Heimdialyse. Privatdozent Dr. med. Wilhelm Schoeppe, Privatdozent Dr. med. Karl Martin Koch und Dr. med. Fritz Oppermann

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1 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ZUR FORTBILDUNG - AKTUELLE MEDIZIN Medizinisch- Wissenschaftliche Fachredakteure Augenheilkunde: Prof. Dr. med. Wolfgang Straub Biomedizinische Technik: Privatdozent Dr. rer. nat. Adolf Habermehl Chirurgie: Prof. Dr. med. Edgar Ungeheuer Dermatologie: Prof. Dr. med. Hugo Constantin Friederich Gynäkologie und Geburtshilfe: Prof. Dr. med. Peter Stoll Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Prof. Dr. med. Julius Berendes Innere Medizin: Prof. Dr. med. Joachim Frey Prof. Dr. med. Helmut Martin Kinder- und Jugendpsychiatrie: Prof. Dr. med. Hubert Harbauer Laboratoriumsdiagnostik: Privatdozent Dr. med. Manfred Kienholz Neurochirurgie: Prof. Dr. med. Hans Werner Pia Nuklearmedizin: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Emil Heinz Graul Orthopädie: Prof. Dr. med. Gerhard Exner Pädiatrie: Prof. Dr. med. Wilhelm Theopold Psychiatrie und Neurologie: Prof. Dr. med. Hans Jacob Radiologie: Prof. Dr. med. Friedhelm Hess Sozialmedizin: Prof. Dr. med. Josef Stockhausen Sportmedizin und Physiologie: Prof. Dr. med. Hans Rüdiger Vogel Urologie: Prof. Dr. med. Carl-Erich Alken Privatdozent Dr. med. Wilhelm Schoeppe, Privatdozent Dr. med. Karl Martin Koch und Dr. med. Fritz Oppermann Aus der Abteilung für Nephrologie des Zentrums für Innere Medizin der Universität Frankfurt am Main (Direktor: Professor Dr. med. Joachim Frey) Die medizinische Indikation zur Durchführung der Hämodialyse ist in den letzten Jahren erheblich erweitert worden. Altersgrenzen nach oben und unten, sekundäre Komplikationen, wie Hypertonie, Herzinsuffizienz und Anämie, wie auch die Beurteilung der psychischen Situation engen den Indikationsraum heute wesentlich geringer ein, als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. Daß diese Methode immer noch begrenzt angewendet wird, hat seine Ursachen in organisatorischen Problemen. Ihre Lösung erfolgt langsamer, als es die Zahl der zu behandelnden Patienten erfordert. Auswege aus der Zwangssituation liegen in der gleichmäßigen Entwicklung eines Systems von ausgedehnter konservativer Vorsorge und Planung, und Transplantation, wodurch bestehende Kapazitäten für Spezialaufgaben der Ausbildung mehr und mehr nutzbar gemacht werden können. Die Entwicklung der künstlichen Niere hat heute einen Stand erreicht, der die verbreitete Anwendung der chronisch-intermittierenden Dialysebehandlung sowohl in der Klinik als auch in der Wohnung von Patienten möglich macht. Die Indikation zur Behandlung mit der künstlichen Niere ist die in der Urämie dekompensierte absolute Niereninsuffizienz. Die klinisch im Vordergrund stehende Symptomatik kann sich im Endstadium des Leidens als urämisches Koma mit Krampfanfällen, Perikarditis, Flüssigkeitslunge, Hyperkaliämie, Anämie und Oligo-Anurie äußern. Die Patienten können auch im terminalen Zustand behandelt werden, sie sollten allerdings möglichst vor Eintreten dieses gefährlichen Stadiums in einem noch relativ guten körperlichen Zustand einer maschinellen Behandlung zugeführt werden. Anders ist es, wenn hohes Alter, schwere sekundäre Veränderungen, wie arteriosklerotische Abbauvorgänge, zerebrale Massen- blutungen oder andere Erkrankungen, wie metastasierende maligne Geschwülste, vorliegen; sie schließen die Aussicht auf das Behandlungsziel, die vollständige Rehabilitation von vornherein aus. Die künstliche Niere wird sowohl bei der sogenannten akuten Dialyse als auch der chronischen intermittierenden Hämodialyse eingesetzt. Im ersteren Falle handelt es sich um die Überbrückung eines akut eingetretenen Versagenszustandes der Niere, wie er etwa nach Traumen, Schock und Intoxikation oder Verbrennungen auftreten kann. Das schädigende Ereignis löst durch eine plötzliche Funktionsstörung des Nierenparenchyms das akute Nierenversagen aus. Es ist durch raschen Anstieg der Harnstoffkonzentration im Blut, Oligurie oder Anurie gekennzeichnet. Mit Hilfe der künstlichen Niere gelingt es häufig, den Funktionszustand der Nieren so wiederherzustellen, wie er vor der Erkran- 267

2 kung war. Selbst bei Nierenrindennekrosen nach akuten Erkrankungen im Kleinkindesalter läßt sich ein Wiedereinsetzen der Nierenfunktion beobachten. Häufig ist es schwierig, ein akutes Nierenversagen deshalb von einem chronischen abzugrenzen. Chronische Nierenerkrankungen können sich nämlich hinter dem der D ia ly s en c rv r, 200 kann, hängt weniger von den medizinischen Bedingungen des jeweiligen Standes des chronischen Nierenversagens ab als vielmehr von der Möglichkeit, solche Patienten auf Dauer zu versorgen. Man schätzt, daß pro Jahr und Million der Bevölkerung rund 40 Patienten mit chronischem Nierenversagen behandelt werden müß- räumlichen Unterbringung und organisatorischen Eingliederung in den allgemeinen Krankenhausbetrieb. Das Versorgungsproblem chronischer Urämiker läßt sich nur lösen, indem man ein umfassendes, sinnvolles System entwickelt, das von der frühzeitigen Erfassung von Patienten im Vorfeld der konservativen Therapie über die Klinikzentren für Dialyse bis zu Trainings- und Auffangseinrichtungen für patienten reicht. Es muß außerdem Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung von Transplantationen miteinschließen. Nur mit einer solchen umfassenden Planung, die durchaus überregional erfolgen kann und soll, ist eine möglichst große Zahl von Urämiekranken zu versorgen. Neben weiteren neu einzurichtenden nephrologischen Abteilungen mit Dialysemöglichkeit sind Verfahren von und Nierenverpflanzung auszuweiten. Selbstbehandlung mit der künstlichen Niere Darstellung : Zahl der vom Dialysezentrum Frankfurt am Main durchgeführten Behandlungen vom. Januar 966 bis zum. März 97 klinisch akut einsetzenden völligen Zusammenbruch der Nierenfunktion, der etwa im Gefolge eines Infekts oder eines traumatischen Ereignisses auftritt, verbergen, ohne daß dies dem Patienten oder den behandelnden Ärzten vorher bekannt war. Hier hängt der Einsatz der künstlichen Niere von der Möglichkeit ab, ob man den Patienten auch dann weiterbehandeln kann, wenn sich zeigen sollte, daß kein akutes Versagen vorliegt, sondern sich eine chronische absolute Niereninsuffizienz entwickelt hat. Dauerversorgung muß gewährleistet sein Ob ein Kranker chronisch-intermittierend hämodialysiert werden ten. Diese jährliche Zuwachsrate führt bei stetig sinkender Letalitätsquote der chronisch hämodialysierten Patienten zu einer Summation von Kranken, für die die Behandlungsplätze nicht mehr ausreichen. Die Versorgung chronisch Nierenkranker darf aber nicht an dem Unvermögen scheitern, Lösungen zu finden. Die Situation läßt sich auch dadurch nicht ändern, daß man der häufig in der Öffentlichkeit vertretenen These folgt, daß mehr Maschinen für die Dialysebehandlung beschafft und aufgestellt werden müßten. Eine solche Förderung ist einseitig und kurzsichtig; sie setzt die technische Möglichkeit mit der effektiven Behandlungsmöglichkeit gleich, vernachlässigt dabei aber die Probleme der personellen Versorgung, Die bietet zur Zeit die einzige Möglichkeit, nennenswert größere Patientengruppen effektiv zu versorgen. Dabei führt der Kranke die Behandlung mit der künstlichen Niere selbständig in seiner Wohnung aus. Während der Dialyse soll allerdings ein Partner anwesend sein, der mit dem Behandlungssystem vertraut gemacht worden ist. Entwicklung und Stand der behandlung in der Bundesrepublik Deutschland einschließlich West-Berlin zeigt Tabelle. Im März 97 wurden von 7 Dialysezentren 78 Patienten angegeben, die im Verfahren der Selbstbehandlung durch eine künstliche Niere in der eigenen Wohnung ausgebildet worden sind, und die diese Behandlung regelmäßig durchführen. Im Verlaufe eines Jahres (970/7) hat sich die Zahl der patienten verdreifacht. 59 Patienten werden augenblicklich 268 Heft 30 vom 22.Juli 97 DEUTSCHES ÄRZTE B LATT

3 für die ausgebildet; das ist mehr als das Vierfache des Standes vom März des Vorjahres. Überfüllte Dialysezentren Die Forderung, chronisch-urämische Kranke routinemäßig durch die zu behandeln, ergibt sich allein aus der Überfüllung der chronischen Behandlungsprogramme der klinischen Dialysezentren. Wie aus der Darstellung hervorgeht, wurden im Jahre 966 im Dialysezentrum Frankfurt am Main 99 Behandlungen durchgeführt; 970 waren es bereits etwa Zur Zeit werden monatlich 500 bis 540 Behandlungen durchgeführt. An zwölf Behandlungsplätzen werden 45 Patienten versorgt. Weitere Aufnahmen von Patienten in das Behandlungsprogramm sind nicht möglich. Wegen der zunehmenden Zahl nicht versorgter Urämiepatienten, wurde 969 in Zusammenarbeit mit Dr. Shaldon, London, der in England die ersten n in größerem Umfange 964 vornahm, in Frankfurt am Main ein behandlungsprogramm geplant und eingeleitet. Es umfaßt jetzt 25 Patienten im Heim, vier Patienten sind im Training, bei weiteren vier Patienten ist die Herauslösung aus dem chronischen Behandlungsprogramm durch ein langsamer ablaufendes Training in der Klinik im Gange. Bis zum ersten April 97 wurden etwa 3000 Dialysen im Heim durchgeführt. Tabelle : Entwicklung der in der Bundesrepublik Deutschland (März 970 bis März 97) Patienten im Heim davon berufstätig Patienten in der Vorbereitung zur (Training) 3 59 Blutdruck Hämatokrit Eryth rozyten vo l, vor ,5 Vol % 4,4 ml /kg nach du rchschnittl. 8, 8 Monaten - behandlung 50 / Vol % 30, 5 ml /kg Darstellung 2: Befundänderungen von Blutdruck, Hämatokrit und Erythrozytenvolumen durch, 24 Patienten, Stichtag. März 97 *) gemessen mit radioaktivem 5 Cr bezogen auf,73 m 2 Körperoberfläche Voraussetzung für die Behandlung in der eigenen Wohnung in Form der ist ein geeigneter Partner. Hier liegt einer der bedeutsamsten Faktoren für die Entscheidung, ob die erfolgreich ist oder mißlingt. Weitere nicht medizinische Voraussetzung ist ein genügend großer Raum von mindestens zwölf Quadratmeter, in dem die Maschine aufgestellt werden kann, der mit elektrischer Installation, Wasserzuund abfluß versehen ist. Wir benutzen einen Kiil-Platten- Dialysator mit hohem Widerstand und einem Füllvolumen von maximal 250 Milliliter einschließlich der Leitungen. Für die Bespannung werden nasse Cuprophanmembranen (PT 50) mit einer Dicke von,5,,, verwendet. Die Laufrichtung der Membranfaserung liegt senkrecht zu der Laufrichtung der Rillen der Kiilplatten. Der Monitorteil, dessen Stromkreise voltstabilisiert sind, umfaßt automatische Hitzesterilisierung, ein flexibles Proportionssystem mit Leitfähigkeitskontrolle und eine interne Entgasung des Waschwassers (Dialysat). Dialysatfluß, Temperatur, Blutaustritt ins Dialysat werden mit optischen und akustischen Warnsystemen kontrolliert. Zur Aufbereitung des Wassers wird ein leicht regenerierbarer Enthärter verwendet. Der Anschluß an den Dialysator wird in 24 von 25 Fällen über die Punktion einer subkutanen arteriovenösen Fistel erreicht. Der mittlere Blutfluß beträgt bei Verwendung einer Blutpumpe 70 bis 200 Milliliter pro Minute. Die hierfür benutzten Alarmeinrichtungen sind einerseits ein mit einem Druckaufnehmer kombinierter, leicht kollabierbarer Schlauchanteil vor der Pumpe: Er kollabiert, wenn die Arterie nicht mehr fördert; durch Druckentlastung kommt es zur Blockierung der Pumpe. Auf der venösen Seite erfolgt eine ebenfalls mit der Pumpe gekoppelte Kontrolle des Blutspiegels im Blasenfänger, die ebenfalls im Alarmfall des Absinkens die Blutpumpe blockiert. In drei Dialysen von zehn Stunden wird pro Woche eine Gesamtdialysezeit von 30 Stunden erreicht, besondere Bedingungen erfordern gelegentlich vier Dialysen. Das Training des Patienten und seines Partners dauert in der Regel zehn bis zwölf Wochen. Nur wenn der Patient von der Wirksamkeit der Maßnahmen, der Sicher- DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 30 vom 22. Juli

4 heit des Gerätes und seinen Fortschritten in der Beherrschung des Behandlungssystems überzeugt ist, kann der Grad von innerer Unabhängigkeit erreicht werden, der einen Erfolg der garantiert. Aus psychologischen Gründen sollte der Patient seinem Partner in der Beherrschung des Systems überlegen sein. Ebenso ist Durch die behandlung ließ sich bei unseren Patienten eine Senkung des Blutdrucks von im Mittel 25/30 auf im Mittel 50/90 mm Hg erzielen. Nur in zwei Fällen war eine zusätzliche medikamentöse drucksenkende Therapie erforderlich. Unter zusätzlicher Gabe von wöchentlich 250 mg Testosteron und Eisen konnte die Harnstoffkonzentration bei einer täglichen Eiweißzufuhr von insgesamt 70 bis 80 Gramm mit im Mittel 95 mg/ ml relativ hoch liegt, ist meist dann eine volle berufliche Belastbarkeit des patienten gewährleistet, wenn Blutdruck und Erythrozytenvolumen normalisiert sind. Tabelle 2: Berufliche Rehabilitation von 2 vor der behandlung berufstätigen Patienten Stichtag. März 97 Patient Alter in Jahren K., E. 43 B., R. 44 W., A. 44 L., J. 39 P., H. 39 V., E. 4 K., A. 58 Ü., F. 32 K., H. 24 H., H. 35 R., W. 9 T., U. 29 V., H. 37 H., E. 50 S., P. 23 S., A. 4 M., F. 50 H., M. 37 S., K. 36 J., R. 37 S., H. 33 *) nach Erkrankung umgeschulte Patienten **) selbständig es erforderlich, Abhängigkeit vom Personal des Behandlungszentrums abzubauen. Behandlungskriterien für die Die Kriterien, nach denen die Wiederherstellung eines Patienten in der beurteilt werden kann, betreffen in erster Linie den körperlichen Zustand. Dies gilt vor allem für die Normalisierung von Blutdruck, Hämatokrit und zirkulierendem Erythrozytenvolumen. jetziger Beruf Bauingenieur Techn. Angestellter*) Jurist Krankenpfleger Malermeister**) Lehrer Grafiker Architekt Koch Handelsvertreter*) Chemiker Hotelangestellte Heizungsmonteur Arbeiter Techn. Angestellter Werksmeister Landwirt**) berufstätig in Prozent ein Anstieg des Hämatokrits auf im Mittel 34 Prozent beobachtet werden, die Zunahme der Blutbildung läßt sich durch eine Steigerung des Erythrozyten-Gesamtvolumens von 4 auf 30 ml/kg belegen (Darstellung 2). Es kommt also zu einer deutlichen Vergrößerung der 02-Transportkapazität bei gleichzeitiger Beseitigung des Hypertonus, das heißt, die bedrohliche Konstellation der Hypervolämie des überwässerten renalen Hypertonikers mit allen Folgen an den einzelnen Abschnitten des Kreislaufes ist beseitigt. Selbst wenn Hohe berufliche Rehabilitationsquote Unsere Patienten sind zwischen 9 und 58 Jahre alt. Die Berufe von 2 vor der behandlung im Erwerbsleben stehenden Patienten sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Es handelt sich in der Mehrzahl um Angestellte in kaufmännischen und administrativen Berufen; die Hotelangestellte arbeitet als Zimmermädchen, der Arbeiter als Spengler. Einer der Patienten wurde von einem technischen Beruf bei der Bundesbahn auf eine verwaltende Tätigkeit umgeschult. Wie der Tabelle weiter entnommen werden kann, sind diese Patienten bis auf drei voll im Beruf tätig. Der Chemiker, der bis etwa sechs Monate vor Dekompensation seiner Niereninsuffizienz gearbeitet hat, bezieht jetzt wegen seines Nierenleidens, das als kriegsbedingt anerkannt wurde, eine Versorgungsrente. Der Landwirt übt zwar keine schweren körperlichen Arbeiten aus, führt aber sonst seinen Betrieb selbständig. Bezieht man die ihren Haushalt versorgenden Frauen in die Betrachtung ein, so läßt sich sagen, daß unter dem Aspekt der Wiederherstellung der Arbeitsund Berufsfähigkeit nur zwei Patienten dieses Programms nicht voll rehabilitiert sind. Damit wurde eine berufliche Rehabilitationsquote von 90 Prozent erreicht. Die Verhältnisse liegen bei den Patienten in der Bundesrepublik Deutschland in einer ähnlichen Größenordnung. 8 Prozent aller patienten sind beruflich wieder tätig, zehn Prozent der Patienten sind Hausfrauen, neun Prozent beziehen eine Rente. 270 Heft 30 vom 22. Juli 97 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

5 Die Verwendung einer subkutanen arteriovenösen Fistel nach Brescia-Cimino hat sich bewährt. Fünf Patienten punktieren sich selbst, sonst tut dies der Partner. Die psychische Situation der Patienten hat sich als stabil erwiesen. Wachsendes Selbstvertrauen ist mit einer vielleicht manchmal eher zu optimistisch gefärbten Einschätzung der eigenen Situation gekoppelt. Wenn die Patienten dann weniger ängstlich sind und sich nicht mehr so bedroht fühlen, führt das gelegentlich zu Fehleinschätzungen der eigenen somatischen Toleranzgrenzen, Nachlässigkeiten, Überspielen von Fehlern oder Unterdrücken von Warnsymptomen können die Folge sein. Trotzdem waren bisher medizinische Komplikationen während der Dialyse selten (Tabelle 3). Sie betreffen zu etwa einem Prozent die Heimbehandlungen. Ärztliches Eingreifen war bisher nur in 0, Prozent der Fälle erforderlich. Membranrupturen und Pyrogenreaktionen sind auch bei mehrfacher Benutzung des Dialysators (in der Regel ist dies dreimal der Fall) absolut zu vermeiden. Auch die mangelhafte Befestigung der Verbindungsstücke ist Folge von Unaufmerksamkeit; der Patient hat sein System nicht ausreichend kontrolliert. Kollaps nach zu großen Flüssigkeitsverlusten durch Ultrafiltration trat bisher nur bei einem Patienten mit Zystennie- Tabelle 3: Gesamtzahl der Dialysen: 2264 Stichtag: 3. Dezember 970 Medizinische Komplikationen Anzahl Blutaustritt durch Membranruptur Pyrogenreaktionen 5 Kollaps durch zu starke Ultrafiltration Blutungen durch mangelhafte Befestigung der Konnektoren 2 Tabelle 4: Vorübergehende Klinikdialysen sogenannte Auffangdialysen Grund der Aufnahme präoperativ Perikarditis kardiale Insuffizienz Apoplex Ulcus ventriculi Priapismus diagnostische Maßnahme ren auf. Bei seinem hohen Hämatokritwert von über 50 Prozent konnte der venöse Widerstand schlecht kontrolliert werden. Von den 2264 Dialysen mußten 22 vor Ablauf von zehn Stunden abgebrochen werden, das heißt, daß die Behandlung in einem Prozent der Fälle vorzeitig beendet worden ist. Elfmal war die Membran gerissen, sechsmal war der Dialysator verstopft; technische Störungen traten dreimal, Blutverluste zweimal auf. Die gewährleistet die optimale Wahl der Behandlungszeit; das Dialysesystem muß größtmögliche Sicherheit bieten. Diese wird durch entsprechend ausgestattete Geräte erreicht; billige, vereinfachte Konstruktionen sind abzulehnen. Im Training für die wird die selbständige Beherrschung des Systems durch Patient und Partner erlernt. Der Patient muß jedoch die weitere Sicherheit haben, daß er in einem Dialysezentrum Rückhalt findet. Dies gilt sowohl für den unmittelbaren Kontakt während der Dialyse, wenn technische Probleme nicht gelöst werden können, als auch für Konsultationen in größeren Abständen. Blut- und Dialysatproben werden in regelmäßigen Zeitabständen untersucht; vorbe- Zahl der betroffenen Patienten Dialysen erforderlich reitete Probenröhrchen mit Verpakkungsmaterial können mit der Post verschickt werden. Routinemäßige Kontrollen der Apparaturen werden regelmäßig durch einen eigenen Techniker vorgenommen. Es hat sich hierbei als nützlich erwiesen, daß dieser auch in medizinischen Problemen der Dialyse geschult ist. Für die Patienten ist eine regelmäßige Sprechstunde eingerichtet worden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, getrennt auch mit dem Partner alle anstehenden Probleme zu besprechen; zweifellos bedarf es hier einer psychologischen Führung. Die Tatsache, daß der Patient in den dialysefreien Intervallen praktisch freizügig ist, beinhaltet gleichzeitig, daß der soziale Rahmen, in dem sich Patient, Partner und Kinder bewegen können, im Vergleich zur Zeit vor der Erkrankung doch beengt ist. Das ruft dann spezielle Probleme beim Partner hervor, wenn vor der Erkrankung keine festen Bindungen bestanden haben. Die Verhältnisse haben sich aber bei den meisten Patienten konsolidiert und eher gefestigt. Zweitkrankheiten machen Auffangdialysen erforderlich Ein weiteres Sicherheitsproblem, an dem der Patient vital interes- DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 30 vom 22. Juli 97 27

6 siert ist, betrifft die sogenannten Auffangdialysen. Patienten müssen ja weiter dialysiert werden, auch wenn Komplikationen oder Zweiterkrankungen auftreten, die zu Hause nicht beherrschbar sind. Nach unseren bisherigen Erfahrungen war es in sieben Fällen mit insgesamt 85 Dialysebehandlungen notwendig, Patienten kurzfristig in die Klinik aufzunehmen. Für 3,8 Prozent der n war also eine Aufnahme im Krankenhaus aus verschiedenen Gründen erforderlich, ehe die Patienten die Behandlungen wieder zu Hause ausführen konnten (Tabelle 4). Die Sicherung des Patienten muß organisatorisch durch eine flexible, rasch arbeitende Institution gewährleistet sein. Partner der Klinik ist hierbei das Kuratorium für " in Frankfurt am Main, eine gemeinnützige Körperschaft, die sich die Organisation der zur Aufgabe gemacht hat. Kostenzusicherungen seitens der einzelnen Kostenträger bilden die Grundlage der Versorgung. Beschaffung der Geräte, Organisation der Aufnahme in das Training, Versorgung mit Verbrauchsmaterial und Überprüfung von Einrichtung und Betrieb des Gerätes sind dann Aufgabe des Kuratoriums. Auf diese Weise läßt sich bei scharfer Kalkulation eine wirtschaftlich vertretbare Lösung des problems für eine große Zahl von Patienten finden. Der derzeitige Mangel an Trainings- und Auffangplätzen (für 20 Patienten im Heim ist ein Auffangplatz in der Klinik erforderlich) stellt uns leider noch immer vor schwierige Entscheidungen. Es ist jedoch sicher, daß sich auf diesem Wege eine tragfähige Lösung für das Problem der Urämiekranken auch in unserem Lande finden läßt, die medizinisch, psychologisch und allgemein wirtschaftlich vertretbar ist. Zentrum der Inneren Medizin 6000 Frankfurt am Main 70 Ludwig-Rehn-Straße 4 Geburtenrückgang in der Bundesrepublik Notizen von einer Arbeitstagung der Deutschen Akademie für Bevölkerungswissenschaften in Arnoldshain Geburtenrückgang ist kein spezifisch deutsches Phänomen, es ist in der Bundesrepublik nur besonders stark ausgeprägt. Sie steht mit ihrer Geburtenrate jetzt an letzter Stelle der vergleichbaren Industriestaaten. Es ist auch kaum zu erwarten, daß die für das vergangene Jahr errechnete Geburtenüberschußziffer von,2 konstant bleibt. Wahrscheinlicher ist, daß der Geburtenüberschuß weiter abnehmen und möglicherweise in der zweiten Hälfte der 70er Jahre zu Sterbefallüberschüssen führen wird. Lange Zeit hat man den Altersaufbau der Bevölkerung für den wesentlichen Faktor zur Geburtenabnahme gehalten. Von dieser Ansicht ist jetzt abzurücken. Seit 967 ist der gesamte Geburtenrückgang zu 99 Prozent mit einem veränderten generativen Verhalten zu erklären. Der Geburtenrückgang hat im vergangenen Jahr ein alarmierendes Ausmaß erreicht. Mit ihrer Geburtenrate steht die Bundesrepublik an letzter Stelle der vergleichbaren Industriestaaten, hinter der Deutschen Demokratischen Republik. Die höchsten Werte in der Bundesrepublik wurden 964 registriert. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug damals,065 Millionen, der Geburtenüberschuß Auf 0 Einwohner kamen 8,2 Lebendgeborene beziehungsweise 7,2 Geborenenüberschuß. Anschließend setzte ein rückläufiger Trend ein, der sich von Jahr zu Jahr beschleunigte. 970 hat sich der Geburtenüberschuß auf ein Sechstel des Wertes von 964 vermindert. Statt 7,2 betrug die Überschußziffer nur mehr,2. Vorausgesetzt, daß sich an dieser Ziffer nichts ändert, würde unsere Bevölkerung erst in acht Jahren um Prozent gewachsen sein, 3 Jahre müßten vergehen, um ihren Bestand um eine Million zu vermehren. Für Bildungspolitiker ergibt sich aus dieser Tatsaöhe die Frage, welche Abstriche sie von den ursprünglichen Planungen machen müssen, da sie stärkere Schülerjahrgänge vorausgesetzt hatten. In der Wirtschaft wird sich der geringere Berufsnachwuchs gravierend auswirken. Sozialpolitiker werden nach Abtragen des Rentenbergs" mit einer geringeren als vorausgeschätzten Zahl von Beitragszahlern rechnen müssen, welche die wachsende Rentnerschicht unterhalten muß. Geburtenrückgang ist kein spezifisch deutsches, sondern ein weltweites Phänomen, das allerdings in der Bundesrepublik besonders stark ausgeprägt ist. Das wurde auf der Arbeitstagung der Deutschen Akademie für Bevölkerungswissenschaft an der Universität Hamburg und der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft in der Evangelischen Akademie in Arnoldshain/Taunus deut- 272 Heft 30 vom 22. Juli 97 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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