Umsetzung der HSK-Maßnahme 13.2 Schaffung einer neuen Leistungseinheit Bürgerservices Abschlussbericht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Umsetzung der HSK-Maßnahme 13.2 Schaffung einer neuen Leistungseinheit Bürgerservices Abschlussbericht"

Transkript

1 Umsetzung der HSK-Maßnahme 13.2 Schaffung einer neuen Leistungseinheit Bürgerservices Abschlussbericht 1

2 Inhalt: Seite: 1. Ausgangslage 3 2. Aufgabendarstellung und Lösungsansätze Einwohnermeldeamt Standesamt Geschäftsführung Bezirksvertretungen Versicherungsamt Bürgerbüros ServiceCenter Servicestelle Ehrenamt Untere Standesamtsaufsichtsbehörde/Schiedsamtsangelegenheiten Querschnittsaufgaben Auswirkungen der Lösungsansätze auf den Bedarf an Vollzeitkräften (VK) VK-Soll gemäß HSK (ohne Berücksichtigung der Bürgerbüros) Zukünftiges VK-Soll (bezogen auf das bisherige Aufgabenspektrum der Bürgerbüros) Gesamtpersonalbedarf Darstellung des Gesamteinsparpotentials Aufbauorganisation der neuen Leistungseinheit Zusammenfassung Projektbeteiligte 21 Anlagen 1 Darstellung der aktuellen Aufgaben und Fallzahlen Darstellung der Aufgabenverteilung vor und nach Umsetzung der Lösungsansätze 3 Darstellung der Auswirkungen der Lösungsansätze auf den Personaleinsatz 4 Organigramm 2

3 1. Ausgangslage Der Haushalt der Stadt Wuppertal ist seit Jahren durch hohe Fehlbeträge belastet, deren Ursachen vor allem in der staatlichen Finanzpolitik, der Übertragung zusätzlicher Aufgaben ohne angemessene Refinanzierung und den hohen Zinsaufwendungen für Altschulden liegen. Erschwerend wirken sich die Folgen des wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandels sowie der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise aus, die eine ehemalige Industriestadt wie Wuppertal in besonderem Maße treffen. Die dramatische Verschuldung der Stadt in Höhe von zwischenzeitlich rund 2 Mrd. Euro erfordert neben den dringend notwendigen Hilfen durch Bund und Land eigene weit reichende Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung. Dieser Vorgabe soll das Haushaltssicherungskonzept (HSK) für die Jahre mit den vom Rat der Stadt am , und beschlossenen strukturellen Einsparungen in Höhe von bisher jährlich ca. 60 Mio. gerecht werden. Das HSK enthält mit der Maßnahme Nr den Auftrag an die Verwaltung zur Bildung einer neuen Leistungseinheit Bürgerservices unter Einbeziehung von Meldebehörde, ServiceCenter und Bürgerbüros bei gleichzeitiger Reduzierung der Öffnungszeiten in den Bürgerbüros auf zwei Tage pro Woche und zu erzielenden Einsparungen von /Jahr. Zur Umsetzung dieses Ratsbeschlusses wurde verwaltungsintern am ein entsprechender Projektauftrag erteilt. Dieser Auftrag umfasst - die Einrichtung einer neuen Leistungseinheit Bürgerservices im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters, - die Bündelung der Aufgaben von Meldebehörde, Standesamt, ServiceCenter und Bürgerbüros, - die Überprüfung des Angebotes in den Bürgerbüros, - die Kalkulation des Personalbedarfs und die Erstellung von Dienstplänen zur Sicherstellung des Zwei-Tages-Betriebes in den Bürgerbüros, - die Festlegung des notwendigen Umfangs von Führung, - die Regelung der Geschäftsführung für die Bezirksvertretungen, sowie - die Realisierung der Einsparvorgaben des HSK. Das Projektteam hat seine Arbeit am aufgenommen und die konzeptionelle Projektarbeit mit dem nachfolgenden Bericht zum Abschluss gebracht. Eine besondere Herausforderung der Projektarbeit lag dabei zum einen in der konkreten Umsetzung der vom Rat vorgegebenen Rahmenbedingungen mit den unmittelbaren Folgen von erheblich reduzierten Öffnungszeiten in den Bürgerbüros, einer dadurch zwangsläufig notwendigen stärker zentralisierten Aufgabenerledigung, sowie der Realisierung struktureller Einsparungen in Höhe von ,-- /Jahr, zum anderen in der Erarbeitung von Lösungsansätzen, die trotz der wirtschaftlich geprägten Vorgaben dem strategischen Anspruch von Rat und Verwaltung nach einer bürgerorientierten Aufgabenerledigung so weit wie möglich Rechnung tragen. Auf die sich dabei zwangsläufig ergebenden Zielkonflikte wird bei der Darstellung der Auswirkungen und Risiken unter Ziffer 2 jeweils näher eingegangen. 3

4 2. Aufgabendarstellung und Lösungsansätze Bei der Erarbeitung eines Lösungskonzeptes zur Bildung der neuen Leistungseinheit Bürgerservices sind die Aufgaben folgender Leistungseinheiten auf der Grundlage des bisherigen Aufgabenspektrums eingehend analysiert und aufgabenkritisch bewertet worden: - Einwohnermeldeamt (301.1) - Standesamt (301.3) - Versicherungsamt (401.1) - Bürgerbüros in Cronenberg, Langerfeld mit der Außenstelle Beyenburg, Ronsdorf und Vohwinkel (401.1) - Geschäftsführung der Bezirksvertretungen Cronenberg, Langerfeld-Beyenburg, Ronsdorf und Vohwinkel (401.1) - ServiceCenter (401.1) - Servicestelle Ehrenamt (000) - Untere Standesamtsaufsichtsbehörde/Schiedsamtsangelegenheiten (301.2) Auf das jeweilige Aufgabenspektrum, die vorgeschlagene Aufgabenverteilung im Rahmen der Umsetzung des Ratsbeschlusses, sowie die damit verbundenen Auswirkungen und Risiken wird nachfolgend detailliert eingegangen. Einzelheiten zu den derzeitigen Aufgaben und Fallzahlen aus dem Jahr 2009 sind der Anlage 1 zu entnehmen. 2.1 Einwohnermeldeamt Aufgabendarstellung Beim Einwohnermeldeamt (Meldebehörde) erfolgt schwerpunktmäßig die Bearbeitung von: Aufgaben im Zusammenhang mit Dokumenten (Personalausweisen und Reisepässen) Aufgaben im Zusammenhang mit An-, Ab- und Ummeldungen Anträgen für Führungszeugnisse Beglaubigungen Meldebescheinigungen Aufgaben im Zusammenhang mit Meldeanfragen und sonstigen schriftlichen Anfragen Bis auf die Aufgaben im Zusammenhang mit Meldeanfragen und sonstigen schriftlichen Anfragen werden alle Aufgaben bisher sowohl in der Zentrale (am Steinweg) als auch in den Bürgerbüros wahrgenommen. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden auf Grund persönlicher Umstände, wo sie vorsprechen. Die prozentuale Aufteilung des Kundenaufkommens entspricht ca. 67% (Zentrale) zu ca. 33% (Bürgerbüros). Grundsätzlich kann zur Aufgabenentwicklung in der Meldebehörde festgestellt werden, dass sich im Dokumentenbereich (Personalausweise und Reisepässe) der Bearbeitungsaufwand in den letzten Jahren erheblich gesteigert hat. Hintergrund hierfür sind die verschärften Sicherheitsaspekte (biometrische Bilder, Fingerabdrücke) und die technischen Funktionen des neuen elektronischen Personalausweises. Trotzdem ist es durch Optimierungen jeglicher Art in den letzten 10 Jahren gelungen, ca. 25% des vorher vorhandenen Stellenvolumens einzusparen. Da das Einwohnermeldeamt mit seinem hohen Kundenaufkommen in besonderer Weise das Bild der Bürgerinnen und Bürger von der Verwaltung prägt, war und ist neben diesen Verbesserungen das Thema Bürgerorientierung ein erfolgreicher Schwerpunkt. Dies wurde in den Jahren 2008 und 2009 durch das Ergebnis einer Befragungsaktion bei den Bürgerinnen und Bürgern bestätigt. Bei den über zurückgegebenen Bögen erreichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Schulnote von 1,18 (Freundlichkeit) und 1,64 (Wartezeit). 4

5 Der das Handeln prägende Anspruch bestand und besteht also darin, trotz Einsparungen die Effektivität zu optimieren. Dieser schwierige Spagat zwischen wirtschaftlichen und qualitativen Verbesserungen konnte in den vergangenen Jahren erfolgreich gelöst werden. Die Auflösung der Meldestelle Elberfeld in 2004 beweist dies nachhaltig. Lösungsansatz Zur Umsetzung des Ratsauftrages einer zweitägigen Öffnungszeit pro Woche in den Bürgerbüros wurden verschiedene Lösungsansätze geprüft. Letztendlich galt es abzuwägen, wie der bestmögliche Kompromiss zwischen der Aufrechterhaltung eines ortsnahen Serviceangebotes, der Haushaltssituation der Stadt, der Zumutbarkeit von längeren Wegstrecken (zur Zentrale) bei nicht so häufig zu erledigenden Angelegenheiten und der Aufrechterhaltung der guten Leistungsfähigkeit der Zentrale zu finden ist. Die Ergebnisse dieses Abwägungsprozesses sind im Einzelnen in der Anlage 2 dargestellt. Durch die vom Rat vorgegebenen Rahmenbedingungen ist eine Beibehaltung des bisherigen Aufgabenspektrums in den Bürgerbüros weder wirtschaftlich noch tatsächlich darstellbar. Es entständen ein so starker punktueller Personalbedarf, ein so starker punktueller und nicht steuerbarer Kundenandrang sowie eine signifikante Schwächung der Arbeit in der Zentrale, die nicht organisierbar wäre. So ist es allein räumlich nicht möglich, das bisherige Publikumsaufkommen in zweitägigen Öffnungszeiten abzuwickeln, da sich die Publikumsströme - wie die tägliche Praxis zeigt - nicht gleichmäßig verteilen und von daher extreme Warte- und Belastungssituationen entstünden. Darüber hinaus würde die Beibehaltung des bisherigen Aufgabenspektrums bei gleichzeitigem Personalabbau entsprechend den Vorgaben des Ratsauftrages eine starke personelle Schwächung der Zentrale bedeuten und damit insgesamt der Bürgerorientierung eher einen Bärendienst erwiesen. Die Aufgaben im Zusammenhang mit Dokumenten (Personalausweise und Reisepässe) machen, sowohl vom Arbeits- als auch vom Publikumsaufkommen, den Hauptteil des Dienstleistungsangebotes in den Bürgerbüros aus. Eine Verlagerung von Teilen dieser Aufgabe ist aus organisatorischen Gründen nicht zu vertreten. Dies wird insbesondere am nachfolgend beschriebenen Verfahren zur Bearbeitung von Personalausweisen und Reisepässen deutlich: Nach der Beantragung durch die Bürgerinnen und Bürger erfolgt täglich eine elektronische Zusammenfassung der Bestellungen für die Online-Bestellung bei der Bundesdruckerei. Nach der Produktion in der Bundesdruckerei werden täglich fertige Pässe und Personalausweise an die beantragende Stelle zurückgeschickt. Hier erfolgt eine weitere Bearbeitung (Prüfung der Lieferung, Prüfung der Dokumente, Siegeln und Unterschreiben der Dokumente, Sortierung der Dokumente im Ausgabebereich und anschließende gesicherte Aufbewahrung). Ergänzt wird dieses Standardverfahren für sog. Expresspässe. Hier erfolgt, bei gleichem Verfahrensablauf, eine Beschleunigung des Verfahrens auf 48 Stunden. Neben diesen Dokumenten werden auch vorläufige Dokumente und Kinderreisepässe ausgestellt. Diese Dokumente werden sofort und abschließend beim Besuch der Bürgerinnen und Bürger vor Ort erstellt. Die Beschreibung der Abläufe und die Erfahrungen aus der täglichen Praxis machen deutlich, dass eine Splittung der Prozessabläufe (z.b. Beantragung in der Zentrale - Ausgabe in den Bürgerbüros; Beantragung an der einen Stelle - Abholung an einer anderen Stelle) zwar grundsätzlich möglich, aber mit erheblichen Nachteilen verbunden ist und die Bürgerinnen und Bürger in starken Maße verunsichert. Von daher ist eine Verlagerung nur von Teilen dieser Aufgabe aus organisatorischen Gründen nicht zu vertreten und hat somit zur Folge, dass die gesamte Aufgabe in die 5

6 Zentrale verlagert werden muss. Da die Beantragung der Dokumente von den Bürgerinnen und Bürgern nur in sehr großen Zeitabständen erfolgt, ist es zumutbar und vertretbar, sie nicht mehr in den Bürgerbüros anzubieten. Alle übrigen Aufgaben des Einwohnermeldeamtes werden weiterhin in den Bürgerbüros angeboten. Dies führt zu Personalausstattungen von 2-3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (je nach Bürgerbüro), die durch entsprechende Dienstplangestaltung aus der Zentrale besetzt werden. Hierfür werden der Zentrale die berechneten Vollzeitkraft (VK) - Anteile aus den Bürgerbüros sowohl für die in Zukunft zentral zu erledigenden Aufgaben (Personalausweise und Reisepässe), als auch für die weiterhin dezentral in den Bürgerbüros zu erledigenden Aufgaben übertragen. Vor diesem Hintergrund besteht das Lösungsmodell für den Meldebereich, das auch prägend für die Aufgabenerledigung in den anderen, nachfolgend beschriebenen Themenbereichen ist, in der Umsetzung einer wöchentlich zweitägigen Öffnungszeit für die Bürgerbüros Cronenberg, Langerfeld, Ronsdorf und Vohwinkel von Uhr, sowie eintägigen Öffnungszeit für die Außenstelle Beyenburg von Uhr. Die Festlegung des Umfangs der Öffnungszeiten erfolgt unter Berücksichtigung der zukünftigen, oben beschriebenen, Aufgabenverteilung sowie des damit verbundenen reduzierten Personaleinsatzes. Der Verzicht auf Nachmittagsöffnungszeiten (bisher wird jedes Bürgerbüro an einem Nachmittag pro Woche von 14:00 bis 17:30 Uhr geöffnet) ergibt sich aus dem verbleibenden Aufgabenumfang, sowie den organisatorischen Problemen und Auswirkungen auf die Arbeit der Zentrale. So würde das Angebot von Nachmittagsöffnungszeiten in den Bürgerbüros eine erhebliche Ausweitung des Personaleinsatzes zur Folge haben, der jedoch nicht durch entsprechenden Arbeitsmehraufwand zu begründen ist. Vielmehr würde das zu erwartende Publikumsaufkommen nur über eine größere Öffnungszeit gestreckt. Bezogen auf die einzelnen Bürgerbüros wird folgende Verteilung der wöchentlichen Öffnungstage vorgeschlagen: Mo Beyenburg Di+ Mi Cronenberg + Langerfeld Do + Fr Ronsdorf + Vohwinkel Das zu erwartende Arbeitsvolumen in Beyenburg rechtfertigt keine zweitägige Öffnungszeit. Selbst die eintägige Öffnungszeit ist großzügig bemessen. Die Festlegung auf einen Montag erfolgt vor dem Hintergrund der Erfahrungen, dass bundesweit der Montag immer einen besonders starken Publikumsandrang auslöst. Von daher ist montags besonders viel Personal in der Zentrale notwendig. Dazu passt, dass in Beyenburg - im Gegensatz zu den anderen Bürgerbüros - nur eine Arbeitskraft notwendig ist. Auswirkungen und Risiken Nach diesem Lösungsmodell wird es für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit geben, an zwei Vormittagen ortsnah in den Bürgerbüros Meldeangelegenheiten zu regeln. Es sind keine Gründe erkennbar, dass dieses Angebot nicht auch tatsächlich in Anspruch genommen werden wird. Dem zu erwartenden Arbeitsumfang wird durch die auf Fallzahlen beruhende Personalbemessung Rechnung getragen. Die Besetzung der Arbeitsplätze in den Bürgerbüros erfolgt roulierend aus dem Gesamtpersonalbestand für den Meldebereich. 6

7 Die Gewöhnung an die neuen Öffnungszeiten und -tage wird im Laufe der Zeit erfolgen. Dass unterschiedliche Öffnungstage in den verschiedenen Stadtteilen angeboten werden, ist sicherlich für die Übersichtlichkeit nicht ideal, aber für die sich im Ortsteil orientierenden Bürgerinnen und Bürgern kein entscheidender Nachteil. Ein generelles Risiko besteht in der Eignung der Räumlichkeiten der Zentrale für den erhöhten Publikumsandrang. Die Gründe hierfür liegen in der bereits jetzt beengten räumlichen Situation im Publikumsbereich und dabei insbesondere im Wartebereich. Zusätzliches Publikumsaufkommen in dem zuvor beschriebenen Maße würde diese Situation ohne angemessene Gegensteuerung noch weiter belasten. Vor diesem Hintergrund werden zur Zeit mit dem Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) konkrete Umbaumaßnahmen innerhalb des Gebäudes am Steinweg geplant. Dabei soll die Ausgabe von Personalausweisen und Pässen nach Durchführung entsprechender Umbaumaßnahmen separiert und auf eine andere Gebäudeebene verlagert werden. Dies wird zu einer Entspannung im Wartebereich des Frontoffices führen und damit insgesamt die räumliche Situation verbessern. Weitere Risiken liegen in den korrespondierenden Problemen der zentralen Einsatzplanung. Hier sind Planungen für die Besetzung des Frontoffices der Zentrale und die Besetzung der verschiedenen Bürgerbüros, kurzfristige Krankheitsausfälle und sehr aufwändige Wegezeiten zu berücksichtigen und entsprechende Zielkonflikte zu lösen. Gerade durch die Wegezeitenproblematik entstehen Zeitverluste, denen keine Arbeitsleistung für die Bürgerinnen und Bürger gegenüberstehen. Dies schwächt das gesamte zur Verfügung stehende Arbeitspotential und damit insgesamt die Bürgerorientierung im Meldebereich. Arbeitsverdichtungen durch Fallzahlsteigerungen und Stelleneinsparungen beinhalten das Risiko der Verlängerung der Wartezeiten. Dies schlägt sich erfahrungsgemäß in der Verärgerung der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nieder. Nur in vergleichbar wenigen Fällen wird Kritik in Leserbriefen, Online-Beiträgen und Beschwerden gegenüber dem Büro des Oberbürgermeisters oder der Politik geäußert. Hauptabladepunkt für Kritik sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Auch sie gilt es durch möglichst gute Rahmenbedingungen und Arbeitsstrukturen zu schützen und zu unterstützen. Die Auswirkungen auf die Bemessung der Vollzeitkräfte sind unter Ziffer 3 dargestellt. 2.2 Standesamt Aufgabendarstellung Beim Standesamt erfolgt schwerpunktmäßig die Bearbeitung von: Aufgaben und Beurkundungen im Zusammenhang mit Geburten und Sterbefällen Aufgaben und Beurkundungen im Zusammenhang mit Eheschließungen und Lebenspartnerschaften Aufgaben im Zusammenhang mit Namensänderungen Aufgaben im Zusammenhang mit der Ausstellung von Urkunden Aufgaben im Zusammenhang mit der Fortschreibung aller Register Öffentlich-rechtliche Namensänderungen Die Aufgabenwahrnehmung in den Bürgerbüros und im Standesamt in Barmen (Zentrale) ist nicht vergleichbar. Die Bürgerbüros nehmen nur Teilbereiche des Personenstandsrechtes (Anmeldung zur Eheschließung, Durchführung von Eheschließungen und Lebenspartnerschaften, Namenserklärungen und Nachregistrierungen von Eheschließungen mit ausschließlich deutscher Beteiligung) wahr. Eine weitergehende Aufgabenverlagerung in die Bürgerbüros wurde aufgrund fachlicher und organisatorischer Gründe nicht durchgeführt. 7

8 Die Verteilung der Anmeldungen zur Eheschließungen liegt bei ca. 75% in der Zentrale und bei ca. 25% in den Bürgerbüros. Ein besonderer Hinweis ist zur Einschätzung der Aufgaben beim Standesamt notwendig, da üblicherweise - und fälschlicherweise - in erster Linie das Thema Hochzeiten mit dem Standesamt verbunden wird. Tatsächlich haben die Themen Beurkundung von Geburten- und Sterbefällen eine höhere Priorität, da hier kurzfristigere Reaktionen des Standesamtes zwingend sind. Das Standesamt hält zurzeit folgende Trauangebote vor: Das normale Trauangebot umfasst alle Trauungen im Rathaus Barmen und in den Bürgerbüros in der Zeit von Uhr (letzte Trauung). Das so genannte Ambiente-Angebot (A-Trauung) umfasst o alle anderen Trauungen ab Uhr im Rathaus Barmen und in den Bürgerbüros und o alle anderen Trauungen in den für Trauungen gewidmeten Räumlichkeiten (z.b. Elisenturm, Schwebebahn, Schloß Lüntenbeck) unabhängig von der Uhrzeit. Die Trauungen werden von Standesbeamtinnen und beamten auf freiwilliger Basis und ohne Inanspruchnahme von Arbeitszeit in ihrer Freizeit durchgeführt und gesondert honoriert. Auch im Bereich des Standesamtes konnten in den letzten Jahren durch umfassende Organisationsentwicklungsmaßnahmen erhebliche Verbesserungen bei den Bearbeitungszeiten und Optimierungen der Arbeitsmengensteuerung erzielt werden. Grundsätzlich kann zur Aufgabenentwicklung beim Standesamt festgestellt werden, dass die Neufassung des Personenstandsrechtes ab dem die Arbeit des Standesamtes erheblich verändert hat und für einen längeren Übergangszeitraum Mehrbelastungen mit sich bringt. Die stärkere Betonung der Bürgerorientierung (Verkürzung der Wartezeiten, Weiterentwicklung des Trauangebotes und der Trauorte) wurde in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt. Sie hat dazu geführt, dass sich das Standesamt - speziell im Bereich des Hochzeitsangebotes - einen guten Ruf über die Stadtgrenzen hinaus erarbeitet hat. Lösungsansatz Die Umsetzung des Ratsauftrages in der Form, dass an zwei Öffnungstagen pro Woche das bisherige dezentrale Angebot weiter in den Bürgerbüros vorgehalten wird, ist nach gründlicher Abwägung sowie unter Berücksichtigung der Arbeitsmengen und einer wirtschaftlicheren Erledigung der Aufgaben auch in diesem Bereich nicht leistbar. Hierbei würden Arbeitszeitanteile in unvertretbarer Form zu Lasten der Zentrale und damit zu Lasten der Bürgerorientierung gebunden. Die Ergebnisse dieses Abwägungsprozesses sind im Einzelnen in der Anlage 2 dargestellt. Bei der Bewertung des Lösungsansatzes spielt eine wesentliche Rolle, dass sich die Bindung der Bürgerinnen und Bürger zum örtlichen Bürgerbüro erfahrungsgemäß hauptsächlich an der Durchführung von Trauungen und weniger an der Anmeldung zur Eheschließung ausrichtet. Daher sollen in den Bürgerbüros weiterhin Trauungen durchgeführt werden. Aufgrund der reduzierten Öffnungstage sowie des hohen zeitlichen (Wegezeiten) und organisatorischen (grundsätzlich sind keine Standesbeamtinnen und Standesbeamten in den Bürgerbüros dauerhaft anwesend) Aufwandes ist das Angebot der normalen Trauungen allerdings 8

9 personell nicht mehr umsetzbar. Daher sollen die Trauungen so organisiert werden, wie dies in bewährter Form bereits seit einigen Jahren bei den so genannten Ambiente-Trauungen der Fall ist. Der Vorteil liegt insbesondere darin, dass bei dieser organisatorischen Regelung die Personalverfügbarkeit in der Zentrale (wie oben beschrieben) nicht belastet wird. Würden die Trauungen in den Bürgerbüros weiterhin im Rahmen normaler Trauungen stattfinden, so müsste das Angebot von vornherein zeitlich extrem eingeschränkt werden, da der mit einer Trauung verbundene Zeitaufwand und der organisatorische Aufwand sehr hoch sind. Dies ist in erster Linie auf folgende Faktoren zurückzuführen: Bei einer freien Wahl der Trautermine in der zukünftigen Struktur der Bürgerbüros müsste das Standesamt zu jeder Trauung eine Standesbeamtin/einen Standesbeamten abstellen. Der hierfür benötigte Zeitaufwand wäre dann, im Gegensatz zu dem Ambiente- Modell, Arbeitszeit. Neben den Zeiten für die eigentliche Trauung (30 Minuten) wären lange Wegezeiten und die Zeiten für die Vorbereitung des Trausaals und der Trauung zu berücksichtigen. Außerdem müsste die Standesbeamtin/der Standesbeamte nach der Eheschließung noch warten, bis das Brautpaar den Trausaal und das Bürgerbüro wieder verlässt. Je nach Größe der Traugesellschaft und der anschließenden Situation (Gratulationen, Sektausschank, Aktionen für das Brautpaar durch die Gäste) käme hier ein zusätzlicher Zeitaufwand zum Tragen. Die zeitliche Beanspruchung für die Abwicklung lediglich einer Trauung würde dann neben der reinen Trauzeit von ca. 30 Minuten zusätzlich bis zu 150 Minuten betragen. In dieser Zeit würde die Standesbeamtin/der Standesbeamte für die Beurkundung und Publikumsbetreuung im Standesamt in Barmen komplett nicht zu Verfügung stehen. Erschwerend käme hinzu, dass es sich bei dem Personal des Standesamtes überwiegend um Teilzeitkräfte handelt, die dann für eine Trauung in den Bürgerbüros mehr als die Hälfte der Öffnungszeiten in der Zentrale ( Uhr) nicht anwesend wären. Wenn dann noch Trauungen in mehreren Bürgerbüros parallel stattfinden, ließe sich ein regulärer Dienstbetrieb nicht mehr aufrecht erhalten. Daher ist diese Alternative personell nur schwer umsetzbar. Eine zeitlich abgestimmte Terminierung von Trauungen dergestalt, dass mehrere Trauungen in den Bürgerbüros hintereinander erfolgen könnten, ist theoretisch denkbar, aber lebensfremd. Die Brautpaare haben ihre eigenen Vorstellungen über die Uhrzeiten, an denen sie sich das Ja- Wort geben möchten. Daher scheidet diese Alternative aus rein praktischen Gründen aus. Außerdem würden auch hier die langen Wegezeiten und die Vor- und Nachbereitungszeiten anfallen. Nicht gelöst wäre auch das Problem, dass in mehreren Bürgerbüros parallel Trauungen durchzuführen wären, und dann wieder mehrere Standesbeamtinnen/Standesbeamten aus der Zentrale abgezogen werden müssten. Letztendlich bedeutet jede andere Form der Organisation der Trauungen außerhalb des Ambiente-Trauangebotes eine nicht zu vertretende Schwächung der Zentrale des Standesamtes im Hinblick auf das wichtige Kerngeschäft und die Auswirkungen auf die Öffnungs- und Wartezeiten für das Publikum. Dies kann nicht im gesamtstädtischen Interesse liegen. Die übrigen Aufgaben, die bisher im Standesamtsbereich in den Bürgerbüros erledigt wurden, werden zukünftig ausschließlich in der Zentrale angeboten. Auswirkungen und Risiken Da die Anmeldung zur Eheschließung im Regelfall nicht zu einem häufig wiederkehrenden Lebensereignis gehört, ist diese wirtschaftlichere Erledigung in der Zentrale des Standesamtes zumutbar. 9

10 Die Durchführung von Hochzeiten in den Bürgerbüros im Rahmen des Ambienteangebotes führt bei den Brautpaaren, die dieses spezielle Angebot in Anspruch nehmen wollen, zu Mehrkosten. Ob dies im Rahmen der üblicherweise mit einer Hochzeit entstehenden Kosten vertretbar ist, wird jedes einzelne Brautpaar für sich entscheiden. Die insgesamt zunehmende Entwicklung der Ambientetrauungen auf inzwischen ca. 32% des Gesamtvolumens zeigt ein deutliches Interesse der Brautpaare an diesem Angebot. Risiken sind in zwei Bereichen zu erkennen. Zum einem wirft die nur sehr sporadische Nutzung der Trauzimmer in den Bürgerbüros mit der geplanten zweitägigen Öffnungszeit organisatorische Fragen auf. Dies betrifft insbesondere die Öffnung und Ausstattung der Trausäle. Zum anderen können erst die konkreten Erkenntnisse über die Inanspruchnahme des Ambientetrauangebots in den Bürgerbüros Aufschluss darüber geben, ob diese auch durch die an den Ambientetrauungen beteiligten Standesbeamtinnen und Standesbeamten dauerhaft abgedeckt werden können. Die Auswirkungen auf die Bemessung der Vollzeitkräfte sind unter Ziffer 3 dargestellt. 2.3 Geschäftsführung Bezirksvertretungen Aufgabendarstellung Die Geschäftsführungen der Bezirksvertretungen (BV) nehmen alle Aufgaben im Umfeld der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Sitzungen der Bezirksvertretungen wahr. Sie sind Bindeglied zwischen der Verwaltung und der BV, nehmen an Ortsterminen teil und sind Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks. Sie werden auf Vorschlag der Verwaltung durch die Bezirksvertretungen bestellt und genießen von daher ein besonderes Vertrauen. Die Geschäftsführungen der Bezirksvertretungen Cronenberg, Langerfeld-Beyenburg, Ronsdorf und Vohwinkel sind gleichzeitig Leiterinnen/Leiter der dortigen Bürgerbüros. Die Aufgaben sind im Einzelnen in Anlage 1 dargestellt. Lösungsansatz Bei der Entwicklung eines Lösungsmodells für den Bereich Geschäftsführung Bezirksvertretungen wurden verschiedene Teilaspekte berücksichtigt. Wesentliches Ziel aus der Sicht der Bezirksvertretungen war dabei, weiterhin eine ortsnahe Präsenz als Ansprechpartner sowohl für die Bezirksbürgermeister, als auch für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Um gleichzeitig auch eine angemessene Vertretungsregelung zu gewährleisten, ist es organisatorisch sinnvoll, die Geschäftsführungen aller Bezirksvertretungen in einem Pool zusammen zu fassen. Aus diesem Pool, der organisatorisch der neuen Leistungseinheit Bügerservices zugeordnet wird, sollen alle Aufgaben, die sich aus der Geschäftsführung für die Bezirksvertretungen ergeben, abgebildet werden. Die konkrete Ausgestaltung soll dabei der zukünftigen Leitung dieser Leistungseinheit vorbehalten bleiben. Dazu gehört auch die Frage der Stellenbemessung und der räumlichen Unterbringung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus dem Pool zukünftig die Aufgaben der Geschäftsführung für die Bezirksvertretungen Cronenberg, Langerfeld-Beyenburg, Ronsdorf und Vohwinkel wahrnehmen, sind an den beiden Öffnungstagen der Bürgerbüros (s. Ziff. 2.1) jeweils vor Ort. Sie decken dort in einem überschaubaren Rahmen auch Aufgaben des 10

11 Versicherungsamtes ab (s. Ziff. 2.4). An den übrigen Tagen besteht - ohne Vor-Ort-Präsenz - grundsätzlich die Möglichkeit der telefonischen oder elektronischen Erreichbarkeit. Grundsätzlich wird eine feste personenbezogene Zuordnung zu einer (oder ggf. mehrerer) Bezirksvertretungen angestrebt. Die Vertretung wird aus dem Pool sichergestellt. Wichtig ist hier noch der Hinweis, dass die Verwaltung in jeder Bezirksvertretung zusätzlich durch eine/einen Patin/Paten vertreten ist, die/der ebenfalls koordinierende, vermittelnde und regelnde Funktionen zwischen der Bezirksvertretung und der Verwaltung wahrnimmt. Auswirkungen und Risiken Der Lösungsansatz stellt eine kontinuierliche Fortführung der Geschäftsführungsaufgaben für die Bezirksvertretungen sicher. Besondere Risiken werden nicht gesehen. Das Risiko der nicht täglichen örtlichen Präsenz in den vier Bezirken mit Bürgerbüros kann unter Berücksichtigung der Erfahrungen in den anderen Bezirksvertretungen als gering bezeichnet werden. Die Auswirkungen auf die Bemessung der Vollzeitkräfte sind unter Ziffer 3 dargestellt. 2.4 Versicherungsamt Aufgabendarstellung Die Wahrnehmung der Aufgaben des Versicherungsamtes bei der Stadt Wuppertal hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Gab es in der Vergangenheit ein zentrales Versicherungsamt und zusätzlich in den Bürgerbüros ein ähnliches dezentrales Angebot, so wurden in 2008 nach einer Organisationsuntersuchung das zentrale Versicherungsamt aufgelöst und die Aufgaben in die Bürgerbüros verlagert. Hintergrund waren bereits zu diesem Zeitpunkt Optimierungsansätze im Rahmen von Haushaltskonsolidierung. Faktisch blieb aber damit der gesetzliche Auftrag der Vorhaltung eines Versicherungsamtes bei der Stadt abgedeckt. Die Erledigung der im Rahmen von Terminvereinbarungen wahrgenommenen Aufgaben in den Bürgerbüros stellt ein gesetzlich vorgesehenes Ergänzungsangebot zu der umfassenden Aufgabenstellung des Service-Zentrums der Deutschen Rentenversicherung (Wupperstr. - gegenüber dem Schauspielhaus) dar. Aus dem Aufgabenbereich des Versicherungsamtes in den Bürgerbüros wurden - ohne VK- Umschichtungen - im Rahmen der Arbeitsoptimierung zum Bußgeldangelegenheiten zur zentralen Bußgeldstelle des Ordnungsamtes verlagert. Die verbleibenden Aufgaben beinhalten schwerpunktmäßig die Auskunftserteilung und die Entgegennahme von Anträgen. Lösungsansatz Das Beratungsnetzwerk des Versicherungsträgers hält in Wuppertal das oben erwähnte Service-Zentrum der Deutschen Rentenversicherung vor. Dort können alle Rentenfragen ortsnah und kompetent geklärt werden. Ein - wie bisher - umfassendes zusätzliches Angebot bei der Stadt ist insofern entbehrlich und unter Berücksichtigung der Haushaltslage der Stadt nicht weiter zu vertreten. 11

12 Die Konsequenzen dieses Umschichtungsprozesses sind im Einzelnen in der Anlage 2 dargestellt. Im Ergebnis soll die gesetzlich vorgesehene Aufgabe Versicherungsamt zukünftig im Umfang einer Vollzeitkraft (VK) in Personalunion durch die während der zweitägigen Öffnungszeit in den Bürgerbüros anwesenden Geschäftsführungen der Bezirkvertretungen wahrgenommen werden. Zur Kompensation wird der zu Ziffer 2.3 beschriebene Pool um eine VK aufgestockt; weitere 1,42 VK können ersatzlos eingespart werden. Auswirkungen und Risiken Schon heute nutzen viele Betroffene - ohne Inanspruchnahme der Bürgerbüros - das Service-Zentrum der Deutschen Rentenversicherung. Wuppertal ist, im Gegensatz zu anderen Städten, in der glücklichen Lage, eine solche Einrichtung vor Ort zu haben. Dort gibt es neben der hohen fachlichen Kompetenz auch ausreichende Kapazitäten, um das in Zukunft eingeschränkte Angebot der Stadtverwaltung aufzufangen. Da die verbleibenden Aufgaben des Versicherungsamtes aus dem Pool der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Geschäftsführung in den Bezirksvertretungen wahrnehmen, abgedeckt werden soll, entsteht hier ein regelmäßiger Qualifizierungsbedarf. Bis auf den Gewöhnungsfaktor werden keine Risiken gesehen. Die Auswirkungen auf die Bemessung der Vollzeitkräfte sind unter Ziffer 3 dargestellt. 2.5 Bürgerbüros Aufgabendarstellung Das Aufgabenspektrum der Bürgerbüros wurde weitestgehend in den bisherigen Ausführungen zu den Ziffern 2.1 bis 2.4 beschrieben. Zusätzlich werden in den Bürgerbüros Verpflichtungserklärungen aufgenommen, durch die sich ein Einladender in Deutschland verpflichtet, für Wohnraum und Verpflegung eines Einzuladenden aus dem Ausland aufzukommen. Die originäre Zuständigkeit liegt hierfür bei der Ausländerbehörde (R 204). Zum sind auch in den Bürgerbüros die Aufgaben im Zusammenhang mit der Neuausstellung und der Änderung von Lohnsteuerkarten ersatzlos entfallen. Lösungsansatz Das Lösungsmodell für die Bürgerbüros ist bereits in den Ziffern differenziert dargestellt. Die darüber hinaus anfallenden sonstigen Aufgaben (z.b. Entgegennahme von Wohngeldanträgen, Verlängerung von Schwerbehindertenausweisen, Beantragung und Verlängerung von Schwerbehindertenparkausweisen, Ab- und Anmeldung Hundesteuer) werden weiter durch die an zwei Wochentagen vor Ort anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erledigt. 12

13 Die Aufnahme von Verpflichtungserklärungen erfolgt in Zukunft ausschließlich bei der Ausländerbehörde. Ein VK-Ausgleich findet im Einvernehmen mit dem Leiter des R 204 nicht statt. Der VK-Anteil in Höhe von 0,6 VK kann ersatzlos eingespart werden. Auswirkungen und Risiken: Auf die Auswirkungen und Risiken wurde bereits bei den Ausführungen in den Ziffern umfassend eingegangen. Aufgrund der eingeschränkten Öffnungszeiten, des veränderten Aufgabenspektrums sowie der zentralen Steuerung des Personaleinsatzes ist eine Leitungsfunktion in den Bürgerbüros nicht mehr erforderlich. Hinsichtlich der Verpflichtungserklärungen liegt ein Risiko für die Einladenden in der Notwendigkeit der besseren zeitlichen Planung der Antragstellung, da ein Ausweichen auf die Bürgerbüros nicht mehr möglich ist. Die Auswirkungen auf die Bemessung der Vollzeitkräfte sind unter Ziffer 3 dargestellt. 2.6 ServiceCenter Aufgabendarstellung Das zu Beginn des Jahres 2008 in Betrieb genommene ServiceCenter hat das Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt erheblich verbessert und durch die zwischenzeitlich umgesetzte Leistungserbringung für die Städte Remscheid und Solingen auch eine herausgehobene regionale Bedeutung erhalten. Es stellt das telefonische Eingangsportal der Stadtverwaltungen in Wuppertal, Remscheid und Solingen dar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ServiceCenters können mit Hilfe einer umfassenden Wissensdatenbank einen hohen Anteil der Bürgeranfragen eigenständig und kompetent beantworten. Darüber hinaus sind Aufgaben von einzelnen Leistungseinheiten übernommen worden, die nunmehr im ServiceCenter abschließend bearbeitet werden. Hierzu zählen z.b. die Hundesteueranmeldung, die Hotline für den Winterdienst, die Hotline Ausbau Döppersberg, die Vermietung der Grillhütte auf der Hardt sowie die Terminvergaben/Belehrungen des Gesundheitsamtes. Verschiedene Leistungseinheiten haben "Servicenummern" zum ServiceCenter umgeschaltet. Hierunter fallen z.b. die Rufnummern des Einwohnermeldeamtes, der Bürgerbüros, des Schwerbehindertenrechts, des Elterngeldes, der Grundabgaben, der Terminvergabe zum Aufenthaltsrecht sowie des Straßenverkehrsamtes. Das ServiceCenter nimmt seit dem für die Stadt Wuppertal an dem Pilotbetrieb des bundesweiten Projektes D115 (bundesweite einheitliche Behördenrufnummer) teil. Seit dem wird darüber hinaus durch den Leiter des ServiceCenters die Funktion des Einheitlichen Ansprechpartners nach der EU-Dienstleistungsrichtlinie für die drei bergischen Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal zentral wahrgenommen. 13

14 Lösungsansatz: Für das ServiceCenter ergibt sich im Zusammenhang mit der Bildung der neuen Leistungseinheit Bürgerservices zunächst nur eine Veränderung in der organisatorischen Zuordnung. Inhaltliche Anpassungen bleiben der weiteren Entwicklung der neuen Leistungseinheit vorbehalten. Auswirkungen und Risiken: Das ServiceCenter wird ein besonders außenwirksamer Bestandteil der neuen Leistungseinheit Bürgerservices sein und diesem Anspruch auch gerecht werden können. Risiken sind nicht zu erkennen. 2.7 Servicestelle Ehrenamt Aufgabendarstellung Im Büro des Oberbürgermeisters wird seit 2006 mit der Einrichtung der Servicestelle Ehrenamt allen ehrenamtlich Tätigen in der Stadt eine zentrale Anlauf- und Beratungsstelle in der Stadtverwaltung angeboten. Der ursprüngliche Auftrag an die Servicestelle Ehrenamt beinhaltete die Vermittlung von ehrenamtlich Tätigen an Organisationen und Vereine, sowie die Recherche von gemeinnützigen Tätigkeitsfeldern für diejenigen, die sich für ein Ehrenamt interessieren. Auf Grund der großen Nachfrage an ehrenamtlicher Betätigung sowie dem grundsätzlich gestiegenen ehrenamtlichen Interesse wurde das Aufgabenspektrum kontinuierlich angepasst. Aus dem sich verändernden Anforderungsprofil heraus fördert die Servicestelle Ehrenamt nunmehr auch gezielt die Kooperation mit privaten Dritten. Auch die in Wuppertal am Ehrenamt interessierten Seniorinnen und Senioren möchten nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben etwas bewegen, mitgestalten und auch Verantwortung übernehmen. Hier versucht das EFI-Projekt II NRW, durch gezielte Ausbildung von ehrenamtlich Tätigen einen Multiplikationseffekt in der Bevölkerung zu erreichen. Lösungsansatz Für die Servicestelle Ehrenamt ergibt sich im Zusammenhang mit der Bildung der neuen Leistungseinheit Bürgerservices zunächst nur eine Veränderung in der organisatorischen Zuordnung. Auswirkungen und Risiken Auswirkungen auf die Aufgabenerledigung ergeben sich keine. Risiken sind nicht zu erkennen. 14

15 2.8 Untere Standesamtsaufsichtsbehörde / Schiedsamtsangelegenheiten Aufgabendarstellung Die Untere Standesamtsaufsichtsbehörde (UAB) ist sowohl operativ als auch gutachterlich tätig. So ist eine grundsätzliche Beteiligung bei der Anerkennung von Vaterschaften (durch Ausländer oder zu ausländischen Kindern), bei Auslandsscheidungen und bei der Prüfung von ausländischen Namensänderungen vorgesehen, gleiches gilt bei gerichtlichen Berichtigungsverfahren auf Veranlassung von Betroffenen. Stellungnahmen zu Vorlagen des Standesamtes erfolgen in den Fällen, wo die Rechtslage und Sachverhaltsauswertung besonders schwierig ist. Darüber hinaus werden Prüfungen des Standesamtes durchgeführt und die Personenstands-Zweitbücher geführt. Zu den Schiedsamtsangelegenheiten gehören die Neu- und Wiederbesetzung von Schiedsamtsbezirken sowie alle organisatorischen Arbeiten (z. B. Anmeldung der Schiedspersonen zu Lehrgängen, Abrechnung mit den Schiedspersonen, Beschaffung von Literatur und Geschäftsbedarf, Beschaffung von Räumen für die Schlichtungsverhandlungen). In der Vergangenheit war die organisatorische Zuordnung der Aufsichtsbehörde zum Standesamt auf Grund der Festlegungen in der Dienstanweisung für die Standesbeamten nicht möglich. Danach durfte die Standesamtsaufsicht nicht Bestandteil des Standesamtes sein. Sie wurde daher unmittelbar der Leitung des Ressorts Einwohnermelde- und Standesamt direkt zugeordnet. Durch die Neufassung des Personenstandsgesetzes ist diese Trennung ab dem rechtlich nicht mehr vorgeschrieben. Lösungsansatz Übergangsweise werden die Mitarbeiterin und der Mitarbeiter für die Standesamtsaufsicht und für die Schiedsamtsangelegenheiten unmittelbar der Leitung der neuen Leistungseinheit Bürgerservices zugeordnet. Im Rahmen von Optimierungsmaßnahmen ist zu einem späteren Zeitpunkt zu prüfen, ob durch evtl. organisatorischen Veränderungen Synergien und Einsparungen erreicht werden können. Auswirkungen und Risiken Auswirkungen auf die Aufgabenerledigung sind mit der veränderten organisatorischen Zuordnung nicht verbunden. Risiken sind nicht zu erkennen. 2.9 Querschnittsaufgaben Aufgabendarstellung Die Querschnittsaufgaben (u.a. Sekretariatsangelegenheiten, Ressortmanagement, Finanzcontrolling, Poststelle) der von der Umorganisation betroffenen Leistungseinheiten wurden bisher im Ressort 301 (Einwohnermelde- und Standesamt) und im Ressort 401 (Zentrale Dienste) wahrgenommen. Sie fallen grundsätzlich auch in der neuen Leistungseinheit Bürgerservices an. 15

16 Lösungsansatz Es bietet sich an, die zu erledigenden Querschnittsaufgaben zunächst durch das vorhandene Personal des Ressorts 301 wahrnehmen zu lassen. Später sollte geprüft werden, ob sich Synergien und Optimierungen im Rahmen von übergreifenden Geschäftsbereichslösungen ergeben könnten. Auswirkungen und Risiken Die möglichst frühzeitige Umsetzung des Lösungsansatzes sichert eine kontinuierliche Aufgabenerledigung. Risiken sind nicht zu erkennen. 3. Auswirkungen der Lösungsansätze auf den Bedarf an Vollzeitkräften (VK) Die Bemessung der Vollzeitkräfte für die neue Leistungseinheit Bürgerservices basiert auf validen Fallzahlen, gemessenen mittleren Bearbeitungszeiten und langjährigen Erfahrungswerten. Sie bezieht sich zum einen auf die zentralen Bereiche (s. Ziffer 3.1) und zum anderen auf die Bürgerbüros unter Berücksichtigung des dort veränderten Aufgabenspektrums (s. Ziffer 3.2). 3.1 VK-Soll gemäß HSK (ohne Berücksichtigung der Bürgerbüros) Grundlage für die zentralen Bereiche bilden die VK-Zielwerte des Haushalts 2010/2011 mit Stand zum Diese Zielwerte berücksichtigen die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes Sie verteilen sich wie folgt: aktuelles VK-Soll in den zentralen Bereichen Ressortleitung 1,00 Einwohnermeldeamt 31,85 Standesamt 20,62 ServiceCenter 40,98 Servicestelle Ehrenamt 1,00 Untere Standesamtsaufsichtsbehörde / Schiedsamtsangelegenheiten 1,76 Querschnittsaufgaben 5,00 Geschäftsführung BV * 2,05 gesamt 104,26 * Bezirksvertretungen Barmen, Oberbarmen, Heckinghausen, Elberfeld, Elberfeld-West, Uellendahl-Katernberg 3.2 Zukünftiges VK-Soll (bezogen auf das bisherige Aufgabenspektrum der Bürgerbüros) Für die Bürgerbüros sind nachfolgend die derzeitigen VK-Zielwerte den zukünftigen Soll- Werten gegenüber gestellt. Auch hier bilden valide Fallzahlen und gemessene mittlere Bearbeitungszeiten, aber auch vorsichtig geschätzte Zuschlagsfaktoren die Grundlage für die Bemessung der Vollzeitkräfte. Die Notwendigkeit der Berücksichtigung von Zuschlagsfaktoren ergibt sich in erster Linie dadurch, dass die geplanten Öffnungszeiten grundsätzlich nicht 16

17 den Dienstzeiten der Beschäftigten entsprechen und daher in der Regel von einer Fortsetzung des Dienstes in der Zentrale auszugehen ist. Hier entstehen Wegezeiten, denen keine Arbeitsleistungen gegenüber stehen. Dies trifft gleichermaßen für anfallende Wegezeiten in Krankheits- oder sonstigen Vertretungsfällen zu. Im Einzelnen wird hierzu auf die in der Anlage 3 dargestellten detaillierten Berechnungen verwiesen. Aus der Differenz zwischen den aktuellen und den zukünftigen VK-Sollwerten ergibt sich das durch die Reduzierung auf zwei Öffnungstage in der Woche erzielte Einsparvolumen. aktuelles VK-Soll in den Bürgerbüros Aufgaben, die zukünftig dezentral in den Bürgerbüros erledigt werden Aufgaben, die auf die zentralen Bereiche verlagert werden Zuschlag für Wege- und Ausfallzeiten Zuschlag für Mehraufwand durch neuen Personalausweis VK-Soll der Einsparung neuen in VK Leistungseinheit Einwohnermeldeamt 8,20 sonstige Aufgaben 1,67 2,56 2,81 1,63 7,00 2,87 Standesamt 3,35 0,00 0,81 0,69 1,50 1,85 Versicherungsamt 2,42 Leitung BB * 0,00 1,48 1,52 0,00 3,00 1,86 Geschäftsführung BV 2,44 18,08 4,04 5,14 2,32 11,50 6,58 * Der VK-Anteil, der zz. auf die Leitungsfunktion entfällt, ist bereits in den Aufgaben Meldebehörde, Standesamt und den sonstigen Aufgaben enthalten. 3.3 Gesamt Personalbedarf Für die neue Leistungseinheit Bürgerservices ergibt sich somit insgesamt folgender Personalbedarf: aktuelles VK-Soll in den zentralen Bereichen zusätzliches VK- Soll als Ergebnis der Veränderungen in den Bürgerbüros neues VK-Soll Amtsleitung 1,00 0,00 1,00 Einwohnermeldeamt 31,85 7,00 38,85 Standesamt 20,62 1,50 22,12 ServiceCenter 40,98 0,00 40,98 Servicestelle Ehrenamt 1,00 0,00 1,00 Untere Standesamtsaufsichtsbehörde Schiedsamtsangelegenheiten 1,76 0,00 1,76 Querschnittsaufgaben 5,00 0,00 5,00 Pool Geschäftsführung BV / Versicherungsamt 2,05 3,00 5,05 gesamt 104,26 11,50 115,76 17

18 4. Darstellung des Gesamteinsparpotentials Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes werden die Personalkosten mit einem Pauschalwert in Höhe von ,00 /Jahr kalkuliert. Dieser Pauschalwert bezieht sich auf die Personalkosten einer Vollzeitkraft (VK). Vor dem Hintergrund einer Einsparung von 6,58 Vollzeitkräften (s. Ziffer 3.2) ergibt sich bei einer Umsetzung der HSK-Maßnahme 13.2 entsprechend den o.a. Lösungsansätzen eine Personalkosteneinsparung in Höhe von ca ,--. Damit ist das HSK-Ziel erreicht. Das Einsparpotential kann zum jetzigen Zeitpunkt nur für den Bereich der Personalkosten zuverlässig beziffert werden. Die Bürgerbüros werden zunächst an unveränderten Standorten ihren Service anbieten, wenn auch mit reduzierten Öffnungszeiten. Insofern ist eine Abmietung der Räumlichkeiten zz. nicht möglich. Eine Teilnutzung der Räumlichkeiten ist grundsätzlich denkbar, bedarf aber einer umfassenden Analyse unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Dies gilt mittelfristig auch für die Prüfung von Raumalternativen im jeweiligen Stadtbezirk. Wie bereits an anderer Stelle (Ziffer 2.1) beschrieben, ist die Verlagerung von Aufgaben aus den Bürgerbüros in den zentralen Meldebereich am Steinweg mit räumlichen und baulichen Veränderungen in einem überschaubaren Rahmen verbunden. Die dadurch entstehenden Kosten werden zz. noch ermittelt. 5. Aufbauorganisation der neuen Leistungseinheit 5.1 Die neue Leistungseinheit soll unter der Bezeichnung Bürgeramt geführt werden. Diese Bezeichnung verbindet am ehestens die traditionellen Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger mit Dienstleistungen der Verwaltungen (Amt) und bringt dabei gleichzeitig das Selbstverständnis der Verwaltung zur Bedeutung des Themas Bürgerorientierung zum Ausdruck. Auch im interkommunalen Vergleich hat sich diese Bezeichnung überwiegend durchgesetzt. 5.2 Die neue Leistungseinheit Bürgeramt wird dem Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters (GB 0) zugeordnet und trägt die Organisationsziffer 003. Sie besteht aus den Abteilungen Einwohnermeldeamt, Standesamt und ServiceCenter. Zur Wahrnehmung der unter Ziffer 2.9 beschriebenen Querschnittsaufgaben wird abteilungsübergreifend ein Management mit unmittelbarer Zuordnung zur Amtsleitung eingerichtet. Die Aufgabenbereiche Geschäftsführung Bezirksvertretungen einschl. Versicherungsamt, Servicestelle Ehrenamt, Untere Standesamtsaufsichtsbehörde und Schiedsamtsangelegenheiten, stellen sehr unterschiedlichen Sonderaufgaben dar, die in keinem Sachzusammenhang zueinander stehen. Daher wird hier bewusst auf eine Bündelung dieser Aufgaben in ei- 18

19 ner Abteilung verzichtet, sondern zunächst auch der unmittelbaren Zuordnung zur Amtsleitung der Vorzug gegeben. 5.3 Im Rahmen der Projektarbeit ist bewusst auf die Festlegung von weiteren, detaillierten Organisationsstrukturen verzichtet worden. Dadurch soll der zukünftigen Amtsleitung der Gestaltungsspielraum erhalten bleiben, um eigene Vorstellungen zur Auf- und Ablauforganisation unter den gegebenen Rahmenbedingungen umzusetzen. Darüber hinaus soll ausdrücklich die Möglichkeit der Nachsteuerung nach einer Anlaufphase eröffnet werden. 5.4 Organigramm Das Organigramm mit einer zusammenfassenden Darstellung der jeweiligen Aufgaben und der Erstausstattung an Vollzeitkräften (VK) ist als Anlage 4 beigefügt. 6. Zusammenfassung 6.1 Die im Projektauftrag benannten Aufgaben - Einrichtung einer neuen Leistungseinheit Bürgerservices im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters, - Bündelung der Aufgaben von Meldebehörde, Standesamt, ServiceCenter und Bürgerbüros, - Überprüfung des Angebotes in den Bürgerbüros, - Kalkulation des Personalbedarfs und Erstellung von Dienstplänen zur Sicherstellung des Zwei-Tages-Betriebes in den Bürgerbüros, - Festlegung des notwendigen Umfangs von Führung, - Regelung der Geschäftsführung für die Bezirksvertretungen, sowie - Realisierung der Einsparvorgaben des HSK wurden im Rahmen der Projektarbeit bearbeitet und mit diesem Bericht konzeptionell abgeschlossen. 6.2 Die daraus resultierenden Konsequenzen und Lösungsansätze sind unter Ziffern 2.1 bis 2.9 umfassend beschriebenen. Sie stellen sich bezogen auf das Dienstleistungsangebot zusammenfassend wie folgt dar: Die Bürgerbüros in Cronenberg, Langerfeld, Ronsdorf und Vohwinkel bleiben entsprechend den Vorgaben aus dem Ratsauftrag an zwei Tagen in der Woche geöffnet. Für die Außenstelle in Beyenburg rechtfertigt das verbleibende Aufgabenspektrum allerdings nur einen Öffnungstag pro Woche. Die entwickelten Lösungsansätze tragen trotz der wirtschaftlich geprägten Vorgaben und Rahmenbedingungen dem strategischen Anspruch von Rat und Verwaltung nach einer bürgerorientierten Aufgabenerledigung Rechnung. Die den Lösungsansätzen zugrunde liegende Aufgabenverteilung orientiert sich dabei in erster Linie an den vorgegebenen reduzierten Öffnungstagen, den realen Möglichkeiten zur Steuerung von Publikumsströmen und den bestehenden Möglichkeiten einer flexiblen Dienstplangestaltung. Die konkrete Aufgabenverteilung zwischen den zentralen Bereichen des Bürgeramtes und den Bürgerbüros ist in der Anlage 1 dargestellt. Vor Ort befinden sich an den entsprechenden Öffnungstagen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Meldebereiches sowie die Geschäftsführungen der Bezirksvertre- 19

20 tungen. Dabei werden die Kontinuität der Aufgabenerledigung auch bei Urlaubs- und Krankheitsausfällen durch die Zentrale gewährleistet. Die Geschäftsführungen nehmen auch in beschränktem Umfang Termingeschäfte aus dem Aufgabenbereich des Versicherungsamtes wahr, koordinieren die Arbeit in den Bürgerbüros und stehen den Bürgerinnen und Bürgern als qualifizierte Ansprechpartner zur Verfügung. Dabei wird grundsätzlich eine feste personenbezogene Zuordnung zu einer (oder ggf. mehrerer) Bezirksvertretungen sichergestellt. Das Aufgabenspektrum und die Ressourcenausstattung des Bürgeramtes sind sowohl in den zentralen Bereichen als auch in den Bürgerbüros so ausgelegt, dass im vorgegebenen Rahmen ein größtmögliches Angebot an Dienstleistungen in den Bürgerbüros aufrecht erhalten bleibt, ohne die Leistungsfähigkeit der zentralen Bereiche zu gefährden. 6.3 Hinsichtlich der Auswirkungen und Risiken ist folgendes festzustellen: Die Umsetzung der Lösungsansätze stellt die Einhaltung der organisatorischen Vorgaben des Ratsauftrages sicher und führt zu der vorgegebenen Einsparung im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes Im Vergleich zu einer zentralen Leistungserbringung entsprechend dem ursprünglichen Vorschlag der Verwaltung (Schließung aller Bürgerbüros) wirken sich die hier aufgezeigten Lösungsansätze aufgrund der Rahmenbedingungen des Ratsauftrages nachweisbar zulasten der Wirtschaftlichkeit und damit des Konsolidierungserfolges aus. Die zentralen Lösungsansätze bei den Personaldokumenten führen für die Bürgerinnen und Bürger zu weiteren Wegen und bergen das Risiko längerer Wartezeiten in der Zentrale. Da diese Dienstleistungen bezogen auf jeden Einzelnen nur in langen Zeitabständen in Anspruch genommen werden müssen, sind diese Konsequenzen vertretbar. Die Lösungsansätze schwächen die zentralen Bereiche an den Öffnungstagen der Bürgerbüros, da grundsätzlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Besetzung der Öffnungszeiten in den Bürgerbüros betroffen sind. Sie führen zu zusätzlichen Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die notwendige Einführung eines Springersystems und durch zusätzliche Wegezeiten. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsführung der Bezirksvertretungen ist dabei nicht ausgeschlossen, dass sie räumlich in den Bürgerbüros verbleiben. Der Publikumsandrang in den zentralen Bereichen wird stark steigen und hat in einem überschaubaren Rahmen räumlichen und baulichen Veränderungen im Einwohnermeldeamt am Standort Steinweg zur Folge. 6.4 Die hier aufgezeigten Lösungen stellen aus der Sicht des Projektteams einen Kompromiss zwischen einer bürgerorientierten Aufgabenerledigung durch Aufrechterhaltung eines, wenn auch eingeschränkten, ortsnahen Angebotes und den wirtschaftlichen Vorgaben des Rates zur Haushaltskonsolidierung dar. 20

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Solmsstraße 18, 60486 Frankfurt am Main Telefon (069) 60 50 18-0, Telefax (069) 60 50 18-29 Gemeinsame Empfehlung nach 13 Abs. 2 Nr. 10 SGB IX über die Zusammenarbeit

Mehr

Energie- und Abfallsparen an städtischen Schulen und Kindertagesstätten 2010-2012

Energie- und Abfallsparen an städtischen Schulen und Kindertagesstätten 2010-2012 DER OBERBÜRGERMEISTER Amt für Grünflächen und Umweltschutz Öffentliche Beschlussvorlage Vorlagen-Nr.: Auskunft erteilt: Frau Karner Ruf: 492-6704 E-Mail: KarnerA@stadt-muenster.de Datum: 17.02.2010 Betrifft

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Checkliste. Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip

Checkliste. Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip Checkliste Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip Checkliste Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip Das Pareto-Prinzip ist eine Methode des Zeitmanagements. Diese Checkliste stellt Ihnen das Pareto-Prinzip

Mehr

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ÜBER UNS Herzlich willkommen bei der Busse Personal GmbH! Wir freuen uns über Ihr Interesse und möchten Ihnen mit dieser Informationsbroschüre auf den nächsten Seiten

Mehr

MERKBLATT ZUR RUNDFUNKGEBÜHRENPFLICHT (GEZ) insbesondere für internetfähige PCs ab dem 01.01.2007

MERKBLATT ZUR RUNDFUNKGEBÜHRENPFLICHT (GEZ) insbesondere für internetfähige PCs ab dem 01.01.2007 Wozu dieses Merkblatt? In den vergangenen Monaten ist sowohl beim Verband der Diözesen Deutschlands als auch bei den Rundfunkanstalten und der GEZ eine Vielzahl an Anfragen aus dem kirchlichen Bereich

Mehr

Großbeerener Spielplatzpaten

Großbeerener Spielplatzpaten Großbeerener Spielplatzpaten 1. Vorwort 2. Die Idee 3. Das Ziel 4. Die Spielplatzpaten 5. Die Aufgaben der Paten 6. Die Aufgaben der Gemeinde Großbeeren 1. Die Vorwort Die Gemeinde Großbeeren erfreut sich

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1970 14.11.2014 Mitteilung zur Kenntnisnahme Lizenzmanagement Drucksache 17/0400 ( II.A.14.6) Schlussbericht Abgeordnetenhaus von Berlin 17. Wahlperiode Seite 2 Drucksache

Mehr

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte Fragen und Antworten Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte Fragen und Antworten

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3928 6. Wahlperiode 21.05.2015

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3928 6. Wahlperiode 21.05.2015 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3928 6. Wahlperiode 21.05.2015 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Simone Oldenburg, Fraktion DIE LINKE Einsatz der Bildungscard im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen

D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen Vom 02.02.2011 Magistrat der Stadt Bremerhaven Personalamt 11/4 Postfach 21 03 60, 27524 Bremerhaven E-Mail:

Mehr

Regelwerk der "Electronical Infrastructure for Political Work"

Regelwerk der Electronical Infrastructure for Political Work Regelwerk der "Electronical Infrastructure for Political Work" Stand 01.06.11 Inhaltsverzeichnis 1.Inhalt...2 2.Codex...2 3.Arbeiten mit dem EIPW...2 3.1.Dokumente...2 3.2.Gestaltung der Arbeit...2 3.2.1.Einfachheit

Mehr

VfW-Sachverständigenordnung

VfW-Sachverständigenordnung VfW-Sachverständigenordnung Stand: Januar 2013 Herausgegeben vom VfW VfW-Sachverständigenordnung 2/5 VfW-Sachverständigenordnung VfW-Sachverständige für Energiedienstleistungen Im Folgenden möchten wir

Mehr

Deutsche heiraten in Dänemark

Deutsche heiraten in Dänemark Deutsche heiraten in Dänemark Herausgeber: Bundesverwaltungsamt Informationsstelle für Auswanderer und Auslandstätige; Auskunftserteilung über ausländisches Recht 50728 Köln Telefon: 022899 358-4998 Telefax:

Mehr

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Vorlage zur 16. Sitzung des IT-Planungsrats am 18. März 2015 Entwurf vom 29. Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Anlass für die Fortschreibung der NEGS... 3 2

Mehr

München, 17.08.2011. Themenvorschläge für Abschlussarbeiten Zur Abstimmung mit Prof. Brecht

München, 17.08.2011. Themenvorschläge für Abschlussarbeiten Zur Abstimmung mit Prof. Brecht München, 17.08.2011 Themenvorschläge für Abschlussarbeiten Zur Abstimmung mit Prof. Brecht Am 04.08.2011 in Ulm wurde das Themengebiet als der zentrale Anknüpfungspunkt für Abschlussarbeiten definiert

Mehr

Deutsche heiraten in Bulgarien

Deutsche heiraten in Bulgarien Deutsche heiraten in Bulgarien Auskunftserteilung über ausländisches Recht Bundesverwaltungsamt Der zentrale Dienstleister des Bundes Bulgarien Stand: Juli 2014 Diese Informationsschrift soll Sie bei den

Mehr

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte.

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte. Forschungsprojekt Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter Kurzfassung I. Ausgangslage und Ziele der Untersuchung Existenzgründungen wird eine entscheidende Rolle bei der Schaffung neuer

Mehr

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015 Die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen 20.02.2015 Dr.Rose 2858 Lfd. Nr. 141/15 Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015 Fonds West

Mehr

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Der Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich will Betroffenen

Mehr

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur Entrepreneur Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur 08. September 2006 1 Ausgangssituation: Die Beziehung zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer steht auf dem Prüfstand. Aktuell gibt es eine lebhafte

Mehr

Der -Online- Ausbilderkurs

Der -Online- Ausbilderkurs Der -Online- Ausbilderkurs Machen Sie Ihren Ausbilderschein mit 70% weniger Zeitaufwand Flexibel & mit 70% Zeitersparnis zu Ihrem Ausbilderschein Mit Videos auf Ihre Ausbilderprüfung (IHK) vorbereiten

Mehr

Info Ganztagsschule 2011/2012. Welche Grundsätze sind wichtig für die GTS?

Info Ganztagsschule 2011/2012. Welche Grundsätze sind wichtig für die GTS? Info Ganztagsschule 2011/2012 Welche Grundsätze sind wichtig für die GTS? Ein zentraler Inhalt der GTS ist die Lernzeit. Hier kommt es darauf an, dass Schülerinnen und Schüler in Ruhe arbeiten können und

Mehr

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen Stand: Januar 2016 M e r k b l a t t Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen Sie haben Interesse an aktuellen Meldungen aus dem Arbeits-, Gesellschafts-, Wettbewerbsund

Mehr

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Mitarbeitergespräche erfolgreich führen zur Einführung und Handhabung für Mitarbeiter und Vorgesetzte TRAINPLAN seminar maker Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee. 26. Januar 2007 in Meersburg

ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee. 26. Januar 2007 in Meersburg ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee 26. Januar 2007 in Meersburg Zielvereinbarung Stand 10.11.2006 über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee

Mehr

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde Die Allianz für Beteiligung setzt sich dafür ein, dass alle Personengruppen der

Mehr

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Manfred Pinkwart Jan. 2013 Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden

Mehr

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/914

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/914 Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6914 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 291 der Abgeordneten Kathrin Dannenberg der Fraktion DIE LINKE Drucksache 6640 FLEX- in Wortlaut der Kleinen Anfrage

Mehr

Memorandum zur Elternarbeit

Memorandum zur Elternarbeit ANLAGE 3 zu Ziffer 8 zum Schulvertrag vom Memorandum zur Elternarbeit Liebe Eltern, unsere Montessori-Schule hat sich durch Elternarbeit zu einer Schule für alle Kinder entwickelt. Dabei sind neben Ansprüchen,

Mehr

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes Breitenbachstraße 1, 60487 Frankfurt am Main Telefon: (069) 7919-0 Telefax: (069) 7919-227 bgl@bgl-ev.de www.bgl-ev.de Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Die Beschlussvorlage 20150009 wird wie folgt ergänzt bzw geändert: Der Rat bestätigt den Beschluss der Gesellschafterversammlung der SBO vom

Mehr

Selbsttest Prozessmanagement

Selbsttest Prozessmanagement Selbsttest Prozessmanagement Zur Feststellung des aktuellen Status des Prozessmanagements in Ihrem Unternehmen steht Ihnen dieser kurze Test mit zehn Fragen zur Verfügung. Der Test dient Ihrer persönlichen

Mehr

- Auszug - Anlage Rechenschaftsbericht 2014 für das Sondervermögen Sozialfonds Bürger helfen Bürgern Winnenden

- Auszug - Anlage Rechenschaftsbericht 2014 für das Sondervermögen Sozialfonds Bürger helfen Bürgern Winnenden - Auszug - Anlage Rechenschaftsbericht 2014 für das Sondervermögen Sozialfonds Bürger helfen Bürgern Winnenden Erstellt von der Geschäftsführung des Sozialfonds Bürger helfen Bürgern Winnenden zur Ergänzung

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Telefonieren ermöglicht die direkte Kommunikation

Mehr

Nutzung dieser Internetseite

Nutzung dieser Internetseite Nutzung dieser Internetseite Wenn Sie unseren Internetauftritt besuchen, dann erheben wir nur statistische Daten über unsere Besucher. In einer statistischen Zusammenfassung erfahren wir lediglich, welcher

Mehr

Belastungen am Arbeitsplatz

Belastungen am Arbeitsplatz Anlage 2b Belastungen am Arbeitsplatz Gefährdungsbeurteilung gemäß 5 Arbeitschutzgesetz BU/GmbH: Abteilung:.. Schlüssel-.. Anmerkung: Sie bekamen diesen bogen von der gemeinsamen Kommission* überreicht.

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Kundenzufriedenheit in der Wasserwirtschaft

Kundenzufriedenheit in der Wasserwirtschaft ERGEBNISDOKUMENTATION Kundenzufriedenheit in der Wasserwirtschaft Kundenbefragung 2014 Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda Erarbeitet als Informations- und Positionspapier für die Verbandsmitglieder

Mehr

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik 1. Einführung 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik Die Logistik steht heute nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der unternehmerischen Praxis stärker im Mittelpunkt als in den früheren

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM November 2015 (Nr. 12/15)

FORSCHUNGSTELEGRAMM November 2015 (Nr. 12/15) FORSCHUNGSTELEGRAMM November 2015 (Nr. 12/15) Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Freizeitmonitor 2015 Radio und Zeitung verlieren bei Jüngeren endgültig

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Evaluation des Projektes

Evaluation des Projektes AuF im LSB Berlin Evaluation des Projektes Führungs-Akademie des DOSB /// Willy-Brandt-Platz 2 /// 50679 Köln /// Tel 0221/221 220 13 /// Fax 0221/221 220 14 /// info@fuehrungs-akademie.de /// www.fuehrungs-akademie.de

Mehr

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge Leitfaden zur Einführung neuer Studiengänge Entstehung des Leitfadens Einführung neuer Studiengänge Die Grundlagen des Leitfadens wurden auf der Basis des bisherigen Verfahrens in einer Workshopreihe des

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung International verständliche Titel für die höhere Berufsbildung Abschlüsse der höheren Berufsbildung Die höhere Berufsbildung trägt wesentlich dazu bei, dass die Schweizer Wirtschaft ihre hohe Qualität

Mehr

Ausschuss für technische und operative Unterstützung (zur Unterrichtung) ZUSAMMENFASSUNG

Ausschuss für technische und operative Unterstützung (zur Unterrichtung) ZUSAMMENFASSUNG CA/T 18/14 Orig.: en München, den 24.10.2014 BETRIFFT: VORGELEGT VON: EMPFÄNGER: Sachstandsbericht zur Qualitäts-Roadmap Präsident des Europäischen Patentamts Ausschuss für technische und operative Unterstützung

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Führungsgrundsätze im Haus Graz ;) :) Führungsgrundsätze im Haus Graz 1.0 Präambel 2.0 Zweck und Verwendung Führungskräfte des Hauses Graz haben eine spezielle Verantwortung, weil ihre Arbeit und Entscheidungen wesentliche Rahmenbedingungen

Mehr

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Familienbildung 08.07.2013 1 Ausgangslage im Landkreis Regensburg: Landkreis Regensburg: 41 Gemeinden, 185.000 Einwohner,

Mehr

10 IDG (Gesetz über die Information und den Datenschutz, LS 170.4) 24 IDV (Verordnung über die Information und den Datenschutz, LS 170.

10 IDG (Gesetz über die Information und den Datenschutz, LS 170.4) 24 IDV (Verordnung über die Information und den Datenschutz, LS 170. M erkblatt Vorabkontrolle 1 Einleitung Öffentliche Organe des Kantons Zürich müssen Projekte und Vorhaben dem Datenschutzbeauftragten zur Prüfung unterbreiten, wenn diese Datenbearbeitungen beinhalten,

Mehr

Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur Amtschefskonferenz am 11. Mai 2010 in Berlin Wirtschaftsministerkonferenz am 17./18. Juni 2010 in Göhren-Lebbin für TOP 2.3: Umsetzung

Mehr

Deutsche heiraten in Italien

Deutsche heiraten in Italien Deutsche heiraten in Italien Auskunftserteilung über ausländisches Recht Bundesverwaltungsamt Der zentrale Dienstleister des Bundes Italien Stand: Juni 2015 Diese Informationsschrift soll Sie bei den Vorbereitungen

Mehr

Vermögensberatung. Inhalt

Vermögensberatung. Inhalt Vermögensberatung Inhalt Integrale Vermögensberatung Vermögen sichern Vorsorge optimieren Steuern sparen Analyse der persönlichen Kundensituation Die Investmentstrategie Kapitalanlagen haben letztendlich

Mehr

Stadt» Cottbus. Alternativen zur Weiterentwicklung der Informationsverarbeitung der Stadt Cottbus. Cottbus, 17. Januar 2006

Stadt» Cottbus. Alternativen zur Weiterentwicklung der Informationsverarbeitung der Stadt Cottbus. Cottbus, 17. Januar 2006 Stadt» Cottbus Alternativen zur Weiterentwicklung der Informationsverarbeitung der Cottbus, 17. Januar 2006 Diese Unterlage ist nur im Zusammenhang mit dem mündlichen Vortrag vollständig; die isolierte

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Teil 2 Management virtueller Kooperation

Teil 2 Management virtueller Kooperation Anwendungsbedingungen und Gestaltungsfelder 45 Teil 2 Management virtueller Kooperation Der strategischen Entscheidung über die Einführung telekooperativer Zusammenarbeit und die rüfung der Anwendungsbedingungen

Mehr

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Auswertung Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Universitätsklinikum Münster Domagkstraße 5 48149 Münster Telefon: 02 51 83-5 81 17 Fax: 02

Mehr

Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen

Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen Hrsg. Institut für Sachverständigenwesen e.v. Seite 1/5 Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen Grundsätze.doc Erstmals: 01/2000 Stand: 01/2000 Rev.: 0 Hrsg. Institut

Mehr

MIT NEUEN FACHTHEMEN

MIT NEUEN FACHTHEMEN ZUM UMGANG MIT Version: 1.0 Datum: 15.10.2012 INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG... 3 1.1 Ziel und Zweck... 3 1.2 Anwendungsbereich... 3 1.3 Entwicklung und Fortführung... 3 2 DOKUMENTE... 4 2.1 Formular

Mehr

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert.

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert. Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen im gesundheitlichen Verbraucherschutz 1 Vorwort Die in der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche

Mehr

3. Der behinderte Mensch auf dem Arbeitsmarkt

3. Der behinderte Mensch auf dem Arbeitsmarkt Die Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen 3. Der behinderte Mensch auf dem Arbeitsmarkt 3.1 Die Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen Arbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens in einer

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Informationen für Enteignungsbetroffene

Informationen für Enteignungsbetroffene 1 Informationen für Enteignungsbetroffene Sie sind Eigentümer, Pächter oder haben ein anderes Recht (z. B. Nießbrauchrecht, Erbbaurecht) an einem Grundstück, das von Planungen zum Wohle der Allgemeinheit

Mehr

Sonderrundschreiben. 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom 14.12.2015. 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom 14.12.2015, AZ: 10 U 579/15

Sonderrundschreiben. 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom 14.12.2015. 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom 14.12.2015, AZ: 10 U 579/15 Sonderrundschreiben Nr. 15 Dezember 2015 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom 14.12.2015 1. Hinweisbeschluss des OLG München vom 14.12.2015, AZ: 10 U 579/15 Die relativ unklare Situation zu Fragen des

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Leseprobe zum Download

Leseprobe zum Download Leseprobe zum Download Eisenhans / fotolia.com Sven Vietense / fotlia.com Picture-Factory / fotolia.com Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage, tagtäglich müssen Sie wichtige Entscheidungen

Mehr

3 4 5 6 Berechnungsbeispiele: Beispiel 1: Verzicht auf 4% des Entgelts/der Besoldung für die Dauer eines Kalenderjahres bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 50% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN UND LIEFERANTEN VON GLAUCH REISEN

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN UND LIEFERANTEN VON GLAUCH REISEN INFORMATIONEN FÜR KUNDEN UND LIEFERANTEN VON GLAUCH REISEN Sehr geehrte Damen und Herren, das Amtsgericht Mönchengladbach hat heute, am 28.11.2013 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Glauch Reisen

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Ergebnisse der Workshops

Ergebnisse der Workshops Ergebnisse der Workshops Vorbemerkung Die hier vorgetragenen Empfehlungen sind von engagierten Bürgern im Rahmen des eintägigen Workshops Bürgerbeteiligung Haushaltskonsolidierung erarbeitet worden. Sie

Mehr

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG 150 Fragen und Antworten zum Selbststudium

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG 150 Fragen und Antworten zum Selbststudium QUALITY-APPS Applikationen für das Qualitätsmanagement Maschinenrichtlinie 2006/42/EG 150 Fragen und Antworten zum Selbststudium Autor: Prof. Dr. Jürgen P. Bläsing Die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in öffentlichen Schulen

Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in öffentlichen Schulen Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in öffentlichen Schulen Bekanntmachung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur vom 21. November

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule Stand 10.03.2010 Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule Inhalt 1. Voraussetzungen...... 1 2. Grundthesen... 2 3. Verantwortlichkeiten... 3 a) Kinder, Lehrer, Eltern... 3 b) Kinder, Lehrer, Eltern,

Mehr

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 17/1315 Landtag (zu Drs. 17/1277) 17. Wahlperiode 1. Juni 2010 Antwort des Senats auf die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen?

Mehr

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport IKZ-Kongress Dreieich

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport IKZ-Kongress Dreieich IKZ-Kongress Dreieich Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit durch die Hessische Landesregierung IKZ grundsätzlich nichts Neues - Abwasser- und Wasserverbände, Ordnungsbehördenbezirke u. Verkehrsverbünde

Mehr

Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015)

Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015) Püttlingen, den 27.05.2015 Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015) Liebe Eltern! Die Gewerkschaften haben alle Beschäftigten im Bereich

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

Rolle von CSR für das Risikomanagement Vorstellung von Handlungsempfehlungen

Rolle von CSR für das Risikomanagement Vorstellung von Handlungsempfehlungen 9. Deutscher Multistakeholderworkshop zu CSR zu Gast bei Volkswagen, Unter den Linden, Berlin 15. Juni 2010 Rolle von CSR für das Risikomanagement Vorstellung von Handlungsempfehlungen Gefördert durch

Mehr

Kriterienkatalog. für die Gruppen-Umschulung. in anerkannten Ausbildungsberufen. durch Umschulungsträger

Kriterienkatalog. für die Gruppen-Umschulung. in anerkannten Ausbildungsberufen. durch Umschulungsträger Kriterienkatalog für die Gruppen-Umschulung in anerkannten Ausbildungsberufen durch Umschulungsträger (Stand 15.09.2010) Inhaltsverzeichnis 1. PRÄAMBEL 3 2. EIGNUNG DER UMSCHULUNGSSTÄTTE 3 2.1 Unterrichtsräume,

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Ab 2011 entfällt die Papier-Lohnsteuerkarte, die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für 2011.

Ab 2011 entfällt die Papier-Lohnsteuerkarte, die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für 2011. Ab 2011 entfällt die Papier-Lohnsteuerkarte, die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch für 2011. Was gilt bisher?...2 Was ändert sich?...2 Was müssen Sie beachten?...2 Wann müssen Sie zwingend eine Änderung beantragen?...3

Mehr

NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009

NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009 NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009 Ab dem 01.09.2009 ändert sich nicht nur das Recht des Versorgungsausgleiches bei der Scheidung, also die Aufteilung der Altersversorgung,

Mehr

LEISTUNGEN. Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung. Rainer Maria Löckener Dipl.-Betriebswirt (FH)

LEISTUNGEN. Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung. Rainer Maria Löckener Dipl.-Betriebswirt (FH) Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung LEISTUNGEN Rainer Maria Löckener Dipl.-Betriebswirt (FH) Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Immobilienbewertung Nordbayern Wittelsbacherstraße

Mehr

Deutsche heiraten in Spanien

Deutsche heiraten in Spanien Deutsche heiraten in Spanien Auskunftserteilung über ausländisches Recht Bundesverwaltungsamt Der zentrale Dienstleister des Bundes Spanien Stand: Januar 2016 Diese Informationsschrift soll Sie bei den

Mehr

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW Inhaltsverzeichnis 1. STICHWORT... 3 2. KURZBESCHREIBUNG... 3 3. EINSATZBEREICH... 4

Mehr