Ayurveda Materia Medica

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1 Ayurveda Materia Medica Pflanzenreich Substanzen aus dem Tierreich Mineralreich Srikanta Sena Atmarama Verlag Eigenschaften und Wirkung von Pflanzen, Mineralen, Nahrungsmitteln und Arznei-Rezepturen im Ayurveda

2 Die Informationen in diesem Werk sind nicht dazu gedacht, einen Arzt zu ersetzen. Das Material soll der Bildung und Selbsthilfe dienen, der besseren Gesundheitspflege sowie der Gesunderhaltung. Autor und Verleger sind in keiner Weise für irgendwelche medizinischen Ansprüche im Zusammenhang mit dem hier vorgestellten Material verantwortlich. Das gesamte Werk ist im Rahmen des Urheberrechtsgesetzes geschützt. Jegliche vom Autor und Verleger nicht genehmigte Verwertung ist unzulässig. c 2020 Atmarama-Verlag, Karl-Heinz Degenhardt, Bebra/Germany 1. Auflage: überarbeitete Auflage: 2020 ISBN:

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung xii 1 Dravya-guṇa-vijñāna Mahābhūtas, guṇas, doṣas, dhātus und malas Mahābhūtas Der feinstoffliche Körper Guṇas Eigenschaften von Substanzen Doṣas Doṣas und die Manifestation von Krankheiten Dhātus und upadhātus Malas Rasa, vīrya, vipāka und prabhāva Rasa Vīrya Vipāka Prabhāva

4 Inhaltsverzeichnis ii 2 Drogen pflanzlicher Herkunft Agaru Ativiṣā Babbulā Bṛhatī Cakramarda Eraṇḍa Gajapippalī Jyotiṣmatī Kadara Kuṭaja Lajjālu Nyagrodha Padmaka Rasona Śālaparṇī Śyonāka Tagara Yavānī Dravya śodhana Giftpflanzen Śodhana für diverse dravyas aus dem Pflanzenreich Śodhana für diverse dravyas aus dem Mineralreich Metalle, Minerale, Edelsteine Bhasma Dhātu Upadhātu Rasa

5 Inhaltsverzeichnis iii 4.5 Uparasa Ratna Salze und alkalische Arzneien Lavaṇa (Salz) Kṣāra alkalische Arzneien Zuckerrohrsaftprodukte Ikṣurasa (Zuckerrohrsaft) Phāṇita (Melasse) Guḍa (Jaggery) Khaṇḍa (Kandiszucker) Śarkarā Honig und Bienenwachs Milch und Milchprodukte Milch Dadhi (geronnene Milch) Takra (Buttermilch) Butter Ghṛta (Butterfett)

6 Inhaltsverzeichnis iv 9 Taila (Öl) Vergorene Getränke Alkoholhaltige Getränke Mūtra (Urine) Wasser Allgemeine Eigenschaften Klassifizierung von Wasser Divya Bhauma Eigenschaften von Wasser in den Jahreszeiten Nützlichkeit von Wasser in den zwölf Monaten Zeitpunkt des Schöpfens und Einnahmemenge Verunreinigtes Wasser Kaltes Wasser Gekochtes und heißes Wasser Zeitpunkte der Einnahme

7 Inhaltsverzeichnis v 14 (Getreide-)Körner, Hülsenfrüchte u.a Allgemeine Eigenschaften von Reis Śāli dhānya Vrīhi dhānya Śūka dhānya Śimbī dhānya Tṛṇa dhānya Nützlichkeit von Körnern in Bezug auf ihr Alter Fleisch und Fisch Früchte und Nüsse Gemüse Verschiedene Speisen und Getränke Verschiedene Arten maṇḍa Getreidebrei Reisgerichte Milchspeisen Suppen Verschiedene Arten von Pfannkuchen etc

8 Inhaltsverzeichnis vi 18.7 Saktu (geröstete Getreidemehle) u.a. Speisen Getränke Anupāna Substitute für verschiedene Drogen Gruppen von Drogen Was Langlebigkeit und religiöse Verdienste fördert Gruppen von Drogen nach Suśruta Andere Gruppen Gruppen von Drogen nach Caraka Drogen geordnet nach rasas Drogen für Emesis Drogen für Purgation Drogen für Emesis und Purgation Drogen für Kopfreinigung Drogen, die doṣas besänftigen / überwinden Korrekte Anwendung von Drogen Rasāyana Vājīkaraṇa Ungesunde Dinge für Patienten im allgemeinen

9 Inhaltsverzeichnis vii Gesunde Nahrung und Lebensweise Arzneimittel Rezepturen Methoden der Heilmittelzubereitung Ghṛta Vaṭi, guṭikā Guggulu Cūrṇa Taila Avaleha, pāka, khaṇḍa Ariṣṭa, āsava Kvātha kaṣāya Bhasma Körperpflegemittel Krankheiten Heilmittel 729 A D E G H I K L N

10 Inhaltsverzeichnis viii O R S T Z Heilmittel therapeutischer Nutzen Ariṣṭa und Āsava Avaleha, Pāka, Khaṇḍa Cūrṇa Ghṛta Guggulu Kvātha Taila Vaṭi und Guṭikā Bhasma Piṣṭi Kśāra ANHANG 822 Quellenverzeichnis 823

11 Inhaltsverzeichnis ix Anleitung zur Aussprache des Sanskrit 826 Glossar: Sanskrit Deutsch 829 A B E G J K L M N R S T U V Z Glossar: Deutsch Sanskrit 904 A B D E G H J K L N O R

12 Inhaltsverzeichnis x S T Z Pflanzenverzeichnis 967 Pflanzenverzeichnis bot. Namen 992 Pflanzenverzeichnis Sanskritnamen 999 Verzeichnis mineralischer Substanzen 1009 Verzeichnis tierischer Substanzen 1012 Verzeichnis ayurvedischer Präparate 1014 Verzeichnis von Speisen und Getränken 1019 Stichwortverzeichnis Sanskritbegriffe 1022 Stichwortverzeichnis 1029 Tabellenverzeichnis 1039

13 Inhaltsverzeichnis xi Abbildungsverzeichnis 1043

14 Einleitung In diesem Werk werden die Eigenschaften und Effekte der wichtigsten Nahrungsmittel und Drogen aus dem Pflanzen-, Mineral- und Tierreich und verschiedene Zubereitungen mit diesen Drogen und Nahrungsmitteln, die in der ayurvedischen Heilkunde benutzt werden, beschrieben. Āyurveda kennt hunderte von Drogen, die einzeln oder in Kombinationen therapeutisch angewendet werden. Um dem Arzt die Therapie zu erleichtern, werden Drogen verschiedenen Gruppen zugeordnet, zum Beispiel Drogen, die vāta, pitta bzw. kapha besänftigen; Drogen geordnet nach rasas (Drogen mit amla rasa; Drogen mit tikta rasa etc.); Drogen für Emesis; Drogen für Purgation etc.; verdauungsfördernde Drogen; Drogen, die bestimmte Krankheiten beseitigen etc. etc. Im Ayurveda-Klassiker Suśruta-Saṃhita werden 37 Gruppen von Drogen (daśamūla, haridrādi gaṇa, bṛhatyādi gaṇa, triphalā etc.) beschrieben; in der Caraka-Saṃhitā 50 Gruppen benannt nach ihrem Effekt, z.b. jīvanīya (Drogen mit vitalisierendem Effekt), svedopaga (Drogen mit diaphoretischem Effekt) etc. und im Bhāvaprakāśa 23 Gruppen (aromatische Drogen, Bäume, Früchte, Metalle, Getreide, Milchprodukte etc.). Das vorliegende Werk basiert auf Texten von Toḍarānanda Āyurveda Saukhyam, Bhāvaprakāśa, Āṣṭāṅga Hṛdayam, Caraka-Saṃhitā, Suśruta-Saṃhitā und anderen klassi-

15 Einleitung xiii schen, ayurvedischen Schriften. Toḍarānanda Āyurveda Saukhyam erstmalig aus dem Sanskrit ins Englische übersetzt von Bhagwan Dash & Lalitesh Kashyap im Jahre 1979 wurde im 16. Jahrhundert n.chr. von Rāja Toḍaramalla, einem hohen Minister des Moghulen-Herrschers Akbar, in Benares verfasst und ist Teil einer 23 Themen umfassenden Enzyklopädie des hinduistischen oder vedischen Wissens und der vedischen Kultur (Astronomie, Ayurveda, Religion etc.). Um die Hindu-Kultur, die unter der Herrschaft der Moghulen Schaden erlitt, wiederzubeleben, verfasste der Minister mit Hilfe einiger eminenter Gelehrter und klassischer Sanskrittexte, von denen viele im Laufe der Zeit verlorengegangen sind, dieses Werk. Bhāvaprakāśa von Bhāvamiśra entstand im gleichen Jahrhundert wie Toḍarānanda Āyurveda Saukhyam und Āṣṭāṅga Hṛdayam entstand wahrscheinlich im 6. Jahrhundert n.chr. Es ist anzunehmen, dass in Toḍarānanda Āyurveda Saukhyam diese und andere ayurvedische Schriften und außerdem Wissen und Erfahrungen temporärer Āyurveda- Experten verarbeitet sind. Caraka-Saṃhitā und Suśruta-Saṃhitā sind die ältesten und umfassendsten Werke über Āyurveda. In ihnen werden alle Teile des ayurvedischen Wissens grundlegende Prinzipien, Diagnostik, Therapeutik etc. behandelt, wobei in der Suśruta-Saṃhitā chirurgisches Wissen, besonders in Bezug auf Verletzungen (verursacht durch Waffen etc.), Wunden und Geschwüre, eine große Rolle spielt, während in der Caraka-

16 Einleitung xiv Saṃhitā Āyurveda ausführlicher im spirituellen Kontext behandelt wird. Andere, jüngere ayurvedische Schriften, wie Bhaiṣajya Ratnavalī und Yoga Ratnākara, beschäftigen sich hauptsächlich mit Therapeutik und Pharmakologie. Viele Präparate, die heute in Indien von ayurvedisch-pharmazeutischen Unternehmen vertrieben werden, werden nach den Rezepten dieser Schriften unter der Aufsicht von Āyurveda-Experten hergestellt. Manche solcher Unternehmen sind schon seit Generationen im Familienbesitz von vaidyas, ayurvedischen Ärzten. Aufgrund der weltweiten Verbreitung von Āyurveda in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren, der damit verbundenen Nachfrage nach klassischen ayurvedischen Heilmitteln und dem technischen Fortschritt, werden die Präparate heute mit modernen Apparaturen hergestellt an den meisten Rezepten hat sich aber nichts oder wenig geändert. Āyurveda Materia Medica ist nützlich für alle, die Āyurveda im täglichen Leben anwenden möchten. Für Āyurveda-Therapeuten, -Ärzte und -Studenten ist es besonders als Nachschlagewerk hilfreich. Die wichtigsten Fachbegriffe des Āyurveda werden in diesem Werk häufig verwendet. Im Anhang gibt es zwei umfangreiche Glossare mit Sanskrit-Begriffen, wo die Fachausdrücke (hauptsächlich) im ayurvedischen Kontext übersetzt und erklärt werden: Sanskrit Deutsch und Deutsch Sanskrit. Das Deutsch-Sanskrit-Glossar ist einmalig für ayurvedische Fachliteratur in deutscher Sprache. Beide Glossare enthalten über 900 Begriffe.

17 Einleitung xv Das erste Kapitel Dravya-guṇa-vijñāna behandelt grundlegende pharmakologische Prinzipien des Ayurveda. Im zweiten Kapitel werden die Eigenschaften von 174 ayurvedischen Drogen aus dem Pflanzenreich genannt. Die Beschreibung der einzelnen Drogen pflanzlicher Herkunft ist so gestaltet, dass sowohl im Ayurveda weniger erfahrende als auch erfahrene und mit ayurvedischen Fachbegriffen vertraute Leser bestmöglichen Nutzen daraus ziehen können. In Kapitel 3 geht es um Reinigung und Entgiftung diverser giftiger Drogen aus dem Pflanzen- und Mineralreich. In den darauf folgenden Kapiteln werden mineralische Drogen, Salze, Honig, Zuckerrohrsaft- und Milchprodukte, Getreide, Gemüse, Obst, Wasser, vergorene Getränke, Öl und diätetische Speisen und ihre Eigenschaften behandelt. In Kapitel 20 werden Gruppen von Drogen, geordnet nach bestimmten Kriterien, beschrieben. Zum Beispiel Drogen für Purgation und Emesis-Therapie, Verjüngungsmittel, die 37 Gruppen von Drogen der Suśruta-Saṃhitā, die 50 Gruppen der Caraka- Saṃhitā und andere. In Kapitel 21 geht es um Methoden der Heilmittelzubereitung und Arzneimittelformen vaṭis (Pillen und Tabletten), ghṛtas (arzneiliche Ghee-Zubereitungen), ariṣṭas und āsavas (vergorene Kräutergetränke), cūrṇas (Pulver), tailas (arzneiliche Massage-

18 Einleitung xvi öle) und andere. Genannt werden Effekt und Zusammensetzung von 140 bedeutenden ayurved. Arzneimitteln mit literarischer Referenz. Der Anhang des Werkes besteht aus zwei Sanskrit-Glossaren und elf Verzeichnissen: Quellenverzeichnis, drei Pflanzenverzeichnisse, Verzeichnis mineralischer Substanzen, Verzeichnis tierischer Substanzen, Verzeichnis ayurvedischer Präparate, Verzeichnis von Speisen und Getränken, zwei Stichwortverzeichnisse und ein Tabellenverzeichnis.

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20 1 Dravya-guṇa-vijñāna Śrī Viṣṇu, der höchste Herr, besitzt viele Energien, Kräfte (śaktis). Drei seiner Energien sind viṣṇu-śakti (seine innere Energie bestehend aus der spirituellen Welt und seinen persönlichen Erweiterungen), jīva-śakti (seine marginale Energie, die aus den spirituellen Seelen besteht, die in der spirituellen Welt und in der materiellen Welt existieren) und māyā-śakti (seine äußere Energie, aus der die materielle Welt hervorgeht). Der Höchste Herr und die spirituellen Seelen existieren ewig. Die materielle Welt mit zahllosen Universen wird zyklisch immer wieder erschaffen und zerstört. Die materielle Welt (materielle Natur, Energie) im Sankrit prakṛti und auch māyā genannt besteht aus drei guṇas (Eigenschaften, Erscheinungsarten): sattva-guṇa, rajo-guṇa und tamo-guṇa (Reinheit, Leidenschaft und Unwissenheit, Dunkelheit). Aus diesen drei guṇas gehen 23 Hauptelemente hervor, die alle Universen und die Körper der Lebewesen bilden. Vom feinsten zum gröbsten Element sind dies: ahaṅkāra (Ego), buddhi (Intelligenz), manas (Geist), fünf wissenserwerbende Sinne (Gehörsinn, Tastsinn, Gesichtssinn, Geschmacksinn, Geruchsinn), fünf Arbeitssinne (Arme, Beine, Zunge, Anus, Genital), fünf Sinnesobjekte (Klang, Berührung, Form und Farbe, Ge-

21 1 Dravya-guṇa-vijñāna 2 schmack, Geruch), fünf grobstoffliche Elemente (Raum, Luft, Feuer, Wasser, Erde) Das Wissen (vijñāna) von den Substanzen (dravya) innewohnenden Eigenschaften (guṇa) und deren Effekt auf den menschlichen Körper wird dravya-guṇa-vijñāna genannt. Alle dravyas können aufgrund ihrer Eigenschaften abhängig von Verarbeitung, Zeit, Körperkonstitution, doṣa-zustand, Verdauungskraft etc. heilsam oder schädlich sein. Deshalb heißt es z. B. in der Caraka-Saṃhitā und Suśruta-Saṃhitā, dass es keine Substanz im Universum gibt, die unter bestimmten Umständen nicht als Medizin genutzt werden kann. Faktoren von dravyas in Bezug auf Anwendung sind kāla (Zeit), karman (Aktion), vīrya (Potenz), adhikaraṇa (Ort der Aktion), upāya (Mechanismus) und phala (Resultat). Dravya-guṇa-vijñāna ist ein wichtiger Wissenszweig des gesamten ayurvedischen Wissens. Wer sich dieses Wissen angeeignet hat und begreift, kann alle Arten von Substanzen optimal anwenden für seine eigene Gesundheit oder für die Gesundheit anderer. 1 Dravya-guṇa-vijñāna kann nur sinnvoll sein in Bezug auf lebendige Wesen. Wer sich 1 Zu diesem Wissen gibt es auch ein sehenswertes Lehrvideo mit vielen Bildern, graphischen Darstellungen und Animationen, die das Begreifen und Aneignen dieser Wissenschaft erleichtern. Siehe: Ayurveda-Substanzenlehre (

22 1 Dravya-guṇa-vijñāna 3 selbst für das Produkt chemischer Zusammensetzungen und Reaktionen hält, kann diese Wissenschaft nicht wirklich begreifen und deshalb auch nicht zu seinem besten Nutzen anwenden Mahābhūtas, guṇas, doṣas, dhātus und malas Mahābhūtas Alle dravyas (Substanzen) werden aus mahābhūtas gebildet. Pṛthivī (Erde), ap (Wasser), tejas (Feuer), vāyu (Luft) und ākāśa (Raum/Äther) sind fünf mahābhūtas ( große Elemente ) von prakṛti, der materiellen Natur. Alle Körper der Lebewesen und dravyas konstituieren sich aus diesen Elementen und enthalten sie in unterschiedlichem Maße und Mischungsverhältnis. Zum Beispiel enthalten manche Körper mehr pṛthivī, andere mehr vāyu, etc. 3 2 Die Unwissenheit über die spirituelle Persönlichkeit, die Seele im Körper, ist einer der Defekte der modernen Medizin, abgesehen von der Unwissenheit über die Eigenschaften und Effekte von dravyas, den materiellen Elementen, und verschiedenen Faktoren wie Körperkonstitution, doṣa-zustand, Zeit, Dosis, Verarbeitung etc. in Bezug auf dravyas. 3 Nach den Aussagen vedischer Schriften gibt es auf allen Planeten Lebewesen (selbst auf der Sonne). Möglich ist dies durch die Zusammensetzung der Körper der Lebewesen. Zum Beispiel bestehen die Körper der Lebewesen, die auf der Sonne leben (oder im Feuer), hauptsächlich aus dem Element tejas.

23 1 Dravya-guṇa-vijñāna 4 Entsprechend Dominanz von mahābhūtas in dravyas können Substanzen unterteilt werden in pārthiva (dominant in pṛthivī), āpya (dominant in ap), taijasa (dominant in tejas), vāyavīya (dominant in vāyu), ākāśīya (dominant in ākāśa) Der feinstoffliche Körper In der Bhagavad-Gītā, Caraka-Saṃhitā und anderen Schriften werden noch drei weitere Elemente manas (Geist), buddhi (Intelligenz) und ahaṅkāra (falsches Ego; die Identifikation der Seele mit dem Körper) erklärt, die den feinstofflichen Körper eines Lebewesens bilden, und die spirituellen Seelen (jīva-bhūtāṃ), die im Körper wie in einer Maschine aus materieller Energie sitzen. In den vedischen Schriften wird der materielle Körper mit einem Fahrzeug oder einer Kutsche verglichen und die Seele mit dem Fahrer oder dem Fahrgast. Ein Fahrzeug oder eine Maschine funktioniert nicht ohne eine Person, die die Maschine bedient, genauso kann ein Körper nicht funktionieren ohne die Anwesenheit einer individuellen, spirituellen Seele im Körper. Im Kutschenvergleich ist die Kutsche der Körper bestehend aus den fünf grobstofflichen Elementen, die Pferde sind die fünf Sinne, die Zügel sind der Geist, der Kutscher ist die Intelligenz und der Fahrgast ist die individuelle Seele. Ein weiser Vergleich über den nachzudenken sich lohnt. Die ungezügelten Sinne, die nur auf materiellen Genuss fixiert sind, bringen das Lebewesen in Gefahr, genauso

24 1 Dravya-guṇa-vijñāna Rasa, vīrya, vipāka und prabhāva Ein Arzt, der nicht vertraut ist mit den positiven und negativen Effekten von Drogen, Nahrungsmitteln und diätetischen Präparationen, weiß nicht genau welche Dinge nützlich bzw. schädlich sind für Gesunde und Kranke. Deshalb sollte ein guter Arzt, der um das Wohlergehen anderer bemüht ist, die guten und schlechten Eigenschaften dieser Dinge sorgsam ermitteln... heißt es in der Caraka-Saṃhitā. Was für einen guten Arzt zutrifft, gilt auch in ähnlicher Weise für jeden, der optimal gesund leben möchte. Wenn man die positiven und negativen Effekte von Nahrungsmitteln etc. nicht kennt, weiß man nicht genau welche Dinge nützlich bzw. schädlich sind für die eigene Gesundheit und dann wird man Fehler begehen... Alle dhātus, doṣas etc. werden vermehrt durch Gebrauch von Substanzen mit ähnlichen Eigenschaften und vermindert durch Gebrauch von Dingen mit gegensätzlichen Eigenschaften. Rasa, guṇa, vīrya, vipāka und prabhāva dies sind fünf nacheinander manifestierte Stadien von dravyas mit unterschiedlichen Aktionen. Sie sind den dravyas inhärent kein dravya ohne guṇa, vīrya etc. und umgekehrt. Vipāka und vīrya sind von rasa abhängig und rasa residiert in dravya. Manchmal manifestiert rasa, manchmal guṇa, manchmal vīrya, manchmal vipāka

25 1 Dravya-guṇa-vijñāna 23 und manchmal prabhāva seinen Effekt auf den Körper des Individuums. Da man nicht allgemein sagen kann, dass rasa oder guṇa etc. von dravyas am wichtigsten ist für den Effekt auf den Körper, muss der Arzt dravyas einzeln betrachten, d. h. die Wirkungen verschiedener Substanzen kennen, um sie therapeutisch nutzen zu können. Zum Beispiel besänftigt guḍūcī pitta durch seinen bitteren Geschmack, obwohl es uṣṇa-vīrya ist, und śuṇṭhī besänftigt vāta durch madhura vipāka, obwohl es scharf ist (in rasa). Rasa (Geschmack) residiert in dravya (und nicht umgekehrt), der aus mahābhūtas gebildet wird. Im Körper werden dravyas verdaut und nicht rasas, deshalb ist dravya das Oberhaupt Rasa Die sechs rasas in Substanzen sind: madhura (süß), amla (sauer), lavaṇa (salzig), kaṭu (scharf), tikta (bitter) und kaṣāya (herb). Sie werden durch die fünf mahābhūtas (Elemente) pṛthivī (Erde), ap (Wasser), tejas (Feuer), vāyu (Luft) und ākāśa (Äther) entsprechend deren Dominanz manifestiert. Ap und pṛthivī bilden das Substrat und die anderen mahābhūtas sind verursachende Faktoren für Manifestation und Differenzierung der rasas. Die sechs prominentesten guṇas guru (schwer), laghu (leicht), uṣṇa (heiß), śīta (kalt), rūkṣa (trocken), snigdha (ölig/feucht) sind in den rasas in den drei Graden

26 2 Drogen pflanzlicher Herkunft gām āviśya ca bhūtāni dhārayāmy aham ojasā puṣnāmi cauṣadhīḥ sarvāḥ somo bhūtvā rasātmakaḥ Ich gehe in alle Planeten ein, und durch Meine Energie bleiben sie in ihren Bahnen. Ich werde der Mond [Soma] und sorge dadurch für Saft und Geschmack [rasa] in Pflanzen [auṣadhīh]. (Bhagavad-gītā, 15.13) In diesem Kapitel werden die Eigenschaften der wichtigsten ayurvedischen Drogen aus dem Reich der Pflanzen beschrieben, alphabetisch geordnet nach ihren Sanskritnamen. Im Bhāvaprakāśa z.b. werden diese Drogen in Gruppen zusammengefasst beschrieben wie z.b. Harītakyādi varga, Karpurādi varga etc. Da manche Drogen bis heute nicht genau identifiziert sind oder bekannte Pflanzen von verschiedenen Botanikern verschiedenartig benannt wurden und außerdem verschiedene Pflanzen in manchen Regionen Indiens den gleichen Sanskritnamen tragen, 1 mag es in Übersetzungen klassischer Werke Unstimmigkeiten in der Beschrei- 1 Z.B. ist uṣaṇa in manchen Regionen Indiens ein Name für marica (schwarzer Pfeffer), in anderen Regionen für śuṇṭhī (getr. Ingwer), pippalī (langer Pfeffer), cavya (Piper chaba) oder citraka (Plumbago zeylanica)

27 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 35 bung geben. Dies trifft aber nur auf wenige Pflanzen zu. Die allgemeinen Eigenschaften einzelner Drogen verändern sich durch Kombination mit anderen Drogen durch Verarbeitung, Zeit etc. Der Effekt erwünschte als auch unerwünschte Wirkung von dravyas (inkl. Nahrungsmitteln, Getränken, Kräuter-Präparaten usw.) ist abhängig von: doṣa-zustand, Körperkonstitution, Lebensalter, Verdauungskraft des Anwenders und anderen Faktoren, die in verschiedenen ayurvedischen Schriften wie z.b. in der Caraka-Saṃhitā beschrieben werden. 2 Zum besseren Verständnis der ayurvedischen Fachbegriffe für Krankheiten und für die praktische Anwendung der beschriebenen Drogen, ist das Studium der Āyurveda- Klassiker Caraka-Saṃhitā 3 etc. empfehlenswert. 2 Unerwünschte Effekte eines Heilmittels nennt die moderne Medizin Nebenwirkungen. Aus ayurvedischer Sicht besitzen dravyas ein generelles Wirkungsspektrum, das aber individuell abhänig ist von verschiedenen Faktoren wie doṣa-zustand, Körperkonstitution, Verdauungskraft etc. Mittel der Pharma-Industrie enthalten oft im Beipackzettel eine ellenlange Liste möglicher sog. Nebenwirkungen, die sogar den Tod des Anwenders beinhalten können. Ein vernünftiger ayurvedischer Arzt oder jeder, der halbwegs intelligent ayurvedisches Wissen praktisch anwenden kann, wird seinen Patienten nur Diäten und Arzneimittel verordnen (bzw. selbst anwenden), über deren Wirkung auf den einzelnen Patienten (bzw. auf sich selbst) er sich völlig bewusst ist. Selbst bei falscher oder fehlerhafter Anwendung muss der Anwender nicht mit fatalen Komplikationen rechnen. 3 In deutscher Sprache herausgebracht unter dem Titel Ayurveda-Lehrbuch Caraka-Saṃhitā-

28 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 36 Die Beschreibung der einzelnen Drogen pflanzlicher Herkunft ist so gestaltet, dass sowohl im Āyurveda weniger erfahrene Leser als auch erfahrene und mit ayurvedischen Fachbegriffen vertraute Leser bestmöglichen Nutzen daraus ziehen können. Diese digitale Form von Āyurveda Materia Medica ist ein wunderbares Nachschlagewerk, das rasches Finden von Informationen über die Eigenschaften von Kräutern usw. ermöglicht. Im Gegensatz zur Beschreibung der einzelnen Kräuter für die im Āyurveda oder mit ayurvedischen Fachbegriffen weniger vertrauten Leser bieten die pharmakologischen Monographien der einzelnen Kräuter (wie hier in hellrot hinterlegt) für die mit ayurvedischen Fachbegriffen besser vertrauten Leser den Vorteil, dass sie sich durch die übersichtliche Gliederung in rasa, guṇa, vīrya, karma, therapeutische Anwendung, Dosis, verwendete Pflanzenteile und Referenz zu Gruppen von Drogen leichter und schneller über Eigenschaften und Effekt der Kräuter informieren können, bzw. diese besser und leichter erfassen können. Die Angaben in den Monographien basieren hauptsächlich auf The Ayurvedic Pharmacopoeia of India, einem Werk über die Eigenschaften der wichtigsten ayurvedischen Kräuter, herausgegeben von der indischen Regierung, Ministry of Health and Family Welfare, Department of Ayush. Kompendium.

29 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 37 Die Angabe der Dosierung bei den Drogen bezieht sich auf einen Tag und bedeutet nicht, dass die Maximaldosis auf einmal eingenommen werden sollte. Außerdem muss die Dosis insgesamt abhängig von den Faktoren Zustand des Verdauungsfeuers, Lebensalter, Körpergewicht, doṣa-zustand und Körperkonstitution gesehen werden.

30 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 45 Āmalakī bot. Bezeichnung: Emblica officinalis; Phyllantus emblica Āmalakī auch dhātrī genannt besteht aus den Früchten von Emblica officinalis, einem kleinen bis mittelgroßen Baum, der in Indien in gemischten Laubwäldern bis 1300 m Höhe wächst und auch kultiviert wird. Der Fruchtkern (ohne die harte Schale) von āmalakī besitzt ähnliche Eigenschaften wie der von bibhītaka (Terminalia belerica). Er ist süß und anregend. Die Fruchtmasse von dhātrī besitzt ähnliche Eigenschaften wie harītakī (Terminalia chebula). Sie besitzt außerdem noch einige spezifische Eigenschaften: sie heilt Hämorrhagie und Harnstörungen; sie ist aphrodisisch und verjüngend. Abbildung 2.1: Āmalaki-Früchte Āmalakī vermindert vāta aufgrund ihres sauren Geschmacks, pitta aufgrund ihres

31 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 46 süßen Geschmacks und kühlenden Effekts und kapha aufgrund von kaṣāya rasa und Rauheit. Die Frucht von dhātrī normalisiert alle drei doṣas. Āmalakī sollte eigentlich pitta anregen aufgrund ihres sauren Geschmacks, kapha anregen aufgrund ihres süßen Geschmacks und vāta anregen aufgrund von Rauheit und herbem Geschmack. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn die Eigenschaft von dhātrī, alle drei doṣas zu harmonisieren, ist auf prabhāva (spezifische Kraft) zurückzuführen. Diese Kraft ist hier erklärt worden auf der Basis der rasas etc. Die Energie (śīta-vīrya kühlend) der Kernmasse ist die gleiche wie die der Frucht. Diese Regel ist für alle Pflanzen anwendbar. Synonyme für āmalakī: dhātrīphala, āmalaka, amṛtaphala (Sanskrit); dhatri, amla (Hindi, Bengali, Urdu). EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNG: rasa: amla, madhura, tikta, kaṣāya, kaṭu guṇa: laghu, rūkṣa vīrya: śīta

32 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 47 vipāka: madhura karma: tridoṣajit, vṛṣya, rasāyana, cakṣuṣya THERAPEUTISCHE ANWENDUNG: raktapitta, amlapitta, prameha, dāha VERWENDETE PFLANZENTEILE: ganze Früchte, Fruchtmark DOSIERUNG: 4 5 g cūrṇa, g frische Früchte, 5 10 ml frischer Saft Āmalakī ist im Kapitel Gruppen von Drogen angeführt unter: Triphalā Āmalakyādi gaṇa kuṣṭhaghna virecanopaga śvāsahara kāsahara jvarahara vayaḥsthāpana

33 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 48 Drogen mit amla rasa Rasāyana

34 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 116 bot. Bezeichnung: Berberis aristata Dāruharidrā besteht aus getrockneten Stengeln und Rinde von Berberis aristata, einem 1,80 bis 3,60 m hohen Busch, der im Himalaya auf Höhen zwischen m und in Südindien in den Nilgiri Bergen wächst. Dāruharidrā wird auch Dārvī genannt und besitzt ähnliche Eigenschaften wie haridrā. Es ist besonders nützlich bei Konjunktivitis verursacht durch kapha. 10 Dāruharidrā Abbildung 2.10: Dāruharidrā (Rinde) Solider Extrakt von dāruharidrā wird rasāñjana genannt. Es ist von gelblicher Farbe und heilt Mundkrankheiten, Dyspnoe, Schluckauf, Krankheiten verursacht durch vāta, pitta und rakta (Blut) und fördert gesunden Teint. 10 in Form von añjana, Augensalbe

35 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 117 Zur Herstellung von rasāñjana heißt es im Bhāvaprakāśa: Zunächst wird ein Dekokt von dāruharidrā hergestellt. Dieser wird mit der gleichen Menge Milch solange gekocht, bis alles Wasser verdunstet ist. Die feste Substanz, die übrigbleibt, wird rasāñjana genannt und ist äußerst nützlich für die Augen. EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNG: rasa: tikta, kaṣāya guṇa: laghu, rūkṣa vīrya: kaṭu vipāka: kaṭu karma: stanyaśodhana, stanyadoṣahara, doṣapācana THERAPEUTISCHE ANWENDUNG: āmātisāra, medoroga, urustambha, kapharoga, karṇaroga, mukharoga, netraroga, kaṇḍu, vraṇa, meha VERWENDETE PFLANZENTEILE: getrocknete Stengel (Rinde) DOSIERUNG: 5 10 ml der Abkochung

36 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 118 Dāruharidrā ist im Kapitel Gruppen von Drogen angeführt unter: Haridrādi gaṇa lekhanīya kaṇḍūghna arśoghna Drogen mit tikta rasa.

37 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 247 Man.d.u kaparn.ı bot. Bezeichnung: Centella asiatica; Hydrocotyle asiatica Man.d.u kaparn.ı besteht aus der getrockneten ganzen Pflanze von Centella asiatica, einem mehrjährigen kleinen Kraut, das in ganz Indien bis zu Höhenlagen von 600 m wild auf Feldern und Brachland wächst. Es lässt sich leicht kultivieren. Man.d.u kaparn.ı besitzt ähnliche Eigenschaften wie Bacopa monnieri und wird hauptsächlich in Nordindien auch bra hmı genannt. Es ist bitter, herb, süß und scharf Abbildung 2.25: Centella asiatica in rasas; süß im vipa ka; kühlend, leicht, digestiv, verjüngend; fördert Stärke, Langlebigkeit, Intelligenz, Gedächtniskraft, gute Stimme und gesunde Haut; reduziert kapha und pitta und hat Anti-Gift-Effekt.

38 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 248 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNG: rasa: madhura, tikta, kaṣāya, kaṭu guṇa: laghu, sara vīrya: śīta vipāka: madhura karma: kaphapittahara, hṛdya, medhya, svarya, rasāyana, dīpana, varṇya, balya, viṣaghna, āyuṣya, smṛtiprada THERAPEUTISCHE ANWENDUNG: raktapitta, kuṣṭha, meha, jvara, śvāsa, kāsa, aruci, pāṇḍu, śotha, kaṇḍū, raktadoṣa VERWENDETE PFLANZENTEILE: ganze getrocknete Pflanze DOSIERUNG: 3 6 g Maṇḍūkaparṇī ist im Kapitel Gruppen von Drogen angeführt unter: vayaḥsthāpana

39 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 249 bot. Bezeichnung: Rubia cordifolia Mañjiṣṭhā Mañjiṣṭhā besteht aus den getrockneten Stengeln von Rubia cordifolia, einer mehrjährigen Kletterpflanze, die bis zu 10 m lang werden kann und in vielen Gebieten Indiens bis auf einer Höhe von 3700 m wächst. Mañjiṣṭhā ist süß, bitter, zusammenziehend, reduziert kapha, fördert Stimme und gesunden Teint und heilt hartnäckige Hautkrankheiten, Herpes, Vergiftung, Wunden, Harnstörungen, Schwellung, Entzündung und Vagina- Krankheiten. Abbildung 2.26: Manjiṣṭhā EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNG: rasa: madhura, tikta, kaṣāya

40 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 250 guṇa: guru vīrya: uṣṇa vipāka: kaṭu karma: kaphapittaśāmaka, varṇya, svarya, śothaghna, kuṣṭhaghna, pramehaghna, viṣa, vṛṣya, kṛmighna, stambhana, ārtavajanana, rasāyana, śoṇitasthāpana THERAPEUTISCHE ANWENDUNG: yoniroga, akṣiroga, śeṣmajaśotha, karṇaroga, mañjiṣṭhāmeha, raktātisāra, kuṣṭha, visarpa, prameha, bhagna, arśa, vyaṅga VERWENDETE PFLANZENTEILE: getrocknete Stengel DOSIERUNG: 2 4 g Mañjiṣṭhā ist im Kapitel Gruppen von Drogen angeführt unter: Priyaṅgvādi gaṇa varṇya viṣaghna jvarahara

41 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 325 Śaṅkhapuṣpī bot. Bezeichnung: Convolvulus pluricaulis 22 Śaṅkhapuṣpī besteht aus der ganzen Pflanze von Convolvulus pluricaulis, einem mehrjährigen Kraut aus der Familie der Convolvulaceae. Die Pflanze besitzt einen holzigen Wurzelstock, die Stengel wachsen waagrecht knapp über dem Boden bis 30 cm Länge, die Blüten sind weißlich bis rosafarben. Sie wächst in der Regenzeit in ganz Indien und Burma. Śaṅkhapuṣpī ist laxativ und bitter. Es fördert Intelligenz und beseitigt Vergiftung, Wurm- und Parasitenbefall. In Bhāvaprakāśa werden folgende Eigenschaften für Śaṅkhapuṣpī genannt: Abbildung 2.34: Convolvulus pluricaulis 22 Sohl Convolvulus pluricaulis als auch Evolvulus alsinoides werden Śaṅkhapuṣpī genannt, Convovulus pluricaulis hauptsächlich in Nord- und Westindien und Evolvulus alsinoides in Kerala und Südindien.

42 2 Drogen pflanzlicher Herkunft 326 herb, erhitzend, laxativ, fördert Intelligenz, virilitätsfördernd, verjüngend; fördert Gedächtnis, Stärke, gesunden Teint; stimuliert agni (das Verdauungsfeuer) und heilt Epilepsie verursacht durch doṣas, bhūtas und Behexung; hartnäckige Hautkrankheiten, Würmer, Parasitenbefall und Vergiftung. EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNG: rasa: tikta, kaṭu, kaṣāya guṇa: sara vīrya: śīta vipāka: kaṭu karma: pittahara, kaphahara, rasāyana, medhya, balya, mohanāśaka, āyuṣya THERAPEUTISCHE ANWENDUNG: mānasaroga, apasmāra VERWENDETE PFLANZENTEILE: ganze Pflanze DOSIERUNG: 3 8 g cūrṇa Śaṅkhapuṣpī ist im Kapitel Gruppen von Drogen angeführt unter:

43 3 Dravya śodhana 3.1 Giftpflanzen Bei allen Arten von Gift (viṣa) dominiert die Eigenschaft durchdringend, schneidend (tīkṣṇa). Deshalb erregen alle Gifte alle drei doṣas. Viṣa Kālakūṭa, vatsanābha (Aconitum ferox, Aconitum chasmanthum), śṛṅgaka, pradīpana, hālāhala, brahmaputra, hāridra 1, saktuka und saurāṣṭraka dies sind neun Arten von viṣa. Viṣa kann eine Person töten. Es ist vyavāyī (verbreitet sich schnell im ganzen Körper), yogavāhin (verstärkt den Effekt von Substanzen, mit denen es in Kombination genommen wird), vikāsī (reduziert ojas, verursacht Schwäche und Lockerung der Gelenke), madāvaha (verursacht Bewusstseinsstörungen und Bewusstlosigkeit), vermindert kapha und vāyu. Wenn es vernünftig angewandt wird nach vorheriger spez. Reinigung, in Kombination mit anderen Substanzen und in der korrekten Dosis, wirkt es lebensfördernd, als Gegengift und heilt sannipāta (Erregung aller drei doṣas). Upaviṣa Sieben Arten von upaviṣa (untergeordnete Gifte) sind: ahiphena (Opium), 1 Die Rhizome dieser Pflanze ähneln den Rhizomen von haridrā (Kurkuma).

44 3 Dravya śodhana 405 arka kṣīra (Calotropis gigantea), guñja (Abrus precatorius), dhattūra (Stechapfel), karavīraka (Nerium indicum), lāṇgalī (Gloriosa superba) und snuhī kṣīra (Euphorbia nerifolia). Durch spezielle Behandlung (Reinigungsprozesse śodhana) wird der toxische Effekt von viṣa und upaviṣa stark reduziert und normalerweise unheilsamer Effekt verschiedener dravyas (Pflanzen, Minerale etc.) eliminiert. Nicht nur wird dadurch der toxische oder ungesunde Effekt eliminiert, sondern die sonst in irgendeiner Weise mehr oder weniger giftigen dravyas können sogar als Heilmittel oder auch als Gegengift verwendet werden. 3.2 Śodhana für diverse dravyas aus dem Pflanzenreich Ahiphena śodhana: Ahiphena (Mohnmilchsaft; Opium) wird zwanzigmal mit Ingwersaft imprägniert. 2 Bhallātaka śodhana: Bhallātaka-Früchte werden 7 Tage in Kuhurin eingeweicht und danach 7 Tage in Kuhmilch. Die Samen werden dann in ein Stoffsäckchen mit grobem Ziegelsteinpulver getan und vorsichtig gerieben, um den Ölgehalt zu reduzieren. Dann werden sie mit Wasser gewaschen und in der Sonne getrocknet. ( Rasāmṛta, 2 Nach einer Imprägnierung muss die Masse trocknen, dann wird sie erneut mit Ingwersaft imprägniert usw.

45 3 Dravya śodhana 406 Pariśiṣṭa) Dhattūra śodhana: Dhattūra-Samen werden zwölf Stunden lang in gomutra eingeweicht. Dann werden die Samen mit Wasser abgewaschen und drei Stunden lang im dolāyantra 3 dem Dampf von kochender Kuhmilch ausgesetzt. Guñjā śodhana: Guñja wird drei Stunden in einem dolāyantra gedämpft, dann gewaschen und getrocknet. Karavīra śodhana: Zweistündiges svedana (Dämpfen) der Wurzeln von karavīra im dolāyantra. Lāṅgalī śodhana: Kleine Stücke von lāṇgalī werden 24 Stunden in gomutra eingeweicht, dann gewaschen und getrocknet. Rakta citraka śodhana: Kleine Stücke der Wurzeln von rakta citraka (rote Varietät von Plumbago zeylanica) werden 3 Stunden in Limettensaft eingeweicht, dann gewaschen und in der Sonne getrocknet. Der Vorgang wird noch zweimal wiederholt. Snuhī kṣīra śodhana: Milchsaft von snuhī wird mit dem Saft von Tamarindblättern vermischt und dann in der Sonne getrocknet. 3 Ein Behälter, der zur Hälfte mit Wasser gefüllt wird. Auf (oder über) dem Behälter liegt ein Stöckchen und an dieses wird ein Stoffsäckchen mit Kräutermaterial gehängt entweder in das Wasser hinein oder zur Dämpfung über das Wasser.

46 3 Dravya śodhana Śodhana für diverse dravyas aus dem Mineralreich Añjana śodhana: Alle Arten von añjana können durch bhāvanā (Einweichen) mit Bhṛṅgarāja-Saft purifiziert werden. Gairika śodhana: bhāvanā von gairika (roter Ocker) mit Kuhmilch oder Braten (Hitzebehandlung) von gairika in Ghee. Gandhaka śodhana: Gandhaka (Schwefel) geschmolzen in einer Eisenpfanne, die mit Ghee beschmiert wurde, wird in einen Topf mit go dūgdha (Kuhmilch) oder bhṛṅgarājarasa gegossen und nach Abkühlung gesammelt, getrocknet und für späteren Gebrauch aufbewahrt. Haritāla śodhana: Unter verschiedenen Methoden der Purifizierung besteht eine Methode darin, grob gemahlenes haritāla (Orpiment) in einem Stoffsäckchen im dolāyantra jeweils drei Stunden lang und nacheinander im Saft von kūṣmāṇḍa, einer wässrigen Lösung von tila kṣāra und in Zitronenwasser zu kochen. Hiṅgula śodhana: Im Allgemeinen wird hiṅgula (Zinnober, Quecksilbererz) durch siebenmaliges bhāvanā mit Ingwer-, Lakuca- oder Jambīra-Saft oder mit Ziegenmilch purifiziert. Kāsīsa śodhana: Kāsīsa (Eisensulfat; grünes Vitriol) wird drei Stunden lang dem heißen Dampf von bhṛṅgarāja-rasa (Bhṛṅgarāja-Saft) ausgesetzt (mit heißem Bhṛṅgarāja-

47 4 Metalle, Minerale, Edelsteine Die Wissenschaft der Verarbeitung von Metallen, Mineralen, Perlen, Koralle, Muschelhorn und Hirschhorn zu therapeutischen Mitteln wird rasa śāstra genannt. Durch bestimmte, oft sehr aufwendige Prozeduren, werden Metalle etc. gereinigt und entgiftet und für den menschlichen Körper assimilierbar gemacht, sodass sie therapeutisch genutzt werden können, ohne Vergiftungen zu verursachen. Selbst Quecksilber, Blei und andere giftige und für den menschlichen Organismus inkompatible Substanzen werden in kompatible heilsame Substanzen transformiert. 4.1 Bhasma Das auf solche Weise gewonnene Mittel wird bhasma genannt. Der Vorgang zur Gewinnung von bhasma besteht aus zwei Hauptstadien: śodhana und māraṇa. Im ersten Stadium śodhana genannt werden die Minerale und Metalle (meistens in Blättchenform) medizinisch gereinigt durch Erhitzen und mehrmaliges Eintauchen in Öle, Buttermilch, Kuhurin und andere Flüssigkeiten. Im zweiten Stadium māraṇa genannt werden die med. gereinigten Blättchen im Mörser mit diversen Pflanzensäften, -pulvern oder -dekokten fein vermahlen. Aus der

48 4 Metalle, Minerale, Edelsteine 412 Masse werden cakrikas (Plätzchen) geformt und dann in der Sonne getrocknet. Für jedes bhasma ist eine andere Prozedur erforderlich hinsichtlich Mittel und Dauer der Reinigung. Die Plätzchen werden anschließend auf eine flache Tonschale gelegt, diese dann mit einer anderen Tonschale der gleichen Art bedeckt und der Rand mit einem tonbeschmierten Tuch versiegelt. Wenn das Tuch getrocknet ist, wird der versiegelte Behälter in eine Kuhle, kleine Grube (puṭa) gelegt, die zur Hälfte mit trockenen Kuhdungpellets gefüllt ist und deren Größe von der zu kalzinierenden Substanz abhängt. Der Raum um den Behälter herum wird mit weiteren Kuhdungpellets aufgefüllt, die dann an allen Seiten entzündet werden. Wenn der Kuhdung verbrannt ist und der Behälter abgekühlt ist, wird die Versiegelung entfernt und der Inhalt entnommen. Er wird dann zu feinem Pulver vermahlen. Diese Prodezur des Vermahlens mit Pflanzensäften etc., des Formens von Küchlein und des Erhitzens mit Kuhdung-Feuer und des anschließenden Feinmahlens wird nach Vorschrift für jedes bhasma mehrmals durchgeführt oder bis die richtige Feinheit und Qualität erreicht ist. Das bhasma wird in Fläschchen aus Ton oder Glas aufbewahrt. Die Herstellung von bhasmas wird in verschiedenen Schriften wie Rasendra Sāra Saṃgraha, Rasāmṛta, Āyurvedaprakāśa, Śārṅgadhara Saṃhita und Rasataraṅgiṇī beschrieben.

49 4 Metalle, Minerale, Edelsteine Dhātu Svarṇa (Gold), tāra (Silber), tāmra (Kupfer), vaṅga (Zinn), nāga (Blei), rītikā (Glockenmetall), kāṃsya (Messing) und loha (Eisen) werden dhātu genannt, weil sie den Körper erhalten (dadhati), indem sie Schwäche, Abmagerung, Altersgebrechlichkeit und Krankheiten heilen. Svarṇa (Gold) Svarṇa, das rot wird, wenn es gebrannt wird, weiß, wenn es zerschnitten wird und safranfarben, wenn es über nikaṣa (ein bestimmter Stein, der zum Testen der Echtheit von Gold benutzt wird) gerieben wird, das weich und schwer ist, ist von bester Qualität. Gold, das diese Eigenschaften nicht besitzt, das Unreinheiten enthält, hart, leicht, verfärbt und rau ist, sollte nicht medizinisch verwendet werden. Svarṇa bhasma ist süß, bitter, kalt, virilitätsfördernd, schwer, stärkend, verjüngend, gut für das Herz und nährend. Es fördert Intelligenz, Gedächtnis, Sehkraft, Verjüngung, gesunden Teint und gute Stimme. Es heilt Vergiftung, Phthisis, Geistesstörung, Fieber, Abmagerung und Anregung aller drei doṣas. Gold, das nicht korrekt verarbeitet wurde, nimmt Stärke und Energie fort, verur-

50 4 Metalle, Minerale, Edelsteine Upadhātu Abhraka, mākṣika, haritāla, manaḥśilā, nīlāñjana, tutthaka und rasaka werden upadhātus genannt. Abhraka (Biotit) Abhraka bhasma ist zusammenziehend, süß, extrem kühlend und fördert normalen Zustand der dhātus. Es beseitigt Störung aller drei doṣas und heilt Wunden, Milzstörungen, hartnäckige Harnstörungen, Bauchkrankheiten, Vergiftung, hartnäckige Hautkrankheiten und Wurm- und Parasitenbefall. Abhraka bhasma heilt Krankheiten, macht den Körper stark, vermehrt Samen, fördert Jugendlichkeit und die Zeugung starker Nachkommen. Inkorrekt verarbeitetes abhraka verursacht hartnäckige Hautkrankheiten, Anämie, Ödeme, Brennen und verschiedene Arten von Schmerzen. Mākṣika (Kupferpyrit) Mākṣika bhasma ist süß, bitter, virilitätsfördernd, verjüngend und fördert Sehkraft und gute Stimme. Es heilt hartnäckige Harnstörungen, Vergiftung, Bauchkrankheiten, Hämorrhoiden, hartnäckige Hautkrankheiten, Schwindsucht, Anämie, Ödeme, Juckreiz

51 4 Metalle, Minerale, Edelsteine Rasa Mit rasa werden in der rasa śāstra Substanzen bezeichnet, die einen verjüngenden Effekt haben. Die rasa śāstra unterscheidet zwischen mahārasas (übergeordnete, bedeutende rasas) und uparasas (untergeordnete, weniger bedeutende rasas). Pārada (Quecksilber) In vergangenen Jahrhunderten therapierten Ärzte in Europa viele Patienten mit Quecksilber, z.b. bei Syphilis, mit dem Resultat, dass sie ihre Patienten vergifteten, ihr Leid vermehrten und ihr Ende beschleunigten, statt sie zu heilen. Da das Quecksilber aus Unwissenheit nicht korrekt verarbeitet oder angewandt wurde, behielt es seinen toxischen Effekt und so wurden viele Kranke Opfer der Unwissenheit von sog. Ärzten und Apothekern. Pārada wird auch rasa genannt, weil Personen, die Verjüngung anstreben, es gewöhnlich benutzen (rasyate). Entsprechend der Natur der Erde, der es entstammt, gibt es vier Arten: weiß, rot, gelb und schwarz. Sie werden als brāhmaṇa, kṣatriya, vaiśya und śudra resp. bezeichnet. Die weiße Art ist nützlich für die Heilung von Krankheiten, die rote Art wird für

52 4 Metalle, Minerale, Edelsteine 421 Verjüngung benutzt, die gelbe Art zur Goldherstellung und die schwarze Art für khe gati ( sich in der Luft bewegen mystische Fähigkeit). Pārada besitzt sechs rasas. Es ist befeuchtend und beseitigt Störung aller drei doṣas. Es ist verjüngend, yogavāhin (erhöht den Effekt anderer Drogen, wenn es mit diesen vermischt genommen wird) und äußerst aphrodisiakisch. Es fördert Sehkraft und Stärke und heilt alle Krankheiten, besonders hartnäckige Hautkrankheiten. Ungereinigtes pārada besitzt verschiedene doṣas (Fehler, Unreinheiten), die verschiedene ernsthafte Störungen im Körper wie Ohnmacht, schlimmes Brennen, Taubheit, Steifheit, Zerstörung des Samens, hartnäckige Hautkrankheiten, Kropf und sogar den Tod verursachen.

53 4 Metalle, Minerale, Edelsteine Uparasa Gandhaka (Schwefel), vajra (Diamant), vaikrānta (Turmalin), haritāla (Orpiment), vajrābhra (Mica), manaḥśilā (Realgar), kharpara (Kalamin), śikhituttha (Kupfersulfat), vimalā (Eisenpyrit), hema mākṣika (Kupferpyrit), varāṭa (Cowri-Muschel), kāsīsa (Eisensulfat), añjana (Galenit), hiṅgula (Zinnober), gairika (roter Ocker), kaṅkuṣṭha, śaṅkha (Muschelhorn), bhūnāga (Erdwurm), taṅkaṇa (Borax) und śilājatu werden uparasas genannt. Manche der genannten uparasas spielen auch eine Rolle bei parāda śodhana (Reinigungsvorgang von Quecksilber) für verschiedene Zwecke. Gandhaka (Schwefel) Es gibt drei Arten gandhaka rot, gelb, weiß und schwarz. Die rote Art wird für die Herstellung von Gold verwendet, die gelbe Art für verjüngend. Die weiße Art ist nützlich für Salben zur Behandlung von Geschwüren, die schwarze Art ist die beste und sie ist äußerst selten. Gandhaka ist scharf, bitter, heiß, salzig, laxativ, kaṭu vipāka und erregt pitta. Es ist verjüngend, vermindert kapha und vāta und heilt hartnäckige Hautkrankheiten, Milzstörung und Schwindsucht.

54 4 Metalle, Minerale, Edelsteine Ratna Vajra (Diamant), garuḍodgāra (Smaragd), māṇikya (Rubin), vaiḍūrya (Katzenauge), puṣparāga (Topaz), etc. werden ratnas genannt, weil sie bei reichen Leuten begehrt sind. 4 Nach dem Ratna-dīpikā gibt es vier uparatnas (untergeordnete ratnas) und fünf mahāratnas (übergeordnete ratnas). Koralle, Smaragd, Katzenauge und Topaz sind uparatnas und Diamant, Rubin, Saphir, Perle und Hessonit sind mahāratnas. Ratnas sind Gewebe abbauend, kühlend, zusammenziehend, süß, laxativ und stärken die Sehkraft. Das Tragen dieser Steine gewährt dem Träger Glück und zerstört die üblen Effekte von Planeten, beseitigt Unglück und Vergiftung. Uparatnas besitzen ähnliche Eigenschaften und Effekte. Der Unterschied besteht darin, dass sie bei uparatnas weniger ausgeprägt sind. Vaikrānta (Turmalin), sūryakānta (Sonnenstein), hīraka (Diamant), mauktika (Perle), candra-kānta (Mondstein), rājāvarta (Lapislazuli), puṣparāga (Topaz), nīla (Saphir), padmarāga (Rubin), pravāla (Koralle), vaiḍūrya (Katzenauge) diese ratnas werden für rasa-bandhana (Quecksilber solide und hitzeresistent machen) benutzt. Rājavarta (Lapislazuli), tuttha (Kupfersulphat), muktā (Perle), vidruma (Koralle) 4 ratna stammt von dem Verb ramante (genießen) ab.

55 4 Metalle, Minerale, Edelsteine 431 und vaikrānta (Turmalin) werden maṇi-rasa (verjüngende Steine) genannt. Nach dem Rasa-sindhu stehen neun ratnas in Beziehung zu neun Planeten, d. h. die Steine stärken oder besänftigten die positiven bzw. negativen Einflüsse der Planeten. Zu diesem Zweck sollten diese neun ratnas in einem Ring am Finger getragen werden. ratna māṇikya (Rubin) muktā-phala (Perle) vidruma (Koralle) tārkṣya (Smaragd) puṣparāga (Topaz) bhidura (Diamant) nīla (Saphir) gomedaka (Hessonit) vidūraka (Katzenauge) Planet ravi (Sonne) candra (Mond) maṅgala (Mars) budha (Merkur) bṛhaspati (Jupiter) śukra (Venus) śani (Saturn) rāhu ketu Tabelle 4.1: Neun ratnas und neun Planeten

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