Gütesiegel Gesunde Schule OÖ Ein Zeichen der qualitätsvollen Einbindung von Schulischer Gesundheitsförderung in den Schulalltag
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- Götz Ziegler
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1 Gütesiegel Gesunde Schule OÖ Ein Zeichen der qualitätsvollen Einbindung von Schulischer Gesundheitsförderung in den Schulalltag Angelika Mittendorfer-Jusad OÖGKK Dr. Gertrude Jindrich LSR OÖ
2 Ausgangslage in OÖ 2005 Verschiedenste Aktivitäten im Bereich Schulischer Gesundheitsförderung durch unterschiedliche Player Ernährungsprojekte, Bewegungsangebote, Suchtpräventionsprogramme, etc. Ziele der OÖ Gesundheitskonferenz: Sicherstellung guter Qualität in der Schulischen Gesundheitsförderung Möglichst viele Schulen zur Gesundheitsförderung motivieren Gesundheitsförderung in den Schulen etablieren bzw. nachhaltig zu verankern Verbesserung der Qualität in der Schulischen Gesundheitsförderung Gute Qualität in der Schulischen Gesundheitsförderung sichtbar machen zur Zielerreichung: Arbeitskreis Gesunde Schule OÖ Gütesiegel Gesunde Schule OÖ
3 Konzept zur Qualitätssicherung Qualitätssicherungsinstrument - Entwicklung des Gütesiegels Gesunde Schule OÖ im Arbeitskreis gemeinsame (quantitative und qualitative) Weiterentwicklung der Schulischen Gesundheitsförderung einheitliches Verständnis von Schulischer Gesundheitsförderung in OÖ Informationen zur Schulischen Gesundheitsförderung gegenseitige Unterstützung bei der Umsetzung von Schulischer Gesundheitsförderung
4 Kooperativer Arbeitskreis Gesunde Schule OÖ Aufgabe: Austausch, Angebote für Schulen, Kooperation Landesschulrat für OÖ Land OÖ OÖ Gebietskrankenkasse Institut für Gesundheitsplanung Institut Suchtprävention Schulpsychologie und Schulärzte Landesschulrat OÖ Pädagogische Hochschule OÖ ARGE Bewegung Vertreter/innen von Schulen Elternvereine Landesverband der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen in Oberösterreich LVEV Landesverband der Elternvereine der öffentlichen Pflichtschulen OÖ Schulsprecher
5 Operativer Arbeitskreis Gesunde Schule OÖ Aufgabe: Weiterentwicklung und operative Umsetzung Landesschulrat für OÖ Dr. Gertrude Jindrich Fachinspektorin Helga Rogl Fachinspektorin Annemarie Thallner MMag. Andreas Girzikovsky Land OÖ Dr. Ulrike Salomon OÖ Gebietskrankenkasse Helga Zabrocki, diplômé, MPM Bettina Stadlmayr, MSc Angelika Mittendorfer-Jusad Institut für Gesundheitsplanung Mag. Markus Peböck Elena Madlschenter
6 Aufgaben und Zuständigkeiten Land Oberösterreich Angebote zur Schulischen Gesundheitsförderung Landesschulrat für OÖ Erlass Informationsveranstaltung (mit Unterstützung der PH OÖ) pädagogische Unterstützung der Schulen Kompetenzen im Bereich Schulmedizin, Ernährung, Bewegung, Schulpsychologie und pädagogisches Know How, Projektbetreuung Oberösterreichische Gebietskrankenkasse Beratung Projektbetreuung der Schulen Prozessbegleitung im Sinne einer qualitativen Weiterentwicklung (z. B. Evaluation, Prozessmanagement) Kompetenzen in den Bereichen settingorientierte Gesundheitsförderung, Projektmanagement, Medizin, Ernährung und Evaluierung Institut für Gesundheitsplanung Koordination und damit verbundene Aufgaben z. B. Organisation der Jurysitzung, Arbeitssitzungen, Gütesiegelverleihung im Rahmen eines Festaktes
7 Wer kann um das Gütesiegel ansuchen? alle Schultypen Voraussetzungen umfassende Maßnahmen im Bereich der Schulischen Gesundheitsförderung (Checklisten) es wurden bereits Schritte in Richtung nachhaltiger Verankerung in der Schule gesetzt Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und Erlässe
8 Ablauf Information (Erlass) Koordinationsstelle im Landesschulrat 2 mal jährlich Anmeldung der Schule Koordinationsstelle im Landesschulrat Informationsveranstaltung Umsetzung (Unterstützung durch die Koordinationsstellen) Ansuchen Institut für Gesundheitsplanung 2 mal jährlich Jury Verleihung für 3 Jahre Wiederansuchen
9 PRÄAMBEL Qualitätskriterien und Erfolgsfaktoren Schulische Gesundheitsförderung kann ihr Ziel Gesunde und zufriedene Schüler- und Lehrer/innen nur dann erreichen, wenn nachstehende Erfolgsfaktoren beachtet werden: Ganzheitlichkeit Berücksichtigung von Verhalten & Verhältnissen Partizipation & Empowerment Teamarbeit & Vernetzung Strukturierte Herangehensweise & Projektmanagement Nachhaltigkeit & Implementierung Dokumentation & Öffentlichkeitsarbeit Soziale Aspekte & Gender
10 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen Allgemeine Angaben: Schule Ansprechpartner/innen in Sachen Schulischer Gesundheitsförderung : Gesundheitsteam Schularzt/ärztin, Elternvertretung Daten zur Schule Leitbild und/oder Profil der Schule Bisherige Fortbildungen im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung Bisherige Zertifikate bzw. Gütesiegel im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung Standortbezogene Besonderheiten
11 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen Akzeptanz auf breiter Ebene Schulleitung, Lehrkörper, Schüler/innen, Eltern, Schularzt, weiteres Schulpersonal, Ausgestaltung sozialer Prozesse Gesundheitsteam Entscheidungsprozesse Entwicklung und Planung Durchführung von Maßnahmen Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse Buben und Mädchen, Personen mit Migrationshintergrund, finanziell schwächer gestellte Personen,
12 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen Bedarfsabklärung / Diagnose: z. B. Befragungen, Beobachtungen, Interviews, Gesprächskreise, strukturierte Rückmeldungen von Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen Zielformulierung: konkret, attraktiv, motivierend, messbar, realistisch, erreichbar, terminisiert Arbeitspläne: Wer macht was wozu mit wem bis wann? Reflexion / Auswertung / Evaluierung: z. B Befragungen, Beobachtungen, Interviews, Gesprächskreise, strukturierte Rückmeldungen von Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen
13 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung 4. Nachhaltigkeit Daraus folgende Maßnahmen und Erkenntnisse: Bewährte Maßnahmen sollten nachhaltig in den Schulalltag integriert werden. Andernfalls ist eventuell eine Adaptierung der Ziele oder Maßnahmen erforderlich. Dokumentation Prozesse und umgesetzten Maßnahmen sollten auch von außen stehenden Personen oder neuen Lehrkräften nachvollzogen werden können. 5. Maßnahmen
14 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung Einbindung externer Personen / Institutionen Vereine Expert/innen regionale Institutionen oder Unternehmen Austausch mit anderen Schulen 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen
15 Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen Ansuchen um Gütesiegel Nachhaltigkeit auf Prozessebene Ansprechpartner/innen im Bereich der Schulischen Gesundheitsförderung - Gesundheitsteam Leitbild / Schulprofil Budget Einbindung in den Schulalltag z. B. Methodenvielfalt im Unterricht Förderung des Schulklimas und Klassenklimas, Schulregeln Nachhaltigkeit auf inhaltlicher Ebene Maßnahmen / Aktivitäten Gesundheitsverhalten der Schüler/innen Veränderungen im Schulalltag / Schulumfeld Ausblick in die Zukunft
16 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung Handlungsfelder und Maßnahmen Bewegung Ernährung Psychosoziale Gesundheit Rahmenbedingungen Suchtprävention 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen Welche Maßnahmen wurden bisher durchgeführt und werden nachhaltig an Ihrer Schule angeboten?
17 Ansuchen um Gütesiegel Erklärung / Allgemeines 1. Prozesse / Bedürfnisse 2. Strukturierte Herangehensweise 3. Kooperation / Vernetzung 4. Nachhaltigkeit 5. Maßnahmen WARUM? WAS? WIE? Bedarfserhebung Was war der Anlass? Welche Ziele sollten erreicht werden? - Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig, teilweise oder nicht erreicht? Wurden die Verhältnis- (organisatorische, räumliche, materielle Rahmenbedingungen in der Schule) und/oder Verhaltensebene (Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die Maßnahmen angesprochen? FÜR WEN? Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen? MIT WELCHEM ERFOLG? Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?
18 Haus der gesunden Schule
19 Unterstützung Institutionen Landesschulrat OÖ Land OÖ OÖ Gebietskrankenkasse Pädagogische Hochschule Institut Suchtprävention Schulärzte und -ärztinnen Schulpsychologie
20 Unterstützung beim Ansuchen Vorbegutachtung des Ansuchens - Einsendung an die Koordinationsstelle im Landesschulrat Durchsicht des Ansuchens - durch Experten/Expertinnen aus dem Arbeitskreis Gesunde Schule OÖ Rückmeldung an die Schule - durch die Koordinationsstelle im Landesschulrat Persönliche Beratung - durch die Koordinationsstelle in der OÖGKK Ansuchen zum Gütesiegel - beim Institut für Gesundheitsplanung
21 Unterstützung Initiativen und Projekte Projekte und Initiativen Der kleine Mugg mir & uns geht s gut Gesundheit leben Gesundheit lernen Faustlos Eigenständig werden, Clever und Cool, Plus Bewegte Schule, Bewegungsfreundliche Schule Haltungs- und Bewegungsberatung Gesunde Schulküche, die schlaue Ernährungsmaus, Benni Besseresser Unser Schulbuffet ÖKOLOG etc..
22 Fortbildungsveranstaltung Fortbildungsveranstaltung Gesunde Schule OÖ Inhalte der Fortbildung: Qualitätskriterien und Gütesiegel Grundmodelle der Gesundheit Gesundheitsförderung in der Schule Verhaltens- und Verhältnisprävention Managementkreislauf an der Schule
23 Aktueller Stand Schulen mit dem Gütesiegel Gesunde Schule OÖ 76 Schulen mit dem Gütesiegel Gesunde Schule OÖ (Mai 2013) 40 Volksschulen 10 Hauptschulen 3 Neue Mittelschulen 4 Polytechnische Schulen 8 BRG/BORG/ORG 6 HLW/HTL/HAK/BBS 4 Berufsschulen 1 BAKIP Ca. 100 weitere Schulen befinden sich auf dem Weg zur Erlangung der Voraussetzungen für das Gütesiegel Gesunde Schule OÖ
24 Was bringt das Gütesiegel der Schule? Welche Veränderungen/Erfolge konnten Sie an Ihrer Schule aufgrund der umgesetzten Aktivitäten verzeichnen (bei Lehrer/innen, Schüler/innen, Eltern)? Schulen antworten: VS Windhaag/Perg: Durch die laufende Thematisierung von Gesundheit an unserer Schule, erfolgt bei vielen Eltern und Kindern schrittweise ein Umdenken, was Ernährung und Bewegung betrifft. Auch der Unterricht wird immer mehr ein Lernen mit viel Bewegung innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes.
25 Schulen antworten: BS Rohrbach: Eine Verankerung des Gesundheitsgedankens im Bewusstsein der Schüler/innen ist unser Ziel und wir freuen uns auch diesbezüglich über positive Veränderungen. NMS Alkoven: Das positive Schulklima und dass die Schüler/innen vermehrt und freundlich grüßen, wird auch von Personen außerhalb der Schule bemerkt. Darüber freuen wir uns sehr, weil uns dies die Nachhaltigkeit und Wichtigkeit der Maßnahmen zeigte. VS Hellmonsödt: Etablierung von Gesundheit als Thema an unserer Schule trinken die Schüler/innen wesentlich mehr Wasser. Auch die Gesunde Jause wird sehr gut angenommen. Im Lehrkörper hat sich ein vermehrtes Bewusstsein entwickelt, wo Maßnahmen zur schulischen Gesundheitsförderung einfach in den Schulalltag eingebaut werden können. Die Lehrer/innen verwenden mehr Zeit und Aufmerksamkeit für dieses Thema, aber auch den Eltern ist die Bedeutung gesunder Ernährung noch bewusster geworden.
26 Fragen und Anregungen? Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Angelika Mittendorfer-Jusad Dr. Gertrude Jindrich OÖGKK LSR OÖ
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