherheit, Vorhersehbarkeit, Überprüfung von Vertrauenswürdigkeit in meiner Arbeit beantworten? Wie kann ich Selbstwirksamkeit stärken, Zugehörigkeit ermöglichen, mit Kindern einen Ort für Spielen, Lernen, Zukunft erschaffen? Was brauchen Eltern für ihren sozialen Zusammenhalt? Was brauchen Kindern an sichtbaren Zeichen von Wertschätzung und Anerkennung ihrer Eltern? Welche Bedeutung hat die Familie? Referentinnen: Anke Teigeler und Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

75 FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE 17KS082 Haben Tote kein Blut mehr? ECHTE Erkundungen von Kindern rund um den Körper - mit dem Facharzt Wann ist man tot? Haben Tote kein Blut mehr? Hilfe, ich habe eine Spinne verschluckt. Sterbe ich jetzt oder kann man die wieder herausoperieren? Was macht mich wieder lebendig? Alle Kinder interessieren sich für ihren Körper. Unbefangen stehen sie ihrer eigenen körperlichen Existenz gegenüber, Veränderungen und Entwicklung stellen sie zuerst am eigenen Körper fest. Wir gehen in der Fortbildung der Frage nach, wie - entwicklungsbezogen - die Entdeckungen und Fragen zum eigenen Körper ko-konstruktiv verfolgt werden können. Denn: Kinder entdecken zuerst sich selbst. Die erste Quelle der Welterkenntnis sind sie selbst. Auf unserer Reise durch den Körper entwickeln wir gemeinsam Ideen, wie wir diesen wichtigen Entdeckungsprozess von Kindern begleiten können. Wie kann man die Verdauung nachbauen, ein (Schweine)Herz sezieren, einen Operationsverlauf professionell organisieren? Wir werden Vorschläge machen für kleine, unschädliche Selbstversuche, mit denen Fragen der Kinder zu Funktionsweisen des Körpers von ihnen selbst erforscht werden können. Wir geben Hinweise für eine anregende Materialausstattung mit ECHTZEUG, denn professionelle Materialien wecken Neugierde, sie machen für die Kinder die Ernsthaftigkeit des Anliegens deutlich. Haben die Kinder die notwendigen Utensilien erstmal kennengelernt, können sie sie leicht ersetzen. Wir regen an zu Kooperationen mit Fachleuten. Referenten: Dorothea Schulze und PD Dr. med. Dieter Kaufmann , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: zzgl. 10 Materialkosten 17KS101 Eltern-Kind-Aktivitäten im Sozialraum: Gemeinsam - mit Handy und Tablet - das soziale Umfeld erkunden und erweitern Die Lebenswelt erkunden - sich orientieren und ankommen - ist eine Aufgabe von Eltern und Kindern, die neu hinzugezogen sind, und betrifft also auch Familien mit Fluchterfahrung. Krippe, Kita, Familienzentrum können diese Aufgabe aufgreifen, weil es eine Möglichkeit bietet die Erziehungspartnerschaft zu entwickeln und zu intensivieren und Familien miteinander in Kontakt zu bringen. Ziel ist das wechselseitige Kennenlernen in sinnvoller Aktivität: Mit Handy, Tablet oder Smartphone geht es gemeinsam zur Erkundung der neuen Lebensumwelt. Sprachbarrieren stehen dabei nicht im Wege. Es bietet eher die Möglichkeit zur Kommunikation, für erste Schritte der Verständigung und des Sprachlernens. Eine solche Eltern-Kind- Aktivität schafft auch Anknüpfungspunkte zum Kennenlernen der Lebenswelt der Geflüchteten, denn oftmals ist das Smartphone ein Dokument der Biografie mit Bildern und ein wichtiges Hilfsmittel auf und nach der Flucht. Diese Fortbildung möchte praktische Anregungen geben, wie neue Medien zu einer Lebenswelterkundung genutzt werden können. Der Fotograph von "Willkommen in Darmstadt" wird Ihnen mit praktischen Tipps zur Seite stehen und Ängste in der Nutzung und Handhabung von Medien mindern können. Ebenso soll der kollegiale Austausch Raum haben: Welche Erfahrungen gibt es zum Aufbau der Beziehung zu und zwischen Familien? Wie gelingt Erziehungspartnerschaft - welche neuen Gesichtspunkte und Wege wurden gefunden? Referenten: Christoph Rau und Birgit Fuhr 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

76 FORSCHER, KÜ NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KÜ NSTLER, KONSTRUKTEURE 17KS107 Praxis der inklusiven Theaterpädagogik mit Kindern: ALLE können auf die Bühne!!! Unser Körper hat einen großen Anteil an der Übermittlung von Informationen: Wir kommunizieren mit Gesten, Blicken, Handbewegungen. Je nach Temperament, Körperbeschaffenheit, kulturellem Umfeld etc. setzen wir Gesten und Mimik ein. Diese Fortbildung ermöglicht eine freie, kreative und neugierige Annäherung an das Theaterspiel - mit spielerischen Übungen, Bewegungsimprovisation und Gesang. Ein Schwerpunkt wird auf das Erkennen persönlicher Gesten, Gebärden und Mimik gelegt, sowie auf die Möglichkeit, spezifisch vorhandene persönliche Muster als Basis zu nutzen, sich auszudrücken. Eine besondere Bedeutung hat dieser ganzheitliche Ansatz, wenn Kommunikation und Verständnis aufgrund von Behinderung oder einer fehlenden gemeinsamen Sprache schwierig ist oder wenn "Sprachlosigkeit" das Ankommen und Lernen in einer neuen Lebenswelt blockiert. Möglichkeiten der Umsetzung inklusiver Pädagogik auf der Bühne Wahrnehmen individueller Ressourcen bei jedem Kind - den Fundus der Fähigkeiten erweitern, den jedes Kind in sich trägt Kindern einen spielerischen Zugang zu Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschieden ermöglichen. Zielgruppe: Alle sind willkommen!!! Leila Haas , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS110 GROSSPLASTIKEN Plastisches Gestalten ist als ursprüngliches künstlerisches Ausdrucksmittel für Kinder besonders geeignet, weil es unmittelbar an deren körperliche Erfahrung anschließt. Großplastiken, die wenigstens Lebensgröße erreichen, faszinieren und fordern handwerklich heraus. Draht, Pappen, Styropor, leere Plastikgefäße etc. werden im Zusammenhang mit Papier und Kleister als Materialien bevorzugt, weil sie bei geringem Gewicht große Formate erlauben. Aus Holzresten und Abfallhölzern - ergänzt durch diverse Fundstücke und ausgediente Gegenstände - werden phantasievolle Figuren montiert. Zweige und Äste in Verbindung mit Schnüren, Gips, Stoff, Papier und Kleister ergeben filigrane Objekte. Dabei steht jeweils der künstlerisch-improvisierende Umgang mit den zufällig vorgefundenen Materialien im Vordergrund. Gleichzeitig wird geübt, mit Werkzeugen umzugehen. Großformatig planen und bauen Plastisch-gestalterische Techniken und Werkstoffe kennenlernen und anwenden - zweckgerichtet mit Werkzeugen umgehen Projektideen entwickeln für die eigene Arbeit mit Kindern. Die Arbeit ist geeignet für Kinder von 4 bis 12 Jahren. Referent: Wolfgang Sterker , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 10 Material

77 FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE 17KS113 Wissen kompakt: Naturerlebnis- und Waldpädagogik Kinder lernen, entdecken und erforschen ihre Umwelt und haben einen natürlichen Drang sich dabei zu bewegen. Die motorische Entwicklung wird dabei besonders gefördert und ist für die Gesamtentwicklung von unerlässlicher Bedeutung. Draußen zu sein, in der Natur ist für viele Kinder heute nicht mehr selbstverständlich. Dabei bietet die Natur Kindern ein unerschöpfliches Erfahrungsfeld und Möglichkeiten, ihre Umwelt zu entdecken und sich auszuprobieren. Die Bewegung in der Natur ermöglicht dem Kind seine Grenzen zu erfahren und einzuschätzen, ein positives Körperbewußtsein zu entwickeln und dadurch entscheidende Kompetenzen zu einem seelischen Wohlbefinden zu erlangen. Einführung in das Konzept der Naturerlebnispädagogik und der Waldpädagogik Der Alltag im Wald im Wandel der Jahreszeiten Bildung und Förderung im Bereich Naturerlebnis- und Waldpädagogik auf der Basis der Bildungspläne Besonderheiten naturpädagogischer Arbeit mit Kindern. Die nächste berufsbegleitende Fortbildung "Naturerlebnis- und Waldpädagogik" (Gesamtdauer 6 Fortbildungstage) beginnt im Frühjahr Dieser Fortbildungstag kann Ihnen als Entscheidungshilfe dienen. Petra Döbner-Jakubowitz , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS114 Praxismodul "Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe": KÖRPER und BEWEGUNG Im Wissen um die "Vulnerabilität" von durch Krieg, Bedrohung, Flucht und Asyl belasteten Kindern ist eine achtsame, zugewandte Beziehung zum Kind das wichtigste und zugleich schwierigste Handwerk. Sicherheit, Normalität, Zugehörigkeit sind wesentliche Grundpfeiler für die Gestaltung des Alltags. Kreativpädagogische Arbeitsweisen und Übungen stärken die Kinder in ihrer Resilienz und sind inklusiv angelegt, so dass diese - soweit möglich - mit allen Kindern im pädagogischen Alltag genutzt werden können. Körperbezogene Interventionen, die der Beruhigung und Stabilisierung des Kindes dienen, unterstützen im alltäglichen Umgang mit Traumatisierung. Themen des Praxismoduls Körper und Bewegung: Körperbezogene Arbeit mit dem belasteten Kind: Wie ich das Kind erreichen, beruhigen, stabilisieren kann Körperorientierte und spielerische Interventionen zur Gefühlsregulation Bewegungsangebote in der Gruppe: Erfahrung von Zugehörigkeit, Kraft und Selbstwirksamkeit ermöglichen Gestaltungsangebote für Kinder im Bewegungsraum: Einen Wohlfühlraum gestalten Familienbezogene Angebote: sich kennenlernen und mitteilen mit Tänzen aus der eigenen Kultur Angeleitete Bewegungsstudien zur Regulierung von Entspannung und Anspannung: Die Bewegungsabläufe eines Löwen vom Schlaf bis zum Kampf einstudieren. Referenten: Anke Teigeler, Issa Camara und Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

78 FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KU NSTLER, KONSTRUKTEURE KS007 Praxismodul Kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern in der Kindergruppe : AUSDRUCKSMALEN Im Malort Eigenart in Gießen Zuallererst ist Malen und Gestalten mit Freude verbunden und deshalb ein gutes Angebot für große und kleine Menschen. Besonders für jene, die vielfältige Schrecken und Ängste, innere Wunden und Störungen mit sich tragen. Wenn im Ausdrucksmalen zu Pinsel und Farbe gegriffen wird, geschieht das mit Freude und frei von dem Gedanken, eine Aufgabe erfüllen oder eine Leistung erbringen zu müssen. Wir folgen einer persönlichen Spur, drücken etwas jenseits von Sprache aus. Neben dem freien Malen kann es für geflüchtete Kinder eine große Hilfe sein, das Furchteinflößende, das in ihnen steckt, in eine sichtbare Form zu bringen. Indem den eigenen schreckerregenden Gedanken eine sichtbare Form gegeben wird, ist es leichter die Dinge, die sie fürchten, zu verstehen, sie mitzuteilen und sie zu bewältigen. Unser Geschenk an die Kinder sollte Zurückhaltung sein, um sie in ihrem schöpferischen Wirken nicht zu bevormunden. Es sind aber unsere Aktivität und Phantasie gefragt, um den Kindern Freiräume zu schaffen, um in einer zugewandten, vertrauensvollen Atmosphäre Mut zu entwickeln, sich zu öffnen, zu Experimentieren, zu Entdecken, Neues zu schaffen. Kinder benötigen einen geschützten Raum, in dem Verständnis, Wertschätzung und Interesse an Neuem spürbar sind. Das Wissen über die möglicherweise vorhandenen seelischen Verletzungen veranlasst uns zu mehr Sensibilität, wir arbeiten zwar mit traumatisierten Kindern, nicht aber an ihrem Trauma! Im Kurs haben Sie die Möglichkeit eigene Erfahrungen zu machen und Sicherheit zu gewinnen für Ihre Begleitung von Kindern allen Alters - besondere Aufmerksamkeit schenken wir dabei geflüchteten Kindern, die gemeinsam mit anderen Kindern kreativ werden können Referentinnen: Claudia Grothe und Angelika Ertl , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Eigenart Malort/Atelier, Grünberger Straße 115, Gießen zzgl. 20 Reader/Materialkosten 17KS199 Praxismodul kreativitätspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern: STIMME UND MUSIK In dieser Fortbildung rücken wir Stimme und Musik in den Mittelpunkt: Musik ist ein ideales Ausdrucksmittel für die Gefühle jedes Menschen. Musik erleichtert es uns Empfindungen, Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen, zu erleben und mitzuteilen. Singen verbindet Gruppen - Gruppen werden emotional synchronisiert. Im Kurs haben Sie die Möglichkeit eigene Erfahrungen zu machen und Sicherheit zu gewinnen für Ihre Begleitung von Kindern allen Alters - besondere Aufmerksamkeit schenken wir dabei geflüchteten Kindern, die gemeinsam mit anderen Kindern kreativ werden können. Kreativpädagogische Arbeitsweisen und Übungen stärken die Kinder in ihrer Resilienz und sind inklusiv angelegt, so dass diese "soweit möglich" mit allen Kindern im pädagogischen Alltag genutzt werden können. Das Wissen über die möglicherweise vorhandenen seelischen Verletzungen veranlasst uns zu mehr Sensibilität, wir arbeiten zwar mit belasteten Kindern, nicht aber an ihrem Trauma! Themen des Praxismoduls: Gemeinsam singen: Rituale entwickeln mit Anfangs- und Schlussliedern und damit Strukturen finden, die Sicherheit vermitteln; (mehrsprachige) Bewegungslieder, Lieblingslieder aus der eigenen Heimat Wir entwickeln eine Geschichte und verpacken diese in ein Hörspiel. Dabei nutzen wir die Lieder und erweitern das Repertoire mit Geräuschen aus der Natur/Alltagsgegenständen (Blätter, Stöcke, Steine, Gläser, Eimer,..) Gemeinschaft und Zugehörigkeit erfahren: Einfache Rhythmusspiele mit der Trommel. Mit der Trommel arbeiten: Den Körper und die eigene Energie spüren, laut und leise sein können, Selbstwirksamkeit erleben, gesehen und gehört werden. Referenten: Elka Aurora, Angelika Ertl und Issa Camara , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

79 FORSCHER, KÜ NSTLER, KONSTRUKTEURE FORSCHER, KÜ NSTLER, KONSTRUKTEURE KS200 Kindliche Kreativität und Ausdrucksfähigkeit stärken: Living in a Box - Aus Pappboxen werden Lieblingsräume Kinder werden in Räume und in eine bebaute Umwelt hineingeboren, die je nach kulturellem und sozialem Status der Eltern stark variieren und die sie sich nicht aussuchen können. Aber die kindliche Fantasie schafft ihre eigenen Räume und Rückzugsorte. Das Bauen und Gestalten von Räumen in unterschiedlichen Dimensionen übt einen besonderen Reiz auf Kinder jeden Alters aus, die sich dabei zwischen spielerischem Nachvollzug der Erwachsenenwelt und der eigenen Fantasiewelt hin und her bewegen. Aus Pappkartons lassen sich Lieblingsräume wie eigenes Zimmer, Baumhaus, Wohnhöhle, Disco oder Weltraumkapsel im kleinen Maßstab entwickeln und fantasievoll ausstatten. Aus Umzugskartons und großformatigen Pappen können sogar begehbare Räume nebst Mobiliar und Gerätschaften entstehen. Wir planen, bauen, erfinden, reflektieren, entwickeln daraus Ideen und Konzepte für die Arbeit mit den Kindern. Inhalte: Umsetzung der Grundsätze und Prinzipien des Bildungs- und Erziehungsplans in kreativen Prozessen mit Kindern Wohnträume und Wohnbedürfnisse formulieren, reflektieren, vergleichen Räume erfinden und gestalten Techniken und Verfahren räumlichen Gestaltens Lebens- und Erfahrungsraum spielerisch verändern. Diese Arbeitsweise ist geeignet für Kinder von 4-12 Jahren. Referent: Wolfgang Sterker , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: zzgl. 10 Reader/Materialkosten 17KS207 ZERKLEINERUNGSWERKSTATT in der Küche: Technische, naturwissenschaftliche, mathematische Interessen von Kindern aufgreifen Kinder gehen während ihrer gesamten Kindheit häufig und mit Leidenschaft der Frage nach: Wie kann ich Materialien zerkleinern, vermahlen, zerreiben, zertrümmern - was ist das Kleinste? In einer "Zerkleinerungswerkstatt" werden wir dieser Frage selbst nachgehen: Wir werden dazu unterschiedlichste mechanische Geräte aus der Küche ausprobieren. Wir werden Funktionsweisen der Geräte erkunden, vielfältige Verwendungsmöglichkeiten entdecken und im Tun und Nachverfolgen ein Verständnis für mechanische Grundprinzipien entwickeln. Es geht also auch um technische Bildung und um Lebenspraxis. Gerne können Sie selbst interessante "Küchenhelfer" mitbringen. Ausgehend von dieser Erfahrung wird es darum gehen, wie wir die mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Interessen einzelner Kinder erkennen, aufgreifen und begleiten können. Wie können wir an "elementare Spielhandlungen" der Kinder anknüpfen? Wie können wir Erfinderwerkstätten oder Hexenküchen mit ihnen einrichten? Wie können Kinder ihr Verständnis für Phänomene, die sie beobachtet haben, vertiefen? Welche Materialien und Anregungen brauchen sie, um ihre Gedanken zu formulieren, das Gesehene aufzuzeichnen, Geplantes in Form zu bringen, Wundermaschinen zu entwerfen? Dorothea Schulze 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 10 Reader/Materialkosten 157

80 FORSCHER, KÜNSTLER, KONSTRUKTEURE Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen QUALIFIZIERUNGSBAUSTEIN 7: Entdeckungsfreudige, lernende und forschende Kinder - Lernmethodische Kompetenzen am Beispiel von Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Medien stärken Kinder lieben es, zu forschen und zu entdecken. Dabei können sie nicht nur Wissen aufbauen, sondern auch ihre eigenen Lernwege entdecken und bewusst steuern. Das Modul bietet Ihnen eine spannende Kombination aus praxisnahen Grundlagen im Sinne des hessischen BEP und aktiven Forschungs- und Entdeckungsphasen. Ziele und Inhalte der Fortbildung: In einer Zeit, in der sich die Menge des Wissens ständig vergrößert, ist es für Kinder besonders wichtig, sich des eigenen Lernens bewusst zu werden und dieses gezielt zu steuern. Lernen Sie Bildungsprozesse mit Kindern so zu gestalten, dass diese sich ihrer lernmethodischen Kompetenz bewusst werden. Nutzen Sie verschiedene Medien für die Dokumentation der Lernprozesse und erleben Sie, wie Kinder damit ihre Lernprozesse reflektieren können. Technik und neue Medien bieten für die unterschiedlichen Bildungsorte praxisnahe Erfahrungsfelder, die in einem gemeinsamen Prozess entdeckt, vertieft und bearbeitet werden können. Durch gemeinsames Erleben und im Austausch entwickeln Sie praktische Ideen, wie sie mit diesen Themen Übergänge und die Anschlussfähigkeit für die Kinder gestalten können. Verknüpfungen zu anderen Modulthemen: Die Portfolioarbeit kann weiter entwickelt werden und exemplarisch kann ein Übergangsportfolio erstmals entwickelt werden. Das Modul eignet sich als Beispiel für eine sprachanregende Projektarbeit von Kita und Schule. Beim Forschen können Kinder - unabhängig von ihren sprachlichen Fähigkeiten Selbstwirksamkeit erfahren. Dieser Ansatz kann auch für die Arbeit mit Kindern mit Fluchthintergrund hilfreich sein. Gesundheit Ab diesem Jahr wird es einen neuen Bereich Gesundheit im Fortbildungsprogramm des afw geben. Der Grund: Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildung. Kindertageseinrichtungen können maßgeblich dazu beitragen, Auswirkungen von ungleichen Bildungs- und Gesundheitschancen von Kindern zu verringern. Dies sind zentrale Fragen, denen in verschiedenen Fortbildungen nachgegangen wird: - Was braucht ein Kind heute für eine gesunde und chancenreiche Entwicklung? - Was ist eine zeitgemäße und gesundheitsfördernde Elementarpädagogik? - Wie können die Gesundheit von Kindern gefördert und ihre Eltern dabei einbezogen werden? - Wie kann die Gesundheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz Kita erhalten oder verbessert werden? Da Bewegung und Entspannung besonders wichtige Aspekte im Rahmen der Gesundheitsförderung sind, finden Sie die Fortbildungen dazu in dem separaten Kapitel Bewegung. Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Angelika Ertl Tel

81 GESUNDHEIT GESUNDHEIT Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren Gib mir Raum und lass mir Zeit! 17KS Vom Essen wollen und Essen müssen in der Einrichtung Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KS Mit den eigenen Stärken arbeiten Die eigene Biografie für sich und die Arbeit nutzen 17KS Führen und gesund bleiben Umgang mit Belastungen im Leitungsalltag 17KS Achtsamer Umgang mit Leistungsdruck Ich hab gar keine Zeit mehr zum Spielen! 17KS Arbeitszufriedenheit im pädagogischen Alltag: Die eigenen Kraftquellen entdecken und erhalten 17KS Sauberkeitsentwicklung und Pflege in der Einrichtung Das Wickeln als qualitätsvolle Zeit im Alltag 17KS Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung Das Schlafen als qualitätsvolle Zeit im Alltag S. 225 S. 226 S. 92 S. 264 S. 211 S. 97 S. 241 S KS015 Der ganz normale Wahnsinn. Erschöpft! Und nun? Kompaktkurs mit Übungsphase nach dem "Training Achtsamkeit am Arbeitsplatz" Die Herausforderungen in der täglichen Arbeit einer pädagogischen Einrichtung werden nicht selten als Belastungen erlebt. Die können mit der Zeit zur Erschöpfung führen. Spätestens dann braucht es ein Innehalten und Betrachten der Situation: Wie gehe ich mit mir, mit meiner Zeit, mit meinen Kräften um? Wo liegen meine Stärken, meine Potentiale, woraus schöpfe ich Kraft? Welche Wege führen aus Daueranspannung, Hektik und Überforderungsgefühlen heraus zu einem achtsamen Umgang mit mir? Im Kurs können diese Belastungen genauer betrachtet werden. Sie werden sich mit Stressprozessen auseinandersetzen und verschiedene, auf Achtsamkeit basierende Übungen zu Entspannung, Körperwahrnehmung, Bewegung und Meditation kennenlernen. Sie erarbeiten sich individuell passende Schritte zur Veränderung der persönlich erlebten Belastung und beziehen die eigenen Stärken, Kraftquellen und Potentiale zur Gesunderhaltung dabei ein. In der 10-wöchigen Erprobungsphase praktizieren Sie die auf Achtsamkeit basierenden Übungen im eigenen Alltag (Vorlage: Löhmer & Standhardt: TIMEOUT statt Burnout - Einübung in die Lebenskunst der Achtsamkeit). Die Übungsblätter werden Ihnen wöchentlich zugeschickt. Ihre Erfahrungen werden wir am dritten Kurstag reflektieren. Elke Zimmermann-Bücher Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 280/EKHN 210 zzgl. 20 Reader/Materialkosten

82 GESUNDHEIT GESUNDHEIT 17KS026 Gesunder Umgang mit kranken Kindern in der Einrichtung In Betreuungseinrichtungen für Kinder werden nicht immer gesunde Kinder, sondern auch kranke Kinder von den Eltern gebracht. Oft haben Eltern aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit, ihr spontan erkranktes Kind abzuholen und/oder es selbst zu Hause zu betreuen. Diese Situationen stellen eine große Herausforderung im pädagogischen Alltag dar und werfen verschiedene Fragen auf: Was benötigt ein krankes Kind? Sind kranke Kinder denn auch in Tageseinrichtungen willkommen? Welche Möglichkeiten gibt es, mit kranken Kindern in der pädagogischen Einrichtung umzugehen? Um eine Gesundheitsförderung des Kindes anzustreben, ist es von besonderer Bedeutung, Gespräche mit den Eltern zu führen und eine gute Zusammenarbeit herzustellen. Inhalte: Auseinandersetzung mit der eigenen Einstellung und Haltung gegenüber kranken Kindern in Tageseinrichtungen Gemeinsamer Blick auf den pädagogischen Umgang mit kranken Kindern und den institutionellen Rahmen Gesprächsführung zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften Auseinandersetzung mit unterschiedlichen familiären Kulturen Gesetzliche Regelungen Praxisbezogene Fallbeispiele der Teilnehmenden Christine Gunder Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS067 Gesundheitsförderung im Setting Kindertageseinrichtung Bereits in der frühen Kindheit werden wichtige Weichen für eine gesunde Lebensweise gestellt, die für das weitere Jugend- und Erwachsenenalter prägend sind. In den zurückliegenden Jahren hat sich daher die Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen zunehmend zu einer Schlüsselaufgabe entwickelt. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Kinder im Betreuungsalltag auf spielerische Art mit Formen einer gesunden Lebensführung in Kontakt gebracht werden können. Was braucht ein Kind heute für eine gesunde und chancenreiche Entwicklung? Die Fortbildung dient der intensiven Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Gesundheitsförderung. Dazu werden der Setting-Ansatz und die verschiedenen Handlungsfelder und Themen der Gesundheitsförderung vorgestellt. Wir beschäftigen uns auch mit Qualitätskriterien und Arbeitsprinzipien der Gesundheitsförderung. Außerdem setzen wir uns mit den eigenen Konzepten von Gesundheit und Wohlbefinden auseinander. Anne Schaefer Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

83 GESUNDHEIT GESUNDHEIT 17KS147 Resilienz Die Widerstandskraft der Kinder fördern - Selbstbewusstsein entwickeln Die Ergebnisse der Resilienzforschung bieten wertvolle Hinweise, welche Kompetenzen Kinder brauchen, um sich auch unter belastenden Lebensumständen gesund und positiv entwickeln zu können. Schützende Faktoren in der Lebensumwelt und schützende Ressourcen des Kindes selbst, tragen zur Entwicklung von Selbstbewusstsein und Widerstandskraft bei. Die Beschäftigung mit dem Thema der Resilienz nimmt die Potentiale des Kindes (und seiner Umwelt) in den Fokus, die zum Erwerb neuer Fähigkeiten und Kompetenzen und zur erfolgreichen Bewältigung seiner alters- und entwicklungsangemessenen Entwicklungsaufgaben benötigt werden. Fachkräfte in den Einrichtungen können Kinder beim Aufbau dieser basalen Fähigkeiten unterstützen. Auseinandersetzung mit den Risiko- und Schutzfaktoren Die Sicht auf das Kind als aktiver "Bewältiger" und Mitgestalter seines Lebens Entwicklung von konkreten pädagogischen Handlungsperspektiven Zielgruppe Angesprochen sind alle, die in pädagogischen Berufen tätig sind. 17KS203 Essen ist mehr als Ernährung. Positive Gestaltung der Essenssituation Das Thema Essen beschäftigt uns täglich. Dem Essenstisch in der Kita kommt eine besondere Bedeutung zu: Er ist Treffpunkt für Kinder unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft, ein Übungsfeld, um Tischmanieren ganz selbstverständlich zu lernen, vermittelt Wissen zu Lebensmittelketten, z.b. vom Apfel zum Apfelsaft. Zudem kann bei Tischgesprächen ganz nebenbei der Sprachschatz erweitert werden. Mit den gemeinsamen Mahlzeiten eng verbunden ist das soziale Lernen der Kinder: teilen, warten, Rücksicht nehmen, Vorlieben und Abneigungen anderer Kinder respektieren. Gesundheitliche Aspekte und die Orientierung der Ernährung am Nährstoffbedarf der Kinder spielen meist eine untergeordnete Rolle. Fehlernährung kann eine Folge sein - jedes 5. Kind in Deutschland hat Übergewicht. Tageseinrichtungen für Kinder haben einen wichtigen Bildungsauftrag. Dabei geht es um mehr als das Sattwerden. Kinder sollen Freude an einer gesundheitsfördernden Ernährung haben. Sie können lernen selbst Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. In der Lehrküche der Pädagogischen Akademie wollen wir Kleinigkeiten selbst zubereiten und genießen. Helene Messer Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Marianne Maier Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: zzgl. Kostenumlage für die Lebensmittel: 8, Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

84 GESUNDHEIT 17KS185 Gesund bleiben am Arbeitsplatz - ob jung, ob alt! Der Arbeitsalltag von Erzieher/innen ist durch eine Vielzahl komplexer Aufgaben und durch das Zusammenspiel zahlreicher Belastungsfaktoren geprägt, z.b. Sitzen auf zu kleinen Stühlen, Heben und Tragen von Kindern, hoher Lärmpegel und die fehlende Möglichkeit zum Entspannen. Dies äußert sich zunehmend in Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und dem Gefühl der Überlastung. Im Kurs entwickeln Sie alltagspraktische Methoden und Strategien für eine gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung und -organisation. Welche Situationen wirken auf mich belastend? Auf welche inneren und äußeren Ressourcen und Kraftquellen greife ich zurück, um mit Anforderungen umzugehen? Rückengerechtes Arbeiten Was kann ICH zu mehr Rückengesundheit beitragen? Wie Pausen effektiv genutzt werden können. Ruheinseln schaffen: Integration verschiedener Entspannungsaspekte in den Kita-Alltag Kennenlernen kurzer Entspannungsübungen, die alleine, aber auch zusammen mit den Kindern durchgeführt werden können. Ampelübungen: kleine Wahrnehmungs-, Körper- und Atemübungen zur kurzfristigen Erleichterung Impulse für die pädagogische Konzeption Jeder Kita-Träger ist verpflichtet, durch geeignete Maßnahmen die Qualität der pädagogischen Arbeit in seiner Kindertagesstätte sicherzustellen und zu evaluieren. 22a des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) besagt: Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen die Qualität der Förderung in ihren Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen sicherstellen und weiterentwickeln. Dazu gehören die Entwicklung und der Einsatz einer pädagogischen Konzeption als Grundlage für die Erfüllung des Förderauftrags. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan ersetzt keine pädagogische Konzeption er soll aber mit ihnen in Einklang gebracht werden. Die Gestaltung des pädagogischen Alltags, das Planungskonzept sowie die Kooperation mit Eltern sind zentrale Bestandteile einer Kita-Konzeption. Insbesondere durch die Aufnahme von jüngeren Kindern erfahren viele Einrichtungen Veränderungen, die einer gründlichen planerischen und konzeptionellen Auseinandersetzung bedürfen. Wenn auch Konzeptionsentwicklung vorrangig ein Thema für Teamfortbildungen ist, so können doch gezielt ausgewählte Anregungen von außen zur Bereicherung des eigenen Prozesses beitragen. Iris Becker-Grötzschel Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310.

85 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Offene Arbeit in der Kita - eine Chance auch für Kinder bis Drei (mit Hospitation) 17KS Grundlagenkurs: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Sprachliche Bildung und Sprachförderung für Kinder unter Drei 17KS Anregungsreiche Lernumgebung und Interaktionsqualität entwickeln für das Sprachlernen der Kindes 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Konzeption - Raum - Interaktion - Portfolio 17KS Offene Arbeit als Ort inklusiver Pädagogik- auch für Kinder mit Behinderung! 17KS Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU- Werkstatt Darmstadt 17KS LISKIT: Literacy und Medienerziehung in der Kita verankern und weiter entwickeln S. 223 S. 39 S. 46 S. 51 S. 194 S. 52 S KS019 Wurzeln und Flügel - Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Kindertagesstätte Kinder und ihre Familien bringen kulturelle, religiöse und weltanschauliche Heterogenität in unsere Kitas. Diese Vielfalt als Motor für individuelle Bildungsund Entwicklungsprozesse zu nutzen ist Chance und Herausforderung zugleich. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan stellt heraus, dass zur individuellen Entwicklung differenzierte Angebote zu entwickeln sind. Er betont auch, dass hierfür eine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität der Fachkräfte erforderlich ist. Die Kita als System und auch die einzelne Fachkraft sind also gefordert. Den "Ansatz der Inklusion" als Basis nutzend, beschäftigt sich das Seminar mit folgenden Inhalten und Schwerpunkten: Bild vom Kind, Kinderrechte und Menschenrechte Rechtliches zu Migration, Religionsausübung und Diskriminierung Vorurteile und Zuschreibungen Kooperation und Bildungspartnerschaft mit Eltern unter dem Aspekt der Heterogenität die Rolle der Fachkraft, Beziehung und Vernetzung Organisationsentwicklung, Impulse für Konzeptionen, "Eine Kita für Alle" Workshops zu Projektanlässen: Partizipation, Sprache, Feste... Referent: Paul Driesch Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

86 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION 17KS020 Übergänge verstehen und gestalten Grundlagen im Transitionsansatz Übergänge sind besondere Zeiten: sie bergen besondere Herausforderungen und gleichzeitig Chancen für die Entstehung neuen Verhaltens und den Erwerb von Kompetenzen. Im Kurs kommen alle beteiligten Personen in den Blick: z.b. das Kind, seine Eltern, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrkräfte der Grundschulen. Jeder hat bestimmte Aufgaben zu bewältigen, manche sind gemeinsam zu bearbeiten. Im Kurs werden wir die Übergänge genauer anschauen, die Sie besonders interessieren, z.b. Krippe-Kita, Kita-Schule/Betreuung-Hort. Auf dieser Basis können Sie die Übergangsbegleitung in Ihrer Einrichtung fundiert konzipieren. Welche Merkmale kennzeichnen jeden Übergang? Wer ist an Übergängen beteiligt? Welche Strategien sind bei der Bewältigung von Übergängen hilfreich? Welche Rolle spielen die Eltern, Großeltern oder andere Bezugspersonen? Welche Instrumente (z.b. Portfolio) können zum Einsatz kommen? Was wünschen sich pädagogische Fachkräfte aus der Krippe, der KiTa, der Schulkindbetreuung, dem Hort und Lehrkräfte sowie Tageseltern für diese Phase? Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, interessierte Mitarbeitende in den genannten Berufsfeldern N. N Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS024 Das Außengelände und die Umgebung neu entdecken Viele Kinder sind gerne im Außengelände ihrer Kita, dem Hort oder der Schulkindbetreuung. Dort leben sie verschiedene Bedürfnisse aus: spielen, sich bewegen, sich allein oder mit anderen zurückziehen, konstruieren, u.a. Dementsprechend herausfordernd ist es für die Fachkräfte in der Gestaltung des Außengeländes die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen. Das Grundthema "draußen sein, in Bewegung sein", ist dabei der Kernpunkt, da Kinder im Vor-und Grundschulalter viel Bewegung brauchen, um ausgeglichen zu sein. Das eigene Außengelände analysieren und ungenutzte Potentiale entdecken. Wie sollte es gestaltet sein, dass unterschiedliche Interessenbereiche der Kinder abgedeckt werden, z.b. spezifisch für Hortkinder? Kreative und kostengünstige Ideen für Veränderungen des Außengeländes entdecken. Erstellen eines Plans für die spätere Umsetzung der Ideen der Kinder und Mitarbeitenden. Können Eltern an der Umsetzung beteiligt werden und wenn ja, wie? Was bietet das nähere Umfeld der Einrichtung? Die Lage der Einrichtung zusammen mit den Kindern erkunden. Petra Döbner-Jakubowitz Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

87 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KS038 Krieg, Flucht, Asyl und neue Lebenswelten für Kinder: Belastete Kinder in ihrer Entwicklung und ihren Krisen begleiten Möglichkeiten, Herausforderungen, Grenzen in der Kindertagesstätte/im Kinderund Familienzentrum Fortbildung in 3 Abschnitten Flüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder. Sie werden geflüchtet. Sie haben wie alle Kinder Grundbedürfnisse und ein Recht auf Entwicklung und Bildung. Diese Fortbildung gibt Impulse für pädagogische Fragen und Antworten auf vielleicht ungewohnte Herausforderungen im pädagogischen Alltag. Theoretische Impulse - Lebenssituation kennen lernen und verstehen: Aktuelle politische Situation von geflüchteten Familien: Herkunftsland, Fluchterfahrung, Existenzbedingungen mit (ungesichertem) Aufenthaltsstatus Auswirkungen der familiären Situation auf das Leben von Kindern Rechtliche Grundlagen für die pädagogische Betreuung von Kindern und Familien mit (un)gesicherter Bleibeperspektive. Erfahrungsaustausch, Reflexion - persönlich, beruflich, institutionell: Wie ist meine Haltung? Wie ist die meines Umfeldes? Rahmenbedingungen und Potenziale in der eigenen Institution Unser Auftrag als Einrichtung für Kinder: Einen verlässlichen und sicheren Ort des Daseins in der Einrichtung ermöglichen Ressourcen stärken - Impulse der Resilienzforschung Traumatisierung erkennen - Impulse der Traumapädagogik Normalität ermöglichen - Entwicklungs- und Bildungsprozesse begleiten Kindern emotionale Sicherheit in der Beziehung ermöglichen: Umgang mit eigenen Gefühlen, Zusammenarbeit im Team, Beziehungsaufbau zu der Familie, Kooperation mit Dolmetschern und Experten/Expertinnen Möglichkeiten und Grenzen von Entwicklung und Verarbeitung von traumatisierenden Erfahrungen für das Kind in der Einrichtung ausloten. Referentinnen: Angelika Ertl und Birgit Fuhr Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN KS079 Sexualfreundliche Erziehung in der Konzeption einer Kita verankern Sexualität von Kindern spielt auch im Kita-Alltag eine Rolle: Doktorspiele, der Umgang mit Nacktheit und Körperscham beim Windelwechseln oder Toilettengang, Nacktbaden im Sommer, kindliche Selbstbefriedigung, etc. Hierbei werden unterschiedliche Werthaltungen und Erziehungsstile der Kinder und ihrer Familien deutlich. Wie kann eine Kita mit dieser Vielfalt umgehen? Kann man jeder einzelnen Haltung gerecht werden? Welche Chancen bietet in diesem Zusammenhang die Arbeit an der Konzeption einer Kita? Der Kurs will zunächst einen Überblick über die Entwicklung kindlicher Sexualität geben und die Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen kindlichen und erwachsenen Sexualitäten verdeutlichen. Im zweiten Teil des Seminars stehen Fragen zum konkreten Umgang mit der Sexualität von Kindern in der Praxis im Mittelpunkt. Zum Schluss soll es um die Weiterentwicklung der Konzeption einer Einrichtung gehen und um flankierende Maßnahmen zur erfolgreichen Umsetzung eines solchen Prozesses. Zielgruppe: Leitungskräfte und Delegierte aus Kitas Referent: Dr. Stefan Timmermanns Verantwortlich: Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

88 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION 17KS083 Sozialraumanalyse: MIT Kindern ihre Lebenswelt erkunden Kinder mit wenig Deutschkenntnissen brauchen zuerst einmal Orientierung und Beziehung als Basis für Wohlbefinden, Sicherheit und Lernen. Was liegt also näher als mit den Kindern das Lebensumfeld von Kita und Zuhause zu erkunden, zu teilen und damit Gelegenheiten und Motivation zum (Sprach)lernen zu gewinnen? MIT den Kindern den Sozialraum erforschen (nicht erst im letzten Kitajahr!) hat ein Doppeltes: Wir lernen den Sozialraum des Kindes und seiner Familie kennen. Wir entwickeln Verständnis für die Handlungsweisen und Handlungseinschränkungen, die durch sozialräumlichen Strukturen mit beeinflusst werden. Welche Räume machen sich Kinder außerhalb der Kita zu eigen, welche bleiben ihnen verschlossen? Wir entwickeln subjektive Landkarten, die nicht nur widerspiegeln wo und wie Kinder leben und erleben, sondern dokumentieren, wie die Welt größer wird im ko-konstruktiven Erforschen, was hinter den Türen geschieht und auf den Wegen zu entdecken ist. Sozialraumanalysen eröffnen neue Möglichkeitsräume für Entwicklung und Bildung. Sozialraumanalysen geben Hinweise darauf, was Kinder für ihre Entwicklung brauchen, wie wir Familien erreichen, welche Aktivitäten und Bildungsangebote mit anderen Aktueren im Gemeinwesen abgestimmt werden können. Zugleich gewinnen pädagogische Fachkräfte Einblicke in die Lebenswelten von Kindern und können ihr Bild von den Fähigkeiten und Lebensmöglichkeiten der Kinder differenzierter einschätzen. 17KS097 Eingewöhnungsmodelle unter der Lupe Die Moderierung und Bewältigung von Übergängen sind zentrale Themen in der institutionellen Betreuung von Kindern von 0-10 Jahren. Nicht immer war die elternbegleitete Eingewöhnung so standardisiert und konzeptionell verankert wie heute, jede Einrichtung hat sich bereits mehr oder weniger intensiv mit Eingewöhnungsmodellen auseinandergesetzt und ein bestimmtes Verfahren etabliert. So gibt es zwischenzeitlich eine Vielfalt von Erfahrungswerten und unterschiedlichen Interpretationen der gängigen Modelle. In diesem Kurs werden wir die Weiterentwicklung von Eingewöhnungskonzepten in den Blick nehmen und dabei Antworten auf folgende Fragen erarbeiten: Was sind die wesentlichen Merkmale des Berliner Modells und des Münchner Modells? Welche Eltern und Kinder kommen zu uns und welche Bedarfe bezüglich der Gestaltung der Eingewöhnung können wir daraus ermitteln? Wie finden wir für unsere Einrichtung das passende Modell-oder wie entwickeln wir aus den Empfehlungen das Modell, das zu uns passt? Olga Neufeld Verantwortlich: Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 Angelika Ertl Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

89 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION KS102 Altersmischung - mehr als eine Organisationsform Bausteine einer professionellen Alltagsgestaltung Fachkräfte, die in altersgemischten Gruppen arbeiten, wissen um die besonderen Herausforderungen dieser Organisationsform. Kinder in den ersten drei Lebensjahren haben andere Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben als Kinder im Kindergarten- oder gar Schulalter. Die Altersmischung funktioniert nicht per se. Damit die Arbeit qualitativ hochwertig gelingen kann, gilt es, pädagogisch neu zu denken und konzeptionell eine Pädagogik der Altersmischung im Sinne einer "Pädagogik größerer Vielfalt" zu entwickeln und umzusetzen. Bedeutende Qualitätsmerkmale zur Umsetzung einer gelingenden Arbeit mit altersgemischten Gruppen sollen im Fokus dieser Fortbildung stehen. Begriffsklärung; aktuelle Studienergebnisse zur Prozessqualität in den verschiedenen Modellen Pädagogische Ziele der Altersmischung Reflexion der eigenen Haltung; Veränderungen der Rolle als Fachkraft und der Zusammenarbeit im Team Allen Kindern gerecht werden? Ist das überhaupt möglich aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnislage? Auswirkungen auf den Tagesablauf, das Materialangebot und die Gestaltung der Räume Reflexion des bisherigen Konzeptes; gibt es Veränderungsbedarf? Zielgruppe: Fachkräfte, die in altersgemischten Gruppen arbeiten bzw. sich darauf vorbereiten wollen Marlies Grünewald Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS120 "Ene, mene muh und raus bist du!" Kinderarmut als Herausforderung im pädagogischen Alltag Was heißt Kinderarmut eigentlich? Wodurch wird Armut für Kinder erlebbar und wie wird sie im pädagogischen Alltag sichtbar? Wer das Ausflugsgeld nicht bezahlt hat, kann leider nicht mit ins Theater fahren. Deine Gummistiefel sind viel zu klein, so kannst du nicht mit in den Garten. Jeder darf von seinem schönsten Urlaubserlebnis berichten... Marvin und Anne halten sich zurück, sie waren nicht verreist. Kommunikation und Strukturen im pädagogischen Alltag können Barrieren schaffen, die zu Diskriminierung und Ausschluss führen. Das Konzept des Armutssensiblen Handelns in der Kita regt zum kritischen Denken gegenüber Vorurteilen, Einseitigkeiten und Diskriminierung an und zeigt Wege, wie allen Kindern Bildungschancen zugängig gemacht werden können. Vorurteilsbewusstsein und Selbstreflexion Erkenntnisse aus der Praxis für die Praxis nutzen Inklusive Pädagogik als Grundlage für die Arbeit mit Kindern in Armutslagen Armutssensibles Handeln im pädagogischen Alltag Zielgruppe: Pädagoginnen und Pädagogen, pädagogische Fachkräfte sowie Einrichtungsleitungen Rebecca Chevillard Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

90 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION 17KS128 Bildung für nachhaltige Entwicklung Zukunft gestalten in der Kita Bildung für nachhaltige Entwicklung greift alltägliche Themen in der Kita auf, wie z.b. die Ernährung, das Spielzeug oder die Mülltrennung und beleuchtet sie unter den Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung: Welche Auswirkungen hat unsere Ernährung auf die Natur und andere Menschen - und ist das gerecht? Aus welchen Materialien wird unser Spielzeug hergestellt und was können wir tun, um Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen? Im Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen auseinander setzen: Welche Projekte z.b. zu Ernährung und Konsum gibt es, damit Kinder begreifen und lernen, dass ihr Handeln Auswirkungen auf die Natur und andere Menschen hier und anderswo hat? Wie kann Müllvermeidung, Mülltrennung und das Recyceln von Materialien bereits in der Kita bearbeitet werden? Wie kann der Betrieb, wie z.b. die Stromversorgung, Heizung oder Materialbeschaffung mit den Kindern unter die Lupe genommen werden? Wie können Kinder und Erwachsene motiviert werden, sich für eine gesunde und zukunftsfähige Lebensweise zu engagieren? Diese Fortbildung gibt Ihnen die Möglichkeit sich mit den Aspekten nachhaltiger Ernährung und nachhaltigem Konsum ko-konstruktiv auseinander zu setzen. Außerdem werden sie erarbeiten, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret in der Kindertagesstätte umgesetzt werden kann. Ein Seminar, das Lust weckt gemeinsam mit Kindern die Zukunft in die Hand zu nehmen. Lubentia Fritz Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS134 Offene Arbeit in der Tageseinrichtung für Kinder An guten Beispielen orientieren (Mit Hospitation) Die sog. Offene Arbeit ist mehr als ein pädagogisches Konzept mit veränderten Räumlichkeiten. Es handelt sich um eine Grundeinstellung im Zusammenleben mit Kindern. Offene Arbeit orientiert sich an dem Ziel allen Kindern die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt in der Gemeinschaft zu leben. In diesem Kurs wollen wir gemeinsam erörtern, welche Aspekte für die Offene Arbeit tragend sind und wie sie über reflexive Haltung und Orientierung am Kind in die praktische Arbeit umgesetzt werden kann. 1. Teil/ 1 Tag Historie und Grundlagen Bild vom Kind und Bildungsverständnis - eine Reflexion Welche positiven Aspekte für die Offene Arbeit leiten sich ab Fallstricke - Welche Missverständnisse liegen in der Offenen Arbeit? Rahmenbedingungen und Strukturen, die hilfreich sein können Bedürfnis und Möglichkeit - Unsere Kita und Offene Arbeit? Austausch über bisherige Erkenntnisse Vorbereitung der beiden Hospitationen 2. Teil/ 2 Tage Besuch zweier Einrichtung mit Offenem Konzept und anschließendem Austausch Interessierte können im Kurs miteinander ihre Praxis reflektieren, Sicherheit und Bestätigung erfahren und Impulse für die offene Bildungsarbeit gewinnen. Referent: Dirk Cezanne, geb.göttle Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

91 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION 17KT170 Fachtagung: Öffnungsprozesse und Offene Arbeit weit mehr als Türen öffnen Bildung als sozialen Prozess zu verstehen, der eingebettet ist in die kulturelle und soziale Herkunft des Kindes, sein Geschlecht, seine Entwicklungsstufe sowie seine besondere Situation in der Gruppe, und der gemeinsam von Kindern und Erwachsenen ko-konstruiert wird (vgl. HBEP), hat direkte Auswirkung auf die Gestaltung der Arbeit in Krippe und Kita. Entscheidungsfreiräume und echte Beteiligung an der Gestaltung des gemeinsamen Lebens sind somit unabdingbar als Grundlage für Selbstbildungsprozesse und einen Weg jenseits von Lernzielen und starren Angeboten. Das bedeutet: Sich einzulassen auf Prozesse mit ungewissem Ausgang, Entwicklung als wechselseitig zu erleben und ein Klima von Interesse und Verständigung zu schaffen. Die Offene Arbeit ermöglicht diesen Aspekten den geeigneten Rahmen zu geben und Öffnungsprozesse sind somit weit mehr als Türen zu öffnen. Vielmehr ist die Auseinandersetzung mit der professionellen Rolle als pädagogische Fachkraft sowie die Reflexion der Inhalte und Strukturen der Offenen Arbeit für das Gelingen notwendig. Die Fachtagung bietet Ihnen die Möglichkeit, neben fachlichen Inputs mitgebrachte Themen aus dem pädagogischen Alltag aufzugreifen und Anregungen für die Umsetzung in Ihrer Einrichtung zu finden. Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah auf unserer Internetseite Olga Neufeld Verantwortlich: Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 IMPULSE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE KONZEPTION 17KS205 Die Kita als Ort für Familien in unterschiedlichen Lebenslagen Pädagogische Impulse für Schwerpunktkitas (KiföG) Fachkräfte in Kindertagesstätten begegnen heute in ihrem Arbeitsfeld immer öfter einer Vielfalt an Lebenslagen, Sprachen, Kulturen und Milieus. Die Aufgabe, allen Kindern unabhängig von ihrer Herkunft und sozialen Rahmenbedingungen gleiche Bildungschancen einzuräumen, stellt hierbei die Fachkräfte vor Herausforderungen. Auch das Kinderförderungsgesetz fordert von Einrichtungen sich systematisch mit dieser Zielgruppe zu beschäftigen. Welche Herausforderungen bietet uns die Vielfalt in den Kitas? Welche Wertvorstellungen und Erziehungshaltungen treffen in der Kita aufeinander und fordern die Fachkräfte heraus? Was bedeutet interkulturelle Kompetenz und was nützt diese in der alltäglichen Arbeit der Kita? Wie gelingt wechselseitige Anerkennung und Vertrauen? In der Fortbildung kann Fachwissen erworben und die eigene Arbeit reflektiert werden. Ziel ist es auch, konkrete Ideen für die Praxis, z.b. zur Entwicklung von Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern in unterschiedlichen Lebenslagen zu entwickeln und Anstöße zur Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen Konzeption zu geben. Dagmar Hansen Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

92 Inklusive Pädagogik Inklusion betrifft ALLE Kinder. Es wird davon ausgegangen, dass Kinder immer mehrere Verschiedenheiten in sich tragen (Geschlecht, Kinder mit unterschiedlichen kulturellem und religiösen Hintergründen, Kinder mit unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen, Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf ). Im Sinne einer inklusiven Pädagogik gilt es aufmerksam zu werden für Barrieren, die Kinder in ihrer Entwicklung bzw. am Lernen hindern. Die Auseinandersetzung und Reflexion mit Vorurteilen und Diskriminierung ist dabei unerlässlich. Wir verstehen das Handlungskonzept der vorurteilsbewussten Erziehung als Grundlage für die Auseinandersetzung mit Differenz und Heterogenität. Unter dem Themenschwerpunkt INKLUSIVE PÄDAGOGIK wird die Dimension der Behinderung fokussiert, weil Behinderung aus unserer Sicht gesellschaftlich betrachtet nach wie vor am meisten von Benachteiligung und Ausschluss bedroht ist. Auch für die Fachpraxis ergeben sich zu diesem Thema, aufgrund der noch nicht inklusiv gestalteten Gesetzeslage, besondere Herausforderungen. Weitere Dimensionen von Vielfalt wie soziale Milieus, kulturelle und religiöse Besonderheiten und Gender, finden Sie in unserem Programmheft u.a. in den Themenschwerpunkten Impulse für die pädagogische Konzeption, Religiöse Bildung und Werterziehung und Entwicklung von Kindern.

93 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS BASISMODUL: Impulse aus Traumatherapie/Traumapädagogik für die Arbeit mit geflüchteten Kindern (in der Kindergruppe) in den Bereichen Stimme und Musik, Tanz und Bewegung, Ausdrucksmalen 17KW013 Beginn: KS Berufsbegleitende Fortbildung mit Praxisaufgaben: Inklusive sprachliche Bildung mit Zertifikat Fortbildung in 7 Abschnitten Geliebter Störenfried Kinder, die auffallen 17KS Mehrsprachigkeit leben in der Kita: Konzeption - Raum - Interaktion - Portfolio 17KS Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU- Werkstatt Darmstadt 17KS Was kann ein Kind wann können? Individualität als Maßstab kindlicher Entwicklung 17KS Rhythmische Bewegungsangebote für Jungen! Jungen in ihrer Geschlechtsentwicklung verstehen und stärken S. 147 S. 59 S. 129 S. 51 S. 52 S. 139 S KS034 Kinder...mit...Behinderung Hintergrundwissen über Behinderung, Diagnose und Umgang mit Ängsten Auf dem Hintergrund des aktuellen Fachdiskurses über Inklusion und dem damit verbunden Auftrag an Kitas und Schulen sollte die Aufnahme eines Kindes mit Behinderung nicht mehr zur Diskussion gestellt werden, sondern selbstverständlich sein. Hintergrundwissen über Behinderung und Diagnosen hilft, mit Unsicherheiten und Ängsten umzugehen und im pädagogischen Alltag die Teilhabe der Kinder sicher zu stellen. Bedeutung und Wirkung von Diagnosen für Kinder, Eltern und Fachkräfte Umgang mit unklaren Diagnosen Wissen um die besonderen Bedingungen für Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern mit Behinderung Hintergrund unterschiedlicher Diagnostik Konsequenzen für den pädagogischen Alltag Gestaltung von (Bildungs-)räumen und Angeboten, die die Teilhabe für alle Kinder sichern Zielgruppe: Das Seminar wendet sich an pädagogische Fachkräfte, die Kinder mit Behinderung oder Kinder mit Anspruch auf besondere Förderung und Unterstützung in den Einrichtungen betreuen. Anna Meyer-Kissel Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

94 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KS045 Von der Integration zur Inklusion Was ist Inklusion und wie kann sie gelingen? Inklusion ist in der Pädagogik ein derzeit viel diskutierter Begriff, der Anforderungen an die pädagogische Praxis stellt und durchaus als anspruchsvolle Herausforderung betrachtet werden kann. Im Umgang mit dem Thema Inklusion oder der sogenannten inklusiven Pädagogik tauchen deshalb oft Unsicherheiten und Fragen auf. In dem Kurs werden einige dieser Fragen geklärt werden, so dass aus den gewonnenen Antworten Handlungssicherheit für die Herausforderungen und Chancen, die in der inklusiven Pädagogik liegen, gewonnen werden kann. Inhalte: Was bedeutet Inklusion - auch im Unterschied zu Integration? Was sind die Hintergründe und Voraussetzungen für Inklusion? Welche Grundannahmen und Haltungen verbergen sich hinter der inklusiven Pädagogik? Woran können wir mit unserer pädagogischen Praxis anknüpfen? Was ist schon da? Was müssen wir weiter- bzw. neu entwickeln? Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: AK054 17AK171 Arbeitskreis "Inklusion" Aus der Praxis in die Praxis "Normal ist, dass alle Kinder verschieden sind", so lautet ein Grundgedanke inklusiver Pädagogik. Was so einfach zu Papier zu bringen ist, bedeutet für die Fachpraxis einen täglich zu reflektierenden Umgang mit den eigenen Vorstellungen von Normalität und ihren Kenntnissen über kindliche Entwicklung. Der Arbeitskreis Inklusion bietet Ihnen Gelegenheit, nach einem themenbezogenen Input im Austausch mit anderen Fachkräften, die Chancen und Herausforderungen, die inklusive Pädagogik an die Praxis stellt, zu diskutieren, zu reflektieren und dabei neue Impulse zu erhalten. Wir bitten Sie, sich zu den einzelnen Terminen jeweils gesondert anzumelden. Der Arbeitskreis startet von Uhr mit einem informellen Austausch und endet um 17 Uhr. Verantwortlich: Kosten: Elke Meyer Elke Meyer Kurs-Nr. 17AK054 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 17AK054 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: pro Termin 186 Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

95 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KS075 Gut gelebter Alltag INKLUSIVE PÄDAGOGIK Vielfalt und individuellen Unterschieden im Kita-Alltag begegnen Die inklusive Pädagogik strebt eine positive Wertschätzung aller Kinder an. Dies kann nur gelingen, wenn individuelle und strukturelle Lebensbedingungen von Kindern und Familien in der Planung und konzeptionellen Weiterentwicklung Beachtung finden und ein achtsamer Umgang mit Vielfalt und individuellen Unterschieden im Kita-Alltag gelebt wird. Die Auseinandersetzung und Reflexion mit Vorurteilen, Diskriminierung und Barrieren, die Kinder am Lernen hindern, ist dabei unerlässlich. Dieser Kurs nimmt daher bewusst den Kita-Alltag in den Blick und eröffnet Perspektiven, wie Inklusion im Rahmen des gut gelebten Alltags gestärkt und verankert werden kann. Was verstehen wir unter Alltag- auch im Hinblick auf eine inklusive Pädagogik? Die Verschiedenheit und Einzigartigkeit der Kinder als Orientierung im pädagogischen Alltag nutzen. Ausgrenzungsprozesse im Alltag aufspüren und reflektieren. Das Erleben von Verschiedenheit im Alltag erlebbar machen (Kinder, Eltern und Fachkräfte) Das Handlungskonzept einer vorurteilsbewussten Erziehung kennenlernen 17KS085 Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Krippe Chancen und Herausforderungen der gemeinsamen Erziehung von Anfang an Die Betreuung und der Bildungsauftrag von Kindern im Krippenalter wird in Deutschland ausgebaut und Integrationsplätze in dieser Altersstufe können in Hessen über eine Maßnahmenpauschale finanziert werden. Diese Fortbildung beschäftigt sich mit den spezifischen Fragen, die sich den Fachkräften in Krippen in diesem Zusammenhang stellen: Welche Bedeutung hat das Thema Behinderung für die Arbeit mit dieser Altersgruppe? Wie gestalten wir einen Gruppenalltag, in dem die Vielfalt aller Kinder selbstverständlich ist? Wie können wir Kindern mit Behinderung die Teilhabe am Gruppenleben ermöglichen? Welche Rolle spielt die Tagesbetreuung im Zusammenspiel mit therapeutischen Maßnahmen, die ein Kind mit Behinderung begleiten? Was ist die besondere Belastungssituation der Eltern eines kleinen Kindes mit Behinderung und wie ist dies in der Zusammenarbeit mit Eltern zu berücksichtigen? Welche Rolle spielen die Fachkräfte als Gestaltende des pädagogischen Alltages und als Beziehungspartner/innen der Kinder für gelingende Integrationsprozesse? Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN 240 Referent: Robert Trippel Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

96 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KS100 Erziehungspartnerschaft unter besonderen Bedingungen Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit Behinderung Fortbildung in 2 Abschnitt Jedes Kind bringt auch seine Familie mit in die Kita. Daher gehört die Kooperation mit Eltern zu den zentralen Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern ist für die Unterstützung der frühen Bildungs- und Lernprozesse von Kindern bedeutend: geht es der Familie gut, geht es auch dem Kind gut. Eltern von Kindern mit Entwicklungsproblemen oder Kindern mit Behinderung haben häufig eine besondere und schwierige Lebenssituation. Manchmal konfrontieren sie Erzieher/innen mit Abwehr, besonderen Anforderungen oder entziehen sich der Zusammenarbeit. In diesem Seminar wollen wir speziell die Kooperation mit Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in den Blick nehmen: Wie können wir Eltern als Experten anerkennen und dadurch stärken? Wie können wir Reaktionen und Verhaltensweisen von Eltern "entschlüsseln" und verstehen? Wie können wir mit Eltern zusammen arbeiten, wenn sich der Blick der Eltern auf das Kind von dem der Fachkräfte stark unterscheidet? Wie können wir mit Eltern im Kontext des Integrationsplatzes zusammen arbeiten? Wie können wir Eltern beim Übergang zur Schule unterstützen? Ziel des Seminars ist es, Fachwissen zu spezifischen Themen zu erweitern, Haltungen zu reflektieren und konkretes Handwerkszeug für Erziehungspartnerschaft unter schwierigen oder besonderen Bedingungen zu erwerben. Annette Kreher Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS144 Die Vielfalt ist schon da, wir müssen sie nur entdecken! Den Umgang mit Heterogenität in Kindergruppen professionell gestalten Kinder haben ein Wissen darüber, dass sich Menschen unterscheiden. Oft wissen sie darüber Bescheid, wer was besonders gut kann, wer etwas überhaupt nicht mag und mit wem sie gewisse Gemeinsamkeiten haben. "Sich gleich sein und dennoch verschieden sein" sind die Grundgedanken einer inklusiven Pädagogik, die das einzelne Kind in der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt. Über theoretische Impulse der Pädagogik der Vielfalt werden methodische Ideen erarbeitet, die einen bewussten Umgang mit Heterogenität im Alltag ermöglichen. Vom ersten zum zweiten Kursabschnitt sollen konkrete Ideen in der Praxis ausprobiert und anschließend vorgestellt werden. Was bedeutet Vielfalt im Sinne einer inklusiven Pädagogik? Wie nehmen Kinder Vielfalt wahr? Welche Rolle spielt das Thema? Wie kann Vielfalt im Alltag von Kindern und Erwachsenen erlebbar gemacht werden? Individualisierung und Gruppenpädagogik wie passt das zusammen? Entwickeln von Ideen für differenzierte und individualisierte Arbeitsformen. Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 320/EKHN 240 zzgl. 10 Reader/Materialkosten 190 Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

97 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KT152 Fachtagung: Inklusion erfolgreich gestalten... Inklusion heißt: Veränderung in einem kontinuierlichen Prozess mit dem Ziel, Teilhabe und Vielfalt zu ermöglichen (Vgl. Inklusion vor Ort- Montagsstiftung). Die Bundesrepublik hat die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung ratifiziert, d.h. ein völkerrechtlicher Vertrag wurde in Kraft gesetzt. Jetzt geht es um die Umsetzung! In Kindertageseinrichtungen ist die Heterogenität einer Kindergruppe bereits pädagogischer Alltag und es gibt Erfahrungen bereits inklusiv arbeitender Tageseinrichtungen für Kinder, in denen die Vielfalt von Kindern und Familien Berücksichtigung finden. Heterogenität unter Kinder zeigt sich in verschiedenen Dimensionen wie Alter, Geschlecht, Entwicklungsstand, Kultur, Religion und sozioökonomischen Lebenslagen. Die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder im pädagogischen Alltag von Bildungsinstitutionen erfordert eine hohe Sorgfalt und die Bereitschaft, sich auf Veränderungsprozesse einzulassen. Gelingende Beispiele zur Inklusion, die uns ermutigen und dazu motivieren, Ausgrenzungsprozesse (insbesondere von Kindern mit Behinderung) zu beseitigen, sollen im Mittelpunkt der Tagung stehen. Wir richten die Aufmerksamkeit auf pädagogische Zielvorstellungen und stellen praktische Beispiele inklusiver Prozesse dar. Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah auf unserer Internetseite. Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS156 "Wenn wir nur wollen, geht das schon - oder?" Inklusion im Spannungsfeld zwischen Anspruch und Vision und der täglichen Praxis Der Anspruch "Inklusion" ist durch die Gültigkeit der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung in der Welt. Ebenso formuliert der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan den Umgang mit individuellen Unterschieden und Vielfalt als Gewinn für alle Kinder. Inklusive Kindertageseinrichtungen erkennen die Verschiedenheit von Kindern, Familien und Mitarbeitende als selbstverständlich an. Sie gehen von der Zugehörigkeit aller Menschen aus und denken nicht über den Hebel der Aussonderung nach. In der Praxis ist dies ein hoher Anspruch, der sich nicht automatisch gestaltet und häufig auf Widersprüche und Stolpersteine trifft: Verfahrensabläufe und Zusammenarbeit mit Behörden gestalten sich oft als Hindernisse. Hohe Belastungen im pädagogischen Alltag lassen Kinder mit hohem Betreuungsaufwand als zusätzliche Belastung erscheinen. Eltern, die Integrationsplätze für Ihre Kinder beantragt haben, erwarten häufig eine exklusive Förderung für ihr Kind, die im Widerspruch zur fachlichen Auffassung der Fachkräfte steht. Übergänge von Kindern mit Förderbedarf in die Schule setzen den Weg der Inklusion nicht selbstverständlich fort und sind krisenhafte Situationen für Kinder und Eltern. Im Seminar wollen wir uns damit auseinandersetzen, wie wir mit diesen Widersprüchen umgehen können, ohne uns alle Energie rauben zu lassen. Wie die eigene Position und der eigene fachliche Anspruch zu sichern und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren ist. Ursel Heinze Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

98 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KS158 Offene Arbeit als Ort inklusiver Pädagogik- auch für Kinder mit Behinderung! In der sogenannten Offenen Arbeit inklusiv arbeiten: Ist das überhaupt möglich? Oft muss hier Überzeugungsarbeit geleistet werden. Dabei geht es bei Inklusion eigentlich genau darum: Heterogenität als Chance begreifen, jedem Kind Erfahrungsräume eröffnen, in denen es sich nach seinen Möglichkeiten entfalten kann. In dieser Fortbildung werden wir erarbeiten, wo das gemeinsame Potenzial der Offenen Arbeit und inklusiver Pädagogik liegt, welche Möglichkeiten in der Raumgestaltung liegen und wie auch Kinder mit Behinderungen davon profitieren können. Hierbei werden wir uns neben theoretischen Grundlagen auch konkret an Beispielen Ihrer Praxis orientieren. Verknüpfung der Leitgedanken von Offener Arbeit und Inklusion Erarbeiten von Umsetzungsmöglichkeiten orientiert an den Inhalten des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans Fachlichkeit stärken durch Sammlung von Argumenten zur transparenten Darstellung guter pädagogischer Praxis Miriam Eicke Verantwortlich: Elke Meyer , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS198 Wissen kompakt: Hochbegabte Kinder erkennen und fördern In vielen Kindertageseinrichtungen ist der Umgang mit besonders begabten Kindern immer wieder Thema. Ab wann gelten Kinder als hochbegabt? Was ist, wenn ein Kind früh sehr einseitige Begabungen zeigt? Erzieherinnen und Erzieher wissen um die Zeitfenster des Lernens. Sie fürchten zu Recht, Kindern nicht rechtzeitig die richtigen Angebote anzubieten, sie zu unterfordern oder zu viel von ihnen zu verlangen. Diese Fortbildung setzt sich mit der Begrifflichkeit auseinander und zeigt Wege der Förderung besonders begabter Kinder in unterschiedlichen Bereichen. Ziel der Fortbildung ist, Handlungssicherheit (wieder) zu gewinnen, Anlaufstellen der Beratung zu kennen und das gemeinsame Lernen im Kita-Alltag als Abenteuer zu verstehen, das nicht nur allen Kindern, sondern auch den pädagogischen Fachkräften Spaß macht, weil jeder und jede von den Impulsen der Anderen profitiert. Die Handlungssicherheit im Austausch mit unseren Erziehungspartnern ist ein weiterer wichtiger Aspekt: Auf deren Anliegen und Ängste reagieren zu können, sie mit einzubeziehen und deren Ressourcen zu nutzen. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen Anke Marburger Verantwortlich: Elke Meyer Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

99 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KS212 Herausforderndes Verhalten - auch ein Inklusionsthema! "Allen Kindern bei der Gestaltung der Bildungsangebote gerecht werden" so betont es der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan. Der Umgang mit Kindern, die uns mit ihrem Verhalten herausfordern, stellt Fachkräfte vor eine besondere Aufgabe. Ob ein Verhalten als auffällig oder herausfordernd erlebt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wird ein Kind als "verhaltensauffällig" beschrieben, sind Erwachsene oft tief in verschiedene (Konflikt-) Situationen mit dem Kind verstrickt, so dass es nur schwer gelingen kann, aus dieser Blickrichtung herauszukommen. Im Rahmen einer inklusiven Pädagogik geht es darum, sich Wissen über herausforderndes Verhalten anzueignen und Ansätze zu einer stärkenorientierten Förderung kennenzulernen. Im Seminar werden fallbezogene Fragestellungen aufgegriffen, um daraus Handlungsmöglichkeiten für die Praxis zu erarbeiten. Erarbeitung der Begriffe "Verhaltensauffälligkeit" und "herausforderndes Verhalten" Klärung von Fragestellungen und Widersprüchen Verstehender Zugang zum Kind (Fallbesprechung) Aspekte stärkenorientierter Begleitung und Förderung kennenlernen Kooperation mit Eltern und anderen Fachdiensten Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS216 "Meckerziege, Schlauberger und Prinzessin auf der Erbse" Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Vorurteile verstecken sich in unserem pädagogischen Alltag - nicht nur im Umgang mit Kindern sondern auch im Umgang mit Eltern oder im Team. "Unser Prinzesschen hat heute wieder mal das Gemüse aussortiert." "Levi ist so ein Zappelphilipp, den nehme ich nicht mit zum Bäcker." "Die kommen ja eh immer zu spät." Vorurteile gegenüber Kindern können stigmatisieren und ausgrenzen. Vorurteile gegenüber Eltern können sich auf unsere Haltung dem Kind gegenüber auswirken. Vorurteile entstehen aus den Bildern in unseren Köpfen, aus unseren Erfahrungen und aus den "Ängsten" vor der Wiederkehr pädagogischer Situationen, in denen wir uns "handlungsunfähig" gefühlt haben. Die Vorurteilsbewusste Erziehung zeigt Handlungsstrategien auf, um im pädagogischen Alltag sensibel zu werden für die eigenen Bilder im Kopf und die Ausgrenzung, die ihnen folgt. "Bilder" in unseren Köpfen Selbstreflexion und Vorurteilsbewusstsein Inklusive Pädagogik als Grundlage für Vorurteilsbewusstes Handeln Erarbeitung konkreter Handlungsschritte für die Praxis Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen Rebecca Chevillard Verantwortlich: Elke Meyer 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

100 INKLUSIVE PÄDAGOGIK INKLUSIVE PÄDAGOGIK 17KW009 Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Inklusion in der Frühpädagogik Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat In Kindertageseinrichtungen ist die Heterogenität einer Kindergruppe bereits pädagogischer Alltag und es gibt Erfahrungen mit Integration. Nun kommt der Anspruch der Inklusion, die volle gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen, mit und ohne Behinderung, sicher zu stellen. Das bedeutet u.a. Barrieren innerhalb einer Kita zu erkennen und Beteiligung zu ermöglichen. Davon ausgehend, dass die Umsetzung einer inklusiven Pädagogik immer nur prozesshaft entwickelt werden kann, möchten wir mit der Weiterbildung, Fachkräfte in der Entwicklung ihrer Fach- und Persönlichkeitskompetenz unterstützen, um inklusive Prozesse in dem jeweiligen Arbeitskontext zu fokussieren und vor Ort weiterzuentwickeln. Module der Weiterbildung: 1) Inklusion und Vielfalt 2) Inklusion braucht eine forschende Haltung 3) Entwicklungspsychologische Grundlagen 4) Den Umgang mit Inklusion und Vielfalt professionell gestalten 5) Werkstatt Dimensionen von Heterogenität 6) Inklusion als Qualitätsmerkmal Umfang: 27 Tage+ 1 Follow up Tag Übersicht: 6 dreitägige Module, 4 Einzeltage zur Prozessbegleitung, 1 Projekttag, schriftliche Bearbeitung einer Praxisaufgabe, 1 Tag zur Vorstellung und Auswertung der Praxisaufgabe, 1 Tag zur Vorbereitung des Abschlusskolloquium, 1 Tag Abschlusskolloquium, 1 Tag Abschlussreflexion, 1 Tag Follow up Zielgruppe: Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die sich im Kontext inklusiver Pädagogik vertiefte Fachkenntnisse und Kompetenzen aneignen möchten. Bitte fordern Sie die ausführliche Kursinformation an. Elke Meyer Verantwortlich: Elke Meyer Termin: Beginn: , 9-17 Uhr Ende Anmeldeschluss: Kosten: 2340/EKHN 1780 zzgl. 20 Reader 198 Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen QUALIFIZIERUNGSBAUSTEIN 3: Inklusion: die Vielfalt als Chance nutzen Das Ziel dieses QUALIFIZIERUNGSBAUSTEINES ist es, Einrichtungen, Tandems oder einzelne Bildungsorte auf dem Weg zu einer inklusiven Pädagogik zu begleiten und sie auf diesem Weg zielgerichtet zu unterstützen. Als erster Schritt setzen sich die Teilnehmenden mit dem Thema Diversität im Sinne des HBEP auseinander: ein ressourcenorientierter und wertschätzender Umgang mit Vielfalt oder Diversität und das Erkennen von Ausgrenzung oder Stigmatisierung sind zwei der wichtigsten Grundlagen für Inklusion. Dabei erwerben die Teilnehmenden Wissen, das sie im Hinblick auf die Entwicklung einer inklusiven Haltung und Praxis unterstützt. Dazu werden verschiede Elemente eingesetzt, z.b. die Reflexion der eigenen Haltung und Wahrnehmung. Vor diesem Hintergrund überprüfen die Teilnehmenden ihre pädagogische Praxis und entwickeln sie im Sinn einer inklusiven Pädagogik weiter: Wo arbeiten wir jetzt schon inklusiv? Wie können wir unser methodisches Repertoire erweitern? Wie entwickeln wir unsere Einrichtung zu einem Ort inklusiven Lernens weiter? Wie binden wir die Familien der Kinder ein und erreichen wir damit wirklich alle Eltern? Wie können wir im Tandem sicherstellen, dass die Übergänge inklusiv gestaltet werden? Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Elke Meyer Tel.: meyer@afw.elisabethenstift.de 199

101 Kinder im Vor- und Grundschulalter Horte und Schulkindbetreuungen können und sollen ein altersangemessenes, entwicklungsförderndes und anregungsreiches Angebot für die Kinder bereitstellen, in dem sie ihren Interessen, Neigungen und Talenten sowie ihren Bedürfnis, z.b. nach Bewegung und Austausch mit Gleichaltrigen, nachgehen können. Dabei hat jede Einrichtung für Schulkinder ganz eigene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen: die Region, den Sozialraum, die vorhandenen Räume, die Anzahl der Schulkinder, Kooperationspartner, Träger u.v.m. In diesem Kapitel finden Sie zahlreiche Fortbildungen, die Sie als Fachkraft oder Mitarbeitende in einer Einrichtung für Schulkinder bei Ihrer täglichen pädagogischen Arbeit unterstützen können. Wir laden ausdrücklich auch QUEREINSTEIGER aus Kita, Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule in diese Fortbildungen ein, die eine andere als eine pädagogische oder keine Ausbildung haben.

102 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Mit der Trommel zur Sprache finden Spielerischer Dialog mit Kindern auf der Trommel - ein Schlüssel zur Stärkung kommunikativer Kompetenzen 17KS Wortkarge Rabauken? Beobachten, wie Jungen sprachlich handeln und ihre sprachlichen Kompetenzen stärken S. 37 S KS031 Raumgestaltung in der pädagogischen Schulkindbetreuung Die Entwicklung ganztägig arbeitender Schulen und der steigende Bedarf an Ganztagsplätzen führen zu steigenden Kinderzahlen in den Betreuungseinrichtungen. Selten ist es möglich, durch An- oder Umbau Räume zu schaffen. Diese Situation stellt Mitarbeitende in der pädagogischen Schulkindbetreuung vor die Herausforderung, räumliche Ressourcen optimal zu nutzen. Kreativität und Ideenreichtum sind gefragt. 17KS Kämpfen erlaubt! Für Jungen und Mädchen in Kita und pädagogischer Schulkindbetreuung S KS GROSSPLASTIKEN S KS Zum Glück habe ich einen SchuBsengel: Schriftssprache - nicht nur ein Thema für die Schule! 17KS Bewegung, Tanz, Hip-Hop Tänzerische Erlebnisse mit Kindern gestalten 17KS Essen ist mehr als Ernährung. Positive Gestaltung der Essenssituation 17KS Kindliche Kreativität und Ausdrucksfähigkeit stärken: Living in a Box - Aus Pappboxen werden Lieblingsräume S. 49 S. 108 S. 165 S. 156 Zunächst werden wir uns mit den Bedürfnissen von Kindern bei einer immer längeren Verweildauer in der Betreuung auseinandersetzen. Anschließend betrachten wir, wo und wie diese sich in den Räumen und der Ausstattung wiederfinden. Gemeinsam erarbeiten wir, was ein Raum mit Blick auf einzelne Funktionen alles bieten kann. So kommen auch der Flur und das Außengelände in den Fokus. Multifunktionale Raumnutzung bietet einen Lösungsansatz bei räumlichen Grenzen. Am ersten Tag entwickeln Sie Ideen, am zweiten Tag reflektieren wir deren Umsetzung. Zielgruppe : Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Referentinnen: Doris List und N. N. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

103 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KS013 Werkstatt- und Projektarbeit für (T)räume der Schulkinder: Mit VIDEO die Welt der Fragen, Phantasien und Weltvorstellungen erschaffen Ein Aufwachsen ohne Medien ist in unserer Gesellschaft unmöglich geworden. Kinder im Schulalter nutzen Medien selbstverständlich, aber zumeist unkritisch. Bewegte Bilder üben einen starken Reiz auf uns aus, da wir unsere Umwelt überproportional zu anderen Sinnen mit den Augen wahrnehmen. Leider lassen wir uns leicht und gerne täuschen und glauben visuellen Informationen, obwohl hinter diesen meist eine Absicht steckt, zum Beispiel unser Konsumverhalten zu beeinflussen. Wenn Kinder die Funktionsweisen von Medien verstehen, können sie diese besser einschätzen und nutzen. Indem Kinder und Erwachsene lernen, Medien selbst zu produzieren, erhalten sie Wissen über ihre Wirkungsweise und können deren Botschaften besser einschätzen. Ziele und Inhalte : Viele Programme und Apps kennenlernen Eigene Kurzfilme erstellen: Youtube-, Stop-Motion-, Green-Screen und Special Effects-Videos Einsetzen in der pädagogischen Arbeit mit Schulkindern Zielgruppe : Pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, interessierte Mitarbeitende aus Hort und Schulkindbetreuung Referentinnen: Jan Rathje und N. N. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS065 Abenteuerspiele mit Kindern im Vor- und im Grundschulalter In der Umgebung von Kindern gibt es heute oft wenig Möglichkeiten, körper- und naturbewusste Erfahrungen zu machen. Meist haben sie einen sehr strukturierten Tagesablauf, einen engen Aktionsradius und es fehlt ihnen an raumgreifenden Spielmöglichkeiten. Mit Abenteuerspielen gestalten wir das gewohnte Erleben und die alltägliche Umgebung der Kinder neu. In packenden Geschichten wird die Phantasie der Kinder angeregt, sie werden zu Machern und Gestaltern der Spiele. Situationen werden geschaffen, die einerseits gewisse Spannungen, Nervenkitzel und Action beinhalten, andererseits ein gefahrloses Austesten der eigenen Grenzen ermöglichen. Ziele und Inhalte : Einfache Stationen selbst anlegen - ohne Vorerfahrung und teures Material Kreative Prozesse bei Kindern in Gang setzen Alle Sinne ansprechen Körperliche Erfahrungen ermöglichen Entscheidende Situationen schaffen, die das Kind auf der persönlichen Ebene stärken und die Gruppendynamik optimieren Zielgruppe : Mitarbeitende in Kita, Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Umsetzung der Themen Gesundheit, Bewegung, Kommunikation, Verantwortung, Werteorientierung und Partizipation des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans. Referent: Christian Kees Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

104 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KS069 Wissen kompakt: Lese-Rechtschreibschwäche und Legasthenie Kinder mit besonderem Verhalten beim Lesen und Schreiben "Lesen mag ich gar nicht und schreiben ist saudoof!" Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, Legasthenie? Viele Fachbegriffe, doch worum geht es? Wie können wir Kinder, die ein besonderes Verhalten beim Lesen und Schreiben zeigen, in der täglichen Praxis in ihrer Entwicklung angemessen unterstützen und begleiten? Wir beschäftigen uns mit folgenden Fragen: Was verbirgt sich hinter den Fachbegriffen? Welche Grundbedingungen braucht es für den Lese-Schreib-Lernprozess? Welche rechtlichen Grundlagen gibt es? Was erleben Kinder, die das Lesen und Schreiben vermeiden? Was brauchen diese Kinder, um einen Zugang zum Lesen und Schreiben zu gewinnen? Wie kann es gelingen, dass diese Kinder, trotz vorhandener Probleme beim Lesen und Schreiben, Selbstvertrauen und Motivation entwickeln? Zielgruppe : Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Elke Zimmermann-Bücher Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS076 Die pädagogische Schulkindbetreuung unter der Lupe: Hausaufgaben & Freizeitgestaltung Die Arbeit mit Kindern im Grundschulalter soll mehr sein als Betreuung und Aufsicht. Hort und Schulkindbetreuung können und sollen ein altersangemessenes, entwicklungsförderndes und anregungsreiches Angebot für die Kinder bereitstellen, in dem sie ihren Interessen, Neigungen und Talenten sowie ihrem Bedürfnis nach Austausch mit Gleichaltrigen nachgehen können. Wir klären, was Qualität ausmacht: Welche Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsangebote brauchen Jungen und Mädchen im Schulalter und wie sollten diese Angebote beschaffen sein? Im Kurs können Sie zunächst die pädagogische Arbeit in Ihrer Einrichtung in den Bereichen Hausaufgaben oder Freizeitgestaltung strukturiert analysieren. Anschließend erarbeiten wir Ideen und Maßnahmen zur Weiterentwicklung dieser Bereiche in Ihrer Einrichtung. Zielgruppe : Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule N. N. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

105 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KS088 Pädagogische Schulkindbetreuung über NACHT! Gemeinsam draußen in der "Wildnis" sein Abenteuerlust, Lagerfeuer, Kochen auf dem Feuer und vieles mehr können Kinder im Schulalter "zusammenschweißen". Für sie ist es aufregend, sich Outdoorkenntnisse zu beschaffen, um sich dann auf den Abend und die Nacht vorzubereiten - und das mit einfachen Hilfsmitteln. Die Kooperation und die Selbstständigkeit werden so gestärkt. Solche Natur-Erlebnis-Projekte werden dann bleibende Erinnerungen. In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie ein solches Projekt gut vorbereiten und begleiten können - unter Beteiligung der Kinder. Inhalte : Erkundung des (Außen-)Geländes, mit dem Fokus, dort zu übernachten, Essen zu kochen und Holz zu stapeln, anschließende gemeinsame Planung mit den Kindern. Aufgabenverteilung Essen planen und vorbereiten Lernen, Feuer zu machen und wie man darauf kocht Wetterkunde und Umgang im Freien Zusammenstellen der Hilfsmittel, die für Outdoor-Aktivitäten benötigt werden Unfallgefahren besprechen, Erste Hilfe untereinander leisten Kooperationsaufgaben lösen Ein Lager für die Nacht bauen Lieder singen am Feuer/wer möchte Musik machen? Wandern durch die Nacht? Wer ist mutig ohne Taschenlampe? Zielgruppe : Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Petra Döbner-Jakubowitz Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS108 Wann werde ich endlich Vorschulkind? Bildungsprozesse in den letzten beiden Kindergartenjahren Fortbildung in zwei Abschnitten In dieser Fortbildung richten wir den Blick gezielt auf die 4-6-jährigen Kinder. Angelehnt an das Projekt "Qualifizierte Schulvorbereitung" des HMSI gehen wir der Frage nach, wie eine sinnvolle Schulvorbereitung - auch im Sinne der Bildungspläne - aussehen kann und welche Kompetenzen Kinder zur positiven Bewältigung des Übergangs brauchen. Besonders in den Blick nehmen wir dabei: Sprach- und Literacykompetenzen Mathematische Kompetenzen Bewegung und motorische Kompetenzen Soziale, emotionale und Alltagskompetenzen Lernmethodische Kompetenzen Übergangskompetenzen Wie können Bildungsprozesse im Alltag der Kita so gestaltet werden, dass nicht eine isolierte und einseitige Förderung einzelner Fähigkeiten im Mittelpunkt steht, sondern die unterschiedlichen Schwerpunkte ineinandergreifen? Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dieser Frage erhalten Sie im Kurs auch praktische Anregungen zur ko-konstruktiven Gestaltung von Bildungsprozessen. Die Bedeutung von Beobachtung für die gezielte Planung und Förderung der Kinder werden wir dabei ebenfalls in den Blick nehmen. N. N. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

106 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KS112 Kinder im Schulalter, die uns auffallen oder herausfordern Fortbildung an zwei Einzeltagen Der Übergang von der Kita in die Grundschule fordert von Kindern eine große Anpassungsleistung. Der Alltag in der Grundschule unterscheidet sich in wesentlichen Punkten, wie Regeln, Vorgaben, Gestaltungsfreiheit und Partizipation von dem der Kita. Manche Kinder erleben diesen Übergang als Krise. Einige Kinder zeigen sich dann vielleicht laut, aggressiv, fordernd und herausfordernd, andere leise und schüchtern. Die Verarbeitung schulischer Erwartungen sowie Handlungs- und Lebensweltkonstrukten kann eine emotionale Herausforderung sein. Die Kinder fühlen sich unverstanden. In einem Moment wirken sie kooperativ und verständig - im nächsten Moment widerständig und bockig. Auf der Grundlage entwicklungspsychologischer Kenntnisse und der Bearbeitung ausgewählter Problemsituationen schauen wir auf das Verhalten und die Bedürfnisse von Kindern. Über verändertes Verstehen wird es möglich, zu neuen Handlungen zu kommen und angemessene Strategien für den pädagogischen Alltag zu entwickeln. Dabei nutzen wir auch Fallbesprechungen. Zwischen den beiden Abschnitten können neue Handlungsperspektiven erprobt werden. Im zweiten Abschnitt sollen diese reflektiert und weiterbearbeitet werden. Sabine Wittwer Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS121 Achtsamer Umgang mit Leistungsdruck "Ich hab gar keine Zeit mehr zum Spielen!" Viele Kinder fühlen sich schon in der Grundschule gefordert, Höchstleistungen zu erbringen. Auf ihnen lasten vielfältige Formen von Druck, wie Zeitdruck, Leistungs- und Notendruck. Den von außen an sie gestellten Erwartungen können sie häufig nicht standhalten. Pädagogische Fachkräfte und Mitarbeitende in Betreuungseinrichtungen für Grundschulkinder werden zunehmend mit den Auswirkungen von Leistungsdruck und Schulstress konfrontiert. Als Mitwirkende in den Bildungs- und Erziehungspartnerschaften sind sie gefordert, Lösungen in den überfordernden Situationen für die Schulkinder mitzuentwickeln. In der Fortbildung werden wir folgende Themen bearbeiten: Leistungsdruck und Stress in der Grundschule Überforderung hat viele Gesichter - Ausdrucksformen von Stress und Druck bei Kindern im Grundschulalter Gesundheitsfördernde pädagogische Betreuung - Chancen für einen achtsamen und entlastenden Umgang mit überforderten Schulkindern Situationen mit Gefühlen verknüpfen - Kinder anleiten, ihre Überforderung zu benennen und so die Kraft der Sprache als Ressource nutzen Zielgruppe : Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Elke Zimmermann-Bücher Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

107 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KT025 Fachtagung: Aus der Praxis für die Praxis. Die Qualität in den Einrichtungen für große Kinder (weiter)entwickeln Horte und Schulkindbetreuungen können und sollen ein altersangemessenes, entwicklungsförderndes und anregungsreiches Angebot für die Kinder bereitstellen, in dem sie ihren Interessen, Neigungen und Talenten sowie ihren Bedürfnissen, z.b. nach Bewegung und Austausch mit Gleichaltrigen, nachgehen können. Dabei hat jede Einrichtung für Schulkinder ganz eigene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen: die Region, den Sozialraum, die vorhandenen Räume, die Anzahl der Schulkinder, Kooperationspartner, Träger u.v.m. Thema der Fachtagung wird die konkrete Ausgestaltung in der Praxis sein - immer mit Blick auf die je spezifische Organisationsform: im Hort, im Rahmen der Ganztagsschule und des Pakts für den Nachmittag, bei einem (großem) freien Träger der Jugendhilfe, im Rahmen eines Fördervereins. Dazu stellen Praktikerinnen und Praktiker die Besonderheiten und die konkrete Umsetzung in einer Einrichtung vor. Zielgruppe : Leitungskräfte, Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer. N.N. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS142 Wissen kompakt: Dyskalkulie Hilfe, worum geht es eigentlich? Probleme und Schwierigkeiten mit dem Rechnen entstehen nicht plötzlich und über Nacht, sondern haben eine Geschichte. Im Zentrum stehen die Kinder, die den Umgang mit Zahlen meiden, bestimmten Spielen aus dem Weg gehen und zunehmend Angst vor dem Rechnen entwickeln. Im Kurs werden wir uns mit der Klärung folgender Fragen in Form von theoretischen Inputs und praktischen Beispielen beschäftigen: Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen und wie können Fachkräfte sich im Dschungel dieser Begriffe zurecht finden? Wie sehen die rechtlichen Grundlagen aus? Welche Verhaltensmuster und Merkmale weisen darauf hin, dass ein Kind Rechenprobleme hat? Was erleben diese Kinder und welche Unterstützung brauchen sie, um in ihrer Entwicklung angemessen unterstützt und gefördert zu werden? Zielgruppe : Mitarbeitende in Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Elke Zimmermann-Bücher Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

108 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KS143 Schulkinder machen Theater Theaterspiel als Stärkung kindlichen Potentials Kinder im Schulalter können durch begleitendes Theaterspiel ihre Gefühle zu diesem - für einige neuen - Lebensabschnitt ausdrücken. Theaterarbeit mit Kindern im Schulalter ist besonders fruchtbar, wenn es gelingt die Mitspieler dazu anzuregen, eigene Fantasien in Szenen umzusetzen. Denn Vieles kann theatralisch oft leichter dargestellt werden als auf rein kognitiver Ebene, die Akteure werden spielerisch animiert Fragen zu stellen und sich verständlich zu machen. Durch die Entwicklung eines gemeinsamen Stückes bekommen die Kinder die Möglichkeit ihre individuellen Fähigkeiten zu zeigen und werden gleichzeitig durch Rollenwechsel dazu animiert, neue Qualitäten an sich zu entdecken und gestärkt den schulischen Alltag zu bewältigen. Inhalte : Grundlagen der Umsetzung von Thema zu Szene Gemeinsame Proben von Erwachsenen und Kindern Entwicklung individueller Rituale für Proben und Übergang Stärken des Gruppenzusammenhalts Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung und rutschfeste Socken, eine Decke Zielgruppe : Mitarbeitende in Kita, Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Leila Haas Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS150 Wie Kooperation mit, in und unter dem Dach der Schule gelingt Fortbildung an zwei Einzeltagen "Pakt für den Nachmittag", "offene Ganztagsschule" oder "kommunale Bildungslandschaft": Die Verzahnung von Angeboten zur Betreuung, Bildung und Erziehung von Schulkindern hat viele Namen und Akteure. Die Zusammenarbeit reicht von organisatorischen Absprachen über punktuelle Treffen bis hin zu strukturell verankerten gemeinsamen Bildungsangeboten. Unterschiedliche gesetzliche Aufgaben, professionelle Haltungen und institutionelle Vorgaben treffen aufeinander und machen die Zusammenarbeit oft nicht leicht. Dabei sollen sich die Gestaltung und Organisation der Bildungsprozesse des Kindes allein an seinen Bildungs- und Entwicklungsbedürfnissen orientieren und nicht mehr an der einzelnen Bildungsinstitution. Einrichtungs- und Schulleitung sind hier in besonderer Verantwortung, Strukturen und Inhalte der Zusammenarbeit miteinander auszuhandeln, im Alltag zu vertreten und entwicklungsbezogen anzupassen. Inhalte : Gelingensbedingungen für Kooperation Unterschiedliche Systemlogiken für die Zusammenarbeit nutzen Kooperation vereinbaren und entwickeln Ein Praxisvorhaben umsetzen und reflektieren Zielgruppe : Leitungskräfte in Kita, Hort, Schulkindbetreuung, Ganztagsschule Annett Bargholz Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

109 KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER KINDER IM VOR- UND GRUNDSCHULALTER 17KS165 Ich kenn doch hier schon alles! Kinder brauchen Herausforderungen Wenn Kinder heute mit einem oder zwei Jahren in die Kita kommen, bleiben sie bis zu fünf Jahren. Zusätzlich erhöht sich die tägliche Anwesenheit. Ist es heute schon vielen Vier- und Fünfjährigen in der Kita langweilig, wird sich dieses Phänomen weiter verschärfen. Alle Jahre wieder kann dies - auch für die pädagogischen Fachkräfte - lähmende Wiederholung bedeuten. Gleichzeitig beinhaltet es eine große Chance, durch eine gemeinsame interessante Gestaltung des Alltags mit den Kindern zu wachsen, die schon Vieles kennen und deshalb zu Steigerungen fähig sind. Das "Problem der auffälligen Kinder" (häufig Jungen) stellt sich bei genauerem Hinsehen oft jetzt schon als Ausdruck von Unterforderung dar. Angemessene Herausforderungen für Kinder entspannen das Klima spürbar. Nicht die Frage, "Wie beschäftige ich Kinder?", sondern "Was beschäftigt Kinder?", ist nun Ausgangspunkt. Ziele und Inhalte : In der langen Verweildauer der Kinder eine Chance sehen Erfahrungsmöglichkeiten und -räume erweitern Das Weltwissen der Kinder steigern Die Grenzen der Kita überwinden Alltäglicher Routine vorbeugen Pädagogische Arbeit für Eltern transparent machen Zielgruppe : Pädagogische Fachkräfte in der Kita Karola Bicherl Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS214 Eine pädagogische Schulkinderbetreuung leiten Herausforderungen professionell begegnen Leitungskräfte von Einrichtungen für große Kinder im Schulalter, in Hort und Schulkindbetreuungen haben vielfältige Aufgaben. Im Aufgabengebiet "Organisation & Steuerung gibt es diese Arbeitsfelder: Arbeitsbedingungen, Zusammenarbeit im Team, Öffentlichkeitsarbeit. Im Aufgabengebiet "Planung & Reflexion" gibt es diese Arbeitsfelder: Leitbild & Konzeption, Planung & Reflexion der pädagogischen Arbeit, Zielentwicklung & Dokumentation, Methoden zur Reflexion der Entwicklung von Schulkindern. Im Aufgabengebiet "Weiterentwicklung" gibt es diese Arbeitsfelder: Installierte Strukturen zur Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit, Entwicklung in einzelnen Handlungsfeldern, Qualifikation und Professionalisierung. Im Kurs wählen Sie zunächst eines der obigen Aufgabengebiete und analysieren es entlang einer vorgeschlagenen Struktur. Anschließend erarbeiten Sie selbständig und wir gemeinsam Ideen und Maßnahmen zur Weiterentwicklung Ihrer Leitungsarbeit. Zielgruppe : Leitungskräfte von Einrichtungen für Schulkinder Referentinnen: N. N., Doris List Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN 130 zzgl. 3 Reader/Materialkosten 216 Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

110 Kinder unter Drei Mit dem quantitativen Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren kehrt noch lange keine Ruhe ein in die Diskussion um die institutionelle Betreuung der Jüngsten. Der Mangel an geeigneten Fachkräften verschärft die Debatte und viele Einrichtungen setzen sich mit dieser neuen Aufgabe auseinander: Sie sind verantwortlich für die Qualität von Bildungs- und Erziehungsprozessen und das Wohlbefinden der Kindern dieser Altersgruppe in der Kindertageseinrichtung. Diese Kinder sind von Geburt an aktiv Lernende und äußerst lebendige Konstrukteure ihrer eigenen Bildungsprozesse. Sie tun dies allerdings nur unter der Voraussetzung, ein Gefühl sicherer Bindung in vertrauensvoller Atmosphäre entwickeln zu können und eine interessante, altersangemessene und sie nicht unterfordernde Lernumgebung vor zu finden. Dafür brauchen sie Fachkräfte mit hoher innerer Präsenz, die insbesondere kleine Kinder als Dialogpartner ernst nehmen und deren Lerngeschichten und Entwicklungsthemen wahrnehmen. Auch brauchen die Eltern der Kinder vertrauenswürdige und verständnisvolle Erzieherinnen und Erzieher, damit die Erziehungspartnerschaft gelingen kann. Unser Fortbildungsangebot soll Erzieher/innen sowie Tagesmütter und -väter für diese interessanten und vielfältigen Anforderungen qualifizieren und professionalisieren.

111 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Grundlagenkurs: Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Sprachliche Bildung und Sprachförderung für Kinder unter Drei 17KS Bindung oder Beziehung - was denn nun? Bindungstheorien verstehen und für die Praxis nutzen 17KS Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Krippe Chancen und Herausforderungen der gemeinsamen Erziehung von Anfang an 17KS Studientage zur Entwicklungspsychologie: Die Jahre von KS KS Entwicklung von Autonomie an den Beispielen: Bewegung, Mahlzeiten, Schlafen und Beteiligung im Alltag der Jüngsten Den kindlichen Spracherwerb beobachten, verstehen und begleiten Fortbildung an 3 Einzeltagen 17KW010 auf Anfrage Weiterbildung zur Sprachexpertin/ zum Sprachexperten für alltagsintegrierte sprachliche Bildung im FRÜHEN LEBENSALTER S. 39 S. 128 S. 189 S.130 S. 118 S. 54 S AK007 17AK161 Arbeitskreis Kinder unter Drei Aus der Praxis in die Praxis In der Arbeit von pädagogischen Fachkräften wird der Blick verstärkt auf Kinder in den ersten drei Lebensjahren gerichtet. Seit dem Rechtsanspruch im Sommer 2013 ist die Zahl der zu betreuenden Kinder zwischen einem und drei Jahren rasant gewachsen und viele Fachkräfte beschäftigen sich intensiv mit neuen Fragen und Herausforderungen, die sich aus der gelebten Praxis ergeben. Der AK "Kinder unter Drei" bietet interessierten Fachkräften im Kleinstkindbereich die Möglichkeit zum moderierten Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen, fachliche Inputs für die Arbeit mit den Jüngsten zu bekommen, gewählte Themenaspekte inhaltliche zu vertiefen, zur Reflexion der eigenen Rolle als Fachkraft für Kleinstkinder, mehr Handlungssicherheit zu erlangen und somit die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern. Wir bitten Sie, sich zu den einzelnen Terminen jeweils gesondert anzumelden. Der Arbeitskreis startet von Uhr mit einem informellen Austausch und endet um 17 Uhr. Verantwortlich: Kosten: Olga Neufeld Olga Neufeld Kurs-Nr. 17AK007 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 17AK161 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: pro Termin

112 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS010 17KS127 Wenn kleine Kinder beißen, kratzen, schubsen... Manchmal sind sogar noch die Zahnabdrücke zu sehen: Beißen ist ein Dauerthema in vielen Krippen und Krabbelstuben. Nicht selten verläuft irgendwo eine Linie zwischen "Beißern" und "Gebissenen". Pädagogen trösten, schimpfen und suchen nach Wegen des Umgangs mit dem Thema. Eltern sind besorgt, manchmal entsetzt oder empört, oder sie schämen sich für ihr "schlimmes" Kind. Während manche Kinder ihren Impulsen vor allem über das Beißen Ausdruck verleihen, gibt es andere, die eher mal Schubsen oder ihre Krallen ausfahren und andere Kinder heftig kratzen. Wie können wir mit dieser Thematik angemessen umgehen? Die Fortbildung möchte dazu beitragen, die möglichen Ursachen des Phänomens zu beleuchten und Sie dazu einladen, eigene Erfahrungen einzubringen und neue Impulse mitzunehmen. Was sind die möglichen Ursachen für das auffällige Verhalten mancher Kinder? Was können wir tun, um die Situation zu entspannen? Wie können wir einen produktiven Austausch mit den Eltern initiieren? Wann macht es Sinn einen Elternabend zum Thema zu veranstalten und wie könnte der aussehen? Wie können wir Kinder dabei unterstützen ihren Impulsen lustvoll zu folgen ohne anderen weh zu tun? Charlotte Weidenhammer Verantwortlich: Olga Neufeld Kurs-Nr. 17KS010 Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 17KS127 Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS014 Offene Arbeit in der Kita - eine Chance auch für Kinder bis Drei (mit Hospitation) Viele Kitas orientieren sich am Konzept der "Offenen Arbeit" - und nun kommen verstärkt Kinder unter drei Jahren in diese Einrichtungen. Wie können die Jüngsten dort gut ankommen? Eine der Grundideen der "Offenen Arbeit" ist es, Bedürfnisse und aktives Tun der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und eine größtmögliche Beteiligung im Alltag zu ermöglichen. Dies bietet große Chancen für die Entwicklung und Bildung, auch für Kinder unter drei Jahren - wenn die Grundbedürfnisse und Fähigkeiten dieser Altersgruppe erkannt und daraus entsprechende innere und äußere Strukturen entwickelt werden. Erfahrungen der pädagogischen Praxis werden in diesem Kurs mit theoretischen und fachlichen Erkenntnissen in Beziehung gebracht. Dabei wird vor allem auf die Bedürfnisse von Kindern unter Drei eingegangen, ohne dabei die Kompetenzen der anderen Kinder aus den Augen zu verlieren. Vertiefung des Bildungs- und Erziehungsverständnis in der "Offenen Arbeit" Entwicklungspsychologische Aspekte und Entwicklungsthemen von Kindern unter drei Jahren Erarbeiten pädagogischer Schlussfolgerungen für die Integration der Jüngsten das Konzept "Nestgruppe" Anregungen zur Raum- und Materialgestaltung Eine Praxishospitation ist vorgesehen. Ute Guthier Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN

113 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS018 Methodenkurs: Atelier in der Krippe "Kritzelkunst und Wasserfleck. Mit Kleinkindern Ästhetik entdecken." Kinder sind kreativ - von Anfang an. Sie entdecken sich und die Welt und das Verändern der Welt durch eigenes Tun: Selbstwirksamkeit! Wie wir entwicklungspsychologische Erkenntnisse bei der Beobachtung ihres Handelns nutzen, wie wir das Forschen, Entdecken und Staunen des kleinen Kindes unterstützen können, wie wir Kreativität im Krippenalltag Raum geben - all das soll Inhalt des Kurses sein. Wie entwickelt sich die kindliche Bildsprache in den ersten Lebensjahren? Vom Spuren hinterlassen und kreativen Ausdruck. Wie sensibilisieren wir die eigene Wahrnehmung? Das Entdecken kindlicher Themen. Was ist ein geeigneter Rahmen? Ideen und praktische Tipps für die Gestaltung von Atelierbereichen in der Krippe. Welche kreativen Ausdrucksformen gibt es? Verschiedene Methoden kennenlernen und selbst ausprobieren. Wie sprechen wir über das Kind und mit ihm? Die Aktivität der Kinder wertfrei anerkennen und dokumentieren. Der zweite Kurstermin dient dazu, die gewonnenen Erkenntnisse in der eigenen Praxis auszuprobieren, gemeinsam zu reflektieren sowie zu vertiefen. Christiane Otto Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: zzgl. 10 Reader/Materialkosten 17KS030 Die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel in den ersten drei Lebensjahren "Gib mir Raum und lass mir Zeit!" Kinder erproben im freien Spiel und in der autonomen Bewegung ihre Möglichkeiten, wie sie die Welt verstehen und selbstbewusst verändern können. Wenn sie Raum und Zeit haben, folgen sie ihrem eigenen Entwicklungsrhythmus. Sie wissen selbst, was sie interessiert und was gerade ihre Aufmerksamkeit erregt. Die selbst gewählte Aktivität ist für sie eine Quelle der Freude. Emmi Pikler nannte das Spiel "die Hochschule der Kinder". Funktionslust und die Neugierde sind die Motoren ihrer Entwicklung. Dabei werden die Kinder in ihren Bewegungen umsichtig und geschickt. Sie vertrauen auf ihren Körper und sich selbst. Sie erleben sich als eine selbstwirksame Person, das stärkt ihr Ich. Im Seminar erfahren Sie Bedingungen und erlangen Kenntnisse, um auf dieser Grundlage den Raum und die Tagesstruktur zu gestalten. Sie lernen die pädagogische Arbeit der Kinderärztin Emmi Pikler kennen. Entwicklungsraum zum Wachsen für Kinder in den ersten Lebensjahren Räumliche Gestaltung, die die autonome Bewegungsentwicklung fördert Empfehlenswerte Bewegungsgeräte und Spielgegenstände Die Rolle der Erwachsenen in der vorbereiteten Umgebung Vertrauen gewinnen in die selbstregulativen Prozesse des Kindes Anhand von Fotos und dokumentierten Beispielen erhalten Sie einen Überblick über die Entwicklung der Bewegung. Sie knüpfen an Ihre Praxiserfahrungen an und erfahren neue Impulse. Monika Biberstein Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

114 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS050 Vom Essen wollen und Essen müssen in der Einrichtung Das gemeinsame Essen als qualitätsvolle Zeit im Alltag Wer kennt sie nicht, die alte Geschichte vom Suppenkasper, der kerngesund, mit roten Backen, hübsch und fein - bei Tisch saß und plötzlich seine Suppe nicht essen wollte - "Nein, meine Suppe ess ich nicht, ich esse meine Suppe nicht!" - und am fünften Tage war er tot! Diese und andere Volksgeschichten sitzen tief - wenn wir auch alle darüber schmunzeln und diese weit von uns weisen. Essen - gemeinsam Mittagessen - gemeinsam beim Essen sitzen: eine meist stressbesetzte Situation für pädagogische Fachkräfte und Kinder und oft kommt dann noch ein besorgter Elternteil und fragt: "Hat sie/er auch schön gegessen heute?" Inhalte: Welche Bedeutung hat die Aktivität "Essen und Trinken" für das Kind im ersten, zweiten und dritten Lebensjahr? Welche Bedeutung hat die Aktivität "Essen und Trinken" für die Eltern und das pädagogische Fachpersonal? Botschaften die wir womöglich vermitteln, z.b. "Ich ekele mich, wenn Du ausspuckst!" In der Gestaltung der alltäglichen Essenssituation zeigt sich die Qualität im Umgang mit dem Kind Ziel: Entwickeln von Qualitätsstandards zur Gestaltung der Essenssituation in Bezug auf Kommunikation, Personalplanung und Ausstattung. 17KS052 Einführungskurs: Einjährige in der Kita Die Aufnahme von Einjährigen stellt die Einrichtungen und ihre Mitarbeitenden vor große Herausforderungen. Die Gestaltung des Tagesablaufes, die räumliche Ausstattung, die Betreuungskonstanz, die Organisation in den Gruppen und die Zusammenarbeit mit Eltern müssen in den Blick genommen werden. Konzeption und praktische Arbeit am Kind müssen überdacht werden. Zentrale Fragen des Seminars sind: Was brauchen die Einjährigen und ihre Eltern und wie können wir die Arbeit mit Einjährigen in unserem Rahmen gestalten? Um Antworten auf diese Frage zu finden, wollen wir an den beiden Seminartagen folgende Themenbereiche bearbeiten: Entwicklungsthemen der Kinder zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag Individuelle Eingewöhnung und "beziehungsvolle und kooperative Pflege" Tagesablauf der Jüngsten und Rolle der Fachkräfte Raumkonzepte für die Bedürfnisse der jüngeren und älteren Kinder Beobachtung und Dokumentation Erziehungspartnerschaft mit Eltern Petra Bernhardt Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Birgit Roth Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 zzgl. 5 Reader/Materialkosten

115 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS078 Den pädagogischen Alltag in der Krippe dialogisch gestalten Unter dem Einfluss von Veröffentlichungen der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler und von Erkenntnissen der modernen Entwicklungspsychologie (insbesondere der Bindungsforschung) entsteht ein vielfältiges Bild der Arbeit mit Kleinkindern. Die Gestaltung eines Tagesablaufes im Geist einer kooperativen und respektvollen Haltung, die aus einer sorgfältigen Beobachtung der Kinder erarbeitete Spielumgebung und die Begleitung der Kinder entsprechend ihrer Bindungsund Entwicklungsbedürfnisse bilden dabei die Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit. Die Seminartage informieren über die Begrüßung, über Frühstück und Mittagessen, die respektvolle und kooperative Pflege, das Schlafen, die Gestaltung der Spielumgebung, das freie Spiel der Kinder und über den Dialog der am Krippenalltag beteiligten Menschen jeden Alters. Ziele der Seminararbeit sind es, die theoretischen Grundlagen auf die eigene Praxis zu übertragen und im kollegialen Austausch an der Gestaltung des Tagesablaufes mit Säuglingen und Kleinkindern zu arbeiten. Dabei steht die Praxis - die konkrete Arbeit mit den Kindern - im Mittelpunkt! Referentinnen: Thea Pfeffer und Bianca Quessel Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS090 Mit Freude gemeinsam aufwachsen - die Beziehungen der Kinder untereinander auch in schwierigen Situationen begleiten und unterstützen Gemeinsame Aktivitäten der Kinder in den ersten Lebensjahren gestalten sich in vielfältigen Variationen und bereichern ihr Leben miteinander. Allerdings ist das soziale Lernen in der Gruppe und gemeinsame Aufwachsen nicht immer frei von Schwierigkeiten und Konflikten. Die Interaktionen der Kinder entwickeln sich parallel zu ihrem "Ich-Bewusstsein". Die Kinder sind am anderen interessiert, spielen freudig miteinander und lernen langsam mit ihren Konflikten umzugehen. Sie erhalten Unterstützung von uns Erwachsenen und lernen von uns, wir geben ihnen Orientierung. Die Sozialisationsprozesse werden von uns gestaltet und wir können den Kindern helfen die Regeln des sozialen Verhaltens einzuhalten. Im Kurs gehen wir der Frage nach, wie ein harmonisches Miteinander im Alltag entstehen und gestaltet werden kann. Dabei helfen uns einige Gedanken der Pikler Pädagogik im Alltag weiter. wie Kinder in den ersten Lebensjahren Kontakt miteinander aufnehmen die ersten gemeinsamen Aktivitäten Wie entwickeln die Kinder Verantwortungsbewusstsein, Mitgefühl und Achtung vor dem anderen? der Weg des Kindes von der Nachahmung zur gemeinsamen Tätigkeit und zur Kooperation die Gestaltung ihrer Beziehungen untereinander Welche Kompetenzen haben die Kinder und was begünstigt soziale Lernprozesse? Kinder in ihren emotionalen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen stärken. Wie kann die an den Bedürfnissen der Kinder angepasste Organisation der Abläufe aussehen? Beziehungen im Alltag Raum geben und eine beziehungsfreudige Einrichtungskultur pflegen. Möglichkeiten und Lösungswege Kinder verständnisvoll zu begleiten. 228 Monika Biberstein Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

116 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS111 Methodenkurs: Gott in der Krippe Mit den Kleinsten Gott entdecken Viele Kindertagesstätten öffnen sich für Kinder unter drei Jahren, viele Einrichtungen für die Kleinsten werden neu geschaffen. Damit stellen sich diese einer neuen religionspädagogischen Aufgabe: Wie erfahren schon Kinder unter drei Jahren was Vertrauen und Glauben heißt? Wie können pädagogische Fachkräfte in ihrem professionellen Handeln Ein- bis Dreijährige in ihrer religiösen Entwicklung begleiten? Wir werden in dieser Fortbildung den Blick religiöser Dimensionen ihrer Arbeit weiter schärfen: Religiöse Begleitung bei Kindern unter drei Jahren (Rolle der Fachkraft) Glaubensentwicklung bei Kinder unter drei Jahren Impulse für die Arbeit mit den Kleinsten Wir packen eine religionspädagogische Schatzkiste. Martina Geschwind Verantwortlich: Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS016 Methodenkurs: Spiele mit den Allerkleinsten Spielen ist die Form der Auseinandersetzung mit allem, was ein Kind von seiner Umwelt hört, sieht und fühlt. Kinder entwickeln im Spiel ihre Persönlichkeit und einzigartige Fähigkeiten. Spielen ist Lust, Ernst und Auseinandersetzung. Spiel ist die Voraussetzung kindlicher Lernprozesse. An diesen zwei Methodentagen erfahren Sie die Grundlagen zum Thema Spiel. Mit vielen praktischen Spielen lernen sie selbst Ideen, Impulse und Anregungen für Ihre pädagogische Arbeit kennen. Wie entwickelt sich kindliches Spiel? Wie können Sie den Morgenkreis und Pflegesituationen spielerisch gestalten? Welche Spielformen und Materialien brauchen Kinder unter drei Jahren für ihre Entwicklung? Was sollte in der Krippe an Spielmaterialien vorhanden sein? Welche Bedeutung haben die anderen Kinder beim Spiel? Wie schaffe ich es, mich auf das Spiel der Kinder einzulassen? Zielgruppe: Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren Rita Otto Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

117 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS129 Methodenkurs: "Guck mal!" Portfolio als dialogisches Instrument in der Krippe Im Portfolio dokumentieren die Fachkräfte wichtige Entwicklungsschritte der Kinder in Wort und Bild. Dabei knüpft die Dokumentation an den beobachtbaren Kompetenzen des Kindes und seinen besonderen Interessen an. Dadurch entstehen vielfältige Sprechanlässe. Beim gemeinsamen Anschauen der Portfolioseiten, beim Erinnern an bedeutsame Spielsituationen und gesungene Lieder genießt das Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit der Erwachsenen und feinfühlige Dialoge können entstehen. In diesem Seminar setzen wir uns mit Grundlagen zum Aufbau und Inhalt eines Portfolios für Kinder unter Drei auseinander. Dabei fokussieren wir die Bedeutung von Foto- und Lerngeschichten für den Spracherwerb und die kognitive Entwicklung des Kindes. Die Bedeutung kognitiver und sozialer Dimensionen im frühen kindlichen Spracherwerb Aufbau und Inhalt eines Portfolios für Kinder bis Drei Fotogeschichten und Lerngeschichten als Einladung zum Dialog Grundlagen zur Dialoghaltung mit jungen Kindern Die eigene pädagogische Dialoghaltung kritisch reflektieren Martina Geschwind Verantwortlich: Olga Neufeld Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS087 Zusammenarbeit mit Eltern in der Krippe Eine besondere Erziehungspartnerschaft!? Die Begleitung von Eltern und die Kooperation mit Eltern sind wichtige Grundlagen für einen gelungenen Übergang des Kindes von der Familie in die Einrichtung. Über die Eingewöhnungszeit hinaus gibt es immer wieder Wünsche und Fragestellungen von Eltern an Pädagogische Fachkräfte in der sensiblen Phase der jungen Elternschaft. Die individuellen Bedürfnisse von Kind und Eltern scheinen nicht immer zum pädagogischen Konzept zu passen. Welche Handlungsspielräume habe ich in der Einrichtung für notwendige Einigungsprozesse und wozu bin ich als Fachkraft bereit? Was ist meine Aufgabe und wie kann ich Eltern mit ihren Kindern in dieser verwundbaren Zeit verstehen und unterstützen? Gestaltung der Beziehungsarbeit mit Eltern Themen der jungen Eltern, Elternidentität Reflexion der eigenen Rolle im Beziehungsdreieck Pädagogische Fachkraft - Kind - Eltern Orientierungsmuster und Handlungspraxis Olga Neufeld Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

118 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS141 Methodenkurs: Projekte mit den Jüngsten Bereits Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr können an Projekten in der Kindertagesstätte teilnehmen. Voraussetzung dafür ist es, die aktuellen Interessen der Kinder und ihre Lernthemen zum Thema der Projektarbeit zu machen. In der Arbeit mit jungen Kindern entsteht ein Projekt aus den Entwicklungs- und Spielthemen der Kinder, aus ihrer Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Welt, ihren gegenwärtigen Vorstellungen bzw. Konzepten über Raum, Form, Farbe, Gewicht oder Menge. Grundlagen der Projektarbeit mit Ein- und Zweijährigen sind die sorgfältige Beobachtung, die Gestaltung von Räumen und die Materialauswahl. In den ersten beiden Tagen werden die Spiel- und Lernthemen von Ein- und Zweijährigen vorgestellt und Ideen für die Projektarbeit entwickelt. Daraus werden gemeinsam zwei Projektthemen ausgewählt und deren Planung, Durchführung und Auswertung besprochen. Ziel ist es, die Planung in die eigene pädagogische Arbeit mitzunehmen und am dritten Tag gemeinsam auszuwerten. Thea Pfeffer Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS164 Methodenkurs: Musik in der Krippe Kinder sind von Geburt an musikalisch und lieben das Spiel mit Klängen, Liedern, Versen und Reimen. Noch bevor sie mit Gegenständen Klänge erzeugen, wird mit dem eigenen Körper musiziert. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan verweist auf die hohe Transferwirkung von Musik für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit. In diesem Seminar erhalten sie Grundlagenwissen zur musikalischen Entwicklung von Kindern unter Drei und zur Bedeutung von Musik für die sprachliche und emotionale Entwicklung von Kindern. Welche musikalischen Kompetenzen bringen Krippenkinder mit und welche Rolle nehmen die Fachkräfte in diesem Prozess ein? Der Spaß am Umgang mit der eigenen Musikalität, dem kreativen Gestalten von Liedern und Reimen soll im Kurs entdeckt oder wieder geweckt werden. Ziel des Seminars ist es, den hohen Wert von Musik für die Entwicklung der Kinder erfahrbar zu machen. Musikalische Vorkenntnisse sind dabei nicht nötig. Entwicklungspsychologische Grundlagen musikalischer Entwicklung Transferwirkungen von Musik Rituale im Alltag musikalisch gestalten Anregungen und Ideen für die Praxis Petra Keßler Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

119 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS172 Räume für Kinder unter drei Jahren gestalten Die Gestaltung von Räumen übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden von Kindern und Erwachsenen aus. Räume erzählen uns wie Erwachsene über junge Kinder denken, sie spiegeln Haltungsfragen wider. Räume für Kinder müssen entsprechend ihres Entwicklungsstandes vorbereitet werden. Kein starres Raumkonzept wird benötigt, sondern eines, das sich immer wieder neu an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Dafür haben pädagogische Fachkräfte Sorge zu tragen. Kinder brauchen Orte zum Ankommen und Wohlfühlen, Orte zum Essen und Genießen, Orte für Bewegung und Ruhe, Orte zum Schlafen und Kuscheln, Orte zum Bewegen und Ausprobieren, und einen Ort, um Pflege zu erfahren. Räume für Kinder von null bis drei Jahren als Bildungs- und Entwicklungsräume kennenlernen Ideen und Wissen zur Gestaltung von verschiedenen Räumen bekommen Raumgestaltung und Materialauswahl kennenlernen, welche sich an dem Entwicklungsstand der Kinder orientieren das Bild vom Kind und Kompetenzen von Kindern unter drei Jahren festigen Ein Besuch in einer Kinderkrippe ist angedacht. Katrin Wilken Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS176 Der Schlaf von Kleinstkindern in der Einrichtung Das Schlafen als qualitätsvolle Zeit im Alltag Kleinstkinder erleben in der Kindertagesstätte einen bewegten Alltag: Sie entdecken forschend die Welt, haben erste soziale Kontakte und sind Teil einer Gruppe. Sie haben auch das Bedürfnis nach Ruhe, Erholung und Schlaf. Was braucht es um dieses Grundbedürfnis zu erfüllen und welche Kriterien geben in diesem Kontext Hinweise auf die Qualität der pädagogischen Arbeit? Inhalte: Die eigene Haltung zum Thema Erholung und Schlaf Welche Bedeutung hat die "Notwendigkeit Ruhe und Schlaf zu erfahren" für das Kind, die Eltern, das pädagogische Fachpersonal, den Träger? Gestaltung der Schlafsituation in Bezug auf Räume und deren Ausstattung Atmosphäre schaffen, Ruhe und Zeit geben Sicherheit und Orientierung durch Bindung/Beziehung und Rituale Zusammenarbeit mit Eltern Raum für das Erarbeiten von Handlungsmöglichkeiten in Alltagssituationen Ziel: Entwickeln von Qualitätstandards zur Gestaltung der Schlafsituation in der Einrichtung in Bezug auf Ausstattung, Personalplanung, Bindungsbedürfnisse. Petra Keßler Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

120 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS179 Nicht von Pappe! Einsatz von Pappbilderbüchern in der Begleitung der Sprachentwicklung der Jüngsten Anhand von vielfältigem Anschauungsmaterial können sich die Teilnehmenden einen Überblick über herausragende Neuheiten der letzten Jahre verschaffen und einiges über Autor/innen, Illustrator/innen und Verlage von Pappbilderbüchern erfahren, die besonders geeignet sind, den Spracherwerb von Kindern anzuregen. Parallel dazu wird die Sprachentwicklung der ersten drei Lebensjahre in den Blick genommen, so wie sie in der Veröffentlichung des DJI "Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten" dargestellt wird. Diese vollzieht sich in mehreren Etappen und bezieht andere Bereiche der kindlichen Entwicklung mit ein: von den ersten Eindrücken über sinnliche Erfahrungen, über das Üben in Lautbildung und das Verstehen von Wörtern gelangt das Kind zu komplexen Sprachfähigkeiten, die von den Menschen und Beziehungen in seinem direkten Umfeld beeinflusst werden. Ziele der Fortbildung: In diesem Kurs ermitteln wir, mit welchen Bilderbüchern die einzelnen Etappen der Sprachentwicklung von Kindern unterstützend begleitet werden können. Referentinnen: Olga Neufeld und Antje Ehmann Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS191 Eingewöhnung in der Krippe... auch wenn es mal nicht leicht gelingt Ein wichtiges Qualitätsmerkmal in der Krippe ist eine professionelle, sensibel und behutsam gestaltete Eingewöhnung des Kindes. Allerdings gibt es immer wieder Situationen, in denen die Eingewöhnung für alle Beteiligten sehr kräftezehrend sein kann und nicht alles so verläuft, wie wir dies erwarten. Wir fragen uns: Woran liegt das? Was können wir verändern? Was hilft uns? Was können wir ganz konkret tun? Was ist meine Rolle und Aufgabe, welche Methoden und Kompetenzen helfen mir hierbei? Diese Fragen möchten wir uns in diesem Seminar anschauen und Kriterien entwickeln, die uns helfen "schwierige Momente" zu erkennen und zu steuern. Wir erarbeiten gemeinsam, wie wir eventuelle Schwierigkeiten bereits im Frühstadium erkennen und den Prozess mit gezieltem Fragen, Beobachten und Agieren wieder auf den Kurs bringen und sensibilisieren unseren Blick für die jeweiligen Situationen. Dies soll uns helfen, in den nicht einfachen Momenten handlungsfähig zu sein und die herausfordernden Situationen mit Zuversicht und Freude zu gestalten. Wir werden uns intensiv mit der wichtigen Zusammenarbeit mit Eltern auseinandersetzen. Sie bekommen hilfreiche Ideen mit auf den Weg, wie es dem Eingewöhnungskind in dieser schwierigen Zeit leichter fällt und wie es besser in der neuen Situation ankommen kann und sich bald geborgen fühlt. Im Seminar werden Möglichkeiten und Voraussetzungen der Gestaltung einer guten Eingewöhnungsphase entwickelt. Monika Biberstein Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

121 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI 17KS195 Methodenkurs: Experimentieren mit den Jüngsten In diesem Kurs wird es eine intensive Auseinandersetzung mit dem ausgeprägten Explorationsverhalten der Kinder unter drei Jahre geben. Hierbei werden wir das Augenmerk auf die vielfältigen Kompetenzen der Kinder und die Rolle der Lernbegleitung legen. Neben praktischen Tipps zu Material, Raumgestaltung und Literatur wird es einen Mix aus theoretischem Input, eigenem Forschen, Beobachten und Reflexion geben. Welche Lernarrangements unterstützen das Explorationsverhalten? Wie kann ich die Themen der Kinder finden? Wie kann ich sie ko-konstruktiv begleiten? Mit welchen Impulsen kann ich das Lernen bewusst machen und vertiefen? Möglichkeiten der Sprachentwicklung durch das Forschen Bedeutung von Beobachtung und Dokumentation Einbindung der Eltern als Bildungspartner Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern unter drei Jahren arbeiten Marie-Louise Buchczik Verantwortlich: Olga Neufeld 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN KS204 Sauberkeitsentwicklung und Pflege in der Einrichtung Das Wickeln als qualitätsvolle Zeit im Alltag Von sich aus sauber und trocken zu werden ist eine der ersten großen Entwicklungsaufgaben, vor denen ein Kind steht. Seine Beziehungspersonen können ihm dabei helfen. Wie dies geschieht, ist von großer Bedeutung, denn es geht um mehr als die Kontrolle der Blasen- und Darmfunktion. In diesem Bewusstsein hat das Wickeln eine neue Wertigkeit bekommen. Früher als lästigen Reinigungsakt angesehen, wird es nun als Beziehungs- und Bildungszeit wertgeschätzt, in welcher das Kind bedeutende Lernerfahrungen machen kann, die seine gesamte Persönlichkeit umfassen. Inhalte: Aktuelle entwicklungspsychologische Erkenntnisse zur Sauberkeitsentwicklung; Erkennen der Komplexität dieser Entwicklungsaufgabe Begleitung und Unterstützung dieses Prozesses durch die Fachkräfte in Kooperation mit den Eltern Reflexion der eigenen Haltung/Rolle Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Interaktion "Wickeln" als Beziehungs- und Bildungszeit Beteiligung des Kindes von Anfang an Unterstützende Strukturen Ziel: Entwickeln von Qualitätsstandards zur Gestaltung der Wickelsituation und Begleitung der Sauberkeitsentwicklung in Bezug auf Kommunikation, Personalplanung und Ausstattung. Bitte eine ISO-Matte oder Decke mitbringen. Marlies Grünewald Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

122 KINDER UNTER DREI KINDER UNTER DREI KW210 Weiterbildung Fachexpertin/Fachexperte für Kleinstkindpädagogik Viele Kinder unter drei Jahren wurden in der jüngsten Vergangenheit in Krippen und Kitas aufgenommen oder werden von Tageseltern betreut. Diese Entwicklung nimmt weiterhin zu. Nicht alle Einrichtungen und pädagogischen Fachkräfte fühlen sich jedoch fachlich auf die besonderen Bedürfnisse der Jüngsten vorbereitet und wünschen sich daher eine entsprechende Qualifizierung. Kernthemen der Weiterbildung: Haltung und Rolle der Pädagogischen Fachkraft Aufnahme, Eingewöhnung und Bindung Entwicklungsthemen von Kindern in den ersten drei Lebensjahren Sprachentwicklung und Kommunikationskultur Beobachten und Dokumentieren Gruppenalltag und Tagesstruktur Zusammenarbeit mit Eltern Raumgestaltung und Material Umfang: 29 Kurstage Übersicht: 8 dreitägige Module, 1 zweitägiges Praxismodul, 2 Tage Abschluss mit Präsentation, 1 Follow-up-Tage nach 6 Monaten, Praxisarbeit (Lerntagebuch und Projektbeschreibung) Zielgruppe: Die Weiterbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die bereits mit Kindern in dem entsprechenden Alter arbeiten oder arbeiten werden. Auch Tagesmütter und -väter sind angesprochen. Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah auf unserer Internetseite. Olga Neufeld Verantwortlich: Olga Neufeld Termin: Beginn: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 2420/EKHN und Selbstzahler/in 1840 zzgl. 20 Reader Fortbildungsangebot zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen QUALIFIZIERUNGSBAUSTEIN 12: Kinder in den ersten Lebensjahren: Was können sie? Was brauchen sie Die Fortbildung unterstützt Einrichtungen und Fachkräfte, die mit Kindern in den ersten Lebensjahren arbeiten bei der Umsetzung des Hessischen Bildungsund Erziehungsplans und der auf dem HBEP basierenden Handreichung. Auch Einrichtungen, die altersgemischt arbeiten oder erst seit kurzem Kinder unter drei Jahren aufnehmen, können von der Fortbildung besonders profitieren. Rahmen: Insgesamt drei bis vier Fortbildungstage in der Regel als Inhouse- Veranstaltung, aber auch im Tandem möglich, z.b. für Fachkräfte, die im Bereich Kinder unter Drei arbeiten. Bei Bedarf bis zu zwei Follow-Up-Tage, in denen Veränderungsprozesse reflektiert und gemeinsame Prozesse angepasst werden. Inhalte: Die Entwicklung von Bindung und die Bedeutung für die außerfamiliale Betreuung Die Fachkraft-Kind Beziehung und feinfühlige Interaktion Entwicklungspsychologische Grundlagen der kindlichen Entwicklung im Alter von 0 bis 3 Jahren Schlüsselprozesse für die pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren (Transitionen, Bildungspartnerschaft, Beobachten und Dokumentieren) Feinfühlig auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren Die Entwicklung der Kinder beobachten und individuell begleiten Den Übergang von der Familie in die Einrichtung begleiten Eltern als Bildungspartner wahrnehmen und einbinden Die eigene pädagogische Haltung reflektieren Reflexion des pädagogischen Handelns und dem Alltag der Einrichtung im Hinblick auf die kindlichen Bedürfnisse Selbstfürsorge Handlungsstrategien für belastende Situationen erarbeiten Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei! Ansprechpartnerin: Olga Neufeld Tel neufeld@afw.elisabethenstift.de 243

123 Lebenswelten von Kindern Lebenswelten von Kindern sind Orte wie z.b. Familienrealitäten, Peergroup, Kita, Schule und Straße, die das Leben, Verhalten, Entwicklung und Sozialisation der Kinder beeinflussen. Die Ausgestaltung der Lebenswelten von Kindern hängt mit gesellschaftlichen und bildungspolitischen Entwicklungen zusammen. Mediennutzung, Geschlecht, soziokulturelle Herkunft, Region, Kultur, Religion, all diese Komponenten gilt es in den Mittelpunkt der Betrachtung zu nehmen, um eine differenzierte Sichtweise auf Kinder und ihre Handlungen zu gewinnen. In vielen Konzeptionen findet man den Satz In unserer Arbeit und unseren Angeboten berücksichtigen wir die Lebenswelten der Kinder. Dabei ist die Frage zu stellen, ob und welche Kontextfaktoren des Aufwachsens von Kindern tatsächlich Eingang in die praktische Umsetzung finden. Denn neue Lebenswelten führen zu neuen Herausforderungen, neuen Aufgaben und veränderten Handlungsfeldern. In diesem Kapitel finden Sie Fortbildungen, die sich mit diesen Fragestellungen beschäftigen und einen verstehenden Zugang zu den Lebenswelten von Kindern gewähren, um zu prüfen, welche eventuellen Veränderungen auf den Ebenen der Orientierungs-, Prozess-, Strukturqualität vorgenommen werden müssen und wie den Veränderungen professionell zu begegnen ist.

124 LEBENSWELTEN VON KINDERN LEBENSWELTEN VON KINDERN Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS KS Religiöse Lebenswelten von Kindern: Mit Kindern ihren familiären Alltag von Religion(en) kennen lernen Eltern-Kind-Aktivitäten im Sozialraum: Gemeinsam - mit Handy und Tablet - das soziale Umfeld erkunden und erweitern 17KS Praxis inklusiver sprachlichen Bildung Gemeinsam und ko-konstruktiv den Sozialraum erkunden: Was ist hinter dieser Tür? Eine Kooperation mit der UBUNTU- Werkstatt Darmstadt S. 296 S. 149 S KS017 Vorstellungen über Geschlechterrollen in Familien/Bildungseinrichtungen/ Medien. Konsequenzen für geschlechterbewusste Bildung und Erziehung in der Kita Es scheint immer noch zu gelten: Mädchen spielen mit Puppen, tragen rosafarbene Kleidung und schminken sich gerne. Jungen hingegen beschäftigen sich mit Autos, spielen Indianer, weinen nicht. Alles leider soziale und kulturelle Konstruktionen, die weit in Gesellschaft, Familien, Politik, Medien usw. verbreitet sind. Es ist eine Tatsache, dass jede Kultur und Gesellschaft ein bestimmtes Bild von Geschlechterrollen entwickelt, welches dann zwangsläufig von Individuen (auch Kindern) im Prozess der Sozialisation internalisiert wird. Die Erkenntnisse aus den kulturvergleichenden Untersuchungen machen deutlich, dass es Kulturen gibt, in denen Männer einen höheren Status haben. Dementsprechend versuchen Jungen sich von Mädchen zu distanzieren. Ganz oft wird dieses Verhalten auch erwachsenen Frauen (Erzieherinnen) gegenüber gezeigt. Was bedeutet das für die Pädagogik? Was muss man wissen, wenn man sich mit dem Thema Geschlecht und Gender beschäftigt? Wie kann man die kulturellen Unterschiede verstehen? Wie kann man Kinder (Mädchen und Jungen) geschlechtsspezifisch begleiten? Was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit Eltern? Referent: Christian Kees Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss:

125 LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS042 Computer, Tablet, Handy & Co. Medien im Leben der Kinder und nicht nur Medien spielen eine große Rolle im alltäglichen Leben - auch im Lebern sogar der kleinsten Kinder, denn sie bekommen früh mit, welche digitalen Medien im Haushalt und im Umfeld genutzt werden. Dabei sind Handys und Tablets besonders beliebt, weil sie viele leicht bedienbare Funktionen miteinander vereinen. Mit dem zunehmenden Alter der Kinder verändert sich die Mediennutzung - sie gehört zum festen Bestandteil ihres Lebens. Sie müssen die Bedienung der Medien nicht expliziert lernen - der Kontakt zu Medien aller Art erfolgt in der Regel beiläufig. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die Frage nach kindgemäßem Umgang mit digitalen Medien gestellt wird. Das Seminar untersucht die mediale Lebenswelt der Kinder. Es werden folgende Fragestellungen unter die Lupe genommen: Was ist geeignete Medienerziehung im Kindergarten? Welche Bedeutung haben Medien im Leben und Alltag von Kindern? Wo sind Chancen und verbergen sich Gefahren von Medien? Wir werden mit Praxisbeispielen, mit Digitalkamera, Computer und Tablets (Apps) arbeiten und viel selbst ausprobieren. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse ist es Ihnen möglich, Freude im Umgang mit digitalen Medien zu entwickeln, das gestalterische Potenzial von Medien wahrzunehmen sowie Möglichkeiten zur Verknüpfung mit anderen Lernbereichen zu sehen. LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS044 Netzwerkarbeit gestalten und weiterentwickeln Netzwerkarbeit stellt eine große Herausforderung dar. Besonders zu Beginn bedeutet es eine Mehrbelastung, Synergieeffekte stellen sich meistens erst später ein. Im Netzwerk zu kooperieren bedeutet Zeit zu investieren, gemeinsame Ziele zu klären und eine funktionierende Struktur aufzubauen. Es braucht Rollenklarheit, Absprachen mit dem eigenen Team und Verbindlichkeit, sowie die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Dann werden Netzwerke gewinnbringend und erweitern den eigenen Handlungsspielraum. Begriffsklärung Netzwerke und Kooperationen Nützliche Techniken für den Aufbau eines Netzwerkes Grundhaltungen für funktionierende Netzwerke Handlungsschritte für den Aufbau von Kooperationen Aufgabenplanung, Arbeitsorganisation und Zielformulierung Annette Kreher Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Referent: Jan Rathje Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

126 LEBENSWELTEN VON KINDERN LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS008 Geschwisterkinder in der Einrichtung Die pädagogischen Fachkräfte stellen sich oft die Frage, welche Erfahrungen oder Regelungen es bei der gemeinsamen Betreuung von Geschwisterkindern in einer Krippe oder Kita gibt. Manche Fachkräfte sind der Meinung, das einzelne Kind könne sich besser entfalten, wenn es getrennt von seiner/ihrer Schwester, von seinem/ihrem Bruder werde. Andere halte es für sinnvoll, Geschwisterkinder in einer Gruppe zu betreuen. Auch die Frage der Eingewöhnung taucht immer wieder auf. Einen besonderen Aspekt bildet auch die Auseinandersetzung mit der Aufnahme und Betreuung von Zwillingen in der Einrichtung. Welche Erfahrungen werden hier gemacht? Reflexion der bisherigen Erfahrungen mit Aufnahme und Betreuung von Geschwisterkindern Diskussion der relevanten Aspekte Das Kind im Blick - was brauchen Geschwisterkinder in einer Kita/Krippe, um sich bestmöglich zu entwickeln? Zwillinge in einer Einrichtung - was ist hier zu beachten. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Krippe und Kindertagesstätte Verena Rhode Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KT060 Mehrperspektivischer Blick auf Familien aus unterschiedlichen Milieus und Kulturen Tagung für Familienzentren in Kooperation mit dem Zentrum Bildung/EKHN Angesichts einer zunehmenden Pluralität unserer Gesellschaft, differenzieren sich die Lebenswelten von Familien immer weiter aus. Familienzentren haben den Anspruch für alle Familien eine Anlaufstelle im Sozialraum zu sein. Dies stellt sowohl die Institutionen als auch die Mitarbeitenden vor die Herausforderung, die gegebene Pluralität und Diversität wahrzunehmen und entsprechend darauf zu reagieren. Doch woher wissen wir was die Kinder, Familien, Jugendliche, Senioren usw. brauchen? Wie finden wir das heraus? Mit welcher Brille schauen wir auf die jeweilige Zielgruppe? Der multiperspektivische Zugang erleichtert das Verstehen. Das Wissen und die persönliche Reflektion unterschiedlicher Mechanismen in der Wahrnehmung von Verhaltensweisen von Menschen oder Menschengruppen. Dazu braucht es eine Professionalisierung der Mitarbeitenden, um die Arbeit mit Familien (und nicht nur) in Familienzentren bedarfsgerecht und erfolgreich zu gestalten: Reflexion der eignen Wahrnehmung der Diversität und Möglichkeiten des Umgangs damit Sensibilisierung für Diskriminierungsmechanismen Bewusstwerdung und Selbstüberprüfung der eigenen Haltung Hintergrundwissen um die prägende Bedeutung von Kulturdimensionen Hierzu können im Rahmen des Fachtages umfangreiche Kompetenzen erworben werden. Zielgruppe: Mitarbeitende in Familienzentren, Mehrgenerationenhäusern, Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Regionalen Diakonischen Werken, Kirchengemeinden und Dekanaten Verantwortlich: Magdalena Kladzinski und Paula Lichtenberger Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN

127 LEBENSWELTEN VON KINDERN LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS070 Wissen kompakt: Ungesichertes Bleiberecht? Lebensbedingungen und Lebenssituationen geflüchteter Familien (Asyl, Duldung...) Asyl, Duldung, subsidiärer Schutz, Abschiebeandrohung - diese Schlagworte beschreiben rechtliche Grundlagen und diese beeinflussen die Lebensbedingungen von geflüchteten Familien. Es geht darum, diese Lebenssituationen besser kennen zu lernen und zu verstehen. Dazu bietet die Fortbildung theoretische Impulse zu/r aktuellen politische Situation von Flüchtlingsfamilien: Herkunftsland, Fluchterfahrung, Existenzbedingungen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus Rechtliche Grundlagen für die pädagogische Betreuung von Kindern und Familien mit (un)gesicherter Bleibeperspektive Auswirkungen der familiären Situation auf das Leben von Kindern. Birgit Fuhr Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS077 Multiperspektivischen Zugang gewinnen zu geflüchteten (syrischen) Familien: ihren Werten, ihren Bedürfnissen nach Sicherheit und Perspektiven, ihrem Lebensalltag und ihrer Lebensitation in ungesicherter Bleibeperspektive Viele geflüchtete (syrische) Familien haben mittlerweile eine, manchmal leider nur ungesicherte, Unterkunft deutschlandweit gefunden. Was wissen wir aber von diesen Familien, die in der Nachbarschaft wohnen und vielleicht schon jetzt ihre Kinder in unsere Einrichtungen bringen? Was zeichnet Ihre Kultur aus? Was ist ihnen wichtig im Umgang miteinander, mit Eltern, Kindern? Wie funktioniert die Erziehung? Wie gestalten sie ihren Lebensalltag in Deutschland? Wo sind ihre Interessen, Bedürfnisse oder Nöte? Was sie beschäftigt, wo brauchen sie Unterstützung und Begleitung? Sich einen Zugang zu den fremden Welten und Kulturen, hier die der geflüchteten Familien zu verschaffen, ist nicht immer einfach. Ein multiperspektivischer Zugang zu Familien(Kulturen) berücksichtigt verschiedene Aspekte, die dabei helfen eigene innere Bilder und Erwartungen zu prüfen, sich fremden Lebenswelten und kulturen zu nähen, mögliche Konsequenzen und Auswirkungen von strukturellen, institutionellen und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen auf die Lebenslagen von geflüchteten Familien und Kindern zu diskutieren, Ideen für die gelingende Gestaltung des Dialoges (mit Familien, Kindern usw.) zu entwickeln, Handlungsalternativen abzuleiten (für die Zusammenarbeit mit geflüchteten Familien, für die Bildung, Begleitung und Betreuung von Flüchtlingskindern). Constanze Blenig Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

128 LEBENSWELTEN VON KINDERN LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS089 Familienbilder und -realitäten heutzutage: Konsequenzen für die Tageseinrichtungen für Kindern Bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel unterscheiden sich die Familienrealitäten und die Lebensbedingungen von Kindern mehr denn je. In seinen Grundsätzen und Prinzipien betont der hessische Bildungs- und Erziehungsplan die Chancen eines konstruktiven Umgangs mit Heterogenität. Kinder sind verschieden, aber auch ihre Familien und der Alltag in dem sie aufwachsen. In diesem Seminar setzen wir uns mit aktuellen Familienbildern und -realitäten auseinander und rücken die Konsequenzen und Herausforderungen für den pädagogischen Alltag in Kindertageseinrichtungen in den Fokus. Was sind Familienbilder und wovon werden sie beeinflusst? Welche Merkmale von Vielfalt begegnen uns im Alltag der Einrichtung? Unter welchen Bedingungen und in welchen Bezügen wachsen Kinder auf? Wie begegnen wir der Verschiedenheit und welche Materialien spiegeln die Vielfalt der Einrichtung wider? Welche Bedeutung hat die Vielfalt für die Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern? Welche Kompetenzen brauchen Fachkräfte, um der Vielfalt gerecht zu werden? Film- und Fallbeispiele, Übungen zum Perspektivwechsel und die Reflexion eigener Erfahrungen dienen, neben theoretischen Inputs, im Kurs als Grundlage zur Weiterentwicklung einer vorurteilsbewussten Haltung. Brigitte Heinz Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KT Netzwerktreffen Hessischer Kinder- und Familienzentren Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt den Aufbau von Kinder- und Familienzentren und eine hessenweite Vernetzung vorhandener Einrichtungen. In diesem Kontext wird das Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Familienbildungsstätten zu jährlichen Netzwerktreffen einladen und dadurch den kontinuierlichen Erfahrungs- und Informationsaustausch sichern. Vernetzung bestehender und in der Entwicklung begriffener Kinder- und Familienzentren fördern Verschiedene Arbeitsweisen und Profile sichtbar machen, um aus der Praxis zu lernen Wissenstransfer und fachlichen Diskurs unter Praxisexpertinnen und- experten ermöglichen Input zu ausgewählten inhaltlichen Schwerpunkten anbieten Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende sowie Führungskräfte von Kinderund Familienzentren, Mütterzentren, Mehrgenerationenhäusern, Nachbarschaftszentren, Familienbildungssstätten und Kindertagesstätten mit Entwicklungsrichtung. Die Veranstaltung wird voraussichtlich durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration gefördert und wird dann kostenlos angeboten. Fahrtkosten und Verpflegung sind selbst zu tragen. Für nähere Informationen fordern Sie den Flyer an oder informieren sich zeitnah auf unserer Homepage. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski und Doris Niebergall Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

129 LEBENSWELTEN VON KINDERN LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS132 Wissen kompakt: Traumatisiert? Folgen von Krieg, Flucht, Asyl Risiken der Traumatisierung von Kindern unterschiedlichen Alters Viele Familien, die vor Krieg oder bedrohlichen Lebenssituationen flüchten und bei uns Asyl suchen, haben traumatische Situationen erlebt oder sind diesen auch weiterhin ausgesetzt. Ob dann eine posttraumatische Belastungsstörung entsteht, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Die Auswirkungen und Folgen einer Traumatisierung zeigen sich wiederum in sehr unterschiedlicher Form, werden oft nicht als solche erkannt. Im pädagogischen Alltag fordern uns Verhaltensweisen, subjektiv sinnhafte Bewältigungsmechanismen von traumatisierten Kindern und Erwachsenen immer wieder heraus. Ein Schwerpunkt dieser Wissen kompakt -Fortbildung ist deshalb die Sensibilisierung für mögliche Ursachen von Traumatisierung mit besonderem Blick auf die Belastungsfaktoren von bedrohlichen Lebenslagen im Herkunftsland, durch Krieg, durch Flucht und auch dem Leben im Aufnahmeland, einem Leben mit ungesichertem Aufenthaltsstatus. Birgit Fuhr Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN 60 17KS146 (Ur)Großeltern: im Alltag beteiligt, abwesend, krank, pflegebedürftig? Mit Bilderbüchern das Erleben von Kindern zum Thema machen (Ur)Großeltern spielen im Leben von Kindern zumeist eine große Rolle. Die Situationen, die Kinder mit ihrem (Ur)Großvater und ihrer (Ur)Großmutter erleben, sind dabei sehr verschieden und spiegeln wider, dass ALT SEIN heute eine lange Lebensspanne umfasst, mit sehr unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und Herausforderungen. Kinder können alte Menschen in ihrer familiären Lebenswelt erleben als Oma und Opa, die Zeit haben und die Betreuung übernehmen als Oma und Opa, die viele Interessen haben und nicht mehr arbeiten müssen als alte und uralte oder steinalte Menschen, die vieles erzählen als vergesslich Menschen oder sie kennen diese nur im Bett lebend als Menschen, die im Sterben liegen und die sie bald verlassen werden als Menschen, die "im Himmel sind" und zu deren Grab wir gehen können. Diese Lebenswirklichkeiten wollen wir zum Thema machen in der Arbeit mit Kindern: Kinderbücher sind uns dabei eine anregende Brücke, denn sie greifen diese Lebenswirklichkeiten auf. Über Kinderbücher gelangen wir zu Schlüsselsituationen von Kindern, zur unterschiedlichen Welt der einzelnen Kinder. Ihr Erleben, ihre Gedanken und Gefühle, ihre Fragen sind der Stoff für ko-konstruktive Erkundungen und Erkenntnisse, ebenso wie für Lösungen von Kindersorgen - zu zweit und in der Lerngemeinschaft von Kindern. Angelika Ertl Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

130 LEBENSWELTEN VON KINDERN 17KS190 "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." (Augustinus) Werteerziehung in der Kita. Grundlagen des Zusammenlebens in einer pluralistischen Gesellschaft. Zu allen Zeiten gab es in den unterschiedlichen Gesellschaften Werte, die für alle galten und die das Zusammenleben regelten. Die Grundlagen dafür bildeten vielfach religiöse Wertvorstellungen. Unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren aber massiv gewandelt. Christliche Wertvorstellungen können nicht mehr die einzige Matrix einer pluralistischen Gesellschaft sein. In muslimischen Gesellschaften herrschen andere Wertvorstellungen als in christlich orientierten Kulturen. Viele dieser Werte sind in Gesetzestexte eingegangen und auch heute noch unverzichtbar. Die Vermittlung von Werten ist auch keine alleinige Angelegenheit der Kirchen, denn Wertevermittlung erfolgt nicht durch Institutionen, sondern durch Menschen. Also muss die Rolle der pädagogischen Fachkraft im Prozess der Werteerziehung besonders berücksichtigt werden. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan definiert das verantwortungsvolle und wertorientierte Handeln von Kindern als Bildungs- und Erziehungsziel. Die rheinland-pfälzischen Bildungs- und Erziehungsempfehlungen sprechen sogar von religiöser Bildung als Teil der allgemeinen Bildung jeder Kindertagesstätte. Das Seminar setzt einen besonderen Fokus auf die folgenden Inhalte: Was sind Werte, wie entstehen sie und wozu sind sie gut? Wie finden wir eine gemeinsame Wertebasis in einer pluralistischen Gesellschaft? Die Rolle der päd. Fachkraft und ihrer Persönlichkeit Selbstreflektion, Positionierung Der Auftrag der Bildungspartnerschaft und Familienergänzung Werteerziehung vs. Wertebildung Ethische Lernmodelle, kognitives Lernen Methoden zur Anbahnung ethischen Verhaltens Leitung Leitung wahrnehmen ist ein ständiger Lernprozess, bei dem einerseits die eigene Person, andererseits die fachliche und methodische Kompetenz eine Rolle spielen. Tageseinrichtungen für Kinder- und Familienzentren leben mit permanenten Veränderungen. Verändern heißt neue Herausforderungen wahrnehmen und damit die bestehende Praxis an die neuen Herausforderungen anzupassen. Veränderungsprozesse bringen Dynamik und Komplexität mit sich, meistens auch Beschleunigung, Verwirrung und Unübersichtlichkeit. Führung und Leitung bedeutet, diese hohe Dynamik und Komplexität zu managen, Unsicherheit auszuhalten, Prioritäten zu setzen, Mitarbeitende zu motivieren, mit einem Team Strategien und Konzepte zu entwickeln, Vertrauen aufzubauen und Netzwerke zu pflegen. Leiterinnen und Leiter geben möglichst vielen Mitarbeitenden die Möglichkeit, Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. Dafür braucht Leitung selbst eine klare Orientierung, sowie verlässliche Unterstützung und Rückendeckung von Trägerseite. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der jeweiligen Leitung und dem Träger Wer hat welche Kompetenzen? schafft Sicherheit und erleichtert die Führungsrolle im Team. Nachwuchskräfte und stellvertretende Leiter/innen können, wenn nicht ausdrücklich die Zielgruppe Leitung vermerkt ist, an den Fortbildungskursen teilnehmen. Die Fortbildung stellvertretende Leitung ist ein Grundlagenseminar, das wir allen stellvertretenden Leiterinnen und Leitern empfehlen können. Großen Trägern bieten wir die Weiterbildung Management und Leitung als trägerspezifische Qualifizierungsmaßnahme an. Wir führen für Sie Fachtagungen und Workshops durch, die die eigene Praxisentwicklung in Ihrer Trägerschaft vorantreiben. 258 Referent: Paul Driesch Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310.

131 LEITUNG LEITUNG Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Leitungsaufgaben im Anleitungsprozess 17KS Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen und die Verfahrensweise nach 8a SGB VIII anwenden 17KS Sexualfreundliche Erziehung in der Konzeption einer Kita verankern 17KS Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen 17KT Fachtagung: Aus der Praxis für die Praxis. Die Qualität in den Einrichtungen für große Kinder (weiter)entwickeln 17KS Wie Kooperation mit, in und unter dem Dach der Schule gelingt Fortbildung an zwei Einzeltagen 17KS Wissen kompakt: Hochbegabte Kinder erkennen und fördern 17KS Eine pädagogische Schulkinderbetreuung leiten Herausforderungen professionell begegnen 17KS Meckerziege, Schlauberger und Prinzessin auf der Erbse Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung S. 279 S. 285 S. 173 S. 286 S. 212 S. 215 S. 195 S. 217 S KS005 17KS135 Stellvertretende Leitung Sie sitzt zwischen zwei Stühlen oder zeitweise auf zwei Stühlen: die stellvertretende Leitung muss alle Leitungsaufgaben wahrnehmen können und ist gleichzeitig Mitglied des Teams und Erzieher/in in der Kindergruppe; sie/er bleibt aber stets in Leitungsposition. Wie kann man diesen unterschiedlichen Rollen gerecht werden? Ziele und Inhalte im ersten Abschnitt: Rollenklärung und Standortbestimmung der stellvertretenden Leitung Klärung der Aufgabenbereiche Vorbereitung einer Praxisaufgabe Ziele und Inhalte im zweiten Abschnitt: Auswertung der Praxisaufgabe Methoden zur Bewältigung von Leitungsaufgaben Methoden zum Umgang mit Teamkonflikten Zielgruppe: Stellvertretende Leitungskräfte Angelika Cordt Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Kurs-Nr. 17KS Abschnitt: ,9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 17KS Abschnitt: , 9-17 Uhr, 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 510/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

132 LEITUNG LEITUNG 17KS059 Coaching für Leitungskräfte Gruppencoaching in 6 Sitzungen Coaching hat sich als innovatives Personalentwicklungsinstrument in den letzten 25 Jahren zunehmend etablieren können. Es richtet sich vornehmlich an Führungskräfte, die ihre berufliche Situation fundiert reflektieren und verbessern möchten. Coaching dient der Berufszufriedenheit und dem langfristigen Leistungserhalt dadurch, dass es die persönlichen Ressourcen im Leitungsalltag bewusst macht und ermöglicht, die Wirkung der eigenen Persönlichkeit zu nutzen, um andere (z.b. das Team) zu ermutigen und zu stärken. Coaching findet in mehreren Sitzungen statt und ist zeitlich begrenzt. Die Tragfähigkeit der Beziehungen in der Coachinggruppe ermöglicht es Anliegen zu klären, die sonst unausgesprochen bleiben. Gerade diese Themen enthalten ein großes Potential für Leitung. Voraussetzung für ein gelingendes Coaching ist Freiwilligkeit, Veränderungsbereitschaft, gegenseitige Akzeptanz, Vertrauen und Diskretion. Die Teilnehmendenanzahl ist auf 8 Personen begrenzt. Zielgruppe: Leiterinnen und Leiter, die ihren beruflichen Alltag reflektieren und ihre Handlungsspielräume erweitern möchten Doris Blotevogel-Fliegel Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , Uhr 2. Abschnitt: , Uhr 3. Abschnitt: , Uhr 4. Abschnitt: , Uhr 5. Abschnitt: , Uhr 6. Abschnitt: , Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 600/EKHN KS063 Kooperieren-Kommunizieren-Ko-Konstruieren. Erfolgreiche Teamführung Unterschiede in der Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Menschen führen häufig zu Problemen und Konflikten. Diese Vielfalt an Kommunikationsstilen ist jedoch ein fester Bestandteil eines jeden Teams/einer jeden Menschengruppe. Damit der Verständigungsprozess gelingen kann, braucht es eine Reihe an Wissen und Kompetenzen, die helfen, Dialoge kleinschrittig zu führen. Verbesserung kommunikativer Kompetenz Sensibilisierung für die Wahrnehmung verschiedener Kommunikationsformen Kultur der Vielfalt im Team entwickeln - wie geht das? Zielgruppe: Leitungskräfte und stellv. Leitungskräfte aus Kindertageseinrichtungen und Familienzentren Renate Helsper Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 340/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

133 LEITUNG LEITUNG KS098 Führen und gesund bleiben Umgang mit Belastungen im Leitungsalltag Führen heißt kommunizieren. Kommunizieren bedeutet mit den anderen Menschen (Mitarbeitenden, Eltern, Kooperationspartnern, Trägervertreter/innen) in Kontakt zu treten und Interaktionen zu gestalten. Konkreter ausgedrückt geht es darum, den zwischenmenschlichen Umgang "gesund" zu gestalten, auch wenn Kommunikationsstörungen unterschiedlicher Art auftreten. Die eigene Gesundheit als Leitungskraft im Auge behalten, vor allem im Umgang mit belastenden Alltagssituationen oder überlasteten Beschäftigten, ist nicht immer eine einfache Aufgabe. Wichtig ist dabei, dass die Leitungskraft auch erkennt, wann ihre Grenze erreicht ist und wann es Zeit ist, professionelle Unterstützung zu holen. Es gibt aber viele verschiedene Möglichkeiten, Kräfte zu schöpfen und diese positiv im Alltag einzusetzen. Sensibilisierung für die eigene und für die Gesundheit der Mitarbeitenden Methoden kennenlernen, die dabei unterstützen, sich und andere gesundheitsfördernd zu führen. Erarbeitung individueller Wege zur Entdeckung und Nutzung eigener Ressourcen Übungen kennenlernen, die dabei helfen mit belastenden Situationen besser umzugehen. Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch Trainieren der eigenen Rolle und Haltung im Prozess und definieren der eigenen Grenze. Zielgruppe: Leiter/innen und stellvertretende Leiterer/innen Iris Becker-Grötzschel Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 340/EKHN 260 Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite KT118 Deine WERTE - Meine WERTE - Unsere WERTE Fachtag: WERTvolle Bildung und Erziehung in den Kindertageseinrichtungen In einer Kindertageseinrichtung spielt sich ein spannender Prozess ab. Hier treffen verschiedene Wertvorstellungen aufeinander: Jedes Kind trägt Werthaltungen herein, zumeist diejenige der Familie, die Eltern stellen Erwartungen an die Einrichtung, Mitarbeitende vertreten eigene Werthaltungen, bewusst oder unbewusst, in jeder Einrichtung liegt ein Konzept vor, in das der Wertehorizont des Trägers miteinfließt. In den pädagogischen Institutionen soll wertorientierte Bildung und Erziehung der Kinder stattfinden: Der Förderungsauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht sich auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Er schließt die Vermittlung orientierender Werte und Regeln ein (SGB VIII, 22, Satz 3). Leitungskräfte haben die Aufgabe, die Erfüllung des Auftrages zu sichern, somit müssen sie sich mit der Frage nach Wertevermittlung in ihrer Einrichtung auseinandersetzen. Auch im Bildung- und Erziehungsplan in Hessen wird eine Vision über werteorientiert handelnde Kinder formuliert. Aber welche Werte werden vermittelt und wie kann diese Vermittlung in Kitas aussehen? Für die Werteerziehung in den Kindertageseinrichtungen ist u.a. folgenden Fragen nachzugehen: Welche Werte müssen Kinder lernen, um in der Kita, Familie und in der Gesellschaft angemessen handeln zu können? Welche Werte kann man bei Erwachsenen (Leitungskräften, Mitarbeitenden, Eltern usw. entdecken? Woran kann man erkennen, welche Werte in der Einrichtung wichtig sind? Was bedeutet Führen mit Werten? Die Tagung soll die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit dem Thema Werte und werteorientiertem Handeln in den Kitas geben. Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen Die genaue Programmplanung entnehmen Sie bitte dem Tagungsflyer. Magdalena Kladzinski Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 85/EKHN

134 LEITUNG LEITUNG KS154 Betreuung für Kinder unter Drei Fachwissen für Leitungskräfte Die Altersgruppe Kinder unter Drei ist von besonderen Ansprüchen und Bedürfnissen gekennzeichnet. Das hat eine Auswirkung auf das pädagogische Fachwissen einerseits, andererseits bedarf es an Etablierung von gezielten strukturellen und organisatorischen Arbeitsprozessen und Abläufen, um dieser Altersgruppe gerecht zu werden. Den Leitungskräften kommt eine besondere Aufgabe zu. Sie sind für die konzeptionelle (Weiter)Entwicklung der Einrichtung zuständig, steuern innerbetriebliche Abläufe, führen die Mitarbeitenden und nehmen vielfältige Verwaltungsausgaben wahr. Den Leitungskräften wird für die Bewältigung ihrer Aufgaben ein solides Fachwissen aus dem Bereich Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter Drei abverlangt. Dieser Kurs vermittelt die notwendigen Fachkompetenzen für die Arbeit mit Kindern unter Drei und unterstützt die Leitungskräfte darin, ihr bisheriges Leitungshandeln zu überprüfen. Schwerpunkte des Kurses: Qualität in der Arbeit mit Kindern unter Drei: Qualitätsdimensionen, Konzeptions(weiter)entwicklung Planung und Gestaltung des Alltags und der Räume, orientiert an den Bedürfnissen den Jüngsten Gestaltung der Interaktionen zwischen allen Beteiligten Einblick in die gesetzlichen Vorgaben Auseinandersetzung mit den strukturellen Rahmenbedingungen Leitungsaufgaben im Kontext der Qualitätsentwicklung und -sicherung Zielgruppe: Neue Leitungskräfte und stellv. Leitungen aus dem Krippenbereich und Leitungen, die Kinder unter Drei Jahren aufnehmen Referentinnen: Olga Neufeld und Monika Biberstein Verantwortlich: Olga Neufeld , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN 195 Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite KS153 Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeitende entwickeln Die ersten Tage als neue/r Mitarbeiter/in in einer Einrichtung sind einerseits sehr spannend, weil es um eine neue Arbeitsstelle mit neuen Herausforderungen geht, andererseits aber ist es eine Zeit, in der das Bedürfnis nach Orientierung stark im Vordergrund steht. Die Personaleinführung, in der Umgangs-sprache eher bekannt als Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen, ist eine wichtige Einheit innerhalb des Personalmanagementkonzeptes, denn je mehr Unterstützung neue Mitarbeiter/innen zu Beginn der Tätigkeit erhalten, desto schneller erfolgt die Integration in das Team und in die Arbeitsabläufe der Einrichtung. Die Verantwortung für die Personalführung und die damit verbundene Einführung neuer Mitarbeiter/innen liegt bei der Führungskraft, die jedoch von einer/ einem Mitarbeiter/in oder mehreren Mitarbeiter/innen unterstützt werden kann. Wichtig ist dabei, dass ein Einarbeitungskonzept existiert, das als eine geplante Maßnahme verstanden und in der Einrichtung etabliert wird. Übersicht über Schritte und Phasen in der Einarbeitung neuer Mitarbeitenden Planung und Evaluation des Einarbeitungskonzeptes Entwicklung eines eigenen Einarbeitungskonzeptes Zielgruppe: Leitungskräfte und stellvertretende Leitungskräfte Magdalena Kladzinski Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

135 LEITUNG LEITUNG 17KS181 Personalgespräche professionell führen: Anerkennungs-/Motivations-/Zielvereinbarungsgespräche. Damit Leitungen die Wirkungsmöglichkeit der unterschiedlichen Personalgespräche nutzen können, ist es wichtig, dass sie die Gespräche umsichtig, klar und souverän einsetzen. Wir werden zunächst das Besondere des Anerkennungs-, des Motivations- und des Zielvereinbarungsgesprächs erarbeiten, Dann jedoch lohnt es, die Wahrnehmung auf das Gemeinsame zu richten: Die Haltung der Leitungspersönlichkeit und eine gute Gesprächsführung können in allen Gesprächen für beide Seiten zu einem guten Ergebnis führen. Übungen, inhaltliche Anregungen sowie individuelle Umsetzungsvorhaben werden dazu beitragen, dass Sie gestärkt für zukünftige Aufgaben zurück in die Praxis gehen können. Unterschiede der Gespräche mit Mitarbeitenden: Anerkennungsgespräch: wie, wann, wem gegenüber? Welche Leistung wird anerkannt? Motivationsgespräch: Wie kann Selbstmotivation durch Leitungen erreicht werden? Zielvereinbarungsgespräch: Von der Zielfindung über die Vereinbarung zur Kontrolle vereinbarter Ziele Leitungsaufgaben in den Personalgesprächen: Von der Vorbereitung bis zur Dokumentation, Gesprächsanlässe Übungen: zum Feedback, zur Gesprächsführung, zum Umgang mit Unvorhergesehenem Zielgruppe: Leitungskräfte und stellv. Leitungskräfte Almuth Tibbe Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN KS184 Die Leitung großer Teams Große Einrichtungen sind kleine oder große Unternehmen - nichts ist klein und überschaubar. Mehr Personal, mehr Kreativität, mehr Ideen, mehr Vielfalt, mehr Komplexität: Chance oder Herausforderung? Große Teams bieten mehr Reibungspunkte, es gibt mehr Bedürfnisse, mehr Konflikte, mehr Absprachen sind notwendig: Das kostet Zeit! Häufig kommen zusätzlich zu den pädagogischen Fachkräften "andere Berufe" dazu: die Praktikantin im Anerkennungsjahr, der FSJ-ler und... und... und. Wie ticken große Einrichtungen? Warum ticken sie anders als kleine? Welcher Führungsstil passt zu großen Einrichtungen? Welcher zu mir? Wie organisiere ich Dienstbesprechungen und Teamsitzungen? Welche Rolle bekommt die stellvertretende Leitung? Wie lade ich zu Selbstorganisation und Eigenverantwortung ein? Wie lebe ich damit, dass ich nicht mehr alles sehe und weiß? Wo und wie setze ich Prioritäten? Zielgruppe: Leitungskräfte und Stellvertreter/innen, die Teams mit mehr als 15 Mitarbeitenden führen. Referentinnen: Annemarie Bauer und Ruth Woody Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

136 LEITUNG LEITUNG 17KS194 Neu in der Leitungsfunktion Wer eine Leitungsfunktion in einer Einrichtung neu übernimmt, erlebt sofort eine Veränderung des Aufgabenfeldes. Von der Leitung werden neben dem fundierten Fachwissen im pädagogischen Bereich verstärkt die Kompetenzen als Führungskraft erwartet. Gleichzeitig werden vielfältige Anforderungen an neue Leitungen gestellt, von Kolleginnen und Kollegen, vom Träger, von den Eltern und nicht zuletzt von sich selbst. Eine Situation, in der Rollen- und Aufgabenklärung erfolgen müssen und ein fundiertes eigenes Führungskonzept entwickelt werden muss. 17KS208 Professioneller Umgang mit Konflikten - eine Leitungsaufgabe Konflikte erkennen, verstehen, Handlungsschritte entwickeln Konflikte sind im Alltag keine Seltenheit. Sie treten überall auf, wo Menschen einander begegnen. Jeder Mensch reagiert auf Konflikte anders. Wir erleben sie jedoch in den meisten Fällen als eine Belastung. Nicht immer ist der Grund oder die Tiefe des Konflikts klar. Dauert ein Konflikt zwischen Personen oder innerhalb eines Teams über eine gewisse Zeitspanne an, kann diese Situation für alle Beteiligten sehr belastend sein. Auch Führungskräften kosten solche Situationen sehr viel Energie. Die ersten 100 Tage gestalten Den Rollenwechsel von der Kollegin/von dem Kollegen zur Kita-Leitung bewältigen Ein eigenes Führungsverständnis erarbeiten Die wichtigsten Ziele und Aufgaben festlegen Den Leitungsalltag erfolgreich planen und gestalten Zielgruppe: Leiter/innen, die NEU eine Leitungsfunktion übernommen haben Magdalena Kladzinski Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN 195 Konflikte frühzeitig erkennen und verstehen. Strategien zum Umgang mit Konflikten und Befindlichkeiten entwickeln. Typische Konfliktsituationen in der Arbeit analysieren und konstruktiv lösen. Strategien zur Konfliktlösung erarbeiten. Zielgruppe: Leitungskräfte Annette Kreher Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 255/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

137 LEITUNG LEITUNG 17KS180 Rhetorik und Kommunikation als Führungsinstrument Man kann nicht nicht kommunizieren. (P. Watzlawick) - selbst wenn Sie schweigen, senden Sie eine Nachricht. Dabei vermittelt die Körpersprache 55% unserer Botschaft - wesentlich über den Gesichtsausdruck. Die Stimme ist zu 38% beteiligt. Nur ca. 7% einer Botschaft werden über das gesprochene Wort vermittelt (A. Mehrabian). Wie kommunizieren Sie als Leitungsperson? Im Kurs analysieren Sie Ihre individuelle Art, Nachrichten zu senden und zu interpretieren. Wir arbeiten an der eigenen körperlichen und stimmlichen Präsenz. So wird die individuelle Überzeugungskraft wachsen. Wir beschäftigen uns weiterhin mit Grundlagen des rhetorischen Ausdrucks und verschiedenen Redesituationen. Zielgruppe: Leitungskräfte und stellv. Leitungskräfte Sabine Lippold Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN KS201 Inklusion in der Kita auf den Weg bringen Unterstützung durch den Index für Inklusion Leitungskräfte sind herausgefordert, das pädagogische Konzept und die pädagogische Praxis nach den Zielen und Prinzipien der inklusiven Pädagogik auszurichten. Dazu ist es bedeutsam, die bestehende Praxis zu reflektieren und Veränderungsprozesse anzustoßen. Die Öffnung hin zu einer inklusiven Arbeitsweise ist eine Organisationsentwicklungsaufgabe, welche das gesamte System in den Blick nimmt und Veränderungsprozesse auf allen Ebenen einleitet. Hierbei kann der Index für Inklusion Leitungskräfte bei der Entwicklung ihrer Einrichtung zu einer inklusiven Kindertagesstätte unterstützen. Index als Arbeitsinstrument auf dem Weg zur inklusiven Kita kennen lernen Bestandsaufnahme von Barrieren und Ressourcen in der jeweiligen Einrichtungen zur Verwirklichung der Inklusion Exemplarische Handlungsmöglichkeiten kennen lernen Zielgruppe: Leitungskräfte und stellv. Leitungskräfte Elke Meyer Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

138 LEITUNG 17KW001 Führen, Leiten, Managen Berufsbegleitende Weiterbildung mit Zertifikat Wandel, Innovation und Veränderung sind Kennzeichen sozialer Organisationen. Leitungskräfte nehmen diese Veränderungen in den Blick und richten konzeptionelle Handlungsstrategien entsprechend aus. Ziel der Weiterbildung ist die (Weiter-)Entwicklung von Führungskompetenzen: Fachkompetenzen Umsetzung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages (Weiter-)Entwicklung der Einrichtungskonzeption Qualitätsmanagement Organisationskompetenzen Inhaltliche und strukturelle Gestaltung der institutionellen Aufgaben und Abläufe Organisationsentwicklung und Umgang mit Veränderungsprozessen Vernetzung im Sozialraum: Kooperationen gestalten Kompetenzen in Mitarbeiterführung Förderung der Motivation der Mitarbeitenden (Weiter-)Qualifikation der Mitarbeitenden planen Personaleinsatz gezielt gestalten, Personalgespräche kompetent führen Kompetenzen in der Arbeit mit Gruppen Gruppenprozesse analysieren und steuern Konflikte verstehen und angemessene Interventionsstrategien entwickeln Verständnis von Führung, im Hinblick auf Teamarbeit, reflektieren Selbstkompetenzen Die Persönlichkeit als wesentliches Instrument bei der Ausgestaltung der Berufsrolle bewusst einsetzen Entwicklung von Leitungsstil und Leitungskonzept Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, die sich auf eine Leitungsposition vorbereiten Bitte fordern Sie die ausführliche Kursinformation an. Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung ist ein persönliches Vorstellungsgespräch, bei dem die individuelle Beratung oder Planung erfolgen kann. Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: Beginn: Ende: Anmeldeschluss: Kosten: /EKHN 2240 Praxisanleitung Ein wichtiger Teil der beruflichen Qualifizierung von Nachwuchskräften findet in den Einrichtungen statt. Das Anleiten von Berufspraktikantinnen und -praktikanten stellt somit eine wichtige Aufgabe für den Praxisort dar. In dem Anleitungsprozess kommt den Anleiterinnen und Anleitern eine besondere Rolle zu, denn die Anleitungstätigkeit ist mit vielen (neuen) Aufgaben und Anforderungen verbunden. Auf welcher fachlichen Grundlage leite ich an? Wie gestalte ich den Anleitungsprozess? Wie führe ich Reflexions- und Feedbackgespräche durch? Was fließt alles in eine Beurteilung mit rein? Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die pädagogischen Fachkräfte beschäftigen. Unsere Qualifizierung für Anleiterinnen und Anleiter soll Sie dazu befähigen, das Anleiten von Berufspraktikantinnen und -praktikanten fachlich gut zu gestalten, die Rolle als Anleiter/in professionell wahrzunehmen und sich darin auch weiter zu entwickeln.

139 PRAXISANLEITUNG PRAXISANLEITUNG Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten Anleiten und beraten in der Tageseinrichtung als Ausbildungsort Fortbildung in 3 Abschnitten Einrichtungen, die sich entscheiden Praktikantinnen und Praktikanten zu beschäftigen, übernehmen damit auch Verantwortung. Häufig ist es für Kitas interessant, sich als Ausbildungsort zu profilieren, um so junge Fachkräfte zu prägen und zu binden. In Praktika - insbesondere im Berufspraktikum - ist der gelungene Theorie-Praxis-Transfer von entscheidender Bedeutung für die zukünftige Handlungsfähigkeit der Praktikantinnen und Praktikanten. Die Qualität des Anleitungsprozesses ist dabei von entscheidender Bedeutung. Guter Berufsnachwuchs ist gefragt und benötigt gute Fachkräfte in der Praxisanleitung. Vorbereitung und Rollenklärung: Entscheiden, gegenseitige Erwartungen klären, kennen lernen der Ausbildungskonzeption der Fachschule, Zusammenarbeit mit der Fachschule sichern. Den Anleitungsprozess am Anfang gestalten: Orientierung bieten, Gesprächskultur entwickeln, Planung erarbeiten. Den Anleitungsprozess weiter gestalten: Kompetenzen stärken, Ziele setzen, realistische Rückmeldungen geben, Beurteilungskriterien entwickeln. Im Anleitungsprozess Ziele und Ergebnisse überprüfen, kontinuierliche Praxisreflexion gewährleisten. Den Anleitungsprozess abschließen: Gestaltung des Abschieds, Abschlussbewertung, Abschlussgespräch. Die Inhalte orientieren sich am Verlauf der verschiedenen Phasen des Ausbildungsprozesses. Neben den oben genannten Inhalten können auch arbeitsfeldbezogene gesetzliche, trägerspezifische und fachliche Inhalte thematisiert werden. Wir bieten vier Kurse an. Beachten Sie bei der Anmeldung bitte die jeweilige Kursnummer. Kursnummer: 17KS001 Ursel Heinze 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 17KS002 Meike V. Thoma 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 17KS053 Annette Kreher 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kursnummer: 17KS125 Renate Helsper 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr 3. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Die Fortbildung ist angelehnt an die Kindertagesstättenverordnung (KiTaVO) der EKHN vom , die Trägerübergreifende Rahmenvereinbarung zur Praxisanleitung in Rheinland-Pfalz und die Verordnung über die Ausbildung und die Prüfungen an den Fachschulen für Sozialwesen in Hessen vom 23. Juli Verantwortlich: Meike V. Thoma Kosten: 640/EKHN 480 zzgl. 10 Reader/Materialkosten

140 PRAXISANLEITUNG PRAXISANLEITUNG 17AK016 17AK211 Arbeitskreis Praxisanleitung Aus der Praxis in die Praxis In der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern wächst die Bedeutung des Lernorts Praxis. Damit verbunden ist auch, dass die Anforderungen an eine qualifizierte Begleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten in den Einrichtungen gestiegen sind. In der praktischen Umsetzung tauchen trotz Qualifizierung immer wieder Fragen und Stolpersteine auf. Der Arbeitskreis Praxisanleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten bietet aktiven Praxisanleitungen in Kindertageseinrichtungen aktuellen, fachlichen Input zur Anleitung von Praktikantinnen und Praktikanten, moderierten Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Einrichtungen, Reflektieren der eigenen Rolle als Praxisanleitung in Form von kollegialem Austausch neue Impulse für die Anleitung von Praktikantinnen und -praktikanten. Wir bitten Sie, sich zu den einzelnen Terminen jeweils gesondert anzumelden Der Arbeitskreis startet von bis Uhr mit einem informellen Austausch und endet um 17:00 Uhr. Zielgruppe: Voraussetzung zur Teilnahme am Arbeitskreis ist eine abgeschlossene Qualifizierung. Verantwortlich: Kosten: Meike V. Thoma Meike V. Thoma Kurs-Nr. 17AK016 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 17AK211 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: pro Termin 17KS029 Leitungsaufgaben im Anleitungsprozess Jede Einrichtung, die Berufspraktikantinnen und -praktikanten auf ihrem Weg begleitet, übernimmt Verantwortung für die Ausbildung einer künftigen pädagogischen Fachkraft. Vielleicht eine Kollegin/ein Kollege? Praxisanleitung ist eine umfangreiche Aufgabe. Dabei versteht sich die Einrichtung - und somit das gesamte Team - als Ausbildungsort. Neben den Anleiterinnen und Anleitern haben auch die Leitungskräfte eine wichtige Funktion in diesem Prozess. Er wird mit dem Team koordiniert und sowohl nach innen wie nach außen gesteuert. Praxisanleitung ist ein Aspekt der Personalentwicklung im Team, wer ist für die Aufgabe der Anleitung geeignet. Zur guten Gestaltung des Anleitungsprozesses ist ein umfassender Blick auf die Aufgaben der Anleiterin oder des Anleiters entscheidend, um sich über das Anleitungsgeschehen austauschen zu können. Die Kindertageseinrichtung als Ausbildungsort verstehen Aufgaben im Anleitungsprozess als Leitung erkennen und koordinieren Zeitliche Ressourcen für Anleitungsgespräche in die Planung einbeziehen Zielgruppe: Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen, bei denen bereits Praktikantinnen und Praktikanten ausgebildet werden oder dies künftig anstreben. Meike V. Thoma Verantwortlich: Meike V. Thoma 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN

141 PRAXISANLEITUNG PRAXISANLEITUNG 17KS032 Was erwartet mich als Praxisanleiterin oder -anleiter? Infonachmittag zum Einblick in die Aufgaben im Anleitungsprozess Kindertageseinrichtungen werden durch die wachsende Bedeutung der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern vermehrt als Lernort Praxis wahrgenommen. Damit steigen auch die Anforderungen an eine qualifizierte Begleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten in den Einrichtungen und es entsteht ein verändertes Bewusstsein für den Anleitungsprozess. Während des Nachmittags möchten wir Ihnen einen Einblick geben, was es bedeutet eine Person in der Ausbildung zu begleiten und sie dabei anzuleiten, welche Aufgaben als Anleitung auf Sie zu kommen, welche Voraussetzungen es zum Anleiten gibt und wie Sie sich gut auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereiten können. Dazu erhalten Sie einen Ausblick auf weitere Schritte, z.b. zu einer Fortbildung zur Praxisanleitung. Sich einen Überblick verschaffen: "Was erwartet mich, wenn ich Praktikantinnen und Praktikanten anleite?". Einen Einblick in die Aufgaben einer Praxisanleitung erhalten. Ideen für weitere Schritte zur qualifizierten Praxisanleitung bekommen. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, die sich darüber informieren möchten, was es bedeutet, Nachwuchskräfte für den pädagogischen Bereich auszubilden. Meike V. Thoma Verantwortlich: Meike V. Thoma Termin: , Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 40 17KS169 Updates für aktive Praxisanleiterinnen und -leiter Aktuelle Entwicklungen im Anleitungsprozess Sie haben bereits einen Kurs zur Anleitung von Berufspraktikantinnen und -praktikanten besucht, der schon einige Zeit zurück liegt, und möchten sich zu den neuen, aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich informieren und somit das Thema Praxisanleitung mit neuen Aspekten belegen? Das Berufsfeld der Erzieherinnen und Erzieher befindet sich derzeit in einem Wandel und wird mit wissenschaftlichen Erkenntnissen unterlegt. Dabei wird auch die Ausbildung, insbesondere das Berufspraktikum, als praktischer Teil davon mit neuen Erkenntnissen weiterentwickelt. Diese sind z. B. das Verständnis der Einrichtung als Ausbildungsort, an dem das gesamte Team beteiligt ist, oder die verstärkte Kooperation und Zusammenarbeit mit dem Lernort Schule. Die eigene Arbeit und die eigene Rolle als Anleitung reflektieren und mit neuen Aspekten zu stärken. Sich auf einen aktuellen Stand im Anleitungsprozess bringen, um ihn auch weiterhin professionell zu gestalten. Austausch unter qualifizierten Praxisanleitungen. Zielgruppe: Voraussetzung für die Teilnahme ist die abgeschlossene Qualifizierung für Praxisanleitung. Meike V. Thoma Verantwortlich: Meike V. Thoma 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 240/EKHN 180 darin enthalten: 10 Reader/Materialkosten 280 Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

142 Recht in der Pädagogik Recht und Pädagogik in der Regel ein ungeliebtes Paar. Dabei passen beide oft mehr überein als gemeinhin angenommen wird. Zum Beispiel stützt das Kinder- und Jugendhilfe-Gesetz (SGB VIII) viele pädagogische Grundsätze, wie zum Beispiel die Beteiligung von Kindern und Eltern und die Bedeutung einer Erziehung zu Selbstständigkeit und Verantwortung. Das sind wichtige Prinzipien, die pädagogisch gewünscht und gesetzlich vorgeschrieben sind. Pädagogische Fachkräfte müssen in allen Situationen des Alltags in einer Kindertagesstätte verantwortungsbewusst handeln und ihr Verhalten begründen können. Dazu ist Wissen erforderlich, pädagogisches Fachwissen und juristische Kenntnisse. Aufsichtspflicht, Datenschutz und insbesondere auch der Umgang mit möglicher Kindeswohlgefährdung verbinden pädagogische Qualität mit Verantwortung für die Sicherheit der Kinder. In den Kursangeboten im Bereich "Recht in der Pädagogik" geht es darum, das pädagogische Selbstverständnis gleichgewichtig neben juristischen Sachverstand zu setzen. Nicht das Eine dominiert über das Andere, sondern es verbindet sich zum Wohle der Kinder.

143 RECHT IN DER PÄDAGOGIK RECHT IN DER PÄDAGOGIK Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS KS KS Beschwerdeverfahren für Schulkinder entwickeln Beschwerdeverfahren für Kinder entwickeln 0-6 Du hast das RECHT... Kinderrechte in der eigenen Einrichtung definieren und umsetzen 17KS Inklusion in der Kita auf den Weg bringen Unterstützung durch den Index für Inklusion S. 119 S. 121 S. 122 S KS048 Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen und die Verfahrensweise nach 8a SGB VIII anwenden Der 8a SGB VIII gibt Fachkräften in Kindertagesstätten ein geregeltes Verfahren vor, wenn Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorliegen. Erzieher/ innen sollen erkennen, ob eine Gefährdung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls vorliegt oder sich "mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt". Das ist eine sehr schwierige Aufgabe, die nicht alleine zu bewältigen ist. Beratung mit der Leitung ist dafür unerlässlich und mit der "insofern erfahrenen Fachkraft" lt. 8a des SGBVIII als Hilfen nun auch gesetzlich verankert. Der Dokumentation kommt in diesem Klärungsprozess eine besondere Bedeutung zu. Damit werden sowohl das qualifizierte Handeln der Fachkräfte und das Einhalten der Verfahrensschritte nachgewiesen als auch die juristische Überprüfung gewährleistet. Zu dieser Thematik bieten wir ein Vertiefungsmodul an (siehe den Kurs "Elterngespräche führen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung", Seite 288). Anzeichen von Kindeswohlgefährdung erkennen Mögliches Gefährdungsrisiko abschätzen Erstellen von Dokumentation und Mitteilungen an das Jugendamt Kooperation mit der Kinderschutzfachkraft und Nutzen regionaler Unterstützungssysteme Zielgruppe: Leitungskräfte und Erzieher/innen Kornelia Grimm Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

144 RECHT IN DER PÄDAGOGIK RECHT IN DER PÄDAGOGIK 17KS080 Alles was Recht ist. Ein Seminartag für Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen Zu den Aufgaben der Leitungskräfte gehört die genaue Kenntnis rechtlicher Grundlagen der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Diese Grundlagen sind Prämissen für Pädagogik und Konzeption. Auch Rahmenbedingungen und Finanzierungsmodelle haben direkte Auswirkungen auf den pädagogischen Alltag und die Qualität der Arbeit. Bundesrechtliche Vorschriften (SGB VIII, TAG, KICK) Landesrechtliche Vorschriften (z.b. HKJHGB, KiFöG, Mindestverordnung, Rahmenvereinbarung Integrationsplatz) Trägerstruktur und Rechtsanspruch Datenschutz in der Kindertageseinrichtung Aufsichtspflicht Elternrechte Kinderrechte Neue rechtliche Grundlagen für Inklusion Zielgruppe: Leitungskräfte, die ihre Kenntnisse aktualisieren, erweitern oder auffrischen wollen. Ursel Heinze Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 85/EKHN 65 17KS105 Aufsichtspflicht in der Arbeit mit Kindern "Bei uns gilt die Regel: immer drei Kinder pro Gruppe können unbeaufsichtigt die Turnhalle nutzen". "Unsere Schulkinder können alleine in den Hof und zum Einkaufen." "Unsere Praktikantin/unser Praktikant darf nicht mit den Kleinen alleine im Raum sein." "Wir geben keine Springseile mehr aus. Das ist uns zu gefährlich." Diesen Regeln begegnen wir oft in Kindereinrichtungen und gleichzeitig gelten in anderen Einrichtungen ganz andere Entscheidungen. Entsprechend groß ist die Unsicherheit, was denn nun gilt und ab wann Aufsichtspflichtverletzung droht. Es gibt kein eigenes Gesetz zur Aufsichtspflicht, aber die Rechtsprechung zeigt, dass pädagogischen Argumenten großes Gewicht verliehen wird. Der Fortbildungstag soll Gelegenheit geben Regeln zu überprüfen, Probleme zu erkennen, vertiefte Rechtskenntnisse zu erwerben, mehr Sicherheit im alltäglichen Entscheiden und Handeln zu gewinnen. Am Fortbildungstag gilt: So viel Aktuelles wie möglich, so viel Input wie nötig. Fragen und Anliegen aus der eigenen Praxis werden bearbeitet. Zielgruppe: Fachkräfte aus Kindertagesstätte, Krippe, pädagogischer Schulkindbetreuung Ursel Heinze Verantwortlich: Magdalena Kladzinski Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 80/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

145 RECHT IN DER PÄDAGOGIK RECHT IN DER PÄDAGOGIK 17KS173 Elterngespräche führen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung sieht vor, Eltern soweit es geht in die Abwendung der Gefahr einzubeziehen und "auf die Inanspruchnahme von Hilfen" hinzuwirken. Gespräche mit Eltern erfolgen nicht erst, wenn es gravierende Anhaltspunkte für eine Gefährdung gibt, sondern davor, um herauszufinden, wie die Sicht der Eltern ist und ob Bereitschaft zur Veränderung vorliegt. Solche Gespräche zählen mit zu den schwierigsten, die es für Erzieher/innen gibt. Deshalb ist besondere Unterstützung und Vorbereitung gefragt. Eltern einbeziehen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Unterstützung durch Möglichkeiten in der Kita anbieten. Inanspruchnahme von Hilfen bewirken. Teamgespräche und Beratung mit der Kinderschutzfachkraft gestalten. Gesprächsbarrieren erkennen und vermeiden. Gesprächstechniken kennen lernen und innere Haltung reflektieren. Krisengespräche mit Eltern durchführen. Übungen mit Reflexion Kornelia Grimm Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: KS192 Auf sicherer rechtlicher Grundlage Handlungstrategien entwickeln und vertreten. Aufbaukurs für Leiter/innen Was kann ich aushandeln? Was kann ich fordern? Wo muss ich Kompromisse eingehen, mit Dilemmata arbeiten und dennoch praktikable Lösungen finden? Wo muss ich mich im Rahmen meiner Verantwortung absichern? Die gute Kenntnis rechtlicher Grundlagen zu den Themen Bildung, Erziehung und Betreuung, Aufsichtspflicht, Kinder- und Elternrechte, insbesondere Partizipations- und Mitwirkungsrechte, Arbeitsrecht und Rahmenbedingungen stärkt die (Ver-)handlungskompetenz von Leitungen gegenüber dem Träger, den Kooperationspartnern, Verwaltung und Geldgebern, Team Eltern Ziel des Seminars ist, für die Leitungspraxis Handlungskompetenz, Begründungszusammenhänge und Strategien im Rahmen von Dialog und Wertschätzung aber auch klarer Positionierung zu entwickeln. Denn es gilt: Umso fester und sicherer wir in Rahmen der eigenen Rolle in Recht und Gesetz verankert sind, umso besser können wir gemeinsam mit allen Beteiligten zielführend im Sinne von Qualität für Kinder zusammen arbeiten. Zielgruppe: Leiter/innen, die bereits Rechtskenntnisse besitzen und am Transfer in die Leitungspraxis arbeiten wollen. Ursel Heinze Verantwortlich: Magdalena Kladzinski , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 170/EKHN Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite 310. Diesen Kurs bieten wir auch als Inhouse-Veranstaltung an. Nähere Informationen siehe Seite

146 Religiöse Bildung und Werteerziehung Kinder wachsen auf in Familien mit sehr unterschiedlichen religiösen Zugehörigkeiten und Lebensorientierungen. In der Kindertagesstätte treffen diese Welten aufeinander. Es sind nicht Religionen, die in der Kita aufeinander treffen: Es begegnen sich Kinder und Menschen mit unterschiedlichen Werten, Biographien und Sichtweisen von anderen Religionen und vom Anderen. Interreligiöses Lernen ermöglicht uns eine kultur- und religionssensible Gestaltung des pädagogischen Alltags auf der Basis der Wurzeln und Werte des Trägers der jeweiligen Einrichtung. Es geht um einen kultursensiblen Umgang mit den eigenen religiösen Bedürfnissen und Prägungen, denen der Kolleginnen und Kollegen und denen der Kinder und Familien. Es geht um Konkretisierung des jeweiligen Leitbildes der Einrichtung: in der Begegnung miteinander und in der Ausgestaltung des pädagogischen Alltags mit den Kindern und ihren Eltern. Pädagogische Mitarbeitende können sich in unseren Fortbildungen auseinander setzen mit Fragen des Glaubens, religiöser Werte und Glaubensüberzeugungen. Sie können die Perspektive der Kinder einnehmen dies zumindest versuchen im Perspektivwechsel. Sie können Antworten entwickeln, wie das Recht des Kindes auf Religion in der pädagogischen Praxis der Einrichtung eingelöst werden kann. Mit unseren Kursangeboten wollen wir Sie durch Wissensvermittlung, Reflexion, Information und Austausch in der Suche nach Orientierung und Handlungssicherheit unterstützen.

147 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG Zu diesem Bereich empfehlen wir auch folgende Kurse: 17KS Wurzeln und Flügel - Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Kindertagesstätte 17KS Methodenkurs: Gott in der Krippe Mit den Kleinsten Gott entdecken 17KS Trauern von Kindern Verluste bei Kindern wahrnehmen, Kinder bei Trauer und Abschiednehmen begleiten 17KS In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst. (Augustinus) Werteerziehung in der Kita. Grundlagen des Zusammenlebens in einer pluralistischen Gesellschaft. S. 169 S. 230 S. 136 S. 258 Der Standard Religionspädagogik in der EKHN ist Grundlage für die Entwicklung und Reflexion religionspädagogischer Praxis in evangelischen Einrichtungen. Wir kooperieren mit der Fachberatung des Fachbereichs Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN. Save the Date: Besonders hinweisen möchten wir auf die Ökumenische Baustelle Religion. Das Thema der Tagung ist Jeder Mensch ein Kind Gottes? Religionen im Gespräch. Sie findet am 22. März 2017 in Frankfurt statt. 17AK008 17AK196 Arbeitskreis "Religionspädagogik" Aus der Praxis in die Praxis "Wohnt Gott in der Kita?" ist der Titel eines Buches zur Religionspädagogik. Man könnte auch sagen, Kinder in ihrem Fragen, Suchen und Forschen nach Gott und der Welt zu begleiten, ist die Aufgabe einer Kita in kirchlicher Trägerschaft. Dazu gehören Rituale, Symbole, biblische Geschichten sowie das Feiern christlicher Feste und besonderer Übergänge (Geburtstage). Jede Kita ist verschieden in ihren religiösen Anforderungen: in den Religionen, die die Familien mit in die Einrichtung tragen und in der religiösen Tradition und Kultur, die in der Kirchengemeinde wirkt und gelebt wird. Diese Vielfalt fordert uns heraus, bietet die Chance voneinander zu lernen. Folgende pädagogische Angebote beinhaltet der Arbeitskreis: Einen fachlichen Impuls für die religionspädagogische Arbeit mit Kindern Moderierter Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Kolleginnen Inhaltliche Vertiefung ausgewählter Themenaspekte Reflexion der eigenen Rolle im Bereich Religionspädagogik. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Krippe, Kindertagesstätte und Familienzentrum Wir bitten Sie, sich zu den einzelnen Terminen jeweils gesondert anzumelden. Der Arbeitskreis startet von Uhr mit einem informellen Austausch und endet um Uhr. Verantwortlich: Kosten: Martina Geschwind Angelika Ertl Kurs-Nr. 17AK008 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: Kurs-Nr. 17AK196 Termin: , Uhr Anmeldeschluss: pro Termin

148 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 17KT006 Ökumenischer Fachtag: Baustelle Religion Jeder Mensch ist ein Kind Gottes Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum Bildung der EKHN, Fachbereich Kindertagesstätten Kinder wachsen in einer multireligiösen Gesellschaft auf. Familien, die religiösen Praktiken skeptisch gegenüberstehen oder gar keinen Bezug dazu haben, leben neben Familien, für die das Leben ihrer Religion bewusst zur gestalteten Familienkultur gehört. Wenn Kinder in die Kindertagesstätte kommen, bringen sie diese Alltagserfahrungen mit. In ihren Fragen und Äußerungen zeigen sie uns, welche Gedanken sie sich selbst zu Gott oder Allah oder Jahwe machen, wie sie auf die religiösen Sichtweisen der anderen Kinder reagieren und was ihnen in unserem pädagogischen Alltag vertraut oder unbekannt ist, was sie vermissen oder interessant finden. Auch jede pädagogische Fachkraft bringt eigene Prägungen, Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit der (religiösen) Sozialisation mit in die Kindertageseinrichtung. Damit sie interessiert und zugewandt auf die Fragen, Bedürfnisse und Interessen der Kinder und ihrer Eltern antworten können, braucht es zum einen Gelegenheit der Selbstreflexion und des beruflichen Austausches, zum anderen Gelegenheiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Religionen zu erkunden und die Vielfalt des religiösen Alltags von Kindern kennen zu lernen. Diese Fachtagung gibt Ihnen Gelegenheit dazu: Mit Fachvortrag und Arbeitsgruppen erhalten Sie Anregungen für eine religionspädagogische Arbeit, die das vielfältige religiöse Leben der Familien im Blick hat, verbunden mit dem evangelischen Auftrag der eigenen Einrichtung. Mitarbeitende von nicht-evangelischen Kindertageseinrichtungen sind herzlich eingeladen mit uns Fragen einer religionspädagogischen Praxis in einer multireligiösen Gesellschaft zu erkunden. Martina Geschwind Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Frankfurt Kosten: 60 17KS009 Praxisfeld religiöse Bildung: Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik nach Klett (GSP) Mit Kindern die Welt entdecken und deuten Dieser Weg der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik (GSP) ist begründet auf Franz Kett und Schwester Esther Kaufmann. Er basiert auf einem ganzheitlich biblisch christlichen Menschen- und Gottesbild. Grundlegend ist die Beziehung zu sich selbst, zum Mitmenschen und zu Gott. Das 2008 in Freising gegründete Institut für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik RPP e.v. will die Methode bewahren, weiterentwickeln, fördern und stärken. Im eigenen Erleben Methoden der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik (GSP) kennen lernen. Den eigenen Zugang zum Thema Religiosität und Werte überprüfen und festigen. Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (GSP) als Daseins- und Beziehungspädagogik erfahren. Übungen zur Stärkung der Ich-Kompetenz bei Kindern Einheiten erleben, die die Kinder zur Ruhe kommen lassen und sie vom ICH zum WIR führen. Bezüge zu den Bildungsplänen und zu den Qualitätsanforderungen kirchlicher Einrichtungen herstellen. Bedeutung von religionssensibler Erziehung und Bildung. Birgit Schweigart Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

149 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 17KS057 Religiöse Lebenswelten von Kindern: Mit Kindern ihren familiären Alltag von Religion(en) kennen lernen Wenn Kinder morgens in die Kindertagesstätte kommen, bringen diese ihre familiären Lebenserfahrungen mit. In ihren Fragen und Aussagen zeigt sich, welche Gedanken sie selbst zu Gott und zu den religiösen Praktiken entwickeln, was sie in unserem pädagogischen Alltag vertraut und befremdlich empfinden, wie sie auf die religiösen Erfahrungen und Sichtweisen der anderen Kinder reagieren und wie sie über die Religion der Eltern und Großeltern denken. Wie sieht die Religion aus, die Kinder zuhause leben und erleben? Was denken Kinder über "ihre Religion" in der Auseinandersetzung mit den "Religionen" anderer Kinder? Welche "Ko-Konstruktionen über Gott und die Welt" ergeben sich mit anderen Kindern und mit uns pädagogischen Fachkräften? Wir machen uns kreativ auf Spurensuche. Wir nutzen theologische und soziologische Perspektiven des Verstehens und Fragens. Wir nutzen daraus entstehende Impulse für eine offene religiöse Bildung und Werteerziehung. Wir planen den Dialog mit Eltern. Barbara Benoit 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: KS068 Fortbildungsreihe Religiöse Bildung und Literacy: Kinderbücher zur islamischen Religion Finden Kinder in der Kita ihre Lebenswelt wieder - in den Bilderbüchern, mit denen sie mit uns die Welt erkunden und befragen können, in den Requisiten, mit denen sie spielen und ihre Erlebnisse verarbeiten können, in den Bildern, die uns umgeben? Repräsentanz bezeichnet man diesen Leitgedanken für Raum- und Materialausstattung in der vorurteilsbewussten Pädagogik: Kinder erleben Wertschätzung und Interesse an ihrem familiären Leben. Kinder müssen nicht trennen zwischen verschiedenen Lebenswelten. Kinder lernen den Reichtum verschiedener Lebenswelten kennen. In dieser Fortbildungsreihe stellen wir Bilderbücher und Geschichten aus dem Kontext der islamischen Religion in den Mittelpunkt. Wir suchen Anregungen zu einem kreativen Umgang mit religiösen Bilderbüchern, die alle Sinne des Kindes ansprechen und Eltern einladen, sich am Alltag der Kinder mit ihren "Lieblingsgeschichten" und Kinderbüchern ihrer Religion zu beteiligen. Damit können wir uns und Kindern anderer Religionen einen kindzentrierten Zugang zur islamischen Religion ermöglichen. Sie werden Bilderbücher kennen lernen zu wichtigen religiösen Figuren, Geschichten und Festtagen im Islam. Diese Veranstaltung "Bilderbücher zur islamischen Religion" ist Teil einer Veranstaltungsreihe zu Kinderbüchern in unterschiedlichen Religionen. Wir setzen im kommenden Jahr die Reihe fort. Angelika Ertl Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

150 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 17KS221 Eigene EGLI-Figuren herstellen und biblische Geschichten erzählen Egli-Figuren sind eine beliebte Methode in der religionspädagogischen Welt, sowohl in der Kita, in der Grundschule, im Kindergottesdienst, als auch in der Erwachsenenbildung. Egli-Figuren sind bewegliche, mit einem Bleifuß und einer biegsamen Hand versehene Figuren, die über ihre Gestik Geschichten lebendig werden lassen. In unserem Kurs werden wir etwas über die Geschichte dieser Figuren erfahren und üben, wie biblische Geschichten mit ihnen lebendig dargestellt, erlebt und erzählt werden können. Im Mittelpunkt der Fortbildung soll die Herstellung einer erwachsenen Figur (ca. 26 cm) mit Kind stehen. Sie werden an den 2 Tagen eine Figur und ein Baby selber unter fachkundiger Anleitung der Kursleiterin anfertigen. Das benötigte Material wird von der Kursleiterin mitgebracht. Darüber hinaus werden wir auch Situationen aus dem Leben Jesu mit den Erzählfiguren und dem begleitenden Material darstellen. Somit ist dieser Kurs auch eine Ideenbörse, wie das Erfahrene mit Kindern im pädagogischen Alltag angewandt werden kann. Elke Noeske , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 120 zzgl. 50 Reader/Materialkosten 17KS115 Hinter die Friedhofsmauern geschaut: Wie sich Kinder die Bedeutung des Friedhofs erschließen Mit Kindern hinter die Friedhofsmauer geschaut - das kann jederzeit geschehen oder situationsbezogen nach der Beerdigung einer Oma. Wer war schon einmal auf dem Friedhof, wer kann etwas erzählen? Wir schauen uns an, was dort geschieht und wer dort zu finden ist. Wir setzen uns in die Abschiedshalle, singen zusammen ein Lied und besuchen verschiedene Gräber. Wir besuchen ein Krematorium, sprechen über das Erlebte und was Kinder beschäftigt. Alle Fragen werden beantwortet! Ein Anfang für genauere Erkundungen: auf dem Friedhof, in der Kinderbefragung von Erwachsenen, mit verschiedenen Kinderbüchern, im gemeinsamen Philosophieren mit Kindern. Kennenlernen der Bestattungskultur als Angebot des Trostes Haptisches Erleben der Friedhofsatmosphäre - Vertiefung von Fachwissen Wahrnehmung eigener Ängste und Abwehrmechanismen, wenn es um Tod, um Verluste, um Trennung geht Vermittlung eines praktischen Umgangs zur spielerischen Annäherung an ein immer noch tabuisiertes Thema Anregung zu passenden Literaturangeboten für Kinder. Diese Fortbildung kann auch als Inhouse und als Praxistag mit Kindern gebucht werden: als Veranstaltung mit einer Kindergruppe, die im Anschluß reflektiert werden kann. Leila Haas Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

151 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 17KS151 Praxisfeld religiöse Bildung: Mit Kindern über ihren Gott sprechen - mit Kindern philosophieren "Hat Jesus Geschwister gehabt?" "Wer ist der Opa von Jesus?" "Warum kann das Christkind zu uns kommen, die Oma aber nicht, die ist doch auch im Himmel?" Kinder können uns mit ihren Gedanken und Fragen zum Staunen bringen. Sie bringen eigene religiöse Kompetenzen und "eigensinnige" theologische Vorstellungen mit. Sie denken eigenständig über ihren Gott und die Welt nach, konstruieren sich eigene Gottes- und Weltbilder und fangen an darüber zu reden, wenn man ihnen zuhört und sie zum Erzählen anregt. In der Fortbildung werden wir folgende Fragen bearbeiten: Wie können wir den Gedanken der Kinder folgen und Raum schaffen für ihre theologischen Vorstellungen und Fragen? Wie gestalten wir eine offene Atmosphäre, in der jedes Kind seinen Platz hat - egal welcher Religion und Kultur es angehört? Wie kann ich auf die Fragen des Kindes mit Wertschätzung, Respekt und Geduld eingehen? Wie ist meine persönliche Haltung zu den Fragen des Kindes? Mit Kindern philosophieren - mit Kindern theologisieren. Marita Steude Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: 60 17KS182 Gott ist mitten unter uns Spirituelle Erziehung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern Kinder fragen uns. Kinder erleben: Gott ist mitten unter uns. Kinder brauchen Menschen, die ihnen zuhören und sie ernst nehmen. Menschen, die sich mit ihnen auf die Suche nach dem Unsichtbaren und den sichtbaren Dingen des Lebens machen. "Du bist einzigartig und wertvoll für mich. Deine Gedanken und Fragen interessieren mich. Ich mache mich mit Dir auf die Suche." Die Vermittlung von Spiritualität funktioniert nicht über das Reden. Eine spirituelle Haltung ist aufgehoben in einem Klima, das von Wertschätzung geprägt ist, in Ritualen, die Gemeinsamkeit und Geborgenheit zulassen - und die Möglichkeit Gott zu erleben, Gott zu befragen. Wie schaffen es pädagogische Fachkräfte in der Hektik des Alltags der Neugierde der Kinder einen religiösen Charakter zu geben? Besondere Räume, besondere Zeiten: Wie kann ich - können Kinder - Kirche als spirituellen Raum erleben? Eigene Erkundungen von Spiritualität im sakralen Raum: Exkursion in die Stiftskirche in Darmstadt Was bedeutet Spiritualität für mich und für meine Rolle als pädagogische Fachkraft? Martina Geschwind , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

152 RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG RELIGIÖSE BILDUNG UND WERTEERZIEHUNG 17KS197 "Erzähl mir was von Gott" Gotteshäuser mit Kindern besuchen Hinter die Türen geschaut: Mit Kindern Gotteshäuser besuchen und kennen lernen, Kontakte schließen im Umfeld der eigenen Einrichtung. An der eigenen Anerkennungskultur anknüpfen und diese mit Kontaktpersonen der Gotteshäuser und den Familien weiter entwickeln. Die konfessionsübergreifende Aktion "Erzähl mir was von Gott" wurde im Rahmen des Projekts "Weißt du, wer ich bin?" ins Leben gerufen ( Kinder gehen in Offenbach auf Gottes Spuren und besuchen jüdische, muslimische, griechisch-orthodoxe, katholische und evangelische Gotteshäuser. Sie sammeln Eindrücke von den Orten, an denen von Gott erzählt wird. Sie lauschen den Geschichten. Sie befragen die gastgebenden Personen. Sie diskutieren. Sie malen und dokumentieren ihre Erkenntnisse. Ein nachahmenswertes Projekt. Wir stellen das Projekt vor Projekterfahrungen der evangelischen Kita der Schloßkirchengemeinde Offenbach dienen als Anregung zu eigener Praxis. Gemeinsame Erkundungen von Gotteshäusern in der Fortbildung bauen Hemmschwellen ab und regen an zu eigenen Schritten in der Einrichtung. Referentinnen: Angelika Ertl und Gaby Flegler Verantwortlich: Magdalena Kladzinski 1. Abschnitt: , 9-17 Uhr 2. Abschnitt: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten: KS213 "Jona ist doch mehr als der Kerl im Wal, oder?" Mit Kindern auf ko-konstruktiver Erforschung der Bedeutung biblischer Geschichten Jona im Walbauch, das beeindruckt Kinder, zumal diese Szene in Bilderbüchern oft sehr eindrücklich dargestellt wird. Aber erzählen wir den Kindern die Geschichte aufgrund dieses spektakulären Ereignisses? Oder die Arche Noah: Behalten die Kinder mehr davon in Erinnerung als ein großes Schiff mit vielen verschiedenen Tieren darin? In seiner Verbindung von Wort und Bild ist das Bilderbuch besonders geeignet, dem Kind erste Gottesvorstellungen zu eröffnen. Wir sollten uns also Zeit nehmen in der Prüfung und Wahl des Bilderbuches. UND was beschäftigt Kinder eigentlich, wenn sie den Geschichten lauschen und die Bilder anschauen? An welchen Fragen und Vorstellungen kann ich anknüpfen, um mit den Kindern ko-konstruktiv die Bedeutung der biblischen Geschichten zu erkunden? Die Teilnehmenden setzen sich mit ihrer eigenen Haltung in Glaubensfragen im Rahmen der zentralen Inhalte der christlichen Botschaft auseinander. Die Teilnehmenden erkunden den konkreten Zugang von Kindern zu biblischen Geschichten und Glaubensthemen. Die Teilnehmenden knüpfen am kindlichen Verständnis und Interesse biblischer Geschichten an und erschließen - in ko-konstruktiver Weise - den für sie bedeutsamen religiösen Gehalt. Andrea Hensgen Termin: , 9-17 Uhr Anmeldeschluss: Kosten:

153 PROGRAMMHEFT TEIL 2 Im zweiten Teil unseres Programmheftes finden Sie Profilierte Fortbildungsangebote für die Evangelischen Kindertagesstätten innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie Angebote zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan. Im letzten Teil unseres Programmheftes finden Sie Nützliches zu unserem Inhouse-Angebot, unsere AGB sowie organisatorische Hinweise. Das afw-team stellt sich und seine Kursleiter/innen vor und bietet eine Übersicht über seine Kooperationspartner.

154 3. EKHN 306 EVANGELISCHE KINDERTAGESSTÄTTEN IN DER EKHN Profilierte Fortbildungsangebote für die Evangelischen Kindertagesstätten innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) In Kooperation mit dem Fachbereich Kindertagesstätten des Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) entwickeln und führen wir verschiedene Fortbildungsangebote für die pädagogischen Fachkräfte und Leitungskräfte in evangelischen Kitas durch. Gut gelebter Alltag lautet das Motto der Kampagne zur Weiterentwicklung der evangelischen Kindertagesstätten. Die im Rahmen der Qualitätsentwicklung in den evangelischen Kindertageseinrichtungen eingeschlagene Richtung, sich im Alltag auf das Wesentliche nämlich auf die Kinder und nicht auf Programme zu konzentrieren, soll sich in der pädagogischen Arbeit in den Einrichtungen konzeptionell widerspiegeln. Im Hinblick auf eine professionelle Gestaltung gut gelebten Alltags haben wir drei Kurse konzipiert. Die genaue Kursauschreibung finden Sie in den entsprechenden Schwerpunkten. 17KS193 Gut gelebter Alltag : PARTIZIPATION Kinder mitentscheiden lassen Kursausschreibung siehe S KS124 Gut gelebter Alltag : BILDUNGSDOKUMENTATION Das Lernen der Kinder im pädagogischen Alltag entdecken, gestalten und nach Außen kommunizieren Kursausschreibung siehe S KS075 Gut gelebter Alltag INKLUSIVE PÄDAGOGIK Vielfalt und individuellen Unterschieden im Kita-Alltag begegnen Kursausschreibung siehe S. 188 EVANGELISCHE KINDERTAGESSTÄTTEN IN DER EKHN 17KW002 Für Leiter/innen aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN Berufsbegleitende Weiterbildung für Leitungs- und Nachwuchskräfte aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen in der EKHN Die berufsbegleitende Qualifizierung für Leitungskräfte aus den Kindertageseinrichtungen in der EKHN, die zum ersten Mal Ende 2012 innerhalb des von der Kirchenleitung finanzierten Pilotprojektes Qualifizierung und Nachwuchsförderung für Leitungskräfte in der EKHN angeboten wurde, wird in das afw-programm übernommen und hier erneut angeboten. Zielgruppe: Nachwuchskräfte, die sich auf eine Leitungsstelle vorbereiten Neue Leitungskräfte im 1. und 2. Dienstjahr in Kindertagesstätten Erfahrene Leitungskräfte, deren Kindertagesstätten sich vergrößern, verändern und die ihre Kompetenzen erweitern und Wissen auffrischen möchten. Inhalte der Module: Führen Leiten Managen einer Kindertagesstätte Qualität in der EKHN Umsetzung der Qualitätsentwicklung in der eigenen Einrichtung Personalmanagement Konzeption von evangelischen Kindertagesstätten Gesetze und Richtlinien Verwaltung einer evangelischen Kindertagesstätte Lernbegleitung: Zwischen den Modulen wird ein Coaching von jeweils einem halben Tag angeboten. Die Kursgruppe wird in drei regionale Gruppen aufgeteilt. Kolloquium: Eine Praxisaufgabe unterstützt Sie, die Inhalte der Weiterbildung zu nutzen und erworbene Kompetenzen in der eigenen Einrichtung anzuwenden. Am Ende der Qualifizierung findet ein eintägiges Kolloquium mit Zertifikatsverleihung statt. Bitte fordern Sie die ausführliche Kursinformation an oder wenden sich an Ihre Fachberatung. Verantw. Thea Pfeffer Beginn: Ende: Anmeldeschluss: Kosten:

155 4. HBEP HESSISCHER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN HESSISCHER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN Umsetzung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans im pädagogischen Alltag: Einrichtungen werden prozessbegleitend fachlich unterstützt und begleitet! Tandems werden fachlich unterstützt und begleitet! Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen Sie wollen sich als Team einer Einrichtung themenbezogen fortbilden? Sie wollen ein Tandem gründen? Sie sind im Aufbau einer regionalen Bildungslandschaft? Sie sind ein Tandem und möchten sich weiter entwickeln? Prozessbegleitende Unterstützung von Einrichtungen und von Tandems mit neuen Qualifizierungsbausteinen: Die neuen Qualifizierungsbausteinen zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans wurden weiterentwickelt und die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren können nun flexibler und passgenauer auf den jeweiligen Bedarf der Einrichtung, der Tandems und der einzelnen Bildungsorte eingehen: - Sie umfassen mehrere Fortbildungstage über einen längeren Zeitraum (z.b. 2 ganztägige Fortbildungen plus zwei halbtägige Follow-up Veran staltungen über einen 2-jährigen Zeitraum) - Die personelle Konstanz durch eine Multiplikatorin bietet die Chance, in Veränderungsprozessen fachlich begleitet zu werden - Themen und Methoden basieren auf dem neuesten Stand der Forschung auf der Fortschreibung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans - Durch den Einsatz von innovativen und ko-konstruktiven Fortbildungsmethoden (z.b. Fallarbeit, Simulationen, Arbeit mit Video) lassen sich Inhalte auf vielfältige Weise gemeinsam erarbeiten. Das afw kann Sie zu folgenden Themen begleiten: Ausführliche Informationen und Ansprechpartnerinnen finden Sie in den jeweiligen Schwerpunkten in diesem Programmheft Modul 2: Sprachliche Bildung: Alltagsintegriert, ganzheitlich & individuell Modul 3: Inklusion: die Vielfalt als Chance nutzen Modul 5: Beobachten und Dokumentieren einen ressourcenorientierten Blick entwickeln und Ziele für die pädagogische Arbeit gewinnen Modul 7: Wieso, weshalb, warum? - Lernmethodische Kompetenzen am Beispiel von Mathematik, Naturwissenschaften & Technik stärken. Modul 12: Kinder unter drei Jahren: Was können sie? Was brauchen sie? Modul 13: Kinder gestalten mit Partizipation und Kinderrechte im Alltag Interessiert an unserem Angebot? Alle Fortbildungsangebote sind für Sie kostenfrei Ausführliche Informationen zu den Modulen finden Sie in den jeweiligen Schwerpunkten im Programmheft. Bitte wenden Sie sich an die afw-multiplikatorin. Weitere Angebote zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan im afw: Das Land Hessen fördert finanziell weiterhin folgende Qualifizierungen: Qualifizierung der Management- und Steuerungsebene 8-tägige Fortbildung in Abschnitten für Leitungskräfte im Tandem (Grundtandem besteht aus Kita und Schule und kann um weitere Institutionen erweitert werden.) Qualifizierung der Fachberatungen von Kindertagesbetreuung zur Begleitung und Beratung nach dem HBEP 4-tägige Kontakt: Magdalena Kladzinski, Leitung afw Telefon: (06151) Telefax: (06151) kladzinski@afw.elisabethenstift.de

156 5. INHOUSE 310 INHOUSE Inhouse-Angebote der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift Maßgeschneidert auf Ihren Bedarf Direkt bei Ihnen vor Ort Gemeinsames Lernen im Team Sie wünschen ein Angebot oder weitere Informationen? Dann rufen Sie uns an: ( ) Fortbildung, Beratung, Begleitung: direkt bei Ihnen vor Ort Was wir Ihnen anbieten Wir kommen in Ihre Einrichtung/in Ihre Region und führen vor Ort Fortbildungen Begleitung u. Unterstützung in Entwicklungsprozessen Tagungen Foren und anderes durch. Fortbildungen in Ihrer Einrichtung ermöglichen gemeinsames Lernen im Team. Die Themen können Sie nach Ihrem Bedarf wählen. Selbstverständlich können Sie sich dabei auch an den Kursausschreibungen des Fortbildungsprogramms des afw orientieren oder diese übernehmen. Beratungen bieten wir an zur Planung von Fortbildungen, Weiterentwicklungen der Konzeption, Gestaltung von Veränderungsprozessen,Tagungen, Leitungsfragen u.a. Wir begleiten und unterstützen Sie in Entwicklungsprozessen bei pädagogischen und organisatorischen Veränderungsprozessen durch punktuelle oder kontinuierlichen Beratung und Fortbildung. Zum Beispiel in Themenbereichen wie Kinder unter drei Jahren, Kinder- und Familienzentren, Beobachten und Dokumentieren, Konzeptionserarbeitung oder -weiterentwicklung u.a. Wir planen gerne mit Ihnen und führen für Sie durch: Tagungen und Foren zu unterschiedlichen Themen. INHOUSE Wie geht das? Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot, eingebettet in Ihre aktuelle Situation vor Ort Ihre konzeptionellen Grundlagen, bezogen auf Ihre Praxis den aktuellen und persönlichen Lernbedarf der Zielgruppe. Die Zielgruppen sind: Teams von Tageseinrichtungen für Kinder Kinder- und Familienzentren Kollegien von Schulen und Fachschulen für Sozialpädagogik Tagespflegepersonen Fachberatung Arbeitskreise und Netzwerke Führungskräfte und Leiter/innen-Konferenzen Träger-Gremien Entscheidungsträger aus Jugend- und Sozialämtern, Kommunen und Landkreisen, Verwaltungen Von Beginn an gut beraten Erster Kontakt: Wir klären mit Ihnen die Eckpunkte Ihres Vorhabens Auftragsklärung: Sie präzisieren Ihre Zielvorstellungen, können dafür Beratung in Anspruch nehmen und lernen unsere Arbeitsweise kennen Angebotserstellung: Sie erhalten von uns ein schriftliches Angebot, in dem alle relevanten Daten benannt sind Durchführung: Wenn Sie unser Angebot annehmen, setzt sich die Referentin/der Referent mit Ihnen vor der Durchführung der Veranstaltung in Verbindung, um letzte Absprachen über Inhalte und Organisatorisches zu treffen. Am vereinbarten Termin und Ort wird sie/er dann die Veranstaltung bei Ihnen durchführen Auswertung: Jede Veranstaltung wird bei uns evaluiert und in regelmäßigen Abständen in unterschiedlichen Formen reflektiert. Teilnehmerbefragungen sind dabei ein Instrument. Sie haben Fragen? Dann rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne. Edith Stark Verwaltungsangestellte Tel Fax Mo.-Fr Uhr 311

157 6. KOOPERATIONSPARTNER KOOPERATIONSPARTNER Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung AHF Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung Doris Niebergall, M.A. Projektleitung KOOPERATIONSPARTNER Fachhochschule Koblenz RheinMoselCampus Konrad-Zuse-Str Koblenz Diakonisches Werk für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes Arbeitsbereich Kindertagesstätten Diakonisches Werk des Ev. Regionalverbandes Frankfurt am Main Arbeitsbereich Kindertagesstätten Rechneigrabenstr Frankfurt Tel Frühe MINT-Bildung Südhessen und Haus der kleinen Forscher Haus der kleinen Forscher Naturwissenschaftliche Technik für Mädchen und Jungen Frühe MINT-Bildung Südhessen und Haus der kleinen Forscher / IHK Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Telefon: Zentrum Bildung der EKHN Fachbereich Kindertagesstätten Fachbereich Erwachsenen- und Familienbildung Zentrum Bildung der EKHN Fachbereich Kindertagesstätten Erbacher Str Darmstadt Tel Institut für den Situationsansatz (ISTA) der Internationalen Akademie ggmbh (INA) an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz (ISTA) Prof. Petra Wagner, Direktor Bereich Weiterbildung Muskauer Straße Berlin Tel

158 KOOPERATIONSPARTNER Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum des Landes Rheinland-Pfalz (SPFZ) TPS Theorie und Praxis der Sozialpädagogik Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum des Landes Rheinland-Pfalz c/o Susanne Kros (Leitung) Hartmühlenweg Mainz Tel TPS Theorie und Praxis der Sozialpädagogik Friedrich Verlag GmbH, Seelze Tel leserservice@friedrich-verlag. de STICHWORTVERZEICHNIS A B D E F Alltag 35ff, 64, 67, 78, 79, 88, 90, 97, 113, 116, 118, 123, 124, 146, 153, 167, 176, 177, 188, 226, 228, 237, 241, 248, 253, 257, 264, 291, 296, 306, 308 Alltagsmaterialien 105, 155 Altersmischung 90, 176 Armut 177 Beteiligung 44, 55, 56, 83, 113ff, 180, 198, 208, 223, 241, 283 Beschwerde(management) 113, 119, 121, 124 Bildungsplan 3, 44, 49, 53, 55, 59, 61, 63, 68, 74, 76, 78, 83, 84, 110, 124, 146, 152, 156, 158, 169, 193f, 199, 205, 209, 235, 243, 254, 265, 295, 308 Dialog(kompetenz) 37, 39, 44, 46, 54, 56, 58, 67ff, 74, 117, 124, 133, 137, 228, 232, 253, 263, 289, 296 Diversität 199, 251 Entspannung 104, 111, 153, 161, 166, Erziehungspartnerschaft 71, 88, 120, 149, 169, 181, 190, 211, 219, 227, 233, 254 Familien 59, 81, 84, 89, 149, 153, 169, 174, 181, 188, 192f, 199, 244ff, 294, 302 Fallbesprechung 96, 196, 210 Feinfühligkeit 124 Flüchtlingskinder (-familien) 61, 81, 89, 147, 149, 153, 155, 158, 172, 252f, 256, L M N O P Q Lernwerkstatt 45 Lernmethodische Kompetenz 59f, 74, 158, 209, 309 LisKit 55 Literacy 49, 55, 57, 209, 297 Marte Meo 65, 70 Mathematik 157, 158, 209, 309 Mädchen 42, 48, 78, 106, 108, 134, 207, 247, Medien 53, 55, 61, 149, 158, 204, 247f MINT 157f Musik 41, 108, 140, 147, 155, 208, 235 Naturwissenschaft 145, 157f, 309 Natur- und Waldpädagogik 66, 152 Offene Arbeit 179f, 194, 223 Partizipation 44, 59, 113ff, 169, 205, 210, 289, 306, 309 Pädagogische Betreuung von Schulkindern 81, 116, 119, 170f, 203ff Portfolio 47, 49, 51, 61, 66, 69, 71, 74, 76, 79, 81, 83f, 158, 170, 232 Projektarbeit 44, 158, 204, 234 Psychomotorik 110 Qualität (entwickeln und sichern) 46, 55, 78, 90, 123, 163, 176, 198, 207, 212, 214, 221, 226, 237, 239, 241, 266, 274, 276, 286, 289, 295, 306f 7. Stichwortverzeichnis 314 tps.redaktion@friedrichverlag.de G H Gender 98, 106, 134, 140, 183, 247, Gesetze 162, 266, 276, 283ff, 307 Gesprächsführung 93, 115, 137, 162, 268 Heterogenität 169, 183ff, 254 I Integration 75, 166, 186, 189f, 193, 198, 223, 255, 286 Interaktion 38f, 46, 51, 54, 60, 70, 95, 118, 137, 141, 229, 241, 243, 264, 266 Interkulturelle Pädagogik 136, 181 J Jungen 40, 78, 106, 108, 134, 140, 207, 216, 247 K Kinder, die uns herausfordern 72, 129, 141, 196, 210, Kindergruppe 50, 52, 72, 104, 129, 147, 153f, 191f, 198, 261, 299 Kinder mit Behinderung 75, 150, 183ff, Konzeption 51, 55, 64, 79, 118, 122, 132, 167ff, 217, 227, 266, 274, 276, 286, 306f Konflikte/Konfliktmanagement 77, 79, 89, 106, 111, 131, 135, 141, 196, 229, 261, 263, 269, 271, 274 Kreativitätspädagogik 153ff, Kunst und Gestaltung 108, 143ff, 224 R S T U V W Räume 73, 77ff, 82, 88, 90, 92, 94, 120, 123, 134, 156, 174, 176, 185, 203f, 212, 234, 236f, 266, 301 Reggio-Pädagogik 43, 146 Resilienz 81, 89, 153, 155, 164, 172 Rituale 41, 136, 155, 214, 235, 237, 293, 301 Sexualpädagogik 132, 173 Sozioökonomische Verschiedenheit 192, Sozialraum 52, 133, 149, 174, 212, 251, 274 Spielen 50, 81, 105, 127, 205, 211, 231 Tanz 105, 108, 147, 153 Technik 145, 158, 309 Theater 150, 214, Trauer 136 Übergänge 133, 158, 170, 175, 193, 199 Vielfalt 46f, 51, 60, 98, 169, 173, 176, 188f, 191ff, 198f, 254, 263, 293f, 306, 309 Vorurteile 169, 177, 188, 197 Werte 86, 131, 205, 253, 258, 265, 291ff 315

159 8. DAS afw-team afw-team Magdalena Kladzinski Leiterin des afw, Dipl. Kulturwissenschaftlerin Schwerpunkte: Demokratieerziehung, Bildungs- und Erziehungsplan in Hessen, Konfliktmanagement, Management und Leitung, Recht in der Pädagogik, Kinder im Vor- und Grundschulalter, Trainee, Lebenswelten von Kindern afw-team Meike V. Thoma Dozentin, M.A. Pädagogik/Soziologie, Multiplikatorin für den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan Schwerpunkte: Praxisanleitung, Demokratieerziehung Tel Tel Angelika Ertl Dozentin, Dipl. Soziologin, Supervisorin DGSv, Multiplikatorin für Bildungs- und Lerngeschichten, Quast, HBEP, DJI-Konzept Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei Schwerpunkte: Alltagsintegriert Sprache lernen, Beobachten-Planen-Dokumentieren, Berufsrolle und Laufbahnentwicklung, Forscher-Künstler-Konstrukteure, Religiöse Bildung und Werteerziehung, Bewegung Edith Stark Verwaltungsangestellte, Inhouse-Fortbildungen Tel Mo.-Fr Uhr Tel Maria Tzovairi Verwaltungsangestellte, Kurssekretariat Olga Neufeld Dozentin, Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, Multiplikatorin für den Hessischen Bildungsund Erziehungsplan Schwerpunkte: Kinder unter Drei, Impulse für die pädagogische Konzeption Tel Mo.-Do Uhr, Fr Uhr Tel Beate Wunderlich Verwaltungsangestellte Elke Meyer Dozentin, Dipl. Pädagogin, Erzieherin, Multiplikatorin für den Hessischen Bildungsund Erziehungsplan Schwerpunkte: Inklusive Pädagogik, Entwicklung von Kindern, Gesundheit Tel Mo.-Do Uhr Tel

160 9. KURSLEITER/INNEN KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE Aurora, Elka: Dipl. Musiktherapeutin, Heilpraktikerin (Psychotherapie) 155 Prof. Dr. Bauer, Annemarie: Gruppenanalytikerin, Supervisorin 269 (DGSV) Bargholz, Annett: Dipl.Sozialpädagogin, M. A., Kinderschutzfachkraft 215 Baum-Henrichs, Monika: Dipl. Pädagogin, Familientherapeutin, 93 Supervisorin, Dozentin an der PAE Beck-Neckermann, Johannes: Musik- und Bewegungspädagoge 38 Becker-Grötzschel, Iris: Dipl. Pädagogin, Heilpraktikerin für 166, 264 Psychotherapie Benoit, Barbara: Pfarrerin, Religionspädagogische Fachberaterin 296 im Fachbereich Kindertagestätten im Zentrum Bildung der EKHN Bernhardt, Petra: Dipl. Pädagogin 227 Best, Petra: Kommunikationswissenschaftlerin 39, 40, 50 Biberstein, Monika: Erzieherin, Leiterin Kita, Pikler -Pädagogin 225, 229 Bicherl, Karola: Dipl. Sozialpädagogin, Expertin für Qualität im 216 Situationsansatz, Evaluatorin Blenig, Constanze: Dipl.Pädagogin; Freiberufliche Trainerin 89, 253 und Beraterin Blotevogel-Fliegel, Doris: Dipl.Pädagogin, Supervisorin 262 Buchczik, Marie-Louise: Dipl. Pädagogin 240 Camara, Issa: Tanz-, Theater- und Musikpädagoge 37, 48, 97, 140, 153, 155 Cezanne, Dirk: Erzieher, Berater 179 Chevillard, Rebecca: M.A. Integrative Heilpädagogik/Inclusive 177, 197 Education, Fachberaterin Cordt, Angelika: Dipl. Pädagogin 133, 261, Crosnier de Bellaistre, Ina: Kunsttherapeutin 43, 52, 146 Döbner-Jakubowitz, Petra: Naturerlebnispädagogin, Erzieherin, 152, 171, 208 Elternbegleiterin Driesch, Paul: Erzieher, Betriebswirt 169, 258 Ehmann, Antje: M.A. Literaturwissenschaft, Journalistin 238 Eicke, Miriam: M.A. Integrative Heilpädagogik/Inclusive Education, 194 stellver. Leiterin Kita Ertl, Angelika: Dipl. Soziologin, Supervisorin (DGSv), Referentin im afw 40, 46, 49, 52, 55, 56, 57, 58, 59, 69, 73, 77, 78, 79, 81, 82, 147, 153, 154, 155, 172, 174, 257, 297, 302 KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE Friedrich, Sylvia: Dipl. Sozialpädagogin, Heilpraktikerin für 65, 70 Psychotherapie, Marte Meo Supervisorin, Maria Aarts, NL Fritz, Lubentia: Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, Umweltpädagogin 45, 66, 178 Füßler, Cornelia: Erzieherin, Psychomotorikerin 105, 110 Fuhr, Birgit: Dipl. Pädagogin, Erzieherin 149, 172, 252, 256 Geschwind, Martina: Erzieherin, Stellvertretende Leiterin Kita 230, 232, 293, 294, 301 Grimm, Kornelia: Dipl. Sozialpädagogin, Kinderschutzfachkraft 285, 288 Grothe, Claudia: Kunsttherapeutische Gestaltungstrainerin für 154 Ausdrucksmalen, Mediatorin Grünewald, Marlies: Bildungs- und Sozialmanagement frühe 176, 241 Kindheit (B.A.), Erzieherin Gunder, Christine: Dipl. Sozialpädagogin, Psychomotorikerin, 107, 135, 162 Kinderkrankenschwester Guthier, Ute: Erzieherin, Familientherapeutin 223 Haas, Leila: Dipl. Sozialpädagogin, Theaterpädagogin, Trauerrednerin 136, 150, 214, 299 Hansen, Dagmar: Geschäftsführerin "Xenia" Interkulturelles 181 Zentrum, Wiesbaden Heinrichs, Matthias: Dipl. Grafiker, Lehrer für Grundschule 49 Heinz, Brigitte: Dipl. Sozialpädagogin 41, 58, 76, 254 Heinze, Ursel: Dipl. Pädagogin 193, 277, 286, 287, 289 Helsper, Renate: Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, Gestalttherapeutin 263, 277 Hensgen, Andrea: Literatur- und Politikwissenschaftlerin 303 PD Dr. Kaufmann, Dieter: PD Dr. med., Humangenetiker 148 Karwehl, Lucia: Erzieherin, Facherzieherin für sprachliche 44, 53, 58, 59, 72, 117, 120, 123 Bildung und Sprachförderung Kees, Christian: Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor 74, 87, 90, 96, 98, 134, 205, 247 Keßler, Petra: Erzieherin 235, 237 Kladzinski, Magdalena: Dipl. Kulturwissenschaftlerin, Leiterin des afw 99, 116, 121, 251, 255, 265, 267, 271 Kreher, Annette: Dipl. Pädagogin, Familientherapeutin 137, 190, 249, 271, 277 Lichtenberger, Paula: Referentin, Fachbereich Familienbildung, 251 Zentrum Bildung, EKHN Lippold, Sabine: Tanzpädagogin, Dipl. Psychologin 58, 68, 83, 92, 95, 108,

161 KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE KURSLEITERINNEN UND KURSLEITER SEITE List, Doris: Dipl. Sozialpädagogin 203, 217 Dr. von Lüpke, Hans: Dr. med., Kinderarzt, Psychotherapeut 139 Magel, Sibylle: Tanz- und Theaterpädagogin, Kulturmanagerin 106 Maier, Marianne: Dipl.Sozialpädagogin u. Ernährungsberaterin, Schwerpunkt Vollwert-Ernährung 165 Marburger, Anke: Erzieherin, Sozialfachwirtin, Mediatorin, 195 Begabtenpädagogin, Elternberaterin/Elternbegleiterin Mauser, Eva: Fachkraft für Sprache und Integration; Marte 131 Meo Kollegentrainerin; HANEN-Trainerin Mesghouni-Schreiber, Lis: Dipl. Sozialpädagogin, Atem-, 54 Sprech- und Stimmlehrerin Messer, Helene: Dipl. Sozialpädagogin, Dipl. Supervisorin 164 Meyer, Elke: Dipl. Pädagogin, Erzieherin, Referentin im afw 57, 75, 94, 97, 128, 132, 139, 186, 187, 188, 191, 192, 196, 198, 273 Meyer-Kissel: Erzieherin, Kindheitspädagogin 43, 185 Müller, Anette: Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, 67, 71, 80 Leiterin Kita Neufeld, Olga: Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, Referentin im afw Niebergall, Doris: M.A., Autorin, Referentin für Familienbildung 57, 118, 130, 175, 180, 221, 233, 238, 242, Noeske, Elke: Lehrbeauftragte an der PH, Lehrerin, Erzieherin 298 Otto, Christiane: Dozentin Fachschule für Sozialpädagogik 224 Otto, Rita: Dipl. Sozialpädagogin, Dozentin an der PAE 231 Pfeffer, Thea: Dipl. Pädagogin, Familientherapeutin 228, 234, 307 Quessel, Bianca: Erzieherin 228 Rathje, Jan: Dipl. Designer 204, 248 Rau, Christoph: Fotograf 149 Reuter, Lothar: Dipl. Pädagoge, Dipl. Supervisor (DGSv) 140 Rhode Verena: Dipl. Pädagogin, Systemische Beraterin 250 Roth, Birgit: Erzieherin, Heilpraktikerin für 226 Psychotherapie, Leiterin Kita Schaefer, Anne: Dipl. Sozialpädagogin, Leiterin Kita, 103, 109, 163 Psychomotorik-Therapeutin (PPA) Schulze, Dorothea: Dipl. Sozialpädagogin, Psychodramaleiterin, 148, 157 Mitarbeiterin bei Qualität und Qualifizierung, Jugendamt Stuttgart Schneider, Nina: Erzieherin, Leiterin Kita 47, 51, 69 Schweigart, Birgit: Erzieherin, Multiplikatorin der 295 Religionspädagogischen Praxis Schröder-Zepf, Angelika: Grundschullehrerin 69, 81 Simpfendörfer-Pfefferle, Eva: Lehrlogopädin 42, 54 Steude, Marita: Stellver. Leiterin Kita 300 Sterker, Wolfgang: Gymnasiallehrer und Referent für Kunst und 151, 156 Gestaltung Teigeler, Anke: Dipl.Pädagogin, Tanzpädagogin., Tanztherapeutin 147, 153 Dr. Timmermann, Stefan: Erziehungswissenschaftler 173 Thoma, Meike V.: M.A. Pädagogik/Soziologie, Referentin im 91, 122, 277, 278, 279, 280, 281, afw Tibbe, Almuth: Institut für Personalberatung, Supervision und 268 Organisationsentwicklung un der EKHN (IPOS) Trippel, Robert: Dipl. Sozialpädagoge 189 Weidenhammer, Charlotte: Dipl. Sozialarbeiterin, 222 Therapeutin Wenzel, Carsten: Personzentrierter Berater, Focusingbegleiter, 145 Erzieher, Sozialfachwirt Weymann-Schatz, Jutta: Dipl. Sozialpädagogin, Dozentin an 127 der PAE Wilken, Katrin: Erzieherin, Kita-Leitung 236 Winter, Sabine: Erzieherin, Yogalehrerin (BYV), 104 Yogatherapeutin i. A. Wittwer, Sabine: Erzieherin, Leiterin Kita 129, 210 Woody, Ruth: Dipl. Sozialpädagogin, Qualitätsbeauftragte, 269 Leiterin Kita Zimmermann-Bücher, Elke: Dipl. Pädagogin 111, 161, 206, 211,

162 10. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 322 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN gemeinnützige GmbH afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung Stiftstraße Darmstadt Telefon: Fax Mail: Allgemeine Geschäftsbedingungen 1 Allgemeines Geltungsbereich Diese Geschäftsbedingungen gelten für alle Kurs-, Schulungs-, Seminar-, Langzeitkurs-, Weiterbildungs-, Inhouse- und ähnliche Verträge (im Folgenden: Kursvertrag) zwischen der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gemeinnützige GmbH, afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung (Veranstalter) und dem Kunden bzw. Kursteilnehmer. Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden erkennen wir nicht an, es sei denn, wir hätten ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt. Unsere Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn wir in Kenntnis entgegenstehender oder von unseren Geschäftsbedingungen abweichender Bedingungen des Kunden vertragliche Leistungen vorbehaltlos ausführen. Alle Vereinbarungen zwischen Veranstalter und Kunde bzw. Kursteilnehmer sind in dem Kursvertrag und in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen niedergelegt. Nebenabreden, Ergänzungen oder Änderungen des Vertrages und zu diesen Bestimmungen bestehen nicht, es sei denn sie sind mit dem Veranstalter schriftlich vereinbart. Unsere Geschäftsbedingungen gelten auch für alle künftigen Verträge zwischen Veranstalter und Kunde bzw. Kursteilnehmer, die die Teilnahme und Durchführung an bzw. von Kursen, Schulungen, Langzeitkursen, Weiterbildungs-, Inhouse- und sonstigen Lehrveranstaltungen zum Inhalt haben. Soweit in den Regelungen dieser AGB die männliche Form verwendet wird, geschieht das lediglich zur sprachlichen Vereinfachung. Die Regelungen gelten gleichermaßen auch für weibliche Beteiligte und für juristische Personen. 2 Angebot Anmeldung Vertragsschluss Die Angebote des Veranstalters sind freibleibend. Dies gilt insbesondere für die Informationen des Veranstalters auf der Webseite des Veranstalters zu Inhalt, Zeit, Ort, Leitung, Durchführung und Laufzeit der angebotenen Kurse. Die Angebote des Veranstalters stellen kein verbindliches Angebot nach Maßgabe des 145 BGB dar. Anmeldungen des Kunden bzw. Kursteilnehmers sind als Angebot nach 145 BGB verbindlich. Der Kunde bzw. Kursteilnehmer sollte sich bis spätestens 6 Wochen vor Kursbeginn anmelden. Die Anmeldungen zu den Kursen müssen schriftlich oder in Textform erfolgen. Der Kunde bzw. Kursteilnehmer kann sich unmittelbar über das Online-Portal des Veranstalters auf dessen Webseite www. elisabethenstift.de zu dem jeweiligen Kurs anmelden. Zudem hält der Veranstalter auf seiner Webseite Anmeldeformulare bereit, die ordnungsgemäß ausgefüllt und unterschrieben an den Veranstalter per Post oder Fax an die oben genannte Adresse bzw. Faxnummer zu senden sind. Anmeldungen sind rechtsverbindlich und verpflichten den Kunden bzw. Kursteilnehmer zur Zahlung der jeweils durch den Veranstalter angegebenen Kursgebühren. Der Kursvertrag kommt erst nach Eingang der Anmeldung des Kunden bzw. Kursteilnehmers beim Veranstalter zustande. Der Veranstalter bestätigt dem Kunden oder Kursteilnehmer den Eingang seiner Anmeldung durch Auftragsbestätigung oder Rechnung. 3 Belehrung über Widerrufsrecht Widerrufsrecht Der Kunde bzw. Kursteilnehmer kann seine Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.b. Brief, Fax, ) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Art i.v.m. 1 Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß 312e Abs. 1 Satz 1 BGB i.v.m. Art EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Der Widerruf ist zu richten an: gemeinnützige GmbH afw Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung Stiftstraße Darmstadt Fax afw@elisabethenstift.de Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.b. Zinsen) herauszugeben. Ist die Herausgabe nach der Natur des Erlangten ausgeschlossen, ist Wertersatz zu leisten. Dies kann dazu führen, dass der Kunde bzw. Kursteilnehmer die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen muss. Besondere Hinweise Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden bzw. Kursteilnehmers vollständig erfüllt ist, bevor er sein Widerrufsrecht ausgeübt hat. 4 Rücktritt vor Kursbeginn Der Kunde bzw. Kursteilnehmer kann von dem Vertrag unabhängig von seinem Widerrufsrecht bis zum Beginn des jeweiligen Kurses oder der jeweiligen Veranstaltung zurücktreten. Bei einem Rücktritt bis zu 6 Wochen vor Kurs- oder Veranstaltungsbeginn erhebt der Veranstalter eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25,00 EUR und erstattet dem Kunden bzw. Kursteilnehmer im Übrigen die bereits gezahlte Kursgebühr zurück. Erklärt der Kunde bzw. Kursteilnehmer den Rücktritt bis 4 Wochen vor Kurs oder Veranstaltungsbeginn bleibt er zur Zahlung von 50 % Kursgebühr verpflichtet; für den Fall bereits erbrachter Zahlung erstattet ihm der Veranstalter die hälftige Kursgebühr zurück. Erfolgt der Rücktritt des Kunden zu einem späteren Zeitpunkt bleibt der Kunde bzw. Kursteilnehmer zur Entrichtung von 90 % der Kursgebühr verpflichtet. Die vorgenannten Ansprüche des Veranstalters auf Zahlung der anteiligen Kursgebühr entfallen ganz oder anteilig, wenn und soweit der Kunde bzw. Kursteilnehmer nachweist, dass dem Veranstalter durch den kurzfristigen Rücktritt vor Kursbeginn kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Der Kunde bzw. Kursteilnehmer hat die Möglichkeit, rechtzeitig bis zum Kursbeginn dem Veranstalter einen Ersatzteilnehmer zu benennen, der statt seiner in die Rechte und Pflichten aus dem Kursvertrag eintritt. Der Veranstalter kann bei berechtigtem Interesse den Vertragseintritt des Ersatzteilnehmers ablehnen. Tritt der Ersatzteilnehmer mit Zustimmung des Veranstalters in den Kursvertrag ein, so haften er und der Kursteilnehmer dem Veranstalter als Gesamtschuldner für die fällige Kursgebühr und die durch den Eintritt des Dritten entstehenden Mehrkosten. Die in Absatz (1) genannten anteiligen Vergütungsansprüche des Veranstalters gegen den Kursteilnehmer entfallen bei Vertragseintritt des Dritten. Hiervon unberührt bleibt das Recht des Kursteilnehmers zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund. 5 Preise Zahlungsbedingungen Aufrechnung Mit der Anmeldung verpflichtet sich der Kunde bzw. Kursteilnehmer zur Zahlung der anfallenden Kursgebühren der von ihm gewählten Kurse, Schulungen oder sonstigen Veranstaltung. Die Höhe der zu entrichtenden Gebühren sind den Angeboten des Veranstalters zu entnehmen. Die Zahlung der Kursgebühr hat durch Überweisung auf das vom Veranstalter bekannt gegebene Konto zu erfolgen. Die Kursgebühr ist spätestens 14 Tage vor Kurs- oder Veranstaltungsbeginn an den Veranstalter zu zahlen. Erfolgt die Anmeldung innerhalb von weniger als 14 Tagen vor Kurs- oder Veranstaltungsbeginn, ist die Kursgebühr spätestens bis zum Beginn des Kurses oder der Veranstaltung zu zahlen. Bei Inhouse-Veranstaltungen stellt der Veranstalter die vereinbarte Vergütung nach Abschluss der erbrachten Leistungen in Rechnung, soweit nicht im Einzelfall eine abweichende Vereinbarung getroffen wird. Sofern sich aus der Rechnung nichts anderes ergibt, ist der ausgewiesene Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum zur Zahlung fällig. Die Gesamtkosten eines Langzeitkurses oder der Weiterbildung sind durch den Kursteilnehmer innerhalb der Laufzeit wahlweise in Teil- oder Jahresraten zu zahlen, die der Veranstalter in angemessener Höhe vorab festlegt. Die erste Teil- oder Jahresrate ist ebenfalls spätestens 14 Tage vor Kursbeginn, bei Anmeldung im Zeitraum von weniger als 14 Tagen vor Kursbeginn spätestens bis zum Beginn des Langzeitkurses zu zahlen. Bei Langzeitkursen behält sich der Veranstalter vor, die Kursgebühr anzupassen. Die Gründe für eine mögliche Anpassung der Kursgebühr liegen ausschließlich in Veränderungen der Finanzierung des Gesamtaufwandes für den Veranstalter, die er nicht zu vertreten hat, insbesondere die durch Anpassungen der Zuwendungsgeber hervorgerufen werden. Für den Eintritt und die Folgen eines Zahlungsverzuges des Kunden bzw. Kursteilnehmers gelten die gesetzlichen Regelungen. Dem Kunden bzw. Kursteilnehmer stehen Aufrechnungsrechte nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder durch den Veranstalter anerkannt sind. Außerdem ist er zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht. 323

163 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Leistungen des Veranstalters Änderungsvorbehalte Das Kursangebot des Veranstalters erfolgt regelmäßig in Gruppen mit einer Teilnehmerzahl zwischen 15 und 22 Teilnehmern. Aus konzeptionellen Gründen kann die Teilnehmerzahl im Einzelfall den vorgenannten Rahmen um bis zu 3 Teilnehmer über- oder unterschreiten. Ziel des Unterrichtes und der sonstigen (Inhouse-) Veranstaltungen ist es, pädagogische Fachkräfte in ihren fachlichen und persönlichen Kompetenzen fort- und weiterzubilden und Entwicklungsprozesse in Kindertagesstätten zu konzipieren sowie kundenund passgenaue Angebote der Qualifizierung und Weiterentwicklung des pädagogischen Arbeitsfeldes zu erstellen. In den Kursen wird praxisbezogen, teilnehmer- und zielorientiert gearbeitet. Kern der Unterrichtsveranstaltung stellt die Vermittlung von Fachwissen, die Leitung von Gruppendiskussionen sowie die theoretische und praxisbezogen (Kleingruppen-) Arbeit dar. Gegebenenfalls erforderliches Lehrmaterial einschließlich der vorgesehenen Arbeitsmittel wird vom Veranstalter gestellt. Darüber hinaus überwacht der Veranstalter den Lernerfolg, korrigiert von Kursteilnehmer erstellte Praxisaufgaben innerhalb angemessener Zeit und gibt den Teilnehmern am Unterricht diejenigen Anleitungen, die sie erkennbar benötigen. Änderungen in Person der Dozenten behält sich der Veranstalter im Rahmen seines nach billigem Ermessen auszuübenden Leistungsbestimmungsrechts vor, sofern keine ausdrückliche Vereinbarung mit dem Kunden bzw. Kursteilnehmer über die Person des Dozenten getroffen wurde. Der Veranstalter behält sich darüber hinaus vor, Kurse zeitlich zu verlegen, inhaltlich zu verändern oder den Standort innerhalb der gleichen Stadt zu verlegen, wenn dies aus organisatorischen oder sonstigen wichtigen Gründen erforderlich und für den Kunden bzw. Kursteilnehmer zumutbar ist. Organisatorische bzw. wichtige Gründe für Kursänderungen durch den Veranstalter liegen insbesondere darin, dass der nach Planung und Ausschreibung vorgesehene Dozent krankheitsbedingt ausfällt und kein Ersatzdozent rechtzeitig bereitsteht oder die Mindestteilnehmerzahl von 12 Teilnehmern nicht erreicht wird. Die Zumutbarkeit der vorgenannten Kursänderungen setzt insbesondere voraus, dass das Erreichen des im Rahmen der Kursund Leistungsbeschreibung benannten Kurszieles nicht gefährdet wird. Der Kursteilnehmer wird über die jeweilige Änderung durch den Veranstalter unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Sollte eine Kursänderung bei Vorliegen eines organisatorischen oder sonstigen wichtigen Grundes nach Maßgabe des vorgenannten Absatzes (3) dem Veranstalter nicht möglich sein, behält sich der Veranstalter die Absage des Kurses vor, über die der Kursteilnehmer unverzüglich und rechtzeitig vor Kursbeginn in Kenntnis gesetzt wird. In diesem Falle werden dem Kursteilnehmer sämtliche bereits erbrachten Leistungen zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche gegenüber dem Veranstalter bestehen nicht. 7 Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate Der Kursteilnehmer erhält bei regelmäßiger Teilnahme eine Teilnahmebestätigung. Bei mehrteiligen Kursen wird diese Bestätigung nur ausgestellt, wenn der Kunde bzw. Kursteilnehmer dem Veranstalter die Teilnahme an allen Kursabschnitten, gegebenenfalls nach Absprache mit dem Veranstalter den Besuch eines Ersatzkurses nachweist. Die Vergabe von Zertifikaten ist an Bedingungen gebunden, die in der jeweiligen Ausschreibung des Langzeitkurses oder der Weiterbildungsveranstaltung niedergeschrieben sind. Hierzu gehören unter anderem die vollständige Teilnahme an allen Kursabschnitten einschließlich Supervisionen, das Erstellen von schriftlichen Praxisaufgaben und die Teilnahme am Kolloquium. Der Veranstalter kann die Ausgabe des Zertifikates verweigern, wenn sich der Kunde bzw. Kursteilnehmer mit der Zahlung eines Teil- bzw. Jahreskursbeitrages im Verzug befindet. 8 Kündigung Das Recht zur ordentlichen Kündigung ist ausgeschlossen, da es sich um einen zeitlich befristeten Vertrag mit bestimmter Zweckerreichung nach jeweiligem Kurs oder Veranstaltung handelt. Dies gilt nicht für Langzeitkurse und Weiterbildungsveranstaltung mit einer Laufzeit von 12 Monaten und länger. In diesem Falle kann der Kursteilnehmer den Vertrag innerhalb einer Frist von 3 Monaten zum Quartalsende kündigen. Der Veranstalter kann bei Langzeitverträgen innerhalb von 3 Monaten zum Ausbildungshalbjahresende und Ausbildungsjahresende kündigen. Die Kündigung bedarf der Schriftform. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen. Ein wichtiger Grund, der den Veranstalter zur Kündigung berechtigt, liegt insbesondere vor, wenn der Kunde bzw. Kursteilnehmer wiederholt oder einmalig in schwerwiegender Weise gegen Bestimmungen der Hausordnung des Veranstalters verstößt oder den Unterricht bzw. die Lehrveranstaltung nachhaltig stört und dem Veranstalter unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses gegebenenfalls bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. Ein wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung durch den Veranstalter liegt ebenfalls vor, wenn der Kunde bzw. Kursteilnehmer trotz Mahnung und angemessener Frist zur Leistung seiner Pflicht zur Zahlung der fälligen Kursgebühr nicht nachkommt. 9 Haftung Der Veranstalter haftet dem Kunden bzw. Kursteilnehmer gegenüber bei schuldhafter Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Übrigen haftet der Veranstalter ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs nur, wenn der Schaden durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten oder Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen herbeigeführt wurde. Soweit der Veranstalter seine Vertragspflichten nicht vorsätzlich verletzt, ist die Schadensersatzhaftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Der Veranstalter haftet auch für leichte Fahrlässigkeit, wenn er eine vertragswesentliche Pflicht verletzt. Bei Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht, die den Inhalt des Vertrages bestimmt und dessen Durchführung erst ermöglicht, ist die Haftung ebenfalls auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Soweit die Haftung des Veranstalters nach Absatz 1 ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch im Hinblick auf die persönliche Schadensersatzhaftung seiner gesetzlichen Vertreter, Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen. 10 Urheberrechte Der Veranstalter behält sich das Recht an allen auf der Webseite " unter der Rubrik Fort- und Weiterbildung veröffentlichten Inhalten (Bilder, Texten, etc.) vor. Diese dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung des Veranstalters durch Dritte verwendet werden. Der Veranstalter behält sich auch das Recht an den Lehrmaterialien vor, das er im Rahmen der Kurse an Kunden bzw. Kursteilnehmer verteilt. Dem Urheberrecht unterliegen auch vom Veranstalter ausgestellte Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate. Dem Kunden bzw. Kursteilnehmer ist Vervielfältigungen von Lehrmaterial des Veranstalters, insbesondere im Rahmen der Kurse erhaltene Kursunterlagen, Skripte und sonstige zu Lehrzwecken überlassene Dokumente zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch gestattet, hingegen nicht die unmittelbar oder mittelbar Erwerbszwecken dienende Vervielfältigung und Weitergabe von Lehrmaterial an Dritte. 11 Datenschutz Der Veranstalter erhebt im Rahmen der Abwicklung von Verträgen Daten des Kunden bzw. Kursteilnehmers. Er beachtet dabei insbesondere die Vorschriften des Datenschutzgesetzes der Evangelischen Kirche Deutschland (DSG-EKD) und Telemediengesetzes. Ohne Einwilligung des Kunden oder Kursteilnehmers wird der Veranstalter Bestands- und Nutzungsdaten des Kunden nur erheben, verarbeiten oder nutzen, soweit dies für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses und für die Inanspruchnahme und Abrechnung von Telemedien erforderlich ist. Ohne die Einwilligung des Kunden oder Kursteilnehmers wird der Veranstalter Daten des Kunden auch nicht für Zwecke der Werbung, Markt- oder Meinungsforschung nutzen. 12 Anwendbares Recht und Gerichtsstand Für die Rechtsbeziehungen zwischen Veranstalter und Kunde bzw. Kursteilnehmer gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ist der Kunde bzw. Kursteilnehmer Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder handelt es sich um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Veranstalter der Sitz des Veranstalters. Der Veranstalter ist berechtigt, den Kunden bzw. Kursteilnehmer auch an seinem Wohnsitz zu verklagen. 13 Salvatorische Klausel Sollten einzelne Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, lässt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen und des Vertrages unberührt. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt diejenige gesetzliche Regelung, die dem Sinn und Zweck des Vertrages sowie dem wirtschaftlichen Zweck und Interessen der Vertragsparteien entspricht. Stand: September

164 Stiftstraße 10. ORGANISATORISCHE HINWEISE ORGANISATORISCHE HINWEISE Anfahrt ggmbh Haltestelle Haltestelle Woog Ostbahnhof ORGANISATORISCHE HINWEISE Anfahrt Vom Hauptbahnhof Darmstadt (Richtung Ostbahnhof ) Bus K55, K56, K85, 671, 672, 673, 677, 682, 684, 693 (RMV-Tarif) bis Jugendstilbad, von dort 3 Minuten zu Fuß in Fahrtrichtung weiter zum Stiftsgelände. Mit dem Auto: Von der Autobahn A5/Darmstädter Kreuz Abfahrt Darmstadt-Stadtmitte/ Griesheim die Rheinstraße entlang durch den City-Tunnel. Den Tunnel nach links verlassen, der Beschilderung B26 - Richtung Aschaffenburg stadtauswärts folgen bis zur Kreuzung Jugendstilbad. Nach links in die Pützerstraße, dann die erste rechts in die Erbacher Straße. Von der Schnellstraße B 26 aus Richtung Hanau/Dieburg: Sie fahren auf der Landgraf-Georg-Straße stadteinwärts am Gelände vorbei, an der großen Kreuzung rechts in die Pützerstraße, dann rechts in die Erbacher Straße. Finanzamt Haltestelle Jugendstilbad Mercksplatz ggmbh Parkmöglichkeiten: Auf dem Gelände der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gibt es leider keine Parkmöglichkeit. Eine gebührenpflichtige Tiefgarage befindet sich im Luise-Karte-Haus; die Einfahrt ist über die Beckstraße zu erreichen. Außerdem können Sie das öffentliche Parkhaus in der Stiftstraße benutzen. Gebührenpflichtige Parkplätze finden Sie auch auf dem gegenüberliegenden Mercksplatz oder dem Parkplatz des Finanzamtes. Bessere Aussichten auf einen gebührenfreien Parkplatz haben Sie am Ostbahnhof, der fußläufig in etwa Minuten erreichbar ist. Rollstuhlfahrer/ Schwerbehinderte wenden sich bitte wegen Parkmöglichkeiten an das afw-sekretariat. Unterkunft für Kursteilnehmende afw ** hotel friends Darmstadt Mathildenhöhe, Spessartring Darmstadt, 06151/ afw * Zentral-Hotel Darmstadt, Schuchardstraße Darmstadt, / Café Elim Beckstraße Jugendherberge Darmstadt, Landgraf-Georg-Straße Darmstadt, 06151/ * Bernhard-Knell-Haus ** Else-Morell-Haus Ibis Darmstadt City, Kasinostraße Darmstadt, 06151/

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