INHALT. Einleitung und Themenbereich...3 Grundlagen...4 Modellierung...6 Berechnung und Auswertung...9 Weitere Informationen und Hinweise...
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- Manfred Friedrich
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2 INHALT Einleitung und Themenbereich...3 Grundlagen...4 Modellierung...6 Berechnung und Auswertung...9 Weitere Informationen und Hinweise...11 Die vorliegenden Unterlagen einschliesslich aller Teile und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der Grenzen des Urheberrechtsschutzgesetzes ist ohne Zustimmung der IngWare GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung in elektronischen Systemen. 2012, IngWare GmbH Version 1.0, Oktober 2012 Autor Koreferat Verlag Daniel Gass Peter Walker IngWare GmbH Seestrasse 78 CH-8703 Erlenbach +41 (0)
3 EINLEITUNG UND THEMENBEREICH EINLEITUNG AxisVM ist ein modernes Finite Elemente Programm für den Bauingenieur. Die Software ermöglicht statische und dynamische Analysen von ebenen und räumlichen Konstruktionen mit linearen und nichtlinearen Berechnungsmethoden. Das und vieles mehr machen AxisVM zum effizienten System, welches weltweit von Bauingenieuren eingesetzt wird. Im vorliegenden Heft sollen die Grundlagen bei der Bedienung von AxisVM für die Modellierung, Berechnung und Auswertung anhand eines einfachen Beispiels zur Stabstatik erläutert werden. THEMENBEREICH Die folgenden Themen werden im vorliegenden Heft behandelt. Definition von Stütze und Riegeln, inkl. Gelenken Eingabe eines Trägerrasters, inkl. Definition von Knoten/Knoten-Verbindungen Windverbände ohne statische Verbindung im Schnittpunkt Definition von Knotenauflagern Auswahl, Änderung und Löschen bestehender Objekte Definition von Lastsystemen für die Grenzwertbildung Eingabe von Flächen- und Linienlasten auf Stabsysteme Lineare statische Berechnung Beschriftung und Bemassung Erstellen und Drucken von Ausgaben VIDEO Das Video zum vorliegenden Heft finden Sie unter youtube.com Copyright by IngWare GmbH 3 Einleitung und Themenbereich
4 GRUNDLAGEN ARBEITSBEREICH Popup-Symbolleisten sind nur nach Aktivierung bestimmter Funktionen verfügbar. KOORDINATENSYSTEME Relative Koordinaten. Bezeichnung mit Kleinbuchstaben (x, y, z). Verschieben des relativen Ursprungs mit Taste [Insert] oder [Alt]+[Shift] KOORDINATENPALETTE Koordinatenpalette zeigt relative Koordinaten bei gedrücktem Schalter "d" Öffnen von Koordinaten- und Infopalette mit Menü "Fenster" Absolute Koordinaten. Bezeichnung mit Grossbuchstaben (X, Y, Z) Eingabe von Koordinaten über die Tastatur mit Tasten [X], [Y], [Z], [L] und anschliessender Eingabe des Werts, Abschluss der Eingabe mit [Enter] Grundlagen 4 Copyright by IngWare GmbH
5 ANSICHT MODELL ZOOMEN UND DREHEN Ansichts-Symbolleiste. Zoomen, Verschieben und Drehen der Modellansicht. Mausrad drehen = zoomen Rad drücken + ziehen = verschieben Doppelklick auf Mausrad = Zoom alles OBJEKTE EIN-/AUSBLENDEN Ausblenden von Objekten mit Schnellschalter Details. Bauteilgruppen (manuelle Definition in vertikaler Symbolleiste oder "logische Details") Netz Lasten Grafische Symbole. z.b. "Flächenmittelpunkt", "Gelenke", "Objektkonturen" Lokale Systeme (siehe "Koordinatensysteme", S. 4) Nummerierung. Autom. Beschriftung von Elementen und Ergebnissen EINGABELOGIK AxisVM unterstützt zwei Eingabemethoden. Action/Selection 1. Aktivieren der Funktion 2. Auswahl der Objekte Selektion/Action 1. Auswahl der Objekte 2. Aktivieren der Funktion Im Folgenden wird ausschliesslich die Methode 'Action/Selection' verwendet. ZEIGEN/KLICKEN Zeigen mit der Maus auf ein Objekt = Cursor-Icon zeigt Objekttyp, Tooltip zeigt Objekteigenschaften abhängig vom aktiven Register AUSWAHL VON OBJEKTEN Markierung von Objekten mit "Auswahl"-Funktion oder nach Aktivierung von Bearbeitungs-Funktionen. Rahmen von links nach rechts = Markierung aller Objekte im Rahmen Rahmen von rechts nach links = Markierung aller geschnittenen Objekte Klicken auf ein Objekt öffnet den Definitionsdialog zur Änderung der Eigenschaften (z.b. "Material", "Dicke", "Lastintensität") Hinzufügen, resp. Entfernen von Objekten im Rahmen aus der Auswahl Auswahl umkehren für Objekte im Rahmen Alles Auswählen. Keine Auswahl ausgeblendeter Objekte Objekt- und Eigenschaftsfilter Abschluss der Auswahl mit "OK" oder Taste [Enter] Copyright by IngWare GmbH 5 Grundlagen
6 MODELLIERUNG GRUNDSÄTZE DER MODELLIERUNG gemeinsame Knoten, resp. Linien = Übertragung von Kräften Aneinander stossende Elemente ohne explizite Gelenkdefinition sind biegesteif verbunden Nicht benötigte Objekte vermeiden Modellierung von Bauteilachsen Vernachlässigung statisch nicht relavanter Aspekte Modellbildung so einfach wie möglich, so genau wie nötig BINDER REGISTER "GEOMETRIE" Darstellung in der YZ-Ebene (Icon oder Taste [Ctrl]+[3] ) "Polygon" zeichnen (Abschluss mit Doppelklick oder Taste [Esc] ) Beliebiger Anfangspunkt Eingabe über die Tastatur [Z], [3], [Enter] [Y], [5], [Z], [1], [Enter] [Z], [-] [4], [Enter] REGISTER "ELEMENTE" "Linienelemente" definieren. Auswahl der beiden Stützen Elementtyp "Stab" (Voreinstellung) Materialdatenbank öffnen und Auswahl von "S 235" Querschnittsdatenbank öffnen und Auswahl von "I-Querschnitte" : "HE Europäische breitflanschige I- Träger" : "HE 140 B" (HEB 140) Gelenk Einstellungen öffnen Stabanfang Gelenk um die y- und z-achse Vertauschen starke/schwache Achse Anklicken einer Stütze (Definitionsdialog wird erneut geöffnet) Festlegen der "lokalen z-referenz" mit Referenzwinkel b = 90 Wiederholen für die zweite Stütze Definition des Riegels "S 235", "HE 140 B" keine Gelenkdefinition Stabende Gelenk um die y- und z-achse Darstellung in der Perspektive [Ctrl] +[4] Darstellung mit "Verdeckten Flächen" Modellierung 6 Copyright by IngWare GmbH
7 Darstellung als "Gitternetz" Definition der Knotenauflager. Auswahl der Stützenfusspunkte R X = R Y = R Z = 1e10 kn/m R XX = R YY = R ZZ = 1e10 knm/m/rad Die Auflager werden voll eingespannt festgelegt. Die Gelenke wurden bereits als Stabendgelenke der Stütze definiert. Eine doppelte Definition des Gelenks (gelenkiges Auflager und Stabendgelenk) führt zu einem instabilen Modell. Geometrische Transformation"Verschieben". Auswahl aller Stäbe ( ) Option "Schrittweise" N = 3 (Anzahl Kopien) "Knoten zum Verbinden" = "Keine" Bestätigung mit "OK" Angabe des Verschiebungsvektors. Anklicken eines beliebigen Punkts Eingabe über die Tastatur [X], [4], [Enter] WINDVERBÄNDE REGISTER "GEOMETRIE" "Polygon" zeichnen um Linien für Windverbände zu ergänzen (Endpunkte bereits vorhanden) Kreuz in kurzer Fassade (beidseitig) Kreuz im mittleren Feld der langen Fassade mit kurzen Stützen Kreuze zwischen den Stützenköpfen in allen Feldern "Knoten löschen" um Knoten in den Schnittpunkten der Windverbände zu entfernen (keine Kraftübertragung möglich) REGISTER "ELEMENTE" "Linienelemente" für Windverbände definieren. Auswahl aller Linien für Windverbände Elementtyp "Fachwerkstab" Material "S235" Querschnittsdatenbank öffnen, "L-Querschnitte" : "L Gleichschenkliger Winkel" : "L 50x50x4" PFETTEN REGISTER "GEOMETRIE" "Polygon" zeichen für Randpfette. Klick auf Punkt 1 Taste [Z], [0.13], [Enter] Taste [Alt]+[Z] (Z-Koordinate wird fixiert) Anklicken von Punkt 2 Taste [Alt]+[Z] (Aufheben der Fixierung) Anklicken von Punkt 2 Verlängern der Stützen auf Pfette (3, 4) Copyright by IngWare GmbH 7 Modellierung
8 REGISTER "ELEMENTE" "Linienelement" für Pfette Material "S 235" Querschnittsdatenbank öffnen, "I-Querschnitte" : "HE Europäische breitflanschige I-Täger" : "HE 120 A" (HEA 120) keine Gelenkdefinition Geometrische Transformation "Verschieben". Auswahl der Pfette und der K/K-Verbindungselemente. Option "Aufteilen" N = 5 (Anzahl Kopien) "Knoten zum Verbinden" = "Keine" Bestätigung mit "OK" Angabe Verschiebungsvektor von Punkt 1 bis Punkt 2 Definition der "Knoten/Knoten-Verbindungselemente" Auswahl der Linien zwischen Stützenkopf und Pfette, Zusätzlich Auswahl der Knoten am Stützenkopf (Masterknoten) K X = K Y = K Z = 1e8 kn/m K XX = K YY = K ZZ = 10 knm/m/rad Lage der Verbindung, LdV = minimale Rotationssteifigkeiten zur Verhinderung von Instabilitäten LASTEN REGISTER "LASTEN" Definition von "Lastfällen" und "Lastfallgruppen" Umbenennen des Lastfalls 'ST1' in 'Eigengewicht' Erzeugen von weiteren statischen Lastfällen Nutzlast Wind vorne Wind hinten Erzeugen von Lastfallgruppen und Verschieben der Lastfälle (ziehen mit der Maus) Aktivierung der Option "sich ausschliessende Lasten" für "VERÄND2". Die Lastfälle wirken nicht gleichzeitig Faktoren für "VERÄND2" gq = 1.5 y0 = 0.6, y1 = 0.5, y2 = 0 Lastfall "Eigengewicht" aktivieren "Eigengewicht" definieren. Ganzes Modell auswählen ( ) "Linienlast auf Stab" definieren auf Randpfette (lange Stützen) Lastintensität p Z1 = p Z2 = kn/m Lastfall "Nutzlast" aktivieren "Flächenlast auf Linienelement" definieren Option "Automatisch" (alle Stäbe können belastet werden) Lastintensität pz = -0.4 kn/m² Lastangriffsfläche als "gedrehtes Rechteck" 3 Eckpunkte der Dachfläche anklicken Lastfälle "Wind vorne" und "Wind hinten" analog definieren (beliebige Intensität) Option "nur auf selektiere Elemente" belastet nur ausgewählte Stäbe Modellierung 8 Copyright by IngWare GmbH
9 BERECHNUNG UND AUSWERTUNG DETAILS (BAUTEILGRUPPEN) Manuelle Definition von "Details" (vertikale Symbolleiste) Neues Detail erzeugen Bestehendes Detail "ändern" Bauteile können beliebig vielen Details zugewiesen werden (nur Darstellung) Logische Details Automatische Erstellung, Aktualisierung Details nach Material Details nach Querschnitt Details nach Architekturobjekt (z.b. "Stützen", "Riegel") Ein-/Ausblenden von Details mit Schnellschalter "Details" (unten rechts) BERECHNUNG REGISTER "STATIK" "Statische Berechnung / Theorie erster Ordnung" ERGEBNISSE REGISTER "STATIK" "Parameter für Darstellung der Ergebnisse" = vollständige Darstellungsoptionen Auswahlmenüs für den schnellen Zugriff auf Ergebnisse "Massgebende" = automatischer Grenzwert gemäss Lastfallgruppen Ergebniskomponenten Anzeige der verfügbaren Ergebnisse in Gruppen Verschiebung Stabbeanspruchung Stabspannung Weitere Gruppen (z.b. "Linienauflagerkraft") falls verfügbar Farbskala Änderung der Farbskala durch Ziehen Vorzeichenkonvention Zug positiv Druck negativ Moment positiv wenn Zug auf Seite der positiven lokalen z-achse "Fall" = Lastfall oder Grenzwert "Komponente" = Ergebnisstyp "Darstellung" = Darstellungsmodus "Überhöhung" für "Diagramm",... Knotenauflagerkraft Beanspruchung für K/K- Verbindungselemente Anklicken der Farbskala öffnet Optione "Min", "Max" unter Berücksichtigung des Vorzeichens. Grösste Druckkraft (negativ) bei "Massgebend Min" Copyright by IngWare GmbH 9 Berechnung und Auswertung
10 Darstellung von Ergebnissen Für die Darstellung von Ergebnissen bei Stabmodellen eignet sich die "Diagramm" Darstellung. Sie zeigt die Ergebnisse des gewählten "Falls" (Lastfall, Lastfallkombination oder Grenzwert) für alle Stäbe mit Ihrem Verlauf über die Stablänge. Ergebniszusammenstellung für Linienelemente Zusammenstellung der Ergebnisse für Linienelemente durch direktes Anklicken Verschiebung Stabbeanspruchung Stabspannung Um mehrere Stäbe gleichzeitig anzuzeigen, können diese vor dem Anklicken markiert (bei gedrückter Taste [Shift] angeklicke) werden. BEMASSUNG UND BESCHRIFTUNG Manuelle Beschriftung und Bemassung (vertikale Symbolleiste) Schnellschalter "Nummerierung" zur automatischen Beschriftung von Ergebnissen und Elementen AUSGABENZUSAMMENSTELLUNG UND DRUCKEN ZEICHNUNG "Zeichnung" erstellen aus aktueller Ansicht Zeichnungsbibliothek zur Verwaltung und zum Aufruf von Zeichnungen am Bildschirm AUSGABE "Ausgabenzusammenstellung". Erstellen von Gesamtdokumenten für den Druck aus mehreren Zeichnungen. DRUCKEN Seiteneinrichtung (z.b. Ränder, Masstab) und Drucken Berechnung und Auswertung 10 Copyright by IngWare GmbH
11 WEITERE INFORMATIONEN UND HINWEISE SUPPORTCENTER Im Online SupportCenter finden Sie weitere Unterlagen zu AxisVM ingware.ch/axisvmsupport SupportBuch Informationen zur verwendeten Theorie und der Anwendung von AxisVM Handbuch Offizielles Benutzerhandbuch in diversen Sprachen Videos Ausführliche Videothek mit Tutorial und Schulungs-Videos AddOns Anforderung, resp. Download kostenloser AddOns zu AxisVM SCHULUNGEN Unsere Aus- und Weiterbildungskurse helfen Ihnen AxisVM effizienter zu nutzen ingware.ch/kurse Ausführliches Tutorial und Kurse zum Selbststudium für fortgeschrittene Anwender ingware.ch/learning SOFTWARE-WARTUNG Nutzen Sie die Vorteile eines Software-Pflegevertrags Immer auf aktuellstem Stand (kostenlose Versions-Updates) Professioneller Support (durch einen Ingenieur) Online-Support (via Netviewer) Zugang zum Support-Forum ( Priorität bei Supportanfragen Kostenersparnis (Upgrades ohne Wartung sind teurer) Für weitere Auskünfte betreffend der Software-Wartung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter oder Copyright by IngWare GmbH 11 Weitere Informationen und Hinweise
12 - Copyright by IngWare GmbH
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