Hilf mir es selbst zu tun
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- Emma Becker
- vor 7 Jahren
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1 Eine positive Beziehung zu der Pädagogin ist die Voraussetzung damit Bildung passieren kann. Stabile Beziehungen fördern das Vertrauen in das eigene ICH und in die Umwelt. Ebenso ist es wichtig, Beziehungen und Freundschaften aufzubauen und die Gefühle anderer wahrzunehmen und zu verstehen. Individuelle und kulturelle Vielfalt sehen wir als Bereicherung für die Gruppe. Hilf mir es selbst zu tun Freiräume innerhalb klarer Rahmenbedingungen schaffen (es gibt klare Grenzen und Regeln) Die Kinder in ihrer Persönlichkeit akzeptieren und Materialien je nach Interesse und Entwicklungsstand der Kinder anbieten. Montessori- Materialien fördern die Selbstständigkeit und bereiten das Kind stressfrei auf die Schule vor. Freude an der Bewegung Schulung der Motorik (Groß- und Kleinmotorik) Ausgeglichenheit und Aggressionsabbau durch Bewegung, Ruhe und Freiräume werden ermöglicht. Beim gemeinsamen Forschen lernen die Kinder wichtige soziale Verhaltensregeln, wie Hilfsbereitschaft, Konfliktlösung, eigene Bedürfnisse durchsetzen oder zurückstellen. Die Kinder erlangen durch die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten mehr Sicherheit und Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse und können eigene Grenzen erkennen und erweitern. Weiteres entwickeln sie ein Vorstellungsvermögen und Bewegungsgedächtnis durch das Speichern sensomotorischer Erfahrungen. Schulung des Gleichgewichts Wahrnehmungsförderung Aufbau und Stärkung der Muskulatur Ausdauer und Kondition stärken
2 Outdoor- Tag: Um den Kindern eine Vielfalt an Bewegungs- und Naturerfahrungen zu bieten, gibt es einmal in der Woche einen Outdoor-Tag. An diesem Tag gehen die Kinder entweder in den Wald, gehen spazieren oder nutzen unseren Garten. Unser Garten wird das gesamte Jahr über, bei jeder Witterung genützt. Neben verschiedenen Fahrzeugen, Sandkastenmaterialien, Gartengeräten nützen die Kinder Bereiche wie z.b.: Malen, Sticken, Fädeln, Im Winter können die Kinder mit dem Rutschteller den Berg herunter sausen oder Schneemann bauen und im Sommer bieten wir ein Planschbecken zur Abkühlung. Die Kinder lernen Verantwortung für die Natur und die Umwelt zu übernehmen. Die Neugierde auf die Natur wird geweckt. Sie begreifen die Umgebung, die Vielfalt der Materialien (Pflanzen, Tiere,...) Wir bieten die Möglichkeit der intensiven Naturwahrnehmung zu jeder Jahreszeit! Turnen: Bewegungsabläufe festigen und kontrollieren lernen Reaktionsfähigkeit wird geschult- auf akustische, optische Signale reagieren Soziale Förderung- Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz und Toleranz dem Anderen gegenüber Turngeräte kennen lernen- richtige Handhabung, Regeln einhalten, Gefahren vorbeugen Dazu gehören: BWB- Bewegungsbaustelle Individuelle Bewegungsbedürfnisse nach eigenen sensiblen Perioden stillen Gemeinsam Ideen verwirklichen Rhythmik Oberstes Ziel ist die Sensibilisierung der Sinne, der Kreativität und des sozialen Lernens Gefühl für Rhythmus und Takt entwickeln Namen und Klang von Körper- und Orffinstrumenten kennen lernen Reaktions- Konzentrations- und Gedächtnisschulung Kombination und Koordination von Bewegung, Sprache und Musik Gesundheit: Durch gezielte Elternarbeit vermitteln wir die Wichtigkeit der gesunden Ernährung für die kindliche Entwicklung. Einmal pro Woche gibt es den Kochtag. An diesem Tag werden gemeinsam ausgewogene Speisen zubereitet. Weiteres bieten wir den Kindern jeden Tag einen Obst- und Gemüseteller, den sie zur eigenen Jause naschen können. Die Kinder sollen ein Gesundheitsbewusstsein entwickeln. Gesunde Jause bringt Energie und gibt uns Kraft für den Tag. Den Kindern wird Hygiene und Sauberkeit vermittelt. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Vorgänge werden erlebt und durchgeführt.
3 Die Gruppengemeinschaft beim Essen wird erlebt und die Esskultur gepflegt.
4 Dies ist ein sehr wichtiger und großer Bereich im Bildungsrahmenplan, den wir im Kindergarten fördern. Sprache und Kommunikation findet verbale und Nonverbal im Kindergartenalltag statt. Lieder, Reime, Gedichte, Geschichten, Rollenspiele uvm. Fördern den Wortschatz, die Konzentration und die Merkfähigkeit. Sprachförderung: Im Mai und Juni beobachten wir Kindergartenpädagoginnen die zukünftigen Schulanfänger/iInnen. Diese Ergebnisse und eventuelle Sprachprobleme werden der Schule weitergegeben. Bei der Schuleinschreibung im November werden die Kinder mit sprachlichen Defiziten wiederholt beobachtet. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten ist sehr wichtig, und ermöglicht ein spezielles und individuell gestaltetes Sprachprogramm in Kleingruppen. Dieses hilft den Kindern die Defizite zu minimieren oder auszulöschen. Durch dieses vielfältige und abwechslungsreiche Programm außerhalb der Gesamtgruppe geben wir den Kindern die Möglichkeit ihre sprachlichen Fähigkeiten aus zu bauen. Die vorhandene Sprache wird erweitert und gefestigt (Wortschatz, Satzbildung, Grammatik). Das Programm richtet sich nach dem Entwicklungsstand der Kinder. Die Freude am Sprechen soll geweckt werden. Unsere frühe sprachliche Förderung ist für die weitere Entwicklung und einen gelungenen Schulstart der Kinder sehr wichtig. Die pädagogische Zeitschrift Unsere Kinder beobachtete einige Male unsere Spracheinheiten und veröffentlichte unsere Ideen und Arbeiten in einer Pädagogischen Fachbuchreihe Sprechen lernen, Sprache finden. Gruppenübergreifendes Arbeiten Die Kinder haben die Möglichkeit gruppenübergreifend je nach Bedürfnis, auch außerhalb der eigenen Gruppe, aktiv zu werden. Von den Interessen der Kinder ausgehend, werden die Bereiche von Zeit zu Zeit verändert. Bsp.: Kuschelecke, Kasperltheater, Bilderbuchecke, Höhlebauen, Mandalas legen, Kaufmannsladen,... Mit Freude nutzen sie auch das Angebot, Freunde in anderen Gruppen zu besuchen oder bei anderen Gruppen mit zu arbeiten. Selbständigkeit und Selbstorganisation (Stecktafelsystem) werden enorm gefördert Gruppenübergreifende soziale Kontakte werden gepflegt Die kindlichen Bedürfnisse und Interessen werden gestillt Die Kinder können sich aus der Gesamtgruppe in Kleingruppen zurückziehen und Erfahrungen und Erlebnisse ausspielen.
5 Die Schulvorbereitung ist ein ständiger Begleiter in der pädagogischen Arbeit und beginnt mit Kindergarteneintritt. Oberstes Ziel ist die ganzheitliche Förderung der Kinder. Die Pädagogin setzt spezielle Aktivitäten zur Schulvorbereitung und verfolgt damit besondere Bildungsziele. Lernblätter dienen der Vertiefung des Gelernten und bereiten den Kindern viel Spaß, weil sie sehr ähnlich dem schulischen Lernen sind. Die Kinder lernen ihre Arbeitshaltungen zu erweitern und zu festigen. Dazu gehören Selbständiges Arbeiten, dass zu erhöhtem Selbstwertgefühl führt. Die altersgemäße Disziplin Aufgaben zu erledigen, auch wenn diese nicht gerne gemacht werden (Vorbereitung auf Hausübungen). Besonders wichtig ist die Ordnung, die Lernstoff überschaubarer gestaltet und die Fähigkeit Arbeiten sorgfältig zu erledigen. Das Lernen wird ebenso erleichtert, wenn die Kinder Ausdauer und gute Konzentrationsfähigkeit besitzen. Mit gut ausgeprägten Arbeitshaltungen können die Kinder in Kindergarten und Schule ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern. Die Sprache wird in allen Aktivitäten verwendet, jedoch bieten wir den Kindern die Möglichkeit, sich bei Angeboten der Lautbildung auf Schreiben und Lesen vorzubereiten oder zu lernen. Auch Materialien aus der Mathematik helfen den Kindern mit allen Sinnen Begriffe zu begreifen. Der Lernstoff ist breit gefächert und umfasst mathematische und geometrische Begriffe (z.b.: Zahlen, zählen, Menge, ) Im Turnsaal, Garten und Wald haben die Kinder die Möglichkeit, Bewegungserfahrungen zu erleben, eigene Grenzen auszutesten und Fähigkeiten auszubauen. In verschiedenen kleinen Projekten erforschen die Kinder naturwissenschaftliche Themen. Ein sehr wichtiges Thema für angehende Schüler/innen ist die Verkehrserziehung, die wir im Kindergartenalltag einbinden. Bei Spaziergängen lernen die Kinder die Gefahren im Straßenverkehr und die Straße sicher zu überqueren. Die Rettung, Feuerwehr und Polizei sind wichtige Helfer. Je nach Interesse der Kinder thematisieren die Pädagogen Innen die Aufgaben und Zuständigkeitsbereiche der verschiedenen Leitstellen. Die Intensität der Inhalte wird in Kooperation mit Feuerwehr, Rettung und Polizei kindgerecht vermittelt.
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