Osteoporose Das Gesundheitsmagazin 1/2020 und Gesundheit Knochenstoff aus dem Labor Ratgeber Besser essen mit dem Handy Reise Frühling im Alten Land

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1 Osteoporose Das Gesundheitsmagazin 1/2020 Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e. V. Informationszeitschrift des BfO. Kirchfeldstr Düsseldorf. Ausgabe Nr. 37. Einzelheft 2, Jahrgang. ISSN und Gesundheit Knochenstoff aus dem Labor Ratgeber Besser essen mit dem Handy Reise Frühling im Alten Land

2 Editorial Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser, Foto: studioline photography ich hoffe sehr, Sie sind gut in dieses neue Jahr gestartet, das uns gleich positiv überrascht hat: Der gemeinsame Bundesausschuss hat am 16. Januar endlich ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Osteoporose- PatientInnen beschlossen. Näheres über dieses sogenannte DMP lesen Sie auf Seite 12. Lange Zeit wurde zwischen den beiden Volkskrankheiten Osteoporose und Diabetes kein unmittelbarer Zusammenhang gesehen. Doch die Zunahme der Neuerkrankungen und die Komplexität beider Krankheiten hat zu einem Umdenken unter Wissenschaftlern geführt. Dies hat uns veranlasst Ihnen das Thema in unserer Titelgeschichte vorzustellen. Lesen Sie außerdem Neues und Wissenswertes aus der Forschung in unseren Rubriken Gesundheit und Ratgeber. Entspannen Sie beim Nachkochen der Rezepte sowie beim Rätseln und begrüßen mit uns den Frühling auf den Reiseseiten. Nicht zuletzt möchte ich mich ganz herzlich bei den Selbsthilfegruppen bedanken, die im vergangenen Jahr auf ihre Finanzierungshilfe verzichtet haben. Wie üblich wird der BfO dieses Geld zur Förderung von Projekten von Osteoporosekranken verwenden. Außerdem gratuliere ich den Gruppen, die vor kurzem ein Jubiläum gefeiert haben. Bis zum Juni diesen Jahres kommen noch einige hinzu. Bei allen möchte ich mich für die langjährige, gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken! Herzlich, Ihre Gisela Klatt 2

3 Inhalt 1/20 Titelthema 4 Diabetes und Osteoporose: Zusammenhänge, Prävention und Therapie Osteoporose 10 Doppelter Röntgenblick: Neues aus der Osteoporoseforschung 12 DMP: BfO begrüßt erstes strukturiertes Behandlungsprogamm Gesundheit 13 Stammzellen: Eine schonende Alternative? 14 Rückenschmerzen: Ungewöhnliche Therapie 15 Aus dem Labor: Künstliche Fasern für die Knochendichte Ratgeber 16 Smartphone-Apps: Besser essen mit dem Handy 17 Langes Sitzen: Muskellockerung durch Massage 19 Internet: Kostenloser Wegweiser Reise 20 Niedersachsen: Frühling im Alten Land Rezepte 24 Spinatsalat mit Pilzen und Parmesan 25 Schweinefilet im Schinkenmantel Unterhaltung 26 Gedächtnistraining Verbands- und Partnerforum/Selbsthilfe 28 Wer um seine Schwächen weiß, bleibt länger gesund! 29 Ein herzliches Dankeschön Neu beim BfO: Meike Grewe 20. Weltosteoporosetag 2020 Patientenkongress in Stuttgart 30 Ausschreibung Medienpreis Osteoporose 2020 Gedicht: Frühlingsklage 32 Jubiläen der Selbsthilfegruppen 33 Nachruf Gisela Müller Wissenschaftlicher Beirat des BfO Jahre SHG Bad Königshofen 15 Jahre SHG Völklingen Jahre SHG Schweinfurt 20 Jahre SHG Seddin Impressum 36 Ärzte-Hotline bis Juni

4 Titelthema Diabetes und Osteoporose Lange Zeit wurde zwischen den beiden Volkskrankheiten Diabetes mellitus und Osteoporose kein unmittelbarer Zusammenhang gesehen. Eine Zunahme der Anzahl an Neuerkrankungen und die Komplexität der Krankheiten mit erheblichen Auswirkungen für die betroffenen Personen, haben zu einem Umdenken geführt und die dringende Frage nach Gründen dieser Entwicklung und möglichen Zusammenhänge beider Erkrankungen aufgeworfen. Osteoporose An Osteoporose leiden bundesweit bislang ungefähr 6 Millionen Menschen, wobei die geschätzte Zahl Neuerkrankter 4 pro Jahr bei knapp einer Millionen liegt. Die Hälfte davon hat bereits eine osteoporotische Fraktur erlitten 1. Die systemische Skeletterkrankung geht mit einer verminderten Knochenmasse, verschlechterten Mikroarchitektur des Knochengewebes und damit einer erhöhten Frakturgefahr einher. Das Frakturrisiko nimmt außerdem mit fortschreitendem Lebensalter zu und das Erleiden einer Fraktur führt vor allem im darauf folgenden Jahr zu einem signifikanten Anstieg der Mortalität. Ursächlich für die Osteoporose ist ein Missverhältnis zwischen Osteoklasten- und Osteoblastentätigkeit als Ausdruck eines gestörten Knochenstoffwechsels. Dieser von Walter Josef Fassbender und Birgit Willmann wird durch den Kalzium-/ Phosphathaushalt mit Hilfe der systemischen Hormone Vitamin D, Parathormon, Calcitonin und ihrer Mediatoren reguliert. Hauptrisikogruppen sind postmenopausale Frauen, ältere Menschen, Patienten mit Cortisondauertherapie und zunehmend auch Männer. Die primäre Osteoporose ist eine vererbte, durch Umwelt und Lebensweise beeinflussbare Erkrankung. Die wichtigsten Ursachen sind einerseits altersbedingte Stoffwechselveränderungen (u.a. verminderte Vitamin D-Synthese in der Haut, verschlechterte Aufnahme von Kalzium und Vitamin D, Abnahme der Sexualhormonspiegel, Abnahme von Wachstumshormon)

5 Titelthema Fotos (3): Adobe Stock Komplexes Netzwerk: Das Zusammenwirken verschiedener Risikofaktoren beeinflusst das Immunsystem und andererseits Aspekte der Lebensführung wie Fehlernährung, Bewegungsmangel, Untergewicht, Nikotin- und übermäßiger Alkoholkonsum. Die Entwicklung einer sekundären Osteoporose hängt hingegen von der Grunderkrankung ab. Diabetes mellitus Diabetes mellitus bezeichnet ein Hyperglykämiesyndrom mit begleitenden komplexen Veränderungen des Eiweißund Fettstoffwechsels sowie des Knochenstoffwechsels. Typische Folgeerkrankungen sind die diabetische Retinopathie (Schädigungen des Auges) und diabetische Nephropathie (Schädigung der Niere) bis hin zum vollständigen Funktionsverlust der betroffenen Organe. Arteriosklerotische Veränderungen, Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen sowie die neurologischen Erkrankungen der diabetischen Polyneuropathie äußern sich dann klinisch häufig als diabetischer Fuß und / oder Ulcus cruris 3. Nach der Pathogenese wird der Typ 1 vom Typ 2 Diabetes mellitus unterschieden. Bewegung tut gut: Eine gesunde Lebensführung stärkt nicht nur die Knochen Enge Bindung: Die Wirkung des Insulins wird durch ein passendes Protein auf der Zelloberfläche vermittelt den Insulinrezeptor Diabetes Typ 1 Der Typ 1 Diabetes ist durch einen absoluten Insulinmangel aufgrund der Zerstörung der Langerhans-Inseln (β-zellen) in der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet. Ursächlich ist ein Zusammenwirken von erblicher Veranlagung, Fehlsteuerung des Immunsystems und Umweltfaktoren (z.b. Virusinfektionen). Diabetes Typ 2 Bei diesem Typ ist die Insulinproduktion erhalten, die Ursache für den stetig erhöhten Blutzuckerwert ist die Insulinresistenz der Zielzellen in Muskulatur und Fettgewebe, die auf das vorhandene Insulin nicht mehr ausreichend ansprechen, sodass die Glucose nicht in die Zellen aufgenommen werden kann. Auslösende Faktoren sind u.a. chronische Fehlernährung mit z.b. fettreichem Essen, zukkerhaltigen Lebensmitteln und Getränken, Bewegungsmangel und Übergewicht. Die Kombination dieser Risikofaktoren führt zur Entwicklung des metabolischen Syndroms, gekennzeichnet durch: 5

6 Titelthema eine Glukoseintoleranz bei Insulinresistenz Dyslipoproteinämie (Fettstoffwechselstörung) Hypertonie (Bluthochdruck) krankhaftes Übergewicht mit vermehrtem Bauchfett (Adipositas) Mögliche Auswirkungen einer Fettleibigkeit und eines Diabetes mellitus auch auf das Skelettsystem wurden lange Zeit nicht vertieft betrachtet, da man Knochenveränderungen stets aus dem Blickwinkel eines Ungleichgewichts kalziumabhängiger Hormone sah. Da jedoch immer mehr Menschen auch in jüngeren Jahren bereits eine Fettleibigkeit ausbilden, einen Diabetes mellitus entwickeln und osteoporotische Frakturen erleiden, hat sich der wissenschaftliche Blickwinkel geändert und die Frage nach einem Zusammenhang dieser Krankheitsbilder aufgeworfen. Adipositas und Knochenqualität Grundsätzlich ist ein erniedrigtes Körpergewicht mit einem erhöhten Frakturrisiko (z.b. Hüftfrakturen) assoziiert, während Adipositas mit einer hohen kortikalen Knochenmasse, also der Idee von Knochengesundheit einhergeht. Jedoch ist nicht die Adipositas als solche verantwortlich für eine verbesserte Knochenqualität, vielmehr entscheiden die Umstände, die zu ihr geführt haben darüber, ob es sich um positive 6 Risiko Bauchfett: Viel Fettgewebe in der Bauchhöhle kann sich negativ auf die Knochendichte auswirken oder negative Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel handelt. In fortgeschrittenem Lebensalter, der Postmenopause, bei Kindern oder durch eine Glucocorticoidtherapie hervorgerufen, hat Fettleibigkeit nachweislich etwa einen negativen Effekt für das Skelettsystem. Fettleibigkeit ist auch ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Insulinresistenz und damit der Entstehung eines Diabetes mellitus. Es ist auch bekannt, dass die Lokalisation des Fettgewebes entscheidend ist. Das viszerale Fett (Bauchfett) hat durch Produktion und Ausschüttung von Zytokinen einen unmittelbar schädigenden Einfluss auf die Mikroarchitektur des Knochens. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass es auch Studienergebnisse gibt, nach denen sowohl Typ 1 als auch Typ 2-Diabetiker eine erniedrigte Knochenumbaurate aufweisen und sehr fettleibige Typ2-Diabetiker ein erhöhtes Frakturrisiko haben 5. Daraus muss geschlossen werden, dass das Körpergewicht beziehungsweise der Body-Mass-Index (BMI) nicht alleiniges Maß zum Abschätzen der Knochengesundheit sein kann. Diabetes mellitus und Osteoporose Wenngleich osteoporotische Frakturen bislang wegen der umfangreichen, teils schwierigen Diagnostik nicht als Be-

7 Titelthema gleitfaktoren eines Diabetes mellitus (DM) gewertet und übersehen wurden 4, hat die zunehmende Zahl an Diabetes mellitus erkrankter Patienten und die steigende Inzidenz osteoporotischer Frakturen zu einem Umdenken geführt. Zur Bestimmung des Frakturrisikos bei Diabetes mellitus sollten also die in der Osteoporosediagnostik verwendeten Verfahren (u.a. Knochendichtemessung, fracture assessment tools, ggf. Bestimmung der Knochenumbauparameter) genutzt werden. Unter Verwendung der beschriebenen diagnostischen Methoden, zeigt sich beim Typ2- DM ein verminderter Knochenumbau bei normaler oder leicht erhöhter Knochendichte, jedoch minderer Stabilität. Für diesen Typ gilt also ein erhöhtes Risiko für osteoporotische Frakturen bei unauffälligen Knochendichtemessungen 2. Vor diesem Hintergrund muss festgehalten werden, dass Diabetes mellitus eine ernstzunehmende Erkrankung ist, die die gesamte Stoffwechsellage ins Ungleichgewicht bringt, erheblichen negativen Einfluss auf die Knochengesundheit hat und eine erhöhte Frakturgefahr mit verschlechterter Frakturheilung nach sich zieht. Sowohl beim Typ 1 als auch Typ 2 Diabetes mellitus bedeuten die Hyperglykämien eine vermehrte Glykierung. Diese unkontrollierten nicht-enzymatischen Reaktionen von Glukose mit körpereigenen Proteinen führen zur vermehrten Anreicherung von AGE (advanced glycation end products) 7, wie beispielsweise dem HbA1c als Endprodukt der Glykierung von Hämoglobin. Längerfristig und insbesondere bei erhöhten Blutzuckerwerten haben AGE eine zellschädigende Wirkung. Die vermehrte Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies durch den oxidativen Stress und Inflammationsprozesse sind weitere Folgen einer fortgeführten hyperglykämen Stoffwechsellage 5. Typ 1 und Typ 2-DM verursachen also durch entzündungsähnliche Prozesse eine vermehrte Apoptose (Zelltod) von Osteoblasten (Knochenzellen) und verminderte Exprimierung osteoblastenstimulierender Faktoren 6,7. Wir wissen heute aber auch, dass nicht nur fortgeführte Hyperglykämien negative Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben. Die bei Typ 2-Diabetikern im Gegensatz zu Typ 1-Diabetikern deutlich verminderten Knochenumbauparameter sind auch auf akute Blutzuckerveränderungen zurückzuführen. Adipositas, Diabetes mellitus und Osteoporose Die Gründe für das zwar offensichtliche, aber sehr verzweigte Zusammenwirken von Adipositas, Diabetes mellitus und Osteoporose sind zum heutigen Zeitpunkt noch nicht ausreichend geklärt. Neben den bereits genannten spielt wohl auch die gemeinsame embryonale Entwick- Vorsicht Schönheitsideal: Auch Untergewicht oder Essstörungen können die Knochen schwächen lungsgeschichte hormonaktiver Adipozyten (Fettzellen) und Osteoblasten aus mesenchymalen Stammzellen (Stammzellen des Bindegewebes) eine wichtige Rolle. Fettzellen bilden und sezernieren (absondern) die Gewebshormone Leptin und Adiponectin. Leptin reguliert durch Steuerung des Hunger- und Sättigungsgefühls den Energiehaushalt. Jedoch kann Leptin scheinbar auch in anderen Hirnarealen wirksam agieren. Fotos (2): Adobe Stock 7

8 Titelthema Hemmt man z.b. die Serotoninproduktion, können damit die negativen Auswirkungen eines Leptinmangels für Knochenstoffwechsel und Knochendichte rückgängig gemacht werden. Eine indirekte Regulation erfolgt auch über die Aktivierung des sympathischen Nervensystems. Periphere Wirkmechanismen sind die Erhöhung der Insulinsensitivität das Ausbilden von Leptinrezeptoren auf Osteoblasten, wodurch vermutlich direkter Einfluss auf die Osteoblastendifferenzierung und damit die Knochengesundheit genommen wird. Das Zusammenspiel von zentraler und peripherer Wirkweise hängt vermutlich auch davon ab, welche Serumkonzentration von Leptin vorliegt. Letztendlich sind diese Zusammenhänge zurzeit noch nicht vollständig verstanden 3. Adiponectin erhöht die Sensibilität der Zielzellen für Insulin und führt bei Fehlsteuerungen zur Entstehung des metabolischen Syndroms. Dementsprechend ist der Zusammenhang zwischen niedrigen Adiponectinwerten und der Entwicklung eines Typ2 DM wissenschaftlich belegt. Knochenzellen produzieren Osteocalcin Osteoblasten produzieren Vitamin D reguliert und unter Kontrolle des Kalzium- und Phosphathaushalts das Peptidhormon Osteocalcin. Osteocalcin fördert die Adiponectinproduktion, erhöht die Empfindlichkeit von Muskel und Fettzellen für Insulin und erhöht die Anzahl der β-zellen des Pankreas und damit die Ausschüttung von Insulin. Weiterhin führt Osteocalcin zu einer unmittelbaren Reduktion der Fettmasse. Nicht nur Knochenzellen weisen also eine hohe hormonelle Aktivität mit Beteiligung an verschiedensten Stoffwechselvorgängen auf, auch Fettzellen sind durch Ausschüttung von Gewebshormonen in die Stoffwechselprozesse des menschlichen Körpers eingebunden und scheinen in Ursache und Wirkung sehr eng miteinander vernetzt zu sein. Während Leptin eine positive Wirkung auf die Knochengesundheit hat, ist das bereits erwähnte, stoffwechselaktive viszerale Fett durch Sekretion von Zytokinen und Adipokinen eine negative Einflussgröße für die Mikroarchitektur des Knochens und geht mit einer Erhöhung der Frakturgefahr einher. Der Verlust der trabekulären Knochenstruktur zeichnet sich auch durch eine zunehmende Infiltration des Knochenmarkraumes mit Fettzellen und gleichzeitiger Verdrängung der Osteoblasten aus. Osteoporotische Architektur: Der Knochen ist durch die Einwirkung von Osteoklasten stellenweise stark erodiert und besteht hauptsächlich aus dünnen, zerbrechlichen Streben Copyright a.boyde@qmul.ac.uk. 8

9 Titelthema PPARγ-Rezeptor-Agonisten (Thiazolidindione oder Glitazone) Diese Veränderung beobachtet man auch häufig bei einer sekundären Osteoporose und stellt in diesem Zusammenhang zusätzlich eine Aktivitätserhöhung sogenannter PPARγ-Rezeptoren fest, welche mit osteoporotischen Knochenveränderungen assoziiert ist. Lange Zeit wurden zur Behandlung des Typ2-DM auch Thiazolidindione, auch bekannt als Glitazone, eingesetzt. Die heute zur antidiabetischen Behandlung nicht mehr zugelassenen Glitazone führen über agonistische Wirkung an den PPAR Rezeptoren zur Sensibilisierung der Zielzellen für Insulin und bewirken damit eine verbesserte Glucoseaufnahme. Neben der Kontrolle des Blutzuckerspiegels bewirkt dieses Antidiabetikum aber auch eine Verdrängung der Osteoblasten aus dem Knochenmarksraum (adipogene anstatt osteogene Differenzierung) und eine zunehmende Besiedelung mit Fettzellen wie beim Typ2 DM. Dadurch unterdrücken sie die Osteoblastendifferenzierung und erhöhen das Frakturrisiko. Fazit Adipositas, Diabetes mellitus und Osteoporose sind keine singulären Erscheinungen, sondern eingebettet in ein multifaktorielles Krankheitsgeschehen. Die Klärung der vielfältigen Abhängigkeiten und Wirkmechanismen zwischen Glucose-, Fettstoffwechsel und Knochenstoffwechsel ist nicht nur von hohem wissenschaftlichen Interesse; es bedeutet vor allem für Patienten und Behandelnden einen wichtigen Schritt auf dem Weg der Prävention und Therapie beider Erkrankungen. Literaturverzeichnis 1 Hadji P, Klein S, Gothe H, Häussler B, Kless T, Schmidt T, Steinle T, Verheyen F, Linder R: The epidemiology of osteoporosis-bone Evaluation Study (BEST): an analysis of routine health insurance data. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(4): DOI: /arztebl Botella M, Varo C, Escalada SM, Calleja C: The diabetic paradox: Bone mineral density and fracture in type 2 diabetes. Endocrinol Nutr Jul 29. pii: S (16) doi: /j.endonu PMID: , DOI: /j. endonu Leidig-Bruckner G, Ziegler R: Diabetes mellitus a risk for osteoporosis?. Exp Clin Endocrinol Diabetes. 2001;109 Suppl 2:S PMID: DOI: /s Botushanov NP, Orbetzova MM: Bone mineral density and fracture risk in patients with type 1 and type 2 diabetes mellitus. Folia Med (Plovdiv) Oct-Dec; 51(4):12-7. PMID: Jakob Starup-Linde: Diabetes, Biochemical Markers of Bone Turnover, Diabetes Control, and Bone. Front Endocrinol (Lausanne). 2013; 4: 21. Published online 2013 Mar 8. Prepublished online 2012 Dec 4. doi: /fendo PM- CID: PMC Jiao H, Xiao E, Graves DT: Diabetes and Its Effect on Bone and Fracture Healing. Curr Osteoporos Rep Oct; 13(5): doi: /s PMID: PMCID: PMC [Available on ] DOI: /s Yan W1, Li X: Impact of diabetes and its treatments on skeletal diseases. Front Med Mar; 7(1): doi: /s Epub 2013 Feb 2. PMID: DOI: /s Prof. Dr. Walter Josef Fassbender, M.Sc. Endokrinologie FMH / Labormedizin FAMH medica, Medizinische Laboratorien Dr. F. Kaeppeli AG Birgit Willmann, Ärztin für Arbeitsmedizin, ias Aktiengesellschaft Duisburg Foto: Adobe Stock 9

10 Osteoporose Doppelter Röntgenblick hilft Tuberkuloseund Osteoporoseforschung Eine neuartige Röntgen- Kombinationstechnik ermöglicht die Darstellung des Kalziumgehalts in menschlichen Knochen. Eine Analyse, die der Erforschung von Osteoporose helfen kann. Mit dieser Technik hat ein Forscherteam Nanotransporter für Tuberkulose-Medikamente mit sehr hoher Präzision in biologischen Zellen aufgespürt. Die Methode vereint zwei ausgeklügelte Röntgenmessungen und kann kleinste Mengen verschiedener Metalle in biologischen Proben mit sehr hoher Auflösung lokalisieren, wie das Team um DESY-Wissenschaftlerin Karolina Stachnik im Fachblatt Scientific Reports berichtet. Um die Vielseitigkeit des Verfahrens zu veranschaulichen, haben die Forscher die Kombinationsmethode darüber hinaus zur Kartierung des Kalziumgehalts eingesetzt. Metalle haben eine Schlüsselrolle Metalle spielen bei zahlreichen biologischen Prozessen eine Schlüsselrolle, vom Sauerstofftransport in unseren roten Blutkörperchen über die Mineralisierung der Knochen bis hin zur schädlichen Anreicherung von Metallen in Nervenzellen, wie sie bei Krankheiten wie 10 Bild: Stachnik et al., Scientific Reports, CC BY 4.0 Alzheimer zu beobachten ist, erklärt Stachnik, die am Center for Free-Electron Laser Science CFEL bei DESY arbeitet. Die hochenergetische Röntgenstrahlung regt Metalle zu Fluoreszenz an, was selbst bei kleinsten Mengen noch nachweisbar ist. In der Regel zeigen die Röntgenfluoreszenzmessungen jedoch nicht die Ultrastruktur einer Zelle, sagt DESY- Wissenschaftler Alke Meents, der die Forschung leitete. Wenn man die Metalle in der Probe genau lokalisieren will, muss man die Messungen mit einem bildgebenden Verfahren kombinieren. Die Ultrastruktur der Zelle umfasst die feinen Details der Zellarchitektur, die nicht mehr mit dem Lichtmikroskop erkennbar sind. Strahlenschäden werden minimiert Schauplatz: Die speziell entwickelte Bühne zum Abrastern der Proben mit Röntgenstrahlung Da biologische Proben wie Zellen sehr empfindlich auf Röntgenstrahlung reagieren, sollte ihre Struktur nach Möglichkeit gleichzeitig mit der Fluoreszenzanalyse abgebildet werden, um Strahlenschäden zu minimieren. Daher kombinierte das Team die Fluoreszenzmessungen mit einer bildgebenden Methode, der so genannten Ptychographie. Ein Ptychographie-Mikroskop ist der Aufnahme eines Panoramabildes ziemlich ähnlich, erklärt Stachnik. Eine ausgedehnte Probe wie eine biologische Zelle wird mit einem kleinen Röntgenstrahl abgerastert, der viele überlappende Bilder von

11 Osteoporose Teilen der Probe erzeugt. Diese überlappenden Bilder werden dann anschließend zusammengefügt. Karte der chemischen Elemente Die Rasteraufnahme einer Ptychographie lässt sich optimal mit gleichzeitigen Röntgenfluoreszenzmessungen kombinieren, die eine Art Karte der chemischen Elemente in der Probe liefern. Ptychographiebilder und Fluoreszenskarten lassen sich dann überlagern. Die Kombination dieser beiden Abbildungsmethoden ermöglicht eine weitgehend störungsfreie Korrelation von Spurenelementen mit der hochaufgelösten Struktur der Probe, sagt Meents. Kalzium, ein Schlüsselelement In einer zweiten Anwendung analysierten die Forscher zusammen mit der Gruppe von Björn Busse vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) den Kalziumgehalt in einer menschlichen Knochenprobe. Kalzium ist ein Schlüsselelement, das unsere Knochen stark macht, betont Ko-Autorin Katharina Jähn aus Busses Gruppe. In Zeiten eines hohen Kalziumbedarfs löst der Körper dieses jedoch aus den Knochen, um es anderweitig zu verwenden. Diese und andere altersbedingte Prozesse können zu Osteoporose führen, von der in Deutschland fast ein Viertel aller Frauen im Alter von mehr als 50 Jahren betroffen ist. Knochenerkrankungen besser verstehen Experimentelle Untersuchungen zur Knochenmineralisierung werden normalerweise an kleinen Knochenscheiben durchgeführt. Allerdings wird auf diese Weise meist nur der Gesamtgehalt an Kalzium abgebildet, sagt Stachnik. Um ein echtes Maß für die Kalziumkonzentration zu erhalten, muss man die oft variierende Dicke der Probe korrigieren. Das Team verwendete eine simultan aufgenommene Ptychographie, um in der Karte der Kalziumverteilung in der Knochenprobe diese sogenannte Massendickenverzerrung zu korrigieren. Mit diesem Ansatz konnten wir an bestimmten Stellen im Knochen einen lokal niedrigeren Kalziumgehalt beobachten, was dazu beiträgt, den Prozess von Knochenerkrankungen besser zu verstehen und die Wirkung von Veränderungen der Knochenmineralisierung bei Patienten zu quantifizieren, betont Stachnik. Für die Zukunft in 3D Um die Methode noch weiter zu verbessern, wollen die Forscher die Analyse in Zukunft auf dreidimensionale Messungen ausweiten. Der Versuchsaufbau wird derzeit erweitert, um die Erfassung von dreidimensionalen, tomographischen Datensätzen an der Messstation P11 zu ermöglichen, berichtet Meents. Da viele Synchrotronstrahlungsquellen aufgerüstet werden, um noch helleres Röntgenlicht zu erzeugen, gehen wir davon aus, dass damit der Durchsatz an Proben deutlich erhöht werden kann und zu einem Routineverfahren an diesen Anlagen wird. Quelle: Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY DESY zählt zu den weltweit führenden Teilchenbeschleuniger-Zentren und erforscht die Struktur und Funktion von Materie vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen, dem Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe und lebenswichtiger Biomoleküle bis hin zu den großen Rätseln des Universums. Die Teilchenbeschleuniger und die Nachweisinstrumente, die DESY an seinen Standorten in Hamburg und Zeuthen entwickelt und baut, sind einzigartige Werkzeuge für die Forschung: Sie erzeugen das stärkste Röntgenlicht der Welt, bringen Teilchen auf Rekordenergien und öffnen neue Fenster ins Universum. 11

12 Osteoporose Der BfO begrüßt erstes strukturiertes Behandlungsprogamm Das DMP soll ein Fortschreiten der Osteoporose verhindern Foto: Adobe Stock DMP: Behandlung auf dem neuesten Stand Der Gemeinsame Bundesausschuss hat am 16. Januar ein sogenanntes Disease Management Programm (DMP) beschlossen, für Patienten mit einer medikamentös behandlungsbedürftigen Osteoporose. Frauen können sich ab dem 50. Lebensjahr, Männer ab dem 60. Lebensjahr in ein solches Programm einschreiben. Ziel ist es, (weitere) Knochenbrüche zu vemeiden, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und Schmerzen zu reduzieren. Die Patienten sollen dabei von einem abgestimmten Behandlungskonzept profitieren, dass sich immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand befindet. BfO-Geschäftsführer Thorsten Freikamp hofft darauf, dass die Versorgung von Osteoporose-Betroffenen im ambulanten Bereich verbessert wird, da noch immer weniger als 25 Prozent der Betroffenen richtig und rechtzeitig diagnostiziert werden. 12 Lebensstilbezogene Therapie zu wenig berücksichtigt Die therapeutischen Maßnahmen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss in den Anforderungskatalog für ein DMP aufgenommen wurden, unterscheiden sich anhand des Alters und möglicher Begleiterkrankungen. So können beispielsweise lebensstilbezogene Schulungen, die persönliche Ermittlung des Sturzrisikos oder das Angebot von Funktionstraining wichtige Aspekte im DMP sein. Hierfür hatte sich der BfO besonders engagiert. Leider sind sie nicht mit der gebotenen Wertigkeit berücksichtigt worden, kritisiert Freikamp: Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus noch deutlicher auf die lebensstilbezogenen Faktoren gerichtet worden wäre. Ernährung und Bewegung als Basistherapie hätten noch stärker in das DMP einfließen können. Gleiches gilt für das vom BfO angebotene Funktionstraining als Maßnahme der Rehabilitation nach SGB IX. Noch ist das DMP nicht in Kraft Der Beschluss liegt dem Gesundheitsministerium zur Prüfung vor. Sollte es keine Beanstandung geben, treten die beschlossenen Anforderungen an ein DMP Osteoporose am ersten Tag des auf die Veröffentlichung im Bundesanzeiger folgenden Quartals in Kraft. Erst wenn sich die Krankenkassen mit Ärzten und Krankenhäusern auf Verträge zur praktischen Umsetzung des DMP Osteoporose in der Versorgung verständigt haben, steht den Patienten dieses neue Behandlungsprogramm zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Gemeinsamen Bundesausschusses (

13 Gesundheit Stammzellenentnahme aus dem Knochenmark: Im Labor werden die Zellen 100- bis 200- millionenmal vervielfacht Eine schonende Alternative? Schnellere Heilung von Knochenbrüchen mit Hilfe von Stammzellen An der Unfallchirurgie des LMU Klinikums in München führen Ärzte derzeit eine klinische Studie durch, bei der nicht heilende Knochenbrüche mit Stammzellen behandelt werden. Zudem soll ermittelt werden, welche Dosis an potenzierten Stammzellen für den Behandlungserfolg notwendig ist. Das Prinzip der Transplantation von körpereigenem Knochengewebe steht schon länger im Fokus der Forschung. Üblicherweise wird der nicht geheilte Knochenbruch mit gesundem Knochen ersetzt, der aus dem Becken entfernt wurde. Allerdings handelt es sich um einen größeren Eingriff, der nicht beliebig oft wiederholt werden kann. In manchen Fällen muss dieses Vorgehen jedoch wiederholt werden, da trotz des gesunden Beckenknochens eine Heilung ausbleibt Im klinischen Teil der Orthounion-Studie werden die Teilnehmer nun mit einer neuen Form der Stammzellentherapie behandelt. Hierfür werden Stammzellen aus dem Knochenmark mit einer Spritze entnommen und im Labor des Instituts für klinische Transfusionsmedizin Ulm (IKT) des Deutschen Roten Kreuzes auf die 100- bis 200-millionenfache Dosis vervielfacht. Krümel zu Knochen Im Anschluss werden die Stammzellen (in Kombination mit einem künstlichen Knochenersatzmaterial) operativ in den fehlverheilten Knochen eingesetzt, um so die unverheilte Bruchstelle zu füllen. Was anfangs wie krümelige, kreideartige weiße Masse aussieht, entwickelt sich mit der Zeit zu festem Knochenmaterial, beschreibt Christian Ehrnthaller, Foto: Adob estock Oberarzt der Klinik für Allgemeine, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikums der LMU München und Leiter der Studie. Hohe Chance auf Heilung Der Vorteil der Stammzellen ist die hohe Heilungspotenz durch die Vielzahl an knochenbildenden Zellen und die beliebige Wiederholbarkeit im Rahmen einer schonenden Knochenmarkspunktion. Bis der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen ist, dauert es ungefähr ein halbes Jahr. Zur Verlaufskontrolle werden nach sechs Wochen, drei und sechs Monaten Röntgenuntersuchungen durchgeführt. Bislang sind drei Patienten mit Schienbein- und Oberschenkelbrüchen erfolgreich mit dem neuen Verfahren behandelt worden. Quelle: LMU 13

14 Gesundheit Ungewöhnliche Therapie Placebos lindern chronische Rückenschmerzen Eine Studie der Universitätsmedizin Essen zeigt: Patienten mit chronischen Rückenschmerzen können von einer Therapie mit Placebos profitieren. Der Schmerz war gelindert, die Studienteilnehmer fühlten sich fitter und weniger depressiv obwohl sie wussten, dass sie Pillen ohne Wirkstoff einnahmen. 127 Patienten, die mindestens 12 Wochen lang unter Rückenschmerzen gelitten hatten, wurden für die Studie in zwei Gruppen unterteilt: Die eine erhielt die gleiche Behandlung wie zuvor, die zweite erhielt zusätzlich 21 Tage lang zweimal täglich ein Placebo. Die Gruppen unterschieden sich nicht signifikant in Alter, Geschlecht und Schmerzintensität, allerdings war der Body-Mass-Index (BMI) in der Gruppe, die zusätzlich mit Placebo behandelt wurde, höher. Video über Placebo-Effekt 14 Allen Studienteilnehmern war zu Beginn ein Video vorgeführt worden, das über mögliche positive Effekte einer offenen Placebogabe informierte. Die Patienten waren also informiert, dass sie eine wirkstofffreie Substanz einnehmen. Den Patienten in der Vergleichsgruppe wurde versichert, dass sie nach Ablauf der Studie ebenfalls eine Placebo- Anwendung erhalten können. Subjektive und objektive Kriterien Foto: Adobe Stock Untersucht wurde zum einen die von den Patienten berichteten Behandlungserfahrungen wie Schmerzlinderung und funktionelle Beeinträchtigung im Alltag, aber auch objektive Kriterien wie die Beweglichkeit im Hinblick auf Bewegungsausmaß und -geschwindigkeit, die mit Sensoren auf der Wirbelsäule gemessen wurden. Es zeigte sich, dass die Placebo-Gruppe eine deutlich stärkere Abnahme der Schmerzintensität aufwies, sich funktionell weniger eingeschränkt fühlte und angab, weniger depressiv zu sein. Auch fragten diese Patienten weniger häufig nach zusätzlichen Schmerzmitteln. Die objektiv erhobenen Parameter waren hingegen zwischen den Gruppen nicht unterschiedlich. Positive Erwartung schafft Linderung Wie aber ist es zu erklären, dass Placebos das subjektive Befinden signifikant verbessern konnten, obwohl den Studienteilnehmern sogar klar war, dass sie völlig wirkstofffreie Kapseln erhalten hatten? Dr. Julian Kleine-Borgmann, Erstautor der Studie, und Frau Prof. Ulrike Bingel, die Projektleiterin, führen an, dass die Mechanismen einer offenen Placebo-Anwendung noch nicht hinreichend erforscht sind. Patienten könnten durch das Informationsvideo unbewusste positive Erwartungen im Hinblick auf das Placebo entwickelt haben. Eine weitere Hypothese ist die Umdeutung sogenannter natürlicher Fluktuationen: Es ist bekannt, dass chronische Rückenschmerzen Der Glaube versetzt Berge: Ob das auch für Rückenschmerzen gilt, ist zumindest einen Versuch wert

15 Gesundheit in ihrer Intensität über den Verlauf schwanken. Möglicherweise führen schmerzärmere Phasen dazu, dass positive Erwartungen quasi erfüllt werden, wodurch der Glaube an einen positiven Effekt der Placebos weiter bestärkt wird. Placeboeffekt in Therapien einbinden Professor Hans-Christoph Diener, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), erklärt: Es lohnt sich, den Placeboeffekt stärker in bestehende Therapiekonzepte einzubinden. Dazu gehört eine positive Darstellung des zu erwartenden Therapieerfolges. Er hebt hervor, dass bei chronischen Schmerzerkrankungen die Psyche eine wichtige Rolle spielt und auf das subjektive Schmerzempfinden Einfluss nehmen kann. Wenn wir die subjektive Schmerzlast der Patienten und sei es auch nur bei einem Teil von ihnen durch ein Aufklärungsvideo und die Ergänzung des Placeboeffektes nennenswert senken können, sollten wir diese Option nutzen. Chronische Schmerzpatienten haben einen enormen Leidensdruck, der sie körperlich und seelisch zermürbt, eine Therapie, die zu einer subjektiven Verbesserung führt, hat Berechtigung auch wenn wir die dahinterliegenden Mechanismen noch nicht vollständig verstehen. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) Knochenstoff aus dem Labor An neuen Heilungsansätzen für Osteoporose arbeiten Wissenschaftler an der Fakultät für Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Im Rahmen des neugegründeten Netzwerks IP-OSTEO RISE kooperieren sieben Universitäten und sieben Industriepartner aus insgesamt sieben EU-Ländern eng miteinander, um neue Behandlungsmethoden zu finden. Foto: Hochschule Rhein-Waal Alle Teilnehmenden forschen an ganz neuen und innovativen Methoden, um beispielsweise den Heilungsprozess bei Knochenbrüchen zu beschleunigen oder die Knochensubstanz schneller regenerieren zu lassen, erklärt Amir Fahmi, Professor für Materialwissenschaften, der die Forschungsgruppe an der Hochschule Rhein-Waal leitet. Gearbeitet wird an hybriden Nanofasern. Diese werden künstlich hergestellt und an den betroffenen Stellen der Erkrankten eingesetzt, um das brüchige Knochengewebe zu unterstützen und am betroffenen Knochen das Zellenwachstum wieder anzuregen. Das künstliche Material baut sich mit der Zeit von allein ab und der Knochen ist aus sich heraus wieder erstarkt. Im Frühjahr treffen sich Mitglieder des Forschungsprojekts Neue Hybridfasern: Herstellung von Chemieansätzen im Elektrospinninglabor der Hochschule Rhein-Waal an der Hochschule Rhein-Waal, um über erste Ergebnisse zu besprechen. Gemeinsam erreichen wir wesentlich mehr als für eine einzelne Institution möglich ist, betont Professor Fahmi. Quelle: Hochschule Rhein-Waal 15

16 Ratgeber Besser essen mit dem Handy Rund zwei Milliarden Menschen weltweit sind übergewichtig oder adipös. Übergewicht ist sowohl mit körperlichen als auch psychischen Gesundheitsfolgen verbunden und mit enormen wirtschaftlichen Kosten. Daher gilt es als eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Zeit. Psychologen der Universität Konstanz sowie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung sind nun zu dem Ergebnis gekommen, dass die Verwendung von Smartphone-Apps hier gute Dienste leisten können. 16 Smartphone-Apps wirken positiv auf das Ernährungsverhalten In ihrer Überblicksarbeit, die die aktuell verfügbaren Einzelstudien im Bereich Ernährung einschließt, bescheinigen die Wissenschaftler allen rund 30 untersuchten Apps positive Effekte: auf das Ernährungsverhalten, das Körpergewicht sowie auf verschiedene körperliche Gesundheitsindikatoren wie etwa Cholesterinwerte. Anwendungsprogramme, die auf eine Veränderung des Ernährungsverhaltens abzielen, arbeiten häufig mit Bildern und Informationen. Der Nutzer macht beispielsweise ein Foto von seinem Essen oder protokolliert seine Mahlzeit mit Hilfe der App. Das Programm gibt dann ein Rückmeldung über die enthaltenen Kalorien und Nährstoffe. Wirksam für Patienten und Gesunde Wir haben die Apps genauestens anhand von rund 100 verschiedenen Kriterien analysiert und angeschaut, sagt Karoline Villinger. Die Psychologin ist Autorin der Studie zusammen mit Deborah R. Wahl. Die kleinen Helfer waren sowohl bei Patienten als auch bei gesunden Nutzern wirksam. Sie sind somit für eine breite Gesundheitsförderung in ganz unterschiedlichen Anwendergruppen geeignet. Obwohl das optische Erscheinungsbild der Apps durchaus unterschiedlich ist, so Villinger, nutzen sie im Wesentlichen nur vier verschiedene Strategien zur Verhaltensänderung: Ziele setzen, Feedback geben, soziale Unterstützung bereitstellen und Wissen vermitteln. Das gilt sowohl für die auf dem Markt verfügbaren kommerziellen als auch für die im Bereich der Wissenschaft entwickelten Apps. In Was ist eine App? Mit dem englischen Begriff Application Software, kurz App, ist eine Anwendungsprogramm gemeint, das sich auf Smartphones, Tablets oder Laptops befindet. Hinter den meist farbigen Symbolen verbergen sich Hilfsprogramme, die das mobile Gerät um zusätzliche Funktionen erweitern. Mittlerweile gibt es Millionen von Apps, die Bandbreite ist schier endlos und für die verschiedensten Zwecke einsetzbar: Etwa zum schnelleren Versenden von Nachrichten (Whats- App), zum Buchen von Reisen (Bahn App), für den lokalen Wetterbericht oder Navigation, für Spiele, Freizeit und eben Gesundheit.

17 Ratgeber Auf einen Blick: Ob Kalorien, Eiweißoder Fettanteil die Apps geben den Nährwert einzelner Speisen an. Doch sie können noch viel mehr ihrer Wirksamkeit unterscheiden sich alle nur geringfügig. Interessanterweise zeigen die Auswertungen auch, dass Foto: Adobe Stock mobile Technologien und Apps eigentlich noch deutlich mehr Möglichkeiten für Verhaltensänderungen bieten, erklärt Karoline Villinger. Diese werden jedoch oft nicht genutzt. So könnten die kleinen Helfer beispielsweise auf individuelle Bedürfnisse der einzelnen Anwender noch gezielter eingehen. Das kann sogar soweit gehen, dass sie im Alltag in Echtzeit Hilfestellung bei Problemen geben. Quelle: Uni Konstanz Ernährungs-Apps Einige der Programme, die in der Studie untersucht wurden: LoseIt!, Noom, MyMealMate, FatSecret Calorie Counter App, Daily Burn Tracker, My Fitness Pal, FitBit Smartphone App, Weight Watcher App. Wenn der Rücken vom vielen Sitzen schmerzt Spezielle Selbstmassage lockert verspannte Muskeln Ob auf dem Weg zur Arbeit, im Büro, an der Haltestelle oder in den eigenen vier Wänden eine Gelegenheit zum Setzen ist in vielen Alltagssituationen gegeben. Und sie wird gern zur Entspannung genutzt. Alles andere als entspannt kann das viele Sitzen jedoch für den Rücken sein, weiß Dr. Freddy Sichting von der Professur Bewegungswissenschaft der Technischen Universität Chemnitz. Auf den Tag summiert sitzen Menschen durchschnittlich sechs bis zehn Stunden. Es ist nicht neu, dass Menschen nach langem Sitzen über Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen klagen. Umso erstaunlicher, dass es bislang weder einen Nachweis dafür gibt, dass sich der Rücken durch langes Sitzen verspannt, noch wie Betroffene ohne großen Aufwand selbst etwas dagegen tun können, sagt der Bewegungswissenschaftler. Zwar würden zur Lockerung der Rückenmuskulatur teilweise Massagen genutzt, doch sei die klassische Massage für den Arbeitsalltag eher ungeeignet. Eine flexible Alternative verspricht hier die Selbstmassage mit einer Schaumstoffrolle, meint Sichting. Acht Minuten reichen Wie jüngst in einer Studie an der TU Chemnitz gezeigt werden konnte, reichen bereits acht Minuten Selbstmassage mit einer handelsüblichen Hartschaumrolle aus, um nach viereinhalb Stunden permanentem Sitzen 17

18 Ratgeber die dadurch steif gewordene Rückenmuskulatur wieder zu lockern. Mit der Rolle an die Wand Der Bewegungsablauf besteht darin, sich gegen die Rolle gelehnt mit dem Rücken an die Wand zu stellen und sich durch langsame Auf- und Abwärtsbewegungen selbst den Rücken zu massierten, erläutert der Studienleiter. Zusammen mit Alexander Kett, der sich im Rahmen seiner Promotion intensiv mit dieser Thematik beschäftigt, führte Sichting die Studie durch. Zufrieden fügt Kett hinzu: Die achtminütige Selbstmassage lässt sich flexibel in jeden Alltag integrieren und kann dem Entstehen von Rückenschmerzen nicht nur entgegenwirken, sondern auch die Voraussetzungen dafür schaffen, sie zu vermeiden. Zudem hebt der Bewegungswissenschaftler hervor, dass sich der Nutzen unmittelbar spüren lässt, da sich das wohltuende Gefühl einer klassischen Massage einstellt. Selbstmassage sollte ein Teil regelmäßiger Sitzpausen sein, diese jedoch nicht ersetzen. Präventiv rät er dazu, lieber aller 30 bis 60 Minuten für kleine Aktivitäten kurz aufzustehen, als über Stunden am Stück sitzen zu bleiben, um dann mit der Massage entgegenwirken zu können. Quelle: Professur Bewegungswissenschaft der TU Chemnitz Auf und ab: Acht Minuten Selbstmassage mit einer Hartschaumrolle lockern die Rückenmuskulatur Sitzpausen und Selbstmassage Auch könne der Gedanke, mit solch simpler Maßnahme etwas für die Gesundheit zu tun, dazu motivieren, die Selbstmassage regelmäßig durchzuführen. Bei anderen Trainingsinhalten setzt der gewünschte Effekt oftmals erst später ein, wodurch die Betroffenen schnell die Lust daran verlieren, sagt Sichting und betont zugleich: Die 18 Grafik: TU Chemnitz/Julia Gabriel

19 Ratgeber Kostenloser Ratgeber für erste Schritte im Internet Neuauflage des Wegweiser durch die digitale Welt Das Internet ist für die meisten aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und doch sind zwölf Millionen Menschen in Deutschland noch offline die meisten von ihnen 50 Jahre und älter. Der kostenlose Wegweiser durch die digitale Welt für ältere Bürgerinnen und Bürger der BAGSO Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ist ein leicht verständlicher Ratgeber für alle, die erste Schritte ins Internet machen wollen oder dort bereits unterwegs sind. Die Broschüre liegt nun in überarbeiteter und aktualisierter Neuauflage vor. Der Wegweiser durch die digitale Welt zeigt auf anschauliche Weise, welche unterschiedlichen Wege ins Internet führen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten des Internets und beantwortet zahlreiche Fragen: Wie halte ich online den Kontakt zu meiner Familie? Wie kaufe ich im Internet eine Fahrkarte oder buche eine Reise? Und wie bewege ich mich sicher im Netz? In der Neuauflage finden sich erstmals Kapitel zu den Themen Digitaler Nachlass und Unterhaltung im Netz. Der Ratgeber kann auch in einer Hörversion bestellt werden. INFO Die Broschüre kann kostenlos über den Publikationsversand der Bundesregierung bezogen und im Internet heruntergeladen werden. Per Post: Postfach Rostock Tel Fax bundesregierung.de Internet: publikationen 19

20 Reise Endlich Frühling! o lässt sich diese Jahreszeit besser begrüßen als in einem Meer aus weißen und rosafarbenen Blüten. Mit diesem Naturschauspiel erfreuen jedes Jahre viele Millionen Obstbäume im Alten Land ihre Besucher. Wenn die Sonne scheint, die Luft klar ist und von der Elbe her ein lauer Wind weht, kann man hier durch ein Blütenmeer wandeln und den Bienen bei der Arbeit zusehen. Oder man radelt auf den kilometerlangen Deichen, die den Strom am Überfluten dieser einzigartigen Kulturlandschaft hindern. Schaut den Schafen beim Mähen und Festtrampeln der W 20 grünen Schutzdämme zu und stoppt in einem der Fischlokale mit Blick auf den Fluss. Holländische Siedler machten das Land urbar Diese Gegend, sie kommt einem seltsam bekannt vor: Kleine weiße Zugbrücken, schnurgerade Gräben und immer wieder Windmühlen. Nein, wir sind nicht in den Niederlanden, aber in Niedersachsen. Doch es waren holländische Siedler, die das Alte Land vor mehr als 800 Jahren bewohnbar machten. Mit ihrem Wissen über Deichbau haben sie diesen wertvollen Boden vor den regelmäßigen Sturmfluten geschützt, die Moore entwässert und das Land unter den Bauern verteilt. Es entstanden die für das Alte Land typischen Marschhufenund Deichhufendörfer mit ihren reetgedeckten Bauernhäusern, den Prunkpforten und wunderschönen Gärten entlang der Straßen und Deichlinien. Steinkirchen: Die Hogendiekbrücke

21 Reise Wegweiser: Obstbäume und die Elbe prägen die Landschaft. Leuchttürme zeigen den Schiffen den Weg Während der Entwässerungsarbeiten wurde das bereits besiedelte und bebaute Gebiet das Alte Land genannt, wohingegen der noch nicht nutzbare Grund Neu-land war. Als der gesamte Landstrich schließlich urbar war, wurde er zum Alten Land und so heißt er bis heute. Das größte Obstanbaugebiet Nordeuropas Dieser 170 Quadratkilometer große Kulturlandschaft ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet in Nordeuropa. Es erstreckt sich mehr als 30 Kilometer am südlichen Elbu- Fotos (4): Tourismusverein Altes Land e.v. Allee mit Zierkirschen: Das Alte Land ist für sein leckeres Obst, das hier im milden Seeklima heranreift, weit über seine Grenzen hinaus bekannt fer entlang, von der Hansestadt Stade bis nach Hamburg. Der Obstanbau auf den rund 650 Obsthöfen ist der bedeutendste Wirtschaftszweig der Altländer. Auf etwa 90 Prozent der Flächen bauen sie Äpfel an, auf rund fünf Prozent Süßkirschen. Doch die Familienbetriebe haben auch den Tourismus für sich entdeckt. Auf dem Weg durch das Alte Land, ob zu Fuß, auf dem Rad, mit dem Doppeldeckerbus oder dem Auto ergibt sich immer die Gelegenheit auf einem Hof einzukehren. Die Landwirte bieten nicht nur preiswerte Ferienunterkünfte, Hofläden und Cafés mit Produkten aus der Region und eigener Herstellung. Es gibt auch Gästeführungen, Picknick unter Apfelbäumen, eine Apfelbaumpatenschaft und das Ablegen eines Apfeldiploms. Kuck mal, wer da määäht: Schafe pflegen die Deiche 21

22 Reise Eisblüte: Der Eismantel wärmt die Knospen und schützt sie vor Nachtfrost Gästeführer: In Altländer Tracht vor einzigartigem Buntmauerwerk Die Möglichkeiten im Alten Land sind so vielfältig wie die Apfelsorten. Mehr als 250 historische Arten hat die Familie Lühs auf ihrem Herzapfel-Hof in Jork kultiviert und angepflanzt. Vom Adamsapfel über den Finkenwerder Herbstprinz bis zur Zuccalmaglios Renette. Die Natur hat eine große Vielfalt zu bieten, die die Menschen erfreut und als Obstbauer macht der Job so auch viel mehr Spaß, als nur wenige Sorten für Discounter anzubauen, erzählt Hein Lühs. Die Geschichte seines Hofes reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der einst kleine und typische Obsthof entwickelte sich über Generationen weiter. Ende der 1980er Jahre entstand 22 Foto: Familie Lühs Martin Eisen die Idee, mit einer Klebe-Schablone ein Herzmotiv auf dem Apfel abzubilden. Rasch wurde der Obsthof mit dem neuen Verkaufsschlager über die Grenzen des Alten Landes hinaus bekannt. Das Alleinstellungsmerkmal war geboren und auch der neue Name Herzapfelhof. Apfelbauern mit Herz: Hein und Beate Lühs mit ihren Kindern Rolf und Meike Von Frühling bis Spätsommer ist Saison Die Obstblüte im Frühling eröffnet die Urlaubssaison. Zur gleichen Zeit nehmen tausende Bienen ihre Bestäubungsarbeit auf. So können die Früchte reifen und die Imker den belieb-

23 INFO Reise ten Obstblütenhonig ernten. Im Mai feiern die Altländer ihr traditionelles Blütenfest, mit buntem Programm, Festumzug und Krönung der Blütenkönigin. Doch auch die Kirschenzeit im Juli und die Apfelernte im Spätsommer und Frühherbst versüßen die Altländer mit einer Vielzahl von Veranstaltungen (siehe Kasten). Und wer weiß, vielleicht gibt es in diesem Jahr einen neuen Rekord im Kirschkernweitspucken. Mehr als 17,5 Meter müssten es dann schon sein. Nah am Meer und Großstadt-Flair Bauernhaus mit Prunkpforte: Schmucke Fachwerkhäuser mit bunt gemauerten Giebeln und geschnitzten Giebelschwänen säumen die Straßen Süße Früchte: Das Pflücken erfolgt immer mit Stängel, da die Kirschen sonst schneller verderben Wer genug hat von Blüten, Obst und Obstlern, der schaut den Schiffen auf der Elbe zu. Auf ihrem Weg von oder nach Hamburg dem Tor zur Welt. Zahlreiche Leuchttürme weisen den dicken Pötten den sicheren Weg. Alte Häfen erinnern an Seefahrer, Schiffer und Händler. Moderne Yachthäfen bieten Seglern geschützte Liegeplätze. Imposante Sperrwerke schützen an Nebenflussmündungen das Hinterland bei Sturmfluten. Die benachbarten Hansestädte Stade, Buxtehude und Hamburg locken mit spannenden Geschichten, geschichtsträchtigen Gebäuden, zauberhaften Innenstädten und Großstadt-Flair. Nord- und Ostsee, Helgoland, Cuxhaven, Bremen und Bremerhaven sind vom Alten Land aus ebenfalls gut zu erreichen und bieten sich für einen Tagesausflug an. Meike Grewe Fotos (4): Tourismusverein Altes Land e.v. Tourismusverein Altes Land e.v. Osterjork 10, Jork, Tel Gastgeber, Restaurants, Ausflugstipps und vieles mehr: ALTLÄNDER HIGHLIGHTS Blütentouren mit dem Doppeldecker, Mitte April bis Anfang Mai. Die roten Doppeldecker können oben offen fahren und bieten einen traumhaften Überblick über die blühende Landschaft. Gästeführer tragen die traditionelle Altländer Tracht und informieren über historische Häuser, Deiche, Obstanbau und Kultur. Buchung: Tel oder unter www. tourismus-altesland.de/buchbare-erlebnisse Blütenfest in Jork, 1. bis 3. Mai Die neue Blütenkönigin wird gekrönt! Im Jorker Ortskern stehen mehrere Bühnen bereit, auf denen buntes Programm geboten wird. Auf der Festmeile stehen viele verschiedene Stände und bieten ihre Waren an. Kirschenwoche, 26. Juni bis 5. Juli Hier stehen Kirschen, aber auch Altländer Kirchen und deren Orgeln im Mittelpunkt. Mit vielen kostenfreien Konzerten wird der Geburtstag des berühmten Orgelbauers Arp Schnitger gefeiert. In dieser Zeit gibt es bunte Programme, Führungen, Orgelkonzerte, Verkostung, Kirschenpflücken, Radtouren und vieles mehr. Kirschmarkt in Jork, 5. Juli Trachtentanz, Kirschkernweitspucken, Künstlerund Handwerkermarkt Altländer Apfeltage, August bis Oktober Während der Erntesaison verschiedene Programmpunkte rund um den Apfel: Selber pflükken, in schmackhaften Gerichten genießen, bei Führungen die Ernte zeigen lassen oder einfach nur eine Genussradeltour mit verschiedenen Leckereien buchen. de/highlights Elbe-Radwanderbus An den Wochenenden von April bis Oktober ist der Elbe-Radwanderbus das optimale Fortbewegungsmittel, um kostengünstig quer durch den ganzen Landkreis Stade zu fahren. Auf dem Anhänger stehen die Räder sicher. Schauen Sie erst, von wo aus der Wind weht und entscheiden Sie dann, ob Sie den Hin- oder Rückweg mit dem Bus fahren. freizeit-und-radwanderbusse/ 23

24 Rezepte Spinatsalat mit Pilzen und Parmesan Den Salat können Sie gut vorbereiten. Nur die Pilze am besten frisch dünsten. Oder direkt nach dem Garen abkühlen lassen und kühl lagern, dann kann man sie nochmals aufwärmen. Für 2 Personen: 2 Orangen 20 g Pinienkerne 60 g Parmesan (am Stück) 350 g Champignons 1 EL Rapsöl Salz, Pfeffer 1 EL Honig 1 Knoblauchzehe 1 EL Feigenessig (ersatzweise Aceto balsamico) 2 EL Olivenöl 1 TL mittelscharfer Senf 150 g Baby-Blattspinat 1 Eine Orange halbieren und auspressen, dann den Saft in einem Topf bei mittlerer Hitze auf ein Viertel einkochen. Inzwischen die übrige Orange so schälen, dass auch die weiße Haut entfernt wird, die Filets mit einem Messer herauslösen. 2 Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett hell rösten, herausnehmen und abkühlen lassen. Parmesan grob raspeln. Pilze putzen, bei Bedarf abreiben und halbieren. In einer Pfanne im Öl in ca. 5 Min. goldbraun andünsten, leicht salzen und pfeffern. Honig dazugeben und die Pilze bei starker Hitze unter Rühren leicht karamellisieren. 3 Für das Dressing Knoblauch schälen und fein würfeln. Mit eingekochtem Saft, Essig, Olivenöl und Senf verrühren, salzen und pfeffern. Spinat verlesen, waschen, trocken schütteln und auf Teller verteilen. Das Dressing darüberträufeln und Pilze und Orangenfilets daraufsetzen, mit Pinienkernen und Parmesanraspeln garnieren. 30 Min. Zubereitung Nährwert pro Portion: ca. 445 kcal 20 g Eiweiß 30 g Fett 23 g Kohlehydrate 24

25 Rezepte Schweinefilet im Schinkenmantel Für 2 Personen: 300 g Schweinefilet 1 EL mittelscharfer Senf 4 6 Scheiben geräucherter Rohschinken 250 g Champignons 1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 EL Rapsöl 50 ml Weißwein 100 g Kochsahne 100 g Kräuterfrischkäse (max. 45 % Fett) Salz, Pfeffer 1 TL edelsüßes Paprikapulver je 1 EL gehackte Petersilie und getrockneten Majoran g Brokkoli 1 EL geröstete Mandelblättchen Foto:s Gräfe und Unzer Verlag / Maria Grossmann und Monika Schürle 1 Den Backofen auf 200 vorheizen. Das Filet in 4 6 Medaillons schneiden, jedes mit Senf bestreichen und mit Schinken umwickeln. Die Pilze putzen, bei Bedarf abreiben und in Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 2 Medaillons in einer Pfanne im Öl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten je 1 2 Min. anbraten, in eine Auflaufform legen. Zwiebel und Knoblauch im Bratensatz ca. 2 Min. andünsten, Wein dazugießen und ca. 5 Min. köcheln. Pilze dazugeben und ca. 5 Min. dünsten. Sahne und Frischkäse unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Petersilie und Majoran würzen und über die Medaillons gießen. Im Ofen (Mitte) ca. 20 Min. garen. 3 Brokkoli putzen, waschen und in Röschen teilen. In Wasser zugedeckt in Min. bissfest garen. Brokkoli abgießen, mit Mandeln mischen, salzen. Medaillons mit Sauce und Brokkoli servieren. 40 Min. Zubereitung Nährwert pro Portion: ca. 560 kcal 54 g Eiweiß 31 g Fett 11 g Kohlehydrate 25

26 Unterhaltung Übungsschwerpunkt: Konzentration, Ausdauer Dreiecke zählen Wie viele Dreiecke stecken in dieser Abbildung? Erst schätzen, dann zählen: Geschätzte Anzahl:... Genau gezählt:... Heft 4 Suchen Suchen Sie Sie erst erst alle alle einzelnen einzelnen Dreiecke, Dreiecke, dann dann die die Dreiecke, Dreiecke, die die sich sich aus aus zwei zwei oder oder mehr mehr Dreiecken zusammensetzen. Die Malen Lösung Sie können dann zur Sie Kontrolle am Ende in den des zwölf Heftes kleinen anschauen. Abbildungen Malen unten Sie dann die gefundenen zur Kontrolle Dreiecke in den aus. zwölf Die kleinen Anzahl Abbildungen dieser Abbildungen unten die entspricht gefundenen aber Dreiecke nicht der aus. Lösung! Die Anzahl dieser Abbildungen entspricht aber nicht der Lösung! Seite 30 GEISTIG FIT Heft Lösung: Insgesamt 62 Insekten, davon 13 Abweichler Lösung: 20 Dreiecke 26

27 Unterhaltung Übungsschwerpunkt: Arbeitsgeschwindigkeit, Aufmerksamkeit Was steckt im Ingwer? Wahrlich ein gesundertausendassa Tausendsassa Asien! aus Asien! Seit Jahrtausenden Seit Jahr- schätzt tausenden man die würzige schätzt Knolle man wegen die würzige ihrer gesundheitsfördernden Knolle wegen ihrer gesundheitsfördernden Hier können14 davon Inhaltsstoffe. vorwärts, rückwärts, Hier können senkrecht 14 davon oder waagerecht vor- zu Inhaltsstoffe. wärts, lesen sein. rückwärts, senkrecht oder waagerecht zu lesen sein. Heft 4 BORNEOL CALCIUM CINEOL EISEN GINGEROL BORNEOL KALIUM CALCIUM MAGNESIUM CINEOL NATRIUM EISEN GINGEROL KALIUM PHOSPHOR MAGNESIUM SHOGAOL NATRIUM VITAMIN PHOSPHOR C SHOGAOL VITAMIN C ZINGERON ZINGIBEREN ZINGERON ZINGIBEROL ZINGIBEREN ZINGIBEROL G I N G E R O L M A N T K A L I U M R I M N K T D Z Z E S H O G A O L N N I I T E E C - G U E B M N N D E N A L N R M O A G G E R M L D E N U R E I E R W E C B S E I N L B R T Z I I U I S R E V E O E N G U R U I T O G R N E N E M S M E A L S O O I V I T A M I N C E L Z N P H O S P H O R Die übrigen Buchstaben ergeben der Reihe nach gelesen einen Spruch aus China von T'ien Yiheng Lösung am Ende des Heftes Seite 22 GEISTIG FIT Heft Lösung: Man trinkt Tee, um den Laerm der Welt zu vergessen. Probe-Abo GEISTIG FIT: Die nächsten 2 Ausgaben zum Preis von Euro 10,- incl. Porto und Versand. VLESS Verlag, Valentingasse 7-9, Ebersberg oder unter 27

28 Verbands- und Partnerforum Wer um seine Schwächen weiß, bleibt länger gesund! Der BfO ist bei Aufklärungskampagne präsent Podiumsdiskussion Knochenstark und herzgesund welche Lösungen brauchen wir für mehr Prävention? Mit BfO-Präsidentin Gisela Klatt am Mikro Foto: Müller. Mit freundlicher Unterstützung der Amgen GmbH Bei einem Gesundheitsscreening im Münchner Isarforum im vergangenen November ließen 350 Menschen kostenlos ihre Knochen- und Herzgesundheit testen. Dabei wurde unter anderem die Knochendichte am Unterarmknochen mittels Ultraschall gemessen. Vorträge und die ergänzende Podiumsdiskussion machten die Bedeutung von Vorsorgemaßnahmen deutlich wie ein achtsamer Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung. Spezifiziert wurde dies von BfO-Präsidentin Gisela Klatt: Gesunde und kalziumreiche Ernährung sowie Vitamin D sind hilfreich um Osteoporose vorzubeugen. Die Prävention solle daher auch bei Ärzten, im Studium und in den Medien eine wichtigere Rolle spielen. Initiiert wurde die Veranstaltung von #ProtectUrLife, einer europaweiten Aufklärungskampagne zu kardiovaskulären Erkrankungen und Osteoporose. Das Gemeinschaftsprojekt von Amgen, EIT Health Germany GmbH, der Technischen Universität München und weiteren Partnern findet diesen Herbst auch in den Städten Luzern, Malaga und Rimini statt. 28

29 Verbands- und Partnerforum Ein herzliches Dankeschön Der BfO bedankt sich bei den Gruppen, die dieses Jahr auf ihre Finanzierungshilfe verzichtet haben. Wie üblich werden wir dieses Geld zur Förderung von Projekten von Osteoporosekranken verwenden. Neu beim BfO 20. Weltosteoporosetag 2020 Patientenkongress in Stuttgart Am Samstag, den 17. Oktober lädt der BfO zum Patientenkongress anlässlich des Weltosteoporosetages. Tagungspräsident ist der Osteologe Prof. Dr. med. Clemens Becker, Facharzt für Innere Medizin und Chefarzt der Geriatrischen Abteilung des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart. Der Kongress findet im Veranstaltungszentrum Waldaupark, Stuttgart-Degerloch statt ( Am 1. Januar diesen Jahres habe ich die Presseund Öffentlichkeitsarbeit von Frau Dr. Sonja Endres übernommen. Ich hoffe sehr, dieses Amt ebenso erfolgreich weiterzuführen. Als Journalistin liegen mir ganz besonders Sie, liebe Leser und Leserinnen, am Herzen. Was gefällt Ihnen, was nicht. Was interessiert Sie, was vermissen Sie vielleicht: Schreiben Sie mir, was Sie gern in Ihrem Gesundheitsmagazin lesen möchten. Ich werde versuchen, Ihre Wünsche zu erfüllen. 29

30 Verbands- und Partnerforum Ausschreibung Medienpreis Osteoporose 2020 Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v. (BfO) schreibt auch in diesem Jahr einen Medienpreis für journalistisch hochwertige Beiträge zum Thema Osteoporose aus. Journalistinnen und Journalisten können sich mit Arbeiten bewerben, die nicht älter als zwei Jahre sind und in einem deutschen Publikationsmedium veröffentlicht wurden. Der Preis ist mit EUR 2.000, dotiert. Foto: Adobe Stock Bewerbungen müssen bis zum 30. Juli 2020 in der BfO-Geschäftsstelle eingereicht werden. Ein Gremium, bestehend aus dem Vorstand des BfO und Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirates, wird die eingereichten Arbeiten bewerten. Die Preisverleihung erfolgt auf dem BfO- Patientenkongress anlässlich des Weltosteoporosetages im Waldaupark in Stuttgart am Samstag, den 17. Oktober Kontakt: Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v. (BfO) Kirchfeldstraße Düsseldorf Tel: Frühlingsklage Ach, was frommt das Wehen, Sprossen in der schönen Frühlingszeit: Ist des Liebes Born verschlossen und der Seele Freudigkeit. Die erste Blüte bringt den Sprossen und den Frühling in die Zeit. Gib den alten Frieden wieder, in der Brust den Sonnenschein. Gib die Laute mir und Lieder, dann lass blühen oder schnein. Selbst weck ich den Lenz mir wieder, sollt es auch der letzte sein! Joseph Freiherr von Eichendorff Foto: Adobe Stock 30

31 Verbands- und Partnerforum Bei Amgen sind biologische Arzneimittel in Qualität verwurzelt und werden von Zuverlässigkeit genährt. Eine solide Qualitätskontrolle und zuverlässige Versorgung sind genau so wichtig wie wissenschaftliche Innovationen. Seit fast vier Jahrzehnten wird bei Amgen jedes Medikament mit Engagement, Leidenschaft und dem Streben nach Perfektion hergestellt. Darum fi nden Sie bei Amgen die Biopharmazeutika, die für die Behandlung Ihrer Patienten so enorm wichtig sind. Und das auch für die zukünftigen Generationen. Weitere Informationen über Amgens Engagement für eine gleichbleibende Qualität und zuverlässige Versorgung finden Sie unter Amgen Inc. Alle Rechte vorbehalten. DE-C-NPS

32 Verbands- und Partnerforum Jubiläen der Selbsthilfegruppen SHG Nr. Ort Gruppenleiterinnen Datum 30-jähriges 47 Velbert Angie Laimann jähriges 48 Marktheidenfeld Herta Eibel jähriges 25-jähriges Hagen Bad Sassendorf Nadja Edeltraud Stach Abel jähriges 293 Herzogenrath Vera Leesmeister jähriges 29 Schwaan Helga Korschen jähriges 197 Nidda Renate Hantel jähriges 239 Demmin Sigrid Wenzel jähriges 241 Freiburg Carola Schark jähriges 245 Berlin-Karlshorst Angela Torzinski jähriges 246 Bendorf Ute Kirberger jähriges 15-jähriges Delbrück Hagen Mathilde Nadja Stach Balsmeier-Böltner jähriges 350 Leer Erika Meyer jähriges 380 Waldheim Sabine Schwatlo jähriges 393 Wetter Dieter Brauer Steinsieker Mineralwasser Calcium trinken. Mit über 620 mg/l natürlichem Calcium Gut bioverfügbar Fragen und Anregungen: / oder unter Auch in Glasfl aschen erhältlich! 2 Flaschen decken den täglichen Calciumbedarf Wenig Natrium: 21 mg/l 32

33 Verbands- und Partnerforum Nachruf Gisela Müller Die Gruppenleiterin der SHG Döbeln starb am im Alter von 80 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit. Frau Müller leitete die Selbsthilfegruppe seit 20 Jahren und tat dies bis zu ihrem Ableben. Am trat sie mit ihrer Gruppe dem BfO bei. Von 2005 bis 2007 gehörte sie unserem Bundesvorstand als Beisitzer an. Frau Müller übte ihr Ehrenamt mit viel persönlichem Einsatz aus und hinterlässt eine große Lücke im Bereich der Selbsthilfe. Wir sprechen ihrer Familie unsere aufrichtige Anteilnahme aus und werden Gisela Müller ein ehrendes Gedenken bewahren. Im Namen des Landesverbandes für Sachsen und Thüringen Monika Opitz (Vorsitzende) Brigitte Oeser (stellv. Vorsitzende) Wissenschaftlicher Beirat des BfO Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates beraten den BfO in allen Fachfragen unabhängig und ehrenamtlich. Dem Beirat gehören folgende Experten an: Prof. Dr. med. Reiner Bartl, München (Innere Medizin, Osteologie und Hämatologie) Prof. Dr. rer. biol. hum. Marie-Luise Dierks, Hannover (Sozialmedizin, Gesundheitssystemforschung) PD. Dr. med. Helmut Franck, Bonn (Innere Medizin, Rheumatologie, physikalische und rehabilitative Medizin) Prof. Dr. med. Walter-Josef Fassbender, Zürich (Innere Medizin, Gastroenterologie) Prof. Dr. med. Peyman Hadji, Frankfurt a. M. (Gynäkologie) Christian Hinz, Bad Pyrmont, (Orthopädie, Osteologie) Prof. Dr. med. Andreas Kurth, Koblenz (Orthopädie, Unfallchirurgie) Dr. med. Gerwin M. Lingg, Bad Kreuznach (Radiologie) Prof. Dr. med. Dieter Lüttje, Osnabrück (Geriatrie und Palliativmedizin) Dr. med. Dieter Schöffel, Mannheim (Innere Medizin, Rheumatologie, Schmerztherapie) Prof. Dr. rer. nat. Manfred Schubert-Zsilavecz, Frankfurt a. M. (Pharmakologie) Prof. em. Dr. med. Michael Weiß, Paderborn (Pathophysiologie, Sportmedizin) Prof. Dr. oec. troph. Armin Zittermann, Bad Oeynhausen (Ernährungswissenschaften) 33

34 Verbands- und Partnerforum 20 Jahre SHG Bad Königshofen Die Selbsthilfegruppe Bad Königshofen blickt in diesem Jahr auf eine 20-jährige Mitgliedschaft beim BfO zurück. Ein Entschluss, den die Gruppe bis heute begrüßt: Somit bekommen wir wichtige Informationen vom Bund, die unserer stetig wachsenden Gruppe zugute kommen, sagt die Vorsitzende Hannelore Flügel und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und ständige Erreichbarkeit des BfO. Gegründet wurde die SHG bereits 1993 und wuchs im Laufe der Jahre von 20 auf jetzt 190 Mitglieder an. 15 Jahre SHG Völklingen Die Selbsthilfegruppe Völklingen feierte im vergangenen Oktober ihr 15-jähriges Bestehen. Gruppenleiterin Gertrud Bessoth (dritte Reihe Mitte) begrüßte zudem den Vertreter des Landesverbandes Baden- Württemberg, Alfons Müller (links außen). Unter den Feiernden waren auch einstige Gründungsmitglieder wie das Arztehepaar Lanzer. Eine kleine Fotoausstellung über die Aktivitäten der Gruppe und ein Vortrag zur medikamentösen Osteoporse-Therapie rundeten die Veranstaltung ab. 34

35 Verbands- und Partnerforum Impressum Osteoporose das Gesundheitsmagazin des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e.v. 30 Jahre SHG Schweinfurt Am 16. Oktober vergangenen Jahres feierten 100 Mitglieder (auf dem Foto 13 von ihnen) das 30-jährige Jubiläum ihrer Selbsthilfegruppe. Viele von ihnen halten ihr seit mehr als 25 Jahren die Treue. Leider konnten nur noch vier der 20 Gründungsmitglieder das schöne Fest genießen und wurden mit einer besonderen Ehrung bedacht. Herausgeber: Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v. (BfO) Kirchfeldstr Düsseldorf Tel.: Fax: Der Bundesselbsthilfeverband ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG) und der International Osteoporosis Foundation (IOF). BfO-Vorstand (geschäftsführend): Präsidentin: Gisela Klatt Vize-Präsidentin: Gisela Flake Schatzmeister: Bernd Herder Redaktion: Meike Grewe Gisela Klatt, V.i.S.P. Druckerei: Verlag und Produktion IVR Eckl GmbH Bedburg Layout: Hildegard Nisticò, Auflage: ISSN Nr Jahre SHG Seddin Mit einem Ausflug nach Bad Pyrmont feierte die SHG Seddin ihr Jubiläum. Ein Höhepunkt war der Besuch der Fachklinik Der Fürstenhof mit einem Vortrag des Chefarztes der Rheumatologie und Osteologie, Dr. med. Martin Gehlen. Die Gruppe bedankt sich bei den Organisatoren und Sponsoren. Das Osteoporose Magazin erscheint vierteljährlich jeweils am Monatsende im März, Juni, September und Dezember. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Berichte, Fotos und Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Redaktionsschluss ist der 15. Februar, 15. Mai, 15. August, 15. November. Preis des Einzelheftes: 2,50. Für Mitglieder des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e.v. ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder können die Zeitschrift zum Abonnementpreis von 8,- jährlich gegen eine Einzugsermächtigung bestellen. 35

36 Verbands- und Partnerforum Ärzte-Hotline bis Juni 2020 Wenn Sie zu den in der Übersicht angegebenen Zeiten anrufen und Sie ein langes Freizeichen hören, legen Sie nicht auf, da der Anruf auf jeden Fall entgegengenommen wird. Dauert es Ihnen zu lange, rufen Sie bitte erneut an. Die Weiterschaltung von hier aus an die entsprechenden Ärzte ist kostenlos. Name Fachrichtung Datum, Uhrzeit April Prof. Dr. med. Stefan Reuter Osteologe Donnerstag , Mai Dr. med. Martin Runge Orthopäde Donnerstag , Juni Christian Hinz Osteologe Montag , Ja, ich möchte Osteoporose Das Gesundheitsmagazin lesen! Schicken Sie mir Osteoporose Das Gesundheitsmagazin ab der nächsten Ausgabe frei Haus (4 Ausgaben für zurzeit 8,-, Preis des Einzelhelftes 2,50). Das Abonnement gilt jeweils für ein Kalenderjahr und verlängert sich danach automatisch weiter um ein weiteres Jahr, falls nicht gekündigt wird. Beginnt das Abonnement im Laufe des Jahres, gilt das Abo im ersten Jahr jeweils gemäß der begonnenen Laufzeit (z.b. im April für 3 Ausgaben). Eine Kündigung muss spätestens 6 Wochen vor Jahresende erfolgen. Name / Vorname... Geburtsdatum... Straße, Hausnr.... PLZ, Wohnort... Telefon Ja, ich bin einverstanden, dass das Jahresabonnement per Bankeinzug von meinem Konto abgebucht wird. Geldinstitut... IBAN DE...BIC... Datum...Unterschrift... Bitte senden Sie den Abschnitt an den Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v. Kirchfeldstr. 149, Düsseldorf 36

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