Diplomarbeit von Frauke Schwantes

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1 Darstellung und Vergleich der methodischen Ansätze im Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz und im Studiengang Tanzpädagogik an der Palucca Schule Dresden Diplomarbeit von Frauke Schwantes Deutsche Sporthochschule Köln Köln 2006

2 Erster Referent: Professor Wolfgang Tiedt, Fachbereich Bewegungskultur und Gestaltung Danksagung: Für die sehr freundliche und hilfreiche Unterstützung zur Darstellung des Studienganges der Tanzpädagogik an der Palucca Schule Dresden danke ich insbesondere dem Leiter des Studienganges Professor José Biondi, den Lehrkräften Sabine Lippold, Annett Paschke und Professor Diekamp, dem Archivar Axel Becker und der Bibliothekarin Karin Niklisch sowie der Sekretärin Carmen Fritzsche. Eidesstaatliche Erklärung Ich versichere, dass ich diese Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen, als die angegebenen Quellen benutzt habe. Wörtlich wiedergegebene Textstellen, auch Einzelsätze oder Teile davon, sind als Zitate kenntlich gemacht. Köln, den

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Historische Entwicklung Aufbau und Ziel des Studiums Die Fächer von Bewegungstheater/Spiel-Musik-Tanz Das Spiel Die Musik Der Tanz Pädagogische Grundlagen Didaktik Voraussetzungen Unterrichtsziele Inhalte/Ausgangspunkte Die Methodik im Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz Das imitative Verfahren Das kreative Verfahren Die Aufgabenstellung Improvisation und Gestaltung Improvisationsprinzipien Gestaltungskriterien Die Inszenierungskriterien Ebenen der Darstellung Die strukturierte Improvisation als komplexe Unterrichtsmethode Die Stundenmodelle Die Unterrichtsmodelle Das Probenmodell Exemplarischer Stundenverlauf des Faches Tanz... 33

4 4. Der Studiengang Tanzpädagogik an der Palucca Schule Dresden Die historische Entwicklung Aufbau und Ziel des Studiums Übersicht über die Fächer und ihre Inhalte Die künstlerisch-praktischen Fächer Die musiktheoretischen und musikalischen Fächer Die wissenschaftlichen Fächer Sonstige Pflichtfächer Die Pädagogik der Palucca Schule Der Ursprung: Die Pädagogik der Palucca Die Entwicklung der Tanzpädagogik Pädagogische Grundlagen Didaktik Vorausetzungen Unterrichtsziele Inhalte/ Ausgangspunkte Das Fach Pädagogik/Psychologie Die Methode am Beispiel Moderner Tanz/ Zeitgenössischer Tanz Moderner Tanz/ Zeitgenössischer Tanz: Begriffsbestimmung Allgemeine tanzpädagogische Lehrmethoden Übung/ Interferenz/Übertragung Kategorien der Methoden Sensomotorische Arbeitsweise Das Fach Technik Moderner Tanz/ Zeitgenössischer Tanz Das Fach Methodik Moderner Tanz/ Zeitgenössischer Tanz Die ergänzenden Fächer Bewegungslehre Tanzimprovisation Die Interpretation Die Komposition... 61

5 5.5.5 Die Choreographische Werkstatt Exemplarischer Stundenverlauf des Faches Technik Moderner und Zeitgenössischer Tanz Darstellung und Vergleich Historische Entwicklung Aufbau und Ziele der Studiengänge Pädagogische Grundlagen Didaktik Methodik Auswertung Schlussbemerkung und Ausblick Literaturverzeichnis Anhang... I

6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Studienübersicht des Fachbereichs BT/SMT (Studienleitfaden o.j.)... 7 Abbildung 2: Phasen des kreativen Prozesses und Gestaltungsparameter (TIEDT 2001, 31) Abbildung 3: Curve und Richtungslinien im Raum (BIONDI 2006b) Abbildung 4: Drop und die Richtungslinien im Raum (BIONDI 2006b) Abbildung 5:Falling, rebound durch drop position und recovering auf der Vertikalen (BIONDI 2006b) Abbildung 6: Falling, rebound und recovering im Raum. Der Energiefluss wird weitergeleitet (BIONDI 2006b) Abbildung 7: Freifallen und die Richtungslinien im Raum (BIONDI2006b) Abbildung 8: Suspension und die Richtunglinien im Raum (BIONDI2006b) Abbildung 9: Falling,rebound, recovering durch drop position mit collaps sodass sich der Energiefluß verändert (BIONDI2006b) Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Inhaltliche Bezugsfelder des Bewegungstheaters (Neuber 2000,112) Tabelle 2: Exemplarischer Stundenverlauf im Fach Tanz Tabelle 3: Übersicht der Semesterwochenstunden des Tanzpädagogischen Studienganges Tabelle 4: Gegenüberstellung Didaktik Tabelle 5: Gegenüberstellung Methodik Abkürzungsverzeichnis Aufl. Bd. BT bspw. bzw. ca. DSHS ebd. f ff. Hervorh. i. O. Hrsg. IMT Kap. o.a. o.j. SMT SWS vgl. zit. Auflage Band Bewegungstheater beispielsweise beziehungsweise circa Deutsche Sporthochschule Köln ebenda folgende fortfolgende Hervorhebung im Original Herausgeber Institut für Musik- und Tanzpädagogik Kapitel ohne Angabe ohne Jahreszahl Spiel-Musik-Tanz Semesterwochenstunden vergleiche Zitiert

7 1. Einleitung 1. Einleitung Zum Ende der 20er Jahren des letzten Jahrhunderts vereinten Mary Wigman und Gret Palucca die Tänzerschaft und formulierten neue Ideen von Körper, Bewegung und deren gesellschaftliche Relevanz. Nach diesem legendären Vorbild fand im April diesen Jahres in Berlin der Tanzkongress Deutschland statt. Unter vielen tanzspezifischen Vorträgen und Diskussionen, die den heutigen Raum des Tanzes erforschen, kamen erstmals kulturpolitische Vertreter des Tanzplan Deutschland zusammen, die sich der Aufgabe stellten, neue Ziele, Visionen und Handlungsstrategien zu entwickeln, um Strukturen zu verbessern und Netzwerke zu knüpfen. In diesem Sinne hat der Tanzplan Deutschland den Austausch von zeitgemäßen Ausbildungsmethoden und -strukturen der Tanzhochschulen initiiert. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen der interdisziplinäre Austausch und hochschulübergreifende Ausbildungsmodelle (vgl. TANZKONGRESS DEUTSCHLAND 2006, 2ff.). Lange Zeit war die Tanzwelt der Ansicht, dass sich jegliche Art von Systematisierung und Tanzkunst widersprechen, ganz besonders in der kreativen Arbeit. Da die Tanzpädagogik die Lehre von der Vermittlung der Tanzkunst darstellt, fand auch auf diesem Gebiet kaum umfassende Forschungen statt. Daraus resultiert ein relativ kleiner Bestand an Literatur, der sich explizit mit den Vermittlungsmethoden des Tanzes im Rahmen der Pädagogik und Didaktik auseinandersetzt. Da der Fachbereich Bewegungstheater (BT)/Spiel-Musik-Tanz (SMT) an die Deutsche Sporthochschule (DSHS) in Köln angegliedert ist bestand seit jeher ein Forschungsinteresse in der theoretischen Aufarbeitung der Inhalte. In der Sportdidaktik existieren heutzutage gute Vermittlungsmodelle, von denen der künstlerischmusische Bereich des BT/SMT profitierte. In modifizierter Form sind diese in der komplexen Unterrichtsmethode der strukturierten Improvisation zu finden. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die vergleichende Darstellung der methodischen Ansätze von BT/SMT an der DSHS und dem Tanzpädagogikstudiengang der Palucca Schule Dresden/ Hochschule für Tanz. Die zentrale Fragestellung ist demnach: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede weisen die beiden hochschulischen Ausbildungsgänge in Bezug auf die methodischen Vorgehensweisen auf? 1

8 1. Einleitung Um einen Vergleich der Methoden vornehmen zu können, ist es naheliegend, zunächst einen Überblick über die Arbeitsweisen im BT an der DSHS und in der Tanzpädagogik der Palucca Schule zu geben. Diesem Vorhaben widmen sich die Kapitel zwei bis fünf. Hinleitend wird jeweils erst die Hochschulstruktur in ihrer historischen Entwicklung, ihrem Ausbildungsaufbau, ihrer Ziele und Inhalte sowie ihrer pädagogischen und didaktischen Aspekte beleuchtet. Auf dieser Grundlage folgt eine genaue Betrachtung der Vermittlungsmethoden. In Kapitel sechs werden diese in einer Gegenüberstellung dargestellt und verglichen. Anhand der Ergebnisse findet in Kapitel 7 eine kontroverse Diskussion und Interpretation statt. In einer Schlussbemerkung nimmt die Verfasserin dieser Arbeit noch einmal Bezug zu der Fragestellung auch im Hinblick auf die aktuellen Tendenzen. Die Untersuchung des BT/SMT Teils basiert auf einer Literaturrecherche, die durch erworbene Einblicke und Erfahrungen der Verfasserin gestützt werden, die das Studium des Fachbereichs gewährte. Da im methodischen Bereich der Tanzpädagogik wenig theoretische Ausführung existieren, werden Unterrichtsmaterialien, Informationen des Leiters des Tanzpädagogikstudienganges Professor José Biondi und persönliche Mitteilungen der Lehrkräfte der Palucca Schule zur Belegung hinzugezogen. Die kommende Umstellungen des Diplomsstudiums auf den international üblichen Bachelor- und Masterstudiengang in Deutschland forcierte den Öffnungsprozess der hochschulischen Ausbildungsinstitute des Tanzes. Da eine Angleichung auch auf inhaltlicher Ebene stattfinden soll, möchte diese Arbeit einen Beitrag zur Bestandsaufnahme von künstlerisch-pädagogischen Ausbildungskonzepten im Sektor Tanz und Bewegung in Deutschland leisten. 2

9 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Bewegungstheater/Spiel-Musik-Tanz ist eine an der DSHS Köln, der größten Sportuniversität Europas, entwickelte spezifische Erscheinungsform des Theaters. Es kann als ein fachspezifisches Konzept innerhalb der kreativen Bewegungserziehung verstanden werden, das für den Sportunterricht in der Grundschule entwickelt wurde, aber durchaus auch auf andere Zielgruppen übertragbar ist. Im Sinne der pädagogischen Grundlegung der kreativen Bewegungserziehung ist die Leitidee das Wiederentdecken, Bewahren und Entwickeln individueller Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksmöglichkeiten sowie die Freude daran (vgl. NEUBER 1998, 113). Die Grundsubstanz vom Bewegungstheater und Spiel-Musik-Tanz (BT/SMT) sind die vielfältigen menschlichen Bewegungen an sich. Sie haben zentrale Bedeutung und werden als vorherrschendes theatralisches Mittel eingesetzt. So wie die Sprache im Theater Informationen vermittelt, so ist es im BT die Bewegung, die Zusammenhänge transportiert und Assoziationen möglich macht. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass das gesprochene Wort lediglich in Bewegung umgesetzt wird, sondern vielmehr soll eine eigene Bewegungssprache entwickelt werden (vgl ). Die Elemente des Bewegungstheaters sind Spiel, Musik und Tanz. Sie sind fächerintegrativ und -übergreifend ausgelegt. Sowohl der Unterricht im Spiel, als auch im Tanz sind als Gewichtung innerhalb einer Einheit zu verstehen. Dieser wird von Musik begleitet und findet in der Bewegung seinen Ausdruck. Der Übergang von Spiel zu Tanz und umgekehrt ist fließend. Da die Elemente Spiel, Musik und Tanz Teilbereiche und Fächer des Schwerpunktes BT sind, werden die Begriffe an der Sporthochschule häufig synonym verwendet, so auch in dieser Arbeit. Der Ansatz von BT/SMT geht aus den Beobachtungen des kindlichen komplexen Bewegungs- und Spielverhaltens hervor. Das Kind verbindet auf natürliche und selbstverständliche Weise Darstellung, Bewegen, Singen, Tanzen und Musizieren. Basierend auf dieser Erkenntnis und der Annahme, dass es Menschen jeden Alters möglich ist, auf diese Anlagen zurückzugreifen, liegt es in der Absicht von SMT/BT dem Individuum die Fähigkeit seine eigenen Bewegungen als Darstellungs- und 3

10 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Ausdrucksmittel und als Interaktionsmöglichkeit nahe zu bringen und als wesentliche menschliche Wesensäußerung begreifbar zu machen (vgl. GERHARD&KUGLER 1979, 9f.; vgl. TIEDT&TIEDT 1997,10; vgl. SCHMOLKE 1976, 7; Haselbach 1988, 21;TIEDT 1999, 309). 2.1 Historische Entwicklung Bereits seit der Gründung der Deutschen Sporthochschule Köln 1947 durch Carl Diem, steht der musisch-künstlerische Ausbildungsbereich gleichwertig neben dem des leistungsorientierten. Ganz im Sinne des humanistischen Bewegungsideals, soll der Sportlehrer dazu befähigt werden, die körperlichen, geistigen, moralischen und künstlerischen Aspekte des Berufs zu verinnerlichen und zu vermitteln (vgl. DIEM 1947,11). Ausgehend von den anthropologischen geistigen Reformbewegungen der 20er und 30er Jahre wurde 1948/49 an der DSHS Köln das Institut für Musik und Tanzpädagogik (IMT) eingerichtet. Es wurden die Fächer Musik und Bewegung unter der Leitung von Anneliese Schmolke 1 und Hans Bergese 2 sowie Elementarer Tanz unter der Leitung von Maja Lex 3 vermittelt. Das Ergebnis der Zusammenarbeit von Schmolke und Bergese ist das Schulwerk Spiel-Musik-Tanz. Ein erstes fächerübergreifendes Konzept, welches das Spiel, die Musik und den Tanz als wesentliche E- lemente einer ganzheitlichen Erziehung begreift. Es stellt die Anfänge der Entwicklung des künstlerisch-pädagogischen Ansatzes der kreative Bewegungserziehung dar (vgl. DEMARMELS 1983,49) übernahm der Musikprofessor Herbert Langhans die Arbeit und Leitung des IMT von Hans Bergese, und formte das Konzept SMT mit Anneliese Schmolke weiter aus. Diese verließ 1968 den Hochschuldienst und Wolfgang Tiedt, Schüler 4 Schmolkes, führte die Arbeit weiter. Trotz Schmolkes Pensionierung unterrichtete sie von 1972 bis 1975 die Fachtheorie für Darstellendes Spiel, das in dieser Zeit seine besondere Ausprägung erhielt. 1 Leibeserzieherin, Fortbildung im Seminar Musik und Bewegung an der Günther Schule. 2 Absolvent und Musikpädagoge an der Günther Schule, Assistent und Nachfolger von Carl Orff. 3 Absolventin der Günther Schule, Begründerin des Elementaren Tanzes. 4 Es existiert keine Schreibweise, die gleichzeitig eine geschlechtliche Gleichberechtigung und einen ungestörten Lesefluss zulässt. Weibliche bzw. Doppelformen wie Absolventinnen und Absolventen werden in der vorliegenden Arbeit dann verwendet, wenn es den Satzfluss nicht stört. In allen anderen Fällen schließt die Verwendung der männlichen Form die der weiblichen mit ein. 4

11 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Das Fach Tanz, das bis Schmolkes Ausscheiden am Volkstanz orientiert war, bekam 1974 durch die Dozentin Anne Tiedt neue Impulse. Ihr Anliegen war und ist es, möglichst viele verschiedene Einblicke des Tanzens zu geben. Seit der Emeritierung von Langhans haben die Dozentin Anne Tiedt und Professor Wolfgang Tiedt die Leitung des Schwerpunktes SMT/BT inne. Durch eine Umstrukturierung des Institutes unterliegt dieser nun dem Fachgebiet Bewegungskultur und -gestaltung. 2.2 Aufbau und Ziel des Studiums Eine Übersicht zum Aufbau und Ziel des Fachbereiches BT/SMT innerhalb des wissenschaftlichen Sportstudiums an der DSHS in Köln wird im Folgenden vorgenommen. Aufbau des Studiums Voraussetzung für die Zulassung zum Sportstudium ist eine Aufnahmeprüfung, in der die sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen sind. Das Grundstudium über vier Semester gliedert sich in theoretische Fächer wie Anatomie, Physiologie, Sportpädagogik, -psychologie, -soziologie, -geschichte, -philosophie, und Traumatologie sowie acht aus einem großen Fächerangebot wählbare Sportarten. (vgl. Tab. A/B Grundstudium und Hauptstudium, Anhang). Die Kölner Sporthochschule bietet fünf übergeordnete Schwerpunkte im Hauptstudium an, die da währen: Training/Leistung, Ökonomie/Management, Prävention/ Rehabilitation, Medien/ Kommunikation und Freizeit/ Kreativität. Die wissenschaftlichen Fächer des Hauptstudiums sind aufgegliedert in die Gebiete der schwerpunktübergreifende Studien (Lehren und Lernen, Soziale Kommunikation und Gruppenführung u.a.) und schwerpunktspezifischen Grundlagen (Planung, Organisation und Management; Bewegung und Gestalten Didaktik der Kreativität etc.). Die Fächer zielen durch weitere bildungstheoretische Inhalte auf die Lehrbefähigung ab. Der Schwerpunkt Freizeit und Kreativität gliedert sich wiederum auf. Der Freizeitbereich umfasst die Fächer Erlebnissport, Spiel/Spiele/Spielen und Fitness/Gymnastik. Zum Bereich der Kreativität zählen neben BT/SMT, Elementarer Tanz und Tanzstile. Je nach Wahl der Spezialisierung muss ein Fach als großen Schwerpunkt/ 2. Spezialisierung mit 12 Semesterwochenstunden und eines als kleinen Schwerpunkt/ 1. Spezialisierung mit sechs Semesterwochenstunden be- 5

12 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS sucht werden. Es besteht die Möglichkeit als Gasthörer und für Studenten aus anderen Schwerpunkten, das Fach zusätzlich als freien Wahlbereich zu besuchen. Voraussetzung für die Belegung der Fächer des Kreativitätsbereichs sind außer der Freude am Bewegen und Gestalten, die Grundstudiumsfächer Gymnastik/ Tanz oder Spielen und Gestalten. Tänzerische und darstellerische Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht Bedingung. Die Ausbildung von SMT/BT erfolgt in den entsprechenden Teilbereichen Spiel, Musik und Tanz. Die Fachinhalte, Gewichtungen und Zielsetzungen werden in den folgenden Kapiteln ausführlich erläutert. Eine theoretische Aufarbeitung findet in fachbezogenen Seminaren statt. Im Rahmen des Wissenschaftlichen Projekts und anderen Projekten bietet BT/SMT die Option, die Kenntnisse der Fächer zu vertiefen. Modellhaft werden in den Projekten Methoden der Herstellung eines Werkstücks, wie Probenplanung und -durchführung, Regie sowie Techniken der Inszenierung bis hin zur Aufführung aufgezeigt. Eine schwer einzuschätzende Anzahl von weiteren Probenstunden im Rahmen der Abschlussstücke des BT-Fachbereichs kommt noch hinzu. In der Regel spielen die Studierenden in mehreren Stücken mit, die sich jeweils über ein Semester erstrecken, bevor sie ihr eigenes Stück kreieren (vgl. STU- DIENLEITFADEN BT/SMT o.a.). Das folgende Schaubild gibt eine Übersicht zu den Fächern und ihre Einbindung in die Spezialisierungen. 6

13 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Abbildung 1: Studienübersicht des Fachbereichs BT/SMT (Studienleitfaden o.j.) Die Stufe eins entspricht dem kleinen Schwerpunkt bzw. der ersten Spezialisierung. Aufbauend kann die Stufe zwei besucht werden, die dem großen Schwerpunkt bzw. der zweiten Spezialisierung entspricht. Je nach Wahl der Spezialisierung müssen verschiedene Teilleistungen erbracht werden. In Form von schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen. Die praktische Prüfung gliedert sich in künstlerische und pädagogische Spiel- und Tanzprüfungen. In den künstlerischen Prüfungen hat der Student seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Kreativität, Gestaltung und Ausführung der Bewegung in der Umsetzung von Spiel- und Tanzaufgaben unter Beweis zu stellen. Weiterhin ist eine Musikprüfung, in der elementare Rhythmuskenntnisse und die Anwendbarkeit darzulegen sind, zu bestehen. In Spiel- und Tanzlehrproben wird die pädagogische Lehrfähigkeit betrachtet und bewertet. Der dritte praktische Teil ist die choreographische Erstellung eines fünf bis acht - minütigen BT-Stückes (je nach Spezialisierung) im Laufe eines Semesters. In schulischen und außerschulischen Lehrübungen, die auch im Fachbereich SMT/BT absolviert werden können, ist den 7

14 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Studierenden die Möglichkeit gegeben, das erworbene Wissen in der Praxis zu erproben (vgl. Da im Hauptstudium ein weiterer Schwerpunkt aus dem Freizeit und Kreativitätsbereich zu wählen ist, können weitere tänzerische (Elementarer Tanz/Tanzstile), spielerische, gymnastische und/oder akrobatische (Erlebnissport) Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben werden. Weitere praxisnahe Kurse wie Bewegungskünste und Feldenkrais ergänzen das Ausbildungsfeld. Der Erwerb eines Tanzleiterscheines ist e- benfalls innerhalb des Studiums möglich (vgl. ebd.). Die DSHS bietet den Studierenden ein breit gefächertes Bildungsgebiet des Körpers und des Geistes. Es hängt im Wesentlichen von dem Einsatz des Einzelnen ab in wie weit er das vielfältige und umfangreiche Angebot nutzt. Besonders im BT/SMT ist ein großes Interesse an vielfältigen Bewegungserfahrungen seitens der Studierenden zu beobachten. Laut MÄURERS Untersuchungen erwerben annähernd die Hälfte der SMT-Studierenden weitere Zusatzqualifikationen in den Bereichen Spiel, Musik, Tanz und Theater außerhalb der Sporthochschule (vgl. 2002, 86). Weiterhin bietet die DSHS Köln ein sportwissenschaftliches Promotionsstudium mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern, die Arbeit an Forschungsvorhaben und diverse Zusatzqualifikationen an, u.a. Europäische Sportstudien (vgl. ebd.). Die Umstellung der DSHS Köln auf Bachelor- und Masterstudiengänge, im Zuge der Angleichung an die europäischen Hochschulstandards sind in Planung. Die wahrscheinliche Implementierung ist ab WS 2007/2008 zu erwarten. Ziele des Studiums Den Titel Diplom-Sportwissenschaftler für Freizeit und Kreativität erhalten die Absolventen nach erfolgreichem Abschluss im genannten Schwerpunkt. Diesem ist der Fachbereich BT/SMT zugehörig. Die Graduierung enthält jedoch kein klareres Berufsbild. Das Studium vermittelt Schlüsselqualifikationen, die mit den Ausbildungszielen gleichzusetzen sind (vgl. STUDIENLEITFADEN BT o.j.). 8

15 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Die Ausbildungsziele leiten sich von den Inhalten des Faches BT/SMT ab. Sie dienen der Vermittlung der zentralen Fähigkeit des Gestaltens. Sie sind aufgefächert in: 1. Die eigene Auseinandersetzung des Studierenden mit den Arbeitsinhalten und Arbeitsprinzipien von BT als lernender Darsteller. Entspricht im wesentlichen den allgemeinen und speziellen Unterrichtszielen. 2. Die Fähigkeit zur Anwendung in der Lehre des künstlerischen Schaffens- und Produktionsprozesses 3. Die Fähigkeit zur methodisch-didaktischen Aufarbeitung und die Weitervermittlung der Inhalte und Prinzipien 4. Der Transfer der Methoden auf andere Anwendungsgebiete (vgl. Entsprechend der Schlüsselqualifikationen bilden sich ganz unterschiedliche Anwendungsfelder heraus. Die Absolventen von BT/SMT werden in die Lage versetzt in unterschiedlichen bewegungspädagogischen, sportpädagogischen oder bewegungskulturellen und künstlerischen Anwendungsbieten 5 tätig zu werden (vgl. STUDIEN- LEITFADENBT, o.j.). MÄURER, der eine Berufsanalyse von Absolventen des Fachbereichs BT/SMT durchführte, beschreibt pädagogische Tätigkeitsfelder in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Bereich (ca.20%), als Künstler (ca.20%), im Gesundheitssport bzw. Therapie (12%) und in der Sportwissenschaft (10%) (vgl. 2002, 92). Nach seinen Ausführungen sind ca. 50 % der BT/SMT- Absolventen in Berufen zu finden, die nur noch bedingt Bezug zum Fachbereich aufweisen, aber dessen methodisch-didaktischen Teil nutzen können, u.a. Erzieher und Sportpädagoge. Das Patchwork-Jobbing, die Kombination von sportbezogenen und künstlerischen Tätigkeiten neben anderen Anstellungsverhältnissen ist ein typisches Bild der Erwerbsmöglichkeit eines Diplomsportwissenschaftlers mit der Fachrichtung BT/SMT (vgl. ebd.). 5 Weitere Berufsfelder in einer Übersicht unter 9

16 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS 2.3 Die Fächer von Bewegungstheater/Spiel-Musik-Tanz Im Bewegungstheater sind die integrativen und übergreifenden Elemente und Fächer Spiel, Musik und Tanz, die eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig durchdringen. In der Literatur werden Spiel, Musik und Tanz als das Wesen von Bewegungstheater beschrieben. Diese werden im weiteren Verlauf eingehend besprochen Das Spiel Das Spiel im Bewegungstheater besteht und entsteht in und aus der Bewegung. Es bedient sich unterschiedlicher Bezugsfelder, um über Bewegung zu kommunizieren. Techniken aus den Bereichen des Alltags, des Sports und der Darstellung kommen hier zur Anwendung (vgl. TIEDT 1991, 66; vgl. NEUBER 2000, 112). Alltägliches Bewegungsmaterial liefert: Gestik, Mimik, Gebärden, Körperhaltungen, Handlungen, Bewegungsgrundformen und -tätigkeiten sowie Alltagsmaterialien. Als inspirierende Vorlage sind auch maschinelle Produktionsmechanismen und Beobachtungen aus der Natur denkbar, die auf die menschliche Bewegung übertragen werden können (vgl. TIEDT 1999, 313ff.; vgl. NEUBER 2000, 112). Zu dem Bereich des Sports zählen Lauf-, Sprung-, Dreh-, Stoß und Wurftechniken aus der Leichtathletik; Fall-, Wurf- und Schlagtechniken aus dem Kampfsport; Elemente des Turnens wie Rollen, Überschlag, Radschlag, Handstand und die motorisch-funktionellen Fertigkeiten der Gymnastik und Körperbildung (vgl. ebd.). Die darstellerischen Ausdruckformen bedienen sich der Gebiete der Bewegungskünste wie Zirkus (Akrobatik, Clownerie, Jonglage) und Pantomime (vgl. ebd.). Darüber hinaus eignen sich als Inspiration zur Bewegung materiale Vorlagen wie Kostüme, Requisiten, Objekte, schriftliche Vorlagen wie Gedichte, Märchen, Theaterstücke etc., akustische Vorlagen wie Partituren, Collagen und Lieder. Alle Vorlagen sollen Bewegungsassoziationen wecken. In gestalterischer Hinsicht ist zu erwähnen, dass sämtliche Requisiten einen direkten Bewegungsbezug haben müssen und nicht losgelöst von der Aussage sein dürfen. Sie haben lediglich eine dienende 10

17 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Funktion. Transport- und Kommunikationsmittel bleibt immer die Bewegung (vgl. ebd.). Im Umgang mit Bewegung bestimmte SCHMOLKE Arbeitsbegriffe des Darstellenden Spiels wie (vgl. 1976,17ff.): Typisieren - Hervorhebung und Zusammenfassung von ähnlichen Merkmalen oder Verhaltensweisen im Sinne der Pauschalisierung. Dieses hat einen guten Wiedererkennungseffekt und darf nur dezent eingesetzt werden, da sonst die Gefahr der Kopie von Klischees besteht. Dadurch kann kreative Energie behindert werden. Stilisieren - Funktion der Bewegung erhält eine spezielle Ausprägung, einen der Aussage entsprechenden Stil. Bewegungsabläufe werden klar und in sich stimmig geformt und sind somit ein kompositorisches Element. Charakterisieren - Personen oder Dinge werden in Habitus und Temperament treffend gekennzeichnet. Individualisieren - das sich auf den Leib schneidern von Bewegungen; persönliche Nuancen wie Bewegungseigenarten und Auffassung der Rolle spiegeln sich wieder. Das Sich-artikulieren-können über den Körper, die Entwicklung einer eigenen "Bewegungssprache", ist das Lernziel des Spielunterrichts. Die Aussage der Bewegungsartikulation findet nicht in festgelegten Verständigungszeichen statt, sondern ist vielmehr abhängig von der jeweiligen Spielsituation. Das bedeutet, dass die gleiche Bewegung in einem anderen Kontext zu einer neuen inhaltlichen Verknüpfungen oder Assoziation führen kann. Das spielerische Handeln wird in SMT/BT über die Gestaltung in künstlerische Dimensionen versetzt (vgl. TIEDT 1991, 66ff.;vgl. NEU- BER 2000, 92) Die Musik Die Musik weist im BT/SMT keine bestimmte Stilrichtung auf, sondern schließt Schallformen jeglicher Art ein (vgl. TIEDT 1991, 71). KELLER unterteilt den Schall, die Grundform der Musik, in die Kategorien Geräusch, Klang und Ton (vgl. 1972, 7ff). Zur Schallerzeugung dient sowohl der menschliche Körper wie Stimme 11

18 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS und Bodypercussion, als auch technische Hilfsmittel wie Musikinstrumente und Tonträger. Die Schulung theoretischer Grundkenntnisse in Musikanalyse und die elementarer Rhythmusschulung sind Lernziele des Teilbereichs Musik von BT. Sie findet Anwendung in der Bewegungsbegleitung und verdeutlicht den unmittelbaren Zusammenhang von Musik und Bewegung. Die Bewegungsmusikalität wird geschult. Die Musik ist durch den Rhythmus eng mit der Bewegung verbunden. Parameter aus der Musik bezeichnen Bewegungsvorgänge, Bewegung kennzeichnet wiederum musikalische Parameter. Die unmittelbaren bewegungsmusikalischen Ausdrucksformen finden sich in Sprech-, Sing- und Klatschspielen sowie Bewegungsliedern wieder. Entsprechend der Wechselwirkung geht es um Bewegung zur und durch Musik, und um Musik zur und durch Bewegung. (vgl. NEUBER 2000, 112; vgl. TIEDT 1995,18; vgl. TIEDT 1999, 324). In BT/SMT werden die Funktionen von Musik und ihre Wirkungsweisen unterschieden: Der motorische Aufforderungscharakter von Musik: Die Musik motiviert und liefert Bewegungsimpulse. Durch Tempo, Rhythmisierung, Instrumentierung, Dichte, Dynamik und Charakter signalisiert Musik Bewegung und regt zum Gehen, Laufen, Springen, Hüpfen, etc. an. Dabei können Musik und Bewegung im Einklang sein, die Bewegung verdoppelt oder verlangsamt werden. Je nach Umsetzung entsteht eine andere Wirkung des Dargestellten. Die assoziative Wirkung von Musik : Musik kann Bilder und Vorstellungen auslösen, illustrieren und Eindrücke verstärken, akustische und optische Wahrnehmung miteinander verschmelzen lassen. Die akustische Wirkung wird meist stärker empfunden. Musik als Informationsträger (Ort, Zeit, Anlass, etc.):die Musik übernimmt eine praktische Funktion, d. h. sie kann eine Szene komplettieren und hat einen Wiedererkennungseffekt (vgl. TIEDT 1999, 325f.; vgl. TIEDT 1995a,18). 12

19 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Der Tanz Da der Tanz eine erhöhte Form der Bewegung ist, kommt dem tänzerischen Bewegungsausdruck eine gesonderte Beachtung zu. Basierend auf dem Verständnis von BT/SMT ist der Tanz eine Urform der Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeit des menschlichen Körpers. Er ist nicht an ein bestimmtes Bewegungsvokabular gebunden und völlig offen in Bezug auf Stil oder Erscheinung. Tanz wird im allgemeinen Sinne von Tanzen verstanden Der fließende enge Bezug zum Spiel ist im BT charakteristisch (vgl. TIEDT 1991, 68). Der Tanz erfüllt im BT/SMT bestimmte Funktionen 6 : Künstlerisch-pädagogische Funktion: Das Tanzen ist in seinem Ursprung elementar und spontan. Es erwächst aus der Lust am Sich-Bewegen und geschieht in enger Verbindung zur Musik. Das Erleben und Erfahren von Tanzen steht hier im Vordergrund, wodurch Bewegungserfahrungen verschiedenster Art gesammelt werden können. Über den Weg der Wahrnehmung von sich selbst in Bewegung und Musik, erhält der Tänzer einen besseren Zugang zu seinem Körper. Das Bewegungsrepertoire wird somit erweitert. Das Schaffen einer breiten Grundlage tänzerischer Fertigkeiten hat eine Mittlerfunktion. Ziel ist das Finden individueller tänzerischer Ausdrucksmöglichkeiten (vgl. TIEDT 1991, 68). Zu den tänzerischen Grundlagenschulungen zählen: Schulung von Bewegungsgrundformen wie Gehen, Laufen, Springen, Hüpfen, Federn, Rollen, Kriechen etc. Körper- und bewegungsbildene Übungen aus dem Bereich des Haltungsaufbaus (Kräftigung, Beweglichmachung, Koordination), Erlernen von Grundstrukturen verschiedener Tanzstile und Techniken wie Moderner Tanz, Jazztanz, HipHop, Kindertanz, Volkstanz/ Folklore/ Ethnischer Tanz und freie Tanzformen (vgl. HASELBACH 1988, 76ff.; TIEDT&TIEDT 1997, 8ff.). An das Erlernen von tänzerischer Form, Technik usw., schließt sich im Unterricht oder in der Probe direkt ein selbständiges Experimentieren und Improvisieren mit dem Bewegungsmaterial an. Eigene Bewegungsmöglichkeiten zur Herausbildung 6 Eine tiefgehende Betrachtung der Funktion des Tanzes im BT hat Marion Kriessl in ihrer Diplomarbeit Die offene Bewegungsaufgabe im Tanzunterricht von BT/SMT an der DSHS, Köln 2001 vorgenommen. 13

20 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS eines individuellen Bewegungs- und Tanzstils können so entdeckt werden (vgl. TIEDT & TIEDT 1997, 8; vgl. VENT& DREFKE 1994, 51). Funktion von Tanz innerhalb eines BT-Stückes: Basierend auf einer vorhandenen Spielidee, entsteht der Tanz in der Konzeption eines BT-Stückes aus der Absicht der Darstellung und dessen Aussage. Er ergibt sich aus dem Spielgeschehen selbst und erscheint in verdichteter Form, durch die Pointierung des Spielinhalts. In der gestrafften und präzisen Struktur des Tanzes - formal, zeitlich, rhythmisch, dynamisch - ist die Bewegung konzentrierter als im theatralischen Spiel. Der Tanz bekommt einen eindringlichen Charakter, und dient der dramaturgischen Steigerung. (vgl. TIEDT 1991, 69; vgl. TIEDT1995a,17; vgl. TIEDT 1999, 318). Tanz kann dazu dienen in andere Ebenen der Übertragung zu wechseln, er abstrahiert und kann Überleitung zur nächsten Szene sein. "Der Tanz lebt wie das Spiel um so mehr aus der Unmittelbarkeit und der Originalität, je individueller und stiluntypischer eine Aussage, eine Idee in eine für den Zuschauer ungewohnte Art transformiert wird ( TIEDT 1999, 318). 2.4 Pädagogische Grundlagen In der allgemeinen Pädagogik wird auf eine hohe Relevanz von Kreativität und Bewegung im Feld von Erziehungsprozessen ausgegangen. Die pädagogischen Überlegungen im BT/SMT fußen auf den pädagogischen Leitideen der kreativen Bewegungserziehung: das Wiederentdecken, Bewahren und Entwickeln von individuellen Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksfähigkeiten sowie der Freude daran (vgl. NEU- BER 2000,61). NEUBER zieht weitere Begründungen bzw. Grundannahmen bezüglich spezifischer Verständnis- und Arbeitsweisen im Kontext von Bewegung heran. Er nennt die anthropologische Begründung (vgl. 2000, 97), das elementare im Menschen angelegte Grundbedürfnis von Bewegung und Spiel, Ausdruck und Gestaltung. Die selbstverständliche Einheit von Spiel, Musik, Tanz, Stimme, Rhythmus und Bewegung ist beim Kind und bei Naturvölkern zu beobachten (vgl. SCHMOLKE ff). Entsprechend eines ganzheitlichen, humanistischen Menschenbildes, das von der Einheit geistig-seelischer und körperlich-motorischer Prozesse ausgeht (vgl. NEUBER, 97f.). 14

21 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Die gesellschaflich-kulturelle Begründung beschreibt die Orientierung der Arbeitsweise an den gegebenen Lebenswelten und -situationen. BT/SMT bietet den Rahmen zur Erprobung von Verhaltensweisen und Ereignissen, durch Finden und Realisieren in Eigenverantwortung im Medium von Bewegung (vgl. ebd.). Die individuelle Begründung erschließt sich aus dem selbst bestimmten Handeln. Durch das Ansteuern eigener Ausdruckweisen werden Bewegungen auf den Leib geschneidert, so dass sie eine individuelle Passform finden. Somit sind sie von entwicklungs- und identitätspsychologisch fördernder Bedeutung (vgl. ebd.; vgl. TIEDT 1995a, 20). Ableitend aus den anthropologischen, gesellschaftlich-kulturellen und individuellen Begründungen der kreativen Bewegungserziehung 7 stellt NEUBER folgende Ansätze heraus: den ästhetischen, den psychomotorischen und den künstlerischpädagogischen (vgl. 2000,61ff.). Die Ansätze bieten konkrete Hinweise für die praktische Umsetzung einer Erziehung in Bewegung und Kreativität (ebd., 89; Herf. i. Org.). Der künstlerisch-pädagogische Ansatz, der im Institut der DSHS für Musik- und Tanzpädagogik (IMT) entwickelt wurde, entspricht dem Konzept von BT/SMT. Gegenstand des Ansatzes ist die Auseinandersetzung von Bewegung als gestaltbares Material und Musik. Der Fokus liegt auf der prozessorientierten Arbeit mit dem mittelfristigen Ziel der Präsentation, das einen wichtigen Bestandteil des Lernprozesses darstellt. Mit Hilfe der Methode der strukturierten Improvisation lenkt der Lehrende das kreative Unterrichtsgeschehen. Dabei steht Bewegung können gleichberechtigt neben Bewegung finden (vgl. TIEDT 1995b, 241). Zusammenfassend kann man sagen das BT im Sinne der pädagogischen Grundlegung kreativer Bewegungserziehung am Individuum, an seiner Lebenswelt, an seinem Prozess der Persönlichkeitsbildung und der Bewegung orientiert ist, die als Sprachrohr fungiert (vgl. NEUBER 2000,60ff). 7 Auf eine detaillierte Ausführung der Ansätze wird auf NEUBER (2000, 60 ff.) verwiesen. 15

22 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS 2.5 Didaktik Die Didaktik oder auch Unterrichtslehre versucht die erzieherischen Aspekte und Ziele der Pädagogik in Unterrichtsmodelle zu übertragen. Die zentrale Frage der Didaktik ist: Was wird unterrichtet? Sie gliedert die Unterrichtsinhalte im Hinblick auf die Unterrichtsziele (vgl. BROCKHAUS 1996, 497). In Anlehnung an NEUBERS didaktisches Modell, begründet auf konzeptionellen Überlegungen der Musik- und Bewegungserziehung, der Sportdidaktik und der kreativen Bewegungserziehung, wird an dieser Stelle das didaktische Vorgehen in SMT/BT erläutert. Als Modell, das sich am Unterricht orientiert, bezieht es sich auf dessen Planung, Durchführung und Auswertung (vgl. 2000, 102). Auf der Basis der pädagogischen Grundlagen des BT wird zunächst das Unterrichtsziel der Unterrichtsstunde und das Nahziel innerhalb des Fernziels einer Unterrichtseinheit bestimmt. Die Unterrichtsplanung einer Stunde kann in mehrere Ebenen unterteilt werden. Zu Beginn müssen Überlegungen zu den Voraussetzungen der jeweiligen Zielgruppe, den Kenntnissen und Fähigkeiten des Übungsleiters bzw. Lehrers sowie den Rahmenbedingungen angestellt werden. Als nächste Stufe folgen Überlegungen zu Unterrichtsinhalten, Vermittlungsmethoden und Organisationsstruktur, die sich an den Unterrichtszielen orientieren. Es folgt die Ebene der konkreten Unterrichtsdurchführung, mit ihrem dem BT typischen wechselseitigen Bezug von Prozess und Produkt innerhalb einer relativ offenen Unterrichtsstruktur. Die abschließende Auswertung schließt den Kreis. Hier werden Stundenerlebnisse und -ergebnisse reflektiert, die in die weitere Stundenplanung mit einfließen (vgl. GRÖßING 2001, 35ff.; vlg. NEUBER 2000a,102; vgl. NEUBER 2004, 35). Die einzelnen Bereiche werden nun eingehender betrachtet Voraussetzungen Bezüglich Aufbau der Stunde sind vorab Überlegungen anzustellen, die die personellen und äußere Rahmenbedingungen klären: Personelle Rahmenbedingungen Zielgruppe/ Schüler : Anzahl, Alter, Geschlecht, Fertigkeits-/ Fähigkeitsniveau (Anfänger, Profi wie Bühnentänzer) 16

23 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Leiter/ Lehrer: SMT strebt die persönlichen Lehrfertigkeiten und -fähigkeiten der Studierenden zur Lenkung kreativer Prozesse an im Sinne von PI- NOK&MATHO (1987,34). "Der kreative Pädagoge" Vorschlagen, Erneuern, Erfinden. Horchend. Aufmerksam. Wachsam. Suggerieren. Stimulieren. Tragen. Weiterbringen. Mit Diskretion. Das richtige Wort am richtigen Platz. Jeder ist anders. Schüchterne. Hast du mich gesehen. Empfindliche. Systematische Zweifler. Entwickeln lassen. Einen Gegenpool zur Erstarrung und Routine bieten. Je nach Beschaffenheit der Gruppe und der Lösungen, die gefunden werden, muss der Unterrichtende andere Vorschläge erfinden, neue Perspektiven entdecken. Eine vornehme, eine mühsame, eine manchmal undankbare Aufgabe Die Existenz des Schülers darf nicht den Tod des Unterrichtenden zur Folge haben." Rahmenbedingungen: Räumlich und materiale Voraussetzungen: Größe (Halle, Bühne, Raum), Licht, Musik, Kleidung zeitliche Voraussetzungen der Unterrichts- bzw. Probeneinheit Unterrichtsziele Dem übergeordneten Ziel von SMT/BT, der Entwicklung individueller Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksfähigkeit, können in allgemeine und spezielle Ziele unterteilt werden. Die allgemeinen Ziele stehen im engen Bezug zur pädagogischen Grundlegung des Faches. Sie verfolgen eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung im Sinne einer Erziehung durch Kreativität und Bewegung. Die speziellen Ziele, im Sinne einer Erziehung zur Kreativität und Bewegung, sind auf die Handlungsfähigkeit im spezifischen Unterrichtsfeld ausgerichtet (vgl. NEUBER 2000,108f.). 17

24 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Die allgemeinen Unterrichtsziele: Diese gliedern sich auf in den motorischen, kreativen, sensorischen, kognitiven, sozialen und emotionalen Bereich. 1. Motorischer Bereich: Sammeln vielfältiger Bewegungserfahrungen, Erweiterung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Kraft, Beweglichkeit, Koordination (Differenzierungs-, Rhythmisierungs-, Balancefähigkeit) und Kondition. 2. Kreativer Bereich: Entwicklung kreativer Fähigkeiten durch Anregen von elementaren Spiel- und Gestaltungsbedürfnissen wie Imagination, Originalität, Flexibilität, Problemlösungsfähigkeit, Produktivität. 3. Sensorischer Bereich: Entwicklung einer differenzierten Wahrnehmungsfähigkeit durch Sensibilisierung der Sinne (taktil, kinästhetisch, vestibulär, auditiv, visuell) 4. Kognitiver Bereich: Die Fähigkeit der Zusammenführung verschiedener Ausdrucksmöglichkeiten (insbesondere von Spiel, Musik und Tanz) sowie deren Reflexions- und Abstraktionsfähigkeit. 5. Soziale Bereich: Verbesserung der Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit (Kooperations-, Kritik-, Durchsetzungsfähigkeit) und Übernahme von sozialer Verantwortung durch Erfahrungen des Individuums als Teil einer Gruppe im Kreationsprozess. 6. Emotionale Bereich: Erweiterung des emotionalen Spektrums (Genießen, Freude aber auch Enttäuschung, Wut ect.) durch Möglichkeit des Auslebens und Ausdrückens elementarer Bewegungs-, Spiel- und Gestaltungsbedürfnisse (vgl. ebd.). Auf der Grundlage einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung von SMT/BT sind immer alle Teilbereiche angesprochen, in denen unterschiedliche Gewichtungen möglich sind (vgl. ebd.). 18

25 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Die speziellen Unterrichtsziele: Die speziellen Unterrichtsziele richten ihren Fokus auf Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Darstellenden, Choreographen und Lehrenden, die für die Anwendung des pädagogisch-künstlerischen Ansatzes von Bedeutung sind und die Herausbildung der Präsentationsfähigkeit und Intensität anstreben (vgl. ebd., 110f.). 1. Die Entwicklung spezifischer tänzerischer und darstellerischer Fähigkeiten und Fertigkeiten 2. Die Entwicklung rhythmisch-musikalischer Fähigkeiten und Fertigkeiten und der Bewegungsmusikalität 3. Die Entwicklung der Bewegungsphantasie, der Bewegungsantizipation und des Bewegungsgedächtnisses 4. Die Entwicklung der Experimentierfreude und der Improvisationsfähigkeit 5. Die Entwicklung der Gestaltungsfähigkeit/ Wissen um die Gestaltungskriterien Inhalte/Ausgangspunkte Inhalt und Ausgangspunkt ist die Bewegung. Da das Bewegungsverständnis im BT/SMT völlig offen ist und keinem bestimmten Bewegungskanon zugrunde liegt, sind die Ausprägungen und Ausgangspunkte von Bewegung vielfältig. Die Bewegung ist dabei Grundsubstanz, Medium und Ziel des BT (vgl. TIEDT 1995,24). Die bereits in den einzelnen Elementen ausgeführten Beschreibungen und Inhalte von Spiel, Musik und Tanz fasste NEUBER in Form von Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksformen tabellarisch zusammen. Diese sind nicht begrenzend, sondern übergreifend zu verstehen (vgl. 2000) 19

26 2. Das Fach Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz an der DSHS Tabelle 1: Inhaltliche Bezugsfelder des Bewegungstheaters (Neuber 2000, 112) Alltägliche Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksformen Gestik, Mimik Gebärden, Körperhaltung Alltagsbewegungen und Handlungen Bewegungsgrundformen und tätigkeiten Spiel mit Alltagsmaterialien und Objekten Sportliche Bewegungs-, Spielund Ausdrucksformen Bewegungsfertigkeiten, z.b. aus Leichtathletik, Turnen oder Gymnastik funktionelle Bewegungsanalysen Spielideen aus der Welt des Sports Darstellerische Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksformen circensische Bewegungskünste wie z.b. Akrobatik, Jonglage, Clownerie Pantomime Licht- und Schattentheater Atem, Stimme, Texte Maske und Kostüm Tänzerische Bewegungs-, Spielund Ausdrucksformen Tanzstile wie z.b. Jazz, Modern, Hip Hop Kindertänze freie Tanzformen formale Variationen und inhaltliche Assoziationen Musikalische Bewegungs-, Spiel- und Ausdrucksformen Sprech-, Singund Klatschspiele Bewegungslieder Geräusch- und Klangspiele muskalische Improvisationen mit einfachen Instrumenten 20

27 3. Die Methodik im Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz 3. Die Methodik im Bewegungstheater/ Spiel-Musik- Tanz Eine Methode beschreibt den Weg zu einem Ziel. Sie umfasst das Wie der Anwendung der Unterrichtsinhalte. Die Wahl der Methode des Unterrichtens, d.h. die Art und Weise der Vermittlung, ist entscheidend für das Umsetzten der Inhalte und somit maßgebend für das Erreichen des angestrebten Unterrichtszieles (vgl. NEU- BER 2004, 55). Bewegungsformen, Spielhandlungen oder Tänze entwickeln sich erst im Laufe der Unterrichtsstunde auf der Basis des unmittelbar zuvor gelernten Bewegungsmaterials (vgl. ebd.). Das Erlernen und Erfahren von Bewegungs- und Spielmöglichkeiten findet im direkten wechselseitigen Aneignungs- und Erkundungsprozess statt. Die Verfahrensweisen können je nach Zielsetzung imitativ oder kreativ und somit prozess- oder produktorientiert ausgerichtet sein. Die Verfahrensweise kommt in Form von Aufgabenstellungen, den so genannten methodischen Maßnahmen, zur Anwendung im Unterrichtsfeld. Die methodischen Maßnahmen stellen die kleinste Einheit in der Unterrichtssteuerung dar (vgl. NEUBER 2004, 56). Diese werden in Improvisationen und Kompositionen verwendet, rahmengebend durch die strukturierte Improvisation, die die gesamte methodisch-didaktische Steuerung im kreativen BT-Unterricht beschreibt (vgl. TIEDT 1995b, 24ff.). 3.1 Das imitative Verfahren Das imitative Verfahren, das Erfahren und Lernen von Bewegung und durch Kopieren, dient vorrangig der Anlage eines Bewegungspools von motorischen Fertigkeiten und Fähigkeiten. Die methodische Maßnahme ist die Bewegungsanweisung, die in Form einer festgelegten Übung einer Technik vom Lehrenden vorgegeben wird. Handelt es sich um Bewegungsanweisungen größeren Umfangs, wie Bewegungsabläufen mit integrierter Spielfunktion, so spricht man von Spielanweisung. Darüber kann die Lehrkraft lenkend auf Gestaltungsprozesse einwirken (vgl. NEUBER 2000, 122). 21

28 3. Die Methodik im Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz Nach dem Prinzip Vormachen Nachmachen wird der Bewegungsablauf solange geübt bis das angestrebte Ziel mit Hilfen und Korrekturen der Lehrperson erreicht ist. Diese deduktiven, d.h. lehrerzentrierten Arbeitsweise ohne Freiheitsgrad, findet zumeist in Form eines Frontalunterrichts statt. Die Anweisung ist produktorientiert und erfüllt die Funktion der Vorbereitung von Improvisationsprozessen (vgl. ebd.; GEB- HARD/KUGLER 1979, 36). 3.2 Das kreative Verfahren Das kreative Verfahren ist auf die Individualität des Lernenden ausgerichtet und schöpft aus dem vorhandenen Bewegungsrepertoire und umfasst das Neu- und Umgestalten von Bewegung. Die methodische Maßnahme zur Freisetzung der Kreativität ist die unkonventionelle offene Bewegungs- und Spielaufgabe, die charakteristisch eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten impliziert (vgl. MEUSEL/WIESER 1995, 10ff.). Die offene Bewegungsaufgabe ist auf die Motorik beschränkt und hat das Ziel mit verschiedenen körperlichen Bewegungsakzentuierungen zu experimentieren. In der Spielaufgabe sollen die Bewegungen mit Inhalt, bzw. einer Aussage verbunden werden. Dies wird erreicht durch Einbeziehung einer Spielfunktion (vgl. 3.3) (vgl. NEUBER 2000,118f). Im Vordergrund stehen Ausprobieren und Erfinden von eigenen Bewegungs- und Spielmöglichkeiten, sowie das Entwickeln von Tanz- und Spielszenen in Improvisations- als auch in Gestaltungsprozessen. In diesem induktiven Verfahren, d.h. aus dem Lernenden selbst entstehend, ist der Freiheitsgrad in größerem Maße vorhanden als bei der Bewegungs- und Spielanweisung. Eine angemessene rahmengebende Begrenzung ist für schöpferisches Tun von Wichtigkeit, da sonst der Bewegungssuchende seine Kreativität nicht kanalisieren kann (vgl.3.4) (vgl. ebd.). Nach NEUBER ist der gesamte Schaffensprozess als kreativer Prozess zu sehen. Seiner Meinung nach schließt das kreative Verfahren, dass imitative mit ein. Er wählte die Begriffe des Vorgebens, des Aufgebens, des Anregens (vgl. 2000,121f). NEUBER betont: Erst die Kombination unterschiedlicher Verfahrensweisen innerhalb einer Unterrichtsstunde ermöglicht methodisch angeregte und gesteuerte kreative Prozesse (1998, 150). 22

29 3. Die Methodik im Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz Die Überlegungen bezüglich der Gliederung von Aufgabenstellungen im kreativen Prozess von Unterricht werden im anschließenden Kapitel erläutert. 3.3 Die Aufgabenstellung Die Aufgabenstellung fasst als Überbegriff die methodischen Maßnahmen in BT/SMT zusammen. Die Strukturierung der Aufgaben liefert die entscheidenden Impulse zur Initiierung kreativer Prozesse. Die Vorbereitung und Einbindung der Aufgabenstellungen im Unterrichts- und Kreativprozess sollen nun näher beschrieben werden. (vgl. A.TIEDT 2001, 29): Abbildung 2: Phasen des kreativen Prozesses und Gestaltungsparameter (TIEDT 2001, 31) Wie auf der Abbildung 2 zu sehen ist, umfasst der Entstehungsprozess von BT/SMT vier Phasen. Auf dem Hintergrund der Ideen-, Phantasie- und Ausdenkebene wird zunächst in Phase eins und zwei ein Thema ausgewählt, theoretisch beleuchtet und Einfälle gesammelt. Dabei gilt es, die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zu beachten (vgl. 2.5) In der dritten Phase werden diese auf ihre motorische Umsetzbarkeit hin untersucht. Bewegungsideen und Aktionsmöglichkeiten werden formuliert, die in Phase vier als offene unkonventionelle Bewegungsaufgaben mit entsprechendem Freiheitsgrad zur Improvisation führen. Mit dem Mittel der Restriktionen 23

30 3. Die Methodik im Bewegungstheater/ Spiel-Musik-Tanz durch Gestaltungsparameter Raum, Zeit, Dynamik und Form wird der Blick auf andersartige, neue Bewegungsmöglichkeiten gelenkt. Voraussetzung hierfür ist die Beherrschung des Improvisationsmaterials. Phase drei und vier sind die Ebenen der Bewegungsphantasie und Umsetzung zugeordnet Während die offene Bewegungsaufgabe rein motorische Lösungen intendiert, schließen Spiel- und Tanzaufgaben ein Rollen- und Handlungsdenken mit ein. Hier findet eine bewusste Trennung von Bewegung im technischen Sinne und Bewegung auf einer Ebene der Assoziation und Übertragung statt., da konkrete Vorstellungen durch klischeehafte Vorabdeutungen den motorischen Suchprozess blockieren können (vgl. TIEDT 1999, 322). Der Schritt von der offenen Bewegungsaufgabe zur assoziativen Spiel- und Tanzaufgabe wird durch die Hinzunahme einer Spielfunktion eingeleitet. Die zuvor rein motorischen Bewegungen gewinnen an Inhalt und Aussage durch die Spielfunktion. Sie initiieren Spielhandlungen aus denen das Darstellende Spiel entsteht (vgl. TIEDT 1999,321). Unter Spielfunktion versteht BT/SMT die Klärung der Spielrolle und -situation über die sogenannten W-Fragen. Wer steht wem wo gegenüber? Was geschieht wann und warum? An all diese Fragen ist das alles entscheidende Wie gekoppelt, d.h. die Art und Weise wie etwas geschieht. Eine Spielhandlung gründet sich damit vorrangig auf die beteiligten Personen, die Handlung, den Ort sowie die zugrunde liegende Motivation (vgl. TIEDT 1995a, 23)..Da sich Improvisation und Gestaltung (vgl. 3.4, 3.5) gegenseitig befruchten, entstehen häufig aus dem Improvisations- und Gestaltungsprozess heraus neue Ideen. Zwangsläufig sind diese Aneinanderreihung von Phasen und Ebenen nicht als stringent zu betrachten. Das Schema ist jedoch hilfreich bei der Orientierung innerhalb des kreativen Prozesses (vgl. TIEDT 2001, 28). Nachdem die Verfahrensweisen und ihre methodischen Maßnahmen im Anwendungsfeld des kreativen Prozesses ausgeführt wurden, soll nun im Kapitel Improvisation und Gestaltung die Wirkungsweisen, Arbeitsprinzipien und -kriterien veranschaulicht werden. 24

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