Zweites Mittelstädte ranking Nordrhein-Westfalen. unter besonderer Berücksichtigung der Städte im Kreis Mettmann

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1 Zweites Mittelstädte ranking Nordrhein-Westfalen unter besonderer Berücksichtigung der Städte im Kreis Mettmann

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3 Zweites Mittelstädteranking Nordrhein-Westfalen unter besonderer Berücksichtigung der Städte im Kreis Mettmann Das Gesamtergebnis im Überblick 4 Warum Aktualisierung des IHK-Mittelstädterankings? 6 Indikatorenauswahl und Methodik 8 Die Ergebnisse im Einzelnen 10 Kategorie I: Verkehr Kategorie II: Kommunale Finanzen...16 Kategorie III: Wirtschaft...22 Kategorie IV: Kaufkraft und Einzelhandel Kategorie V: Bevölkerung...38 Städteprofile im Kreis Mettmann 43 Erkrath...44 Haan...46 Heiligenhaus...48 Hilden...50 Langenfeld...52 Mettmann...54 Monheim...56 Ratingen Velbert...60 Wülfrath Erläuterungen zur Berechnung der Einzelindikatoren 64 Übersicht: Detailergebnisse der 181 Mittelstädte NRWs 66 Referenzbogen zur Zuordnung Stadt ID-Nummer 69 Impressum 70 II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 3

4 Das Gesamtergebnis im Überblick Das Gesamtergebnis im Überblick Jeder Stadt im IHK-Mittelstädteranking wird eine Identifikationsnummer (ID) zugeordnet, um deren Auffinden in den Kartendarstellungen zu erleichtern. Die Liste befindet sich in der Ausklappseite am Ende der Broschüre. Die zehn Städte des Kreises Mettmann liegen beim Vergleich aller Mittelstädte in NRW mit einer Ausnahme in der ersten Hälfte des Rankings. Mit Ratingen (Rang 2), Monheim (Rang 3) und Langenfeld (Rang 5) sind jetzt erneut drei Städte in den TOP 5 vertreten. Ratingen hat dabei seinen Spitzenplatz vom ersten IHK-Mittelstädteranking 2010 an Verl verloren, das neu in den Vergleich aufgenommen worden ist. Monheim konnte sich durch seine Entschuldungs- und Steuerpolitik stark verbessern. Langenfeld ist leicht auf den fünften Platz zurückgefallen. Aber auch Hilden (Rang 7), sowie Haan (Rang 11) und Erkrath (Rang 13) erzielen noch TOP-Platzierungen. Die Definition einer Mittelstadt hat sich geändert. Deshalb sind viele Mittelstädte neu ins Ranking aufgenommen worden, unter ihnen auch einige wirtschaftsstarke vor allem aus dem Münsterland, Südwestfalen und Ostwest falen- Lippe. Dies sorgt besonders in der Kategorie III Wirtschaft für eine tendenziell schlechtere Platzierung der Städte des Kreises Mettmann und wirkt sich so auch auf das Gesamtergebnis aus. Insgesamt liegt die Spitze nun viel enger zusammen als im Ranking Den ersten und fünften Platz unterscheiden aktuell nur 2,6 Punkte. Im Jahr 2010 hatten Ratingen und Lagenfeld nahezu gleichauf an der Spitze noch neun Punkte Vorsprung. Die vier in den TOP 10 platzierten Städte schneiden alle bei den kommunalen Finanzbedingungen vergleichsweise gut ab (Ränge zwischen 1 und 11). Ebenso ist grundsätzlich die gute Verkehrsanbindung des Kreises Mettmann ein großer Standortvorteil. Ratingen nimmt hier landesweit erneut Rang 1 ein, Langenfeld und Hilden platzieren sich gut. Hilden glänzt als Einkaufsstandort mit Rang 5. Bei den kommunalen Finanzen führt Monheim landesweit mit großem Vorsprung, aber auch Langenfeld wird sonst nur noch von drei neuen Mittelstädten übertroffen. In der Kategorie III Wirtschaft erreichen diese vier Städte hingegen nur durchschnittliche Platzierungen. Ebenfalls weit vorne im NRW-Vergleich liegen die Städte Haan, Erkrath und Wülfrath auf den Positionen 11, 13 und 28. Erkrath und Wülfrath sind besonders stark bei ihren Verkehrsanbindungen. Haan schneidet auch bei den kommunalen Finanzen noch gut ab. Hier liegt Wülfraths große Schwäche. Darüber hinaus platziert sich Haan auch in der Kategorie IV Kaufkraft und Einzelhandel gut. Schwächere Platzierungen erzielen alle Städte in den Kategorien III Wirtschaft sowie V Bevölkerung. Im Ranking zurückgefallen sind im Mittelfeld Mettmann (Rang 72) und Velbert (Rang 91). Velberts Schwäche sind die kommunalen Finanzen, seine Stärke liegt im landesweiten Vergleich in der geografischen Lage. Mettmann punktet in allen Kategorien im Mittelfeld, mit besseren Werten bei der Verkehrsanbindung und genau wie Velbert mit schlechteren in der Kategorie III Wirtschaft. Heiligenhaus ist im NRW-Vergleich weit zurückgefallen und liegt aktuell auf Rang 142. Ursächlich sind die kommunalen Finanzen, bei deren Vergleich sich die nieder bergische Stadt nun weit hinten einreihen muss (Rang 164). Dies kann insgesamt nicht durch die anderen Standortfaktoren ausgeglichen werden, zumal auf der Positivseite nur seine Lage und ein durchschnittlicher Einkaufsstandort zu Buche schlagen. Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Gesamt Verl , Mittelstadt ID Punkte Rang Tendenz Ratingen 27 64,28 2 Monheim am Rhein 26 63,31 3 Siegburg ,48 4 Langenfeld (Rhld.) 24 62,15 5 Erkrath 20 55,13 13 Haan 21 55,41 11 Heiligenhaus 22 43, Hilden 23 59,01 7 Langenfeld (Rhld.) 24 62,15 5 Mettmann 25 48,10 72 Monheim am Rhein 26 63,31 3 Ratingen 27 64,28 2 Velbert 28 46,98 91 Wülfrath 29 51,43 28 Elsdorf 83 35, Sundern (Sauerland) , Selm , Lage , Windeck , Ø Kreis Mettmann 54,88 37,4 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre 4 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

5 Das Gesamtergebnis im Überblick Jeder Stadt im IHK-Mittelstädte ranking wird eine Identifikationsnummer (ID) zugeordnet. Dies erleichtert deren Auffinden in den nachfolgenden Kartendarstellungen. Referenzbogen zur Zuordnung Stadt ID: siehe Ausklappseite am Ende der Broschüre Prozent des maximalen Punktwertes über 80 bis 100 über 60 bis 80 über 40 bis 60 über 20 bis 40 von 0 bis 20 Karte: agentur geoinfo II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 5

6 Warum Aktualisierung des IHK-Mittelstädterankings? Warum Aktualisierung des Städterankings? Anregung zur Diskussion Städte-, Regionen- oder gar Länderrankings sind beliebt. Ihr Aufmerksamkeitswert ist kurzzeitig hoch, die Berichterstattung meist prominent. Schneidet dabei die eigene Stadt oder Region gut ab, wird dies von Politik und Verwaltung wohlwollend zur Kenntnis genommen und dem eigenen Handeln zugeschrieben. Ein schlechteres Ranking der Konkurrenz verstärkt diesen Eindruck noch. Schneidet der eigene Standort hingegen schlecht ab, werden oft zunächst die Ergebnisse in Frage gestellt. Es finden sich vermeintliche oder tatsächliche Gründe, warum genau dieser Vergleich nicht fair sei, dass Ausnahmesituationen beständen oder überhaupt die falschen Merkmale miteinander verglichen worden seien. In der Regel legen sich aber sowohl die positive wie die negative Aufregung bereits nach wenigen Tagen. In der Öffentlichkeit spielt das Ranking dann keine Rolle mehr, es wird ad acta gelegt. Wird später das nächste veröffentlicht, beginnt der beschriebene Prozess von Neuem. Dem IHK-Mittelstädteranking geht es nicht um diesen kurzfristigen Effekt. Es soll vielmehr in den jeweiligen Städten zur Reflexion ihrer eigenen Position im Standortwettbewerb anregen. Dabei liegt der Fokus auf dem Kreis Mettmann. Das IHK-Mittelstädteranking soll als Ansporn für die Städte dienen, die gute Position zu festigen beziehungsweise konkrete Verbesserungen einer weniger befriedigenden Einstufung herbeizuführen. Zwar fließen in das Städteranking auch Faktoren ein, die sich der (kommunal-)politischen Einflussnahme weitgehend entziehen, wie Wegeentfernungen. Aber auch diese sind entscheidungsrelevant für die Standortwahl von Unternehmen, egal, ob dies als gerecht empfunden wird oder nicht. Andere hingegen liegen eindeutig im politischen Entscheidungsspielraum, wie etwa die Höhe der Steuersätze, die lokalen Verkehrsanbindungen oder die Innenstadtgestaltung. Sie sind mit der städtischen Gewerbeflächen-, Ansiedlungssowie Vermarktungs- und Marketingpolitik verknüpft. Dies sind die Stellschrauben, um wirtschaftsrelevante Standortfaktoren zu verändern und weiterzuentwickeln. Die IHK Düsseldorf hat seit ihrem ersten Mittelstädteranking von 2010 genau diese Prozesse wahrgenommen. Denn von der Öffentlichkeit unbemerkt wurden die Ergebnisse des Jahres 2010 durchaus genutzt: Etwa in Fachgesprächen zur Qualitätssicherung und Verbesserung der Wirtschaftsstandorte, bei der Werbung um Unternehmensansiedlungen oder in politischen Diskussionen, etwa bei der Aufstellung der städtischen Haushalte. Mittelstädteranking als Ergänzung zu den IHK-Umfragen Das IHK-Mittelstädteranking ist dabei eine wichtige Ergänzung der IHK-Standort- und Verkehrsstudien sowie Passanten- und Geschäftsbefragungen in den Städten des Kreises Mettmann. Dabei nimmt das Mittelstädteranking einen überregionalen quantitativen Vergleich von Standorten vor, den die Studien und Befragungen so nicht leisten können. Meinungen spielen im Rating keine Rolle. Die Situation vor Ort aus Sicht der jeweils ansässigen Unternehmen analysieren die Studien und Umfragen. Nur punktuell sind diese ergänzt um eine statistische Bestandsaufnahme wirtschaftlicher Indikatoren und deren Entwicklung. Sie geben so wichtige Impulse und konkrete Ansatzpunkte für die Standortpflege und verbesserung. Wie etwaige Konkurrenzstandorte im Kreis Mettmann oder außerhalb des Kreises im Vergleich eingestuft werden, ist aber nicht Gegenstand dieser Analysen. Damit kann in den Studien und Befragungen auch nicht die Position der jeweils untersuchten Stadt festgestellt werden. Zudem ist längst nicht gesagt, dass ein Standort, der beim Vergleich innerhalb des Kreises Mettmanns die Spitzengruppe verfehlen würde, absolut gesehen ein schlechter Wirtschaftsstandort sei. Denn die Standortkonkurrenz hört bei Weitem nicht an der Kreisgrenze auf. Im Gegenteil, die Städte im Kreis Mettmann profitieren auch untereinander von Ansiedlungserfolgen in ihrer Nachbarschaft, wie anhand der intensiven Arbeitsmarkt- und Kaufkraftbeziehungen leicht nachzuvollziehen ist. Das IHK-Mittelstädteranking kommt zu dem Ergebnis, dass die Städte aus dem Kreis Mettmann insgesamt im landesweiten Vergleich gute Standortbedingungen bieten. Dies alles sind gute Gründe, warum die IHK Düsseldorf nach gut vier Jahren ihr Mittelstädteranking aktualisiert. Zudem ist das IHK-Mittelstädteranking der einzige Vergleich, der unterhalb einer Ebene von Staaten, Ländern, Großstädten oder Landkreisen einen umfassenden Vergleich für Städte versucht. Auswahl der Vergleichsstädte Da auf der Ebene kreisangehöriger Kommunen das statistische Datenmaterial deutlich gegenüber der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte nachlässt, hat die IHK in ihrem ersten Mittelstädteranking 2010 insgesamt 23 Einzelindikatoren identifiziert und berechnet (siehe auch Abschnitt zur Methodik auf den Seiten 8 und 9). Um so weit wie möglich einen zeitlichen Vergleich vornehmen 6 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

7 Warum Aktualisierung des IHK-Mittelstädterankings? zu können, hat die IHK im aktuellen Ranking die gleichen Indikatoren verwendet und sie grundsätzlich auf gleiche Weise berechnet wie im Ranking Dennoch ist der Vergleich der aktuellen Rankingergebnisse mit denen von 2010 nur eingeschränkt möglich. Denn die Zusammensetzung der untersuchten Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat sich geändert. Zwar wurde erneut die Vergleichsebene Mittelstädte gewählt, um die zehn zum IHK-Bezirk Düsseldorf gehörenden Städte im Kreis Mettmann realistisch mit anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen vergleichen zu können. Allerdings hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) seit dem ersten IHK-Mittelstädteranking seine Definition geändert, wann eine Kommune als Mittelstadt gilt. Inzwischen ordnet das BBSR alle Kommunen streng nach Einwohnerzahl der Gruppe der Mittelstädte zu. Dazu gehören nun alle Kommunen von bis unter Einwohner, unabhängig davon, ob sie Stadtrechte besitzen oder nicht. Auf die weitere Unterscheidung des BBSR in größere beziehungsweise kleinere Mittelstädte wird im IHK-Mittelstädteranking verzichtet. Denn beide Untertypen sind im Kreis Mettmann vertreten, so etwa Wülfrath als kleinste und Ratingen als größte Mittelstadt im Kreis Mettmann. Insgesamt umfasst die Liste des BBSR aktuell 181 Mittelstädte in Nordrhein-Westfalen, einschließlich aller zehn Städte im Kreis Mettmann. Beim ersten IHK-Mittelstädteranking waren es noch 139 Kommunen. 13 von ihnen sind nun nicht mehr im aktuellen Ranking enthalten, 55 Kommunen neu hinzugekommen. 126 Kommunen sind immerhin in beiden Rankings vertreten. Vergleich mit dem ersten Mittelstädteranking des Jahres 2010 Diese geänderte Definition schränkt den zeitlichen Vergleich auf drei Arten ein. Erstens sind die Rangziffern beider Rankings nicht direkt miteinander vergleichbar. So entspricht der aktuelle Rang 20 unter 181 Kommunen Rang 16 unter 139 Kommunen im Jahr Denn um die aktuellen Ergebnisse mit denen aus dem Jahr 2010 vergleichen zu können, müssen die absoluten Rangziffern in relative Rangindizes umgerechnet werden. Das heißt, die jeweils letzten Rangziffern (181 im aktuellen Ranking beziehungsweise 131 im Ranking von 2010) sind gleichbedeutend mit einem relativen Rangindex von 0,00. Die Skala geht entsprechend proportional weiter bis hin zum relativen Rangindex von 1,00, jeweils für die Spitzenpositionen in beiden Rankings. Für die oben angeführten Beispiele ergeben sich so relative Rangindizes von (gerundet) jeweils 0,89 für die absolute Rangziffer 20 im aktuellen Ranking und für die absolute Rangziffer 16 im Ranking von Im aktuellen IHK-Mittelstädteranking wird die Veränderung der Rangpositionen gegenüber 2010 anhand der Differenz dieser relativen Rangindizes vorgenommen. Die Veränderungstendenz wird in fünf Klassen jeweils mit den entsprechenden Pfeilen dargestellt. Diese fünf Klassen umfassen dabei Differenzen der relativen Rangindizes von 0,10 Punkten. Beispielsweise deckt der Pfeil Differenzen beider relativer Rangindizes zwischen minus 0,05 und plus 0,05 Punkten ab. Zwischen einer Indexdifferenz von plus 0,05 bis plus 0,15 gilt der Pfeil, bei einer größeren Differenz als plus 0,15 Punkte der Pfeil. Für die jeweils negativen Vorzeichen erfolgt eine analoge Zuordnung der Pfeile und. Zweitens können sich Positionsveränderungen gegenüber dem ersten Mittelstädteranking 2010 weitgehend oder sogar ausschließlich durch die neu in den Vergleich einbezogenen Mittelstädte ergeben. Schneiden etwa viele oder alle neuen Mittelstädte bei einem Indikator besser beziehungsweise schlechter als die jeweils betrachtete Mittelstadt ab, ist für diese in beiden Rankings vertretene Mittelstadt eine große Veränderungstendenz ausgewiesen. An der Qualität des betreffenden Standortfaktors selbst muss sich dabei aber nichts geändert haben. Lässt sich dies identifizieren, wird in den Erläuterungstexten und bei den Städteprofilen darauf hingewiesen. Drittens ist der zeitliche Vergleich eingeschränkt, wenn neue Mittelstädte besonders gute beziehungsweise besonders schlechte Daten bei einem Indikator aufweisen. Dies kann zu größeren Verschiebungen bei den errechneten Punktwerten für einzelne Indikatoren führen und so deren (implizite) Gewichtung verändern. Methodisch ist dies grundsätzlich auch so vorgesehen. Um die Ergebnisse nicht zu manipulieren, wird hierbei grundsätzlich nicht justiert (siehe dazu auch die Seiten 8 und 9). Indikatorenauswahl zwischen Pauschalisierung und speziellem Branchenfokus Bei einem Städteranking muss die Auswahl der einbezogenen Indikatoren einen allgemeingültigen Charakter haben. Ziel eines jeden Rankings ist es, im Endergebnis zu einer einzigen Zahl oder einem Wert zu kommen, um so die Städte einordnen und vergleichen zu können. Dabei muss eine Pauschalisierung in Kauf genommen werden, die eine Erklärung einzelner Indikatoren erschwert. Natürlich bieten sich bei der individuellen Standortsuche eines Unternehmers differenziertere Analysemöglichkeiten. So gibt es beispielsweise Abhängigkeiten zwischen der Indikatorenauswahl und der Branche, in der ein Unternehmen tätig ist. Ein Spediteur, der sich in einem Gewerbegebiet niederlassen will, dürfte die einzelnen Standortfaktoren mit einem anderen Stellenwert bewerten als etwa Beispiel ein Einzelhändler, der in der Innenstadt ein Ladenlokal eröffnen möchte. II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 7

8 Indikatorenauswahl und Methodik Indikatorenauswahl und Methodik Von besonderer Relevanz ist bei Städterankings die Auswahl der als Berechnungsgrundlage genutzten statistischen Merkmale und anderer Indikatoren. Darüber hinaus spielt ihre Gewichtung bei der Zusammenfassung zu einzelnen Kategorien und schließlich zum Gesamtergebnis eine entscheidende Rolle. Dabei muss die Auswahl der Merkmale erstens relevant sein und zweitens für alle Mittelstädte (zeitnah) verfügbar sowie einfach und nachvollziehbar zu berechnen sein. Um die Vergleichbarkeit beider Mittelstädterankings so umfassend wie möglich sicherzustellen, ist an der Auswahl und Gewichtung der Einzelfaktoren sowie der Berechnungsmethode nichts geändert worden. Verschiebungen ergeben sich nur aus den zugrunde gelegten statistischen Daten selbst sowie durch die neu in den Vergleich einbezogenen Mittelstädte. Das IHK-Mittelstädteranking hat das Ziel, wirtschaftliche Standortbedingungen in Städten der gleichen Hierarchieebene über alle Wirtschaftsbranchen hinweg vergleichbar zu machen. Entsprechend kommen nur Indikatoren in Betracht, die für Standortentscheidungen beziehungsweise Einschätzungen der Standortqualität durch Unternehmen relevant sind. Dazu wurde sowohl die Methodik anderer Rankings als auch die der eigenen IHK-Standortumfragen herangezogen. Bei letzteren beurteilen ortsansässige Unternehmen unter anderem auch die Bedeutung verschiedener Standortfaktoren für ihren Betrieb. Unter den Faktoren, die dabei mindestens als wichtig oder sogar als sehr wichtig eingestuft worden sind, befinden sich vor allem Daten zur Verkehrsinfrastruktur, zu den Standortkosten, zur Verfügbarkeit und Qualität von Arbeitskräften sowie zur kommunalen Verwaltung. Bis auf den Faktor kommunale Verwaltung lassen sich für das Mittelstädteranking statistische Kennziffern finden. Entsprechend der in anderen Städterankings verwendeten Indikatoren und der in IHK-Standortanalysen ermittelten Bedeutung einzelner Indikatoren sind für das Mittelstädteranking 23 Einzelindikatoren ausgewählt worden, die zu insgesamt fünf Kategorien zusammengefasst wurden. Daran wurde, um den Vergleich beider Rankings überhaupt erst zu ermöglichen, nichts geändert. Den Kategorien Verkehr und Kommunale Finanzen wird jeweils die höchste Bedeutung zugemessen, der Kategorie Bevölkerung die geringste. Denn in Zeiten einer ausgeprägten überregionalen Arbeitsteilung und hochgradig vernetzter Arbeitsmärkte ist zwar die Bevölkerungsentwicklung für einzelne Standorte durchaus von Bedeutung, Fehlentwicklungen können aber zum Teil regional kompensiert werden. Das Gesamtergebnis des IHK-Mittelstädterankings wird anhand der Gewichtungen in den IHK-Standortumfragen aus den einzelnen Kategorien wie folgt gewichtet: I Verkehr mit 4 Einzelindikatoren zu insgesamt 30 Prozent, II Kommunale Finanzen mit 4 Einzelindikatoren zu insgesamt 30 Prozent, III Wirtschaft mit 9 Einzelindikatoren zu insgesamt 25 Prozent, IV Kaufkraft und Einzelhandel mit 3 Einzelindikatoren zu insgesamt 10 Prozent, V Bevölkerung mit 3 Einzelindikatoren zu insgesamt 5 Prozent. Erläuterung zu den Tabellen/Werten ID: Punkte: Rang: Identifikationsnummer zur besseren Kartendarstellung, Sortierung alphabetisch innerhalb der jeweiligen Kreise. Maximalwert 100, nicht gerundet. Rangfolge entsprechend Punkten, bei Punktgleichheit nach IDs sortiert. Tendenz: Differenz der in Indexzahlen transformierten Rangziffern (Index 1 für Rang 1 bis Index 0 für Rang 181 (2014) bzw. Rang 139 (2010)). Dabei bedeuten: nicht im Vergleich 2010 größer als +0,15 zwischen +0,15 und +0,05 zwischen -0,05 und +0,05 zwischen -0,05 und -0,15 kleiner als -0,15 8 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

9 Indikatorenauswahl und Methodik Innerhalb der einzelnen Kategorien werden grundsätzlich alle Einzelindikatoren gleich gewichtet. Das heißt, sie sind dort jeweils von gleich hoher Relevanz. Eine Ausnahme bildet die Kategorie II Kommunale Finanzen. Hierbei sind für die Unternehmen die direkten Kostenbelastungen sowie die Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung einschließlich der Dauer von Genehmigungsverfahren die mit Abstand wichtigsten Faktoren. Für letztere liegen keine objektiven statistischen Kenngrößen vor. Direkten Kostenbelastungen, etwa in Form der Steuerhebesätze, werden in der Kategorie II Kommunale Finanzen höher gewichtet als die eher in die Zukunft gerichtete Kennziffer der kommunalen Verschuldung. Bei der Berechnung der Einzelindikatoren (Kurzbeschreibungen für alle Indikatoren siehe Seiten 64 und 65) werden die einzelnen Daten grundsätzlich linear in eine normierte Skala transformiert, bei der die beste Ausprägung 100 Punkte erhält und die übrigen entsprechend ihres prozentualen Abstandes zum Bestwert entsprechend niedrigere Punktwerte. Konkret berechnet sich der Punktwert für die Mittelstadt x als Wert (x) geteilt durch den Maximalwert (y) aller analysierten Städte, multipliziert mit 100. Die Punktwerte liegen damit zwischen 100 für den besten Indikatorwert und 0, wenn der (eventuell verschobene) Indikatorwert für die schlechteste Ausprägung auch 0 beträgt. Ist der Indikatorwert für die schlechteste Stadt größer als 0, ergibt sich auch ein entsprechend höherer Punktwert. Allerdings sind punktuell Anpassungen bei den Punktzuweisungen nötig, wenn etwa ein niedriger Indikator-Wert besser bedeutet als ein hoher Indikatorwert in diesem Fall wird der Indikator zunächst mit minus 1 multipliziert (Beispiel: Arbeitslosenanteil). Wenn Indikatorwerte sowohl mit positivem als auch negativem Vorzeichen vorliegen, wird zunächst eine lineare Verschiebung aller Werte vorgenommen, bis der niedrigste Wert null ergibt (Beispiele Pendlersaldo oder Beschäftigungsveränderung). Von dieser Grundregel einer linearen Transformation wird in einigen Fällen abgewichen: In der Kategorie I Verkehr wird eine nichtlineare (exponentielle) Transformation der Indikatorwerte zu den Punktwerten vorgenommen. Bei den Einzelindikatoren Autobahnanschlüsse, Entfernung zur nächsten Autobahnanschlussstelle, Anzahl der Fernzugverbindungen sowie kommunale Verschuldung werden zudem Maximal- beziehungsweise Minimalwerte definiert, ab denen 100 beziehungsweise 0 Punkte zugeordnet werden. Ähnlich wird beim Einzelindikator Schulabgänger mit Fach- und Hochschulreife verfahren, um den Effekt des doppelten Abiturjahrgangs 2013 zu eliminieren. Bei der Zahl der Autobahnanschlussstellen ist es etwa von geringerer Bedeutung, ob es sich um den 15ten oder 20sten Anschluss handelt gegenüber der ersten, zweiten oder dritten Anschlussstelle in näherer Umgebung der betreffenden Mittelstadt. Würde dies nicht berücksichtigt, ständen einige Städte ohne erkennbar höhere Standortqualität nur aufgrund der Berechnungsart erheblich besser beziehungsweise erheblich schlechter da, zumal etwa der Kategorie I Verkehr eine hohe Bedeutung im Gesamtranking zufällt. Die Ergebnisse der einzelnen Kategorien werden jeweils als ungewichteter Durchschnitt (Ausnahme: kommunale Finanzen) aus den Punktwerten der jeweils zugehörigen Einzelindikatoren berechnet. Die Zusammenfassung erfolgt also nicht anhand der Rangziffern. Dadurch sind auf den ersten Blick vermeintlich widersprüchliche Ergebnisse selbst bei ungewichteter Zusammenfassung möglich in den Fällen, in denen die Rangfolge des Punktedurchschnitts von der des Rangzifferndurchschnitts abweicht. Das Gesamtergebnis schließlich ergibt sich als gewichteter Durchschnitt der Punktewerte aller fünf Kategorien. Zur grafischen Darstellung in den Karten und Tabellen sind bei den Kategorien und beim Gesamtergebnis schließlich fünf gleich große Klassen mit jeweils 20 Prozent Spannweite gebildet worden. Der geringste Punktwert wird mit 0 Prozent bewertet, der höchste Punktwert mit 100 Prozent. Es sind also nicht alle Klassen gleichmäßig mit Mittelstädten besetzt. Prozent des maximalen Punktwertes in Kartendarstellung über 80 bis 100 über 60 bis 80 über 40 bis 60 über 20 bis 40 von 0 bis 20 II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 9

10 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Die Verkehrsanbindung eines Standortes ist für die Wirtschaft neben den Standortkosten das bedeutendste Standortkriterium. Entsprechend hoch wird aus den IHK- Standortumfragen eine Gewichtung im Gesamtranking von 30 Prozent abgeleitet, mit der diese Kategorie in das Gesamtergebnis eingeht. Die Kategorie I Verkehr selbst wird aus vier Einzelindikatoren gebildet (Entfernung zum nächsten Autobahnanschluss, Entfernung zu internationalen Flughäfen, Zahl der Fernverbindungen im Eisenbahnverkehr und Zahl der Autobahnanschlüsse), die jeweils zu gleichen Teilen in das Verkehrs-Ranking eingehen. Am Ende des NRW-Vergleichs rangieren mit um die 15 oder sogar weniger Punkten (von 100 möglichen), wie bei einem Verkehrsindikator auch nicht anders zu erwarten, Städte aus den Randlagen Nordrhein-Westfalens. Wenige Autobahnanschlüsse, lange Fahrtzeiten bis zur nächsten Anschlussstelle, wenig oder keine Fernzugverbindungen und weite Wege zu den internationalen Flughäfen sind für diese Städte deutliche Standortnachteile. Die Städte des Kreises Mettmann sind nach wie vor sämtlich im ersten Drittel aller nordrhein-westfälischen Mittelstädte vertreten. Mit einer durchschnittlichen Rangziffer von 23 schneiden sie zusammen genommen in dieser Kategorie am besten und sogar geringfügig besser als im Ranking 2010 ab. Auf dem ersten Rang liegt erneut Ratingen mit über 90 Punkten. Ratingens besondere Standortvorteile sind die geringe Entfernung zur nächsten Autobahnanschlussstelle und die geringe durchschnittliche Fahrtzeit zu den berücksichtigten internationalen Flughäfen. Auch Erkrath, Wülfrath, Langenfeld und Haan positionieren sich unter den ersten 20 NRW-Mittelstädten, was ihre regionale und überregionale Verkehrsanbindung angeht. Hilden verpasst die TOP 20 nur knapp. Insgesamt sind die Abstände, gemessen an den Punktwerten, im Mittelfeld relativ gering. So machen gut drei Punkte Unterschied zwischen Mettmann und Heiligenhaus zwölf Rangplätze aus. Im Vergleich zum ersten Ranking 2010 verbessern sich tendenziell Mettmann, Hilden und Monheim, was zum einen an der gewachsenen Bedeutung des Düsseldorfer Flughafens und an mehr Zugverbindungen liegt. Zum anderen spielt auch eine methodisch verbesserte Messung der Entfernungen von Stadtzentren zur Autobahn sowie die geänderte Zusammensetzung aller Mittelstädte eine gewisse Rolle. Das hier im Mittelstädteranking festgestellte gute Abschneiden der Städte des Kreises Mettmann beim Standortfaktor Verkehr wird auch in den IHK-Standortumfragen bestätigt, bei denen die Unternehmen ihren jeweiligen Standorten beziehungsweise Standortkommunen bei Verkehr und Lage meist gute Beurteilungen ausstellen. Die günstige geografische Lage käme für die niederbergischen Städte noch stärker zum Tragen, wäre die Lücke der Autobahn A44 zwischen Velbert und Ratingen bereits geschlossen. Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Kategorie I Verkehr Mittelstadt ID Punkte Rang Tendenz Ratingen 27 92,29 1 Siegburg ,83 2 Erkrath 20 82,86 3 Meerbusch 35 81,12 4 Castrop-Rauxel ,07 5 Erkrath 20 82,86 3 Haan 21 67,94 20 Heiligenhaus 22 55,59 58 Hilden 23 67,43 21 Langenfeld (Rhld.) 24 71,93 14 Mettmann 25 58,81 46 Monheim am Rhein 26 62,35 32 Ratingen 27 92,29 1 Velbert 28 64,93 25 Wülfrath 29 74,17 11 Lemgo , Detmold , Schmallenberg , Espelkamp , Höxter , Ø Kreis Mettmann 69,83 23,1 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre 10 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

11 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Referenzbogen zur Zuordnung Stadt ID: siehe Ausklappseite am Ende der Broschüre Prozent des maximalen Punktwertes über 80 bis 100 über 60 bis 80 über 40 bis 60 über 20 bis 40 von 0 bis 20 Karte: agentur geoinfo II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 11

12 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Indikator I-1: Entfernung Stadtmitte nächste Autobahnanschlussstelle Quelle: Eigene Erhebung mit Routenplaner von Google Maps Anfang bis Mitte November Für die Messung der Entfernung zum nächsten Autobahnanschluss wurde die benötigte Fahrtzeit in Minuten zwischen den jeweiligen Rathäusern und der schnellst erreichbaren Anschlussstelle einer Autobahn herangezogen. Die Ermittlung erfolgte anhand ihrer als Geodaten referenzierten Koordinaten, ohne Berücksichtigung der jeweiligen Verkehrslage. Als Stadtmitte wird dabei die funktionale Mitte (Rathaus, Stadtverwaltung) gewählt, nicht die geografische Mitte der untersuchten Gemeinden. Letztere kann in Kommunen mit mehreren auseinanderliegenden Stadtteilen erheblich von der städtischen Verdichtung abweichen und sogar mitten in unbebauten Gebieten liegen. Der Indikator wurde ausgewählt, da er zum einen die Erreichbarkeit des Stadtzentrums (hier befinden sich in der Regel traditionell die Haupteinkaufsbereiche der Städte) beispielsweise für Kunden und Gäste wiedergibt. Zum anderen kann er aber auch für Unternehmen von Bedeutung sein, die einen hohen Lieferverkehr haben. Nicht berücksichtigt werden kann dabei, dass Gewerbegebiete häufig am Stadtrand und damit oft verkehrsgünstig zur Autobahn gelegen sind. Ihre Integration in das Mittelstädteranking muss einer künftigen Aktualisierung überlassen bleiben, etwa wenn flächendeckend für alle Gewerbegebiete in Nordrhein- Westfalen Geodaten verfügbar sein werden. Von daher ist der Indikator Entfernung Stadtmitte zur nächsten Autobahnanschlussstelle auch aktuell stärker von Bedeutung für die Handels- und Dienstleistungsbranchen. Die Anbindungsgüte der Standorte für die gewerblichen Branchen soll mehr durch den auf Seite 15 analysierten Indikator I-4 Anzahl der Autobahnanschlüsse abgebildet werden. Insgesamt gilt für den Indikator I-1: Je schneller die Wegeverbindung für die Verkehre zum und vom nächsten Autobahnanschluss ist, desto attraktiver ist der Unternehmensstandort. Dabei wurde die Punktberechnung gegenüber dem ersten Ranking 2010 nicht verändert. Für eine ermittelte Fahrtzeit von bis zu einschließlich vier Minuten wird die Maximalpunktzahl (100) vergeben. Unter den 24 nordrhein-westfälischen Mittelstädten mit einer Fahrtzeit von maximal vier Minuten bis zur nächsten Autobahnanschlussstelle konnten aktuell Ratingen und Velbert identifiziert werden. Überhaupt erhalten die Städte des Kreises Mettmann alle mindestens die Hälfte der möglichen Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Punktzahl, die meisten aber mehr. Eine Fahrtzeit von acht Minuten ergibt in beiden Rankings 50 Punkte, jetzt aber nur noch Rang 100 (unter 181) verglichenen Städte, was optisch zwar schlechter aussieht, aber in etwa dem Rang 82 im Ranking 2010 entspricht. Verschiebungen ergeben sich gegenüber dem ersten Ranking zum einen durch geringfügige Fahrzeitänderungen, die maximal plus oder minus eine Minute betragen, zum anderen auch durch die geänderte Auswahl der Vergleichskommunen. Fahrzeitänderungen mögen neben Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur auch auf veränderte Algorithmen der in beiden Rankings verwendeten Routenplaner zurückzuführen sein. Indikator I-1 A Entfernung Stadtmitte nächster BAB-Anschluss in Minuten Mittelstadt ID A Punkte Rang Tendenz Ratingen Velbert Jüchen Kaarst Willich Erkrath ,67 51 Haan ,67 51 Heiligenhaus , Hilden ,14 75 Langenfeld (Rhld.) ,00 25 Mettmann , Monheim am Rhein ,00 25 Ratingen Velbert Wülfrath ,00 25 Windeck , Detmold , Espelkamp , Schmallenberg , Höxter , Ø Kreis Mettmann 73,05 45,4 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre 12 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

13 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Indikator I-2: Fahrtzeit Stadtmitte internationale Flughäfen Quelle: Eigene Erhebung mit Routenplaner von Google Maps Mitte November Für den Geschäftsreiseverkehr, und hier vor allem für die national und international agierenden Unternehmen, ist die Nähe zu Flughäfen mit einem attraktiven Streckenangebot und häufigen Verbindungen von hoher Bedeutung. Dies gilt besonders für den nächstgelegenen Flughafen, aber falls dort das Angebot unbefriedigend ist, auch für weiter entfernte Flughäfen. Deshalb wird die Entfernung zu den sechs internationalen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen sowie den nahe der Landesgrenze gelegenen Flughäfen Hannover und Hahn berücksichtigt. Berechnet wurde jeweils eine fiktive Fahrt vom Stadtzentrum (Rathaus, Stadtverwaltung), die sich aus gewichteten Anteilen der Airports ergibt. Eine niedrigere Fahrtzeit bedeutet dabei eine höhere Punktzahl. Als Basis für die Gewichtung wurde erneut die Anzahl der gewerblichen Flugbewegungen herangezogen, diesmal die des Jahres 2013 und der Monate Januar bis Oktober 2014 (Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV)). Die Flugbewegungen sind ein guter Indikator für die Quantität der Flugmöglichkeiten des jeweiligen Flughafens bei Flugzielen und Flugfrequenz. In die fiktive Fahrt geht die per Routenplaner ermittelte Fahrtzeit für die einzelnen Flughäfen mit den folgenden Gewichten ein: Düsseldorf (DUS) zu 42,3 Prozent, Köln-Bonn (CGN) zu 22,4 Prozent, Hannover (HAJ) zu 12,8 Prozent, Paderborn (PAD) zu 4,9 Prozent, Münster/Osnabrück (FMO) zu 4,8 Prozent, Dortmund (DTM) zu 4,8 Prozent, Hahn (HHN) zu 4,6 Prozent und Weeze (NRN) zu 3,4 Prozent. Gegenüber dem Ranking 2010 hat dabei der Flughafen Düsseldorf an Bedeutung gewonnen (+ 3 Prozentpunkte), während vor allem Hahn an Gewicht verloren hat (-2,5 Prozentpunkte). Neben der veränderten Auswahl der Vergleichskommunen ist dies die wesentliche Ursache für andere Punktwerte und damit eventuell andere Positionierungen als im Ranking Aktuell beträgt jetzt die kürzeste fiktive Fahrtzeit nur noch 53 Minuten, während vor vier Jahren als kürzeste fiktive Fahrzeit 57 Minuten ermittelt und mit 100 Punkten bewertet worden war. Damit in beiden Rankings gleich lange Fahrtzeiten die gleiche Punktzahl erhalten (an der Standortqualität hat sich in diesem Fall ja nichts geändert), wird im aktuellen Ranking allen fiktiven Fahrtzeiten von bis zu 57 Minuten der maximale Punktwert von 100 zugeordnet. Dies betrifft insgesamt sieben Städte, alle aus dem Kreis Mettmann. Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Der Kreis Mettmann ist hervorragend in den Einzugsgebieten der Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn gelegen, die zusammen zu fast 65 Prozent die für den Vergleich herangezogene fiktive Fahrtzeit bestimmen. Entsprechend weisen sieben Städte aus dem Kreis die niedrigsten Flughafenentfernungen auf. Und auch die Stadt mit der weitesten Entfernung im Kreis Mettmann, Velbert mit aktuell 62 Minuten, ist insgesamt nur neun Minuten weiter entfernt als Ratingen als beste Stadt in ganz Nordrhein- Westfalen. So erhält Velbert immer noch fast 92 Punkte, gegenüber der schlechtplatziertesten Mittelstadt Höxter mit 139 Minuten und nur 41 Punkten. Indikator I-2 A Fahrtzeit Stadtmitte zu internat. Flughäfen in NRW, Hannover und Hahn, gewichtet in Minuten Mittelstadt ID A Punkte Rang Tendenz Ratingen Erkrath Hilden Mettmann Haan Erkrath Haan Heiligenhaus ,00 9 Hilden Langenfeld (Rhld.) Mettmann Monheim am Rhein ,00 9 Ratingen Velbert ,94 13 Wülfrath Detmold , Petershagen , Lübbecke , Espelkamp , Höxter , Ø Kreis Mettmann 98,19 3,8 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 13

14 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Indikator I-3: Anzahl Fernverkehrshalte der Eisenbahn im 20-Kilometer-Kreis Quelle: Rechnerische Entfernungsermittlung anhand der Geodaten in UTM-Abbildung in Zone 32U. Für die Bahnhöfe aus GN250 von GeoBasis-DE/BKG Für die Rathäuser nach eigener Recherche anhand der Adressen mit dem Online-Koordinaten-Umrechner von Anzahl der Zugverbindungen durch eigene Auszählung anhand der HAFAS Fahrplaninformation der Deutsche Bahn AG (Ankunfts-/Abfahrtstafeln für Hochgeschwindigkeitszüge sowie Intercity und Eurocity für die Woche vom 22. bis 28. November 2014). Neben den Flugverbindungen ist im Reiseverkehr auch die Fernverbindung der Eisenbahn ein Faktor, der Standorte positiv beeinflusst. Dies gilt gleichermaßen für Kunden, Geschäftsgäste und Geschäftsreisende, aber auch für Mitarbeiter sowie für Touristen. Bei diesem Indikator wurden die Fernverkehrshalte (im wesentlichen ICE, EC und IC) im Radius von zehn Kilometern (20-Kilometer-Kreis) vom Stadtzentrum (Rathaus, Stadtverwaltung) der Mittelstädte berücksichtigt. Um den Rechercheaufwand in Grenzen zu halten, werden auch im aktuellen Ranking keine Verbindungen des öffentlichen Nah- oder Regionalverkehrs berücksichtigt. Gegenüber dem Ranking 2010 unverändert gehen Halte in der Stadt selbst mit vollem Gewicht in die Berechnung ein, die in anderen Städten mit dem Faktor 0,2. Denn in der Regel bedeutet ein eigener Haltepunkt einen geringeren Mobilitätsaufwand, da gegebenenfalls Wartezeiten und Umsteigevorgänge entfallen. Umkreishalte sind aber, zumal wenn sie gut erreichbar sind, ebenso von Vorteil. Allerdings würde eine Gleichgewichtung dazu führen, dass Mittelstädte in Großstadtnähe ohne oder nur mit geringen eigenen Halten deutlich höhere Punktzahlen erhielten wie Mittelstädte mit eigenem Fernbahnhof und daraus resultierenden regelmäßigen Zugverbindungen. Diese Methodik ist unverändert die gleiche wie im Mittelstädteranking Ermittelt wurden die jeweiligen Umkreise anhand von Geodaten. Skaliert wurde die Punktetabelle für diesen Indikator wie auch im Ranking 2010 so, dass die Stadt mit den meisten Verbindungen (Siegburg) 100 Punkte erhält und 144 Verbindungen (jeweils ein stündliches Zugpaar an zwölf Stunden täglich an sechs Tagen in der Woche) 50 Punkte ergeben. Insgesamt liegen nur bei rund einem Drittel aller Mittelstädte in Nordrhein- Westfalen Fernhaltepunkte innerhalb ihres 20-Kilometer-Kreises. Ratingen und Erkrath liegen dabei unverändert in der Spitzengruppe. Sie profitieren von ihrer räumlichen Nähe zu Düsseldorf, während Wülfrath von der Nähe zu Wuppertal sowie Haan, Hilden Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking und Langenfeld von der zu Solingen profitieren. Die drei zuletzt angeführten Städte rangieren mit knapp 25 Punkten immer noch auf dem landesweit 26. Rang, Ratingen als beste Stadt aus dem Kreis Mettmann landesweit sogar auf dem dritten Platz. Insgesamt ist für die Städte im Kreis Mettmann eine positive Veränderung festzustellen. Allerdings ist hierbei auch zu berücksichtigen, dass sämtliche Städte ohne Fernverkehrshalt nun die Rangziffer 65 erhalten, was rechnerisch leicht besser ist als die entsprechende Rangziffer 62 im vorherigen Ranking. Indikator I-3 A Anzahl Fernverkehrshalte der Bahn in der Woche B Anzahl Fernverkehrshalte der Bahn in der Woche im 20-km-Kreis (Faktor: 0,2) Mittelstadt ID A B Punkte Rang Tendenz Siegburg Meerbusch ,41 2 Ratingen ,28 3 Erkrath ,15 4 Hürth ,15 4 Erkrath ,15 4 Haan ,95 26 Heiligenhaus Hilden ,95 26 Langenfeld (Rhld.) ,95 26 Mettmann Monheim am Rhein Ratingen ,28 3 Velbert Wülfrath ,54 16 Lünen Schwerte Selm Unna Werne Ø Kreis Mettmann 26,78 36,1 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre 14 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

15 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie I: Verkehr Indikator I-4: Anzahl der Autobahnanschlüsse im 20-Kilometer-Kreis Quelle: Rechnerische Entfernungsermittlung anhand der Geodaten in UTM-Abbildung in Zone 32U. Für Autobahnanschlussstellen aus GN250 von GeoBasis-DE/BKG 2014 unter Weglassung von Dreiecken, Kreuzen sowie Grenzübergängen und Eliminierung von Dopplungen. Für die Rathäuser nach eigener Recherche anhand der Adressen mit dem Online-Koordinaten-Umrechner von Gewerbegebiete liegen meist nicht in den Zentren der Städte, sondern an deren Stadträndern. Damit kann ihre Wegeentfernung zu den Autobahnanschlüssen entsprechend kürzer sein, als es der Indikator I-2 für die Stadtzentren darstellt. Um dies zu berücksichtigen, wird auch das Merkmal Anzahl der Anschlussstellen in der Stadtumgebung ins Ranking mit einbezogen. Denn für die Unternehmen in den Gewerbegebieten ist es in der Regel von Bedeutung, ob überhaupt eine oder gar mehrere Autobahnen in ihrer Nähe verlaufen und gut zu erreichen sind. Konkret wurde wieder ein Radius von zehn Kilometern um das Stadtzentrum gezogen (20-Kilometer-Kreis). Innerhalb dieses Kreises wurde die Zahl der Anschlussstellen nun aber streng rechnerisch anhand ihrer Geodaten ermittelt. Im Ranking 2010 war noch per Kreisfolie auf Karten von Straßen-NRW händisch ausgezählt worden. Unverändert ist beispielsweise entlang des Rheins berücksichtigt, ob Anschlussstellen auf der gegenüberliegenden Rheinseite ohne vorherige Autobahnnutzung erreichbar sind. Nur dann wurden sie in die Zählung mit aufgenommen. Da die ersten Anschlüsse die wichtigsten sind und die Bedeutung jeder weiteren Anschlussstelle tendenziell abnimmt, wird bei diesem Indikator zur Berechnung der Punktetabelle eine Exponentialfunktion gewählt. Sie ergibt für drei Anschlussstellen (rund) 50 Punkte, für neun Anschlussstellen (rund) 75 Punkte und ab 20 Anschlussstellen 100 Punkte. Auffällig ist, dass es in einer Reihe von Städten zur Veränderung der identifizierten Zahl von Anschlussstellen kommt. Im Wesentlichen dürfte dies auf die nun genauere geodatenbasierte Messung zurückzuführen sein. In einem dicht besiedelten und von vielen Autobahnen durchzogenen Ballungsraum liegen relativ viele Anschlussstellen nahe über oder unter der Zehn-Kilometer- Grenze, was im Ranking 2010 beim händischen Zählen auf Karten zu Ungenauigkeiten geführt haben mag. Im Kreis Mettmann betrifft dies vor allem die Stadt Mettmann, der nun 13 statt zuvor nur zehn Autobahnanschlussstellen zugeordnet werden und Velbert mit nun sieben statt zuvor zehn Anschlussstellen. Dies führt in der Kategorie I Verkehr insgesamt in beiden Städten zu einer Differenz von zwei Punkten, was für Mettmann acht und für Velbert zwei Rangpositionen Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Indikator I-4 A Anzahl der Autobahnanschlüsse im 20-km-Kreis bedeutet. Die Bewertung im Gesamt- Ranking insgesamt variiert dadurch um etwa 0,59 Punkte. Für Mettmann bedeutet dies 15, für Velbert nur vier Positionen Unterschied. Die Städte des Kreises Mettmann befinden sich hier durchweg im ersten Drittel des Vergleichs, bis auf Monheim und Velbert sogar im ersten Viertel. Spitzenpositionen erreicht aber keine Stadt, Ratingen immerhin einen TOP-10-Rang. Bis auf Velbert bedeutet dies für alle Städte zwischen knapp 75 und fast 88 Punkten, die ins Ranking in der Kategorie I Verkehr eingehen. Der Lückenschluss der A44 wird künftig die Verkehrsanbindung vor allem von Heilgenhaus und Velbert deutlich verbessern. Mittelstadt ID A Punkte Rang Tendenz Herten Castrop-Rauxel Gladbeck ,10 3 Kaarst ,14 4 Korschenbroich ,14 4 Erkrath ,62 14 Haan ,14 27 Heiligenhaus ,36 36 Hilden ,62 14 Langenfeld (Rhld.) ,76 24 Mettmann ,25 19 Monheim am Rhein ,40 43 Ratingen ,88 9 Velbert ,80 54 Wülfrath ,14 27 Plettenberg Attendorn Lennestadt Netphen Lippstadt Ø Kreis Mettmann 81,30 26,7 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 15

16 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie II: Kommunale Finanzen Kategorie II: Kommunale Finanzen Kommunen können viele Standortbedingungen für die Wirtschaft beeinflussen, aber nicht alle. Ihre Topographie und geographische Lage sind gegeben, viele Rahmenbedingungen werden vom Land oder Bund gesetzt. Direkten Einfluss hat die Kommune auf den Ausbau und Unterhalt der innerstädtischen Verkehrsbedingungen, die Aktivitäten zum Standort- und Stadtmarketing, den Unterhalt der sozialen Infrastruktur, die Kommunikation mit ansässigen Unternehmen sowie mit potenziellen Investoren und nicht zuletzt auf die Standortkosten bei Erschließung, Ver- und Entsorgung sowie auf die Hebesätze für Gewerbe- und Grundsteuer. Grundsätzlich kann sie auch Einfluss auf die Bereitstellung von Gewerbeflächen nehmen, natürlich im Rahmen der Regional- und Landesentwicklungsplanung sowie der topographischen Gegebenheiten. Insgesamt zählen diese Faktoren zu den für die Wirtschaft bedeutendsten. Deshalb erhält diese Kategorie im NRW-Mittelstädteranking, genau wie die Verkehrsinfrastruktur, ein Gewicht von 30 Prozent. Die oben angeführten Faktoren berücksichtigt die IHK Düsseldorf regelmäßig in ihren Standortuntersuchungen der Städte im Kreis Mettmann, die auf Unternehmensbefragungen basieren. Landesweit liegen Angaben auf Ebene der Städte zu den meisten dieser Faktoren allerdings nicht beziehungsweise nicht in vergleichbarer Form vor. So muss sich hier das IHK-Mittelstädte-Ranking auf die Betrachtung der kommunalen Finanzen beschränken. Dies sind zum einen die Standortkosten (Gewerbesteuerhebesatz und Grundsteuerhebesatz B) sowie zum anderen die Haushaltssituation der Städte (Steuereinnahmekraft als aktuelles Bild der Einnahmen und kommunale Verschuldung als Hinweis auf künftige Haushaltsbelastungen und damit auf die künftige Kostenbelastung der Unternehmen). Die Städte des Kreises Mettmann zeigen bei den Kommunalfinanzen ein durchwachsenes Bild. Spitzenpositionen von Monheim (Nummer Eins in NRW), Langenfeld, Hilden, Ratingen und auch noch von Haan stehen unterdurchschnittliche Positionen von Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus gegenüber. Merklich verschlechtert hat sich dabei Heiligenhaus, das in den letzten Jahren sowohl seine Verschuldung enorm gesteigert als auch seine Steuerhebesätze deutlich angehoben hat. Monheim ist dagegen, wegen seiner Entschuldungspolitik und drastischen Senkung der Steuerhebesätze, an die Spitze aller Mittelstädte in Nordrhein-Westfalen geschossen. Langenfeld hat seine Führung aus dem ersten Mittelstädteranking nur deshalb verloren, weil sich Monheim verbessert hat und weil drei neue Mittelstädte in den Vergleich aufgenommen worden sind, die nun ebenfalls besser platziert sind. Insgesamt ergibt sich für die Städte im Kreis Mettmann eine durchschnittliche Rangziffer von 61. Dies entspricht unverändert gegenüber dem Ranking 2010 einer Position im oberen Bereich des zweiten Viertels. Am Ende des NRW-Vergleichs rangieren erneut Städte aus dem Ruhrgebiet. Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Kategorie II Kommunale Finanzen Mittelstadt ID Punkte Rang Tendenz Monheim am Rhein 26 80,02 1 Verl , Harsewinkel , Schloß Holte-Stukenbrock , Langenfeld (Rhld.) 24 58,19 5 Erkrath 20 40,44 50 Haan 21 46,57 15 Heiligenhaus 22 25, Hilden 23 50,86 8 Langenfeld (Rhld.) 24 58,19 5 Mettmann 25 36,67 80 Monheim am Rhein 26 80,02 1 Ratingen 27 48,16 11 Velbert 28 29, Wülfrath 29 32, Oer-Erkenschwick , Waltrop , Castrop-Rauxel , Dorsten , Marl , Ø Kreis Mettmann 44,81 60,5 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre 16 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

17 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie II: Kommunale Finanzen Referenzbogen zur Zuordnung Stadt ID: siehe Ausklappseite am Ende der Broschüre Prozent des maximalen Punktwertes über 80 bis 100 über 60 bis 80 über 40 bis 60 über 20 bis 40 von 0 bis 20 Karte: agentur geoinfo II. MITTELSTÄDTERANKING NORDRHEIN-WESTFALEN 17

18 Die Ergebnisse im Einzelnen Kategorie II: Kommunale Finanzen Indikator II-1: Gewerbesteuerhebesatz Quellen: Für Grundzahlen IT.NRW, DIHK, IHK Düsseldorf; eigene Berechnungen. Die Gewerbesteuer wird auf den Ertrag eines gewerblichen Betriebes erhoben, wobei die jeweilige Kommune letztlich über den von ihr festzusetzenden Hebesatz ihre Einnahmen und die Kostenbelastung der Betriebe bestimmt. Der Gewerbesteuerhebesatz ist für die Unternehmen ein sehr wichtiger Faktor bei ihrer Standortwahl, wie die IHK-Standortumfragen zeigen. Die Gewerbesteuerhebesätze variieren bei den untersuchten Mittelstädten in Nordrhein-Westfalen zwischen 285 und 530 vh, bundesweit insgesamt zwischen 230 und 530 vh, wobei die niedrigsten Sätze in einigen Kleinstgemeinden mit weniger als Einwohnern erhoben werden. Niedrige Hebesätze führen in der Punktberechnung zu höheren Werten. Grundsätzlich ist der Gewerbesteuerhebesatz (gesetzlich) auf mindestens 200 vh festgelegt. Aber ein so niedriger Satz wäre in der Regel für die betreffende Kommune nicht wirtschaftlich. Deshalb erhält der Hebe satz von 275 vh, wie er etwa in Coburg noch im letzten Jahr erhoben worden ist, die theoretische Höchstpunktzahl von 100 Punkten. Davon ausgehend werden mit steigendem Hebesatz immer weniger Punkte abgezogen. Für die Stadt mit dem höchsten Gewerbesteuerhebesatz, der im Jahre 2014 bei 530 vh lag, werden nach dieser Formel 20 Punkte und nicht 0 Punkte vergeben, denn höhere Hebesätze wären jederzeit möglich gewesen. Diese Grenzen sind andere als im Mittelstädteranking Wegen der großen Bedeutung des Gewerbesteuer hebesatzes wird dieser Indikator bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses in der Kategorie II Kommunale Finanzen mit 50 Prozent gewichtet. Aus dem Kreis Mettmann befinden sich Monheim und Langenfeld unter den TOP 5 der Mittelstädte in Nordrhein-Westfalen, Ratingen und Hilden nur knapp dahinter und im letzten Drittel nur Heiligenhaus. Die Hebesatzveränderungen der letzten Erste im Ranking Platzierungen der Städte im Kreis Mettmann Letzte im Ranking Indikator II-1 A Gewerbesteuerhebesatz (2014) Jahre in den Städten des Kreises Mettmann haben dazu geführt, dass sich Monheim im Ranking stark verbessert hat, während Heiligenhaus bis in die Schlussgruppe zurückgefallen ist. Erkrath und Mettmann sind im Vergleich der Gewerbesteuerhebesätze in den letzten vier Jahren aus der Spitzengruppe herausgefallen. Ungefähr zur Mitte des Rankings hin verbessern konnten sich Velbert und Wülfrath. Insgesamt hat sich die Position der Städte im Kreis Mettmann im landesweiten Mittelstädtevergleich aber nicht verändert, wie die durchschnittliche Rangziffer von 47 zeigt. Monheim am Rhein ,18 1 Verl , Mittelstadt ID A Punkte Rang Tendenz Langenfeld (Rhld.) ,43 3 Harsewinkel , Schloß Holte-Stukenbrock , Erkrath ,95 46 Haan ,85 20 Heiligenhaus , Hilden ,34 7 Langenfeld (Rhld.) ,43 3 Mettmann ,95 46 Monheim am Rhein ,18 1 Ratingen ,34 7 Velbert ,14 93 Wülfrath ,14 93 Haltern am See , Witten , Siegburg , Elsdorf , Marl , Ø Kreis Mettmann 41,89 46,9 Erläuterung zu Tabellen / Werten: s. Ausklappseite am Ende der Broschüre 18 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU DÜSSELDORF

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