FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2021

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1 FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2021

2 Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Tel.: Fax: Web: V.i.S.d.P. Stefan Werner Redaktion: Antje Steinborn Gestaltung Satz: Frank Diehn frankon multimedia Ilmenau Druck: Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Str Gera Auf Recylingpapier gedruckt. Fotos: Fotolia.com Adobe Stock ShutterStock.com Der Paritätische Thüringen 2 Mit der in dieser Veröffentlichung verwendeten Gender-Schreibweise sind alle Geschlechter und Identitäten gemeint!

3 Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben alle in den letzten Monaten erlebt, wie schnell und gravierend sich alles ändern kann. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unseren beruflichen und privaten Alltag haben tiefe Spuren hinterlassen und werden uns noch viele Jahre begleiten. Krisenmanage ment ist scheinbar zur Daueraufgabe geworden. In dieser Situation sind flexible Organisationsstrukturen und eine starke Personalentwicklung wichtiger denn je. Gemeinsam gestärkt aus der Krise! Mit unserem Fort- und Weiterbildungsangebot möchten wir Sie unterstützen, Ihre Fach- und Handlungskompetenzen zu erweitern und so Schritt zu halten mit dem stetigen Wandel. Das vorliegende Jahresprogramm der Paritätischen Akademie Thüringen umfasst ein breites Spektrum an bewährten und neuen en, Workshops und Zertifikatskursen zu aktuellen Themen. Wie gewohnt bieten unsere Veranstaltungen fachliche Expertise durch bundesweit tätige Dozent*innen, Praxisnähe, vielfältige Methoden sowie eine grüne und erholsame Lernumgebung in unseren räumen in Neudietendorf. Für ein flexibleres ortsunabhängiges Lernen finden Sie auch digital gestützte Lernformate im Programm. Alle Veranstaltungen können auch als individuelle Inhouse-Weiterbildung bei Ihnen vor Ort angefragt werden. Sie kennen die Paritätische Akademie Thüringen als zuverlässiges Unternehmen. Wir arbeiten stets daran, Ihnen hochwertige e in guter Qualität anbieten zu können und diese zuverlässig durchzuführen. Unsere Mitarbeitenden und Dozent*innen qualifizieren sich kontinuierlich weiter. Im letzten Jahr haben wir zudem viel für unsere Online-Kunden getan und technisch aufgerüstet. Neben den tarifbedingt steigenden Lohnkosten und steigenden Honorarkosten, müssen wir somit auch zusätzliche Kosten für Technik, Material sowie die allgemeinen Preissteigerungen in der Bewirtschaftung unseres Bildungsbetriebes kalkulieren. So kommen auch wir nicht umhin, für das Jahr 2021 eine Preisanpassung vorzunehmen. Das heißt aber auch: wir sind weiter für Sie da - hochwertig und zuverlässig! Unsere Veranstaltungen werden im Rahmen der empfohlenen Hygienemaßnahmen und Richtlinien zum Infektionsschutz durchgeführt, um Ihre Gesundheit und die unserer Dozent*innen und Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen! Übrigens: unser Programm wird laufend um neue themen und -termine ergänzt. Diese finden Sie in unserem Online-Veranstaltungskalender unter Wir freuen uns darauf, Sie zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen! Ihr Stefan Werner Landesgeschäftsführer Der Paritätische Thüringen Ihre Antje Steinborn Leiterin Paritätische Akademie 3

4 Angebote der Paritätischen Akademie Thüringen Fort- und Weiterbildung im und in der Krügervilla in Neudietendorf Unsere Fachseminare, Workshops, Trainings, Studien- und Zertifikatskurse umfassen alle Bereiche sozialwirtschaftlicher Unternehmungen: Fachliche Qualifizierungen in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Sucht, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Frauen, Familie, Rechtliche Betreuung, Qualitätsmanagement und Schuldnerberatung Fachübergreifende Angebote für Management und Organisation in Unternehmen der Sozialwirtschaft, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Qualität und Hygiene Weiterbildungsangebote für Ehrenamt und Selbsthilfe Inhouse-Angebote Unsere Inhouse-Weiterbildungen bieten Ihnen: Auf ihre Bedarfe zugeschnittene Weiterbildung in Ihrer Einrichtung Teilnahme von mehreren Kolleg*innen bzw. ganzen Teams Zeitersparnis, keine Anfahrtswege Das Rundum-Sorglos-Paket - die Organisation übernimmt die Paritätische Akademie Beratung zu Möglichkeiten der Förderung 4 Veranstaltungsmanagement Unser erfahrenes Veranstaltungsmanagement-Team steht Ihnen auch für die Durchführung Ihrer eigenen Veranstaltungen zur Verfügung: Als Komplettpaket von der Vorbereitung und Einladung bis hin zur Durchführung der Veranstaltung oder Als einzelne Unterstützungsleistung Um Ihnen eine barrierefreie Fortbildung zu ermöglichen, melden Sie uns bitte Ihren Unterstützungsbedarf an. Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitten wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen. Alle unsere Bildungsangebote finden Sie auch in unserem Online-Veranstaltungskalender auf

5 Inhaltsverzeichnis Impressum Vorwort Angebote der Paritätischen Akademie Thüringen Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Das Team der Paritätischen Akademie Anreise Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen Fördermöglichkeiten für Qualifizierungsvorhaben Qualifizierungs- und Förderungsberatung nach Ihren individuellen Erfordernissen Pflege Inhouseangebote Betriebliche Gesundheitsförderung Rechtliche Rahmenbedingungen der Pflegeausbildung nach Pflegeberufegesetz Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz.. 21 Ulcus cruris venosum - Kompression ist nicht alles, aber ohne Kompression ist alles nichts Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen STAPS - Sturzprophylaxe im Alter mit Bewegung und Spaß Mit ALLEN Sinnen - Basale Aktivierung Ausbildungsplanung, insbesondere das Ausbilden in Kooperationsstrukturen nach Maßgabe der Anforderungen aus den rechtlichen Rahmenbedingungen Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Dem Hahn im Korb gerecht werden Psychiatrische Krankheitsbilder im Alter Die weibliche Führungsrolle im mittleren Pflegemanagement Ob sitzend oder auf den Beinen Pflegerisches Entlassungsmanagement in der stationären Pflege.. 32 Edukation und Kommunikation in der ambulanten Pflege Praktische Anleitungssituationen planen und strukturieren sowie Auszubildende beurteilen und bewerten Der geriatrische Patient und chronische Wunden Pflegefachliche Kompetenz und Pflegeberatung Können Sie mich mitnehmen? Sprachkurs Dementisch Ambulante Dienstplanung und -modelle inkl. Ausfallmanagement 39 Yoga und Demenz - das tut gut! Das war doch nur ein Klaps Fachgespräch in der Qualitätsprüfung erfolgreich führen Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI Basiskurs Palliative Care für Pflegende Positionierung und Mobilisation unter kinästhetischen Aspekten.. 45 KänGurus in der gemischten Tüte Pflegegradmanagement - richtig einstufen und beraten Rechtsupdate Pflege Sterben - eine Zeit des Lebens Basiskurs Wundexperte ICW Lola kommt - Tiergestützte Therapie in Pflege und Betreuung.. 51 Kreative Ideen für den Betreuungsalltag Unheilbare Wunden versorgen - Lebensqualität schenken Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie Zertifikatskurs Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Zertifikatskurs Personenzentriertes Arbeiten Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit lebenslanger körperlicher und geistiger Behinderung Angsterkrankungen

6 Zwangserkrankungen Messie-Syndrom - Verstehen und bewältigen helfen Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren... oder doch? Posttraumatische Belastungsstörung und traumasensible Arbeit.. 65 Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten. 66 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung Depression, Burnout und Bipolare Störung - Verstehen und bewältigen helfen Suchterkrankungen - Basisseminar Förderplanung auf Augenhöhe gestalten - Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) - Anwenderschulung Risiken und Nebenwirkungen von sozialen Berufen Persönliche Zukunftsplanung (PZP) - Methoden und Instrumente inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! Psychiatrie kompakt Personenzentrierte Komplexleistung in der Eingliederungshilfe - Was ist das? Achtung Alter - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung Kaufsucht, Spielsucht, Sexsucht, Arbeitssucht Das Krabbenkörbchen Wir sind hier doch nicht bei Wünsch dir was! Aufsichts- und Fürsorgepflicht in Pflege- und Betreuungseinrichtungen Sozialraumorientiertes Arbeiten Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Studienkurs Sozialpsychiatrie Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Recovery - Gesundung durch Selbstbefähigung Fordern, Fördern oder einfach Lernen ermöglichen - Teilhabeunterstützung bedarfsgerecht ausrichten Umgang mit Aggressivität in der Arbeit mit geistig, psychisch und seelisch beeinträchtigten Menschen Vieles bleibt anders im alternden Kopf! Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Psychopharmaka - Grundlagen für soziale und pädagogische Berufe Psychische Erkrankungen und Sucht Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit Komm, spiel mit mir... - Spieleseminar Persönlichkeitsstörungen Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) - Was Sie schon immer über den ITP wissen wollten und sich nie zu fragen wagten BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe Suchterkrankungen - Fallseminar Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen Hallo?! Sind Sie noch da!? Netzwerke im Schnittstellenbereich der Suchthilfe Aufbaumodul Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Schizophrenie und Co. - Unterstützungsmöglichkeiten bei Psychosen Rechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

7 Kinder Jugend Frauen und Familie Ziemlich kritisch! - Systemische Lösungsansätze in herausfordernden Situationen Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen kompakt Verhaltensauffällig - unangepasst und unerzogen? - (Heil)pädagogische Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit störendem Verhalten Mobbing unter Kindern und Jugendlichen Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter Manche spüren den Regen, andere werden nur nass - Wahrnehmungsförderung bei Kindern Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handeln ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit Autismus-Spektrum-Störungen - Grundlagen und Handlungspraxis Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche Zertifikatskurs: Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken 118 Was tun, bevor es kracht und wenn es kracht Förder- und Entwicklungsdiagnostik in der Inklusionspädagogik. 120 Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen Gesunde Familie - auch im Alltagsstress Sexuell grenzverletzendes Verhalten durch Kinder Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten Frühkindliche Hörschädigungen Kinder suchen Grenzen - Erziehung als Herausforderung Elterngeld, ElterngeldPlus und Elternzeitmanagement Rechtsfragen in der Kinder- und Jugendhilfe Psychomotorik als ganzheitlicher Förderansatz Zertifikatskurs: Professionelles Führen und Leiten von Kindertageseinrichtungen Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klienten Rechtliche Betreuung BTHG - Die neue Eingliederungshilfe Aufgaben der gesetzlichen Betreuung Grundlagen des Betreuungsrechts Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht Schuldner- und Insolvenzberatung Einsteigerschulung CAWIN Was dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte? Warum lässt der sich nicht einfach helfen? Unterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung

8 Management und Organisation Personalführung und Unternehmens entwicklung Übersicht: Zertifikatskurs Teams leiten Teams leiten: Konfliktlösung in Sandwichpositionen Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Online-: Online-Meetings erfolgreich gestalten Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Update für Qualitätsfachkräfte Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen 157 Teams leiten: Teamkonflikte lösen Verhandeln - Kampf, Kompromiss oder win-win - Die richtige Strategie finden und umsetzen Online-: Teamdynamiken in der neuen Arbeitswelt Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Ausdruck und Wirkung: Authentisches und überzeugendes Auftreten auf dem beruflichen Parkett Ausbildung von Brandschutzhelfenden Gestern Kollege/Kollegin - heute Vorgesetzte*r Führen in herausfordernden Zeiten Zertifikatskurs zum/zur Betrieblichen Gesundheitsmanager*in Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hinein Auffrischungskurs Brandschutzhelfer*in Soziales und Emotionales Führen in herausfordernden Zeiten Zertifikatslehrgang Grundlagen Qualitätsmanagement PQ-Sys 171 Wir sehen uns nur so selten - Räumlich verstreute Teammitglieder digital vernetzen Recht und Finanzen Existenzgründung in der Sozialwirtschaft Digitale Archivierung von Buchungsbelegen - revisionssicher und beweiserhaltend Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln Aktuelle Änderungen im Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht 177 Zertifikatskurs: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Organisationen Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen (Blended Learning) Arbeitsrecht für Führungskräfte Vergaberecht bei sozialen Dienstleistungen Online- - Datenschutz im Verein - alles in trockenen Tüchern? Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung Rechtssichere Kündigungen von Arbeitsverhältnissen und andere arbeitsrechtliche Sanktionen Erfahrungen und Probleme bei der Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung und des neuen Bundesdatenschutzgesetzes in sozialen Einrichtungen Forderungen und Mahnwesen Büromanagement Microsoft Word für Fortgeschrittene Microsoft Excel für Einsteiger Grundlagen der IT-Sicherheit für die Sozialwirtschaft Praktische PC-Grundlagen für den Arbeitsalltag Microsoft Excel für Fortgeschrittene

9 Kommunikation und persönliche Kompetenzen Gesund bleiben trotz wachsender Belastungen Gewaltfreie Kommunikation in Bewegung Wertschätzend und offen miteinander kommunizieren Blitz-Entstressung - eine neue Art des Stressabbaus Ärger konstruktiv ausdrücken und nutzen Online-: Wie gestalte ich Online-e aktiv und kundenorientiert? Keine Angst vorm Instrument Macht und Ohnmacht War s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klient*innen mit (noch) geringer Motivation Hygiene Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft 209 Hygiene in Kindertagesstätten Hygienebeauftragte - Grundmodul Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe Weiterbildung für ein starkes Ehrenamt Übersicht Selbsthilfe im Dialog Übersicht Zertifikatskurs Vereinsmanagement Grundlagen Vorstandsarbeit und aktuelle Herausforderungen Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln Gewaltfreie Kommunikation in Bewegung Projekte erfolgreich planen Voller Energie im Ehrenamt Online-: Datenschutz im Verein - alles in trockenen Tüchern? Einführung in die Vereinsbuchhaltung Online-: Mitgliederversammlungen rechtssicher durchführen Vereinsbuchhaltung für Fortgeschrittene Paritätische Freiwilligendienste Anhang Anmeldung Inhouse-Anfrageformular Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat

10 Ihre Ansprechpartnerinnen Leiterin Akademie Antje Steinborn Tel.: Veranstaltungsmanagement Annette Kusserow Koordination Veranstaltungsmanagement Tel.: Andrea Henke Projekt- und Veranstaltungsmanagement Tel.: Marika Gattinger-Robst Veranstaltungsmanagement Tel.: Bildungsreferentinnen Christin Bliedung Fachbereiche Pflege, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Hygiene Tel.: Kathrin Salberg Fachbereiche Psychiatrie, Suchthilfe und Behindertenhilfe, Rechtliche Betreuung, Schuldner- und Insolvenzberatung Tel.: Daniela Kahl Fachbereiche Kinder, Jugend, Frauen und Familie; Ehrenamt und Selbsthilfe; Management und Organisation, Digitales Lernen Tel.: Ulrike Koch Fachbereich Management und Organisation, Digitales Lernen Tel.:

11 Das Team der Paritätischen Akademie Thüringen 11

12 Anreise OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt per Bahn Aus Richtung Erfurt, Gotha und Arnstadt per Regionalbahn nach Neudietendorf. Vom Bahnhof gehen Sie nach links zur Hauptstraße und biegen dort wieder links ein. Hinter der Bahnunterführung führt ein schmaler Weg hoch zum Haus der Parität. Das ist ein gelber Bau mit grünem Fachwerk. Die Krügervilla befindet sich schräg gegenüber im Park. per Auto Von der A4 nehmen Sie die Abfahrt Neudietendorf. In Neudietendorf fahren Sie in Richtung Gotha. Gleich hinter der Bahnunterführung biegen Sie rechts ab in die Bergstraße, danach die erste Möglichkeit links abbiegen. Am Ende der Straße liegt rechts das und links die Krügervilla. Parkplätze befinden sich vor und hinter dem. 12

13 Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen Der Bahnhof Neudietendorf verfügt über keinen Mobilitätsservice. Die Wegstrecke zum beträgt etwa 1 km mit 10 % Steigung. In Absprache mit uns können Sie vom Bahnhof abgeholt werden. Es steht ein Behindertenparkplatz vor dem Haus zur Verfügung. Unsere räume sind barrierefrei zugänglich. Sie erhalten selbstverständlich Hilfe in den Gebäuden, weil kein durchgehendes Leitsystem vorhanden ist. Vor Ort helfen Ihnen die Mitarbeitenden des Hausservice im im Foyer, rechts hinter der Haupteingangstür, gerne weiter. Detaillierte Informationen zur Beschaffenheit der Eingänge, Treppen, räume und WCs in unseren Gebäuden finden Sie auf unserer Homepage. 13

14 Fördermöglichkeiten* für Qualifizierungsvorhaben Förderungsgegenstand Förderberechtigte Beantragung durch Weiterbildungsscheck Prämiengutschein Ehrenamtsförderung Maßnahmen zur Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und praktischen Fertigkeiten für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit Beschäftigte mit zu versteuerndem Vorjahreseinkommen von (gemeinsam Veranlagte ) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte eines in Thüringen ansässigen Unternehmens Umfang Nicht rückzahlbarer Zuschuss bis (inkl. Prüfungsgebühren, ohne Fahrt- und Übernachtungskosten); Einmal pro Kalenderjahr; Für Maßnahmen bis längstens zum Lehrgänge, Kurse, e oder Prüfungen zur individuellen beruflichen Weiterbildung Beschäftigte mit Ø mind. 15 Wochenstunden; Zu versteuerndes Jahreseinkommen bis maximal (gemeinsam Veranlagte ) Beschäftigte und Selbstständige Zuschuss von 50 % der Kurs- und Prüfungsgebühren, bis max. 500 ; keine Nebenkostenerstattung; Kursbündelung möglich; Einmal pro Kalenderjahr Fortbildungen zur Förderung/Ausübung des ehrenamtlichen Engagements Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen Ehrenamtliche Anteilige oder vollständige Übernahme der Fortbildungskosten Antrag-stellung Vor verbindlicher Anmeldung bei der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbh Tel.: Tel.: Bundesministerium für Bildung und Forschung Beratungsstellen siehe Beratung über Paritätische Akademie Thüringen Daniela Kahl Tel.: dkahl@parisat.de * Alle Angaben unterliegen den stetigen Veränderungen der aktuell gültigen Förderrichtlinien und sind daher ohne Gewähr. Bei Fragen wenden Sie sich bitte über qualifizierungsentwicklung@paritaet-th.de oder Tel.: und -281 an die Qualifizierungsentwickler*innen des Paritätischen Thüringen e. V. 14

15 Aufstiegs-BAföG Bildungsfreistellung Thüringer Anpassungsqualifizierung Aufstiegsfortbildungen mit 200+ (Teilzeit) oder 400+ (Vollzeit) Unterrichtssunden und staatlich anerkannter Abschlussprüfung Personen mit staatlich anerkannten Berufsabschlüssen sowie Bachelorabsolventen; altersunabhängig Personen in Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung sowie ohne Beschäftigungsverhältnis Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bis ; Förderung aus Zuschuss (50 %) und KfW-Darlehen; für 24 (Vollzeit) bzw. 48 (Teilzeit) Monate Thüringer Landesverwaltungsamt Weimarplatz Weimar Freistellung zur Teilnahme an Bildungsveranstaltungen der gesellschaftspolitischen, arbeitswelt- oder ehrenamtsbezogenen Bildung Beschäftigte und Auszubildende mit mindestens 6-monatiger Betriebszugehörigkeit, bei Arbeitsstätten oder Arbeitgebern in Thüringen Arbeitnehmer*innen in Betrieben mit mindestens 5 Beschäftigen Unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes, entsprechend dem Erholungsurlaub, besteht die Forderung auf/für Bildungsfreistellung für 5 Tage pro Kalenderjahr (bei einer 5-Tage-Woche) 8 Wochen vor Beginn der Bildungsveranstaltung Anspruch auf Bildungsfreistellung beim Arbeitgeber schriftlich geltend machen Digitale oder physische Vorhaben zur beruflichen Anpassungsqualifizierung von Beschäftigten oder Selbständigen während der regulären Arbeitszeit im Arbeitsumfeld Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Selbstständige. Verantwortliche in Unternehmen und Bildungseinrichtungen, mit Sitz oder einer Betriebsstätte in Thüringen Diese Projektförderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss; bis maximal 50 % der zuschussfähigen Ausgaben; die genaue Höhe ist teilnehmermengen- und berufsgruppenabhängig Mindestens 6 Wochen vor Beginn der Bildungsveranstaltung über das Onlineportal der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbh Tel.: Denken Sie daran, dass Aufwendungen für Fort- und Weiterbildungen gemäß Einkommenssteuergesetz (EStG) von der Einkommenssteuer absetzbar sind. 15

16 Qualifizierungs- und Förderungsberatung nach Ihren individuellen Erfordernissen Ein kostenfreies Angebot der Qualifizierungsentwickler*innen des Paritätischen Thüringen e. V. für Unternehmen und Beschäftigte der freigemeinnützigen Sozialwirtschaft in Thüringen Unsere Qualifizierungsentwickler*innen unterstützen Unternehmen und Beschäftigte, die innerhalb der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen angesiedelt sind. Gemeinsam mit Ihnen gehen wir bedarfsgerecht und systematisch Fort- und Weiterbildungsbedarfe an. Wenden Sie sich gerne mit Ihren Fragen an uns, wir bieten Ihnen Unterstützung zu folgenden Themenbereichen an: Fachkräftegewinnung und -sicherung Qualifizierungen Fördermittel Stellenausschreibungen: Konzept, Gestaltung, Veröffentlichung Veranstaltungsformate*: Beratung und gemeinsame Präsentation Berufliche Orientierung: Findung und Einstieg Qualifizierungsbedarfe und -angebote: Analyse, Recherche, Umsetzung Planung nach Ihren Kriterien: Kurz-, mittel- und langfristig Sprechstunden vor Ort: In allen Belangen für Ihre Beschäftigten Auswahl: Eignung und Voraussetzungen Unterstützung bei der Abwicklung: Antragstellung und laufende Prozesse Gezielte Beratung Ihrer Beschäftigten: Telefonisch, persönlich oder elektronisch Qualifizierungen in Ihrer Einrichtung Durch sogenannte In-House-Schulungen können Sie Reisezeiten minimieren und das Wissen von qualifiziertem Lehrpersonal direkt vor Ort und nach Ihren terminlichen Vorgaben einbinden. Sprechen Sie uns in diesem Zusammenhang gerne auf Fördermöglichkeiten im Rahmen der Thüringer Anpassungsqualifizierung an, damit wir gemeinsam passend zugeschnittene Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten kombinieren können. *Eine Übersicht der Messen, an denen der Paritätische Thüringen e. V. vertreten sein wird, finden Sie unter: Tel.: oder EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Gefördert wird die Qualifizierungsentwicklung durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

17 Pflege 17

18 Mitarbeitende und Leitungskräfte in pflegerischen Arbeitsfeldern in sozialen Einrichtungen Zeitumfang: 2 bis 4 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten) Die Angebote sind für Sie kostenfrei. Zielstellung: Sensibilisierung für Maßnahmen zur psychosozialen und physischen Gesundheitsförderung in pflegerischen Arbeitsfeldern in sozialen Einrichtungen in Thüringen, Impulse setzen sowie erste Vermittlung von praxisrelevantem Handwerkszeug, praktische Übungen Inhouseangebote Betriebliche Gesundheitsförderung Kommunikation und Konfliktmanagement Gewaltfreie Kommunikation Gewaltprävention - erkennen, benennen und handeln Wertschätzende Kommunikation Umgang mit Konfliktsituationen Teamkommunikation Stressbewältigung und Ressourcenstärkung Innere Stärke (Resilizenz) trainieren Gelassenheit - mehr als innere Ruhe?! Achtsamkeit im (Berufs-)Alltag Stressbewältigungstraining und Stressmanagement Entspannungsangebote - Ruheinseln zum Innehalten, Abschalten und Auftanken Meditation - Die Kraft der Stille Das energetische Gleichgewicht durch Kinesiologie Entspannungsmethode für Blitz-Entstressung erlernen Selbststärkung und Stressabbau durch Lachtraining Life Kinetik - Gehirnentfaltung mit Spaß kennenlernen und erleben 18 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

19 Körperliche Gesundheit - Bewegungsförderliches Arbeiten und körperlich aktive Beschäftigte Positionierung und Mobilisierung unter kinästhetischen Aspekten Mit Qi Gong zu mehr Kooperation, Energie und innerer Ausgeglichenheit - die andere Form der Teamstärkung Ressourcen stärken mit Bewegungsfreude und Frischluft (Freiluftseminar) Atmen und Bewegen ein leichter Weg zur inneren Ruhe Gesundheitsgerechte Ernährung im Arbeitsalltag kostenfrei Kostenfreie Inhouseangebote zum betrieblichen Gesundheitsmanagement können wir Ihnen durch unsere Kooperation mit der AOK PLUS anbieten. Das Thema Gesundheit möchten Sie stärker in ihrer Einrichtung integrieren? Wie wäre es mit Blitzentstressung, Life Kinetik oder Qi Gong? Dann wenden Sie sich an Ulrike Koch. Ulrike Koch ukoch@parisat.de 19

20 Praxisanleiter*innen Dozententeam: Sebastian Gröbe Berater des Beratungsteams Pflegeausbildung des BAFzA in Thüringen Lydia Hirsemann Beraterin des Beratungsteams Pflegeausbildung des BAFzA in Thüringen Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Rechtliche Rahmenbedingungen der Pflegeausbildung nach Pflegeberufegesetz inkl. relevante Inhalte aus den Verordnungen PflAPrV und PflAFinV Die Reform der Pflegeausbildung stellt sowohl die Träger der praktischen Ausbildung als auch die Pflegeschulen vor große Herausforderungen. Mit der Einführung des Pflegeberufegesetzes (PflBG) und den zugehörigen Verordnungen (Pflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung [PflAPrV], Pflege- Ausbildungs- und Finanzierungsverordnung [PflAFinV]) wurde ein Systemwechsel eingeleitet, der insbesondere für die an der Ausbildung beteiligten Personen große Auswirkungen mit sich bringt. Das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen der Pflegeausbildung auf Bundes- und Landesebene bilden somit eine wichtige Grundlage für eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung. Dieses vermittelt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Pflegeausbildung und unterstützt Sie beim Verständnis für die Umsetzung in Ihrer Einrichtung. Kennenlernen der rechtlichen Rahmenbedingungen der Bundes- und Landesebene der Ausbildung nach PflBG Verstehen der Bedeutung der Vorschriften für den theoretischen Unterricht und praktischen Ausbildung 20 Christin Bliedung

21 Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz Der Expertenstandard und seine Einordnung in das Qualitätsmanagement Sich als pflegebedürftiger Mensch mit Demenz angenommen, verstanden und mit anderen Personen verbunden zu fühlen, ist das Ziel des neuen Expertenstandards Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz. Dies ist der erste Standard, der keine konkreten Vorgaben macht, WAS getan werden muss, sondern der den Fokus darauf legt, WIE etwas getan werden könnte. Erlebt ein Mensch mit Demenz, dass er in seinen Entscheidungen einbezogen wird, dass sein Nein akzeptiert wird und er auf Menschen trifft, die ihn verstehen und ihm Orientierung und Halt geben, wird das unmittelbare positive Auswirkungen auf sein Wohlbefinden und seine Lebensqualität haben. Darüber hinaus profitieren nicht nur Menschen mit Demenz, sondern auch die Pflegenden. Im widmen wir uns der praktischen Umsetzung. Der Expertenstandard und seine Einordnung in das Qualitätsmanagement Inhalte und Anforderungen aus dem Expertenstandard Die praktische Umsetzung Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung

22 Wundexpertinnen und Wundexperten, Pflegefachkräfte Dozent: Mario Gießler Pflegetherapeut Wunde ICW, Wundexperte ICW, Pflegefachkraft Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Ulcus cruris venosum - Kompression ist nicht alles, aber ohne Kompression ist alles nichts Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Das Ulcus cruris venosum stellt uns in der täglichen Versorgung vor große Herausforderungen. Wichtig ist eine umfangreiche Anamnese und Diagnostik, um die Ursachen zu erkennen. Erst durch die Kausaltherapie und eine hohe Adhärenz der Betroffenen ist eine dauerhafte Verbesserung möglich. In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie richtig vorgehen und welche Möglichkeiten der Kausaltherapie für die Patienten wirklich Sinn macht. In praktischen Übungen legen Sie Kompressionsverbände an und kontrollieren die tatsächlich anliegenden Drücke. Ulcus cruris - was ist das eigentlich? Ursachen, Diagnostik, Therapie Kompression - wie gehe ich richtig vor? Praktische Übungen Kompressionsverband und Strumpfversorgung Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/ TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. 22 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

23 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen Werden Sie zur/zum Beauftragten für Medizinproduktesicherheit! Für Einrichtungen mit mehr als 20 Mitarbeitenden wird eine/ein Beauftragte/r für Medizinproduktesicherheit gefordert. Es ist wichtig zu wissen, dass Medizinprodukte nur nach Maßgabe der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) errichtet, betrieben, angewendet und instand gehalten werden dürfen. Die Betreiberverordnung enthält eine Vielzahl von Anforderungen an Sachkenntnis, wie die Verpflichtung zu Einweisungen von Medizinprodukten, zu sicherheits- und messtechnischen Kontrollen, zur Funktionsprüfung, zum Führen eines Bestandsverzeichnisses und eines Medizinproduktebuchs sowie zur Meldung über Vorkommnisse. Hier müssen die Verantwortlichen für Medizinprodukte eine hohe Kompetenz aufweisen, denn sie/er unterstützt den Betreibenden bei der praktischen Umsetzung und trägt damit zur Sicherheit beim Anwenden und Betreiben von Medizinprodukten bei. Das vermittelt Ihnen die Grundlagen für die sichere und effektive Umsetzung der Anforderungen aus der Medizinprodukte-Betreiberverordnung vom Januar 2017 und weiterer gesetzlicher Vorschriften, die im Rahmen des Betreibens von Medizinprodukten zu beachten sind. Nationale Umsetzung des Medizinproduktegesetzes und Verordnungen Betreibervorschriften für Medizinprodukte Anleitungen und praxisgerechte Umsetzung der gesetzlichen Forderungen, wie Aufgaben und Pflichten, Überwachung, Schnittstellenarbeit, Dokumentation, Medizinproduktesicherheit, Anwendungsverbote, Einweisung, Haftungsvorsorge, Meldungen von Vorkommnissen etc. Prüfung jeweils Zertifikatskurs Zukünftige Medizinprodukte- Beauftragte Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 235 Voraussetzung: Abschluss in einem medizinischen, naturwissenschaftlichen, pflegerischen oder technischen Beruf (Nachweis bitte der Anmeldung beifügen) Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 23

24 jeweils Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, Fachkräfte in der Seniorenbegleitung Dozentin: Stefanie Helsper Fachergotherapeutin für Demenz (DEMERGO), Gedächtnistrainerin (BVGT) und Bewegungstherapeutin in der Geriatrie (IMUDA) Mitgliedsorganisationen: 285 Nichtmitglieder: STAPS - Sturzprophylaxe im Alter mit Bewegung und Spaß Ein Bewegungsprogramm für Senioren in Altenpflegeeinrichtungen Die meisten Stürze der Senioren passieren in Altenpflegeeinrichtungen, oft mit weitreichenden Folgen. Das Bewegungsprogramm STAPS vermittelt in einem zweitägigen mit viel Spaß, wie eine Sturzprophylaxe in Altenpflegeeinrichtungen strukturiert durchgeführt werden kann. Dabei lernen die Teilnehmenden viele effektive und nachhaltige Bewegungsübungen zur Sturzprophylaxe kennen, einschließlich des Handlings und der Methodik und Didaktik. Die Teilnehmenden erhalten ein übersichtliches Übungsheft mit ausführlichen Beschreibungen abgestimmt auf die Ziele der Sturzprophylaxe, sodass die Übungen leicht in den eigenen Gruppen eingesetzt werden können. Mögliche Sturzrisiken und deren Auswirkungen kennen Fundiertes Wissen über Sturzprophylaxe erhalten Bewegungsübungen, abgestimmt auf die Ziele der Sturzprophylaxe erlernen Zusammenhänge und Bedeutung einzelner Bewegungsübungen und deren Einsatz verstehen Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 24 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

25 Mit ALLEN Sinnen - Basale Aktivierung Was tun, wenn gar nichts mehr geht Kennen Sie auch die Ratlosigkeit? Was tun bei Menschen mit Demenz, die sich im letzten Stadium befinden und schwerstpflegebedürftig sind? Da können einem die Ideen ausgehen, besonders wenn wenig Rückmeldung von den Betroffenen gezeigt wird. Dieses soll die Teilnehmenden sensibel und professionell in einem Handling machen, Menschen, die sich im letzten Stadium befinden, auf Augenhöhe zu begegnen und dessen Bedürfnisse gerecht zu werden und diese zu erkennen. Die Teilnehmenden bekommen einen Methodenschatz gezeigt, wie sie die Betroffenen in ihren Ressourcen begegnen und mit vielen praktischen Übungen das Wohlbefinden im Pflegebett steigern können. Unsicherheiten in Bezug auf schwerstpflegebedürftige Menschen mit Demenz verlieren Sensibilisiert auf Bedürfnisse von schwerstpflegebedürftigen Menschen mit Demenz Effektives und nachhaltiges Handling für die Einzelbetreuung von schwerstpflegebedürftigen Menschen mit Demenz erlernen Die Welt von schwerstpflegebedürftigen Menschen mit Demenz durch Selbsterfahrung und Reflexion erleben Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, Fachkräfte in der Seniorenbegleitung Dozentin: Stefanie Helsper Fachergotherapeutin für Demenz (DEMERGO), Gedächtnistrainerin (BVGT) und Bewegungstherapeutin in der Geriatrie (IMUDA) Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 25

26 Praxisanleiter*innen Dozententeam: Sebastian Gröbe Berater des Beratungsteams Pflegeausbildung des BAFzA in Thüringen Lydia Hirsemann Beraterin des Beratungsteams Pflegeausbildung des BAFzA in Thüringen Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Ausbildungsplanung, insbesondere das Ausbilden in Kooperationsstrukturen nach Maßgabe der Anforderungen aus den rechtlichen Rahmenbedingungen inkl. Rahmenlehr- und ausbildungsplan in Thüringen Der schriftliche Ausbildungsplan im Kontext der Pflegeausbildung nach PflBG ist nicht nur eine Vorschrift aus dem Gesetz, sondern auch ein zentraler Baustein für die Organisation der Pflegeausbildung. Er ist vorgeschriebener Bestandteil des Ausbildungsvertrages und muss die vollständige Ausbildung zeitlich und sachlich so gliedern, dass das Ausbildungsziel in der vorgeschriebenen Zeit erreicht werden kann. Die besondere Herausforderung ergibt sich aus der Organisation der Ausbildung im Rahmen von Kooperationsstrukturen, in der unterschiedliche Träger der praktischen Ausbildung mit anderen Lernorten und mindestens einer Pflegeschule zusammenarbeiten müssen. Dieses vermittelt Ihnen das Wissen rund um die Ausbildungsplanung und unterstützt Sie bei der Erstellung von Ausbildungsplänen für die Auszubildenden in Ihrer Einrichtung. Kennenlernen der Notwendigkeit der schriftlichen Ausbildungsplanung und deren Bedeutung für die Ausbildung Einen vertieften Einblick in die Möglichkeiten einer Ausbildungsplanung erhalten Erarbeiten von Ideen für die Umsetzung in Ihrer Einrichtung 26 Christin Bliedung

27 Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Der Kompaktkurs ist eine Qualifizierungsmaßnahme für Pflegekräfte zur Erbringung von Behandlungspflege gemäß SGB V der Leistungsgruppe I. Geeignete Pflegekräfte können bei entsprechend abgeschlossener Vergütungsvereinbarung zwischen Pflegedienst und jeweiliger Krankenkasse nach erfolgreich durchgeführter Qualifikation behandlungspflegerische Leistungen der LG I erbringen. In diesem Kurs erwerben Sie die theoretischen Grundkenntnisse und werden befähigt, selbstständig entsprechende behandlungspflegerische Leistungen zu erbringen. Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung praktischer Tätigkeiten laut Standard Thrombose: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie Diabetes mellitus: Definition, Physiologie, Ursachen, Symptome, Therapie Arzneimittellehre: Definition, Gruppen, Wirkungen, Verabreichungsformen, Aufbewahren, Richten, Dokumentation Hyper- und Hypotonie/Durchblutungsstörungen Krankenbeobachtung und Notfallsituationen Rechtliche Bestimmungen im Gesundheitswesen Dokumentation Prüfung jeweils Zertifikatskurs Pflegehilfskräfte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 27

28 Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte Dozentin: Katharina Gisselmann Ergotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: 175 Dem Hahn im Korb gerecht werden Beschäftigungsangebote für Männer Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind daher oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Handarbeitskreis, Kochgruppe, Bastelstunde..., alles Weiberkram. Mit solchen Angeboten lockt man die wenigsten Männer aus der Reserve. Doch wie kann man Gruppen- und Einzelangebote für das starke Geschlecht attraktiver machen? Wie kann man Beschäftigung männlich gestalten... und das, wenn man auch noch selbst eine Frau ist? In diesem lernen Sie verschiedene Beschäftigungsangebote speziell für Männer kennen. Männliche Lebenswelten begreifen Mit Geschlechterrollen sensibel umgehen Vielfältige Ideen für die Praxis entwickeln Zielgruppenspezifisches Material kennenlernen Möglichkeiten der Motivation entdecken Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 28 Christin Bliedung

29 Psychiatrische Krankheitsbilder im Alter Herausforderungen in der Betreuung von Senioren Sie kennen sie: Die ältere Dame, die sich nur noch auf ihr Zimmer zurückzieht und an keinen Angeboten mehr teilnehmen möchte. Der nette Herr, der plötzlich anfängt zu weinen. Die Bewohnerin, die Ihnen erzählt, dass alle hinter ihrem Rücken schlecht über sie reden. Psychische Krankheiten häufen sich nicht nur in der jüngeren Bevölkerung, auch der Anteil der psychiatrisch erkrankten Senioren ist nicht zu unterschätzen und stellt an Menschen, die in der Betreuung von Senioren tätig sind, ganz besondere Herausforderungen. Wie finde ich den richtigen Umgang in der Betreuung mit den Betroffenen? Welche besonderen Bedürfnisse haben Menschen mit psychischen Erkrankungen und worauf muss ich in der Kommunikation achten? Dieses soll Menschen, die in der Betreuung von Senioren tätig sind, ein Grundwissen über die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder vermitteln und an Beispielen aufzeigen, wie mit dieser besonderen Herausforderung umgegangen werden kann. Grundlagen psychiatrischer Krankheitsbilder Depression, Schizophrenie und Suchterkrankungen Selbstverletzendes Verhalten und Suizid im Alter Besonderheiten in der Kommunikation Beschäftigungsmöglichkeiten Fallbeispiele aus der Praxis St. Ursula - Erfurt Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte Dozentin: Katharina Gisselmann Ergotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 29

30 Weibliche Führungskräfte in der Pflege Dozentin: Michaela Werth B.A. Pflege Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Die weibliche Führungsrolle im mittleren Pflegemanagement Sie lernen in diesem, was Führung im mittleren Pflegemanagement bedeutet und wie Sie sich ein neues Verhältnis bezüglich Nähe und Distanz aufbauen können. Ein Zusammenspiel von Haltung und Wissen um das notwendige Handwerkszeug, um ein Pflegeteam souverän zu führen und zu begleiten. Betrachten Sie mit mir unterschiedliche Führungsstile und entwickeln Sie IHRE eigene Führungsrolle. Erkennen Sie typische weibliche Führungsfehler und welche Auswirkung diese haben. Das Ziel dieses s ist, Ihre Führungsidentität im Spannungsfeld der Pflege zu stärken und die notwendigen Tools dazu zu vermitteln, um Ihnen die Rolle als PDL/WBL nachhaltig zu erleichtern. Reflexion des eigenen Rollenbildes Orientierung in der neuen Rolle Führungswille und Autorität Unterschiedliche Führungsstile und deren Auswirkung Führungsinstrumente Genderspezifische Kommunikation Weibliche Führungsfehler 30 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

31 Ob sitzend oder auf den Beinen... Tanzen macht Spaß und hält fit Tanzen ist eine sinnvolle Möglichkeit, den ganzen Körper und das Gehirn fit zu halten und macht Spaß. Es verbessert die körperliche Verfassung und beeinflusst die psychosoziale Situation positiv. Mit Seniorentanz gibt es für Tanzinteressierte in der zweiten Lebenshälfte ein geeignetes Tanzangebot. Tanzen im Sitzen ist eine eigenständige Tanzform. Sie trainiert bei altersbedingtem körperlichen Abbau Alltagsbewegungen in lockerer, spielerischer Form, erhält damit die Alltagskompetenz und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Neben vielen praktischen Beispielen erhalten die Teilnehmenden Arbeitshefte und eine CD für die eigene Umsetzung in der Einrichtung. Tanzen als Mittel zur Aktivierung von Senioren*innen Tanzen im Sitzen Tanzen auf der Fläche Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI Pflegehilfskräfte und Betreuungskräfte Dozentin: Gudrun Naumann zertifizierte Tanzleiterin für Seniorentanz und Tanzleiterin für Tanzen im Sitzen Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

32 Fach- und Führungskräfte in der staionären Pflege Dozent: Torsten Altz Referent und Coach Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: Pflegerisches Entlassungsmanagement in der stationären Pflege Wie sieht professionelles pflegerisches Entlassungsmanagement aus? Das Überleitungsmanagement vom Krankenhaus in die weitere pflegerische Versorgung bietet viele Herausforderungen und muss gut strukturiert sein. In diesem lernen Sie auf Grundlage des DNQP Expertenstandards in seiner neuen Aktualisierung von 2019, wie Sie professionell und zielorientiert das pflegerische Entlassungsmanagement meistern. Rechtliches Hintergrundwissen mit Fallsituationen und ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch runden diese Fortbildung ab. Grundlagen des DNQP Expertenstandards Entlassungsmanagement Herausforderung in der Praxis Assessmentinstrumente und Formulare Handlungsgrundsätze und Prozessschritte Fallsituationen Rechtliche Grundlagen Gemeinsamer Erfahrungsaustausch 32 Christin Bliedung

33 Edukation und Kommunikation in der ambulanten Pflege In der ambulanten Pflege sind geschulte, informierte und gut angeleitete Angehörige und Patienten ein wichtiger Bestandteil der umfassenden und ganzheitlichen Pflege. Aber wie gestaltet man die Erziehung - so die wörtliche Übersetzung von Edukation - von Angehörigen und Patienten eigentlich? Was muss ich als Pflegekraft können und wie gestalte ich zielorientierte Gesprächssituationen? Welche Hilfsmittel kann ich hier nutzen? Erfahren Sie in diesem, wie sich die in den DNQP Expertenstandards geforderte Patienten- und Angehörigenedukation in der ambulanten Pflege umsetzen lässt. Grundlagen der zielorientierten Gesprächsführung Grundlagen der Edukation Kommunikationsprobleme erkennen und angehen Vorhandene Hilfsmittel nutzen Fallsituationen Gemeinsamer Erfahrungsaustausch Fach- und Führungskräfte in der ambulaten Pflege Dozent: Torsten Altz Referent und Coach Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 33

34 Praxisanleiter*innen Dozententeam: Sebastian Gröbe Berater des Beratungsteams Pflegeausbildung des BAFzA in Thüringen Lydia Hirsemann Beraterin des Beratungsteams Pflegeausbildung des BAFzA in Thüringen Dr. Sebastian Koch Studiengangsleiter im Studiengang Medizinpädagogik, SRH Hochschule für Gesundheit Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Praktische Anleitungssituationen planen und strukturieren sowie Auszubildende beurteilen und bewerten Die Systematik von theoretischem Unterricht an einer Pflegeschule und der praktischen Ausbildung bei einem Träger unterscheidet sich nach Maßgabe des Pflegeberufegesetzes (PflBG) und der Pflege- Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Teil fundamental zu den bisherigen Ausbildungen nach Kranken- und Altenpflegegesetz. Im Kern geht es um den Erwerb von Kompetenzen für die pflegerische Versorgung von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen. Dafür entfallen nach PflBG mindestens 10 % der praktischen Ausbildung auf geplante und strukturierte Praxisanleitung, die mit einer anschließenden Leistungsbeurteilung einhergehen müssen. In diesem lernen Sie die Möglichkeiten einer praktischen Anleitungssituation kennen und verstehen, was eine geplante und strukturierte Anleitungssituation auszeichnet. Zudem erhalten Sie einen Einblick in die Möglichkeiten der Beurteilung und Bewertung der Leistung von Auszubildenden. Verstehen, was mit einer geplanten und strukturierten Praxisanleitungssituation gemeint ist und wie sie vor dem Hintergrund einer Kompetenzentwicklung stattfinden kann Verstehen der Notwendigkeit der Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung Entwickeln von Ideen für die Umsetzung in Ihrer Einrichtung 34 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

35 Der geriatrische Patient und chronische Wunden Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Die Versorgung von geriatrischen Patienten ist komplex und beinhaltet einige Herausforderungen. Eine dieser Herausforderungen ist das Management von chronischen Wunden. Das befasst sich mit den Besonderheiten der Wundheilung bei geriatrischen Patienten und soll Ihnen helfen, einen interdisziplinären Ansatz in der Behandlung geriatrischer Patienten und deren Wunden zu finden. Besonderheiten der Wundheilung bei geriatrischen Patienten Warum ist der interdisziplinäre Ansatz wichtig? Wie arbeite ich evidenzbasiert? Wie versorge ich Patienten mit Pergamenthaut? Sinn und Unsinn bei der Auswahl geeigneter Wundauflagen für geriatrische Patienten Gruppenarbeit anhand verschiedener Fallbeispiele Wundexpertinnen und Wundexperten, Pflegefachkräfte Astrid Probst Krankenschwester, Pflegeexpertin Wundmanagement, Pflegedirektion Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/ TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 35

36 Pflegefachkräfte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Pflegefachliche Kompetenz und Pflegeberatung Professionelles Pflegemanagement für Pflegefachkräfte Zentrale Bedeutung in der heutigen Diskussion um die Professionalisierung der Pflege hat der Begriff der pflegefachlichen Kompetenz. Nicht nur die Beratung nach 37 (3) in der eigenen Häuslichkeit fordert nachweislich diese ein, um durch die Beratung die Sicherung der Qualität in der häuslichen Pflege und der regelmäßigen Hilfestellung zu gewährleisten sowie die praktische pflegefachliche Unterstützung der häuslich Pflegenden sicherzustellen. Pflegekompetenz umfasst nicht nur verschiedene Ebenen des beruflichen Handelns, sondern ist Ausdruck der Pflegeperson in ihrer Gesamtheit. Pflegekompetenz gestaltet sich in einem Zusammenwirken mit dem Patienten, einschließlich des Umfelds beider Personen. Gerade in Zeiten der zunehmenden Professionalisierung heißt es up to date zu sein. Pflegefachliche Kompetenz - was heißt das? Aktuelles aus der Pflege: Expertenstandards, pflegerische Leitlinien und Pflegewissenschaft Praktische Integration: Beratungseinsatz, Erst- und Folgegespräch, Pflegefachsprache 36 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

37 Können Sie mich mitnehmen? Das Phänomen Wandering bei Demenz Laufen, Gehen oder Walken - allesamt Aktivitäten zur Gesundheitsförderung und voll im Trend. Anders bei Menschen mit Demenz: Das, was bei uns orientierten Menschen salutogenetisch bewertet wird, gerät bei Menschen mit Demenz in das Blickfeld der Pathogenese. Man spricht von ruhelosem Umherirren, Weglauftendenz, Bettflucht oder von wandering. Das Phänomen des gesteigerten Bewegungsdrangs wird dem herausfordernden Verhalten zugeordnet mit sicherheitsgefährdendem Charakter. Die Herausforderung an uns ist klar: Antworten zu finden über die Beweggründe, warum Menschen so bewegt sein können und was Menschen so bewegt. Sie fordern uns auf, eine Wanderung auf dem schmalen Pfad von Würde, Freiheit und Sicherheit zu beschreiten. Das gibt Wegweiser auf dieser Gratwanderung und bietet einen prall gefüllten Rucksack, um die Teilnehmenden mit dem nötigen Proviant an Wissen und Erfahrung auf den Weg zu schicken. Theoretisches Verständnis des Phänomens wandering anhand einer Bedürfnisanalyse Impulse zur positiven Bewertung von ruhelos Umhergehenden Erarbeiten von personzentrierten Pflegeinterventionen durch individuelle Lebensstilanalyse Entwickeln eines Leitfadens für eine Praxis der Bewegungskultur im stationären Setting Profitieren von einem strukturierten Erfahrungsaustausch Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, Fachkräfte in der Seniorenbegleitung Dozentin: Claudia Drastik-Schäfer Sonderpädagogin, Gerontotherapeutin und Personenzentrierte Beraterin (GwG) Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 37

38 Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, Fachkräfte in der Seniorenbegleitung Dozentin: Claudia Drastik-Schäfer Sonderpädagogin, Gerontotherapeutin und Personenzentrierte Beraterin (GwG) Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Sprachkurs Dementisch Sprachliche Anpassungshilfen für gelingende Kommunikation mit Menschen mit Demenz Kennen Sie Dementisch? Dies wäre hilfreich, denn hier liegt die grundlegende Herausforderung in der Betreuung von Menschen mit Demenz! Dementisch lernen meint, sich in Kommunikation und Kontakt zu Menschen mit Demenz zu begeben, sie anzusprechen, mit ihnen ein lebendiges Miteinander zu entwickeln, ihr Erleben zu würdigen und ihnen respektvoll zu begegnen. Demenz führt täglich zu Störungen der Kommunikation. Und das hat Folgen. Das, was ein Leben lang automatisch funktionierte, verändert sich gravierend. Wo die Sprache verschwindet, ist der Dialog in Gefahr und damit die Beziehung. Vereinfachung heißt das Zauberwort. Anhand alltäglicher Beispiele werden Strategien zur Erleichterung der Kommunikation erarbeitet, die vorhandene kommunikative Stärken der Menschen mit Demenz fokussieren, um Wohlbefinden zu schaffen. Diese Strategien helfen Schwächen zu umgehen sowie Stress, Frustration und Rückzug zu vermeiden. Das Trainingsprogramm ist durch die praxisnahe Vorgehensweise mit hilfreichen methodischen Elementen bestens geeignet, um eine entsprechende Schulung in der eigenen Einrichtung durchführen zu können! Entwickeln von hilfreichen Strategien zur Förderung von Stärken anhand Selbsterfahrung, Fallarbeit und Rollenspiel Profitieren von einem lebendigen, praxisnahen 38 Christin Bliedung Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI.

39 Ambulante Dienstplanung und -modelle inkl. Ausfallmanagement Die Dienstplanung ist ein lästiges Übel für jede Pflegedienstleitung. Heute geplant - morgen verworfen. Keine Dienstplanung - geht auch nicht. Das beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen und Notwendigkeiten sowie praxisorientierte Beispiele und Details für eine gelungene und mitarbeiterorientierte Dienstplanung. Darüber hinaus liefert das eine Menge praxiserprobter Ideen und Umsetzungsschritte, wie die Dienstplanung als strategisches Instrument für zufriedene Mitarbeitende und Patienten genutzt werden kann. Dienstplanung als ein strategisch wichtiges Instrument Das Modell 4G der ambulanten Pflege Erwartungen der Patienten Möglichkeiten des Pflegedienstes 4 Generationen in der ambulanten Pflege Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen der Dienstplanung No-Go`s in der Dienstplanung Organisation der Rufbereitschaft Ausfallmanagement Rechtliche und notwendige Rahmenbedingungen Generations- und lebensphasenorientiertes Personalmanagement Führungs- und Leitungskräfte in der ambulanten Pflege Dozent: Peter Wawrik Unternehmens- und Organisationsberater, Fachautor, Pflegeblogger und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 39

40 Pflege- und Betreuungskräfte Dozentin: Natalie Stenzel Dozentin und Autorin Yoga kennt keine Demenz Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Yoga und Demenz - das tut gut! Yogaelemente und Atemtechniken für dementiell erkrankte Menschen Yoga bei Demenz - ist das überhaupt möglich? Ja! Studien zeigen, dass Körperhaltungen und Atemübungen aus dem Yoga einen überaus wohltuenden Ansatz auch bei dementiell erkrankten Menschen haben. Risikofreie und ausgewählte Yogaelemente zeigen eine Wirkkraft bei den pflegebedürftigen Menschen. Die langjährigen Beobachtungen und Erfahrungen der Dozentin zeigen, dass Yogaübungen bei den Betroffenen in Seniorenheimen, in Demenz-Wohngemeinschaften und auf der Geriatrischen Rehabilitation im Krankenhaus gut angenommen werden. Yoga ist eine ganzheitliche Methode, die auf mentaler, körperlicher und emotionaler Ebene wirkt und hat unumstritten eine positive Bedeutsamkeit. Yoga ist überaus anpassungsfähig an die Befindlichkeiten des einzelnen Menschen. In diesem werden Sie in die Theorie der Yogaphilosophie eingeführt, erlernen den Unterschied von gymnastischen Übungen zu praktischen Yogahaltungen im Sitzen und die Ausführung ausgewählter Atemtechniken für die Umsetzung in Ihrer eigenen Einrichtung. Bitte beachten Sie, dass dieses eine Ausbildung zum Yogalehrenden nicht ersetzt und zertifiziert. 40 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Kleine Einführung mit Erklärungen über Yoga Das Besondere von Yoga bei dementiell veränderten Menschen Didaktik bei der Ausführung Auswahl von praktischen Yogaübungen zu Körper- und Sinneswahrnehmung Auswahl von sanften Atemübungen Entspannungsreise für die Körperwahrnehmung

41 Das war doch nur ein Klaps... Gewalt in der Pflege erkennen und benennen Viele von uns, die in den Bereichen Pflege oder Betreuung arbeiten oder die Menschen zu Hause pflegen und betreuen, werden schon manchmal ein mulmiges Gefühl gehabt haben. Ein mulmiges Gefühl, weil wir einen Wunsch nicht erfüllen konnten, weil wir jemanden festhalten mussten, weil wir in unserer Erschöpfung eine laute Äußerung nicht zurückhalten konnten, weil wir wieder nicht schnell genug zur Klingel gehen konnten. Die Pflege und Betreuung von uns anvertrauten psychisch und körperlich eingeschränkten Menschen ist Kontaktarbeit und Beziehungsarbeit. Das macht sie so besonders wertvoll und manchmal auch so sehr anstrengend. Körperliche, moralische und normative Grenzen werden faktisch permanent überschritten. Das soll Licht ins Dunkel bringen, Antworten liefern und Reflexion fördern. Es werden Ihnen Ursachen, Formen und Auslöser für gefährdende Pflegesituationen aufgezeigt, typische Gewaltpotenziale in Einrichtungen klar benannt und auf Dynamiken in der Beziehungsgestaltung eingegangen. Ein weiterer wichtiger Fokus liegt auf den Potenzialen der Gewaltprävention. Dabei wird u. a. der Leitfaden der Gewaltprävention vorgestellt und in unsere Praxis transferiert. Definition und Verbreitung Formen von Pflegegewalt Folgen von Gewalteinwirkung Ursachen und Entstehung von Gewalt Grundlagen Gewaltprävention, Deeskalation und Prädikatoren Checkliste zur Erhebung potenzieller Gefährdung Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege und Behindertenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

42 Leitungs- und Fachkräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen Dozentin: Jutta König Pflege- und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: 175 Fachgespräch in der Qualitätsprüfung erfolgreich führen Noten waren gestern Die neue Qualitätsprüfung setzt mehr auf den fachlichen Austausch als auf die schiere Dokumentationswut. Doch dieses Fachgespräch mit den Prüfer*innen will geübt sein. Lernen Sie in diesem die Möglichkeiten und Tücken des neuen Prüfsystems kennen und bereiten Sie sich für die nächste Prüfung vor. Ablauf der Prüfung Prüfungssituation Im Fachgespräch die Qualitätsaspekte erfüllen Bewertungssystematik Ausgewählte Prüfungsfragen Christin Bliedung

43 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Die Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI richtet sich an Mitarbeitende aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pflegebereich übernehmen möchten. Die Weiterbildung soll durch die Vermittlung qualifizierter Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen dazu befähigen, in der Altenpflege Management- und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Dazu gehören insbesondere, Abläufe und Prozesse selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeitende situationsgerecht und zielorientiert zu führen und den Pflegeprozess aktiv zu gestalten. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe erhalten Sie die erforderliche Managementkompetenz, psychosoziale und kommunikative Kompetenz sowie anwendungsbezogene pflegefachliche Kompetenz. Die Weiterbildung umfasst insgesamt 468 UE und wird im 14-Tages-Rhythmus mit Präsenzzeiten in Erfurt (AWO Bildungswerk) jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr durchgeführt. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gern einen kompletten Stundenplan zu. Kommunikation und Gesprächsführung Ethische Entscheidungsfindung Der Pflegeprozess und Grundlagen Pflegewissenschaft Recht, Grundlagen BWL und QM Pädagogisch-psychologische und methodisch-didaktische Grundlagen Führung und Leitung Grundlagen der Geriatrie und Gerontopsychiatrie Sterbebegleitung, Selbstpflege, Supervision/Balintarbeit Prüfung ab jeweils Zertifikatskurs AWO Bildungswerk Thüringen, Erfurt Mitarbeitende in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Heilerziehungspflege Dozententeam Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Voraussetzung: Abschluss in einem Pflegeberuf mit staatlicher Anerkennung und Nachweis einer mind. 2-jährigen Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren (Nachweis der Anmeldung beifügen) Christin Bliedung

44 jeweils Zertifikatskurs Gesundheits- und Krankenpfleger*in mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung (Nachweis der Anmeldung beifügen) Gabriele Seidel DGSF zertifizierte systemische Supervisorin, Coach und Organisationsberaterin, Zertifizierte Kursleitung Palliative Care, Kinderkrankenschwester, Fachkrankenschwester A&I Mitgliedsorganisationen: 550 Nichtmitglieder: Basiskurs Palliative Care für Pflegende Basismodul im Umfang von 40 Unterrichtsstunden Die anspruchsvolle Aufgabe, schwerstkranke Menschen respektvoll begleiten, Schmerzen und Leiden vorbeugen oder lindern zu können sowie die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen bestmöglich zu sichern, fordert ein umfangreiches Wissen und ein besonderes Einfühlungsvermögen von den Pflegenden. Die hohen Anforderungen, die an hospizliche und palliative Arbeit gestellt werden, verlangen eine spezifische Weiterbildung auf der Basis einer qualifizierten Berufsausbildung. Mit diesem Basismodul im Umfang von 40 Stunden setzen Sie sich in einer geschützten Atmosphäre mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinander, sichern und erweitern Ihre fachlichen Kompetenzen im jeweiligen beruflichen Feld der Palliativversorgung und Hospizarbeit. Nach Absolvierung des Basismoduls haben Sie die Möglichkeit in weiteren Modulen ihre Kompetenzen auszubauen, um mehr Handlungssicherheit für die Praxis zu erwerben. Die Gesamtweiterbildung umfasst 160 Stunden und schließt mit einem anerkannten Zertifikat nach dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin ab. Die jeweiligen Module entsprechenden Anforderungen nach 39a SGB V. Körperliche Aspekte der Pflege Psycho-soziale Aspekte Spirituelle und kulturelle Aspekte Organisatorische Aspekte Ethische Aspekte 44 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Das zweite Module findet am sowie zwei weitere im Jahr 2022 statt. Sollten Sie sich für die komplette Weiterbildung entscheiden, sprechen Sie uns gern bzgl. einer Preisreduzierung an.

45 Positionierung und Mobilisation unter kinästhetischen Aspekten Pflegekräfte müssen in ihrem Berufsalltag oft Pflegebedürftige positionieren ( lagern ) oder mobilisieren. Immer wieder entstehen dabei Situationen, die Fragen aufwerfen oder Probleme mit sich bringen. Durch das Vermitteln von solidem Hintergrundwissen in der Theorie und praktischen Übungen soll dieses Tagesseminar Pflegekräfte dabei unterstützen, einen individuellen Blick für die Bewegungseinschränkungen von Pflegebedürftigen zu finden. Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf der persönlichen Gesundheitsfürsorge der Pflegekräfte, um den Arbeitstag ohne Rückenschmerzen zu beenden. Besonders bei der Mobilisation und der Positionierung sind die kinästhetischen Prinzipien eine gute Hilfe, ermöglichen sie doch für alle Beteiligten eine Beziehungsaufnahme und die Integration von Ressourcen in den Bewegungs- bzw. Mobilisationsverlauf. Körperwahrnehmung - Selbsterfahrung Grundlagen der Bewegungsfähigkeit Rückenschonendes Arbeiten Positionierungen - Transfers - Mobilisation Prophylaxen und Bewegung Präsentation und Einsatz von Hilfsmitteln Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 45

46 Pflegekräfte, Betreuungskräfte, ehrenamtliche Mitarbeitende, Angehörige Dozentin: Uta Wedemeyer Dozentin für empathische Kommunikation und Humor; Clowntherapie, ehemals Studienrätin der Sek. II für sozialpäd.-/sozialpflegerische Berufe, Rehasport- Therapeutin - Orthopädie Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: KänGurus in der gemischten Tüte Mehr Leichtigkeit und Freude in der Begleitung von Menschen mit Demenz Kleine Impulse - große Wirkung: Wie lassen sich (auch herausfordernde) Situationen wohltuend entspannen? Dieses erfrischende lädt dazu ein, die Quelle der Leichtigkeit und dadurch neue Handlungsmöglichkeiten in der Begleitung von Menschen mit Demenz zu erkennen und zu erleben. Ganzheitliche Übungen (keine Rollenspiele!), theoretischer Hintergrund sowie konkrete Beispiele aus der Praxis geben dazu viele Anregungen. Es werden keine Humor- Techniken vermittelt, dafür aber eine gemischte Tüte mit hilfreichen Ankern für mehr Momente gemeinsamer Freude und damit des Vertrauens in Begegnungen. Offenheit in der Wahr nehmung Voraussetzungen für mehr Leichtigkeit und Freude in Begegnungen Spielformen des Humors und Erkenntnisse der Gelotologie (Humorforschung) Eigene Re-Aktionsmuster und mögliche Auswirkung bei Menschen mit Demenz reflektieren - die Energien: Opfer, Krieger, Experte, KänGuru Die Kraft der KänGuru-Perspektive Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 46 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

47 Pflegegradmanagement - richtig einstufen und beraten Der seit 2017 gültige Pflegebedürftigkeitsbegriff hat einiges an Ernüchterung gebracht. Die Pflegegrade sinken bundesweit und damit die Erlöse. Die stationäre Altenhilfe benötigt zudem die Begutachtungsmodule für die Erstellung der Daten zu den Qualitätsindikatoren. Die richtige Einstufung ist wichtig für die Erlöse, für die QI und ambulant natürlich für die Kundenzufriedenheit, denn in den Beratungseinsätzen nach 37 SGB XI sollte eine Beratung zum richtigen Pflegegrad und den Leistungen aus dem SGB XI nicht fehlen. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff Die Vorbereitung zur Einstufung Die Begutachtung Die Anwendung der Module Die Beratung rund um das Thema Leitungs- und Fachkräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen Dozentin: Jutta König Pflege- und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 47

48 Heimleitungen, Wohnbereichsleitungen und Pflegedienstleitungen ambulanter und stationärer Einrichtungen Dozent: Tobias Georgi Diplom-Jurist, Hochschullehrer und Dozent für Rechtsfragen in der Pflege, Heimleiter gem. HeimPerV Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: 175 Rechtsupdate Pflege Aktuelles Straf- und Haftungsrecht sowie Betreuungsrecht Zur Auffrischung allgemeiner Rechtskenntnisse im Bereich des Straf-, Haftungs- und Betreuungsrechts, speziell in Bezug auf ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, führt der Dozent durch aktuelle Fälle und Urteile aus der Rechtsprechung, gibt Hinweise sowie Hilfen zur Umsetzung vor Ort in Ihrer jeweiligen Einrichtung. Aktuelle Urteile Straf-, Haftungsrecht, Betreuungsrecht sowie Arbeitsrecht Aufsichtspflicht in der Pflege/Fotodokumentation/Schweigepflicht/Datenschutz Freiheitsentziehende Maßnahmen - Werdenfelser Weg/ Körperverletzungsdelikte Überblick über aktuelle Fragen des Betreuungsrechts 1896 ff. BGB Arbeitsrecht - Abmahnung/Kündigung/soziale Medien u. a. Aktuelle Urteile aus den oben genannten Bereichen - Rechtsprechung der Landes- und Bundesgerichte Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

49 Sterben - eine Zeit des Lebens Liebevolle Begleitung im letzten Lebensabschnitt Dieser wertvolle Gedanke schwindet zunehmend in unserer Gesellschaft - die Gründe dafür sind vielfältig. Das Thema Sterbebegleitung bleibt für Pflege berufe aktuell, da die Zahl der schwer- und schwerstpflegebedürftigen Bewohner*innen in den vergangenen Jahren weiter ansteigt und im Laufe eines Kalenderjahres ca. ein Drittel der Bewohner*innen einer Einrichtung verstirbt. Angesichts der demografischen Gegebenheiten wird diese Entwicklung so weitergehen. Die Anforderungen an das Pflege- und Betreuungspersonal sind hoch und lassen kaum einen Raum für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben für einen Menschen gerade im letzten Lebensabschnitt. Diese wichtige Zeit des Abschiednehmens für alle Beteiligten, Patienten, Angehörige sowie Pflegeund Betreuungskräfte sinnvoll zu gestalten, mit Sinn zu füllen, sich gegenseitig beschenkt zu verabschieden, ist eines der Hauptziele dieses s. Tod und Sterben in unserer Gesellschaft, Rituale in der Pflege und ethische Grundlagen in anderen Kulturen und Religionen Wünsche der Mitarbeitenden an die Betreuung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen Die aktuelle Abschiedskultur in unserer Einrichtung Auseinandersetzung mit Tod und Sterben als Selbstbewältigung Die Geschichte des Hospizgedankens - Möglichkeiten einer Implementierung in den normalen Arbeitsalltag der Pflegeeinrichtung Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 49

50 jeweils Zertifikatskurs Apotheker, Ärzte, Heilpraktiker, Heilerziehungspfleger, Medizinische Fachangestellte, Operationstechnische Assistenten, Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger, Podologen, Physiotherapeuten mit Zusatzqualifikation Lymphtherapeut Basiskurs Wundexperte ICW In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Der zertifizierte Basiskurs Wundexperte ICW wird gemäß den Richtlinien des Curriculums Zertifizierung von Wundqualifizierungen der ICW (Initiative Chronische Wunden e. V.) und nach den Empfehlungen des Expertenstandards Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden durchgeführt. Die Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses befähigt, Menschen mit chronischen Wunden sachgerecht zu beraten und eigenständig zu versorgen. Der 1. Teil des Basiskurses umfasst 56 Stunden Lehre und eine schriftliche Prüfung am Für die Zulassung zur Prüfung müssen mindestens 80 % der Unterrichtseinheiten absolviert werden. Im 2. Teil sind 16 Hospitationsstunden und eine fünfseitige Hausarbeit vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Vorbereitung und Begleitung der jeweiligen Prüfungsleistungen. Die Teilnehmenden erhalten nach bestandener Prüfung den Abschluss Wundexperte ICW/pers.cert TÜV mit einer Gültigkeit von 5 Jahren. Danach muss eine individuelle Rezertifizierung erfolgen. 50 (Nachweis der Anmeldung beifügen) Dozententeam Mitgliedsorganisationen: 990 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Expertenstandard Pflege von chronischen Wunden Haut/Hautpflege, Dekubitus Wundarten und -heilung, Wundbeurteilung und -dokumentation Diabetisches Fußsyndrom, Ulcus Cruris, Wundversorgung/Wundverbände Recht, Schmerz, Hygiene, Ernährung und Edukation Wir empfehlen Ihnen das Lernbegleitbuch der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) als zusätzliche Lernhilfe (erhältlich über die Internetseite der ICW). Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

51 Lola kommt - Tiergestützte Therapie in Pflege und Betreuung Einsatz von Hunden in der Alten- und Eingliederungshilfe Die Tiergestützte Therapie findet mehr und mehr Einzug in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Es gibt Katzen, die mit in den Gemeinschaftsräumen leben, Vogelvolieren mit fröhlichem Gezwitscher, so manche Einrichtung hat einen Streichelzoo und Pflegekräfte bringen häufig für die Spätschicht ihre Hunde mit. Der wohltuende Kontakt mit Tieren ist allgemein bekannt. Die Tiergestützte Therapie geht noch einen Schritt weiter, sie wird als alternativmedizinisches Behandlungsverfahren gezielt zur Heilung oder zumindest Linderung von Symptomen bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen und bei Behinderungen eingesetzt. Dieses richtet sich an alle Mitarbeitenden, die am Einsatz der Tiergestützten Therapie mit Hunden in ihren Einrichtungen interessiert sind, den Einsatz planen, die Durchführung begleiten, die Ergebnisse auswerten und in den Pflege- und Betreuungsprozess integrieren möchten. Der Therapiehund Lola wird das vor Ort begleiten und eine tierische Begegnung ermöglichen. Überblick zur Tiergestützten Therapie, tiergestützter Pädagogik, tiergestützte Fördermaßnahmen Wissenswertes zur Geschichte des Zusammenlebens von Mensch und Hund Auswahl der Hunderasse, Eckpfeiler des Trainings, Erörterung der Einführung in den Arbeitsalltag Ihrer Einrichtung Planung und Durchführung des Hundeeinsatzes auf der Station, Einzel- und Gruppenstunden Qualitätssicherung, Dokumentation, Hygiene, Impfungen und Haftungsrecht Praxisbeispiele mit Therapiehund Lola Mitarbeitende aus Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe Dozentin: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 51

52 Pflegedienstleitungen in der ambulanten Pflege Dozent: Thomas Sießegger Diplom-Kaufmann, Organisationsberater und Sachverständiger für ambulante Pflege- und Betreuungsdienste Mitgliedsorganisationen: 245 Nichtmitglieder: Christin Bliedung Strategieentwicklung unter neuen Vorzeichen Wie ambulante Pflege- und Betreuungsdienste nach einer Krise erfolgreich weiterentwickelt werden können Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation wird es immer wichtiger für ambulante Pflege- und Betreuungsdienste, ihre Strategien anzupassen. Wer Strategieentwicklung noch gar nicht auf dem Plan hatte, muss nicht umdenken, sondern kann neu beginnen. Pflegedienste sollten mit Weitblick ausgerichtet werden. Das beinhaltet auch, für Krisenzeiten alternative best- und worst-case-szenarien in die mittelfristigen Überlegungen einzubeziehen. Und um Strategien entwickeln zu können, müssen ambulante Dienste und/oder Träger sich einem Entwicklungsprozess stellen. Diese Strategien werden sich unterscheiden für große oder kleine Pflegedienste oder Sozialstationen, familiär geführte Dienste oder für Gesellschaften, Wohlfahrtsverbände oder private Träger, solitär geführte Pflegedienste oder für ambulante Pflegedienste mit einer Leistungskette von verschiedenen Angeboten. Das ist trotz der strategischen Ausrichtung sehr praxisorientiert und fasst die Kenntnisse aus einer über 27-jährigen Beratertätigkeit des Dozenten in der ambulanten Pflege zusammen. Neue unkonventionelle Ideen aus der Praxis fließen ein oder werden weiterentwickelt. Marktanalyse und Bewertung der aktuellen Situation Ausgestaltung des Leistungsangebotes, Vernetzung, Kooperation Durchführen einer SWOT-Analyse und Erstellen einer Potenzialanalyse Personalentwicklung vor dem Hintergrund möglichen Wachstums Umsetzung in individuelle Strategien Ausbau des Pflegedienstes zu einem BERATER -Pflegedienst Vorgehensweisen und Preisbestimmung für Übernahmen (Kauf) und für Unternehmensnachfolgen

53 Kaufmännisches Arbeiten in der ambulanten Pflege Wie Verwaltungskräfte mit der Leitung am besten zusammenarbeiten Die Verwaltungskraft ist Assistent*in der PDL. Sie unterstützt in der Organisation und Steuerung eines ambulanten Pflege- und Betreuungsdienstes. Beide arbeiten nach einer abgesprochenen Arbeitsverteilung Hand in Hand. Die Aufgabenstellung Assistent*in der PDL ist einerseits immer vielseitiger und doch sehr spezifisch. Insbesondere die Aufgeschlossenheit gegenüber dem durch EDV-gestützte Personal-Einsatz-Planung stattfindenden Wandel in den Aufgaben der Verwaltungsarbeit stellen sie und die Dienste insgesamt vor große Herausforderungen. Die PDL dagegen sollte raus aus der Pflege und rein in die Management-Verantwortung. Sie alleine ist es, die letztlich dafür sorgen kann, dass der Pflege- und Betreuungsdienst die gewünschten Ergebnisse erzielt, indem sie tagtäglich die Touren- und Personal-Einsatz-Planung individuell anpasst und zeitnah, also auch wieder täglich, die tatsächliche Leistungserbringung der Mitarbeitenden hinsichtlich der Zeit und der Leistungen überprüft. Dieses Zusammenspiel ist für einige Dienste immer noch neu und verlangt von den Beteiligten die Bereitschaft zu Veränderung ihrer bisherigen Arbeitsweisen. Im werden die Erfahrungen aus zahlreichen Beratungen gebündelt präsentiert und den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Anforderungen an eine Verwaltungskraft Personalentwicklung der Verwaltungskraft zu einer/einem Assistent*in Optimale Leitungs- und Verwaltungsanteile und Beschäftigungsumfänge Aufgabenverteilung Grundlagen der Abrechnung mit moderner Software Aspekte der Büroorganisation Vollständiges Nutzen der Möglichkeiten von EDV-Programmen Kostenrechnung und das Controlling als neue Arbeitsbereiche Verwaltunsgkräfte und Pflegedienstleitungen in der ambulanten Pflege Dozent: Thomas Sießegger Diplom-Kaufmann, Organisationsberater und Sachverständiger für ambulante Pflege- und Betreuungsdienste Mitgliedsorganisationen: 245 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

54 ab jeweils Zertifikatskurs Altenpfleger*innen, Gesundheitsund Krankenpfleger*innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen Dozententeam Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Voraussetzung: Abschluss in einem Pflegeberuf mit staatlicher Anerkennung und Nachweis einer mind. 1-jährigen Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren (Nachweis der Anmeldung beifügen) Berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum Praxisanleiter*in In Kooperation mit den Ludwig Fresenius Schulen Erfurt Sie legen Wert auf qualitative Pflege und wollen Ihre Auszubildenden fachgerecht anleiten? Für die praktische Ausbildung examinierter Pflegekräfte ist die Praxisanleiter-Qualifikation vorgeschrieben. Mit der Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in sind Sie dazu befähigt, Auszubildende während ihres praktischen Einsatzes systematisch anzuleiten, zu betreuen, zu beraten und zu beurteilen. Gern geben wir unsere langjährige Erfahrung an Sie weiter und bereiten Sie auf die verantwortungsvolle Aufgabe als Praxisanleiter*in vor. Dabei lernen Sie nicht nur, wie Sie Ihre Auszubildenden professionell anleiten, sondern auch, wie Sie die Zusammenarbeit von Praxiseinrichtung und Schule bei der Planung und Gestaltung der praktischen Ausbildung koordinieren. Die Weiterbildung basiert auf den Bestimmungen der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung sowie den entsprechenden Durchführungs- und Änderungsverordnungen. Die Weiterbildung findet berufsbegleitend an je zwei Wochentagen statt. Sie umfasst 300 Stunden à 45 Minuten theoretischen und praktischen Unterricht und wird in Kooperation mit den Ludwig Fresenius Schulen durchgeführt. Teile des Unterrichts finden daher bei unserem Kooperationspartner in Erfurt statt. Die Weiterbildung endet mit entsprechenden Modulprüfungen. Nach erfolgreichem Abschluss wird auf Antrag die Erlaubnis zum Führen der Bezeichnung Praxisanleiter*in erteilt. Grundlagen der Praxisanleitung anwenden Im Tätigkeitsfeld der Praxisanleitung professionell handeln Persönliche Weiterentwicklung fördern 54 Christin Bliedung

55 Kreative Ideen für den Betreuungsalltag Wie gelingt es im Pflegealltag, Momente des Wohlbefindens für die Bewohnerinnen und Bewohner Ihrer Einrichtung zu schaffen? Oft sind es Augenblicke der intensiven persönlichen Zuwendung, die der Zeit Struktur verleihen und Freude und Lichtblicke verschaffen. Gemeinsam entwickeln wir auf der Grundlage Ihrer ganz persönlichen Erfahrungen und Wünsche kreative und gestalterische Ideen für Ihre Arbeit in der Einzelbetreuung, mit Kleingruppen und für Veranstaltungen. Sie lernen unterschiedliche künstlerische Materialien und Techniken kennen, die sich eignen, mit wenig Aufwand auch bei eingeschränkten Fertigkeiten gute Wirkungen zu erzielen. Sie erleben die Wirkung einzelner Materialien von Pastell, Aquarell, Stoffen, Naturmaterialien u. v. m., indem Sie selbst ausprobieren können. Am Ende schaffen Sie sich eine alltagstaugliche Ideensammlung. Kreative Ideen in der Aktivierung Umgang mit künstlerischen Materialien erproben Kennenlernen kreativer Methoden Einbeziehung von Biografiearbeit Anwendungsbeispiele in Bezugnahme auf altersbedingte Veränderungen Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI Atelierraum Weimar, Weimar Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Beate Wuigk-Adam Supervisorin DGSv, Kunsttherapeutin M.A., Diplom-Sozialpädagogin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

56 Wundexpertinnen und Wundexperten, Pflegefachkräfte Dozent: Mario Gießler Pflegetherapeut Wunde ICW, Wundexperte ICW, Pflegefachkraft Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Unheilbare Wunden versorgen - Lebensqualität schenken Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Unheilbare Wunden bedeuten eine immense Belastung für die Betroffenen und stellen die Pflegenden immer wieder vor große Herausforderungen. In diesem Kurs geht es um genau diese Herausforderungen. Sie erfahren, was die Betroffenen belastet und wie Sie auf diese Probleme reagieren können. Durch zahlreiche praktische Beispiele werden die Besonderheiten der Palliativversorgung erörtert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Was sind unheilbare Wunden? Palliative Wundversorgung Leben mit unheilbaren Wunden Herausforderungen an die Pflege Wundversorgung im palliativen Setting Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/ TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. 56 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

57 Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie 57

58 Ab jeweils 9:00 16:00 Uhr Zielgruppe Mitarbeitende aus Einrichtungen und Angeboten der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie sozialund suchttherapeutischen Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Diplom-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Christiane Schmidt Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSSV, Psychodrama- Suchttherapeutin Siehe jeweilige ankündigung. Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Zertifikatskurs Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen. Die 4 Module sind jeweils eigenständige e, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 64 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahme - -Bestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Suchterkrankungen - Basisseminar am 16./ Modul 2 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität am 02./ Modul 3 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am Modul 4 Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am Zertifikat: Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat ggmbh) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte weisen Sie uns spätestens 3 Wochen vor dem letzten Modul auf den Preisnachlass hin, damit wir diesen verrechnen können. Bitte fordern Sie unsere ausführliche Kursbeschreibung an. 58 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

59 Zertifikatskurs Personenzentriertes Arbeiten Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in das personenzentrierte Arbeiten. Die 5 Module sind jeweils eigenständige e, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 40 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahme-Bestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Förderplanung auf Augenhöhe gestalten Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP am Modul 2 Persönliche Zukunftsplanung (PZP) Methoden und Instrumente inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung am Modul 3 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! am und (Wiederholungstermin) Modul 4 Personenzentrierte Komplexleistung Was ist das? am Modul 5 Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) am Zertifikat: Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 %, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte weisen Sie uns spätestens 3 Wochen vor dem letzten Modul auf den Preisnachlass hin, damit wir diesen verrechnen können. Ab jeweils 9:00 16:00 Uhr Zielgruppe Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe, Interessierte Dozententeam: Veronika Müßig, Diplom-Psychologin Dirk Bennewitz, Diplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Torsten Busch, Diplom-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Siehe jeweilige ankündigung. Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Bitte fordern Sie unsere ausführliche Kursbeschreibung an. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 59

60 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit lebenslanger körperlicher und geistiger Behinderung Schmerzzustände bei Menschen mit lebenslangen Beeinträchtigungen sind vermutlich sehr viel häufiger als wir es meinen. Betroffene können Schmerzzustände oft nur schwer definieren und sich nur eingeschränkt mitteilen. Unerkannte Schmerzen bedeuten in der Regel psychisches und körperliches Leid, herausfordernde Verhaltensweisen sowie das Fortschreiten von Erkrankungen. In der Veranstaltung soll für die besondere Situation von Menschen mit lebenslanger geistiger Beeinträchtigung bezüglich möglicher Schmerzen sensibilisiert werden. Definitionen und Schmerzarten Typische Ursachen für Schmerzen bei Menschen mit lebenslangen Beeinträchtigungen Körperliche und psychische Anzeichen von Schmerzen Screeningverfahren WHO-Stufenmodell der Schmerztherapie Nicht medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzlinderung 60 Kathrin Salberg

61 Angsterkrankungen Wenn Angst krank macht Angst ist ein sehr wichtiges Gefühl, es dient dem Überleben. In bedrohlichen Situationen ermöglicht es uns, schnell zu reagieren, zu flüchten oder zu kämpfen. Viele Menschen haben jedoch auch Angst, obwohl keine reale Bedrohung vorliegt. Angst verliert dann die ursprüngliche Signalwirkung und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen in der Lebensqualität und Leiden. Panikattacken oder die stete Angst in der Öffentlichkeit, die Angst vor dem Bus oder der Spinne, Angst davor, alleine vor die Tür zu gehen, sich peinlich zu benehmen und ausgelacht zu werden oder auch die stete Sorge um die Familie oder dass irgendetwas Schlimmes passieren kann, sind nur einige Beispiele von Problembereichen bei Angsterkrankungen. Einführung in die Emotion Angst Überblick über Angsterkrankungen (Soziale Phobie, spezifische Phobie, Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung) und Angst als Symptom bei anderen psychiatrischen Erkrankungen Wie entstehen Angsterkrankungen? Theorie und Darstellung an anschaulichen Fallbeispielen Der Angst entgegnen, Fortführung der Fallbeispiele Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozentin: Birte Ernst Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: In dem lernen Sie die wichtigsten Störungsbilder näher kennen und werden mit Verhaltensrichtlinien zum konstruktiven, heilsamen Umgang mit Betroffenen vertraut gemacht. In diesem werden die klassischen Angsterkrankungen thematisiert. Zwangserkrankungen werden in dem am vermittelt. Kathrin Salberg

62 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozentin: Birte Ernst Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Zwangserkrankungen Zum Verständnis und Umgang mit zwangserkrankten Menschen Menschen mit Zwangserkrankungen, Zwangshandlungen und/oder Zwangsgedanken leben oft in einer starken Ambivalenz: Einerseits bestimmt der Zwang das tägliche Leben der Betroffenen und das Umfeld in einem zum Teil erheblichen Ausmaß, andererseits erleben die Betroffenen dabei eine starke Einschränkung und leiden unter der Unsinnigkeit ihrer Gedanken und Handlungen. Auch der Umgang mit zwangserkrankten Menschen ist häufig durch dieses Spannungsfeld zwischen Aushalten und Verändern gekennzeichnet. Theoretische Einführung: Begriffsklärung, Symptomatik, Diagnostik Informationen zum Umgang unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten Praktische Umsetzung, Haltung und Handlungsmöglichkeiten Diskussion von Fallbeispielen Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Das hat das Ziel, dass die Teilnehmenden ein besseres Verständnis für Menschen mit Zwangserkrankungen entwickeln sowie im Umgang mit den Betroffenen kompetenter und hilfreicher auftreten können. 62 Kathrin Salberg

63 Messie-Syndrom - Verstehen und bewältigen helfen Der Begriff Messie-Syndrom kennzeichnet ein Verhalten, bei dem das übermäßige Sammeln von mehr oder weniger wertlosen Gegenständen (meist) in der eigenen Wohnung im Vordergrund steht, verbunden mit der Unfähigkeit, sich von ihnen wieder zu trennen und Ordnung zu halten. Im Extremfall kann das pathologische Horten zu einer Vermüllung führen. Ursache hierfür ist oft eine bisher nicht bekannte oder nicht hinreichend behandelte psychische Erkrankung wie Schizophrenie, Depression oder Sucht. Schätzungen gehen von Betroffenen in Deutschland aus. Symptome, Diagnosen und Ursachen Störungsspezifische Hilfen und Behandlungsmöglichkeiten Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 63

64 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren... oder doch? Abhängigkeitserkrankungen im Alter und der Umgang damit Der Konsum von Tabak, Alkohol und vor allem Medikamenten macht vor dem Alter nicht halt. Im Gegenteil, gerade vor dem Hintergrund der Multimorbidität sind viele ältere Menschen auf medikamentöse Therapien angewiesen. Die mit dem Alter verbundenen Veränderungen der Person selbst und der Lebenswelt alternder Menschen, wie der Wegfall von Freunden, der Übergang in die Rente, Isolation, können zusätzliche Herausforderungen zu körperlichen Veränderungen sein, die mit Substanzen besser erträglich erscheinen. Auch die Gruppe der alternden und alten Konsument*innen von illegalen Drogen nimmt zu. In der Veranstaltung soll für Abhängigkeitserkrankungen im Alter sensibilisiert werden, denn Sucht kennt keine Altersgrenze. Körperliche und psychische Anzeichen Therapiemöglichkeiten im Alter Screeningverfahren (Alkohol, Medikamente, Nebenwirkungen Benzodiazepine) Gesprächsführung mit Betroffenen und deren Angehörigen 64 Kathrin Salberg

65 Posttraumatische Belastungsstörung und traumasensible Arbeit Die Aufmerksamkeit für Traumatisierungen der Seele und die oft unerträglichen langanhaltenden Folgen für die betroffenen Menschen steigt erfreulicherweise. Aus der Psychotherapieforschung und anderen Forschungsbereichen kommen immer neue und hilfreiche Informationen und therapeutische Möglichkeiten. Das ist als kleiner Einstieg für Mitarbeitende in helfenden Berufen gedacht und wird u. a. folgende Schwerpunkte haben: Begrifflichkeiten Trauma und Traumafolgestörungen Statistik Typische Symptome incl. Selbstverletzung/Suizidalität/Dissoziation Bindungsforschung Umgang mit dem Bösen Therapeutische Haltung Ressourcenorientierung Re-Orientierung Mitempfindensmüdigkeit, Psychohygiene und Resilienz Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozentin: Ulrike Roettig Chefärztin der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Helios Klinikum Gotha Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

66 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Olaf Kops Diplom-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Diese Veranstaltung wird am wiederholt Kathrin Salberg Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten Dieses gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung als Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen eine möglichst wertfreie Beurteilung entnommen werden kann. Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung und Unterstützung von Personen mit Behinderungen. Einmal sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förderplanung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzliche Betreuenden, Ärztinnen und Ärzten und Kostenträgern etc. Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Bewertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem Diagnostizieren entgegenwirken. Es ist auch das Ziel des s, dass unsere Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner und die Lesenden von Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen emotionsbetonten Betrachtung erleben, sondern eher die sachliche Schilderung von Handlungen und deren Zusammenhängen mit einer möglichst wertfreien und fachlichen Beurteilung erfahren. Die Herausforderung, Sachverhalte sachlich zu erfassen Grundlagen von angemessenem Beobachten Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden Beobachten ohne zu diagnostizieren Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen gestalten Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen

67 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung Psychologische Aspekte Im Mittelpunkt dieses s steht die Betrachtung von Verhaltensauffälligkeiten bei geistig und seelisch behinderten Menschen aus psychologischer Sicht. Menschen mit geistiger Behinderung bieten ein buntes Bild von Verhaltensauffälligkeiten, die zu verstehen und zu erklären uns vor Probleme stellt. Steckt hinter diesen Auffälligkeiten eine körperliche, eine psychiatrische Erkrankung, ein psychisches Problem oder handelt es sich zum Beispiel um Autismus? Welche Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie gibt es? Symptome verschiedener Erkrankungen können sich gleichen, so kann z. B. Autoaggression sowohl Ausdruck einer Depression, einer Epilepsie oder einer Schmerzsymptomatik sein. Es werden Konzepte vorgestellt, häufig auftretende Diagnosen diskutiert und Behandlungsmethoden und deren Grenzen angesprochen. So ist es neben den medizinischen Maßnahmen auch das Ziel dieser Veranstaltung, pädagogische Methoden sowie Verhaltens- und Umgangskonzepte zu diskutieren, die den Umgang mit problematischen Verhaltensweisen erleichtern bzw. Verhaltensauffälligkeiten entgegenwirken sollen, sodass eine angemessene Integration von geistig und seelisch behinderten Menschen mit psychischen Erkrankungen in den sozialen Kontext möglich ist. Verstehensdiagnose Problematik von Assistenten und Angehörigen Störungs- und Krankheitsbilder Verhaltensbesonderheiten Pädagogische Begleitung Therapeutische Maßnahmen Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Olaf Kops Diplom-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 67

68 jeweils Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 265 Nichtmitglieder: 300 Depression, Burnout und Bipolare Störung - Verstehen und bewältigen helfen In Deutschland sind ca. sechs Millionen Menschen an einer Depression oder Bipolaren Störung erkrankt oder von Burnout betroffen. Ungefähr Betroffene (Helligkeitsziffer) begehen jährlich Suizid. Arbeitsunfähigkeit und vorzeitige Berentungen aufgrund dieser Diagnosen nehmen seit Jahren zu. Obwohl sie gut behandelt werden können, werden diese Erkrankungen jedoch oft nicht rechtzeitig erkannt. Selbst- und Fremdwahrnehmung, Informationen über Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten und die Unterstützung der Betroffenen und Angehörigen sind deshalb sehr wichtig. Symptome und Krankheitsursachen Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten Partnerschaft und Beziehung Umgang mit Betroffenen und Angehörigen Suizidproblematik Selbsterfahrung und Selbsthilfe Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

69 Suchterkrankungen - Basisseminar Modul 1 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit dem Phänomen Suchtmittelauffälligkeit stellt für zahlreiche Helferinnen und Helfer eine ernstzunehmende Herausforderung dar, die leicht zur Überforderung werden kann. Anhand folgender Themen erarbeiten wir im einen Zugang zu dem Phänomen, das sowohl eine psychische Störung, aber auch den Lösungsversuch einer anderen psychischen Störung beschreiben kann. Formen von Abhängigkeitserkrankungen Missbrauch und Abhängigkeit Entstehungs- und Erklärungsmuster Veränderungs- und Behandlungsmöglichkeiten Co-Abhängigkeit Methoden: Anhand von praxisorientierten Informationen sowie Fallbesprechungen erarbeiten wir Zugänge, möglicherweise auch unkonventioneller Art, um einer möglichen Eindimensionalität in der Betrachtung der Betroffenen vorzubeugen oder diese zu beenden jeweils Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozententeam: Christiane Schmidt Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama- Suchttherapeutin Andrej Singer Diplom-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 69

70 Fachkräfte aus Wohneinrichtungen, Fachkräfte und Gruppenleitungen in der WfbM sowie Mitarbeitende aus anderen Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation Dozentin: Veronika Müßig Diplom-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Förderplanung auf Augenhöhe gestalten - Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP Modul 1 des Zertifikatskurses Personenzentriertes Arbeiten Die aktuellen Inklusions- und Empowerment-Bestrebungen setzen einen Menschen voraus, der seine Wünsche und Ziele kennt und formulieren kann. Vielen Menschen - ob mit oder ohne Behinderungen - fällt genau das allerdings schwer. Hier kann es hilfreich sein, in der pädagogischen Arbeit einige Aspekte zu berücksichtigen, um unterstützend einwirken zu können. Gerade in der Arbeit mit dem ITP wird es immer wichtiger, ein pädagogisches Klima zu schaffen, in dem eigene Wünsche und Ziele wahrgenommen und geäußert werden dürfen, bevor sie auf Machbarkeit geprüft werden. Aber wie macht man das eigentlich? Analyse des pädagogischen Klimas in der eigenen Einrichtung Methoden zur Entdeckung (eigener) Ziele und Wünsche Anforderung an die Beziehungsgestaltung in Betreuungseinrichtungen und WfbM Selbstreflexion Arbeit anhand von Fallbeispielen 70 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

71 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) - Anwenderschulung Mit der Thüringer Verordnung über das Instrument zur Bedarfsermittlung vom ist der ITP verpflichtendes Instrument zur Bedarfsermittlung im Gesamtplanverfahren für die örtlichen Träger der Eingliederungshilfe. Der ITP verfolgt einen partizipativen, zielgruppenübergreifenden und integrativen Planungsansatz. Die Integrierte Teilhabeplanung ermöglicht den Umstieg von angebotszentrierten Hilfen zu personenzentrierten Leistungen. Mit diesem Instrument können Leistungen auf Augenhöhe der Beteiligten ermittelt, besprochen und vereinbart werden. Die Integrierte Teilhabeplanung eignet sich als Grundlage für Kooperation in regionalen und leistungsträgerübergreifenden Kontexten. Des Weiteren wird die Zeiteinschätzung im Rahmen der Personenzentrierten Komplexleistung nach Landesrahmenvertrag mittels ITP umgesetzt. In diesem erfahren Sie, wie die Integrierte Teilhabeplanung als Handwerkszeug zielführend eingesetzt wird. Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge, z. B. Personenzentrierung, UN-BRK, BTHG usw. Vorstellung des Instrumentes ITP Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen Personenzentrierte Ziel- und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen ITP-Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP Diese Veranstaltung wird am 04./ wiederholt. Die Paritätische Akademie Thüringen ist zertifizierter Schulungspartner des Institutes für personenzentrierte Hilfen in Fulda jeweils Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe Dozent: Dirk Bennewitz Diplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 270 Nichtmitglieder: 300 Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 71

72 Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten Dozentin: Veronika Müßig Diplom-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Risiken und Nebenwirkungen von sozialen Berufen Einer Klientin/einem Klienten erfolgreich zu helfen, ist für alle Menschen in helfenden Berufen erfreulich. Leider ist das nicht immer der Fall. Nicht alle unsere Klient*innen sind hochmotiviert, Hilfe anzunehmen. Manche haben sich aufgegeben und resigniert. Viele Klient*innen haben entsetzliche Schicksale zu erleiden. Die Arbeit in helfenden Berufen verändert uns mit den Jahren. Uns sind allen schon Kolleg*innen begegnet, die ihre Resignation, ihre Verbitterung, Ihre Wut auch vor Klient*innen nicht verbergen konnten. Oder solche, die sich so sehr verpflichtet fühlen, zu helfen, dass sie hochengagiert in den Burnout gegangen sind. Über Jahre hinweg im sozialen Bereich einen professionellen Job machen: Wie geht das? Welche spezifischen Wirkungen durch verschiedene Klient*innengruppen auf uns gibt es? Welche Übertragungsphänomene können auftreten und wie gehen wir mit ihnen um? Gibt es Personenkreise mit denen wir aufgrund unserer eigenen Persönlichkeitsstruktur effektiver arbeiten können als andere? Und was ist mit Fällen, die uns privat in Anspruch nehmen? 72 Kathrin Salberg

73 Persönliche Zukunftsplanung (PZP) - Methoden und Instrumente inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung Modul 3 des Zertifikatskurses Personenzentriertes Arbeiten Im Rahmen gesellschaftspolitischer und gesetzgeberischer Prozesse findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe/Sozialpsychiatrie statt. Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll das System einer maßnahmeorientrierten Hilfeplanung ablösen und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft stärken. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich in den Sozialgesetzbüchern (BTHG) und wurden durch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut. Dadurch findet die Methode der Persönlichen Zukunftsplanung zunehmend ihren Platz in der Teilhabeplanung bzw. Lebensplanung. Die Schulung vermittelt theoretische und praxisnahe Einblicke in Methoden und Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit Behinderung anhand der PZP. Einführung in die PZP Die Grundhaltung des Personenzentrierten Denkens und der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP) Methoden und Instrumente des Personenzentrierten Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit Möglichkeiten der eigenen Erprobung Bezug zur ICF Das Bio-Psycho-Soziale-Modell der ICF Wie Umwelt behindern kann (veranschaulicht anhand der ICF Umweltfaktoren) Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozententeam: Torsten Busch Diplom-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Ann Witchger Master of Social Work (USA), Diplom-Sozialpädagogin Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 73

74 Leitungskräfte, Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozent: Torsten Busch Diplom-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! Modul 4 des Zertifikatskurses Personenzentriertes Arbeiten Das neue Bundesteilhabegesetz berücksichtigt in erheblichem Maße die Philosophie und die Teilhabebereiche der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) und fordert, ein ICF-orientiertes, bundeseinheitliches Hilfeplanverfahren für die Eingliederungshilfe (EGH) zu entwickeln, das sich an die neun Teilhabebereiche der ICF anpassen soll. Die ICF ermöglicht in diesem Sinne die Anwendung eines einheitlichen Beschreibungsstandards, wobei ein wichtiger Aspekt die Betrachtung der individuellen Umwelt ( Lebenswelt ) des Menschen ist. Die ICF ermuntert die Anwendenden, auf Systeme zu schauen und deren Auswirkung für den Menschen mit Behinderung zu beschreiben - beispielsweise im Sinne einer Fragestellung: Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in ihrer Entwicklung? Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren. Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste vor der ICF abzubauen, in dem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden. Diese Veranstaltung wird am wiederholt. 74 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

75 Psychiatrie kompakt Sie arbeiten erst seit kurzem mit psychisch kranken Klientinnen und Klienten und wollen sich praxisbezogen über die wichtigen psychiatrischen Krankheitsbilder informieren... Sie arbeiten schon lange in der Psychiatrie und wollen Ihr Wissen auffrischen und aktualisieren... Sie sind einfach neugierig und wollen sich mit dem aktuellen Wissensstand in Bezug auf psychische Erkrankungen beschäftigen... Das bietet sowohl für Neueinsteigerinnen und -einsteiger als auch für erfahrene Mitarbeitende einen praxisbezogenen und klientenorientierten Überblick über wichtige psychiatrische Erkrankungen. Es orientiert sich an einem bio-psycho-sozialen Modell zum Verständnis der Krankheitsbilder und geht der Frage nach Ursachen, Symptomen, besonderen Problemen, Behandlungsansätzen und -grenzen sowie Schwierigkeiten und Chancen im Umgang mit den Betroffenen nach. Eigene Praxisbeispiele der Teilnehmenden sind erwünscht! Psychosen, besonders Schizophrenie Affektive Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung) Persönlichkeitsstörungen, besonders Borderline-Störung Neurotische Störungen und Belastungsstörungen (Überblick) Aus Zeitgründen können nicht behandelt werden: Abhängigkeitserkrankungen (Sucht) und gerontopsychiatrische Krankheitsbilder (z. B. Demenz) jeweils Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: Diese Veranstaltung wird am 13./ wiederholt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 75

76 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Diplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Personenzentrierte Komplexleistung in der Eingliederungshilfe - Was ist das? Modul 2 des Zertifikatskurses Personenzentriertes Arbeiten Personenzentrierte Leistungen werden definiert als System von begleitenden, betreuenden, fördernden und pflegerischen Hilfen, das so zu gestalten ist, dass einem Menschen mit Beeinträchtigungen in jeder Situation und zu jedem Zeitpunkt eine auf seine individuellen Bedarfe und Fähigkeiten wie seine Lebenswelt ausgerichtete integrierte Hilfe gewährt werden kann (IPH Fulda). Das richtet sich an Mitarbeitende bei Leistungserbringern und Leistungs träger der Eingliederungshilfe, die sich mit dem Thema Personenzentrierte Komplexleistung auseinandersetzen möchten. Neben der Vermittlung von relevanten Inhalten soll das die Möglichkeit bieten, die Themen vor dem Hintergrund der Situation des eigenen Trägers zu diskutieren und sich mit Menschen auszutauschen, deren Organisation vor ähnlichen Fragen steht. Anhand des Kapitels II Personenzentrierte Komplexleistung des Thüringer Landesrahmenvertrages beschäftigt sich das mit der Theorie der Personenzentrierten Komplexleistung und deren Implementation in den betrieblichen Alltag. 76 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Theorie der Personenzentrierten Komplexleistung Konzeptionelle Überlegungen zur Personenzentrierten Komplexleistung (z. B. Leistungserbringung im Sozialraum, Kooperation, Teilhabezentren usw.) Leistungs- und Vergütungsvereinbarung nach 125 SGB IX für Leistungen der Personenzentrierten Komplexleistung Systematik der Kalkulation und Vergütung Verfahren zum Abschluss von Vereinbarungen

77 Achtung Alter - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen werden immer älter. Einrichtungen, Eltern, letztendlich alle Beteiligten stehen vor sich verändernden (alternden) Menschen und vor sich wandelnden Herausforderungen ihrer Arbeit. Das Altern von Menschen ist hoch individuell und unterliegt vielen äußeren Bedingungen, was vom Personal und auch von den Strukturen viel Professionalität und Wissen voraussetzt. Als professionell Helfende tun wir gut daran, uns mit dem Alter(n) der Klient*innen zu beschäftigen. Einerseits um den Veränderungen der Betroffenen folgen zu können, sie richtig erkennen und einschätzen zu können. Und andererseits geht es zukünftig sicher um unsere professionelle Einflussnahme auf notwendige Veränderungen, Gestaltung von Strukturen, Prozessen und Angeboten und letztendlich um unsere inneren Überzeugungen. Im sollen Grundlagen der bekannten Alterungsprozesse von Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Beeinträchtigung erarbeitet werden. Die wichtigsten Veränderungen von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und deren Auswirkungen auf unser Handeln sollen erarbeitet und ihre praktische Umsetzung diskutiert werden. Grundlagen Alterungsprozesse Besonderheiten der Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischen Beeinträchtigungen Haltung und veränderte Anforderungen an alle Mitarbeitenden Bedeutung tagesstrukturierender Angebote Biografiewürdigender Umgang Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten, die älter werdende und alte Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung betreuen und begleiten Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 77

78 Mitarbeitende aus dem sozialen Berufsfeld und der Gesundheitsförderung Dozent: Sebastian Weiske M.A. Erziehungswissenschaft- Sozialmanagement/ Sozialpädagogik, B. Sc. Psychologie, Sozial- und Suchttherapeut Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Kaufsucht, Spielsucht, Sexsucht, Arbeitssucht Nicht-stoffgebundene Abhängigkeiten verstehen Die Veranstaltung soll den Suchtbegriff differenzieren und die nicht-stoffgebundene Sucht oder Verhaltenssucht näher beleuchten. Konkret werden 6 Verhaltenssüchte näher betrachtet, welche in der aktuellen (fachlichen) Diskussion vermehrt präsent sind. Abschließend wird auf die Therapie/ Interventionsimplikation der einzelnen Formen der Verhaltenssucht exemplarisch eingegangen. Ziel der Veranstaltung ist ein Wissenserwerb um das Thema Verhaltenssucht sowie ein Verständnis und eine Kompetenz zu erlangen im Umgang mit dem Thema (sowohl aus Klienten- als auch aus professioneller Sicht). Differenzierung Suchtbegriff - stoffgebundene und nicht-stoffgebundene Sucht Verhaltenssucht (Definition, Klassifikation, Entstehung und Aufrechterhaltung) Nähere Betrachtung von Kaufsucht, Sportsucht, Pathologischen Glücksspielen, Arbeitssucht, Computerspielsucht, Sexsucht Therapie - Interventionsimplikationen der einzelnen Formen der Verhaltenssucht Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

79 Das Krabbenkörbchen Warum Klient*innen an ihrem destruktiven Mustern festhalten Die Krabbenkorb-Metapher besagt, dass Krabben, die in einem Korb gefangen sind, sich gegenseitig aktiv an der Flucht in die Freiheit hindern. Ähnlich ist es mit manchen Klient*innen: Unsere Klientin/unser Klient ist auf gute Wegen, hat verstanden, was sie/er ändern muss, um die eigene Lage zu verbessern, aber der wirkliche Schritt zur Veränderung passiert nicht, weil das Umfeld die positive Veränderung torpediert oder mit Kontaktabbruch droht. In manchen Fällen ist das Umfeld sogar eine Bedrohung für Leib und Leben der Klientin/des Klienten. Ob im Suchtbereich, in der Kinder- und Jugendhilfe oder in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen finden wir Klient*innen, die in ihrem hochdestruktiven Umfeld und damit in dem destruktiven Verhalten gefangen sind. Abgesehen davon, dass diese Settings auch für uns in helfenden Berufen emotional belastend sind, stellt sich die Frage: Wie können wir unter solchen Bedingungen effektiv wirksam werden, wenn für den anderen der Beziehungserhalt wichtiger ist als das eigene Wohlergehen? Umgang mit Neid und Missgunst lehren Zu einer gesunden Abgrenzung ermutigen Selbstsabotage minimieren Auswege aus der Beratungszwickmühle Die eigene Involviertheit hinter sich lassen Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten Dozentin: Veronika Müßig Diplom-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

80 Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte Dozentin: Veronika Müßig Diplom-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Wir sind hier doch nicht bei Wünsch dir was! Durch das BTHG und die Individuelle Teilhabeplanung sind die Arbeitsbedingungen für viele Fachkräfte deutlich anspruchsvoller geworden. Das bezieht sich auch auf das Rollenverständnis der begleitenden Fachkräfte, die jetzt den Spagat zwischen Selbstbestimmung und (oft immer noch erforderlicher) Fürsorge bewältigen sollen. Die neuen Anforderungen an klientenzentrierte Unterstützung stellen die Fachkräfte vor diverse Herausforderungen. Um so vielen Klient*innen wie möglich die individuelle Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse zu ermöglichen, müssen sich Einrichtungen und Fachkräfte quasi neu erfinden. Im wollen wir prüfen, ob die Umwälzungen in den diversen Bereichen neben Problemen nicht doch auch Chancen bieten, die eigenen Aufgaben neu zu definieren und zu gestalten. Der Spagat zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge Die Anforderungen der Einrichtung an die Klient*innen Arbeit mit dem Normalisierungsprinzip Meine Rolle als Fachkraft - neu definiert? Chancen und Möglichkeiten der neuen Anforderungen für Fachkräfte 80 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

81 Aufsichts- und Fürsorgepflicht in Pflegeund Betreuungseinrichtungen In Pflege- und Betreuungseinrichtungen existiert in Abhängigkeit vom Aufsichtsbedarf und der vertraglichen Vereinbarung (Wohn- und Betreuungsvertrag) eine Aufsichts- und Fürsorgepflicht rund um die Uhr. Im werden neben den dafür geltenden rechtlichen Regelungen anhand von Praxisbeispielen (gern auch der Teilnehmenden) Maßnahmen erläutert, die Unfälle bzw. Haftung bei Verletzung der Aufsichtspflicht ausschließen sollen. Gleichzeitig wird diskutiert, inwieweit freiheitsentziehende Maßnahmen zulässig sein können. Rechtliche Grundlagen zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht Grundrechte der natürlichen Person, Freiheits- und Selbstbestimmungsrechte Besonderheiten bei Menschen, die unter gesetzlicher Betreuung stehen Die vertragliche Übernahme von Aufsichts- und Fürsorgepflichten Haftung bei Verletzung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht Rolle der Angehörigen/Betreuenden bei der Erfüllung der Aufsichtspflicht Zur Zulässigkeit freiheitsentziehender Maßnahmen in nicht geschlossenen Einrichtungen Rechtsprechung Präventionsmaßnahmen zur Unfall- und Haftungsvermeidung Präventive Maßnahmen zur Schadens- und Haftungsvermeidung Maßnahmeplan bei Weglauftendenzen Notwendige Belehrungen, Wegetraining Organisation von Ausflügen und Freizeiten Aufsichts- und Fürsorgepflicht bei Arbeit und Beschäftigung (WfbM) Einbeziehung der rechtlichen Betreuer*innen Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Pflege und Interessierte Dozent: Dr. Thomas Auerbach Diplom-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

82 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege Dozent: Stephan Panhans Grundsatzreferent für Strategische Sozialplanung, LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e. V. Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Sozialraumorientiertes Arbeiten Sozialraumorientiertes Arbeiten ist in seiner Ausübung ausgesprochen vielfältig und bringt somit auch zahlreiche Perspektiven der Beteiligten und diverse Umsetzungsmöglichkeiten mit sich. Es sind eben alle im Sozialraum lebende, arbeitende, wirkende Menschen, die Teil der Betrachtung und Verwirklichung sein sollen. Schon aus diesem Blickwinkel wird deutlich, dass jede und jeder initiierend tätig sein kann bzw. muss. Es geht um inklusive Ansätze, wie auf Bedarfe reagiert und auf Bedürfnisse eingegangen werden kann. Dies wird vor allem auch mit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes und der damit verbundenen Personenzentrierung im Sozialraum erforderlich. Es sind die Einrichtungen, Träger und Vereine, die neue Ideen und Impulse aus Rechtskreisen heraus, über Zuständigkeiten hinaus und in den Sozialraum hinein möglich machen können. Alle Akteure innerhalb des Sozialraumes nehmen eine zentrale Rolle in der Gestaltung ein und müssen mit neuen Konzepten, vielleicht auch einer völlig neuen Erschließung des Raumes umgehen und arbeiten. Es kommt also vor allem darauf an, wie ein Sozialraum definiert wird (etwa von der Kommune), wie wir ihn sehen und wie andere ihn sehen. Es geht nicht per se darum, Neues zu schaffen, sondern vielmehr das Vorhandene in seinen Möglichkeiten und Strukturen partizipativ für alle erreichbar zu machen und zu nutzen. Gemeinsam wollen wir uns der Erschließung und eben dem großen Nutzen des Sozialraumes nähern. Perspektiven kennenlernen Sozialraumanalysen erleben und anwenden Gestaltungsraum erkennen Konkrete Methoden in der (Zusammen-) Arbeit (Bringen Sie gerne Ihre Beispiele mit!) 82 Kathrin Salberg

83 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Modul 2 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit Menschen mit einer Abhängigkeit von illegalen Suchtstoffen oder einer Mehrfachabhängigkeit ( Polytoxikomanie ) stellt für Helfende oft eine besondere Herausforderung dar. Konservative Herangehensweisen aus der Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen tragen keine Früchte. Besonders dann, wenn Verhaltens- und Beziehungsmuster auf eine weitere schwere psychische Störung hinweisen (Komorbidität). Im widmen wir uns diesen Phänomenen im Einzelnen. Wir finden Erklärungsmuster und entsprechende Konsequenzen in den Handlungsweisen als Helfende, aber auch in den notwendigen Rahmenbedingungen, versuchen eine Versöhnung mit teilweise schweren Verläufen und werden anhand von Einzelfallbesprechungen mit systemischen und tiefenpsychologischen Ansätzen Lösungen erarbeiten, die weder Helfende noch Betroffene überfordern. (Fachwissen über) Besonderheiten bei Mehrfachabhängigkeit Psychodynamische Funktionen einzelner Substanzen Verschiedene Verstehenszugänge zu begleitenden psychischen Erkrankungen Wechselseitige Auswirkungen von Abhängigkeitserkrankungen und allgemeinpsychiatrischen Erkrankungen Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt jeweils Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Diplom-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Christiane Schmidt Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama- Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 83

84 jeweils Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 265 Nichtmitglieder: Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Die Beratung von psychisch kranken Menschen stellt die Mitarbeitenden oft vor große Herausforderungen. Besonders Menschen mit Psychosen, Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen sind nicht selten schwierige Klientinnen und Klienten und es bestehen Ängste und Unsicherheiten darüber, wie die Beziehung und die Gesprächsführung mit ihnen gestaltet werden können. Patentrezepte gibt es nicht, jedoch einige krankheitsspezifische Verschiedenheiten, die beachtet werden sollten. Zudem hat das Wahrnehmen bewusster und unbewusster Motive und Gefühle in den Beratungsbeziehungen eine große Bedeutung für deren Gelingen. Das eignet sich sowohl zum Einstieg wie auch zur Vertiefung für Teilnehmende, die das Gesprächsführung für psychisch kranke Menschen besucht haben. Grundlagen von Kommunikation und Gesprächsführung Depression: Nicht wollen können Psychosen: Belastbarkeit und Zerbrechlichkeit Persönlichkeitsstörungen: Grenzverletzungen und Grenzsetzungen Die Angst der Beratenden Übertragung und Gegenübertragung: Wer verwechselt wen? Abwehr und Abwehrmechanismen Schwierige Gesprächssituationen Selbst- und Fremdwahrnehmung: Fallbesprechungen 84 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Diese Veranstaltung wird am 22./ wiederholt. Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

85 Studienkurs Sozialpsychiatrie in Kooperation mit der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der FH Erfurt und dem Zentrum für Weiterbildung der FH Erfurt Die psychiatrische Versorgungslandschaft befindet sich mitten in einem rasanten Veränderungsprozess. Sowohl für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und deren Angehörige, als auch für psychiatrisch Tätige ergeben sich viele neue Möglichkeiten, aber auch neue Stolpersteine. Im Zentrum des Studienkurses steht die Vermittlung einer sozialpsychiatrischen Grundhaltung mit den Stichworten Recovery und Empowerment als Querschnittsthema. Der Studienkurs Sozialpsychiatrie hat in seiner Neuauflage sowohl die Kursinhalte als auch die Kursleitung um die Perspektive von psychiatrieerfahrenen Menschen erweitert. Er ist eine sozial- und gemeindepsychiatrische Zusatzqualifikation, die Mitarbeitende aus den verschiedenen Einrichtungen, Diensten und Angeboten für Menschen mit psychischen Störungen auf anstehende Veränderungen vorbereiten will. Er bietet die Möglichkeit, berufliche Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln. Das betrifft insbesondere die Veränderung des traditionellen Rollenverständnisses des Helfenden und des Hilfesuchenden sowie vom Behandler zum Verhandler. Der Studienkurs vermittelt Ihnen praxisnahe und an Ihrem Arbeitsalltag orientierte Inhalte, die mit theoretischen Hintergrundinformationen angereichert werden. Das geschieht in einem Mix aus Präsenz- und Selbstlernphasen sowie einem Praktikum bzw. Praxisprojekt. Die Lernplattform moodle* stellt ein wesentliches Arbeitsmedium im Rahmen der Selbstlernphasen dar bis Studienkurs Fachhochschule Erfurt, Erfurt Interessierte Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im sozialen, therapeutischen oder pflegerischen Bereich (mit mindestens einjähriger beruflicher Tätigkeit), interessierte Fachkräfte mit einenm adäquaten Studienabschluss (mit mindestens einjähriger beruflicher Tätigkeit) Dozententeam Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Bitte fordern Sie unsere Kursbroschüre an. Kathrin Salberg

86 jeweils Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte Dozent: Olaf Schmelzer Krankenpfleger, Deeskalationstrainer Mitgliedsorganisationen: 290 Nichtmitglieder: 320 Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt In diesem erlernen Sie konkrete Techniken, wie Sie verbal und körperlich deeskalierend agieren und sich selbst im Bedarfsfall weitestgehend schützen können. Sie erweitern Ihre Handlungssicherheit und erlangen somit einen Zugewinn an Selbstbehauptungskompetenzen. Die Schaffung einer gewaltfreien Atmosphäre bildet das Fundament zur Entwicklung weiterer Konfliktlösungsansätze und Ergebnisse. Theoretischer Teil Konfliktentstehung und -verlauf Prävention, Intervention und Krisenmanagement Konfliktlösungsstrategien Rechtliche Rahmenbedingungen Stressmanagement und Selbstpflege Fallbesprechungen Praktischer Teil Haltung und Körpersprache Kommunikation in Bedrohungssituationen Auffanggespräch nach einem Übergriff Befreiungstechniken 86 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Diese Veranstaltung wird am 08./ wiederholt. Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

87 Recovery - Gesundung durch Selbstbefähigung Recovery bedeutet, dass eine Klientin/ein Klient sich an der Gestaltung ihres/ seines Lebens möglichst aktiv beteiligt, eigene Fähigkeiten (wieder)erlangt und in Handlung umsetzt. Für Menschen, die unter Umständen seit vielen Jahren kaum selbstständig gelebt haben, ist dies nicht mehr selbstverständlich. Auch für Profis in diesem Arbeitsfeld ist es nicht immer eine Selbstverständlichkeit, Klient*innen auf Augenhöhe zu begleiten und zu unterstützen. Sicherheit bieten, Struktur geben und gleichzeitig Spielräume der Entwicklung öffnen, das ist eine Kunst und für alle Beteiligte lohnenswert! Ressourcen entdecken und darauf aufbauen Selbstsicherheit und Selbstbefähigung der Klient*innen fördern, ohne sie zu überfordern Eigene Grenzen und die der Klientin/des Klienten erkennen und beachten Ressourcenorientiert kommunizieren jeweils Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Klemens Hundelshausen Diplom-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 280 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 87

88 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege Dozent: Olaf Kops Diplom-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Fordern, Fördern oder einfach Lernen ermöglichen - Teilhabeunterstützung bedarfsgerecht ausrichten für Menschen mit funktionalen Beeinträchtigungen In dieser Fortbildung wird auf das Erlernen von Tätigkeiten, Kompetenzen, Handlungsabläufen oder Wissen bei Menschen mit Beeinträchtigungen bzw. Funktionsstörungen eingegangen. Die Fragestellungen, wie die Unterstützung ausgerichtet werden muss, damit in einem angemessenen und möglichen Rahmen Fähigkeiten erworben und Entwicklung stattfinden kann, soll das Kernthema sein und beantwortet werden. Die Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung bis hin zum Erfolg eines autonomen selbstständigen Handelns ist von vielen Aspekten abhängig. Diese Rahmenbedingungen zu erkennen und entsprechend auszurichten, bedarf immer einer ganzheitlichen Herangehensweise. Dieses gibt hierzu entsprechende Informationen, erörtert und hinterfragt die bisherigen lernunterstützenden Maßnahmen und methodischen Herangehensweisen. Des Weiteren wird der Blick auf die Individualität der Personen gerichtet und es werden passgerechte Unterstützungsangebote angedacht, um in der Assistenzarbeit ein ausgewogenes Lernkonzept erstellen zu können. 88 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Grundlagen des Lernens bei Menschen Motive und Motivation für Entwicklung Behinderungsbild und Lernform Bedingungen, die ein Lernen erleichtern können Lernen als Basis für mehr Selbstständigkeit Arbeiten mit Zielen nach SMART Möglichkeiten und Grenzen der Lernvermittlung

89 Umgang mit Aggressivität in der Arbeit mit geistig, psychisch und seelisch beeinträchtigten Menschen Jeder Mitarbeitende hat in Bezug auf Verhaltensauffälligkeiten eine individuelle Sichtweise und auch andere Wahrnehmung. Wenn wir über das Verhalten von Menschen einer speziellen Personengruppe sprechen, die psychisch krank sind oder eine seelische Behinderung haben, kann nicht außer Acht gelassen werden, dass jede menschliche Lebensäußerung auch in einem individuellen Gesamtkontext steht und auch nur in seiner Ganzheitlichkeit verstanden werden sollte. Auch wenn es sich um Verhalten handelt, welches uns zwanghaft bzw. bedrohlich erscheint oder als Selbst- bzw. Fremdaggressionen auftritt. Diese Fortbildung versucht hier einen ganzheitlichen Blick zu verdeutlichen, Krisensituationen zu analysieren und Umgangskonzepte zu besprechen. Das Ziel dieser Fortbildung ist es, dass Mitarbeitende in der Assistenz und Betreuung im Umgang mit schwierigen Situationen mehr Sicherheit und Handlungskompetenz erhalten und tragfähige Umgangskonzepte für den Alltag entwickeln können. Wenn Verhalten auffällt - Situation von Assistent*innen und Betreuer*innen Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und Auffälligkeiten Systemische Betrachtung von grenzüberschreitendem Verhalten Erörterung und Entwicklung von Herangehensweisen im Betreuungsalltag Prävention, Deeskalation und Intervention in Spannungssituationen Ein Umgangskonzept als Methode zu einem angemessenen Miteinander Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege Dozent: Olaf Kops Diplom-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 89

90 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Vieles bleibt anders im alternden Kopf! Menschen mit chronisch psychischen Krankheiten im Alter Alterungsprozesse von Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen, ziehen gleichermaßen Änderungsprozesse für Beteiligte und deren Einrichtungen nach sich. Teilweise finden wir Erklärungen dafür in der klassischen Gerontopsychiatrie. Alterungsprozesse, Krankheitsverläufe und Bedürfnisse unterscheiden sich andererseits aber auch stark und stellen uns vor große Herausforderungen. Die Aufmerksamkeit und der Wandel in unseren Versorgungssystemen und auch in der Forschung vollzieht sich nur allmählich. In der Veranstaltung wollen wir spezifische Kenntnisse über Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen bezogen auf die Lebensspanne ALTER zusammentragen. Dazu werden die häufigsten gerontopsychiatrischen Krankheitsbilder vorgestellt und Empfehlungen für den Umgang mit betroffenen Menschen und zukünftige Potenziale der stationären Versorgung abgeleitet. Grundlagen häufigster gerontopsychiatrischer Krankheitsbilder: Affektive Störungen, Psychosen, Schizophrenie, Delir, Demenz, Sucht Besonderheiten der Alterungsprozesse bei Menschen mit chronischen psychiatrischen Beeinträchtigungen Bedürfnisse und Bedarfe alternder Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen und bewährte Strategien des Umgangs 90 Kathrin Salberg

91 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Modul 3 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die 3-tägige Veranstaltung gibt einen umfassenden Einblick in die Methoden der Motivierenden Gesprächsführung. Motivation ist als Schlagwort in psychiatrischen und Suchthilfen ein zweischneidiges Schwert: Gelingt die Bewegung (lat. movere), scheint das Ziel erreicht und alles möglich. Sehen Helfende einen Mangel (unmotiviert, nicht krankheitseinsichtig, non-compliance ), droht die versteckte oder offene Aufkündigung der professionellen Beziehung. Somit tragen die Haltung des Helfenden und dessen Umgang, z. B. mit Widerstand, das Gelingen oder das Scheitern eines Hilfeprozesses in sich. Das Konzept des Motivational Interviewing gilt als erfolgreicher und gut evaluierter Ansatz, Beziehungen zu entspannen und Bewegung durch Zuwendung anstatt durch Druck zu schaffen. Dieser Ansatz erzeugt nachhaltige Effekte und vermeidet, dass Betroffene die Wege der Helfenden gehen, anstatt ihre eigenen. Haltung und Methodik professioneller Gesprächsführung mit Menschen mit einem Suchtproblem und/oder einer anderen psychischen Störung Übung der Methoden der Motivierenden Gesprächsführung (MI) Selbsterfahrung motivierender Gesprächstechniken Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Diplom-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Christiane Schmidt Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama- Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 385 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 91

92 Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Psychopharmaka - Grundlagen für soziale und pädagogische Berufe Psychopharmaka bilden seit Jahrzehnten eine wichtige Säule in der Behandlung psychischer Erkrankungen. Dabei sind sie - vor allem wegen der zahlreichen Nebenwirkungen - nicht unumstritten und bei Psychiatrieerfahrenen alles andere als beliebt. Sie gelten als not-wendiges Übel, d. h. sie können Not wenden, indem sie Symptome lindern oder beseitigen, aber sind auch wegen der Nebenwirkungen ein Übel. Das will einen Überblick über die verschiedenen Gruppen von Psychopharmaka, ihre Indikation, ihre Vorteile, ihre Risiken und Nebenwirkungen sowie praktische Tipps für den Umgang im sozialpsychiatrischen und pädagogischen Bereich geben. Was sind Psychopharmaka und welche Gruppen gibt es? Neuroleptika Antidepressiva Tranquilizer Stimmungsstabilisatoren Stimulantien Antidementiva Fallbeispiele der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht. 92 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

93 Psychische Erkrankungen und Sucht Zunehmend leiden Menschen gleichzeitig an einer psychischen Erkrankung (Psychose, Depression, Angststörung) und einer Suchterkrankung (Alkohol, Medikamente, Drogen, Glücksspiel), woraus sich für die professionellen Helfenden besondere Schwierigkeiten in der Arbeit und im Umgang mit ihnen ergeben. Komorbidität, Doppeldiagnose oder Mehrfacherkrankung sind wichtige Begriffe geworden, die auf das Problem und die Notwendigkeit neuer Lösungsansätze hinweisen. Die Umsetzung der bisherigen (theoretischen) Erkenntnisse zur wechselseitigen Bedingung beider Erkrankungen in den Betreuungs- und Behandlungsalltag sind schwierig. Das will theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen der Teilnehmenden verbinden, daher sind Praxisbeispiele der Teilnehmenden erwünscht. Grundlagen über wichtige psychische Erkrankungen und Sucht Zusammenhang und Wechselwirkung beider Krankheitsgruppen Besondere Probleme in der Arbeit mit Betroffenen Lösungsansätze Beispiele der Teilnehmenden Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

94 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Olaf Kops Diplom-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit Wie arbeiten wir emotional intelligent? Das Ziel dieses s ist es, das Thema Emotionale Intelligenz transparent zu machen und zu erfahren, wo die Berührungspunkte in Bezug auf unsere Herangehensweisen im beruflichen Alltag liegen. Wir Menschen reagieren bei Belastungen und in der zwischenmenschlichen Beziehung mit Kolleg*innen und den zu betreuenden Personen nicht immer mit der nötigen Distanz, sondern nach bestimmten Mustern, die, wie so oft, alte Erfahrungswerte und Vorannahmen beinhalten. Diese Muster haben sich als persönliche eigendynamische Strategien manifestiert, sind manchmal hilfreich, aber auch oft belastend und nicht immer kreativ. Das spürt man spätestens dann, wenn zum Beispiel Konflikte im Team bewältigt werden müssen oder zu betreuende Personen im Miteinander bestimmte Verhaltensgrenzen überschreiten. Das möchte Möglichkeiten und Instrumente vorstellen, sich emotional intelligenter mit den Anforderungen auseinanderzusetzen, damit die eigenen Emotionen im Umgang mit schwierigen Situationen besser verstanden und Herausforderungen des Alltags emotional ausgewogener gelöst werden können. Die Wurzeln der emotionalen Intelligenz Die eigenen Emotionen Emotionales Handeln im Alltag Gute Beziehungen im Miteinander Gleichgewicht zwischen Gefühl und Vernunft Die persönlichen Kompetenzen 94 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

95 Komm, spiel mit mir... - Spieleseminar Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt., stellte schon Friedrich Schiller fest. Im Vergleich mit anderen Spezies haben Menschen, anscheinend genetisch bedingt, einen starken Spieltrieb. Spielen kann helfen, Ressourcen zu erkennen und zu stärken und kann damit einen wertvollen Beitrag zur Steigerung des Selbstwertes leisten, gerade auch bei Menschen, die auf der sogenannten kognitiven Ebene Einschränkungen haben. Durch spielerische Aktivierung kann teilweise auch etwas Neues ausprobiert und erlebt werden, was gerade bei eingefahrenen Gedankenmustern eine gute Strategie ist und sich positiv auf andere Bereiche auswirken kann: Auf spielerische Weise das Gedächtnis trainieren, Freude senden und empfangen, Gemeinschaft empfinden, Fähigkeiten erhalten, Zeitvertreib erfahren und gestalten, Kreativität fördern. Die Liste der positiven Effekte des Spielens ist sehr lang. Nicht zuletzt leistet der spielende Umgang einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von Wohlbefinden aller Beteiligten. Im werden grundlegende Rahmenbedingungen für das Gelingen von Spielen vorgestellt und diskutiert. Allgemeine Regeln, auch Anforderungen an Spielleitende werden benannt. Es werden Spiele aus den Bereichen Bewegungsspiele, Entspannungsspiele, Kommunikationsspiele, Gedächtnisspiele, Konzentrationsspiele und in besonderer Würdigung des biografisches Ansatzes alte Kinderspiele vorgestellt und geübt. Grundlagen Spiel, Effekte, Zusammenhänge Arten von Spielen Vorstellung und Übung ausgewählter Spiele Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 95

96 jeweils Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 265 Nichtmitglieder: 300 Persönlichkeitsstörungen Jeder Mensch hat eine unverwechselbare Art und Weise zu denken, zu fühlen, wahrzunehmen und auf die Außenwelt zu reagieren. Diese individuelle Konstellation von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen wird als Persönlichkeit bezeichnet. Die Persönlichkeit gestattet es, zu funktionieren, zu wachsen und sich an das Leben anzupassen. Die Persönlichkeit mancher Menschen wird jedoch starr und unflexibel. Statt die Möglichkeit zu eröffnen, kreativ und unabhängig auf Herausforderungen zu reagieren, führen die charakteristischen Persönlichkeitsstile dazu, dass die Betroffenen unglücklich, unerfüllt oder außerstande sind, ihr Leben aus eigener Kraft befriedigend zu gestalten. Varianten von Persönlichkeitsstörungen (paranoid, dissozial/antisozial, Borderline, dependent, zwanghaft u. a.) Zusammenarbeit im Team Therapiemöglichkeiten Umgang mit Betroffenen Beratung von Angehörigen Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

97 Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) - Was Sie schon immer über den ITP wissen wollten und sich nie zu fragen wagten... Modul 5 des Zertifikatskurses Personenzentriertes Arbeiten Mit der Thüringer Verordnung über das Instrument zur Bedarfsermittlung vom ist der Integrierte Teilhabeplan (ITP) verpflichtendes Instrument zur Bedarfsermittlung im Gesamtplanverfahren für die örtlichen Träger der Eingliederungshilfe. Personenzentrierte Hilfeplanung ist deshalb eine Schlüsselkompetenz von Mitarbeitenden in allen Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe. Nach einer einführenden Schulung ist die Anwendung des erlernten Wissens in der alltäglichen Praxis von großer Bedeutung. Es gilt der Leitspruch: Hilfeplanung lernt man nur durch Hilfeplanung. Das bietet neben Informationen zu aktuellen Themen rund um den ITP und dessen Anwendung die Möglichkeit zur Reflexion der eigenen Arbeit mit dem Instrument. Anhand von anonymisierten ITPs, die Sie im Vorfeld der Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben, besprechen wir Fragen zum Prozess der ITP-Anwendung. Aktuelle Entwicklungen rund um die Hilfeplanung mit ITP Hilfeplanung und Zeiteinschätzung im Kontext Personenzentrierter Komplexleistungen - vom ITP zu Hilfebedarfsgruppen Bei Bedarf: Qualitätskriterien für eine stellvertretende ITP-Erstellung Schwerpunkt: Austausch zu konkreten Anwendungserfahrungen anhand eigener anonymisierter ITPs aus Ihrer beruflichen Praxis Workshop Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Diplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 97

98 jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Diplom-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe SGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX - SGB XI - SGB XII Zum 1. Januar 2020 traten die Regelungen der neuen Eingliederungshilfe im SGB IX in Kraft. Mit dem BTHG wurden damit umfangreich die Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Menschen geändert. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das bietet daher einen systematischen Überblick über die neuen, die veränderten und die unverändert gebliebenen Regelungen für die Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeutung sind. Übersicht über die Sozialgesetzbücher Das SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit Behinderungen Die Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherungsleistungen Teilhabeleistungen im SGB IX Das neue Eingliederungshilferecht: Leistungen, Beiträge, Antragstellung und Gesamtplanverfahren Zusammentreffen von Leistungen der Pflegeversicherung und der Eingliederungshilfe Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend machen Umsetzung in der Praxis: Offene Hilfen, Betreutes Wohnen, Tagesstätten, Werkstatt, Besondere Wohnformen (Wohnstätte) 98 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

99 Suchterkrankungen - Fallseminar Modul 4 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit psychisch erkrankten und suchtkranken Menschen lebt von der Reflexion, von der Befreiung versperrter Haltungen. Sie kann sicherstellen, dass die angebotenen Hilfen zielgerichtet und die Helfenden gesund bleiben. Als Therapeut*in und Berater*in machen die Dozent*innen diese Erfahrung täglich selbst. In den en profitieren die Teilnehmenden immer wieder von Fallberatungen. Diese soll nun in diesem speziellen Fallseminar gebündelt werden. Wir verbinden analytische und systemische Methoden. Durch Austausch und Außensicht soll in den Köpfen der Teilnehmenden ein mehrdimensionales Konzept ihrer professionellen Beziehungen entstehen, Dynamiken und Zusammenhänge sollen neu verstanden und Rollen neu definiert werden Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Diplom-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Christiane Schmidt Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama- Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 99

100 Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten Dozentin: Veronika Müßig Diplom-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: 185 Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen Wer in seiner Kindheit keine zuverlässige Bindung zu liebevollen Eltern aufbauen konnte, hat später meist Schwierigkeiten, angemessen auf ein wohlwollendes Beziehungsangebot einzugehen. Im Gegenteil: Das Gegenüber wird ausgetestet und provoziert. Manchmal führt das im Kontakt mit ihnen zu herben Enttäuschungen, selbst, wenn man nur zusammen arbeitet. Wie erkennt man erworbene Bindungsstörungen? Welche Entwicklungsdefizite findet man bei Jungen Wilden? Welche Ressourcen mussten sie entwickeln, um ihre Kindheit zu überleben? Welche Beziehungsangebote können sie annehmen? Wie kann man zwischen Beziehungsangebot und Selbstschutz einen funktionierenden Mittelweg finden? Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

101 Hallo?! Sind Sie noch da!? Mit Menschen, die dissoziative Störungen haben, im Betreuungsalltag umgehen Gerade Menschen mit Traumatisierungserfahrungen kennen die Bewusstlosigkeit bei Bewusstsein : Die Klientin/der Klient scheint bei Bewusstsein zu sein, reagiert aber nicht, scheint nicht ansprechbar und kann sich - wenn er/sie zurückkommt - nicht an Vorgefallenes erinnern. Für Fachkräfte ist es wichtig, dissoziative Zustände zu erkennen und sich den Herausforderungen der Klientin/ des Klienten mit diesen Zuständen im Betreuungsalltag zu stellen. Wie entstehen Dissoziationen? Was ist der Unterschied zwischen Dissoziation und selektiver Wahrnehmung? Welcher Umgang mit den dissoziativen Zuständen ist hilfreich? Wie umgehen mit zusätzlichen Traumafolgereaktionen, wie z. B. Flashbacks oder Persönlichkeitswechsel? Anforderungen an Kommunikation: Was kann man oder darf man erfragen? Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozentin: Veronika Müßig Diplom-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 155 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 101

102 Mitarbeitende aus Schnittstellenbereichen der Suchthilfe, Ämtern und Behörden Dozent: Sebastian Weiske M.A. Erziehungswissenschaft- Sozialmanagement/ Sozialpädagogik, B. Sc. Psychologie, Sozial- und Suchttherapeut Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Netzwerke im Schnittstellenbereich der Suchthilfe Das Suchthilfesystem in Thüringen verstehen Die Veranstaltung wird zunächst auf die theoretischen Grundlagen der Netzwerkforschung eingehen und anhand von praktischen Techniken in die soziale Netzwerkarbeit einführen. Anschließend soll das Arbeitsfeld der Thüringer Suchthilfe erläutert werden - von ambulanten Angeboten über (teil-) stationäre Angebote bis zu ehrenamtlichen Strukturen. Abschließend werden exemplarisch Kooperationsstrukturen innerhalb des Suchthilfesystems und zwischen dem Suchthilfesystem und angrenzenden Sektoren (Schnittstellen- und Netzwerkpartner) anhand von praxisorientierten Beispielen dargestellt. Ziel der Veranstaltung ist ein Verweisungswissen zu generieren, um die Schnittstellenarbeit in das Suchthilfesystem zu ermöglichen/zu verbessern. Hierbei kennen Sie theoretische Grundlagen der Netzwerkarbeit sowie die Suchthilfestrukturen in Thüringen. Sie wissen, wer die Ansprechpartner*innen für welchen Fall sind und lernen die wichtigen Netzwerkpartner*innen im suchtspezifischen Hilfesystem kennen. Theoretische Einführung in das Thema Netzwerkarbeit Praktische Techniken in der sozialen Netzwerkarbeit Erläuterung der Arbeitsfelder der Suchthilfe Kooperation innerhalb der Suchthilfe sowie mit Schnittstellenpartnern - exemplarische Praxisbeispiele (Wohnungslosenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe und Jobcenter) 102 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

103 Aufbaumodul Integrierte Teilhabeplanung (ITP) zur Zertifizierung als einrichtungsinterne Moderator*innen Das Aufbaumodul Integrierte Teilhabeplanung vertieft das ITP-Wissen und bietet die Möglichkeit zur Reflexion von eigenen Anwendungserfahrungen. Das erfolgreiche Absolvieren dieses s qualifiziert Sie von der ITP-Anwenderin/vom ITP-Anwender zur einrichtungsinternen ITP-Multiplikatorin/zum einrichtungsinternen ITP-Multiplikator. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem ist der erfolgreiche Abschluss einer zweitägigen ITP-Anwender*innen-Schulung. Die Teilnehmenden übermitteln bis 4 Wochen vor der Veranstaltung einen ITP, den sie mit einer Klientin/einem Klienten erarbeitet haben. Dazu erfolgt eine Rückmeldung durch den Dozenten. Das besteht aus einem vierstündigen Selbstlernteil (Erstellung des ITPs) und einer vierstündigen Präsenzphase. Reflexion eigener ITP-Anwendungserfahrungen Die Teilnehmenden führen einen Qualitätscheck anhand eines Beispiel-ITPs durch. Die Paritätische Akademie Thüringen ist zertifizierter Schulungspartner des Institutes für personenzentrierte Hilfen in Fulda :00-13:00 Uhr Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, die den ITP Thüringen bereits anwenden und als Moderator*innen in der eigenen Einrichtung andere Mitarbeitende in der Anwendung des ITPs beraten und unterstützen wollen Dozent: Dirk Bennewitz Diplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 103

104 Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: 175 Schizophrenie und Co. - Unterstützungsmöglichkeiten bei Psychosen Psychosen sind in der Regel länger andauernde Erkrankungen. Betroffen ist ungefähr ein Prozent der Bevölkerung. Prognostisch wird in der Praxis von einer Drittel-Regelung gesprochen: Ein Drittel heilt aus, bei einem zweiten Drittel bleibt eine Restsymptomatik zurück und beim letzten Drittel kommt es zu einem chronischen Verlauf. Die Entwicklung hängt aber natürlich auch davon ab, ob die Betroffenen rechtzeitig Behandlungs- und Rehabilitationsangebote erhalten. Symptome und Diagnosen Schizophrenes Erleben Krankheitsverläufe Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten Umgang mit Betroffenen und Angehörigen Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

105 Rechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Immer häufiger werden Mitarbeitende in Pflege- und Betreuungseinrichtungen mit dem Vorhandensein von Vorsorgevollmachten (VV) und Patientenverfügungen (PV) konfrontiert. Dabei existieren Unsicherheiten im Umgang mit diesen Dokumenten und deren Verbindlichkeit. Notwendigkeit und Bedeutung von VV und PV Formelle Anforderungen Alternative: die gesetzliche Betreuung Gesetzliche Regelungen zur Patientenverfügung ( 1901a ff. BGB) Koppelung der VV mit der PV und deren rechtliche Bedeutung Aktuelle Rechtsprechung des BGH zur Bestimmtheit einer PV Konsequenzen für das Handeln von Betreuer*innen, Ärzt*innen und Pflegekräften Medizinische Behandlung einwilligungsunfähiger Patient*innen Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht Umgang mit VV bei Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen Umgang mit VV in sonstigen Bereichen: Behördenangelegenheiten, Aufenthaltsbestimmung, Vermögenssorge Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie, Pflege, rechtliche Betreuer*innen und Interessierte Dozent: Dr. Thomas Auerbach Diplom-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 105

106 jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der psychiatrischen Versorgung und Behindertenhilfe, rechtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Dr. med. Ewald Rahn Facharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 245 Nichtmitglieder: 275 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Störung leiden, gehört zu den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Das soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive dieser Problematik geben. Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen besprochen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung und den praktisch-therapeutischen Möglichkeiten. Spezifische Probleme im Rahmen der Borderline-Störung, wie etwa selbstverletzendes Verhalten, werden in die Fortbildung mit einbezogen. Borderline-Störung Subjektives Erleben und professionelle Sichtweisen Umgang mit der Störung und therapeutische Möglichkeiten Spezifische Probleme und Ausdrucksweisen: selbstverletzendes Verhalten u. a. Erfahrungsaustausch Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

107 Kinder Jugend Frauen und Familie 107

108 Sozialarbeiter*innen, Berater*innen, pädagogische Fachkräfte, Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe und übergreifender Fachbereiche Dozententeam: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor/ Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Anne Löhr Diplom-Psychologin, Systemische Beraterin, Therapeutin und Coach Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl Ziemlich kritisch! - Systemische Lösungsansätze in herausfordernden Situationen Die Etablierung einer guten Arbeitsbeziehung ist die Grundlage für eine gelingende Zusammenarbeit. Dieser Prozess fordert von der Fachkraft neben Empathie und Authentizität auch eine angemessene Abgrenzung. Oft passiert es, dass die Beziehung zwischen Klient*in und Fachkraft gestört wird durch Situationen, in denen die professionelle Handlungsfähigkeit blockiert wird oder gar verloren geht. Das Erleben dieser kritischen Situationen kann mit persönlichen Versagensgefühlen einhergehen. Im Erkennen und der Reflexion dieser Prozesse liegt die eigentliche Lernchance für die Weiterentwicklung des eigenen professionellen Verhaltens. Nicht selten aber werden diese kritischen Situationen aus den verschiedensten Gründen nicht offen thematisiert. In diesem laden wir Sie ein, an unseren kritischen Situationen zu wachsen. Die Teilnehmenden lernen (system-)theoretische Modelle im Umgang mit kritischen Situationen kennen, lernen kritische Situationen zu analysieren und einzuordnen, lernen systemische Methoden im Umgang mit Krisen kennen, entdecken eigene hilfreiche Ressourcen. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Theorie und Praxis eines systemischen Umgangs mit Krisen Hilfreiche systemische Methoden in kritischen Situationen Die eigene Berufspraxis

109 Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen kompakt Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung sowie Vertiefung in die Programmschwerpunkte alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit Familien des Bundesprogramms Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist. Die Weiterbildung ist so konzipiert, dass nach Teilnahme am kompletten Kurs die Qualifizierung als zusätzliche Fachkraft für den Bereich Sprachliche Bildung und Förderung erreicht wird. Fachkräfte, die bereits einen Zertifikatskurs durchlaufen haben, finden in den Modulen 2 und 3 spezifische Inhalte zur Vertiefung, die auch einzeln gebucht werden können. Modul 1: Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder Modul 2: Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Modul 3: Weiterentwicklung der Einrichtungskonzeption von Sprach-Kitas Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlernzeiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte Zertifikatskurs Sprachexpert*innen, pädagogische Fachkräfte (Erzieher*innen), (stellv.) Leiter*innen, Fachberater*innen von Kindertageseinrichtungen; Förderkräfte in Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Sprach-Kitas (nach Bundesprogramm) Dozent: Reimund Schröter Diplom-Montessoripädagoge (DMV), Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.) Mitgliedsorganisationen: 650 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 109

110 pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom- Montessoripädagoge (DMG) Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Verhaltensauffällig - unangepasst und unerzogen? - (Heil-)pädagogische Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit störendem Verhalten Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörung und Bindungsstörung gewinnen zunehmend an Bedeutung im pädagogischen Alltag. Schnell kann hier eine pädagogische Fachkraft an ihre Grenzen geraten. Ab wann ist ein Kind auffällig oder gestört? Wie gestaltet man als professionelle (heil-)pädagogische Fachkraft den Alltag mit diesen besonderen Kindern? Welche pädagogischen Interventionen braucht es, um diesen Kindern gerecht zu werden? In diesem möchten wir Ihnen Antworten auf diese Fragen geben. In dieser Fortbildung werden Ihnen zudem neue Perspektiven im Umgang mit betroffenen Kindern und deren Eltern vorgestellt. Anhand einer Vielzahl praxiserprobter Förder- und Interventionsmöglichkeiten und Aktivitäten bekommen Sie neue Handlungsstrategien zur pädagogischen Gestaltung des Alltags. Grundlagen: Verhalten, Verhaltensauffälligkeit und Verhaltensstörung Bindung und Bindungsstörungen Professionell Signale der Kinder wahrnehmen Perspektivwechsel Umgang mit Verhaltensstörungen Förder- und Interventionsmöglichkeiten Selbstschutz und Psychohygiene Förderspiele 110 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

111 Mobbing unter Kindern und Jugendlichen Mobbing ist ein ernstzunehmendes Thema unter Kindern und Jugendlichen. Unabhängig von der Altersgruppe oder Schulform gibt es eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen, die dauerhalft Schikanen ausgesetzt sind. Die regelmäßigen psychischen und auch körperlichen Angriffe hinterlassen Spuren. Auch Familien betroffener Kinder leiden oftmals in einem scheinbar aussichtslosen Kreislauf aus Angriffen, Hilflosigkeit, Konflikten, Ängsten, Sorgen und Wut auf das, was dem eigenen Kind widerfährt. Pädagog*innen sehen sich oftmals bei der Thematik einem großen Handlungsdruck ausgesetzt und geraten auf der Suche nach Möglichkeiten, dem Mobbing schnell und konstruktiv zu begegnen, in Fallstricke hinein, welche die Situation zusätzlich belasten. Mobbing und emotionale Gewalt Gruppendynamische Prozesse, Perspektivwechsel Interventionsmöglichkeiten im Umgang mit Mobbing und Handlungssicherheit bei Verdacht und Bestätigung Einleiten von Maßnahmen Fallbeipiele und Erfahrungen aus der Präventions- und Interventionsarbeit Mitarbeitende in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, pädagogische Fachkräfte, Erzieher*innen in Kindertageseinrichtungen und Schulen Dozent: Lars Weise Sozialarbeiter (B.A.), Aufwindtrainer für Mobbingopfer - Interventionen, Trainer und Dozent u. a. an Thüringer Schulen Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 111

112 pädagogische Fachkräfte Dozent: Dirk Bratschedl Diplom-Sozialpädagoge und Kinder- und Jugendlichentherapeut Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter Das hat ausgewählte, häufiger vorkommende, psychische Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters zum Inhalt. Folgende Störungsbilder sollen vor allem aus psychodynamischer Sicht näher betrachtet werden: Depression, Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Störung des Sozialverhaltens und Hyperaktivitätsstörungen (AD[H]S). Es werden Grundlagen über die Entstehung von psychischen Erkrankungen vermittelt sowie die Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten der ausgewählten Störungsbilder vorgestellt. Idealerweise bringen die Teilnehmenden mögliche Fallbeispiele aus ihrem Berufsalltag ein, an denen Haltungsfragen und Interventionen diskutiert werden. Ziel dieser Veranstaltung ist, psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche vor allem in ihrem Beziehungsverhalten, ihren Ängsten und Aggressionen zu verstehen und mögliche Schlussfolgerungen für einen guten und hilfreichen Umgang im pädagogischen Alltag zu ziehen. 112 Daniela Kahl

113 Manche spüren den Regen, andere werden nur nass - Wahrnehmungsförderung bei Kindern Kinder mit Wahrnehmungsstörungen bedürfen in besonderem Maße einer (heil-)pädagogischen Unterstützung. Die Vielfalt der Ausprägung dieser Störungen bedarf umfangreicher Methoden- und Fachkompetenzen der (heil-)pädagogischen Fachkräfte. In diesem wird Ihnen die Vielfalt von sensorischen Störungen und passenden Förderangeboten vorgestellt. Wahrnehmungsstörungen im Überblick Sensorische Integration in der Heilpädagogik Wahrnehmungsförderung nach Affolter Wahrnehmungsförderung nach Montessori Praxisanregungen und Materialvorschläge zur Förderung Förderpraxis und Fallbeispiele pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom- Montessoripädagoge (DMG) Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 113

114 Pädagogische Fachkräfte aus Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Kindertageseinrichtungen, schulbezogener Jugendsozialarbeit Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handeln Nicht wenige Kinder und Jugendliche werden Opfer von Gewalt- und Missbrauchshandlungen. Überwiegend ereignen sich diese Geschehnisse in der eigenen Familie, was für die Betroffenen bedeutet, von den Menschen, denen sie am nächsten stehen, keinen ausreichenden Schutz zu erfahren. Diese doppelt-traumatische Erfahrung verankert sich tief im Körpergedächtnis des Kindes und wirkt oft lebenslang auf sein Kontakt- und Beziehungsverhalten ein. Im lernen Sie die traumatischen Dynamiken von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen kennen. Sie erfahren mehr darüber, wie verletzte Grenzen achtsam wieder stabilisiert werden können, welche Gefahren dabei lauern und wie vorhandene Ressourcen nutzbar gemacht werden können. Wo beginnen Gewalt und Missbrauch? Differenzierung familiärer und außerfamiliärer Gewalterfahrungen Verankerung von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen im Nervensystem Verhaltensmuster von Menschen mit Gewalt- und Missbrauchserfahrungen Verletzte Grenzen und deren achtsame Wiederherstellung Risiko Retraumatisierung Spezifika von Familien, in denen Gewalt und Missbrauch stattfinden Chancen und Grenzen in der Begleitung in verschiedenen Arbeitskontexten 114 Daniela Kahl

115 ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit Das Klassifikationsmodell ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) gewinnt in der (heil-)pädagogischen Arbeit immer mehr an Bedeutung. Dieses bietet Ihnen einen fundierten Einblick in die Struktur und die Logik der ICF CY und befasst sich ausführlich mit den zentralen Begriffen Funktion, Aktivität und Partizipation. Neben den theoretischen Grundlagen werden Anwendungsmöglichkeiten im heilpädagogischen Arbeitsalltag thematisiert. Zudem erhalten Sie Praxisanregungen zur Organisation und Gestaltung der Dokumentation mittels ICF CY. Aufbau und Bedeutung der ICF-CY Entwicklungsbeurteilung und Dokumentation mit der ICF-CY Förderplanung mit der ICF-CY ICF-CY im pädagogischen Alltag Checklisten Anwendungsbeispiele heilpädagogische und pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom- Montessoripädagoge (DMG) Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

116 Fachkräfte in Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Kindertagesstätten, der Psychiatrie und Behindertenhilfe Dozentin: Luisa Jacobshagen Diplom-Psychologin, Autismusspezifische Therapeutin (DGVT/IFA) Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Autismus-Spektrum-Störungen - Grundlagen und Handlungspraxis Autismus-Spektrum-Störungen gehen mit kommunikativen und sozialen Einschränkungen sowie stereotypen Verhaltensweisen einher. Das gibt einen grundlegenden Überblick über dieses Störungsbild und will durch die Auseinandersetzung mit autistischen Wahrnehmungsbesonderheiten ein vertieftes Verständnis für die Symptomatik vermitteln. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmenden Einblick in die autismusspezifische Verhaltenstherapie, um im pädagogischen Alltag gezielt Unterstützung zu leisten und Problemverhalten zu verändern. Anhand praktischer Beispiele werden konkrete Methoden der Autismus-Förderung erläutert. Symptomatik und Erscheinungsformen der Autismus-Spektrum-Störungen Diagnostik von autistischen Störungen Erklärungsmodell Autismus Verhaltensunterstützung in Schule und Kindergarten Therapie- und Förderansätze bei Autismus-Spektrum-Störungen Daniela Kahl dkahl@parisat.de

117 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche Zukünftig wird der ITP mit angepassten Bögen (ITP - FrühKi und KiJu) nach einer aktuell noch laufenden Erprobungsphase auch für die Kinder- und Jugendhilfe als Instrument zur Hilfebedarfsfeststellung implementiert. Personenzentrierte Hilfeleistungen können somit auch in der Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam mit allen Beteiligten auf Augenhöhe in einem partizipativen Prozess erarbeitet und reflektiert werden. Gegenstand der Weiterbildung ist der Umgang mit den Bögen FrühKi und KiJu Thüringen aus Sicht der Leistungserbringer als auch der Leistungsträger. Die Teilnehmenden werden nach dem Curriculum des Instituts für personenzentrierte Hilfen Fulda für die Anwendung der Bögen qualifiziert. Teil der Veranstaltung sind zudem ein Exkurs in die Grundlagen des BTHG und der ICF-CY und praxisnahe Beispiele hinsichtlich der ITP-Bögen aus Thüringen. Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge, z. B. Personenzentrierung, UN-BRK, BTHG usw., Vorstellung des Instrumentes ITP Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen Personenzentrierte Ziel- und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen ITP-Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP Reflexion eigener Erfahrungen mit dem ITP Die Veranstaltung findet am sowie () und am (09:00-13:00 Uhr) statt. Die Paritätische Akademie Thüringen ist zertifizierter Schulungspartner des Institutes für personenzentrierte Hilfen in Fulda. ab jeweils Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe Dozententeam: Richard Wolff Fachberater für Kindertageseinrichtungen, Paritätischer Landesverband Thüringen e. V., Christian Kirchner Fachberater für Kindertageseinrichtungen, Mitgliedsorganisationen: 355 Nichtmitglieder: 395 Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 117

118 Zertifikatskurs Fachkräfte aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik, Soziale Arbeit, Bildung und Beratung Dozententeam: Sylvia Tismar Diplom-Psychologin, Systemische Familientherapeutin Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor/ Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de Zertifikatskurs: Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken Die Teilnehmenden eignen sich fundiertes Wissen über Grundannahmen systemischen Denkens, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Kernmethoden an. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt. Die verschiedenen Module ermöglichen einen lebendigen Eindruck von der systemischen Sicht- und Arbeitsweise. Praxisnah wird vermittelt, was lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten heißt. Sie erhalten außerdem die Gelegenheit, an Ihren Potenzialen, Kompetenzen und Ihrer Professionalität zu arbeiten. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 100 UE und Sie erhalten ein Gesamtzertifikat der Paritätischen Akademie. Modul 1: Einführung in die systemische Beratung/Coaching am Modul 2: Systemische Prozessgestaltung am Modul 3: Systemische Gesprächsführung am Modul 4: Systemische Techniken am Modul 5: Systemisches Arbeiten in der Praxis am zeiten: 1. und 2. Tag je Modul: und 3. Tag je Modul: 09:00-13:00 Uhr Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlernzeiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

119 Was tun, bevor es kracht und wenn es kracht... Modulare Weiterbildung zum Thema Deeskalation Im Rahmen der Arbeit mit Menschen und der oft damit verbundenen Freude gibt es leider auch viele Situationen, die für die pädagogischen Fachkräfte extrem herausfordernd sind, z. B. wenn Kinder und Jugendliche sich provokativ, aggressiv, grenzüberschreitend oder gar gewaltvoll verhalten. Mit dieser modularen Fortbildung soll sich diesen herausfordernden Situationen gewidmet werden. Hierbei geht es im Teil A um die Prävention und Vorbeugung von Bedrohungssituationen und im Teil B um die konkrete Reaktion in Gewaltsituationen und die damit verbundene Selbstverteidigung. Beide Teile bauen inhaltlich aufeinander auf. Teil A: Was tun, bevor es kracht? - Deeskalations- und Präventionsstrategien für Gewaltsituationen in der Arbeit mit (jungen) Menschen Teil B: Was tun, wenn es kracht? - Situativ richtig entscheiden, auftreten und handeln - Deeskalation in die Tat umgesetzt und jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Dozententeam: Stefan Sommer Diplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Social Work Maximilian Panse B.A. Polizeivollzugsdienst Mitgliedsorganisationen: 240 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 119

120 pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom- Montessoripädagoge (DMG) Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Förder- und Entwicklungsdiagnostik in der Inklusionspädagogik Im erzieherischen und heilpädagogischen Handlungsfeld stellt die Einschätzung von Entwicklung eine große Herausforderung dar. Eine professionelle Einschätzung ist der Ausgangspunkt für Förderung und Begleitung der Kinder. Eine Vielzahl entwicklungs- und förderdiagnostischer Materialien sind verfügbar, aber was ist auch praktikabel? In der aktuellen Praxis ist daher eine professionelle Entwicklungsbeurteilung und das Erstellen schriftlicher Einschätzungen häufig problembehaftet. Fehleinschätzungen, falsche Bewertung und daraus resultierend unangemessene Förderung sind schlussendlich die Folge. Dieses zeigt Ihnen neue Perspektiven und Handlungsstrategien auf, um die kindliche Entwicklung professionell einzuschätzen. Hierzu werden Materialien und Beobachtungsinstrumente umfänglich vorgestellt und deren Umgang und Praxistauglichkeit besprochen. Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik Grundlagen Förderdiagnostik Erhebungsmethoden Defizit- vs. Kompetenzorientierte Einschätzung Heilpädagogische Diagnostik Vorstellung ausgewählter Verfahren Formulierungshilfen und Praxisbeispiele 120 Daniela Kahl

121 Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen Im pädagogischen Alltag begegnen uns Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die auf Anforderungen in Schule, Beruf und Alltag teilweise völlig unangemessen reagieren. Sie verhalten sich aggressiv, impulsiv und haben ihr emotionales Erleben und die Reaktionen darauf nicht mehr unter Kontrolle. Oder aber, sie ziehen sich zurück, wirken wie abwesend, schauen mit leerem Blick und sind kaum erreichbar. Helfende geraten dann oftmals mit den herkömmlichen Methoden der Pädagogik und Beratung an ihre Grenzen. Der Bereich der Traumapädagogik setzt genau dort an und vermittelt Kenntnisse und aktuelle Forschungsergebnisse unter anderem aus den Bereichen der Psychotraumatologie und der Gehirn- und Bindungsforschung. Im Kurs erhalten Sie einen grundlegenden Einblick in die traumpädagogische Perspektive. Ein Überblick über therapeutischen Konzepte in der Traumpädagogik unterstützt Sie im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen Fachkräfte aus sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

122 jeweils Mitarbeitende aus (psycho-) sozialen Arbeitsfeldern, Beratende Dozententeam: Michael Hock M.A., Krisen- und Konfliktberater, Resilienztrainer, Coach Ina Pintaske Kinderkrankenschwester und Gesundheitspädagogin (GPA) Mitgliedsorganisationen: 240 Nichtmitglieder: Gesunde Familie - auch im Alltagsstress Resilienzorientierte Perspektiven der Ressourcenentwicklung in Familien Nicht nur außergewöhnliche Situationen können das System Familie in seinem gesunden Funktionieren und seiner inneren Stabilität gefährden. Auch wesentlich alltäglichere Faktoren, wie (chronisch) kranke oder verhaltensoriginelle Kinder oder auch psychisch kranke bzw. auffällige Elternteile können Familien auf Dauer stark belasten. In diesem wollen wir den Blick aus unterschiedlichen Perspektiven (medizinisch/pädiatrisch, psychologisch, kommunikationspsychologisch) auf mögliche Belastungsfaktoren, deren Entstehung und Auswirkungen, vor allem aber auf die wichtigen Ressourcen richten, die jede Familie hat und mobilisieren kann. Daraus resultierend wollen wir Strategien ganzheitlicher Gesundheitsförderung für das komplette System Familie erarbeiten, denn nur wenn ALLE Mitglieder AUSREICHEND gefördert werden, kann das ganze System gut und gesund funktionieren. Belastungsfaktoren in Familien erkennen, einordnen und bearbeiten Familienressourcen bewusst machen und stärken Rollenverhalten und Authentizität im situativen Erleben und Verhalten im System Familie differenziert reflektieren Achtsam und wertschätzend kommunizieren und sich dennoch abgrenzen können 122 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

123 Sexuell grenzverletzendes Verhalten durch Kinder Kinder erleben manchmal gewollte oder ungewollte Berührungen bis hin zu gewaltsam erzwungenen sexuellen Handlungen durch andere Kinder. Die Bandbreite ist dabei groß und reicht bis zu Formen von sexueller Gewalt. Im Rahmen der Fortbildung wird folgenden Fragen nachgegangen: Was sind sexuelle Übergriffe durch Kinder und wie stelle ich sexuelle Grenzverletzungen durch Kinder fest? Welche Handlungsempfehlungen und Abläufe der Intervention sind zu beachten? Welche Möglichkeiten gibt es in der Kita, Jugendhilfe und Schule, um sexuellen Grenzverletzungen unter Kindern vorzubeugen? Wie sehen Beispiele gelingender Prävention aus? jeweils Mitarbeitende öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, päd. Fachkräfte aus Kita und Grundschule Dozententeam: Heiko Höttermann Diplom-Pädagoge, Geschäftsführer der LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V. Anja Oberländer LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V. Mitgliedsorganisationen: 240 Nichtmitglieder: 270 Daniela Kahl dkahl@parisat.de 123

124 jeweils Mitarbeitende aus (psycho-) sozialen Arbeitsfeldern, Beratende Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor/ Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 240 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten Systemische Beratungsansätze spielen eine immer größere Rolle in den verschiedensten Arbeitskontexten. Grundlage dieser Arbeit ist eine systemische Haltung, die den Menschen zum Experten für sein Problem und dessen Lösung macht. In diesem verbinden wir das systemisch gestaltete Gespräch mit verschiedenen erlebnisorientierten Methoden. Hierbei geht es sowohl um den Ablauf des Prozesses als auch um den flexiblen Einsatz verschiedenster Techniken. Der Dozent legt dabei großen Wert auf eine enge Verknüpfung mit der Praxis, die Sie durch Ihre Fallbeispiele mitgestalten können. Die Teilnehmenden lernen die Systematik der systemischen Gesprächsführung kennen und verknüpfen diese mit erlebnisorientierten Methoden, erweitern ihr methodisches Repertoire um verschiedene systemische Methoden, sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis, lernen, ihre Fähigkeiten den Klient*innen ressourcenorientiert zur Verfügung zu stellen, lernen, Lösungen und nicht Probleme zu fokussieren. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Theorie und Praxis des systemischen Arbeitens Systemische Fragetechniken, u. a. das Verflüssigen und die zirkuläre Frage Systemische Kommentare, u. a. die positive Konnotation und das Reframing Verschiedene erlebnisorientierte Methoden, u. a. die Skulpturarbeit, das Lebensflussmodell und die Arbeit mit Ambivalenzfeldern

125 Frühkindliche Hörschädigungen Eine frühkindliche Hörschädigung bedeutet oft mehr als schlechtes Hören. So kann die frühe sensible Phase der Sprachentwicklung beeinträchtigt und die sozial-emotionale Entwicklung gefährdet sein. Eine frühe Diagnostik, Elternberatung, geeignete Hörhilfen, der frühe Erwerb von Gebärdensprache sowie ein förderliches Umfeld (Familie, Kita, Schule) können wichtige Voraussetzungen für eine stabile sozial-emotionale Entwicklung sein. Des Weiteren können der Erwerb von Kommunikationstaktik und Sprachförderangebote das hörgeschädigte Kind dabei unterstützen, mit seiner Umwelt in Kontakt zu bleiben. Im erhalten Sie einen Überblick über dieses Thema als auch konkrete Anregungen für den Umgang mit hörgeschädigten Kindern im pädagogischen Alltag pädagogische Fachkräfte Dozent: Dirk Bratschedl Diplom-Sozialpädagoge und Kinder- und Jugendlichentherapeut Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

126 Erzieher*innen, Pädagog*innen, Heil- und Sonderpädagog*innen Dozent: Olaf Kops Diplom-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kinder suchen Grenzen - Erziehung als Herausforderung Die Erziehung von Kindern war schon in jeder gesellschaftlichen Epoche eine Herausforderung für Eltern, Erzieher*innen und Pädagog*innen. Es gab und gibt viele Konzepte für den vermeintlich richtigen Erziehungsstil und Ratschläge für den gutgemeinten Umgang. Ebenso ist es auch für Kinder immer schon eine Herausforderung gewesen, mit den unterschiedlichen Anspruchshaltungen der Erwachsenen zurechtzukommen, um eine sichere Bindung bzw. Beziehung zu erleben. Wir Erwachsene waren auch mal Kinder mit Bedürfnissen, Ängsten und Sorgen und nicht immer haben wir Befriedigung, Anerkennung sowie Achtsamkeit erlebt. Daher müssten wir es gut wissen, was Kinder grundsätzlich benötigen und wie Erziehung funktionieren könnte. Das Ziel dieser Fortbildung ist es, die Grundlagen für einen ausgewogenen emotionalen und sozial stabilisierenden Erziehungsstil zu erörtern, damit Kinder in jeder Entwicklungsphase die Möglichkeit erhalten, Resilienzen zu bilden, um mit den Anforderungen des Lebens gut umgehen zu können. Erziehung als Kernthema in der Gesellschaft Kinder im Entwicklungsprozess Erziehung in der Heil- und Sonderpädagogik Belastungsmomente im Umgang mit anstrengenden Kindern Kinder brauchen Klarheit, Grenzen, Konsequenzen Vorbereitung der Kinder für das Leben - Resilienz Gewaltfreie Kommunikation und Achtsamkeit 126 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

127 Elterngeld, ElterngeldPlus und Elternzeitmanagement Chancen und Herausforderungen Seit der Einführung des ElterngeldPlus am 1. Juli 2015 haben berufstätige Eltern mehr Spielraum, um Betreuungsphasen für ihre KInder flexibler und nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Insbesondere die neue Option, früher in den Job zurückzukehren und dafür länger Elterngeld zu beziehen, ist sowohl für Eltern als auch für Unternehmen attraktiv. Ziel des s ist es, Ihnen die Änderungen der Elterngeld- und Elternzeitgesetzgebung (BEEG, für Geburten ab ) und die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu vermitteln und aufzufrischen, Ihnen Antworten auf skizzierte Fragestellungen zu geben und mittels praxisnaher Fallarbeit die gesetzlichen Regelungen anzuwenden und Ihre Fragen zu klären. Was ist bei der Elternzeit zu beachten - Fristen, Verlängerungen und vorzeitige Beendigung? Wie kann Elterngeld und Teilzeitarbeit kombiniert werden? Was bedeutet ElterngeldPlus und wann lohnt es sich? Unter welchen Voraussetzungen können Mütter und Väter Partnerschaftsbonusmonate in Anspruch nehmen? Neben den finanziellen und formellen Rahmenbedingungen stellen sich Fragen wie: Welche Lösungen (Elterngeld und Elternzeit) passen zur Beschäftigungs- und Lebenssituation der Betroffenen? Wie und wann sollte die Elternzeit und ggf. der Teilzeitwunsch an den Arbeitgeber kommuniziert werden? Wie könnten eine gelungene Elternzeit und ein gelungener Wiedereinstieg aus der Beschäftigten- und Unternehmensperspektive aussehen? Beratende in Schwangerschaftsund Schwangerschaftskonfliktbera tungs stellen, in Frauen- und Familienberatungsstellen sowie freien Beratungsstellen, Mitarbeitende in der Personalverwaltung, Führungskräfte mit Personalverantwortung Dozentin: Petra Kather-Skibbe Wirtschaftsingenieurin (FH) Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 127

128 Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, stationäre Hilfen, offene Jugendarbeit Dozent: Dr. Thomas Auerbach Diplom-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Rechtsfragen in der Kinder- und Jugendhilfe In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stehen außer methodischen häufig auch viele rechtliche Fragen im Raum. Wer hier kompetent arbeiten will, kommt nicht umhin, sich sowohl mit den Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts, des SGB VIII als auch mit angrenzenden Rechtsvorschriften zu befassen. Das behandelt unter anderem Fragen zur Aufsichtspflicht und Aspekte des Sorgerechts. Gerne können die Teilnehmenden Rechtsfragen aus ihrer Praxis einbringen. Kinder und Jugendliche als Inhaber und Nutzer von Grundrechten Rechts-, Geschäfts- und Deliktfähigkeit bei Jugendlichen Das Recht der elterlichen Personensorge, Inhalt des Sorgerechts Juristische Regelungen zur Aufsichtspflicht, Haftung bei Verletzung der Aufsichtspflicht Jugendschutzgesetz, Schweigepflichten, Meldepflichten Aufsichtspflicht bei Vorbereitung und Durchführung von Freizeiten, Unternehmungen u. a. m. Fallbeispiele 128 Daniela Kahl

129 Psychomotorik als ganzheitlicher Förderansatz Psychomotorik fasziniert, denn sie funktioniert. Die Popularität von psychomotorischer Förderung ebbt keineswegs ab und der Bedarf, Kindern mit diesem Ansatz zu begegnen, steigt. Experten gehen davon aus, dass bei immer mehr Kindern und Jugendlichen die Beziehungen von Körper, Geist und Seele gestört sind. Sogenannte reizoffene Kinder oder auch Kinder mit Koordinations-, Wahrnehmungs- und Verhaltensstörungen profitieren besonders von dieser Form der Förderung. Aber wie? In diesem erfahren Sie praxisnah und fachlich fundiert, was psychomotorische Förderung ist und wie man diese sowohl in Einzel-, Kleingruppen- oder auch größeren Gruppensettings erfolgreich einsetzt. Wie lasse ich Kinder (wieder) in Beziehung zwischen Körper und Seele treten? Was kann ich tun, damit sich Kinder wahrhaftig begegnen? Diese und viele weitere Fragen werden ausführlich beantwortet. Mit umfangreichen Anregungen und Spielbeschreibungen sowie einer neuen Perspektive werden Sie dieses verlassen. Grundlagen der Psychomotorik Bedeutung von Bewegung für das Lernen Verstehend wahrnehmen - Ausgangspunkt Psychomotorik Arbeitsprinzipien und Wirkfaktoren der Psychomotorik Psychomotorische Förderung aktuell Praxisbeispiele und Förderspielkartei pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom- Montessoripädagoge (DMG), Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 129

130 130 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: 27. / Modul 4: Modul 5: Modul 6: jeweils Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte in Kindertageseinrichtungen Dozententeam: Reimund Schröter Diplom-Montessoripädagoge (DMV), Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.) Siegfried Oeter Finanzökonom und Staatlich anerkannter Erzieher Daniela Kahl dkahl@parisat.de Zertifikatskurs: Professionelles Führen und Leiten von Kindertageseinrichtungen Die besondere Eignung einer Fachkraft zur Leitungstätigkeit setzt sich, neben einem qualifizierten Abschluss, aus der persönlichen Haltung sowie einer einschlägigen Berufserfahrung zusammen. Da weder in der grundständigen Ausbildung zur/zum Erzieher*in noch in den meisten Hochschulstudiengängen das Aufgabenspektrum der Leitung von Kindertageseinrichtungen dezidiert behandelt und bearbeitet wird, stehen insbesondere Leitungskräfte ohne langjährige Erfahrungen oft vor großen Herausforderungen bei der Umsetzung ihrer Leitungstätigkeit. In diesem 10-tägigen Zertifikatskurs bauen Sie Ihre Kompetenzen als (stellvertretende) Kita-Leitung nachhaltig aus und gewinnen Handlungssicherheit. Sie erhalten ein Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen. Eine Anerkennung bereits absolvierter Weiterbildungen im Rahmen der Angebote der Paritätischen Akademie mit vergleichbaren Inhalten einzelner Module ist möglich. Modul 1: Führen, Leiten und Weiterentwickeln am Rolle, Haltung und Aufgabenprofil/Selbstverständnis als Führungskraft Personalführung Teamarbeit und Teamentwicklung, Teamkonflikte Zeit- und Selbstmanagement Modul 2: Rechtliche und sonstige Rahmenbedingungen, Basics des Zusammenhangs zwischen dem SGB VIII und dem ThürKitaG Aufsichtspflicht und Haftung der pädagogischen Fachkräfte Medikamentengabe und andere medizinische Fragen Dienstanweisung unter anderem zur Kindeswohlgefährdung Arbeitsrecht von Abmahnung bis Zustellung (Pflichten der Leitung)

131 Praktikantenrecht Datenschutzgrundverordnung und die Auswirkungen für den Kita-Alltag Rahmenhygieneplan Vorschriften Lebensmittelrecht Modul 3: Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen, 27. / Kita-Finanzierung nach dem ThürKitaG Controlling des notwendigen pädagogischen Personals Erlöse/Kosten in der Kita - Betriebskostensystematik (Überblick) Budgetbewirtschaftung/Kassen- und Buchführung Sachkostencontrolling über Kennzahlen aus der Sicht der Kita-Leitung Kostenpflichtige Zusatzangebote/Feste/Feiern Spenden und Spendenquittungen Modul 4: Inklusives Praxiskonzept/Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung am Erleben und Entwickeln einer vorurteilssensiblen pädagogischen Haltung Umsetzungsmöglichkeiten im Kita-Alltag Modul 5: Zusammenarbeit mit Familien und Vernetzung mit Diensten und Angeboten im Sozialraum am Reflektieren der derzeitigen IST-Stände in Bezug zur Elternpartnerschaft Erkennen von Ressourcen zur Vernetzung im Sozialraum Verankerung in der pädagogischen Konzeption Modul 6: Pädagogische Qualität entwickeln und sichern am Perspektiven pädagogischer Qualität (Struktur-, Orientierungs-, Prozess- und Wirkungsqualität) Entwicklungsfelder von Qualität und Professionalität Qualitätsmanagement Konzeptionsentwicklung als Veränderungsprozess im Team Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 131

132 jeweils Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen, Heilpädagog*innen, pädagogische Fachkräfte Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 270 Nichtmitglieder: 340 Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe. Bindungsgeschädigte Kinder und Jugendliche verstehen und unterstützen Oftmals sehen wir uns in der sozialen Arbeit Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, mit sehr widersprüchlichen oder wechselnden Haltungen zu Nähe und Vertrautheit gegenüber. Biografische Erfahrungen können Kontakt, in der Wahrnehmung anhaltend, zu etwas scheinbar Gefährlichem verzerren. Die Angst, im Aufeinandertreffen erneut ausgeliefert zu sein, wird dann über Fluchtund Kampfreaktionen oder sprunghafte Beziehungswandlungen versucht zu bewältigen. Dies führt im Hier und Jetzt jedoch zumeist zu noch mehr Unverständnis und Überwältigung. Nicht selten werden die Helfenden dabei selbst wütend oder resignieren. Dieser Workshop lädt ein, sich die hinter solchen Verhaltensweisen steckenden Erfahrungen und Dynamiken einmal genauer anzuschauen. Es werden professionelle Haltungen und Rahmenbedingungen entwickelt und diskutiert, die für solche Menschen hilfreich und in einem gesünderen Sinne selbstermächtigend sein können und dabei auch die Gesundheit des Helfenden im Blick haben Daniela Kahl dkahl@parisat.de

133 Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klient*innen Die Arbeit von professionellen Helfern ist häufig dadurch geprägt, dass der Adressat augenscheinlich nicht an Hilfe interessiert ist und sich eher widerständig verhält. Besonders in solchen Situationen kommen professionelle Helfende an ihre Grenzen. Es erscheint als Luxus, wenn die Möglichkeit besteht, mit Menschen zu arbeiten, die an Hilfe interessiert sind und sich kooperativ zeigen. Steve de Shazer, Mitbegründer der lösungsorientierten Kurzzeittherapie, konstatierte, dass es keinen Widerstand gibt. Auf der Grundlage von dieser Erkenntnis und einer systemischen Sichtweise wurden verschiedene Methoden zum Umgang mit Klient*innen im Zwangskontext entwickelt. Ziel des s ist es, Möglichkeiten und Ansätze kennenzulernen, um mit unmotivierten und unfreiwilligen Klienten eine konstruktive Arbeitsbeziehung zu entwickeln. Einführung in die Reaktanz-Theorie von Jack W. Brehm Einführung in die Technik des De-Triangulieren Konzepte zur Entwicklung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung (Pacing) Vermittlung von theoretischen Grundlagen Reflexion und Erfahrungsaustausch Einzel- und Gruppenarbeit Übungen und Rollenspiele Berater*innen, Therapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, pädagogische Fachkräfte Dozentin: Sylvia Tismar Diplom-Psychologin, Systemische Familientherapeutin Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 133

134 134

135 Rechtliche Betreuung 135

136 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, rechtliche Betreuer*innen sowie Interessierte Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Diplom-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: BTHG - Die neue Eingliederungshilfe 2021 Mit dem vierten Umsetzungsschritt des BTHG ist die Eingliederungshilfe jetzt nicht mehr eine Leistung der Sozialhilfe im SGB XII. Die neue Eingliederungshilfe ist nun Teil des SGB IX. Damit geht eine Vielzahl von Änderungen einher, die die neue von der alten Eingliederungshilfe unterscheidet. Für die Umsetzung der neuen Eingliederungshilfe bedarf es fundierte Kenntnisse der Rechtsgrundlage. Betroffene, Mitarbeitende, Betreuende und Angehörige müssen informiert und die betrieblichen Arbeitsabläufe überprüft und angepasst werden. Das bietet daher eine praxisorientierte, umfassende Darstellung der Regelungen der neuen Eingliederungshilfe. Rechtsgrundlagen der neuen Eingliederungshilfe Übernahme von Pflegeleistungen durch die Eingliederungshilfe Antragserfordernis und das Gesamtplanverfahren Beratung und Unterstützung als Leistung des Trägers der Eingliederungshilfe Einsatz von Einkommen, Vermögen und Unterhaltsansprüchen, Nettoprinzip Umsetzung der Leistungstrennung in Einrichtungen Die besondere Wohnform: Leistungserbringung in Räumlichkeiten Assistenzleistungen: qualifizierte und einfache Assistenzleistungen, pauschale Geldleistung, gemeinsame Leistungserbringung Umsetzung im Bereich WfbM, stationäres Wohnen (besondere Wohnform), ambulant betreutes Wohnen, offene Hilfen usw. 136 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

137 Aufgaben der gesetzlichen Betreuung Zur Abgrenzungsproblematik der Zuständigkeiten zwischen Betreuer*innen, sozialen Einrichtungen und Diensten Häufig existieren in Einrichtungen der sozialen Arbeit, in denen sich Betreute aufhalten, Unklarheiten darüber, über welche Aufgaben und Befugnisse eine gesetzliche Betreuerin/ein gesetzlicher Betreuer tatsächlich verfügt und für welche Angelegenheiten die Einrichtung zuständig ist. Um Missverständnisse auszuräumen und gegenseitigen Vorwürfen vorzubeugen, wird im anhand verschiedener Aufgabenbereiche einer Betreuung eine Kompetenzabgrenzung zwischen den Mitarbeitenden der Einrichtung einerseits und den Aufgaben der gesetzlichen Betreuer*innen andererseits vorgenommen. Anforderungen an gesetzliche Betreuer*innen Grundsatz der persönlichen Betreuung Einwilligungs- und Genehmigungsvorbehalte, Geschäftsfähigkeit von Betreuten Vorrang des freien Willens der/des Betreuten, Selbstbestimmungsrecht Soziale Betreuung als Aufgabe von Einrichtungen und Diensten Vermögenssorge, Verwaltung von Barbeträgen, Geldanlagen Aufenthaltsbestimmung, Genehmigungspflichten für freiheitsentziehende Maßnahmen Aufsichtspflicht, Haftung bei Verletzung von Aufsichtspflichten Gesundheitssorge, Zustimmung zu medizinischer Behandlung, Arztbesuch Behördenangelegenheiten, Antragswesen, Widerspruchsverfahren Erledigung von Besorgungen, Umgang mit der Post von Betreuten Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, Berufsbetreuer*innen, ehrenamtliche Betreuer*innen, Mitarbeitende sozialer Einrichtungen und Dienste Dozent: Dr. Thomas Auerbach Diplom-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

138 Berufsbetreuer*innen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Grundlagen des Betreuungsrechts Im Rahmen dieser Fortbildung werden in komprimierter Form wichtige Grundlagen der Betreuungsarbeit besprochen, z. B. Wirkung der Betreuung (sogenannte Doppelzuständigkeit), Grundsatz der Berücksichtigung von Wohl und Wünschen anstatt der Ausrichtung an objektiven Kriterien, der Einwilligungsvorbehalt, (fehlende) Zwangsmittel, Fragen im Zusammenhang mit der Unterbringung, Verfahrensfragen und vieles mehr. Diese Veranstaltung richtet sich an Berufsanfänger*innen und Interessierte, die sich einen ersten Überblick über die rechtlichen Grundlagen verschaffen wollen, sie ist aber auch zur Auffrischung oder Vertiefung der vorhandenen Kenntnisse für schon länger tätige Berufsbetreuer*innen sowie für ehrenamtliche Betreuer*innen geeignet. Gesetzliche Grundlagen Grundlagen der Einrichtung einer Betreuung Aufgabenkreise der Betreuung Grundlagen der Betreuertätigkeit Einwilligungsvorbehalt Berufsbild Verhältnis der Betreuerin/des Betreuers zum Betreuungsgericht Gerichtliche Genehmigungen Vergütung von Betreuer*innen Haftung 138 Kathrin Salberg

139 Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht Das Betreuungsrecht ist als relativ neue gesetzliche Regelung noch im Fluss, dadurch ergeben sich immer wieder Neuerungen. An Betreuer*innen werden immer höhere Anforderungen gestellt. Nachdem die Betreuung das alte System der Vormundschaft für Erwachsene abgelöst hat, entwickelt sie sich zunehmend mehr zu einem System der Unterstützung, bei dem Wohl und Wünsche der/des Betroffenen im Mittelpunkt zu stehen haben. Überblick über neue gesetzliche Vorschriften und ihre Auswirkungen auf die Betreuungsarbeit Erste Erfahrungen mit dem neuen Vergütungsrecht Erste Erfahrungen mit den Auswirkungen des BTHG auf die Betreuungsarbeit Stand der Planungen des Gesetzgebers (Sicherung von Qualität, unterstützte Entscheidungsfindung usw., Änderungen des Vormundschaftsrechts und damit verbunden auch der Vorschriften für die Vermögenssorge) für die anstehende weitere Reform des Betreuungsrechts Aktuelle Gerichtsentscheidungen zu den verschiedensten Aspekten der Betreuungsarbeit Berufsbetreuer*innen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuer*innen, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

140 140

141 Schuldner- und Insolvenzberatung 141

142 Bildungszentrum Handel und Dienstleistungen Thüringen ggmbh, Erfurt Schuldner*innen- und Insolvenzberater*innen bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, rechtliche Betreuer*innen Dozentin: Melanie Schliebener Rechtsanwältin, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. Einsteigerschulung CAWIN CAWIN ist eine umfangreiche und komfortable Expertensoftware, die die Fachkräfte in der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung und die Verwaltungskräfte bei der Bearbeitung und Verwaltung der Beratungsfälle unterstützt. Wir bieten Ihnen hier eine Schulung zum Umgang mit CAWIN für Anfänger und leicht fortgeschrittene Nutzer an. Im Rahmen der Schulung werden die Basisfunktionalitäten des Programmes erörtert. Beispielhafte Fallerfassung von der Aufnahme bis zum Insolvenzantrag Einführung Brieffunktionen Einführung Regulierungsmodul Statistikfunktionen des Programmes (bei Bedarf) Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

143 Was dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte? Praktischer Umgang mit Inkassoforderungen Stärker als je zuvor bedienen sich Gläubiger zur effizienten Forderungsbeitreibung der Unterstützung durch Inkassounternehmen und Inkassoanwälte. Verbraucher*innen sowie Schuldner*innen werden dabei für diese Tätigkeit häufig Kosten in Rechnung gestellt, die sie nicht nachvollziehen können und deren Berechtigung ihnen zweifelhaft erscheinen. Die Beratungsfachkräfte sind regelmäßig mit unübersichtlichen und nicht detaillierten Forderungsabrechnungen konfrontiert, ein Umstand, der die praktische Arbeit nicht unerheblich erschwert. Trotzdem oder gerade deshalb gilt: Die Überprüfung und Abwehr unberechtigter (Inkasso-)Forderungen gehört unstrittig zu den unverzichtbaren Bestandteilen eines wirksamen Schutzes von Verbraucher*innen sowie Schuldner*innen. Rechtliche Grundlagen der Inkassotätigkeit Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten Auswirkungen des Gesetzes gegen unseriöse Geschäftspraktiken von 2013 und der in der Evaluation des Gesetzes festgestellte Reformbedarf Forderungsabrechnungen und Umgang mit überhöhten Inkassokostenforderungen in außergerichtlichen Verhandlungen und im Insolvenzverfahren Die Veranstaltung liefert dazu ein Prüfschema und weitere Arbeitshilfen. In der Veranstaltung werden typische Beispiele beanstandungswürdiger Inkassopraktiken und Inkassoforderungen ebenso wie Möglichkeiten der Gegenwehr erörtert. Fallbeispiele bzw. Forderungsabrechnungen aus der Praxis werden im Rahmen der Möglichkeiten gerne aufgenommen, sofern sie bis spätestens zehn Tage vor der Veranstaltung an eingesandt werden Schuldner*innen- und Insolvenzberater*innen bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, rechtliche Betreuer*innen Dozent: Hans Peter Ehlen Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

144 Schuldner*innen- und Insolvenzberater*innen bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, rechtliche Betreuer*innen Dozent: Prof. Dr. Uli Sann Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Warum lässt der sich nicht einfach helfen? Umgang mit schwierigen Personen und Situationen in der Schuldnerund Insolvenzberatung Kennen Sie die Erfahrung, dass eine Beratung - trotz Ihrer fachlichen Kompetenz und Ihrem Einsatz - nicht rund läuft? Vielleicht hatten Sie auch schon den Gedanken, dass in einer Beratung mehr möglich gewesen wäre. Es gibt eine Reihe typischer Schwierigkeiten in Beratungssituationen. Gerade in der Schuldner- und Insolvenzberatung verhalten sich die Betroffenen nicht immer so, dass es der Verbesserung ihrer Lebenssituation dient oder dass es den Beratenden einfach gemacht würde hilfreich zu sein. Die Veranstaltung geht auf einige typische, schwierige Beratungssituationen - sowie auf zusätzlich von Ihnen eingebrachten Situationen - ein und stellt erprobte und in ihrer Wirksamkeit gut belegte Gesprächsansätze einer an den Zielen der Klient*innen orientierten, motivations- und veränderungsförderlichen Beratung vor. Der angemessene Einsatz dieser Gesprächsansätze ermöglicht eine Auflösung vieler schwieriger Beratungssituationen und kann zudem in hohem Maße auch der eigenen Entlastung der Schuldner*innenberater*innen dienen. An konkreten Fällen der Teilnehmenden, werden hilfreiche Gesprächsansätze ausprobiert, diskutiert und geübt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Situationen, die die Teilnehmenden für ihre eigene Beratungstätigkeit als besonders bedeutsam einschätzen. Gesprächsansätze in der Schuldner- und Insolvenzberatung Strategien zum Ausbau einer tragfähigen Arbeitsbeziehung Stärkung von Veränderungsbereitschaft und Veränderungszuversicht

145 Unterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung Unterhaltsrechtliche Fragestellungen spielen in vielen Fallkonstellationen bei der Beratung überschuldeter Verbraucher*innen eine Rolle. Die Geltendmachung von Unterhalt führt zur Vermeidung der Inanspruchnahme von Unterhaltsvorschuss und Sozialleistungen. Im Beratungsalltag müssen Beratende Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts kennen und benötigen tiefergehende Kenntnisse in Bezug auf Überschuldungssituationen und das Insolvenzverfahren. Einführung in Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts Überschuldung im Unterhaltsrecht Informationen über unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten Mangelfallberechnung Obliegenheiten im Unterhaltsrecht Pfändungen in den Vorrechtsbereich Schuldner*innen- und Insolvenzberater*innen bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, rechtliche Betreuer*innen Dozentin: Katja Immel Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

146 jeweils Schuldner*innen- und Insolvenzberater*innen bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, rechtliche Betreuer*innen Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 265 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung 2021 Um Schuldner*innen stets kompetent beraten zu können, ist für die Beratenden die ständige Aktualisierung vorhandener Kenntnisse unbedingte Voraussetzung. Ständig werden sie mit einer Vielzahl neuer Gesetze und Vorschriften konfrontiert, die die alltägliche Beratungspraxis stark beeinflussen. Eine kaum noch überschaubare Flut von Gerichtsentscheidungen in zahlreichen, für die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung bedeutsamen Rechtsgebieten macht es zunehmend schwieriger, die Bedeutung der einzelnen Entscheidung für die zu bearbeitenden Fälle einzuschätzen. Um die aktuellen Entwicklungen und Gerichtsentscheidungen in die Beratungspraxis einzubinden, werden auch Gäste von Insolvenzgerichten und aus Verwalterbüros für eine Unterrichtseinheit eingeladen. Die Veranstaltung wird sich außerdem - wie gewohnt - thematisch an den Problemen der Alltagspraxis der Beratenden orientieren und dabei u. a. aktuelle Fragestellungen vorrangig aus dem Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht, Darlehens- und Inkassokostenrecht, ggf. aber auch aus anderen Rechtsgebieten aufgreifen. Fälle aus der Beratungspraxis können daher von den Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung gerne eingereicht werden. Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch im Kreis der Teilnehmenden sowie ggf. Diskussion und Erfahrungsaustausch mit kompetenten Gesprächspartner*innen und Gästen aus der Praxis sind stets Bestandteil der Veranstaltung. Thematische Anregungen der Teilnehmenden und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per übermittelt werden, gern berücksichtigt werden.

147 Management und Organisation 147

148 Ihre Ansprechpartnerinnen beim Paritätischen Thüringen sind: Elisa Grahmann Telefon: Monique Janson Telefon: Schau HIN vor Ort Handeln Initiieren Neugestalten! Beratungsnetzwerk gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit und für demokratische Teilhabe Anlassbezogene Beratung, Begleitung in Beratungsprozessen, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, Workshops und zu Themen wie Demokratie/Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit/Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts - das alles findet sich beim Projekt Schau HIN vor Ort. Wir sind thüringenweit für Sie im Einsatz. Unser Projektziel ist es eine Unternehmenskultur der Offenheit, Demokratie und Vielfalt mit folgende Angeboten zu befördern: Qualifizierungsangebote vor Ort zum Themenspektrum Demokratie und Vielfalt Beratung und Begleitung auf dem Weg zu einer demokratiestarken Mitgliedsorganisation Unterstützung und Beratung im Konfliktfall (bei erlebter Diskriminierung, Rassismus etc.) Weitere Informationen zu unserem Netzwerk, zu Kontakten, Terminen und auch zu unserem Materialangebot finden Sie auf unserer Homepage: Anschrift: Der Paritätische Thüringen OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Schau HIN vor Ort wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe und durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. 148

149 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Büromanagement 149

150 Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: 170 Die Angabe der Investition bezieht sich auf jeweils ein Modul. Übersicht: Zertifikatskurs Teams leiten Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Methoden der Personalführung und Kommunikation. Die einzelnen Module sind jeweils eigenständige e, die einzeln gebucht werden können und jeweils mit einer Teilnahmebescheinigung belegt werden. Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: Modul 7: Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit am oder Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen am oder Teams leiten: Teamkonflikte lösen am oder Konfliktlösung in Sandwichpositionen am oder Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten am Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hinein am Wir sehen uns nur so selten - Räumlich verstreute Teammitglieder digital vernetzen am Daniela Kahl dkahl@parisat.de Die vollständigen angaben der einzelnen Module finden Sie unter den jeweiligen Terminen im programm. Zertifikat: Wenn Sie mindestens 4 Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte weisen Sie uns spätestens 3 Wochen vor dem letzten Modul auf den Preisnachlass hin, damit wir diesen verrechnen können.

151 Teams leiten: Konfliktlösung in Sandwichpositionen Führungskräfte im mittleren Management, wie Teamleitende, Gruppenleitende oder Projektleitende, sind wichtige Bindeglieder zwischen oberer Führungs- und Arbeitsebene. In dieser Funktion müssen sie verschiedene Rollen einnehmen und sitzen häufig zwischen den Stühlen. Sie erhalten von Vorgesetzten Anweisungen, die an die Mitarbeitenden vermittelt und umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Mitarbeitende motivieren und deren Interessen gegenüber der Geschäftsführung oder dem Vorstand vertreten. Herausfordernd wird diese Sandwichposition vor allem dann, wenn zu wenig eigene Entscheidungsspielräume gegeben sind, wenn Haltungen und Entscheidungen der oberen Führungsebene nicht geteilt werden oder wenn es an Wertschätzung durch das Top-Management mangelt. In diesem haben Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Situation zu reflektieren und Möglichkeiten für sich zu entwickeln, wie Sie mit der Rollenvielfalt und schwierigen Situationen konstruktiv umgehen können. Sie können Ihre Verantwortung in Ihrer Rolle mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen besser greifen und somit typischen Konflikten zukünftig professionell begegnen. Sie klären Ihre Rollen und Zuständigkeiten speziell in der mittleren Führungsebene. Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für typische Konflikte in der Sandwichposition und erhalten konkrete Anregungen, wie Sie mit diesen konstruktiv umgehen können. Sie erarbeiten Handlungsoptionen bei Konflikten zwischen Mitarbeitenden und oberer Leitungsebene. Sie reflektieren für sich, wann es besser ist, sich einzumischen oder rauszuhalten und welche Interventionen geeignet sind Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

152 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung sowie explizite Übereinkünfte über die Ziele und gemeinsamen Spielregeln in einem Team bilden als wesentliche Prinzipien das Gerüst für effektive Teamarbeit. Die Vernachlässigung dieser Aspekte führt meist zu Frust und zu Motivationsverlusten, deren Bewältigung wieder einiges an Anstrengungen erfordert. Mit Hilfe der Kenntnis von basalen Teamentwicklungsprozessen sowie durch Anwendung grundlegender Prinzipien der Teamführung kann das Potenzial eines Teams deutlich besser zur Entfaltung gebracht und unerwünschten Entwicklungen frühzeitig entgegengewirkt werden. Im haben Sie Gelegenheit, anhand des praxisbezogenen Austauschs untereinander sowie durch konkrete Tipps und die Vorstellung grundlegender Modelle und Methoden durch den leiter Ihren eigenen Leitungsstil zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Phasen der Teamentwicklung. Sie analysieren Ihr Team im Hinblick auf vorhandene Teamrollen. Sie üben das Feedbackgeben an Ihre Teammitglieder. Sie können den Nutzen und die Grenzen von Teamregeln reflektieren und wissen, worauf Sie bei der Aufstellung von Regeln zu achten haben. Sie wissen, wie Sie Ziele im Team gemeinsam planen, erreichen und kontrollieren können. Sie erhalten praktische Instrumente und Methoden für den Führungsalltag an die Hand. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. 152 Daniela Kahl

153 Online-: Online-Meetings erfolgreich gestalten Die Zahl der Arbeitsbesprechungen, die online erfolgen, steigt stetig. Aus der krisenbedingten Notwendigkeit heraus hat sich nun ein stabiles Instrument entwickelt. Die Anwendung allein macht daraus noch kein effektives oder angenehmes Arbeitsmittel. In diesem Online- werden die Rahmenbedingungen für gelingende Besprechungen im virtuellen Raum sowie Methoden zur Partizipation aufgezeigt. Darüber hinaus gibt es im Online- die Möglichkeit, die Fragen und Erfahrungen mit Online-Meetings zu diskutieren. Hinweise zur technischen Vorbereitung Hinweise zur inhaltlichen Vorbereitung Tools zur Einbindung der Teilnehmenden Rollen bei Online-Meetings Anregungen und Austausch zu Methoden und Wertschätzung Grenzen von Online-Meetings :00-12:00 Uhr Online- Leitungskräfte, leitende Mitarbeitende, die Online-Meetings verstärkt einsetzen wollen Dozentin: Ulrike Koch Trainerin im Bereich EDV, Büroarbeit und Soziale Kompetenzen, Beraterin u. a. im Bereich der Digitalisierung Mitgliedsorganisationen: 75 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

154 154 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: jeweils 09:00-16:30 Uhr Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Ute Kappes Personal- & Organisationentwicklerin, Systemischer Coach, Sozialwirtin für das Sozial- & Gesundheitswesen Antje Steinborn Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Stehen Sie vor der Übernahme einer Leitungsfunktion oder streben Sie diese an? Leiten Sie seit kurzem ein Team? Oder wollen Sie nach Jahren der Leitung Ihre Führungsrolle reflektieren und sich dieser vergewissern? Dann ist dies ein passendes Qualifizierungsangebot für Sie. Mit dieser Fortbildung werden die Kompetenzen von Führungs- und Nachwuchsführungskräften in den Bereichen Führungskompetenzen, Zeit- und Selbstmanagement, Umgang mit Konflikten sowie Personal- und Teamentwicklung umfassend weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe steht dabei die Weiterentwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den Teilnehmenden zur Bearbeitung von individuellen Beispielen und täglichen Herausforderungen im Leitungsalltag zentraler Bestandteil der Fortbildung. Die Teilnehmenden bilden während der Laufzeit Coachingtandems. Modul 1: Führungs- und Leitungskompetenz Standortbestimmung: Reflexion des eigenen Führungsstils und der Wertebasis Rolle, Aufgaben, Verantwortung und Zwickmühlen als Führungskraft Leitlinien für gesundheitsorientiertes Führungs- und Leitungsverhalten Erfolgreiche Delegation von Aufgaben Feedback geben und nehmen Bildung von Tandems zur Einübung von Coachingkompetenzen Modul 2: Zeit- und Selbstmanagement Stress und Auswirkungen auf die Gesundheit; Zeit-Balance-Modell Prioritäten setzen; Zeitfresser in der Führungsarbeit erkennen Instrumente zur Tages-, Wochen-, Jahresplanung

155 Modul 3: Personalentwicklung Personalentwicklung im demografischen Wandel Instrumente erfolgreicher Personalentwicklung; Mitarbeitende gewinnen, halten, binden; Mitarbeitenden(jahres)gespräche erfolgreich führen; Mitarbeitende motivieren Modul 4: Konfliktmanagement Konfliktphasen, -arten und -ursachen in der Organisation; Konfliktprophylaxe Strategien der Konfliktbewältigung; Ablauf eines kooperativen Konfliktgespräches Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen Modul 5: Teamentwicklung Teamstrukturen und -phasen erkennen; Teamentwicklungsprozesse in Gang bringen und moderieren; Rolle und Wirkung der Moderation/Leitung Teamberatungen moderieren: Planung, Ablauf-Design, Dokumentation von Beratungen Modul 6: Reflexion und Vertiefung der Führungsthemen/Leitungscoaching Vertiefung der von den Teilnehmenden definierten Themen, Reflexion der eigenen Vorhaben und Entwicklungsschritte im Sinne einer kollegialen Beratung Leitungscoaching zu aktuellen Führungsthemen Zusammenführung und Transfer des erworbenen Wissens Mitgliedsorganisationen: 730 Nichtmitglieder: 870 Fördermöglichkeit: Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der Qualifizierungsentwickler*innen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Methoden: Theoretische Inputs; Praktische Übungen; Diskussion im Plenum; Einzel- und Gruppenarbeit; Prozessorientierte Begleitung; Arbeit in Coachingtandems; Selbststudium Daniela Kahl

156 Workshop Qualitätsfachkräfte (Assistent*nnen, Beauftragte, Manager*innen und Auditor*Innen) Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 155 Update für Qualitätsfachkräfte Viele Qualitätsfachkräfte haben in der Vergangenheit die Ausbildung inkl. Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Wir informieren in diesem Auffrischungsseminar berufserfahrene Qualitätsfachkräfte über wissenswerte Neuigkeiten. Die Schulung aktualisiert das Wissen und geht auf neueste Erkenntnisse im Qualitätsmanagement ein. Die sich ständig verändernden Kundenanforderungen und die daraus resultierenden Konsequenzen werden beleuchtet. Dies beinhaltet den Erfahrungsaustausch zur fortlaufenden Verbesserung und zur Weiterentwicklung Ihres Qualitätsmanagementsystems (QMS). Bleiben Sie auf dem Laufenden! Neuerungen im Qualitätsmanagementbereich und aktuelle Entwicklungen der Managementsysteme Kundenerwartungen/Risiken Erfahrungsaustausch zur Umsetzung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Erfahrungen aus der praktischen Anwendung von Managementsystemen Prozessgestaltung und Dokumentation Ihre Fragen und Probleme Sie haben die Möglichkeit, uns im Vorfeld des Workshops Ihre Bedarfe zu nennen. 156 Daniela Kahl

157 Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen Sie haben bereits am Workshop Grundlagen der Teamleitung teilgenommen und/oder Sie verfügen schon über die grundlegenden Kenntnisse und das entsprechende Erfahrungswissen als Teamleitung und möchten diese weiter vertiefen und eingehender reflektieren. In diesem Workshop haben Sie einerseits Gelegenheit, in Kleingruppen sowie mit Hilfe der kollegialen Beratung Ihre Rolle als Teamleitung zu reflektieren, ggf. alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und von den anderen anwesenden Expertinnen und Experten - den Teilnehmenden - Tipps und Feedback zu erhalten. Sie selbst entscheiden darüber, was Ihnen wichtig ist und in welcher Form Sie Ihr Thema bearbeiten möchten. Zum anderen wird - in Abhängigkeit von den Interessen der Anwesenden - mindestens ein spezifischer Aspekt der Teamleitung vertieft: die Gestaltung effektiver Teambesprechungen, das Delegieren, die Gestaltung von Entscheidungsprozessen oder die erweiterten Kenntnisse zur Rollendiagnose in Teams. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Sie erhalten konkrete Anregungen zu den Gestaltungsmöglichkeiten von Entscheidungsprozessen im Team. Sie vertiefen Ihre praktischen Kompetenzen in der Führung von schwierigen Gesprächen mit Teammitgliedern. Sie erweitern Ihre Kenntnisse über Teamprozesse Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 157

158 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: 170 Teams leiten: Teamkonflikte lösen Wer kennt das nicht: Wieder haben die Kolleginnen und Kollegen ihre Hausaufgaben nicht erledigt, Vielredner oder eine Mauer des Schweigens sprengen jede zweite Teamsitzung, man kommt nicht auf den Punkt und Entscheidungen werden wiederholt vertagt. Meist sind dies untrügliche Anzeichen von ungelösten Konflikten im oder mit dem Team. Ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang zwischen dem eigenen Leitungsstil einerseits und typischen Teamprozessen andererseits bilden die Voraussetzung für die Anwendung geeigneter Handlungsstrategien, welche die Zusammenarbeit schließlich erheblich erleichtern. Im werden einerseits Hilfen zum besseren Verständnis von Konflikten angeboten, insbesondere das Modell der Konfliktstufen nach Glasl. Zum anderen werden konkrete Methoden vermittelt, die bei der Bewältigung solcher Konflikte helfen können, die ohne externe Hilfe noch lösbar sind, wie z. B. das Rollenverhandeln in Gruppen. Durch eigenes Nachvollziehen im geschützten Rahmen des s können diese Methoden selbst am praktischen Beispiel erlebbar werden Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für Konfliktdynamiken. Sie erhalten konkrete Tipps, wie Sie Konflikte konstruktiv ansprechen können. Sie erproben konkrete Methoden zur Konfliktprävention und -intervention. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse von Teamprozessen. 158 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

159 Verhandeln - Kampf, Kompromiss oder win-win - Die richtige Strategie finden und umsetzen Führungs- und Leitungskräfte verhandeln öfter als Vielen bewusst ist. Partner*innen sind meist Fach- und Führungskräfte der eigenen oder anderer Organisationen. Mal geht es darum, kooperativ sachgerechte Lösungen zu finden, mal sind es Kompromisse, die verlässlich geschlossen werden, manchmal geht es um die Durchsetzung in einer kommunikativen Wettbewerbs -Situation. In diesem werden verschiedene Szenarien diskutiert, angemessene Strategie-Entscheidungen getroffen und konkrete Situationen geübt. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Fortbildung in der Lage Sich auf Verhandlungen angemessen vorzubereiten, d. h. Verhandlungsziele zu klären, Informationen zu sortieren, Konzessionen zu planen, Ausstiegsgrenzen zu definieren, Ihre gewohnten Strategien zu reflektieren, Instrumente der Reflexion der Interessen und Motivlagen der Verhandlungsparteien anzuwenden, Sich zwischen verschiedenen Verhandlungsstrategien Kampf, Kompromiss oder kooperativ zu entscheiden, Ihre Glaubwürdigkeit zu stärken, Überzeugungskraft zu erhöhen und verbindlich in Kommunikation zu sein, Kooperative Verhandlungstechniken einzusetzen, Kampftechniken zu identifizieren und geeignete Schutzmechanismen zu kennen :00-15:00 Uhr Voraussetzung für die Teilnahme ist, selbst in Leitungs- oder Steuerungsverantwortung zu stehen und verhandeln zu wollen. Dozent: Michael Völker Supervisor/Coach, Organisationsberater, Organisationsmediator, Online-Berater Mitgliedsorganisationen: 490 Nichtmitglieder: Ulrike Koch ukoch@parisat.de 159

160 :00-12:00 Uhr Online- Führungskräfte, Projekt- und Teamleitende aus allen sozialen Bereichen Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 85 Nichtmitglieder: Online-: Teamdynamiken in der neuen Arbeitswelt Unsere Arbeitswelt hat sich blitzartig verändert. Viele von uns arbeiten vorrangig von zu Hause, managen tägliche Abläufe, Teams und decken die eigene Kinderbetreuung ab. Der direkte Kontakt geht verloren und wir arbeiten viel solitärer als noch vor einem halben Jahr. Für Führungskräfte ist das nun eine große Herausforderung. Gerade in Zeiten großer Umbrüche soll das Team weiterhin so geführt werden wie bisher. Wie geht das? Im Team ändern sich die Rollenzuschreibungen und Funktionen. Mitarbeitende entwickeln plötzlich Qualitäten, mit denen nie gerechnet wurde, andere brauchen mehr Unterstützung. Auch neue Modelle der Zeiterfassung sind gefragt. Wie vertraue ich meinen Mitarbeitenden, wenn ich sie seltener sehe? Dieses Online- unterstützt bei den abrupten Veränderungen und zeigt Wege für ein gutes, virtuelles Miteinander auf, damit Sie auch weiterhin ein starkes Team bilden und führen können. Lernen Sie am Bildschirm, Vertrauen zu schaffen und auch weiterhin klar und stark zu führen. Von zu Hause ein starkes WIR im Team finden Virtuelle Kurzinterventionen und Mitarbeitergespräche Neue Teamrollen und Gruppendynamiken erkennen und konstruktiv steuern Anerkennen, Respektieren, konstruktiv Kritisieren Verschiedene Zeiterfassungsmodelle im New Work Transparenzregeln in Zeiten virtueller Zusammenarbeit Vertrauen schaffen und Kontrolle abgeben 160 Ulrike Koch

161 Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Sicherlich kennen Sie das: Teambesprechungen oder Teamklausuren verlaufen mal zäh, mal chaotisch, mal in munteren Plaudereien, aber allzu oft ohne konkrete Ergebnisse. Um Besprechungen effektiver gestalten zu können, sind eine detaillierte Planung, klare Strukturierung und Methodenvielfalt bei der Durchführung von Teamsitzungen und -klausuren die richtigen Ansatzpunkte. In diesem lernen Sie eine ganze Reihe an Möglichkeiten kennen, wie Sie Teamberatungen und -klausuren effektiv, lebendig und kreativ planen und gestalten können. Im werden wir gemeinsam exemplarisch eine Teamklausur konzipieren und die einzelnen Schritte durchgehen, worauf jeweils geachtet werden muss. Dabei werden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund stehen: Was ist das Ziel und das Thema der Klausur/Besprechung? Wen muss ich dazu einladen? Wie kündige ich sie an? Benötige ich externe Begleitung? Welchen Rahmen (Ort, Zeit, Material, Finanzen) brauche ich? Welche Methoden sind geeignet? Sie erhalten außerdem Checklisten für die Planung und werden konkrete Methoden für die Durchführung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren können. Teambesprechungen effektiv vorbereiten und strukturieren Visualisierungsmöglichkeiten für Teamberatungen und -klausuren Teamklausuren gestalten: Von der Planung bis zur Auswertung Kreative Methoden zur Fokussierung und zur Auflockerung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren Offener Austausch Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

162 jeweils Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Cornelia Stöckmann Management Trainerin (SHB), zertifizierte Trainerin nach dem persolog Persönlichkeitsmodell, Reiss Motivation Master, NLP Practitioner und NLP Master Ausdruck und Wirkung: Authentisches und überzeugendes Auftreten auf dem beruflichen Parkett Authentisches und überzeugendes Auftreten sind der Schlüssel zur beruflichen Wirksamkeit: Ihr lautliches und körpersprachliches Ausdrucksvermögen bestimmen 80 % Ihrer Wirkung, 20 % verbleiben für den Inhalt. Der Eindruck, den Sie abgeben, hängt somit häufig weniger von dem ab, was Sie sagen, sondern wie Sie auftreten, wirken und überzeugen. Als Führungskraft müssen Sie tagtäglich mit Menschen kommunizieren und sie überzeugen - Sie stehen verstärkt im Rampenlicht. Gleichzeitig haben Führungskräfte in der Regel weniger Möglichkeiten für ein kollegiales Feedback auf Augenhöhe. In diesem haben Sie die Gelegenheit, die Wirkung des eigenen Auftretens zu reflektieren. Sie erfahren, wie Kleidung, Körpersprache, Stimme und Sprache als Wirkmittel bewusster und authentisch eingesetzt werden können und zu einer positiven Ausstrahlung beitragen. 162 Mitgliedsorganisationen: 310 Nichtmitglieder: Ulrike Koch ukoch@parisat.de Haltung in der Gesprächsführung Wirkung und Einsatz von Körpersprache und Stimme Die eigene Präsenz als Medium Der eigene Stil: Varianz und Vielfalt im eigenen Auftreten Wie Sie die eigene Motivation und Stimmung auf andere übertragen Standpunktäußerung: in den eigenen Statements Farbe bekennen und durch Argumente überzeugen Anschaulichkeit und Lebendigkeit - wie Sie Ihre Aussagen wirksamer und emotionaler transportieren Für unterschiedliche Situationen gewappnet sein: Gesprächsstrategien in schwierigen Situationen und Umgang mit Widerstand

163 Ausbildung von Brandschutzhelfenden nach der technischen Vorschrift ASA A2.2 Seit November 2012 muss der Arbeitgeber einen Anteil von ca. fünf Prozent der Beschäftigten als Brandschutzhelfende ausbilden lassen. Eine größere Anzahl von Brandschutzhelfenden kann z. B. bei erhöhter Brandgefährdung, der Anwesenheit vieler Personen, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie großer räumlicher Ausdehnung der Arbeitsstätte erforderlich sein. Dieses soll die Brandschutzhelfenden im Hinblick auf ihre Aufgaben fachkundig schulen. Sie erhalten theoretische Kenntnisse zu den Bereichen rechtliche Grundlagen sowie vorbeugender und abwehrender Brandschutz. Praktische Erfahrungen sammeln Sie bei einer Hausbegehung und Löschübung mit zugelassenem Handfeuerlöscher. Rechtliche Grundlagen und Aufgaben von Brandschutzhelfenden Gefahren im Brandfall Verhalten und Vorgehensweise bei Evakuierungen Vorbeugender Brandschutz: Inhalte von Brandschutzordnungen, Brandverhütung, Brandmeldung und Notruf, Brandabschnitte und Brandschutztüren, Flucht- und Rettungswege und -pläne, Gebäuderäumung, Verhalten im Brandfall, Einsatz von Brandmeldern und Rauchwärmeanlagen Abwehrender Brandschutz: Löschen von brennenden Personen, Löschmittel und deren Wirkungsweise, Brandklassen und Brandarten, Feuerlöscher (Arten, Beschriftung, Handhabung), Vorgehensweise mit Feuerlöschern Mitarbeitende aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Daniela Kahl

164 (Nachwuchs-)Führungskräfte und Fachkräfte, die perspektivisch in Führungspositionen kommen Dozent: Andreas Schareck Dozent für Kommunikation, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Gestern Kollege/Kollegin - heute Vorgesetzte*r Die Freude über den eigenen Aufstieg wird häufig getrübt von Schwierigkeiten und Irritationen, den der Rollentausch im ehemaligen Kollegenkreis mit sich bringt. Mitarbeitende, die für Führungsaufgaben vorgesehen sind und Führungskräfte, die seit kurzer Zeit in der neuen Funktion tätig sind, erhalten anhand praktischer Fallbeispiele Hinweise für die Bewältigung der Herausforderungen eines unternehmensinternen Aufstiegs. Sie erfahren gleichzeitig wichtige Spielregeln für eine erfolgreiche Führung. Führungsstile Wertschätzung und Lenkung Partnerschaftlicher Dialog und partnerschaftliche Führung Grundeigenschaften einer Führungskraft Der Motivationsprozess Kritik und Anerkennung, Grundlagen zum Feedback Delegation und Kontrolle Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere? 164 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

165 Führen in herausfordernden Zeiten Wie mehr Selbstorganisation, Verantwortungsübernahme und Motivation von Teams und Teammitgliedern gelingen kann Die Komplexität und Dynamik in unserer Branche steigt stetig. Es wird zunehmend schwieriger, zu allen operativen Fragen fachkundig Stellung zu beziehen. Gleichzeitig allerdings fordern Mitarbeitende klare Vorgaben und Strukturen. Mehr Eigenverantwortlichkeit und Selbstorganisation von Teams sind dringend gefordert. Hierfür braucht es eine neue Form der Führung, die Mitarbeitende zu mehr Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme hinführt. Führungskräfte müssen ein neues Führungsverständnis entwickeln und lernen loszulassen. Mitarbeitende benötigen ein neues Repertoire an Methoden, wodurch sie erst in die Lage versetzt werden, sich selbst zu organisieren und im abgesteckten Rahmen autonom zu agieren. Und es braucht Methoden und Haltung, um mit den Widerständen, die sich bezüglich des eigenen Rollenverständnisses und die sich auf Seiten von Teammitgliedern zeigen, adäquat umzugehen. In diesem lernen Sie, was Selbstorganisation bedeutet, wie diese sich entwickeln lässt, welche leichtgewichtigen Methoden dabei hilfreich sind und was dabei an Veränderungsaufgaben auf Sie zukommt. Simulation von Führung in komplexen Kontexten Prinzipien und Methoden zur Förderung der Selbstorganisation Teams zu mehr Eigenverantwortung führen und Gestaltungsspielräume öffnen Moderne Motivationstheorien als Landkarte zur Führung von Mitarbeitende und Teams Reflexion des eigenen Führungsverhaltens und die Rolle der agilen Führung Veränderungsbereitschaft erkennen und fördern Widerständen von Teammitgliedern begegnen Fallstricke bei der Entwicklung hin zur Selbstorganisation jeweils Geschäftsführende, Führungskräfte, Projekt- und Teamleitende Dozent: Björn Schmitz Diplom-Betriebswirt (BA), Magister Artium (Soziologie, Philosophie, Psychologie), Systemischer Organisationsentwickler Mitgliedsorganisationen: 440 Nichtmitglieder: Ulrike Koch ukoch@parisat.de 165

166 Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft, die zur Umsetzung des BGM von ihren Unternehmen beauftragt sind Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 0 kostenfrei über die Projektförderung BewusstGesundMiteinander - BGM in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der AOK PLUS Ulrike Koch ukoch@parisat.de Zertifikatskurs zum/zur Betrieblichen Gesundheitsmanager*in im Blended Learning Format Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen wichtiger denn je. Ein integriertes und ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement wird realisiert, wenn Gesundheit am Arbeitsplatz als gemeinsame Aufgabe von Mitarbeitenden und Führungskräften unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen verstanden wird. Eine wesentliche Rolle in diesem Prozess spielen die Betrieblichen Gesundheitsmanager*innen, die als Moderator*innen und Initiator*innen prozessbegleitende Gesundheitsfragen im Unternehmen bearbeiten. Die Teilnehmenden beschäftigen sich in den Präsenzmodulen (2 Vor-Ort Termine und 3 Online-e) mit den praktischen Fragen der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die Präsenzmodule bauen dabei auf das erworbene Grundlagenwissen aus den Selbstlernphasen auf. Während des Kurses werden erste Überlegungen zur Umsetzung eines BGM im eigenen Unternehmen gemacht. Die Selbstlernphasen werden durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet. Einstiegs-Online- am , 09:30-11:00 Uhr Einführung in die Software für die Online-e Vorbereitung auf die Selbstlernphasen Klärung organisatorischer Fragestellungen Selbstlernphase 1 (8 Stunden) Hintergründe, Herausforderungen, Begrifflichkeiten und Bausteine des BGM

167 1. Präsenzmodul: 28. und , jeweils Ausgangssituation im eigenen Unternehmen - wieviel BGM haben wir schon? Einführung eines BGM - das geht nicht von heute auf morgen! Betriebliche/r Gesundheitsmanager*in - welches ist seine/ihre Rolle? Das BGM ist ein Prozess - planen, umsetzen, kritisch begleiten und bewerten im Überblick Selbstlernphase 2 (5 Stunden) Skizze zur Vorbereitungsphase zur Einführung eines BGM im eigenen Unternehmen 3 Aufgaben zur Reflexion des Erlernten und Wissenssicherung Online- am , 09:30-11:00 Uhr Welchen Gesundheitsbegriff, welches Gesundheitsmodell stellen wir in den Mittelpunkt unseres BGM? Warum ist das BGM mehr als die Summe seiner drei Bausteine? Gesetzliche Rahmenbedingungen des BGM Online- am , 09:30-11:00 Uhr BGM - Ziele erarbeiten, Leitlinien festlegen und Strukturen schaffen Methoden und Instrumente zur Situationsanalyse, Zielpräzisierung Handlungsfelder identifizieren, Maßnahmen entwickeln Selbstlernphase 3 (3 Stunden) Vorbereitung einer 5- bis 10-minütigen Präsentation zu einem vorher abgestimmten Teilbereich des BGM-Prozesses 2. Präsenzmodul, einschließlich Abschlussveranstaltung am 24. und , jeweils Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im BGM-Prozess Widerstände aushalten (lernen) Erfolgsfaktoren und Stolpersteine im BGM Integration des BGM in die Unternehmensziele und -kultur Abschlusskolloquium unter Einbeziehung der Präsentationen der Teilnehmenden Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlernzeiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte

168 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Daniela Kahl Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hinein Mein inneres Team und ich In schwierigen Teamsituationen geht es oft nicht so sehr um Widerstände von Mitarbeitenden oder Klient*innen, sondern in erster Linie nur um den Umgang mit eigenen Wünschen und Befürchtungen. So sorgen wir uns beispielsweise darum, nicht mehr vom Team gemocht zu werden, wenn wir konfrontativ auftreten oder umgekehrt, nicht mehr ernst genommen zu werden, wenn wir verständnisvoll sind. Solche Vorstellungen können sich hemmend auf die Selbstwirksamkeit und den eigenen Handlungsspielraum als Leitungskraft auswirken. Mit dem Konzept des Inneren Teams hat Friedemann Schulz von Thun Ideen und Vorstellungen aus der Welt des Psychodramas und des systemischen Denkens weiterentwickelt und ausdifferenziert, welche für die eigene Arbeit als Teamleitende/r ausgesprochen hilfreich sein können. In diesem haben Sie die Gelegenheit, sich mit diesem Konzept intensiver zu beschäftigen. Ziel des s ist es, innere Barrieren abzubauen, die uns das Leben als Teamleitende erschweren und gleichzeitig Zugang zu inneren Ressourcen zu gewinnen, um damit den eigenen Leitungsstil weiterzuentwickeln. Mit Blick auf sich selbst das innere Team in Bezug zu realen Teamsituationen erkunden Welche Rollen und Aspekte kommen in welchen typischen Teamsituationen zum Ausdruck? Welche Anteile haben in uns wann das Sagen und welche Seiten in uns kommen möglicherweise zu kurz? Methoden: angeleitete Selbstreflexion, Rollenspiel, Soziometrie und Aufstellungen

169 Auffrischungskurs Brandschutzhelfende Zusatz: Ausbildung zur/zum Evakuierungshelfer*in Nach der technischen Vorschrift ASA A2.2 sollen Brandschutzhelfenden in Abständen von 3 bis 5 Jahren ihre Ausbildung wiederholen. Zu den bekannten Themen der Brandschutzhelferausbildung erhalten Sie in diesem eine zusätzliche Schulung zum Evakuierungshelfer/ zur Evakuierungshelferin. Neben der Theorie der Brandverhütung und Bekämpfung, den Vorschriften einer geregelten Evakuierung stehen die fachmännische Evakuierung des Gebäudes, Retten von Personen aus Gefahrensituationen und das Löschen mit den Feuerlöscheinrichtungen im Vordergrund. Neue Vorschriften, rechtliche Grundlagen und Aufgaben der Brandschutzhelfenden Spezielle Gefahren im Brandfall Verhalten und Vorgehensweise bei Bränden und Evakuierungen Vorbeugender Brandschutz: Inhalte der Brandschutzordnung, Brandschutzbegehungen, Einsatz von Brandmeldern etc. Abwehrender Brandschutz: Arten und Anwendung von Feuerlöschern, Praxisübung Evakuierung: Besonderheiten bei Evakuierungen in sozialen Einrichtungen, Evakuierungshilfsmittel Mitarbeitende aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen, die bereits an einer Ausbildung von Brandschutzhelfenden teilgenommen haben Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 169

170 Führungskräfte, Projekt- und Teamleitende aus allen sozialen Bereichen Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: 210 Soziales und Emotionales Führen in herausfordernden Zeiten Corona - da war doch was? Wir haben im letzten Jahr eine Zeit großer Verunsicherung, Nervosität und Sorge erlebt. Vertraute Umgangsformen haben sich verändert, Menschen nicht mehr so gehandelt oder reagiert wie wir es gewohnt waren. Unsere eigenen persönlichen und beruflichen Grenzen wurden deutlicher. Wir als Führungskräfte sollten souverän und optimistisch denken und agieren. Damit stärken wir nicht nur das Team und das Unternehmen, nein auch unser Immunsystem und unsere Gesundheit. Dieses hilft Ihnen, sich selbst und Ihre Mitarbeitenden in Stresssituationen besser zu verstehen sowie gelassen und wertschätzend zu führen. Sie lernen, was hormonell mit uns geschieht, wenn wir jammern und was, wenn wir positiv nach vorne schauen. Sie erlernen die Grundlagen und Voraussetzungen für ein Soziales und Emotionales Führen = SEF. Gerade dann, wenn Emotion und Ratio in permanenter Zwietracht miteinander sind, ist diese Art des Miteinanders unabdingbar und vermittelt ein konstruktives Miteinander. Es eröffnet neue Möglichkeiten, Teams (virtuell) zu leiten und zu manövrieren - wie ein Kapitän auf stürmischer See Ulrike Koch ukoch@parisat.de Grundlagen vom Sozialen und Emotionalem Führen - auch und gerade in Krisenzeiten Wie funktioniert unser Gehirn in Stresszeiten, und wie holen wir es da wieder raus Ängste erkennen, formulieren, umlenken Erwartung und Leistung differenzieren Authentisch führen, auch virtuell Soziale Führung durch Achtsamkeit Optimismus und Sicherheit vermitteln, ohne sich zu verbiegen

171 Zertifikatslehrgang Grundlagen Qualitätsmanagement PQ-Sys Ausbildung zum/zur Qualitäts-Assistent/in PQ-Sys In diesem modular aufgebauten Lehrgang lernen Sie Grundlagen des speziell auf die soziale Arbeit ausgerichteten Qualitätsmanagements kennen. In drei Modulen im Umfang von 40 Unterrichtsstunden (Präsenz- und Selbstlerneinheiten) erfahren Sie die praxisnahe Umsetzung. Dabei wenden Sie ausgewählte Qualitätsmanagement-Methoden an. Dieser Lehrgang ist der erste Teil der Ausbildung zur/zum Qualitätsmanagement-Beauftragten PQ-Sys. Er orientiert sich am europäischen Leitfaden zur Zertifizierung von Qualitätsmanagement-Fachpersonal der European Organization for Quality (EOQ). Im Anschluss kann die Prüfung zur/zum Qualitäts-Assistent/in PQ-Sys abgelegt werden (optional). Qualitätsmanagementgrundlagen in der sozialen Arbeit Führungsaufgaben im Qualitätsmanagement Orientierung an Nutzer*innen/weiteren Interessengruppen Qualitätsrelevante rechtliche und fachliche Grundlagen Leitbild, Qualitätspolitik, -ziele und Strategie, Konzeption Organisationsstruktur, Rollen und Beteiligung im Qualitätsmanagement Prozessmanagement und Qualitätsmanagement einführen/weiterentwickeln Konzepte und Grundsätze des QM-Systems nach DIN EN ISO 9000:2015 Einführung in die DIN EN ISO 9001: Fach- und Führungskräfte, zukünftige Qualitätsfachkräfte Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 795 Nichtmitglieder: 905 Die Prüfungsgebühr zum/zur Qualitäts-Assistent/in PQ-Sys beträgt 135 (inkl. Zertifikat). Die Prüfung ist optional Ulrike Koch ukoch@parisat.de 171

172 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Diplom-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 140 Nichtmitglieder: Wir sehen uns nur so selten - Räumlich verstreute Teammitglieder digital vernetzen Gerade in ambulanten Diensten ist es oft schwierig, die einzelnen Teammitglieder zu Teambesprechungen zusammen zu bekommen. Allein schon der weite Anfahrtsweg stellt für viele eine Hürde dar. Trotzdem ist es auch bei solchen Teams wichtig, im Austausch zu bleiben, den Informationsfluss zu gewährleisten und den Kontakt untereinander zu halten. Im Zeitalter der Digitalisierung bieten sich immer mehr Möglichkeiten, dies zu erreichen. Im werden wir uns mit kostengünstigen und technisch nicht überfordernden digitalen Formaten beschäftigen, die dabei helfen können, das Team in seiner Zusammenarbeit auch über Entfernungen hinweg zu unterstützen. Praktische Gestaltung der Team-Kommunikation mit Hilfe digitaler Technologien: Videokonferenz via Skype Konzeptentwicklung mit Hilfe von Wikis Cloudbasierte Terminkoordination, To-Do-Listen und Arbeitspakete erstellen mit Hilfe von Excel und Outlook Teamsitzungen mit seltenen Frequenzen effektiv gestalten: Worauf kommt es besonders an? Welche Themen/Inhalte passen zu WhatsApp und s und welche nicht? Grundlegendes zur Datensicherheit 172 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

173 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Büromanagement 173

174 Tag 1: 15:00-19:00 Uhr Tag 2: künftige Unternehmer*innen und Mitunternehmer*innen (Gesellschafter*innen und Teilhaber*innen) in der Sozialwirtschaft Dozent: Mario Paschold Diplom-Finanzwirt und Steuerberater Mitgliedsorganisationen: 165 Nichtmitglieder: Existenzgründung in der Sozialwirtschaft Sie tragen sich mit dem Gedanken, ein sozialwirtschaftliches Unternehmen zu gründen, im Rahmen einer Nachfolge zu erwerben oder sich an einem bestehenden zu beteiligen. Sie kennen Ihre Branche und wissen deshalb, dass das Geschäft in der Sozialwirtschaft u. a. hinsichtlich Finanzierung, Unternehmenssteuerung, Mitarbeitergewinnung, Marketing und rechtlicher Rahmenbedingungen anders tickt als in der klassischen Wirtschaft - trotzdem gelten auch hier die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und rechtlichen Absicherung. Im mit Workshop-Charakter erfahren Sie, welche Möglichkeiten es zur Gründung gibt, welche Voraussetzungen Sie benötigen und welche Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung es gibt. Rechtliche Grundlagen Gesellschaftsrechtliche Grundlagen Steuerrechtliche Grundlagen Gemeinnützigkeitsrechtliche Grundlagen Arbeits- und zivilrechtliche Grundlagen Betriebswirtschaftliche Grundlagen für die Sozialwirtschaft Investitionsrechnung Businessplan Finanzierung und Förderung Buchhaltung und Jahresabschluss Steuererklärungen Förderprogramme in der Sozialwirtschaft 174 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

175 Digitale Archivierung von Buchungsbelegen - revisionssicher und beweiserhaltend Das zeigt auf, welche gesetzlichen, technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen bei der digitalen Archivierung von Buchungsbelegen beachtet werden müssen. Die Teilnehmenden erhalten Empfehlungen, wie eine effiziente und revisionssichere Ablage umgesetzt werden kann. Grundlagen zur Umsetzung der Anforderungen des Handelsgesetzbuches ( 239, 257 HGB), der Abgabenordnung ( 146, 147 AO) und der GoBD-Richtlinien Wie werden aufbewahrungspflichtige Informationen und Dokumente über ihren gesamten Lebenszyklus verwaltet und bleiben so im Sinne einer digitalen Langzeitarchivierung revisionssicher archiviert? Wie werden Informationen und Dokumente vor Zugriffen und Änderungen sicher gegen Verfälschung elektronisch archiviert? Was versteht man unter einer qualifizierten elektronischen Signatur? Wie kann eine revisionssichere Archivierung sämtlicher vom System verwalteter Dokumente erreicht werden? Vergleich papierbasierende und elektronische Dokumente in der Schriftgutverwaltung Vorteile der digitalen Archivierung :00-18:00 Uhr Vorstände, Geschäftsführende, Mitarbeitende in der Finanzbuchhaltung und Interessierte Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Ulrike Koch ukoch@parisat.de 175

176 Tag 1: Tag 2: 13:00-16:00 Uhr Haupt- und ehrenamtliche geschäftsführende Leitungen von gemeinnützigen Unternehmen der Sozialwirtschaft Dozententeam: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Manuel Ermer Referent im Mitgliederservice des Paritätischen Thüringen Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln Grundlagen des Personal-, Haftungs- und Steuerrechts in gemeinnützigen Vereinen und Unternehmungen Um als Geschäftsführung oder Vorstand in gemeinnützigen Organisationen rechtssicher entscheiden und handeln zu können, ist ein solides Grundwissen zu personal-, haftungs- und steuerrechtlichen Fragestellungen wichtig. Das vermittelt - aufbauend auf rechtsformspezifischem Wissen - Grundlagen in den drei genannten Bereichen. Welchen roten Faden gibt die jeweilige Rechtsform vor? Welches sind rechtsformspezifische Anforderungen? Geschäftsführungsverantwortung von Vorständen und Geschäftsführungen Eckpunkte für die Gestaltung von ehrenamtlicher Mitarbeit und angestellter Tätigkeit Haftung der gemeinnützigen Unternehmung und persönliche Haftung von ehrenamtlichen Vorständen und Geschäftsführungen Haftungsrisiken - ein Überblick zu ausgewählten Themen, wie zum Beispiel Datenschutz, Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Grundsätze der Gemeinnützigkeit und der daraus erwachsenden steuerlichen Anforderungen, Zusammenhang von Satzung und tatsächlicher Geschäftsführung Für ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns dazu bitte an. 176 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

177 Aktuelle Änderungen im Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht Erfahren Sie die neuesten für die Sozialwirtschaft relevanten Entscheidungen, Gesetzesänderungen und -initiativen und diskutieren Sie mit unserem Referenten Ihre wichtigen und aktuellen Fragen. Aktuelle Gesetzesänderungen im Steuer-, Gesellschafts- und Arbeitsrecht Aktuelle BFH-Rechtsprechung zur Gemeinnützigkeit Aktuelle gemeinnützigkeitsrechtliche Problemlagen aus Sicht der Finanzverwaltung Arbeitsrecht nach Inkrafttreten der DSGVO Sport und Steuern Tendenzen und Entwicklungen Für ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns dazu bitte an Geschäftsführende, Vorstände und an den einschlägigen Rechtsentwicklungen Interessierte und Mitarbeitende in entsprechenden Bereichen Dozent: Mario Paschold Diplom-Finanzwirt und Steuerberater Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Ulrike Koch

178 178 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: jeweils Zertifikatskurs (zukünftige) Datenschutzbeauftragte, Geschäftsführende und Mitarbeitende, die mit den Aufgaben des Datenschutzes betraut sind Dozent: Dr. Thomas Auerbach Diplom-Jurist Ulrike Koch Zertifikatskurs: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Organisationen Der/die Datenschutzbeauftragte Am 25. Mai 2018 ist nach zweijähriger Übergangszeit die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten, die den Anspruch hat, das Datenschutzniveau in den EU-Staaten zu vereinheitlichen. Gleichzeitig besteht aber auch noch nationaler Regelungsbedarf, deshalb gibt es auch ein neues Bundesdatenschutzgesetz. In den 3 Modulen des Zertifikatskurses werden die wichtigsten Regelungen dargestellt und ihre Auswirkungen speziell auf Einrichtungen der sozialen Arbeit angewandt. Der Zertifikatskurs richtet sich an die Datenschutzbeauftragten (DSB) bzw. - falls eine Bestellpflicht nicht besteht - auch an Geschäftsführende und sonstige Mitarbeitende, die mit den Aufgaben des Datenschutzes betraut sind. Er vermittelt die notwendigen Kompetenzen, um die Aufgabe als (zukünftige/r) Datenschutzbeauftragte/r zu erfüllen bzw. als Leitungskraft die rechtliche Absicherung des Verantwortungsbereiches wahrzunehmen. Modul 1: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Einrichtungen Übersicht zu den relevanten Vorschriften in diesem Bereich Die berufliche Schweigepflicht nach dem Strafgesetzbuch für Angehörige von Heilberufen, Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen Das Sozialgeheimnis nach dem SGB Datenschutz und Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung Fotos und Filme in der Öffentlichkeitsarbeit - das Kunsturhebergesetz Schweigepflichtentbindung und Veröffentlichungserlaubnis (Erstellung rechtssicherer Formulare) Praxisbeispiele

179 Modul 2: Der/die interne Datenschutzbeauftragte, Rolle und Aufgaben EU-DSGVO und BDSG - Begriffsbestimmungen: personenbezogene Daten und sensible Daten, Verantwortliche und Auftragsdatenverarbeitende Bestellpflicht und Meldepflicht des internen DSB, Anforderungen an die Person des DSB Stellung und Aufgaben des DSB, Mitwirkung und Überwachung bei: Wahrung der Grundsätze der Datenverarbeitung, Rechtmäßigkeit, Zweckbindung u. a. m. Erstellung von Verarbeitungsverzeichnissen; Datenschutzfolgeabschätzung; Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung; Erarbeitung und Umsetzung der technisch-organisatorischen Anforderungen an den Datenschutz; Wahrung der Rechte der Betroffenen, insbes. Informationspflicht Modul 3: Notwendige Dokumentation zum Datenschutz und deren Inhalt Vorstellung der Inhalte einer möglichen Dokumentation zum Datenschutz Erarbeitung von Verarbeitungsverzeichnissen und Informationspflichten für unterschiedliche Bereiche der sozialen Arbeit Mustervertrag Auftragsdatenverarbeitung Belehrungsinhalt für Mitarbeitende, Verpflichtungserklärung Datenschutzrichtlinie zur Umsetzung der technisch-organisatorischen Maßnahmen der Datensicherheit Erarbeitung sonstiger notwendiger Formulare und Übersichten Mitgliedsorganisationen: 450 Nichtmitglieder: 550 Fördermöglichkeit: Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der Qualifizierungsentwickler*innen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte Ulrike Koch ukoch@parisat.de 179

180 ab Modul 1: Modul 2: 17./ Modul 3: 15./ jeweils Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Dr. Ulrike Pech Controllerin, Verwaltungsleiterin Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen - im Blended Learning Format Führungskräfte sozialer Organisationen sind in der heutigen Zeit immer stärker auf betriebswirtschaftliches Know-how angewiesen, um strategische Entscheidungen nicht nur werteorientiert, sondern auch unternehmerisch fundiert treffen zu können. Mit dem zunehmenden Wettbewerb zwischen sozialen Organisationen, der Einführung persönlicher Budgets, der Vergabe zeitlich befristeter Verträge usw. steigt die Bedeutung unternehmerischen Handelns in dieser Branche. Das vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die für die zentralen betriebswirtschaftlichen Handlungsfelder der Planung, Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, des Rechnungswesens und Controllings im Bereich der sozialen Arbeit relevant sind. In drei Modulen erhalten Sie umfassendes, praxisorientiertes Wissen von den betriebswirtschaftlichen Grundlagen bis hin zur Anwendung im Rahmen von Controlling und Finanzierung. Der Kurs kombiniert 3 Präsenzmodule (insgesamt 40 UE) mit 2 Selbstlerneinheiten (insgesamt bis zu 12 UE), die durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet werden. 180 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Modul 1: Grundlagen betriebswirtschaftlicher Steuerung und Einführung in die Lernplattform (Präsenz) Wirtschaftlichkeit, Umsatz, Aufwendungen, Kosten, Leistungen, Nutzen, Erfolgsbegriffe Kern der Betriebswirtschaft von Dienstleistungsunternehmen Lernziel: Grundbegriffe kennen und verstehen, Grundbegriffe betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge verstehen, Non-Profit-Organisationen als Dienstleistungsunternehmen einordnen können

181 Selbstlerneinheit: Rechnungswesen und Entgelte Ziele und Grundbegriffe von Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung Formen der Finanzierung von sozialwirtschaftlichen Unternehmen; Entgelte der verschiedenen Leistungsbereiche Lernziel: Grundbegriffe und Arten des Rechnungswesens kennen und verstehen; Finanzierungsarten und Entgeltformen kennen Modul 2: Bilanz, GuV, Kostenrechnung und Kalkulation (Präsenz) Aufbau von Bilanz und GuV und deren Zusammenspiel, ausgewählte, einzelne Bilanz-/GuV-Positionen Beispiele von Jahresabschlüssen von Sozialunternehmen Ineinandergreifen von Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung Kalkulationsarten und interne Leistungsverrechnung Lernziel: ausgewählte Bilanz-/GuV-Positionen kennen und verstehen, wichtige Informationen aus Bilanz und GuV ableiten können, Kostenrechnung als Instrument der betriebswirtschaftlichen Steuerung verstehen, betriebswirtschaftliche Informationen aus der Kostenrechnung ableiten können Selbstlerneinheit: Einführung in das Controlling Grundlegendes Verständnis für Controlling Begriffe, Definitionen Grundausrichtungen eines Controllings und Rolle der Controller*innen Lernziel: Ziele, Inhalte von Controlling kennenlernen Modul 3: Finanzierung und Controlling (Präsenz) Budgetierung als Instrument Umgang mit Budgets, Budgetsteuerung, Abweichungsanalysen Steuerung mit Kennzahlen Soll-Ist-Vergleich, Ursachenanalyse, Abweichungsanalyse Lernziel: Budgetierung als wichtiges Controlling-Instrument kennen und verstehen, einfache Budgets erstellen und Informationen ableiten können, Steuerungsinstrumente kennen, Konsequenzen ziehen und Maßnahmen ableiten können Mitgliedsorganisationen: 720 Nichtmitglieder: 820 Fördermöglichkeit: Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der Qualifizierungsentwickler*innen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlerneinheiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte Daniela Kahl dkahl@parisat.de 181

182 :00-17:00 Uhr Führungskräfte mit Personalverantwortung Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Arbeitsrecht für Führungskräfte Fundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse sind eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Führungsarbeit. Juristisch korrektes Agieren ist wichtig, um nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und rechtlichen Problemen von vornherein zu begegnen. Dieses vermittelt kompakt und praxisnah die Grundzüge des Arbeitsrechts. Die Inhalte konzentrieren sich auf ausgewählte arbeitsrechtliche Aspekte, die im Führungsalltag relevant sind. Die Teilnehmenden werden befähigt, die in der Praxis auftretenden Arbeitsrechtsfragen selbstständig zu beantworten und Lösungsansätze daraus zu ziehen. Arbeitszeit (u. a. Teilzeit- und Befristungsgesetz, Pflegearbeitsbedingungsverordnung) BTHG - in arbeitsrechtlicher Hinsicht relevant? Urlaubsgewährung, Urlaubsabgeltung Abmahnung, Formen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses Mutterschutz, Elternzeit Arbeitszeit: Was ist zu vergüten? 182 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

183 Vergaberecht bei sozialen Dienstleistungen Soziale Dienstleistungen unterliegen bei öffentlicher Finanzierung oftmals dem staatlichen Vergaberecht. Hierbei sind die sozialen Dienstleister oftmals sowohl Leistungsanbietende als auch Leistungsnachfragende. Die Anwendung des staatlichen Vergaberechts hat sowohl Vorteile, aber auch im Einzelfall Nachteile. Das vermittelt grundlegende Kenntnisse zu den wesentlichen Rechtsvorschriften. Sie erfahren, welche Abläufe zu beachten sind, welche Handlungsspielräume Sie haben und welche Beratungsmöglichkeiten es gibt und erlangen so mehr Handlungssicherheit bei der Auftragsvergabe. Rahmenbedingungen für die Erbringung von sozialen Dienstleistungen Überblick der geltenden gesetzlichen Vorschriften Besonderheiten und Erleichterungen im Zuwendungsrecht Grundsätze des Vergaberechts Typische Begriffe leicht erklärt Berechnung des Auftragsvolumens Beschaffungsvorgang von A - Z Sich um Aufträge bewerben Wer oder was hilft mir bei der Bewältigung der Anwendung der vergaberechtlichen Vorschriften? Geschäftsleitungen, Verantwortliche für die Auftragsbeschaffung bzw. für die Auftragsvergabe Dozent: Jürgen Salgert Diplom-Verw.- und Gesundheitsökonom Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Ulrike Koch ukoch@parisat.de 183

184 :30-16:00 Uhr Online- Geschäftsführende, Vorstände und für Datenschutz beauftragte Mitarbeitende von Organisationen der sozialen Arbeit Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 115 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür mit uns Kontakt auf Ulrike Koch Online-: Datenschutz im Verein - alles in trockenen Tüchern? Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und das neu gefasste Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sind in unserem Alltag angekommen. Wir wissen, dass wir oft besonders schützenswerte Daten erheben und verwalten. Das hat zur Folge, dass beide Gesetze mit nur ganz wenigen Ausnahmen auch für die Freie Wohlfahrtspflege gelten. Daraus ergeben sich Fragen wie: Haben wir im Vorstand und in der Geschäftsführung alles bedacht? Haben wir Zuständigkeiten geregelt? Haben wir alle Bestimmungen korrekt umgesetzt? Haben wir die Mitgliederarbeit und die ehrenamtlich Tätigen mit eingebunden? Wie dokumentieren wir die Prozesse? Haben wir die Erfassung, den Umgang und die Weitergabe von Daten klar geregelt? Wie funktioniert der Austausch von Informationen? Mit diesem Online- wollen wir einen kompakten Überblick über Regelungsbedarfe geben und gleichzeitig zielgerichtet einen Austausch zum Wie der Umsetzung bieten. Am Ende der Veranstaltung soll für die Teilnehmenden klar sein, ob und wenn ja, welche Handlungsbedarfe der Verein (noch) hat und welche Lösungswege es gibt. Im Online- ist nach dem Input der Dozentin ausreichend Zeit für Fragen und Austausch über eigene Arbeitsstände vorgesehen. Weiterhin erhalten die Teilnehmenden eine (Selbstlern-)Aufgabe, die im Rahmen des Online-s bearbeitet und ausgewertet wird. Dreimal JA zum Datenschutz - ein kompakter Überblick Bindende rechtliche Vorgaben - wie setzen wir sie um? Stichworte: Passfähigkeit unserer Dokumente, Dokumentation der Prozesse, Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen, Datenschutzbeauftragte, IT-Sicherheit usw. Eine Zusammenfassung und der Versuch einer Checkliste

185 Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung Der Dienstplan als Instrument der Personaleinsatzplanung ist ein wichtiger Bestandteil vieler sozialer Einrichtungen. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Dienstplangestaltung zu beachten sind, steht die/der Personaleinsatzplanende vor weiteren Herausforderungen. Sie/er muss in der Lage sein, vorausschauend zu denken. Urlaubszeiten, Ausflüge, Fehlzeiten und Schwankungen der Aufgabenintensität müssen im Voraus erkannt und eingeplant werden. Dabei sollten die Bedürfnisse der Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohner neben wirtschaftlichen Faktoren im Einklang sein. In diesem werden die Vorschriften zur Arbeitszeit vorgestellt und Grundlagen zur effizienten Dienstplangestaltung vermittelt. Daneben gibt es genügend Raum, eigene Fragen zu stellen und Arbeitszeitmodelle zu diskutieren. Rechtliche Grundlagen der Dienstplangestaltung Dienstplangestaltung nach Nettoarbeitszeit Situatives Arbeitszeitmodell Rahmenbedingungen für eine effiziente Dienstplangestaltung Dienstplangestaltung bei Freizeitmaßnahmen Umgang mit Schwankungen in der Aufgabenintensität Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichsleitung, Mitarbeitende, die mit der Dienstplangestaltung beauftragt sind aus den Bereichen Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe Dozent: Jürgen Salgert Diplom-Verwaltungs- und Gesundheitsökonom Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Ulrike Koch

186 :00-17:00 Uhr Führungskräfte mit Personalverantwortung, Mitarbeitende in Personalabteilungen Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Rechtssichere Kündigungen von Arbeitsverhältnissen - und andere arbeitsrechtliche Sanktionen Bei der Kündigung von Arbeitsverhältnissen ist eine rechtssichere Handlungsbasis unabdingbar, um Formfehler zu vermeiden und die Trennungsentscheidung erfolgreich umsetzen zu können. Dieses vermittelt aktuelle rechtliche Grundlagen zum Thema Abmahnung und Kündigung sowie beleuchtet Möglichkeiten weiterer arbeitsrechtlicher Sanktionen. Formalien einer Kündigung Welche Fristen sind zu beachten? Beteiligung des Betriebsrates/Mitarbeitendenvertretung erforderlich? Zustellung einer Kündigung Gründe einer Kündigung und deren Voraussetzungen Ermahnung/Abmahnung Versetzung/Umsetzung Sanktionen in Betriebsordnungen u. ä. 186 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

187 Erfahrungen und Probleme bei der Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung und des neuen Bundesdatenschutzgesetzes in sozialen Einrichtungen Nach Beendigung des Zertifikatskurses Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Einrichtungen im Jahre 2019/2020 sollen in diesem Erfahrungen hinsichtlich der Umsetzungen der Anforderungen aus der EU-DSGVO ausgetauscht und diskutiert werden. Sicherlich gibt es bis zu diesem Zeitpunkt auch Neuregelungen, auf die im eingegangen wird. Aktuelle Neuregelungen zur EU-DSGVO und zum BDSG Erfahrungen aus der Tätigkeit des Datenschutzbeauftragten Verzeichnisse von Verarbeitungstätigkeit nach Art. 30 DSGVO, Musterverzeichnisse Beschäftigtendatenschutz Datenschutz-Folgeabschätzung, Anwendungsbereich und Ablauf Rechte der betroffenen Personen, Informationspflicht nach Art. 13 DSGVO Meldepflichten bei Datenpannen Organisatorisch-technische Anforderungen an den Datenschutz, Datenschutzrichtlinie als Grundlage der Unterweisung und Belehrung Konkretisierter Anwendungsbereich der Auftragsdatenverarbeitung Teilnehmehmende des Zertifikatskurses Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Einrichtungen sowie Interessierte, die bereits eine Grundlagenschulung zum Thema Datenschutz absolviert haben Dozent: Dr. Thomas Auerbach Diplom-Jurist Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Ulrike Koch

188 Mitarbeitende im Personalund Rechnungswesen Dozentin: Dr. Ulrike Pech Controllerin, Verwaltungsleiterin Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Forderungen und Mahnwesen Mit Außenständen hat jedes Unternehmen, gleich welcher Branche und Größe, zu kämpfen. Außenstände schmälern die Liquidität, die bei sozialen Organisationen von vornherein nicht im großen Maße zur Verfügung steht. Umso wichtiger ist es, ein gut organisiertes Forderungsmanagement zu betreiben, denn die Höhe der Außenstände kann sogar den Fortbestand des Unternehmens gefährden. Allerdings sind die Kunden in sozialen Organisationen nicht nur Privatpersonen, sondern auch die öffentliche Hand, Krankenkassen und Pflegekassen. Wie geht man mit Forderungen an diese Kundengruppe um? Es muss die Gratwanderung zwischen Kundenorientierung und Forderungsdurchsetzung gefunden werden. Effektives und effizientes Forderungsmanagement - ziel- und kundenorientiert Chancen und Risiken der jeweiligen Handlungsoptionen Praktische Erfahrungen 188 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

189 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Büromanagement 189

190 Mitarbeitende aller Bereiche, die regelmäßig mit Word arbeiten und ihre Kenntnisse vertiefen möchten, Interessierte Dozentin: Ulrike Koch Trainerin im Bereich EDV, Büroarbeit und Soziale Kompetenzen, Beraterin u. a. im Bereich der Digitalisierung Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Microsoft Word für Fortgeschrittene Das Textverarbeitungsprogramm Word ist für viele ein alltägliches Arbeitsmittel. Das Programm bietet sehr viele Möglichkeiten, doch oft bleibt man bei den bewährten Befehlen und Formatierungen. Das gibt einen intensiven Einblick in erweiterte Programmfunktionen. Dadurch kann die Arbeit mit Word vereinfacht und gegebenenfalls professionalisiert werden. Dabei werden auch Formatierungsregeln und DIN-Normen angesprochen. Gerne können im Vorfeld Fragen bzw. Beispieldokumente eingereicht werden. Umgang mit größeren Dokumenten Formatvorlagen, Vorlagen Kopf- und Fußzeilen Arbeiten mit Tabellen Verzeichnisse Spalten- und Abschnittsumbrüche, Einzüge Erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten Bei Bedarf: Grundlagen der Serienbrieferstellung Hinweis: Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit Maus und vorhandenem Word-Programm mit. Es empfiehlt sich Word 2013 oder höher. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. 190 Daniela Kahl Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das 09:00 Uhr beginnen kann.

191 Microsoft Excel für Einsteiger Microsoft Excel ist ein leistungsstarkes Tabellenkalkulationsprogramm, das sich im Berufsalltag besonders gut für Berechnungen, Auswertungen und Diagramme eignet. Wir stellen die wichtigsten Funktionen für Einsteiger vor. Sie erlernen den sicheren Umgang mit den vielseitigen Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten, die Excel für Ihre beruflichen Aufgaben bietet. Das übungsorientierte richtet sich an Einsteiger, die auf einfache und verständliche Weise die grundlegenden Programmteile von Microsoft Excel erlernen wollen und an Anwendende, die bereits vorhandene Kenntnisse aus Vorgängerversionen auffrischen wollen. Die Arbeitsoberfläche von Excel Eingabe und Bearbeitung von Tabellen Gestalten von Tabellen mit Schrift, Rahmen, Zahlenformaten etc. Tabellen zum Druck ins richtige Layout bringen Erste Formeln eingeben und bearbeiten Daten in Diagrammen auswerten Tipps und Tricks :00-15:30 Uhr Interessierte Dozent: Marko Sonntag Diplom-Betriebswirt (FH) Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: Hinweis: Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit vorhandenem Excel-Programm mit. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit Ihr Laptop zu beginn gestartet und Excel geöffnet ist. Ulrike Koch

192 Fach- und Führungskräfte als Einsteiger*innen in die Thematik IT-Sicherheit Dozentin: Anja Beyer-Peters Diplom-Wirtschaftsinformatikerin, Security Managerin und Beraterin für Unternehmen Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: Grundlagen der IT-Sicherheit für die Sozialwirtschaft Entwickeln Sie ein Grundverständnis für Ihre IT-Umgebung und einfache/notwendige Schutzmaßnahmen! Hackerangriffe machen auch nicht mehr Halt vor Einrichtungen der Sozialwirtschaft. Grundlegendes Wissen über die Möglichkeiten und Risiken der IT-Systeme kann Ihnen einen adäquaten Schutz bieten. Wollten Sie schon immer wissen, wie Hacker vorgehen, wenn sie Viren im Internet freisetzen, warum wir so viel von Datenpannen in den Medien hören und was man selbst zum Schutz der Daten beitragen kann? Was würde ein Datenverlust für Ihre Arbeit und Einrichtung bedeuten? Ist Ihr IT-System für aktuelle Angriffstechniken gerüstet? Wissen Sie, wie Sie Ihre Daten schützen können? All diese und weitere Fragen zu den Grundlagen der IT-Sicherheit werden Ihnen in diesem beantwortet. Sie erhalten neben den relevanten Grundlagen ein Verständnis für wirksame Schutzmaßnahmen rund um die IT-Sicherheit Ihrer Einrichtung. Grundlagen des Internets - die Möglichkeiten und Risiken Datensicherheit - Warum sind meine Daten nicht per se sicher? Wer sind die Angreifer? Viren und die schädlichen Folgen für Ihre Einrichtung Schutzmaßnahmen 192 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

193 Praktische PC-Grundlagen für den Arbeitsalltag Die zunehmende Digitalisierung in der Arbeitswelt erfordert von fast allen Mitarbeitenden grundlegende PC-Kenntnisse. Mit diesem Kurstag erlangen Sie einen Überblick über die klassischen Büro-Programme am PC und deren effiziente Nutzung im Zusammenspiel. Ziel soll es sein, sich eine gute Arbeitsstruktur am PC zu schaffen. Benutzung der Windows-Oberfläche und Einstellungen für den Anwender- Bereich Dateiverwaltung und Ablagestruktur Grundlagenüberblick für Word, Excel und Outlook mit Hinweisen zur DIN 5008 und der sog. Netiquette Wichtig: Die Inhalte werden maßgeblich von den Fragen und dem Wissensstand der Teilnehmenden bestimmt. Dieser Kurs ist auch als Teamweiterbildung geeignet. Hinweis: Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit Maus und folgenden Programmen mit: Betriebssystem: Windows, ein Programm zur Textverarbeitung sowie Tabellenkalkulation, -Programm. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen Dieser Kurs richtet sich an alle, die den Büroalltag meistern und PC-Grundlagen erlangen oder vertiefen möchten. Dozentin: Ulrike Koch Trainerin im Bereich EDV, Büroarbeit und Soziale Kompetenzen, Beraterin u. a. im Bereich der Digitalisierung Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das 09:00 Uhr beginnen kann. Daniela Kahl

194 :00-15:30 Uhr Interessierte Dozent: Marko Sonntag Diplom-Betriebswirt (FH) Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: Microsoft Excel für Fortgeschrittene Das richtet sich an Fortgeschrittene, die das umfangreiche Leistungsspektrum von Excel noch besser nutzen wollen. In dem übungsorientierten lernen Sie weiterführende Formeln, Möglichkeiten zur mathematischen und grafischen Auswertung sowie Kniffe und Neuerungen in Microsoft Excel kennen. Ein Teil des s ist explizit für Fragen der Kursteilnehmenden reserviert, um auf ihre individuellen praxisrelevanten Anliegen einzugehen. Weiterführende Formeln, z. B. Wenn-Funktion, S-Verweis sowie absolute und relative Zellbezüge Zielwertsuche (Rückwärtskalkulation ohne Formeln umzustellen) Benutzerdefinierte Zahlenformate Bedingte Formatierung zum Visualisieren und Filtern Arbeiten mit Datenlisten Analyse großer Datenmengen anhand von Pivot-Tabellen, Filtern und Datenschnitten Aussagekräfte Diagramme erstellen Grafische Auswertungen ohne Diagramme anhand von Sparklines und Datenbalken Fenster fixieren Besondere Druck- und Seiteneinstellungen Zellen und Tabellenblätter schützen Eigene Dateivorlagen erstellen und anpassen Menü und Symbolleiste anpassen Kniffe und Neuerungen 194 Ulrike Koch ukoch@parisat.de

195 Zusammen neue Wege finden 195

196 196

197 Kommunikation und persönliche Kompetenzen 197

198 jeweils Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A., Krisen- und Konfliktberater, Resilienztrainer, Coach Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 250 Dieses ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Gesund bleiben trotz wachsender Belastungen Resilienztraining zum Aufbau förderlicher Erlebens- und Verhaltensmuster Mehrfachbelastungen im Arbeits- und Privatleben können dazu führen, dass Menschen ihre innere Ausgeglichenheit und ihre Selbstkontrolle verlieren und zunehmend unzufriedener werden. Zudem schlägt sich dies auf die körperliche Gesundheit aus. Verstärkt wird diese gesundheitsgefährdende Entwicklung durch bestimmte psychische Erlebens- und Verhaltensmuster, wie etwa hohe Selbstansprüche, Versagensängste, mangelhafte Impuls- und Emotionskontrolle. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, dem vorzubeugen, ist die Aktivierung körperlicher und psychischer Ressourcen, ein Überdenken und Verändern hinderlicher Denk- und Handlungsmuster und nicht zuletzt die Integration von Entspannungs- und Bewegungsinseln im Alltag. Im lernen Sie sogenannte Resilienzfaktoren kennen. Mit Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, sich nicht von Misserfolgen, Belastungen oder negativen Lebensereignissen aus der Bahn werfen zu lassen, sondern Kraftquellen daraus zu erschließen. Resilienz stellt ein Bündel aus gesundheitsförderlichen Einstellungen für sich selbst, seinem Leben und seinem sozialen Umfeld gegenüber dar und lässt sich trainieren. Bestimmung der aktuellen Situation Kennenlernen gesundheitsfördernder Grundeinstellungen und Handlungsstrategien Entlastende und belastende Erlebens- und Verhaltensmuster, innere Antreiber Selbstwahrnehmung und -regulierung Kennenlernen von Achtsamkeits- und einfachen Entspannungsübungen Qi Gong-Übungen zum Energieaufbau Ressourcencheck und -aufbau Persönlicher Plan zur Resilienzentwicklung

199 Gewaltfreie Kommunikation in Bewegung Ein Wander-Workshop rund um Neudietendorf Treffen, Laufen, Wandern, Lernen rund um Neudietendorf - das ist der Grundgedanke dieses Workshops. Fernab vom raum und tief in der Natur wird Ihnen die Gewaltfreie Kommunikation nach den Lehren von Marshall B. Rosenberg nähergebracht. Sie erfahren alles über die Methode der vier Schritte und die Haltung, die dahinter steckt, welche Stolpersteine unsere Alltagssprache birgt und wie Sie damit besser umgehen können. Gemeinsam schauen wir auf sprachliche Gewohnheiten und überprüfen, welche davon überdacht werden sollten. Wir erarbeiten gemeinsam neue sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten, um auch schwierige Situationen souverän meistern zu können. Sie lernen konkrete Methoden der Konfiktlösung für sich selbst und Ihren Berufsalltag. Gelassener mit Konflikten umgehen Kritik, Vorwürfe und Angriffe lesen und verstehen Sich selbst empathischer annehmen Hören, was Sie und andere brauchen Klar und kraftvoll Grenzen setzen Dank so formulieren, dass dieser andere erreicht und berührt Workshop Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Steffen Quasebarth Trainer für Gewaltfreie Kommunikation, Mitglied im Fachverband Gewaltfreie Kommunikation e. V., Fernsehjournalist Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 199

200 Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Christin Bliedung Wertschätzend und offen miteinander kommunizieren Auch in ungewohnten Situationen souverän agieren Wie können wir Gespräche erfolgreich und zielgerichtet führen? Kann man im persönlichen Dialog ehrlich und direkt sein, ohne den Gesprächspartner zu verletzen gerade in herausfordernden Situationen? Wie kann dies auch in der Teamarbeit gelingen? Das Beste ist, sich von der Stimmung in der Situation nicht anstecken zu lassen, sondern ruhig, gelassen und wertschätzend zu kommunizieren. Wir sollten souverän und optimistisch bleiben. Damit stärken wir nicht nur Team und Unternehmen, nein auch unser Immunsystem und unsere Gesundheit. Wie kann das gelingen? Die Methode der wertschätzenden Kommunikation ermöglicht es, Ihre Kommunikations- und Beziehungskompetenz im beruflichen und privaten Kontext zu erweitern. Sie lernen, was hormonell geschieht, wenn wir jammern bzw. wenn wir positiv nach vorne schauen. Wer voller Zuversicht mit sich und anderen umzugehen vermag, wird mit Konflikten am besten und auch am unversehrtesten klarkommen. Gespräche konstruktiv führen und Konflikte erfolgreich lösen Wie erkenne ich meine Angst im beruflichen Kontext? Was macht Angst im Gehirn und was führt zu Entspannung? Emotionen bei meinen Gegenübern an- und besprechen Emotionen im Job eine positive Richtung geben Raus aus dem Jammertal rein in den Influencer Pool Sozial verantwortlich entscheiden

201 Stressbilanz Abschalten können Eine neue Art des Stressabbaus Mit dieser Methode erlernen die Teilnehmenden, wie sie in nur 3 x 3 Minuten täglich ihre Stressbilanz merklich verändern können - hin zu einem entspannten Leben. Die Entspannungsmethode ist einfach und leicht durchführbar, reduziert Stress sofort und wirkt nachhaltig. Es ist eine aktive Entspannung, deshalb ist kein Abschaltenkönnen erforderlich. Diese neue, zeitgemäße Art des Stressabbaus und des Ausgleichs innerer Anspannung setzt auf die Kraft des eigenen Unterbewusstseins. Es unterstützt auf positive Weise Energie aufzubauen und gelassener zu werden. Gute Gründe für die regelmäßige Anwendung: Es erfordert nur eine kurze Lernphase. Die Anwendung ist effektiv, braucht nur wenige Minuten und ist fast überall ohne Vorbereitung durchführbar. Danach fühlt man sich wach, konzentriert, frisch und ausgeglichen. Stressfördernde Verhaltensmuster erkennen Zusammenwirken von Atmung, Nerven- und Hormonsystem verstehen Erlernen der Formeln der Blitz-Entstressung in Kombination mit dem Bewegungsritual Zahlreiche effektive Übungen zur Atemachtsamkeit Spielerische Synchronisationsübungen zum Ausgleich der Gehirnhälften Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Kerstin Hellmund Tanztherapeutin (BTD ), Gesundheits- und Krankenpflegerin Entspannungstrainerin, Lachyogaleiterin, Balance- Sensor (Stress/BGM) Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 201

202 jeweils Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A., Krisen- und Konfliktberater, Resilienztrainer, Coach Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: Ärger konstruktiv ausdrücken und nutzen Persönliches Wachstum durch Annahme ungeliebter Persönlichkeitsanteile Immer wieder begegnen wir Menschen, die uns durch ihre Art, durch ein bestimmtes Verhalten, massiv auf die Palme bringen. Wie kann man nur so sein?, geht es uns dabei durch den Kopf und dabei lassen wir unserem Ärger freien Lauf. Doch warum regen uns bestimmte Muster bei anderen Menschen so auf? Und was können wir dagegen tun? Auf der Grundlage des Zürcher Ressourcenmodells (ZRM) eröffnet die sogenannte Schattenarbeit eine Möglichkeit, mit herausfordernden Mustern anderer Menschen, aber auch ungeliebten Anteilen unserer eigenen Persönlichkeit umgehen zu lernen. Schattenanteile sind nach dem Schweizer Psychiater C.G. Jung verborgene Anteile der Persönlichkeit, die uns selbst oft nicht bewusst sind. Doch das bewusste oder unbewusste Verdrängen kann unsere Lebenskraft mindern. Wichtige Bedürfnisse und zentrale Sehnsüchte können so beispielhaft nicht gelebt werden, was sehr oft in Konflikte mit anderen oder mit sich selbst ausartet. Die Teilnehmenden dieses s setzen sich mit ihren jeweils eigenen ungeliebten Persönlichkeitsanteilen und ihren Reaktionen im Umgang mit anderen Menschen auseinander und verwandeln ihre Schatten in wichtige Ressourcen. Sie entdecken Ihre Schattenanteile mit sehr viel Spaß, reduzieren Ihren Ärger und schließen Frieden mit Menschen, die Sie bisher auf die Palme brachten. Sie verwandeln bislang abgewehrte Schattenanteile in persönliche Ressourcen. Sie entwickeln Ihre Persönlichkeit weiter. 202 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

203 Online-: Wie gestaltet ich Online-e aktiv und kundenorientiert? Technische, methodische und dikatische Möglichkeiten Die Online-Lehre gewinnt zunehmend an Bedeutung und bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Doch wie setze ich dieses Medium bestmöglich für meine Zielgruppen und Thema ein? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen sein, um eine gelingende Umsetzung zu gewährleisten? In diesem Online- erfahren Sie Möglichkeiten und Hürden bei der Umsetzung und Einführung der Online-Lehre. Wie beherrsche ich die Technik? Wie vermittle ich die Inhalte wirksam in einem Online-Format? Wie etabliere ich eine Beziehung zwischen mir und den Teilnehmenden? Wie präsentiere ich mich wirksam vor der Kamera? und jeweils 17:00-18:00 Uhr Online- Dozenten, Trainer, Referenten Dozentin: Nele Hirsch Bildungswissenschaftlerin Mitgliedsorganisationen: 85 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

204 Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Uwe Rapp selbstständiger Diplommusiker (HfM Weimar), Musikpädagoge Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Keine Angst vorm Instrument Gitarre spielen lernen an einem Tag Im sozialen Bereich ist das Musizieren ein bereichernder Aspekt für die alltägliche Arbeit. Besonders im pädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeldern kann Musik viel bewirken. Um so schöner ist es, wenn man die Musik selber machen kann. Besonders die Gitarre ist dabei ein praktisches Instrument, mit dem man mit wenigen Griffen und Harmonien Lieder begleiten kann. Mit Übungen zu Haltung, Griffen, Harmonien und Anschlagstechniken erlernen Sie an diesem Tag, wie zahlreiche Lieder einfach begleitet werden können. Zudem werden Stimmtechniken erläutert und Hilfestellung geboten, wo und wie ein passendes Instrument erworben werden kann. Übungen zu Haltung, Griffen, Harmonien und Anschlagstechniken Erläuterungen zu Stimmtechniken Praktische Umsetzung Sollten Sie keine eigene Gitarren besitzen, können Sie gegen eine Gebühr von 10 ein Instrument über den Dozenten ausleihen. 204 Christin Bliedung

205 Macht und Ohnmacht Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch? Gerade viele junge Fach- und Führungskräfte stehen vor der Aufgabe, sich mit wenig Berufserfahrung im Kollegenkreis, in Gremien sowie bei Verhandlungen mit externen Partnern zu behaupten. Fachkompetenz, gute Argumente und Einsatzbereitschaft reichen nicht immer aus, um sich gegenüber erfahrenen und starken Gesprächspartnern durchzusetzen und überzeugend aufzutreten. Im wird vermittelt und geübt, wie mit gezieltem Einsatz von Körpersprache und Kommunikationstechniken souveränes Auftreten und eine starke Darstellung der eigenen Position gelingt. Die eigene Ausstrahlung kennen und positiv einsetzen Kommunikation und Macht - Ohnmacht vermeiden/umgang mit Unsicherheit Verschiedene Modelle der Kommunikation kennenlernen und praktizieren Die richtige Ansprache bei verschiedenen Gesprächspartnern finden/empathie aufbauen Motive und Ziele der Gesprächspartner erkennen/gesprächssituationen planen und Gesprächsabläufe steuern Argumentationen zielgerichtet aufbauen Umgang mit persönlichen Angriffen und unsachlichen Bemerkungen jeweils Junge und ältere Fach- sowie Führungskräfte, die durch den Wechsel in eine Führungs-/ Leitungsposition eine neue Rolle einnehmen Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 215 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 205

206 jeweils Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Klemens Hundelshausen Diplom-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 280 Nichtmitglieder: War s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation Sie kennen solche Situationen: Sie wollen und sollen mit und für Menschen arbeiten, die sich (scheinbar) nicht verändern wollen. Wir können trotzdem davon ausgehen, dass alle Menschen eine Motivation haben, etwas, das sie antreibt im Leben. Diese Motivation zu entdecken und sie zu nähren, ist eine Kunst, die wir methodisch unterstützen können. In dem werden wir auf Entdeckungsreise gehen: Wir beschäftigen uns damit, wie wir mit der Klientin/dem Klienten gemeinsam erkunden, was sie/ihn zu einer eigenmotivierten Entwicklung bewegen kann - andere Entwicklungen gibt es sowieso nicht. Dabei nutzen wir ganz praktisch verschiedene Methoden der Gesprächsführung, unsere Kreativität, Humor und bekommen vielleicht auch mehr Freude am Kontakt mit scheinbar schwierigen Menschen. Genutzt werden Methodenanteile aus: Der Systemischen Beratung Des Motivational Interviewings und Der Lösungsorientierten Beratung 206 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de

207 Hygiene 207

208 Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege In der Hygiene gibt es immer wieder Neuigkeiten, wie veränderte mikrobiologische Gefahren oder neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Dieses erfüllt die Voraussetzungen nach 43 IfSG und vermittelt den Teilnehmenden die Umsetzung und Bedeutung hygienischer Maßnahmen im beruflichen Alltag. In diesem haben Sie die Möglichkeit, sich zu Problemen auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Änderungen im Hygienemanagement Aktualisierung RKI-Richtlinien Ausbruchsmanagement und das strukturierte Vorgehen bei Auftreten nosokomialer Krankheiten (Schwerpunkt Hygienemanagement bei 3/4 MRGN) Infektionsschutzgesetz und Schulungen Erstellen und Überwachen der Hygienepläne Durchführen von Hygieneaudits Diese Veranstaltung wird am wiederholt. 208 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

209 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Als Hygienebeauftragte in sozialen Einrichtungen bearbeiten Sie umfangreiche Aufgaben im Arbeitsfeld Hygienemanagement. Dazu benötigen Sie nicht nur Grundkenntnisse in der Mikrobiologie, der Lebensmittelhygiene, der Hygiene bei der Reinigung und der Textilpflege. Sie sind auch verpflichtet, sich ständig über Neuerungen zu informieren und diese anzuwenden. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Auf Ihren Grundkenntnissen aufbauend bietet dieses die Möglichkeit, sich auszutauschen und Fälle aus der Praxis zu diskutieren. Umsetzung der Lebensmittel-Informations-Verordnung Arbeitsschutz für Mitarbeitende Wäscherei- und Textilhygiene Lebensmittel- und Küchenhygiene Hygieneschulung Hygienepläne Mikrobiologische Eigenkontrollen zur Überprüfung des Reinigungs- und Desinfektionserfolges Persönlicher Wissens-Check Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Diese Veranstaltung wird am wiederholt. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 209

210 Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Hygiene in Kindertagesstätten Welche Hygienebestimmungen gelten für die Kitas? Dürfen Kinder bei der Speisenzubereitung mithelfen? Wie können in Gruppenräumen Hygienerichtlinien berücksichtigt werden? Welche Vorschriften gelten für ehrenamtlich Mithelfende? Was muss beachtet werden, wenn selbstgemachte Speisen von zuhause mitgebracht werden? Welche Infektionsvorschriften gelten bei der Betreuung von Kindern in Gemeinschaftseinrichtungen? Auf diese und weitere Fragen geben wir in diesem eine Antwort. Hygienevorschriften in Küche und Co. sicher umsetzen Infektionsschutzgesetz und übertragbare Kinderkrankheiten Meldepflichten Kinderkrankheiten und persönlicher Schutz Neues Mutterschutzgesetz Ihre Fragen und Probleme Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

211 Hygienebeauftragte - Grundmodul Nach dem Heim- und Infektionsschutzgesetz ist ausreichend Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen sicherzustellen. Dies betrifft u. a. Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder andere betreute Wohnformen. Hier ist entsprechende Sachkenntnis gefordert, die nur über Hygienebeauftragte gewährleistet ist. Behandelt werden wesentliche Aspekte der Hygiene. Es werden Grundkenntnisse für die praktische Ausübung der Tätigkeit als Hygienebeauftragte/r vermittelt. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder andere betreute Wohnformen empfehlen wir das Grund- sowie das Aufbaumodul Hauswirtschaft. Für Einrichtungen der Pflege empfehlen wir das Grund- sowie das Aufbaumodul Pflege. Gesetzliche Grundlagen, Richtlinien inkl. Status, Aufgaben, Stellenbeschreibung sowie Bedeutung des Hygieneplanes Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie, Schädlinge und Lästlinge Infektiologie inkl. Hände- und Personalhygiene, Hygiene- und Desinfektionspläne, Hygienekonzept sowie Prozessbeschreibungen Prüfung Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Diese Veranstaltung wird am 09./10. sowie 14./ wiederholt jeweils Zertifikatskurs Zukünftige Hygienebeauftragte in Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 430 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 211

212 jeweils Zertifikatskurs Zukünftige Hygienebeauftragte in Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege Das viertägige Aufbaumodul behandelt die speziellen Anforderungen an die hygienerelevanten Maßnahmen und Hygieneorganisation in der Pflege. Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung von fundiertem Wissen zur Sicherstellung und Durchsetzung von Hygienestandards und zur Infektionsprävention sowie den Vorgaben des Arbeitsschutzes in Pflegeeinrichtungen. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten. Anforderungen an Hygiene in Einrichtungen der Pflege Rechtliche und bauliche Vorgaben Betriebliche und organisatorische Abläufe Hygienemaßnahmen in der Pflege und Hauswirtschaft Erstellung Hygieneplan Prüfung Mitgliedsorganisationen: 430 Nichtmitglieder: Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. 212 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de

213 Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Das zweitägige behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in der Hauswirtschaft. Die Veranstaltung wird als Aufbaumodul zur/zum Hygienebeauftragten - Grundmodul für alle Einrichtungen empfohlen, die keine pflegerische Versorgung abdecken. Lebensmittelmikrobiologie und Hygiene Nichtmikrobielle Hygienerisiken (Schädlinge, chem./physik. Risiken) Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung und praktische Umsetzung Personalhygiene in der Hauswirtschaft Hygiene und Qualitätssicherung in der Küche Hygieneplan Küche und Hauswirtschaft Infektionsschutzgesetz und Hygieneschulungen nach DIN HACCP-Konzept Reinigung und Desinfektion Rückstellproben Prüfung Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte jeweils Zertifikatskurs Zukünftige Hygienebeauftragte in Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 245 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 213

214 Mitarbeitende aus Küche und Hauswirtschaft, die für Hygiene Verantwortung tragen Dozentin: Inge Wagner Diplom-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 155 Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept Das geltende Lebensmittel- und Hygienerecht fordert von allen Mitarbeitenden die Einhaltung der Hygienevorschriften und die Anwendung des HACCP- Konzeptes. Das behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in Küche und Hauswirtschaft. Es soll Ihnen helfen, sicher und ohne Ängste vor den Überwachungsbehörden tätig zu werden. Forderungen der Lebensmittelhygieneverordnung Personalhygiene in Küche und Hauswirtschaft Vorbereitung und Inhalte von Hygieneschulungen Reinigung und Desinfektion HACCP-Konzept Betriebliche Eigenkontrollen Checklisten und Dokumentation Umsetzung der Lebensmittel-Informations-Verordnung Diese Veranstaltung wird am wiederholt Christin Bliedung

215 Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe 215

216 Weiterbildung für ein starkes Ehrenamt! Ihre Arbeit als ehrenamtlich Engagierte/r ist unabdingbar für die soziale Arbeit vor Ort und trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Dies gilt es zu unterstützen! Wir bieten Ihnen bedarfsgerechte Weiterbildungen, die Sie bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen in Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit stärken. Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen können die Möglichkeit einer Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung in Anspruch nehmen und kostenfrei an den Veranstaltungen teilnehmen. Sprechen Sie uns bitte dazu an. Die Förderung greift für die Teilnahme an unseren Angeboten aus der Rubrik Ehrenamt und Selbsthilfe sowie auch für relevante Veranstaltungen aus den anderen Rubriken. Alle hier im Programm beschriebenen Veranstaltungen können wir Ihnen auch als individuelle, auf ihre Bedarfe zugeschnittene Inhouse-Weiterbildung direkt in Ihrer Organisation anbieten. Daniela Kahl Grafik: M.studio - Fotolia.com

217 Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen Schulungsangebote für Selbsthilfegruppen in Thüringen Selbsthilfe im Dialog ist eine Kooperation zwischen der AOK PLUS Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen, der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfeplenum (Vertretung der Thüringer Selbst hilfekontaktstellen) sowie des Paritätischen Thüringen. Modul: Gesundheit kann man Essen! Wie tägliche Kost Krankheiten vorbeugen oder heilen kann. Modul: Meinem Thema eine Stimme geben? Lernen, sich und Ihr Anliegen besser darzustellen. Modul: Kommunikation in der Selbsthilfegruppe - Umgang mit Konflikten und persönliche Ressourcenstärkung Modul: Gruppentreffen gestalten Methodenvielfalt entdecken und ausprobieren Modul: Fürsorgliche Achtsamkeit mit sich selbst und anderen - Krisen-Belastungen erkennen und durch eigene Aktivität positiv verändern Modul: PC-Grundlagen - Organisatorisches in der Selbsthilfegruppe souverän meistern Modul: Moderierter Austausch - Selbsthilfe lebendig gestalten. Online-e: Modul: Recht in der Selbsthilfe praktische Umsetzungshilfen Modul: Förderung der Selbsthilfe durch die gesetzlichen Krankenkassen Pauschal- und Projektförderung ANKÜNDIGUNG! Selbsthilfegruppenverantwortliche, Ansprechpartner*innen von Selbsthilfegruppen, Mitglieder in Selbsthilfegruppen Zertifikatskurs: Die einzelnen Module sind Teil des Zertifikatskurses Aktiv in der Selbsthilfe. Sie sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an mindestens 4 Modulen erhalten Sie ein Gesamt-Zertifikat. Die Teilnahme ist für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei. Daniela Kahl dkahl@parisat.de 217

218 ab Haupt- und ehrenamtliche Vorstände und Geschäftsführerende, Interessierte Dozent*innen: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin im Vereinsrecht Andreas Schultz Dozent für Organisationsentwicklung, Vereinsmanagement, Qualitätsmanagement Andreas Kotter Referent der Geschäftsleitung und des Vorstandes des Paritätischen Thüringen Mario Paschold Diplom-Finanzwirt und Steuerberater Manuel Ermer Referent im Mitgliederservice des Paritätischen Thüringen Zertifikatskurs Vereinsmanagement Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Erweiterung Ihres Wissens im Bereich Vereinsmanagement. Die einzelnen Module sind eigenständige e, die auch einzeln gebucht werden können und jeweils mit einer Teilnahmebescheinigung belegt werden. Inhaltliche Module und Termine Modul: Grundlagen Vorstandsarbeit und aktuelle Herausforderungen - Mehr Freude am Vorstandsamt durch Risikobegrenzung am Modul: Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln - Grundlagen des Personal-, Haftungs- und Steuerrechts in gemeinnützigen Vereinen und Unternehmungen, am und Modul: Projekte erfolgreich planen, am Modul: Datenschutz im Verein Alles in trockenen Tüchern?, am Modul: Mitgliederversammlungen rechtssicher führen, am Zertifikat Wenn Sie mindestens 4 Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte weisen Sie uns spätestens 3 Wochen vor dem letzten Modul auf den Preisnachlass hin, damit wir diesen verrechnen können. Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. 218 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

219 Grundlagen Vorstandsarbeit und aktuelle Herausforderungen Mehr Freude am Vorstandsamt durch Risikobegrenzung Mit den steigenden rechtlichen Anforderungen (Vereins-, Arbeits-, Sozial- und Verwaltungsrecht), der stetig wachsenden Bürokratie (z.b. Anträge, Verwendungsnachweise), der notwendigen strategischen Weiterentwicklung des Vereins sowie der Rolle des Arbeitgebers übernehmen ehrenamtliche Vorstände nicht nur eine sehr große Verantwortung - sie sehen sich auch einem gestiegenen persönlichen Haftungsrisiko ausgesetzt. Dies alles macht die Gewinnung von Nachfolger*innen für ein Vorstandsamt nicht einfacher. In diesem lernen Sie die Möglichkeiten kennen, wie Sie durch eine klare Organisation von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung Ihr Haftungsrisiko senken, Ihren Verein weiterentwickeln und das Vorstandsamt attraktiv für potenziell daran Interessierte machen. Und: Sie selbst werden weniger Stress und mehr Freude an Ihrem Amt haben. Richtig delegieren: Verantwortung, Aufgaben, Kompetenzen Delegation und Kontrolle: Steuerung Haftungsrisiken begrenzen: grobe Fahrlässigkeit vermeiden Vorstandsaufgaben arbeitsteilig erledigen: Ressorts bilden Gegenseitige kollegiale Beratung: das Instrument Geschäftsordnung Nachfolge organisieren: - Zugänge zum Vorstand niedrigschwellig gestalten - Tätigkeitsbeschreibungen und Anforderungsprofile - Einarbeitungsplan: Know-how und Beziehungen Ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozent: Andreas Schultz Organisationsentwicklung,Vereinsmanagement, Qualitätsmanagement Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür mit uns Kontakt auf Bitte bringen Sie Ihre Satzungen und - sofern vorhanden - Ihre Geschäftsordnungen mit! Daniela Kahl dkahl@parisat.de 219

220 Tag 1: Tag 2: 13:00-16:00 Uhr Haupt- und ehrenamtliche geschäftsführende Leitungen von gemeinnützigen Unternehmen Dozententeam: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Manuel Ermer Referent im Mitgliederservice des Paritätischen Thüringen Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln Grundlagen des Personal-, Haftungs- und Steuerrechts in gemeinnützigen Vereinen und Unternehmungen Um als Geschäftsführung oder Vorstand in gemeinnützigen Organisationen rechtssicher entscheiden und handeln zu können, ist ein solides Grundwissen zu personal-, haftungs- und steuerrechtlichen Fragestellungen wichtig. Das vermittelt - aufbauend auf rechtsformspezifischem Wissen - Grundlagen in den drei genannten Bereichen. Welchen roten Faden gibt die jeweilige Rechtsform vor? Welches sind rechtsformspezifische Anforderungen? Geschäftsführungsverantwortung von Vorständen und Geschäftsführungen Eckpunkte für die Gestaltung von ehrenamtlicher Mitarbeit und angestellter Tätigkeit Haftung der gemeinnützigen Unternehmung und persönliche Haftung von ehrenamtlichen Vorständen und Geschäftsführungen Haftungsrisiken - ein Überblick zu ausgewählten Themen, wie zum Beispiel Datenschutz, Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Grundsätze der Gemeinnützigkeit und der daraus erwachsenden steuerlichen Anforderungen, Zusammenhang von Satzung und tatsächlicher Geschäftsführung Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. 220 Daniela Kahl dkahl@parisat.de

221 Gewaltfreie Kommunikation in Bewegung Ein Wander-Workshop rund um Neudietendorf Treffen, Laufen, Wandern, Lernen rund um Neudietendorf - das ist der Grundgedanke dieses Workshops. Fernab vom raum und tief in der Natur wird Ihnen die Gewaltfreie Kommunikation nach den Lehren von Marshall B. Rosenberg nähergebracht. Sie erfahren alles über die Methode der vier Schritte und die Haltung, die dahinter steckt, welche Stolpersteine unsere Alltagssprache birgt und wie Sie damit besser umgehen können. Gemeinsam schauen wir auf sprachliche Gewohnheiten und überprüfen, welche davon überdacht werden sollten. Wir erarbeiten gemeinsam neue sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten, um auch schwierige Situationen souverän meistern zu können. Sie lernen konkrete Methoden der Konfiktlösung für sich selbst und Ihren Berufsalltag. Gelassener mit Konflikten umgehen Kritik, Vorwürfe und Angriffe lesen und verstehen Sich selbst empathischer annehmen Hören, was Sie und andere brauchen Klar und kraftvoll Grenzen setzen Dank so formulieren, dass dieser andere erreicht und berührt Workshop Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Steffen Quasebarth Trainer für Gewaltfreie Kommunikation, Mitglied im Fachverband Gewaltfreie Kommunikation e. V., Fernsehjournalist Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 221

222 Ehrenamtliche Vorstände, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozent: Andreas Kotter Referent der Geschäftsleitung und des Vorstandes des Paritätischen Thüringen Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Projekte erfolgreich planen In diesem geht es um Grundlagen im Projektmanagement. Sie erhalten das notwendige Wissen und Handwerkszeug, um Projekte mit ehrenamtlich Mitarbeitenden kompetent konzipieren und durchführen zu können. Die Inhalte werden anhand von Praxisbeispielen bearbeitet. Eigene Projekte erfolgreich entwickeln und starten Grundlagen des Projektmanagements; Projektphasen (Projektstart, Projektverlauf) Was sind Fallstricke in der Projektentwicklung? Welche konkreten Projekterfahrungen können die Teilnehmenden (mit) einbringen? Verbindlichkeiten und Struktur in der Projektarbeit mit Ehrenamtlichen Gute Beispiele aus der Praxis Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. 222 Daniela Kahl

223 Voller Energie im Ehrenamt Die Anforderungen und Belastungen in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern sowie dem Gesundheitsbereich haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Bei ehrenamtlich Aktiven lässt sich diese Entwicklung ebenfalls beobachten - dabei soll das Ehrenamt doch Freude bereiten. Durch die Aktivierung körperlicher und psychischer Ressourcen, Überdenken und gegebenenfalls Verändern eigener Denk- und Handlungsmuster und nicht zuletzt Einrichten von Entspannungs- und Bewegungsinseln im Alltag, wird die erforderliche Energie aktiviert, gehalten und Resilienz aufgebaut. Ziel des s ist es, aus wichtigen gesundheitsförderlichen Einstellungen und Aktivitäten für sich selbst, seinem Leben und seinem sozialen Umfeld Kraftquellen zu erschließen. Bestimmung der aktuellen Situation Kennenlernen gesundheitsfördernder Grundeinstellungen und Handlungsstrategien Entlastende und belastende Erlebens- und Verhaltensmuster, innere Antreiber Selbstwahrnehmung und -regulierung Ressourcencheck und -aufbau Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an Ehrenamtlich Mitarbeitende in Vereinen Dozententeam: Michael Hock M.A., Krisen- und Konfliktberater, Resilienztrainer, Coach Ina Pintaske Kinderkrankenschwester und Gesundheitspädagogin (GPA) Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Daniela Kahl dkahl@parisat.de 223

224 :30-16:00 Uhr Online- Geschäftsführende, Vorstände und für Datenschutz beauftragte Mitarbeitende von Organisationen der sozialen Arbeit Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 115 Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. Ulrike Koch Online-: Datenschutz im Verein - alles in trockenen Tüchern? Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und das neu gefasste Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sind in unserem Alltag angekommen. Wir wissen, dass wir oft besonders schützenswerte Daten erheben und verwalten. Das hat zur Folge, dass beide Gesetze mit nur ganz wenigen Ausnahmen auch für die Freie Wohlfahrtspflege gelten. Daraus ergeben sich Fragen wie: Haben wir im Vorstand und in der Geschäftsführung Alles bedacht? Haben wir Zuständigkeiten geregelt? Haben wir alle Bestimmungen korrekt umgesetzt? Haben wir die Mitgliederarbeit und die ehrenamtlich Tätigen mit eingebunden? Wie dokumentieren wir die Prozesse? Haben wir die Erfassung, den Umgang und die Weitergabe von Daten klar geregelt? Wie funktioniert der Austausch von Informationen? Mit diesem Online- wollen wir einen kompakten Überblick über Regelungsbedarfe geben. Gleichzeitig will das zielgerichtet einen Austausch zum Wie der Umsetzung bieten. Im Online- ist nach dem Input der Dozentin ausreichend Zeit für Fragen und Austausch vorgesehen. Weiterhin erhalten die Teilnehmenden eine (Selbstlern-) aufgabe, die im Rahmen des Online-s besprochen und ausgewertet wird. Am Ende des s soll für die Teilnehmenden klar sein, ob und wenn ja, welche Handlungsbedarfe der Verein (noch) hat und welche Lösungswege es gibt. Europäische Datenschutz-Grundverordnung und Bundesdatenschutzgesetz (neu) - wichtige Inhalte, Begriffe und Anwendungsbereiche Welches sind bindende rechtliche Vorgaben für Vereine? Stichworte u. a. Daten erheben, verarbeiten und nutzen, Verarbeitungsverzeichnisse, Datenschutzbeauftragte, IT-Sicherheit, Öffentlichkeitsarbeit Was muss laufen, damit nichts schiefläuft? Was muss passieren, wenn etwas schiefläuft?

225 Einführung in die Vereinsbuchhaltung Das Rechnungswesen im Verein dient dazu, Einnahmen und Ausgaben zu verwalten und zu steuern. Ein wesentlicher Teil des Rechnungswesens ist die Buchführung. Im erlangen Sie grundlegendes buchhalterisches Wissen. Grundlagen der Gemeinnützigkeit Vereins- und steuerrechtliche Grundlagen Vereinsbereiche (ideeller Bereich, Zweckbetrieb, Vermögensverwaltung, wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) Grundlagen und Dokumentation der Buchhaltung Zahlungsvorgänge wie Fahrtkosten, Honorare, Spenden, Mitgliedsbeiträge, Rechnungen, Ersatzbelege Finanzakquise und Projektabrechnung Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an Ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür mit uns Kontakt auf Daniela Kahl

226 :00-18:30 Uhr Online- Vereinsvorstände, Geschäftsführende, Mitarbeitende im kaufmännischen Bereich in gemeinnützigen Organisationen Dozent: Mario Paschold Diplom-Finanzwirt und Steuerberater Mitgliedsorganisationen: 45 Nichtmitglieder: 55 Für ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns dazu bitte an Daniela Kahl Online-: Mitgliederversammlungen rechtssicher durchführen Die Coronakrise hat einige Fragen im praktischen Vereins- und Gesellschaftsrecht, die bislang latent im Hintergrund schwelten, regelrecht auflodern lassen. Fragen zur fristgerechten Einladung zu Mitgliederversammlungen, dem Weg der Bekanntgabe, dem Ort der Durchführung usw. waren seit langem bekannte Fragestellungen, das regelrechte Verbot von persönlichen Treffen, hat deren Beantwortung und vor allem ihre möglichen rechtlichen Konsequenzen akut werden lassen. Auch wenn die zunehmenden Lockerungen eine Besserung in diesem Bereich bedeuten, sollten diese Fragen dauerhaft und rechtssicher geklärt sein. Denn spätestens bei einer nächsten ähnlichen Krise sehen sich auch die Vorstände in Vereinen und Organisationen dem möglichen Vorwurf einer gewissen Fahrlässigkeit ausgesetzt, wenn die Beantwortung dieser Fragen nicht spätestens jetzt zeitnah angegangen wird. Ist Ihre Satzung auf einem Stand, der den aktuellen gesetzlichen Regelungen entspricht? Wann muss und auf welchem Weg zur Mitgliederversammlung eingeladen werden? Wann wird die Tagesordnung bekanntgegeben? Wann darf sie geändert oder zusätzliche Anträge gestellt werden? Darf eine Mitgliederversammlung in Zeiten von Corona (und danach) auch online durchgeführt werden? Bedeutung von Versammlungsleitung, Protokoll und Abstimmungen (offen oder geheim?) Konsequenzen bei Verstößen gegen Formen und Fristen

227 Vereinsbuchhaltung für Fortgeschrittene Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, unterschiedliche Formen des Rechnungswesens sowie deren rechtliche Grundlagen in ihrer Bedeutung für die eigene Organisation zu bewerten. Ein besonderes Anliegen des s ist es, schrittweise das System, den Aufbau und die Zusammenhänge des kaufmännischen Rechnungswesens zu verstehen sowie Jahresabschlüsse zu lesen, zu interpretieren und dabei Spielräume für die eigene Organisation entwickeln zu können. Das lebt davon, über die themenbezogenen Vorgänge in den eigenen Einrichtungen zu sprechen und mit ihnen arbeiten zu können. Deshalb ist das Einbringen von eigenen Erfahrungen und Beispielen wünschenswert. Rechtliche Grundlagen Einfache und doppelte Buchführung Unterscheidung Bilanz und Einnahme-Überschuss-Rechnung Definition Kontenrahmen und Kontenplan Kontieren: Geschäftsvorfälle, Buchungssätze, T-Konten, Lohn- und Gehaltsabrechnungen Übungen ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung des Beitrages aus Mitteln der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Sprechen Sie uns bitte dazu an. Daniela Kahl dkahl@parisat.de 227

228 Paritätische Freiwilligendienste Haben Sie Fragen wir sind für Sie da! Freiwilliges Soziales Jahr Wim Negelen, Anna-Lena Reusner, Diana Baier und -167 Bundesfreiwilligendienst Marie Ginter, Susan Hoßfeld FREIWILLIGENDIENSTE Sachbearbeitung/Verwaltung Diana Kuhles Leitung Andrea Büßer Paritätische BuntStiftung Thüringen Freiwilligendienste OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt 228 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds

229 Anmeldung per Fax: *Pflichtangaben per Post: parisat - Paritätische Akademie Thüringen OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Titel der Veranstaltung* Termin* Name, Vorname* Name der Organisation* Position/Tätigkeit* Daten für Kontaktaufnahme* Telefon Rechnungsadresse: Empfänger*: Straße/Nr.*: PLZ/Ort*: Rechnungsversand per Post per Mail an: Meine Tätigkeit ist:* hauptamtlich ehrenamtlich Mitgliedsorganisation in Paritätischen Unternehmen* ja nein Ich möchte: vegetarisch essen Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten Es besteht Unterstützungsbedarf auf Grund einer Beeinträchtigung (wenn ja, welcher Bedarf?) Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitten wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen. Die AGB der parisat unter erkenne ich an. Mir ist bekannt, dass meine personenbezogenen Daten im Rahmen der Durchführung der o. g. Veranstaltung von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden. Hierbei werden die Anforderungen des Datenschutzes beachtet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter Ich möchte über weitere Fort- und Weiterbildungsangebote der Paritätischen Akademie informiert werden. Ich kann jederzeit der Nutzung meiner Daten schriftlich widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht... Ort, Datum. Unterschrift 229

230 Inhouse-Anfrageformular Angaben zur Inhouse-Veranstaltung: Themenwunsch* Zielgruppe* Teilnehmerzahl* dauer (Tage)* Zeitraum/Wunschtermin* Kundendaten Anrede AnsprechpartnerIn* Funktion Name des Trägers/der Einrichtung* *Pflichtangaben Straße/Nr. PLZ/Ort * Telefon* Bemerkungen: Mir ist bekannt, dass meine Daten im Rahmen der Inhouse-Anfrage von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden. Hierbei werden die Anforderungen des Datenschutzes beachtet. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unseren AGB sowie auf unserer Webseite unter: Ort, Datum. Unterschrift

231 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat 1. Anmeldung Ihre Anmeldung können Sie online, schriftlich bzw. fernschriftlich anhand unseres Anmeldeformulars vornehmen. Telefonische Anmeldungen werden erst nach Eingang Ihrer schriftlichen bzw. fernschriftlichen Bestätigung rechtsverbindlich. Bitte beachten Sie den jeweiligen Anmeldeschluss. Die Berücksichtigung später eingehender Anmeldungen kann nicht garantiert werden. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit der Unterschrift auf dem Anmeldeformular erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat an. Die Bestätigung Ihrer Anmeldung erfolgt erst nach Anmeldeschluss mit der Zu- oder Absage durch den Veranstalter. 2. Kosten und Zahlungsmodalitäten Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte nach Erhalt der Rechnung innerhalb der dort genannten Frist auf das angegebene Konto entsprechend der Rechnungsangaben. In Ausnahmefällen ist der Teilnahmebeitrag bar am Tag der Veranstaltung vor Ort zu entrichten. Im den Teilnahmebeitrag sind - soweit nicht anders ausgewiesen - keine Fahrt- oder Übernachtungskosten enthalten. 3. Ermäßigungen Im Jahresprogramm und in den Einzelausschreibungen sind Kosten für Teilnehmende aus Mitgliedsorganisationen der Paritätischen Unternehmen (PU) Thüringens sowie ggf. anderer, gesondert gekennzeichneter Kooperationspartner ausgewiesen. Die geringeren Kosten gelten ausschließlich für die eigene Mitgliedschaft des betreffenden Vereins/Trägers in einem Paritätischen Unternehmen. Sie können nicht über einen dritten Verein als Mittler erlangt werden und sind nicht übertragbar. 4. Absagen durch die Kundin den Kunden Sollten Sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können, bedarf Ihre Absage generell der Schriftform. Stornierungen sind kostenfrei, wenn sie schriftlich bis spätestens zum Anmeldeschluss in der Regel 14 Tage vor beginn - erfolgen. Bei Absagen nach diesem Termin bzw. bei Nichterscheinen wird der volle Teilnahmebeitrag berechnet. Sie haben die Möglichkeit, eine Ersatzteilnahme zu regeln, ohne dass hierbei zusätzliche Gebühren entstehen. 5. Änderungen Die parisat behält sich die Verlegung einer Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt vor, wenn die notwendige Anzahl an Teilnehmenden unterschritten wird. Sie behält sich ebenfalls vor, den Veranstaltungsort aus besonderen Gründen zu verlegen. In diesen beiden Fällen steht es Ihnen frei, Ihre Anmeldung kostenfrei zu stornieren. Sollte eine Veranstaltung aus zwingenden Gründen (Erkrankung der Dozentin/des Dozenten, zu geringe Teilnehmendenzahl sowie sonstige, durch die parisat nicht zu vertretende Gründe oder durch höhere Gewalt) durch uns abgesagt werden, erstatten wir Ihnen bereits gezahlte Teilnahmegebühren zurück. Weitere Ansprüche an die parisat entstehen dadurch nicht. Sie werden über derartige Änderungen frühestmöglich informiert. 6. Zusage und Absage durch den Veranstalter Die Zusage oder die Absage erfolgt spätestens 2 Werktage nach Anmeldeschluss. Die Zusage erfolgt durch Zusenden der bestätigung per Mail. Die Absage erfolgt bevorzugt per Telefon, nachrangig per , per Fax oder per Post. Als Grundlage gelten die angegebenen Kontaktdaten auf dem Anmeldeformular. 7. Abschlüsse Nach Abschluss der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung bzw. ein Trägerzertifikat, aus denen Inhalte und der Umfang der Bildungsmaßnahme hervorgehen. Dieses Dokument ist für Sie der Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an der Fort- bzw. Weiterbildungsveranstaltung. Über die Anerkennung bestimmter Lehrgangskonzeptionen im Rahmen berufsbegleitender Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen informieren wir Sie individuell. 8. Datenschutz Es werden nach Maßgabe der DSGVO sowie der Nationalen Datenschutzbestimmungen nur solche personenbezogenen Daten verarbeitet, die für die Durchführung des Vertrages notwendig sind. Die Verwendung persönlicher Daten für Werbezwecke wird gesondert abgefragt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter 231

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