Arbeitgeberzusammenschlüsse Fachkräftesicherung durch kooperative Personalentwicklung
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- Daniel Neumann
- vor 8 Jahren
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1 Arbeitgeberzusammenschlüsse Fachkräftesicherung durch kooperative Personalentwicklung Sigrid Wölfing tamen. Entwicklungsbüro Arbeit und Umwelt GmbH
2 Zu- und Abgänge in den Arbeitsmarkt in Ostdeutschland heute Erwerbstätige erreichen das 65. Lebensjahr Neuzugänge der 21jährigen Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 4.1.1, 1999; Statistische Jahrbücher Grafik: Zentrum für Sozialforschung Halle
3 Anforderungen und Probleme der kleinen Unternehmen Abwanderung v.a. qualifizierter junger Menschen finanzielle Probleme, ausreichend Arbeitskräfte unbefristet einzustellen Personalmanagement und Personalentwicklung kommen oft zu kurz zunehmender Mangel an Fachkräften trotz hoher Arbeitslosigkeit
4 Was sind Arbeitgeberzusammenschlüsse (1)? AGZ sind die deutsche Adaptation der französischen groupements d employeurs (GE). Sie sind Unternehmen der Unternehmen, mit dem Zweck, Personal, welches ein Betrieb nicht allein auslasten kann, zu teilen. Teilbedarfe verschiedener Unternehmen werden so zu Vollzeitstellen kombiniert. Der AGZ arbeitet kostendeckend, aber nicht profitorientiert.
5 Was sind Arbeitgeberzusammenschlüsse (2)? Arbeitgeberzusammenschlüsse (AGZ) sind betriebliche Vereinigungen zur Sicherung/Bindung qualifizierten Personals ein AGZ stellt Mitarbeiter ein und koordiniert den Personaleinsatz in den Mitgliedsbetrieben das Personalmanagement wird bei kleinen AGZ von einem Betrieb mit erledigt, bei großen ist eine eigene Verwaltung sinnvoll
6 Was sind Arbeitgeberzusammenschlüsse (3)? Arbeitgeberzusammenschlüsse verbinden die Anforderungen der Betriebe an Flexibilität mit der Arbeitsplatzsicherheit für die Beschäftigten (Flexicurity) - sie schaffen damit für beide Seiten Flexibilität und Sicherheit sie sind gleichzeitig ein Ort für Qualifizierung und Kompetenzentwicklung.
7 AGZ (F) in Zahlen (2005) AGZ Beschäftigte Gesamt Landwirtschaftliche AGZ «Klassische» AGZ GEIQ (AGZ zur Einarbeitung und Qualifizierung) Gesamtumsatz: 65 Millionen Euro
8 Bedarfe der Unternehmen Saisonarbeit Kombinierte Teilzeit geteilte Spezialisten Gelegenheitsarbeit Weiterbildung Einarbeitung Einstellung neuer Arbeitskräfte Umsetzung neuer Projekte Entlastung/Unterstützung Personalmanagement und Personalentwicklung
9 Arbeitsbedarfe Bedarf Zeitarbeit/flexible Randbelegschaft Arbeitgeberzusammenschluss Kernbelegschaft Zeit
10 Vorteile für die Betriebe flexibler Einsatz von zuverlässigem und eingearbeitetem Personal am Bedarf orientierter Einsatz von Spezialisten ( interne Reserven ) professionelles Personalmanagement und Kostenersparnis am Bedarf orientierte Qualifizierung der Mitarbeiter Personalentwicklung Fachkräftebindung und -sicherung
11 Vorteile für die Beschäftigten Absicherung der Beschäftigungsverhältnisse ein einziger Arbeitgeber abwechslungsreiche Aufgaben und Arbeitsumgebungen Kompetenzentwicklung und Qualifizierung Perspektive und Sicherheit bei mehr Flexibilität
12 Zentrale Prinzipien strikte Orientierung an den Bedarfen der Betriebe Verantwortung der Betriebe für die Beschäftigten Solidarität und das Prinzip der Gegenseitigkeit: Geteilte Risiken gemeinsame Vorteile klar definierte Mitgliedschaft Intermediäre zwischen Betrieben, Beschäftigten und der Region Kompetenzentwicklung
13 Situation in Deutschland Transfer F-D seit AGZ gegründet in Deutschland (BB, TH, NRW) Initiativen in BB, S, Berlin Qualitätskriterien Mustersatzung (NGV, MGV) Bundesverband: BV AGZ e.v. Europäischer Verband: CERGE Internationale Projekte (PROGRESS I+II F,B,D,A,P) Nationale Projekte (BB, Sa, Thü, NRW, Berlin)
14 AGZ und Zeitarbeit: Konkurrenten? AGZ : Kooperationen zwischen Arbeitgebern Lösungen für regelmäßige saisonale und Teilzeit-Bedarfe Zeitarbeit : Dienstleistungsunternehmen Eine Antwort auf zeitweilige Bedarfe komplementär
15 Weitere Informationen finden Sie unter Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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