Innovation als Motor von Open Access- Zeitschriften

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1 Innovation als Motor von Open Access- Zeitschriften Diplomarbeit im Studiengang Informationsmanagement an der Fachhochschule Hannover vorgelegt von Jan Bohlsen Hannover, den

2 Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Hannover, den Jan Bohlsen 1. Prüfer Dr. Guido Stannek 2. Prüfer Dr. Wolfram Horstmann

3 Abstract Diese Arbeit ist inhaltlich dem wissenschaftlichen Publikationswesen zuzuordnen und thematisiert alternative Publikationsformen zur bisherigen Veröffentlichungspraxis, insbesondere in Form von Open Access- Zeitschriften. Im Mittelpunkt steht die These Innovation als Motor von Open Access- Zeitschriften. Es wird untersucht, ob sich frei zugängliche E-Journals in einer Wissenschaftsdisziplin mit neuen und innovativen Inhalten schneller und nachhaltiger etablieren können, als in einem traditionellen Fachgebiet mit überwiegend etablierten Publikationsstrukturen. Weiterhin wird geprüft, ob dabei der Einsatz neuer Möglichkeiten und Methoden, z.b. in Form multimedialer Elemente oder spezieller Publikationswerkzeuge, die Akzeptanz einer Zeitschrift beeinflusst. Um einen zweckmäßigen Einstieg in die Thematik zu bieten, werden außerdem Open Access- Grundlagen, Eigenschaften und Funktionalitäten der elektronischen Zeitschrift, Finanzierungsmodelle und Förderprojekte thematisiert. Ferner wird das derzeitige Angebot an frei zugänglichen Online-Zeitschriften mit deutschem Betreiber abgebildet.

4 Inhaltsverzeichnis Seite Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung Open Access: Grundlagen, Berliner Erklärung, Förderpolitik Eigenschaften und Funktionalitäten der elektronischen Zeitschrift Qualitätssicherung: Peer Review Problem Langzeitarchivierung Forderung nach Open Access Die Informationsflut Die Preisspirale Open Access Modelle Open Access Self Archiving Open Access Publishing Fundamentalmodell Open Access Light- Modell Open Choice- Modell Weitere Finanzierungsmodelle zum Open Access Publishing Open Access Publishing Förderprojekte Digital Peer Publishing (DiPP) German Academic Publishers (GAP) Angebot an frei zugänglichen Online-Zeitschriften mit deutschem Betreiber aus dem Verzeichnis der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) Kriterium Qualität: Disziplinspezifische Unterschiede Kriterium Anbieter / Betreiber: Disziplinspezifische Unterschiede Zusammenfassung Hauptteil / Zeitschriftenauswertung Open Access- Zeitschriften aus traditionellen Fachgebieten Essener Linguistische Skripte elektronisch (ELiSe) German Medical Science (GMS) Documenta Mathematica (DocM)... 59

5 2.1.4 Technische Mechanik (techmech) Open Access- Zeitschriften aus innovativen Fachgebieten e-learning and education (eleed) Atmospheric Chemistry and Physics (ACP) Journal of Virtual Reality and Broadcasting (jvrb) Analyse der Ergebnisse Zusammenfassung und Analyse von Punkt Zusammenfassung und Analyse von Punkt Vergleich und Analyse der Punkte 3.1 und Fazit Schlussbetrachtung und Ausblick Anhang: Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Literatur- und Quellenverzeichnis Fragebögen der Open Access- Zeitschriften Essener Linguistische Skripte elektronisch (ELiSe) German Medical Science (GMS) Documenta Mathematica (DocM) Technische Mechanik (techmech) e-learning and education (eleed) Atmospheric Chemistry and Physics (ACP) Journal of Virtual Reality and Broadcasting (jvrb)

6 Abkürzungsverzeichnis Abb. ACS ACP ACPD AIBS ARL ASCII AWMF BIS BMC BMGS BMWi BOAI bspw. bzw. CSJ DCMI DFG d.h. DIMDI DINI DiPP DMV DocM DOAJ DOAR DPG DPPL DRM DVI EGU Abbildung American Chemical Society Atmospheric Chemistry and Physics Atmospheric Chemistry and Physics Discussions American Institute of Biological Sciences Association of Research Libraries American Standard Code for Information Interchange Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Bibliotheks- und Informationszentrum (Universität Oldenburg) BioMed Central Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Budapest Open Access Initiative beispielsweise beziehungsweise Chemical Society of Japan Dublin Core Metadata Initiative Deutsche Forschungsgemeinschaft das heißt Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation Deutsche Initiative für Netzwerkinformation Digital Peer Publishing Deutsche Mathematiker- Vereinigung Documenta Mathematica Directory of Open Access Journals Directory of Open Access Repositories Deutsche Physikalische Gesellschaft Digital Peer Publishing- Lizenz Digital Rights Management Device independent file format European Geosciences Union

7 eleed e-learning and education ELiSe Essener Linguistische Skripte elektronisch EMIS Server der Europäischen Mathematischen Gesellschaft (EMS) EMS Europäische Mathematische Gesellschaft ETH Eidgenössische Technische Hochschule (Zürich) FIGARO Federated Initiative of GAP and ROQUADE engl. englisch entspr. entspricht EZB Elektronischen Zeitschriftenbibliothek FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung FB Fachbereich FhG Fraunhofer-Gesellschaft FQS Forum Qualitative Sozialforschung GAP German Academic Publishers ggf. gegebenenfalls GIF Graphics Interchange Format GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GMS German Medical Science hbz Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen HRK Hochschulrektorenkonferenz Hrsg. Herausgeber HTML HyperText Markup Language ICMJE International Committee of Medical Journal Editors i.d.r. in der Regel IoP Institute of Physics IP Internet Protocol ISI (Thomson) Institute for Scientific Information JIF Journal Impact Factor JPEG Joint Photographic Experts Group jvrb Journal of Virtual Reality and Broadcasting LANL Los Alamos National Laboratory Mio. Millionen MOPS Manuscript Operating System MP3 Moving Picture Experts Group(MPEG)-1 Audio Layer 3

8 MPG NCBI NJP NLM NRW OAI PDF PLoS PoD RoMEO RRZ RSS RTF SGML SCI SCIE SPARC STM SUB Tab. techmech TIFF u.a. UB UBK UP URN VPI WGL WR XML ZAMM z.b. z.t. Max-Planck-Gesellschaft National Center for Biotechnology Information New Journal of Physics National Library of Medicine Nordrhein-Westfalen Open Archives Initiative Portable Document Format Public Library of Science Print on Demand Rights MEtadata for Open archiving Regionales Rechenzentrum Really Simple Syndication Rich Text Format Standard Generalized Markup Language Science Citation Index Science Citation Index Expanded Scholary Publishing and Academic Resources Coalition scientific, technical, medical Staats- und Universitätsbibliothek Tabelle Technische Mechanik Tagged Image File Format und andere Universitätsbibliothek Universitätsbibliothek Karlsruhe University Press Uniform Resource Name Verbraucherpreis-Index Leibniz-Gemeinschaft Wissenschaftsrat Extensible Markup Language Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik zum Beispiel zum Teil

9 1 Einleitung Durch den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien wurden der Wissenschaft neue Publikationswege eröffnet. Mittels Internet kann einer globalen Leserschaft mit relativ geringem Aufwand ein freier und unmittelbarer Zugriff auf wissenschaftliche Informationen ermöglicht werden und an die Stelle der Publikation auf Papier tritt zunehmend die Veröffentlichung in elektronischer Form. 1 Die Zunahme und Ausdifferenzierung der wissenschaftlichen Disziplinen und die daraus resultierende ansteigende digitale Informationsproduktion stehen unverhältnismäßig zum Defizit der uneingeschränkten Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger, wissenschaftlicher Information. Den qualitativen Aspekt beschreibt der ehemalige parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Siegmar Mosdorf, wie folgt: Mit dem wachsenden Informationsangebot nimmt die Bedeutung der Qualität der Informationsinhalte zu. Gefordert ist hochwertige Information. Hochwertiger Content wird zum grundlegenden Element von Wissen und zum Wettbewerbsparameter der Internet- Ökonomie. 2 Wissenschaftler stehen heute aus Gründen des beruflichen Erfolges unter einem immensen Publikationsdruck folglich wird soviel wie möglich veröffentlicht. Hinzu kommt, dass 90 Prozent aller jemals forschenden und lehrenden Wissenschaftler in der Gegenwart leben. Seit dem Zweiten Weltkrieg verdoppelt sich die Menge der wissenschaftlichen Literatur je nach Fachgebiet alle 10 bis 15 Jahre. 3 In der wissenschaftlichen Fachwelt wird diese Problematik auch als Informationskrise bezeichnet. Christina Weyher, Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und maßgeblich an der Entstehung des dort entwickelten E-Journals Living Reviews in Relativity beteiligt, stellt hierzu fest: Zusammenfassend sieht sich das wissenschaftliche Publikationssystem mit immensen Literaturmengen konfrontiert, die publiziert und dem Nutzer zugänglich gemacht werden müssen. 4 Der Bereich der Wissenschaftspublikationen wiederum wird von historisch gewachsenen, komplexen und monopolartigen Strukturen dominiert. Diese Strukturen sind in hohem Maße ökonomisch beeinflusst und stehen seit geraumer Zeit verstärkt zur Diskussion, da sie den freien wissenschaftlichen Austausch eher behindern als fördern. Gerade die Wissenschaft definiert sich zu einem erheblichen Teil darüber, Nutzen aus dem 1 Vgl. Kölbel (2004), S Mosdorf (2001), S Weyher (2000), S.14 4 Weyher (2000), S.15 1

10 Wissen anderer zu ziehen, um dann daraus in gesamtgesellschaftlichem Interesse neue Ergebnisse zu erzielen. Als mögliche Antwort darauf wird das Prinzip des offenen Zugangs gesehen. Dieses Prinzip, besser bekannt unter dem Schlagwort Open Access, verknüpft den freien und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im Internet und steht für das Ziel, den bestmöglichen Zugriff und Gebrauch zu gewährleisten. Diese veränderte Situation verlangt nach neuen Publikationsmodellen in der Wissenschaft, von denen mittlerweile einige mehr oder weniger erfolgreich in der Praxis Anwendung gefunden haben. Dabei reicht das Spektrum von Informationen auf akademischen Websites über institutionelle Dokumentenserver bis hin zur referierten Online-Zeitschrift. 5 Letzt genanntes Modell wird im Fokus dieser Arbeit thematisiert und untersucht. Zunächst soll aber Grundlegendes im Zusammenhang mit Open Access beschrieben werden, um einen zweckmäßigen Einstieg in die Thematik zu bieten. Es folgt eine Beschreibung der Eigenschaften und Funktionalitäten der elektronischen Zeitschrift, auch unter Berücksichtigung der Qualitätssicherung und dem Problem der Langzeitarchivierung. In einem nächsten Schritt wird das derzeitige Angebot der in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und des Directory of Open Access Journals (DOAJ) verzeichneten frei zugänglichen Online-Zeitschriften mit deutschem Betreiber nach Wissenschaftsbereichen abgebildet. Neben diesen Inhalten sind weiterhin Finanzierungsmodelle und Förderprojekte in Verbindung mit Open Access- Zeitschriften Gegenstand des ersten Teils. Im Mittelpunkt der Arbeit wird die These Innovation als Motor von Open Access- Zeitschriften untersucht. Daraus lässt sich eine zentrale Frage ableiten: Ist die Etablierung von Open Access- Zeitschriften in einer Wissenschaftsdisziplin mit neuen und innovativen Inhalten schneller und nachhaltiger zu realisieren, als in einer traditionellen Disziplin mit überwiegend etablierten Publikationsstrukturen? Weiterhin soll die Frage gestellt werden, ob die Etablierung schneller und nachhaltiger zu realisieren ist, wenn sich dabei neuer Möglichkeiten und Methoden bedient wird. Bezüglich der traditionellen Fachgebiete wird dazu je eine Online- Zeitschrift aus den Geistes-, Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften zur Evaluation ausgewählt. Die innovativen Fachgebiete betreffend findet eine Zeitschriftenauswahl nach Subdisziplin, interdisziplinärem und neuem Fachgebiet statt. Dabei werden die 5 Vgl. Ball (2004), S

11 Zeitschriften nach bestimmten Kriterien ausgewertet, die Vorgehensweise wird im Hauptteil der Arbeit beschrieben. Im letzten Teil wird diese Auswertung analysiert. Zunächst werden hier die Ergebnisse aus den traditionellen Fachgebieten abgebildet. Dabei sollen sowohl Übereinstimmungen als auch signifikante Unterschiede der ermittelten Untersuchungsmerkmale zwischen den vier Wissenschaftsbereichen aufgezeigt und analysiert werden. Eine entsprechende Vorgehensweise wiederholt sich im Bezug auf die innovativen Fachgebiete. Danach werden beide Teilergebnisse miteinander verglichen um schließlich in einem Fazit die These Innovation als Motor von Open Access- Zeitschriften widerlegen oder bestätigen zu können. Der regionale Fokus dieser Arbeit ist vorrangig auf bundesdeutsche Projekte und Initiativen ausgerichtet, es werden aber auch internationale Open Access- Aktivitäten in der Arbeit aufgegriffen und thematisiert. Formal orientiert sich die Arbeit an den Empfehlungen für die Gestaltung schriftlicher Arbeiten am Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen der Fachhochschule Hannover. 6 Der informationswissenschaftliche Terminus wird bei erstmaliger Erwähnung im Text in Klammern in englischer Sprache angegeben und ist dementsprechend gekennzeichnet, sofern keine Übernahme der Anglizismen in den deutschen Sprachgebrauch stattgefunden hat oder keine gängige deutsche Übersetzung existiert oder angewandt wird. Personenbezeichnungen werden in männlicher Form ausgeführt, gelten aber sowohl für männliche als auch für weibliche Personen. Der Arbeit ist ein Abkürzungsverzeichnis vorangestellt. 1.1 Open Access: Grundlagen, Berliner Erklärung, Förderpolitik Anfang der 1990er Jahre initiierte der Physiker Paul Ginsparg im US-amerikanischen Los Alamos National Laboratory (LANL) einen Preprint-Server 7, auf dem institutseigene Arbeiten vorrangig aus den Bereichen Physik und Mathematik und Veröffentlichungen anderer Fachkollegen aus aller Welt frei zugänglich zum wissenschaftlichen Austausch zur Verfügung gestellt wurden. Dieses erfolgreiche Projekt wurde zum Modell für Open Access und in Anlehnung an den Ginsparg- Server wurden Preprint-Server in anderen Disziplinen wie Informatik oder 6 Vgl. Pages (2006) 7 Preprint-Server stellen Artikel, die für die Veröffentlichung in einer Zeitschrift bestimmt sind, vor dem offiziellen Erscheinen elektronisch zur Verfügung. Vgl. Weyher (2000), S. 29 3

12 Volkswirtschaft etabliert. 8 In Deutschland gibt es diesbezüglich seit Mitte der 1990er Jahre Aktivitäten. Als Vorreiter gelten auch hier die naturwissenschaftlichen Disziplinen. Parallel dazu wurden erstmals deutschsprachige Richtlinien für Wissenschaftler im Bezug auf das Publizieren im Internet veröffentlicht. Zu dieser Zeit, die auch als Web-Phase 9 bezeichnet wird, begannen die Fachverlage ihre Zeitschriften parallel zur Print-Version auch online anzubieten. Dies hatte zur Folge, dass in vielen öffentlichen Einrichtungen und Institutionen, wie bspw. wissenschaftlichen Bibliotheken, die Zeitschriften kostenlos in elektronischer Form genutzt werden konnten, da die Lizenzen hierfür von der jeweiligen Einrichtung oder Institution getragen wurde. Dieser Wandel der Publikationsformen und die Vorteile des Internet als Distributionsmedium haben Open Access erst möglich gemacht. 10 Auf die Ursachen, die zur Forderung nach Open Access geführt haben, wird in Punkt 1.3 noch explizit eingegangen. Dabei ist Open Access nicht als ein eindeutiger Begriff zu verstehen. In erster Linie ist damit eine bestimmte Form des Zugangs zu wissenschaftlicher Information und Literatur gemeint. In diesem Kontext steht der Begriff dafür, wissenschaftliche Publikationen frei von Kosten und Lizenzbeschränkungen im Internet zur Verfügung zu stellen. Dabei kann es sich um unterschiedliche Publikationsarten und Veröffentlichungsformen wie z.b. Informationen auf universitären Dokumentenservern oder in Eprint-Archiven, Online-Versionen von Beiträgen in Büchern und Zeitschriften oder um vollständig redigierte Online-Zeitschriften handeln. Man spricht auch von Open Access, wenn es um den freien Zugang auf Kulturgut von Archiven, Museen und Bibliotheken geht. Hier können Materialien z.b. durch retrospektive Digitalisierung im Internet zugänglich gemacht werden. Weiterhin hat sich unter dem Schlagwort Open Access mittlerweile eine internationale Gemeinschaft von Verfechtern, Akteuren und Förderern, welche sich für das Prinzip des offenen Zugangs einsetzen, herausgebildet. Dabei handelt es sich zumeist um Wissenschaftler, die selbst dieses Prinzip praktizieren und nicht selten ehrenamtlich an Open Access- Projekten mitwirken. In diesem Zusammenhang wird häufig der Begriff Open Access- Bewegung (engl. Open Access- Movement) genannt Vgl. Meier (2002), S Vgl. Keller (2005), S Vgl. Hinner (2003), S Vgl. Graf (2003) 4

13 Open Access wird ferner auch in Verbindung mit internationalen Initiativen und deren Deklarationen genannt, welche die Absicht haben, das Prinzip auf wissenschaftlicher und politischer Ebene zu verankern. Propagiert wird die Bereitstellung wissenschaftlicher Publikationen durch die Autoren mittels Selbstarchivierung (engl. Self Archiving). Diese Form wird auch als Grüner Weg (engl. Green Road) bezeichnet. Komplementär dazu wird das barrierefreie Publizieren (engl. Open Access Publishing) in Open Access- Zeitschriften empfohlen. In diesem Zusammenhang wird auch der Begriff Goldener Weg (engl. Gold Road) verwendet. An dieser Stelle sei erwähnt, dass im Verhältnis der Grüne Weg das sehr viel größere Potential birgt. Dies wird in Punkt 1.4 noch ausführlicher beschrieben. Die auf einer Tagung in Budapest im Dezember 2001 gestartete Budapest Open Access Initiative (BOAI) gilt als gemeinsame Grundlage für Deklarationen, die zu einem späteren Zeitpunkt entstanden sind, von denen hier vor allem die Bethesda Erklärung 12 und die Berliner Erklärung 13 zu nennen sind. Diese beiden Erklärungen aus dem Jahre 2003 stimmen in wesentlichen Punkten fast wörtlich überein. Im Initiativaufruf der BOAI 14 heißt es: Open Access meint, dass diese Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internetzugang selbst verbunden sind. In allen Fragen des Wiederabdrucks und der Verteilung und in allen des Copyrights überhaupt sollte die einzige Einschränkung darin bestehen, den jeweiligen Autoren Kontrolle über ihre Arbeit zu belassen und deren Recht zu sichern, dass ihre Arbeit angemessen anerkannt und zitiert wird. Die BOAI manifestiert in ihrem Aufruf sowohl das Self Archiving als auch das Open Access Publishing. 15 Die Bethesda Erklärung entspricht inhaltlich eher dem Grünen Weg. Im Vergleich zum Initiativaufruf der BOAI wird aber das Bearbeitungs- und Verbreitungsrecht sowie ergänzendes Material von Publikationen berücksichtigt. Weiterhin soll parallel zur Veröffentlichung die Bereitstellung auf einem Publikationsserver erfolgen. 12 Vgl. Bethesda principles 13 Vgl. Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen 14 BOAI: Initiativ-Aufruf Budapest Open Access Initiative 15 Vgl. Graf (2003) 5

14 Die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (engl. Berlin Declaration on Open Access to knowledge in the sciences and humanities) wurde am 22. Oktober 2003 mit großer Resonanz in der deutschen Tagespresse veröffentlicht. Auf Initiative der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) haben die führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen diese Erklärung erarbeitet. Zur Liste der Unterzeichner gehören neben der MPG die Vertreter der wichtigsten wissenschaftlichen Institutionen und Vereinigungen in Deutschland, unter anderem die Fraunhofer- Gesellschaft (FhG), der Wissenschaftsrat (WR), die Leibniz-Gemeinschaft (WGL), die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), um nur einige zu nennen. Mittlerweile haben mehr als 150 Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsorganisationen im In- und Ausland die Berliner Erklärung unterzeichnet. 16 Ziel ist es, dass Internet als Instrument für eine globale Basis wissenschaftlicher Kenntnisse und geistiger Reflexion zu fördern und Maßnahmen zu benennen, die von Politikern, Forschungsorganisationen, Förderinstitutionen, Bibliotheken, Archiven und Museen bedacht werden sollen, um den freien Zugang zu umfassenden Quellen menschlichen Wissens und kulturellen Erbes zu schaffen. Damit geht die Berliner Erklärung noch einen Schritt weiter als die Bethesda Erklärung, denn der offene Zugang zu Kulturgut von Archiven, Museen und Bibliotheken wird dort nicht berücksichtigt. Idealerweise soll das zukünftige Web nachhaltig, interaktiv und transparent sein. Außerdem sollen Inhalte und Software frei verfügbar und kompatibel sein. Voraussetzung hierfür ist die aktive Beteiligung jedes einzelnen Produzenten und Verwalters von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, sowohl in Form von Quellenmaterialien und Metadaten, als auch in Form digitaler Repräsentationen von bildlichem und grafischem Material sowie wissenschaftlichen Materialien in multimedialer Form. Publikationen, die nach dem Prinzip des offenen Zugangs veröffentlicht werden, sollen laut Berliner Erklärung zwei Bedingungen erfüllen. Zum einen erteilen die Autoren bzw. Rechteinhaber solcher Publikationen allen Benutzern das freie, unwiderrufliche und weltweite Zugangs- und Nutzungsrecht, unter der Bedingung der korrekten Nennung der Urheberschaft. Zum anderen muss sichergestellt sein, dass eine solche Publikation in ihrer vollständigen Fassung mit einer Kopie dieser Erlaubnis in einem geeigneten Format auf mindestens einem online zugänglichen Archivserver mit geeigneten technischen Standards veröffentlicht wird. Der Archivserver muss weiterhin von einer wissenschaftlich etablierten Gesellschaft, 16 Vgl. Sietmann (2006) 6

15 Institution oder Organisation betrieben werden, welche das Ziel des offenen Zugangs zu verwirklichen sucht. Soweit wird auch hier eher der Grüne Weg beschritten. Aber auch der Goldene Weg wird berücksichtigt. So sollen Mittel und Wege gefunden werden, einen hohen Qualitätsstandard der Beiträge in Open Access- Zeitschriften durch ein Begutachtungsverfahren (engl. Peer Review) 17 zu gewährleisten, sowie die Anerkennung von Open Access- Veröffentlichungen bei der Begutachtung von Forschungsleistungen. Abschließend wird noch einmal darauf hingewiesen, dass sich beim Prozess hin zu Open Access zukünftig die rechtlichen und finanziellen Aspekte der Verbreitung des Wissens verändern werden, die beteiligten Organisationen aber nach Lösungen streben, welche die Weiterentwicklung der gegenwärtigen Rahmenbedingungen unterstützen. Mit der Berliner Erklärung wurde auf nationaler Ebene die Richtung hin zum Prinzip des offenen Zugangs zu wissenschaftlichem Wissen aufgezeigt. Sie ist allerdings eher als eine wissenschaftspolitische Absichtserklärung zu verstehen, die in der Praxis erst noch verankert werden muss. Dies bestätigt auch eine Umfrage, die im Jahre 2004 von der DFG in Auftrag gegeben wurde. 18 Untersucht wurde das Publikations- und Rezeptionsverhalten DFG-geförderter Wissenschaftler unter besonderer Berücksichtigung von Open Access. Hier wurde unter anderem nach dem Bekanntheitsgrad der Berliner Erklärung gefragt, wonach lediglich 5,2 Prozent der befragten Wissenschaftler diesbezüglich gute Kenntnisse aufweisen konnten und 31,1 Prozent die Inhalte nicht im Detail kannten. Der größte Teil der Befragten nämlich 63,7 Prozent gab an, diesbezüglich keine Kenntnisse zu haben. Die Unterzeichnung der Berliner Erklärung hat zwar eine gewisse Aufmerksamkeit ausgelöst, es bleibt aber festzustellen, dass das Praktizieren von Open Access in Deutschland insgesamt noch keine Selbstverständlichkeit darstellt. Auf nationaler Ebene gibt es aber mittlerweile im Bereich des wissenschaftlichen Publikationswesens einige meist staatlich geförderte Open Access- Projekte, von denen zwei unter Punkt 1.5 noch thematisiert werden. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland allerdings einigen anderen Ländern hinterher und deutsche Forschungseinrichtungen sind in internationalen Projekten bisher eher unterrepräsentiert. 19 Führend auf diesem Gebiet sind die Länder USA, Großbritannien und Australien. Hier ist die Diskussion 17 Das Peer Review ist ein Gutachterverfahren zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Publikationen. Vgl. Keller (2005), S Vgl. DFG (2005), S Vgl. Rosenberger (2003) 7

16 über die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens am weitesten fortgeschritten. Begründen lässt sich dies vor allem mit zwei Faktoren: Die Größe des Marktes begünstigt durch die Sprache und das staatliche Engagement bezüglich der Investitionen für Forschung, Bildung und Entwicklung. Dr. Michael Meier, dessen Promotion die Problematik im STM-Zeitschriftenmarkt (engl. STM = scientific, technical, medical) thematisiert, bemerkt hierzu: Volumenmäßig sind die USA das mit Abstand größte Forschungsland der Welt, sowohl hinsichtlich der aufgewendeten Ressourcen als auch der resultierenden Ergebnisse in Form von Veröffentlichungen. 20 Als ein richtungsweisendes, nichtkommerzielles Projekt werden bspw. die Aktivitäten der Public Library of Science (PLoS) gesehen. Im August 2001 veröffentlichte ein Komitee renommierter Wissenschaftler einen Internet-Aufruf mit der Forderung nach kompletter Freigabe elektronischer Volltextartikel nach wenigstens sechs Monaten, Sammlung der Publikationen in einer Online- Bibliothek auf einem öffentlichen Server, Integration eines Suchsystems, Verlinkung der Beiträge sowie nach kostenfreier Zugänglichkeit. 21 Mit der Unterzeichnung des Aufrufs bekundeten weltweit viele Wissenschaftler ihre Zustimmung und gaben ihr Einverständnis, ab September 2001 alle wissenschaftlichen Zeitschriften zu boykottieren, die ihre Volltextartikel nicht nach den formulierten Forderungen zur Verfügung stellen. Auch wenn dies nicht realisiert werden konnte, trug die Initiative dennoch maßgeblich dazu bei, eine breitere Öffentlichkeit auf diese Thematik aufmerksam zu machen. Seit Oktober 2003 agiert die PLoS als Verlag und veröffentlicht derzeit mit großem Erfolg sieben frei zugängliche Online-Zeitschriften, was nicht zuletzt auch ein Resultat der hohen staatlichen Anschubfinanzierung sein dürfte. 22 In Großbritannien gibt es auch positive Entwicklungen im Open Access- Bereich. Der britische Wellcome Trust z.b. übernimmt für seine Wissenschaftler die Autorengebühren (engl. author fees), die für die Veröffentlichung in vielen Open Access- Zeitschriften anfallen. Auf seiner Website 23 bezieht der Wellcome Trust klar Stellung pro offener Zugänglichkeit und Verfügbarkeit der Materialien sowie contra rechtlicher und finanzieller Verlagsinteressen. Als richtungsweisend wird auch die Aufnahme von bestimmten Verpflichtungen zum Open Access-Publishing in die Förderbestimmungen 20 Vgl. Meier (2002), S Vgl. Bauer (2003), S Vgl. Keller (2005), S Vgl. Wellcome Trust (@ ) 8

17 der privaten Stiftung gesehen. Demzufolge müssen die geförderten Wissenschaftler ihre Publikationen parallel zur Veröffentlichung auch dem Open Access-Server PubMed Central (PMC) zur Verfügung stellen. Dieser Server wird durch das USamerikanische National Center for Biotechnology Information (NCBI) betrieben und gehört somit zur US National Library of Medicine (NLM). Einige kommerzielle Zeitschriftenverlage nehmen diesbezüglich eine eher ablehnende Haltung ein, da sie ein Interesse an individueller Lizensierung der Beiträge haben. Bleiben Verhandlungen zwischen Autor und Verlag diesbezüglich erfolglos, empfiehlt die Fördereinrichtung die Veröffentlichung in einer Zeitschrift, die ihre Bedingung akzeptiert. Hier wird deutlich, welchen Druck die förderfinanzierte Wissenschaft auf die kommerziellen Verlage ausüben kann, die bisher von eben dieser Wissenschaft so immens profitiert haben. Mittlerweile zeichnet sich auch bei den Großverlagen eine liberale Haltung zur Open Access-Praxis ab. Elsevier Science, eines der größten wissenschaftlichen Verlagshäuser, kündigte im Juni 2004 an, das Open Access Self- Archiving für fast alle seiner wissenschaftlichen Zeitschriftentitel zu gestatten. Dies wurde in der wissenschaftlichen Fachwelt überrascht zur Kenntnis genommen, da der Verlag bis zu diesem Zeitpunkt eine eher distanzierte Haltung im Bezug auf die Open Access- Idee eingenommen hatte. Auf bundesdeutscher Ebene wird gegenwärtig die Umwandlung der Berliner Erklärung in funktionierende Modelle vorangetrieben. Prof. Dr. Kurt Mehlhorn, Vizepräsident der MPG, meint: Open Access hat für die meisten Wissenschaftler einen natürlichen Reiz sie wollen gelesen werden. 24 Die Aufnahme von Verbindlichkeiten zum Open Access Publishing in die Förderbestimmungen wie beim britischen Wellcome Trust gibt es bei der MPG jedoch noch nicht. Die deutsche Forschungsorganisation betreibt aber inzwischen selbst drei frei zugängliche Online- Zeitschriften 25 und hat ein Übereinkommen mit dem Open Access- Publisher BioMed Central (BMC) getroffen. BMC ist ein unabhängiges Verlagshaus, das sich durch Autorengebühren, Werbung auf den verlagseigenen Webseiten sowie über kostenpflichtige Services finanziert. 26 Veröffentlicht ein Wissenschaftler im Auftrag der MPG in einer BMC-Zeitschrift, werden die dafür anfallenden Gebühren von der MPG getragen. Gleiches gilt für eine Veröffentlichung im New Journal of Physics 24 Vgl. Sietmann (2006) 25 Vgl. MPG 26 Vgl. Bauer (2003), S. 25 9

18 (NJP). 27 Diese Zeitschrift wurde von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und dem britischen Institute of Physics (IoP) im Jahre 1998 gegründet und konnte sich in relativ kurzer Zeit etablieren. Bereits zwei Jahre nach der Gründung wurde das NJP durch den Science Citation Index (SCI) referenziert, der Zitationsdatenbank des Thomson Institute for Scientific Information (ISI). Der vom ISI mittels Zitationsanalyse errechnete Journal Impact Factor (JIF) wird aus Artikeldatenbanken wie dem Web of Science 28 ermittelt und gilt vor allem in der Medizin und den Naturwissenschaften als ein Maß für die Bedeutung einer Zeitschrift. Je höher der Impact Factor, desto höher das Renommee der Zeitschrift und der darin publizierenden Wissenschaftler. Allerdings sollten im Bezug auf den Impact Factor nur thematisch ähnliche Fachzeitschriften verglichen werden. Die Zitierfrequenz eines großen Wissenschaftsbereiches mit vielen Veröffentlichungen kann um ein Vielfaches über der einer ausdifferenzierten und sehr viel kleineren Disziplin liegen. Ein direkter Vergleich wäre somit hier nicht geeignet. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass der Impact Factor sowohl als Bewertungsmaßstab an sich, als auch die Methoden, die zur Ermittlung dienen, in der wissenschaftlichen Fachwelt nicht unumstritten sind. Neben der MPG ist die DFG einer der Schrittmacher von Open Access in Deutschland. Nach eigenem Bekunden [...] muss es wesentliches Anliegen einer Forschungsförderorganisation sein, den Aufbau einer technischen Infrastruktur, die den komfortablen Zugriff auf wissenschaftliche Inhalte erlaubt, ebenso wie [...] Hilfestellung in rechtlicher, technischer und organisatorischer Hinsicht zu unterstützen. 29 Die DFG fördert u.a. die modellhafte Etablierung von Open Access-Zeitschriften als Diskussionsforen in unterschiedlichen Disziplinen. Beispielhaft können hier die Online-Zeitschriften sehepunkte 30 für die Geschichtswissenschaften, German Medical Science (GMS) 31 für den Gesamtbereich Medizin oder das interdisziplinäre Online- Journal Forum Qualitative Sozialforschung (FQS) 32 genannt werden. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Qualität der eingereichten Beiträge. Ein integriertes Begutachtungsverfahren soll das hohe Niveau der wissenschaftlichen Informationen gewährleisten, denn der qualitative Aspekt wird wesentlich zur Akzeptanz einer neuen 27 Vgl. NJP 28 Web of Science ist ein Interface für ISI-Produkte. Dabei wird auf die ISI-Datenbank, die aus über Zeitschriften, Büchern und Proceedings mit bibliographischen Angaben und Abstracts aus allen Wissenschaftsbereichen besteht, zurückgegriffen. Vgl. Bauer (2003), S [DFG] Fournier (2005), S Vgl. sehepunkte (@2006) 31 Vgl. German Medical Science (@2006) 32 Vgl. Forum Qualitative Sozialforschung (@2006) 10

19 Zeitschrift beitragen. Das bestätigen auch die Ergebnisse der bereits erwähnten DFG- Umfrage. 33 Danach haben die befragten Wissenschaftler insbesondere [...] Bedenken hinsichtlich mangelnder Qualitätskontrolle, geringer Zitationshäufigkeit und nicht gesicherter langfristiger Verfügbarkeit. 34 Dies geht einher mit einer generellen Skepsis im Bezug auf rein elektronische Publikationen. Erschwerend hinzu kommt, dass viele wissenschaftliche Zeitschriften kommerziell orientierter Anbieter ein hohes, historisch gewachsenes Maß an Prestige besitzen. Dennoch haben 80 Prozent der Befragten das Open Access- Prinzip grundsätzlich für sinnvoll befunden. In jedem Fall notwendig sind hier nach wie vor Aufklärung, Lobbying und Überzeugung der Wissenschaftler. Die DFG hat deshalb im Januar 2006 beschlossen, den Open Access- Gedanken in ihre Förderpolitik zu integrieren. In den Verwendungsrichtlinien der Bewilligungsbescheide der geförderten Wissenschaftler heißt es jetzt: Die DFG erwartet, dass die mit ihren Mitteln finanzierten Forschungsergebnisse publiziert und dabei möglichst auch digital veröffentlicht und für den entgeltfreien Zugriff im Internet (Open Access) verfügbar gemacht werden. Die entsprechenden Beiträge sollten dazu entweder zusätzlich zur Verlagspublikation in disziplinspezifische oder institutionelle elektronische Archive (Repositorien) eingestellt oder direkt in referierten bzw. renommierten Open Access Zeitschriften publiziert werden. An DFGgeförderten Projekten beteiligte Wissenschaftler sollten sich in Verlagsverträgen möglichst ein nicht ausschließliches Verwertungsrecht zur elektronischen Publikation ihrer Forschungsergebnisse zwecks entgeltfreier Nutzung fest und dauerhaft vorbehalten. Dabei können disziplinspezifisch Karenzzeiten von in der Regel 6-12 Monaten vereinbart werden, vor deren Ablauf das Einstellen bereits publizierter Forschungsergebnisse in disziplinspezifische oder institutionelle elektronische Archive nicht gestattet wird. 35 Die zukünftige Entwicklung von Open Access wird zunächst noch wesentlich von der wissenschaftspolitischen Ausrichtung und der Nachhaltigkeit der daraus resultierenden Maßnahmen abhängig sein. Diese komplexe Aufgabe erfordert attraktive Modelle, die verbesserte Technologien, Anrechenbarkeit für wissenschaftliche Leistungsdaten, gute Marketingstrategien und funktionierende Geschäftsmodelle berücksichtigen. Diese Faktoren werden wesentlich darüber entscheiden, ob wissenschaftliche Autoren tatsächlich bereit sein werden, ihre besten Arbeiten Open Access zu veröffentlichen. 33 Vgl. DFG (2005) 34 [DFG] Fournier (2005), S DFG (@ ) 11

20 1.2 Eigenschaften und Funktionalitäten der elektronischen Zeitschrift Der Begriff elektronische Zeitschrift (engl. E-Journal) ist nicht genau definiert. 36 Im weitesten Sinne ist dies ein seriell erscheinendes Bündel unterschiedlicher Artikel in digitalem Format. Zunächst soll hier aber eine Abgrenzung zwischen den auflagenstarken Publikumszeitschriften und den wissenschaftlichen Fachzeitschriften stattfinden. Letzt genannte sollen hier thematisiert werden. Hinsichtlich der Angebotsform können elektronische Zeitschriften in zwei Kategorien eingeteilt werden: Die auf portablen Speichermedien wie CD-ROM und die online im Internet verfügbare Version. Parallel zur Druckausgabe dienen Zeitschriften auf CD-ROM oft archivarischen Zwecken, können aber z.b. auch im Rahmen eines Campus- Netzwerkes zur Nutzung bereitgestellt werden. 37 In dieser Arbeit soll aber die Online- Zeitschrift thematisiert werden. Diese wiederum kann in unterschiedliche Typen unterteilt werden, wobei sich hier im Wesentlichen drei Arten erkennen lassen: Zeitschriften mit rein informellem Charakter, die zumeist amtlichen oder behördlichen Publikationszwecken dienen. Weiterhin gibt es E-Journals, bei denen wissenschaftliche Beiträge durch ein fachkundiges Redaktionsteam verfasst und bearbeitet werden. Letzt genannter Typus ist oft Publikationsorgan von Verbänden, Vereinigungen, Interessen- oder Arbeitsgemeinschaften, aber auch von großen Unternehmen. Diese beiden Zeitschriftentypen dienen zwar der Verbreitung von Fachwissen, lassen aber keinen bzw. nur bedingt Raum für den direkten wissenschaftlichen Diskurs. Dieses Kriterium erfüllt der dritte Typus, bei dem die Beiträge durch ein Begutachtungsverfahren im Idealfall online kommentiert und bewertet werden können. Dieser Zeitschriftentyp findet sich sowohl im Angebot kommerzieller wissenschaftlicher Verlage, als auch im Rahmen von Forschungsarbeit an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Grundsätzlich können elektronische Zeitschriften aber nach der Erscheinungsform eingeteilt werden: In reine Online-Zeitschriften und Parallelpublikationen gedruckter Zeitschriften. Viele Verlage haben Mitte der 1990er Jahre damit begonnen, die älteren Jahrgänge ihrer Zeitschriften durch retrospektive Digitalisierung im Internet zur Verfügung zu stellen, wobei es sich zumeist um kostenpflichtige Angebote handelt. 38 Dr. Alice Keller, ehemalige Leiterin der Bestandsentwicklung in der Bibliothek der 36 Vgl. Klötgen (2000), S Vgl. Weyher (2000), S Vgl. Fournier (2005) 12

21 ETH Zürich und Autorin mehrerer Werke zur elektronischen Zeitschrift, behauptet: In der Tat ist es so, dass der Begriff elektronische Zeitschriften [...] in der Regel keiner eigenen Definition bedarf: Es handelt sich ganz einfach um Zeitschriften, die in elektronischer Form verbreitet und angeboten werden. Und wenn man davon ausgeht, dass es sich bei knapp 89% aller elektronischen Zeitschriften um Parallelausgaben zu Printzeitschriften handelt, so ist es wohl kaum sinnvoll, eine eigene Definition für das neue Medium zu schaffen. 39 Sinnvoll an dieser Stelle ist die Benennung der vier wesentlichen Funktionen, die wissenschaftliche Journale egal ob als Print- oder Onlineversion in der akademischen Kommunikation auszeichnen. Nach Meier kann dies in einem Satz zusammengefasst werden: Ein wissenschaftliches Journal existiert als Medium, das die Verbreitung und Archivierung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit dem Anspruch der Entdeckungspriorität und einem qualitativen Gütesiegel verbindet. 40 Es gibt aber auch Eigenschaften und Funktionen, die eine elektronische Zeitschrift klar von der Printversion unterscheiden. 41 So ist die Online-Zeitschrift in der Regel ortsunabhängig und 24 Stunden am Tag über das Internet verfügbar. Ein weiteres Merkmal sind die sehr viel niedrigeren Herstellungskosten, bedingt durch den geringeren technischen und personellen Aufwand. Die Webseiten einer Online- Zeitschrift können teilweise automatisch generiert werden und benötigen wenig manuelle Pflege. Im Gegensatz zur gedruckten Ausgabe sind die Dokumente nicht statisch, sondern dynamisch und interaktiv. Durch Verlinkungen wird die Navigation innerhalb eines elektronischen Dokumentes, aber auch zu weiteren Dokumenten ermöglicht. Im Idealfall können z.b. die Referenzen der Artikel soweit frei online verfügbar mit den Originalmaterialien verlinkt werden. Die lineare Textstruktur des gedruckten Zeitschriftenaufsatzes wird damit aufgehoben. Auch das Problem der physischen Länge von Artikeln aufgrund fehlenden Platzes in einer gedruckten Zeitschrift gibt es im digitalen Pendant nicht. Eine weitere positive Eigenschaft ist die einfache Weiterverarbeitung der Texte. Die Palette der Textformate 42 reicht dabei je nach Anforderung und Verwendungszweck von ASCII und PostScript über PDF bis hin zu Satzsystemen für spezielle Anwendungen wie bspw. LaTeX zur Bearbeitung komplexer mathematischer Formeln. Als vorherrschende Markierungssprachen 39 Keller (2005), S Meier (2002), S Vgl. Weyher (2000), S Vgl. Keller (2005), S. 122 ff 13

22 kommen zumeist SGML und deren meist genutzte Anwendung HTML, sowie die Auszeichnungssprache XML zum Einsatz. Ein weiteres Merkmal elektronischer Zeitschriften ist die Möglichkeit, multimediale Elemente wie Bilder, Grafiken, Animationen oder Simulationen zu integrieren. Häufig verwendete Bild- und Grafikformate sind das TIFF-, JPEG- oder GIF-Format. Enthält ein E-Journal bewegte Elemente wie z.b. Audio- oder Videosequenzen, wird diese auch als dynamische Zeitschrift 43 bezeichnet. Bei diesem Zeitschriftentyp handelt es sich zumeist um reine Online-Zeitschriften, da sich Audio- und Videoclips nicht ausdrucken lassen und zu deren Benutzung zumeist zusätzliche Software benötigt wird. Gängige Dateiformate solcher bewegter Elemente sind z.b. MP3, Shockwave, Flash oder Quicktime. Auch das Prinzip der lebenden Zeitschriften, welches die regelmäßige Aktualisierung der publizierten Artikel verlangt, ist den dynamischen Zeitschriften zuzuordnen. Dieses Prinzip basiert darauf, die alten Versionen neben den Neufassungen der Artikel zu veröffentlichen. Durch entsprechende Kennzeichnung kann anhand der Artikelhistorie ein umfassender Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse ermöglicht werden. Ebenfalls zur Gruppe der dynamischen Zeitschriften gehören solche mit interaktiven, visuellen Inhaltsübersichten (engl. dynamic content mapping). Dabei handelt es sich aber eher um experimentelle Publikationsformen, deren Konzepte sich bisher nicht etablieren konnten oder sich noch in der Entwicklung befinden. Zusatzfunktionen, wie z.b. spezielle Suchfunktionen oder das Verfolgen von Referenzen (engl. Citation Tracking), erhöhen zusätzlich den Nutzungskomfort elektronischer Zeitschriften. Ferner können Mailing- und Linklisten, Newsletter, fachspezifische Nachrichten, ein Archiv und diverse Download-Funktionen das Angebot abrunden. Durch individuelle Registrierung können zudem verschiedene Nutzergruppen mit unterschiedlichen Funktionen und Berechtigungen eingerichtet werden. Dabei kann es sich um separate Bereiche für Herausgeber, Gutachter (engl. Editorial Board), Berater (engl. Advisory Board), Autoren oder Leser handeln Qualitätssicherung: Peer Review Im Kontext des klassischen Konzeptes wissenschaftlicher Journale mit integriertem Peer Review bietet die elektronische Zeitschrift entscheidende Vorteile gegenüber der Druckversion sowie eine Vielfalt an Möglichkeiten. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der 43 Vgl. Keller (2005), S

23 schnellere Ablauf des Begutachtungsprozesses durch den direkten wissenschaftlichen Austausch. Die redaktionellen Abläufe und der Informationsfluss werden durch elektronische Medien wie oder spezielle Publikations-Software vereinfacht. Auch der Prozess selbst kann den Bedürfnissen der jeweiligen Disziplin und deren Community angepasst werden. Die bisherige Praxis im Printbereich beschränkte sich i.d.r. auf das offene Referieren (engl. Open Review) 44 und das zweifach geschlossene Referieren (engl. Double Blind- Review), das vorrangig im Bereich der STM- Zeitschriften zum Einsatz kommt. 45 Ferner kann hier noch das einfach geschlossene Referieren (engl. Single Blind- Review) genannt werden. Bei diesem Verfahren sind die Gutachter über die Autoren informiert, die Gutachter selbst bleiben anonym. Beim Open Review wird der Name des Gutachters dem Autor mitgeteilt, beim Double Blind- Review bleiben Autor und Gutachter anonym. Dabei bewerten meist zwei unabhängige Fachkollegen (engl. Peers) den eingereichten Artikel und geben diesen dann mit einem Statement zur Annahme, Ablehnung oder Überarbeitung an die Zeitschrift. Die Zeitschrift entscheidet dann anhand des Votums der Gutachter über das weitere Vorgehen. Diese Verfahren stehen seit geraumer Zeit zur Diskussion. Kritiker behaupten, die herkömmlichen Begutachtungsverfahren seien teuer, langsam, parteiisch, missbrauchs-gefährdet, undurchsichtig und wenig innovativ. Trotzdem ist man sich einig, dass ein fundiertes Peer Review-Verfahren eine essentielle Eigenschaft wissenschaftlicher Zeitschriften darstellt. Bei elektronischen Zeitschriften sind diese Verfahren auch realisierbar, mit dem positiven Effekt des schnelleren Prozessablaufs. Begünstigt durch die neuen Kommunikationstechniken lassen sich nun alternative Verfahren in der Praxis besser realisieren. Beispielhaft können hier die vollständig offene Bewertung, d.h. frei im Internet und ohne Anonymisierung, oder das Bewerten von Beiträgen durch die Fachöffentlichkeit in einem Forum, was zumeist eine Registrierung der Annotierer voraussetzt, genannt werden. Ein weiteres Bewertungsverfahren ist das Referieren nach der Veröffentlichung, d.h. ein Artikel wird nach einem Vorauswahlprozess für einen begrenzten Zeitraum offen in einem Diskussionsforum zur Verfügung gestellt. Dabei können z.b. die Kommentare der Gutachter und interessierter Kollegen, aber auch die Antworten der Autoren anonym oder namentlich gekennzeichnet in den Publikationsprozess integriert werden, um auf dieser Grundlage schließlich den revidierten Artikel in der Zeitschrift zu publizieren. Viele Wissenschaftler stehen diesen und anderen unkomplizierteren 44 Vgl. Hinner (2003), S Vgl. Meier (2002), S

24 Begutachtungsverfahren, wie dem ausschließlich positiven Referieren, noch skeptisch gegenüber und befürchten einen Qualitätsverlust. Einige der neuen alternativen Verfahren sind jedoch bereits anerkannt und finden in der Praxis Anwendung, wogegen sich andere noch in der Versuchs- und Entwicklungsphase befinden. Letztlich wird die Qualität der Beiträge darüber entscheiden, ob sich diese Verfahren dauerhaft etablieren können Problem Langzeitarchivierung Eine Zeitschrift steht erst durch die Archivierung und Erschließung zur Produktion sekundärer und tertiärer wissenschaftlicher Information vollständig zur Verfügung. Bei der gedruckten Zeitschrift übernehmen traditionell die Bibliotheken die Langzeitarchivierung. Bei der elektronischen Zeitschrift fehlt jedoch eine klare Zuordnung der Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche. 46 Erschwerend hinzu kommt, dass es kaum Kosten- und Aufwandsszenarien bezüglich der Entwicklung, des Aufbaus und Betriebes solcher elektronischer Archive gibt. Unter diesem Gesichtspunkt kann keine Orientierung an die Langzeitarchivierung von gedruckten Zeitschriften stattfinden, da diese sich wesentlich von der elektronischer Zeitschriften unterscheidet. Zunächst einmal ist durch das digitale Format die Möglichkeit gegeben, das Bündel an Beiträgen aufzuspalten, d.h. die Artikel können in unterschiedlichen Archiven abgelegt und trotzdem durch Vernetzung als Einheit zur Verfügung gestellt werden. Dieser Umstand ist zwar prinzipiell als positiv zu bewerten, kann aber auch komplexe Prozessabläufe und organisatorische sowie rechtliche Probleme nach sich ziehen. Weiterhin unterscheiden sich die Anforderungen im Bezug auf den Bestandsnachweis. Global betrachtet archivieren bei den gedruckten Medien viele Bibliotheken die gleichen Titel. Daraus resultiert ein hohes Maß an Redundanz. Ganz anders die Situation beim elektronischen Pendant, da diese meist nur über einen Anbieter bzw. ein System zur Verfügung steht. Neben dieser organisatorischen Problematik stellen auch die immer komplexer werdenden technischen Funktionalitäten, wie sie bspw. bei dynamischen Zeitschriften zu finden sind, besonders hohe Anforderungen an die Umsetzung. Im Wesentlichen lassen sich hier zwei Hauptprobleme 47 erkennen: Die Dauerhaftigkeit der Dokumente durch die physische Zerstörung des Trägermediums und die Datenkompatibilität durch die potentielle Veralterung der digitalen Formate. Im Hinblick auf die Dokumenten- 46 Vgl. Keller (2005), S Vgl. Weyher (2000), S

25 standards gehören SGML bzw. dessen Anwendungen HTML und XML zwar zu den bevorzugten Formaten im Bezug auf die langfristige Archivierung 48, doch fehlt es zur Zeit noch an allgemein gültigen Standards zur Infrastruktur, Datensicherung und -migration. Gerade unter dem Aspekt der globalen Vernetzung sind die Entwicklung und Anwendung internationaler Standards von großer Bedeutung. In diesem Kontext sollten auch Kriterien wie öffentliche Verfügbarkeit, Fixiertheit des Zugangs, Versionskontrolle und Authentizität Berücksichtigung finden. 49 Als mögliche Antwort darauf kann der Aufbau und die Vernetzung institutioneller und disziplinspezifischer Repositorien gesehen werden. In solchen speziellen elektronischen Archiven sollen allerdings in erster Linie Sekundärpublikationen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Laut DFG besteht auch in Deutschland diesbezüglich noch Handlungsbedarf. 50 Eine attraktive, standardisierte Infrastruktur für das elektronische Publizieren sollte nach Auffassung der Förderorganisation die disziplinäre Bündelung, fachspezifische Nachweis- und Rechercheinstrumente sowie die Vernetzung der Publikationen untereinander und mit Primärdaten berücksichtigen. Damit kann das Potential elektronischer Publikationen voll ausgeschöpft werden. Die Förderung der DFG orientiert sich deshalb am konsequenten Auf- und Ausbau einer solchen Infrastruktur, nicht zuletzt auch, um den Weg hin zu einer einheitlichen Open Access- Praxis in Europa zu ebnen. In Großbritannien und den Niederlanden gibt es diesbezüglich bereits richtungsweisende Förderprogramme. In Deutschland bietet das flächendeckende Netz von Hochschulschriftenservern dafür ebenfalls gute Voraussetzungen. Das Directory of Open Access Repositories (DOAR) 51 verzeichnet deutschlandweit derzeit 41 solcher Publikationsserver. Auch das Zertifikat für Dokumenten- und Publikationsserver der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) 52 kann in diesem Zusammenhang sinnvoll Anwendung finden. Es garantiert die Einhaltung von Mindeststandards und wird nach Erfüllung bestimmter Kriterien vergeben. Dies umfasst sowohl inhaltliche als auch technische Anforderungen wie die Anwendung von Leit- bzw. Richtlinien, Autorenbetreuung, rechtliche Aspekte, Authentizität und Integrität, Erschließung, Zugriffsstatistik und Langzeitverfügbarkeit. 48 Vgl. Keller (2005), S Vgl. Meier (2002), S. 22 ff 50 [DFG] Fournier (2005), S Vgl. DOAR (@ ) 52 Vgl. DINI (@ ) 17

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