FLECKVIEH WELT. Das Magazin für die Fleckviehzucht 2/2015 Nr. 141

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1 FLECKVIEH WELT Das Magazin für die Fleckviehzucht 2/2015 Nr. 141

2 Das Magazin für die Fleckviehzucht 2/2015 Nr. 141 Inhalt / Kontakt Inhaltsverzeichnis BAYERN-GENETIK GmbH Grußwort 3 Eindrucksvolle Landestierschau 4 Galanacht der Rinderzucht 6 Wie das gefleckte Vieh zum Fleckvieh wurde 8 Standort Grub Senator-Gerauer-Straße Grub / Post Poing Tel.: Fax: grub@bayern-genetik.de Samenbest.: / 24 samenausgabe.grub@bayern-genetik.de Tel. ET: Standort Landshut Gut Altenbach Landshut Tel.: Fax: Samenbest.: Tel.: landshut@bayern-genetik.de Fax: samenausgabe.landshut@bayern-genetik.de Fotowettbewerb Aktuelles zu Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Rinderhaltung (II) 14 Klauenpflegeschulung in China 17 Harmonie & Leistung 18 Fleckviehstammtisch in Gronau 21 Keferloh 2015 Fleckviehschau für Stadt & Land 22 Treffen der Jubilare 26 agra Leipzig Vererbungsschwerpunkte 29 Bullen A bis Z 30 Natürlich hornlose Bullen 45 Genomische Jungvererber 46 Geprüfte Altstiere 47 Fleckviechereien 48 l Diese beiden Kühe stehen auf dem Betrieb von Dave Schep im Norden von Holland. Dave Schep betreibt ein intensives Weidesystem und erzielt damit eine Milchleistung von kg Milch pro Kuh und Jahr. Das durchschnittliche Alter der Kühe beträgt 6 Jahre. Foto: Menop Verantwortlich für den Inhalt Dr. Thomas Grupp Dipl.-Ing. agr. Johanna Kampschulte Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages bzw. des Herausgebers. Gesamtherstellung Fleckvieh-Welt Kohlmann Medienkontor GmbH Hauptstraße Bad Lauterberg Telefon ( ) Telefax ( ) Die Fleckvieh-Welt bleibt real! In der Fleckvieh-Welt veröffentlichte Tier fotos sind nicht retuschiert. Tiere, die auf den Fotos abgebildet sind, dürfen lediglich geschoren, gewaschen und mit Öl, Puder und Glanzspray behandelt werden. FLECKVIEH WELT Personelles/Informationen 49 Ansprechpartner 51 Titel 2/2015 l Familie Meindl aus St. Lorenz mit Waldbrand-Tochter Fiona, die den Champion- Titel auf der Galanacht der Rinderzucht in Vöcklabruck gewann. Foto: Menop 2 FLECKVIEHWELT 2/2015

3 Grußwort Liebe Rinderhalter und Rinderzüchter, liebe Kunden und Freunde der BAYERN-GENETIK GmbH Wieder einmal stehen wir dem Rückgang des Milchpreises machtlos vis á vis. Die positiven Vorhersagen zum Quotenende haben sich nicht bestätigt und wieder einmal ist kein Plan B in Sicht. An der Zeit dafür hat es nicht gelegen. Für viele Betriebe stehen harte Monate bevor und unangenehme Gespräche mit den Banken. In Bayern verhindern einige Leuchtturm-Molkereien denselben Preis-Absturz, wie er bereits in norddeutschen Gefilden geschehen ist. Nur ein kleiner Trost, dass es einigen Molkereien gelingt, für ein Qualitätsprodukt auch einen entsprechenden Preis einzufordern und dies auch zum Wohle der Milchlieferanten. Verkompliziert und vergällt wird die aktuelle Situation durch die Fokussierung der Medien auf die Milchviehhaltung und deren negative Auswüchse. Hierbei wird auch die Rinderzucht nicht verschont und ist gefordert. Die BAYERN-GENETIK hat sich in den letzten 20 Jahren nicht ohne Grund intensiv und gebetsmühlenartig mit der Zucht auf ein Doppelnutzungsrind und heute auf ein Universal- Rind beschäftigt, bei dem es keine Extreme geben soll/darf. In Worten wird unser Zuchtziel immer noch wie folgt beschrieben (siehe Heftmitte): Ein harmonisches, hartes, leistungsstarkes, vitales, gesundes und effizientes Universalrind zur Produktion von Milch, Fleisch und Nebenprodukten, das in allen weltweit verfügbaren Produktionssystemen verwendet werden kann. Diese Formulierung ist eine klare Aussage zur Verbesserung der Milch- und Fleischleistung, wobei jedoch der Produktqualität klar der Vorzug vor der -quantität gegeben wird. Die BAYERN-GENETIK hat in der Vergangenheit als einzige Fleckviehorganisation ihr Zuchtziel und die Anforderungen an die Rasse publiziert, ein entsprechendes Anpaarungsprogramm mit der Funktion Typ entwickelt und über eine eigene Tierschau die Kuh der Zukunft beim Starkstierfest in Miesbach 2013 einer großen Öffentlichkeit gezeigt. Mit der nun anstehenden Tierschau beim Keferloher Wochenende am 5. September 2015, zu der wir Sie herzlichst einladen, erfolgt eine Neuauflage dieser Demonstration unseres Zuchtzieles. Dieser Kuhtypus soll nicht nur in Ihre Köpfe und in Ihren züchterischen Entscheidungen wirken, nein, wir wollen diese Kuh auch der Stadtbevölkerung nahebringen. Fleckvieh meets Munich heißt es auf Neudeutsch, wenn sich insgesamt ca. 50 Schaukühe, davon 12 Nachzuchtkühe um den Titel Miss Munich 2015 bewerben. Auch Gelegenheit, unsere züchterische Arbeit aktiv den Verbrauchern zu vermitteln. Die BAYERN-GENETIK hat keine Geheimnisse in der Umsetzung ihrer züchterischen Ideen. Die Universal-Kuh ist unsere Vision für Bayern, Deutschland und die ganze Welt. Die BAYERN-GENETIK hat in Schleswig-Holstein vor einigen Wochen eine Hofstelle erworben, die zu einer EU- Sammelstelle und zu einem Vermarktungszentrum für Zucht- und Nutzvieh ausgebaut werden soll. Damit wird dem steigenden Interesse an Fleckvieh Lebendvieh Rechnung getragen. Sobald wir die Umbaumaßnahmen abgeschlossen haben, werden wir einen entsprechenden Bericht in der Fleckvieh-Welt veröffentlichen. Bei unseren Partnern in Oberösterreich und Südtirol wurden hochinteressante und tolle Schauen abgehalten und wenn man zusätzlich die züchterischen Schwerpunkte unserer Freunde bei IMPULS in Tschechien betrachtet, so kann man klar ausdrücken, der gemeinsame Geist für ein gemeinsames Zuchtziel ist tief verankert. Die Schausiegerinnen kommen in der Regel aus den Stallungen der BAYERN- GENETIK, sie überzeugen auf kleinsten Familienbetrieben, wie auch in großen Agrargenossenschaften. So muss es sein! Ein sicherlich einmaliges Treffen hat im Juli in Herrsching am Ammersee stattgefunden. Auf Einladung der BAYERN- GENETIK haben sich 3 Jubilare in Begleitung Ihrer Gattinnen bzw. der Tochter eingefunden, um Ihre Geburtstage nachzufeiern bzw. Ihrer Leistungen für die unsere Organisation zu gedenken. Dipl.-Ing. agr. Eberhard Thyssen (95 Jahre) war 25 Jahre Vorsitzender der PBMG in Grub, Dr. Otto Haeger (90 Jahre) diente fast 40 Jahre als Stationsleiter und Georg Schels (85 Jahre) konnte auf 18 Jahre Vorsitz in Grub zurückblicken. Wir berichten in dieser Ausgabe. Wie geht es mit Fleckvieh weiter im Reich der Mitte? Aktuelle Informationen präsentiert Peter Baumgärtel, der Präsident des Deutsch-Chinesischen Tierzuchtzentrums. Zur Historie unserer Rasse trägt Dr. Dietmar Stutzer aus Neustift/Oberösterreich bei. Er geht der Frage nach Wann wurde das gefleckte Vieh zum Fleckvieh. Die Fleckvieh-Welt wird immer umfangreicher und bunter, ein Beleg dafür, dass unser Thema Fleckvieh immer neue Leser anzieht, mittlerweile sind es bereits mehr als Auch über die neuen Medien ist die BAYERN-GENETIK unterwegs. Wir unterhalten insgesamt 5 Facebookseiten (Deutschland, Italien, Holland, Slowakei, Australien), mit insgesamt 6 Sprachen. Schauen Sie einfach mal rein! Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen und den Kontakt mit Ihnen bei unseren zentralen Messen in Südbayern, dem Karpfhamer Fest und dem Keferloher Wochenende. Eine gute Ernte wünscht, egal wo Sie dieses Heft erreicht Ihr Thomas Grupp FLECKVIEHWELT 2/2015 3

4 Fleckvieh in Südtirol 50 Jahre Fleckvieh in Südtirol Eindrucksvolle Landestierschau l Dr. Dieter Herbst, Fleckviehzuchtverband Südtirol 50 Jahre wechselvolle Geschichte liegen zwischen der ersten und siebten Landesfleckviehschau in Südtirol. Das Schaumotiv hat sich natürlich im Laufe der Geschichte stark verändert. War es bei der ersten Schau im Jahre 1965 noch eine Art Lehrschau, so kann man die heurige Veranstaltung als Leistungs- und Demonstrationsschau mit der besten Südtiroler Fleckvieh-Genetik bezeichnen. Die vielen Besucher konnten eine qualitativ sehr hoch stehende Kollektion von Fleckviehkühen sehen und sich vom erreichten Erfolg überzeugen. 94 Tiere ausgestellt Aus den Herdbuchkühen des Landes in den Mitgliedsbetrieben war es für den Verband eine große Herausforderung, das Beste für die Schau in St. Lorenzen auszuwählen. Schlussendlich überzeugten die 84 Fleckvieh-Kühe und 10 Kalbinnen aus allen Teilen des Landes den Schaurichter Reinhard Scherzer aus Österreich. Mit viel Überblick stellte er jene Kühe nach vorn, die Südtirols Viehwirtschaft braucht, nämlich Tiere mit guten Eutern, stabilen Fundamenten und mit entsprechender Bemuskelung. Von diesen waren viele vorhanden und in einigen Kategorien war es selbst für einen international anerkannten Experten, wie Reinhard Scherzer, schwierig, die Platzierungen zu treffen. Die hohe Qualität brachte daher sehr knappe Entscheidungen. In 15 Abteilungen (max. 8 Tiere pro Kategorie) wurde gereiht und jeweils eine Gruppensiegerin bestimmt, aus denen dann am Nachmittag die fünf Champions der Ausstellung gekürt wurden. Der Verband baut auf Doppelnutzung und damit Fleckvieh ist in Südtirol in und wenn Kühe gezeigt werden können, die Milch geben und noch den Vorteil l Die fünf Siegertiere der Jungkuhklassen hintereinander aufgereiht. Foto: Herbst 4 FLECKVIEHWELT 2/2015

5 Fleckvieh in Südtirol l Georg Dold spendete eine Glocke. Stolzer Empfänger war Josef Früh vom Achnerhof in Rein in Taufers. l Von links nach rechts: Eutersiegerin, Siegerin der Jungkühe, Champion Drittkalbskühe, Siegerin Viertkalbskühe und Champion Golden Girls. Foto: Herbst der Fleischfülle haben, so ist auch die Zukunft des Verbandes gesichert. Man hat sich gute Kühe erwartet auf dieser Schau. Dass es aber schlussendlich eine so einheitliche Qualität über die gesamte ausgestellte Kollektion gegeben hat, spricht für die richtigen Zuchtentscheidungen in den vergangenen 50 Jahren und erfüllt den Verband mit Stolz. Die Euterqualitäten haben ein hohes Niveau erreicht und die Kombination aus fitten und produktiven Kühen wird sowohl Züchter als auch Vorstand und Mitarbeiter positiv stimmen. Der eingeschlagene Weg scheint der richtige zu sein. Einige Stimmen zur Schau Die Fleckviehzüchter in Südtirol zeigten bei der Tierschau zum 50-jährigen Verbandsjubiläum, was man mit Liebe, Fleiß und Können alles erreichen kann. Mir kommt dabei der alte Spruch wieder in den Sinn, der da heißt: Ohne Arbeit früh bis spat wird Dir nichts geraten, der Neid kennt nur das Blumenbeet und nicht den Spaten. Einen großen Verdienst an dieser erfreulichen Entwicklung der Rasse Fleckvieh in Südtirol hatte der ehemalige Obmann Paul Baumgartner, den wir in diesem Jahr zu Grabe getragen haben. l Dr. Alfons Gottschalk/Präsident i.r. Ich komme seit über 20 Jahren nach Südtirol auf die verschiedensten Schauen und bin jedes Mal begeistert von dem Engagement und der Begeisterung der Züchter für die Fleckviehzucht. Die Schau in St. Lorenzen war eine der besten Fleckviehschauen, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe. Die Ausstellungstiere waren perfekt in Typ und Form der Zweinutzung, mit hervorragender Euterqualität. Die Organisation war auf gewohnt hohem Niveau. Für mich ist es immer wieder beeindruckend, wie zufrieden die Bauern in Südtirol ihre Höfe bewirtschaften. l Georg Dold/ZV Miesbach Ich weiß nicht, ob ich jemals von einem Einzelverband eine solch qualitativ hochwertige Fleckviehschau gesehen habe. Mehrfach habe ich unser Zuchtziel in Perfektion entdeckt und es ist für mich eine große Freude zu wissen, dass es in der schnelllebigen Zeit (schneller, höher, weiter) Zuchtverbände gibt, die vornehmlich auf geprüfte Sicherheit setzen und dem vermeintlichen Fortschritt auf dem Papier noch etwas reservierter gegenüberstehen. Wir sind glücklich, dass wir dieser Schau, als Zeuge einer extrem hohen Qualität, beiwohnen konnten. Natürlich waren wir auch sehr erfreut, was unsere BAYERN-GENETIK Bullen in Südtirol für Nachkommen gezeugt haben. Gratulation an die Züchter und den Südtiroler Fleckviehzuchtverband. l Dr. Thomas Grupp/BAYERN-GENETIK GmbH FLECKVIEHWELT 2/2015 5

6 Rinderzuchtverband Vöcklabruck 45 Jahre Rinderzuchtverband Vöcklabruck Galanacht der Rinderzucht l Franz Gstöttinger Geschäftsführer Rinderzuchtverband Vöcklabruck Über 550 Besucher kamen am Samstag, den 20. Juni, um mit Funktionären und Mitarbeitern das 45-jährige Bestandesjubiläum des RZV Vöcklabruck zu feiern. Die Festveranstaltung fand auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Fachschule Vöcklabruck statt, welche an diesem Wochenende ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum feierte. l Die beiden Siegerkühe der Galanacht der Rinderzucht aus dem Stall von Familie Meindl, St. Lorenz. Photo: Menop 6 FLECKVIEHWELT 2/2015

7 Rinderzuchtverband Vöcklabruck Extra für diesen Anlass wurde ein Zirkuszelt angemietet, welches einen idealen Schauplatz für die Rinderschau und das umfangreiche Rahmenprogramm bot. Unter dem Motto Artisten, Tiere, Attraktionen wurde dem zahlreichen Publikum beste Unterhaltung geboten. Der Einladung zu diesem besonderen Abend folgten auch viele Ehrengäste, an der Spitze ZAR-Obmann Toni Wagner, der Direktor der Landwirtschaftskammer für Oberösterreich, Herr Fritz Pernkopf sowie die Direktorin des OÖ Bauernbundes, Frau Maria Sauer. Rahmenprogramm Zwischen den einzelnen Schaugruppen wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Unter anderem präsentierten die Schüler der LFS Vöcklabruck die aktuelle Trachtenmode der Firma Wichtelstube. Ebenso gab es von den Schülern eine spannende Timbersportsvorführung. Die Vöcklataler Schuahplattler wussten mit ihrer Einlage ebenfalls zu begeistern. Unbestrittener Höhepunkt war die Akrobatikeinlage am Vertikalseil der Artisten vom Zirkus Aramannt. l EL - Pais - Tochter Isabell (drei Kälber), Reservesiegerin auf der Schau in Vöcklabruck. Züchter: Michael Meindl, St. Lorenz. Foto: Menop Rinderschau Der anerkannte Preisrichter Hans Holzer (Leiter Abteilung Rinderzucht der BAYERN- GENETIK GmbH) richtete sehr nachvollziehbar die fünf Gruppen. Schließlich konnten nach spannenden Gruppenentscheidungen die Gesamtsieger ermittelt werden. Den Schausieg holte sich die Waldbrand-Tochter Fiona vom Betrieb Meindl Michael aus St. Lorenz, die durch ihr fehlerfreies Fundament und ihr überragendes Euter bestach. Reservesiegerin wurde die El Pais-Tochter Isabell, ebenfalls vom Betrieb Meindl aus St. Lorenz. Sehr erfreulich war, dass unter den 35 Ausstellungstieren viele Töchter von aktuellen Vererbern aus unserem Samen- und Zuchtprogramm zu finden waren. Im Wettbewerb standen Töchter der Stiere Waldbrand, Zauber, Zapfhahn, Reumut, Wallenstein, Isengard, Raffzahn, Rosswand und Saldana. Verlosung wertvoller Sachpreise Zum Abschluss wurde noch unter allen anwesenden Besuchern ein Zuchtkalb, gesponsert von Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, eine Palette Kälber-TMR, gesponsert von der Firma GARANT Tiernahrung sowie ein Kälber iglu gesponsert vom RZV Vöcklabruck, verlost. Die glücklichen Gewinner waren die Familie Wimmer aus Pühret sowie die Familie Wienerroither aus Attnang. Im Anschluss ließ man den Abend bei kulinarischen Köstlichkeiten und Musik von der Hausruck Banda gemütlich ausklingen. Der RZV Vöcklabruck blickt auf eine gelungene Veranstaltung zurück und freut sich auf die Zukunft im Dienste der Bauern und der Rinderzucht. l Die vielversprechende Saldana-Tochter Astrid (Züchter: Martin Pohn, Hinterschachen) trat in der Klasse der Erstkalbskühe auf. Foto: Menop l Hans Holzer, Leiter der Abteilung Rinderzucht der BAYERN-GENETIK hatte es nicht leicht, die schönen Kühe zu reihen. Foto: Rinderzuchtverband FLECKVIEHWELT 2/2015 7

8 Historisches Wie das gefleckte Vieh zum Fleckvieh wurde l Dr. ing. Dr. Dietmar Stutzer, Neustift / Oberösterreich Das Recht, Tierzucht zu betreiben, war im hohen Mittelalter adeliges und klösterliches Vorrecht, das den Bauern vorenthalten war. Doch am 5. April 1459 war es damit vorbei - und zwar letztlich für ganz Europa. An diesem Tage übernahm die Stadtrepublik Bern die Oberherrschaft über die Herrschaften Weissenburg, Erlenbach, Diemtig und Wimmis. Dies kann als Datum des Beginns einer bäuerlichen Tierzucht in Europa überhaupt gelten, weil die Stadtrepublik Bern nach dieser Herrschaftsübernahme die adeligen Vorrechte sofort aufhob und auf die Bauern übertrug, die damit als Tierzüchter frei handeln konnten. Einer der 1459 von Bern übernommenen Orte, Erlenbach am Eingang des Simmenthales, konnte auf dieser Basis im 19. Jahrhundert zum zentralen Ort der Fleckviehzucht überhaupt und des europaweiten Zuchtviehexportes aus der Schweiz werden. Die Tierzuchtliteratur gegen Ende des 19. Jahrhunderts sagt von der großstirnigen Rinderrasse (Bos taurus frontosus heißt sie in der Zoologie), dass sie ihre eigentliche Heimat in den Kantonen Bern und Freiburg habe. Man unterscheide in der Schweiz zwischen einem u. perreten - Fotolia.com 8 FLECKVIEHWELT 2/2015

9 Historisches rothbunten Schlag, der am schönsten im Kanton Bern vertreten sei und deshalb auch Berner-Schlag genannt werde, und einem schwarzbunten Schlag, der in größerer Zahl nur noch im Kanton Freiburg gefunden werde und Freiburger-Schlag heisse. Der deutsche Tierzuchthistoriker Noerner schreibt 1888 in seinem Werk Das Schweizer Fleckvieh : Wir glauben, dass das Fleckvieh in früheren Zeiten nur aus einem einzigen Schlage von dunkelroter Farbe mit und ohne Abzeichen bestand. Später traten kleine weiße Abzeichen (in Gestalt eines Sternes, an den Füßen etwa) häufiger auf, die im Laufe der Zeiten an Größe zunahmen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts findet man in der Literatur neben der hat. Um 1545 hat sich Graf Wolfgang von Stolberg zu Stolberg im Harz umfassend um die Findung und Einführung einer Rinderrasse bemüht, die den harten Umweltbedingungen des Harl Original Simmenhaler Kuh 4,5 Jahre alt. rothen auch die schwarze Farbe erwähnt, ohne dass wir jedoch im Stande sind, hierfür eine richtige Erklärung abzugeben. Diese ursprünglich dunkelrote oder braunrote Farbe wurde allmählich immer heller, so dass wir gegenwärtig (Ende 19. Jahrhunderts) als Lieblingsfarbe des Simmenthaler Schlages eine gelbe Grundfarbe mit mehr oder weniger großen weißen zerstreuten Flecken haben. So ist das Simmenthaler Fleckvieh von heute eine Rinderrasse des 19. Jahrhunderts, die durch Evolution entstanden ist. Das bereits im 16. Jahrhundert außerhalb der Schweiz bekannte Berner Vieh waren die Berner Roten, die eine von den topographischen und ökologischen Bedingungen der Großregion Bern bestimmte Ausprägung des alten keltischen Rotviehs waren, das von Skandinavien bis zum Ural und bis nach Oberitalien die frühzeitliche Rinderhaltung beherrscht l Das schweizer Simmental gilt als die Wiege der Fleckviehzucht. FLECKVIEHWELT 2/2015 9

10 Historisches zes gewachsen war. Gefunden hat er sie nach langem Bemühen schließlich in der Schweiz, in Bern. Nach intensivem Schriftwechsel bekam er auch Zuchttiere, einige Stiere und eine Anzahl Kühe, aus denen das leider schon seit längerem verschwundene Harzer Rotvieh entstanden ist. Es erscheint ein wenig bizarr, daß ab etwa 1880 die damals besten Köpfe der Tierzuchtwissenschaft Deutschlands, des deutschsprechenden Österreich und der Schweiz gemeinsam nach dem Verbleib der roten Berner gefahndet haben, ohne Erfolg. Mit den damaligen Mitteln konnte nicht erkannt werden, daß sie alle noch da, aber jetzt das Simmenthaler Fleckvieh waren. Ebenso leben die roten Berner in den schönsten Kühen der Welt, den Pinzgauern in Salzburg weiter. Im Mittelpunkt der europäischen Aufmerksamkeit standen stets die Berner Roten und vor allem das aus ihnen hervorgegangene Fleckvieh von heute. Das Berner Rotvieh ist vermutlich die Ausgangsrasse zahlreicher Kultur- und Leistungsrassen in Mitteleuropa. Nach einer Berner Quelle von 1894 sind während des 19. Jahrhunderts allein nach Deutschland Zuchtrinder, davon Stiere im Wert von Franken ausgeführt worden - eine für die damalige Zeit sehr hohe Summe, die den Ertrag der Milchproduktion übertroffen hat. Die behördlichen Zählungen haben nicht nach Rassen unterschieden, es ist aber anzunehmen, dass % davon auf Simmenthaler aus Bern entfielen. Dabei hat auch eine Rolle gespielt, daß die Schweiz - ähnlich wie die österreichischen Alpenländer - von einer genetischen Katastrophe der Rinderzucht nach den napoleonischen Kriegen nicht betroffen war, der Verzwergung der Rinderbestände. Sie war eine Folge der negativen genetischen Selektion, die im Gefolge der großen Seuchenverschleppungen während der Kriege, der Fehlernährung durch Futtermangel und der Wegnahme der besten Tiere bei militärischen Durchzügen entstanden war. Für das 19. Jahrhundert ist von besonderem Interesse, dass die Genossenschaftsbewegung in der Schweiz vor allem auf die Viehzuchtgenossenschaften ausgerichtet war, viel weniger auf die Waren- und Kapitalgenossenschaften. In Deutschland hat es eine ähnliche Entwicklung nur in Baden gegeben. Die Genossenschaften waren auch unmittelbare Träger des breiten züchterischen Fortschritts, weil sie die kostspielige Anschaffung und den Unterhalt von genetisch wertvollen Vatertieren übernahmen und damit den kleineren Fleckviehzüchtern den Zugang zum genetischen Fortschritt offen gehalten haben. Die Rinderzucht der Schweiz wurde auch in weit geringerem Maße von dem Problem der Deckseuchen bedrängt, als in den größeren Nachbarländern. Auch hier hat sich das Vorsorgesystem gegen Tierseuchen, das durch den Arzt, Biologen und Dichter ( Die Alpen ) Albrecht von Haller in der Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffen wurde, bis zur Gegenwart bewährt wurde die Milchleistungsprüfung eingeführt, mit staunenswerten Ergebnissen, nämlich Jahresleistungen bis zu Kilo Milch und Lebensleistungen von Kühen von Kilo Milch. Solche Spitzenleistungen hat es in Deutschland auch vereinzelt gegeben. Der Begründer der modernen Molkereiwirtschaft, Wilhelm Fleischmann, hat dafür die schwarze Jette angeführt, eine Kuh, die gar nicht schwarz, sondern rot war, weil sie zum schlesischen Rotvieh gehörte und auf einem Betrieb eines Grafen Pinkus bei Neustadt in Niederschlesien stand. Er hat aber auch eine damalige Aktien- Großmolkerei in l Freiburger Schwarzfleckvieh. A. von Rueff (1877). l Berner Rothscheck-Kuh. Gemalt 1887 (Flückinger). 10 FLECKVIEHWELT 2/2015

11 Historisches Stalden bei Bern zitiert, die immer wieder Kühe aus ihrem Einzugsgebiet mit bis Litern Jahresleistung herausgestellt hat. Auch Österreich hat einige solcher Wunderkühe gekannt, interessanterweise in niederösterreichischen, mährischen und slowakischen Ackerbaulandschaften und nicht in den Gebirgen. Bemerkenswert ist auch, dass bereits 1920 eine Kommission für Stammbuchzüchter beim Simmentaler Fleckvieh eingerichtet wurde, daß sich also eine Tendenz zu Kreuzungen auch in der klassischen Fleckzucht vor 100 Jahren bereits geltend gemacht hat wurde für die Simmentaler Fleckviehzucht eine Widerristhöhe bei Kühen von 150 Zentimetern, ein Gewicht bis 1100 Kilogramm und ein Leistungsziel etwa Kilo Milch pro Jahr formuliert. Massive Änderungen in der Definition des Fleckvieh-Zuchtzieles gab es 1930: Wir wollen korbige, dicke, kurzbeinig breitgestellte Kühe mit breit angesetztem, faltigem Euter, so lautete diese Formulierung. Zu ihrer Verwirklichung wurden von nicht weniger als Tiere aus der Zucht ausgeschlossen, die Fleckviehpopulation der Schweiz wurde 12 bis 14 Zentimeter kleiner. In der Zuchtgeschichte nennt man jetzt diese Periode den kurzbeinigen Irrtum. Es hat viel gekostet, diesen kurzbeinigen Irrtum wieder aus der Welt zu schaffen. Kaum noch wirklich vorstellen kann man sich, dass in der Schweizer Fleckviehzucht die künstliche Besamung bis 1961 in aller Form verboten war. Etwas weniger schwer verständlich wird dies, wenn man bedenkt, dass die Schweiz mit allen Tierseuchenproblemen und eben auch mit dem der Deckseuchen in den letzten 250 Jahren besser fertig geworden ist als alle ihre Nachbarn. Nur Dänemark hat es ihr gleichgetan. Aus heutiger Sicht beurteilen die Züchter allerdings die Aufhebung des Verbotes der künstlichen Besamung 1961 einhellig als Befreiungsschlag, der unabhängig von der Deckseuchenproblematik die großen Schübe in der Genetik erst möglich gemacht hat. Eine Überraschung, die in den anderen Fleckviehzuchtländern kaum bekannt ist, war La guerre des vaches - der Krieg der Kühe, der in den mittleren und späteren 50iger Jahren eingesetzt hat. Gemeint ist damit ein erstaunlicher Viehschmuggel, nämlich die Einführung von Zuchtkälbern aus den Fleckviehzuchten des Montbeliard etwas außerhalb von Rechtsnormen. Die Montbeliarde bilden einen Kern der französischen Fleckviehzuchten und haben manche Ähnlichkeit mit den badischen Vorderwäldern, weichen also von den gewohnt schweren großrahmigen Tieren mit Gewichten um kg und mit der Heimat Simmental ab. Das Montbeliarde war einst die deutsche Reichsgrafschaft Mömpelgard, ihre Grafen waren die Herzöge von Württemberg und die Grafschaft war vor 1806 der Anteil des alten deutschen Reiches am Burgund. Heute gibt es Herdbuchtiere vom Montbeliard-Fleckvieh in der Schweiz und nur noch Simmentaler Reinzuchttiere. Den größten Anteil mit oder 87 % haben Kreuzungen mit Red Holstein. Die Einkreuzungen mit Red Holstein haben 1967 begonnen - mit anhaltendem Erfolg. Die französischen Montbeliarde mit ihren kräftigen Farben und ihren eleganten Bewegungen haben genetische Ähnlichkeiten mit den Kampeten. So hießen die Bergschecken im Österreich nördlich der Donau, aus denen sich die Ausprägungen des heutigen Fleckviehs in den Mittelgebirgen Österreichs entwickelt haben. l Kuh Hanni, geboren am Gewicht: 688 kg. Widerristhöhe: 143 cm. l Bulle Herkules, geboren am Gewicht:1113 kg, Widerristhöhe: 157,5 cm. Sieger Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen. DLG Wanderausstellung Dresden FLECKVIEHWELT 2/

12 Fotowettbewerb FOTOWETTBEWERB 2. Platz Fotowettbewerb 2015 Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich am Fotowettbewerb 2015 beteiligt haben! Wieder haben wir unzählige schöne, stimmungsvolle und lustige Einsendungen erhalten! Der Fotowettbewerb stand unter dem Motto Kuhliebe, was viel Spielraum für die unterschiedlichsten Interpretationen ließ. Unter den Einsendungen waren Motive mit Interaktionen von Tieren untereinander und natürlich auch von Menschen und Tieren. Die meisten Fotos erreichten uns aus Deutschland, aber auch aus Österreich, Holland und sogar Südafrika und Australien kamen Zuschriften. 1. Platz l 1. Platz: Hans Menop, Barchem, Holland. Preis: Fahrt zur Fleckviehschau Fleckvieh meets Munich am 5. September nach Keferloh. l 2. Platz: Petra Ohrndorf Schlickau, Siegen. Preis: Bayern-Genetik Softshell Jacke. 3. Platz l 3.Platz: Henning Hansen, Norstedt. Preis: Jahresabo der Zeitschrift Agrarkids. 12 FLECKVIEHWELT 2/2015

13 Fotowettbewerb Mit der Auswahl der Siegerfotos haben wir Thomas Schmitt-Schech, einen Naturund Landschaftsfotografen aus Bad Lauterberg im Harz beauftragt. Als unabhängiger Profifotograf kombiniert er Neutralität bei der Beurteilung mit einem professionellen Blick für das Foto. Auch er war begeistert über die Resonanz und die große Anzahl toller Motive. Bei der Reihung der Fotos kam es ihm vor allem auf die Idee und deren fotografische Umsetzung an. Wichtig war ihm aber auch die Natürlichkeit der auf den Fotos abgebildeten Personen. Die Fotos von den Plätzen 4-20, deren Einsender jeweils eine mit Namen bestickte Kappe erhalten, waren sehr schwer abzustufen. Die Motive sind alle schön und Herr Schmitt- Schech hatte es nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen. Für zwei der eingesandten Fotos empfahl uns Herr Schmitt-Schech einen Sonderpreis zu vergeben. Sie treffen vielleicht nicht ganz das Motto des Wettbewerbes Kuhliebe, aber die Motive sind so nett, dass sie doch eine Prämierung wert sind! Die Siegerpreise werden wir so bald wie möglich verschicken. Allerdings müssen die Kappen erst mit Namen bestickt werden, so dass Sie sich noch etwas gedulden müssen. Wir werden die Fotos wie gewohnt auf unserer Webseite veröffentlichen. Wieder stellte sich in beeindruckender Weise heraus, welche Freude viele Bauernfamilien am Umgang mit ihren Tieren haben. In unseren bäuerlichen Betrieben haben viele Tiere Familienanschluss, unsere Produkte kommen nicht aus Agrarfabriken und das gilt es dem Verbraucher zu kommunizieren. Um Sie alle an den schönen Fotos teilhaben zu lassen, werden wir wieder einen Kalender für das Jahr 2016 gestalten. Diesen werden wir Ihnen mit der Dezember- Ausgabe der Fleckviehwelt zuschicken. Allen denjenigen, die mit ihren Fotos zum Wettbewerb beigetragen haben, senden wir noch ein zusätzliches Exemplar des Kalenders zu! Sonderpreis Sonderpreis l Sonderpreis: Familie Adlberger, Aich. Preis: Essensgutscheine für die Fleckviehschau Fleckvieh meets Munich am 5. September. l Sonderpreis: Barbara Stadler, Piding. Preis: Jahresabo der Zeitschrift Agrarkids. FLECKVIEHWELT 2/

14 Rinderhaltung Aktuelles zu Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Rinderhaltung (II) l Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau In der letzten Ausgabe der Fleckviehwelt haben wir damit begonnen, Ihnen einzelne Themen aus der Broschüre Aktuelles zu Sicherheit und Gesundheitsschutz, die die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau unlängst herausgebracht hat, vorzustellen. Nun möchten wir daran anschließen und Ihnen Informationen zur Vermeidung von Gefahrensituationen in den Bereichen Melken, Nachzucht und Behandlung von Tieren weitergeben. Melken Das Melken ist die arbeitsintensivste Tätigkeit auf einem Milchviehbetrieb. Im Melkstand verbringt man mehrere Stunden täglich mit der Melkarbeit. Grund genug, den Arbeitsplatz Melk stand so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten. Dazu gehört, dass so viel natürliches Licht wie möglich in den Melkstand einfallen sollte. Sehr angenehm ist auch, wenn sich die Seitenwände öffnen lassen, damit viel frische Luft in den Melkstand gelangen kann. Für die kalte Jahreszeit hat sich bewährt, zumindest die Melkergrube beheizbar zu gestalten. Eine Unfallgefahr stellen glatte Bodenbeläge dar. Dabei gibt es rutschhemmende und gut zu reinigende Fliesen und andere Bodenbeläge, die nachhaltig die Rutschgefahr minimieren. Unfälle gibt es beim Melken häufig, wenn durch Ausschlagen der Kühe Arme oder Hände an den Melkstandabtrennungen eingequetscht werden. Achten Sie daher darauf, freitragende Melkstandgerüste zu verwenden. Im Melkstand selbst sind die Treppenzugänge oft für Unfälle verantwortlich. Zu eng, zu rutschig, zu steil es ist eine Frage der Zeit, bis es beim Hineinsteigen in den Melkstand auf solchen Treppen zum Unfall kommt. Bereits bei der Planung ist darauf zu achten, dass die Melkstandgrube so bemessen wird, dass auf beiden Seiten geeignete und gut l Das Melken gehört zu den arbeitsintensivsten Tätigkeiten auf einem Milchviehbetrieb. Deshalb sollte der Melkstand so angenehm und sicher wie möglich gestaltet werden. Foto: SVLFG l Die Treppen zum Melkstand stellen eine große Gefahrenquelle da, wenn sie nicht den entsprechenden Anforderungen genügen. Foto: SVLFG 14 FLECKVIEHWELT 2/2015

15 Rinderhaltung begehbare Treppen eingebaut werden können. Hierbei ist das Steigungsverhalten zu beachten: Optimal ist eine Steigung von 17 cm und ein Auftritt von 29 cm. Besser als der Zugang über eine Treppe ist ein ebenerdiger Melkstandzugang. Bei einem Neubau sollte die Möglichkeit eines höhenverstellbaren Melkstandbodens berücksichtigt werden, mit denen die Melkstandhöhe auf die jeweilige Person ergonomisch günstig eingestellt werden kann. Melkrobotor Aufgrund des wegfallenden direkten Tierkontaktes beim Melken fällt ein erhebliches Gefährdungspotential weg und die Unfallgefahr geht deutlich zurück. Zudem entfällt die oft einseitige körperliche Belastung. Erhöhter Tierkontakt und somit eine erhöhte Unfallgefahr besteht jedoch gerade beim Treiben von Einzeltieren zur Melkroboterbox. Durch die geschickte Anordnung von Schwenkgattern oder Hubtoren im Eingangsbereich der Box kann der Eintrieb ungeübter Tiere in den Melkroboter leichter und sicherer werden. Melkroboter sind u. a. mit Not-Aus-Tasten zu versehen und Gefahrenbereiche sind zu kennzeichnen. Nachzucht Bereits vor der Geburt muss das tragende Tier von der Herde separiert werden, um in einer ruhigen Bucht abkalben zu können. Entweder erfolgt die Unterbringung des Tieres in einer Einzel- oder in einer Gruppenbucht. Besteht betrieblich die Möglichkeit, die hochtragenden Tiere in Einzelbuchten unterzubringen, so ist diese der Gruppenbucht vorzuziehen, um eine gefahrlose Erstversorgung des Kalbes zu ermöglichen. Wichtig ist hierbei jedoch, das Muttertier bei der Erstversorgung unbedingt festzusetzen, denn nicht selten versucht die Mutterkuh ihr Kalb zu verteidigen. Impfung und Enthornung erfolgen meist in einem Alter, in dem die Tiere bereits in Gruppenbuchten gehalten werden. Hier empfiehlt sich eine Enthornungsbox mit Fixiereinrichtung. Hierdurch kann auf eine zweite Person beim Enthornen verzichtet werden. Behandlung von Tieren Bei der Behandlung von Tieren ist es ratsam, das erkrankte Tier von der Herde zu separieren. Der zusätzliche Einbau eines Schwenktores vereinfacht die Separation von der Herde erheblich und ermöglicht ein konzentriertes Arbeiten, ohne die anderen Tiere stets im Blick haben zu müssen. Bei jedem Selektions- bzw. Treibvorgang muss zudem eine zweite Person im Stall anwesend sein, um bei Be- darf eingreifen zu können. Häufig ist es möglich, das behandlungsbedürftige Tier im Trockensteherbereich oder in einem separaten Krankenstall unterzubringen. Wichtig ist hierbei, dass das jeweilige Tier für die Behandlung fixiert wird. Denkbar ist z. B. die Nachrüstung einzelner Fressfanggitter in einer Gruppenbucht. Ein abgeschobener Stallboden mindert die Gefährdung durch Ausrutschen erheblich. Erfolgt die Reinigung des Stallbodens automatisch, sollte der Spaltenschieber vor Betreten des Laufstalles in den Ruhezustand versetzt werden, um keine zusätzliche Stolperstelle zu schaffen. Ist im Betrieb ein Klauenpflegestand vorhanden, so kann dieser auch als Behandlungsstand Verwendung finden. Besonders beim Einsatz von Melkrobotern ist ein Behandlungsstand erforderlich. Das Nachziehen verlorener Ohrmarken muss im betrieb- l Beim Melken mit Melkroboter ergeben sich andere Gefahrensituationen als beim Melken im Melkstand. Wichtig ist, dass Melkroboter mit einer Not-Aus Taste versehen sind. Foto: SVLFG l Es muss die Möglichkeit bestehen, das Muttertier während der Erstversorgung eines neugeborenen Kalbes zu fixieren. Foto: SVLFG FLECKVIEHWELT 2/

16 Rinderhaltung l Ist im Betrieb ein Klauenpflegestand vorhanden, so kann dieser auch als Behandlungsstand Verwendung finden. Foto: SVLFG l Es ist wichtig, dass die Tiere für eine eventuelle Behandlung im Stall fixiert werden können. Foto: SVLFG lichen Alltag häufig durchgeführt werden. Hierbei ist es wichtig, dass das Tier nicht nur im Fressfanggitter festgesetzt, sondern dass der Kopf des Tieres mit Hilfe eines Halfters und Strickes zusätzlich fixiert wird, um den Bewegungsradius des Tieres einzuschränken. Um den Stall gefahrlos betreten oder verlassen zu können, ist der Einbau einer Personenschlupföffnung oder eines Schwenktores ratsam. Ist dies nicht vorhanden, sollte der Laufstall über den Melkstand betreten werden, da beim Übersteigen der Fressfanggitter die Gefahr des Ausrutschens auf den Tierexkrementen besteht. Bei jeder Behandlung der Tiere sollte der Stress möglichst gering gehalten werden. Eine gute Möglichkeit zur Behandlung bietet auch ein Schwenkgatter mit einem Halsfangrahmen. Hier kann man die Kuh allein einfangen und verschiedene Eingriffe am Tier vornehmen. Klauenpflege Achten Sie bereits bei der Auswahl und Positionierung des Klauenpflegestandes darauf, dass ein gefahrloses Zutreiben der Tiere möglich ist und eine ergonomisch günstige Haltung für den Tierbetreuer sichergestellt wird. Zu Unfällen bei der Bedienung von Klauenpflegeständen kommt es häufig, wenn eine Rückschlagsicherung der Handkurbel fehlt diese können im Fachhandel bezogen und nachgerüstet werden. In den letzten Jahren kommen verstärkt chemische Mittel bei der Klauenpflege zum Einsatz. Dies sind in der Regel Klebstoffe, mit denen PVC- oder Holzklötze zur Entlastung der erkrankten Klaue auf die gesunde Klaue aufgeklebt werden. Beachten Sie beim Einsatz aller eingesetzten Mittel die jeweilige Gebrauchsanleitung und verwenden Sie die angegebene persönliche Schutzausrüstung. l Der Klauenpflegestand sollte so konzipiert sein, dass eine ergonomisch günstige Haltung bei der Arbeit sichergestellt ist. Foto: SVLFG 16 FLECKVIEHWELT 2/2015

17 Fleckvieh in China l Sebastian Hofsommer, Projektmanager bei der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter. l Praktische Umsetzung des Gelernten in einem chinesischen Betrieb. l Unter den Augen von Frau Dr. Fiedler übt sich ein Kursteilnehmer in Klauenpflege. Klauenpflegeschulung in China l Peter Baumgärtel, BAYERN-GENETIK GmbH Die Zusammenarbeit mit ausgewählten Pilotbetrieben in China sieht nicht nur die Verbesserung der genetischen Grundlage vor, sondern es wird auch an den Grundlagen der Tierhaltung gearbeitet. Schwerpunkt waren in letzter Zeit neben der Verbesserung der Fütterung und der Haltungsbedingungen auch Schulungsveranstaltungen zur Verbesserung des Tierwohls und der Tiergesundheit. Frau Dr. Fiedler, auch bei uns als Klauenspezialistin bekannt, wurde letztes Jahr zu einer Klauenpflegeschulung engagiert. Das Interesse war riesig und bereits kurz nach der Schulung wurde von chinesischer Seite gebeten, diesen Kurs auch für weitere Landesteile anzubieten. Die Grundlagen wurden an Schlachtkörperteilen geübt und dann sofort auf einem Pilotbetrieb praktisch umgesetzt. Praktische Übung und Unterweisung stand im Vordergrund, denn wegen der sprachlichen Schranken sagen ein Bild oder die Demonstration mehr als tausend Worte. l Die Klauenspezialistin Frau Dr. Fiedler zeigt den Kursteilnehmern anhand von Schlachtkörperteilen, wie Klauen richtig gepflegt werden. Fotos: ADT Projekt GmbH FLECKVIEHWELT 2/

18 Nachzucht Harmonie & Töchter nachkommengeprüfter l 94 Züchter: Kistler, Reichertshausen Leistung: 1. La., 200 Tage: ,06 3,28 V: Edelstoff MV: Ajax MMV: Roibos Foto: Menop l SIWANA Züchter: Riedle, Fuchstal Leistung: 1. La., 200 Tage: ,38 3,33 V: Dryland MV: Hutmann MMV: Enrico Foto: Menop Die Fotos sind nicht retouschiert! l LOLLY Züchter: Spagl, Mauth Leistung: 1. La., 100 Tage: ,80 3,47 V: Saldana MV: Manitoba MMV: Foto: Menop 18 FLECKVIEHWELT 2/2015

19 Nachzucht Leistung Vererber l RONDA Züchter: Thaller, Speck Leistung: 1. La., 200 Tage: ,25 3,15 V: Edelstoff MV: Alemanne MMV: Hofrat Foto: Menop l PIPPI Züchter: Eberhartinger, Mittersass Leistung: 1. La., 100 Tage: ,76 3,34 V: Dryland MV: Reichsherr MMV: Wopper Foto: Menop l HOENESS Züchter: Wolfswinkler, Oberöd Leistung: 1. La., 100 Tage: ,26 3,30 V: Saldana MV: Rotax MMV: Roberto Foto: Menop FLECKVIEHWELT 2/

20 Nachzucht Harmonie + Leistung Töchter nachkommengeprüfter Vererber l IGLIS Züchter: Huemer, St. Georgen Leistung: 1. La., 100 Tage: ,18 3,21 V: Isengard MV: Manitoba MMV: Randy Foto: Menop l GLOECKE Züchter: Huemer, St. Georgen Leistung: 1. La., 100 Tage: ,70 3,35 V: Zapfhahn MV: Huascaran MMV: Vanstein Foto: Menop Die Fotos sind nicht retouschiert! l AMSEL Züchter: Stöttner - Niedhuber GbR, Breitenloh Leistung: 1. La., 100 Tage: ,73 3,49 V: Westkreuz MV: Mandela MMV: Hippo Foto: Menop 20 FLECKVIEHWELT 2/2015

21 Fleckvieh Nord Fleckviehstammtisch in Gronau l Theo Vermöhlen, BAYERN-GENETIK GmbH Am öffnete Familie Glanerschulte aus Gronau/NRW anlässlich des alljährlich stattfindenden Fleckviehstammtisches ihre Tore für Fleckviehfreunde aus Nah und Fern. In Gronau, einem kleinen Städtchen nahe der holländischen Grenze, war nur wenige Wochen zuvor medienwirksam eine Büste von Udo Lindenberg enthüllt worden. Der Entertainer ist in Gronau geboren und hat hier die ersten Schritte in der Musik gemacht. Rund um Gronau gibt es auch viele Fleckviehfreunde und so folgten über 100 Be sucher der Einladung zur Betriebsbesichtigung bei Familie Glanerschulte. Johann Lettmair, Vorsitzender des Zuchtverbandes für Fleckvieh Pfaffenhofen, übernahm die ehrenvolle Aufgabe, die Besucher zu begrüßen. Bereits bei der Besichtigung dieses schön gelegenen landwirtschaftlichen Anwesens bekamen die Teilnehmer einen positiven Eindruck von der Qualität des Tierbestandes. Nach über 10 Jahren Verdrängungskreuzung zieht der Betriebsleiter eine positive Bilanz. Das Ziel, eine unkomplizierte Kuh im Stall zu haben, ist im Rückblick durch die Einkreuzung mit Fleckvieh auf Holstein voll erreicht worden kg verkaufsfähige Milch pro Kuh und Jahr und Schlachtkühe, die nicht selten die 400 kg-grenze überschreiten, sind schon gewichtige Argumente. Durch die Einkreuzung von Fleckvieh eröffnete sich für den Familienbetrieb nun auch die Möglichkeit zur Fresserproduktion. Ungefähr 80 Fresser pro Jahr werden ab Hof vermarktet und haben sich zu einem lukrativen Standbein entwickelt. Die bessere Fruchtbarkeit der Kühe und die Anwendung der Zuchtphilosophie der BAYERN GENETIK macht neuerdings auch den Verkauf von Kreuzungsjungkühen möglich, da mehr Jungkühe vorhanden sind als für die Remontierung benötigt werden. Nach dem Betriebsrundgang trug Dr. Thomas Grupp, Geschäftsführer der BAYERN- GENETIK, interessante neue Erkenntnisse zur Soja-Silage sowie zur Kompakt-TMR vor und stieß dabei bei den Teilnehmern auf reges Interesse. Am Ende der Veranstaltung konnten wohl die meisten Besucher dem Motto des Betriebsleiters zustimmen: Effiziente Kuh & Fresser - mit Fleckvieh geht`s uns besser! Die BAYERN-GENETIK bedankt sich bei Familie Glanerschulte für die Ausrichtung des Stammtisches. Wir wünschen weiterhin viel Glück in Haus, Stall und Hof! l Familie Glanerschulte ist überzeugt von der Rasse Fleckvieh. l Die Fresserproduktion stellt ein lukratives zusätzliches Standbein auf dem Betrieb Glanerschulte dar. FLECKVIEHWELT 2/

22 Keferloh Fleckviehschau für Stadt & Land KEFERLOH 2015 Samstag, den 5. September Programm Fleckvieh meets Munich l Uhr Faßanstich im Festzelt, 250 l Freibier, Festkapelle: Mangfalltaler Blasmusik Festwochenende in Keferloh l Freitag, 4. September 2015: Fest der Jugend l Uhr l Uhr l Uhr l Uhr Viehsegnung im Tierzelt Tierschau mit Tierprämierung Nachzuchtschau, Umfangreiches Rahmenprogramm Fleckviehfest mit Ehrungen, Festkapelle: Jetzendorfer Hinterhofmusikanten l Samstag, 5. September 2015: Fleckvieh meets Munich Tierschau und Fleckviehfest l Sonntag, 6. September 2015: Landkreismusikantentreffen l Montag, 7. September 2015: Keferloher Montag Festredner: Dr. Peter Gauweiler 22 FLECKVIEHWELT 2/2015

23 Keferloh Historisches Keferloher Montag Der Keferloher Montag geht auf eine über 1000-jährige Tradition zurück. Er wird immer am 1. Montag nach Ägidius begangen. Lange Zeit war er einer der berühmtesten Viehmärkte für Schweine und Pferde in Bayern und ein Bauernfeiertag. Die Blütezeit des Keferloher Montages lag im 17. und 18. Jahrhundert. Der Markt und das herum entstandene Volksfest zogen jährlich bis zu Menschen nach Keferloh. Erst mit der regelmäßigen Ausrichtung des Münchener Oktoberfestes verlor die Veranstaltung ihre Anziehungskraft. Dennoch blieb der Markt bis zum Zweiten Weltkrieg einer der größten Viehmärkte im Deutschen Reich. Nach Kriegsende ging mit der fortschreitenden Technisierung der Landwirtschaft ein weiterer Verlust an Bedeutung einher. Mitte der 1990er Jahre kam die Veranstaltung nahezu zum Erliegen. Erst durch eine Initiative des Bauernverbandes und einiger Keferloher Bürger (Keferloher Freunde) konnte der Keferloher Montag als Bauernfest wiederbelebt werden. Traditionell tritt jedes Jahr ein (meist bayerischer) Politiker als Festredner auf. Dabei tragen sie einen Strohhut, der an die Landwirte erinnert, die früher den Keferloher Montag besuchten. Es galt als Ehre, dort gewesen zu sein, weswegen die Bauern in der Wirtschaft ihren Hut als Beleg ihrer dortigen Anwesenheit aufbehielten. Die BAYERN-GENETIK hat die alte Tradition aufgegriffen und gestaltet zusammen mit den Keferloher Freunden das diesjährige Keferloher Wochenende. FLECKVIEHWELT 2/

24 Fleckvieh Die 1. Laktation ,14 3,53 2. Laktation ,40 3,67 6. Laktation ,83 3,31 7. Laktation ,42 3,20

25 Universalrasse Unser Erfolg Der richtige Typ 8. Laktation ,47 3,30 3. Laktation ,01 3,46 5. Laktation ,99 3,42 9. Laktation ,29 3,25 Bianka Hagge - Fotolia.com

26 Treffen der Jubilare Treffen der Jubilare l Dr. Thomas Grupp, BAYERN-GENETIK GmbH Zu einem seltenen und deshalb umso eindrucksvolleren Jubiläum trafen sich am 17. Juli 2015 in Herrsching Vertreter der BAYERN-GENETIK GmbH mit den ehemaligen Vorsitzenden und dem Stationsleiter der Prüf- und Besamungsstation München- Grub e.v. (PBMG). Georg Dold, der 1. Vorsitzende der PBMG konnte Herrn Dipl.-Ing.agr. Eberhard Thyssen (95 Jahre), Herrn Dr. Otto Haeger (90 Jahre), sowie Georg Schels (85 Jahre) in einem kleinen Kreis willkommen heißen. In seiner einleitenden Begrüßung drückte er seine Freude aus, die Herren in Begleitung ihrer Gattinnen bzw. der Tochter bei bester geistiger Frische in dieser Runde versammelt zu sehen. Dr. Alfons Gottschalk und der Vorsitzende der BAY- ERN-GENETIK, Sebastian Mühlbauer, jeweils mit Ihren Frauen, waren die weiteren Gäste bei dieser Festveranstaltung. In einer Laudatio wurden die Leistungen der Jubilare noch einmal in der Gesamtheit vorgetragen und gebührend gewürdigt. Um dem Kolloquium Rechnung zu tragen, war dieses Treffen jedoch hauptsächlich anberaumt worden, um die Anschaffer und Macher aus den Jahren wieder einmal in vertrauter Runde zusammenzubringen. Nach einem herzhaften Mittagessen am Ufer des Ammersees löste sich die Festcorona in guter Stimmung am frühen Nachmittag wieder auf. Unser Dank gilt den Jubilaren und allen Beteiligten für diese schönen Stunden Ad multos annos! l Dr. Alfons Gottschalk (links) im Gespräch mit Georg Schels, dem ehemaligen Vorsitzenden der Prüf- und Besamungsstation München-Grub e.v. Foto: Grupp l Dr. Otto Haeger, Elisabeth Schels und Georg Dold beim Treffen der Jubilare am Ammersee. Foto: Grupp 26 FLECKVIEHWELT 2/2015

27 Anpaarungsempfehlungen Bulle Abstammung Schwächen Stärken Zu empfehlende Anpaarung an DRYLAND * Didimus x Malibu Zellzahl Milchleistung Melkbarkeit Rahmen Fundament Euter EDELSTOFF Ermut x Mal Melkbarkeit Fitness Zellzahl Nutzungsdauer Fundament Euter ERAGON * Endo x Mandela Rahmen Bemuskelung Fundament Fitness Haertsfeld, Mandela, Resolut, Witzbold Mandela, Mercator, Rosskur, Rotax, Waldhoer Mangope, Round Up, Samland, Waldbrand ERZFEIND Ermut x Waterberg Rahmen Bemuskelung Milchleistung Milchwert Zellzahl Ilion, Mangope, Raffzahn, Rotwild, Waldbrand ESTLAND Ermut x Zahner Milchleistung Zellzahl Bemuskelung Fundament HAERTSFELD Hulock x Lotarry Melkbarkeit Euter Rahmen Fitness Fleischleistung HAGWIRT Harvester x Regio Bemuskelung Milchleistung Milchwert Melkbarkeit Rahmen Huascaran, Mandela, Waldhoer Mandela, Manitoba, Morbo, Valuta, Waterberg, Waldhoer Ettal, Mangope, Narr, Reumut, Rurex, Waldbrand HELDERBERG Hades x Wal Nicht auf Kalbinnen Zellzahl HERZOGSTAND Hades x Winzer Bemuskelung Zellzahl Persistenz Milchleistung Milchwert Melkbarkeit Nutzungsdauer Rahmen Fundament Euter Milchwert Milchleistung Haertsfeld, Reumut, Rurex, Winral, Witzbold Ilion, Round Up, Waldbrand ILION * Regio x Erfurt Nicht auf Kalbinnen Euter Rahmen Fundament Fitness Nutzungsdauer ILJA * Ilion x Rogen Milchleistung Fitness Zellzahl Nutzungsdauer Persistenz Bemuskelung Fundament Euter Allroundbulle für alle Fälle, Abkalbung! Mandela, Mangope, Mercator, Salvator, Samland * Anlageträger siehe Bullen A-Z. FLECKVIEHWELT 2/

28 Anpaarungsempfehlungen Bulle Abstammung Schwächen Stärken Zu empfehlende Anpaarung an INLINER * Ilion x Ruakana Melkbarkeit Fitness Zellzahl Nutzungsdauer Rahmen Fundament ISENGARD Inhof x Geber Rahmen Milchleistung Nutzungsdauer Fundament Euter MANDIAGO Mandy x Vanstein Milchleistung Melkbarkeit Kalbinnen geeignet Bemuskelung Euter Mangope, Mercator, Samland Ilion, Mangope, Mercator, Samland, Waldbrand, Witzbold Hagwirt, Resolut, Wallenstein, Witzbold MARMOLADA Mandl x Rubel Fettgehalt Rahmen Bemuskelung MERCATOR Merkur x Henry Bemuskelung Persistenz Zellzahl Fitness Nutzungsdauer Kalbinnen geeignet Euter Milchleistung Milchwert Zellzahl Nutzungsdauer Fitness Mandela, Waldbrand, Winral, Witzbold, Wyoming, Zapfhahn Ilion, Mal, Roch, Zapfhahn MORITZBURG * Manitoba x Poldi Nicht auf Kalbinnen Fleischleistung Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Melkbarkeit Fitness Milchwert NARR Naab x Reton Rahmen Melkbarkeit Nutzungsdauer Kalbinnenbulle Bemuskelung Fundament NARWAL Narr x Wal Zellzahl Rahmen Melkbarkeit Kalbinnenbulle Bemuskelung Fundament OSTBLOCK Huascaran x Mandela Bemuskelung Milchleistung Fleischleistung Kalbinnen geeignet RAFFZAHN Rau x Zahner Persistenz Nicht auf Kalbinnen RESOLUT * Remont x Stego Persistenz Nutzungsdauer Fitness Fleischwert Zellzahl Nutzungsdauer Euter Milch- u. Fleischleist. Zellzahl Milchwert Bosbo, Gebalot, Resolut, Salvator Ilion, Manitoba, Marmara, Morbo, Wellness Haertsfeld, Ilion, Waldbrand, Witzbold, Zapfhahn Rurex, Samland, Zapfhahn, Zauber Mal, Malfir, Mandela, Rosskur, Wildwest, Winral Haertsfeld, Ilion, Zapfhahn * Anlageträger siehe Bullen A-Z. FLECKVIEHWELT 2/2015

29 Anpaarungsempfehlungen Bulle Abstammung Schwächen Stärken Zu empfehlende Anpaarung an REUMUT Raufbold x Ruap Persistenz Milchwert Fitness Milchleistung Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer Euter Kalbinnen geeignet Allround RIJEKA Rau x Waterberg Rahmen Fleischleistung Persistenz Milchwert Melkbarkeit Euter Zellzahl Haertsfeld, Mandela, Mythos, Waldbrand ROTGLUT Round Up x Winnipeg Nicht auf Kalbinnen Milch- und Fleischwert Fitness Melkbarkeit Zellzahl Nutzungsdauer Persistenz Bemuskelung Euter Rahmen ROTWILD Round Up x Humid Milchleistung Fitness Melkbarkeit Nutzungsdauer Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Salvator, Samland Ralmes, Salvator, Samland, Zauber SALDANA Salvator x Vodach Fitness Zellzahl Bemuskelung SALVATOR Safir x Husaldo Dünne Striche Fitness Milchwert Milchleistung Melkbarkeit Kalbinnen geeignet Milchleistung Pos. Inhaltsstoffe Milchwert Milchleistung Haertsfeld, Rurex, Waldbrand, Winsler Mal, Mandela, Manitoba, Ruap, Roch, Waldbrand SAMLAND Sampras x Malhax Bemuskelung Fleischleistung Zellzahl Melkbarkeit Euter Kalbinnen geeignet VETERAN * Vanstein x Weinold Milchleistung Fitness Fleischleistung Nutzungsdauer Persistenz Euter Kalbeverlauf Gebalot, Mal, Mandela, Manitoba, Valuta, Waldbrand Mandela, Rurex, Wallenstein * Anlageträger siehe Bullen A-Z. FLECKVIEHWELT 2/

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