Ein starker Genuss BOCKBIER. Noch heute gilt: Flüssiges bricht Fasten nicht

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1 Ehemals Fürstäbtliche Brauerei zu Kempten In der tradition berühmtester stiftsbrauereien seit über 600 Jahren ein stück deutsche bierkultur Ausgabe Dezember 2006

2 Ein starker Genuss BOCKBIER CAMBONATOR Dunkler Doppelbock Die Starkbierspezialität des Allgäuer Brauhauses. Erstmals 1707 von der Stiftsbrauerei Kempten gebraut. CAMBONATOR ist vollmundig mit malzaromatischem Geschmack und hat eine kräftig dunkle Farbe. St. Magnus HELLER BOCK Gebraut nach einem Rezept von 1712 von einer der ältesten Brauereien in Bayern. St. Magnus ist ein hopfenbetontes, helles Starkbier von außergewöhnlichem Charakter, kräftig und süffig. Ein Bier für besondere Anlässe. Stifts Weizenbock Die obergärige Starkbierspezialität für Weizenbierfreunde. Ein echter Genuss für alle, die sich gerne einmal etwas Besonderes gönnen. Noch heute gilt: Flüssiges bricht Fasten nicht Cambonator Dunkler Doppelbock und St. Magnus Heller Bock sind bereits frisch vom Fass und in der 0,5 l-flasche lieferbar! Stiftsweizenbock hefetrüber Weizenbock ist ab Mitte Dezember 2005 erhältlich!

3 Inhalt Liebe Geschäftspartner und Freunde des Allgäuer Brauhauses, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Jahr 2006 nähert sich langsam seinem Ende. Wir freuen uns auf die besinnliche Adventszeit, Gelegenheit innezuhalten und zurückzublicken. Das Jahr begann mit einem langen und schneereichen Winter. Dies bescherte unserer Gastronomie eine gute und erfolgreiche Wintersaison, hiervon konnte auch der Bierabsatz in der Gastronomie profitieren. Nach einem kurzen Frühling folgte das Sportereignis des Jahres, die Fußballweltmeisterschaft. Dabei zeigten wir Deutschen wieder Freude an der Gemeinschaft. Man verfolgte die Spiele beim sogenannten Public Viewing, wir würden sagen, man feierte in großen Biergärten. Auch im Allgäu konnte an vielen Orten die Fußball WM verfolgt werden, sei es in der Big Box, in vielen Gaststätten oder Biergärten, und das Allgäuer Brauhaus war meistens dabei. Aber auch nach diesem Großereignis hielt die positive Stimmung in Deutschland und im Allgäu weiter an. Die Menschen fanden wieder Spaß, sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam zu feiern. Dies war bei allen Veranstaltungen und in der Gastronomie deutlich zu spüren. Und auch das Wetter trieb es in diesem Jahr zu neuen Rekorden. Der September und Oktober setzten einen herrlichen Sommer fort. Bis vor kurzem konnten wir die Freiluftsaison genießen und uns den Aktivitäten in unserer schönen Natur des Allgäus widmen. Für uns Brauer und auch unsere Kunden in der Gastronomie gab es aber auch Situationen, die uns nicht immer erfreut haben. Diskussionen um die Vereinheitlichung der Biersteuer auf europäisch gleichem Niveau, Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Jahreswechsel und die Diskussion eines Rauchverbotes in der Gastronomie stellen uns vor neue Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern müssen. Ebenso hat sich die Situation im Lebensmittelhandel nicht wesentlich geändert. Der private Verbrauch konzentriert sich auch weiterhin auf den Discountbereich. Die Bindung und Loyalität zu regionalen Produkten unterliegt leider immer öfter dem Preis. Wir wollen und können uns dieser Entwicklung nicht anschließen. Wir sind hier im Allgäu zuhause und konzentrieren uns auf die Herstellung und den Verkauf heimischer Bierspezialitäten. Wir können unseren Kunden neben erstklassigen Allgäuer Brauhaus- Bieren auch Beratung und Dienstleistung erbringen und uns bei unterschiedlichsten Anlässen engagieren, sei es im Bereich des Sports, der Kultur oder im Sozialen. Und wir sichern vielen Mitarbeitern Arbeitsplätze in der Region. Die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen für junge Menschen gehört zu unserem Selbstverständnis. So konnten wir vor Kurzem wieder fünf Auszubildende im Allgäuer Brauhaus begrüßen. Außerdem haben wir im Bereich des Kundenservice neue Arbeitsplätze geschaffen, um dem Anspruch unserer Kunden auch weiterhin gerecht zu werden. Bevor das Jahr 2006 endet, wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden, Mitarbeitern und Freunden des Allgäuer Brauhauses feiern. Am 2. Dezember öffnen wir unsere Brauerei in Marktoberdorf -Leuterschach zum Tag der offenen Tür, um gemeinsam mit Ihnen Advent zu feiern. Ich freue mich gemeinsam mit allen Mitarbeitern darauf, viele Besucher in unserem Allgäuer Brauhaus zu begrüßen, die das vielfältige Unterhaltungsprogramm genauso genießen wie das kulinarische Angebot und natürlich die Bierspezialitäten des Allgäuer Brauhauses. Ich bedanke mich bei allen Kunden für ihre Treue zum Allgäuer Brauhaus. Ebenso danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren Einsatz. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr. Inhaltsverzeichnis Ihr Rückblick auf die Allgäuer Festwoche Seite 4/5 Büble Bier für Staatssekretär Seite 6 Feuerwehren retten, löschen, bergen Seite 7 Hauptversammlung im Kornhaus Seite 9 Allgäuer Brauhaus intern Seite 10/11 Sailerbräu erstrahlt in neuem Glanz Seite 12 Abteilungsportrait: Kunden-Service-Center Seite 13 Geschichte des Allgäuer Brauhauses Seite 14 Deutsche Bierkultur Seite 15 Tag der offenen Tür Seite Biermenü Café Scheurer Kempten Seite 21 Allgäuer Braustüberl, Eulenspiegel Schongau, Görg s Memmingen. Seite 22 Wolf Ettlishofen, Engel Hopferau, Hirsch Ebenhofen Seite 23 Getränke Fleischmann, Alpe Starkatsgund, Sky-Markt Oberstdorf... Seite 24 Bühlalpe Mittelberg, Franze s Schwarzerd, Etna Dietmannsried.... Seite 25 Ahegg-Mühle, Stift, Romantika Altstadtengel, Meyer s Ess Bar..... Seite 26 Kemptener Musiknacht Seite 27 Rückblicke Seite 28/29 Termine, Weihnachtsspende Seite 30 Impressum Heinz Christ (Vorstand) Herausgeber: Allgäuer Brauhaus, Beethovenstraße 7, Kempten (Allgäu) Tel. 0831/ Internet: Redaktion: Ralf Lienert Technische Herstellung und Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Heisinger Straße 16, Kempten (Allgäu) Auflage: 7000 Exemplare 3

4 Allgäuer Rückblick auf die 57. Allgäuer Festwoche in Kempten Neue Allgäuer Brauhaus-Box Technischer Betriebsleiter Thomas Wieczorek dirigiert Fernsehrichter Alexander Hold besuchte mit seiner Familie das Bierzelt und stieß mit Betriebsleiter Thomas Wieczorek an. Unternehmer Friedl Winkler begrüßte Ex-Fußballer Reiner Bonhof, Sportmoderatorin Marianne Kreuzer und Skitrainer Roland Frei. Vorstand Heinz Christ (rechts) überreichte Edmund und Karin Stoiber einen Festkrug. Vom 12. bis 20. August zog es rund Besucher nach Kempten. Die 57. Allgäuer Festwoche öffnete ihre Tore. Landesvater Edmund Stoiber würdigte die Veranstaltung in seiner Eröffnungsrede als eine der größten und attraktivsten Verbraucherausstellungen in ganz Deutschland. Sie zeige, dass die Menschen im Allgäu mit ihrer Tatkraft und mit ihrem Optimismus ihre Heimat zu einer Aufsteigerregion gemacht haben, so der bayerische Ministerpräsident, der in Begleitung seiner Frau Karin nach Kempten gereist war. Ansonsten wurde Gastfreundlichkeit groß geschrieben, hatte die Stadt doch Gäste aus Nah und 4

5 Festwoche 2006 begeistert Stars und Kunden Fern. Länderübergreifend wie das Allgäu nun mal sei, wie Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer in seiner Begrüßung feststellte. Geselliger Mittelpunkt waren das neu gestaltete Allgäuer Brauhaus Festzelt und Binser`s Parkschenke mit insgesamt Plätzen. Erstmals hatte das Allgäuer Brauhaus seine Kunden mit einer persönlichen Einladung bedacht. In der neuen Allgäuer Brauhaus-Box konnten die Gäste dann nicht nur das speziell eingebraute und besonders süffige Festbier, sondern auch die Spezialitäten aus der Region kosten. Als Erinnerung an die Allgäuer Festwoche 2006 gab es zudem ein kleines Überraschungspräsent. Brauhaus-Vorstand Heinz Christ und seine Vertriebsmitarbeiter überreichten zum Abschied den eigens gestalteten Festwochenkrug. Das Motiv des tanzenden Pärchens stammt vom Kemptener Kunstmaler Franz Weiß. Als Modell fungierte damals eine junge Kemptenerin, die es sich nicht nehmen ließ, auch die 57. Auflage der Festwoche zu besuchen. Rund 400 Aussteller in 20 Hallen beteiligten sich an der größten regionalen Verbrauchermesse mit angeschlossenem Volksfest. Insgesamt wurden mehr als 500 Programmpunkte geboten, darunter Fachtagungen zu den Themen Tourismus und Energie. Seit ihrer Premiere 1949 bietet die Allgäuer Festwoche jährlich im August eine einzigartige Mischung aus Kunst, Kultur, Kommerz, Kommunikation, Sport und Volksfest. Erst trinken, dann zupfen war die Devise dieser jungen Damen in der Allgäuer Brauhaus- Box. Sie luden zum Görisrieder Hopfenzupfermarkt ein. Mit den neuen Festkrügen stießen die beiden Fraktionsvorsitzenden im Kemptener Stadtrat an: Sybille Knott (ÜP/FW) und Erwin Hagenmaier (CSU). Im neu gestalteten Bierzelt kochte die Stimmung an zehn Abenden. Bier verbindet nicht nur China mit dem Allgäu. 5

6 Aktuelles Maibockgewinner Heiko Frey aus Hirschberg gewann beim Gewinnspiel Altenmünster Maibock einen 7-tägigen Aufenthalt im Berggasthof Babel in Wald für zwei Personen mit Übernachtung und Halbpension. Im Preis sind außerdem enthalten: Eine Wildrosen-Energiemassage für SIE, eine Ganzkörpermassage für IHN, Solarium, Bergfahrt zur Alpspitz nach Nesselwang mit Erlebnisbad und Saunalandschaft und 750 Euro Taschengeld. Unser Bild zeigt Familie Frey mit Karin Siegert (Marketing) bei der Gewinnübergabe im Allgäuer Brauhaus in Leuterschach. Hopfen im Ostallgäu Sieger der Allgäuer Brauhaus-WM-Handelsaktion: Tickets für die WM-Übertragung in der Big Box Allgäu erhielten (von links): Monika Doser (Pfronten), Ralf Lüttger (Kempten), Almut Leiter, Johann Forster (Buxheim), Karin Siegert (Allgäuer Brauhaus), Rolf Grocholl, Andreas Wrzesinski (Wildpoldsried) und Franz Roth (Aitrang). Foto: Diemand Tippkönigin Bei der Aktion Gastgeber 2006 erwies sich Annette Müller als Fachfrau in Sachen Fußball. Sie tippte während der Weltmeisterschaft die meisten richtigen Ergebnisse und erhielt dafür von Bezirksleiter Thorsten Grömmer zwei Wochen Urlaub im Land des Weltmeisters Italien für zwei Personen und den Tippkönig-Pokal des Allgäuer Brauhauses überreicht. Prächtig in Höhe wuchs der Hopfengarten in Leuterschach. Hier prüft der technische Betriebsleiter Thomas Wieczorek die Pflanzen vor seinem Büro. Einen Hopfenzupferwettbewerb gab es Anfang September in Görisried. Dort gelang es Julia Fiebig und Max Brunner, die meisten Dolden innerhalb kurzer Zeit zu pflücken. Büble Bier für Staatssekretär Bieranstoß mit Bernhard Schnitzer - Organisator, Karin Knüsli - Marktleitung, Boris Zboralski - Braumeister vom Allgäuer Brauhaus und Georg Kugler - Bürgermeister von Görisried. Ein Holztragerl Büble Bier und einen Tonkrug aus dem Allgäuer Brauhaus erhielt der CSU-Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium Dr. Gerd Müller (links). Die Marktoberdorfer Landtagsabgeordnete Angelika Schorer und CSU-Kreisvorsitzender Reinhold Stontheimer luden im Gasthaus Voglerwirt in Leuterschach zu einem Gespräch über aktuelle bundespolitische Themen und die möglichen Auswirkungen auf das Allgäu. 6

7 Aktuelles Übung im Allgäuer Brauhaus in Leuterschach Feuerwehren retten, löschen, bergen Arbeiten am Dach des Allgäuer Brauhauses in Leuterschach lösten einen Großbrand aus, in dessen Folge 14 Personen vermisst werden. Vor dieser Aufgaben sahen sich rund 130 Feuerwehrmänner aus dem Marktoberdorfer Stadtgebiet und Helfer des Roten Kreuzes. Bei ihrer Großübung in Leuterschach lösten die freiwilligen Helfer die Aufgabe mit Bravour. Alle Verletzten wurden gefunden und entsprechend versorgt und die Brände gelöscht. Ziel der Übung war die Prüfung der Löschwasserversorgung und die Funkverbindung zwischen den einzelnen Einsatzgruppen, so Feuerwehr- Kommandant Konrad Ott. Das Allgäuer Brauhaus bedankte sich bei den freiwilligen Helfern nicht nur mit einer Brotzeit, sondern auch mit einem Scheck in Höhe von 1500 Euro. Das war ein Dankeschön für die Feuerwehr, die nach heftigen Schneefällen im März 2006 das Dach von den Schneemassen befreit hatte. Impressionen von der Feuerwehr-Großübung beim Allgäuer Brauhaus. In der Lagerhalle wurde ein Verletzter geborgen, der laut Drehbuch unter einem Stapler lag Euro für die Feuerwehr: Robert Kauter, technischer Betriebsleiter Thomas Wieczorek und Kommandant Konrad Ott. 7

8 8 Aktuelles

9 Aktuelles Hauptversammlung im Kornhaus Allgäuer Brauhaus-Aktionäre winken Beschlüsse in Rekordzeit durch Die Allgäuer Brauer verzeichneten im Vorjahr ein Absatzminus von vier Prozent und lagen damit deutlich hinter dem nationalen Rückgang von 0,8 Prozent. Trotzdem bilanzierte das Allgäuer Brauhaus mit einem Gewinn. Bei der Jahreshauptversammlung im Kornhaus Kempten stimmten die Aktionäre einstimmig für die Ausschüttung von 2 Euro pro Aktie aus dem Gewinn von Euro. Ohne Gegenstimme wurden Vorstand und Aufsichtsrat entlastet sowie Ex-Vorstand Harald Platz in den Aufsichtsrat gewählt. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Albert Christmann unterstrich die neue hochmoderne Braustätte in Leuterschach. Hier ist man der Produktqualität und der eigenen Tradition verpflichtet. Das Motto der Brauerei lautet fortschrittlich aus Tradition. Als negative Faktoren zählte er auf: Der Trend zu Billigbier ist ungebrochen, die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar, dramatisch gestiegene Energiekosten sowie der langfristige Negativtrend in der Gastronomie. Dagegen zeichnet sich für das Allgäuer Brauhaus ein besseres Bild. Fassbiere haben sich im Vorjahr deutlich besser entwickelt als Flaschenbiere, obwohl sich die Brauerei von den Altenmünsterbieren im Fass getrennt und damit einen Absatzrückgang von fast fünf Prozent in Kauf genommen haben, so Vorstand Heinz Christ. Bei der Hauptversammlung probierten (von links) Aufsichtsräte Christian Rosskopf, Günter Lutz, Vorstand Heinz Christ, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Albert Christmann, Richard Oetker, Harald Platz und Klaus Schütze das neue Teutsch Pils-Cool KEG aus. Fortgesetzt wurde die Unternehmenspolitik im Pachtgeschäft. Trennung von risikobehafteten Engagements und Rückgabe von unrentablen Pachtobjekten an die Hand der Eigentümer, lautet hier die Formel. Dagegen wolle sich die Brauerei auch weiterhin in der qualifizierten Gastronomie einsetzen. Der Bereich der mobilen Gastronomie im Eventgeschäft gewinnt immer mehr an Bedeutung, so Christ zu den Aktionären. Für Veranstaltungen habe die Brauerei das Angebot an hochwertigem Festequipment ausgebaut. Insgesamt habe das Allgäuer Brauhaus im Vorjahr 8,24 Millionen Euro investiert, davon einen Großteil in die neue Braustätte in Leuterschach. Das Pachtgeschäft ist an die Firma Lugema in Kempten vergeben worden. Zu den Leitmarken zähle Teutsch Pils, Urtyp Export, Fürstabt Hefeweizen und Alt Kemptener Weisse. Bei den Altenmünster Brauerbieren verzeichnet die Sorte urig/würzig einen Anteil von fast 70 Prozent. Besonders erfreulich entwickelte sich das Altenmünster Winterbier in der Bügelreliefflasche, so Christ. Zu einem echten Renner hat sich das selbstkühlende Teutsch Pils Cool KEG entwickelt. Er unterstrich bei dieser Gelegenheit die Verbundenheit zur Region bei Veranstaltungen wie WM-Box oder das Fußball-Match TSV Kottern gegen den VfB Stuttgart. 9

10 Intern Christa Born verabschiedet Zu den bekanntesten Gesichtern beim Allgäuer Brauhaus gehörte zweifellos Christa Born. Sie begann ihre Brauereikarriere am 1. Januar 1972 als kaufmännische Angestellte in der Vorstandshauptabteilung, Bereich Marketing, Unternehmensplanung und Fuhrparkorganisation. Nach einer zweijährigen Fortbildung für Markterkundung bei der Marktforschungsgemeinschaft an der Universität Stuttgart erhielt sie ihr Diplom und leitete seit Mitte 1978 die PR- und Werbeabteilung. Nach der erfolgreichen Fortbildung an der Verwaltungs- u. Wirtschafts-Akademie erhielt Born Handlungsvollmacht. Zu ihren PR-Aktivitäten zählten Teutsch Pils-Express, Schlemmerkreuzfahrt nach Schweden und Brauhausball. Sie war beteiligt an der Einführung der Biere Martin Leichtle, Blues Lager, Boarders, Zwickel und Büble Bügel. Zum Abschied dankte Vorstand Heinz Christ für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Allgäuer Brauhauses. Vorstand Heinz Christ, Franz Geischberg, Stefan Müller, Kreszentia Burger, Alfons Bernhart, Brigitte Wintergerst, techn.leiter Thomas Wieczorek, Helmut Grosse und Prokurist Bruno Baier. Jubilare Vor 30 Jahren begann Kreszentia Burger bei der Sailerbräu ihre Ausbildung zur Bürokauffrau. Nachdem sie in mehreren Abteilung ihr Können und ihre Zuverlässigkeit unter Beweis stellte, ist die zweifache Mutter seit September an unserem Empfang und dort für die Kasse und den Treberverkauf verantwortlich. Franz Geischberg hat im Juni 1976 bei der Sailerbräu als Fahrer an gefangen wechselte er als Staplerfahrer in den Innendienst und ist seit 2001 als Anlagenfahrer für den Nachschub an Flaschen für unsere Füllerei zuständig bzw. die richtige Positionierung des Vollgutes in der Stapelhalle. Im Alter von 14 Jahren hat Alfons Bernhart im August vor 40 Jahren seine Ausbildung zum Brauer begonnen. Nach seiner Lehrzeit war er in den Bereichen Fassfüllung, Lagerkeller und Filtration tätig. Auch bei der Biercontainerbefüllung für die Festbelieferung konnte er seine Erfahrung einbringen. Seit einigen Jahren ist Alfons Bernhart in unserer Flaschenabfüllung als Maschinenführer tätig. Seit 30 Jahren ist Stefan Müller beim Allgäuer Brauhaus tätig. Der gelernte Brauer ist seit der Übernahme der Kaiserbräu Immenstadt im August 1990 in Kempten tätig. Seit Frühjahr 1999 berät er im technischen Kundendienst unsere Gastronomen z.b. bei der Errichtung und Pflege der Schankanlagen. Helmut Grosse fing im September 1976 bei der Sailerbräu als Fahrer an. Im Mai 1982 absolvierte er die Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer. Im Verlauf der Betriebszugehörigkeit übernahm er in verschiedenen Bereichen Verantwortung. Seit einigen Jahren ist Herr Grosse als Staplerfahrer für die auftragsgerechte Kommissionierung und Bestückung zuständig. Vor 25 Jahren begann Brigitte Wintergerst ihre kaufmännische Ausbildung im Allgäuer Brauhaus. Sie war zwei Jahre in der Rechnungsbuchhaltung und danach im Bereich Rechnungswesen tätig ehe sie 1993 ins Vorstandsekretariat wechselte. Hier ist sie unter anderem für die Organisation der Hauptversammlung sowie das Mahnwesen verantwortlich. Weitere Jubiläen, 10 Jahre: Andreas Bentele Fridolin Maier Elmar Steck Ehrendes Gedenken Ausbildung wird beim Allgäuer Brauhaus schon immer groß geschrieben. In diesem Jahr wurden gleich fünf junge Menschen am 1. September begrüßt (von links): Mesut Beyaz (Anlagenund Maschinenführer), Christoph Lammel (Brauer und Mälzer), Julia Holz, Florian Straub (beide Industriekaufleute) und Ramona Roos (Brauerin und Mälzerin). an verstorbene Mitarbeiter aus dem Allgäuer Brauhaus: Ludwig Erd, gest Jakob Gabler, gest Franz Pflanzer, gest Hugo Wenk, gest Otmar Zeitler, gest

11 Intern Allgäuer Brauhaus Depot Oberstdorf Neues Team für Oberallgäu/Kleinwalsertal Ein Generationswechsel vollzieht sich derzeit im südlichen Oberallgäu. Gebietsleiter Erich Centmayer führt gerade seinen Nachfolger Thorsten Grömmer bei der Kundschaft im Raum Oberallgäu/Kleinwalsertal ein. Gleichzeitig wurde der langjährige Depotleiter Erwin Wiedemann in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist Anton Fischer hatte Wiedemann als Bierfahrer beim Allgäuer Brauhaus angefangen. Ein Jahr später übernahm er als 24-jähriger die Verantwortung für das Brauerei-Depot in Oberstdorf. Als Leiter war er dort mehr als 40 Jahre für Bestellannahme und die Tourenplanung der Bierfahrer verantwortlich. Nicht zuletzt durch sein herausragendes Engagement für die Erwin Wiedemann geht als Depotleiter in Ruhestand. Nachfolger ist Anton Fischer. Kunden im Oberallgäu sei Wiedemann schnell zur guten Seele des Allgäuer Brauhauses in der Region geworden, so Vorstand Heinz Christ. Zum neuen Depotleiter wurde Anton Fischer (36) berufen. Der gebürtige Oberstdorfer ist als gelernter Brauer und Mälzer seit August 2005 beim Allgäuer Brauhaus tätig. Erich Centmayer mit Erwin Wiedemann, Albert Zick, Thomas Wieczorek, Bruno Baier, Anton Fischer und Vorstand Heinz Christ. Thorsten Grömmer Thorsten Grömmer ist der neue Gebietsleiter des Allgäuer Brauhauses im Bereich Oberstdorf/Kleinwalsertal. Der gebürtige Oberallgäuer kennt Land und Leute und freut sich auf seine neue Aufgabe. Grömmer folgt auf Erich Centmayer, der zum Jahreswechsel in den Ruhestand geht. Grömmer ist Handelsfachwirt und Betriebswirt und war bislang bei C&C Oberallgäu Sonthofen für den Bereich Gastrokunden Südliches Oberallgäu tätig. Der frischgebackene Ehemann frönt in seiner knappen Freizeit den Hobbies Skifahren, Langlaufen und Triathlon. Beate Lutz-Forstmaier beschäftigt sich seit Mai 2006 vorwiegend mit Exportangelegenheiten und leitet das Sekretariat der technischen Betriebsleitung in Leuterschach. Die gebürtige Sonthofenerin war über zehn Jahre im Vertriebsinnendienst eines Unternehmens in München. Die verheiratete Dipl.-Ingenieurin wickelt nun den Export in Länder wie USA, Russland, Ungarn, Österreich, Schweiz, Italien, Liechenstein oder Australien ab / Oliver Gammel (36) ist seit Oktober Ansprechpartner für alle Partner, die mit dem Allgäuer Brauhaus Feste und Events planen.der gebürtige Immenstädter verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich von Festen. Tel /

12 Gastronomie Sailer, Marktoberdorf Sailerbräu erstrahlt in neuem Glanz Das Sailerbräu gilt als das älteste Haus am Marktoberdorfer Marktplatz. Erstmals im Jahre 1453 als Gastwirtschaft Zum Adler urkundlich erwähnt, dürfte das Haus Nummer 6 am Marktplatz das Älteste in Marktoberdorf sein. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erstrahlt dieses immer noch lebendige Zeugnis einer der ältesten Brautraditionen in Deutschland in neuem Glanz. Ab Mitte Dezember heißt es im heutigen Brauereigasthof Sailerbräu wieder: Bier läuft! Die Führung des Sailerbräu bedarf einer besonderen Pflege, die der langen Tradition des Hauses und dem gemütlichen Ambiente gerecht wird, so Karin Siegert, Marketingleiterin im Allgäuer Brauhaus. Das Haus Nummer 6 ist ein einzigartiges Objekt mit einer langen Geschichte. Dem wollen wir auch in Zukunft gerecht werden. Seinen Namen verdankt das erste Haus am Marktoberdorfer Marktplatz dem Brauer Josef Sailer, der anno 1897 das Anwesen kaufte. Über drei Generationen befand sich das traditionsreiche Haus im Besitz der Familie. Die Jahrhundertwende, der Erste und Zweite Weltkrieg, die schwere Nachkriegszeit und die Wirtschaftswunderjahre haben viele Veränderungen mit sich gebracht. Einer von zahlreichen Meilensteinen war der Start der Marke Altenmünster Brauerbier. Seit Ende 2003 gehört die Altenmünster Sailerbräu zum Allgäuer Brauhaus. Aus vielen Brauereien der Region, zu denen neben der Sailerbräu auch die fürstäbtliche Stiftsbrauerei in Kempten von 1394 und damit eine der ersten gewerblichen Brauereien hierzulande gehört, ist die heute größte Brauerei im Allgäu entstanden. Mit Sitz in Kempten und Braustätte in Marktoberdorf-Leuterschach gilt das Allgäuer Brauhaus als Hüter jahrhundertealter Braukompetenz. Traditionsreiche Biere wie Altenmünster Brauer Bier, Fürstabt Hefeweizen oder Teutsch Pils stehen auch heute für die Vielfalt und die Bewahrung deutscher Bierkultur. Im Haus Nummer 6 wird dieser Anspruch jetzt wieder jeden Tag neu gelebt. 12

13 Abteilungsportrait Um den wachsenden Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden, wurde aus dem bisher dreiköpfigen Kundenteam ein dienstleistungsorientiertes Kunden-Service-Center. Für die personelle Besetzung des Kunden- Service-Centers wurden fünf zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, die durch Neueinstellungen von entsprechend qualifizierten und motivierten Mitarbeitern besetzt worden sind. Hans Herro steht in seiner Funktion als Innendienstleiter Kunden und Kollegen in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Telefon: 0831/ Mail: Monika Mair Die 21-jährige Industriekauffrau ist zuständig für das Gebiet Allgäu/Schwaben. Telefon: 0831/ Mail: Daniel Schorer Der 21-jährige Industriekaufmann betreut das Gebiet Bayern (ohne Allgäu/Schwaben). Telefon: 0831/ Mail: Christian Roth Der 20-jährige Industriekaufmann betreut das Gebiet Baden-Württemberg. Telefon: Mail: Hans Herro, Monika Mair, Daniel Schorer, Christian Roth, Martina Schütz, Günter Bertele, Stephanie Herro, Vertriebs-Assistentin Ilona Scherer sowie Beatrix Hafner. Das neue Kunden-Service-Center in Kempten Martina Schütz Die Industriekauffrau (26) betreut das Gebiet Baden-Württemberg. Telefon: 0831/ Mail: Leiter des Kunden-Service-Centers ist Günter Bertele. Der Betriebswirt VWA ist seit 1987 im Allgäuer Brauhaus und gehört seit 1992 zum Kundenteam. Telefon: 0831/ Mail: Stefanie Herro Die Diplom-Kauffrau ist 28 Jahre und betreut das Gebiet Baden-Württemberg und das Randgebiet Schwaben. Telefon: 0831/ Mail: Ilona Scherer Die 26-jährige Industriekauffrau ist Vertriebs-Assistentin für die Verkaufsdirektoren in Bayern und Baden-Württemberg Telefon: 0831/ Mail: Beatrix Hafner Die gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte ist 35 Jahre und für das Vertragswesen zuständig. Telefon: 0831/ Mail: Das umfangreiche Aufgabengebiet lässt sich in drei Bereiche unterteilen: Die Betreuung der Gastronomiekunden erstreckt sich von der Angebotserstellung, Bearbeitung der Leistungsanträge, Vertragserstellung, Vertragsbearbeitung, Budgetverwaltung, Stammdatenpflege, Bestellwesen bis zur Vertragsabrechnung. Darüber hinaus werden noch abteilungsübergreifende Tätigkeiten wie z.b. die Stammdatenpflege für den Kunden- und Materialstamm, die Preispflege, die Mitbetreuung der Export- und Automatenkunden oder der Einkauf von Gartenmöbeln, etc. übernommen. Für Gastronomiekunden Seit dem 1. September hat das Kunden-Service-Center des Allgäuer Brauhauses auch die Betreuung der Gastronomiekunden für die Verkaufsregionen Baden-Württemberg und Bayern als Dienstleistung für die Radeberger-Gruppe KG übernommen. Die Vertriebsmitarbeiter Handel und Getränkefachgroßhandel der Vertriebsregion werden ebenso durch das KSC betreut. Insgesamt steht das Kunden-Service-Center 21 Aussendienstmitarbeitern für die Gastronomie mit ca Gastronomiekunden und 6 Aussendienstmitarbeitern für den Handel mit ca. 850 Handelspartnern als direkter Ansprechpartner zur Verfügung. 13

14 Die Biergeschichte im Allgäu reicht bis in die Zeit der Kelten zurück, als vor allem in den Wintermonaten ein Bockbier gebraut wird. Die Qualitäten vor mehr als 2000 Jahren werden wohl sehr unterschiedlich gewesen sein, kannte man damals keine kontrollieren Brauprozesse. Zur Zeit des römischen Cambodunum gibt es in Kempten kleine Hausbrauereien. Dann legt Karl der Große mit der Gründung eines Reichsklosters den Grundstein für das gewerbliche Brauen in der Allgäumetropole. Mönche aus der Reichsabtei St. Gallen pflegen die Braukunst und brauen in ihrer Missionsstation Bier für Pilger. Damit haben ein Kaiser und ein Mönch dafür gesorgt, dass in der ältesten Stadt Deutschlands eine der ersten gewerblichen Brauereien hierzulande entstanden ist. Mittelalterliche Urkunden berichten von einem blühenden Brauwesen in der Doppelstadt Kempten. Hier treffen sich die Bürger der Reichsstadt und die Untertanen der fürstäbtlichen Stiftsstadt im Kreis ihrer Zunftgenossen oder am privaten Stammtisch gerne in Schenken, um bei kräftigem Gerstensaft die Mühsal und Bedrängnis des damaligen Zeitgeschehens zu vergessen. Die dicken Bücher berichten 1394 von der Stiftsbrauerei und im Jahre 1556 vom Wirtshaus hinterm Berg naechst beim Stüft. Noch heute ist die Brauereigaststätte Zum Stift das erste Haus am Platz. Dass Qualitätssicherung kein Modewort ist, beweist der Kemptener Fürstabt Bernhard Gustav von Baden, der 1675 eine Preuordnung für das Gebiet der Fürstabtei erlässt. Dazu gibt er den Befehl zur genauen Aufsicht: dass kein Wirt privat Bier siede, sondern das Bier aus dem herrschaftlichen Brauhaus nehme. 14 Sein Nachfolger Rupert von Bodman, Kemptener Fürstabt von 1678 bis 1728, setzt die hohen Qualitätsansprüche fort und begründet damit den Ruf und Wohlstand der Stiftsbrauerei. Nach der Säkularisation 1802/03 übernimmt Braumeister Martin Leichtle die Stiftsbrauerei, erst als Pächter und ab 1823 als Besitzer. Sein Bier ist so gut, dass damit zwei Drittel des Kemptener Bierdurstes gelöscht wurden. Im Jahre 1877 werden in der Kemptener Altstadt 21 Brauereien gezählt, die zusammen mit den drei neustädtischen Brauereien jährlich hl Bier herstellen. Den wohl entscheidenden Impuls für die Zukunft der Brauereien geben die Brüder August und Robert Weixler mit der Gründung des Bürgerlichen Brauhauses und der damit verbundenen Entwicklung aus der engen Altstadt heraus. August Weixler kann als eine der tatkräftigsten Unternehmerpersönlichkeiten in Kempten bezeichnet werden. Zusammen mit August Schnitzer und dessen stattlicher Brauerei zum Grünen Baum wird 1911 die Allgäuer Brauhaus AG gegründet, die rasch über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt wird. Neben einer Reihe Kemptener und Allgäuer Brauereien wird 1921 auch die Stiftsbrauerei Kempten übernommen, so dass das Allgäuer Brauhaus der Hüter der jahrhundertealten Brautradition gilt. Nach dem Tod von August Weixler 1920, dem Rückzug seines Bruders Robert und dem Tod von August Schnitzer 1925 liegen die Geschicke in den Händen von Kommerzienrat Hans Schnitzer. Er ist Geschichte Allgäuer Brauhaus Geschichte Schon die Kelten brauten Bier in Kempten August Weixler Fürstabt Rupert von Bodman Hans Schnitzer Kopf, Motor und Lenker der Brauerei und sein Ruf schwingt bis heute nach. Unter seiner Regie werden weitere Brauereien erworben, wie 1935 das Brauhaus Aulendorf. Richard Härle gilt als der erste Brauer in Deutschland, der 1901 das hopfig-herbe Pils herstellt und als Teutsch Pils mit Hapag-Dampfern über alle Meere verschickt. Es wird sogar an Bord des berühmten Zeppelins serviert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt das Allgäuer Brauhaus die restlichen vier Kemptener Brauereien auf und führt deren Tradition und Personal fort. Die Belegschaft umfasst über 400 Arbeiter und Angestellte. Unermüdlich beflügelt Kommerzienrat Schnitzer seine Mannschaft zu immer neuen Höhenflügen. Fachleute dieser Zeit attestieren den Kemptener Braumeistern: Wie in früheren Jahrhunderten haben die Inhaber mit der bekannten, den Allgäuern eigenen wirtschaftlichen Emsigkeit, Beharrlichkeit und Tüchtigkeit erreicht, dass alle Kemptener Biere sich in Güte und Geschmack mit den anderen Bieren in Bayern messen können. Im Jubiläumsjahr 1994 betreut das Allgäuer Brauhaus über 800 Gastronomiebetriebe, davon rund 120 in Kempten übernimmt das Unternehmen die Sailer Bräu Franz Sailer KG in Marktoberdorf. Das Unternehmen geht auf die Gastwirtschaft Zum Adler zurück, die schon 1453 besteht und für die Herstellung von obergärigem Weißbier bekannt ist. Zum Sortiment gehört die Marke Altenmünster als nationale Spezialität in unverwechselbarer Bügelverschlussflasche mit Reliefform. Das Allgäuer Brauhaus ist heute die größte Brauerei im Allgäu mit Sitz in Kempten und Braustätte in Marktoberdorf-Leuterschach.

15 Deutsche Bierkultur Willkommen im Allgäuer Brauhaus Seit über 600 Jahren Deutsche Bierkultur Qualitätssicherung Das Reinheitsgebot Biere des Allgäuer Brauhauses können auf eine bis zu 600-jährige Brautradition verweisen. Bis heute bringt das Allgäuer Brauhaus traditionsreiche Braukunst, modernste Technik und höchste Qualität in Einklang. Mit einem klaren Bekenntnis zur Heimatregion steht die Spezialitätenbrauerei für Genuss, Emotion und Erlebnis in einer der schönsten Regionen Deutschlands. Starkes Sortiment frisch aus den Sudkesseln Mit bekannten und regional starken Marken wie Teutsch Pils, Fürstabt Weizen, Büble Bier, Urtyp Export, Altenmünster Brauerbier oder den saisonalen Produkten setzt das Allgäuer Brauhaus auf Markenvielfalt statt Monokultur. Fest steht: Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. Doch eines haben alle gemeinsam: Wann immer sich Menschen für eine Marke aus dem Allgäuer Brauhaus entscheiden, sie haben in jedem Fall ein Bier von bester Qualität, nach überlieferten Original-Rezepturen und mit besten Zutaten streng nach dem Reinheitsgebot gebraut in der Hand. Qualität ist das oberste Gebot Wie auch sonst kommt es beim Bierbrauen darauf an, was man auf der Pfanne hat. Im Allgäu kommt seit Jahrhunderten nur das Beste, was die Natur zu bieten hat, in die Sudpfannen. Das strenge Qualitätsmanagement des Allgäuer Brauhauses sorgt von der Anlieferung ausgewählter Rohstoffe über den Brauprozess bis zur Abfüllung dafür, dass stets feinster Biergenuss in Fass und Flasche gelangt. Fit für die Zukunft In die neue moderne Braustätte in Marktoberdorf-Leuterschach wurden über acht Millionen Euro investiert, um für die Zukunft bestens gerüstet zu sein. Gär-, Lagerkeller- und Druck- tanks wurden neu installiert sowie ein modernes Sudhaus errichtet. Gleichzeitig wurde die Fass- und Flaschenabfüllung neu aufgebaut. Neben einer eigenen Erdgasleitung, die eigens zur Braustätte verlegt wurde, ist die vollautomatische Filtration ein besonderes Schmuckstück. Mit dieser in ihrer Art in Deutschland zur Zeit einzigartigen Technik setzt das Allgäuer Brauhaus neue Maßstäbe. Dank des Engagements zumeist heimischer Handwerks- und Baubetriebe und nicht zuletzt der Brauhaus- Mitarbeiter konnte die innovative Braustätte nur zwölf Monate nach Baubeginn eingeweiht werden. Firmensitz, Verwaltung sowie der gesamte Innen- und Außendienst für die Gastronomie und der Veranstaltungsservice sind auch weiterhin im Stammhaus in Kempten. Geselligkeit und Genuss steht ganz oben auf dem Deckel Das Allgäuer Brauhaus ist sich seinen Wurzeln im Heimatmarkt bewusst. So wird der enge Kontakt zu Institutionen und Vereinen sorgfältig gepflegt und intensiviert. Bewährte kulturelle, traditionelle und sportliche Veranstaltungen in der Region werden auch in Zukunft unterstützt. Einer der Höhepunkte ist die Allgäuer Festwoche mit ihren rund Besuchern. In der Region spricht man sogar von der fünften Jahreszeit. Blasmusik, Stimmung und süffiges Festbier frisch aus dem Allgäuer Brauhaus gibt es alljährlich im August. Zehn Tage lang wird das Brauhaus- Festzelt zum geselligen Mittelpunkt. Seit diesem Sommer präsentiert sich die erste Adresse auf dem Festwochen-Gelände in neuer, frischer Optik. Im Allgäuer Brauhaus werden alle Biere nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Dieses wurde vor 490 Jahren, am Georgitag, dem 23. April 1516, auf dem Landständetag erlassen. Dies war die Zusammenkunft der Vertreter des Adels, der Prälaten und der Abgesandten der Städte und Märkte zu Ingolstadt durch die beiden damals Bayern gemeinsam regierenden Herzöge Wilhelm IV. und seinem jüngeren Bruder Ludwig X. Eine konkrete Festlegung auf bestimmte Rohstoffe erfolgte für München am 30. November 1487 durch Herzog Albrecht IV, der verfügte, dass zur Bierbereitung nur Wasser, Malz und Hopfen verwendet werden dürfe. Unmittelbarer Vorläufer des Reinheitsgebotes von 1516 ist eine im Jahr 1493 durch Herzog Georg den Reichen für das damals von ihm regierte Teilherzogtum Niederbayern erlassene Biersatzordnung, die die Bierproduktion auf die Rohstoffe Malz, Hopfen und Wasser beschränkte. Ziel der Gesetze, die neben dem Produktionsvorschriften auch detaillierte Aussagen zur Bierpreishöhe trafen, war es, den Bürgern preiswertes und bekömmliches Bier zu verschaffen und gleichzeitig durch die Bevorzugung der Gerste die anderen Getreidesorten, die zur Brotbereitung wichtig waren, zu schützen. Der Gedanke eines hohen Qualitätsstandards war dabei schon damals untrennbar verbunden mit der Idee des Verbraucherschutzes, war doch seinerzeit die Unsitte eingerissen, dem Bier allerlei Zutaten beizumengen, die seinen Geschmack beeinflussen oder seine berauschende Wirkung verstärken sollten, ohne dafür auf die teuren Zutaten Hopfen und Malz angewiesen zu sein. Schädliche gesundheitliche Wirkungen wurden dabei oftmals billigend in Kauf genommen. 15

16 Tag der offenen Tür Da braut sich was zusammen Auf Hochglanz polierte Edelstahlkessel, strahlende Armaturen, gärende Würze, Reinigungsanlagen, die für höchste Sauberkeit sorgen, Abfüllstraßen, in denen abertausende Flaschen gefüllt werden. Das Allgäuer Brauhaus ist eine der modernsten Brauereien. Hier trifft sich bewährte Brautradition mit fortschrittlicher Technologie und Logistik. Hier stellen unsere Brauer Biere höchster Qualität her. Dabei werden sie unterstützt durch präzise Steuerungstechnik. Ständige Qualitätskontrollen begleiten den gesamten Brauprozess. Wir brauen streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 und verwenden ausschließlich Malz, Hopfen, Wasser und Hefe. Rohstoffe: Die Kunst des Brauens beginnt bereits beim Einkauf, denn die Qualität der Rohstoffe bestimmt die Qualität des Bieres. Wir verwenden deshalb nur Malz aus feinster, 2-zeiliger Sommerbraugerste, besten Hopfen und die in unserer eigenen Reinzucht gewonnene Hefe. Unser Wasser ist bestes Allgäuer Quellwasser, das wir für unsere Qualitätsansprüche enthärten, so dass wir seine Qualität immer selbst unter Kontrolle haben. Vorstand Heinz Christ freut sich mit seinem Team auf den Tag der offenen Tür. Sudhaus: In modernsten Edelstahlpfannen entsteht nach altbewährtem Brauverfahren aus Wasser und Malzschrot die Maische. Diese wird abgeläutert und so Bierwürze gewonnen. In der Sudpfanne kocht die Würze dann unter Beigabe von Hopfen. Nach Erreichen der gewünschten Stammwürze leiten wir die Klärung und Kühlung ein. Gärkeller: Die geklärte und gekühlte Würze wird jetzt mit Hefe vermischt und in einem Gärtank angestellt. Dort verwandelt die Hefe den Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure. Das Ergebnis nennen wir Jungbier. Unsere Gärtanks fassen übrigens 2,7 Millionen Liter. 2. Braumeister Günther Burgmeier und 1. Braumeister Boris Zboralski (von links) Lagerkeller: Das Jungbier muss nun nachgären und reifen, bevor es filtriert und abgefüllt wird. Die Lagerzeit der einzelnen Biersorten liegt bei 3-8 Wochen. Dafür haben wir eine Gesamtlagerkapazität von 3,5 Millionen Liter. Filterkeller: Bevor das Bier in Fässer und Flaschen gefüllt wird, durchläuft es einen Vor- und Nachfilter. Das jetzt klare und reine Bier wird nun in Drucktanks zur Abfüllung bereitgestellt. Die Tagesleistung unserer Filtrationsanlage liegt bei Liter. Das Brauer-Team von links: Dominik Schürer, daneben: Stefan Hoisl, grüner Pulli: Harald Hofer, daneben: Werner Stötter-Betz,oben Mitte: Azubi Christoh Lammel, daneben: Andreas Gropper, schwarzes T-Shirt: Thomas Hipp, unten: Ramona Roos, ganz rechts: Karl Birkle. 16

17 Tag der offenen Tür Flaschenfüllerei: An den beiden modernen Flaschenabfüllanlagen werden die benutzten Mehrwegflaschen peinlich genau gereinigt. Eine elektronische Kontrolle überprüft das Ergebnis auf absolute Sauberkeit. Erst dann erfolgen die automatische Füllung und Etikettierung der Flaschen. Beide Anlagen können ungefähr je Flaschen in der Stunde verarbeiten. Bild links: Manfred Ott und Bukan Gahir Singh Das Team in der Füllerei (1. Reihe von links): Jörg Hoyer, Ibrahim Baskuru und Yildiray Altin, (dahinter von links): Manfred Würzner, Alfons Bernhart, Mesut Beyaz, Bukan Gahir, Thomas Brendel, Rahmi Tekiner, Johanna Zimmer, Savas Picakci, Willi Sontheim, Suat Murat, Christian Huber, Christian Briendl (Mitte), Maria Fischer, Abdulkadir Akan, Hanife Üstündag, Elmar Steck, Manfred Ott, Johanna Kraus, Orhan Yorgun und Franz Geischberg. Techn. Betriebsleiter Thomas Wieczorek Fassfüllerei: Fassbier wird beim Allgäuer Brauhaus unter Gegendruck in sorgfältig gereinigte KEG-Fässer abgefüllt. Die Anlage leistet pro Tag rund 800 Fässer oder etwa Liter. Sie gewährleisten beste Qualität: Das Laborteam mit Jennifer Schön, Christian Roßkopf, Hans-Georg Betz Das Team in der Stapelhalle (von links): Yusuf Deniz, Martin Bottner, Uwe Franz, Harald Kleck, Erich Gasafi, Tamer Eyüboglu, Cakir Alahattin, Oliver Kreißig und Helmut Grosse. Versandhallen: Auf einer leistungsfähigen Anlage werden die Bierkisten palettiert und gestapelt. Die Kapazität in den Hallen beträgt Kästen und 5000 Fässer. 17

18 Tag der offenen Tür Fuhrparkleiter Alfred Reissle Expedition: Unser freundliches Team erhält von unseren Kunden die Bestellungen aus ganz Deutschland und kümmert sich um den Export nach Italien, Liechtenstein, Österreich oder den USA. (Von links) Florian Straub, Beate Lutz-Forstmaier, Günter Fichtl, Rolf Maier, Hans-Jürgen Meyer; sitzend Christa Sinz, Nicole Zwick, Irene Dittrich. Max Fackler und Wolfgang Käsmayr Fuhrpark: Jetzt treten unsere Fahrer in Aktion. Und ab geht s in die Gastronomie, zum Handel und zum Heimdienst. Unsere Fahrer transportieren mit Hilfe eines modernen Logistiksystems unsere Bierspezialitäten und andere Getränke zuverlässig zu unseren Kunden. Christian Reffler, Peter Schweizer, Andreas Bentele im Depot Oberstdorf. Das Fahrer-Team: Marco Bresang, Andreas Klein, Manuel Bär, Günter Kunze, Anton Kienle, Roman Fischer, Thomas Kunz, Kurt Gaminek. Unsere Schlosser und Elektriker sorgen dafür, dass unsere modernen Maschinen stets einwandfrei laufen (von links): Eduard Guggemos, Udo Gerlach, Wolfgang Zeidler, Johann Schiffl, Johannes Mair, Fridolin Maier. Stefan Müller und Frank Kösel unterstützen als technischer Kundendienst unsere Gastronomiekunden z.b. bei der Errichtung und Wartung der Bierleitungen und sorgen somit für beste Fassbierqualität. Unsere Auszubildenden sind die Zukunft der Brauerei: 1.Reihe Ramona Roos 2 Reihe (von links) Daniel Wolfinger, Kilian Kuisle, Julia Holz und Mesut Beyaz 3. Reihe: Anja Rietzler, Florian Straub und Anna Griese 4. Reihe: Thomas Hipp, Florian Ferstl und Christoph Lammel. 18

19 Tag der offenen Tür Unsere Bierspezialitäten Außendienst und Marketing-Team (von links): Karin Siegert, Wolfgang Rief, Hermann Baldauf, Oliver Gammel, Stefan Zimmermann, Christian Meier, Kubo Mayr, Erich Centmayer, Markus Herla und Manfred Schölzel. Das Kunden-Service-Center in Kempten (von links): Hans Herro, Monika Mair, Daniel Schorer, Christian Roth, Martina Schütz, Günther Bertele, Stephanie Herro, Vertriebs-Assistentin Ilona Scherer sowie Beatrix Hafner. Die Verwaltungsmannschaft (von links): Sigrid Prucha, Ingrid Nordheim, Doris Knittel, Silke Beßler, sitzend: Brigitte Winkler, Brigitte Wintergerst, Kreszentia Burger, Walter Bayer, Erich Waibel, Gerti Schlusche, Marita Lederle, Bruno Baier, Ingrid Mayr. 19

20 Tag der offenen Tür Herzlich Willkommen zum Tag der offenen Tür! Großes Allgäuer Brauhaus-Fest am 2. Dezember Am 2. Dezember steht Marktoberdorf-Leuterschach ganz im Zeichen des Bieres. An diesem Samstag laden wir zum ersten Mal zu einem Tag der offenen Tür. Gemeinsam mit Ihnen, zahlreichen Gästen sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchten wir rund um unsere Braustätte feiern. Von 10 bis 21 Uhr warten Brauerei-Rundgänge, ein stimmungsvoller Adventsmarkt, ein buntes Bühnenprogramm, kulinarische Spezialitäten und natürlich unsere Allgäuer Brauhaus-Biere auf alle Gäste. Herzlich Willkommen! Pünktlich um 10 Uhr öffnen wir die Pforten zu einer der modernsten Braustätten in der Region. Mit Böllerschützen und der Musikkapelle Leuterschach gibt unser Vorstand Heinz Christ gemeinsam mit Landrat Johann Fleschhut und Bürgermeister Werner Himmer den Startschuss. Bis 18 Uhr wollen wir einen Blick hinter die Kulissen gewähren und die Geheimnisse des Brauerhandwerks lüften, die schon die Kelten im Allgäu pflegten. Unsere Braumeister zeigen, wie aus den natürlichen Zutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe unsere köstlichen Allgäuer Brauhaus-Biere entstehen und anschließend in Fass oder Flasche abgefüllt werden. Letzter Einlass zum Brauereirundgang um 17 Uhr. Bis 21 Uhr wartet rund um den großen Christbaum auf dem Allgäuer Brauhaus-Gelände eine vorweihnachtliche Stimmung auf alle Besucher. Während Glasschleifer ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellen und Floristen viel Gespür bei der Gestaltung von Adventsgestecken zeigen, gibt es allerlei Mitbringsel wie Christbaumdekorationen, Krippenfiguren oder neue Allgäu-Bücher zu entdecken. Es wird nach Mandeln, Magenbrot, Maroni, Waffeln und Flammkuchen duften. Unsere Bierpralinen sind nicht nur für Naschkatzen eine Sünde wert. Ein echter Geheimtipp aber ist unser spezielles Glühbier. Auf gleich drei Aktionsbühnen treten Kinderchöre, Bläsergruppen und Alphornspieler auf. Mundartdichter werden das Publikum mit ihren allseits geschätzten Lebensweisheiten unterhalten. Der bekannte Moderator Helmer Litzke von Radio Ostallgäu führt durch das Programm. Dazu gehören Kochen mit Bier ebenso wie der gefragte Jagdbierstand oder der Allgäuer Brauhaus-Round-Jet. Ein Nikolaus wird vor allem die kleinen Besucher überraschen. In der Allgäuer Brauhaus-Kinderwelt treten Puppenspieler und die Marktoberdorfer Kampfkatzen auf. Für die kleinen Besucher gibt es außerdem Kinderschminken und ein Karussell. Den Abend wollen wir mit einem Rock Christmas Spezial, mit einer stimmungsvollen Illumination der Brauerei und einem großen Ballonglühen ausklingen lassen. Lassen Sie sich faszinieren von dieser besonderen Stimmung. Wir freuen uns auf alle Gäste, die am 2. Dezember mit uns feiern. 20

21 Biermenü Biermenü Café Scheurer Kempten Büble Bier-Crémesuppe mit Beizlachscrépes 100 g Beizlachs oder auch Räucherlachs 150 g Mehl 125 ml Milch 60 ml Sahne 2 St Eier Salz, Muskat Beizlachs in Scheiben schneiden und beiseite legen, aus den restlichen Zutaten einen Teig anrühren und Crépes abbacken, diese mit dem Beizlachs füllen und zu Röllchen formen, diese in Scheiben schneiden. 500 ml Büblebier 400 ml Sahne flüssig 30 g Mehl 20 ml Aceto Balsamico 15 Jahre alt 1 bis 2 St Spargel Salz, Zucker, Zitronensaft 2 El Butter Aus Mehl und Butter im Topf eine Mehlschwitze herstellen, mit allen Zutaten außer Spargel aufgießen und kochen lassen, beim Anrichten den gekochten Spargel und den Beizlachscrépes in die Teller verteilen. Gefülltes Gemüse gratiniert mit Parmesanbrösel, dazu Bergblüten - Kräuter Sabayon 2 St Wirsingköpfe, klein 30 g Speckwürfel 100 g Zwiebelwürfel 250 g Wurzelgemüse 450 ml Sahne 3 Êl Butter 1 dl Weißwein Salz, Gewürze Jürgen Scheurer Die äusseren Blätter vom Wirsing beiseite nehmen, abkochen und in Eiswasser abkühlen, kalte Wirsingblätter zum Abtropfen beiseite legen, das übrige Innere des Wirsings in feine Streifen schneiden, Gemüse, Zwiebel und Speck in feine Würfel schneiden und mit den Wirsingstreifen in der Butter anschwitzen, mit Wein ablöschen, Sahne und Gewürze zugeben und so lange einkochen, bis fast alle Flüssigkeit verschwunden ist, mit dieser Masse die abgetropften Blätter füllen, diese in ein Leinentuch legen und durch Zudrehen der Öffnung des Tuchs eine kleine Kugel formen und im Ofen bei 190 warm halten. 4 St Tomaten, mittelgroß 100 g Zwiebelwürfel 3 El Butter 500 g Blattspinat Salz, Gewürze 100 g Semmelbrösel 35 g Parmesan, frisch gerieben 75 ml Butter, flüssig Bei den Tomaten eine Kappe abschneiden, die Tomate mit Hilfe eines Löffels aushöhlen, beiseite legen, Zwiebel fein würfeln und mit Butter, Spinat und Gewürzen in einem Topf anschwitzen, den fertigen Spinat in die Tomatenhüllen einfüllen, Brösel, Parmesan und Butter verrühren und über die gefüllte Tomate verteilen, im Ofen bei 190 Oberhitze überbacken. 2 St Eigelb 250 ml Teutsch Pils Salz 1 El getrocknete Bergblüten Alle Zutaten im Wasserbad warm aufschlagen, bis es eine cremig luftige Sauce gibt, diese mit dem Gemüse auf heißen Tellern anrichten. Kalbsgeschnetzeltes mit Bierschnaps flambiert, dazu Steinpilz-Gemüse-Nudeln 500 g Kalbsgeschnetzeltes 100 g Zwiebelwürfel 3 El Butterschmalz 60 ml Bierschnaps 250 ml Sahne 300 ml Bratensauce 2 El Stärke Salz Fleisch und Zwiebeln in der Pfanne mit Butterschmalz anbraten, mit dem Bierschnaps flambieren, dann warm stellen, zwischenzeitlich Sahne und Bratensauce in der Pfanne aufkochen und mit Stärke leicht binden, dann das Geschnetzelte darin noch mal schwenken und anrichten. 300 g Steinpilze in Scheiben 280 g Wurzelgemüse 3 El Butter 500 g Nudeln Salz 60 g gehackte Petersilie Nudeln abkochen, Wurzelgemüse in feine Streifen schneiden und mit den Steinpilzen in Butter anschwitzen, danach die gekochten Nudeln unterschwenken, mit dem Geschnetzelten anrichten. Bockbier-Grandmanier-Parfait Bockbier, Zucker, Eier und Eigelb im Wasserbad warm aufschlagen, dann Vanille und Grandmanier zugeben und in Eiswasser die Masse schlagen, bis sie sich kalt anfühlt, nun unter die kalte Masse die geschlagene Sahne heben, ist die Masse gut gemischt, kann sie in eine beliebige Form gefüllt werden und muss nun für mindestens 3 Stunden in den Froster zum Gefrieren. Maybachstraße Kempten Tel. 0831/ Fax 0831/ Restaurant Scheurer Conditorei Immenstädter Straße Kempten Telefon: 0831/

22 Gaststätten Dirk Rüttgardt mit Nikolaos Antoniadis im Braustüberl Inge Pfettrisch mit Markus Herla Allgäuer Braustüberl, Laim Neuer Name Aus dem Laimer Poststüberl wurde nach dem Umbau das Allgäuer Braustüberl. Wir wollen damit den Absender Allgäu herausstellen, so Nikolaos Antoniadis, der seit 1987 dort als Pächter erfolgreich arbeitet. Seit dem Umbau erfreut sich das Allgäuer Braustüberl vieler neuer Gäste aus dem Umfeld, die sich über die täglichen Öffnungszeiten von 7 Uhr bis 1 Uhr nachts freuen. Allgäuer Braustüberl Fürstenrieder Straße München Telefon: 089/ Eulenspiegel, Schongau 25 Jahre Treue Seit 25 Jahren schwört Inge Pfettrisch in ihrer Musikkneipe Eulenspiegel auf die frischen Biere aus dem Allgäuer Brauhaus. Bezirksleiter Markus Herla gratulierte mit einem bunten Blumenstrauß und einer Urkunde. Die Eule ist eine typische Stammkneipe, in der es auch scharfe Sachen, wie Curry oder Chili con Carne gibt. Wer es lieber softer mag, bestellt einfach Ciabatta oder Salate. Eulenspiegel - Schongauer Musikkneipe und Biergarten Blumenstraße 33, Schongau Tel / Görg s, Memmingen 10 Jahre Partner Seit zehn Jahren liegt dem Familienbetrieb Görg s Getränkemarkt die persönliche Bedienung ganz besonders am Herzen und mit dem Be- und Entladeservice der Ware, der Lieferung nach Hause oder ins Büro sowie dem Zusatzangebot, Biertische, Kühlschränke und Gläser für private Feiern zu verleihen, entspricht Görg s den großen Erwartungen der Kundschaft in Memmingen und Umgebung. Görg s Getränkemarkt Elisabethenstraße19, Am Tiroler Ring Memmingen-Ost Tel /48869, Fax: Mo.-Fr , Sa Uhr Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG Verkaufsgebiet Südbayern Standort Obergünzburg Neukunden Brigitte Hiemer, Freibad Altusried, Altusried Piero Gennaro, Bowling-Center Kempten, Kempten Andreas Rauch, Falkenklause Ittelsburg, Ittelsburg Vincenzo Taormina, Pizzeria Corallo, Nesselwang Josef Mayer, Sepp Mayer`s Getränkeparadies, Geisenried Ulrich Köpf, Kiosk am Forggensee, Halblech Christina Eickholz, Sportstudio Pfronten Michael Eltrich, Schützenverein Wald 22