Jobcenter Arbeit und Grundsicherung Leverkusen (AGL)

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1 Jobcenter Arbeit und Grundsicherung Leverkusen (AGL) Arbeitsmarkt - und Integrationsprogramm

2 Impressum Jobcenter Arbeit und Grundsicherung Leverkusen Heinrich-von-Stephan-Str. 6a, Leverkusen Ansprechpartnerin: Renate Helff, Geschäftsführerin 2

3 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 4 1. Einleitung 5 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Arbeitsmarkt Arbeitsmarktanalyse Kundenstruktur Mobilität Entwicklung des Ausbildungsmarktes Geschäftspolitische Ziele und Schwerpunkte Jugendliche in den Ausbildungsmarkt und Arbeitsmarkt integrieren Langzeitbezieher / Langzeitarbeitslose aktivieren und 13 Integrationschancen erhöhen Langzeitleistungsbezug vermeiden Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden Langzeitleistungsbezug / Langzeitarbeitslosigkeit verringern ESF-Bundesprogramm für arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose Erbringung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach 16a SGB II verbessern Weiterführung 50+ Team Marktnähe leben, Arbeitgeber erschließen und Beschäftigungschancen 16 für schwerbehinderte Menschen verbessern Inklusion Arbeitgeber-Service (AG-S) Selbständigenberatung Kundinnen und Kunden ohne Abschluss zu Fachkräften ausbilden 19 und in den Arbeitsmarkt integrieren 3.5 Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende und Erziehende nutzen Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) Herausforderung durch Zuwanderung, Flucht und Asyl bewältigen Rechtmäßigkeit und Qualität der operativen Umsetzung sicherstellen Verteilung der Eingliederungsleistungen im Überblick 22 3

4 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung AG AGL AG-S ALG II AMA AVGS bfm BaE BA BCA BMAS BVB DQM elb EAP EGZ ESF EV FbW HOPLa IFK/IFKs IHK IKS JC JSL KAoA KKK KMU MAG M&I PDL PL Reha/SB svb SGB II SGB III u25 ü25 UFa UFa-Tool V-DQM Verbis VV VZA Erläuterung / Kommentar Arbeitgeber Jobcenter Arbeit und Grundsicherung Leverkusen Arbeitgeberservice Arbeitslosengeld nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung Arbeitsmarkt Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen Bundesagentur für Arbeit Beauftragte für Chancengleichheit Bundesministerium für Arbeit und Soziales Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme Datenqualitätsmanager/Datenqualitätsmanagement erwerbsfähige Leistungsberechtigte, erwerbsfähiger Leistungsberechtigter Erstansprechpartner Eingliederungszuschuss Europäischer Sozialfond Eingliederungsvereinbarung Förderung beruflicher Weiterbildung Hilfsangebot zur Orientierung und Planung Integrationsfachkraft/Integrationsfachkräfte Industrie- und Handelskammer Internes Kontrollsystem Jobcenter Job Service Beschäftigungsförderung Leverkusen ggmbh Initiative Kein Abschluss ohne Anschluss Kundenkontaktdichtekonzept Kleine und mittelständische Unternehmen Maßnahme beim Arbeitgeber Markt&Integration Private Personaldienstleister Profillage Rehabilitation/Schwerbehinderte Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende Sozialgesetzbuch Drittes Buch - Arbeitsförderung Bezeichnung für die Kundinnen und Kunden unter 25 Jahre Bezeichnung für die Kundinnen und Kunden über 25 Jahre Unterstützung der Fachaufsicht Werkzeug zur Unterstützung der Fachaufsicht Verantwortlicher für Datenqualität/Verantwortlicher Datenqualitätsmanagement Vermittlungs-, Beratungs- und Informationssystem (IT-Fachverfahren) Vermittlungsvorschlag Vollzeitäquivalent 4

5 1. Einleitung Das Arbeitsmarktprogramm 2016 des Jobcenters Arbeit und Grundsicherung Leverkusen (Jobcenter AGL) bringt den Arbeitsmarktpartnern und den Bürgerinnen und Bürgern die Planung und Ziele des Jobcenters näher und macht diese nachvollziehbar und transparent. Der wachsende Bedarf an Fachkräften, die wachsende Zahl der Kundinnen und Kunden, die Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) benötigen, die demografische Entwicklung sowie der besondere Unterstützungsbedarf von bestimmten Personengruppen bei der Integration in den Arbeitsmarkt sind Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Ein aufeinander abgestimmtes, gemeinsames Handeln der relevanten Akteure eröffnet die Chance, diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Im Vordergrund der Planung steht neben der Erbringung der Leistungen nach dem SGB II und damit der Sicherstellung der Lebensgrundlage unserer Kundinnen und Kunden das Ziel, möglichst viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedarfsdeckend in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Um dabei so erfolgreich wie möglich zu sein, gilt es, geeignete Maßnahmen und Aktivitäten zur Vermeidung und zum Abbau von Arbeitslosigkeit zu erarbeiten und weiter zu entwickeln. Oberste Priorität wird es auch im Jahr 2016 sein, die vorhandenen Mittel effizient zu nutzen. Nur dadurch werden so viele erwerbsfähige Leistungsbezieherinnen und Leistungsbezieher wie möglich zügig und nachhaltig in Arbeit vermittelt und können ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft und eigenen Mitteln bestreiten. Das Arbeitsmarktprogramm 2016 ist somit die Grundlage unseres Handelns und es zeigt auf, was das Jobcenter AGL sich am Standort Leverkusen für das kommende Geschäftsjahr vorgenommen hat, worauf wir uns konzentrieren und wie wir unsere Ziele verfolgen: Wir leisten einen Beitrag zur Fachkräftesicherung Wir verbessern für marktferne Kundinnen und Kunden die Teilhabechancen am Arbeitsleben Wir erarbeiten mit Jugendlichen gute berufliche Zukunftsperspektiven Wir nutzen alle Beschäftigungsmöglichkeiten Dieses Arbeitsmarktprogramm ist das regionale Instrument des Jobcenters AGL und spiegelt unsere Haltung wieder: Wir wollen für unsere Kundinnen und Kunden immer besser werden! Dabei kann das Jobcenter AGL auf ein funktionierendes Netzwerk zurückgreifen, das sich sowohl aus Trägern der beruflichen Weiterbildung als auch aus Trägern der freien Wohlfahrtspflege, Vertretern der Arbeitgeberverbände und Kammern, der Bundesagentur für Arbeit sowie den flankierenden Hilfen der Stadt Leverkusen und weiteren Akteuren am örtlichen Arbeitsmarkt zusammensetzt. 5

6 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2.1 Arbeitsmarkt Der Konjunkturbericht vom Herbst 2015 der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK) ergab, dass die Unternehmen weiterhin eine gute Geschäftslage melden. Die Zufriedenheit in den Unternehmen mit ihrer derzeitigen Lage bleibt auf einem stabilen Niveau. Der niedrige Ölpreis, steigende Reallöhne und ein hoher Beschäftigungsstand in der Region sorgen für einen Konsumschub. Die Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate sind hingegen deutlich gefallen. Die Beschäftigungsaussichten im IHK-Bezirk Köln sind weiterhin stabil. 27,9 Prozent der Unternehmen gaben an, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen zu wollen und 16,3 Prozent der Unternehmen planen Arbeitnehmer abzubauen. Die überwiegende Mehrheit (55,8 Prozent) der Unternehmen möchte am derzeitigen Beschäftigungsstamm festhalten. Die Beschäftigungspläne haben sich insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe, im Baugewerbe, der Informationswirtschaft, aber auch in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verbessert. Auch im Groß- und Einzelhandel möchten die Unternehmen in den kommenden Monaten weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Die Beschäftigungspläne in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, dem Fahrzeugbau sowie der Versicherungs- und Kreditwirtschaft haben sich hingegen verschlechtert. (IHK Konjunkturbericht Herbst 2015) Im Oktober 2015 gab es in Leverkusen offene Arbeitsstellen die der Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter AGL gemeldet wurden. Diesen freien Arbeitsstellen standen gemeldete arbeitslose Kundinnen und Kunden aus beiden Rechtskreisen gegenüber Arbeitslose waren davon Kundinnen und Kunden des Jobcenters AGL. 2.2 Arbeitsmarktanalyse In Leverkusen gibt es Betriebsstätten mit sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die sich wie folgt verteilen: Insgesamt Arbeitnehmerüberlasser Ohne Arbeitnehmerüberlasser Polit Gebiet Betriebsgrößen Betriebsstätten SvB Betriebsstätten SvB Betriebsstätten SvB Insgesamt Betriebsgrößen * * * * Betriebsgrößen Leverkusen, Stadt Betriebsgrößen * * * * Betriebsgrößen ab Quelle Statistik der BA Statistik West 6

7 Folgende Arbeitsstellen am ersten Arbeitsmarkt wurden im September 2015 gemeldet: (Bestand nach Wirtschaftszweigen) Die Ergebnisse spiegeln die Aussagen aus dem Konjunkturbericht der IHK wieder: Zeitarbeit Gesundheits- und Sozialwesen Wirtschaftl.Dienstl.(ohne Zeitarbeit)* Handel; Instandhalt. u. Rep. v. Kfz Verarbeitendes Gewerbe Verkehr und Lagerei Information und Kommunikation Öff.Verw.;Verteid.;Sozvers.;Ext.Org. Baugewerbe Gastgewerbe Kunst,..,Erhol.;Sonst.DL;Priv.Haush. Erziehung und Unterricht Finanz- u. Versicherungs-DL Bergbau, Energie..., Entsorgung Land- und Forstwirtschaft, Fischerei * z. B. Rechts-, Unternehmens-, Steuerberatung; Werbeagenturen, Reisebüros; Wach-, Sicherheits- und Reinigungsdienste (Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in der Stadt Leverkusen, September 2015, Bundesagentur für Arbeit) Am Leverkusener Arbeitsmarkt werden zu einem hohen Maße Fachkräfte gesucht, ein Großteil der Leverkusener SGBII-Empfänger bringt jedoch nur Kenntnisse aus dem Helferbereich mit. Auch dies zeigt, dass die Qualifizierung der Kundinnen und Kunden eine der Strategien des Jobcenter AGL sein muss, um den Arbeitslosen den Zugang zur nachhaltigen Beschäftigung zu ermöglichen. 7

8 Weitere Veränderungen am Standort Leverkusen werden sich in 2016 auf der Marktseite auswirken: Der Bremsbelag-Hersteller TMD Friction wird seine Produktion bis Ende 2017 von Leverkusen nach Essen verlegen. Die strategischen Geschäftseinheiten bleiben in Leverkusen. Der Weltmarktführer von Bremsbelägen schließt betriebsbedingte Kündigungen aus. Bei Kronos Titan soll es in den nächsten zwei Jahren zu deutlichen Einsparungen kommen. In einem ersten Schritt wurde allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Abfindungsangebot unterbreitet, 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dieses Angebot genutzt. Dies bezieht sich nicht nur auf den Standort Leverkusen (900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), sondern auch auf die Produktionsstätte Nordenham (400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Betriebsansiedlungen oder Ausbaupläne mit nennenswertem Beschäftigungsaufbau sind nicht bekannt. Insgesamt gehen wir jedoch weiterhin von einer stabilen Nachfrageseite in 2016 bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ohne größere Ausschläge aus, die unseren Kundinnen und Kunden Chancen zur Integration bieten. 2.3 Kundenstruktur Im Jobcenter AGL werden derzeit Bedarfsgemeinschaften betreut, in denen insgesamt Personen leben Personen davon sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte und stehen dem Arbeitsmarkt damit grundsätzlich zur Verfügung, Menschen davon sind tatsächlich arbeitslos gemeldet. (Stand 10/2015 Statistik BA) Die Verteilung der Kundinnen und Kunden in Profillagen gestaltet sich wie folgt: Ein Teil der Kundinnen und Kunden des Jobcenters AGL sind Langzeitarbeitslose (d. h. sie sind zwölf Monate und länger durchgehend arbeitslos) und Langzeitleistungsbezieher (erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate hilfebedürftig waren). Der Anteil der Langzeitarbeitslosen liegt bei Kundinnen und Kunden, der Anteil der Langzeitleistungsbezieher im Jobcenter AGL liegt bei Kundinnen und Kunden. 8

9 Leistungsberechtigte in der Grundsicherung und Arbeitslose nach Rechtskreisen: Jobcenter Leverkusen, Stadt September 2015 Die Gründe für die Langzeitarbeitslosigkeit und den Langzeitbezug sind vielfältig, oftmals sind es fehlende Qualifikationen, mangelnde Berufserfahrung, Lebenslaufbrüche durch kurzfristige Beschäftigungen, gesundheitliche Einschränkungen und auch eingeschränkte Arbeitszeiten z. B. aufgrund von Kinderbetreuung. Einem Großteil der Kundinnen und Kunden helfen daher nur längerfristige Strategien und Beratung, um dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert werden zu können. Daher wird das Jobcenter AGL auch in 2016 die abschlussorientierten Qualifizierungen steigern, um das vorhandene Qualifizierungsdefizit der Kundinnen und Kunden abzubauen. Arbeitslose nach Qualifikationsstruktur - Anteil an insgesamt in Prozent (SGB II) Leverkusen, Stadt Jahresdurchschnitt 2014 Arbeitslose... ohne Qualifizierungsdefizit 12,1% mit Qualifzierungsdefizit 87,9% 12,1%...Helfer 60,1% ohne Berufsausbildung 16,7%...LZA 11,1% Arbeitslose mit Qualifizierungsdefizit: 1. Anforderungsniveau Helfer 2. ohne Berufsausbildung (ohne Helfer) 3. Langzeitarbeitslose, die nicht schon in 1. und 2. enthalten sind Statistik der Bundesagentur für Arbeit 9

10 Die Herausforderung durch Zuwanderung, Flucht und Asyl hat bereits im Jahr 2015 Einfluss auf die Kundenstruktur des Jobcenters AGL genommen. Auch bei dieser Kundengruppe kann nur eine längerfristige Strategie zu einer sinnvollen und bedarfsdeckenden Integration in den Arbeitsmarkt führen, an deren Anfang der Erwerb der deutschen Sprache stehen muss. Merkmal Siehe Hinw eisblatt "Erläuterung" Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Insgesamt Staatsangehörigkeit unbekannt oder ohne Angabe Deutsche Ausländer Zugangsstärkste Herkunftsländer von Asylbew erbern Albanien * * * * * Bosnien und Herzegow ina Serbien (inkl. 133 Serbien) Mazedonien Kosovo Russische Föderation Ukraine Eritrea Nigeria Somalia * * * * * Afghanistan Irak Islamische Republik Iran Pakistan Arabische Republik Syrien Statistik West Bestand an Arbeitslosen nach Staatsangehörigkeit Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sein, aktuell sind insgesamt 501 Jugendliche arbeitslos gemeldet, davon sind 70 der unter 25-jährigen bereits langzeitarbeitslos. Die Zahl der u25-kundinnen und u25kunden ohne Schulabschluss (100 Kundinnen und Kunden) und ohne Berufsabschluss (427 Kundinnen und Kunden) ist wieder steigend. Auch hier ist die Bekämpfung und Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit nur über eine mittel- und langfristige Strategie mit Qualifikationserwerb möglich, damit die Integration in den Arbeitsmarkt auch bedarfsdeckend erfolgen kann. Bestand an Arbeitslosen -15 bis unter 25 Jahre- Stadt Leverkusen Zeitreihe (Gebiets-und Datenstand: Oktober 2015) Merkmal 1) Okt 14 Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15 SGB II dar. 15 bis unter 20 Jahre dav. Männer Frauen dar. Ausländer dav. Nicht Langzeitarbeitslos * Langzeitarbeitslos * dar. Ohne Schulabschluss Mit Schulabschluss Keine Angabe etc. zum Schulabschluss 9 * * * * 4 % Anteil keine Angabe etc. an SGB II 1,8 * * * 1,2 1,1 1,0 1,0 0,8 1,0 0,8 * 0,8 dar. Ohne Berufsausbildung Mit Berufsausbildung Keine Angabe etc. zur Berufsausbildung - - * * 3 * * 3 * * 6 7 * % Anteil keine Angabe etc. an SGB II - - * * 0,6 * * 0,6 * * 1,2 1,5 * Erstellungsdatum: , Statistik-Service West, Auftragsnummer Statistik der Bundesagentur für Arbeit 10

11 2.4 Mobilität Eine hohe Mobilität und Flexibilität der Kundinnen und Kunden zur Arbeitsaufnahme in die angrenzenden Arbeitsmarkt-Regionen ist aus Sicht des Jobcenters AGL von großer Bedeutung. Die Einpendlerquote in die Stadt Leverkusen beträgt 55 Prozent, die Auspendlerquote liegt bei 52,6 Prozent. Chancen bieten dabei insbesondere die Regierungsbezirke Düsseldorf (10.547) und Köln (10.897), da in diese Bereiche ein Großteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Leverkusen auspendelt. (Arbeitsmarkt in Zahlen Beschäftigungsstatistik der BA) Somit ist eine Steigerung der Mobilität und der Flexibilität der Kundinnen und Kunden des Jobcenter AGL eine der Strategien zur Integration in den Arbeitsmarkt. 2.5 Entwicklung des Ausbildungsmarktes Die Situation am Ausbildungsmarkt war 2014/2015 für Bewerber erneut etwas günstiger als im letzten Jahr. Von Oktober 2014 bis September 2015 meldeten sich etwas weniger Jugendliche bei den Agenturen und Jobcentern als im Vorjahr. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen fiel wiederum etwas höher aus. Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt zeigten sich rechnerisch nahezu ausgeglichen. Die Zahl der Bewerber überstieg die Zahl der Ausbildungsplätze nur noch leicht. Allerdings gibt es verstärkt regionale, berufsfachliche und qualifikatorische Disparitäten, die den Ausgleich am Ausbildungsmarkt erheblich erschweren. Zur Bilanz Ende September 2015 waren deshalb mehr Ausbildungsstellen unbesetzt geblieben als im vorigen Jahr. Gleichzeitig sind ähnlich viele unversorgte Bewerber wie im Vorjahr noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. (Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung der Berufsberatung 2014/2015) Die Situation auf dem Leverkusener Ausbildungsmarkt im Jahr 2015 ist laut Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach erfreulich. Von etwa jungen Bewerbern blieben bis zum nur 122 Ausbildungsanwärter unversorgt. Das sind gut 34 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Grund für die positive Entwicklung ist das große Angebot an Ausbildungsplätzen. Die Unternehmen in der Stadt haben der Agentur für Arbeit im Ausbildungsjahr 2015 knapp 900 Stellen gemeldet. Das sind knapp 90 mehr als im Vorjahr. In Leverkusen wurden folgende Berufsbereiche am meisten gemeldet, bzw. am häufigsten durch die Jugendlichen nachgefragt: TOP 10 der Berufe Leverkusen (gemeldet bei der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach) Gemeldete Stellen: Chemikant/in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufmann/-frau f. Büromanagement Chemielaborant/in Verkäufer/in Bankkaufmann/-frau Industriekaufmann/-frau Medizin. Fachangestellte/r Industriemechaniker/in Pharmakant/in Wünsche der Bewerber/innen Kaufmann/-frau im Einzelhandel Verkäufer/in Medizin. Fachangestellte/r Kaufmann/-frau f. Büromanagement KFZ-Mechatroniker PKW-Technik Chemikant/in Industriemechaniker/in Industriekaufmann/-frau Friseur/in Maler/Lackierer/in Gestaltung/Instandh. 11

12 Das Jobcenter AGL hat die Ausbildungsstellenvermittlung auf die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach rückübertragen, so dass die genannten Ergebnisse für beide Rechtskreise gelten. 3. Geschäftspolitische Ziele und Schwerpunkte 2016 Aus der Einschätzung zur Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung leiten sich die geschäftspolitischen Handlungsfelder in der Grundsicherung für 2016 ab: 3.1 Jugendliche in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integrieren 3.2 Langzeitbezieher / Langzeitarbeitslose aktivieren und Integrationschancen erhöhen 3.3 Marktnähe leben, Arbeitgeber erschließen und Beschäftigungschancen für schwerbehinderte Menschen verbessern 3.4 Kundinnen und Kunden ohne Abschluss zu Fachkräften ausbilden und in den Markt integrieren 3.5 Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende und Erziehende nutzen 3.6 Herausforderung durch Zuwanderung, Flucht und Asyl bewältigen 3.7 Rechtmäßigkeit und Qualität der operativen Umsetzung sicherstellen 3.1 Jugendliche in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integrieren Die Aufgabe, Jugendliche in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren, hat weiterhin eine hohe Priorität im Jobcenter AGL. Die Erfahrungen mit der oben genannten Zielgruppe haben gezeigt, dass aufgrund der unterschiedlichen Lebenslagen, des sozialen, persönlichen, schulischen und beruflichen Umfeldes oft die direkte Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung nicht kurzfristig realisierbar ist. Lediglich ein sehr differenziertes Angebot an Unterstützungsmaßnahmen kann Integrationserfolge gewährleisten. Darüber hinaus machen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen u25 einen Großteil der Langzeitleistungsbezieher im Jobcenter AGL aus, da diese aufgrund des vorrangigen Schulbesuches nicht aktiv am Prozess der Arbeits- und Ausbildungsvermittlung beteiligt werden können. Um die Zielgruppe der potentiellen Schulabgänger frühzeitig zu aktivieren, finden bereits ab November Anschreibe - Aktionen statt, um erste Rückmeldungen zu den beruflichen Perspektiven zu bekommen. Ferner erhalten die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg bereits erste allgemeine Informationen, bei wem sie Unterstützung zur Berufsorientierung, Ausbildungsstellenvermittlung etc. erhalten können. Im April des Folgejahres finden dann Einzelgespräche bei der zuständigen Integrationsfachkraft (IFK) statt. Es werden durchschnittlich 100 Schülerinnen und Schüler pro IFK eingeladen, um den zukünftigen beruflichen Werdegang zu besprechen. Darüber hinaus erhalten die Jugendlichen notwendige Informationen zu den Netzwerkpartnern Berufsberatung, Industrie- 12

13 und Handelskammer, Handwerkskammer, Bundesfreiwilligendienst, Koordinierungsstelle - Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) sowie weitere Fördermaßnahmen und schulische Ausbildungsmöglichkeiten. Eine Beratung der alternativen Möglichkeiten, wie z. B. Aktivierungshilfe, BvB-Pro, BvB und Produktionsschule NRW ergibt sich bei entsprechendem Bedarf ebenfalls (im Rahmen dieser Maßnahmen kann der Hauptschulabschluss nachgeholt werden). Auch eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsberatung findet statt, da - wie erwähnt - die Ausbildungsstellenvermittlung auf die Agentur für Arbeit rückübertragen wurde. In Kooperation mit der Berufsberatung wurde die BvB-Pro-Maßnahme sowie die aktuelle Landesinitiative Assistierte Ausbildung (AsA) mit jeweils 12 Teilnehmerplätzen für das Jobcenter AGL implementiert. Der Ausbildungsakquisiteur der Berufsberatung sucht für förderfähige SGB II-Kundinnen und -Kunden u25 ebenfalls adäquate Ausbildungsangebote. Über die Angebote der Berufsberatung hinaus hält das Jobcenter AGL auch eigene Plätze in zwei Maßnahmen der Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) vor, um lernbeeinträchtigten und sozial benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, einen Ausbildungsabschluss zu erreichen. Zur Vermittlung in den Arbeitsmarkt greift das Jobcenter AGL auf eine Vielzahl von Instrumenten und Beratungsangeboten zurück, die sowohl arbeitsmarktnahe als auch arbeitsmarktferne Zielgruppen berücksichtigen. Die Auswahl der Maßnahmen für die Jugendlichen muss immer individuell und passgenau erfolgen. Es gibt spezielle Maßnahmen für die Jugendlichen, wie z. B. die Aktivierungshilfe für Jüngere, Jugend AGH, HOPLa. Eine Zuweisung kann bei Bedarf ebenfalls in die regulären erwachsengerechten Fördermaßnahmen des Jobcenters AGL erfolgen. Es findet bereits eine enge Zusammenarbeit mit allen Ausbildungs- und Arbeitsmarktakteuren statt. Um diese Zusammenarbeit zu optimieren, ist für das Jahr 2016 eine Jugendberufsagentur mit den drei Hauptakteuren Stadt Leverkusen, Agentur für Arbeit Leverkusen und dem Jobcenter AGL geplant. Das Ziel aller Aktivitäten für das Jahr 2016 wird es sein, die Quote der Jugendarbeitslosigkeit zu senken bzw. aufgrund der beschriebenen, eher ungünstigen wirtschaftlichen, konjunkturellen und arbeitsmarktlichen Rahmenbedingungen für die u25-jährigen Kundinnen und Kunden eine Quote von 5,9 Prozent zu erreichen. Dem anliegenden Konzept Jugendliche in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integrieren können ausführliche Informationen über die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung, der kommunalen Koordinierungsstelle der Stadt (Kein Abschluss ohne Anschluss = KAoA), den Netzwerkpartnern und den zielgruppenspezifischen Fördermaßnahmen entnommen werden. 3.2 Langzeitbezieher / Langzeitarbeitslose aktivieren und Integrationschancen erhöhen Das Thema Langzeitleistungsbezug / Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden und verringern wird weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Jobcenter AGL sein. Auf der einen Seite müssen die Übertritte in den Langzeitleistungsbezug bzw. in die Langzeitarbeitslosigkeit durch 13

14 geeignete Maßnahmen vermieden werden und auf der anderen Seite sind die Bestände an Langzeitleistungsbeziehern / Langzeitarbeitslosen zu reduzieren Langzeitleistungsbezug vermeiden Zur Vermeidung des Langzeitbezuges werden im Rahmen eines Projektes Kundinnen und Kunden, die in sechs bis neun Monaten in den Langzeitbezug übertreten würden und eine Marktnähe aufweisen, durch eine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin zentral betreut. Aufgrund eines geringeren Betreuungsschlüssels und der Konzentration auf das Kerngeschäft konnten hier bereits gute Erfolge erzielt werden. Das Projekt wird daher auch im Jahr 2016 weiter fortgesetzt Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden Zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit wird es ab dem ein eigenes Projekt im Jobcenter AGL geben. Kundinnen und Kunden, die bis zu drei Monate arbeitslos sind und bei denen eine gute Integrationschance vorliegt, werden durch eine Mitarbeiterin zentral betreut. Ähnlich wie beim Projekt Vermeidung von Übertritten in den Langzeitbezug, werden aufgrund des geringeren Betreuungsschlüssels und der Konzentration auf das Kerngeschäft gute Integrationserfolge erwartet Langzeitleistungsbezug / Langzeitarbeitslosigkeit verringern Zum Abbau des Bestandes an Langzeitbeziehern wird das sogenannte Viersener Modell auch in 2016 im Jobcenter AGL fortgeführt. Eine enge Beratung und Betreuung von fünf Kundinnen und Kunden pro IFK soll eine zusätzliche Hilfestellung zur Aufnahme einer existenzsichernden Beschäftigung sein. Stellt sich im Laufe der Zusammenarbeit heraus, dass eine Integration auf dem Arbeitsmarkt vorerst nicht möglich ist, wird die enge Betreuung beendet. Eine andere Kundin bzw. Kunde im Langzeitleistungsbezug rückt nach und wird in die intensive Betreuung aufgenommen. Der Bestand von fünf Langzeitleistungsbezieherinnen bzw. Leistungsbeziehern je IFK bleibt somit konstant. Des Weiteren ist für das Jahr 2016 der Einkauf eines Förderzentrums geplant, eine Maßnahme, die genau für diese Kundengruppe konzipiert wurde, um den Schritt in Richtung Integration in Arbeit zu schaffen. Darüber hinaus wird auch die öffentlich geförderte Beschäftigung im Jahr 2016 fortgesetzt (Landesprogramm). 14

15 3.2.4 ESF-Bundesprogramm für arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose Das Jobcenter AGL hat mit dem Zuwendungsbescheid vom die beantragten Mittel für das ESF-Bundesprogramm für arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose erhalten. Geplant wurde mit einer Größenordnung von insgesamt 33 Eintritten in der Laufzeit des Programms von Dabei sollen 30 reguläre Fälle gefördert werden und drei Intensivfälle. Der Programmstart im Jobcenter AGL erfolgte am mit Einstellung der Betriebsakquisiteurin/Coach. Die Betriebsakquisiteurin hat im Rahmen der Einarbeitung wichtige Basisschulungen und Seminare sowie Hospitationen im Jobcenter AGL durchlaufen. Seit September 2015 erfolgen erste Beratungsgespräche mit interessierten Arbeitgebern aus der Region und Arbeitnehmerkundinnen und -kunden, die danach in begleiteten Vorstellungsgesprächen zusammengebracht werden. Das Programm wird bei voller Auslastung insgesamt drei Programmmitarbeiterinnen/-mitarbeiter umfassen, wovon zwei Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in Vollzeit als Coaches eingesetzt werden. Für langzeitarbeitslose Menschen soll hiermit eine echte Teilhabemöglichkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen werden, die im besten Fall zu einer dauerhaften Integration führen wird. Bis zum Ende des Jahres 2015 wird es durch die Aktivitäten der Betriebsakquisiteurin voraussichtlich zu fünf Arbeitsaufnahmen kommen. Im Ergebnis dieses komplexen Arbeitsprozesses sind bisher 65 Kundinnen und Kunden für eine potentielle Teilnahme überprüft worden. Potentielle Programmteilnehmende werden nach einem positiven Erstgespräch im regelmäßigen Turnus eingeladen. Mit insgesamt 13 potentiellen Programmteilnehmenden arbeitet die Betriebsakquisiteurin derzeit aktiv an einer Bewerbungsstrategie. Demgegenüber stehen bis dato 66 Arbeitgeberkontakte in Leverkusen und Umgebung. Bei der Arbeitgeberakquise steht neben den Programminformationen die kundenfokussierte Arbeitgeberansprache im Vordergrund. Bisher konnten sechs potentielle Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer in gemeinsame Vorstellungsgespräche mit Arbeitgebern begleitet werden. Aktuell befinden sich sechs Bewerber und Bewerberinnen in einer betrieblichen Erprobung bei einem Arbeitgeber Erbringung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach 16a SGB II verbessern Die aus dem Integrationsbudget finanzierten Angebote zur Unterstützung erwerbsfähiger Leistungsberechtigter werden flankiert von den kommunalen Leistungen nach 16a SGB II. Erfahrungsgemäß ist die Integration von Langzeitleistungsbezieherinnen und -beziehern erst zu erreichen, wenn verschiedene Problemlagen abgebaut und die Arbeitsmarktnähe zuverlässig hergestellt ist. Um die Arbeitsmarktnähe gerade bei den Langzeitleistungsbezieherinnen und -beziehern zu verbessern, stellt die Stadt Leverkusen in Abstimmung mit dem Jobcenter AGL die Ressourcen für die sozialintegrativen Maßnahmen zur Verfügung. 15

16 Die Angebote zur Schuldnerberatung Suchtberatung Psycho-Sozialen Betreuung Beratung zur häuslichen Pflege von Angehörigen werden am häufigsten genutzt. Abstimmungsgespräche zwischen der Stadt Leverkusen und dem Jobcenter AGL über die zur Verfügung stehenden Kapazitäten und die Qualität der Leistungserbringung werden zum Ende des Jahres 2015 erneut geführt Weiterführung 50+ Team Eine spezialisierte Beratung aller Kundinnen und Kunden 50+ im Jobcenter AGL hat sich in den vergangen fünf Jahren als Teilnehmer am Bundesprogramm Perspektive 50Plus - Beschäftigungspakte in den Regionen als sehr erfolgreich erwiesen. Die zu erreichenden Integrationsziele wurden durchgehend übertroffen. Im Einzelnen stellen sich die Erfolge wie folgt dar: Jahr Zielerreichungsgrad Integrationen und Existenzgründungen ,38% ,50% ,37% ,96% ,08% (Stand ) Jedoch gibt es insbesondere bei dieser Zielgruppe auch Kundinnen und Kunden, bei denen eine Integration eher als mittel - oder längerfristiges Ziel zu betrachten ist. Vorrangig muss zunächst die Verringerung oder Beseitigung verschiedener Problemlagen erfolgen, oder auch der Übertritt in die Rente begleitet werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams wurden dafür speziell und umfangreich geschult (Expert 50+) und verfügen somit über sehr viel Erfahrung im Umgang mit den Bedürfnissen und Problemen älterer Menschen auf dem Weg zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt. So wird sowohl mit Empowerment-Ansätzen als auch mit systemischen Fragestellungen und Denkansätzen gearbeitet. Die Spezialisierung auf unterschiedliche Altersund Kundengruppen, hat sich im Jobcenter AGL als sehr erfolgreich erwiesen, um den Anliegen der jeweiligen Kundengruppe gerecht werden zu können. Daher wird die Betreuung der Kundinnen und Kunden 50+ in einem eigenen Team im Jobcenter AGL auch im Jahr 2016 weiter fortgeführt. 16

17 3.3 Marktnähe leben, Arbeitgeber erschließen und Beschäftigungschancen für schwerbehinderte Menschen verbessern Inklusion Die Erschließung von Beschäftigungschancen und die Integration von schwerbehinderten Menschen in den Arbeitsmarkt steht weiterhin im Fokus des Jobcenter AGL. Die Kundengruppe der Schwerbehinderten hat jedoch häufig multiple Vermittlungshemmnisse, so dass eine Integration in den Arbeitsmarkt eher als mittel - oder langfristiges Ziel zu betrachten ist. Die Zentralisierung der Beratung und Betreuung von Schwerbehinderten durch drei Integrationskräfte hat sich im Jobcenter AGL bewährt und wird fortgeführt. Insbesondere die intensive, individuelle Beratung und Unterstützung der Kundinnen und Kunden ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die spezialisierten Integrationsfachkräfte haben an unterschiedlichen und umfangreichen Schulungen zum Thema Schwerbehinderung, Teilhabe am Arbeitsleben, behinderungsspezifischen Integrationsmöglichkeiten etc. teilgenommen und werden auch fortlaufend weiter geschult. Für das Jahr 2016 ist außerdem geplant, alle Integrationsfachkräfte zum Thema Behinderung und Rehabilitation sowie Teilhabe am Arbeitsleben zu schulen. Ziel dieser Schulungen soll u.a. sein, die Integrationsfachkräfte für die Thematik zu sensibilisieren, potenzielle Reha-Fälle zu identifizieren und die Möglichkeiten der Gleichstellung mit schwerbehinderten Menschen kennenzulernen. Zur Steigerung der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen wird die Kooperation mit dem Arbeitgeberservice des Jobcenters AGL weiter ausgebaut. Die spezialisierten Integrationsfachkräfte werden im persönlichen Kontakt bei Unternehmen für mehr Inklusion im Arbeitsleben werben. Für das Jahr 2016 ist geplant, gezielt Unternehmen zu beraten, die eine Ausgleichsabgabe zahlen, weil sie keine oder zu wenig Schwerbehinderte beschäftigen. Außerdem hat sich das Jobcenter AGL in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, dem Jobcenter Rhein Berg, dem Jobcenter Oberberg und dem Träger Die Kette im Rahmen des Programms der Bundesregierung zur Intensiven Eingliederung von schwerbehinderten Menschen für das Projekt Netzwerk Beruf beworben und den Zuschlag erhalten. Ziel des geplanten Projektes ist die Schaffung eines rechtskreisübergreifenden Modells zur beruflichen Eingliederung schwerbehinderter Menschen im Agenturbezirk Bergisch Gladbach. Angestrebt wird die Implementierung des Inklusionsgedankens in den betrieblichen Alltag, mehr und leidensgerechtere Beschäftigungsverhältnisse für schwerbehinderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und eine verbesserte Ausbildungssituation für Menschen mit Handicap zu schaffen. Der Starttermin ist voraussichtlich im Dezember Arbeitgeber-Service (AG-S) Die bewährte Arbeitsweise des AG-S wird auch in 2016 fortgesetzt. 17

18 Der speziell geschulte Außendienstmitarbeiter besucht jährlich ca. 700 kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Erfahrungsgemäß bestehen hier für das Jobcenter AGL die besten Chancen Stellen für unsere Kundinnen und Kunden zu akquirieren. In folgenden Branchen werden die größten Integrationschancen für Kundinnen und Kunden des Jobcenters AGL gesehen (Berufe/Tätigkeiten): Hochbau (Bauhelferin und Bauhelfer) Landschafts- und Gartenbau (Helferin und Helfer) Spedition und Lager (Lagerfachkräfte, Helferin und Helfer Lager/Transport) Handelsunternehmen (kaufmännischer Bereich, Fachkräfte Büro) Zeitarbeit (Metall-/Produktionshelferin und Metall-/Produktionshelfer) Sicherheitsgewerbe Auch der Zustrom der Flüchtlinge kann für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters AGL neu geschaffene Beschäftigungsmöglichkeiten am Arbeitsmarkt bringen. Insbesondere der Einsatz im Rahmen der Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen z. B. als Helfer allgemein, Hausmeister oder ggf. im Sicherheitsbereich wäre möglich. Der AG-S wird offensiv auf Träger und Unternehmen zugehen und seine Dienstleistungen zur Besetzung offener Stellen anbieten. Das bewerberorientierte Angebot Jobtime (Sprechzeit im AG-S ohne Termin zur Stellenrecherche) wird von den Kundinnen und Kunden angenommen und wird daher mit rund 25 Terminen auch in 2016 weitergeführt. Die Schnittstellen zu den Integrationsfachkräften (IFK) und den Spezialisten im Jobcenter AGL, wie z. B. Alleinerziehenden-Beratung, Reha/SB etc., werden weiterhin optimiert. Hierzu werden die Mitarbeiterin und Mitarbeiter des AG-S bei Bedarf an Teambesprechungen teilnehmen. Darüber hinaus wird auch die Schnittstelle zum AG-S der Agentur für Arbeit weiter ausgebaut und verbessert. Weitere Aktivitäten des AG-S in 2016 außerhalb der direkten Ansprache von Arbeitgebern und Bewerberinnen und Bewerber werden sein: Durchführung der 5. Zeitarbeitsmesse im FORUM Leverkusen Teilnahme an der Veranstaltung der IHK und des Gründungsnetzwerkes Existenzgründer und Jungunternehmer Tag mit einem eigenem Messestand regelmäßiger Kontakt zur Wirtschaftsförderung Leverkusen Selbständigenberatung Im Jahr 2014 wurde ein Team gegründet, das Kundinnen und Kunden betreut und berät, die hauptberuflich selbständig sind, jedoch weiterhin aufstockende Leistungen zum Lebensunterhalt erhalten. Aufgrund der guten Erfolge wurde die Beratung und Betreuung im Jahr 2015 auch auf die Kundinnen und Kunden ausgeweitet, die eine hauptberufliche Selbständigkeit/Existenzgründung planen. Gründungswillige werden beginnend mit der 18

19 verpflichtenden Teilnahme an einer Informationsveranstaltung für Existenzgründer bis hin zur tatsächlichen Gründung durch die Berater im Team für Selbständige beraten und betreut. So soll sichergestellt werden, dass nur Existenzgründungen gefördert und unterstützt werden, die zu einer bedarfsdeckenden Selbständigkeit und dadurch auch zum Wegfall von aufstockenden Leistungen führen. Auch Existenzgründungen, die sich vorerst nur im Nebenerwerb realisieren lassen, werden unterstützt. Die Betreuung erfolgt dann aber weiterhin durch die originären IFK. Um eine engere Kooperation bei allen Fragen und Problemen der Selbständigen gewährleisten zu können, sitzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Markt & Integration und Leistungsgewährung seit Mai 2015 in einer Bürogemeinschaft zusammen. Für 2016 sind ein weiterer Ausbau des Netzwerkes und eine engere Kooperation mit allen Partnern, die Existenzgründer und Selbständige in Leverkusen beraten, geplant. Folgende Ergebnisse wurden im Jahr 2015 erzielt (Stand ) Statistik Selbständigenberatung im Durchschnitt betreute Kundinnen und Kunden pro Monat 202 Abmeldung, Einkommen aus Selbständigkeit auskömmlich (Antragsteller) 89 Abmeldungen, Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft über 15 Jahre 77 Abmeldungen, Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft unter 15 Jahre 76 Gewerbeabmeldung 24 Umzug in anderen Zuständigkeitsbereich 7 Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung 6 Antrag ALGII wurde abgelehnt, Einkommen auskömmlich 7 Verzicht nach Antragstellung 13 Rückgabe an IFK Kundinnen und Kunden ohne Abschluss zu Fachkräfte ausbilden und in den Markt integrieren Die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen für gering und nicht ausreichend qualifizierte Kundinnen und Kunden hat einen hohen Stellenwert im Jobcenter AGL und wird auch in 2016 einen geschäftspolitischen Schwerpunkt bilden. 3.4 Förderberater Um eine Steigerung der Eintritte in abschlussorientierte Maßnahmen zu realisieren und die Eingliederungsquote zu steigern, wurden im Jahr 2015 zwei Förderberater installiert. 19

20 Die Handlungsfelder stringentes Teilnehmermanagement, rechtzeitige Unterstützungsangebote um Abbrüche zu vermeiden und das Einfordern der Integrationsverantwortung der Bildungsträger werden im Jahr 2016 weiterhin an Bedeutung gewinnen. Folgende Aufgaben werden durch die Förderberater wahrgenommen: Beratung im Rahmen aller abschlussorientierter Maßnahmen intensive Trägerbetreuung Abbruchprävention Betreuung der Initiative Erstausbildung junger Erwachsener Experte für Fragen im Rahmen der beruflichen Weiterbildung Absolventenmanagement bei abschlussorientierten Maßnahmen Durch die Zentralisierung mehrerer Aufgaben wird die Nachhaltung der Zielerreichung vereinfacht. Die hohe Präsenz der Förderberater bei den ortsansässigen Bildungsträgern ermöglicht eine kontinuierliche Qualitätsprüfung und trägt somit zur Steigerung der Integrationsergebnisse bei. Die Förderberater bieten jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat eine freie Sprechstunde an. Dieses Angebot wird mit Aushängen im Haus beworben. Die Weiterbildung der Kundinnen und Kunden mit Hilfe von Kurzqualifikationen verbleibt im Aufgabenportfolio der IFK. 3.4 Weiterbildungsmesse In 2015 wurde die vierte Weiterbildungsmesse unter Beteiligung von Weiterbildungsträgern aus Leverkusen und Köln durchgeführt. Die ca. 300 teilnehmenden Kundinnen und Kunden hatten die Möglichkeit, sich im direkten Austausch mit den Trägern über Weiterbildungsmaßnahmen zu informieren. Für die IFK ist die Weiterbildungsmesse eine gute Plattform zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Arbeitsmarktpartnern und der Netzwerkbildung. Für das Geschäftsjahr 2016 ist ebenfalls eine Weiterbildungsmesse geplant. 3.5 Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende und Erziehende nutzen Gerade für Alleinerziehende und Erziehende bedeuten die Teilhabe am Erwerbsleben und das gleichzeitige Organisieren der Kinderbetreuung eine große Herausforderung. Flexible Beschäftigungs-/Arbeitszeitmodelle, individuelle Qualifizierungsmaßnahmen und ausreichend Kinderbetreuungsmöglichkeiten sind daher für sie von besonderer Bedeutung. Die Spezialisierung auf diese Kundengruppe hat sich im Jobcenter AGL als sehr positiv erwiesen, da trotz der spezifischen Hindernisse erhebliche Potentiale für eine Integration auf 20

21 dem Arbeitsmarkt zu finden sind. Die Beratung zielt meist auf eine mittelfristige Integration ab, da vor der Integration oftmals noch strukturelle Hürden abgebaut werden müssen. Aber auch das Angebot von Qualifizierung und der Erwerb von beruflichen Kenntnissen ist Bestandteil der Beratung. Damit auch Alleinerziehende und Erziehende mit multiplen Vermittlungshemmnissen zukünftig durch speziell qualifizierte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beraten werden, wird es eine Neuausrichtung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (bfm) geben. Durch die Neuausrichtung soll nicht nur eine intensivere Betreuung und Begleitung erfolgen, sondern auch ein weiteres zusätzliches Angebot von Beratung vor Ort ermöglicht werden. Die Veranstaltungen bei Einrichtungen und Initiativen vor Ort bieten die Möglichkeit, Vertrauen in einem zwanglosen Umfeld außerhalb des Jobcenters aufzubauen, sowie alleinerziehende Kundinnen und Kunden in der Phase der Nichtaktivierung wegen Kinderbetreuung für das Thema Beschäftigung vorzubereiten und damit mittelfristig Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitbezüge abzubauen bzw. vorzubeugen. Auch der präventive Ansatz wird damit aufgegriffen, damit Kundinnen und Kunden aus Betreuungszeiten besser vorbereitet in die Phase der Arbeitssuche übergehen können. Des Weiteren sollen die bestehenden Netzwerkstrukturen (Frauenbüro, Jugendamt, Frauenhaus, Frauenberatungsstelle) intensiv genutzt und ausgebaut werden. Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) und die spezialisierten Berater innerhalb des Jobcenters AGL (U25, 50plus, Reha/SB, Selbständigen Beratung) können hierbei unterstützen. Zur Aktivierung steht das gesamte Maßnahmenangebot des Jobcenters AGL zur Verfügung, aber auch speziell für Alleinerziehende und Erziehende vorgehaltene Maßnahmen, wie die TZ - BaE und das Aktivierungscenter für Alleinerziehende. Zum Ausbau der Alleinerziehenden-Beratung hat sich das Jobcenter AGL auf das Netzwerk für Aktivierung, Beratung und Chancen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit mit der Einreichung des Grobkonzeptes beworben (siehe Anlage) Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) Die BCA nimmt im Jobcenter AGL konzeptionell ausgerichtete Aufgaben sowie wichtige Beratungs- und Unterstützungsaufgaben in Fragen der Frauenförderung, der Gleichstellung von Frauen und Männern sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei beiden Geschlechtern wahr. Hierzu berät sie die Fach- und Führungskräfte bei der Anwendung des Gender-Mainstreaming- Ansatzes im Jobcenter AGL, beteiligt sich an der Erstellung des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms, wirkt mit bei einer geschlechter- und familiengerechten fachlichen Aufgabenerledigung im Jobcenter AGL, leistet Beratung und Unterstützung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und ihren BG-Angehörigen sowie bei Arbeitgebern, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen. 21

22 Die BCA ist außerdem Ansprechpartnerin für kommunale und öffentliche Institutionen und Netzwerke in Leverkusen, die sich um die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Arbeitssuchende mit familiären Verpflichtungen sowie zum Thema Frau und Beruf einsetzen. In der Umsetzung im Jobcenter AGL wurde für die Integrationsfachkräfte in Zusammenarbeit mit der BCA ein Gesprächs - und Umsetzungsleitfaden entwickelt. Zusätzlich zum Angebot für Alleinerziehende führt die BCA regelmäßige Veranstaltungen für Erziehende im Jobcenter AGL durch und informiert die Kundinnen und Kunden zum Arbeitsmarkt und über Unterstützungsmöglichkeiten auf dem Weg zum beruflichen Wiederoder Einstieg während/nach der Familienphase. Ab 2016 erfolgt eine Unterstützung der Alleinerziehenden-Beratung durch die Konzipierung eines wiederkehrenden niedrigschwelligen Informationsangebots für Alleinerziehende im Rahmen eines Familienfrühstücks bei der Diakonie. Hier sollen insbesondere Informationen zu Förderinstrumenten, Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zur Situation der Kinderbetreuung in Leverkusen in einem Setting außerhalb der Behördenstruktur vermittelt werden und gleichzeitig die Netzwerkarbeit mit den Akteuren vor Ort verstärkt werden. Hinzu kommt eine Fortführung des bundesweiten Aktionstags Einstellungssache! Jobs für Eltern im Format einer Informationsbörse, an der zuletzt zahlreiche regionale Akteure und Netzwerkpartner aus den Bereichen Erziehungsberatung, Beratung für junge Erwachsene, Angebote für Kulturinteressierte der Leverkusener Kulturdrehscheibe, Frauenberatung, Bewerbungsservice und Teilzeitberufsausbildung teilgenommen haben. 3.6 Herausforderung durch Zuwanderung, Flucht und Asyl bewältigen Um dem steten Anstieg der Asylbewerber und Flüchtlinge gerecht zu werden, wird das Jobcenter AGL ein Projektteam für diese Kundengruppe einrichten. Bereits im Jahr 2015 sind bis zum Monat Oktober 324 Flüchtlinge als erwerbsfähige Leistungsberechtige aufgenommen worden, Tendenz steigend. Gestartet werden soll noch im Jahr 2015 mit einer Bürogemeinschaft aus Markt & Integration und der Leistungsabteilung. Entsprechende konzeptionelle Vorüberlegungen sind bereits im Rahmen eines bottom up -Verfahrens erfolgt. Im Jahr 2016 soll auch in Leverkusen ein Integration Point eingerichtet werden, Gespräche mit der Agentur für Arbeit und der Stadt Leverkusen diesbezüglich haben bereits stattgefunden. Ein weiterer Termin mit verschiedenen Netzwerkpartnern zur konkreten Abstimmung der Zusammenarbeit, um alle vorhandenen Ressourcen für die mittel - bis langfristige Integration in den Arbeitsmarkt zu nutzen, ist terminiert. Derzeit besteht jedoch keine Möglichkeit, einen Integration Point in den Räumen des Jobcenter AGL einzurichten, so dass noch geeignete Räumlichkeiten gefunden werden müssen. Das Projektteam für Asylbewerber und Flüchtlinge ist daher nur der Start für die spätere Etablierung. 22

23 3.7 Rechtmäßigkeit und Qualität der operativen Umsetzung sicherstellen Die Qualitätssicherung im SGB II hat das Ziel, eine rechtmäßige, wirtschaftliche und wirksame sowie möglichst kundenfreundliche Dienstleistung zu erbringen. Ziel ist es, das Aufgabenportfolio klar zu strukturieren und zu schärfen und damit im Interesse der Kunden und deren Förderbedarfe die zur Verfügung stehenden Investitionsmittel ganzjährig und kontinuierlich umzusetzen. 4. Leistungen zur Eingliederung Für Eingliederungsleistungen werden dem Jobcenter AGL in Jahr 2016 rund 9,9 Millionen Euro bereitgestellt (inklusive der Zuteilung für Leistungen für die Förderung von Beschäftigungen - BEZ). Das Budget liegt somit um höher als im Jahr Die finanziellen Mittel werden anteilig wie folgt umgesetzt: Zweckbestimmung Haushaltsplanung 2016 Stand Jahres-Eingliederungsbudget I. Vermittlung, Aktivierung, berufliche Eingliederung 38,30% II. Qualifizierung 29,60% III. Beschäftigung begleitende Leistungen EGZ / BEZ 6,60% IV. Förderung Selbstständiger 1,20% V. Spezielle Maßnahmen für Jüngere 12,50% VI. Beschäftigung schaffende Maßnahmen 10,80% VII. SWL / Freie Förderung ( 16f SGB II) 1% Summe (verplante) Eingliederungsleistungen 100% 23

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