Kurzberatung beim Elternabend

Transkript

1 Die 2.Fremdsprache Latein oder Französisch???

2 Latein oder Französisch? Gemeinsamkeiten! Genauigkeit mit Methode! Wozu Latein? Für wen? (Schüler typ A) Warum Französisch und für wen? ( Typ B) Resümee + Vergleich Fragen? Kurzberatung beim Elternabend

3 Gemeinsamkeiten (1) Veni,vidi, vici! Nous aussi! Beide Sprachen sind toll!

4 Gemeinsamkeiten (2) Beide Sprachen sind echte Fremdsprachen. Englisch ist vertrauter, da es überall auftaucht. Latein und Französisch sind in gewissem Sinne die ersten Fremdsprachen.

5 Gemeinsamkeiten (3) Fremdes muss mit Methode erlernt werden. Beide Sprachen erfordern Fleiß und Ausdauer. In beiden Sprachen ist es sehr wichtig, in den ersten Jahren solide Grundlagen anzulegen ( Übertrainieren, ehrgeizig sein, mehr tun, als notwendig ist!)

6 Gemeinsamkeiten (4) In beiden Sprachen ist Grammatik wichtig. In Latein rezeptiv: Genaues Hinschauen + Kategorien (Wortarten+Satzglieder) kennen + Analysieren Entschlüsseln In Französisch produktiv: beim Schreiben nicht nur auf den Inhalt achten, sondern auch auf die Form (=Endung: Person + Zeit )! Beide Sprachen erfordern Konzentration

7 Methoden?!!!

8 Methoden?!!! In beiden Sprachen ist es wichtig, sinnvoll zu lernen: Wie lernt man? Welche Methoden gibt es? Wie lernt man effektiv? Wie/Womit/Wo lerne ich am besten? Wie lerne ich so, dass das Gelernte im Gedächtnis bleibt?

9 Methoden?!!! Wann lerne ich am besten? In welchem Rhythmus? Wichtig: Regelmäßig (täglich) kurz lernen Aktiv lernen etwas damit machen Persönliche Eselsbrücken finden + fixieren

10 Methoden?!!! Seinen Lerntyp finden visuell/ auditiv/ beim Schreiben/ beim Sprechen Karteikarten verwenden Vokabeln malen Lernen am PC Lieder, Reime, Merksprüche Geheimsprache erfinden

11 Und noch mehr Gemeinsamkeiten Beide Sprachen sind sehr interessant, also auch anspruchsvoll. In beiden Fächern gibt es am BZN nur nette, motivierte und kompetente Lehrkräfte. Latein- und Französischlehrbücher sind neu, bunt, methodisch abwechslungsreich und ansprechend gestaltet. Vielfältige Lernmethoden (Spiele, Lieder, Clips, Filme, Lernen am PC etc.)

12 Aber in beiden Sprachen ist eben auch wichtig Regelmäßiges Vokabellernen + Lernkontrollen Grammatik + Formenlehre (Morphologie) mehr als z.b. im Englischen: = Wörter bestehen aus Stamm + Endungen

13 Also Zwang zur Genauigkeit, z.b. Französisch: Gleiche Aussprache, trotzdem verschiedene Schreibweisen: frz: di je dis<> il dit / dix(10) Latein: Gleiches Wort hat verschiedene syntaktische Funktionen: equi = - gen.sg (des Pferdes) - nom.pl. (die Pferde) Genauigkeit + Frustrationstoleranz

14 Warum Latein?

15 Warum Latein (1)? Warum sollte man Latein lernen? Verständnis des Funktionierens von Sprache ständiger Vergleich mit dem Deutschen bewusster Gebrauch der eigenen Sprache Lateiner verstehen die deutsche Grammatik!

16 Warum Latein (2)? Erleichterung für das Lernen an sich Genau lernen V.a. Für das Erlernen aller anderen Sprachen ( das-sprachen-lernen lernen ) Flexibilität, Basiskompetenz

17 Warum Latein (3)? Latinum häufig Voraussetzung fürs Studium (für beinahe alle Sprachen z.b. auch für Französisch, Geschichte, Theologie, Philosophie) Genaue Übersicht: Verständnis des Englischen (~50% der Vokabeln v.a. des Bildungswortschatzes), der romanischen Sprachen (Französisch, Italienisch, Spanisch)

18 Warum Latein (4)? Verständnis von Fachbegriffen + Fremdwörtern Vermittlung der Fähigkeit, genau hinzuschauen. Verständnis historisch-kultureller Bezüge (auch der Gegenwart) Hinterfragen eigener Werte: Zukunft braucht Herkunft ; Halt finden in rasantem Zeitalter

19 Und so lernt man Latein am BZN Lehrbuch: Actio: Alltagsleben einer römischen Familie und ihrer Sklaven, Leben in Rom dazu mythologische Ausflüge, später dann mehr historische Texte. Grammatik verteilt auf Klasse 6-9/I; ab Kl.9/II dann Lektüre (Asterix, Rudgarius, Ovid, Catull, Cicero) mit Vokabel und Grammatik-Wiederholungen Exkursionen: 1x in die nähere Umgebung: Z.B. Villa Rustica (Römischer Gutshof) in Hechingen-Stein Kl.8: Trier-Fahrt für alle Lateiner

20 Latein am BZN (2)

21 Latein am BZN (3)

22 Latein am BZN (4)

23 Latein am BZN (5)

24 Latein am BZN (6)

25 Am Anfang wichtig Grammatikalische Begriffe klären Sprachliches 1x1 (Deklinationen+Konjugationen) intensiv einüben Vokabeln richtig lernen

26 Der Schülertyp Latein Der Tüftler -der, der Lust hat, zu tüfteln, der gerne genau hinsieht, nicht gleich aufgibt. -der, der Spaß daran hat, mit logischem Denken Bezüge zu erschließen. -der der, der erst verstehen will und dann darüber sprechen. - der, der sich für (kleine und große) Geschichte interessiert.

27 Mais arrêtez!

28 Warum Französisch (1)? Französisch eine wichtige Weltsprache (F,CH,LUX,B)

29 Warum Französisch (2)? 90 Millionen französische Muttersprachler (Europa+ Québec+ in Afrika häufig offizielle Verwaltungssprache) Frankreich wichtigster wirtschaftlicher + politischer Partner Deutschlands nächstgelegenes fremdsprachiges Ausland

30 Warum Französisch (3)? viele Fremdwörter mit ihrer modernen Bedeutung im Deutschen aus dem Französischen vielfältige Angebote, mit Frankreich in Berührung zu kommen: Austausch Reutlingen - Roanne, Urlaub, Vereine, Jugendgruppen, Auslandsaufenthalt im Studium Frage besser: Warum denn nicht Französisch?

31 Warum Französisch (4)? DELF nach Klasse 10 / 12 International anerkanntes Sprachdiplom (z.b. fürs Studium oder fürs Portfolio )

32 Und so lernt man Französisch am BZN (1) Lehrbuch: Découvertes (neu): Kl.6-7: Ein Jugendlicher aus einer deutsch-französischen Familie und sein Leben in Paris; Kleinere Alltagsprobleme; Haustiere; Ein Umzug droht! später dann Reisen durch ganz Frankreich Frühzeitiger Einbau von kleinen Originaltexten oder Liedern, Clips etc..

33 Französisch am BZN (2)

34 Französisch am BZN (3)

35 Französisch am BZN (4) Am Anfang wichtig: Gute Aussprache, Sprachmelodie Französisch Lesen lernen Genaues und konzentriertes Arbeiten (Wortenden)

36 Französisch am BZN (5) Grammatik: verteilt auf Kl.6-9 mit mehreren Plateau-Phasen Austauschangebote: Austausch mit Meylan bei Grenoble (bei Lyon) (Klassenaustausch in Kl.8 sowie Stadtaustausch)

37 Welcher Schülertyp lernt am besten Französisch? Der Spontan-Improvisator

38 Welcher Schülertyp lernt am besten Französisch? Der, der keine enormen Rechtschreibschwierigkeiten hat (?). Der, der gern Neues ausprobiert. Der, der Spaß am spontanen Sprechen hat. Der, der aktiv sein will, ohne alles bis ins letzte Detail verstanden zu haben. Der, der sich für Aktuelles interessiert.

39 C est le français ais! aktueller Bezug berufliche Perspektiven: Frankreich wichtigster wirtschaftlicher und politischer Partner Frankreich: wichtiges touristisches Ziel, zahlreiche Aktivitäten mit dem Partnerland. konkreter Nutzen (Reise nach Frankreich) Schul/Stadt- Austausch Fähigkeit, in der Fremdsprache spontan zu agieren. Fremdes kennen lernen, Toleranz lernen.

40 Haec est lingua Latina kulturelle und sprachliche Standfestigkeit, bewusster Umgang mit Sprache allgemein Fähigkeit, sprachliche Äußerungen zu entschlüsseln und zu deuten. propädeutisch = Lernen lernen Latinum Voraussetzung für viele geisteswissenschaftliche Studiengänge Fahrt nach Trier, Exkursionen, Spuren der Römer bei uns

41 Scheinargumente! Wo gibt es tollere Ausflüge? Welche Sprache ist leichter? Wo gibt es bessere Noten? Welche Lehrer sind netter? Was macht mein(/e) bester(/e) Freund(in)?

42 Denn: Keine der beiden Sprachen ist leicht oder schwer, es gibt eher Schülertypen, denen zentrale Kompetenzen der einen oder der anderen Sprachen leicht oder schwer fällt. Beide Sprachen erfordern Sitzfleisch und Beide Sprachen erfordern Sitzfleisch und Eigendisziplin und Beharrlichkeit, um für spätere Erfolge ein sicheres Fundament zu legen.

43 Schülertypenvergleich FRANZÖSISCH Freude am Sprechen, Mut zu spontaner Kommunikation Interesse an aktuellen Themen Spaß am Ausprobieren (auch mit Fremdem) Keine extremen Rechtschreibschwierigkeiten LATEIN Verständnis grammatischer Grundbegriffe Bereitschaft zu genauem, konzentriertem Arbeiten Interesse an Vergangenem, Fremdem Interesse am analytischen Verstehen, Geduld Spaß am Knobeln

44 Sicher ist: Beide Sprachen sind schön und nützlich! Positive, durchdachte Herangehensweise Lust + Motivation Erfolg

45 Es bleiben noch Fragen? In 15 Minuten sind die Klassen- /+1xLatein/+1xFranzösisch-LehrerInnen bei Ihrem anschließenden Elternabend Experten+Helfer für die Sprachenwahl sind auch die Deutsch-/Englisch-LehrerInnen Ihres Kindes Ihr Kind selbst (Typ + Schnupperstunde)

46 Zum Nachlesen / Weitere Infos Unterricht und Fächer Profil- und Sprachenwahl Französisch / Latein erricht-und-faecher/profil--undsprachenwahl.php ralfhinderer@yahoo.de

47 Weiterführende Links (meist zu einer bestimmten Schule passend) zur-sprachenwahl-lateinfranzoesisch.html 9dec-08389c3d4172.html Franz.pdf

48 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Gerne

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