Interkulturelles Personalmanagement zur Förderung der Globalisierungskompetenzen in der Automobilindustrie
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- Jörg Walter
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1 Thema: Interkulturelles Personalmanagement zur Förderung der Globalisierungskompetenzen in der Automobilindustrie Autor: Dr. Thomas Borghoff Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 1
2 Inhalt: 1. Auswirkungen der Globalisierung 2. Förderung der Globalisierungskompetenzen durch interkulturelles Personalmanagement 3. Förderung von Effizienz und Innovation durch interkulturelles Personalmanagement 4. Fazit Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 2
3 1. Auswirkungen der Globalisierung Merkmale des Globalisierungsprozesses: Zunehmende Wirkungsverbundenheit von sozialen Akteuren Bildung von Netzwerken mit weltweiter Ausdehnung Domestizierung des globalen Wettbewerbskontexts Veränderungsdynamik nicht mehr beschränkt durch Grenzen und Distanzen Verflüssigung des globalen Wettbewerbs Thomas Borghoff: Evolutionary theory of the globalisation of firms 3
4 Auswirkungen auf das Personalmanagement: Länder haben unterschiedliche Lohnninveaus, Rechts- und Bildungsysteme, Interessenvertretungen, Geschäftspraktiken, Infrastrukturen, Führungs- und Verhandlungsstile. Mitarbeiter aus unterschiedlichen Kulturkreisen haben andere Werte, Normen, Erwartungen, Interpretationsmuster, Zeitverständnisse, Qualifikationen und Arbeitsweisen. Personalmanagement muss Anforderungen aus interkultureller Vielfalt koordinieren und Verhalten gegenüber lokalen und globalen Interessengruppen harmonisieren. Thomas Borghoff: Evolutionary theory of the globalisation of firms 4
5 Gegenstand des interkulturellen Personalmanagement: Abstimmung internationaler Personalauswahl Internationale Personalentwicklung Gestaltung von Entsendungsprozessen Harmonisierung lokaler und globaler Anreiz-, und Führungssysteme Harmonisierung des Verhaltens gegenüber lokalen und globalen Interessengruppen (insbesondere Gewerkschaften) Anpassung an lokale und globale Rechtssysteme Thomas Borghoff: Evolutionary theory of the globalisation of firms 5
6 2. Förderung der Globalisierungskompetenzen durch interkulturelles Personalmanagement UNI DO Globalisierungskompetenzen von Unternehmen: Internationalisierungskompetenz Globale Netzwerkkompetenz Kompetenz globaler Veränderung Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement Zeit 6
7 2.1 Erhöhung der Internationalisierungskompetenz durch interkulturelles Personalmanagement: Rekrutierung von international qualifiziertem Personal Effektive Gestaltung der Entsendung von Stammhauspersonal Internationalisierung der Managementkompetenzen Interkulturelle Sensibilisierung aller Unternehmensfunktionen Rekrutierung und Weiterbildung lokalen Personals Überwindung der Trennung Stamm- vs. Auslandsgeschäft Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 7
8 2.2 Erhöhung der globalen Netzwerkkompetenz durch interkulturelles Personalmanagement: Entwicklung übergreifender Grundsätze zu Rekrutierung, Karrierepfaden und Anreizsystemen Effektive Gestaltung von Entsendungsprozessen von Stammhausund Niederlassungspersonal Nutzung der Stärken unterschiedlicher Landeskulturen bei der Entwicklung von Produktinnovationen und Arbeitssystemen Entwicklung von Instrumenten zur Vernetzung global verstreuten Personals Entwicklung globaler Kooperationsfähigkeit (Kunden, Zulieferer, Gewerkschaften, etc.) Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 8
9 Integration lokaler und globaler Kulturbereiche: Dr. Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 9
10 2.3 Erhöhung der Kompetenz globaler Veränderung durch interkulturelles Personalmanagement: Verankerung von Lernprozessen im globalen Netzwerk (Beispiel: regelmäßige globale Fortbildungsveranstaltungen) Nutzung von lokalen und globalen Wissensbeständen (Beispiel: Bildung interkultureller Teams für Innovationen) Nutzung von Entsendungen zur Förderung von Wandel Entwicklung kulturell angepasster Anreiz- und Führungssysteme zur Förderung von Innovation und Wandel Verankerung langfristiger, konsistenter Ausrichtung des IP Dr. Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 10
11 Aufgaben interkulturellen Personalmanagements auf drei Ebenen: 1. Innerhalb einer Organisationseinheit Beispiel: Integration von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturkreisen in einem Team 2. Zwischen global verstreuten Organisationseinheiten Beispiel: Globale Entwicklungsprojekte zwischen Niederlassungen 3. Zwischen Unternehmung und Kooperationspartnern Beispiel: Kooperation zwischen Zulieferern Dr. Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 11
12 3. Förderung von Effizienz und Innovation in der Automobilbranche: Situation: Marktsättigung erzeugt gegensätzliche Anforderungen in der Automobilbranche. Wettbewerbsdruck erzwingt Kostensenkung und Produktivitätssteigerungen. Wettbewerbsdynamik erzeugt kürzere Innovationszyklen. Anforderung an Unternehmen: Balancieren von Effizienz und Innovation Dr. Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 12
13 Beitrag interkulturellen Personalmanagements: Nutzung der Multikulturalität zur Entwicklung einer hohen Innovationsfähigkeit (Beispiel: Nutzung von Wissen lokaler Standorte, Spezialisten) Entwicklung von effizienten Prozeßtechnologien und Organisationspraktiken. (Beispiel: Transfer von Best Practices zwischen Standorten). Dr. Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 13
14 4. Fazit Die Globalisierung des Wettbewerbs und der Unternehmung haben erheblichen Einfluß auf das Personalmanagment. Interkulturelles Personalmanagement fördert die Entwicklung der Globalisierungskompetenzen. Interkulturelles Personalmanagement fördert die gleichzeitige Entwicklung von Effizienz und Innovationsfähigkeit. Dr. Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 14
15 Thomas Borghoff: Interkulturelles Personalmanagement 15
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