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1 Erfahrungsbericht Name: K i m K l ü b e r Austauschjahr: SS 2013 (Chile: 1er semestre 2013) Gastuniversität: Universidad del Desarrollo Stadt: Santiago Land: Chile Aus Spam-Schutzgründen wird die -Adresse nicht im Internet veröffentlicht, kann aber im Akademischen Auslandsamt erfragt werden. Hi Leute! Ihr plant nächstes Semester ins Ausland zu gehen und Chile ist in eurer näheren Auswahl. Super! Auf den nächsten paar Seiten werde ich euch alles über Chile erzählen, was ich selbst gern vor meiner Abreise gewusst hätte. Da es sich um einen persönlichen Erfahrungsbericht handelt, sind einige Eindrücke natürlich auch sehr subjektiv. Also lasst euch weder abschrecken noch schraubt eure Erwartungen zu hoch, denn es könnte alles ganz anders ablaufen. Ich versuche euch aber mit so vielen Tipps und Tricks wie möglich vor eurer Abreise auszustatten. Und damit ihr nicht sofort alles lesen müsst, habe ich versucht den Bericht möglichst übersichtlich zu gliedern. Viel Spaß! Ankunft Wie stellt ihr euch eigentlich Chile vor? Weiße Strände, unendliche Wüsten, grüne Wiesen und Seenketten, Vulkane und Gletscher,... das schwebte zumindest mir vor. Als sich am 1. März 2013 das Flugzeug langsam über Santiago senkte, war das erste was ich sah... genau das Gegenteil. Eine Großstadt, wie man sie auch in den USA, Europa oder Australien finden könnte. Definitiv beeindruckend, aber nichts mir Unbekanntes. Aber ich kann euch beruhigen: alles was ihr euch unter Chile vorstellt, werdet ihr dort auch finden. Ihr müsst nur ein wenig auf Reisen gehen. Der Hinflug (mit stopovers) dauerte ca. 24 ½ Stunden, der Rückflug sogar 37 Stunden. Dies hing mit einem 11 stündigen stopover in New York zusammen, da die Maschinen nach Europa meist erst spät nachmittags raus gehen. Allerdings hat mir das einen wunderschönen Tag in Brooklyn beschert und die Möglichkeit eröffnet den New York Marathon hautnah mitzuerleben. Den Flug hatte ich über swoodoo.com gebucht und sogar trotz der sehr kurzfristigen Buchung vor meiner Abreise noch einen annehmbaren Tarif gefunden (EUR 1145,-... das geht natürlich auch noch günstiger, wenn ihr besser plant). Eine andere Möglichkeit wäre STA Travel, die bei Vorliegen eines ISIC Studentenausweises besondere Studententarife anbieten sowie angeblich flexible Flugdaten; allerdings rechnet sich das meiner Erfahrung nach normalerweise nicht. Das erste Highlight meines Austausches erwartete mich schon bei meiner Ankunft am Flughafen von Santiago: mein Koffer hatte irgendwo zwischen Berlin, London, New York und Santiago seine eigene Reise angetreten. Aber was hatte ich mir auch dabei gedacht, über London Heathrow zu fliegen? Selber Schuld! Das ist bekanntlich wie Monopoly zu spielen: Fliege über Heathrow und verliere einen Koffer. Somit war ich übers Wochenende damit beschäftigt, meinen Koffer zu organisieren. Immerhin konnte ich so schon einmal eingehend üben, mich auf Spanisch zu verständlich zu machen.

2 - 2 - Ich muss gestehen, dass meine Vorbereitung auf das Auslandssemester etwas ungenügend war. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich gerade erst aus meinem Praktikum in New York zurückgekommen bin und nicht einmal 2 Wochen in Deutschland für Organisation, Auszug, Abschied, etc. hatte. Immerhin hatte ich es dieses Mal geschafft, mir ein Bett in einem Hostel vorzubuchen. Eigentlich hatte ich geplant, nur die ersten paar Tage in La Casa Roja, einem Hostel im Barrio Brasil, zu verbringen. Das es sich genau bei diesem Hostel um DAS Party-Hostel von Santiago handelt, war mir vor meiner Ankunft allerdings noch nicht bewusst. Primär wurde ich von dem netten Garten mit Swimmingpool, da ich die letzten Sommertage in Santiago noch genießen wollte, und der sehr zentralen Lage im Stadtzentrum angezogen. Am Freitagabend wurde auch wie jede Woche direkt ein BBQ veranstaltet und ich hatte das Glück, zufällig mit zwei Studentinnen aus Dänemark ins Gespräch zu kommen, die sich ebenfalls für ein Semester an der Universidad del Desarrollo (UDD) entschieden hatten. Gleich am Montagmorgen ging es dann auch schon mit der zweitägigen Orientierungsphase für internationale Studenten an der UDD los und ich kann nur jedem ans Herz legen, auch daran teilzunehmen. Am Montag erhält man zahlreiche nützliche Informationen und nach einem Gruppenfoto und einer Campusführung hat man die Möglichkeit während des Mittagessens 70 bis 150 andere Austauschstudenten (je nach Semester) aus aller Welt kennen zu lernen. Am Dienstag ging es dann mit der ganzen Gruppe zur einer Führung und einem wine tasting zum Undurraga vineyard. Um zur Uni zu gelangen müsst ihr übrigens mit der roten Linie (1) der U-Bahn von Santiago bis zur Endstation Los Dominicos fahren, dann den Platz vollständig überqueren und den Bus CO9 bis zur Uni nehmen. Nur dieser Bus setzt euch direkt vor der Uni ab (weißes Gebäude auf der rechten Seite nach ca. 20 Minuten Fahrzeit; bittet am besten den Fahrer euch bescheid zu geben). Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten, z.b. die Busse CO2 oder 421, je nachdem wo ihr wohnt. Unter findet ihr alle Verbindungen. Zeitpläne für die Busse gibt es allerdings nicht und zur rush hour wird es unerträglich voll in Bussen und U-Bahn und ein- und aussteigen kann schon mal zur Tortur werden, da man von allen Seiten geschupst wird. Einfach durchsetzen! Das ist für Santiaguinos ganz normal. Und ich dachte nach NY könnte mich nichts mehr überraschen, von wegen. Das U-Bahn System von Santiago nennt sich übrigens metro, nicht zu verwechseln mit dem Bus System der Stadt, die sich micros nennen. Um die micros in Santiago nutzen zu können, müsst ihr in einer der Metrostationen zunächst einen sog. BIP Karte erwerben und diese aufladen, da man nicht separat in den Bussen bezahlen kann. Diese Tarjeta BIP könnt ihr in den darauffolgenden Wochen durch eine studentische Fahrkarte ersetzten, die die Nutzung der öffentlichen Transportmittel deutlich günstiger macht. Alle Informationen dazu und noch viel mehr erhaltet ihr in der Orientierungsveranstaltung. Visum Meine Vorbereitung aus das Semester, war auch was das Visum betrifft, aus genannten Gründen eher mangelhaft. Ich kann jedoch jedem empfehlen, sich bereits in Deutschland ein Studentenvisum bei der Chilenischen Botschaft zu organisieren. Man braucht jedoch einen Vorlauf von mind. einem Monat zwischen dem Abschicken der Anträge und Dokumente, bis man dann endlich sein Visum persönlich abholen kann. Genau an diesem Zeitbedarf scheiterte es bei mir. Zwar kann man auch direkt vor Ort in Chile ein Studentenvisum beantragen und zunächst mit einem Touristenvisum einreisen, jedoch ist das zeitlich noch viel aufwändiger und mit mehreren Gängen zu der sog. Extranjería, der Ausländerbehörde, verbunden, die ich nunmehr in- und auswendig kenne. Der einzige Vorteil: Man benötigt weder ein ärztliches Gesundheitszeugnis noch ein polizeiliches Führungszeugnis, die ich damit umsonst besorgt hatte.

3 - 3 - Kulturschock / kulturelle Eigenheiten Chilenen sind uns Deutschen gar nicht so unähnlich. Ich weiß, dass hört sich zunächst merkwürdig an, aber Chile ist nun wirklich nicht das typisch lateinamerikanische Land, dass man sich so erhoffen könnte. Nicht nur gibt es unzählige Deutsche oder Chilenen mit deutschen Wurzeln in Chile insb. im Süden des Landes sondern sie teilen auch ungefähr die gleichen Probleme wie wir. Chile hat die am weitesten entwickelte und stärkste Wirtschaft in Südamerika und Chilenen können grds. die Probleme die Deutschland mit der EU hat sehr gut nachvollziehen. Das Problem, über das sich die meisten Chilenen beschweren, sind die hohen Einwanderungsquoten von Peruanern, Bolivianern... und, man kann es kaum glauben, Spaniern, da sie Jobs für ein geringeres Gehalt ausüben und damit das Lohnniveau senken. Ein Problem, das uns ebenfalls bekannt ist, allerdings auf einem anderen Niveau, sind die Streiks gegen überhöhte Studiengebühren. Traditionell und bis vor wenigen Jahren genossen öffentliche Universitäten in Chile einen deutlich besseren Ruf als die privaten. Seitdem allerdings aufgrund der Streiks immer mehr Vorlesungen ausfallen, Semester wiederholt werden müssen und Studiengebühren trotzdem berechnet werden, entscheiden sich immer mehr Studenten freiwillig für die privaten Universitäten, deren Beliebtheit und Reputation damit zunehmend steigt. Auch wenn es für einige enttäuschend klingen mag, dass Chile nicht das typische lateinamerikanische Land ist, so hat dies neben der schnellen Eingewöhnung noch einen Vorteil. Auch der umgekehrte Kulturschock nach der Rückkehr nach Deutschland, den man wirklich nicht unterschätzen sollte, fällt weniger heftig aus. Aber so schön es auch klingen mag, ein Aufenthalt in Chile beinhaltet ein ganz großes Problem, dass ich leider deutlich unterschätzt hatte. Die Sprache! Wer glaubt, dass man in Chile Castellano also spanisches Spanisch spricht, liegt falsch. Und das wissen die Chilenen auch selbst, denn man hört immer wieder Sätze wie: Weón, tení razón, hablamo malo, cachai? was eigentlich bedeutet Tienes razón, hablamos mal, ( entiendes?) und frei übersetzt so viel wie Mann, du hast recht, wir sprechen schlecht, stimmt s. Dabei findet man die Wörter weón/weona und cachai/cachaste/estoy cachando fast in jedem Satz. Daran gewöhnt man sich schnell, an das schnelle Sprachtempo allerdings nicht ganz so. Und das größte Problem: Nicht nur die Studenten, sondern auch einige Professoren sprechen genau so. Von den vier Professoren, die ich in den Bachelorkursen hatte, habe ich zwei bis zum Semesterende kaum verstanden. Einen dagegen von Anfang an perfekt. Es hängt also sehr stark von den Personen ab, mit denen man sich unterhält. Unten, quasi im Anhang, findet ihr eine mühsam über die Monate von mir zusammengestellte Vokabelliste, in der Hoffnung, dass ich zumindest euch ein wenig den Einstieg erleichtern kann. Und noch zwei Grammatik-Hinweise: Im Chilenischen fällt grundsätzlich das auslautende -s weg (z.b.: somos Chilenos wird wie somo Chileno ausgesprochen) und bei Verben wird die 2. Person Singular verändert (z.b.: Verben auf -ar: estás wird zu estaí, Verben auf er und -ir: tienes wird zu tení, vives zu veví ) Sprachkurse vor Ort Bzgl. der Verständigung war auch ein großes Problem, dass zunächst nicht wie erwartet ein Sprachkurs für Austauschstudenten in der Uni zustande gekommen ist. Angeblich hatten sich nicht genügend Leute dafür angemeldet. Als sich endlich ein Grüppchen gefunden hatte, war bereits mehr als ein Monat vergangen und es wurde auch nur ein einziger Kurs auf absolutem Einsteigerniveau (A1) angeboten. Für den 9 wöchigen Kurs mit jeweils 2 Terminen pro Woche à 80 min fällt auch noch eine Gebühr von $ Chilenische Pesos (ca. EUR 200,- je nach Wechselkurs) an. Sollte man allerdings fast ohne Spanischkenntnisse anreisen, handelt es sich um eine vergleichsweise günstige Alternative vor Ort und bringt einem auch noch 6 credit points ein. Wärmstens empfehlen kann ich natürlich auch die Spanischkurse vom Sprachenzentrum an der UA... kostenlos und sehr effizient.

4 - 4 - Unterbringung (Kosten, Standard, etc.) Wahrscheinlich sollte ich das hier gar nicht erwähnen, weil es sicherlich keinen guten Eindruck hinterlässt und meine Glaubwürdigkeit damit bestimmt einwenig schwindet, aber ich muss gestehen, dass ich insgesamt ca. 5 ½ Monate meines Aufenthaltes in Hostels verbracht habe. Dazu muss ich sagen, dass ich insgesamt etwas mehr als 8 Monate in Chile verbracht habe und dass es sich auch schon um meinen vierten längeren studienbezogenen Auslandsaufenthalt handelte. Ich hatte mir eigentlich von Anfang an vorgenommen, in einer Gastfamilie unterzukommen, um eben besonders viel hautnah über die chilenische Kultur zu lernen und schnell meine Spanischkenntnisse zu verbessern. Allerdings erwies es sich schwerer als gedacht, eine Gastfamilie zu finden. Über das Oficina de Relaciones Internacionales der UDD wurden mir zwei Kontakte vermittelt und ihr solltet, falls ihr Interesse habt in einer Gastfamilie zu wohnen, dort unbedingt zu Semesterbeginn nachfragen. In meinem Fall ist dabei leider nichts herausgekommen. Daraufhin bin ich mit chileinside.com in Kontakt getreten, die mir nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, wobei der Kontakt zwischenzeitlich einfach komplett abgebrochen war (an so etwas gewöhnt man sich zwangsläufig mit der Zeit), eine Gastfamilie vermittelt haben. Bei der Organisation über eine Agentur muss man natürlich eine Vermittlungsprovision (EUR 70,- für 2 Monate) einkalkulieren, allerdings werden die Familien auch sehr sorgsam ausgewählt und man hat viele Optionen. Letztlich habe ich 2 ½ Monate bei einer sehr netten Gastfamilie in Providencia (sehr nette und zentrale Gegend; man benötigt allerdings fast 1 Stunde in der rush hour zu Uni) verbracht. Sie haben einen fünfjährigen Sohn und nehmen jeweils noch eine weitere Person auf, der Vater ist Chefkoch (sehr praktisch!) und insgesamt waren sie wirklich sehr daran interessiert, die Gaststudenten tatsächlich ins Familienleben zu integrieren, anstatt einfach nur zwei freistehende Zimmer unterzuvermieten. Allerdings betragen die monatlichen Kosten für ein Einzelzimmer mit Halbpension $ Chilenische Pesos (ca. EUR 455,-). Da ich nach Abschluss des ersten Semesters und meiner Bachelorkurse gerne mindestens zwei bis drei Wochen pro Monat reisen wollte (die Masterkurse finden nur an einem verlängertem Wochenende pro Monat statt) und dadurch doppelte Kosten für die Gastfamilie in Santiago einerseits und für die Hostels sowei Verpflegung an meinem Reiseziel andererseits angefallen wären, musste ich leider nach 2 ½ Monaten wieder ausziehen. Während der Zeit in Santiago habe ich weitestgehend in drei verschiedenen Hostels gewohnt: das Hostel La Casa Roja und das Happy House Hostel, beide im Barrio Brasil (und damit ca. 1 ½ Stunden Fahrzeit von der Uni entfernt), sowie das H Rado Hostel im Barrio Bellavista. Die ersten beiden sind etwas günstiger und haben jeweils einen schönen Garten/Außenbereich mit Pool. Der große Nachteil ist, dass sie im Winter kaum beheizt werden und es extrem kalt wird sowohl nachts als auch tagsüber, da nicht einmal die Fenster richtig schließen. Das H Rado Hostel ist super modern und top gepflegt, ist beheizt, hat eine große Dachterrasse, liegt unglaublich zentral und in der Kneipen und Club Straße von Santiago, das Frühstück ist unglaublich gut für ein Hostel und die Mitarbeiter sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Es ist allerdings ein kleinwenig teurer und hat keinen Waschservice. Solltet ihr planen, viel zu reisen und Hostels vorzubuchen, empfiehlt sich auch hier die Anschaffung des ISIC Studentenausweises, da ihr damit Buchungskosten spart. Ich würde es sicherlich nicht noch einmal genauso machen (obwohl vielleicht doch im Nachhinein... ich habe die Zeit wirklich genossen) und würde es auch keinem empfehlen. Am Ende war ich schon sehr müde vom Schlafen in dorm rooms, vom ständigen ein- und auspacken und dem vielen Reisen und gleichzeitigem Studieren. Es zehrt ganz schön an den Nerven, keinerlei Privatsphäre zu haben.

5 - 5 - Universität Reputation Wie schon zuvor erwähnt, hat sich das Ansehen der privaten Universitäten in Chile in den letzten Jahren deutlich verbessert und die UDD dürfte wohl zu einer der besten gehören. Allerdings ist den meisten Chilenen bekannt, dass die Studiengebühren der UDD nochmals deutlich über denen andere Universitäten liegen, sodass die UDD als Universität der Kids reicher Eltern verschrien ist. Auch die Wörter Opus Dei hört man immer wieder, wenn man die UDD erwähnt. Ich muss jedoch festhalten, dass ich es persönlich als nicht so schlimm empfunden habe. Mag sein, dass ich Glück hatte und nur die Ausnahmen unter den Studenten kennengelernt habe. Vorlesungszeiten, Aufbau des Studienjahres Das Studienjahr unterteilt sich in das 1. und 2. Semester des jeweiligen Jahres, wobei das 1. ungefähr unserem Sommersemester (Anfang März bis Mitte Juli) und das 2. unserem Wintersemester (Anfang August bis Mitte Dezember) entspricht, die Jahreszeiten jedoch genau vertauscht sind. Das Semester beginnt immer an einem Mittwoch, wobei am Montag und Dienstag bereits die Orientierungsveranstaltungen für die Austauschstudenten stattfinden, die man, wie schon erwähnt, auf keinen Fall verpassen sollte. Das Bachelorstudium in Chile ist insgesamt fünfjährig und beinhaltet i.r.d. Wirtschaftsstudiums an der Facultad de Ingeniería Comercial im letzten Jahr die praktische Tätigkeit in einem Unternehmen plus den Besuch einiger Wahlpflichtfächer, die sog. electivos. Es gibt 10 módulos pro Tag auf die sich die Kurse verteilen, wobei jedes módulo 120 Minuten bzw. 2 akademische Stunden umfasst. Zwischen diesen Blöcken gib es je eine 10 bzw. 5 minütige Pause. Das erste módulo beginnt um 8:30 Uhr morgens, das letzte endet wenn man Pech hat erst um 23:00 Uhr abends. Die electivos liegen meist abends und ich hatte bspw. dienstags und mittwochs jeweils von 20:15 bis 21:35 Uhr die Vorlesung Mercados de Capitales Globales. Kursangebot Das Kursangebot im Bachelor ( cursos pregrados ) ist ausgesprochen vielfältig und es werden Kurse in den unterschiedlichsten Fachbereichen (Wirtschaft, Recht, Architektur, Kunst, Psychologie, Medienkommunikation, etc.) angeboten. Dazu kommen die sog. OD-Kurse, die fachbereichsübergreifend sind. Allerdings ist die UDD in diesem Bezug per se sehr offen und ermöglicht auch den Einblick in studienfremde Fachbereiche. Dazu kommt eine ausreichende Anzahl an englischsprachigen Kursen, die sowohl den Austausch- als auch den regulären einheimischen Studenten offen stehen und sich großer Beliebtheit erfreuen. Ein Kurskatalog mit detaillierten Beschreibungen zu jedem Kurs findet sich auf der Webseite der UDD: Für diejenigen unter euch, die Wirtschaft in einem höheren Semester studieren: neben den aufgelisteten Kursen gibt es sog. electivos (Wahlpflichtfächer), die von Studenten in ihrem fünften und abschließenden Jahr besucht werden und die bei Interesse unter bestimmten Voraussetzungen auch für uns geöffnet werden. Ich habe im 1. Semester 2013 die folgenden Bachelor Kurse ( cursos pregrados ) belegt: Kurs EEL 223 Mercados de Capitales Globales (Globale Kapitalmärkte) Facultad de Ingeniería Comercial Prof. Miguel Ángel Soto Negrete 5. Studienjahr, electivo 4 Semesterwochenstunden Vorlesung (2x wöchentlich) 10 UDD Leistungspunkte Kurs DDP 225 Derecho Internacional Público (Internationales Öffentliches Recht, d.h. Völkerrecht) Facultad de Derecho Prof. Fernando Gamboa Serazzi

6 Studienjahr 6 SWS Vorlesung (3x wöchentlich) 8 UDD LP Kurs DDE 225 Legislación Económica (Wirtschaftsrecht) Facultad de Derecho Prof. Francisco Pfeffer Urquiaga 3. Studienjahr 6 SWS Vorlesung (3x wöchentlich) 8 UDD LP Kurs STS 114 Teorías Psicológicas Contemporáneas (Zeitgenössische Theorien der Psychologie) Facultad de Psicología Prof. Pedro Rodríguez Carrasco 1. Studienjahr 4 SWS Vorlesung (2x wöchentlich) und 2 SWS Übung (1x wöchentlich) 8 UDD LP Kursniveau Es fällt mir relativ schwer, das Kursniveau objektiv zu beurteilen. Den einzig englischsprachigen Kurs Chilean Culture habe ich zugunsten einer Kommilitonen, die auf den Kurs angewiesen war, nach der Hälfte des Semesters abgewählt. Der Professor ist ausgesprochen nett, spricht gutes Englisch aber das Kursniveau dürfte deutlich unter unserem liegen und der Kurs setzt sich zu großen Teilen aus Gruppenarbeiten und Präsentationen zusammen. Mein Erstsemester Psychologie Kurs war ausgesprochen spannend und der Professor sehr freundlich, engagiert und sein Spanisch gut zu verstehen. Obwohl ich wahrscheinlich nie wieder etwas in diesem Bereich zu tun haben werde, will ich diesen Kurs unter keinen Umständen missen. Auch ansonsten dürfte das inhaltliche Niveau unter unserem liegen, wobei langsamer vorgegangen wird und die Kurse praxisorientierter ausgerichtet sind als bei uns (entsprechend des U.S. amerikanischem Systems). Der Arbeitsaufwand innerhalb des Semesters für jeden einzelnen Kurs liegt allerdings deutlich über dem in Deutschland, was zum einem an den Prüfungsmodalitäten und zum anderen daran liegt, dass die meisten Kurse mehrere wöchentliche Termine umfassen. Prüfungsarten Die Prüfungsmodalitäten in Chile sind gewöhnungsbedürftig. Grds. ist der Arbeitsaufwand sehr viel höher als bei uns, insb. wenn man nur Kurse auf Spanisch belegt. In den allermeisten Kursen gibt es jeweils zwei schriftliche midterm exams innerhalb des Semesters sowie ein oder mehrere schriftliche paper oder Gruppenarbeiten. Sollte der Kurs auch eine sog. ayudantía (Übung) umfassen werden regelmäßig meist angekündigte Tests geschrieben. Auch in meinem Kurs Mercados de Capitales Globales (der keine Übung umfasste) wurde regelmäßig kurze unangekündigte Tests geschrieben, die allerdings wenig mit dem Vorlesungsstoff zutun hatten und stattdessen Allgemeinwissen (meist mit Bezug auf Chile) abfragten. All diese Noten ebenso wie die Anwesenheit und u.u. auch das Engagement während der Vorlesungen fließen in die Endnote mit ein. Dazu kommen die finals am Ende des Semesters, die in allen meiner vier Kurse aus mündlichen Prüfungen bestanden. Während die mündlichen Prüfungen in Psychologie (in Kleingruppen mit kurzer Vorbereitungszeit für eine Frage, die man nach dem Zufallsprinzip aus einem Stapel zieht) und Wirtschaft (in einer Kleingruppe muss jeder drei Fragen beantworten, die ebenfalls aus einem Stapel gezogen werden) recht human und auch als Austauschstudent mit beschränkten Sprachkenntnissen gut machbar waren, stellten die beiden Abschlussprüfungen in Jura eine Tortur dar. Man hat sich zusammen mit allen anderen Studenten des Kurses um 8:30 Uhr morgens einzufinden, bekommt jedoch nicht bescheid, wann man selbst an der Reihe ist, sodass dies u.u. auch erst am Nachmittag um 16 oder 17 Uhr sein kann. Stattdessen hört man in der gesamten Gruppe jedem einzelnen Studenten zu, wie dieser über 15 bis 20 Minuten von 2 Professoren und 2 Assistenten mit Fragen gelöchert wird. Ich bin bis heute nicht sicher, wie ich das über-

7 - 7 - standen habe zumal ich weit und breit der einzige Austauschstudent war und die Hälfte der Fragen dank des chilenischen Akzentes des Professors nicht einmal verstanden haben. Die Noten, insb. im Vergleich zu meinen Kommilitonen, waren am Ende jedoch recht ansehnlich. Master (sog. cursos postgrados ) Da ich zum Zeitpunkt des Antritts des Auslandssemesters meinen Diplomstudiengang bereits abgeschlossen hatte und die Leistungen in mein Aufbaustudium einbringen wollte, einen LL.M. im Recht der Internationalen Wirtschaft, hatte ich eigentlich geplant, nur ein Minimum an Bachelor Kursen und ansonsten Master Kurse entsprechend meines Studienfortschrittes zu belegen. Allerdings hat sich das trotz vorheriger Absprache mit der UDD sehr viel schwieriger gestaltet als gedacht, da es wohl angeblich gegen die Kooperationsabsprache zwischen den Universitäten verstoße. (Auch solche Probleme sind in Chile nicht gerade unüblich... keine Ahnung ob man sich daran jemals gewöhnt.) Dies stellt also einen Ausnahme dar und ich kann keinem empfehlen, sich den gleichen Strapazen auszusetzen. Zumal das Studiensystem in Chile ganz anders ist als bei uns. Dadurch, dass schon der Bachelor 5 Jahre in Anspruch nimmt, beginnen die allermeisten Absolventen danach unmittelbar damit Arbeitserfahrungen zu sammeln und erst sehr viel später evtl. noch einen Masterabschluss parallel zum Job zu erwerben. Daher saß in meinen Master Kursen so gut wie keiner unter 30, dafür einige mit über 50 oder 60. Auch finden die Kurse ausschließlich von Freitag bis Sonntag statt und auch nur einmal im Monat, um den berufsbegleitenden Abschluss zu ermöglichen. Ich bin also folglich aufgefallen wie ein bunter Hund und in eine eingeschworene Gemeinschaft von ca. 30 Studenten geraten, die sich bereits 1 ½ Jahre kannten und kurz vor dem Abschluss standen. Und all dies ließ sich auch erst nach bereits 3 bis 4 Monaten vor Ort organisieren, als ich aus lauter Verzweiflung wie alle anderen Austauschstudenten bereits meine Bachelorkurse erfolgreich abgeschlossen hatte, da ich die Hoffnung noch Master Kurse belegen zu können, schon fast aufgegeben hatte. Letztlich dürfte ich jedoch in das Abschlusssemester des MFA (Magíster en Finanzas Aplicadas) an der Facultad de Economía y Negocios einsteigen und habe an den folgenden Kursen teilgenommen: Derivados y Cobertura de Riesgo (Derivative Finanzinstrumenten und Risikoabsicherung) Prof. Marcelo Reyes Modelos Financieros Avanzados (Fortgeschrittene Finanzmodelle) Prof. Fernando Escrich Mención en Inversiones: Gestión de Renta Fija (Wahlpflichtbereich Investition: Verwaltung von Anleihen und Schuldverschreibungen) Prof. Pedro Laborde Hier liegt das Niveau deutlich über dem, was ich aus unserer Wiwi Fakultät gewohnt bin, zumindest insoweit es um die praktische Anwendung geht, da konstant mit Excel gearbeitet wird und fortgeschrittene Kenntnisse sowie Praxiserfahrung und verständnis vorausgesetzt werden. Ich muss sagen, ich habe einiges gelernt. Anerkennung/Anrechenbarkeit von Kursen Bzgl. der Anrechnung kann ich wenig Allgemeines sagen, da im LL.M. eine Anrechnung sehr unkompliziert ist und ein Auslandsstudium sogar als Voraussetzung gilt. Grds. rate ich jedoch, die Kurse und Anrechnungsmöglichkeiten mit dem dt. Studienkoordinator bereits vor der Abreise abzusprechen und sich evtl. sogar schriftlich bestätigen zu lassen. Leben auf dem Campus (Kosten, Mensa, Arbeitsmöglichkeiten, etc.) Der Campus der UDD besteht aus mehreren Teilen, die sich in unterschiedlichen Stadtteilen befinden und entweder mittels universitärer Shuttlebusse zu erreichen sind oder natürlich mit den öffentlichen micros. Der für Austauschstudenten wichtigste dürfte der RESB Campus sein (Campus Rector Ernesto Silva Bafalluy; San Carlos de Apoquindo, Las Condes). Die Medizinische Fakultät befindet sich in Vitacura (Campus Las Condes und Campus Fray León).

8 - 8 - Auf dem RESB Campus gibt es eine größere Mensa und ein etwas kleineres Café. Die Preise liegen deutlich über denen, die wir gewohnt sind und neben sehr viel Fast-Food (die Chilenen lieben es die U.S. Amerikaner nachzuahmen) werden auch ein kleines und ein großes täglich wechselndes Menü angeboten mit Brot, Suppe, Salat, einem Hauptgericht und Nachtisch. Was das Arbeiten in Chile betrifft, ist dieses grds. mit einem Studentenvisum nicht erlaubt. Am Ende meines Aufenthaltes hatte ich jedoch das Glück, zwei volle Tage bei den universitären Wahlen mithelfen zu dürfen und konnte mir mittels der Aufwandsentschädigung ein paar Pesos dazuverdienen. Es hilft die s zu lesen, die auf dem account der UDD eingehen und vorher durch außercurriculare Aktivitäten ein paar Kontakte zu knüpfen... das sog. pituto (networking) ist ausgesprochen wichtig in Chile! Extracurrikulare Aktivitäten Was mir persönlich am meisten zugesagt hat und auch eine der wesentlichen Entscheidungsgründe für die UDD war, sind die zahlreichen Aktivitäten, die von der UDD angeboten werden. Neben dem Ausflug zum Undurraga vineyard während der Orientierungsphase wurden innerhalb des Semesters zwei weitere Ausflüge durch das Oficina de Relaciones Internacionales der UDD organisiert. Einer dieser beiden Ganztagesausflüge ging nach Valparaíso, der zweite zum Paintballspielen, wobei neben den Austauschstudenten aus aller Welt auch die Chilenen, die im kommenden Jahr ein Auslandssemester geplant haben, zur Teilnahme ermutigt wurden und ein gegenseitiger Austausch stattfand. Daneben fand neben dem BBQ im Park, dass durch unsere einheimischen Tutoren für uns zu Beginn des Semesters organisiert wurde, eine Abschieds-Mittagessen in der Uni statt, das auch einen Foto-Wettbewerb beinhaltete, der einer glücklichen Austauschstudenten aus Frankreich das Reisebudget etwas aufgestockt hat. Relativ am Anfang des Semesters, vom 18. bis 23. März 2013, fand zudem die sog. semana universitaria an der UDD statt, die eine Woche lang neben Wettkämpfen zwischen den Fakultäten, Musikal Aufführungen der Theaterstudenten, vielen sportlichen Aktivitäten und Fußballtournieren auch open-air Konzerte auf dem Campus bereit hielt. Es war ausgesprochen unterhaltsam, eine aktive Teilnahme gestaltete sich jedoch schwierig nach dem man selbst noch damit beschäftigt war, sich einzuleben und alles zu organisieren. Der RESB Campus hat neben den Fußballplätzen ein Sport- und Fitnesscenter zubieten, dass auch von den Austauschstudenten kostenlos genutzt werden darf. Neben den Fitnessgeräten, steht es den Studenten frei an Sportkursen wie z.b. Hip Hop-, Pilates-, Salsa-, Zumba- und Yogakursen teilzunehmen. Daneben gibt es zahlreiche Universitätsteams wie z.b. Basketball-, Fußball-, Volleyball- und Athletikteams, die sich regelmäßig zum Training treffen. Zwei U.S. amerikanische Freunde haben 5 Monate für das Rugbyteam der UDD gespielt. Außerdem habe ich an einer Trekking Tour des Sportzentrums auf den Cerro Manquehue teilgenommen. An die zweiwöchige Abschlussprüfungszeit schloss sich vom 15. bis zum 25. Juli 2013 die sog. semana de trabajos voluntarios an. Dafür bin ich für eine Woche mit einer Gruppe engagierter Studenten in die Kleinstadt Alerce, Región de Los Lagos ( Región X ; zwischen Puerto Montt und Puerto Varas), gefahren einer der ärmsten Gegenden Chiles. Das social community project La Huelle setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen, dem Konstruieren und dem Missionieren. Dabei fühlte ich mich zunächst etwas überrumpelt, dass der Schwerpunkt der Arbeit vor Ort auf der Missionarsarbeit liegt das Projekt wurde durch die katholische Hochschulgemeinde der UDD organisiert. Da ich selbst nicht katholisch bin fiel es mir zunächst schwer von Tür zu Tür zu gehen, doch im Laufe der Zeit wurde mir bewusst, was für eine positive Auswirkung dies auf die Menschen hat, die in vielen Fällen einfach nur ein offenes Ohr für ihre Probleme benötigen. Daneben haben wir das Pfarrhaus der Gemeinde fertiggestellt sowie Workshops und Sportprogramme für die Kinder und Erwachsenen der

9 - 9 - Gemeinde organisiert. Obwohl die Unterkunft in der unbeheizten Schule von Alerce Norte mitten im Winter mich bis auf die Knochen durchgefroren hat und ich im meinem gesamten Leben noch nicht an so vielen Gottesdiensten (bis zu vier Gottesdiensten täglich) teilgenommen, geschweige denn so viele Rosenkränze gebetet habe, muss ich unbedingt festhalten, dass ich in dieser Woche die nettesten Leute und besten Freunde in den gesamten acht Monaten in Chile kennengelernt habe. Dies war jedoch vergleichsweise einfach, da die meisten Austauschstudenten zu diesem Zeitpunkt schon nach Hause geflogen sind und mir als einzige Ausländerin vor Ort dementsprechend viel Aufmerksamkeit zuteil wurde. Es gibt übrigens auch nicht-religiöse Ferienprojekte an der UDD, bei denen ihr nur Häuser für soziale Zwecke bauen dürft. Zusätzlich kann man sich auch innerhalb des Semesters sozial engagieren wie bspw. im Rahmen des Projektes Vive la Calle und einmal wöchentlich abends Essen an Obdachlose und Bedürftige rund um den Zentralmarkt La Vega Chica verteilen. Für Wirtschaftswissenschaftler und alle, die das Ziel haben, ihr eigenes Unternehmen zu eröffnen (sog. emprendedores ), wurde im Mai 2012 ein neues Projekt der UDD ins Leben gerufen, dass sich besonders Ende 2013 stark entwickelt hat das Programm Start-up UDD und E-STATION. Hierbei werden zusätzliche Vorlesungen und Praktikervorträge angeboten sowie denjenigen, die bereits über einen konkreteren Businessplan verfügen, Tutoren zur Seite gestellt. In diesem Rahmen habe ich Ende März 2013 auch an einem besonderen Highlight meines Aufenthaltes teilgenommen, dem E-Ship Chile ( el barco de la innovación ). Dabei handelt es sich um eine akademische Reise in den tiefsten Süden von Chile nach Punta Arenas, Región de Magallanes y de la Antártica Chilena ( Región XII ), von wo aus eine sechstägige Kreuzfahrt über Puerto Williams bis zum Kap Hoorn unternommen wird. Teilgenommen haben 80 ausgewählte Studenten von verschiedenen chilenischen Universitäten und der Stanford University in Kalifornien, USA, sowie zahlreiche Professoren und Experten auf dem Gebiet der innovativen Entwicklung. Unter ihnen war auch der sehr bekannte Bergsteiger und social entrepreneur Rodrigo Jordan, der als erster chilenischer Expeditionsleiter den Mount Everest bezwungen hat. Gemeinsam in Teams haben wir uns regionalen, sozialen, umwelttechnischen und ethnisch-kulturellen Fragen gestellt und versucht innovative Lösungen zu entwickeln, indem wir u.a. Interviews mit den Einheimischen vor Ort geführt haben. Dabei wurde mir die Ehre zu teil, die letzte lebende Angehörige des indigenen Volksstammes der Yagán kennenzulernen. Allerdings waren wir durch Gruppenarbeiten, Präsentationen, Workshops und Ausflüge auch meist von 8.00 Uhr morgens bis Uhr abends beschäftigt. Und leider ist die Reise auch nicht ganz kostengünstig, wurde aber stark durch die UDD subventioniert. Ich glaube die Verfilmung spricht mehr als tausend Worte: Und ein Buch gibt es auch schon. Mein Tipp: Probiert einfach alles einmal aus und haltet die Augen offen (Webseite, s, Plakate, etc.)! Nur so lernt man noch mehr kennen als nur die anderen Austauschstudenten, Vorlesungen und wo man am besten feiern geht. Lebenshaltungskosten Chile ist teurer als man erwarten sollte. Bis heute ist mir nicht klar, wie die meisten Chilenen mit einem Durchschnittseinkommen von $ Chilenische Pesos pro Monat (ca. EUR 275,-) ihr Leben und geschweige denn eine ganze Familie finanzieren können (da insb. die Schulbildung in Chile sehr teuer ist). Die Lebenshaltungskosten entsprechen ungefähr denen in Deutschland. Grundnahrungsmittel wie Brot und Milch etc. sind sogar etwas teurer. Hier eine Liste mit Positionen und Kosten die ihr bei der Planung einkalkulieren solltet (die Kosten basieren auf meinen Erfahrungen, soweit sie mir in Erinnerung geblieben sind, sowie auf dem jeweiligen Wechselkurs): Hin- und Rückreise Flugticket (roundtrip) EUR 1.145,-

10 Anfahrtskosten vom/zum Flughafen in Deutschland: Zugticket / Spritkosten für das Auto in Chile: Shuttle Bus Centropuerto Aeropuerto Los Héroes (roundtrip) CLP Visum Notarielle Beglaubigung der Verpflichtungserklärung der Eltern Ärtztliches Gesundheitszeugnis Polizeiliches Führungszeugnis Auslandskrankenversicherung (pro Monat): z.b. vom ADAC Unterkunft (pro Monat) Miete Gastfamilie CLP (ca. EUR 334,-) Vermittlungsgebühr Agentur EUR 70,- Lebenshaltungskosten (pro Monat) Lebensmittel Halbpension Gastfamilie: Frühstück, Abendessen CLP (ca. EUR 121) zusätzliche Lebensmittel: Mittagessen Mensa, etc. ca. CLP (ca. EUR 60,-) Öffentlicher Nahverkehr Mobiltelefon CLP bis (ca. EUR 15,- bis 30,-) Studienbezogene Kosten Studiengebühren entfallen glücklicherweise durch die Kooperation der Universitäten Lehrmaterialien: Bücher, Kopien, Ausdrucke Sprachkurs Spanisch CLP (ca. EUR 200,-) Dazu kommen natürlich auch Kosten für Reisen und die Freizeitgestaltung. Ich empfehle auf jeden Fall die Mühe auf sich zu nehmen, und sich auf die von der Universität Augsburg angebotenen Stipendienprogramme zu bewerben. Neben dem PROMOS Stipendium des DAAD, bieten sich auch noch die Stipendienprogramme der Universitätsstiftung der UA und das Teilstipendium der UA an. Viel Glück! Klima/Wetter Kalt! Entschuldigt bitte, aber das ist das erste, was mir dazu einfällt. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so gefroren, wie in Chile. Unglaublich, aber wahr! Zwar sind Minusgrade auch im Winter in Santiago zumindest in der Innenstadt eher eine Seltenheit, jedoch kann es in den höher gelegenen Außenbezirken wie z.b. in Las Condes an der UDD auch ab und an mal schneien. Sobald die Sonne scheint, ist es auch bei niedrigen Temperaturen recht angenehm, regnet es jedoch wird es unangenehmst kalt. Das größte Problem ist, dass aufgrund der hohen Strompreise und des Verbotes in Santiago mit Holz zu heizen aufgrund der Smog-Gefahr, (außer im kalten Süden Chiles) kaum geheizt wird. Meine Gastfamilie hat nur in Ausnahmefällen einen kleinen Heizlüfter in Betrieb genommen und auch in der Uni werden die Heizungen über Nacht aus- und erst kurz vor der ersten Stunde morgens eingeschaltet, sodass man während der ersten beiden Stunden auch in dicker Daunenjacke noch unglaublich friert. Dazu kommt, dass das Universitätsgebäude weitestgehend offen gestaltet ist und bis auf die Mensa, einen kleinen Aufenthaltsraum (übrigens mit Fernseher und PlayStation) und die Computerräume kaum Rückzugsmöglichkeiten bietet... was im Sommer sehr schön ist. Selbst in den Restaurants zieht kaum jemand während des Essens seine Jacke aus. Und obwohl es nicht so kalt wird wie in Deutschland, sind wir es einfach nicht gewohnt jeden Tag von morgens bis abends sowie Nacht für Nacht diesen Temperaturen ausgesetzt zu sein.

11 Dazu kommt, entgegen allem was ich vorher gehört und angenommen hatte, dass das Smog-Problem in Santiago im Winter viel größer ist als im Sommer, wie man mich vor Ort aufgeklärt hat. Leider muss ich sagen, dass ich das 1. Semester, d.h. dasjenige, das sich im chilenischen Winter abspielt, nicht wirklich weiterempfehlen kann. Aber auch der Sommer ist nicht ganz ohne. In diesem Fall stellt das Ozonloch das größte Problem dar, welches in Chile etwa das gleiche Ausmaß wie in Australien angenommen hat, nur dass dieses Problem von Chile weniger bekannt ist. Ohne Sonnencreme zieht man sich im Handumdrehen die schlimmsten Sonnenbrände zu. Aber man kann ja aufpassen. Soziale Kontakte Soziale Kontakte in Santiago zu knüpfen ist nicht ganz einfach. Eine Ausnahme besteht natürlich bzgl. der riesigen Gruppe an Austauschstudenten an der UDD: Im 1. Semester (chilenisches Wintersemester) waren es um die 70, im 2. Semester sogar um die 150. Kontakte zu Chilenen zu knüpfen, stellt sich allerdings etwas schwieriger dar. Dabei macht sich bemerkbar, dass es sich bei Santiago nunmal auch um eine Großstadt handelt und jeder sehr mit seinen eigenen Problemen beschäftigt ist. Zudem sind Chilenen zwar im Großen und Ganzen sehr nett, allerdings auch etwas schüchtern und gehen nicht unmittelbar auf Ausländer zu. Einige mehr oder weniger offensichtliche Tipps sind: sucht euch entweder ein Zimmer in einer WG oder bei einer Gastfamilie. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Studenten in ihrem ersten Semester deutlich interessierter daran sind, zu erfahren, wer noch an ihrem Kurs teilnimmt, als Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Versucht also mindestens einen Erstsemester-Kurs zu belegen. Auch bieten sich sämtliche extracurricularen Aktivitäten der Universität an, da man meist der einzige Austauschstudent ist. Die allermeisten meiner Freunde vor Ort habe ich tatsächlich während des community Hilfsprojektes La Huella kennengelernt. Stadt, Umgebung, Freizeitmöglichkeiten, Ausflüge, Reisen Die Freizeitmöglichkeiten in und um Santiago sind fast unbegrenzt und es gibt zu jeder Jahreszeit entsprechende Aktivitäten. Ich könnte ohne Probleme die nächsten drei Tage davon berichten, werde aber glaube ich darauf verzichten, euch mit weiteren zehn Seiten zu quälen. Meldet euch einfach bei mir, wenn euch mehr interessieren sollte! Zu Beginn des Semesters wird sich bei euch auch eine Organisation ehemaliger Studenten der UDD vorstellen, die sog. Comunidad Po. Diese organisiert nicht nur die größte wöchentliche Party internationaler Studenten (Miércoles Po ist Geschmacksfrage; die meisten Einheimischen die mitfeiern sind sehr jung) sondern auch viele Ausflüge und Reisen für Studenten. Santiago Santiago umfasst viele verschieden Viertel, sog. Barrios, von denen ich schon einige erwähnt habe oder noch erwähnen werde. Zu den schönsten gehören das Barrio Lastarria mit seinen unzähligen Straßen-Cafés und einem niedlichen Kino mit spanischsprachigen Filmen sowie natürlich das Barrio Bellas Artes und das Barrio Bellavista. In unmittelbarer Umgebung dazu solltet ihr die beiden Hügel Cerro Santa Lucia und Cerro San Cristóbal besteigen. Im Barrio Bellavista befinden sich zahlreiche kleine und kostengünstige Theater, die sich vorzüglich zum üben des chilenischen Spanischs eignen. Es gibt zahlreiche Einkaufszentren in der Stadt. Die Constanera Mall in Tobalaba (indoor Einkaufszentrum mit vergleichsweise günstigem Kino) könnt ihr kaum übersehen und in der Mall Sports, Av. Las Condes, könnt ihr sogar auf einer künstlichen Welle surfen. Die Mall Parque Arauco (indoor und outdoor), erreichbar über die Metrostation Manquehue, bietet neben Shops und Restaurants auch die bekannteste Eisdiele Santiagos Emporio La Rosa

12 bzw. die sogar noch bessere Gelateria Mo. Um allerdings wirklich günstig Kleidung shoppen zu gehen, solltet ihr aber in das Barrio Patronato fahren. Es finden sich einige nette Parks in Santiago, allerdings ist es sehr schwierig auch nur einen Teich in Santiago zu finden... zwei künstlich angelegte, beide etwas in der Größe unseres Uni Teichs hinter der Alten Cafete, findet man im Parque Quinta Normal und im Parque Bicentenario Vitacura. Der Fluss río Mapocho, den man bislang leider nicht als Wasserfläche mitzählen kann, soll zukünftig verkleinert, gesäubert und mit seitlich gelagerten Restaurants versehen zum Naherholungsgebiet der Stadt werden. Solltet ihr an Museen interessiert sein, kann ich die am Sonntag kostenlosen Ausstellungen des Museo Nacional de Bellas Artes im Parque Forestal empfehlen, sowie das Museo Chileno de Arte Precolombino, das kostenlose Museo de la Memoria y los Derechos Humanos und, direkt daneben, das Museo Nacional de Historia Natural. Restaurants, Nightlife Ihr kennt sicherlich Anthony Bourdain... die besten kulinarischen Tipps erhaltet ihr in seinen Reportagen über seine Reisen nach Chile. Was ihr aber auf keinen Fall verpassen solltet ist ein Besuch in einem café con piernas (die Bezeichnung sagt schon alles); das bekannteste ist wohl das Café Caribe. Und was die chilenische Küche betrifft, müsst ihr zum La Vega Chica (fragt euch zu Carmen s durch!), ins El Hoyo in der Nähe der Estación Central (falls ihr mal la prieta, die typische chilenische Blutwurst oder Zunge probieren wollt) und in die Fuente Alemana in Baquedano mit den besten lomitos der Stadt. Gute Sushi-Restaurants gibt es im Barrio Brasil mein Favorit die Bar Cosmopolitan. Im Anhang findet ihr auch eine Auflistung typisch chilenischer Gerichte, die man mal probiert haben sollte. Für die weltberühmten Terremotos müsst in die Bar La Piojera an der Puente Cal y Canto in der Nähe des Mercado Central, die sich auch unter Einheimischen ausgesprochener Beliebtheit erfreut. Die besten und günstigsten Kneipen und Clubs befinden sich in Bellavista hier treffen sich alle sozialen Gruppen und Generationen in der Straße Pio Nono. Einmal wöchentlich, jeden Mittwoch veranstaltet die die Comunidad Po die größte Studentenparty der Stadt Miércoles Po in wöchentlich variierenden Clubs wie gesagt, es ist jedoch Geschmacksfrage. Lollapalooza und andere Konzerte Wer auf Festivals steht, ist hier genau richtig. Dieses zweitägige Ereignis (allerdings ohne Campingmöglichkeiten direkt vor Ort) zeigt internationale und einheimische Bands und DJs, ist allerdings recht kostspielig. Daneben gibt es je nach Jahreszeit regelmäßig kostenlose Konzerte, wie z.b. zu meiner Zeit das Gran Concierto Aniversario Cincuenta Años de Los Jaivas einer chilenischen Band im Parque Forestal sowie die Tanguería, ein klassisches Konzert mit Tango Show auf der Plaza de Armas. Fiestas Patrias (Chiles Unabhängigkeitstag(e)) Chiles Version des Independence Day zieht sich über mehrere Tage und ähnelt sehr stark dem deutschen Oktoberfest... es wird quasi Tag und Nacht getrunken. Besonders authentisch erlebt man die Feiertage im Süden Chiles. Ich habe sie in Valdivia verbracht. Skigebiete Es gibt vier bzw. fünf Skigebiete, die von Santiago aus i.r.v. Tagestouren erreichbar sind. Das Valle Nevado, El Colorado und Farellones und das zumindest ein wenig anspruchsvollere La Parva liegen nah beieinander und sind innerhalb 1 bis 1 ½ Stunden schnell zu erreichen. Portillo, das älteste und größte Skigebiet (Tipp: es wird sogar Heli-Skiing angeboten), liegt in der Nähe von der Stadt Los Andes und bedarf einer Anreise von ca. 2 bis 2 ½ Stunden. Daneben gibt es noch einige Skigebiete im Süden Chiles. Ich habe versucht auf dem Volcán Osorno in der Nähe von Puerto Varas und auf dem Volcán Villarrica in Pucón skizufahren,

13 allerdings sind beide Skigebiet sehr klein (mit 3 bzw. 7 Liften) und die Lifte schließen leider wetterbedingt regelmäßig aber wenigstens einmal auf einem Vulkan skizufahren, ist ja auch schon was. Transportunternehmen in Santiago, die mit Minivans in die Skigebiete fahren, findet man in der nähe der Metrostation Escuela Militar. Direkt neben dem größten Skiunternehmen Ski- Total (Verleih von Skier vor Ort) befindet sich noch ein kleineres Unternehmen, die den Transport ins Skigebiet etwas günstiger anbieten und die Skier auf dem Weg dorthin im günstigsten Skiverleih Santiagos ausleihen. Eine relativ günstige Autovermietung (spezielles Wochenendangebot: drei Tage zum Preis von zwei Tagen) ist übrigens Piamonte im Barrio Brasil, Calle Agustinas schräg gegenüber vom Hostel La Casa Roja. Und noch ein Geheimtipp für Santiago: die nächtliche Führung, sog. tour nocturno über den Cementerio General de Santiago, dem größten Friedhof der Stadt kreischende chilenische Teenager inklusive. Schreibt einfach eine an tournocturno@cementeriogeneral.cl und man wird euch alle nötigen Informationen bzgl. Terminen und Anmeldung zuschicken. Am 31. Oktober gibt es eine spezielle Halloween Theateraufführung direkt auf dem Friedhof, die Crónicas de Cementerio. Dieser Friedhof ist übrigens auch tagsüber sehenswert. El Cajón del Maipo Dieses Tal ganz in der Nähe von Santiago ist gut per metro (blaue Linie (4) bis Las Mercedes ) und colectivo zu erreichen und eignet sich auch für einen Tagesausflug um z.b. Raften oder Reiten zu gehen. Valparaíso / Viña del Mar Valparaíso und Viña del Mar sind Schwesterstädte an der Küste und von Santiago mit dem Bus innerhalb 1 ¾ Stunden leicht zu erreichen und absolut sehenswert. Während Viña sehr modern ist und durch die sich nördlich anschließenden Stränden Reñaca und Concón auftrumpft, überzeugt Valpo durch sein einzigartiges Stadtbild und die allgegenwärtige street art. Das absolute Highlight in Valparaíso ist der Carnaval de los Mil Tambores Anfang Oktober. Daneben sollte man sich den Cerro Alegre, den Cementerio No. 1 y No. 2 sowie den Ausblick vom ascensor El Peral nicht entgehen lassen. Wer nichts für coach surfing übrig hat, dem bieten sich unzählige Hostels auf dem Cerro Alegre oder als Geheimtipp das Boutique Hotel RC Deco Art für besondere Anlässe. Noch weiter nördlich schließen sich die Strände Horcón, Maitencillo, Cachagua, Zapallar und Papudo an. In südlicher Richtung entlang der Küste befinden sich Isla Negra mit einem der berühmtesten Häuser von Pablo Neruda, sowie einige charmante kleine Fischerorte mit ausgezeichneten Restaurants. Um sich in südliche und nördliche Richtung, etwas außerhalb der ausgetretenen Touristenpfade, zu bewegen, ist allerdings ein Mietauto von Nöten. Rancagua Rancagua, mit dem Bus innerhalb von 1 ½ Stunden von Santiago leicht und günstig erreichbar, ist eigentlich keine besonders sehenswerte Stadt, sie überzeugt jedoch mit ihrem herausragenden Parque Safari, einem Zoo in dem zwei verschiedenen Safaritouren ins Jeeps angeboten werden und einem dabei die Löwen buchstäblich auf dem Kopf rumtanzen. Im näheren Umkreis ereignen sich zudem von Zeit zu Zeit typische chilenische Rodeos und Ende März / Anfang April sogar das Campeonato Nacional de Rodeo im Medialuna Monumental de Rancagua. Pichilemu Dieser Strandort etwas südlich von Santiago (ca. 3 ½ Stunden mit dem Bus) ist perfekt zum surfen geeignet. Surfschulen und verleihe gibt es überall und am günstigsten kommt man im Boathouse (man kann es kaum übersehen... es sieht so aus wie es heißt) direkt auf den

14 Klippen unter bzw. etwas komfortabler mit erstklassigem Frühstück direkt am Strand im Surf Hostal. Wer nicht am Punta de Lobos surfen möchte, kann kostengünstige Ausritte machen und direkt am Strand entlang galoppieren. Chiloé / Puerto Montt / Puerto Varas / Valdivia / Pucón Chiloé ist für seine Häuser auf Stelzen, sog. palafitos, sowie für die curantos berühmt und für Naturliebhaber genau das Richtige. Die Anreise von Santiago nach Castro dauert ca. 16 Stunden. Von dort ging es zurück nach Puerto Montt, mit seinem unschlagbaren Fischmarkt mercado de Angelmó, und ins idyllische Puerto Varas. Es bieten sich Ausflüge zum Volcán Osorno, zum See Lago Todos Los Santos und nach Frutillar, die wohl deutscheste Stadt im ohnehin schon recht deutschen Süden Chiles, an. Weiter ging es nach Valdivia zur Feier der fiestas patrias im sehr traditionellen Rahmen und als einziger Nicht-Chilene weit und breit. Daneben gibt es in Valdivia den schönen Fischmarkt mit seinen berühmten Seelöwen zusehen und die Cervecería Kunstmann für eine Bierprobe. Abgeschlossen haben wir die Tour im Outdoor-Paradies Pucón. Hier haben wir neben dem Strand mit seinem schwarzen Sand, eine Bootstour, einen Rafting Ausflug, einen Ausritt, einen Ausflug in die Termas Geométricas und einen neunstündigen, schweißtreibenden Aufstieg auf den Volcán Villarrica bei eher suboptimalen Wetterbedingungen genossen. Danach habe ich noch zwei Tage auf der Farm von Kila Leufu bei einer Mapuche Familie verbracht und sehr viel über die Kultur und Lebensweise der indígenas in Chile gelernt. Patagonien der südlichste Punkt Chiles und das Ende der Welt Ganz im Süden Chiles in der Región de Magallanes y de la Antártica Chilena ( Región XII ) bieten sich die Städte Punta Arenas und Ushuaia in Argentinien für eine Besichtigung an. Um zum Kap Hoorn, dem allersüdlichsten Punkt, und damit in greifbare Nähe zur Antarktis zu gelangen, muss man eine unter Umständen etwas unruhige Kreuzfahrt auf sich nehmen. Sehr beliebt in der Nähe der Stadt Puerto Natales ist auch der sog. W Trek im Parque Nacional Torres del Paine. La Serena / Coquimbo / Valle del Elqui Das moderne La Serena und das rustikalere Coquimbo sind Schwesterstädte genau wie Valparaíso und Viña. Wärmstens kann ich das Hostal Tierra Diaguita in La Serena als Unterkunft sowie die Strandpromenade und den Zentralmarkt von La Serena zum Essen empfehlen. Eine Besichtigung lohnen auch der Fischmarkt und das hoch über der Stadt thronende Cruz del Tercer Milenio in Coquimbo. Wer Lust auf einen etwas abenteuerlichen Ausflug hat, sollte sich auf den Weg zu den Stränden der Punta de Choros machen. Im Valle del Elqui lässt es sich luxuriös im Hotel El Tesoro de Elqui in der Stadt Pisco Elqui residieren. Neben Weinverkostungen und dem Besuch der Destillerie, bieten sich Ausflüge zu den zahlreichen Observatorien, Wanderungen, Fahrradtouren und Ausritte an. Bahía Inglesa Bahía Inglesa ist ein süßer und sehr beliebter Strandort auf halber Strecke zwischen La Serena und Antofagasta, aber mehr was für Touristen, die schon alles andere gesehen haben. Es gibt wahnsinnig gutes Essen und einen langen Strand. Ausflüge werden auch angeboten. Allerdings dauert die Anreise mit dem Bus allein nach Copiapó bereits ca. 12 Stunden und die Unterbringung ist vergleichsweise teuer (Tipp: Es gibt einen Campingplatz mit Cabañas). Iquique / Arica Iquique und Arica sind DIE beach towns von Chile und auch im Winter noch angenehm warm. Auf meinem Weg nach Peru habe ich mir Arica einen halben Tag lang angesehen... sehr schön, aber mehr muss auch nicht sein. Die Busfahrt nach Iquique dauert knapp 14 Stunden; die nach Arica sogar zwischen 17 ½ und 19 Stunden. Peru Da ich leider aus unsagbar dummen Gründen meinen Flug von Santiago nach Lima verpasst habe, habe ich diese Reise per Bus angetreten um zumindest meinen Rückflug nutzen zu können. Da ich hintereinander, nur unterbrochen von kurzen Stadtbesichtigungen, drei Tage

15 und Nächte in Bussen verbracht habe, kann ich diese Reisemethode nur sehr Unerschrockenen und Hartgesottenen weiterempfehlen. Von Arica ging meine Reise über die Grenze nach Tacna und von dort aus weiter nach Nazca. Nazca bietet atemberaubende Flüge über die berühmten und sagenumwobenen Nazca-Linien, ein interessantes Observatorium zu diesem Thema, spiralförmige Aquädukte und die Ausgrabungen von Pyramiden und schockierenden Grabmälern. Weiter ging es für mich in die Wüstenoase Huacachina ganz in der Nähe von Ica einem wahren Wüstentraum. Die sand buggy touren mit anschließendem sandboarding, die Sonnenuntergänge und auch die parties werde ich wohl nie mehr vergessen. Zurück an der Küste, brachte mich ein speedboat zu den Islas de Ballestas, mit ihren Möwen, Seelöwen und Pinguinen, und dem Nationalpark Reserva Nacional de Paracas. Am Ende der Tour habe ich noch einige Tage in Lima verbracht und war positiv überrascht, nachdem auch ich einige schaurige Berichte über die Gefahren vor Ort im Internet studiert hatte. Ich habe mir zum Glück ohne irgendwelche Probleme sowohl die Stadtteile Miraflores und Barranco, die lange Strandpromenade als auch die Innenstadt und das Barrio Chino auf eigene Faust ansehen können, habe Taxen und öffentliche Transportmittel genutzt. Auch nachts bin ich problemlos durch die Innenstadt von der beeindruckenden Wasserfontänen-Show el Circuito Mágico del Agua im Parque de la Reserva zu meinen Hostel gelaufen. Dennoch will ich die Gefahren nicht herunterspielen. Mendoza, Argentinien Mendoza ist DER Ausflugsort, wenn man mal schnell über die Grenze will. Aber Vorsicht, im Winter ist der Pass über die Anden häufig gesperrt, was den Trip sehr in die Länge ziehen kann. Für alle Outdoor-Fanatiker is that the place to be. Neben einer wine bike tour, bei der man sich von wine tasting zu wine tasting auf dem Fahrrad vorarbeitet, kann man so etwa jeden Sport machen, den das Herz begehrt. Ich war zweimal Reiten, Paragliden, Raften und Abseilen und hab mir ein traditionelles argentinisches Rodeo angesehen (unterscheidet sich übrigens stark von der chilenischen Variante). Darüber hinaus kann man Mountainbiken, Fallschirmspringen, Klettern und im Winter sogar Eisklettern und Skifahren. Der Wechselkurs für Dollars und Euro auf dem Schwarzmarkt macht die ganze Sache sogar relativ erschwinglich. Ich hatte das große Glück, dass zur gleichen Zeit ca. 20 Freunde von der UDD mit mir in Mendoza waren, sodass die wine bike tour und der Reitausflug mit anschließendem Lagerfeuer und BBQ auf der Ranch zum riesigen Vergnügen wurden. Leider muss ich gestehen, dass ich es am Ende nicht mehr nach San Pedro de Atacama geschafft habe... und damit dürfte ich wahrscheinlich der einzige Tourist in Chile seit Jahren sein, der diese Stadt nicht bereist hat. Allerdings haben es mir andere Backpacker und Einheimische immer wieder ans Herz gelegt und auch eine damit verbundene Tour nach Bolivien zu den Salar de Uyuni, der größten Salzwüste der Erde mit einem atemberaubenden Eisenbahn-Friedhof, sei sehr empfehlenswert. Da San Pedro aber meist von Touristen überlaufen ist und ich die Wüste schon in Peru genießen durfte, haben mich andere Regionen einfach mehr interessiert. Auf die Isla de Pascua (Easter Island) musste ich leider aus Kostengründen ebenfalls verzichten, da der Flugpreis fast dem von Berlin nach New York entspricht. Aber auch hier organisiert die Comunidad Po Reisen, sollte dies euer Traum sein. Also auf geht s! Solltet ihr noch Fragen haben und selbst wenn es nur um die Freizeitgestaltung vor Ort geht stehe ich euch natürlich sehr gerne zur Verfügung. Schreibt eine , ruft an oder ladet mich auf einen Kaffee ein. Nein, nur ein Scherz. Aber ich treffe mich natürlich gerne mit jedem, der mehr erfahren möchte. Ich wünsche euch ganz viel Spaß im Ausland!

16 Anhang Und hier noch die versprochene Vokabelliste, um euch den Einstieg etwas zu erleichtern: Chilenismo Castellano Deutsch (modismo chileno) po pues Emphase; Anhängsel an fast jedem Satz und an vielen Wörtern; wird häufig zur Betonung verwendet oder um etwas Offensichtliches auszudrücken sí po / no po sí / no; Sí, obvio! / Ja / Nein No, obvio! ya Vale!, De acuerdo! O.k. ya po Bueno!, Por supuesto! / Basta! wechselt seine Bedeutung abhängig von Intonation und Betonung: Ein kurzes, definitives ya po kann Sicher!, Klar!, Mach ich! bedeuten, wohingegen ein langezogenes, verärgertes YAAAA po! so etwas bedeuted wie Lass stecken! Es reicht! Nerv nicht! und ein betontes, drängendes ya po! Nun komm!, Mach schon! re realmente, muy Emphase; sehr, wirklich, richtig; Bsp.: Es re buena la película. (Dieser Film ist wirklich gut.) porfa por favor bitte gracia gracias danke cha gracia muchas gracias vielen Dank Ciao! Adiós! Tschüss! cachar entender verstehen, begreifen; überwiegend wird behaupted es kommt vom Englischen to catch cachai? / cachaste? entiendes? / en- verstehts du? / hast du verstanden? / tendiste? / weón, weona (auch Kumpel, Alter; im Englischen: dude, mate geschrieben: huevón, huevona) weá objeto Zeug, Ding; im Englischen: stuff; Bsp.: Dame esa weá, porfa. (Gib mir bitte das da/das Ding dort.), Qué es esa weá? (Was zum Teufel ist das?) Puta la weá! Maldicion! im Englischen: Fuck this shit! auf Deutsch übersetze ich das lieber nicht :-) bacán muy bueno, Qué cool, super bueno! (estar) la raja genial etwas vulgär; cool, genial; im Englischen: awesome tener raja tener suerte Glück haben Pucha! harmloser Einwurf des Bedauerns; Verdammt!; im Englischen: shoot, damn finde fin de semana Wochenende; Bsp.: Buen finde! (Schönes/Genieß das Wochenende!) carrete fiesta Party carretear salir de fiesta feiern gehen, Party machen gringo extranjero Ausländer; ursprünglich wurden nur die U.S. Amerikaner so bezeichnet, heute wird es umgangssprachlich für alle Ausländer verwendet (je nach Situation auch sehr abwertend) cuico, -a Snob; Angehöriger der Oberschicht (abwertend) flaite Angehöriger der Unterschicht (abwertend) pololo, -a novio, -a Freund, -in pololear mit jdn. ausgehen, ein Date haben; im Englischen: to date someone novio, -a prometido, -a Verlobte(r)

17 matrimonio boda Hochzeit; je nach Kontext auch: Hochzeitspaar guagua bebé, niño pequeño, lactante Baby; Achtung: in anderen Teilen Südamerikas ist ein guagua ein Bus (in Chile: micro ) quiltro mezcla / perro callejero Mischling; je nach Kontext auch: Straßenköter; fast alle Hunde, die in Chile auf der Straße leben... und gordo, -a davon gibt es viele wörtlich: Dicke(r); wird freundschaftlich verwendet unabhängig vom Körperumfang... obwohl Chilenen auch gern äußere Merkmale einer Person aufgreifen, um diese anzureden tío hombre wörtlich: Onkel; Typ, Kerl; im Englischen: guy mina chica attraktive junge Frau; je nach Kontext auch: Weib paco carabinero Polizist; je nach Kontext auch umgangssprachlich: Bulle; im Englischen: cop peloláis Kategorisierung von teenage girls aus der Oberschicht mit langen, glatten, blonden Haaren und sehr modischer, extravaganter Kleidung pelotudo, -a estupido vulgär; Vollidiot; im Englischen: jerk, asshole pituto Kontakte, Netzwerk; im Englischen: contacts, social pull, networking; in Chile unglaublich wichtig!!! cagar meter la pata vulgär; wörtlich: scheißen; wird verwendet i.s.v.: etw. versauen, ins Fettnäpfchen treten ni cagando! Jamas, no! Auf keinen Fall!; im Englischen: No way! al tiro enseguida, ahora sofort mismo harto mucho viel; Bsp.: Ponle harto ají porfa, porque me gusta bien picantito. (Machen Sie bitte viel Chili Pfeffer drauf, weil ich es richtig scharf mag.) la o lado Seite cuático merkwürdig; im Englischen: weird, strange Ojo con...! Cuidado con...! jdn. einen Ratschlag erteilen; Vorsicht mit!; im Englischen: watch out for, be careful with Pasarlo chancho! Pasarlo muy bien!, Qué te diviertas y lo pases bien!, Qué te vaya muy bien! Amüsier dich!; im Englischen: Have a good time! Enjoy! (salir a) chupar (salir a) tomar wörtlich: (aus-, ein-, auf-) saugen; sinngemäß: ausgehen und sich volllaufen lassen mareado, -a beschwipst; je nach Kontext auch: seekrank tener caña coger/enganchar una einen Kater haben resaca estar pal pico (estar para el pico) estar muy mal, estar muy cansado, pési- sich sehr schlecht fühlen mo tener sueño estar cansado, -a müde sein garabato grosería, palabrota Schimpfwort garabatear dar puteadas, maldecir fluchen, beschimpfen algo frandula Prominentengerüchteküche im Fernsehen Colo-Colo Club Social y Deportivo wichtiger Fußball Club von Santiago Colo-Colo U de Chile Club Universidad de wichtiger Fußball Club von Santiago Chile cueca Nationaltanz von Chile cumbia Musik Genre; je nach Kontext auch: Volkstanz huaso gaucho (argentino), Cowboy vaquero (mejicano) fundo hacienda, finca Farm, Bauernhof, Landgut fonda festival vorübergehender Veranstaltungsort, der z.b. in Form von Zelten für ein oder zwei Wochen am Stück auf-

18 gebaut wird insb. um Chiles Unabhängigkeits Tag ( fiestas patrias ) zu feiern; erinnert stark ans Oktoberfest feria mercado de calle (Wochen-, Jahr-) Markt, Kirmes, Messe auf der Straße Chinchinero typischer chilenischer Straßenkünstler, der während er tanzt und sich schnell im Kreis dreht die große Trommel auf seinem Rücken spielt und über eine an seinem Fuß befestigte Schnur das Becken schlägt tabla tabla de surf Surfbrett tacos tacones (altos) High Heels chaleco wörtlich: Weste; im Englischen: Sweater polerón Sweatshirt, Fleece Jacke; aber eigentlich: alles mit einer Kapuze bototos impermeables bota de goma, bota Gummistiefel de agua guatero calentador Wärmflasche chauchera monedero Geldbeutel für Münzen, Portemonnaie chaucha moneda Münzen, Kleingeld gamba 100 Chilenische Pesos luca Chilenische Pesos palo 1 Mio. Chilenische Pesos temblor temblor de tierra kleinere Erderschütterungen; reguläres spanisches Wort, das allerdings sehr wichtig ist in Chile bencinera gasolinera Tankstelle pique Pendeln zur Arbeit, Schule, etc. (nicht Freizeit); Bsp.: Oye, el medio pique a buscarte al otro la o ciudad, po! (Jeeze, ich musste durch die halbe Stadt, um dich abzuholen.) metro metro Untergrundbahn micro (f.) bus, autobús, guagua Bus colectivo taco atasco Verkehrsstau Extranjería Taxi mit festgelegter Route, das man sich mit anderen teilt Chiles Ausländerbehörde der Ort an dem man in langen Schlangen wartet, um vor geringschätzigen Beamten zu Kreuze zu kriechen, die es zu genießen scheinen, dir mitzuteilen, dass du sogar noch mehr trámites durchlaufen darfst bevor sie es auch nur in Erwängung ziehen werden, dir das so dringend benötigte Visa auszustellen trámite transacción bürokratische Prozesse/Transaktionen wie z.b. von einer Behörde zur nächsten zu rennen, Formulare auszufüllen, Beglaubigungen einzuholen jeder der schon einmal mit der Chilenischen Extranjería zu tun hatte, weiß alles über trámites vale Voucher, Ticket, Gutschein prekinder centro de educación Vorschule preescolar kinder escuela primaria/básica Grundschule colegio escuela, liceo Schule, Gymnasium (la) u universidad Universität siete Höchstnote im chilenischen Zensurensystem; je nach Kontext auch: Ausdruck großen Lobes lápiz bolígrafo Kugelschreiber; aber eigentlich: jegliche Art von Stift ramo asignatura Fach, Vorlesung casino cafeteria Mensa mechoneo chilenische Tradition zur Eingliederung der Erstsemester-Studenten ins Unileben... sie werden mit zerrissenen Klamotten und bunt beschmiert auf die

19 Straßen geschickt um von Passanten und Autofahrern Kleingeld zu sammeln (tomar) once Brotzeit; Chiles Version des nachmittäglichen Kaffee und Kuchens... eine der 4 traditionellen Mahlzeiten in Chile; mittlerweile jede kleine Mahlzeit zu jeder Tageszeit, die mit Kaffee/Tee und Kuchen/Brot/Sandwiches einhergeht colación almuerzo Mittagessen, das in der Schule/auf der Arbeit serviert wird, meist vorbereitet picar hat viele Bedeutungen; im kulinarischen Sinne: leicht essen; Bsp.: Quieres algo para picar? (Möchtest du etwas Kleines zum Essen?) bebida fantasía refresco, bebida Soda, Erfrischungsgetränk gaseosa copete alcohol alkoholisches Getränk pisco hochprozentiges Nationalgetränk Chiles und Perus; Destillat aus Traubenmost, d.h. ein Brandy; der Streit mit Peru, wer den Pisco erfunden hat, ist allgegenwärtig pisco sour überaus beliebter Cocktail in Chile bestehend aus 3 Teilen Pisco, 1 Teil Zitronensaft und Zucker; der pisco sour peruano wird zusätzlich mit Eischaum zubereitet piscola Longdrink aus Pisco und Coca Cola chela cerveza Bier schop cerveza de barril Fassbier; im Englischen: draft beer terremoto replica vino navegado wörtlich: Erdbeben; reguläres spanisches Wort, das allerdings sehr wichtig ist in Chile; je nach Kontext auch: berühmter chilenischer Cocktail bestehend aus starkem Weißwein, Fernet und Ananas Sorbet... Achtung: Haut rein! wörtlich: Kopie, Nachbeben; reguläres spanisches Wort; je nach Kontext auch: ein kleiner terremoto Cocktail, der nach dem großen terremoto getrunken wird chilenischer Glühwein bestehend aus Rotwein, süß gewürzt mit Zimtstangen, Gewürznelken und Orangenscheiben marraqueta pan Brötchen, das in 4 Teile geformt ist; Achtung: wenn man nach una marraqueta (ein Brötchen) fragt erhält man ein halbes, d.h. 2 Teile pan frica pan de hamburguesa im Englischen: hamburger bun pan amasado pan rundes, flaches Brötchen, meist recht hart asado BBQ wörtlich: Braten; aber eigentlich: chilenisches Barbecue/Grillparty; Achtung: Hot Dogs oder Hamburger stehen dabei nicht auf der Speisekarte empanada empanada de horno empanada frita pino Empanada, d.h. gebackene oder frittierte gefüllte Teigtaschen; die gebräuchlichsten Füllungen sind pino (Rinderhackfleisch-Mischung) und queso (Schmelzkäse), aber es gibt zahlreiche Variationen z.b. mariscos (Meeresfrüchte) im Ofen gebackene Empanadas in Fett frittierte Empandas Mischung aus Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Paprika, Gewürzen, einer schwarzen Olive und einem halben hartgekochten Ei; wird zur Füllung von empanadas, pastel de papa, pastel de choclo, etc. verwendet completo hot dog chilenischer Hot Dog mit Sauerkraut, geschnittenen Tomaten, zerdrückten Avocados, Ketchup, Senf und natürlich sehr viel Mayonnaise

20 italiano hot dog chilenischer Hot Dog oder Sandwich mit zerdrückten Avocados, Tomaten und natürlich sehr viel Mayonnaise; entspricht den 3 Farben der italienischen Flagge chorrillana typisches chilenisches Gericht bestehend aus einer großen Portion Pommes Frites mit angebratenen Zwiebeln und Eiern und garniert mit Häppchen aus pebre papas fritas papas a la francesa Pommes Frites papa patata Kartoffel palta aguacate Avocado porotos judías, frijoles Bohnen gebratenem Rindfleisch chilenische Salsa, d.h. ein würziger Dipp oder Brotaufstrich aus Chilischoten, Zwiebeln, Knoblauch und Koriander cilantro Koriander; reguläres spanisches Wort... aber diejenigen unter euch, die Korinander nicht mögen, sollten es sich besser merken choclo maíz Mais; Achtung: maíz wird in Chile nur von Tieren pastel de choclo cazuela sopaipilla mote con huesillo lomito konsumiert typisches chilenisches Gericht bestehend aus einer Hühnchen-, pino - und Zwiebel-Füllung, überbacken mit einer Mais pastelera (Zwiebeln, Eier, und Gewürze) und serviert in einer greda (Tonschale) Eintopf bestehend aus verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten oder Meeresfrüchten; in Chile meist bestehend aus einem Hühnchenschenkel, einer Kartoffel, einem Stück Kürbis und einem halben Maiskolben typische Gericht der Mapuche bestehend aus in Fett frittiertem gemahlenem Kürbis und Mehl; wird regelmäßig an Straßenständen verkauft beliebtes Sommer-Getränk/Nachtisch bestehend aus mote (gekochtes Getreide) mit huesillos (in süßem Saft eingelegte Pfirsiche); wird regelmäßig an Straßenständen in Plastikbechern mit Strohhalmen und Löffeln verkauft typisches chilenisches Sandwich bestehend aus dünn geschnittenem Schweinefleisch, wahlweise zubereitet mit den completo - oder italiano -Zutaten barros luco typisches chilenisches Sandwich bestehend aus Rindfleisch und zerschmolzenem Käse arrollado gewürzte Schweineroulade, heiß oder kalt ostiones Jakobsmuscheln machas (a la parmesana) Venusmuscheln (überbacken mit Parmesankäse) kuchen Kuchen... so einfach kanns sein :-) greda Geschirr aus dunkelbraunem Ton pito Joint Und das war nur das Allerwichtigste! Diese Liste erhebt bei weitem keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt unzählige modismos im Chilenischen und mit Sicherheit zahlreiche Listen im Internet. Aber dieses sind die wichtigsten Wörter, mit denen ihr als Student regelmäßig konfrontiert werdet. Naja, und dazu kommen dann noch unzählige Schimpfwörter, etc. die ich mich nicht traue hier zu veröffentlichen im Namen des AAA. Aber ihr dürft mich natürlich gerne privat fragen. Nochmals viel Spaß während eures Auslandssemesters!

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