KINDERGARTEN METTERSDORF am Saßbach
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- Wolfgang Raske
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Pädagogisches KONZEPT des KINDERGARTEN METTERSDORF am Saßbach 1
2 Inhaltsverzeichnis 1. Worte des Bürgermeisters 2. Vorwort 3. Rahmenbedingungen 3.1 Teamarbeit und die Kooperation mit anderen Einrichtungen 3.2 Elternarbeit 3.3 Wie alles begann, 3.4 Öffnungszeiten, Ferienzeiten 3.5 Räumlichkeiten des Kindergartens 4. Theoretische Grundlagen unserer Arbeit 4.1. Auftrag des Kindergartens 4.2 Pädagogischer Ansatz 5. Ziele und Schwerpunkte in unserem Kindergarten 5.1 Das Kind und sein Spiel im Mittelpunkt 5.2 Was Kinder im Kindergarten lernen 6. Nachwort 2
3 Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Eltern! Konzeption was verbirgt sich hinter diesem Wort? Es ist eine genaue Zusammenfassung der Arbeitsschwerpunkte und allen wichtigen Informationen, über die Arbeit in unserem Kindergarten. Die Mitarbeiterinnen unseres Kindergartens möchten ihnen einen Leitfaden in die Hand geben, der Sie in die Lage versetzt, die Entwicklung Ihres Kindes aufgrund klarer Vorgaben und Konzepte mit zu verfolgen, und mitzugestalten, dass Ihre Kinder die Zukunft unter bestmöglichen Voraussetzungen bewältigen können. Solange Kinder noch klein sind, gib ihnen tiefe Wurzeln, wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel. Der Träger der Einrichtung, also die Marktgemeinde Mettersdorf, hat zusammen mit dem Team optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Die gute Zusammenarbeit von Kindergarten und Marktgemeinde hat zu einer guten Entwicklung geführt. Jedes Kind braucht Zeit, um auf seine Art die Welt zu entdecken, in der es lebt. Das Kindergartenteam hat pädagogische Schwerpunkte und Ziele zu setzen. Wie es diese umsetzen möchte, ist in der nachfolgenden Konzeption verständlich, und gut nachvollziehbar dargestellt. Ich sehe diese als Leitbild für das Team an und wir wollen, dass die Konzeption mit Unterstützung der Eltern und nicht zuletzt der Marktgemeinde Mettersdorf zum Wohle unserer Kinder erfüllt wird. Dem Team möchte ich herzlich für sein Werk danken, zumal ich davon überzeugt bin, dass hier großes persönliches Engagement ist, das Ziel zu erreichen. Diese Arbeit verspricht nur dann Erfolg, wenn sich Eltern und Kindergarten gegenseitig unterstützen. Wenn man genau hineinliest, merkt man, dass unsere Kinder im Mittelpunkt allen Handelns stehen. Allen Kindern weiterhin viel Spaß im Kindergarten der Marktgemeinde Mettersdorf und gute Zusammenarbeit. Der Bürgermeister: Jänner 2012 Johann Schweigler 3
4 2. Vorwort Liebe Eltern, der Kindergartenstart Ihres Kindes steht vor der Tür. Sie entlassen Ihr Kind wahrscheinlich das erste Mal aus Ihrer Obhut und vertrauen es uns für einige Stunden an. Das ist gewiss kein leichter Schritt für Sie, zumal Sie die Einrichtung, das Personal und die Schwerpunkte unserer Arbeit noch nicht kennen. Es ist uns daher ein großes Anliegen mit unserer Konzeption Ihnen und der Öffentlichkeit einen kleinen Einblick in unsere tägliche Arbeit zu gewähren. Auch ermöglicht uns die schriftliche Fassung unserer Konzeption, die Ziele unserer Arbeit immer vor Augen zu haben, Schwerpunkte neu zu überdenken und notwendige Veränderungen einzubringen. Diese Konzeption ist nicht als abgeschlossenes Werk zu betrachten, sondern sie lebt. Das heißt, sei bleibt offen für neue Ideen und Impulse, kann ergänzt und gegebenenfalls erweitert werden. Wir hoffen Sie ein wenig neugierig auf unseren Kindergarten gemacht zu haben und wünschen viel Spaß beim Lesen! 4
5 3. Rahmenbedingungen 3.1 Teamarbeit und die Kooperation mit anderen Einrichtungen Wir sind ein Team von vier MitarbeiterInnen und streben einen partnerschaftlichen Umgang miteinander an, der von Kreativität und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Wir erleben Teamarbeit in konkurrenzfreier Atmosphäre und arbeiten lösungsorientiert und kontinuierlich an uns, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Es findet einmal in der Woche ein Teamgespräch statt, das der Vorbereitung von Projekten und der Reflexion des Gruppengeschehens und der pädagogischen Arbeit dient. Regelmäßige Fortbildungen bereichern unsere Arbeit im Kindergarten. Durch unsere Zusammenarbeit ist es uns möglich die Fähigkeiten aller MitarbeiterInnen optimal zu nutzen und neue Ideen in der täglichen Arbeit umzusetzen. In unserem Kindergarten sind jährlich SchülerInnen willkommen, die im Rahmen ihrer Berufsausbildung die Möglichkeit haben bei uns praktische Erfahrungen zu sammeln. Unsere Arbeit wird durch die Integrative Zusatzbetreuung des Heilpädagogischen Kindergartens und durch Frühförderstellen bereichert und unterstützt. Weiters ist für uns die Kooperation mit Gemeinde, Schule und Pfarre selbstverständlich. 5
6 3.2. Elternarbeit Die Eltern sind als wichtigste Bezugspersonen des Kindes, unsere wichtigsten Partner. Unsere Aufgabe im Kindergarten besteht darin, die Eltern in ihrer erzieherischen Kompetenz zu begleiten. Das kann nachhaltig nur dann geschehen, wenn wir in die selbe Richtung gehen. Daher ist uns eine Übereinstimmung der Ziele wichtig. Gemeinsam wollen wir die Kindergartenzeit Ihres Kindes so schön wie möglich gestalten! Wir sind sehr bemüht darum viele Informationen weiter zu geben und unsere Arbeit transparent zu machen. Wir bieten Ihnen dazu: Elterngespräche (Entwicklungsgespräche, Wünsche, Anregungen,..) Elternabende Feste Mitgestaltung der Eltern bei Aktivitäten (Kekse backen, Spielenachmittag, Gesunde Jause, Massage,..) Informationsaustausch durch Elternheft 6
7 3.3 Wie alles begann Gründung des eingruppigen Kindergartens unter der Leitung des Bürgermeisters Alois Neubauer 1998 Umgestaltung und Erneuerung des Kindergartens unter Bürgermeisters Franz Gepp 2006 Entstehung der zweiten Kindergartengruppe 2010 Alterserweiterung unter Bürgermeister Johann Schweigler: Erstmalig können Kinder ab 18 Monaten unsere Einrichtung besuchen. Seit der Gründung des Kindergartens ist die Marktgemeinde Mettersdorf der Erhalter der Einrichtung. 3.4 Öffnungszeiten, Ferienzeiten Marktgemeinde Marktgemeinde Mettersdorf Mettersdorf Öffnungszeiten: Uhr Struktur: Personal: 2 Gruppen/ davon wird eine alterserweitert geführt 2 PädagogInnen/ 2 BetreuerInnen Unser Kindergarten hat zu Weihnachten, Semester und Ostern geschlossen. Die Sommerferien werden nach Bedarf geregelt. 7
8 3.5 Räumlichkeiten des Kindergartens Durch unsere nebeneinander liegenden Gruppenräume haben die Kinder die Möglichkeit in der Freispielzeit beide Räume zu nutzen. Die Kinder haben mehr Raum zur freien Entfaltung und entwickeln dadurch hohe Sozialkompetenzen. Bereiche in den Gruppenräumen: Konstruktionsbereich Bauecke Spielküche und Wohnbereich Kleine Welt Rollenspielbereich Verkleiden Kuschelecke Bilderbuchbereich Kreativbereich (Zeichnen, Malen, Werken) Lern- Gesellschaftsspielbereich Schönens und Interessantes Bewegung ist eine elementare Form des Denkens! In unserem Kindergarten haben die Kinder folgende Möglichkeiten ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben: Gruppenraum: Rollbretter, Hängesessel, Turnsaal: Bewegungsbaustellen, Laufspiele, Rhythmikeinheiten,.. Garten: Kinder können die unterschiedlichsten Spielgeräte nutzen, um vielfältige Bewegungserfahrungen zu sammeln 8
9 Wald: Es werden im nahegelegenem Waldstück Waldtage, Waldprojekte,... angeboten. 4.Theoretische Grundlagen unserer Arbeit 4.1 Auftrag des Kindergartens Der Kindergarten ist eine sozialpädagogische Einrichtung und hat neben der Betreuungsaufgabe einen eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Darin sehen wir, dem Kind die bestmögliche Chance zu bieten sich gut weiterentwickeln zu können. Entscheidend dafür sind eine gute Qualität der Bildungsangebote und der Zugang aller Kinder zu vielfältigen Lerngelegenheiten. Unsere Bildungsbereiche: Emotionen und soziale Beziehungen Der Kindergarten bietet Kindern die Chance vielfältige Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen aufzubauen, Freundschaften zu schließen sowie unterschiedliche Rollen zu erproben und zu gestalten. Dies ist eine wichtige Voraussetzung um eigene Interessen wahrnehmen und ausdrücken zu können und einen respektvollen Umgang mit anderen zu erlernen. Das Zusammenleben in der Gruppe erfordert Regeln, die entwickelt, akzeptiert und eingehalten werden müssen. Die Kinder sollen Sicherheit in der Beziehung zu Erwachsenen gewinnen und sich geachtet und ernst genommen fühlen. Bedingungsloses Angenommen sein bedeutet für uns: Ein NEIN zu deinem Verhalten ist noch immer ein JA zu dir. 9
10 Ethik und Gesellschaft Dieser Bildungsbereich hat einen festen Platz in unserer Arbeit. Kinder sollen Werte vermittelt bekommen, die ihnen Orientierung für Denken und Handeln geben. Unterschiedlichkeit (Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft,..) wird den Kindern als positiver Wert vermittelt, und die Einmaligkeit jedes Einzelnen wird als wertvoll betrachtet. Interkulturelle Begegnungen werden Kindern ermöglicht und als Bereicherung gesehen. Sprache und Kommunikation Die sprachliche Bildung und Förderung ist uns besonders wichtig, weil die Bildungschancen der Kinder später wesentlich erhöht werden, deshalb ist Sprachförderung ein bedeutender Bestandteil im pädagogischen Alltag. Kinder sollen Freude am Sprechen entwickeln und zum Erzählen ermutigt werden. Dafür wollen wir uns Zeit nehmen und den Kindern bewusst zuhören. Um den Kindern Sprachentwicklung zu ermöglichen bieten wir ihnen Sprach-. Laut- und Rollenspiele, Lieder, Fingerspiele, Reime und Gedichte an. Täglich werden nach Möglichkeit Bilderbücher und Erzählungen angeboten um den Wortschatz zu erweitern. 10
11 Bewegung und Gesundheit Durch eine anregend gestaltete Umgebung mit vielfältigen und reichhaltigen Bewegungsangeboten haben die Kinder die Möglichkeit ihren natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen. Die Kinder sollen Freude an der Bewegung haben und ihren eigenen Körper erleben und spüren. Durch Bewegungserfahrungen lernen die Kinder eigene Grenzen zu erkennen und abzuschätzen. Wir bieten den Kindern zahlreiche Möglichkeiten sich im Freien zu bewegen. Dabei üben sie sich in ihrer Geschicklichkeit und Ausdauer, ihrem Koordinationsvermögen und ihrer räumlichen Vorstellungsfähigkeit. Weiters ist es uns wichtig den Kindern grundlegende Einstellungen und Gewohnheiten für ein gesundes Verhalten zu vermitteln, wie z.b.: regelmäßiges Zähne putzen, Hände waschen, Tisch und Esskultur und das wöchentliche Zubereiten einer gemeinsamen gesunden Jause. 11
12 Ästhetik und Gestaltung Unter Ästhetik und Gestaltung verstehen wir vor allem das Malen, Werken und Gestalten mit verschiedensten Techniken und Materialien. Durch freies oder angeleitetes Gestalten haben die Kinder die Möglichkeit ihre gestalterischen Fähigkeiten auszuprobieren und weiterzuentwickeln, und ihre Fantasie zu entfalten. Um das Kind in seinem Selbstwert zu stärken, werden Kinderarbeiten nicht bewertet. Nicht das Endprojekt ist wichtig, sondern der Weg dorthin. Uns ist die ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung wichtig, weil wir die Kreativität von Kindern stärken wollen und ihnen so eine bessere Entfaltung ihrer Persönlichkeit ermöglichen. Musik ist für uns ein wesentlicher Bestandteil im Kindergartenalltag. Über die Musik können wir den Zugang zu allen Kindern finden. Sie erleben Freude am eigenen Singen und an der Stimme, sie experimentieren mit Instrumenten und haben die Möglichkeit besondere Augenblicke musikalisch zu verschönern. 12
13 Natur und Technik Wir wollen den Kindern ermöglichen Naturwissenschaft und Technik kennenzulernen. Kinder haben Freude am Beobachten der Natur am Erforschen und Experimentieren. Wir geben ihnen die Möglichkeit sich mit Veränderungen in der Natur zu befassen, Naturmaterialien zu sammeln ordnen und benennen und durch Experimente naturwissenschaftliche Vorgänge zu verstehen, wie zum Beispiel: Wann schmilzt Schnee? Wo wächst eine Pflanze am besten? Den Kindern werden auch verschiedene Medien, wie z.b. Licht Schatten, Ton, Overhead und Spiegel, angeboten. Sie sollen dazu motiviert werden damit zu experimentieren um wichtige Erfahrungen zu sammeln. Die mathematische Bildung stellt auch einen wichtigen Teilbereich dar. Es geht darum, die natürliche Neugierde der Kinder auf mathematische Angebote zu nützen und den Kindern viele Möglichkeiten zu bieten um wichtige Vorerfahrungen für das Rechnen zu sammeln ( Farben und Formen sortieren und ordnen, Mengen erfassen, Entwicklung des Zahlenbegriffes und erster Umgang mit geometrischen Körpern). 13
14 4.2 Pädagogischer Ansatz Der pädagogische Ansatz ist der rote Faden, der sich durch die Kindergartenarbeit zieht und Ausgangspunkt aller Entscheidungen, die getroffen werden. In der Pädagogik findet man eine Reihe aneinander stehender Ansätze. In unserem Kindergarten stellen wir den situationsorientierten Ansatz in den Vordergrund, da dieser Ansatz unserer Meinung nach eine Fülle von Möglichkeiten bietet Kinder beim Hineinwachsen und Verstehen der Erwachsenenwelt zu begleiten. Der situationsorientierte Ansatz orientiert sich an den Lebenssituationen der Kinder und bietet ihnen die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln um sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander zu setzten. Das Kind steht im Mittelpunkt dieser Pädagogik. Ausgangspunkt dieses Ansatzes sind die Bedürfnisse der Kinder im Vorschulalter. Der situationsorientierte Ansatz entspricht den Bedürfnissen der Kinder: Nach Freiheit Nach Spontanität Nach Bewegung Ihre Gegenwart zu erleben Lernen im Kindergarten bedeutet, dass jedes Kind seine eigene Entwicklungszeit hat um bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, wobei es uns sehr wichtig ist, die Kinder individuell zu fördern. Wir als PädagogInnen sehen uns als EntwicklungsbegleiterInnen der Kinder und leiten aus Beobachtungen Situationen ab, die für die Kinder von Bedeutung sind und entwickeln daraus Projekte für die Kindergartengruppe. 14
15 5.Ziele und Schwerpunkte in unserem Kindergarten Das Ziel unserer pädagogischen Arbeit umfasst drei entscheidende Erfahrungsbereiche. Ich bin Ich (Sebstlkompetenz) Gemeinsam sind wir stark (Sozialkompetenz) Zeig mir was (Sachkompetenz) 5.1 Das Kind und sein Spiel im Mittelpunkt Wir sehen das Kind mit seiner Individualität und als Persönlichkeit mit seinen Stärken, Schwächen und Eigenarten. Wir haben große Achtung vor der Einzigartigkeit des Kindes, es so anzunehmen wie es ist, damit sich dieses bestmöglich entfalten und entwickeln kann. Das Spiel ist das wichtigste Element im Leben eines Kindes. Was bedeutsam ist im Leben verarbeiten Kinder spielend. Im Spiel werden Spielfreude, Neugierde und Aktivität im Kind geweckt. Alle Fähigkeiten, alle Emotionen, alles Leben und Lernen erarbeitet sich das Kind im Spiel. Fazit: Kinder brauchen viel, viel Zeit zum Spielen! Verschiedene Arten des Spiels: Rollenspiel Gesellschaftsspiel Bewegungsspiel Kreis,- Tanz,- und Singspiele Spiele die die Kreativität fördern Sprachspiele 15
16 5.2 Was Kinder im Kindergarten lernen Vieles von dem was Kinder im Kindergarten lernen tragen sie nicht vorzeigbar in der Hand mit nach Hause. Trotzdem haben sie dort eine Menge erfahren und gelernt- Qualitäten, die stark machen für das Leben. Beispiele für Lernerfolge im Kindergarten, die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen: Du bist mir wichtig In der altersgemischten Gruppe erleben sich Kinder mal groß, mal klein, mal stark, mal helfend, mal hilfesuchend, Solche eigene Erfahrungen sind die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und verantwortliches Handeln. Ich habe Interesse Kinderfragen werden aufgegriffen. Zusammen macht man sich auf die Suche nach Antworten. Wo Kinder in ihren Interessen ernst genommen werden, entwickeln sie Freude am Lernen und Entdecken. Ich begreife Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen die Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden. Sie wollen sie anfassen, daran riechen, befühlen, damit experimentieren. Das wird im Kindergarten gefördert. Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen. 16
17 Ich kann etwas Sich selbst an- und ausziehen- das verschüttete Getränk selbst aufwischen, Das sind die kleinen Schritte zur großen Selbstständigkeit. Das will ich wissen Die Triebfeder zum Lernen ist die Neugier und neugierig sind Kinder von Natur aus. Diese Neugierde der Kinder wird im Kindergarten aufgegriffen und gefördert. Ich traue mich Im Kindergarten dürfen Kinder kochen, backen, pflanzen, mit dem Messer schneiden, sägen, auf Bäume klettern, eigene Ideen verwirklichen,.. Zutrauen macht stark und motiviert. Ich hab eine Idee Der Kindergarten bietet Zeit, Möglichkeiten und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei entwickeln Kinder Fantasie, finden eigene Wege und Lösungen und werden kreativ. 17
18 Das mache ich gern Der Kindergartenalltag orientiert sich am Bedürfnis der Kinder. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Spiel zu. Spiel macht Spaß und was Spaß macht, machen Kinder mit ganzem Herzen. Wir geben den Kindern Zeit zum Spielen. Ich gehöre dazu Mit anderen zusammen sein bedeutet für Kinder vor allem mit anderen Kindern spielen. Kinder lernen dabei sich zu behaupten, Kompromisse zu finden, Freundschaften zu schließen. Ich habe eine Aufgabe Im Kindergarten übernehmen Kinder Aufgaben in der Gemeinschaft. Den Tisch decken, nach dem Spiel zusammen aufräumen, dem anderen beim Anziehen helfen, sich um ein neues Kind kümmern,.. In vielen kleinen Handlungen lernen Kinder, Verantwortung füreinander und für eine gemeinsame Sache zu übernehmen. 18
19 5.Schlusswort Sie sind nun am Ende unserer Konzeption angelangt und können sich somit ein wenig mehr vorstellen, wie Vielfältig und wichtig die Kindergartenzeit ist. Unser Kindergarten stellt jedoch nur einen kleinen Bestandteil im Leben ihres Kindes dar. Wir sind deshalb auch nur familienergänzend nie aber familienersetzend. Die entscheidende Prägung erfährt ein Kind in seiner Familie und dies wollen wir so gut wie möglich unterstützen. Wir freuen uns, dass wir Sie und vor allem Ihr Kind ein Stück des Weges begleiten können und hoffen, dass es für alle eine fröhliche und erlebnisreiche Zeit wird. Ihr Kindergartenteam 19
20 JEDES KIND HAT DAS RECHT ZU LERNEN, ZU SPIELEN, ZU LACHEN, ZU TRÄUMEN, ZU LIEBEN, ANDERER ANSICHT ZU SEIN, VORWÄRTS ZU KOMMEN, UM SICH ZU VERWIRKLICHEN. 20
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